Thema | Bundesweite Notruf-App soll 2020 kommen | 9 Beträge |
Rubrik | Kommunikationstechnik |
Infos: | Notruf-App für Menschen mit Behinderung" BT-Drucksache: 19/6880 Schriftliche Frage an die Bundesregierung: barrierefreien Notruf-App
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 850087 |
Datum | 22.06.2019 07:29 | 2450 x gelesen |
| Bundesweite Notruf-App soll 2020 kommen Ab 2020 wird es möglich sein, mit einer Notruf-App Hilfe zu rufen - bundesweit. Der genaue Standort wird automatisch übermittelt, weitere Infos können lautlos per Chat mitgeteilt werden. swr.online | Guten Morgen
-> SWR " Bundesweite Notruf-App soll 2020 kommen "
[....] Aktivierung zeitlich in allen Bundesländern
Die deutschlandweite Notruf-App ist unter Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums entwickelt worden. Derzeit befänden sich die Bundesländer in der Vorbereitung einer Ländervereinbarung, die die weiteren Prozesse hierzu regeln soll, so das Innenministerium.
Ziel sei es, mit der Ausschreibung für das System noch in diesem Jahr zu beginnen. Die App solle im kommenden Jahr, zeitgleich in allen Bundesländern, als Anwendung für Smartphones und Tablets einsatzbereit sein. [...]
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 850089 |
Datum | 22.06.2019 10:14 | 1441 x gelesen |
Geschrieben von Bernhard D."
Ziel sei es, mit der Ausschreibung für das System noch in diesem Jahr zu beginnen. Die App solle im kommenden Jahr, zeitgleich in allen Bundesländern, als Anwendung für Smartphones und Tablets einsatzbereit sein. [...] "
Mitte 2019 wird mit der Ausschreibung begonnen und 2020 soll das System bundesweit funktionieren - ich frage mich ernsthaft, wer sich da im Innenministerium wieder seinen Tagträumen hingibt. Beitrag bewerten |
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 850091 |
Datum | 22.06.2019 11:06 | 1371 x gelesen |
hallo,
die sind schon länger dran:
22.09.2017
Zypries: Startschuss für bundesweite Notruf-App ist wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit und Digitalisierung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert im Rahmen seiner Strategie Intelligente Vernetzung die Entwicklung einer Notruf-App. Im Laufe der nächsten sieben Monate wird der Prototyp zudem modellhaft mit ausgewählten Leitstellen erprobt.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: Das Notrufsystem in Deutschland zählt zu den besten der Welt. Das soll auch in Zeiten der Digitalisierung so bleiben. Bislang kann man einen Notruf ausschließlich über die Notrufnummern 110 und 112 absetzen. In Zeiten von Smartphones und Apps ist das nicht mehr zeitgemäß. Daher setze ich mich dafür ein, den Notruf weiterzuentwickeln und auch mobile Endgeräte einzubinden. Mit einer Notruf-App, über die man bundesweit jederzeit und auch ohne zu sprechen einen Notruf absenden kann, nutzen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung und schaffen mehr Sicherheit für alle.
Der direkte Kontakt zwischen Notrufendem und Leitstelle ist ein zentrales Qualitätsmerkmal des deutschen Notrufsystems. Denn jeder Zwischenschritt kostet Zeit. Das Ziel der Förderung ist daher eine App, die den Notruf direkt vom Smartphone in die örtlich zuständige Leitstelle von Polizei und Feuerwehr sendet. Die Kommunikation mit der Leitstelle erfolgt anhand eines textbasierten Chatsystems. So kann zum Beispiel auch dann schnell und unauffällig Hilfe organisiert werden, wenn man mit einem Sprachanruf unerwünschte Aufmerksamkeit erregen und sich selbst in Gefahr bringen würde.
Die App soll für alle gängigen Smartphone-Plattformen verfügbar und in jeder Leitstelle Deutschlands einsetzbar sein. Das BMWi entwickelt und erprobt die Notruf-App gemeinsam mit den betroffenen Ressorts, den Ländern, Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und anderen betroffenen Organisationen. |
09.02.2018
Zypries: Die Digitalisierung des Notrufs bringt mehr Sicherheit für alle
Am Sonntag ist der Tag des europäischen Notrufs, denn am 11.2. steckt die einheitliche Notrufnummer auch im Datum: die 112. In der gesamten EU kann man unter dieser einheitlichen Nummer Rettungskräfte alarmieren. Der europäische Notruf 112 wird ohne Vorwahl gewählt, ist kostenfrei und wird mit Vorrang behandelt. Zudem können Mobilfunknutzer auch dann einen Notruf absetzen, wenn das eigene Netz nicht verfügbar ist. In diesem Fall wird der Notruf über ein fremdes verfügbares Mobilfunknetz vermittelt.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: „Die europaweit einheitliche Notrufnummer hilft, Leben zu retten. Aktuell zählt unser deutsches Notrufsystem zu den besten der Welt. Damit das auch künftig so bleibt, müssen wir die Chancen der Digitalisierung nutzen, alternative Notrufmöglichkeiten schaffen und mehr Barrierefreiheit umsetzen. Deshalb fördern wir die Entwicklung einer App, die es ermöglicht, jederzeit, bundesweit und auch ohne zu sprechen einen Notruf abzusetzen. So schaffen wir noch mehr Sicherheit für alle.“
Das BMWi fördert die Entwicklung dieser Notruf-App im Rahmen der Strategie „Intelligente Vernetzung“. Im Laufe der nächsten Monate beginnt die praktische Erprobung der App mit ausgewählten Leitstellen. Die Kommunikation erfolgt anhand eines textbasierten Chatsystems. So kann z. B. auch dann schnell und unauffällig Hilfe organisiert werden, wenn man mit einem Sprachanruf unerwünschte Aufmerksamkeit erregen und sich dadurch selbst in Gefahr bringen würde. |
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 850093 |
Datum | 22.06.2019 11:52 | 1352 x gelesen |
Naja...gibt es ja schon, man muss ja quasi nur kopieren:
Instant-Help App
Grüße aus Augsburg
ESCHE
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Autor | Dani8el 8H., Schönau / Baden-Württemberg | 850096 |
Datum | 22.06.2019 12:46 | 1318 x gelesen |
Geschrieben von Philipp E.Instant-Help App
Na Gute Nacht... Ich hoffe ja, dass in der Endversion die Notfallkontakte nicht automatisch benachrichtigt werden können. Es gibt nix schlimmeres als am Notfallort eintreffende Angehörige! Dann lieber in allen Handysystemen übergreifend eine einheitliche Notfallinfo, die bei jedem Gerät gleich abgefragt werden kann. Ich weiss, manche Geräte haben das heute schon, nutzt aber im Rettungsdienst keiner, da quasi nie gepflegt und manchmal nicht einfach zu finden...
Gruss, Daniel Hecker
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Autor | Dani8el 8H., Schönau / Baden-Württemberg | 850098 |
Datum | 22.06.2019 14:39 | 1204 x gelesen |
Geschrieben von Philipp E.Instant-Help App
Ich habe mir die App mal runtergeladen und sie angeschaut. Weiß jemand technische Hintergründ zu der App? Wie wird der Standort / die Nutzerdaten übermittelt? Wie der stille Notruf abgesetzt? Die Leitstelle bräuchte ja dann das passende Gegenstück zur App, was maximal in einzelnen Leitstellen der Fall sein dürfte... Wird der Notruf als Text-to-Speech dem Disponenten vorgelesen? Falls ja, was passiert wenn man in einer Warteschleife landet? Bekommt dann diese die Info und das Gespräch wird danach beendet? Wird die Ansage immer wiederholt, bis sie vom Dispo z.B. durch Eingabe einer Ziffer bestätigt wird?
Ich habe mal den Support angeschrieben, aber die Mail kommt mit einer Fehlermeldung zurück...
Arbeitet hier jemand in einer Leitstelle und hat bereits Erfahrung mit solchen "Notruf-Apps"? Ich finde solche inoffiziellen Notruf-Apps bedenklich bis sehr gefährlich. Man stelle sich nur vor, der Patient denkt er habe einen Notruf abgesetzt, dabei weiss keiner davon?!?
Gruss, Daniel Hecker
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 850099 |
Datum | 22.06.2019 15:38 | 1117 x gelesen |
Die Übermittlung erfolgt per Fax mit den jeweiligen Daten fast ohne Zeitverzögerung.
Bei der ILS Augsburg wurde die App schon erfolgreich getestet.
Grüße aus Augsburg
ESCHE
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Autor | Dani8el 8H., Schönau / Baden-Württemberg | 850100 |
Datum | 22.06.2019 15:40 | 1217 x gelesen |
Geschrieben von Philipp E.Die Übermittlung erfolgt per Fax
Schade, dass das nicht einfach auf der Seite so angegeben wird... Wäre für die Transparenz in meinen Augen wichtig!
Geschrieben von Philipp E. Bei der ILS Augsburg wurde die App schon erfolgreich getestet.
Ich glaube ich werde das auch mal bei uns testen (ja, mit Rücksprache der ILS ;)).
Gruss, Daniel Hecker
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 850132 |
Datum | 24.06.2019 08:23 | 911 x gelesen |
Nur weil du etwas seit Jahren planst, kann der Zeitraum zwischen Ausschreibung und geplanter Inbetriebnahme zu kurz bemessen sein. Wobei es da ziemlich darauf ankommt, was da jetzt ausgeschrieben wird: Komplette Softwareentwicklung (man hat nur das Lastenheft) oder nur noch die Ausführung (reine Programmierleistung). Und natürlich, ob ein Dienstleister gerade frei Kapazitäten hat und wie der Dienstleister arbeitet.
Christian Rosenau
Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.
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