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Thema | Feuerwehr in hessischem Ort schlägt Alarm: Wir haben kein Löschwasser mehr | 15 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 850189 | |||
Datum | 26.06.2019 09:07 | 4882 x gelesen | |||
Freiwillige Feuerwehr Bad Orb Das Thema schlägt momentan mediale Wellen: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/zu-wenig-loeschwasser-in-bad-orb,video-95236.html https://kinzig.news/630/stadtverordnete-verweigern-zustimmung-feuerwehr-hat-kein-l-ouml-schwasser https://www.hessenschau.de/tv-sendung/hessenschau-kompakt---1645-uhr,video-95188.html http://stadt-bad-orb.de/buergerinformationssystem/vo020.asp?VOLFDNR=6823 MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 850190 | |||
Datum | 26.06.2019 09:57 | 2621 x gelesen | |||
Ja mei..... Suche nach dem Schuldigen..... Wie immer in unserem eigentlich schönen Land.... Es muß immer einer Schuld sein..... Anstatt die Energien auf Lösungen zu focusieren..... Aber ich beginne mich schon wieder aufzuregen..... In Treue fest! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 850193 | |||
Datum | 26.06.2019 11:34 | 2408 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben vom Focus: Der eigentliche Grund aber ist, dass das Hydrantennetz für die heute geforderten Löschwassermengen nicht ausgelegt ist. Eine entsprechende Vorhaltung kann auch nicht überall realisiert werden, da es ansonsten zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung kommen würde die aus dem gleichen Netz stammt. Was eigentlich nichts Neues ist und pragmatische Lösungen die Feuerwehren/Kommunen/Wasserversorgungsunternehmen usw. immer mehr beschäftigen wird; siehe auch: -> FW-Forum: " Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 850196 | |||
Datum | 26.06.2019 12:24 | 2206 x gelesen | |||
Die Löschteiche wurden jin den letzten Jahrzehnten vielerorts abgescjhafft und zugeschüttet, weil ab und mal jemand darin ertrunken ist. Bei mir zu Hause wurde zu eingezäunte " Weddi" zugeschüttet und verrohrt, weil man des Wasser zum löschen a nimmer braucht. Wir haben ja Hydranten. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 850199 | |||
Datum | 26.06.2019 12:54 | 2305 x gelesen | |||
Was ist den nicht genug Wasser? Kann man dass auch in Zahlen ausdrücken? | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 850202 | |||
Datum | 26.06.2019 15:24 ![]() | 2101 x gelesen | |||
Mich würden auch die Zahlen mal interessieren. Was ist denn zu wenig Löschwasser? Ich musste schon des Öfteren Feuerwehrkammeraden auf den Boden der Tatsachen holen, wenn es um das Thema Löschwasser ging. Da macht man z.B. eine Jahresübung im Einfamilienhaus-Gebiet, natürlich mit der Drehleiter der zuständigen Stützpunktwehr incl. Wenderohr zur Dachplattenwäsche, und wundert sich, dass beim Einsatz mehrerer C- und B-Rohre die Wasserversorgung nach kurzer Zeit einbricht. Nur zur Erinnerung, die Löschwasserversorgung wird deutschlandweit nach DVGW-Merkblatt ausgelegt. Bei einer niedrigen Bebauung sind ggf. 48 m³/h, das sind 800 l/min. ausreichend. Dies gilt übrigens nicht für einen einzelnen Hydranten, sondern für alle Entnahmestellen in einem Umkreis (Radius) von 300 m zusammengerechnet. Es gibt auch keine Vorgaben, was der einzelne Hydrant für den Erstangriff leisten muss. Aus meiner Sicht sollten mindestens 24 m³/h (400 l/min.) angesetzt werden, was zumindest für die erste Gruppe (2 C-Rohre) für den Eigenschutz ausreichend ist, aber wie gesagt, es gibt diesbezüglich keine genauen Vorgaben. Ohne die Konkreten Fakten im betreffenden Fall zu kennen, möchte ich dies lediglich als Erinnerung verstanden wissen, dass es nun mal gesetzliche Regelungen gibt und nicht jedes Gebiet für jeden erdenklichen Fall ausgestattet sein muss. Da wird viel polemisiert (meist aus Unwissenheit). Gruß Peter | |||||
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Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 850203 | |||
Datum | 26.06.2019 15:47 | 1866 x gelesen | |||
Das Thema wird bei uns und den Nachbarn sowohl kommunal als auch intern immer wieder diskutiert. Wir sind in der glücklichen Lage die Leistung jedes einzelnen Hydranten zu kennen. Geschrieben von Peter F. Dies gilt übrigens nicht für einen einzelnen Hydranten, sondern für alle Entnahmestellen in einem Umkreis (Radius) von 300 m zusammengerechnet. Neu ist mir diese Aussage (vielleicht mag ich es auch vergessen haben), hast du dazu zufällig eine Quellenangabe? Das würde mir in Zukunft die ein oder andere Diskussion ersparen, danke! [EDIT] Google hilft, habs gefunden: http://www.feuerwehrverband.de/fileadmin/Inhalt/FACHWISSEN/Fachempfehlungen/DFV_AGBF_FE_Löschwasserversorgung_Okt_18.pdf | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Gelnhausen-Hailer / Hessen | 850204 | |||
Datum | 26.06.2019 15:59 | 1835 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nur rein wegen den Zahlen: "In der Innenstadt werden 96 Kubikmeter Wasser pro Stunde gefordert. Dies sei auch größtenteils abgedeckt. In den Außenbezirken seien 48 Kubikmeter vorgeschrieben. Sie würden nicht überall erreicht." Quelle: Bürgermeister der Stadt Bad Orb in der Gelnhäuser Neuen Zeitung am 25. Juni 2019 Gruß an alle Martin | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 850205 | |||
Datum | 26.06.2019 16:18 | 1740 x gelesen | |||
DVGW-Merkblatt W 405 Weitere Merkblätter des DVGW, sowie die Fachempfehlung des AGBF (ist halt auch nur eine Empfehlung). | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 850206 | |||
Datum | 26.06.2019 16:26 | 1809 x gelesen | |||
Was heißt "Sie würden nicht überall erreicht"? Geringe Unterschreitungen oder Unterschreitungen in Teilbereichen heißt nicht gleich erhebliche Gefahr. Es gibt einfach auch Gebiete mit Netzen VOR dem DVGW, d.h. auch hier gibt es einen gewissen Bestandschutz und es müssen auch Schwankungen hingenommen werden. Wenn es keine wirklich großen Abweichungen gibt, ist es auch Aufgabe der Feuerwehr, im Rahmen der Einsatzplanung, einsatztaktische Konzepte vorzuhalten. Das sind die wirklichen Führungsaufgaben, nicht dem Angriffstrupp sagen wo er hin spritzen soll ... ;-))) Gruß Peter | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 850208 | |||
Datum | 26.06.2019 17:25 | 1798 x gelesen | |||
Eben genau deshalb frage ich. Weil ich das exakt auch so kenne. Dazu kommt noch dass diese Leistung nur 2 Stunden sicher gestellt sein muss. | |||||
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Autor | Greg8or 8Z., Offenbach / He | 850211 | |||
Datum | 26.06.2019 19:46 | 1680 x gelesen | |||
Die meisten hier "geforderten" Details sind wenige Klicks für euch alle entfernt. Link ins Bürgerinformationssystem im Startbeitrag, dann die letzten Sitzungen durchklickern. Sitzngsprotokolle mit den einzelnen Wortmeldungen einschließlich des KBI sind alle ordentlich hinterlegt. Gruß vom Main... ...Gregor Mein Beitrag, meine Meinung. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 850212 | |||
Datum | 26.06.2019 21:08 | 1526 x gelesen | |||
Das hab ich gesucht. Danke. | |||||
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Autor | Lars8 B.8, Zwinge / Thüringen | 850218 | |||
Datum | 27.06.2019 07:50 | 1278 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Peter Frei--- Nur zur Erinnerung, die Löschwasserversorgung wird deutschlandweit nach DVGW-Merkblatt ausgelegt. Bei einer niedrigen Bebauung sind ggf. 48 m³/h, das sind 800 l/min. ausreichend. Dies gilt übrigens nicht für einen einzelnen Hydranten, sondern für alle Entnahmestellen in einem Umkreis (Radius) von 300 m zusammengerechnet. Tja, das mag vielleicht in einigen Kommunen klappen, in anderen siehts da schon dürftiger aus, da passt der Abstand von den Hydranten noch nicht einmal, da hast du Glück ggf. alle 400 m mal einen funktionstüchtigen zu haben. Und wenn die Hydranten alle 300 m z.B. nur auf einer Stichleitung stehen?Im günstigsten Fall ist es vielleicht sogar eine 100er. Im Ringsystem mag das ja ansatzweise noch ganz gut funktionieren, aber die Wasserversorger bauen auch nicht mehr als sie müssen, sei es an Metern noch an Querschnitten. Da ist so eine neue EFH-Siedlung mit 20 Häusern gern mal an einer 60er oder 80 er Leitung angeschlossen, die an einer 70 Jahre alten 100er Leitung hängt. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 850223 | |||
Datum | 27.06.2019 11:17 | 1154 x gelesen | |||
Geschrieben von Gregor Z.Sitzngsprotokolle mit den einzelnen Wortmeldungen einschließlich des KBI sind alle ordentlich hinterlegt.Die Wortprotokolle lassen vermuten, dass die sachliche Orientierung bei den Wortmeldungen der Beteiligten nicht unbedingt immer im Vordergrund steht. In solchen kommunalpolitischen Gegebenheiten ist es immer schwierig, zu Problemlösungen zu kommen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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