Feuerwehr-Forum

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

851630

Datum

26.08.2019 13:37

3266 x gelesen

eine Möglichkeit:

einen Eimer Wasser aus Versehen vor die Füsse der aufdringlichen Passanten schütten und laut rufen:

Vorsicht - gefährliches Wasserstoff-Dioxid - kann tödlich sein!

Wenn man dabei eine Atemschutzmaske aufgezogen hat wirkt das noch realistischer ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Autor

Hara8ld 8S., Köln / NRW

851640

Datum

26.08.2019 16:52

2993 x gelesen

Mal ne Frage für den Laien. Hier ist Stickstoff ausgetreten. Meiner Meinung nach sind da Chemikalienschutzanzüge etwas überzugen, nicht?

Die Gefahr des Erstickens kann doch auch mit Atemschutz abdecken, und Erfrierung durch einen ordentlichen Handschuh.

Autor

Mari8o W8., Regensburg / Bayern

851643

Datum

26.08.2019 17:04

2836 x gelesen

Ich denke das ist eher ein "Symbolfoto" da:
Sofort ging ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz vor

Autor

Hara8ld 8S., Köln / NRW

851644

Datum

26.08.2019 17:11

2814 x gelesen

Geschrieben von Mario W."Symbolfoto"

Ahh, danke

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

851646

Datum

26.08.2019 18:14

2757 x gelesen

hallo,

sorry - hatte beim Einbinden des Bildes nicht drauf geachtet. Jetzt ist die Bezeichnung "Symbolphoto" nachgetragen

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Autor

Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg

851649

Datum

26.08.2019 22:40

2366 x gelesen

Hallo Forum,

Geschrieben von Jürgen M.sorry - hatte beim Einbinden des Bildes nicht drauf geachtet. Jetzt ist die Bezeichnung "Symbolphoto" nachgetragenOk. Jetzt klar. Ich hatte mich auch schon gewundert. Stickstoff ist meist tiefkalt, da ist der CSA fehl am Platze.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

Autor

Manf8red8 B.8, Tittmoning /

851652

Datum

27.08.2019 00:16

2460 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.Wasserstoff-Dioxid

[Klugscheissmodus]

Dihydrogenmonoxid

[/Klugscheissmodus]

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

851653

Datum

27.08.2019 00:33

2487 x gelesen

hallo,

danke für die Korrektur

klingt noch gefährlicher ;-)

Aber: Wasserstoffoxide ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Autor

Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen

851655

Datum

27.08.2019 08:42

2275 x gelesen

Ich kann hier noch die hochgefährlich "Hydroxylsäure" beitragen.

Autor

Volk8er 8L., Erlangen / Bayern

851725

Datum

30.08.2019 11:30

1636 x gelesen

:-)

Eure Vorschläge sind herrlich. Das Thema aber verdammt traurig. Im Ernstfall bedeutet dass, dass da einige Passanten auch als "Biosensoren" rumliegen könnten...

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

Autor

Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen

851727

Datum

30.08.2019 11:53

1515 x gelesen

Naja, wenn man ganz prgmatisch sieht, ergeben sich hier im Extremen, 2 Optionen:

1. Die Absperrung muss "robuster" sein, so dass sie nicht einfach überquert werden kann

2. Oder man vertritt die Auffassung, dass Menschen eine gewisse Selbstverantwortung / Selbstbestimmung haben, welche auch beinhaltet, sich selbst in Gefahr bringen zu dürfen.

Viele Grüße

Mario

Autor

Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg

851729

Datum

30.08.2019 12:25

1441 x gelesen

Hallo Forum,

Geschrieben von Mario-Alexander L.2. Oder man vertritt die Auffassung, dass Menschen eine gewisse Selbstverantwortung / Selbstbestimmung haben, welche auch beinhaltet, sich selbst in Gefahr bringen zu dürfen. Ich sehe es immer noch so!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

Autor

Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW

851731

Datum

30.08.2019 14:13

1354 x gelesen

3. Sollte man aber auch auf eine sorgfältige Kommunikation achten.

Nicht selten ist das "Missachten" von Absperrungen ein Sender-Empfänger-Problem.

Die Aussage der Absperrung muss eindeutig sein, und und zwar nicht nur für uns (wir wissen ja was wir wollen) sondern auch für unser Gegenüber, das nicht in unseren Kopf schauen kann!

Autor

Helm8ut 8R., Ezelsdorf / Bayern

851732

Datum

30.08.2019 14:24

1282 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Henning K.
3. Sollte man aber auch auf eine sorgfältige Kommunikation achten.
Stimmt ja (eigentlich).
Aber wie ?
Absperrband in 100 Sprachen?
Was ist mit Analphabeten?
Was ist mit Blinden?
Was ist mit Betrunkenen /Smombies und anderen Personen mit eigenverantwortlich eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen?
Was ist mit Darwin-Award-Kandidaten?
...
...
Es gibt (leider) immer Personen die nicht verstehen wollen/können.
(sind dann halt Gruppe 2)

MkG Helmut

Autor

Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg

851733

Datum

30.08.2019 14:36

1294 x gelesen

Geschrieben von Mario-Alexander L.2. Oder man vertritt die Auffassung, dass Menschen eine gewisse Selbstverantwortung / Selbstbestimmung haben, welche auch beinhaltet, sich selbst in Gefahr bringen zu dürfen.Mit dem Hinweis, dass eine Rettung dann auch nur Nachrangig zum eigentlichen Einsatz und kostenpflichtig erfolgt.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

Autor

Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW

851737

Datum

30.08.2019 16:14

1270 x gelesen

Geschrieben von Henning K.Die Aussage der Absperrung muss eindeutig sein

Echt gibt es das bei euch?
Ich kenne nicht eine (1) Situation in der "Hans guck in die Luft" zufällig in fertige eine Absperrzone geraten ist.
Die Ignoranten haben immer und ohne Ausnahme Sicht- und Rufzeichen ignoriert oder physikalische Absperrmittel bewusst ...überwunden.
Sei es die Fahrerin die ihren PKW über den Gehweg steuert um die Pylonen zu umfahren oder der Fußgänger der unter dem Flatterband herkrabbelt....ja und natürlich alle Fahrer/innen die unsere Winkerkellen umfahren.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Autor

Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen

851743

Datum

30.08.2019 23:23

1126 x gelesen

Moin,

Geschrieben von Henning K.Nicht selten ist das "Missachten" von Absperrungen ein Sender-Empfänger-Problem.

grundsätzlich ist manchmal auch schwierig zu erkennen, wer das Band da hingehängt hat bzw. hat hinhängen lassen. Das betrifft weniger den konkreten Fall, aber beispielsweise Einsätze auf Baustellen, auf denen ohnehin reichlich Flatterband aufgehängt ist.

ist vielleicht ein Bisschen off Topic:

Verwendet von Euch jemand verschiedene Arten von Absperrungen (Farbe, Beschriftung, ...) um unterschiedlichen Personengruppen (Passanten, Einsatzkräfte ohne Sonderausrüstung (z.B. Polizei oder RD), vollständiges Betretungsverbot (z.B. akute Einsturzgefahr) klar zu machen, dass sie an der Stelle nicht weiter sollen oder um besondere Stellen (z.B. Dekonplatz, Sammelplatz...) zu kennzeichnen?

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

Autor

Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg

851747

Datum

31.08.2019 07:37

1177 x gelesen

Ich auch.
Ich unterstelle, dass Menschen, die sich ohne Aufsicht frei bewegen dürfen, intellektuell in der Lage sind eine Absperrung als solche zu erkennen (wahrscheinlich schon der erste Fehler). Den Schluss, dass so eine Absperrung ihren Zweck haben könnte, sollten die meisten Menschen ebenfalls auf die Reihe bekommen; von den anderen erwarte ich, dass sie sich einfach daran halten, auch wenn sie es nicht verstehen (nur weil ich etwas nicht verstehe, ist es ja nicht automatisch falsch).

Nur: Unsereins mag keine moralischen Bedenken haben, wenn jemand unterm Flatterband durchkrabbelt und in der Einsatzstelle von einem Dachziegel oder einer Gaswolke niedergestreckt wird. Ich würde nur wetten, dass das ein gegnerischer Anwalt später anders sieht.

Hat dazu vielleicht jemand Gesetze bzw. Präzedenzfälle im Kopf?
Sprich: Wie sieht die Rechtsprechung denn aus, wenn Passanten Absperrungen missachten und ihnen daraufhin etwas zustößt?

Men lernt nie aus.

Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

Autor

Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW

851750

Datum

31.08.2019 10:25

1152 x gelesen

Geschrieben von Eike R.Ich unterstelle, dass Menschen, die sich ohne Aufsicht frei bewegen dürfen, intellektuell in der Lage sind eine Absperrung als solche zu erkennen

Genau diese Menschen (die schon ein paar Tage eigenverantwortlich im Leben unterwegs sind) haben aber vermutlich schon oft die Erfahrung gemacht dass eine recht freie Interpretation von Absperrungen ganz allgemein erwartet oder mindestens geduldet wird.

Die meisten Kontakte mit Absperrungen hat er natürlich bei Baustellen, und da meint ein Sperrschild halt häufig eher sowas wie "manchmal wird hier gearbeitet, dann könnte es sein dass man nicht durchkommt", "natürlich können die Anwohner weiter zu ihren Häusern fahren" oder auch einfach nur "das Schild war halt an der Absperrung dran und niemand hatte Lust es abzuschrauben"...

Autor

Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg

851767

Datum

01.09.2019 11:29

1240 x gelesen

Völlig richtig, und da nehme ich mich nicht aus; habe bestern z.B. mit dem Fahrrad eine Absperrung umfahren, um eine in Sanierung befindliche Straße zu überqueren. Weil ich eben rechts und links 500m keinen Bauarbeiter und keine Maschine gesehen habe und mir das Risiko überschaubar schien.
Aber ich bin mir bei solchen Gelegenheiten bewusst, dass ich dort aus gutem Grund nichts zu suchen habe und es allein mein privates Risiko ist, wenn ich in eine versteckte Grube stürze, mich ein plötzlich auftauchender Bagger umnietet oder evtl. noch heißer Asphalt meine Reifen zerstört.
Ich käme dementsprechend nicht auf die Idee, jemand anderes für mein Unglück verantwortlich zu machen. Und wenn ein Bauarbeiter kommt und sich über meine Dummheit aufregt, habe ich das absolut verdient. Anzustreben wäre, aus dem Fehler zu lernen.

Leider ist mein Eindruck unserer Gesellschaft eher der: Wenn Max Mustermann eine Absperrung missachtet, anschließend der Einsatzstelle von einer Chlorgaswolke auf die Matte geschickt wird und dann noch dem Kameraden Feuermann noch ein passender "selber Schuld" - Kommentar rausrutscht...
...landet das Ganze beim Anwalt und bei der Presse, weil die Feuerwehr unfähig ist die Bevölkerung zu schützen und sich obendrein noch über den Schaden anderer lustig macht.

Men lernt nie aus.

Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!