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ThemaMitglieder von Union-Fanclub attackieren DLRG-Helfer7 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851945
Datum09.09.2019 10:483881 x gelesen
Mitglieder von Union-Fanclub attackieren DLRG-Helfer

Ohne ehrenamtliche Helfer könnte die Veranstaltung nicht stattfinden. Doch einigen Teilnehmern des jährlichen Drachenbootcups der Union-Fanclubs war die eigene Sicherheit und die der Retter am vergangenen Wochenende leider völlig egal.

hallo,

Dazu die Meldung des DLRG Berlin:

Unschöne + gefährliche Szenen bei der Absicherung einer Veranstaltung !

So geht man nicht mit Rettern um !

ährlich wiederkehrend wurde am vergangenen Sonntag der Union Drachenboot Cup durch die Kameraden der DLRG- Lichtenberg begleitet. Die Kameraden sicherten das Drachenbootrennen der Union Fanclubs und waren für die Union Fans auch Ansprechpartner in allen Fragen der Ersten Hilfe. Sie waren also ausschließlich zur Hilfe für die Fans abgestellt !

Es gab trotz der hochsommerlichen Temperaturen nur 10 Erste Hilfe Massnahmen an Land. Neben einigen kleineren Schnittwunden, wurde durch die Kameraden vor Ort auch eine kurze Bewusslosigkeit mit einer Unterzuckerung und einen Hitzschlag behandelt. Zu Wasser zog ein Rennen nach dem nächsten durch. Zwischendrin kenterte ein Drachenboot, dieses konnte schnell wieder aufgerichtet werden. Gegen Ende der Veranstaltung wurde ein weiteres Drachenboot durch die Insassen mutwillig gekentert. Schon beim Eintreffen des ersten Rettungsbootes wurden die Helfer einer massiven Rauchbelästigung ausgesetzt. Die hier abgefeuerten Bengalos wurden von der Besatzung eines anderen ca. 20 m vom Einsatzort entfernten Drachenboot gezündet. Auch das zweite eintreffende Rettungsboot wurde mit Bengalos begrüßt", indem brennende Feuerwerkskörper in die unmittelbare Nähe der Helfer geworfen wurden.

Wir zeigen hier kurz die Folgen dieses "Angriffs" auf:

* der verantwortliche Bootsführer war kurzzeitig orientierungslos

* die jungen, teilweise minderjährigen Rettungsschwimmer klagten nach dem Einsatz über Atembeschwerden und Kopfschmerzen.

>> Die Retter konnten auch ihre Einsatzfahrt nicht abdrehen, da offensichtlich einer der Insassen des gekenterten Bootes nicht richtig schwimmen konnte!

Zusätzlich zu der massiven Belästigung und der Behinderung bei der Arbeit der Rettungskräfte, wurden die Bootsbesatzungen durch die Union Fans beschimpft und angepöbelt.

Leider ist dieser Art des Umgangs mit den ehrenamtlichen Rettungskräften besonders bei dieser Veranstaltung kein Einzelfall, wobei im oben beschriebenen Hergang neue Grenzen überschritten wurden.

Für uns ist es nicht zu akzeptieren, dass unsere ehrenamtlichen Retter und darunter auch Jugendliche, einer mutwilligen körperlichen Beschädigung ausgesetzt werden.

Sie standen bereit, um zu helfen !


Meine Meinung:

Einfach diese Veranstaltung in Zukunft nicht mehr absichern. Dann kann der Veranstalter schauer wie er das dann absichert. Ev. fällt das dann komplett ins Wasser.

Dann ist das auch gut so

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt851947
Datum09.09.2019 12:112384 x gelesen
Wäre konsequent.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW851948
Datum09.09.2019 12:342324 x gelesen
Konsequent ist, Außerhalb des Schußbereiches bleiben, Filmen und die Polizei holen. Wenn jemand dabei drauf geht, wird es für jeden in dem Boot sehr ungemütlich.
Mit ner Aluschüssel würde ich vielleicht, je nach Besatzung noch was versuchen. Mit nem GFK Boot oder mit Minderjährigen an Bord auf keinen Fall. Bei diese Events sind Rettungswesten Pflicht. das Heißt, der bleibt oben, das reicht ne weile auch so.
Da würde ich auch keine Argumente wie Orientierungslosigkeit bringen, das ist wenig Glaubhaft. Ein Rettungsbootsführer sollte auch trotz einer Rauchwolke wissen, wo er ist.
Für die Zukunft heißt das, das solche Events zusätzlich mittels Polizeiboot abgesichert werden müssen.

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AutorSöre8n B8., St. Wendel / Saarland851949
Datum09.09.2019 13:492202 x gelesen
Der Vollständigkeit halber: Der ausrichtende Verein äußert sich auf seiner Webseite dazu:

Geschrieben von ---Eiserner Virus e.V.--- [...]
Sachlich richtig ist es, dass ein Boot absichtlich zum Kentern gebracht wurde. Ebenfalls richtig ist es, dass mindestens 20m davon entfernt auf einem weiteren vorbeifahrenden Boot Pyrotechnik gezündet wurde. Beides ist grundsätzlich verboten! Darüber herrscht hier Einigkeit und kann nicht toleriert werden.
Der weitere Ablauf wirft jedoch erhebliche Fragen zur Darstellung der DLRG-Lichtenberg auf. So kann zum Beispiel niemand das Werfen von Pyrotechnik in Richtung Personen bestätigen. Es wird berichtet, dass die Pyros ins Wasser gehalten bzw. gelegt wurden um sie auszukühlen und wurden dann wieder eingesammelt. Ebenso wird von einem DLRG-Boot berichtet, welches direkt auf das Boot mit den Pyros zufuhr und dort einige Zeit im Rauch stehenblieb. Warum bleibt fraglich. Für dieses Boot bestand zu keiner Zeit die Notwendigkeit einer Rettungsmaßnahme und es war genug Platz auf dem Wasser um am Rauch vorbeizufahren.
[...]
Abschliessend möchten wir noch feststellen, dass auch dieser Umgang mit Problemen für uns neu ist. Bis vor 2 Jahren hatten wir ein eingespieltes DLRG-Team vor Ort, welches Problematiken im persönlichen Gespräch diskutierte und nicht die subjektive Darstellung per Facebook und Co suchte. Das ist wohl der heutigen Zeit geschuldet schnelle und einseitige Informationen zu streuen. Nun ja - nicht unser Stil.
[...]
Fazit bleibt, dass wir vieles überdenken müssen bevor wir im nächsten Jahr wieder starten werden.
An dieser Stelle nochmals unser grösster Dank an alle ehrenamtlichen und auch hauptberuflichen Rettungsdienste. Egal in welchem Bereich. Ihr habt unseren tiefsten Respekt für eure Arbeit!


https://www.eiserner-virus.de/

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern851955
Datum09.09.2019 17:002037 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.* die jungen, teilweise minderjährigen Rettungsschwimmer klagten nach dem Einsatz über Atembeschwerden und Kopfschmerzen.

Der Satz verwirrt mich.
Sind Jugendliche bei der Wasserwacht oder DLRG vollwertige Rettungskräfte mit Einsatzstatus?

Wenn ja, dann spielt die Erwähnung keine so große Rolle.
Wenn nein, dann würde ich das nicht explizit erwähnen und mir Gedanken über die Zusammensetzung der Bootsmannschaft machen.

Ansonsten unschöne Erfahrung. Auch wenn es verschiedene Sichtweisen gibt.

Aber was helfen kann. Mit der Genehmigungsbehörde und Veranstalter zusammensetzen.
Im zukünftigen Konzept hat der Veranstalter Anzahl X Sicherungsboote zu stellen.
Boote von Rettungsorganisationen stehen auf Abruf/Anforderung mit Mannschaft bereit.
Dann Entscheidet der Veranstalter ob ein Eingreifen erforderlich ist.

Damit hat man die Hauptlast los. Funktioniert so bei der einen oder anderen Regatta.

Gruß
Dirk

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AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW851965
Datum10.09.2019 08:581630 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Sind Jugendliche bei der Wasserwacht oder DLRG vollwertige Rettungskräfte mit Einsatzstatus?
Ja,

Auszug Prüfungsordnung Wasserrettungsdienst:Die Einsatzkräfte, die für die Rettung von Personen aus dem Wasser zuständig
sind, haben, zusätzlich zu den Voraussetzungen gemäß 410.1,
jährlich die Einsatzfähigkeit gemäß 410.2 nachzuweisen.

410.1 Voraussetzungen
Mindestalter 16 Jahre
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber (152)
Mitgliedschaft in der DLRG
Ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung oder Selbsterklärung zum Gesundheitszustand

410.2 Einsatzfähigkeit Wasserrettungsdienst
Einsatzfähig ist eine Person, die fachlich und körperlich fähig ist, die ihr
übertragenen Aufgaben zu erfüllen.
Die Fähigkeit ist jährlich wie folgt nachzuweisen:
run-swim-run (gemäß 411.21)
kombinierte Übung (gemäß 411.21)


Unter Wasserrettungsdienst versteht die DLRG jegliche Tätigkeit von Rettungsschwimmern an Gewässern zur Sicherung von Badestellen oder Veranstaltungen im privatrechtlichen Auftrage, bzw. aufgrund eigener Satzungszuständigkeit.

Hiervon ist die Tätigkeit in der allgemeinen Gefahrenabwehr nach Landes-, bzw. Bundesrecht abzugrenzen, hier ist i.d.R. Volljährigkeit vorgeschrieben.

DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
www.dlrg-dormagen.de

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 851972
Datum10.09.2019 16:551410 x gelesen
Hallo!

Nun, wenn jemand dabei drauf geht kann ich mir die Schlagzeile in der Presse schon vorstellen.

"Helfer helfen nicht" oder "DLRG lässt Nichtschwimmer ertrinken".

Auf solche Falschmeldungen würde ich es nicht ankommen lassen. Und muss denn wirklich überall die Polizei gleich mit vor Ort sein?

Wenn in nächsten Jahr die Anfrage kommt ob das DLRG die Veranstaltung absichern will, eine einfache Antwort:

"Wir würden ja gerne, aber auf Grund der Vorfälle im letzten Jahr finden wir nicht genügend Helfer die bereit wären an diesem Wochenende Dienst zu tun. Wir empfehlen deshalb eine private Sicherheitsfirma mit der Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen zu beauftragen".

Man kann es auch noch sehr viel mehr durch die Blume sagen, aber es wäre schon mal ein Ansatz gewissen Personen klar zu machen das es so nicht geht.

So einfach ist das.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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 09.09.2019 10:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
 09.09.2019 12:11 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 09.09.2019 12:34 Hara7ld 7S., Köln
 10.09.2019 16:55 Jako7b T7., Bischheim
 09.09.2019 13:49 Söre7n B7., St. Wendel
 09.09.2019 17:00 Dirk7 S.7, Lindau
 10.09.2019 08:58 Cars7ten7 G.7, Dormagen
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