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ThemaTetra-Alarmierung in Bayenr - war: Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes: ....71 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Erfahrungsbericht Digitale Alarmierung ZRF Oberland [08.03.2019 - Amberg]
  •  
    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853173
    Datum18.11.2019 07:4611697 x gelesen
    Alles so schade......

    anstatt sich mit aller Energie für die Belange der Feuerwehr einzusetzen, wie z.B. einheitliche Alarmierungen, Funknetze, Taktik, uswusw.
    werden nebenkriegsschauplätze beackert.....
    Ein Armutszeugnis für alle Verbände....
    Gerade wenn ich mir Bayern anschaue.....
    Wir wissen, das diese Tetraempfänger von Airbus und Motorola einen Dreck funktionieren.
    Siehe Akkulaufzeit unter 24 Std.
    Empfang in den meisten Regionen nicht sichergestellt uswusw,
    wird dieser Quatsch nun echt eingeführt, ohne auch nur im Ansatz eine Verbesserung herbeigeführt zu haben......
    https://www.lfv-bayern.de/media/filer_public/01/7f/017f3525-9535-4557-8821-867a6bf54053/02_eitzenberger_20190308_sachstand_digitale_alarmierung_01.pdf
    Die Kollegen der Pol haben den Test ganz anders aufgenommen und in der Statistik eingetragen.
    Sonst wäre das Ergebnis noch viel schlechter.....

    Andere Hersteller, die auch entsprechende Geräte entwickelt haben und entwickeln können, werden komplett außen vor gelassen.

    Aber wir regen uns über den Präsidenten auf.....

    Erinnert mich immer an Brot und Spiele, um von anderen Dingen abzulenken.....


    Gruß aus Kochel

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen853231
    Datum18.11.2019 18:04   6001 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.Wir wissen, das diese Tetraempfänger von Airbus und Motorola einen Dreck funktionieren.

    ... nach über 2,5 Jahren Betrieb des P8GR in "meiner" Feuerwehr kann ich Dir das Gegenteil bestätigen. Gut, gewisse Probleme gibt es immer, das ist/war auch in der analogen Welt so.


    ... Geschrieben von Markus G.Siehe Akkulaufzeit unter 24 Std.

    ... in der Regel mindestens 36h. Und es sollte doch möglich sein, dass der Pager in dieser Zeit mal seinen Heimzusatz für ca. 2h sieht (alternativ USB-Ladung). In der Regel ist das bei mir jede Nacht so ...

    Geschrieben von Markus G.Empfang in den meisten Regionen nicht sichergestellt uswusw,
    ... dafür kann der Pager nichts - hängt an der bayrischen Ausprägung der TETRA-Netzgüte (da besteht auch in Hessen noch Verbesserungsbedarf, dies ist - langsam - aber im Werden)

    Geschrieben von Markus G.Andere Hersteller, die auch entsprechende Geräte entwickelt haben und entwickeln können, werden komplett außen vor gelassen.

    ... seltsam: Hessen hat den Pager als Entwicklungsleistung ausgeschrieben, die "anderen Hersteller" habe sich nicht darauf beworben. Da Bayern auch die Lieferleistung ausschreiben muss, scheint es dort ähnlich auszusehen ...

    Und wenn ich dann als gravierenden Nachteil lese, dass eine Sprachdurchsage nicht mehr möglich ist: was machen denn die Bundesländer, die schon vor Jahren/Jahrzehnten auf POCSAG-Alarmierung umgestellt haben? Mir ist es lieber, der Melder zeigt Anschrift und Auftrag (auch noch mal ablesbar) an, als - aus Datenschutzgründen - nur "Einsatz/Tätigkeit für ..." in die Welt zu posaunen.
    Hilft mir als Führungskraft, der direkt dorthin fahren soll und den Feuerwehrleuten, die im Job entscheiden müssen, ob der Einsatz das Verlassen den Arbeitsstelle (in der akuten Situation) rechtfertigt (... das ist halt das reale Leben abseits der Rechtslage ...).
    "Haben wir schon immer so gemacht ..."?

    Gruß
    Gerhard

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853237
    Datum18.11.2019 19:075672 x gelesen
    Hallo auch,

    Geschrieben von Gerhard B.nach über 2,5 Jahren Betrieb des P8GR in "meiner" Feuerwehr kann ich Dir das Gegenteil bestätigen. Gut, gewisse Probleme gibt es immer, das ist/war auch in der analogen Welt so.

    ich rede nicht von gewissen Problemen, sondern von mMn. unhaltbaren/desaströsen Problemen.

    Geschrieben von Gerhard B.in der Regel mindestens 36h. Und es sollte doch möglich sein, dass der Pager in dieser Zeit mal seinen Heimzusatz für ca. 2h sieht (alternativ USB-Ladung). In der Regel ist das bei mir jede Nacht so
    Eben nicht....
    Von 36 Std waren wir gaaaanz weit weg.....

    Geschrieben von Gerhard B.dafür kann der Pager nichts - hängt an der bayrischen Ausprägung der TETRA-Netzgüte (da besteht auch in Hessen noch Verbesserungsbedarf, dies ist - langsam - aber im Werden
    Warum schaffe ich etwas an, wo ich WEI?!!!! das es nicht flächendeckend funktioniert????
    Bei der Handyalarmierung macht man die Welle als nicht sichergestellte alarmierung und jetzt wäre alles obsolet.....
    Das kann/darf so nicht sein....

    Geschrieben von Gerhard B. Hessen hat den Pager als Entwicklungsleistung ausgeschrieben
    Es gibt firmen, die hatten eine entwicklungsleistung erbracht, die aber nicht eingeführt werden konnte, weil die Versprechungen nicht gehalten wurden, was die Einführung/Grundvoraussetzungen angeht.
    Diese Firma verkauft ihren Pager zwar ins Ausland, hat aber keine BOS Zulassung, weil diese wiederum sehr viel Geld kostet.
    Was Bayern genau ausgeschrieben hat, weiß ich nicht.
    Ob ein Entwicklungsauftrag dabei war wird aber herauszufinden sein.....

    Und ob ein Sprachmitteilungstool dabei ist oder nicht, ist mir pers. komplett egal.
    und haben wir schon immer so gemacht, ist Quatsch.
    Hier geht es um eine Alarmierungsfähigkeit, die mit diesen Dingern def. nicht gegeben ist.

    Ergo:
    Wo ist der Verband, wenn man ihn braucht....???

    Ich habe im laufe des Jahres bei unseren Schulen angerufen und nachgefragt,
    ob wir Landkreisausbilder eine Auffrischung in die momentane Materiallage der Hersteller bekommen könnten und ob die Schulen
    (3 Stk. in Bayern) die allesamt hervorragende Arbeit leisten, hier einen Kurs anbieten oder in Zukunft darstellen könnten.
    Die Aussagen waren nicht nur Niederschmetternd sondern auch von einer gewissen Resignation geprägt.
    Hierzu wurde auch immer wieder der Verband erwähnt, der hier ebenfalls eine gewisse/große Negativrolle einzunehmen scheint.

    Was ich damit meine ist:
    - das der Verband soooooo viel zu tun hätte und es m.M.n. an gewissen Stellen schlicht weg unterlässt tätig zu werden.
    - Oder aber sein Handlungsspielraum so eingeschränkt ist, daß ich dann hinterfrage, für was ich ihn brauche.....
    - er bei einer Anschaffung, wie den neuen Tetrapagern, die nachweislich nicht brauchbar sind, alles auffahren müsste um der Politik die Augen zu öffnen und die Allgemeinheit (Gemeinden) vor riesen und absolut unnützen Kosten zu bewahren

    so in der Kürze.....;-)

    Gruß vom See (ich weiß der is geklaut , ist aber schön....;-))

    Markus

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    AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern853238
    Datum18.11.2019 19:13   5516 x gelesen
    Ich kenne die Vorwürfe, die insbesondere aus der oberbayerischen Ecke kommen (soll kein Bashing sein!)

    Aber ein genauerer Blick in die Technik würde oft nicht schaden:

    Gerätegröße:
    Hängt zum einen physikalisch (Wellenlänge => Antennengröße) als auch mit gewissen Anforderungen seitens Bedarfsträger (z.B. Integration BSI-Sicherheitskarte) zusammen.
    Jeder, der noch Analog alarmiert wird, ist wahrscheinlich einen schnuckeligen Swissphone Quattro (96/98/XL/XLs/XLi/...) gewohnt, aber die Gerätegeneration davor (BMD, Ur-Quattro, etc.) war ähnlich groß und sind tlw. noch im Gebrauch, sofern die Elektronik nicht langsam wegstirbt.
    Wir laufen alle mit Smartphones herum, die gefühlt immer größer werden, aber die neuen Pager...soooo groß....DAS geht nicht!!! ...

    Akkulaufzeit:
    Die ersten Testgeräte waren wohl noch nicht optimal programmiert. Die 36 Stunden, die möglich sein sollen, sind nicht mehr so weit wegen von der Laufzeit meines Quattros. Wieder ein Seitenschwenk zum Smartphone: Da regt sich keiner auf, dass die täglich an der Strippe hängen müssen....seltsam.
    Die Pager sind AKTIVE Alarmempfänger. Die Anforderung hab ich mir nicht überlegt, sie ist nunmal so. Sind POCSAG-Empfänger auch.
    Nur der alte 4m-FME ist rein passiv. Auch deshalb halten die solange durch.

    Durchsage:
    Ein sentimentales Überbleibsel aus der analogen Welt, verbunden mit minutenlang dauernder 5-Ton-Duddelei, Doppelton-Auslösung und völlig verrauschten Durchsagen der Leitstelle, deren Inhalt irgendwo zwischen Papiercontainerbrand, Massenkarambolage und einem Nudelrezept der Ur-Oma so ziemlich alles hätte bedeuten können. Sicher, das TETRA-Netz hätte gute Sprachqualität. Aber die Alarmierung läuft über den Dienst Call-Out, wird also im Organisationskanal der 8 möglichen Zeitschlitze abgewickelt. Und das hat mit Sprache GAR NICHTS zu tun. Der Reiz dessen ist stattdessen, GSSIs, also Alarmgruppenadressen in rasend schneller Geschwindigkeit quasi parallel zur Sprachübertragung raus zu jagen.
    Konnte man früher gemütlich auf der Terrasse mitverfolgen, wie die Sirenen von Ort zu Ort alarmiert wurden und anhand der Einschlagswahrscheinlichkeit abschätzen, ob für die heimische Feuerwehr auch gleich betroffen ist, wird es zukünftig kaum noch Zeitunterschiede geben. Wird dann vielleicht gespenstisch klingen, aber der Zeitvorteil ist da.
    Eine Sprachdurchsage auf die Pager zu generieren...wird die gleiche technische Krücke, wie die derzeit beliebte Alarmfax-über-Server-OCR-Texterkennung-Umwandlung-zu-App-Nachricht-Geschichte...
    Textmeldung: Einsatzstichwort, Ort, was will man mehr. Ich hab vorher im Auto auf dem Weg zum Feuerwehrhaus das verrauschte Nuscheln nicht verstanden. Zukünftig geht ein kurzer Blick aufs Display und man weiß, was Sache ist.

    Netzausbau:
    Gleiches Problem wie beim 4m-Analogfunk: Schlechtes Netz, schlechte Alarmierung.
    Da hat der LFV Bayern aber viel erreicht, finde ich. Wir haben jetzt schon ein besseres Netz, als die meisten anderen Bundesländer. Und für die Alarmierung wird das Netz nochmal nachverdichtet.
    Das dauert, Funkmasten wachsen nicht wie Pilze über Nacht aus dem Boden. Wäre das der Fall, wären wir auch beim Mobilfunk nicht so ein Schlusslicht. Aber - jetzt sprech ich von meiner Heimat, den Bayerischen Wald - wir haben mit TETRA Empfang an Stellen, da schmiert jeder Handy-Empfang ab. DAS ist die Realität. Das die topographischen Schwierigkeiten im südlichen Oberbayern/Schwaben nochmal eine andere Hausnummer sind, ist klar, das erfordert nochmal ganz andere Anstrengungen.

    Immer wieder wird gern das Handy als ultimatives Alarmierungsmittel hervorgezogen (mit WhatsApp oder anderen Messenger-Deviraten lassen sich ja auch Sprachnachrichten versenden und Bilder, hat jeder in der Hosentasche, etc...). Wir hatten letztesmal Nachts um 1 Uhr Stromausfall, eine gute halbe Stunde. Die Handymasten waren nach 15 min. weg, kein Empfang mehr...). Und bei den TETRA-Basisstationen ist das Gehäul groß, weil die regulär nach 2 Stunden weg sind (zukünftig 72 Stunden). Wie lange waren die Analogfunkmasten notstromversorgt....? Und hat es eine übergeordnete Stelle mitbekommen, wenn im Landkreis Hinterdupfing der Analogfunkmast down war?
    Und welche Feuerwehr hat das regelmäßig regulär geübt, mit ihrem MZF auf einen Hügel zu fahren und mit dem FuG 8c eine Relaisstation aufzubauen??

    Tut mir leid, wenn einiges überspitzt formuliert war, aber mir wird da viiieeel zu oft
    1. Der Analogfunk sentimental verklärt, so nach dem Motto Frühers war alles besser. An die zig Probleme, die wir damit hatten, denkt keiner mehr. Was haben wir nicht Dreckssituationen wegen ihn mitgemacht.
    2. Handytechnolgien mit Funk verglichen...das ist es nicht und wird es nie sein, das ist ein Vergleich Birnen = Sellerie
    3. technologische/physikalische Gegebenheiten ignoriert. Aber wir können immer noch nicht die Raum-Zeit krümmen, und vieeele, viele andere Dinge ändern.


    Gruß aus dem Bayerischen Wald

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853239
    Datum18.11.2019 19:155158 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen O.Die Pager sind AKTIVE Alarmempfänger. Die Anforderung hab ich mir nicht überlegt, sie ist nunmal so. Sind POCSAG-Empfänger auch.
    Nur der alte 4m-FME ist rein passiv. Auch deshalb halten die solange durch.


    auch POCSAG-Empfänger sind passive Empfänger. Und die halten sehr lange ohne Nachladen durch.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern853240
    Datum18.11.2019 19:205111 x gelesen
    Achso...ok. Dachte, mit denen könnte man auch Rückmeldung geben. Dann bin ich falsch informiert.
    Danke für den Hinweis!!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853242
    Datum18.11.2019 19:345234 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen O.Achso...ok. Dachte, mit denen könnte man auch Rückmeldung geben. Dann bin ich falsch informiert.
    Danke für den Hinweis!!

    gibt es auch. Aber da muss man ein anderes Netz nutzen. Z.B. Mobilfunk oder LoraWan

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853244
    Datum18.11.2019 20:315316 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    vielen Dank für deinen ausführlichen Post. ;-)

    Geschrieben von Jürgen O.Hängt zum einen physikalisch (Wellenlänge => Antennengröße) als auch mit gewissen Anforderungen seitens Bedarfsträger (z.B. Integration BSI-Sicherheitskarte) zusammen
    Mag sein, aber wenn man sich mit einem Hersteller unterhält meint dieser,
    wenn man die Geräte nach dem jetzigen Stand neu Aufsetzen würde, wären die Geräte kleiner.....

    Geschrieben von Jürgen O.Wir laufen alle mit Smartphones herum, die gefühlt immer größer werden, aber die neuen Pager...soooo groß....DAS geht nicht!!!
    Die Gerätegroße spielt nur eine nebensächliche Rolle.
    Und nein.... Ich habe mein Handy nicht immer bei mir, weil mich das Ding nervt wie die Sau....
    Von der Strahlung die davon ausgeht gar nicht zu reden...
    Vielleicht mag ich auch deswegen diese neue Aktivichstrahledirdeinbeckenwegding nicht....(aber das ist meine pers. Meinung)

    Geschrieben von Jürgen O.Die 36 Stunden, die möglich sein sollen, sind nicht mehr so weit wegen von der Laufzeit meines Quattros
    Also mein Quattro hat wesentlich mehr wie 36 Stunden und die Testgeräte hielten in den wenigsten Fällen die 24 std. durch.
    Nach Herstellerangaben auf der Messe hat sich da auch nichts getan, weil das für diesen ausreichend ist.....
    Ergo brauche ich dann so etwas....???
    Das der Pager aktiv ist, ist ja nett, aber brauche ich das??
    Ist das wirklich notwendig??
    und ja.... mein Handy kann mit kleinerem Akku längere Standzeiten erreichen....( um bei deinem handy bsp. zu bleiben...;-))

    Geschrieben von Jürgen O.Und für die Alarmierung wird das Netz nochmal nachverdichtet
    alles ganz toll....
    aber ich brauche ine funktionierendes bei einführung und nicht irgendwann, wenn die sich mit ihren blöden Masten ausgekaspert haben....
    Hier hätte der LFV noch gaaaanz viel Arbeit.....

    Geschrieben von Jürgen O.Das dauert, Funkmasten wachsen nicht wie Pilze über Nacht aus dem Boden
    Genau so sieht es aus.....
    Muss ich das aber für die Sicherheit er Bürger unbedingt herausfordern und nicht zuerst ein sicheres Netz installieren....???

    Geschrieben von Jürgen O.Immer wieder wird gern das Handy als ultimatives Alarmierungsmittel hervorgezogen
    Nicht von mir.....
    Aber auch hier wird uns z.B. alles mögliche versprochen, daß z.B. beim Verlust einer ILS ine andere übernehmen kann.....
    Alles erstunken und erlogen um uns etwas zu verkaufen,
    was es nicht gibt, es salonfähig zu machen und die zweifler mundtot zu machen.
    Wir warn heuer einmal für ein paar Stunden digital nicht zu erreichen, angeblich weil eine ILS ausgefallen ist.
    Auf Nachfrage wurde mir dann mitgeteilt, daß die ILS einen Vorlauf von mind. 24 Std braucht um eine andere ILS zu "ersetzen".
    Na dann gute Nacht.....

    Geschrieben von Jürgen O.Tut mir leid, wenn einiges überspitzt formuliert war
    alle gut....ich dich doch auch.... ist meine Sprache....;-))
    aber zu
    1: habe ich nicht und werde ich nie.... Aber die analoge Alarmierung läuft halt hervorragend und weit aus besser wie das digitale Spielzeug....
    2: Habe ich auch nicht. Aber auch hier... Das Handy wird offiziell nicht anerkannt und des andere Zeug, was auch nicht geht wird eingeführt
    und da beißt sich die Katze in den Schwanz......
    3: Gar nicht..... Aber auch hier gibt es ja andere passive Geräte mit digitalem Schnickeschnacke, die auf der gleichen technischen Basis eine bessere performance abliefern, soweit man den Quellen aus dem Netz glauben darf.....

    Wie gesagt, alles meine pers. Meinung ;-)
    Alles gesagt dazu.....


    Gute Nacht in den bayerischen Wald ;-))

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern853346
    Datum23.11.2019 16:07   5103 x gelesen
    Servus,

    zum Großteil kann ich dir zustimmen.

    Geschrieben von Jürgen O.Handytechnolgien mit Funk verglichen...das ist es nicht und wird es nie sein, das ist ein Vergleich Birnen = Sellerie

    Stimmt nicht ganz, bei genauerer Betrachtung ist TETRA sehr verwandt mit GSM. Dazu muss man sich aber etwas tiefer in die Prokokollebene wagen als das der gemeine Feuerwehrler braucht.


    Geschrieben von Jürgen O.Schlechtes Netz, schlechte Alarmierung.

    Stimmt grundsätzlich.


    Drei Gründe sprechen für POCSAG statt TETRA-Alarmierung:

    1. Alarmumsetzer für POCSAG sind technisch wesentlich weniger Aufwändig als TETRA-Basisstationen.

    Im Grunde reicht als Alarmgeber ein FM-Funkgerät ohne Audiofilter. Eine Gleichwelle ist technisch möglich, aber nicht nötig. Stattdessen kann auch in Wellen alarmiert werden.

    Eine Aufrüstung des TETRA-Netzes für sichere Alarmierung ist dabei vielfach teurer als ein getrenntes POCSAG-Netz.


    2. Der Frequenzbereich im 2m-Band ist sehr gut für Alarmierungszwecke geeignet. Kurzer Abriss:

    Je länger die Wellenlänge um so weiter komme ich mit gewisser Sendeleistung. Dabei benötige ich bei doppelter Frequenz die vierfache Sendeleistung. Die Formel stimmt zwar nur im Weltall, mit mehr Sendeleistung vor Ort kommt man auch besser in Gebäude.

    Gleichzeitig muss die Antenne eine sinnvolle Länge haben. Handfunkgeräte im CB-Band (11m) haben sich daher z.B. nie durchgesetzt, mit halbwegs transportablen Antennenlängen war kaum Reichweite möglich.

    Um das 2m-Band liegt die beste Kombination aus Reichweite und sinnvoller Antennenlänge für tragbare Geräte.

    Für Handys nutzt man höhere Frequenzen um bessere Datenraten zu erzielen. Dabei sinken natürlich die Zellgrößen. Das ist aber sogar gewünscht... ich schweife ab.


    3. Das POCSAG-Protokoll spart Strom

    Wenn man sich POCSAG auf einem Audioempfänger anhört, hört man die charakteristische Präämbel, also ein langes "Böööp" am Anfang, danach kommt ein wild rauschender Datenteil. Die Präämbel ist wesentlich länger als technisch nötig.

    Ein DME muss immer nur kurzzeitig aufhorchen ob er eine Präämbel erkennt. Falls nicht kann er für (technisch gesehen) lange Zeit in den Schlafmodus gehen. Die Akkulaufzeiten von POCSAG-Meldern sind daher systembedingt sehr hoch.

    Bei TETRA hingegen muss ständig aktiver Kontakt zur Zelle gehalten werden, das kostet um Hausnummern mehr Energie.


    Fazit: TETRA wurde für Fahrzeugfunk in größeren Netzen entwickelt. Den kann es echt gut. DMO ist eine Krücke, Alarmierung wurde ihm aufgezwungen.

    POCSAG wurde für Pager entwickelt. Dementsprechen kann es das sehr gut.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853357
    Datum24.11.2019 10:364618 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Für Handys nutzt man höhere Frequenzen um bessere Datenraten zu erzielen.

    Ne, das stimmt eigentlich gar nicht.
    Je höher die Kanalbandbreite ist, desto höher sind die Übertragungsraten. (Übertragungstechnik mal aus außen vor gelassen)
    Beim Handy nutzt man hauptsächlich deswegen immer höhere Frequenzen, weil die niedrigen Frequenzen alle schon vergeben sind und durch den Fortschritt immer höhere Frequenzen möglich sind und man dementsprechend die Bandbreite auch vergrößern kann.

    Und zum Vergleich, GSM 900MHhz hat eine Kanalbandbreite von 200KHz, LTE (ca 1,9 GHz) hat eine Kanalbandreite schon von 20MHz und bei 5G bewegen wir uns schon bei einer Kanalbandbreite von bis zu 400MHz.

    5G geht aber schon bei 600MHz los und trotzdem ist 5G um ein zigfaches schneller als GSM.

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern853365
    Datum24.11.2019 17:59   4928 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Drei Gründe sprechen für POCSAG statt TETRA-Alarmierung

    Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass die Stadt München ihrer Feuerwehr aktuell klammheimlich ein POCSAG-Netz spendiert, da man vom Test mit der TETRA-Alarmierung wohl alles andere als begeistert war. Sollte das stimmen, wird 500 Meter weiter im STMI die Luft wohl ganz schön dick sein, Strahlwirkung (hier in einem anderen Sinne ;-)), etc...

    Was es am Ende auch wird, ich habe das "Glück", dass unsere ILS vor Umstellung der Analog-Alarmierung erst einmal neu gebaut werden soll, ich kann also meinen Quattro mindestens noch 10 Jahre am Gürtel weiter tragen. Derweil sollten die gröbsten Macken die Nutzer in den anderen ILS-Bereichen schon ausgebügelt haben. ;-)

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern853366
    Datum24.11.2019 20:074559 x gelesen
    Korrekter Einwand deinerseits, den Teil habe ich zu sehr vereinfacht. Kanalkapazität und so.

    Beispiel kam bereits von dir. Ich kann ja mal einen Übertragungskanal mit 20 MHz Bandbreite im 2m-Band beantragen, am besten QAM ungefiltert xD

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY853422
    Datum27.11.2019 10:014275 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.die nachweislich nicht brauchbar sind,

    Kann ich den Nachweis mal sehen? Hast du da was handfestes?

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853424
    Datum27.11.2019 10:114112 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Kann ich den Nachweis mal sehen? Hast du da was handfestes?

    Ein Nachweis wirst du dafür nicht bekommen.
    Wenn ich aber mal die eigene Erfahrung in Betracht ziehe, wie oft das HRT kein Netz im Gebäude meldet, frag ich mich ernsthaft wie ein Pager mit einer schlechteren Antenne am Gürtel wirklich zuverlässig auslösen soll.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853426
    Datum27.11.2019 10:463821 x gelesen
    Was ist denn handfest???
    Ich berichte dir aus den Meldungen unserer Testpersonen und von denen aus unserem Landkreis.
    und den sehr wohlwollenden Bericht, den ich bereits gepostet habe.

    Zusammengefasst: Nicht brauchbar!

    Aber der politische Wille ist ja das was zählt und nicht ob etwas brauchbar ist oder nicht.
    Bezahlen muß der Steuerzahler......
    Ausbaden wir und unsere Kunden......
    Statistiken werden gedreht, wie es gerade passt.....
    Auch hierzu habe ich bereits etwas geschrieben.....

    Aber egal.....
    Wir bekommen nun einen tollen Nichtskönner für teuer Geld......

    und zum Thema handfest....
    Mir reicht die Einschüchterungstaktik/Versuche im Falle Jochberg, der ich nicht nachgegeben habe.
    Viele lassen sich aber hiervon beeindrucken, weil sie Nachteiel für sich fürchten......
    Da gibts auch nichts handfestes, außer ein paar wohlwollenden Telefonaten ranghoher Abgeordneter.....
    Die sind doch nicht blöd.......



    Gruß Markus

    In Treue fest!

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    AutorThom8as 8K., Utting a. Ammersee / Bayern853427
    Datum27.11.2019 10:503996 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ein Nachweis wirst du dafür nicht bekommen.
    Wenn ich aber mal die eigene Erfahrung in Betracht ziehe, wie oft das HRT kein Netz im Gebäude meldet, frag ich mich ernsthaft wie ein Pager mit einer schlechteren Antenne am Gürtel wirklich zuverlässig auslösen soll.


    kann ich so nicht bestätigen. Funktioniert bei uns bis in die tiefste Tiefgarage ausgezeichnet. Aber gut, wir haben auch einen Tetramasten praktisch vor der Haustüre stehen.

    Für mich war der Digitalfunk die grösste Verbesserung die ich in fast 30 Jahren Feuerwehrdienst erleben durfte. Analog war ein gnadenloses Gerausche und halbwegs guter Empfang glich schon einem Lotteriespiel. Aber gut wo anders hat´s scheints gut funktioniert.

    Die eigenen Erfahrungen gehen also doch sehr weit auseinander und eignen sich nicht wirklich als Argument.

    Gruß vom Ammersee,
    Thomas

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY853428
    Datum27.11.2019 10:543987 x gelesen
    Wenn du nachweislich schreibst, dann gehe ich auch von einem Nachweis aus.

    Was den Empfang HRT angeht haben wir in unseren Gebäuden keine Probleme. Selbst im Keller haben wir meist guten Empfang. Bei der Einführung von TETRA haben wir nach Lücken im Netz gesucht. Aber keine gefunden.

    Was das Analoge Netz angeht: Im 4m war die Verbindung zur ILS gelegentlich nicht möglich. Da mussten wir erst etwas höher gelegene Punkte anfahren. Genau so verhält sich bei uns auch die Alarmierung. Ohne Alarmfax oder SMS Alarm wären wir ganz schon aufgeschmissen.

    Du siehst also dass es immer drauf ankommt in welcher Region du wohnst und wie gut das Netz ausgebaut ist.

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt853429
    Datum27.11.2019 11:003949 x gelesen
    Und dann bitte beim Vergleich analog/Tetra auch dran denken, ob man auch damals zu analogen Zeiten mit einem HFuG im 4m-Band die gleiche Versorgungssicherheit/ Empfangs- und Sendequalität hatte wie heute mit einem HRT !? Hier bitte nicht vergleichen analogen Fahrzeugfunk (4m) mit Tetra-HRT-Funk.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg853431
    Datum27.11.2019 11:153837 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Wenn ich aber mal die eigene Erfahrung in Betracht ziehe, wie oft das HRT kein Netz im Gebäude meldetWelches Analoggerät hat dir denn früher gesagt, dass es keinen Empfang mehr hat? Nur weil man es früher nicht wahrgenommen hat (weil man es nicht "sehen" konnte), war das Problem ja nicht nicht da.

    Ich kann mich im Analogbereich aber auch noch an so Späße erinnern, dass wochenlang vorbereitete Funkübungen nach 30 Minuten wegen Überreichweiten abgebrochen wurden. Grobe Distanz: Wuppertal -> Eifel.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853434
    Datum27.11.2019 12:093758 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.- er bei einer Anschaffung, wie den neuen Tetrapagern, die nachweislich nicht brauchbar sind, alles auffahren müsste um der Politik die Augen zu öffnen und die Allgemeinheit (Gemeinden) vor riesen und absolut unnützen Kosten zu bewahren

    Wenn das Land seine Netzversorgung entsprechend realisiert hat, ist Tetra-Paging sehr wohl brauchbar. Zwar von den Endgeräten etwas teurer als POCSAG, man spart sich aber den Aufbau eines separaten Netzes und hat weitere Featuremöglichkeiten, die ein POCSAG-Netz nicht bieten kann (z.B. aktive Rückmeldung, und komm mir bitte jetzt keiner mit den Krücken, die bei POCSAG-Pagern das Handynetz für die Rückmeldung nutzen).
    Die Nachteile der Endgeräte, hier eigentlich nur die höheren Gerätekosten und die geringere Akkulaufzeit, kann man dabei in Kauf nehmen. Bei mir landet der Pager wie früher auch zu Analogzeiten abends im Ladegerät, eine Laufzeit von gut einem Tag (24h) sollte mindestens vorhanden sein, alles andere ist schön, jedoch nicht unbedingt nötig. Beim Handy will irgendwie ja auch keiner vom Smartphone zum Handy zurück, nur weil dort der Akku statt einem Tag mehrere Wochen durchhielt.

    Ob man nun organisatorisch das Tetranetz, sofern man da bei der ersten Runde nicht für Paging ausgebaut hat, schneller ausbaut als ein separates POCSAG-Netz aufgebaut ist, kann man am Beispiel RLP gut sehen, wo man in Landesregie POCSAG ausrollt. Noch langsamer und der Ausbau ginge rückwärts...

    Mit analogem Paging braucht mir keiner mehr zu kommen. Die Netzabdeckung bei uns im Landkreis war teilweise miserabel, nur dank Sirenen und Alarmumsetzer war vielerorts überhaupt die Alarmierung gewährleistet.

    Ob da ein Verband viel ändern kann oder will, mag ich mal bezweifeln. Siehe RLP mit seinem Aufbau der digitalen Alarmierung.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMark8us 8K., Straßgiech / Bayern853435
    Datum27.11.2019 12:273751 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.frag ich mich ernsthaft wie ein Pager mit einer schlechteren Antenne am Gürtel wirklich zuverlässig auslösen soll.

    Laut Aussage SFS-G sind die Pager deutlich empfindlicher als ein HRT eingestellt.

    Dazu muss nur ein Bruchteil der Daten übertragen werden, als wenn ich funken möchte (Viel reden vs. eine kleine Ziffernreihenfolge)

    Aber ich bin auch gespannt.

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853436
    Datum27.11.2019 12:473807 x gelesen
    Hatte man nicht, geb ich auch zu.
    Spielt aber auch gar keine Rolle.

    Früher ist kaum jemand mit nem 4m HFug im Gebäude rumgerannt.
    Das klappt auch meistens mit nem HRT ist auch ein großer Vorteil gegenüber dem Analogfunk.

    Bin perse auch kein Gegner von Tetra, sage nur das der Netzausbau bei weitem nicht reicht.
    Und wenn in einer Stadt/Gemeinde der Empfang von FME nicht ausgereicht hat, stellte man nen AU auf und man hat Empfang.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853437
    Datum27.11.2019 13:033740 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Und wenn in einer Stadt/Gemeinde der Empfang von FME nicht ausgereicht hat, stellte man nen AU auf und man hat Empfang.

    Ja, mit all seinen Nachteilen (keine Durchsagenwiederholung, daher keine Einsatzinformation, Überreichweitenprobleme, Kanalbelegung usw.).

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853439
    Datum27.11.2019 13:223672 x gelesen
    Geschrieben von Markus K.Laut Aussage SFS-G sind die Pager deutlich empfindlicher als ein HRT eingestellt.

    Das halte ich für ein Gerücht, wenn ich die technischen Datenblätter vom Motorola MTP6650 und dem TPG 2200 vergleiche.

    Zumal es nicht reicht, wenn der Empfänger empflinder ist, da der Tetra Pager ein "aktiver" Empfänger ist.

    Wenn der Pager nicht auf die Basisstation kommt, empfängt er auch nichts und auch hier spielt die Antenne wieder eine wesentliche Rolle.

    Geschrieben von Markus K. Dazu muss nur ein Bruchteil der Daten übertragen werden, als wenn ich funken möchte (Viel reden vs. eine kleine Ziffernreihenfolge)
    Ähh, was hat das eine mit dem anderen zu tun?
    Es werden einfach nur Daten übertragen, wenn ein bit fehlt, dann fehlts.
    Und ich geb dir einen Tipp, auch wenn du redest werden nur bits übertragen und keine Sprache.
    Die Stimme die dein gegenüber hört ist nicht deine Stimme wie im Analogfunk, sondern einfach eine "Computererzeugte" Stimme.

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853440
    Datum27.11.2019 13:293824 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.keine Durchsagenwiederholung
    Stimmt nicht gibt es schon.
    Geschrieben von Michael W.Überreichweitenprobleme
    Also bitte.
    Soweit kommt der AU beim besten Willen nicht.
    Geschrieben von Michael W.Kanalbelegung
    Stimmt, 2s ist natürlich eine extrem lange Kanalbelegung.

    Nichts destotrotz, ich will eigentlich die analoge 4m Alarmierung gar nicht in den Himmel loben.
    Das die ihr zeitliches Hinter sich hat, streite ich gar nicht ab.

    Bin aber trotzdem eher für Pocsag, als für Tetra Paging.
    Zumal würde mich mal interessieren, wie das dann ablaufen soll wenn Updates in Netz eingespielt werden, da ist das Tetra Netz als Netz nämlich down.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853442
    Datum27.11.2019 15:153676 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.
    Stimmt nicht gibt es schon.


    Klar gibt es die. Aber nicht BOS-zugelassen, insbesondere weil dann der Kanal je nach Dauer recht lange belegt wäre.

    Geschrieben von Alexander H.Also bitte.
    Soweit kommt der AU beim besten Willen nicht.


    Die Sendeleistung beträgt üblicherweise, wie bei einem Funkgerät oder einer Relaisstelle, 10W. Je nach Lage hast du die gleichen Überreichweiten wie sie ein Funkgerät hat. Bei uns in der Nähe gab es genau diese Probleme, weil man aufgrund Abdeckung zweier Dörfer einen AU in einem Gebäude auf einem Berg postiert hatte.

    Geschrieben von Alexander H.Stimmt, 2s ist natürlich eine extrem lange Kanalbelegung.

    2s pro Alarmierung. Spätestens wenn du die Sprachdurchsage nicht BOS-konform doch wiederholen lassen willst, sind das auch schnell 30s oder mehr. Noch dazu erfordert ein AU die Disziplin der übrigen Funkteilnehmer, insbesondere wenn der AU im Bereich der alarmierenden Stelle nicht zu hören ist. Dann wird schnell mal die Durchsage oder der nächste Funkspruch genau in die Aussendung des AU gedrückt. Alles schon gehabt. Besonders lustig wird es auch, wenn mehrere AUs eingesetzt werden, auf denen teils die gleichen Codierungen drauf sind.

    Geschrieben von Alexander H.Bin aber trotzdem eher für Pocsag, als für Tetra Paging.

    POCSAG ist eigentlich nahezu genauso tot wie Analogfunk. Völlig veraltete Technik aus den 70ern gepaart mit ein paar herstellereigenen, nichtstandardisierten Erweiterungen. Wer Tetra als veraltet aufführt, braucht mit POCSAG gar nicht erst anzufangen.

    Geschrieben von Alexander H.Zumal würde mich mal interessieren, wie das dann ablaufen soll wenn Updates in Netz eingespielt werden, da ist das Tetra Netz als Netz nämlich down.

    Was meinst du damit? Ich wüßte jetzt nicht, dass das Tetra-Netz in den letzten Jahren mal wegen Updates down war.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853444
    Datum27.11.2019 15:323630 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Dann wird schnell mal die Durchsage oder der nächste Funkspruch genau in die Aussendung des AU gedrückt.

    Welcher nächste Funkspruch?
    Der AU sendet erst, wenn der Träger, sprich die Durchsage der ILS durch ist.
    Eigentlich sollte kein normaler Funkspruch auf 4m mehr durchgeführt werden.

    Geschrieben von Michael W.POCSAG ist eigentlich nahezu genauso tot wie Analogfunk. Völlig veraltete Technik aus den 70ern gepaart mit ein paar herstellereigenen, nichtstandardisierten Erweiterungen.

    Pocsag ist tot?
    Jetzt wirds aber abenteuerlich.
    Ich wette mit dir das Pocsag mein ganzes Feuerwehrleben überlebt und das sind noch gut 20 Jahre.

    Geschrieben von Michael W.Wer Tetra als veraltet aufführt, braucht mit POCSAG gar nicht erst anzufangen.

    Hab ich das irgendwo geschrieben?

    Geschrieben von Michael W.Ich wüßte jetzt nicht, dass das Tetra-Netz in den letzten Jahren mal wegen Updates down war.

    Ok, das sagt genug.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW853445
    Datum27.11.2019 15:373545 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Bin aber trotzdem eher für Pocsag, als für Tetra Paging.
    Zumal würde mich mal interessieren, wie das dann ablaufen soll wenn Updates in Netz eingespielt werden, da ist das Tetra Netz als Netz nämlich down.


    Oder du hast Pocsag wie wir und das Netz ist so schlecht ausgelegt, das man jetzt die Anzahl der Umsetzer fast verdoppeln muss. Und eine sichere Alarmierung hast du dann auch nicht.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853446
    Datum27.11.2019 15:443646 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Oder du hast Pocsag wie wir und das Netz ist so schlecht ausgelegt, das man jetzt die Anzahl der Umsetzer fast verdoppeln muss. Und eine sichere Alarmierung hast du dann auch nicht.
    Oder du hast Pocsag wie wir und das Netz ist recht gut ausgelegt. Und zwar an sich von Anfang an. Läuft schon seit 25 Jahren ohne Probleme.

    Die Abdeckung ist sehr gut. Mein Pager macht auch im Keller auf.

    Und das von Anfang an. Ohne das hier in meinem Umfeld DAUs nachgerüstet werden mussten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853452
    Datum27.11.2019 19:303543 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Welcher nächste Funkspruch?
    Der AU sendet erst, wenn der Träger, sprich die Durchsage der ILS durch ist.


    Ja, theoretisch schon. Du hattest anscheinend noch in der Praxis noch nicht mit vielen solchen Dingen zu tun. Beispiel, wo das in die Hose geht: Der AU ist am Rande des Versorgungsgebietes und je nach Empfangsbedingungen bricht der Träger mal kurz während der Durchsage weg. Der AU sendet dann mitten in die Durchsage rein. Dafür kann man allerdings extra eine Abfallzeit einstellen. Normal muss der AU auch auf BOS-konform auf Zwangsaussendung nach 30s gestellt werden. Bei mehreren Alarmierungen am Stück wird das dann schonmal eng mit der Durchsage.

    Geschrieben von Alexander H.Eigentlich sollte kein normaler Funkspruch auf 4m mehr durchgeführt werden.

    Ja, heutzutage nicht mehr. Ich ging vom bisherigen Stand aus.

    Geschrieben von Alexander H.Pocsag ist tot?
    Jetzt wirds aber abenteuerlich.
    Ich wette mit dir das Pocsag mein ganzes Feuerwehrleben überlebt und das sind noch gut 20 Jahre.


    POCSAG ist ein uralter Funkstandard. Technisch gesehen schon seit Jahrzehnten überholt und außer bei Paginganwendungen bei Feuerwehren/Hilfsorganisationen nicht mehr viel im Einsatz. Die ganzen zivilen Pagingdienste sind längst abgeschaltet.

    Geschrieben von Alexander H.Ok, das sagt genug.

    Bei uns war kein Netz down. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist.

    Zur Info: Ich hab vor 20 Jahren schon zivile Tetra-Funkgeräte als Entwicklungsingenieur bei einem amerikanischen Konzern mitentwickelt, ebenso analoge Funkgeräte und kenne daher auch die analoge Funktechnik ziemlich genau sowie auch POCSAG-Anwendungen zur Genüge. Ich weiß durchaus, von was ich rede.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853453
    Datum27.11.2019 19:563468 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.POCSAG ist ein uralter Funkstandard. Technisch gesehen schon seit Jahrzehnten überholt und außer bei Paginganwendungen bei Feuerwehren/Hilfsorganisationen nicht mehr viel im Einsatz. Die ganzen zivilen Pagingdienste sind längst abgeschaltet.


    Helf mir mal auf die Sprünge, meines Wissens war Pocsag Anfang der 80er.
    Wie soll der schon Jahrzehnte veraltet sein?

    Und warum wurde die zivilen Pagingdienste abgeschaltet?
    Weil sie in der heutigen Zeit der Mobiltelefone einfach keinen Sinn mehr ergeben und Frequenzen, gerade die, in welchen die Pagingdienste gearbeitet haben absolut rar und kostbar sind.

    Geschrieben von Michael W.Bei uns war kein Netz down. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist.
    Vielleicht bekommst du das einfach gar nicht mit?
    Außerdem dachte ich immer das ist ein Tetra Netz und nicht ihr habt euer Netz und wir haben unseres. :-)

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern853455
    Datum27.11.2019 21:093433 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.POCSAG ist ein uralter Funkstandard. Technisch gesehen schon seit Jahrzehnten überholt und außer bei Paginganwendungen bei Feuerwehren/Hilfsorganisationen nicht mehr viel im Einsatz. Die ganzen zivilen Pagingdienste sind längst abgeschaltet.


    Einspruch: Mein SDR zeigt im 70cm-Band immernoch regelmäßigen POCSAG-Verkehr. Paging spielt zivil schlicht keine Rolle mehr, zur Datenübertragung wird es weiterhin verwendet.

    Ich vermute Messwerte und Fehlermeldungen von autarken Stationen, z.B. Grundwasserpegel, Trafostationen etc.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853456
    Datum27.11.2019 21:173465 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Helf mir mal auf die Sprünge, meines Wissens war Pocsag Anfang der 80er.

    Meines Wissens in den 70ern entwickelt, wann es im BOS-Bereich eingesetzt wurde, müsste ich nachschauen, auf jeden Fall erst später. Wie bei allen Funktechniken, wurden die von den BOS meist erst eingesetzt, wenn sie woanders zumindest schon lang am laufen waren. Insofern ist ein über 40 Jahre alter Standard sicher nicht mehr neu sondern schon als veraltet zu betrachten. Manche sind ja auch der Meinung, Tetra wäre schon völlig veraltet, im Vergleich zu neueren Mobilfunkstandards. Das ist erst halb so alt wie POCSAG.

    Geschrieben von Alexander H.Und warum wurde die zivilen Pagingdienste abgeschaltet?
    Weil sie in der heutigen Zeit der Mobiltelefone einfach keinen Sinn mehr ergeben und Frequenzen, gerade die, in welchen die Pagingdienste gearbeitet haben absolut rar und kostbar sind.


    Eben. Und deshalb nutzt man das trotz der Alternative Tetra noch für neue Netze im BOS-Bereich mit all ihren Nachteilen.
    - Man braucht eine komplette zweite Infrastruktur, sowohl Funknetz als auch die passenden Anbindungen im Hintergrund.
    - Man baut lokal begrenzte Netze (in RLP z.B. für Leitstellenbereiche, schon ein paar km hinter den jeweiligen Landkreisgrenzen ist Ende mit der Versorgung, manchmal schon nach 2km, also einer durchaus für eine Alarmierung noch relevanten Entfernung, bei Tetra hab ich je nach Konfiguration theoretisch bundesweit Empfang)
    - Ein separates Alarmierungsnetz aufzubauen hilft nicht, Abdeckungslücken im eigentlichen Funknetz (Tetra) zu stopfen
    - Auch für das zweite Netz muss ich die Infrastruktur unterhalten

    Geschrieben von Alexander H.
    Vielleicht bekommst du das einfach gar nicht mit?
    Außerdem dachte ich immer das ist ein Tetra Netz und nicht ihr habt euer Netz und wir haben unseres. :-)


    Nun, in den einzelnen Ländern ist die Versorgungsgüte durchaus unterschiedlich, so wie es das jeweilige Land gewollt hat. Klar, es ist ein Gesamtnetz, das aber auch in Teilen autark läuft, wenn zentrale Komponenten mal kurz ausfallen. Ich bin in entsprechenden Mailverteilern der AS eingebunden und bekomme auch mit, wenn was ausfällt, sehe außerdem an den Funkgeräten, wenn eine BS im Rückfallmodus (ohne Netzanbindung) war. Selbst diese Fälle sind sehr selten, bestenfalls mal für wenige Minuten bei einem Stromausfall. Im Bereich der Netzhärtung ist man aktuell bei uns nochmal an diversen Maßnahmen dran. Ein kompletter Netzausfall (bundesweit) ist mir jedenfalls bisher zumindest seit Einführung Wirkbetrieb des Netzes nicht bekannt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMark8us 8K., Straßgiech / Bayern853458
    Datum27.11.2019 22:373427 x gelesen
    Das kannst du so halten. War eben die Aussage damals (allerdings noch vor dem ersten Datenblatt des TPG). Beschwerde also dorthin.


    Geschrieben von Alexander H.Ähh, was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Klar hat das was damit zu tun.
    Logisch auch, dass die Sprache nur digitalisiert übertragen wird. Dennoch ist es ein Unterschied, ob ich eine (von der Datengröße her) kleine Zahlenfolge 3-4 mal durchschicke (wird im 4m ja quasi auch gemacht) oder ob kbit-weiße Sprache ankommen muss.


    Aber wir werden sehen.
    Ich bin jedenfalls auch froh, dass wir hier TETRA haben. Was die Alarmierung bringt, wird sich zeigen (die 4m Alarmierung hängt hier und da auch schonmal).

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853460
    Datum28.11.2019 07:383360 x gelesen
    Geschrieben von Markus K.Logisch auch, dass die Sprache nur digitalisiert übertragen wird.
    Das kommt jetzt darauf an was du unter digitalisiert übertragen verstehst.
    Wenn du denkst deine Sprache wird digital verarbeitet, komprimiert und verschickt und auf dem Empfänger wird dekomprimiert und ausgegeben liegst du falsch.

    Geschrieben von Markus K.Ich bin jedenfalls auch froh, dass wir hier TETRA haben.
    Bin ich auch, erst recht weils abhörsicher ist.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853472
    Datum28.11.2019 13:163236 x gelesen
    Unter vorgehaltener Hand munkelt man, daß POCSAG überlegt wird von der Stadt München eingesetzt zu werden,
    weil die vom Tetra auch nicht überzeugt sind....
    Wäre natürlich Wasser auf meine Mühlen.....
    Aber wie gesagt, nicht nachgeprüft und lediglich Hörensagen.


    Gruß Markus

    In Treue fest!

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern853476
    Datum28.11.2019 13:573427 x gelesen
    Es kommt Bewegung in das Verfahren, man versucht Fakten zu schaffen: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/F589A1AC-5A66-42BA-9AFF-B6F2EB9C1E70#


    Geschrieben von ---Zentrale Vergabestelle Regierung von Oberbayern--- Lieferung und Support von digitalen Alarmmeldern (Pager) für das TETRA-BOS Digitalfunknetz in Bayern
    Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-11-60-19


    Geschrieben von ---Zentrale Vergabestelle Regierung von Oberbayern--- ...Der Rollout der Pager an diese Einsatzkräfte erfolgt bayernweit zeitlich und räumlich in maximal 6 Stufen...

    Geschrieben von ---Zentrale Vergabestelle Regierung von Oberbayern--- ...Gegenstand dieser Rahmenvereinbarung sind in einer 1. Stufe, die Lieferung und der Support der Pager einschließlich Zubehör an die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben des Migrationsbereichs I. Der Migrationsbereich I besteht aus den Gebieten: Amberg, Bayreuth, Donau- Iller, Nürnberg, Regensburg und Oberland. Der Migrationsbereich I ist räumlich dargestellt in Anlage 1...

    Geschrieben von ---Zentrale Vergabestelle Regierung von Oberbayern--- ...Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/03/2020...

    Publikation war am 25.10.2019, Teilnahmeschluss am 25.11.2019, Aufforderung zur Abgabe kommt am 16.12.2019.

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern853479
    Datum28.11.2019 14:133459 x gelesen
    Ergänzung:

    Geschrieben von ---Zentrale Vergabestelle Regierung von Oberbayern--- Maximal 40.000 Pager. Eine Verpflichtung zur Abnahme der Pager in der genannten Maximalhöhe im Sinne einer Mindestabnahmemenge ist damit nicht verbunden.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern853666
    Datum03.12.2019 13:513325 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Jürgen O.Gerätegröße:
    Hängt zum einen physikalisch (Wellenlänge => Antennengröße) als auch mit gewissen Anforderungen seitens Bedarfsträger (z.B. Integration BSI-Sicherheitskarte) zusammen.
    Jeder, der noch Analog alarmiert wird, ist wahrscheinlich einen schnuckeligen Swissphone Quattro (96/98/XL/XLs/XLi/...) gewohnt, aber die Gerätegeneration davor (BMD, Ur-Quattro, etc.) war ähnlich groß und sind tlw. noch im Gebrauch, sofern die Elektronik nicht langsam wegstirbt.
    Wir laufen alle mit Smartphones herum, die gefühlt immer größer werden, aber die neuen Pager...soooo groß....DAS geht nicht!!! ...


    Stimmt, ich finde die Größe der neuen Geräte eine Frechheit, genauso deren Leistung. Vergleiche mit alten BMD oder noch älteren Radiokoffen nutzen doch nichts und sind der Sache gar nicht dienlich.


    Geschrieben von Jürgen O.Akkulaufzeit:
    Die ersten Testgeräte waren wohl noch nicht optimal programmiert. Die 36 Stunden, die möglich sein sollen, sind nicht mehr so weit wegen von der Laufzeit meines Quattros. Wieder ein Seitenschwenk zum Smartphone: Da regt sich keiner auf, dass die täglich an der Strippe hängen müssen....seltsam.


    Und wieder: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, mir ist es egal was ein Smartphone kann, aber ich erwarte schon einen Fortschritt und keinen Rückschritt bei den Meldern.



    Geschrieben von Jürgen O.Durchsage:
    Ein sentimentales Überbleibsel aus der analogen Welt, verbunden mit minutenlang dauernder 5-Ton-Duddelei, Doppelton-Auslösung und völlig verrauschten Durchsagen der Leitstelle, deren Inhalt irgendwo zwischen Papiercontainerbrand, Massenkarambolage und einem Nudelrezept der Ur-Oma so ziemlich alles hätte bedeuten können.


    Und wieder: Seit einem vernünftigen NEtzausbau ist die 4m Durchsage meistens gut, das sind dann halt gerne genommene Gewohnheiten.


    Geschrieben von Jürgen O.Textmeldung: Einsatzstichwort, Ort, was will man mehr. Ich hab vorher im Auto auf dem Weg zum Feuerwehrhaus das verrauschte Nuscheln nicht verstanden. Zukünftig geht ein kurzer Blick aufs Display und man weiß, was Sache ist.

    Damit wird man auch leben können, wobei beim Autofahren eine Durchsage schon was für sich hat.


    Geschrieben von Jürgen O.Netzausbau:
    Gleiches Problem wie beim 4m-Analogfunk: Schlechtes Netz, schlechte Alarmierung.
    Da hat der LFV Bayern aber viel erreicht, finde ich. Wir haben jetzt schon ein besseres Netz, als die meisten anderen Bundesländer. Und für die Alarmierung wird das Netz nochmal nachverdichtet.
    Das dauert, Funkmasten wachsen nicht wie Pilze über Nacht aus dem Boden. Wäre das der Fall, wären wir auch beim Mobilfunk nicht so ein Schlusslicht. Aber - jetzt sprech ich von meiner Heimat, den Bayerischen Wald - wir haben mit TETRA Empfang an Stellen, da schmiert jeder Handy-Empfang ab. DAS ist die Realität. Das die topographischen Schwierigkeiten im südlichen Oberbayern/Schwaben nochmal eine andere Hausnummer sind, ist klar, das erfordert nochmal ganz andere Anstrengungen.


    Genau das ist das Problem, der NEtzausbau war schon zum Start nicht besonders gut, und da hat man die Befürchtung das es halt wieder so gemacht wird und wir dann irgendwann mit keinen Leuten im Gerätehaus stehen. Ich nehme als Kommandant gerne die Annehmlichkeiten des Digitalfunks hin, aber ich will das ale Leistungsparameter stimmen.


    Geschrieben von Jürgen O.Immer wieder wird gern das Handy als ultimatives Alarmierungsmittel hervorgezogen (mit WhatsApp oder anderen Messenger-Deviraten lassen sich ja auch Sprachnachrichten versenden und Bilder, hat jeder in der Hosentasche, etc...). Wir hatten letztesmal Nachts um 1 Uhr Stromausfall, eine gute halbe Stunde. Die Handymasten waren nach 15 min. weg, kein Empfang mehr...). Und bei den TETRA-Basisstationen ist das Gehäul groß, weil die regulär nach 2 Stunden weg sind (zukünftig 72 Stunden). Wie lange waren die Analogfunkmasten notstromversorgt....? Und hat es eine übergeordnete Stelle mitbekommen, wenn im Landkreis Hinterdupfing der Analogfunkmast down war?
    Und welche Feuerwehr hat das regelmäßig regulär geübt, mit ihrem MZF auf einen Hügel zu fahren und mit dem FuG 8c eine Relaisstation aufzubauen??


    Nana, unsere 4m Infrastruktur ist mit einfachen Mitteln am laufen zu halten, da hat Tetra echte NAchteile. Wenn man will löst man es aber.

    Also bitte mal auf dem Teppich bleiben und die Probleme lösen, dann in die Fläche kommen und das Zeug umsetzen, das wäre der richtige Weg. JEden kleinen Mist nur loben bringt uns leider nicht weiter.


    Viele Grüße aus der Digitalfunk-Randzone
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz853684
    Datum03.12.2019 21:463294 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian S.Und wieder: Seit einem vernünftigen NEtzausbau ist die 4m Durchsage meistens gut, das sind dann halt gerne genommene Gewohnheiten.

    Und auch wieder: Nicht überall ist der Netzausbau gut, nicht überall hat man den Melder auf laut stehen. Nicht überall reicht die Aufzeichnungszeit bei einem Melder mit Sprachaufzeichnung für die Aufzeichnung der kompletten Durchsage, ohne Speicher ist ein erneutes oder verspätetes abhören der Alarmierung nicht möglich. Mir ist eine Textanzeige deutlich lieber, wenn ich 'ne Ansage will, nehm ich mir halt einen Melder, der den Text als Sprache ausgeben kann. Ist zumindest technisch kein Problem, allerdings kenn ich die Tetra-Pager nicht im Detail, machbar wäre das aber. Wobei bei uns (POCSAG) solche Pager keiner wollte. Da nimmt jeder lieber die Textanzeige.

    Geschrieben von Christian S.
    Genau das ist das Problem, der NEtzausbau war schon zum Start nicht besonders gut, und da hat man die Befürchtung das es halt wieder so gemacht wird und wir dann irgendwann mit keinen Leuten im Gerätehaus stehen. Ich nehme als Kommandant gerne die Annehmlichkeiten des Digitalfunks hin, aber ich will das ale Leistungsparameter stimmen.


    Tja, so unterschiedlich ist das. Bei uns war vom Start weg der Ausbau des Tetranetzes (auch ohne Alarmierung) deutlich besser als alles, was an 4m-Netzen der verschiedenen BOS-Organisationen so am laufen war.

    Geschrieben von Christian S.Nana, unsere 4m Infrastruktur ist mit einfachen Mitteln am laufen zu halten, da hat Tetra echte NAchteile.

    Bei uns gerade umgekehrt. Die 4m-Infrastruktur ist zwar auch mal erneuert worden, inzwischen aber wieder total veraltet, Glückssache, wenn eine Reparatur überhaupt noch möglich ist und ebenso Glückssache, wenn man noch einen Techniker auftreiben kann, der sich an dem Gleichwellensystem aus den 80ern/90ern noch auskennt. Da ist mir lieber, dass inzwischen Land und Bund für das Netz zuständig sind, da besteht auch bei anderen BOS das Interesse, dass bei Störungen das Netz schnell wieder läuft.

    Geschrieben von Christian S.
    Also bitte mal auf dem Teppich bleiben und die Probleme lösen, dann in die Fläche kommen und das Zeug umsetzen, das wäre der richtige Weg. JEden kleinen Mist nur loben bringt uns leider nicht weiter.


    Nun, die Probleme in der Fläche sollten beim Digitalfunk gelöst sein. Dazu war lange genug Zeit.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865157
    Datum12.12.2020 13:584075 x gelesen
    Die Stadt München hat aktuell eine Ausschreibung für die Branddirektion München herausgegeben.

    Ausgeschrieben sind keine Tetra Pager, sonder Pocsag Melder.

    Bin mal gespannt, wieviele Städte und Landkreise nun nachziehen.

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    AutorAndr8eas8 S.8, Köln / NRW865158
    Datum12.12.2020 14:103757 x gelesen
    Ausschreibung hier: https://vergabe.muenchen.de/NetServer/PublicationControllerServlet?function=Detail&TOID=54321-NetTender-17640dd5dc0-158d274805030038&Category=InvitationToTender

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen865160
    Datum12.12.2020 18:123533 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ausgeschrieben sind keine Tetra Pager, sonder Pocsag Melder.

    Klingt für mich schon mal sehr interessant, besonders dass es für mich erstmal so klingt als sei dies nur für die BF/Rettungsdienst der Fw angedacht...

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865161
    Datum12.12.2020 20:003466 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Klingt für mich schon mal sehr interessant, besonders dass es für mich erstmal so klingt als sei dies nur für die BF/Rettungsdienst der Fw angedacht...
    Das kann ich so nicht rauslesen.

    Zitat:"Das Netz soll so gestaltet werden, dass eine entsprechende Skalierbarkeit auf das gesamte Stadtgebiet gegeben ist."

    Das wäre ja nur für die BF nicht nötig.

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865166
    Datum12.12.2020 22:583573 x gelesen
    Hoffentlich rüttelt das einige Landkreise in Bayern mal wach, dass sie nicht weiter diesem Tetra Alarmierungsblödsinn nachrennen.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen865167
    Datum13.12.2020 09:483383 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Das kann ich so nicht rauslesen.

    Gut, ich erweitere meinen Satz um ein "erstmal" - denn skalierbar sollte jedes System sein - allein wenn man noch mal ein neuen Standort bauen möchte.
    Trotzdem wird in der Leistungsbeschreibung ja erstmal nur von den primären BF-Standorten + Krankenhäuser + ein paar andere Orte ausgegangen. Welche Ausbaustufen (aka "Skalierung") ich dann irgendwann fahre ist ja unabhängig.

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    AutorFran8z S8., München / 865179
    Datum14.12.2020 09:453159 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Zitat:"Das Netz soll so gestaltet werden, dass eine entsprechende Skalierbarkeit auf das gesamte Stadtgebiet gegeben ist."

    Das wäre ja nur für die BF nicht nötig.


    Doch, das ist "nur" die BF, der Rettungsdienst deckt nämlich neben dem Stadtgebiet auch den Landkreis München ab. Im Rettungsdienst gibt es aktuell auch keinen Handlungsbedarf, hier verwendet man eine Kombination aus analogen FMEs und "Daten-Navis" in allen Rettungsmitteln.

    Die Vergabe ist Teil der Digitalisierungsbemühungen innerhalb der Branddirektion und soll den bestehenden Dreiklang "Licht - Gong - Durchsage" auf den Feuerwachen ablösen, der aktuell stets die komplette Wachmannschaft weckt, unabhängig vom benötigten Personal. Hier findet man das komplette Vorhaben; durchaus interessant, was man alles ausrollen möchte: https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_vorlagen_dokumente.jsp?risid=5650729

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW865188
    Datum14.12.2020 22:372677 x gelesen
    Geschrieben von Franz S.Die Vergabe ist Teil der Digitalisierungsbemühungen innerhalb der Branddirektion und soll den bestehenden Dreiklang "Licht - Gong - Durchsage" auf den Feuerwachen ablösen, der aktuell stets die komplette Wachmannschaft weckt, unabhängig vom benötigten Personal.

    Es ist also mehr eine Personenrufanlage innerhalb der Gebäude und man plant keine Flächendeckung.

    Geschrieben von Franz S.https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_vorlagen_dokumente.jsp?risid=5650729

    Sehr interessant, danke!

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865266
    Datum17.12.2020 09:312627 x gelesen
    Die Bayern müssen Geld wie Heu haben, 124.500 Euro für 152 Meldeempfänger (und ein paar Sirensteuermempfänger)!!!!

    https://www.onetz.de/oberpfalz/windischeschenbach/feuerwehr-weiterer-schritt-digitale-zukunft-id3150660.html

    Und das noch ohne die Kosten für die Netzertüchtigung.

    Ich bin gespannt wie lange dieser Wahnsinn noch läuft. Für jeden Tetra Pager könnte man fünf Pocsag Pager kaufen, für zwei Tetra Basisstationen ein ganzes Landkreisnetz in POCSAG Technolgie.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen865267
    Datum17.12.2020 10:342457 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dirk B.Die Bayern müssen Geld wie Heu haben, 124.500 Euro für 152 Meldeempfänger (und ein paar Sirensteuermempfänger)!!!!

    ... ich weiss nicht was die Bayern da kaufen, aber in Hessen kostet der TETRA-Pager samt Ladegerät und Tasche 420,-- inkl. - (zzgl. € 75,-- für die nicht zwingend erforderliche Ladestation) und keine 815,--.

    Wie gut und schnell das mit den Landkreisnetzen mit POCSAG geht sieht man ja (nicht) in RLP ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865268
    Datum17.12.2020 11:022447 x gelesen
    Und selbst das ist noch doppelt so teuer. Entscheidend ist hier auch der Multiplikator, 300 Euro mehr mal 100.000 ist auch Geld. Die Bayern haben sich bei Ihren Anforderungen so in die Ecke manövriert, dass es nur einen Typ von einem Hersteller gibt. Was das für den Preis und die Verfügbarkeit bedeutet kann sich jeder selbst ausmalen. Wenn die großen Mengen gelaufen sind hat der Hersteller entweder keine Lust mehr oder die lächerlich geringen Mengen der Ersatzbeschaffung führen zu einer weiteren Preisexplosion. 2025 wird bereits über Breitband bei den BOS fantasiert, bis 2030 könnte Tetra also schon Geschichte sein, genau dann wenn die letzten Ecken in Bayern ausgestattet sind.

    Gleiches Problem in RLP. Wenn sich das Land, vor allem bei den Endgeräten, von einem Hersteller abhängig macht, dürfen die sich nicht beschweren wenn der Preis nach oben und die Innovation nach unten geht. Das ist elementares Marktverhalten. Das es nach über zehn Jahren immer noch keine komplette Landesausstattung gibt ist der Unfähigkeit der Verwaltung geschuldet Großprojekte zu stemmen. Bei dem jetzigen Tempo wird es auch noch Jahre gehen und mit jedem Monat werden die Probleme größer. Selbst die Millionen, die dieses Jahr zusätzlich für das Projektmanagement eingeplant sind, werden fast sinnlos verdampfen. Man hat mit den Ausschreibungsbedingungen sicher jede Sachkompetenz bei DA verhindert. Für dieses Geld beschaffen andere die Ausstattung für einen ganzen Landkreis.

    Für beide Länder zeichnet sich ab, dass eher noch mehre dutzend Millionen verbrannt werden bevor ein Politiker einen Fehler eingestehen würde.

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    AutorMath8ias8 H.8, Steinsfeld / Bayern865280
    Datum17.12.2020 14:032400 x gelesen
    Die Bayern haben sich bei Ihren Anforderungen so in die Ecke manövriert, dass es nur einen Typ von einem Hersteller gibt. ????

    Wo steht das? Also ich kenne zumindest zwei Hersteller.

    Und allgemein zum Thema Digitalfunk....

    Bei uns in der Ecke wurde er vor Jahren eingeführt, ohne große Probleme. Und ich denke mal wir werden das auch bei der Alarmierung hin bekommen.

    Klar ist es für alle erstmal neu, aber wenn man an den Analogfunk denkt, kann es fast nur besser werden.

    Ich denke, die meisten Vorurteile gegenüber dem Digitalfunk kommen genau aus diesem Thema, das er für uns Anwender neu ist.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865281
    Datum17.12.2020 14:302292 x gelesen
    Geschrieben von Mathias H.Bei uns in der Ecke wurde er vor Jahren eingeführt, ohne große Probleme. Und ich denke mal wir werden das auch bei der Alarmierung hin bekommen.

    Ist aber was anderes wenn man mit einem HRT im Freien steht oder mit einem Pager, am Gürtel im Gebäude.

    Gibt ja jetzt schon zahlreiche Gebäude, wo man mit HRT kein Empfang und das HRT is immernoch besser als ein TME.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865282
    Datum17.12.2020 14:542326 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Ist aber was anderes wenn man mit einem HRT im Freien steht oder mit einem Pager, am Gürtel im Gebäude.

    Gibt ja jetzt schon zahlreiche Gebäude, wo man mit HRT kein Empfang und das HRT is immernoch besser als ein TME.


    Das liegt aber nicht am Digitalfunk an sich oder an der Alarmierung per Digitalfunk, das liegt einzig und allein an denen, die die entsprechende Netzabdeckung bei der Netzauslegung vorgegeben haben. Wenn ich eine In-House-Versorgung für TME haben will, muss ich mir das Netz entsprechend auslegen lassen, mit allen Konsequenzen. Wer das nicht macht, braucht sich später nicht zu wundern, wenn es nicht funktioniert.

    Zumindest in unserer Ecke von RLP kann ich mich über die Netzabdeckung nicht beschweren. Mit 4m-Handfunkgeräten hatte man nur in wenigen Ecken überhaupt Empfang, auch mit 4m-FME war es stellenweise recht übel, teils wurde mit Alarmumsetzern nachgeholfen. Beim Digitalfunk gibt es nur sehr wenige Stellen bei uns, wo der Empfang für HRT grenzwertig ist, auch in Häusern meist nur im Kellerbereich oder bei sehr großen Gebäuden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865285
    Datum17.12.2020 16:032253 x gelesen
    Geschrieben von Mathias H.Wo steht das? Also ich kenne zumindest zwei Hersteller.


    Wieviele Hersteller bleiben übrig wenn der Pager ein Farbdisplay haben muss?

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865286
    Datum17.12.2020 16:252243 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Das liegt aber nicht am Digitalfunk an sich oder an der Alarmierung per Digitalfunk
    Hab ich was anderes behauptet?

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865291
    Datum17.12.2020 19:362169 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Das liegt aber nicht am Digitalfunk an sich oder an der Alarmierung per Digitalfunk, das liegt einzig und allein an denen, die die entsprechende Netzabdeckung bei der Netzauslegung vorgegeben haben. Wenn ich eine In-House-Versorgung für TME haben will, muss ich mir das Netz entsprechend auslegen lassen, mit allen Konsequenzen. Wer das nicht macht, braucht sich später nicht zu wundern, wenn es nicht funktioniert.

    Genau so ist es. Nur dass die Tetra Ertüchtigung für InHouse so teuer würde, dass sie nicht umzusetzen ist. Außerdem wird es nicht genügend Kanäle geben um so einen dichten Ausbau zu realisieren. Die Sache ist einfach mit ihren Konsequenzen nicht zu Ende gedacht.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865296
    Datum17.12.2020 21:072239 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dirk B.Genau so ist es. Nur dass die Tetra Ertüchtigung für InHouse so teuer würde, dass sie nicht umzusetzen ist. Außerdem wird es nicht genügend Kanäle geben um so einen dichten Ausbau zu realisieren.

    Wenn ich die Abdeckung des aktuellen Ausbaus in RLP sehe, ist das eher nicht das Problem. Die Abdeckung ist jetzt schon, obwohl mangels Tetra-Alarmierung gar keine Forderung dementsprechend bestand und der Ausbau eigentlich teils nur auf Fahrzeugfunkgeräteabdeckung berechnet wurde, so gut, dass er an den meisten Stellen auch in House gut funktioniert und auch flächendeckend deutlich besser ist wie die bisherige analoge Alarmierung. Richtig teuer und aufwändig wird es höchstens dann, wenn man erst später eine bessere Netzabdeckung erreichen will und nicht gleich schon so plant.

    Gruß,
    Michael

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen865297
    Datum17.12.2020 22:482076 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.wenn der Pager ein Farbdisplay haben muss

    Ähm - ich habe mal nachgeguckt - einer?

    Warum braucht ein Funkmelder überhaupt ein Farbdisplay?

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865298
    Datum17.12.2020 23:352089 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Ähm - ich habe mal nachgeguckt - einer?

    Richtig (zumindest wenn man noch BOS Zertifizierung dazu nimmt)

    Geschrieben von Robin B.Warum braucht ein Funkmelder überhaupt ein Farbdisplay?

    Das sind die Schweinereien der Auftraggeber im Vergaberecht. Brauchen tut er das nicht, es eignet sich aber gut um andere Anbieter auszuschließen.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865300
    Datum18.12.2020 07:132062 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Wenn ich die Abdeckung des aktuellen Ausbaus in RLP sehe, ist das eher nicht das Problem. Die Abdeckung ist jetzt schon, obwohl mangels Tetra-Alarmierung gar keine Forderung dementsprechend bestand und der Ausbau eigentlich teils nur auf Fahrzeugfunkgeräteabdeckung berechnet wurde, so gut, dass er an den meisten Stellen auch in House gut funktioniert und auch flächendeckend deutlich besser ist wie die bisherige analoge Alarmierung.

    Darf ich mal fragen wie du das gemessen hast, oder sind das einfach "persönliche" Erfahrungen mit einem HRT?

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865301
    Datum18.12.2020 07:262038 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Darf ich mal fragen wie du das gemessen hast, oder sind das einfach "persönliche" Erfahrungen mit einem HRT?

    Die ersten Abdeckungsmessungen haben wir VG-weit mit einem Fahrzeug durchgeführt, bei dem ein HRT auf dem Armaturenbrett lag. Die Messwerte wurden per Software mitprotokolliert, wir sind damals alle relevanten Straßen in unserem Gebiet abgefahren, wo der Empfang eher schlecht war, etwas detaillierter (Seitenstraßen usw.). Damit ergab sich schon mal ein recht gutes Übersichtsbild der tatsächlich realisierten Abdeckung. Da es an anderer Stelle gerade um die Abdeckung im Gebäude ging, folgten da noch zusätzliche Tests. Außer in Kellerräumen oder weitläufigen mehrstöckigen Gebäuden gab es auch da keine Probleme. Desweiteren kommen letztendlich dann noch mehrere Jahre Erfahrung mit HRT an diversen Stellen im ganzen VG-Bereich.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865305
    Datum18.12.2020 08:242114 x gelesen
    Naja, das Problem ist aber, ein Fahrzeug hat wesentlich geringerere Dämpfungswerte, als eine Hausmauer.

    Ne Ziegelwand dämpft dein Signal schonmal ruck zuck um 20-30db.

    Auch die unterschiedliche Höhe vom Kopf (HRT) zum Gürtel macht einen signifikanten Unterschied aus.
    Auch die "Verbiegung" der Empfangscharakteristik, wenn die Antenne nah am Körper ist.

    Was auch noch ein sehr großeren Unterschied ausmacht ist die Antenne.

    Lambda/4 oder gar 5/8 Strahler, haben eine wesentlich bessere Empfangscharakteristik als so ne kleine Ferritantenne im Pager.

    Nimms mir also bitte nicht übel, auf eure Tests mit HRT kannst du überhaupt nichts geben um zu sagen, für eine Alarmierung mit Tetra Pager reichts.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865307
    Datum18.12.2020 10:451954 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Nimms mir also bitte nicht übel, auf eure Tests mit HRT kannst du überhaupt nichts geben um zu sagen, für eine Alarmierung mit Tetra Pager reichts.

    Nimms mir bitte auch nicht übel, aber erstens habe ich einige Jahre als Entwicklungsingenieur im Funkbereich gearbeitet, zweitens habe ich seit gut 25 Jahren Erfahrung mit Analog- und auch Digitalfunk (nicht nur im FW-Bereich) sowie Paging, ich hab schon an Tetra-Geräten mitentwickelt, als es nur um erste Testnetze ging, und weiß auch, wie ich welche Empfangswerte einstufen kann und was wie vergleichbar ist. Ich kann also durchaus abschätzen, ob man bei verschiedener Tragweise an bestimmten Orten mit HRT oder Pager Empfang haben könnte oder nicht. Wie ich geschrieben habe, haben wir auch stellenweise Messungen in Gebäuden gemacht, daher hab ich auch Vergleichswerte. Dass man das unter Umständen nochmal im Einzelfall verifizieren muss, will ich nicht in Frage stellen.

    Wir haben bei unseren Tests bewußt das Fahrzeug genommen (war damals ein VW T3), darin ein HRT auf dem Armaturenbrett, dies sogar noch liegend (was den Empfang natürlich auch wieder etwas verschlechtert). Somit kam man da auch vergleichbare Werte wie bei einem HRT in Gürteltragweise. Um den Einfluß vom Fahrzeugblech zu minimieren (je nach Richtung der Basisstation wäre da das Fahrzeugdach zum Beispiel abschirmend) haben wir dann noch einige Messungen zum Vergleich in beiden Fahrtrichtungen gemacht. Uns ging es aber auch nicht um wissenschaftlich nachvollziehbare Werte sondern um eine Messung, anhand derer wir den Netzausbau schnell und mit wenig Aufwand nachvollziehbar beurteilen konnten. Scheint auch recht gut funktioniert zu haben, denn exakt an den wenigen Stellen, die wir damals gefunden und der zuständigen Stelle genannt haben, konnte der Netzbetreiber auch schlechte Empfangswerte mit qualifizerten Messungen nachvollziehen und nachfolgend beheben.

    Nimms mir daher nicht übel, aber ich weiß durchaus wovon ich rede...

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 865309
    Datum18.12.2020 11:051948 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Nimms mir daher nicht übel, aber ich weiß durchaus wovon ich rede...

    Streite ich nicht ab.
    Wenn ich aber "Sichtverbindung" zu einer BTS, die rund 3Km Luftlinie entfernt ist ne Empfangsstärke mit HRT auf Köpfhöhe im Gebäude (Nur eine Wand dazwischen) von rund -90 bis -100dbm habe. Dann bezweifel ich das ein Pager am Gürtel im Flur auch noch Empfang hat.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865311
    Datum18.12.2020 11:382174 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Wenn ich aber "Sichtverbindung" zu einer BTS, die rund 3Km Luftlinie entfernt ist ne Empfangsstärke mit HRT auf Köpfhöhe im Gebäude (Nur eine Wand dazwischen) von rund -90 bis -100dbm habe. Dann bezweifel ich das ein Pager am Gürtel im Flur auch noch Empfang hat.

    Mag sein, wenn du nahe -100dbm bist, ist da nicht mehr sooo viel Luft. Ich hab gerade die nächste Basisstation auch in ca. 3km in nicht ganz Sichtverbindung (Hügel dazwischen) hinter 2 Wänden von 30 und 50cm Dicke (allerdings kein Beton) in 2 und 6m Entfernung sowie einer Holzwand (5cm) und Büchern in Basisstationsrichtung direkt in Richtung HRT, das auf einem Regal steht und hab da gerade etwas schwankend -79 bis -82dbm. Gehe ich ein Stockwerk tiefer, wird es bei ansonsten gleichen Bedingungen schlechter, da spielt aber der Hügel in etwa einem km Entfernung auch noch eine Rolle, der dann die Sicht zur Basisstation neben anderen Gebäuden behindert.

    Was sagt eigentlich "Kopfhöhe" im Gebäude aus? Da ist es wesentlicher, ob du im Keller, Erdgeschoß, 1. OG, 2. OG bist. Die Tragweise Kopfhöhe oder Gürtel ist eigentlich nur wesentlich für die Abschirmung durch den eigenen Körper.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern865564
    Datum04.01.2021 00:572607 x gelesen
    Servus,

    ich habe meine Gedanken und Recherchen zum Thema TETRA-Alarmierung in einem Video zusammengefasst.




    Link zum Video
    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg865627
    Datum06.01.2021 19:331929 x gelesen
    Schreiben geht für mich schneller, also keine Videoantwort sondern profaner Text.
    Ich möchte erst mal auch nur zu einigen Dingen etwas schreiben.


    Stromverbrauch:

    Ich persönlich finde es nicht tragisch wenn ein Empfänger regelmäßig ins Ladegerät muss. Viele machen das eh jede Nacht aus Gewohnheit. Als regelmäßig sehe ich aber ca. einmal pro Woche. Das schaffen alle reinen POCSAG Empfänger aber kein Smartphone und kein Tetra Pager. Ein NoGo wäre für mich jeden zweiten Tag eine USB Leitung in einem Pager zu fummeln, egal bei welcher Technologie.


    Geoalarmierung

    Die Alarmierung nur in gewissen Regionen ist auch mit POCSAG möglich, wird nur selten bis nie nachgefragt. Auch die Vorauswahl nur von in der Nähe befindlichen Einsatzkräften ist technisch möglich, kenne ich aber nur aus den Niederlanden und Frankreich.


    Speicherung von SDS

    Ich lehne mich jetzt mal dem Fenster: Wer sagt denn dass eine SDS irgendwann mal zwischengespeichert wird? Zur Zeit ist dies auf jeden Fall nicht möglich, ob die Statusserver dahingehend weiter entwickelt werden ist mir nicht bekannt. Und selbst das wäre nur eine Krükenlösung. Nur die aktive Netztechnik bekommt mit wann ein Teilnehmer eingebucht ist. Als Konsequenz müsste eine solche Apllikation in das Kernnetz. Beim Statusserver müssten sonst hundertausende Endgeräte aktiv nachfragen "ob was für sie da ist", enorme Netzlast inkl. Wenn es entwickelt werden muss, zeigt die bisherige Erfahrung aber dass es drei Eigenschaften haben wird: Es wird zu nichts und nicht mal innerhalb der Bundesländer kompatibel sein, es wird Jahre dauen und sau teuer werden. Ein Vergleich mit der SMS der Mobilfunknetze ist deshalb nicht direkt möglich.

    Genaue Alarmierung

    Es ist nicht möglich für jede Gemeinde oder gar Teilnehmer eigene Rufnummern anzulegen. Die Vermittlungsstellen schaffen schon die Sprachgruppen kaum. Dies würde bei üblichen Alarmierungen auch zu langer Nutzung des Organisationskanals und verlängerten Alarmierungszeiten führen. Die bisherigen Alarmierungen gehen mehrheitlich an Gruppen IDs und die Adressierung erfolgt über den Textinhalt.


    Verschlüsselung

    Es gibt eine standardisierte Textverschlüsselung für die digitale (POCSAG) Alarmierung der BOS. Diese wird von allen aktiven Herstellern unterstützt. Siehe auch www.boskrypt.de. Ich bin am zweifeln ob die BSI Verschlüsselung auch sinnvoll auf SDS wirkt. Ein einzelner bundesweiter Schlüssel ist nicht sehr vertrauenswürdig.



    Rückmeldung

    Die Rückmeldefunktion klingt in den Prospekten immer sehr einleuchtend und sinnvoll. Die Praxis sagt leider etwas anderes. Um sich auf die Rückmeldedaten verlassen zu können ist zuerst mal eine Vollausstattung aller Einsatzkräfte erforderlich. Das ist in Bayern unrealistisch, die Geimenden als Kostenträger hyperventilieren ja jetzt schon wenn sie nur ein paar Pager beschaffen sollen. Gerade im Grenzbereich wo es um die Besetzungsmöglichkeit einzelner Fahrzeuge geht ist eine 90% Rückmeldung nicht brauchbar. Es muss von allen und immer korrekt zurückgemeldet werden, sonst ist das ganze unnötig. Wenn ich nämlich auf 10% verzichten kann, dann brauche ich auch keine Rückmeldung. Praktisch bekommt man aber das Personal nicht dazu diese Quote zu erreichen. Technische und menschliche Sachverhalte verhindern das zuverlässig.
    Rückmeldung kann man auch anders und günstiger z.B. mit Smartphones realisieren. Selbst wenn es im Pager integriert sein soll, ist POCSAG deshalb nicht außen vor. Es gibt deutlich mehr POCSAG Pager mit Rückmeldefunktion als BOS TETRA Pager insgesamt. Aus Kosten und Stromverbrauchsgründen kommt für mich da sowieso nur LORA oder Sigfox in Frage.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865632
    Datum07.01.2021 07:351792 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dirk B.Ich persönlich finde es nicht tragisch wenn ein Empfänger regelmäßig ins Ladegerät muss. Viele machen das eh jede Nacht aus Gewohnheit.

    Genau, ob ich den Pager jetzt in der Nähe des Bettes ablege oder gleich in die Ladestation stecke ist unerheblich. Natürlich ist es besser, wenn da für Sonderfälle auch mal eine Nacht ohne Ladung dazwischen sein kann. Aber Akkulaufzeiten von mehreren Tagen/Wochen braucht man nicht unbedingt.

    Geschrieben von Dirk B.Ein NoGo wäre für mich jeden zweiten Tag eine USB Leitung in einem Pager zu fummeln, egal bei welcher Technologie.

    Muss ich leider bei (m)einem Smartphone. Da wäre mir ne andere Ladetechnik wie beim Pager auch lieber (nein, muss nicht kabellos sein, eine Ladeschale wäre mir sogar noch lieber, macht aber da aus Kostengründen keiner).

    Geschrieben von Dirk B.Ich bin am zweifeln ob die BSI Verschlüsselung auch sinnvoll auf SDS wirkt. Ein einzelner bundesweiter Schlüssel ist nicht sehr vertrauenswürdig.

    Warum? Beim Funk funktioniert es ja auch problemlos. Schon alleine das abhören unverschlüsselter Nachrichten ist bei Tetra erheblich aufwändiger als bei POCSAG und nicht mit "Hausmitteln" zu erledigen. Dagegen kann ich, wenn ich die RIC mal rausgefunden hab, im verschlüsselten POCSAG-Netz die Alarmierung mitbekommen, ich kann eben nur die Textmitteilung nicht lesen. Eine effektive Verschlüsselung sieht anders aus und muss die Adresse mit einschließen.

    Geschrieben von Dirk B.Rückmeldung kann man auch anders und günstiger z.B. mit Smartphones realisieren. Selbst wenn es im Pager integriert sein soll, ist POCSAG deshalb nicht außen vor.

    Vergiß es. Alle Rückmeldungsmöglichkeiten über Smartphones sind Krückenlösungen und alles andere als wirklich zuverlässig. Wir haben als Backup zur POCSAG-Alarmierung eine Alarmierung über Alamos/Apager. Wenn ich schon sehe, wie viele Probleme es trotz vorkonfiguriertem Profil da gibt, bis jeder auf seinem Smartphone die App installiert hat, bis jeder die Rückmeldefunktion korrekt eingerichtet und eingestellt hat, ist das für mich keine echte Lösung. Dazu kommt dann noch die Netzabdeckung der üblichen Mobilfunknetze, die deutlich schlechter als bei jedem mir bekannten Alarmierungs- oder Tetra-Netz ist. Der letzte Grund gilt daher auch für POCSAG-DMEs, die ein GSM-Modul für eine aktive Rückmeldung drin haben. Daher ist auch diese Krückenlösung unbrauchbar, denn bei schlechter Netzabdeckung kommen da, selbst wenn jeder einen DME hat, nicht alle Rückmeldungen von den Leuten an, die den Alarm empfangen haben. Wenn man Rückmeldung haben will, muss das technisch sauber implementiert sein, das geht aber nicht, wenn ich unterschiedliche Netze (und damit quasi unterschiedliche Reichweiten) der Hin- und Rückkanäle habe.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern865665
    Datum08.01.2021 12:071642 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.Schreiben geht für mich schneller, also keine Videoantwort sondern profaner Text.

    Klar gerne. In vielen Punkten stimme ich dir zu.

    Geschrieben von Dirk B.Ich lehne mich jetzt mal dem Fenster: Wer sagt denn dass eine SDS irgendwann mal zwischengespeichert wird? Zur Zeit ist dies auf jeden Fall nicht möglich, ob die Statusserver dahingehend weiter entwickelt werden ist mir nicht bekannt. Und selbst das wäre nur eine Krükenlösung...

    Auch hier zustimmung, Eine SDS-Speicherung muss im Kernnetz passieren, nicht über Workarounds. Ob es kommt weis ich nicht, ich fände es aber Sinnvoll.


    Es ist nicht möglich für jede Gemeinde oder gar Teilnehmer eigene Rufnummern anzulegen. Die Vermittlungsstellen schaffen schon die Sprachgruppen kaum. Dies würde bei üblichen Alarmierungen auch zu langer Nutzung des Organisationskanals und verlängerten Alarmierungszeiten führen. Die bisherigen Alarmierungen gehen mehrheitlich an Gruppen IDs und die Adressierung erfolgt über den Textinhalt.

    Gruppenalarmierungen sind natürlich möglich und möglicherweise auch sinnvoll, jeder Melder hat aber Systembedingt eine eigene ISSI. Über diese kann er wahlweise selektiv angesprochen werden.

    Zur Netzlast kann ich wenig sagen, über SCCH lässt sich hier bestimmt noch etwas herausholen. Hast du eine Quelle für die Überlastung der Vermittlungsstellen?


    Es gibt eine standardisierte Textverschlüsselung für die digitale (POCSAG) Alarmierung der BOS. Diese wird von allen aktiven Herstellern unterstützt. Siehe auch www.boskrypt.de. Ich bin am zweifeln ob die BSI Verschlüsselung auch sinnvoll auf SDS wirkt. Ein einzelner bundesweiter Schlüssel ist nicht sehr vertrauenswürdig.


    BOScrypt war mir bekannt. Ich habe mit den Standard auf deine Anmerkung genauer durchgelesen. Kann es sein, dass du der Vater des selbigen bist? ;-)

    Ersteinmal bin ich ein großer Freund offener Standards. Auch die Wahl von AES statt einem selbst gestrickten System finde ich sinnvoll. In meinem beschränkten Dunstkreis hatte ich aber immer mit IDEA zu tun, Swissphone bewirbt auch eher ihr System. Gibt es Zahlen zur Verteilung unverschlüsselt/BOScrypt/IDEA/...?

    Zu dem Einzelschlüssel: Sofern er regelmäßig gewechselt wird ist er sicherer als ein statischer Key. Man muss allerdings realisch bleiben. Wenn man den Aufwand zum brechen von DES mit 56bit Schlüssellänge betrachtet sollten Schlüssel ab 128bit ausreichende Sicherheit bieten für unsere Anwendungen. Die größte Gefahr ist ein Schlüsseldiebstahl, welcher wohl einfacher sein wird als ein Schlüsselbruch.


    Die Rückmeldefunktion klingt in den Prospekten immer sehr einleuchtend und sinnvoll. Die Praxis sagt leider etwas anderes. Um sich auf die Rückmeldedaten verlassen zu können ist zuerst mal eine Vollausstattung aller Einsatzkräfte erforderlich. Das ist in Bayern unrealistisch, die Geimenden als Kostenträger hyperventilieren ja jetzt schon wenn sie nur ein paar Pager beschaffen sollen. Gerade im Grenzbereich wo es um die Besetzungsmöglichkeit einzelner Fahrzeuge geht ist eine 90% Rückmeldung nicht brauchbar. Es muss von allen und immer korrekt zurückgemeldet werden, sonst ist das ganze unnötig. Wenn ich nämlich auf 10% verzichten kann, dann brauche ich auch keine Rückmeldung. Praktisch bekommt man aber das Personal nicht dazu diese Quote zu erreichen. Technische und menschliche Sachverhalte verhindern das zuverlässig.
    Rückmeldung kann man auch anders und günstiger z.B. mit Smartphones realisieren. Selbst wenn es im Pager integriert sein soll, ist POCSAG deshalb nicht außen vor. Es gibt deutlich mehr POCSAG Pager mit Rückmeldefunktion als BOS TETRA Pager insgesamt. Aus Kosten und Stromverbrauchsgründen kommt für mich da sowieso nur LORA oder Sigfox in Frage.


    Zur Sinnhaftigkeit bin ich auch noch gespannt ob das so gut funktioniert. Das werden wir sehen. Natürlich gibt es mehr POCSAG-Melder mit Rückmeldefunktion, gibt ja noch nicht so viele APRT ;-)

    Die Rückmeldung über LORA kam mir auch schon in den Sinn, gibt es da schon was?

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg865668
    Datum08.01.2021 12:391653 x gelesen
    hallo,

    genauer: LoraWan

    Geschrieben von Adrian R.Die Rückmeldung über LORA kam mir auch schon in den Sinn, gibt es da schon was?

    ich hab hier ein Pager *) mit integriertem LoraWan-Modul auf dem Tisch liegen. Damit kann ich Rückmeldungen über ein lokales LoraWan-Netz vom Pager aus tätigen.

    lokales LoraWan-Netz aufzubauen ist kein Hexenwerk und kann von einer Gemeinde/Stadt mit überschaubarem Aufwand selbst betrieben werden.

    In meinem Stadtteil ( Grossheppach ) hab ich ein lokales LoraWan-Netz aufgebaut. Mit drei LoraWan-Gateways decke ich locker das gesamte Gebiet "meines" Stadtteils ab.

    Meine bisher gesammelten Erfahrungen zeigen das eine Rückmeldefunktion von BOS-Pager mit LoraWan eine technisch und auch wirtschaftlich interessante Alternative ist.

    MkG
    Jürgen, DL8MA

    *) ist ein 70cm-Pager - hat nichts mit BOS zu tun. Wobei dieses Pager-Modell es auch für die BOS gibt.

    Funkamateure steigen demnächst mit 70cm-Pager im DAPNET auch in die Nutzung von LoraWan-Rückemeldungen ein ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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     17.11.2019 22:33 Mich7ael7 R.7, GL (Köln) Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes: Rücktritt gefordert ?!
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     18.11.2019 18:04 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     18.11.2019 19:07 Mark7us 7G., Kochel am See
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