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Thema | Wir brauchen einen Wandel - nicht nur digital! | 14 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 854366 | |||
Datum | 19.12.2019 12:08 | 4167 x gelesen | |||
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 854369 | |||
Datum | 19.12.2019 12:54 | 2455 x gelesen | |||
Für mich sind Gender-Themen reines divide et impera Gequatsche. Die Feuerwehr ist wie Dart oder Nagelstudio-Eröffnungen ein neutraler Bereich. Alle Geschlechter können mit gleichen Kriterien alles erreichen. Die Dart-WM war ein super Beispiel: Physische Unterschiede sind nicht relevant und trotzdem waren es Männer, die da gespielt haben. Bei der Feuerwehr und Nagelstudios die gleiche Situation: Daher sollte man nicht über Diversität und Hemnisse sprechen sondern über Aktivierungsmöglichkeiten von Potentialen. Nach dem Projekt Fortesy (Uni Paderborn) ist ganz klar: Weniger Leute für falsche Analysen bezahlen, mehr in Akquise investieren. Und hier müssen wir auch ehrlich sein: Wir leben in einer zunehmend monetär geprägten Welt, die Leute sind immer weniger bereit Lebenszeit ohne Geldleistung zu investieren, einige Gemeinden zahlen den Einsatzkräften bereits Geld, etc. Ich bin in einer Gemeinde, in der das nicht praktiziert wird und für unsere Truppe ist das auch kein Kriterium, aber wenn die Gesellschaft dahin wächst, dann sollte man es ohne große "Gender-Gap" Diskussionen klären. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 854371 | |||
Datum | 19.12.2019 13:32 | 2020 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Truthän VUCA steht für Volatile, Uncertain, Complex, Ambiguous. Der Satz reicht schon aus, den Autor abzuhaken. In jedem Absatz nur Unsinn. Das muss man erst mal hinbekommen. Solche Propheten braucht wirklich niemand. Wir brauchen keinen Genderbeauftragten, sondern engagierte Manschen. Fehlende materielle Ressourcen gab es schon immer, wir sind dennoch besser ausgestattet als je zuvor. Eine neue Bezeichnung für die Feuerwehr und ihre Fahrzeuge ist die unwichtigste Frage überhaupt. Natürlich passen unsere Fähigkeiten zu den aktuellen Herausforderungen, sie müssen nur kontinuierlich weiter entwickelt werden. Entgegen der Behauptung des Autoes kann man selbstverständlich in mehreren Feuerwehren aktiv sein, zum Beispiel am Wohnort und am Ort des Arbeitsplatzes. Natürlich muss eine Führungskraft Erfahrung als Einsatzkraft haben, man behüte uns vor quereinsteigenden Managern als Einsatzleiter. Zum Glück ist es völlig normal, wenn Frauen am Einsatzort aufschlagen, auch wenn das ausschließlich weiblich besetzte Löschfahrzeug kaum vorkommen dürfte. Exoskelette für Senioren als Antwort auf die Personalnot? Was hat der geraucht? Die Feuerwehr soll Tage vor einem möglichen Unglück die Wartung der Heizung verlangen? Das will ich sehen. Selten solch komprimierten Unsinn gelesen. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 854372 | |||
Datum | 19.12.2019 13:39 | 1991 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Oliver S. Zum Glück ist es völlig normal, wenn Frauen am Einsatzort aufschlagen, auch wenn das ausschließlich weiblich besetzte Löschfahrzeug kaum vorkommen dürfte. richtig - das ist die Realität bei sehr vielen Feuerwehren. Da braucht man keine Genderdiskussion. hier ein Beispiel: 'Frauenpower bei Grossbrand' von Jürgen M. Zwar noch keine komplette weibliche Fahrzeugbesatzung aber Atemschutz in weiblicher Hand! Wobei diese Feuerwehr schon Fahrzeuge komplett weiblich besetzen kann. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 854373 | |||
Datum | 19.12.2019 14:29 | 2236 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B. Für mich sind Gender-Themen reines divide et impera Gequatsche. Da muss ich dir leider widersprechen. Das Problem ist eher, dass das Thema von verschiedenen Interessensgruppen in verschiedene, konträre Richtungen inzwischen derart überstrapaziert wurde, dass extrem viele Leute inzwischen reflexartig ablehnend reagieren. Aber machen wir uns doch mal ehrlich - Feuerwehr wirkt auf einen großen Teil der Außenstehenden nicht wirklich einladend: - In der Außenwirkung ist es eine relativ homogene Menge überwiegend männlicher, Auto- & Technikverliebter Typen - Sie grenzen sich gegenüber Außenstehenden allein schon durch ihren Sprachgebrauch (Abkürzungen, Fachbegriffe) und Themen (die sich meist um die Gruppe, deren Technik oder frühere Ereignisse drehen) unbewusst von der Außenwelt ab - Auch Ernährungstechnisch sieht Feuerwehr außen immer ein bisschen nach Bier, Hackbraten oder Rindswurst aus - In vielen Feuerwehren existiert zudem eine ungesunde Rivalität zu irgendwelchen anderen Feuerwehren - am besten noch aus der gleichen Stadt oder Gemeinde. Man arbeitet zusammen - und kaum sitzt man im eigenen Gerätehaus am Tisch, wird wieder über die Anderen hergezogen. Warum? Weil es schon immer so war! Mag bisweilen ganz lustig sein, ist aber nicht nur schlecht für den Teamgeist sondern wirkt auf Außenstehende auch eher abschreckend. - Dazu kommen dann noch alle möglichen Hindernisse die hier schon vielfach erörtert wurden - sei es Zeitaufwand für Ausbildung, langfristige Verpflichtung, verständnislose Arbeitgeber, häufiges umziehen, zunehmende Pendelzeiten zur Arbeitsstelle, arbeitsseitig eingeforderte Flexibilität. Auf all die Fragen muss ein/e neue/r Kamerad*in (scnr) Antworten finden, bevor dann die weiteren Probleme anfangen... Und jetzt kommen wir langsam zum angesprochenen Thema Gender und Diversität: - Wir (die Insider) wissen, dass am Ende auch "Normabweichler" willkommen sind, integriert werden und respektierte Mitglieder unserer Feuerwehr werden können. Aber die müssen nicht nur eine Menge Mut sondern auch zeitweilig ein dickes Fell mitbringen. - Menschen mit alternativen Lebensentwürfen sind stark unterrepräsentiert. Die Gründe hierfür sind vielfältig - einer davon ist sicherlich auch, dass Menschen mit einem eher konventionellen familiären Umfeld eine höhere Wahrscheinlichkeit haben lange an einem Ort zu leben und sich dort heimisch / für die Gesellschaft mitverantwortlich fühlen. Homosexuelle, die vielleicht als Schüler gemobbt wurden, innerhalb ihrer Familie kritisch beäugt wurden und möglichst schnell von Zuhause weggezogen sind, haben da sicherlich erst mal ein geringeres Identifikationspotenzial. - Es wird immer wieder Situationen geben, die eigentlich für Betroffene ziemlich schwer erträglich sein dürften: in angeheiterter Runde nach der Übung wird ein Schwulenwitz erzählt, die sich Regelmässig im Feuerwehrhaus einfindende Alters- und Ehrenabteilung sitzt bei einem Bier zusammen und es wird über Flüchtlinge, Ausländer und sonstiges Gesocks hergezogen. Und Frauen in der Feuerwehr - wo man jetzt auch noch extra Toilette gebaut hat - hätte es unter ihm nicht gegeben - postuliert dann noch der alte Wehrführer. - Macht euch mal bewusst, wie stark Rollenbilder auch in der Feuerwehr gelebt werden. Wer kümmert sich meist um Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr, Verpflegung etc. wie viele weibliche Führungskräfte, Leiter der Feuerwehr usw. hat euer Landkreis vorzuweisen. Wo sind die sichtbaren Vorbilder? - In welcher Feuerwehr wurde noch nicht lautstark über das "d" in irgendwelchen Stellenausschreibungen der Stadt oder Gemeinde gelästert. Aber stellt euch die Situation in eurer Feuerwehr vor, wenn eine pre-operation Transgender Person bei euch anfangen möchte. Angefangen vom Wehrführer, der - nennen wir sie Martina - einen Spind zuweisen soll: links oder rechts? Überlegt euch mal wie viel getuschelt werden würde, wie unnatürlich einige Kameraden mit der Person umgehen werden. Da werden einige ähnlich überfordert sein, wie die Landesfeuerwehrverbände mit einem Präsidenten, der den Christopher Street Day besucht. Das dürfte nicht wirklich eine Willkommensamosphäre schaffen. Ich denke, dass wir als Feuerwehr technisch / organisatorisch gar keine so arg riesigen Klimmzüge machen müssen, um auch für Menschen mit alternativen Lebensentwürfen, anderer Herkunft oder anderem Genderempfinden attraktiver zu werden. Genauso wie in der Rindswurstbastion Feuerwehr inzwischen auch vielerorts für die Vegetarier was essbares auf der Jahreshauptversammlung angeboten wird und die sich nicht mit einer Scheibe Brot und Senf begnügen müssen. Es ist vielmehr erforderlich, an der Atmosphäre, der Sprachverwendung und der sichtbaren Offenheit zu arbeiten. Dicke Bretter. Ich weiß. Und noch ein Hinweis zu der Strategie Feuerwehrleute für ihr Tun zu bezahlen: Dieser Anreiz funktioniert leider nur bei einer recht überschaubaren Teilmenge unserer Mitglieder. Das hat sich unter anderem bei Feuerwehren gezeigt, die trotz recht guter Bezahlung der Kräfte Brandschutzsicherheitsdiensten zu "unattraktiven" Zeiten kaum realisiert bekommen. Wir haben es eindeutig mit einer zunehmenden Höherbewertung von Individualismus, Freizeit und Freiheit in der Gesellschaft zu tun - bei gleichzeitiger Abnahme eines Verantwortungsgefühls für die Gesellschaft oder auch die eigene Feuerwehr. Ein Beispiel: In fast jeder Feuerwehr rennt inzwischen bestimmt ein eigentlich tauglicher Atemschutzgeräteträger mit Vollbart rum. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 854378 | |||
Datum | 19.12.2019 16:06 | 1784 x gelesen | |||
Wenn du in denem Beitrag Feuerwehr durch Fußball oder Faschingsverein ersätzen würdest. Dann würden deine Worte ebenfalls passen. ;-) Geschrieben von Peter M. Ein Beispiel: In fast jeder Feuerwehr rennt inzwischen bestimmt ein eigentlich tauglicher Atemschutzgeräteträger mit Vollbart rum. Ein Geräteträger ist nicht eigentlich tauglich. Sondern einfach untauglich. Zumindest für dies Tätigkeit. Was aber kein all zu großes Problem ist. Da die FW-Welt viele Anwendungsfelder hat, die auch mit derartigen Einschränkungen zurecht kommen. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 854379 | |||
Datum | 19.12.2019 16:32 | 1719 x gelesen | |||
Es ging mir bei dem Beispiel nicht um die Tauglichkeit der Person. Das "eigentlich" sollte zum Ausdruck bringen, dass alle feuerwehrseitigen Anforderungen erfüllt sind (G26.3/Strecke/Übung unter AS). Es ging mir um die zugrunde liegende Geisteshaltung. Es gibt leider vielerorts Kandidaten, die darum wissend, dass im jeweiligen Ort Atemschutzgeräteträger Mangelware sind, sich mit 20-30 Jahren einen scheinbar coolen Bart wachsen lassen und beim nächsten Einsatz zusehen, wie über 50 jährige sich abrackern. Da fehlt es mir ziemlich an Verständnis. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 854380 | |||
Datum | 19.12.2019 17:00 | 1712 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Ich denke, dass wir als Feuerwehr technisch / organisatorisch gar keine so arg riesigen Klimmzüge machen müssen, um auch für Menschen mit alternativen Lebensentwürfen, anderer Herkunft oder anderem Genderempfinden attraktiver zu werden.Das denke ich auch. Man müsste sich nur von dem Gedanken lösen, diese Menschen stehen Schlange um in die Feuerwehren zu strömen, und werden nur von der herrschenden Atmospähre, Sprache oder Offenheit abgehalten. Und dann könnte man sich überlegen, welchen Bevölkerungsanteil diese Menschen überhaupt ausmachen, und berücksichtigen das vereinzelt durchaus schon jetzt welche aktiv mitmachen. Dann landet man unterm Strich bei der Frage: Wieviel Aufwand, bretterbohrend und monetär, sollte uns das Anwerben solcher "Menschen mit alternativen Lebensentwürfen" und insbesondere mit "anderem Genderempfinden" wirklich wert sein? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 854384 | |||
Datum | 19.12.2019 17:55 | 1732 x gelesen | |||
Reduziere es nicht auf diejenigen, die sich als Gender-nonconforming bezeichnen würden. Die Bretter werden so oder so zu bohren sein. Egal, ob das Ziel nun eine frauenfreundlchere Atmosphäre, Abbau von teilweise vorhandenen oder nur unbedacht verbalisierten Ressentiments gegenüber Ausländern, Schulen, Bewohnern des Nachbardorfes oder Attraktivitätssteigerung für weniger technikbegeisterte Menschen ist. Und so abstrakt es unser einem erscheint, wenn wir weiterhin ausreichend Personal rekrutieren wollen, müssen wir an einigen Stellen Wege finden, um für Menschen attraktiver zu werden, die sich von dem, wie Feuerwehr derzeit auf sie wirkt nicht angesprochen fühlen. Ich bekam vor einiger Zeit per Post Werbung für den da neuen Audi Q2 zugesandt. Ich las mir beide Broschüren durch - eine im quadratischen Instagram Format, die andere länglich. Ich wusste danach, daß ich in der karre Netflix streamen kann und dass ich 2048 Kombinationen von diversen Farben ordern kann. Nirgends stand hingegen ein Hinweis auf Motorleistung, Kraftstoffarten oder Getriebe / Antrieb. So wie wir Feuerwehr darstellen und 'verkaufen', werden wir weder einen Macher der Prospekte erreichen noch diejenigen, die als Zielgruppe identifiziert wurden. Und diese Menschen werden immer mehr. Menschen, die einen spiegelnden, mit Fingerabdrücken übersäten Touch-Bildschirm in der Mitte des Autos besser finden, als erfühlbare, blind bedienbare Tasten. Menschen, die erst gar keinen Führerschein machen, oder solche, die nur e-autos fahren und mit großen Augen fragen, warum das Feuerwehrauto 3 Pedale hat. Da kommt noch einiges auf uns zu. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 854395 | |||
Datum | 20.12.2019 08:58 | 1495 x gelesen | |||
Zu Teilen dieser Diskussion sage ich nur "Oh mein Gott" Es gibt Menschen die haben eine innere Einstellung auch anderen zu helfen - und es gibt absolute Egomanen die selbstverständlich Hilfe jederzeit kostenlos beanspruchen. Bei dem Teil der Bevölkerung der bereit ist zu helfen spielt es keine Rolle ob Männlein oder Weiblein oder was auch immer.... Wir müssen allerding sehen, das Feuerwehr früher rein männlich geprägt war. Und dass sich früher viele handwerklich/manuell tätige Männer in der Feuerwehr befunden haben. Das waren oftmals sehr kräftige Kerle :-) Irgendwo sieht man das noch in der Feuerwehrtechnik/Normen etc. 4 Mann, 4 Ecken , also waren 160kg+ für eine TS selbstverständlich. Da müssen wir uns heute fragen, ob das noch so richtig ist. Unsere Ausrüstung muss so beschaffen sein, dass nicht nur starke Wickinger sie bedienen können. Dann erleichtern wir auch anderen Personen die Mitarbeit in der Feuerwehr. Ich bin auch kein bärenstarker Wickinger, so manche Feuerwehrkameradin auch nicht... ...dann dazu die vermaledeite 3-teilige Schiebleiter mit ihrem Gewicht...Für 4 "bärenstarke Dorfschmiede" kein Problem....ich bin aber kein bärenstarker Dorfschmied Sollten wir nicht uns mal da umsehen und uns fragen welche Ausrüstung viellelicht überdacht werden sollte - ob es auch Alternativen gibt um die Ausrüstung für einen größeren Teil der Bevölkerung handhabbarer zu machen? Wir müssen es wohl primär schaffen in der Bevölkerung das Verständnis dafür zu wecken dass es ohne freiwilliges Engagement zukünftig nicht mehr die bequeme schnelle Hilfe gibt. Erst wenn dass wirklich ins Bewusstsein gedrungen ist, werden weite Teile der Bevölkerung erkennen dass es ohne ihre Mithilfe nicht mehr funktionieren wird - und dass sie höchstpersönlich dann selber die Leidtragenden sein werden. Belohnungsysteme und materielle Anreize können teilweise geeiognet sein in der BOS mitzumachen. Aber wie kam es überhaupt zur Gründung von FFen? Schon vergessen? Es waren Selbsthilfevereine, geründet aus dem Umstand dass man nicht im Notfall nicht mehr hilflos sein wollte und weil eine übergeordnete staatliche Notfallversorgung nicht existierte. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 854404 | |||
Datum | 20.12.2019 11:15 | 1409 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Peter M. - Wir (die Insider) wissen, dass am Ende auch "Normabweichler" willkommen sind, integriert werden und respektierte Mitglieder unserer Feuerwehr werden können. Nicht nur willkommen sind, sondern im überschaubaren Maß auch schon waren; in nicht wenigen Feuerwehren gab/gibt es schon seit Jahren sogenannte "Normabweichler". Ob das Migranten, langhaarige Ökofreaks mit Birkenstochschuhe zur Uniform, Studierte und auch vereinzelt Homosexuelle waren, um nur paar Beispiele zu nennen. Und meist wurden/werden sie respektiert, integriert und leisten ordentlichen Feuerwehrdienst. Einen gewissen Personalschwund gab/gibt es aber durchaus bei FW-Angehörigen jeglicher Couleur. Viele Feuerwehren besonders in Großstädten hätten zu Zeit der Freistellung vom Wehrdienst in ihren Reihen auch schon mal einige Paradiesvögel dabei. Aber die müssen nicht nur eine Menge Mut sondern auch zeitweilig ein dickes Fell mitbringen. Durchaus. Und Frauen in der Feuerwehr Das Thema dürfte mittlerweile nach Jahrzehnen bei den Feuerwehren durch sein ? wo man jetzt auch noch extra Toilette gebaut hat Gern ( immernoch ? ) genommenes Totschlagargument gegen Frauen in der Feuerwehr ? Genauso wie in der Rindswurstbastion Feuerwehr inzwischen auch vielerorts für die Vegetarier was essbares auf der Jahreshauptversammlung angeboten wird und die sich nicht mit einer Scheibe Brot und Senf begnügen müssen. Ja, das konnte man in einem ähnlichen Zusammenhang schon vor Jahren feststellen, dass bei offiziellen FW-Veranstaltungen neben Alkoholgetränken auch nichtalkoholische Getränke anbot und man nicht mehr scheel angeschaut wurde wenn man diese genoß. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg | 854423 | |||
Datum | 21.12.2019 08:15 | 1337 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Das Thema dürfte mittlerweile nach Jahrzehnen bei den Feuerwehren durch sein ? Leider nicht. In meiner Abteilung wurde vor wenigen Jahren ein neuer Umkleideraum an die Fahrzeughalle angebaut. Einer. Keine Möglichkeit eines zweiten, abgetrennten Umkleideraumes. Der Anbau wurde vielmehr so klein wie möglich gehalten, nicht dass man die vornehmlich in Eigenleistung erbrachte Maßnahme dann doch nicht genehmigt bekommt ("die Gemeinde muss schuldenfrei bleiben"). Im Gespräch mit einem Kameraden bezüglich unserer (mMn katastrophalen) Tagesverfügbarkeit meinte ich, man könnte doch in der Touristischen Café-Manufaktur in Sichtweite vom Gerätehaus mal schauen, ob sich da 2-3 Leute finden könnten. Die Antwort war so in etwa: "Das sind doch alles Frauen, was sollen denn Frauen bei der Feuerwehr?" Unsere Jugendfeuerwehr ist selbstverständlich ebenfalls rein männlich besetzt. Es ist bzgl. der Tagesverfügbarkeit zu wenig Probembewusstsein vorhanden ("hat doch immer irgendwie geklappt"... z.B. indem der GruFü mal schnell ohne Atemschutz mit der Gummiwurst in den Brandraum vorgeht, nachdem man zu dritt ohne AGT anrückte) und Frauen sind noch immer nur die Hausdrachen, die sich immer echauffieren müssen wenns mal ein paar Bier mehr waren. Also hier ist so einiges noch nicht amgekommen. Men lernt nie aus. Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 854430 | |||
Datum | 21.12.2019 12:38 | 1309 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Eike R. Antwort war so in etwa: "Das sind doch alles Frauen, was sollen denn Frauen bei der Feuerwehr?" Hierzu auch ein Ausschnitt aus einer Rede u.a. über Frauen in der Feuerwehr, des ehemaligen Präsidenten des DFV, Albert Bürger, gehalten bei der Verbandsversammlung des LFV BaWü am 04.09.1982: "Ich glaube aber, daß zumindest in einer längeren Übergangsperiode Frauen in den Feuerwehren unseres Landes, solange ausreichend Feuerwehrmänner zum Einsatz an Brand- und Schadensstellen zur Verfügung stehen, nicht für den ersten Zugriff oder in den Positionen von Truppmännern und Truppführern verwendet werden sollen. Ihr Einsatz sollte sich auf den Fernmelde- und Verwaltungsbereich, auf soziale und sanitätsdienstliche Funktionen und auf Betreuungsaufgaben beschränken" Dann scheint es mancherorts die o.g. "längeren Übergangsperiode" noch nicht einmal zu geben ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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