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Thema | 2 Einsatzfahrzeuge verunfallt | 42 Beträge | |||
Rubrik | THW | ||||
Autor | Bori8s-A8ndr8eas8 T.8, Wittlage / Niedersachsen | 854730 | |||
Datum | 02.01.2020 00:13 | 7766 x gelesen | |||
Kein frohes neues Jahr für das THW Blaulicht schützt nicht vor Unfall :( Auch wenn §35 von der StVO entbindet. Innerhalb der Sichtweite anhalten können muß für jeden Maschi doch bitte weiterim Gehirn eingebrannt sein( §3 der StVO ) Alles Gute den Verletzten und eine schnelle Genesung Ob Feuerwehr, Rettungsdienst, THW oder ander HiOrg Wenn zum Einsatz raus gefahren wird mit Blau und Krach sollte doch immer daran Gedacht werden, dass der Mensch zirka 1 sek benötigt um zu reagieren. Haltet Abstand und kommt heile an die Einsatzstelle. Ob nun 1 oder 5 Sek später ist eh nicht wirklich erfolgsentscheidend. Kommt alle heile wieder nach Hause | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 854732 | |||
Datum | 02.01.2020 07:52 | 3642 x gelesen | |||
Na offensichtlich kennst du die genaue Unfallursache schon... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / | 854733 | |||
Datum | 02.01.2020 08:04 | 3561 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias H.Na offensichtlich kennst du die genaue Unfallursache schon... Hört sich jetzt blöd an, aber wenn man auf ein anderes Fahrzeug auffährt ist eigentlich immer mangelnder Sicherheitsabstand die Ursache. § 4 Abstand (1) Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 854734 | |||
Datum | 02.01.2020 08:17 | 3408 x gelesen | |||
Interessant finde ich a) den Kräfteeinsatz und b) das die Feuerwehr die Rettung durchgeführt hat... | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 854735 | |||
Datum | 02.01.2020 08:25 | 3437 x gelesen | |||
Mögliche weitere Erklärungen: Vielleicht hat der Fahrer auch gesundheitliche Probleme gehabt Es war unglücklicherweise genau an der Stelle vereisst und glatt. Und ja ich habe schon gesehen, das wenige Zentimeter vereisste Fläche reichen damit es zum Unfall kommt. Oder es war ein technischer Defekt. Wartet doch mal die Ermittlungen ab. | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 854736 | |||
Datum | 02.01.2020 08:30 | 3383 x gelesen | |||
Für die Rettung gibt es zwei mögliche Erklärungen, die mir so einfallen. Die Helfer waren auf Grund der Situation und der eigenen Betroffenheit nicht in der Lage diese durchzuführen. Oder das notwendige Gerät war aus den verschiedensten möglichen Grunden nicht an Bord. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg | 854737 | |||
Datum | 02.01.2020 09:17 | 3201 x gelesen | |||
Letzteres glaube ich nicht. Sie waren ja extra zu einem VU dazualarmiert worden. Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun. Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird. WICHTIGER HINWEIS! Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung. | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 854738 | |||
Datum | 02.01.2020 09:24 | 3160 x gelesen | |||
Da gibt es auch viele Aufgaben die ich ohne Rettungsgerät zur technischen Rettung wahrnehmen kann. Beleuchtung, Absicherung Einsatzstelle, Betreuung von Personen, Unterstützung bei Bergungsmaßnahmen, Abbinden von Flüssigkeiten etc. Es gibt viele Möglichkeiten wofür die Helfer angefordert worden sein könnten. | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 854739 | |||
Datum | 02.01.2020 09:45 | 3196 x gelesen | |||
In Norddeutschland (Niedersachsen) war in der nacht extremer, schnell aufgezogener Nebel. Auch hier im Ort berichten die Leute von Sichtweiten von unter 5 meter. Oft sei die Mittellinie gar nicht zu erkennen gewesen. Bei mir vor der Tür so max. 10 Meter. Der Nebel ist innerhalb 15-20 Min. aufgezogen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 854746 | |||
Datum | 02.01.2020 10:54 | 2979 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias H.Für die Rettung gibt es zwei mögliche Erklärungen, die mir so einfallen. Für mich vor allem eine THW meldet seinen VU-Klemm der LtSt und diese drückt nach AAO. Das -egal welche- Kameraden sich daneben stellen und warten bis Hilfe kommt ist für mich unvorstellbar. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / | 854748 | |||
Datum | 02.01.2020 11:02 | 3026 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias H.Es war unglücklicherweise genau an der Stelle vereisst und glatt. Und ja ich habe schon gesehen, das wenige Zentimeter vereisste Fläche reichen damit es zum Unfall kommt. Was dann wieder auf einen zu geringen Abstand hindeutet. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 854752 | |||
Datum | 02.01.2020 11:58 | 3395 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Tobias H. Na offensichtlich kennst du die genaue Unfallursache schon... Da braucht man nicht viel "genau zu kennen", sofern im Pressebericht kein totaler Blödsinn steht, liegt die Ursache im Auffahrenden. Auch wenn die Verkehrsteilnehmerin durch eine Vollbremsung bei Annaherung der Einsatzfahrzeuge falsch reagiert hat, genau mit sowas muss man als Einsatzfahrer jederzeit rechnen. Der erste Einsatzfahrer hat das ja wohl, der zweite hatte dann wohl zu wenig Abstand zum ersten. Dies gilt auch dann uneingeschränkt, wenn da schlechte Sicht oder Glätte war. Klar, es könnten auch gesundheitliche Probleme beim zweiten Einsatzfahrer gewesen sein. Oder auch technische Probleme. Würde ich aber beides eher als unwahrscheinlich sehen. Was spielt es für eine Rolle, ob man die genaue Ursache kennt? Jeder sollte sich seine Lehren aus diesem Fall ziehen, so wie er ihn sieht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 854765 | |||
Datum | 02.01.2020 16:33 | 2799 x gelesen | |||
VU-Klemm auf LSt Kräfteansatz 100 FA? | |||||
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Autor | Corv8in 8R., Gütersloh / | 854770 | |||
Datum | 02.01.2020 19:23 | 2498 x gelesen | |||
Das verunfallte Fahrzeug ist ein GKW 2. Dieser führt kein Hydraulisches Rettungsgerät mit. Schwerpunkt der Beladung ist Material zur Elektroversorgung/Beleuchtung und abarbeitung von Unwetterlagen. | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg | 854771 | |||
Datum | 02.01.2020 19:29 | 2414 x gelesen | |||
Na ja, handelt sich je nach AAO per Definition um einen VU mit zwei LKW und klemmende Person. Da wird dann schon das große Besteck ausgepackt. Wundert mich das noch keine Diskussion über das Alter des Fahrers des auffahrenden Fahrzeuges losgebrochen ist?! Wirken anscheinend die guten Vorsätze... Zumindest "noch"! Duck un Renn.. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 854772 | |||
Datum | 02.01.2020 19:46 | 2466 x gelesen | |||
Hallo, viel Spekulation; hinterher und von außen betrachtet ist man immer schlauer. Wieder ein Thema für die Belehrung. Wenn man den Unfallbericht liest (nicht den Zeitungsbericht) kann man durchaus sein eigenes Verhalten erkennen. Sicherheitsabstand kann auch durch Erfahrung nicht kompensiert werden kann. Interessante Punkte für die Ausbildung. Klar: Sicherheitsabstand! Sichtbehinderung durch vorausfahrendes Fahrzeug (Kein Blick auf die Verkehrssituation) Kipper fährt voraus. In der Regel nicht beladen mit respektabler Verzögerung Fahrparaxis! (Irgendwann fängt man immer an) Geschrieben von Neumann T. Interessant finde ich a) den Kräfteeinsatz und b) das die Feuerwehr die Rettung durchgeführt hat... a) Unfall mit zwei Einsatzfahrzeugen und eingeklemmter Person?! Welche Information die Leitstelle hatte - man weiß es nicht. Freuen wir uns, dass so viele Kräfte zur Verfügung standen. b) wer soll es denn sonst machen? Das THW ist kaum in der Lage mit dem vorhandenen hydraulischen Gerät eine Eigenrettung durchzuführen (wenn es überhaupt auf dem GKWI schon verlastet ist Keine Winde => GKWII). Dafür ist es nicht gedacht und für einen LKW viel zu leicht. => kurz warten und es geht viel schneller und effektiver. Mir wäre es egal wer mich rausholt und die Brotzeit bekommt. Die Aktion ist zum Glück bei der Konstellation "gut" ausgegangen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 854778 | |||
Datum | 02.01.2020 22:52 | 2288 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas L.handelt sich je nach AAO per Definition um einen VU mit zwei LKW und klemmende Person. Da wird dann schon das große Besteck ausgepackt. Bei allem Verständnis für standardisierte Abläufe, aber 100 Einsatzkräfte für 2 LKW ist tatsächlich überdimensioniert. Das wären mal eben so 6 komplette Feuerwachen einer Berufsfeuerwehr. 40 Einsatzkräfte zzgl. Rettungsdienst würde ich mal als absolute Obergrenze für die Erstalarmierung sehen. Das reicht auch dicke für die beschriebene Lage. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 854780 | |||
Datum | 02.01.2020 23:05 | 2252 x gelesen | |||
Das Problem ist jetzt aber das es sich um freiwillige Feuerwehrleute handelt. Dh wenn du 40 Leute brauchst und nur 40 Leute alarmierst kannst du nicht sicher sein das auch alle 40 die du brauchst kommen (und alle 40 die notwendige Ausbildung haben) Deshalb alarmiert man mehr als man braucht (teilweise das doppelte oder dreifache) und wenn dann im besten Fall alle kommen die man alarmiert hat man halt nicht 40 Leute sondern 100 oder so. In Bericht stand ja auch das einige Kräfte nur im Bereitstellungsraum "rumstanden" | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 854781 | |||
Datum | 02.01.2020 23:23 | 2236 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Bei allem Verständnis für standardisierte Abläufe An Sonn- und Feiertagen kommen schon mal erstaunlich viele Einsatzkräfte. Ich denke das wird sich erst ändern wenn unsere Meldeempfänger live unsere Qualifikation und die erwartete Eintreffzeit am GH der LtSt übermittelt und eine Software den dann überzähligen/ zu langsamen Kräften automatisch den Rückalarm zuschickt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jörg8 S.8, Neukirchen / Sachsen | 854783 | |||
Datum | 03.01.2020 06:52 | 2105 x gelesen | |||
Guten Morgen So sehe ich das auch. Ich habe lieber 10 mal 10 Kameraden zu viel mit als ein mal einen zu wenig. Grüße Jörg Alles meine Meinung, nicht die meiner Wehr. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 854784 | |||
Datum | 03.01.2020 07:02 | 2214 x gelesen | |||
Bei zwei Gruppenfahrzeugen (18 Betroffene/Potentiell Verletzte) des THW auf Einsatzfahrt reden wir von einem potentiellen MAnV 2 (Definition BaWü, ManV 2 = 11 bis 25 Verletzte). Da sollte eine Leitstelle großzügig alarmieren. | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 854789 | |||
Datum | 03.01.2020 09:38 | 2055 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Ich denke das wird sich erst ändern wenn unsere Meldeempfänger live unsere Qualifikation und die erwartete Eintreffzeit am GH der LtSt übermittelt und eine Software den dann überzähligen/ zu langsamen Kräften automatisch den Rückalarm zuschickt. Genau dieses Szenario wird gerade bei Divera 24/7 mit einigen Feuerwehren und Leitstellen getestet. (Aussage Sommer 2019 / Divera Treffen Leipzig) Bedingung: Vollste Integration und Nutzung der App. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 854791 | |||
Datum | 03.01.2020 10:21 | 1927 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas M.
Wenn die angeforderten Fahrzeuge raus sind (meinetwegen auch noch zzgl einem MTW als Reserve) - womit soll der Rest dann an der Einsatzstelle arbeiten? Kann genausogut im GH bleiben oder sich auf den Heimweg machen. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 854793 | |||
Datum | 03.01.2020 11:06 | 1971 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Bei zwei Gruppenfahrzeugen (18 Betroffene/Potentiell Verletzte) des THW auf Einsatzfahrt reden wir von einem potentiellen MAnV 2 (Definition BaWü, ManV 2 = 11 bis 25 Verletzte). nein, beteiligt war ein Kipper und ein GKWII. 18 Personen wäre dann schon viel. Außerdem würde ich erwarten, dass vom THW eine exakte Lagemeldung kommt. Thema dürfte eher sein, dass man ein laufender Einsatz auf der BAB hatte. Wenn dann nachalarmiert wird, dann hat man, ob man will oder nicht, erfahrungsgemäß alles auf dem Hof stehen. Ob man alles an die Einsatzstelle fährt ist eine andere Frage. Ob die 100 Einsatzkräfte überhaupt passen? Als ergebnisorientierter Mensch passt das Ergebnis. Hässlicher wäre es anders herum gewesen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 854794 | |||
Datum | 03.01.2020 11:14 | 1833 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.womit soll der Rest dann an der Einsatzstelle arbeiten? Kann genausogut im GH bleiben oder sich auf den Heimweg machen. Logisch für alle die mehr als einen TSA haben, oder? Also zumindest bei uns kommt es höchst selten vor das mal einer im Privat-PKW nach kommt um noch am Einsatz teilzunehmen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 854795 | |||
Datum | 03.01.2020 11:30 | 2029 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Neumann T. Interessant finde ich a) den Kräfteeinsatz Zu Kräfteeinsatz wird gerne hier schon mal lebhaft diskutiert ;-))) siehe z.B.: -> " 'Mega-Einsatz' - 550 Kräfte mit 143 Fahrzeugen " -> " ca. 30 Feuerwehren beim Großbrand in Reilingen " Aber, waren -wie bereits hier erwähnt- wegen. des Feiertages gegenüber tagsüber an Werktagen einfach viele FW-Angehörige bzw. THW-Helfer erreichbar ? Gab es sonst dort schon mal personnelle Engpässe ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 854796 | |||
Datum | 03.01.2020 11:52 | 1832 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Ob die 100 Einsatzkräfte überhaupt passen?Wenn in einem Polizeibericht steht, es wurden "4 Feuerwehren mit 100 Personen alarmiert", kann das ungefähr bedeuten: - es wurden 100 Einsatzkräfte von 4 eigenständigen Standorten der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr alarmiert oder - rote Autos standen auch welche rum oder - 78 Feuerwehrmänner, 19 Feuerwehrfrauen und 0 Feuerwehrdiverse waren irgendwie ins Geschehen involviert oder - Polizeioberkommissar Klawuttke hat dankenswerterweise während seines nacharbeitenden Papierkriegs nochmal kurz an die Feuerwehr gedacht oder - es wurden zwischen 20 und 200 Einsatzkräfte aus 1-5 Feuerwehren alarmiert oder - es sind ganz grob geschätzt 100 Mittagsmahlzeiten ausgefallen oder verschoben worden oder - vom Alarm betroffene Ehepartner, sirenenhörende Schwiegermütter und der beim Ausschlafen des Silvesterkaters gestörte Teenagernachwuchs wurden versehentlich mitgezählt oder - es sind zwischen 20 und 150 Einsatzkräfte tatsächlich ausgerückt oder - es wurden 49.716g CO2 durch Verbrennungsmotoren verursacht, die einsatzbedingt gelaufen sind oder - es wurden zwischen 5 und 50 Einsatzkräfte auch wirklich in Einsatzortnähe mit halbwegs sinnvollen Dingen beschäftigt oder - es mussten zwischen 13 und 48 Neujahrshefekränze spontan in die Gerätehäuser geliefert werden oder - es wurden hinterher 0-3 Lohnkostenersatzanträge gestellt oder - es wurden hinterher 5-30 Einsatzkräfte im Kostenersatzbescheid geltend gemacht oder auch nur - für eine eigentlich ziemlich unwichtige Anzahl von Einsatzkräften war die Mittagszeit eines Feiertages im Ar***, und für manche besonders. Da ist die Ergebnisorientierung vermutlich ein vernünftiger Ansatz. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 854798 | |||
Datum | 03.01.2020 12:21 | 1878 x gelesen | |||
100 Einsatzkräfte aus 4 Standorten kann ja alles bedeuten. positiv: Es wurde die (berühmte) 3-fache Anzahl an Funktionen alarmiert. Wegen der Feiertage sind auch tatsächlich alle erschienen, es sind dann 1/3 auch ausgerückt (33 Einsatzkräfte für einen VU mit 2 LKW und ggf. MANV sind wohl nicht übertrieben). Der Rest der 100 FA bleibt noch kurz in den Gerätehäusern oder fährt gleich wieder Heim. Der Polizeibericht nennt nicht die Kräfte vor Ort, sondern will zeigen, dass 100 FA auf den Beinen waren. negativ: Sirenenalarm in 4 Standorten, alles was laufen kann fährt mit großen, roten Autos, kleinen, roten Autos, Privat-PKWs, Mofa, Fahrrad, Bobbicar zur Einsatzstelle. Der Einsatzleiter hat da keinen Überblick wer alles an der Einsatzstelle rumläuft und sagt dem Polizeikommando, dass etwa 100 FA vor Ort sind. Da hat Sebastian mit seiner Ironie recht: Alles ist möglich. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 854801 | |||
Datum | 03.01.2020 14:04 | 1762 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Das Problem ist jetzt aber das es sich um freiwillige Feuerwehrleute handelt. Das ist ja kein Problem, sondern Alltag in Deutschland. Geschrieben von Daniel R. wenn dann im besten Fall alle kommen die man alarmiert hat man halt nicht 40 Leute sondern 100 oder so. Naja, direkt in der Nähe wurde am 1.1.20 eine Massenkarambolage mit MANV 25 von 19 Einsatzkräften mit sechs FW-Fahrzeugen abgearbeitet. Mag ja sein, dass die 100 Einsatzkräfte für die Presse "aufgehübscht" waren und tatsächlich auch nur 20-30 vor Ort waren. Ich verstehe aber bei solchen Alarmierungen, dass die Versicherer zunehmend die Einsatzberichte anfordern und die Rechnungen nicht blindlings bezahlen. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 854802 | |||
Datum | 03.01.2020 14:05 | 1766 x gelesen | |||
Hi Ich denke, im Artikel steht was von Bereitstellungen. Die Lst hatte einen Unfall auf der BAB der wohl länger gedauert hat (deswegen das THW) und dazu noch einen Unfall mit zwei LKWs. Da waren wahrscheinlich alle FA der näheren Umgebung für längere Zeit eingebunden. Da hat sie wahrscheinlich noch einige FW der Umgebung alarmiert und sie ggf. zur Absicherung des 'enblößten' Gebietes 'verwendet'. Wenn man da alles zusammen zählt, dann sind da 100 FA schon realistisch. Im Artikel liest es sich halt eher so, dass alle 100 für den Unfall alarmiert wurden. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 854803 | |||
Datum | 03.01.2020 14:48 | 1705 x gelesen | |||
Ja, durchaus auch möglich. Kann auch sein das bei dem einen Bericht nur die gezählt wurden die tatsächlich am Einsatzort waren und bei dem anderen halt alle (auch die in Bereitstellung und am Gerätehaus. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 854805 | |||
Datum | 03.01.2020 15:05 | 1818 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Ich verstehe aber bei solchen Alarmierungen, dass die Versicherer zunehmend die Einsatzberichte anfordern und die Rechnungen nicht blindlings bezahlen.Es gibt schon einige Kommunen, deren Rechnungen das ganz einfach beherzigen. Abgerechnet wird das tatsächlich eingesetzte Personal, nicht das ausgerückte und schon gar nicht das alarmierte. Erschreckend einfach diese Lösung, funktioniert aber trotzdem ;-) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 854820 | |||
Datum | 03.01.2020 21:25 | 1670 x gelesen | |||
Hallo, hier wird gerade sehr viel spekuliert. Da mache ich doch gerne mal mit. Der Unfall war am Mittwoch, den 01.01. um 12:02 Uhr. Unsere Leitstelle und ich denke die meisten können das, alarmieren werktags zur Arbeitszeit komplett anders wie in anderen Zeiten. Die Rechner können das. Womit die Technik als Probleme hat, ist ein Feiertag zu erkennen. Ich spekuliere jetzt also mal, dass man aus Grunden der Tagesalarmsicherheit werktags für so einen Unfall 4 Einheiten alarmiert und einen vernünftige Anzahl an Kräften zu bekommen. Nur war halt jetzt Feiertag und dann kamen halt alle. MfG Michael | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg | 854821 | |||
Datum | 03.01.2020 21:51 | 1546 x gelesen | |||
Ich kenne es so, dass das Einsatzgeld/Aufwandsentschädigung/Verdienstausfall pro angefangene Einsatzstunde bezahlt wird. Wenn ich im Gerätehaus stehe und dann wieder heim gehe habe ich trotzdem eine angefangene Einsatzstunde geleistet und bekomme Geld, werde also auch auf der Rechnung der Gemeinde erscheinen, wenn auch nur mit einer Einsatzstunde. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 854822 | |||
Datum | 03.01.2020 22:33 | 1424 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander H.Wenn ich im Gerätehaus stehe und dann wieder heim gehe habe ich trotzdem eine angefangene Einsatzstunde geleistet und bekomme Geld, werde also auch auf der Rechnung der Gemeinde erscheinen, wenn auch nur mit einer Einsatzstunde.Was die Kommune mit dir abrechnet, und was mit dem Kostenersatzschuldner, sind zwei paar Schuhe. Und wenn die Satzung vorsehen sollte, die Kosten 1:1 weiterzugeben, ist das der perfekte Angriffspunkt für den Schuldner bzw. die Versicherung, um die Rechnung zu kürzen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 854825 | |||
Datum | 04.01.2020 00:08 | 1616 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael M.Womit die Technik als Probleme hat, ist ein Feiertag zu erkennen. Damit sollte die Technik kein Problem haben. Feiertage sind in einer ILS bekannt, ganz sicher. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 854826 | |||
Datum | 04.01.2020 00:11 | 1510 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Es gibt schon einige Kommunen, deren Rechnungen das ganz einfach beherzigen. Abgerechnet wird das tatsächlich eingesetzte Personal, nicht das ausgerückte und schon gar nicht das alarmierte. Ist mir bekannt! Geschrieben von Sebastian K. Erschreckend einfach diese Lösung, funktioniert aber trotzdem ;-) Ich kenne auch das standardmäßige Anfordern von Einsatzberichten bei einigen Versicherern. Gelegentlich kommt das Schreiben auch gleich von einem beauftragten Sachverständigen. Da müssen einige Gemeinden noch ihre Hausaufgaben machen. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 854831 | |||
Datum | 04.01.2020 10:29 | 1590 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Damit sollte die Technik kein Problem habenSollte sie nicht, aber... "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 854844 | |||
Datum | 05.01.2020 09:26 | 1238 x gelesen | |||
Hallo, natürlich sind Feiertage in der ILS bekannt. Aber so manche Software kann damit nicht immer umgehen. Und ein Disponent greift ungern in einen Alarmvorschlag ein, vor allem wenn er die Gegebenheiten nicht 100 % genau kennt. Der Richter später frägt nämlich warum er das gemacht hat, wenn er mal den Vorschlag übergeht und es falsch war. MfG Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg | 854845 | |||
Datum | 05.01.2020 09:52 | 1067 x gelesen | |||
Danke Corvin, schon wieder etwas dazugelernt. Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun. Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird. WICHTIGER HINWEIS! Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 854846 | |||
Datum | 05.01.2020 11:04 | 1264 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Damit sollte die Technik kein Problem haben. Feiertage sind in einer ILS bekannt, ganz sicher. Natürlich sind die bekannt, die Disponenten sind ja auch nicht doof. Aber nicht jede Software kann oder darf damit umgehen, genausowenig wie Tag/Nacht Wochentag/Wochenende nicht immer alles perfekt abgebildet werden kann. Das liegt oft nicht am wollen sondern am können. Ansonsten gibt es glaub schlimmeres als wenn am Feiertag ein par mehr LEute vom Essen wegrennen aber schnell wieder daheim sind. Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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