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ThemaMit stolzen 64 Jahren: Mann aus Kreis Altötting wird Feuerwehrmann35 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FW-Forum: RLP: Richtlinie für die Alterskameradschaft in den Feuerwehren
  • FW-Forum: Altersgrenzen FF
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg855083
    Datum12.01.2020 10:366112 x gelesen
    Mit stolzen 64 Jahren: Mann aus Kreis Altötting wird Feuerwehrmann

    Bayerns ältesten "Jung"-Feuerwehrmann hat die Truppe von Töging (Landkreis Altötting) in ihren Reihen: Als Rentner hat sich Helmut Feil zum...

    pnp.de

    hm ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855091
    Datum12.01.2020 13:413571 x gelesen
    Geschrieben von ---pnp.de--- Im Juli 2017 wurde die Altersgrenze auf 65 angehoben, so dass nun seiner Mitwirkung nichts mehr entgegen stand. Im November 2019 trat er der Truppe bei.

    Altersgrenze bis 65 und mit 64 im November 2019 beigetreten?

    Das klingt nicht nachhaltig.

    Warum werden überhaupt Altersgrenzen als starrer Wert festgelegt? Warum nicht an das Renteneintrittsalter nach SGB koppeln? Wird das Renteneintrittsalter erhöht, dann steigt auch das mögliche Dienstalter, ich glaube NRW hat das so gemacht.

    Geschrieben von ---pnp.de--- Bei drei Einsätzen war seine Mithilfe seither schon gefragt

    Also ohne absolvierte Grundausbildung im Einsatz, ist das normal in Bayern, jeden mit zum Einsatz zu nehmen?

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorHenk8 H.8, BAD NIEUWESCHANS / Nederlands855099
    Datum12.01.2020 20:123090 x gelesen
    Ich werde in mei 64 und nog immer im einsats seit 40 jahre und 10-1-2020 wieder die jahrliche pruffung bestanden NL Bad Nieuweschans wihr durfen weiter machen bis wihr selbst stoppen oder die pruffung nicht mehr bestehen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW855100
    Datum12.01.2020 20:292970 x gelesen
    Geschrieben von Henk H. wihr durfen weiter machen bis wihr selbst stoppen oder die pruffung nicht mehr bestehen

    Gut so!
    Leider gibt es bei uns keine externe Prüfung.
    Möglicherweise ist das aber auch gut so, denn wir D übertreiben es ganz gerne mal und in der Freiwilligen lassen sich auch einige Plätze mit .....Fußkranken sehr gut besetzten.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855109
    Datum13.01.2020 08:292450 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.Also ohne absolvierte Grundausbildung im Einsatz, ist das normal in Bayern, jeden mit zum Einsatz zu nehmen?
    pnpAn vorderster Front wird Helmut Feil hier bei einem Brandeinsatz in der Töginger Nachbargemeinde Winhöring nicht eingesetzt. Zu seinem Aufgabengebiet gehören etwa Absperrungen oder das Aufwickeln der Schläuche nach dem Einsatz.Ist doch eigentlich eine gute Idee. Wenn es immer schwieriger wird Personal zu finden, ist der Gedanke, dass bestimmte Aufgaben im Einsatz auch ohne volle Atemschutztauglichkeit erfüllt werden können gar nicht so verkehrt.

    Da finde ich auch die Idee - wie in NRW - mit einer Unterstützungsabteilung genau den richtigen Weg.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855111
    Datum13.01.2020 08:482258 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian R.--- Ist doch eigentlich eine gute Idee. Wenn es immer schwieriger wird Personal zu finden, ist der Gedanke, dass bestimmte Aufgaben im Einsatz auch ohne volle Atemschutztauglichkeit erfüllt werden können gar nicht so verkehrt.

    Um Atemschutztauglichkeit ging es mir gar nicht, auch wenn es wünschenswert wäre, wenn es nahezu ausschließlich Atemschutztaugliche in der Freiwilligen Feuerwehr gäbe, mir ging es um die allgemeine Einsatzbefähigung nach Fwdv 2 Grundausbildung "Truppmann".

    Die kann doch gar nicht erfolgt sein, wenn man im November 2019 sich der Feuerwehr angeschlossen hat und jetzt Januar 2020 schon an drei Einsätzen teilgenommen wurde.

    Daher auch die allgemeine Frage ob in Bayern jeder (heutige Ergänzung der eine Einsatzuniform und Helm hat) mit zum Einsatz darf unabhängig von einer absolvierten Grundausbildung.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855116
    Datum13.01.2020 09:122389 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas M--- Leider gibt es bei uns keine externe Prüfung. 
    Möglicherweise ist das aber auch gut so, denn wir D übertreiben es ganz gerne mal und in der Freiwilligen lassen sich auch einige Plätze mit .....Fußkranken sehr gut besetzten.


    Kräfte zu halten ist sehr wichtig, alleine wegen der Erfahrung und dem sozialen Zusammenhalt, mit steigender Einschränkung der Einsatztätigkeit muss man aber Möglichkeiten der administrativen Arbeit und für "Hintergrundtätigkeiten" finden, die trotzdem von der Unfallkasse abgedeckt werden.

    Auch eine starre Altersgrenze im Landesgesetz Feuerwehr erscheint mir nicht sinnvoll, da gibt es ja alle möglichen Lösungen in den verschiedenen Bundesländern, NRW hat das meiner Meinung nach sehr gut gelöst.

    Geschrieben von ---VOFF NRW--- § 9
    Ausscheiden aus der Einsatzabteilung und Eintritt in die Ehrenabteilung

    (1) Angehörige der Einsatzabteilung scheiden aus dieser aus,

    1. wenn sie die Regelaltersgrenze nach § 35 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Rentenversicherung - (BGBl. I S. 754, 1404, 3384) in der jeweils geltenden Fassung erreicht haben,

    2. wenn sie aus gesundheitlichen Gründen auf Dauer nicht mehr einsatztauglich sind oder

    3. aus persönlichen oder sonstigen Gründen.


    Geschrieben von ---SGB VI--- § 35
    Regelaltersrente
    Versicherte haben Anspruch auf Regelaltersrente, wenn sie

    1.die Regelaltersgrenze erreicht und
    2.die allgemeine Wartezeit erfüllt haben.

    Die Regelaltersgrenze wird mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht


    Dies scheint auch Sinn zu machen, warum sollte die Einsatzkraft mit 66 und 67 noch als Berufskraftfahrer, Dachdecker, Maurer, Krankenpfleger oder was auch immer arbeiten und darf aber mit 60, 63, 65 oder was auch immer geregelt ist nicht mehr am Einsatzdienst teilnehmen? Steigt die Regelaltersgrenze im SGB VI, muss zumindest in NRW auch nicht nachgebessert werden, denn dann steigt auch die Einsatzaltersgrenze.

    Wenn man dann noch bedenkt, dass dort in NRW die Möglichkeit gegeben ist durch eine Unterstützungsabteilung der Feuerwehr erhalten zu bleiben, man also schon vorher aus dem ganz "heißen" aktiven Dienst ausscheiden kann, die Erfahrung, Qualifikation, Fachwissen und so weiter trotzdem erhalten bleiben und so die Personen näher an der Einsatz- und Jugendabteilung bleiben können, muss man sagen, dies würde in NRW sehr gut gelöst.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorStef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern855120
    Datum13.01.2020 09:372287 x gelesen
    Wir haben im vergangenen Jahr ebenfalls einen Rentner aufgenommen, auch wenn es sich um einen Frührentner handelt.

    Verwendung: Transportfahrten zur feuerwehrtechnischen Zentrale zwecks Tausch von benutzten Schläuchen gegen unbenutzte/gereinigte, Tausch/Befüllen von Atemluftflaschen, Fahrten zur Reinigung usw., aber auch bei Einsätzen (wenn auch nur wenigen).

    Bei der Verwendung im Einsatz kommt es mit Sicherheit auch auf die Art des Einsatzes an. Bei kleineren Feuerwehren wird die Anzahl der Großbrände eher gering ausfallen, technische Hilfleistung insbesondere bei kleineren Unfällen und umgestürzten Bäumen sowie Kleinbrände dürften häufiger vorkommen. Zum Zusammenkehren von Bindemitteln Scherben und Trümmern oder zum Entfernen von abgesägten Ästen ist der Rentner gleich gut einzusetzen, wie ein 30 oder 40 Jahre jüngerer Kamerad. Benutzte Schläuche rollen kann er auch. Zur Not steht er eben hinten und passt auf die Lübecker Hütchen oder ein Warndreieck auf, vielleicht mit Fahne oder Kelle.

    Die Entscheidung, ob der Rentner beim Einsatz mit darf, liegt beim Gruppenführer. Geht es zum Großbrand oder auf die Autobahn, muss er eben da bleiben. Das Risiko im Einsatz trägt der Rentner, aber auch der Gruppenführer. Darum sollten beide wissen.

    Zudem: Auch wenn die ganz jungen Kameraden durch den Jugendfeuerwehrdienst vielleicht schon vorgebildet sind, es gibt ausreichend viele Feuerwehren, die ältere Jugendliche oder junge Erwachsene schon vor Ablegen der Truppmannprüfung mit in den Einsatz nehmen. Ob ein unbekümmerter und vielleicht ungestümer Jugendlicher auf der Einsatzstelle besser aufgehoben ist, als ein wahrscheinlich gesetzter Rentner, ist fraglich.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855122
    Datum13.01.2020 10:292173 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian R.


    Da finde ich auch die Idee - wie in NRW - mit einer Unterstützungsabteilung genau den richtigen Weg.

    Bestimmt !

    In BaWü gibt es eigentlich, wenn ich den Wortlaut des § 14.Abs. 2 des FwG BaWü richtig lese, bzw. auslege, keine Altersgrenze:

    " Die Angehörigen der Altersabteilung können zu Übungen und Einsätzen herangezogen werden, soweit sie die hierfür erforderlichen gesundheitlichen und fachlichen Anforderungen erfüllen. "

    Näher geht man aber auch in BaWü nicht weiter auf ein Nachweis der gesundheitlichen Anforderungen ein ( das bezieht sich aber nicht nur auf die Altersabteilungen sondern auch auf die Einsatzabteilung ) und verläßt sich auch hier meist auf die Angaben des betroffenen Alterkameraden.
    Zur Einsatztätigkeit auch einige Ausführungen in der Broschüre: " 65 plus - Senioren aktiv in unseren Feuerwehren " :

    Und bezüglich der Einsatztätigkeit meint die Broschüre für BaWü hierzu:

    " Gleichwohl sieht das Feuerwehrgesetz in § 14 Abs. 2 die Möglichkeit vor, Angehörige der Altersabteilung
    zu Einsätzen und Übungen heranzuziehen (siehe auch Seite 41). Diese Bestimmung darf jedoch nicht so ausgelegt werden, dass mit Angehörigen der Altersabteilung die Tagesverfügbarkeit der Feuerwehr sichergestellt wird. Sie will lediglich die Möglichkeit eröffnen, Angehörige der Altersabteilung dann einzusetzen, wenn aufgrund des Umfangs oder der Zeitdauer des Einsatzes die Verfügbarkeit der Einsatzabteilung an ihre Grenzen stößt oder gar erschöpft ist und wenn es ausbildungs- und altersgerechte Verwendungsmöglichkeiten gibt. "


    Allerdings handelt es sich hier um eine Handlungsempfehlungen und kein Gesetz oder eine Verwaltungsvorschrift !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW855135
    Datum13.01.2020 13:192066 x gelesen
    Geschrieben von Stefan R.Ob ein unbekümmerter und vielleicht ungestümer Jugendlicher auf der Einsatzstelle besser aufgehoben ist, als ein wahrscheinlich gesetzter Rentner, ist fraglich.

    Eine Frage die sich nicht stellt da immer die Fähigkeiten des singularen Kameraden bewertet werden muß.
    Denn ich würde auch den Super-Hero-Fire-Fighter im GH stehen lassen, zB wenn er schlicht massiv erkältet ist oder er nach seinem bisherigen Tagesverlauf einfach "durch" ist.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorStef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern855137
    Datum13.01.2020 13:362034 x gelesen
    Und genau das wollte ich zum Ausdruck bringen. Man kann nicht jeden Rentner pauschal ausklammern, nur weil er "alt" ist. Auch dort sollte man es am einzelnen Kameraden fest machen.

    Und nur am Eintrittsalter festmachen, ob sich eine Truppmannausbildung noch lohnt, sollte man auch nicht pauschal. Auch das muss am einzelnen Kameraden festgemacht werden.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken855139
    Datum13.01.2020 14:292139 x gelesen
    Ich habe kürzlich auf Youtube einen Bericht über einen 'Notfallmacher' und die anschließende Großübung angeschaut. Da sitzt einer im ELW am Tisch und führt Protokoll, sogar in zivil und mindestens 70.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen855155
    Datum14.01.2020 09:341722 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Wenn es immer schwieriger wird Personal zu finden,
    Die Schwierigkeit liegt bei vielen Feuerwehren darin, dass ihnen das Personal nicht gut genug ist oder sie Vorstellungen haben die viele Leute eben nicht erfüllen können. Viele Feuerwehren haben durch interne Probleme ihr Personal aber selbst vergrault. Die meisten Feuerwehren sind an ihrer Unterbesetzung selbst schuld.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen855156
    Datum14.01.2020 09:581598 x gelesen
    Geschrieben von Stefan R.Und nur am Eintrittsalter festmachen, ob sich eine Truppmannausbildung noch lohnt, sollte man auch nicht pauschal. Auch das muss am einzelnen Kameraden festgemacht werden.
    In Hamburg ist ab 45 Jahren Schluss.

    www.feuerwehr-hamburg.de/die-freiwillige-feuerwehr/nachwuchs-gesucht/

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855158
    Datum14.01.2020 10:401565 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Die meisten Feuerwehren sind an ihrer Unterbesetzung selbst schuld.Das mag zwar in Teilen stimmen, aber da spielen auch noch viele andere Faktoren rein:
    - Wie ich schon mal woanders beschrieben habe: Die Demographie. Es gibt heute einfach weniger junge Menschen im Feuerwehreintrittsalter
    - Veränderte Berufswelt: Die Mehrheit der Schulabgänger geht inzwischen studieren, es ist stressiger geworden, Arbeit ist mobiler geworden
    - Veränderte Freizeitwelt: Es gibt deutlich mehr Alternativen zur Feuerwehr

    Dazu kommen andere Probleme, die die Feuerwehren selbst zu verantworten haben. Aber ich kenne keine FF, deren Anforderungen über die G26.3 hinaus gehen.

    Nochmal die Zahlen zur Demographie:
    JG 2001 (heute 18): 0,80 Mio
    JG 1996 (heute 23): 0,95 Mio
    JG 1991 (heute 28); 1,03 Mio

    In den letzten 10 Jahren ist das Einsatzkräftepotential um über 20% gesunken! Und das ist der deutschlandweite Schnitt, da ist die Binnenmigration überhaupt nicht berücksichtigt (Landflucht).

    Der JG 2011 (also das Potential in 10 Jahren) ist nur 0,72 Mio Menschen stark. Das sind 30% weniger als 1991.
    Quelle: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide

    Deshalb wiederhole ich nochmal, das was ich schon wo anders geschrieben habe: Feuerwehren müssen sich Mitglieder da suchen, wo es noch Potentiale gibt: Frauen, Migranten, Alte. Alles was im Moment in der Durchschnittsfeuerwehr unterrepräsentiert ist.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW855159
    Datum14.01.2020 10:421593 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Die meisten Feuerwehren sind an ihrer Unterbesetzung selbst schuld.

    Kannst du das belegen?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855161
    Datum14.01.2020 11:501440 x gelesen
    Guten Tag


    Die Thematik Nachwuchs der freiwilligen Feuerwehr wurde z.B. auch auf dem 18. Deutschen Reichfeuerwehrtag 1913 in Leipzig diskutiert. In einem Fachvortrag wurde festgestellt:

    Der heutigen Jugend fehlt der Ernst. Tanzen, Kneipen und allerlei Sport findet mehr Anklang und wird betrieben,..

    Weiterhin stellte mal fest,:

    ....daß der Bürgerstand immer mehr aus den aktiven Reihen der Wehr scheidet. Und unter älteren Kameraden findet man wohl noch biedere Handwerksmeister, Kaufleute, Beamte, ja zuweilen noch Akademiker, aber unter der jüngeren Generation fehlen diese Gesellschafftsklassen fast ganz.


    Generell wurde beklagt:


    - Besser Situierte zahlen lieber die Ablösungssumme von 6 Mark
    -..da die Söhne von Mitgliedern sehr wenig Lust zeigen im Feuerwehrsachen dem Beispiel der Väter zu folgen
    - Es fällt schwer die besseren Gesellschaftskreise für die frweiw. Feuerwehr zu interessieren, sie wollen sich nun einmal nicht mit Leuten niederen Standes in Reih und Glied stellen
    - Ebenso ist von der Pike auf zu dienen; das passt auch nicht. wenn die Herren gleich Kommandant oder Führer werden könnten, ginge selbe schon.
    - es zeichne sich ab, daß die größeren Besitzer und Bauernsöhne aktiv nicht mitmachen.


    Ein Teilnehmer bedauerte:

    Bei der Komplettierung der Mitgliedschaft durfte dann nicht exklusiv verfahren werden, wenn man nicht Gefahr laufen wollte, daß die Leistungen herabgesetzt werden würden.

    Man bemängelte auch die zunehmende herablassende Behandlung der Freiwilligen Feuerwehren seitens der Berufsfeuerwehren, sie würden sie:

    Feuerwehrleute 2. Klasse, Liebhaberfeuerwehren oder Laienfeuerwehren nennen.

    Festgestellt wurde damals auch:

    Die Handwerker haben in der jetzigen Zeit schwer mit ihrer Existenz zu känpfen, so daß sie die Zeit für die Feuerwehr nicht erübrigen können.
    Die Schwierigkeit unserer Zeit, sich und ev. die Familie angemessen zu unterhalten, zwingt zur Ausnutzung jeder Stunde zum Gelderwerb und verbietet Beschäftigungen die keine Einnahmen bringen.
    Leider ist es auch hier wie anderwärts, daß die jüngere Generation, begünstigt durch Pflege der Jugendspiele und wanderungen zu allen möglichen Sportvereinen eher beitreten, als der freiw. Feuerwehr.
    ...und die arbeiter werden in den letzten Jahren durch Sozialdemokratischen Gewerkschaften zurückgehalte.
    Nun kommt in letzter Zeit als Neuerscheinung hinzu, daß auch in manchen Orten der Arbeiterstand versagt, da die Sozialdemokratie gegen die freiw. Feuerwehr arbeitet, weil sie auf patriodischen Standpunkt steht.


    Also alles nichts Neues ?!


    Geschrieben von Christian R.

    Feuerwehren müssen sich Mitglieder da suchen, wo es noch Potentiale gibt: Frauen, Migranten, Alte. Alles was im Moment in der Durchschnittsfeuerwehr unterrepräsentiert ist.

    Aber nicht nur diese Gruppen, man sollte auch einen Augenmerk auf ehemalige FF-Angehörige legen, die aus vielerlei Gründen wie Umzug ihren FW-Dienst beendeten und in ihre neuen Wohn-Arbeitsgemeinde einen Anstoß zum Eintritt in die dortige FF brauchen, da könnte ich über einige positive Beispiele berichten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 855163
    Datum14.01.2020 12:121484 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas W.--- Die Schwierigkeit liegt bei vielen Feuerwehren darin, dass ihnen das Personal nicht gut genug ist oder sie Vorstellungen haben die viele Leute eben nicht erfüllen können. Viele Feuerwehren haben durch interne Probleme ihr Personal aber selbst vergrault. Die meisten Feuerwehren sind an ihrer Unterbesetzung selbst schuld.

    Das würde ich nicht verneinen, ich glaube aber Feuerwehr schafft es wie so oft sich nicht schnell genug an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen und jammert dann ganz gerne (Und gibt die Schuld anderen dafür)

    - die Denografie ist schuld
    - junge Menschen sind heute anders und schwieriger zu motivieren
    - anderes blabla

    Man muss sich bemühen und attraktiver gestalten, man muss die "alten" halten und die "jungen" ansprechen und gewinnen.

    Eigentlich ist es nicht anders als auf dem Arbeitsmarkt, da wird auch um Fachkräfte gekämpft, dort kann man zwar mit Gehalt und anderen zusätzlichen Geldleistungen protzen, man muss aber auch ein Wohlfühlklima bieten.

    Ich glaube vieles aus dem Personalqualitätsmanagemt könnte Feuerwehr erfolgreich übernehmen.

    - regelmäßige anonyme Mitarbeiterfragung (per App oder per Fragebogen), Intervall muss man wählen, pro Quartal oder halbjährlich/ jährlich. (Punkte wie gefällt mir die Dienstplanung, wie zufrieden mit Einsatzablauf, Menschennführung, Technik, Sauberkeit, etc ist man)
    - regelmäßige Mitarbeitergespräche mit motivatorischen Aspekten, Engagement loben, Fragen was besser sein könnte, Interesse für Aufgaben abfragen, etc
    - Karrierewege aufzeichnen, auch für Phasen in denen es zeitlich schwierig wird (Elternschaft mit Babys, Jobwechsel, Hausbau, Selbstständigkeit aufbauen), und für gesundheitliche Einschränkungen (wie kann man aktiv bleiben, welche Aufgaben kann man bekommen)
    - Organigramme für Führung/ Leitung und weiteres erarbeiten und feste Aufgabenbeschreibung für Klarheit im Unternehmen ("Ich bin Chef und mache alles" ist nicht mehr modern)

    Aber auch neue muss man integrieren, ich befürworte wie in vielen Unternehmen mit QM eine Mappe "neuer Mitarbeiter", Mitgliederordnung, Infos zum Versicherungssxhutz, "Dresscode", Organigramme, Dienstplan und Aufgabenzettel mit abzuarbeitenden Aufgaben, die auch als Vorbereitung für dennGrundlehrgang dienen, dies wird durch Paten abgezeichnet und bestimmte Aufgaben dienen der Imitation und werden nach Bewältigung "gefeiert", so schafft man eine schnelle Integration und Motivation.

    Aufgaben können von
    - Unterweisung wie funktioniert Kaffeemaschine, Spülmaschine, etc,
    - über C- und B-Schläuche aus- und eingerollt,
    - bis hinzu Steckleiter, wenn vorhanden Schiebleiter, wenn möglich auch Drehleiter, gesichert (Steckleiter auch ungesichert) gestiegen und übergestiegen.
    - aber auch andere Punkte wie PSA Einweisung, Knoten und Stücke, retten und selbstretten (geringere Höhe, 4 bis 6 Meter, natürlich mit Abstusi doppelt gesichert), bis hin zu einem "Fitnesstest" retten eines Dummy als Atemschutzsimulation.

    Aber auch der Übungsdienst sollte regelmäßig (wöchentlich) für eine gute Integration sein Und prüfen ob man mit anderen Vereinen im Ort sich überschneidet (weil alle Dienstags ihren Termin haben) und dann ggf. Den tradierten Termin ändern und der Freizeit der Mitglieder anpassen.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen855166
    Datum14.01.2020 14:021591 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Kannst du das belegen?
    Nur ein Beispiel.
    Die FF wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. An der Einsatzstelle versorgt dann ein Feuerwehrmann mit Erste Hilfe Lehrgang (8 Doppelstunden Ausbildungszeit) den verunfallten Fahrer. Meine Tochter (damals 22 Jahre und von Beruf RettASS) musste die Straße absperren und nicht mehr. Als ich dann den Wehrführer ein paar Tage später angesprochen habe und fragte, warum die Mannschaft so eingeteilt wurde, bekam ich die Antwort, das meine Tochter ihre Grundausbildung bei der FF doch erst von 3 Monaten abgeschlossen hatte und der andere Kamerad (persönlicher Freund vom Wehrführer) ja schon 8 Jahre in der Einsatzabteilung sei. Außerdem sind die Entscheidungen des Wehrführers weder anzuzweifeln noch zu kommentieren. Nachdem es noch zwei ähnliche Fälle in der Wehr gab ist meine Tochter dann ein Jahr später ausgetreten.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP855167
    Datum14.01.2020 14:16   1783 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Nur ein Beispiel.Aha.

    Geschrieben von Thomas W....bekam ich die Antwort,...Glückwunsch dazu. Wenn mich der Vater einer 22jährigen Einsatzkraft nach einem Einsatz zur Rede stellen würde, weil ihm die Aufgabenzuweisung in einem Einsatz nicht passt, würde meine Antwort deutlich knapper ausfallen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW855173
    Datum14.01.2020 16:081419 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Nur ein Beispiel.
    Daraus ein grundsätzliches Problem des Mitgliedermangel abzuleiten fällt mir schwer.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855174
    Datum14.01.2020 16:281316 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Daraus ein grundsätzliches Problem des Mitgliedermangel abzuleiten fällt mir schwer.Über Jahre erfolgte Abstimmung mit den Füßen und dazu schlechtes Gerede im Ort, das kann schon nachhaltig auf die Mitgliederzahlen schlagen. Und mit nachhaltig meine ich, dass stinkende Fischkopf gut und gerne ein paar Jahrzehnte weg sein kein.

    Die aktuellen Mitglieder werben auch passiv für die Feuerwehr, nur weil sie zum Dienst gehen und dann doch mal zu Einsätzen plötzlich weg sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass das ein grundsätzliches Problem ist.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW855175
    Datum14.01.2020 16:301396 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Glückwunsch dazuGeschrieben von Sebastian K.die Aufgabenzuweisung in einem Einsatz

    Im Kern bin ich bei dir, vom o.g. Fall losgelöst zeigt es ein Problem das wir öfter mal haben.
    Letztendlich einen vermeidbares Kommunikationsproblem oder
    die junge Einsatzkraft hat eine Erwartungshaltung die sich nicht erfüllt hat.
    Beides kann und sollte die Führung verhindern können.

    Und ja
    Auch für den Vater sollten wir Zeit und ein klärendes Gespräch haben.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855176
    Datum14.01.2020 16:49   1466 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wenn mich der Vater einer 22jährigen Einsatzkraft nach einem Einsatz zur Rede stellen würde, weil ihm die Aufgabenzuweisung in einem Einsatz nicht passt, würde meine Antwort deutlich knapper ausfallen.Ich finde, da kommt es ganz und gar auf den Kontext an. Auch die Eltern von Einsatzkräften sind erstmal Bürger, die Informationen wollen. Und entweder kann man sein Verhalten begründen oder eben nicht.

    Was bleibt kann denn in den Kopf setzen?
    "Das hat gute Gründe (im Zweifel Einsatzroutine und Unkenntnis der Qualifikation), dass das so gelaufen ist und dient auch dem Schutz meines Kindes." oder "Die Feuerwehr ist ein Klüngelsverein, wo Qualifikationen nichts zählen und Vetternwirtschaft herrscht. Wer nachfragt, wird angeranzt."

    Und dann überlegen, was davon länger im Gespräch bleibt und wie sich das auf die künftige Mitgliederwerbung auswirken wird.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH855189
    Datum14.01.2020 20:451328 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K."Nur ein Beispiel."Aha.
    Es gibt sicherlich noch viele andere Beispiele.


    Geschrieben von Sebastian K.würde meine Antwort deutlich knapper ausfallen.
    Weil Du keine Argumente hast.

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH855190
    Datum14.01.2020 20:481236 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. Geschrieben von Thomas W."Die meisten Feuerwehren sind an ihrer Unterbesetzung selbst schuld."

    Kannst du das belegen?

    Ich habe meine Freundin bei der FF in SH kennen gelernt in der wir ein paar Jahre verbracht hatten. Als wir dann aus beruflichen Gründen nach Hamburg gezogen sind, wollte wir in eine FF in HH eintreten. Wir wurden aber schon bei der Kontaktaufnahme per Mail von der FF abgelehnt, weil wir auf der falschen Straßenseite wohnten. Hätten wir 10m weiter gegenüber gewohnt, dann hätten wir eintreten können. Starre Richtlinien sind auch ein Grund dafür.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin855192
    Datum14.01.2020 21:121259 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Nochmal die Zahlen zur Demographie:
    JG 2001 (heute 18): 0,80 Mio
    JG 1996 (heute 23): 0,95 Mio
    JG 1991 (heute 28); 1,03 Mio



    Etwas optimistischer:

    Kinder und Jugendliche bis 18:
    1990: 16,3 Mill
    Mitte 90er: 16,8 Mill
    2013: 13,9 Mill
    2018: 14,4 Mill Tendenz steigend

    Bis 2030 wird auch weiterhin mit steigender Tendenz gerechnet.


    Quelle: Statistisches Bundesamt.




    Hans-Joachim

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    AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz855203
    Datum15.01.2020 10:41   1215 x gelesen
    Also jetzt mal langsam mit den jungen Pferden.

    Die geschilderte Situation an und für sich finde ich schon bemerkenswert:

    Der Vater der 22(sic!) Jahre alten Einsatzkraft möchte die zuständige Führungskraft betreffend der Einteilung im Einsatz zur Rede stellen.
    Eines schöneren Beweises für die Richtigkeit der Entscheidung des GF hätte der Vater selbst nicht liefern können...

    Interessanterweise wird uns der Verlauf des klärenden Gesprächs zwischen Wehrführer und Tochter schon gar nicht geschildert. Im Ernst: Lassen wir uns jetzt von "außen" die Diskussion aufdrücken, ob eine Einsatzkraft "nur" die Straße abgesperrt hat.

    Sorry, da sind für mich andere Dinge schief gelaufen, aber nicht die Reaktion des WF.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern855204
    Datum15.01.2020 10:461117 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Nur ein Beispiel.
    Die FF wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. An der Einsatzstelle versorgt dann ein Feuerwehrmann mit Erste Hilfe Lehrgang (8 Doppelstunden Ausbildungszeit) den verunfallten Fahrer. Meine Tochter (damals 22 Jahre und von Beruf RettASS) musste die Straße absperren und nicht mehr. Als ich dann den Wehrführer ein paar Tage später angesprochen habe und fragte, warum die Mannschaft so eingeteilt wurde


    Wieso sprichst du den an wenn deine Tochter schon 22 ist? Glaubst du das da ein Wehrführer/Kommandant das ganze noch ernst nimmt in dem Moment?


    Ade
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855209
    Datum15.01.2020 13:02976 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Etwas optimistischerJa, aber welchen Sinn hat diese Einteilung, außer einen über 18 Jahre gedämpften Wert?

    Aber unterm Strich bleibt es das gleiche Ergebnis. Die Bevölkerungsbasis, aus der wir neue Mitglieder generieren können, schrumpft. Und egal wie wir es rechnen, das ist etwas, was wir als Tatsache hinnehmen müssen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir mehr Menschen für den Dienst erreichen können.

    Vielleicht sollte man da mal bei den Jugendfeuerwehren schauen... Die haben trotz fallender Bevölkerungsbasis (10 - 18) ihre absoluten Mitgliederzahlen sogar steigern können:
    JahrBasisMitgliederAnteil
    20206,0 Mio2640004,40%
    20156,1 Mio2490004,08%
    20106,4 Mio2382003,72%
    20057,0 Mio2546003,64%
    20007,5 Mio2515573,35%
    Quellen: DFV, Wikipedia, statistisches BA

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg855210
    Datum15.01.2020 13:151035 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian R.

    Feuerwehren müssen sich Mitglieder da suchen, wo es noch Potentiale gibt: [...] Alte. Alles was im Moment in der Durchschnittsfeuerwehr unterrepräsentiert ist.

    Ob Alte in der Feuerwehr wirklich unterrepräsentiert sind, ist Ansichts- bzw. Auslegungssache; die " Jahresstatistik der Feuerwehren 2018 - BaWü " listet ganze 31.672 Angehörige der Altersabteilungen auf.
    Rein aus Interesse, wie viele Menschen deutlich über 50 Jahre haben in den letzten Jahren wirklich als Neuzugänge den Weg in eine FF gefunden ? Lohnt sich der Aufwand besonders um die Altergruppe zu werben oder sollten wir das bereits vorhandene Personal der Altersabteilungen insbesondere bei der Versorgung, Logistik, Betreuung, Kommunikation und Wertevermittlung -wie BaWü es so schön schreibt- mehr und gezielter einsetzten ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin855219
    Datum15.01.2020 19:07915 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Ja, aber welchen Sinn hat diese Einteilung, außer einen über 18 Jahre gedämpften Wert?

    Sie beschreibt das Potential für die Jugendfeuerwehren, und vermeidet den Irrtum, von einem negativen Trend auch für das nächste Jahrzehnt auszugehen.


    Geschrieben von Christian R.Aber unterm Strich bleibt es das gleiche Ergebnis. Die Bevölkerungsbasis, aus der wir neue Mitglieder generieren können, schrumpft.

    Im Gegenteil: Das Potential für die Jugendfeuerwehren wächst bereits in wenigen Jahren wieder.


    Geschrieben von Christian R.

    Und egal wie wir es rechnen, das ist etwas, was wir als Tatsache hinnehmen müssen.

    Die Verteilung über die Altergruppen ist hier chic blau eingefärbt:

    demografischer-wandel-altersaufbau.png?_

    Bei den jüngsten Jahrgängen gibt es eine Zunahme, die in einigen Jahren auch bei Jugendfeuerwehren ankommt. Die Auskehlung der Bevölkerungs"pyramide" entstand dadurch, daß das Lebensalter, in dem Frauen Kinder bekommen, von ihnen nach hinten verschoben wurde.

    Geschrieben von Christian R.Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir mehr Menschen für den Dienst erreichen können.

    Das bleibt auf jeden Fall richtig.



    Hans-Joachim

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg855231
    Datum16.01.2020 08:34788 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sie beschreibt das Potential für die Jugendfeuerwehren, und vermeidet den Irrtum, von einem negativen Trend auch für das nächste Jahrzehnt auszugehen.Ich glaube, wir diskutieren über unterschiedliche Dinge:
    - Du über die Ableitung der Bevölkerungsentwicklung (Wachtum, Abnahme)
    - Ich über die Bevölkerungsentwicklung (absolute Zahlen)

    Das ist ein bisschen wie die Entwicklung des BIP in Griechenland: Früher war mehr, aber jetzt ist Aufschwung.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.demografischer-wandel-altersaufbau.png?_
    Die Grafik zeigt es sogar genau auf: Von 1990 bis 2018 ist die Bevölkerung im Altern von 0 bis 45 geschrumpft und das in jedem Jahrgang. Man sieht auch schön, dass ein großer Anteil der 20- bis 40-Jährigen nicht hier aufgewachsen ist (der blaue Bereich ist viel breite als der rote im Bereich 0 - 20).

    Und noch relevanter als die deutschlandweite Bevölkerungsentwicklung, ist die Entwicklung vor Ort. Im ungünstigsten Fall hast du eine volle Jugendfeuerwehr, die im Ende der Schule zum großen Teil wegziehen. Aber auch da hat die Feuerwehr nur einen geringen Einfluss. Wir müssen mit den Konsequenzen leben: Pflichtfeuerwehren oder reduzierte Schutzziele.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen855238
    Datum16.01.2020 10:34758 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Wieso sprichst du den an wenn deine Tochter schon 22 ist? Glaubst du das da ein Wehrführer/Kommandant das ganze noch ernst nimmt in dem Moment?

    Es ist leider von mir unpräzise geschildert wurden, sodass der Hintergrund nicht klar war.
    Ich war seinerzeit an der Rettungswache tätig die ebenfalls zu diesem Einsatz alarmiert wurde. Als unser RTW wieder zurück an der Rettungswache war, hat sich ein Kollege darüber ausgelassen, dass die FF bei der Erstversorgung nur die Hand des Unfallfahrers (Fahrzeug hatte sich mehrfach gedreht und dann einen Aufprall erlitten.) verbunden hatte. Aber keine andere Maßnahmen, auch keine Werte genommen wurden. Obwohl Blutdruckmanschette, Pulsoximeter und Stifneck vorhanden waren. Und das meine Tochter auch an der Einsatzstelle war.
    Als ich meine Tochter darauf ansprach, sagte sie mir nur, dass sie eine andere Aufgabe hatte. Den Ortsbrandmeister/Wehrführer habe ich angesprochen, weil ich ihn persönlich kannte. Ich war vor seinem Umzug mehr als vier Jahre mit ihm in einer FF.

    Ich verzichte hier bewusst auf Namen und Daten.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen855239
    Datum16.01.2020 10:39826 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wenn mich der Vater einer 22jährigen Einsatzkraft nach einem Einsatz zur Rede stellen würde, weil ihm die Aufgabenzuweisung in einem Einsatz nicht passt, würde meine Antwort deutlich knapper ausfallen.

    Den Ortsbrandmeister habe ich angesprochen, weil ich ihn persönlich kannte. Ich war vor seinem Umzug mehr als vier Jahre mit ihm zusammen in einer FF.

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     12.01.2020 10:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.01.2020 13:41 Tobi7as 7B., Hamburg
     12.01.2020 20:12 Henk7 H.7, BAD NIEUWESCHANS
     12.01.2020 20:29 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.01.2020 09:12 Tobi7as 7B., Hamburg
     13.01.2020 08:29 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     13.01.2020 08:48 Tobi7as 7B., Hamburg
     13.01.2020 10:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.01.2020 09:34 ., Hannover
     14.01.2020 10:40 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     14.01.2020 11:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.01.2020 21:12 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     15.01.2020 13:02 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     15.01.2020 19:07 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     16.01.2020 08:34 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     15.01.2020 13:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.01.2020 10:42 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.01.2020 14:02 ., Hannover
     14.01.2020 14:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.01.2020 16:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.01.2020 16:49 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     14.01.2020 20:45 ., Eckernförde
     15.01.2020 10:41 Marc7o I7., Mülheim-Kärlich
     16.01.2020 10:39 ., Hannover
     14.01.2020 16:08 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.01.2020 16:28 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     15.01.2020 10:46 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     16.01.2020 10:34 ., Hannover
     14.01.2020 20:48 ., Eckernförde
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