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ThemaBelastungsübungen nach FwDV 7 in einigen BL ausgesetzt14 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW857222
Datum17.03.2020 09:045034 x gelesen
Hallo,

vgl. hier: wirliebenfeuerwehr.de zu Belastungsübungen ausgesetzt.

In der FwDV 7 sind unter 2.1.2.2 die nötigen Belastungswerte angegeben (je nach Alter).
Dazu ist ganz hinten unter Kap. 4 eine Tabelle angegeben, woraus man auch ohne formale Übungsstrecke ganz gut in jedem Gerätehaus mit Schlauchturm, hilfsweise in jedem anderen Gebäude mit längerer Treppe sowie in einem einer Strecke "ähnlichen" Hindernisparcour mit Tischen, Bänken etc. eine durchaus ähnliche Belastungsübung darstellen kann!

Vielleicht mag ja jemand das in seiner Einheit mal probieren und ein paar Bilder mit Beschreibung zusammenstellen... Könnte mir vorstellen, dass daran ein "gewisses" Interesse bestünde...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP857223
Datum17.03.2020 09:132934 x gelesen
Für die aktuelle Lage nicht geeignet, aber vielleicht für die Zukunft: Verknüpfung Belastungsübung mit Objektkunde.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUwe 8T., Thallwitz / Sachsen857224
Datum17.03.2020 09:322739 x gelesen
Diese Info steht auf der Website der Unfallkasse Sachsen.


"Aufgrund der Entwicklungen rund um das Corona-Virus kommt es bei den freiwilligen Feuerwehren vermehrt zu Problemen im Bereich von Aus- und Fortbildung, Prüfungen oder nicht durchführbaren arbeitsmedizinischen Untersuchungen.

Grundsätzlich ist es vor allem wichtig, dass die Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren einsatzfähig sind und dies auch bleiben.

Betroffen von Einschränkungen des Ausbildungs- und Übungsdienstes ist u.a. die nach FwDV 7 geforderte Belastungsübung für Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger. Mehrere Atemschutzübungsanlagen sind derzeit von Schließungen betroffen. Eine Wiederholungsübung kann deshalb von vielen Freiwilligen Feuerwehren derzeit nicht durchgeführt werden. Wird die Frist zur Wiederholungsübung überschritten, muss die Übung nachgeholt werden, sobald dies möglich ist. Zu Einschränkungen und Terminabsagen kann es auch bei geplanten G-26 Eignungsuntersuchungen für die Atemschutzgeräteträger kommen. Kann diese Untersuchung nicht fristgerecht durchgeführt werden, so ist diese so schnell wie möglich nachzuholen.

In Absprache mit der Wehrleitung muss bei nicht absolvierter Eignungsuntersuchung/Wiederholungsübung über den Einsatz als Atemschutzgeräteträger im Einzelfall entschieden werden. Dies ist entsprechend zu dokumentieren.

Auf § 6 Absatz 2 der DGUV Vorschrift 49 Feuerwehren sei hier ausdrücklich verwiesen: Feuerwehrangehörige, die unter Einsatzbedingungen insbesondere bei Gefahren für Leib oder Leben Dritter - im Feuerwehrdienst eingesetzt werden, müssen ihnen bekannte aktuelle oder dauerhafte Einschränkungen ihrer gesundheitlichen Eignung der Unternehmerin oder dem Unternehmer bzw. der zuständigen Führungskraft unverzüglich und eigenverantwortlich melden. "

Quelle:https://www.uksachsen.de/branchenuebergreifende-themen/coronavirus

Es währe zu schön gewesen wenn alle mal an einem Strang ziehen würden.

man(n) lernt nie aus

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP857225
Datum17.03.2020 09:552535 x gelesen
Betroffen von Einschränkungen des Ausbildungs- und Übungsdienstes ist u.a. die nach FwDV 7 geforderte Belastungsübung für Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger. Mehrere Atemschutzübungsanlagen sind derzeit von Schließungen betroffen. Eine Wiederholungsübung kann deshalb von vielen Freiwilligen Feuerwehren derzeit nicht durchgeführt werden. Der Ausfall der Wiederholungsübungen resultiert aber aus den generellen Einschränkungen im Übungsdienst, und nicht aus der Schließung von Übungsanlagen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen857233
Datum17.03.2020 14:242067 x gelesen
In der Realität ist der Übungsbetrieb eingestellt, somit ist der ganze "Einhaltungswahn" eingefroren...
Bald kommt der nächste und fragt nach der jährlichen Unterweisung nach FwDV 7, der jährlichen Unterweisung für Absturzsicherung...

Ich denke wir falllen in der kommenden, schwierigen Zeit nicht reihenweise um und vergessen den ganzen Theoriekram auch nicht.

Der Fokus bei jedem persönlich, fällt derzeit in ganz andere Lebensbereiche und der "Einhaltungswahn" rückt etwas in den Zeitraum der "Nach-Corona-Zeit".

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen857238
Datum17.03.2020 15:032053 x gelesen
Moin

Geschrieben von Ulrich C.Vielleicht mag ja jemand das in seiner Einheit mal probieren und ein paar Bilder mit Beschreibung zusammenstellen... Könnte mir vorstellen, dass daran ein "gewisses" Interesse bestünde...Die Übungsanlagen sind ja nicht geschlossen, weil sie kaputt oder selbst an Corona erkrankt sind, sondern weil man gerade vermeiden will, zig AGT im selben Raum zu sammeln.

Welchen Sinn sollte es dann haben, die Übung in der eigenen Einheit nachzubauen und genau dasselbe Risiko zu erschaffen?

Meine Sorge gilt dabei nicht den AGT, da die in der Regel die fitteste Gruppe in der FF darstellen und Corona gut überstehen dürften. Meine Sorge gilt der Einsatzbereitschaft der Truppe, wenn sich einer davon das Gedöns irgendwo holt und unter den Kontakten der letzten Tage der ganze Schwung der AGT wäre, mit dem man zusammen geübt, geschwitzt, vielleicht noch geduscht hat. Alle AGT in Quarantäne zu haben, wäre irgendwie nicht gut.

Gruß
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP857239
Datum17.03.2020 15:171892 x gelesen
Es geht ja auch um den Zeitraum danach. Wenn die Normalität wieder zurückgekehrt ist, und die Standorte der Krabbelkäfige erstmal mit Terminwünschen überhäuft werden, weil jeder die ausgefallenen Übungen schnellstmöglich nachholen will.
Oder mal ganz generell: Es dürfte genug Wehren geben, die fahren ne Stunde + X an wenigen, feststehenden Terminen zur nächsten Anlage, wer dann nicht kann hat erstmal Pech gehabt. Dabei könnte nahezu jeder einzelne Standort, an dem einer ein bisschen lesen und rechnen kann, eine vorschriftskonforme Belastungsübung abhalten und dokumentieren, die dann im Übrigen auch mit realitätsnäheren Bewegungsabläufen durchgeführt wird, als das traditionelle Käfigkrabbeln.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW857240
Datum17.03.2020 15:191910 x gelesen
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Jedoch sollte man so etwas in Betracht ziehen, wenn danach alle gleichzeitig auf die Strecke wollen. Ich vermute dass die Kapazitäten bald erschöpft sind, wenn die Zwangspause noch einige Zeit dauern wird.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW857241
Datum17.03.2020 15:262222 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Welchen Sinn sollte es dann haben, die Übung in der eigenen Einheit nachzubauen und genau dasselbe Risiko zu erschaffen?


Meine Güte, lasst doch mal Phantasie walten...

Und wer es heute noch in Gerätehäusern schafft, sich in den Umkleiden umzuziehen und gemeinsam in ein Fahrzeug zu setzen, hat hoffentlich null Probleme damit unter PSA getrennt voneinander ein paar Treppen zu steigen und unter Tischen und um Bänke zu krabbeln...

Geschützt werden muss bei extermer Auslegung des PSA-Gedankens ggf. der Atemschutzgerätewart - aber dann genauso wie für alle anderen Einsätze jetzt auch - und auch dann muss man fragen, was ist mit den Sitzplätzen auf der Rückfahrt, sitzen da die Leute genauso wie auf der Hinfahrt, was ist mit der Desinfektion der Oberflächen usw.


Geschrieben von Sebastian W.Meine Sorge gilt dabei nicht den AGT, da die in der Regel die fitteste Gruppe in der FF darstellen und Corona gut überstehen dürften. Meine Sorge gilt der Einsatzbereitschaft der Truppe, wenn sich einer davon das Gedöns irgendwo holt und unter den Kontakten der letzten Tage der ganze Schwung der AGT wäre, mit dem man zusammen geübt, geschwitzt, vielleicht noch geduscht hat. Alle AGT in Quarantäne zu haben, wäre irgendwie nicht gut.


alle AGT in Quarantäne zu haben, liegt garantiert NICHT an Belastungsübungen im eigenen Gerätehaus, sondern eher an ganz anderen Dingen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen857248
Datum17.03.2020 17:471954 x gelesen
Verordungen oder Dienstanweisungen vom HmdIuS bzw. vom KBI sagen aber was anderes:

- Übungsbetrieb eingestellt
- keine Versammlungen im Gerätehaus
- keine Streckentermine
- keine Feuerwehrschule / bzw. LK-Schulungen

...und da machen wir uns Gedanken ob die Jahresübung durchgeführt werden soll???

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW857261
Datum18.03.2020 09:462072 x gelesen
Hallo,

der DGUV hat dazu aktuell etwas herausgegeben, vgl. die Punkte 2.2.2 und 2.2.3
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3786

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864596
Datum24.11.2020 13:221317 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Dazu ist ganz hinten unter Kap. 4 eine Tabelle angegeben, woraus man auch ohne formale Übungsstrecke ganz gut in jedem Gerätehaus mit Schlauchturm, hilfsweise in jedem anderen Gebäude mit längerer Treppe sowie in einem einer Strecke "ähnlichen" Hindernisparcour mit Tischen, Bänken etc. eine durchaus ähnliche Belastungsübung darstellen kann!
In RLP gibt es Hinweise dazu nun auch vom Land: Hinweise zur Durchführung von Atemschutz-Belastungsübungen

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg864599
Datum24.11.2020 13:351253 x gelesen
Hallo Ulrich,

hier im Rhein-Neckar-Kreis haben das schon einige Wehren gemacht.
Bilder dazu bei der FF Plankstadt sowie der FF Bammental auf Facebook.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
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Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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 17.03.2020 09:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2020 09:13 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2020 09:32 Uwe 7T., Thallwitz
 17.03.2020 09:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2020 14:24 Heik7o L7., Maintal
 17.03.2020 15:03 Seba7sti7an 7W., Linden
 17.03.2020 15:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2020 15:19 Juli7a S7., Schramberg
 17.03.2020 15:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2020 17:47 Heik7o L7., Maintal
 18.03.2020 09:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.11.2020 13:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 24.11.2020 13:35 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
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