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ThemaTLF-W war:TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.)404 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • FW-Forum: TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.)
  • FW-Forum: KatS-ELW
  • FW-Forum: Ausbildungsstätte `Waldbrand ´
  • Fachempfehlung Waldbrand-TLF
  • TLF 4000 W
  •  
    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen858228
    Datum27.04.2020 19:3333148 x gelesen
    http://www.feuerwehrverband.de/fileadmin/Inhalt/FACHARBEIT/FB4_Technik/AGBF_DFV-Fachempfehlung_Waldbrand-TLF.pdf

    Auf FB hatte ich das folgende schon mal gepostet, leider ohne große Reaktion. Vielleicht kommt hier eine Diskussion in Gang.


    Man merkt den fanzösischen Einfluss schon sehr stark. Beim lesen ergeben sich mir aber ein paar Fragen und Gedanken.

    Abschnitt 2 Einleitung: Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen? Eine Ladefläche gibt es nicht und Personentransport ist auch eher suboptimal möglich. Die Winde ist ausdrücklich nicht als Arbeitsgerät vorgesehen (mehr dazu später).

    Abschnitt 3 Erklärungen: Die Namensgebung sollte überdacht werden in eine Richtung, die auch weitere Fahrzeuggrößen zulässt. Ob man diese Option auch irgendwann zieht, sthet auf einem anderen Blatt, aber man hat zumindest die Möglichkeit. Nicht, dass man in ein paar Jahren ankommt und die Karre umbenennen muss, weil man doch noch Bedarf nach kleineren und größeren TLF-W sieht, auch wenn sich diese Vorgehensweise bisher total bewährt hat.
    Zur Kabinen- und Besatzungsgröße: Dass der Platz in Truppfahrerhäusern bei echten Geländefahrten unzumutbar sein soll, kann ich nur bedingt bestätigen. Beim U 1300L ist es in der Tat zu dritt sehr eng, hat aber bisher ausreichend oft die Leute von A nach B gebracht. Über die kürzeste Strecke. Querfeldein. Dagegen sind die aktuellen Frontlenkerfahrerhäuser die reinsten Paradise. Gut, der Unimog dürfte bei manch anderer Forderung dieser Fachempfehlung eh fast hinten runter fallen.
    Letzter Absatz: Einerseits soll das Fahrzeug autark arbeiten können, andererseits ist man zwingend auf die Unterstützung anderer angewiesen. Die mir bekannten CCF haben 4 Saugschläuche in Fahrzeugbreite oder eine benzinbetriebene Schwimmpumpe zum Tank füllen dabei.

    Abschnitt 6.2 Fahrgestell: Statt eines verpflichtenden Untersetzungsgetriebes würde ich eher konkrete Anforderungen an die Steigfähigkeit und Geschwindigkeit im kleinsten Gang aufnehmen. Wie der Hersteller das nun zustande bringt, ist sein Ding.

    Abschnitt 6.2.4: Die Vorteile eines automatisierten Getriebes sehe ich hier nicht. Das ganze Fahrzeug ist nicht für die akute urbane Brandbekämpfung gedacht (mit sehr vielen Brems- und Anfahrtsphasen auf dementsprechend häufigen Schaltvorgängen), sondern für Lagen, die teilweise einen größeren Anfahrtsweg überland erfordern. Zumal man ja selbst auf die Unverzichtbarkeit der manuellen Schaltung im Gelände hinweist. Des weiteren sind teilweise zusätzliche Assistenten erforderlich um die Probleme zu beheben, die man ohne Automation gar nicht hätte, zum Beispiel der Freischaukelassistent (bei MAN).

    Abschnitt 6.2.5: Für was braucht man noch mal konkret diese hohe Wasserdurchfahrtsfähigkeit?

    Abschnitt 6.2.6: Die Luftansaugung des Motors sollte über irgendeine Art von Funkenschutz vor dem Filter verfügen.

    Das ABS muss für Geländefahrten regulierbar oder ganz abschaltbar sein.
    Tempomat bei Schrittgeschwindigkeit für den pump-and-roll-Betrieb.

    Abschnitt 6.4.1 Fahrerraum: Für den Fahrzeugführer sollte ensprechend Platz für Führungshilfsmittel vorhanden sein, sprich eine Ablage in der Größe DIN A3 mit Halteklammern für Kartenmaterial, Fächer für Stifte, Kompass, Feldstecher, Block (Leitz 4641-00-51) und eine Vorrüstung (Strom, USB, Funkantenne) für ein Toughbook.
    Beim Maschinisten sollte ein Neigungsmesser vorhanden sein mit Markierungen für den Kippwinkel im ungünstigsten Beladungszustand.

    Abschnitt 6.5.2: Der gute alte Funkrufname auf dem Dach, da war er wieder. Ist das international üblich? Wenn nein, würde ich doch eher "nur" mit dem amtlichen Kennzeichen arbeiten, ggf. ergänzt um einen Ländercode als Präfix. Diesen zur Unterscheidung evtl. in anderer Farbe und/oder in Klammern zur Unterscheidung.
    Beispiel: (GER) AB C 1234

    Abschnitt 6.6.1 Pumpe: Den A-Sauganschluss würde ich um ein Übergangsstück A-B mit Sperrklinke und B-Blindkupplung ergänzen. Statt den 2 B-Abgängen nur einen und dafür 2 C-Abgänge. Zusätzlich eine Bypassleitung zum Tankfüllen.

    Die Pumpe muss in der Lage sein, mit sandhaltigem Wasser aus offenen Löschwasserteichen im Dauerbetrieb klar zu kommen.

    Abschnitt 6.6.4: Hier wird die Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe bestehend aus 2 D-Schläuchen mit je 15m Länge beschrieben. Soweit sinnvoll, aber im Beladeplan ist es plötzlich nur noch ein 30m D-Schlauch. Bitte bei 2x15m bleiben.

    Abschnitt 6.6.6 Zumischer: Vegetationsbrand und Schaum? Ja bitte. Wenn der Zumischer auch eine Zumischung von 1% erlaubt, kann man mit einem Schaumaufsatz für das HSR durchaus auch mal Schwerschaum auf oder an zu schützende Objekte klatschen. In welchem Bereich feierte CAFS noch mal seine Wiederauferstehung?

    Abschnitt 6.8.3 Winde: Laut Fachempfehlung ist die Seilwinde ausschließlich zur Selbstbergung im Notfall vorgesehen. Das ist schade, da sie durchaus auch als Arbeitsgerät brauchbar wäre und sehr warscheinlich auch entgegen der Empfehlung so benutzt werden wird. Welche Gründe sprechen dagegen? Ist es möglich, Seilwinden, die nicht (im vollen Umfang) der DIN 14584 entsprechen, im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung trotzdem sicher einzusetzen?
    Als Anschlagmittel dient lediglich ein Abschleppseil aus Draht. Besser wäre es, dieses noch zu ergänzen.
    Variante 1: Mit einem auf dem Windenseil sitzenden Seilgleithaken mit Sicherung. Hier wird das Zugseil um den Anschlagpunkt geführt und in den Seilgleithaken eingehangen. Vorteil: Einfach, günstig, braucht wenig Platz, keine Längenbegrenzung.
    Nachteil: Ist eine Beschädigung des Seils bei Falschbedienung möglich?
    Variante 2: Eine Rückekette mit 3-4m Länge und hoher Güteklasse, welche idealerweise zum schnellen Einsatz am Seilende befestigt transportiert wird. Dazu braucht es aber noch 2 zusätzliche Haken an der Front, an der die Kette hängen kann.
    Vorteil: Anschlagmittel wieder unabhängig vom Zugseil.
    Nachteil: Etwas teurer als Variante 1, schwerer, die nutzbare Länge ist begrenzt, sollte aber für die meisten Lagen ausreichend sein.

    DSCF0795.JPGAnschlagmittel immer dabei: Die Seilwinde an einem alten französischem CCFL


    Die Beladung

    Gruppe 1 Schutzkleidung
    1 Paar Schnittschutzbeinlinge Typ C in Einheitsgröße mit integriertem Gürtel (z.B. Pfanner)
    1x Schutzhelm mit Gittervisier und Gehörschutz, alternativ Gehörschutz und Visier adaptierbar an Feuerwehrhelm zur Vegetationsbrandbekämpfung

    Gruppe 2 Löschgerät
    2x Löschrucksack mit ca. 20l Inhalt und doppelt wirkender Handpumpe

    Gruppe 3 Schläuche, Armaturen, Zubehör
    Es sollten noch 1-2 B-Schläuche in 20m und ein Absperrorgan B verlastet werden. Ziel ist es, dass sich die TLF-W untereinander Wasser zuschieben können und unter Umständen ein vom Fahrzeug abgesetzter Wasserübergabepunkt möglich ist.
    Die Anzahl der C-Schläuche sollte von 4 auf 6 Stück erhöht werden. Das ermöglicht eine höhere Eindringtiefe und den abgesessenen Einsatz der beiden C-HSR.
    Der unter Nr 3.5 genannte D-Schlauch mit 30m ist durch 2x 15m zu ersetzen.
    3.7 Übergangsstück B-C: Entweder die Anzahl auf 2 erhöhen oder die Pumpenabgänge dem tatsächlich verwendeten Schlauchmaterial anpassen.
    3.10 HSR D: Alternativ 2x Strahlrohr DM mit auf 7mm vergrößertem Durchmesser für Q=75l/min bei 5bar
    1xRückentragegestell "Lastenkraxe" zur Aufnahme der D-Schläuche, Verteiler CV und Strahlrohre D
    1x Löschlanze D "Fognail" Typ Breit oder Kombi
    1x Übergangsstück D-Gardena Stecker 1/2"
    1x Schlauch 2m, formstabil 1/2" zweiseitig Gardena-Kupplung, davon eine absperrbar, zum füllen der Löschrucksäcke und für die Waschbürste
    1x Waschbürste hart mit Schlauchanschluss Gardena 1/2" zur Grobreinigung
    1x Schaumaufsatz für HSR C
    4x Saugschlauch B, Länge 2000-2400mm, leichte, flexible Ausführung, mit klappbaren Schnellkupplungsgriffen
    1x(Flach-)Saugkorb B
    1x Schwimmer für Saugkorb
    2x Mehrzweckleine als Ventil- und Halteleine
    4x Seilschlauchhalter 1600mm

    Gruppe 5 Sanitätsgerät
    1x Tragetuch mit Tasche und 2x Karabinerhaken an den mittleren Griffen

    Gruppe 6 Beleuchtungsgerät
    6.1: Ist der Ex-Schutz der Einsatzleuchten zwingend erforderlich?

    Gruppe 7 Arbeitsgerät
    1x Rückekette 3-4m, Zuglast zur Winde passend
    1x Kettensäge mit Bezinmotor, Schwertlänge ca 350mm, mit Zubehör (mehr Kraftstoff einplanen)
    1x Rückentragesystem für Kettensäge und Zubehör

    Gruppe 8 Handwerkszeug
    8.2 Ersetze Axt durch Axt mit Schlagkopf oder Spalthammer (Keile für MKS, Fognail)
    8.5: Ersetze Stechschaufel 5 durch Spatenschaufel, gewelltes Blatt mit Trittschutz
    8.7 Ersetze Wiedehopfhacke durch Gorgui V2
    1x Einhandkultursichel mit Stiel 450mm oder Machete ähnlich Fiskars XA3
    1x Kartoffelhacke 4 Zinken (als robuster Dunghaken)
    1x Satz Schlüssel für Sperrpfosten, Schranken, usw.

    Gruppe 9 Sondergerät
    9.2 Unterlegkeil aus Metall, ggf. Windenkeile
    2x Putzlappen 500x500mm
    1x Handfeger mit 500mm Stiel und Arengaborsten, gemeinsam mit Putzlappen, Waschbürste, Schlauch 1/2" und Übergangsstück D-Gardena in der Nähe vom D-Abgang der Pumpe gelagert
    1x Satz farbige Flaggen in Tasche zur Kennzeichnung während des mot. Marschs



    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858231
    Datum27.04.2020 22:1816299 x gelesen
    Deine Vorschläge machen Sinn. Allerdings sind z. B. die Löschrucksäcke in meinen Augen nur als Lager für die Weitergabe an eine LF Besatzung sinnvoll. Ein oder am Besten mehrere TLF Waldbrand sind so wertvoll dass sie eher nicht als MTF benutzt werden sollten.
    Wichtig erscheint es mir das ein TLF-W kein TLF-W ist. Der Einsatz macht nur Sinn wenn mehrere zusammen arbeiten und eine Versorgung durch große TLF oder LF-Kats und SW gegeben ist

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858233
    Datum27.04.2020 23:1816264 x gelesen
    -B-Abgänge würde ich behalten um das Fahrzeug im normalen Tagesgeschäft einsetzten zu können, zB lange Wegestrecke, da packst halt 2 extra B/C Übergangsstücke bei.

    -Das Abschleppseil aus Draht würde ich gegen einen dynamischen Bergegurt min. 8m ersetzten.

    -Wasserdurchfahrtsfähigkeit brauchst hier zB wenn du auf die andere Seite vom Fluß/Bach willst, würde ich nicht opfern.

    -Soweit bekannt sind die s.g. Selbstbergewinden lediglich nicht zum "Personentransport" zugelassen, einen Baum oder Stein darf man damit schon aus dem Weg ziehen.

    -HSR bitte zwingend mit Spülfunktion

    -Bei der MKS würde ich die Leistungsangabe KW bevorzugen....und Führungsschienen 38cm bis 45cm für die eher ungeübte FW gerne mit HM-Kette

    -Zum Fällen habe ich noch nie einen Spalthammer in den Wald getragen, ist aber egal

    -Die Vorgabe von genauen Typen (zB Gorgui V2) finde ich immer problematisch, wer weiß ob es morgen nicht was besseres gibt?



    Der Bolzenschneider steht bestimmt im Kleingedruckten und gerne hätte noch eine Plane dabei um einen Behelfsdamm bauen zu können.
    Klar dann so Kleinigkeiten wie ein Kühlbox (ggf. Klimaanlage?) wären schön weil 40°C warmes Wasser nicht wirklich lecker ist oder Platz für eine kleine Ausrüstungstasche um mal die verschwitzten Klamotten wechseln zu können....wenn es mal wieder länger dauert.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858234
    Datum28.04.2020 10:1616537 x gelesen
    Hallo,

    vorab: ich habe auch erst das fertige Ergebnis gesehen - und jetzt den Auftrag mit dem AK W die Taktik dafür zu entwickeln...

    Geschrieben von Hinnerk P.Auf FB hatte ich das folgende schon mal gepostet, leider ohne große Reaktion.

    Wo?


    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 2 Einleitung: Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen?

    Zumindest ein (T)LF zu haben, was bei überfluteten Wegen noch bis zu einer Wassertiefe fahren kann, ab der man drüber dann auch mit Booten arbeiten kann?

    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 6.2.5: Für was braucht man noch mal konkret diese hohe Wasserdurchfahrtsfähigkeit?

    Für die allgemeine KatS-Verwendbarkeit?


    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 6.5.2: Der gute alte Funkrufname auf dem Dach, da war er wieder. Ist das international üblich? Wenn nein, würde ich doch eher "nur" mit dem amtlichen Kennzeichen arbeiten, ggf. ergänzt um einen Ländercode als Präfix. Diesen zur Unterscheidung evtl. in anderer Farbe und/oder in Klammern zur Unterscheidung.
    Beispiel: (GER) AB C 1234


    ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber vorgegeben in D ist nach den Erfahrungen in Niedersachsen über die DIN 14035 ausschließlich das KFZ-Kennzeichen. Der Funkrufname passt von der Länge nicht - und viel wichtiger, er kann sich ja auch im Einsatz von Verbänden auf einen verbandsbezogenen Rufnamen ändern!


    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 6.8.3 Winde: Laut Fachempfehlung ist die Seilwinde ausschließlich zur Selbstbergung im Notfall vorgesehen. Das ist schade, da sie durchaus auch als Arbeitsgerät brauchbar wäre und sehr warscheinlich auch entgegen der Empfehlung so benutzt werden wird. Welche Gründe sprechen dagegen?

    Weil für die Winde vermutlich aus Platz- und Gewichtsgründen gar keine Anschlagmittel vorgesehen sind...?
    Wie man damit praktisch umgehen soll/will, müssen wir besprechen, die DGUV ist mit im Boot.

    Zum Rest: Vorschläge zum Fahrzeug und seiner Beladung bitte an den DFV richten, zuständig war der FA Technik.

    Aber wofür braucht so ein Fahrzeug Deiner Meinung nach eine (B-)Saugausrüstung, wenns davon in D
    1. mehr als genug in jedem Landstrich gibt (ergo jeder TSA kann das!),
    2. das herrichten einer Wasserentnahmestelle im Pendeln unnötig Zeit kostet
    3. der Platz und das Gewicht sinnvoller genutzt werden können?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858236
    Datum28.04.2020 13:4415713 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hinnerk P.

    Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen ? Eine Ladefläche gibt es nicht und Personentransport ist auch eher suboptimal möglich.

    Ich habe schon Bilder und Filme von Überschwennungen in Frankreich gesehen, bei denen CCF Boote oder Anhänger zogen, auch eine Option zum Wasserauspumpen mittels einer Turbinentauchpumppe wird in Frankreich praktiziert.

    Die Namensgebung sollte überdacht werden in eine Richtung, die auch weitere Fahrzeuggrößen zulässt.

    Warum nicht TLF-W 2000/3000/4000 ?

    Dass der Platz in Truppfahrerhäusern bei echten Geländefahrten unzumutbar sein soll, kann ich nur bedingt bestätigen.

    Wenn man sich an den französischen CCF orientiert, die dortigen Kabinen bieten, das weis ich auch aus eigener Anschauung, für die vier als Besatzung vorgesehenen FW-Anghörigen samt diversen Fächern genügend Platz.
    Die Beladungsdetail sind durchaus noch diskussionswürdig und könnten u.a. bei der Mitwirkung/Anhörung zu einem evtl. geplanten Normentwurf breit diskuitert werden.

    Zur grundsätzlichen Taktik von CFFs siehe auch die:


    " MANUVRES FEUX DE FORÊTS "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858237
    Datum28.04.2020 15:1715849 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Warum nicht TLF-W 2000/3000/4000 ?

    ist doch m.W. mit TLF x000-W so möglich...?


    Geschrieben von Bernhard D.Wenn man sich an den französischen CCF orientiert, die dortigen Kabinen bieten, das weis ich auch aus eigener Anschauung, für die vier als Besatzung vorgesehenen FW-Angehörigen samt diversen Fächern genügend Platz.

    Guck Dir die ganze Taktik an - nichts davon gibt es weder in der Taktik, noch in der Ausbildung bisher in Deutschland!

    Und BEVOR jemand an die Selbstverteidungsmöglichkeiten bzw. -notwendigkeiten eines solchen Fahrzeugs auch nur denkt, weiß er hoffentlich um seine und dessen persönlichen und taktischen Grenzen... - nichts davon .....

    Es gibt viel zu tun...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858241
    Datum28.04.2020 17:2915454 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    Es gibt viel zu tun...


    Ich denke wenn es diese Fahrzeuge geben würde gäbe es auch den Willen entsprechend auszubilden.

    Aber wir kommen vom Thema ab.
    Ende ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858242
    Datum28.04.2020 17:5415334 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich denke wenn es diese Fahrzeuge geben würde gäbe es auch den Willen entsprechend auszubilden.

    Aber wir kommen vom Thema ab.


    Hatte man doch in Niedersachsen, und was passiert: Die Generation der Leute die die Waldbrände mitgemacht haben gehen in Rente und all die TLF 8 werden durch TLF 4000 oder LF 20 ersetzt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW858245
    Datum28.04.2020 19:0315313 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. Ich denke wenn es diese Fahrzeuge geben würde gäbe es auch den Willen entsprechend auszubilden.

    Wahrscheinlich ein Kostenfaktor... :-(

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen858246
    Datum28.04.2020 20:0315250 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. -B-Abgänge würde ich behalten um das Fahrzeug im normalen Tagesgeschäft einsetzten zu können, zB lange Wegestrecke, da packst halt 2 extra B/C Übergangsstücke bei.

    Ich würde nur einen behalten. Der reicht locker aus, um die geforderte Nennförderleistung (10/1000) der Pumpe weiterzuleiten. Deshalb finde ich es unpraktisch, wirklich jedes Mal, wenn man abgesessen arbeitet, mit Übergangsstücken hantieren zu müssen, denn B-Schläuche sind auf diesem TLF aus gutem Grund Mangelware. Der Hinweis in der Empfehlung, dass die meisten Pumpen eh 10/2000 (bei manchen Anbietern sogar 10/3000) sind, ist zwar richtig, ich würde es aber begrüßen, wenn man die Hersteller dahingehend ermutigt, wieder kompakte Pumpen zu (ver-)bauen.

    Geschrieben von Thomas M.-Zum Fällen habe ich noch nie einen Spalthammer in den Wald getragen, ist aber egal

    Den Spalthammer habe ich auch eher als ernsthaftes Schlagwerkzeug für den Fognail im Sinn.

    Geschrieben von Thomas M.-Die Vorgabe von genauen Typen (zB Gorgui V2) finde ich immer problematisch, wer weiß ob es morgen nicht was besseres gibt?

    Wenn es in einer Norm mündet, kann man es auch gerne umschreiben, ähnlich wie beim Halligan für Löschfahrzeuge (kombiniertes Werkzeug zur Bodenbearbeitung mit der Funktion Rechen, Hacke klein und groß).

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen858252
    Datum28.04.2020 22:4015312 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.vorab: ich habe auch erst das fertige Ergebnis gesehen - und jetzt den Auftrag mit dem AK W die Taktik dafür zu entwickeln...

    Man sollte meinen, dass bei so etwas besser Hand in Hand gearbeitet wird. Insbesonders, da der bewusste Verzicht auf Kettensäge oder saugseitige Armaturen ja eigentlich aus einem taktischen Gedanken heraus kommen sollte.

    Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Hinnerk P."Auf FB hatte ich das folgende schon mal gepostet, leider ohne große Reaktion. "

    Wo?


    In @fire - Vegetationsbrandbekämpfung als Antwort auf den weitergeleiteten Beitrag des DFV vom 18.2.. Meine Antort ist jetzt ca. 3 Wochen her, kam also relativ spät und ging deshalb vermutlich einfach unter.

    Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Hinnerk P."Abschnitt 2 Einleitung: Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen? "

    Zumindest ein (T)LF zu haben, was bei überfluteten Wegen noch bis zu einer Wassertiefe fahren kann, ab der man drüber dann auch mit Booten arbeiten kann?


    Mir kommen da als erstes SW 2000-Tr, Dekon-P und GW-L in den Sinn, welche mit der Ladefläche einen Mehrwert gegenüber einem doch sehr speziellen TLF-W haben.

    Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Hinnerk P."Abschnitt 6.5.2: Der gute alte Funkrufname auf dem Dach, da war er wieder. Ist das international üblich? Wenn nein, würde ich doch eher "nur" mit dem amtlichen Kennzeichen arbeiten, ggf. ergänzt um einen Ländercode als Präfix. Diesen zur Unterscheidung evtl. in anderer Farbe und/oder in Klammern zur Unterscheidung.
    Beispiel: (GER) AB C 1234"

    ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber vorgegeben in D ist nach den Erfahrungen in Niedersachsen über die DIN 14035 ausschließlich das KFZ-Kennzeichen. Der Funkrufname passt von der Länge nicht - und viel wichtiger, er kann sich ja auch im Einsatz von Verbänden auf einen verbandsbezogenen Rufnamen ändern!


    Das hatte mich auch verwundert, wieso man da etwas komplett neues aus dem Hut zaubert.

    Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Hinnerk P."Abschnitt 6.8.3 Winde: Laut Fachempfehlung ist die Seilwinde ausschließlich zur Selbstbergung im Notfall vorgesehen. Das ist schade, da sie durchaus auch als Arbeitsgerät brauchbar wäre und sehr warscheinlich auch entgegen der Empfehlung so benutzt werden wird. Welche Gründe sprechen dagegen?"

    Weil für die Winde vermutlich aus Platz- und Gewichtsgründen gar keine Anschlagmittel vorgesehen sind...?
    Wie man damit praktisch umgehen soll/will, müssen wir besprechen, die DGUV ist mit im Boot.


    Irgendeine Art von Anschlag(hilfs)mittel muss es geben, damit das Zugseil nicht bei jeder Übung beschädigt wird. Mein Vorschlag war deshalb entweder ein einfacher Seilgleithaken oder die Rückekette. Letztere hatten wir früher auf unserem TLF 8(W) zusätzlich verlastet und kam erstaunlich oft zum Einsatz, um mit dem Fahrzeug Dinge zu bewegen.

    Geschrieben von Ulrich C.Aber wofür braucht so ein Fahrzeug Deiner Meinung nach eine (B-)Saugausrüstung, wenns davon in D
    1. mehr als genug in jedem Landstrich gibt (ergo jeder TSA kann das!),
    2. das herrichten einer Wasserentnahmestelle im Pendeln unnötig Zeit kostet
    3. der Platz und das Gewicht sinnvoller genutzt werden können?


    Wenn das Fahrzeug wirklich autark arbeiten können soll, gehört meiner Meinung nach auch die Fähigkeit dazu, eigenständig wieder Wasser aufnehmen zu können. Klar, das anfahren einer vorbereiteten Wasserentnahmestelle, eines Wasserübergabepunkts oder noch besser von einem Tankfahrzeug direkt vor Ort befüllt werden, ist natürlich zu bevorzugen. Wenn diese Maßnahmen, warum auch immer, noch nicht zur Verfügung stehen, hat man einfach gar nichts. Man ist auf Gedeih und Verderb auf andere angewiesen. Darum wenigstens der Satz Saugschläuche in B, gerne auch in gewichtsoptimierter, flexibler Ausführung.
    In F sind auf dem CCFM trotz vorgeplanter Wasserfördereinheiten (wie in der Empfehlung erwähnt) entweder Saugschläuche, eine Schwimmpumpe mit Benzinantrieb oder eine Turbinentauchpumpe (danke an Bernhard, diese Variante kannte ich in dem Zusammenhang noch nicht) vorgesehen.
    Gewichtsmäßig mache ich mir eher wenig Sorgen. Wenn ich mir bei Magirus die Auslieferungen an CCFM ansehe, dann haben die Fahrzeuge in der Regel bei einer zGm von 14000kg einen 4000l Wassertank und eine, im Vergleich zum TLF-W, größere Schlauchbeladung (82m formbeständiger Schnellangriff plus 90-120m C-Schlauch auf Haspel zusätzlich zur Schlauchbeladung in den Fächern. Da scheint noch Spielraum vorhanden zu sein.

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien858254
    Datum28.04.2020 23:5715157 x gelesen
    Eigentlich decken die CCFM die Gewichtsklasse 7,5 bis 16t ab. Die eierlegende Wollmichsau entsteht im Lauf der Zeit ohnehin, da ist ein wenig leichter anfangen kein Schaden.

    Grüsse
    Peter

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858257
    Datum29.04.2020 09:2415311 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.Geschrieben von Ulrich C."Geschrieben von Hinnerk P."Abschnitt 2 Einleitung: Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen? "

    Zumindest ein (T)LF zu haben, was bei überfluteten Wegen noch bis zu einer Wassertiefe fahren kann, ab der man drüber dann auch mit Booten arbeiten kann?
    "

    Mir kommen da als erstes SW 2000-Tr, Dekon-P und GW-L in den Sinn, welche mit der Ladefläche einen Mehrwert gegenüber einem doch sehr speziellen TLF-W haben.


    Ja, kann man machen, aber das sind keine (T)LF - die muss man dafür erst umbauen (also Wasserblase/-tank und TS darauf - dann fallen die aber z.B. für den Material- oder auch Personal- und Patiententransport in diesen Gebieten erst mal aus....
    Ich bevorzuge daher schon - wenn man schon in gl-Fahrzeuge investiert - die auch watfähig auszulegen, weil da der Mehrkostenaufwand viel geringer ist, als bei anderen Fahrzeugen der der Umrüstung!


    Geschrieben von Hinnerk P.Wenn das Fahrzeug wirklich autark arbeiten können soll, gehört meiner Meinung nach auch die Fähigkeit dazu, eigenständig wieder Wasser aufnehmen zu können.

    Diese Fahrzeuge sollen aber weniger autark arbeiten, sondern im Team!
    Und schon gar nicht allein in allen Aufgaben!


    Geschrieben von Hinnerk P.Gewichtsmäßig mache ich mir eher wenig Sorgen. Wenn ich mir bei Magirus die Auslieferungen an CCFM ansehe, dann haben die Fahrzeuge in der Regel bei einer zGm von 14000kg einen 4000l Wassertank und eine, im Vergleich zum TLF-W, größere Schlauchbeladung (82m formbeständiger Schnellangriff plus 90-120m C-Schlauch auf Haspel zusätzlich zur Schlauchbeladung in den Fächern. Da scheint noch Spielraum vorhanden zu sein.

    Die Zeiten dürften länger her sein...
    Verwendet wurden häufig Renault-Fahrgestelle oder der Unimog, letztere ist m.W. in Euro VI mit Doka und als CCFM nicht mehr darstellbar in dem Gewicht... es mehren sich aber Hinweise, dass man die Gewichte bei Unimog weiter erhöht hat oder das will, vielleicht gehts dann - wie sich das auf die Gewichtsverteilung (leere Kabine, voller Tank...) im Gelände auswirkt ist wieder ein anderes Thema...

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858261
    Datum29.04.2020 11:1615106 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 2 Einleitung: Was sind die besonderen Einsatzmöglichkeiten bei Überschwemmungen? Eine Ladefläche gibt es nicht und Personentransport ist auch eher suboptimal möglich.

    Natürlich ist das suboptimal.
    Aber beim Unimog kannst Du in die Optionsliste gehen und "1,20" ankreuzen.

    Fahrzeuge mit Ladefläche? Beim MAN TGM kommt man wohl recht problemlos auf 65cm, danach muß gewerkelt werden meines Wissens. Iveco Eurocargo läßt wohl mit geringem Aufwand 80 bis 90cm zu. Renault 90 oder 100cm, aber bei Deutschlands Feuerwehren ... ich glaube, Frankfurt/O hat einen Renault als GW-L, vermutlich der einzigste in Deutschland.

    Ja sicher, Du kannst hingehen und einen GW-L auf Kamaz-Fahrgestell kaufen. Seit der Motor von Cummins, das Getriebe von ZF, die Bremse von Knorr etc. pp. ist, wäre das keineswegs so bescheuert, wie das mal war. Dann hast Du 1,70m Watfähigkeit für den GW-L. Macht aber keiner.

    Und solange niemand dergleichen tut, ist es völlig vernünftig, beim TSF-W das Kreuzchen zu machen. Damit man wenigstens ein einziges Fahrzeug hat, das überhaupt noch fahren kann, wenn die GW-x absaufen.


    Geschrieben von Hinnerk P.Gut, der Unimog dürfte bei manch anderer Forderung dieser Fachempfehlung eh fast hinten runter fallen.

    Geländegängigkeit Kategorie 3 bekommst Du serienmäßig nur mit Unimog oder Renault (oder deutlich exotischeren Fahrgestellen wie den spanischen Uro). Solange der MAN in Wirklichkeit ein Puch war, ging auch MAN (und damals haben ja auch die Franzosen MAN gekauft für CCFM, während sie genau 0 TGM erworben haben dafür).
    Bei Iveco mußt Du das Verteilergetriebe versetzen, bei MAN Verteilergetriebe und Kühler (zumindest bisher, vom ganz neuen TGM habe ich noch keine Zeichnung gesehen), und Atego kannst Du ganz vergessen, da mußt Du ein neues Auto bauen mehr oder weniger.


    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 6.5.2: Der gute alte Funkrufname auf dem Dach, da war er wieder. Ist das international üblich? Wenn nein, würde ich doch eher "nur" mit dem amtlichen Kennzeichen arbeiten, ggf. ergänzt um einen Ländercode als Präfix. Diesen zur Unterscheidung evtl. in anderer Farbe und/oder in Klammern zur Unterscheidung.
    Beispiel: (GER) AB C 1234


    Also bitte: Wenn schon, dann bitte eine Kopie des Nummernschildes groß auf's Dach kleben. Jeder Militärpilot und jeder Polizeipilot zwischen Tromsö und Palermo versteht das ohne weitere Erklärung. Einzelne Nummern aufzukleben, das sparte eine Menge Geld zu der Zeit, als man das einführte, also vor knapp 50 Jahren. Heute bedruckt Dir Hinz und Kunz wasserfeste Folien für einen Appel und zwei Eier, weshalb man die Regel nun an die Welt anpassen könnte, in der wir leben: Nummernschildkopie, groß.


    Geschrieben von Hinnerk P.1x Satz farbige Flaggen in Tasche zur Kennzeichnung während des mot. Marschs

    Als die Standards für mot. Märsche geschrieben wurden, waren Kolonnen schon deshalb auffällig, weil sie mit Abblendlicht fuhren. Heute werden die Flaggen von vorn nur noch von Menschen entdeckt, die selbst bei Feuerwehr oder HiOrg sind. Das geht einfach unter zwischen all den chicen Tagfahrlicht-Signaturen. (Beim Überholen, ja, da sieht man die Flaggen noch, aber nicht von vorn.)

    Findet Euch damit ab, daß Ihr Kolonnenlicht braucht, wenn's auch Zivilisten sehen sollen, bzw. beschwert Euch nicht, wenn Ihr kein's habt und die Zivilisten Euch nicht bemerken. Mit "Kolonnenlicht" meine ich die Regelung, die in den Niederlanden seit vielen Jahrzehnten für alle NATO-Konvois gilt. In Deutschland konnte man das an LKW der britischen Rheinarmee sehen, die häufig durch die Niederlande fuhren. Damals war das mit blauen und grünen Scheiben umgesetzt. Heute könnte man Frontblitzer bauen, die diese Funktion beinhalten, bei Serienausstattung sollten das Centbeträge sein. Na gut, man braucht auch noch einen Schalter in der Kabine, also: Einstelliger Eurobetrag.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858263
    Datum29.04.2020 11:4815026 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    ist doch m.W. mit TLF x000-W so möglich...?

    Oder so rum, Hauptsache das W-TLF hat einen eindeutigen ( auch Funkruf- ) Namen.

    Eine allzugroße Verbreitung -z.B. als Einzelfahrzeug bei einer FW- wird so ein spezielles FW-Fahrzeug hier nicht haben ?
    Aber auf Kreisebene und dort evtl. in paar GFFF-V* Einheiten für die EU-Module zur Vegetationsbrandbekämpfung einplanen.

    Guck Dir die ganze Taktik an - nichts davon gibt es weder in der Taktik, noch in der Ausbildung bisher in Deutschland!

    Klar, da muß man diese Einheiten entsprechend zusätzlichen -evtl. nach einer EU-Ausbildungsvorschrift- ausbilden.
    Deshalb auch interessant, mal in entsprechende Ausbildungs- , Einsatz- oder SER-Unterlagen aus Frankreich einen Blick werfen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    ( * Ground forest fire fighting using vehicles - Waldbrandbekämpfung am Boden unter Verwendung von Fahrzeugen )

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858269
    Datum29.04.2020 14:4614967 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.Abschnitt 6.8.3 Winde: Laut Fachempfehlung ist die Seilwinde ausschließlich zur Selbstbergung im Notfall vorgesehen. Das ist schade, da sie durchaus auch als Arbeitsgerät brauchbar wäre und sehr warscheinlich auch entgegen der Empfehlung so benutzt werden wird. Welche Gründe sprechen dagegen? Ist es möglich, Seilwinden, die nicht (im vollen Umfang) der DIN 14584 entsprechen, im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung trotzdem sicher einzusetzen?
    Als Anschlagmittel dient lediglich ein Abschleppseil aus Draht. Besser wäre es, dieses noch zu ergänzen.
    Variante 1: Mit einem auf dem Windenseil sitzenden Seilgleithaken mit Sicherung. Hier wird das Zugseil um den Anschlagpunkt geführt und in den Seilgleithaken eingehangen. Vorteil: Einfach, günstig, braucht wenig Platz, keine Längenbegrenzung.
    Nachteil: Ist eine Beschädigung des Seils bei Falschbedienung möglich?
    Variante 2: Eine Rückekette mit 3-4m Länge und hoher Güteklasse, welche idealerweise zum schnellen Einsatz am Seilende befestigt transportiert wird. Dazu braucht es aber noch 2 zusätzliche Haken an der Front, an der die Kette hängen kann.
    Vorteil: Anschlagmittel wieder unabhängig vom Zugseil.
    Nachteil: Etwas teurer als Variante 1, schwerer, die nutzbare Länge ist begrenzt, sollte aber für die meisten Lagen ausreichend sein.


    1.) Warum es eine Winde rein zur Selbstbergung werden soll, erschließt sich mir auch nicht. Zwischen "Selbstbergewinde" und "genormter Feuerwehrwinde" gibt es noch ein paar Zwischenschritte.

    2.) Hinsichtlich Anschlagmittel sollte man auf moderne und bewährte Systeme setzen:

    3f70789250e32e9e7a408dxk9b.jpgdingo-atf-im-einsatzmnj5s.jpg

    Die Rundschlingen mit passenden Verbindungselementen sind bezahlbar, bewährt, flexibel und einfacher in der Nutzung. Temperaturbereich gibt es auch verschiedene Varianten, wenn man damit hinsichtlich Beflammung Probleme bekommt, schmelzen schon ganz andere Dinge am Fahrzeug.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858270
    Datum29.04.2020 14:5614873 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.1xRückentragegestell "Lastenkraxe" zur Aufnahme der D-Schläuche, Verteiler CV und Strahlrohre D

    Mindestens zwei Stück, besser drei Stück. Ersetzt die Lagerung von Schläuchen, da das Material darin gelagert werden kann und entweder das ganze Tragegestell entnommen wird oder auch während dieses im Fahrzeug fixiert ist Material entnommen werden kann. Flexibler und besser als alle Tragekörbe und sonstigen Lösungen im Wald- und Vegetationsbrandbekämpfungsbereich.

    3077840945_1_7_sd6CC8bR.jpg

    Aktuell bekommt man Modelle von Gallin (Desautel Gruppe) verschiedene Modelle: Gallin - Claie de portage FDF auch in Deutschland verfügbar, wir haben letztes Jahr drei Stück beschafft.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858271
    Datum29.04.2020 15:4015040 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Oder so rum, Hauptsache das W-TLF hat einen eindeutigen ( auch Funkruf- ) Namen.

    Das regeln die Bundesländer (oder nicht...)

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858275
    Datum29.04.2020 18:0214799 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Rundschlingen
    Würde ich nicht empfehlen.
    Wenn du damit einen (1) Baumstamm aus dem Weg ziehst kann das bereits zum Totalverlust führen.
    Was ggf. einen Gedanken wert sein kann ist die Verwendung eines Kunststoffwindenseiles, gerade vom Gewicht und Handling her eine echte Alternative.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 858277
    Datum29.04.2020 19:0914735 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Als die Standards für mot. Märsche geschrieben wurden, waren Kolonnen schon deshalb auffällig, weil sie mit Abblendlicht fuhren. Heute werden die Flaggen von vorn nur noch von Menschen entdeckt, die selbst bei Feuerwehr oder HiOrg sind. Das geht einfach unter zwischen all den chicen Tagfahrlicht-Signaturen. (Beim Überholen, ja, da sieht man die Flaggen noch, aber nicht von vorn.)

    Findet Euch damit ab, daß Ihr Kolonnenlicht braucht, wenn's auch Zivilisten sehen sollen, bzw. beschwert Euch nicht, wenn Ihr kein's habt und die Zivilisten Euch nicht bemerken. Mit "Kolonnenlicht" meine ich die Regelung, die in den Niederlanden seit vielen Jahrzehnten für alle NATO-Konvois gilt. In Deutschland konnte man das an LKW der britischen Rheinarmee sehen, die häufig durch die Niederlande fuhren. Damals war das mit blauen und grünen Scheiben umgesetzt. Heute könnte man Frontblitzer bauen, die diese Funktion beinhalten, bei Serienausstattung sollten das Centbeträge sein. Na gut, man braucht auch noch einen Schalter in der Kabine, also: Einstelliger Eurobetrag.


    Ich habe in meiner Bachelorarbeit (an der ich heute zugegeben einiges anders machen würde) mehrere Lösungen vorgeschlagen. Aber das interessiert halt niemanden.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858279
    Datum29.04.2020 19:2914711 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Würde ich nicht empfehlen.
    Wenn du damit einen (1) Baumstamm aus dem Weg ziehst kann das bereits zum Totalverlust führen.
    Was ggf. einen Gedanken wert sein kann ist die Verwendung eines Kunststoffwindenseiles, gerade vom Gewicht und Handling her eine echte Alternative.


    Warum sollte ich damit einen Baumstamm aus dem Weg ziehen wollen? Primär dient eine solche Winde der Selbst- und Fremdbergung. Dafür sind die Rundschlingen bestens geeignet.

    Der Standardnormübungsbaum quer auf dem Waldweg ist natürlich eine gern genommene Übungskünstlichkeit auf dem Weg zum Waldbrand aber nicht das, woran ich die Auslegung von Winde und Windenmaterial eines geländefähigen Waldbrand-TLF fest machen würde.

    Wenn wir jetzt wieder alle Fälle betrachten, wird aus einem geländefähigen Waldbrand-TLF ganz schnell ein adipöses deutsches Norm-TLF welches einfach zu fett und zu vollgestopft ist für die Vegetationsbrandbekämpfung. Wir müssen endlich damit aufhören im Jahr 2020 Fahrzeuge für die Waldbrände von 2005 zu konzipieren und zu kaufen. Wir brauchen Fahrzeuge für die Waldbrände 2035 und die werden häufiger, schneller, heißer und hässlicher.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858280
    Datum29.04.2020 19:3814592 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Heute könnte man Frontblitzer bauen, die diese Funktion beinhalten, bei Serienausstattung sollten das Centbeträge sein. Na gut, man braucht auch noch einen Schalter in der Kabine, also: Einstelliger Eurobetrag.


    Wenn wir auch sehr vom Ursprungsthema abkommen, interessante Idee.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858281
    Datum29.04.2020 19:4014715 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian B.

    Ich habe in meiner Bachelorarbeit (an der ich heute zugegeben einiges anders machen würde) mehrere Lösungen vorgeschlagen.

    Was würdes du jetzt " Hier " anders machen ?

    Aber das interessiert halt niemanden.

    Die Masse vielleicht nicht, einige -auch mich- schon.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858285
    Datum29.04.2020 21:4214738 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Warum sollte ich damit einen Baumstamm aus dem Weg ziehen wollen? Primär dient eine solche Winde der Selbst- und Fremdbergung. Dafür sind die Rundschlingen bestens geeignet.

    Warum beim Waldbrand? Das wäre in meinen Augen eine Zweitnutzung für den Sturmeinsatz. Beim Waldbrand ist das eher Bergung, eigen oder fremd.

    Geschrieben von Steffen W.Wenn wir jetzt wieder alle Fälle betrachten, wird aus einem geländefähigen Waldbrand-TLF ganz schnell ein adipöses deutsches Norm-TLF welches einfach zu fett und zu vollgestopft ist für die Vegetationsbrandbekämpfung. Wir müssen endlich damit aufhören im Jahr 2020 Fahrzeuge für die Waldbrände von 2005 zu konzipieren und zu kaufen. Wir brauchen Fahrzeuge für die Waldbrände 2035 und die werden häufiger, schneller, heißer und hässlicher.

    Im Verhältnis zum Gesamtgewicht möglichst viel Wasser und nur die notwendige Ausrüstung. Selbst die Saugarmaturen sind im Waldbrand nicht notwendig, sondern würden nur eine Zweitnutzung ermöglichen.

    Im Waldbrand brauchen die kleinen wendigen TLF eine Wasserkuh aka TLF 4000 das solange pendelt bis SW und LF-Kats eine Wasserversorgung stehen haben.
    Natürlich kann man auch zivile Tankzüge verwenden. Hat bei uns letzte Woche gut funktioniert.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858290
    Datum30.04.2020 08:3514754 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Warum sollte ich damit einen Baumstamm aus dem Weg ziehen wollen?

    weil heute ganz viele Waldwege nicht mehr unterhalten werden und auf diesen Wegen auch mal Bäume liegen können, wo das Weg-/Beiseiteziehen ggf. schneller geht, als das Kleinschneiden in tragbare Stücke...


    Geschrieben von Steffen W.Wenn wir jetzt wieder alle Fälle betrachten, wird aus einem geländefähigen Waldbrand-TLF ganz schnell ein adipöses deutsches Norm-TLF welches einfach zu fett und zu vollgestopft ist für die Vegetationsbrandbekämpfung. Wir müssen endlich damit aufhören im Jahr 2020 Fahrzeuge für die Waldbrände von 2005 zu konzipieren und zu kaufen. Wir brauchen Fahrzeuge für die Waldbrände 2035 und die werden häufiger, schneller, heißer und hässlicher.

    Schön, dass Du so weit in die Zukunft blicken kannst... - mir reicht der Blick in den heutigen Wald - und ein Blick auf die Feuer der letzten 150 Jahre, wenn wir das hinbekommen, besser in den Griff zu bekommen, wären wir für 2035 auch gerüstet...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858291
    Datum30.04.2020 08:3914754 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Beim Waldbrand ist das eher Bergung, eigen oder fremd.

    auch das spielt immer häufiger eine Rolle - oder führt - wenn nicht möglich, dann zu schweren Schäden oder zum Totalverlust des hängen gebliebenen Fahrzeugs... (übrigens gern betroffen: sehr große, sehr schwere, zwillingsbereift, die sich irgendwie in "tieferen" Boden "verirrt" haben... - gut, da kann man auch wieder drüber nachdenken, was machen die da, wieso fahren die so weit, warum probieren die herum, bis es nicht mehr geht... - und reicht die Winde vom TLF-W?


    Geschrieben von Thomas E.Im Verhältnis zum Gesamtgewicht möglichst viel Wasser und nur die notwendige Ausrüstung. Selbst die Saugarmaturen sind im Waldbrand nicht notwendig, sondern würden nur eine Zweitnutzung ermöglichen.

    Das einzige, woran es in Deutschland an Einsatzstellen niemals mangeln wird: Saugarmaturen... (woran es mangelt, die Kalkulierbarkeit, wo die drauf sind... - am wenigsten sinnvoll/notwendig auf TLF)


    Geschrieben von Thomas E.Im Waldbrand brauchen die kleinen wendigen TLF eine Wasserkuh aka TLF 4000 das solange pendelt bis SW und LF-Kats eine Wasserversorgung stehen haben.
    Natürlich kann man auch zivile Tankzüge verwenden. Hat bei uns letzte Woche gut funktioniert.


    das macht ja praktisch die ganze Welt in Varianten so...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858300
    Datum30.04.2020 10:5314581 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Schön, dass Du so weit in die Zukunft blicken kannst... - mir reicht der Blick in den heutigen Wald - und ein Blick auf die Feuer der letzten 150 Jahre, wenn wir das hinbekommen, besser in den Griff zu bekommen, wären wir für 2035 auch gerüstet...

    Den Blick auf 2035 erledigen andere für uns alle: Weltklimarat - Deutsche Koordinierungsstelle

    Und auch wenn die Umgebungstemperatur nicht der alleinige treibende Faktor von Vegetationsbränden ist, muss man kein Prophet sein um zu erkennen, daß nicht der Blick zurück sondern der Blick voraus relevant ist. Die Wälder und deren Bewirtschaftung verändern sich nämlich auch in nicht geringer Weise beim Vergleich 1990 zu 2020 beispielsweise.

    Vieles was aktuell passiert orientiert sich aber vor allem am Ist-Zustand und den Erkenntnissen der letzten paar Jahre und eben nicht daran, was kommen wird.

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 858304
    Datum30.04.2020 12:1614551 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E."Im Waldbrand brauchen die kleinen wendigen TLF eine Wasserkuh aka TLF 4000 das solange pendelt bis SW und LF-Kats eine Wasserversorgung stehen haben.
    Natürlich kann man auch zivile Tankzüge verwenden. Hat bei uns letzte Woche gut funktioniert."

    Geschrieben von Ulrich C.das macht ja praktisch die ganze Welt in Varianten so...

    Jup, aber wenn wir denen ein TLF 4000 als "Wasserkuh" hinstellen würden, dann würden die sich kaputtlachen.

    wildlandfirevehicles-spkij.png Die Zahlen in Klammern geben den Tankinhalt der Selbstschutzanlage an.

    wildlandfirevehicles-gxjjr.pngwildlandfirevehicles-0ckkk.pngwildlandfirevehicles-hikha.pngwildlandfirevehicles-lwj6n.pngwildlandfirevehicles-82jdj.png

    und dann kommen wir:
    wildlandfirevehicles-a5kye.png

    Unsere Fahrzeuge bewegen sich eigentlich alle in der mittleren Größenklasse der anderen Länder.
    Wenn man sich da anpassen will fehlen bei uns VLF-W und GTLF-W.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858306
    Datum30.04.2020 12:4714527 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Den Blick auf 2035 erledigen andere für uns alle: Weltklimarat - Deutsche Koordinierungsstelle

    Andere - und auch die - lagen auch oft schon falsch....

    Zum Thema Waldbrand reicht mir da die eigene Analyse vgl.
    http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DocumentServlet?id=4005
    Da habe ich die "Waldbrandjahre" bzw. auffällige Trocken- und Einsatzjahre ermittelt...
    Ganz sicher ist die Einsatzdatenlage gerade bis ca. 1945 nicht, aber auffällig ist schon, dass es bis dahin keine berichteten Folgejahre mit größeren Temperaturen, Trockenheiten und Feuern gab, es gab diese aber 1945 - 1947 und 1991 - 1994 und so wie es aussieht wird 2018 - 2020 auch dazugehören, wenn sich die mittelfristigen Wetterprognosen bzw. das echte Wetter im Sommer nicht noch drastisch nasser entwickeln werden. Dann werden hier v.a. die Abstände der Trockenjahre mit der Verbindung zu Waldbrandjahren allein schon weniger.
    Die Meldungen der Brände sind - wie leider kaum anders zu erwarten - höchst unterschiedlich und die offiziellen Angaben unterscheiden sich von den lokalen Berichten teils erheblich.
    Die Größe der Einsätze bzw. Lagen variieren drastisch - das liegt natürlich in den Jahren vor 1980 auch an höchst beschränkten Mitteln der Feuerwehr, aber (z.T. deutlich) mehr als 5.000 ha verbrannten ziemlich sicher
    1905, 1911, 1959, 1975, 1976,
    vielleicht auch 1945 - 1947, hier ist aber natürlich die Quellenlage dünn, 1983 (da gabs 2 sehr große Feuer), wahrscheinlich auch 1992 (da liegt die offizielle Meldung knapp darunter), vermutlich auch 2011 (mehrere größere Feuer, die meisten auf (ehem.) TrÜbPl, zum Tabellenerzeugungszeitpunkt für die Diss lagen da die offiziellen Zahlen noch nicht vor).

    Eine Steigerung der Flächen ist daraus bisher eher nicht zu erkennen. Das kann natürlich daran liegen, dass die Maßnahmen, Diskussionen, Veröffentlichungen und die FE Waldbrand des DFV schlicht dazu beigetragen haben, dass auf die Einsätze (deren Anzahl aus meiner Einschätzung und Beobachtung nach nicht ab-, sondern eher zunimmt) doch insgesamt besser und schneller reagiert wird. - Was ausdrücklich nicht heißt, wir hätten keinen Verbesserungsbedarf....

    Und wir werden 2035 garantiert keine Verhältnisse wie im Mittelmeer, Kalifornien oder Australien haben, wo nachts die Temperaturen auch bis 40 Grad liegen und Winde um die 100 km/h dazu nicht selten, sondern üblich sind...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858307
    Datum30.04.2020 12:4914554 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Jup, aber wenn wir denen ein TLF 4000 als "Wasserkuh" hinstellen würden, dann würden die sich kaputtlachen

    es gibt ein paar Feuerwehren, die haben auch in D schon größere TLF (und das nicht erst seit gestern), trotzdem gab es bisher keine Chance, das normativ zu ändern - damit fällt das für die meisten Feuerwehren raus - oder muss halt anders kompensiert werden, was ja auch geht...

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland858309
    Datum30.04.2020 12:5514410 x gelesen
    Aber neben den Fahrzeugen für die Vegetationsbrandbekämpfung die sich deutlich von denen in Deutschland abheben, gibt es doch einen weiteren Unterschied, haben die meisten der erwähnten Länder nicht auch spezielle eigene Feuerwehreinheiten, die nur für Vegetationsbrände vorgehalten werden und entsprechend ausgerüstet sind?

    Hier ist ja immer die kommunale Feuerwehr, ob BF, FF oder Pflichtfeuerwehr (PF abgekürzt?) für alles zuständig und daher wird alles versucht für alle Einsätze nutzbar zu machen.

    Als Einheit die von März bis Oktober in Dienst ist und nur zu Waldbrandbekämpfung eingesetzt wird, wird sich Ausstattung, Ausrüstung und Ausbildung sicherlich unterscheiden.

    Aber so etwas gibt es in D nicht und scheint es keinen politischen Willen für zu geben (noch nicht, vielleicht wird irgendwann die Idee des Zivilschutzkoros aufgegriffen und man hält dort modernisierte Einheiten für Waldbrände, Hochwasser, Sturmflut, Sturm, Blackout, Pandemie und zivile Verteidigung vor).

    Daher muss hier alles universell und wenig speziell sein, daher dürfte es, gerade bei angespannter Haushaltslage schwierig sein solche TLF-W, GTLF-W und KTLF/VLF-W jemals in größerer Stückzahl zu bekommen, es sei denn Bund und/ oder Länder beschaffen so etwas.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858312
    Datum30.04.2020 14:1914353 x gelesen
    Hallo,

    das als genormtes deutsches TLF3000 gezeigte Beispiel ist mal wieder ein schönes Beispiel, wie man mit einem Unimog zwar viel Geld versenkt, jedoch die Fahrgestellspezifischen Vorteile leider zunichte macht. Was nützen einem Riesen-Bodenfreiheit unter den Achsen, wenn man den Rampen- und Böschungswinkel durch Anbauten unter dem Fahrzeug und eine weit herausragende Seilwinde wieder zunichte macht? Was bringt einem der hochgeländegängige Unimog, wenn man die technisch mögliche zul. Gesamtmasse inkl. der bei Feuerwehren zulässigen Auflastung komplett ausreizt? Nix, es kommt ein Fahrzeug raus, das abseits der Straße bestenfalls auf Feldwegen einsetzbar ist. Das kann ein handelsüblicher LKW deutlich billiger.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858313
    Datum30.04.2020 14:3514326 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.oder muss halt anders kompensiert werden

    na ja, meistens reicht es ja wenn das wir einfach so viele TLF da hin schicken bis kein Platz mehr für Feuer ist.
    Sollten wir uns dann so zugeparkt haben das Pendeln nicht mehr möglich ist setzten wir einfach einen Hydranten und füllen damit unsere Schläuche.....ja ok etwas übertrieben. Aber versuch das mal in anderen Ländern, da kann es gerne mal länger dauern ein drittes oder viertes TLF die Einsatzstelle erreicht und aus dem Trinkwassernetz größere Mengen an Löschwasser zu ziehen wäre ein Traum.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858314
    Datum30.04.2020 14:4414296 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.das als genormtes deutsches TLF3000 gezeigte Beispiel

    Sind doch nur lustige Bilder, komisches und gutes gibt es in allen Ländern.
    Auch unser U5000 ist eigentlich klasse gedacht und gemacht (bekommt gerade ein Update D/Rucksack&co), letztendlich aber viel zu ..fett für die Zusatzbezeichnung W.
    https://ff-menden.de/technik/fahrzeuge/loeschfahrzeuge/tankloeschfahrzeug-tlf4000-wache/

    Wir müssen wieder leichte Fahrzeuge bekommen, gerne deutlich unter 10to.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858316
    Datum30.04.2020 15:1214297 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.es gibt ein paar Feuerwehren, die haben auch in D schon größere TLF (und das nicht erst seit gestern), trotzdem gab es bisher keine Chance, das normativ zu ändern - damit fällt das für die meisten Feuerwehren raus

    Warum gelingt das eigentlich nicht? WLF sind ja auch in der Breite vorhanden als inzwischen 3- und 4-achsige Varianten. Es würde sich doch anbieten eine Norm zu schreiben die den Fall TLF9000 mit 3-achsigem Fahrgestell und TLF12000 mit 4-achsigem Fahrgestell abdeckt.

    Auch hier wird man ja etwas rechts überholt, die Wasserwerfer der Bundespolizei bzw. Bereitschaftspolizeien der Länder und die Flugfeldlöschfahrzeuge alter und neuer Bauarten der Bundeswehr tummeln sich ja eifrig im Wald bei größeren Bränden.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858317
    Datum30.04.2020 15:2314253 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Auch unser U5000 ist eigentlich klasse gedacht und gemacht (bekommt gerade ein Update D/Rucksack&co), letztendlich aber viel zu ..fett für die Zusatzbezeichnung W.

    Sicher auch etwas schwer und mit 220PS dann für dieses Gewicht nicht gerade üppig motorisiert. Aber grundsätzlich gut gemacht, große Rampen und Böschungswinkel, keine tiefgezogenen Bauteile, die die Geländegängigkeit einschränken, kurze Überhänge. Auch die Beladung scheint mir auf das wesentliche eines TLF reduziert.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858319
    Datum30.04.2020 15:5014478 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Warum gelingt das eigentlich nicht?
    Du weißt wie Normungsarbeit funktioniert und wer für solche Änderungen aller zustimmen muss?

    Geschrieben von Steffen W.Auch hier wird man ja etwas rechts überholt, die Wasserwerfer der Bundespolizei bzw. Bereitschaftspolizeien der Länder und die Flugfeldlöschfahrzeuge alter und neuer Bauarten der Bundeswehr tummeln sich ja eifrig im Wald bei größeren Bränden.

    eher links stecken geblieben...
    Diese Fahrzeuge sind nicht nur im Bereich der FLF häufig länger und breiter als andere Fahrzeuge, sondern wie die WaWe der Polizei (weil die geschützt sind) auch deutlich schwerer als in der Klasse (mit den Achsen) nach StVZO für den Straßenverkehr zulässig.
    Das führt dann zu interessanten Effekten und noch mehr Aufgaben im Wegebau und Unterhalt im Einsatz als sonst schon...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern858321
    Datum30.04.2020 18:0714182 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Steffen W. Es würde sich doch anbieten eine Norm zu schreiben die den Fall TLF9000 mit 3-achsigem Fahrgestell und TLF12000 mit 4-achsigem Fahrgestell abdeckt.

    Kann man schon machen. Aber ein TLF12000 im Wald oder in der Waldnähe kann ich mir jetzt nur schwer vorstellen. Hängt vermutlich aber von der Region ab.
    Allein der Platzbedarf und die Voraussetzung für den Untergrund sind anspruchsvoll. Warum immer der Weg in Richtung immer Größer und Weiter?
    Das Großgerät ist so unbeweglich wie ein Wahl im Schwimmbecken. Es sei denn man greift in die Trickkiste des Fahrzeugbaus. Dann gibt es aber halt nur eins, statt drei Fahrzeuge. Ob der Einsatzwert dadurch derart gesteigert wird?

    Um 12000l Wasser als Zubringer zu transportieren gibt es kostengünstigere Lösungen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorJan 8R., Hahnheim / RLP858322
    Datum30.04.2020 18:2314121 x gelesen
    Ich würde gerne meine Erfahrung des Geländefahrens da mit einbringen zum Abschnitt:

    Abschnitt 6.2.4: Die Vorteile eines automatisierten Getriebes sehe ich hier nicht. Das ganze Fahrzeug ist nicht für die akute urbane Brandbekämpfung gedacht (mit sehr vielen Brems- und Anfahrtsphasen auf dementsprechend häufigen Schaltvorgängen), sondern für Lagen, die teilweise einen größeren Anfahrtsweg überland erfordern. Zumal man ja selbst auf die Unverzichtbarkeit der manuellen Schaltung im Gelände hinweist. Des weiteren sind teilweise zusätzliche Assistenten erforderlich um die Probleme zu beheben, die man ohne Automation gar nicht hätte, zum Beispiel der Freischaukelassistent (bei MAN).

    Früher war ich auch mal purist und der Meinung im Gelände muss geschaltet werden. Ich musste aber meine Meinung da Grundlegend ändern und muss ehrlich sagen, dass eigentlich nur eine reine Wandlerautomatik die besten Vorteile im Gelände hat. Die Amis fahren die sogar in Landmaschinen.

    Gerade für den ungebübten ist das Schalten nicht immer das beste. Bei Hindernissen und Steigungen kann auch beim schleifen der Kupplung schnell mal zu viel geschliffen.

    Beim Schalten im Schaltgetriebe oder im automatisieren Getriebe habe ich immer Kraftschlussprobleme während des Schaltvorgangs.Diese sind im Wandlergetriebe am geringsten.

    Ich kann mit dem Wandlergetrieb fast beliebig langsam fahren. Der Anfahrvorgang ist zu den anderen Getrieben am verschleißärmsten.

    Durch die Wandlung können fehlende PS kompensiert werden.

    Das Wandlergetriebe bietet meines Erachtens die besten Vorteile um im rauhen Gelände (nicht im Extremen) vorwärts zu kommen.

    grüße

    Jan

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858323
    Datum30.04.2020 18:3614104 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Ich habe in meiner Bachelorarbeit (an der ich heute zugegeben einiges anders machen würde) mehrere Lösungen vorgeschlagen. Aber das interessiert halt niemanden.


    Ich zumindest halte Deine Vorschläge ... sorry ... einfach für nicht sinnvoll.

    Im Jahr 2020 eine neue rein nationale Regelung einführen zu wollen, mitten in der EU, wenn direkte Nachbarstaaten seit mindestens 50 Jahren eine auch heute noch funktionierende Lösung bereits haben, das ist absurd.

    Du schreibst das, als sei die Gründung der EU vor immerhin 63 Jahren völlig an Dir vorbeigegangen. Ich weiß, daß das hart klingt, aber wir wissen jetzt seit mindestens 50 Jahren, daß es unmöglich ist, unsere EU-Nachbarn zu einem neuen deutschen System zu überreden, wenn diese ein gut funktionierendes System bereits haben. Nach 725 Bauchlandungen könnte man das irgendwann einfach mal als Fakt akzeptieren.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858324
    Datum30.04.2020 18:4714137 x gelesen
    Geschrieben von Jan R.mit dem Wandlergetrieb fast beliebig langsam fahren

    100%Leistung ab 0Km/h geht mit Hydrostat an Werk :)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJan 8R., Hahnheim / RLP858325
    Datum30.04.2020 18:5814077 x gelesen
    Aus meiner Erfahrung als Organisator von mehreren hundert Traktoren hintereinander braucht man nur Rundumleuchten (egal ob rot oder blau), große Fahrzeuge UND die Kreuzungen müssen vom zweiten Fahrzeug dicht gemacht werden (das reiht sich dann wieder hinten an). Dann klappt das reibungslos mit der Kollenenfahrt. Weiße Fahrnen werden definitiv nicht wahrgenommen.

    grüße

    Jan

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    AutorJan 8R., Hahnheim / RLP858326
    Datum30.04.2020 19:0014087 x gelesen
    klar, Hydrostate und leistungsverzweigte Getriebe ("Vario-Getribe") haben da noch mehr vorteile, sind aber eher selten in Straßenfahrzeugen anzutreffen.
    Variator-Getriebe werden da wegen dem Leistungsbereich eher keine Rolle spielen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858327
    Datum30.04.2020 19:0214138 x gelesen
    Geschrieben von Jan R.Weiße Fahrnen werden definitiv nicht wahrgenommen.


    Äh ja, was sollte die denn auch anzeigen?
    Klar Nationalfahne von Ostfriesland, weißer Adler auf weißem Grund, aber die Aussage im Straßenverkehr ist mir auch unbekannt.

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    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858330
    Datum30.04.2020 21:5214004 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Äh ja, was sollte die denn auch anzeigen?
    Klar Nationalfahne von Ostfriesland, weißer Adler auf weißem Grund, aber die Aussage im Straßenverkehr ist mir auch unbekannt.



    Moment, moment: Der Gesetz/Verordnungsgeber verlangt nur eine einheitliche und klare Kennzeichnung, weiter nichts. Daß die BOS die NATO-Beflaggung verwenden, ist eine sehr sinnvolle Tradition, im Sinne der STVO aber auch nicht mehr.

    (3) Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere am Verkehr Teilnehmende als solcher deutlich erkennbar ist. Bei Kraftfahrzeugverbänden muss dazu jedes einzelne Fahrzeug als zum Verband gehörig gekennzeichnet sein.


    Zu meiner Jugendzeit waren die am häufigsten verkehrenden geschlossenen Verbände ... Beerdigungsprozessionen zu Fuß. Die einheitliche Farbgebung der Teilnehmenden wurde als Kennzeichnung akzeptiert, grün oder blau waren nirgends zu sehen.


    Ciao
    Hans-Joachim

    P.S.: Die Erinnerung an Beerdigungsprozessionen weist mich jetzt wahrscheinlich als Teil der Risikogruppen aus.

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858331
    Datum30.04.2020 22:1113939 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Moment, moment:

    Und das zu Recht! ;)

    Ich sah im Kopf mehrere hundert Traktoren mit gelber Kennleuchte = Sonderrechte welche zusätzlich eine weiße Fahne gesetzt hatten.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858337
    Datum30.04.2020 22:5613955 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Eine Steigerung der Flächen ist daraus bisher eher nicht zu erkennen. Das kann natürlich daran liegen, dass die Maßnahmen, Diskussionen, Veröffentlichungen und die FE Waldbrand des DFV schlicht dazu beigetragen haben, dass auf die Einsätze (deren Anzahl aus meiner Einschätzung und Beobachtung nach nicht ab-, sondern eher zunimmt) doch insgesamt besser und schneller reagiert wird. - Was ausdrücklich nicht heißt, wir hätten keinen Verbesserungsbedarf....


    Wäre es nicht an der Zeit, ein Verbot des Anpflanzens von Eukalyptusbäumen zu erwirken?

    Dir muß ich sicher nicht erklären, warum Feuerwehren die nicht haben wollen.




    Problem nun: Es wird hier in der nächsten Zeit nicht so warm wie am Mittelmeer, es ist aber durchaus vorstellbar, daß Eukalyptus schon bald in einigen kleinen Teilen Deutschland angepflanzt werden könnte. Weil der sooo schön viel Zellstoff zu produzieren erlaubt: Kiefer 0,2t pro m3, Eukalyptus 0,33t, er wächst schön schnell, ist pflegeleicht ...
    Solange es noch keine größeren Eukalyptusplantagen gibt, können Feuerwehren so etwas noch relativ widerstandsarm verhindern. Wenn sich erst in größerem Umfang ökonomische Interessen damit verbinden, wird das viel schwieriger, siehe Portugal.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858341
    Datum30.04.2020 23:2814001 x gelesen
    Rundschlingen sind schlecht, weil sie wenn Du einen Baumstamm mit der Winde oder direkt mit dem Auto wegziehst sehr schnell auf dem Boden Schaden nehmen können und dann ein Totalschaden sind. Da gehört eine Kette mit dazu.


    im Übrigen bin ich bei den Kettensägen für Vollmeissel Ketten :-)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858342
    Datum30.04.2020 23:4413978 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.im Übrigen bin ich bei den Kettensägen für Vollmeissel Ketten :-)

    Ich auch, aber nicht bei der FW.
    Weniger Rückschlag bei etwas weniger Schnittleistung aber einfacherem Feldfeilen bei längerer Standzeit und weniger Empfindlichkeit auf Dreck finde ich unschlagbar gute Argumente.

    Übrigens haben wir nur FM auf den roten Autos.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858343
    Datum01.05.2020 08:0814037 x gelesen
    @ Thomas: passt schon, war auch nicht so ganz ernst gemeint :-)
    Wenn es jemand drauf hat eine Kette "draußen" im Einsatz halbwegs gut zu feilen, dann ist es dem aber egal welche Zahnform die Kette hat. Ich feile lieber Vollmeißel.

    Auf ein Waldfahrzeug muss aber auf jeden Fall eine Kettensäge drauf, mit Spalthammer, Keil und Wendehaken/ Fällheber. Wir hatten sogar schon auf der Anfahrt zu einem Waldbrand im April auf einem großen, steilen Waldweg eine starke Fichte im Weg - da geht ohne Säge gar nichts.

    Ein spezielles Waldbrand TLF mit 4 Sitzplätzen und franz. Vorbild ist in manchen Gebieten auch in Deutschland gut, aber dann mit der richtigen Taktik. Ein Zug aus 4 dieser Fahrzeuge und ein hochgeländegängiges Führungsfahrzeug machen in manchen Gebieten Sinn.

    Flächendeckend wäre es aber besser die normalen und günstiger und öfter einsetzbar die Norm Trupp TLFs 2000 und 3000 und 4000 in hochgeländegängig auf Graelion/Unimog/Tatra deutlich stärker zu bezuschussen als zwillingsbereifte Fahrgestelle. Singlebereifung in ausreichender Dimensionierung heißt hier das Zauberwort bei der Fahrsicherheit, also nicht das technische Höchstgewicht der Reifendimension aussnützen nur um die Kosten bei Bremsen und Radhäusern im Aufbau zu sparen.
    Für solche Feuerweheren noch LF10 in Singlebereift (Kat-S?) und mit guten Unterfahrschützen dazu und Waldbrandausrüstung dazu und solch eine 2er Kombi LF10 - TLF 2000/3000 4 oder 5 mal im Landkreis und dann passt das schon und wäre deutlich günstiger als ein zusätzliches 4 Mann TLF-W. Eine Feuerwehr im Kreis nimmt sich der Sache Waldbrand an und der KDO ist dann auch geländegängig mit Toughbook, Moving Map Software und Kartenmaterial. (Kartenmaterial, Hard- und Software müsste vom Bund einheitlich kommen).

    Dann noch Kurse auf den Feuerwehrschulen für GF und ZF für Vegetationsbrände und wir wären ohne großen Aufwand einen großen Schritt weiter.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858344
    Datum01.05.2020 08:2213981 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Auf ein Waldfahrzeug muss aber auf jeden Fall eine Kettensäge drauf, mit Spalthammer, Keil und Wendehaken/ Fällheber.

    Schon mal die Beladung vom TLF-W nach FE Waldbrand überprüft... aus meiner Erinnerung ist dazu nichts vorgesehen - vermutlich weil das auch auf den franz. Vorbildfahrzeugen fehlt... (allerdings ist das offenbar je nach Region unterschiedlich, mal doch auf dem CCFM, mal auf dem KdoW, mal ergänzend auf GW-"Waldbrand" o.ä.), außerdem sind die vorgesehenen "Waldbrandwege" frei, da sorgen die schon für...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858345
    Datum01.05.2020 08:3213842 x gelesen
    Auf ein Auto was zu Schadensereignissen in den Wald soll, muss eine Säge drauf sein. Es kann ja auch sein, dass man mal einen brennenden, funkenverteilenden Überhälter fällen muss oder eine Schneise schlagen muss und Gebüsch weg muss. Wie soll das gehen ohne Säge?

    Da fehlt mir als Waldmensch jegliches Verständnis.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858347
    Datum01.05.2020 08:4613875 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Schon mal die Beladung vom TLF-W nach FE Waldbrand überprüft..

    Die Fachempfehlung sieht nur eine Bügelsäge B vor; aber wie gesagt, es handelt sich da um eine Fachempfehlung. Zur Beladung des TLF-8 (W) gem. Technischer Weisung Nr. 3 von Niedersachsen von 1976 zählte noch eine Motorsäge zur Beladung.

    (allerdings ist das offenbar je nach Region unterschiedlich, mal doch auf dem CCFM, mal auf dem KdoW, mal ergänzend auf GW-"Waldbrand" o.ä.),

    Da sind die Franzosen vielleicht irgendwie pramatischer und nicht so Normversessen ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858349
    Datum01.05.2020 09:5914129 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    außerdem sind die vorgesehenen "Waldbrandwege" frei, da sorgen die schon für...


    Wie bei uns z.B. " Hier " oder " Hier " ;-))
    Nur wer sorgt hier dafür ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorChri8sto8f U8., Krustetten / Niederösterreich858351
    Datum01.05.2020 11:1213824 x gelesen
    Wir in Niederösterreich planen derzeit den Ankauf von je 4 Stk. Führungsfahrzeugen, 8 Stk. Pickups mit Waldbrandausrüstung und 8 Stk. "HLF2-Waldbrand" auf 14t Fahrgestell mit Singlebereifung, 3,6m Radstand, 1:5 Besatzung und entsprechender Waldbrandtauglichkeit.

    Berichte euch dann gerne wenn sie in Dienst gestellt werden, soll Mitte 2021 soweit sein.

    Christof Unfried von der FF Krustetten- NIEDERÖSTERREICH

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858352
    Datum01.05.2020 11:2213796 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Schon mal die Beladung vom TLF-W nach FE Waldbrand überprüft... aus meiner Erinnerung ist dazu nichts vorgesehen - vermutlich weil das auch auf den franz. Vorbildfahrzeugen fehlt (allerdings ist das offenbar je nach Region unterschiedlich, mal doch auf dem CCFM, mal auf dem KdoW, mal ergänzend auf GW-"Waldbrand" o.ä.), außerdem sind die vorgesehenen "Waldbrandwege" frei, da sorgen die schon für...

    Hier gibt es auch etliche Waldwege, die mal angelegt wurden um sogar Gegenverkehr zuzulassen, die man langsam zuwachsen lässt. Auch am Meinweg gab es Situationen wo erstmal die Kettensäge rausgeholt wurde.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858353
    Datum01.05.2020 11:2413839 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Schon mal die Beladung vom TLF-W nach FE Waldbrand überprüft... aus meiner Erinnerung ist dazu nichts vorgesehen - vermutlich weil das auch auf den franz. Vorbildfahrzeugen fehlt... (allerdings ist das offenbar je nach Region unterschiedlich, mal doch auf dem CCFM, mal auf dem KdoW, mal ergänzend auf GW-"Waldbrand" o.ä.), außerdem sind die vorgesehenen "Waldbrandwege" frei, da sorgen die schon für...

    Auch meiner Meinung nach gehört da eine Motorsäge mit Zubehör drauf. Wenn es an den höchstens 50kg hängt (inkl. Keile, Kanister, Spalthammer, Schnittschutzkleidung, Wendehaken, Fällheber usw.) ist irgendwas falsch konzeptioniert bzw. bei der nächsten Fahrgestellgeneration ist dann wieder nichts mehr möglich. Auch wenn man ein Fahrzeug nach französischem Vorbild machen will, sollte man doch darauf achten, dass das kein Ultra-Spezialfahrzeug ist, das sich 8 Monate im Jahr die Reifen plattsteht sondern es sollte zumindest so universell sein, dass man es im Alltagsbetrieb zumindest als normales TLF mit einsetzen kann. Das würde die Akzeptanz für solche Fahrzeuge unheimlich erhöhen. Bei den Niedersachsen TLF 8-W ging das doch auch.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858355
    Datum01.05.2020 12:0113824 x gelesen
    Bei TLF 2000/3000/4000 ist die Säge im Übrigen Normbeladung, mit 2 Spaltkeilen etc., so dass man annehmen könnte man hat bei den Sägen auch an Bäume gedacht. Auch deshalb wirkt es komisch, auf ein Waldbrandfahrzeug dann nichts derartiges zu packen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858358
    Datum01.05.2020 13:4913801 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Ein spezielles Waldbrand TLF mit 4 Sitzplätzen und franz. Vorbild ist in manchen Gebieten auch in Deutschland gut, aber dann mit der richtigen Taktik. Ein Zug aus 4 dieser Fahrzeuge und ein hochgeländegängiges Führungsfahrzeug machen in manchen Gebieten Sinn.

    Klar, beispielsweise werden französische Waldbrandzüge durch i.d.R. durch solch ein Führungsfahrzeug geführt. Da fängt hierzulande schon ein Problem an, gl-Führungsfahrzeuge wie in der oder der oder auch der Art ( Beispielbilder ! ) sind in unseren Feuerwehren wenig verbreitet; sie auch dieses Diskussion.

    Flächendeckend wäre es aber besser die normalen und günstiger und öfter einsetzbar die Norm Trupp TLFs 2000 und 3000 und 4000 in hochgeländegängig [...] deutlich stärker zu bezuschussen als zwillingsbereifte Fahrgestelle.

    Wäre eine einfachere Möglichkeit für Waldbrandzüge auf Kreis- und Bezirksebene und teils mit vorhandenen Fahrzeuge zu realisieren. Für überörtliche- und auch staatenübergreifenden Waldbrandeinheiten sehe ich aber auch die zur Diskussion stehenden TLF-W gem. FE-1 als Option an.

    Für solche Feuerweheren noch LF10 in Singlebereift (Kat-S?) und mit guten Unterfahrschützen dazu und Waldbrandausrüstung

    Was Hessen ja mit seinen LF-10-KatS und ihrer in den letzten Jahren um eine " Sondereinsatzmittel zur Waldbrandbekämpfung " ausgestatteten Maßnahmen bereits in diese Richtung getan hat. Ähnliche kommunale für solche Aufgaben geeignete LF-10 gibt es auch in anderen BL.

    Dann noch Kurse auf den Feuerwehrschulen für GF und ZF für Vegetationsbrände und wir wären ohne großen Aufwand einen großen Schritt weiter.

    Ein eigenes Kapitel.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858359
    Datum01.05.2020 14:0213808 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hinnerk P.

    Abschnitt 6.6.6 Zumischer: Vegetationsbrand und Schaum? Ja bitte. Wenn der Zumischer auch eine Zumischung von 1% erlaubt, kann man mit einem Schaumaufsatz für das HSR durchaus auch mal Schwerschaum auf oder an zu schützende Objekte klatschen. In welchem Bereich feierte CAFS noch mal seine Wiederauferstehung?

    Hier sehe ich auch einen nicht unerheblichen Kosten- Gewichts- und Wartungsanfall bei einer festverbauten Druckzumischanlage; wären da außer dem klassischen Zumischer nicht auch Netzmittelkatuschen eine Option ?

    Gruppe 3 Schläuche, Armaturen, Zubehör

    Interessanterweise ist hier kein Standrohr vorgesehen, in nicht wenigen Wäldern -oder an deren Ränder- sind Unterflurhydranten verbaut.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858361
    Datum01.05.2020 14:3513807 x gelesen
    Guten Tag

    auch in Holland wurden neuerdings CCFM beschafft:

    -> brandweer.nl " Brandweer Twente schaft nieuwe voertuigen aan voor natuurbrand "

    [...] Gekozen is voor de CCFM (Camion-Citerne Feux de Forets) met een chassis van Renault en een opbouw van het merk Gimaex. [...] De CCFM-voertuigen zijn speciaal gebouwd voor off-road gebruik en zijn een stuk lichter. [...]


    Da würde z.B. im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet* eine gemeinsame Taktik und Ausbildung nützlich erscheinen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * auch für das Dutsch-Französische Grenzgebiet !

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858362
    Datum01.05.2020 14:5413668 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.woran es in Deutschland an Einsatzstellen niemals mangeln wird: Saugarmaturen

    Mal nebenher
    Wäre es nicht sinnvoll die Normbeladung im Hinblick auf die Auslandshilfe um Adapter-Kupplungen zu ergänzen?
    Also zB Stotz auf Guillemin, keine Ahnung ob es das überhaupt fertig gibt. Ggf könnte man zum Tankfüllen auch einen 0,5m Schlauch für den zu erwartenden Einsatzort anfertigen. Also hier das deutsche CCFM aus Karlsruhe halt mit o.g. Stotz auf Guillemin weil der halt eher in Frankreich als Schweden zum Einsatz kommen dürfte.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858363
    Datum01.05.2020 15:0413763 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da würde z.B. im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet* eine gemeinsame Taktik und Ausbildung nützlich erscheinen ?


    Da müsste aber die Taktik sehr, sehr angepasst werden. Da gab es letzte Woche ein paar unangenehme Überraschungen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858364
    Datum01.05.2020 15:1413614 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wäre es nicht sinnvoll die Normbeladung im Hinblick auf die Auslandshilfe um Adapter-Kupplungen zu ergänzen?
    Also zB Stotz auf Guillemin, keine Ahnung ob es das überhaupt fertig gibt. Ggf könnte man zum Tankfüllen auch einen 0,5m Schlauch für den zu erwartenden Einsatzort anfertigen. Also hier das deutsche CCFM aus Karlsruhe halt mit o.g. Stotz auf Guillemin weil der halt eher in Frankreich als Schweden zum Einsatz kommen dürfte.


    Also bei uns gibt es Übergangsstücke nach NL. Ob es Sinn macht Übergangsstücke für Gesamteuropa in einem Fahrzeug zu verlasten weis ich nicht. Das sind möglicherweise zuviel Varianten. Sinnvoller halte ich dann Perot Kupplungen und Übergangsstücke um an bestehende Brunnen aus der Landwirtschaft bzw. Tankfahrzeuge anzuschließen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858365
    Datum01.05.2020 15:1713692 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Ob es Sinn macht Übergangsstücke für Gesamteuropa in einem Fahrzeug zu verlasten weis ich nicht

    Ich denke nicht, deshalb mein Beispiel mit Ortsbezug.

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    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858368
    Datum01.05.2020 16:0413765 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da sind die Franzosen vielleicht irgendwie pramatischer und nicht so Normversessen ?!


    Ganz im Gegentum... wenn wir so angeblich normversessen wären, hätten wir nicht zig Fahrzeug-, Funkrufnamen- und Taktikvarianten...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858370
    Datum01.05.2020 16:1413740 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wäre es nicht sinnvoll die Normbeladung im Hinblick auf die Auslandshilfe um Adapter-Kupplungen zu ergänzen?
    A


    Nein, weil das im Bedarfsfall ergänzt bzw gebastelt werden muss (am einfachsten geht das mit Storz - Schlauchstück - Fremdkupplung, wurde m.W. auch in Schweden so gemacht), weil es allein in Europa da m.W. zu viele Varianten für ein Auto gäbe...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858371
    Datum01.05.2020 16:1613953 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.auch in Holland wurden neuerdings CCFM beschafft:

    -> bra


    da gibts auch ein paar Einheiten, die Waldbrandbekämpfung üben...

    Müsste man die halt nur noch überregional einsetzen und nicht weiter mit Straßenfahrzeugen oder gar Industrielöschfahrzeuge in den Wald, auf die Heide oder ins Feld (fest)fahren.... (Vgl. diverse Videos aus den letzten Jahren...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern858381
    Datum01.05.2020 18:26   14249 x gelesen
    Jetzt geb ich auch meine Gedanken hierzu weiter:

    Geschrieben von Hinnerk Peine Abschnitt 3 Erklärungen: Die Namensgebung sollte überdacht werden...
    Finde ich auch, aber auch deshalb, weil es ja das TSF-W gibt, wo das W für Wasser steht. Da könnte man jetzt diskutieren, ob ein TSF-W nicht sinnigerweiße TSF-0/5 heißen soll, auf der anderen Seite wurde ja der Tankinhalt in den aktullen Fahrzeugbenennungen rausgenommen. Das W kann halt bei jungen Feuerwehrkameraden zur Verwirrung führen, wenn es einmal für Wasser und das andere mal für Waldbrand steht. Ich wüsste aber ehrlicherweiße noch nicht, wie man das in kurzer knackiger Form ändern könnte, so das es prägnant bleibt.

    Geschrieben von Hinnerk Peine Abschnitt 6.5.2: Der gute alte Funkrufname auf dem Dach, da war er wieder.
    Finde ich auch unglücklich. Es gibt die DIN 14035. Warum man jetzt für das TLF-W wieder was eigenes aufsetzen muss, erschließt sich mir nicht. Außerdem kann ein Funkrufnahme seeehr lange sein und das würde jede Sichtbarkeit aus der Luft konterkarieren.

    Geschrieben von Hinnerk Peine Abschnitt 6.6.6 Zumischer
    Einige haben es ja schon geschrieben: Da wäre das einfachste die Netzmittelkartuschen à la "Fire Ex". Wenn man dann noch die Kartusche einführen könnte, ohne das System zu unterbrechen (so eine Art Magazin-Prinzip wie bei Schusswaffen) - da wären pfiffige Erfinder gefragt - wär das optimal. Schaum in einem dynamischen Vegetationsbrandeinsatz seh ich eher kritisch.

    Beladung:
    - Mich wundert, dass im Abschnitt 6.3.5 ein Flaggenhalter gefordert wird, der Flaggensatz (BW-TL 8345-0009) aber in der Beladung nicht auftaucht. Die Nachbardiskussion hab ich mitbekommen, aber momentan ist die Verwendung von Flaggen immer noch geltendes Recht in Deutschland.
    - In Prä-Corona-Zeiten hat uns die Diskussion um Trinkwasserschutz und Systemtrenner jahrelang begleitet. Und jetzt: Kommt eine Empfehlung für ein neues TLF-W heraus und der Systemtrenner ist nicht drin...
    Ich stelle mal die ganz ketzerische These auf, dass auch ein TLF-W irgendwann mal in die Verlegenheit kommen könnte, sich aus einem üblichen Hydranten befüllen zu lassen, ohne dass der Unterstützungstroß aus HLF/LF/etc. in der Nähe ist.
    - Handwerkszeug: Eine Stechschaufel, ein Spaten, 2 Klappspaten und 2 Wiedehopfhacken, das ist alles??
    Wenn man davon ausgeht, dass das handelsübliche Wald- und Wiesen-HLF/LF/TSF, dass da zur Unterstützung irgendwo herkommt, überlicherweise nicht diese Geräte mitführt, wäre mein Gedanke, hier schon etwas mehr Handgerät mitzuführen (2x Pulaski, 2x Stechschaufel, 2x McLeod und/oder Gorgui, etc.).
    Und ja, meine Annahme ist hier die mittelkleine Landfeuerwehr, die neben dem TLF-W vielleicht noch 1 oder 2 Fahrzeuge besitzt und hier zu einem Enstehungsbrand in schlecht erreichbares Waldgebiet fährt. Also noch kein super-duper Landkreiskonzept mit Zug- oder Verbands(Bereitschafts-)stärke, GW-L mit Rollcontainern Waldbrandausrüstung, etc.


    Wieso? Da muss ich jetzt noch ausholen. Ich hab gestern die Zeitschrift "Feuerwehr - retten löschen bergen" ins Haus bekommen, wo auf den Seiten 40-45 Dr.-Ing. Holger de Vries einen recht ausführlichen und zumeist recht guten Artikel über die Fachempfehlung TLF-W verfasst hat.
    Bei ein paar Sachen muss ich jedoch wiedersprechen:
    - Abbildung 9 auf Seite 42 unten: Die Einheitsführer der TLF-W werden mit dem Größenordnungszeichen "Gruppe" (2 Punkte horizontal) versehen. Jetzt sind das aber nur 4 Leute. Was kommt vor der Gruppe? Richtig, die Staffel, mit 6 Leuten. Und vor der Staffel kommt der selbstständige Trupp. Mein Vorschlag wäre - da ja die 4 Leute für die Aufgabenteilung beim TLF-W wirklich Sinn machen - die Bezeichung "Waldbrand-Trupp" zu verwenden, oder von mir aus "selbtständiger Trupp Waldbrand". Größenordnungszeichen "1 Punkt", geführt von einem Truppführer (selbstständiger Trupp = Ausbildung GrFü), dann ein Maschinist und ein nichtselbstständiger Trupp. Da ist man in der reinen Lehre, das 2-5-Prinzip bleibt gewahrt, und die Bezeichnung Gruppenführer wird nicht vergewaltigt.
    - Stationierung (Seite 43):
    Da haben wir es wieder, die Stützpunktfeuerwehr soll es bekommen. Da bekomm ich schon wieder einen allergischen Ausschlag.
    Was sollen die überausgerüsteteten Stützpunktfeuerwehren noch alles an Fahrzeugen, Geräten und Aufgaben übernehmen? Das kann doch ehrenamtlich gar nicht mehr leistbar sein.
    Eine kleine Dorffeuerwehr, die vor Langeweile dahinvegetiert, könnte man mit so einem Auto doch echt puschen. Und in den betroffenen Gebieten, wo das Fahrzeug auch Sinn macht, hat in den Ortschaften auch fast jeder Erfahrung mit Motorsäge, Waldstruktur, weil Waldbesitzer, Landwirte, etc.
    Und ich würde auch nicht so weit gehen, dem TLF-W jegliche Alltagstauglichkeit abzusprechen. Sicher, es ist nicht für rasante Einsatzfahrten geeignet, aber ein wasserführendes Fahrzeug bei der Brandschutzsicherstellung im Nachgang zu unterstützen, darf doch kein Sakrileg sein.
    - Kritische Anmerkung (Seite 44):
    Da bin ich jetzt zugegebenermaßen Klugscheißer: Aber wenn man schon, statt einem ELW1 oder KdoW den Betriff des "Zugtruppwagens" ins Spiel bringt, dann sollte es doch korrekterweiße Zugtruppkraftwagen (ZTrKW) heißen, wie aus dem KatS bekannt.
    - Atemluft (Seite 45):
    Der Charme der stationieren Luftversorgung ist halt die, dass sie nur der Selbstrettung dient, ich könnte mir vorstellen, dass hier nicht zwingend nur G26.3-Inhaber die Fahrzeugbesatzung stellen dürfen. Werden es handelsübliche Pressluftatmer, kommen schon wieder ganz andere Anforderungen ins Spiel.

    Um wieder von Holger de Vries Artikel zurück auf den Eingangssatz zu kommen. Natürlich sehe ich das TLF-W im Zugeinsatz, und natürlich werden hier auch Planungen für Landkreiszüge, -Kontingente, etc. notwendig sein. Aber auch der Einzeleinsatz mit der eigenen Wehr muss durchführbar sein.

    Noch ein abschließendes Wort zur Ausbildung und den Rahmenbedingungen:
    - Um so ein TLF-W technisch wie taktisch richtig einsetzen zu können, wäre vermutlich ein TLF-Lehrgang analog zum Drehleitermaschinist an den Landesfeuerwehrschulen notwendig.
    - Darüber hinaus angefangen bei der Truppmann-Ausbildung eine kleine Einheit "Einsatz von Bodengeräten im Waldbrand", über die Führungslehrgänge hoch (Truppführer, Gruppenführer, Zugführer, Verbandsführer) eine angepasste Lerneinheit "Vegetationsbrandbekämpfung"
    - Und - ähnlich wie der Lehrgang "Führer im ABC-Einsatz" - einen Lehrgang "Führer im Vegetationsbrandeinsatz", untermauert von einem Lehrgang "Vegetationsbrandbekämpfung" für alle (Truppmann, aufwärts) der Feuerwehren, die sich hier spezialisieren.
    - Wünschenswert wäre eine FwDV "Vegetationsbrandbekämpfung", die die FwDV 1 und 3 dahingehend ergänzt. In der FwDV 3 müsste der vollständigkeit halber der Waldbrand-Trupp mitaufgeführt werden, die ganze Technik und Taktik jedoch dann in der eigenen FwDV beschrieben werden.

    Die Gefahr besteht nämlich jetzt, dass jeder dieses tolle neue Auto im Stall stehen haben will, aber wenn es dann ernst wird, geht es drunter und drüber. Und dann wird es trotz aller guten Selbstschutzeinrichtungen im Fahrzeug gefährlich.

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858383
    Datum01.05.2020 19:1313630 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Kann man schon machen. Aber ein TLF12000 im Wald oder in der Waldnähe kann ich mir jetzt nur schwer vorstellen. Hängt vermutlich aber von der Region ab.
    Allein der Platzbedarf und die Voraussetzung für den Untergrund sind anspruchsvoll. Warum immer der Weg in Richtung immer Größer und Weiter?


    Die Bundespolizei bringt 10.000l mit. Die Bundeswehr aktuell rund 12.000l und früher 8.000l mit den großen Fahrzeugen. Und die wurden letztes Jahr eingesetzt bei Großbränden und dieses Jahr auch schon wieder. Und da sprechen wir noch nicht über die
    spezialisierten Fahrzeuge.

    Bei den Franzosen rollen genormt und geplant zwischen 9.000l und 12.000l auf drei Achsen oder vier Achsen. Ein typischer Waldbrandlöschzug besteht dort aktuell wenn mit neuen Fahrzeugen bestückt aus einem Führungsfahrzeug, drei Camion Citerne Feux de Foret - Moyen (mittleres Waldbrandlöschfahrzeug mit 4 Mann und ~4.000l) und einem Camion Citerne Feux de Foret - Super (schweres Waldbrandlöschfahrzeug mit 2 Mann und ~12.000l).

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz858384
    Datum01.05.2020 19:1713694 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Du weißt wie Normungsarbeit funktioniert und wer für solche Änderungen aller zustimmen muss?

    Ja. Und deswegen meine Frage. Gab es überhaupt Ansätze dazu? Wenn ja, woran ist es gescheitzert? Wenn nein, warum hat man es erst gar nicht versucht? In Frankreich, den Niederlanden, Tschechien, Polen gibt es solche Fahrzeuge ja durchaus.


    Geschrieben von Ulrich C.eher links stecken geblieben...
    Diese Fahrzeuge sind nicht nur im Bereich der FLF häufig länger und breiter als andere Fahrzeuge, sondern wie die WaWe der Polizei (weil die geschützt sind) auch deutlich schwerer als in der Klasse (mit den Achsen) nach StVZO für den Straßenverkehr zulässig.
    Das führt dann zu interessanten Effekten und noch mehr Aufgaben im Wegebau und Unterhalt im Einsatz als sonst schon...


    Solange die Feuerwehr nichts adäquates aufbieten kann, wird man wie im letzten Jahr mehrfach in Brandenburg und dieses Jahr jetzt auch schon in Gummersbach wohl weiter auch auf diese Fahrzeuge zurückgreifen. Da ist es dann egal, ob man das gut findet oder nicht.

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    AutorLars8 J.8, Kaarst / NRW858391
    Datum01.05.2020 21:4013699 x gelesen
    Darf man fragen, was das genau für Überraschungen waren?

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858399
    Datum02.05.2020 08:5513585 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Die Bundespolizei bringt 10.000l mit. Die Bundeswehr aktuell rund 12.000l und früher 8.000l mit den großen Fahrzeugen. Und die wurden letztes Jahr eingesetzt bei Großbränden und dieses Jahr auch schon wieder. Und da sprechen wir noch nicht über die
    spezialisierten Fahrzeuge.


    Ja, die wurden auf befestigten (und immer wieder reparierten!) Wegen eingesetzt ... Die Erfahrung mit der Wendigkeit im Wald sind, sagen wir mal suboptimal...

    Geschrieben von Steffen W.Bei den Franzosen rollen genormt und geplant zwischen 9.000l und 12.000l auf drei Achsen oder vier Achsen. Ein typischer Waldbrandlöschzug besteht dort aktuell wenn mit neuen Fahrzeugen bestückt aus einem Führungsfahrzeug, drei Camion Citerne Feux de Foret - Moyen (mittleres Waldbrandlöschfahrzeug mit 4 Mann und ~4.000l) und einem Camion Citerne Feux de Foret - Super (schweres Waldbrandlöschfahrzeug mit 2 Mann und ~12.000l).

    Ja, wobei die mittlerweile auch verstanden haben, dass man mit den großen Fahrzeugen Wasser für die kleineren pendelt - und sich das "oh Wunder" so dann auch super bewährt...
    Ob man die GTLF nun einem Angriffszug zuteilt, davon aber immer nur eines, das dann entweder lange vor Ort steht (zumindest solange bis ein möglicher Übergabehälter gefüllt ist, bei agilen Lagen, vgl. Südfrankreich fast jedes Jahr, aber direkt vom Tank), dann wieder weg ist und Wasser holt und zwischendurch die Einheit ohne dasteht, oder ob man - mein Favorit - die Wasserförderung in Schläuchen einem Wasserförderzug, den Wassertransport mit GTLF einem Wassertransportzug zuteilt und damit die Angriffseinheit(en) immer nach Bedarf und unterbrechungsfrei versorgt bekommen sollte, müssen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren, weil es zumindest Wasserförderzüge überall und Wassertransportzüge praktisch auch schon in vielen Bereichen gibt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858402
    Datum02.05.2020 10:1813373 x gelesen
    Geschrieben von Lars J.Darf man fragen, was das genau für Überraschungen waren?

    Anscheinend ziehen sie sich früher zurück als wir es tun.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858406
    Datum02.05.2020 11:3913608 x gelesen
    Guten Tag

    Vorab meine ich, dass es sich beim TLF-W immernoch um eine Empfehlung der agbf und des DFV und nicht um beispielsweise einen Normentwurf handelt; und die FE sagt auch auf S. 22 Diese Fachempfehlung "lebt". und ist ja nicht in Stein gemeißelt. Aber eine Normung des TLF-W wäre eine Beschaffungs- bzw. Beschußungsgrundlage.
    Im Moment zweifle ich aber, ob solch ein TLF-W z.Zt. in größerer Stückzahl beschafft werden wird; der Bund ist dafür ( friedensmäßiger KatS ! ) nicht zuständig und wird angesichts seiner Milliardenausgaben zur Bewältigung der Coronakrise andere Sorgen haben. Auch für die Länder sehe ich da momentan weniger finanziellen Handlungsspielraum; und es wäre der damit unbedarften Bevölkerung jetzt bestimmt schwer zu vermitteln, den Feuerwehren ein neuartiges "Feuerwehrauto" zu spendieren ? Und kommunale Beschaffungs des TLF-W werden wohl Einzelfälle bleiben ?
    In welchen finanziellen Rahmen muß man bei dem TLF-W angesichts des Grundfahrgestells, der Mannschafskabine und des Aufbaues rechnen ?
    ( Gerüchtetweise (!) soll eine namhafte Feuerwehraufbaufirma für eine größere süddeutsche Feuewrwehr bereits W-TLFs in Anlehnung an die FE Nr. 1 bauen ? ).

    Ich will aber mal optimistisch in die Zukunft sehen und hoffen, dass der Komplex bzw. das Konzept TLF-W in Technik und Taktik auch in unsere Feuewrwehrlandschaft Einzug hält !

    Bez. der Namensgebung, finde auch ich unglücklich gewäht, habe aber z.Zt. auch noch keinen besseren, eindeutigeren und auch als OPTA gängigen FRN.


    Geschrieben von Jürgen O.

    Ich stelle mal die ganz ketzerische These auf, dass auch ein TLF-W irgendwann mal in die Verlegenheit kommen könnte, sich aus einem üblichen Hydranten befüllen zu lassen, ohne dass der Unterstützungstroß aus HLF/LF/etc. in der Nähe ist.

    Den Systemtrenner als auch ein Standrohr vermisste ich ebenfallf in der FE.

    Wenn man davon ausgeht, dass das dass da zur Unterstützung irgendwo herkommt, überlicherweise nicht diese Geräte mitführt, wäre mein Gedanke, hier schon etwas mehr Handgerät mitzuführen (2x Pulaski, 2x Stechschaufel, 2x McLeod und/oder Gorgui, etc.).

    Bez. der Ausstattung der handelsüblichen Wald- und Wiesen-HLF/LF/TSF mit speizellen Waldbrandtolls, das hat sich -wenn auch nicht flächendenkend! - einiges getan, unser LF-20 BJ 2019 führ da schon eine Auswahl mit.
    Aber Beladungsdetailsvorschläge sind ja noch offen und das Handwerkszeug nimmt nicht allzuviel Platz und Gewicht ein.

    Die Einheitsführer der TLF-W werden mit dem Größenordnungszeichen "Gruppe" (2 Punkte horizontal) versehen. Jetzt sind das aber nur 4 Leute. Was kommt vor der Gruppe? [...]

    Hier werden erstmals Einheiten/Teileinheiten genannt, die mit den in den letzten 80 Jahren bei unseren Feuerwehren gebräuchlichen Bezeichnungen Trupp/Staffel/Gruppen nicht konform sind. Die FE-1 geht darauf auf S. 3 auch ein. Da müssen und können Lösungen -wie z.B. von dir vorgeschlagen- gefunden werden.

    - Stationierung (Seite 43):
    Da haben wir es wieder, die Stützpunktfeuerwehr soll es bekommen. [...] Eine kleine Dorffeuerwehr, die vor Langeweile dahinvegetiert, könnte man mit so einem Auto doch echt puschen.


    So sehe ich das auch, man kann/soll die TLF-W durchaus in Ortsteil-VG- und wie man die Einheiten bundesweit nennt verteilen. Im Nebeneffekt hätten sie beispielsweise analog den BUND-KatS-Fahrzeugen ein Fahrzeug mehr das sie, wenn die Waldbrandeinheiten nicht gerade im Einsatz sind, ein wasserführendes Fahrzeug ( mehr ) im Ort. Auch in Frankreich rücken die CCF bei Nichtvegetations-Bränden oder sonstigen Einsätzen mit aus.

    : Aber wenn man schon, statt einem ELW1 oder KdoW den Betriff des "Zugtruppwagens" ins Spiel bringt, dann sollte es doch korrekterweiße Zugtruppkraftwagen (ZTrKW) heißen, wie aus dem KatS bekannt.

    Da muß man noch definieren was man als Fü-Fahrzeug will, ELW-1 oder KdoW ? Das THW entwickelt z.Zt. gerade einen " MTW-Fachgruppe", ein VW-T6 4x4, wäre auf dieser Basis ein geeignetes Fü-Fahrzeug aufzubauen ?

    - Wünschenswert wäre eine FwDV "Vegetationsbrandbekämpfung", die die FwDV 1 und 3 dahingehend ergänzt. In der FwDV 3 müsste der vollständigkeit halber der Waldbrand-Trupp mitaufgeführt werden, die ganze Technik und Taktik jedoch dann in der eigenen FwDV beschrieben werden.


    Ob eine FwDV "Vegetationsbrandbekämpfung" zur Einführung eine Chance hätte ? Der 4-Leute umfassende "Waldbrand-Trupp" sollte zumindest aber bei einer Überarbeitung der FwDV 3 beispielsweise als Anhang ergänzt werden, und der Einsatz D-Rohren sollte endlich in den FwDVen Einzug halten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858407
    Datum02.05.2020 11:4313508 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hinnerk P.

    Vielleicht kommt hier eine Diskussion in Gang.

    Immerhin innerhalb einer Woche schon über 75 Beiträge ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858413
    Datum02.05.2020 14:0113461 x gelesen
    @ Bernhard:
    So einen VWT 6 4x4 (ich fahre einen T5 4x4 jeden Tag) kann man beim Waldbrand schon gebrauchen, nämlich um die Getränke und Brötchen in der Stadt zu holen und zum Stützpunkt im Wald zu bringen wo auch die WLF mit 6x2 hinkommen.

    Wenn ich der Fahrer von so einem Führungsfahrzeug bis 3,5 Tonnen wäre und hätte 3 TLF 3000 auf U5023 und 1 TLF 9000 auf Tatra 815-7 8x8 hinter mir im Gelände, da würde ich ganz schön schwitzen, weil ich weis, dass ich mit meinem kleinen Auto und Rädern keinen Fehler machen darf um nicht stecken zu bleiben in den womöglich tiefen Traktor Spuren, Baumstümpfe und Rinnen die andere schwere Fahrzeuge vor uns gemacht haben und um die Jungs hinter mir nicht aufzuhalten. Bis 3,5 Tonnen muss man da schon was richtig geländegängiges aussuchen. Ein serienmäßiger Navara oder Anorak kann es nicht sein.
    Ideal wäre ein Pinzgauer 4x4 mit 5 Zylinder TDI der britischen Army, aber leider nur gebraucht, Bj, 2005 mit unter 10.000 Meilen und rechtsgelenkt.
    Vielleicht wird der neue Grenadier etwas. Mit 2 Starrachsen, 4 Schraubenfedern, 3 Liter BMW Diesel und 5 Türen wäre er ideal dafür. ab 2021/22 sollte der verfügbar sein.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858414
    Datum02.05.2020 14:4513310 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob eine FwDV "Vegetationsbrandbekämpfung" zur Einführung eine Chance hätte ? Der 4-Leute umfassende "Waldbrand-Trupp" sollte zumindest aber bei einer Überarbeitung der FwDV 3 beispielsweise als Anhang ergänzt werden, und der Einsatz D-Rohren sollte endlich in den FwDVen Einzug halten.

    Nun die FWDV 3 hat soviele andere FWDV'en geschluckt, dass es auf die Beliebigkeit mehr nicht mehr ankommt.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858415
    Datum02.05.2020 14:4713466 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Vielleicht wird der neue Grenadier etwas. Mit 2 Starrachsen, 4 Schraubenfedern, 3 Liter BMW Diesel und 5 Türen wäre er ideal dafür. ab 2021/22 sollte der verfügbar sein.

    Ich würde einen neuen Defender nehmen, der hat ebenfalls genug Bodenfreiheit.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern858420
    Datum02.05.2020 17:0413446 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen O.Die Einheitsführer der TLF-W werden mit dem Größenordnungszeichen "Gruppe" (2 Punkte horizontal) versehen. Jetzt sind das aber nur 4 Leute. Was kommt vor der Gruppe? Richtig, die Staffel, mit 6 Leuten. Und vor der Staffel kommt der selbstständige Trupp. Mein Vorschlag wäre - da ja die 4 Leute für die Aufgabenteilung beim TLF-W wirklich Sinn machen - die Bezeichung "Waldbrand-Trupp" zu verwenden, oder von mir aus "selbtständiger Trupp Waldbrand". Größenordnungszeichen "1 Punkt", geführt von einem Truppführer (selbstständiger Trupp = Ausbildung GrFü), dann ein Maschinist und ein nichtselbstständiger Trupp. Da ist man in der reinen Lehre, das 2-5-Prinzip bleibt gewahrt, und die Bezeichnung Gruppenführer wird nicht vergewaltigt.

    Bei der Wasserwacht ist man da etwas weiter, der Wasserrettungstrupp besteht aus einem Truppführer und bis zu fünf Truppmännern.

    Ich habe die Notwendigkeit von Untergliederungen wie selbstständigem Trupp oder Staffel noch nie wirklich verstanden.

    Truppführer führt grundsätzlich 1-5 Truppmänner.
    Gruppenführer/SEG-Führer führt grundsätzlich 2-5 Trupps
    Zugführer führt grundsätzlich 2-5 Gruppen
    Verbandführer...

    Das System ist eingängig und funktioniert auch abseits des Planspiels.

    Bei dem was quer durch Deutschland in den LFs ankommt (FF wie BF) ist die Diskussion um die Punkteanordnung über dem Symbol arg Theoretisch.


    Ich hätte zwei Möglichkeiten:

    Die Taktik sieht das Fahrzeug als gemeinsame Einheit: Truppführer.
    Der Einheitenführer will seine Jungs abgesetzt vom Fahrzeug einsetzen oder bekommt weitere Bodentruppen zugeordnet: Gruppenführer.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858421
    Datum02.05.2020 17:4013339 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Adrian R.

    Bei dem was quer durch Deutschland in den LFs ankommt (FF wie BF) ist die Diskussion um die Punkteanordnung über dem Symbol arg Theoretisch.


    Ja, an einem Pünktchen quer oder längs auf einem Viereck einer Grafik sollte das Konzept nicht scheitern ?
    Ob man jetzt einen verstärkte Trupp, eine geschwächte Staffel oder sonst wie nennt ;-))
    Und im Bereich der bei etlichen Feuerwehren eingeführten "Atemschutznotfall-Staffeln" oder U-Bahn-Hochhaus- und sonstige Stoßtrupps sind auch schon Vierer- bzw. Fünfer-Einheiten üblich.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858422
    Datum02.05.2020 17:5513330 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wie bei uns z.B. " Hier "

    Kein Hindernis zu sehen.



    Geschrieben von Bernhard D.oder " Hier " ;-))

    Da schon.



    h.

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858424
    Datum02.05.2020 18:2513359 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Kein Hindernis zu sehen.

    Schon recht, die paar Äste im Vordergrund hätte die Feuerwehrfahrzeuge nicht aufgehalten. Aber der Weg einige Meter weiter zur ausgeschilderten ( aber auf den Bild nicht sichtbaren ) Saugstelle an einem Bach war so zugewachsen, den hätten FW-Fahrzeuge z.Zt. nicht erreicht, den hält anscheinend niemand frei. Ich behalte die Stelle aber im Auge ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern858426
    Datum02.05.2020 19:0913353 x gelesen
    Genau das wollte ich damit ausdrücken: Unser System ist so flexibel dass es mit dem Fahrzeugtyp leicht klar kommt wenn man es nur zulässt.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858431
    Datum02.05.2020 20:5713367 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Aber der Weg einige Meter weiter zur ausgeschilderten ( aber auf den Bild nicht sichtbaren ) Saugstelle an einem Bach war so zugewachsen

    Saugstelle?

    Das war sicher ganz früher mal eine, wie man an dem verrotteten Schild sieht. Die Behörde hat vergessen, ihren Müll im Wald abzubauen. Muß man nicht ernstnehmen.


    ;-)


    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern858432
    Datum02.05.2020 22:3913215 x gelesen
    Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian B.Jup, aber wenn wir denen ein TLF 4000 als "Wasserkuh" hinstellen würden, dann würden die sich kaputtlachen.

    Wahrscheinlich würden sie zumindest verwundert schauen. Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Ländern verfügt Deutschland über eine Feuerwehrdichte, welche es uns ermöglicht zu einer entsprechenden Lage mehr als nur ein Fahrzeug eines Typs zu schicken. Ich bin mir bewusst, dass deine Intention nicht auf dem Entsenden eines einzelnen Fahrzeugs lag.

    Vielleicht sollte man aber bei derartigen Vergleichen nicht vergessen, dass es in Deutschland größtenteils problemlos möglich sein dürfte, eine nicht geringe Anzahl an z. B. TLF4000 - organisiert in Wassertransportzügen - zum Waldbrand zu schicken. Das Ganze auch noch einsatzortnah.
    Ein Luxus, über den Länder wie Frankreich mit ihrer Standortdichte nicht verfügen und es deshalb mit größeren Fahrzeugen, weil in Summe weniger verfügbar sind, kompensieren.

    So gesehen halte ich unsere TLF4000, mit ihren vergleichsweise kompakten Abmessungen, gar nicht für so lachhaft. Man kann sich ja auch mal die Vorzüge bewusst machen. Zum Beispiel Wendigkeit und geringeres Gewicht. Je nach Zufahrtsweg am/im Wald kann dies dem Maschinisten, verglichen mit einem 3- oder gar 4-Achser, schon eine gewisse Erleichterung sein.

    Gruß Flo

    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858433
    Datum03.05.2020 00:3013142 x gelesen
    Geschrieben von Florian H.Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Ländern

    Ich bin mir auch nicht sicher ob manche hier nicht zu viel erwarten?
    Im Kopf dürften die meisten die großen Brände der jüngsten Vergangenheit haben, also den Moorbrand bei Meppen oder die Bilder aus Lübtheen mit seinem Munition belasteten Boden.
    Bei beiden würden uns allerdings die CCFM nicht wirklich weiter helfen, genau wie bei den div. Bränden am Steilhang, denn wo ich nicht fahren kann, mich gar mit dem Seil an den Berg binden muß um das Feuer zu erreichen wird es auch mit 100 CCFM im Rücken über Tage und Wochen brennen.

    Trotz allem ist der Schritt zurück zu klein und beweglich richtig und wichtig!
    Denn auch wenn ich NS´75 nur aus Erzählungen kenne, so war meine FW-Ausbildung in den ´80ern zum Thema doch wesentlich umfangreicher als die Restfragmente die heute noch vermittelt werden.
    Ich zumindest möchte niemals so mit runter gelassener Hose erwischt werden wie meine Kameraden 1975 ....und mit unseren Mega-Trucks sind wir auf dem besten Weg dahin.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858434
    Datum03.05.2020 00:4213294 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Vielleicht wird der neue Grenadier etwas. Mit 2 Starrachsen, 4 Schraubenfedern, 3 Liter BMW Diesel und 5 Türen wäre er ideal dafür. ab 2021/22 sollte der verfügbar sein.


    Die Frage ist, wieviel ein Kommandowagen der Feuerwehr eigentlich kosten darf. Die französischen Feuerwehren haben entweder Jeep oder Defender 90 genommen im Regelfall. Der Preis des Jeep wurde gerade um 10000+ Euro nach oben gewuppt, der des Defenders um mehr als 20000.

    Wenn der Grenadier als Lifestylefahrzeug positioniert wird, nicht als Nutzfahrzeug, dann ist ähnliches zu erwarten. Irgendwo jenseits von 50000.

    Bei "3 Liter BMW Diesel" wird es auch eine spannende Frage werden, wie die 95g CO2 Flottenemission erreicht werden sollen. Solange die Verkaufsmenge klein genug ist, gibt es wohl Sonderregelungen, aber dann ...?



    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858435
    Datum03.05.2020 01:4813185 x gelesen
    Geschrieben von Florian H.So gesehen halte ich unsere TLF4000, mit ihren vergleichsweise kompakten Abmessungen, gar nicht für so lachhaft. Man kann sich ja auch mal die Vorzüge bewusst machen. Zum Beispiel Wendigkeit und geringeres Gewicht. Je nach Zufahrtsweg am/im Wald kann dies dem Maschinisten, verglichen mit einem 3- oder gar 4-Achser, schon eine gewisse Erleichterung sein.


    Dort, wo mit größeren Fahrzeugen erfolgreich gependelt wird, kommt eine andere Taktik zum Einsatz: Man fährt mit den Tankern nicht zur Brandstelle, sondern zu einem geeigneten Wasserumschlagplatz. Von dort pumpt man das Wasser über Schlauchleitungen zur Brandstelle.

    Sowohl im Gelände als auch dicht an einer Brandstelle in bebautem Gebiet sind Wassertransportfahrzeuge langsam, wodurch der Durchsatz des Pendelverkehrs drastisch sinkt. In diesem Bereich sind Schlauchleitungen haushoch überlegen. Dagegen kann man von verteilt liegenden Wasserentnahmestellen zu einem geeigneten Wasserumschlagplatz auch sehr große Mengen Wasser per LKW fahren.

    Um das ganze mal an einem Extrembeispiel zu erklären: Nachdem es bei Großbränden zu Koordinationsproblemen gekommen war, hat man im Landkreis Middlesex (das ist im etwas ländlicheren Bereich zwischen New York und Philadelphia und hat etwa die Größe eines deutschen Landkreises) einen Weltalarm für die Wasserversorgung simuliert. Man wollte gern 15000l pro Minute im Pendelverkehr fahren, hat das aber nur kurzzeitig geschafft. Durchhaltefähig wurden 14000l pro Minute erreicht.

    Man hat dieses Wasser aber nicht zur "Brandstelle" gefahren, sondern zu einer geeignet großen Fläche. Von dort wurde es mit einer doppelten 125mm-Schlauchleitung 1,8 km weit zur "Brandstelle" gepumpt.

    Kaum eine deutsche Feuerwehr käme jemals auf die Idee, einen Wasserpendel 1,8 km vor dem Einsatzort enden zu lassen. Deshalb sind TLF 4000 besser, und 14000 Liter pro Minute braucht man ja nun auch wirklich selten.



    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen858436
    Datum03.05.2020 09:3113150 x gelesen
    Hallo,

    also Geschrieben von Bernhard D.Bez. der Namensgebung, finde auch ich unglücklich gewäht, habe aber z.Zt. auch noch keinen besseren, eindeutigeren und auch als OPTA gängigen FRN.
    warum denn nicht W-TLF oder WTLF ? Wir kennen doch HLF, StLF, FLF, TroTLF und so, warum dann nicht ein WTLF oder wenn mans allgemeiner fassen will als VTLF (für Vegetationsbrand-TLF) ?

    Geschrieben von Bernhard D.Im Nebeneffekt hätten sie beispielsweise analog den BUND-KatS-Fahrzeugen ein Fahrzeug mehr das sie, wenn die Waldbrandeinheiten nicht gerade im Einsatz sind, ein wasserführendes Fahrzeug ( mehr ) im Ort. volle Zustimmung, damit könnte man die Aufgaben "gerechter" verteilen, Entlastung der Stützpunkte und Aufwertung der kleinen Einheiten, aber das wäre ja richtig innovativ.....,

    so denn, weiterhin frohes diskutieren, viele Grüße
    Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858437
    Datum03.05.2020 10:0013228 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Paul B.

    damit könnte man die Aufgaben "gerechter" verteilen, Entlastung der Stützpunkte und Aufwertung der kleinen Einheiten, aber das wäre ja richtig innovativ.....,

    Am ganzen Konzept/Komplex evtl. geplanter GFFF-V Einheiten wären ja auch noch weitere FW-Fahrzeuge wie z.B. LF-KatS und GW-L für Logistik- und Unterstützungskomponenten eingebunden. Die GFFF-V Einheiten sollten sich vorerst mal selbst verpflegen und die für ihren Betrieb notwendigen Gerätschaften mitführen. Auch diese Fw-Fahrzeuge müßten irgendwo herkommen und stationiert sein. Das geht schon vorgeplant ( und geübt ! ) dezentralisert


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorPete8r M8., Wien / Wien858450
    Datum03.05.2020 21:0813206 x gelesen
    Wie weit vorn willst Du führen?
    Ein erweitertes Erkunden geht mit Wrangler oder Jimny, mit dem unlimited oder dem Gladiator ist ein wenig mehr Platz vorhanden. "Mobiler Gefechtsstand" wird ein Shelter auf Iglhaut-Sprinter oder 6to-Graelion.

    Grüsse
    Peter

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien858451
    Datum03.05.2020 21:2212998 x gelesen
    ,,was sind - in die Fläche gedacht "diese Fahrzeuge"?
    KAT mit der richtigen Bereifung 14.00R20 oder 16.00R20. Wenn es eben ist, ev. der kleine Tatra 810 (Praga-Verschnitt) als Dreiachser. Alles keine Fahrzeuge aus der Großserie, alles nicht billig, aber der Baustellen-LkW mit Zwillingsbereifung wird recht weit hinten bleiben.

    Entweder nehme ich auch dafür Geld in die Hand, oder ich bleibe mit der WV auf einem hoffentlich vorhandenen "übergeordneten Wegenetz" und nehme die Distanzen in Kauf. Ob fleißiges "Verteilen von Schläuchen" zwischen Anlieferstation und Versorgungspunkt für CCFM hilft (zuletzt in anderen Beiträgen erörtet), man verzeihe mir den Zynismus, wage ich in hochdynamischen Lagen zu bezweifeln, aber es wird die Situation schon geben.

    Grüsse
    Peter

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern858452
    Datum03.05.2020 22:4213013 x gelesen
    Ich frage mich ja ob es noch Sinn macht solch doch sehr kostenintensiven Spezialfahrzeuge für eventuelle Vorfelderkundungen anzuschaffen.

    Diese Spezialfahrzeuge kommen vielleicht noch etwas weiter als z.B. ein Amarok, eine 125/250er Enduro oder E-Mountainbike sind da aber eine ganz andere Hausnummer.

    Vom Unterschied in Ersatzteilverfügbarkeit und Wartungsaufwand möchte ich gar nicht reden...

    Warum nicht sowas auf den Schlauchwagen legen?

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858453
    Datum04.05.2020 00:2112990 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Ein erweitertes Erkunden geht mit Wrangler oder Jimny

    Liegt die Lieferzeit für den Jimny nicht irgendwo bei 24 Monaten?


    h.

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858454
    Datum04.05.2020 00:3713047 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Diese Spezialfahrzeuge kommen vielleicht noch etwas weiter als z.B. ein Amarok

    Ranger. Der Amarok geht den Weg der X-Klasse.


    h.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858458
    Datum04.05.2020 08:4612971 x gelesen
    Moin,

    die Frage von Peter - "Wie weit vorne willst Du führen" ist eigentlich sehr gut....und passend.

    Jedes Fahrzeug - und sei es noch so geländefähig - hat irgendwo seine physikalischen Grenzen, irgendwann geht es nicht mehr weiter.

    Das gilt für Führungs- oder Erkundungsfahrzeuge genauso wie für Löschfahrzeuge.

    Wie weit vorne muss ich führen ?

    Wenn man sich einmal die Dokumentation des zdf über die SDIS 13 (Bouche du Rhonde) anschaut, dann wird man feststellen, das die einzelnen Einheiten über ein geländegängiges Führungsfahrzeug verfügen, dass unmittelbar die Einheiten führt.

    Die Einsatzleitung bleibt an einer gesicherten Position an geeigneter Stelle, meist auf asphaltierten Flächen.

    Koordination der Einheiten auf Grundlage eines Lagebildes aus der Luft - fliegende Überwachungs- und Erkundungseinheit mit entsprechendem Equipment (Wärmebildkameras, Infrarot u.v.m) mit ständigem Kontakt zur Einsatzleitung im ELW 2.


    Die Ebene der Führung ist entscheidend.

    Auch die fahrenden Einheiten kommen irgendwann an ihre Grenzen.
    Aber auch da hat man andere Mögölichkeiten, luftunterstützte Verlegung von Schlauchleitungen und Materialtransport oder eben Handarbeit mit entsprechndem "Man-Power".

    Wohlgemerkt in Frankreich, einem Land in dem man aus den Ereignissen schon vor Jahren Konsequenzen gezogen hat und diese seitdem lebt und verbessert.

    Jetzt mal den Vergleich zu Deutschland....

    Auch wir haben unsere (schmerzhaften) Erfahrungen machen müssen oder machen sie gerade - Waldbrand 1975, Moorbrand Meppen, Brandenburg seit Jahren....

    Und wo stehen wir? In bestimmten Bereichen gibt es lokale Reaktionen auf die Ereignisse - TLF-Brandenburg etc.
    Aber eben nicht in der Breite und nicht so wie es vielleicht nötig wäre. Oder wir gehen in der Entwicklung wieder zurück - Ersatzbeschaffungen der TLF 8-W nach TW Niedersachsen durch TLF 4000 oder TLF 3000.


    Jetzt beginnt ein Umdenkungsprozess, der uns gewaltig nach vorne bringen kann. Man diskutiert in vielen Bundesländern über passende Fahrzeuge, die zur eigentlichen Brandbekämpfung in vorderster Linie eingesetzt werden können. Dabei geht der Blick natürlich in Länder, die sowas schon seit Jahrzehnten haben und erfolgreich damit sind.

    Sicherlich ist das ein Baustein im Gesamtsystem, eine Einheit in vorderster Linie ohne entsprechende Führung im Hintergrund und ohne Versorgungsebene dahinter ist wirkungslos, wenn nicht sogar gefährlich.

    Weil man keine Erfahrungen mit derartigen Einheiten hat und rudimentäres Wissen da nicht wirklich weiterhilft.

    Das Gesamtpaket muss stimmen: Ausbildung, Taktik und Technik.
    Eins ohne das andere ist sinnlos und unpraktikabel. Nur was kommt zuerst? Allgemeine Ausbildung im Bereich-Veg-Brand kann und muss ich auch jetzt schon machen, bezogen auf das was ich jetzt habe.
    Die Taktik ist eigentlich auch schon jetzt im Wesentlichen klar, vereinfacht gesagt "Ausbreitung stoppen wo es sinnvoll möglich ist" - auch hier wieder im Kontext der vorhandenen technischen Möglichkeiten.

    Ändere ich nun meine Technik - und das wird mit den W-TLF zwangsläufig passieren - muss ich auch die anderen Bereiche angehen.

    Die nachschiebenden Einheiten, also die Wasserversorgungseinheiten, kann ich auch mit schon bestehendem Material zusammenstellen. Fahrzeuge dafür haben wir genug. LF-KatS oder entsprechend drangehängte kommunale Beschaffungen, SW 2000 oder GW-L2 gl, Pufferbehälter, GTLF XXL...
    Die Frage welche Arte der WV ich brauche ist dabei immer situativ zu bentworten, ob "feste" Leitungen nach vorne oder Pufferbehälter zum Wiederauffüllen der Angriffsfahrzeuge. Dafür gibt es keine Patentlösung.
    Aber diese Aufgabe können wir, das machen wir auch in Alltagsszenarien - also warum ist das dann im Veg-Brand was Neues?


    Was ich nicht ändern muss ist das Führungssystem. Da haben wir die DV 100 und die passt für alle Lagen.

    Wenn ich von meinen Führungskräften der taktischen Einheit erwarte, dass sie von ganz vorne führen sollen, dann muss ich sie soweit technisch ertüchtigen wie es nötig ist. Da reicht m.E. ein geländegängiges Fahrzeug als KdoW.

    Ganz nach vorne und noch ein Stück weiter muss nicht.


    In diesem Sinne

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858459
    Datum04.05.2020 09:1912823 x gelesen
    Moin,

    geländegängiges Fahrzeug als KdoW:

    - Suzuki Jimny
    - Jeep Wrangler
    - G-Modell Greenliner
    - Toyota Buschtaxi (Auch in D noch zu haben)

    Ansonsten Gebrauchtmarkt, da kann man durchaus was finden...der Zweck heiligt die Mittel.


    Wenn man will kann man sicherlich auch eine Beschaffungs des Greenliner ermöglichen...auch wenn der aktuell nur Euro V erreicht.

    Aber auch da wieder: Ein KdoW gehört m.E. als Führungsfahrzeug grundsätzlich zu der Einheit, die sich aus den W-TLF zusammensetzt.

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858460
    Datum04.05.2020 09:2212797 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R. eine 125/250er Enduro
    Ich denke zu einem solchen Verband sollte geht die dabei, allerdings nicht als Führungsfahrzeug sondern als Erkunder und Lotsenmittel, gerne mit Augenmerk auf langfristig im Gelände leicht fahrbar. Also eher Richtung Honda CRF 250.

    Aber auch ATV (das Quad zum arbeiten) ggf. mit kleinem Anhänger sieht man immer öfter, scheinbar können sie die Einsatzkräfte erheblich entlasten.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858463
    Datum04.05.2020 09:5912869 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Liegt die Lieferzeit für den Jimny nicht irgendwo bei 24 Monaten?



    und die ersten TLF-W ala CCF-M werden vorher auch nicht bei den Feuerwehren ausgeliefert sein ? ;-)))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858465
    Datum04.05.2020 10:4412932 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn der Grenadier als Lifestylefahrzeug positioniert wird, nicht als Nutzfahrzeug, dann ist ähnliches zu erwarten. Irgendwo jenseits von 50000.

    eher noch deutlich höher...
    Der neue Defender 90 kostet "nackt" ab ca. 50.000,-

    "Der neue Defender steht ab Frühjahr 2020 bei den Händlern. Die Preise für den kurzen Defender 90 starten bei 49.700 Euro, der Defender 110 ist ab 55.600 Euro zu haben. Die Defender 110 First Edition kostet ab 74.700 Euro, die Variante 110 X ist ab 98.500 Euro zu haben" aus https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/land-rover-defender-bilder-infos-daten-preise-marktstart-2020/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858466
    Datum04.05.2020 10:4813062 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Jetzt beginnt ein Umdenkungsprozess, der uns gewaltig nach vorne bringen kann. Man diskutiert in vielen Bundesländern über passende Fahrzeuge, die zur eigentlichen Brandbekämpfung in vorderster Linie eingesetzt werden können. Dabei geht der Blick natürlich in Länder, die sowas schon seit Jahrzehnten haben und erfolgreich damit sind.

    ja, aber WIEDER disktutieren wir ZUERST und SEHR engagiert die Technik - während wir zur Taktik noch nicht den Hauch einer Konsenslösung haben - und noch keine Idee wer das wie wo ausbilden wird...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858467
    Datum04.05.2020 11:2312896 x gelesen
    Moin,

    ja, mal wieder diskutieren wir wieder über die Technik.....weil die ja nun durch die FE gestreut und damit publik ist.

    Und natürlich macht sich jeder so seine Gedanken dazu.


    Natürlich ist das immer ein Gesamtpaket - Technik, Taktik und Ausbildung. Habe ich aber so auch geschrieben.

    Und Uli, meinst Du wirklich, dass wir eine Konsenslösung in der Taktik hinbekommen, wenn es noch nicht einmal mit der Technik einheitlich für alle klappt?

    Dabei ist die Taktik doch eigentlich auch schon bekannt - leider kommt diese aus dem Ausland und ist natürlich überhaupt nicht auf D übertragbar, das geht ja nun mal gar nicht....

    Und zur Ausbildung:
    Wir haben in D sehr erfahrene Teams, die die Ausbildung in dem Bereich federführend machen könnten - und wenn das nicht reicht dann müssen wir halt bei unseren erfahrenen Nachbarn lernen gehen.

    Man muss es nur wollen und nicht immer das Rad neu erfinden wollen. Wir haben das Potential, wir nutzen es nur nicht, weil wir uns mit "klein-Klein" aufhalten anstatt mal konsequent im Großen zu handeln.

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858469
    Datum04.05.2020 13:2112736 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Wir haben in D sehr erfahrene Teams, die die Ausbildung in dem Bereich federführend machen könnten

    Ich habe den Eindruck dass das bereits vermehrt stattfindet.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858470
    Datum04.05.2020 14:0412796 x gelesen
    Moin,

    das ist tatsächlich so.
    Vielleicht auch weil das Ereignis Vegetationsbrandbekämpfung mittlerweile uns alle betrifft und präsenter ist.

    Das die vorhandenen Teams nun nicht alle Feuerwehren in D ausbilden können ist aber auch klar.

    Was ist den aber mit den Feuerwehrschulen (Sammelbegriff für Institut, Akademie usw.) ?

    Auch da tut sich was, in Nds. gibt es zumindest schon mal Tagesfortbildungen für Führungskräfte, die sich mit dem Thema befassen und es so in die Breite bringen.
    Natürlich bin ich nach so einer Tagesfortbildung nicht der "King of Vegetationsbrandbekämpfung", aber ich weiß schon mal mehr als vorher und gehe beim nächsten Flächenbrand mit etwas mehr Wissen an die Sache ran...


    Aber: Dazu muss die Taktik klar sein.

    Natürlich ist es was anderes wenn es in den bergigen Regionen brennt (Ausbreitungscharkteristik, Gefahren, Angriffsmöglichkeiten bodengebunden) als in der Flachebene Brandenburgs oder Niedersachsens.

    Aber die Grundbegriffe "Ankerpunkt", Frontalangriff, Flanken aufrollen, Spotfire, ... sind die gleichen.
    Und das Ziel ist es i.d.R. immer die Ausbreitung zu stoppen, abhängig von den dynamischen Bedingungen.

    Grundlagen kann ich auch jetzt schon vermitteln, das regionale Spezialwissen muss dann lokal dazu kommen.


    Natürlich muss auch die Technik dazu passen.
    Aber was haben wir denn heute an Technik? Das alte ist verpönt, es gibt ja so viel tolles Neues, was man unbedingt haben muss...

    Betrachtet man die Entwicklung der Fahrzeuge kann man das sehr gut nachvollziehen...

    Beispiel: LF 16 der 1960 mit Allrad lag bei 10 Tonnen, gut ausbilanziert und im Gelände echt gut.

    Gewichtsentwicklung weiter über 11 Tonnen, 12 Tonnen 13,5 Tonnen und mittlerweile 15 bis 18 Tonnen.
    Und damit soll es dann immer noch ins Gelände.....

    TLF doch genauso.....immer schwerer, größer --> nur eben nicht mehr geländetauglich....

    Jetzt kommt der Ruf nach "leichter, kleiner, wendiger und Geländefähig" weil man festgestellt hat das wir das brauchen....


    Wir werden immer bequemer, kaum noch Rollschläuche auf den Fahrzeugen, dafür alles auf Haspeln......das damit auch die Fähigkeit verloren geht mal mehr als drei Rollschläuche hintereinander zu verlegen - und zwar händisch - ist klar, oder? Braucht man ja auch nicht mehr.....

    In einigen Bereichen müssen wir uns wieder auf alte Dinge zurückbesinnen und diese wieder in die Breitenausbildung nehmen....


    Mein Ansatz zur Ausbildung wäre:

    - Aufnahme entsprechender Grund-Lehrgänge an den Feuerwehrschulen deutschlandweit - ggfs. mit Gastdozenten, die wissen wovon sie reden und was sie tun

    - Einbindung der Kreisausbildung in den Landkreisen für Ergänzungsbausteine in der lokalen Ausbildung, bezogen auf die besonderen Bedingungen (Topographie, Vegetation, ...)

    - Hospitaion in anderen Ländern, in denen das Thema tief verwurzelt ist (F, ESP, I, ...)

    - Führungskräfteausbildung im Bereich Lageentwicklung, Prognostik, etc



    Eigentlich ist alles so klar: Technik folgt Taktik, Ausbildung muss beides vermitteln.

    So wäre der Weg, aber wie Uli geschrieben hat diskutieren wir mal wieder zuerst über die Technik und haben noch keine Taktik...geschweige denn Ausbildungskonzepte dazu.

    Aber: Bis die Fahrzeuge soweit sind kann man in den anderen Bereichen doch aufholen. Durch den Focus der Technik auf Vorbilder aus F ist der Weg doch recht deutlich: Adaption der französischen Taktik auf die deutschen Verhältnisse und die französischen Ausbildungsrichtlinien in eine deutsche FwDV X....


    ok, in einigen Bereichen vielleicht etwas polemisch oder provokant geschrieben, aber vielleicht wird deutlich was ich meine.....


    In diesem Sinne

    Gruß
    CT

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858474
    Datum04.05.2020 17:3112605 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    geländegängiges Fahrzeug als KdoW:

    - Suzuki wurde schon genannt.

    wenns ( nicht nur ) nach dem Preis geht auch:

    -> LADA TAIGA 4x4* ?

    Ansonsten Gebrauchtmarkt, da kann man durchaus was finden...der Zweck heiligt die Mittel.

    Schon, bei der " Vebeg " bekomme ich z.Zt. aber beispielsweise leichter eine Fregatte als einen gescheiten Geländewagen ;-)))

    Ein KdoW gehört m.E. als Führungsfahrzeug grundsätzlich zu der Einheit, die sich aus den W-TLF zusammensetzt.

    Meine ich auch.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * kenne einen Jäger aus dem Odenwald, der schwört auf seinen Lada 4x4 !

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858476
    Datum04.05.2020 17:4512561 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Schon, bei der " Vebeg " bekomme ich z.Zt. aber beispielsweise leichter eine Fregatte als einen gescheiten Geländewagen ;-)))

    Letzte Woche kam man über die Vebeg noch an garnix. Daher würde ich bezüglich dieser Beurteilung einfach mal abwarten. In den letzten Monaten waren Unmengen an Mercedes G aus Bundeswehrbeständen im Verkauf. Zustand manchmal schlecht, manchmal aber auch gut. Und über die Geländegängigkeit dieser Fahrzeuge gibt es sicherlich keine Zweifel. Einmal durch ne vernünftige Instandsetzung geschickt und etwas aufgerüstet, wären das die idealen Fahrzeuge für diesen Zweck.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858477
    Datum04.05.2020 18:2712476 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Letzte Woche kam man über die Vebeg noch an garnix. Daher würde ich bezüglich dieser Beurteilung einfach mal abwarten. In den letzten Monaten waren Unmengen an Mercedes G aus Bundeswehrbeständen im Verkauf. Zustand manchmal schlecht, manchmal aber auch gut. Und über die Geländegängigkeit dieser Fahrzeuge gibt es sicherlich keine Zweifel. Einmal durch ne vernünftige Instandsetzung geschickt und etwas aufgerüstet, wären das die idealen Fahrzeuge für diesen Zweck.

    Das macht nur Sinn in einer Bundes- bzw. Landesbeschaffung. Und früher ging das über den Katastrophenschutz, ohne die VEBEG.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858479
    Datum04.05.2020 18:3112502 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Adaption der französischen Taktik auf die deutschen Verhältnisse und die französischen Ausbildungsrichtlinien in eine deutsche FwDV X....


    Da könnte sich mal eine Projektgruppe Feuerwehr-Dienstvorschriften (PG FwDV) zusammenfinden, um so was wie die " MANUVRES FEUX DE FORÊTS " o.ä. französische Anweisung in bzw. für eine deutsche FwDV umzuarbeiten bzw. für unsere Verhältnisse und Vorgaben anzupassen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858482
    Datum04.05.2020 19:0413106 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    -> LADA TAIGA 4x4* ?


    Der wäre mir deutlich zu klein....und das sage ich bei dem Ausblick ;)
    https://www.dropbox.com/s/fjzcgkhnvzutkfs/2020-05-04%2018.48.14.jpg?dl=0


    Ich meine er macht echt Spaß und geht auch im Gelände erstaunlich gut, aber er ist kein G oder (alter) LR-Defender.
    Mit Hupf ist es schon arg eng, die Rücksitzbank dann nur als Ablage nutzbar. Der Kofferraum dürfte kaum das fassen was man heute in einem KdoW erwartet.
    Nicht ganz so schlimm würde ich auch den neuen Jimny einordnen.

    Aber hier kommen wir vom Thema weg, das sollten wir hier weiter ...träumen ;)
    http://www.feuerwehr-forum.de/?fbclid=IwAR2Dx6s5GKqTmcN58m8GRjaUMMQfrksvLqUSwnVcS5_xfNI8vf_TzkuxOIA

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858489
    Datum04.05.2020 20:0712482 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.die ersten TLF-W ala CCF-M werden vorher auch nicht bei den Feuerwehren ausgeliefert sein ? ;-)))


    Okay, so kann man das durchaus auch ernsthaft angehen, und auf der Habenseite steht dann, daß der Jimny GJ der einzige wirklich wendige Geländewagen ist, der (auch nach Zurüstung der Differentialsperren für ca. 4000 EUR incl. Arbeitslohn) noch in einem Preisbereich liegt, den Feuerwehren für einen Kommandowagen ausgeben üblicherweise.

    Die Negativseite:
    1) Große Rabatte kann man schlecht aushandeln, wenn die Nachfrage bei ungefähr dem Doppelten des Angebots liegt.

    2) Suzuki wird das Angebot nicht vergrößern wollen, so lange sie keinen anderen Motor haben dafür. CO2 liegt bei über 150g/km, EU-Grenzwert 95 g/km, da werden die Strafzahlungen zu teuer, wenn man nicht genug Elektroautos zum Ausgleich verkauft. (Selbst schuld: Mit der Euro6-Version jenes Diesels, den Suzuki früher mal anbot im Jimny, läge das Fahrzeug bei 105 oder 110g.)

    3) Zu leicht. Kein Kommandowagen nach DIN 14507-5, weil er das Mindestgewicht bei weitem nicht erreicht. (Nicht jeder wird das wirklich als Nachteil ansehen, aber es kann ein Bezuschussungsproblem sein.)

    3) Muß zum Dreisitzer umgebaut werden. Für einen Viersitzer reichen weder Platz noch Zuladung.

    4) Für tatsächlich geländegängige Fahrzeuge verlangt DIN-EN 1846 ROPS. Das macht das Fahrzeug ... nicht geräumiger.

    (Übrigens werden Dir die Freaks, die den Jimny tatsächlich im Gelände bewegen, folgendes dazu sagen: "Sobald Du eine vordere Differentialsperre wirklich brauchst: Bau 'nen Käfig ein." Spätestens dann, wenn einerseits Legalitätsüberlegungen eher abholde Freaks und andererseits brave Beamte zur gleichen Auffassung kommen, sollte man's vielleicht wirklich tun.)



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858491
    Datum04.05.2020 20:2612438 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.
    Aber hier kommen wir vom Thema weg, das sollten wir hier weiter ...träumen ;)
    http://www.feuerwehr-forum.de/?fbclid=IwAR2Dx6s5GKqTmcN58m8GRjaUMMQfrksvLqUSwnVcS5_xfNI8vf_TzkuxOIA


    Keine Ahnung warum der Link zur Übersicht führt, landen sollte er beim Fred; "Fahrzeugbeschaffung KdoW geländegängig"

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    frei n.Bmark

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858493
    Datum04.05.2020 20:4512355 x gelesen
    Das Problem ist, "was oder welche Region spiegelt unsere Verhältnisse am besten wieder?".

    Gibt es eigentlich in Frankreich in jeder Region extra Waldbrandfeuerwehrkräfte oder nur in besonders gefährdeten?

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858494
    Datum04.05.2020 20:5712382 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D. um so was wie die " MANUVRES FEUX DE FORÊTS " o.ä. französische Anweisung in bzw. für eine deutsche FwDV umzuarbeiten bzw. für unsere Verhältnisse und Vorgaben anzupassen.


    wenn mein Französisch nur nicht so rudimentär wäre.....

    Hat jemand eine Übersetzung dieses handbuches in Deutsch ? Wäre echt hilfreich....

    Die Kollegen aus Koblenz haben doch mal die Normen für die französischen Fahrzeuge im Zuge der Beschaffung ihres W-TLF übersetzt, haben die vielleicht auch eine deutsche Version des Handbuches ???



    Gruß
    Christian

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858496
    Datum04.05.2020 21:5912428 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Das Problem ist, "was oder welche Region spiegelt unsere Verhältnisse am besten wieder?".

    Hm, ich würde lieber platt die Frage stellen; "Welches System funktioniert überall?"

    Klar kommt man damit lokal oft vom (wirtschaftlichen) Optimum weg, im Gesamtbild wäre das jedoch ein Schritt nach vorne.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858499
    Datum05.05.2020 07:2212424 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Durch den Focus der Technik auf Vorbilder aus F ist der Weg doch recht deutlich: Adaption der französischen Taktik auf die deutschen Verhältnisse und die französischen Ausbildungsrichtlinien in eine deutsche FwDV X....

    ich wage zu behaupten, dass den weitaus meisten nicht im Ansatz klar ist, was das bedeuten würde...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858500
    Datum05.05.2020 07:2712223 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Christian T.

    Hat jemand eine Übersetzung dieses handbuches in Deutsch ?

    Eine Übersetzung fand ich auf die Schnelle nicht, aber sowas wie ein Planspiel:

    -> " LE VISIOGRAPH© MANOEUVRES FEUX DE FORET ".



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858506
    Datum05.05.2020 09:37   12593 x gelesen
    Ich glaube die Unterschiede zwischen der Streusandbüchse mit Kiefernwäldern im Osten und z.b. dem Gebirge bei Kochl am See oder Mittelgebirge sind sehr groß was die optimale Technik und z.T. auch die Taktik angeht. (das ist in Frankreich aber auch so)

    Ich wage zu behaupten dass wir zumindest in den mir bekannten Mittelgebirgen schon mit einer optimierten Taktik, anderer PSA und dem stark verstärkten Bezuschussen von den in der Norm hochgeländegängigen, vorhandenen Trupp TLF 2000 und/oder 3000 und geländefähigen oder -gängigen LF10 mit Waldbrandbeladung einen deutlich bessere Schlagkraft erhalten würden. Es kann einfach nicht mehr sein, das eine kommunale Feuerwehr in einem Mittelgebirge mit Vegetationsbrandlast ein tiefergelegtes LF10 ohne Allrad kauft wenn es auch im Wald eingesetzt werden muss, da würde ich einfach den Zuschuss komplett streichen. Wenn die Innensatdt so eng ist, dann sollte man dann eher über ein MLF4x4 auf Iveco Daily nachdenken.

    Im Kreis dann jeweils ein Waldbrandzug der 2 mal im Jahr zusammen praktisch übt und einmal Theorie im Winter - das sollte reichen. Die Waldschrate unter den FAs können dann ja als Multiplikatoren auf entspechende Lehrgänge gehen. Wir haben ja auch noch andere Aufgaben in der Feuerwehr die viel Ausbildung brauchen.

    Da braucht man für diese Mittelrisiko Gebiete kein W-TLF erfinden. Mit der französischen Taktik wäre auch eine ganz andere Struktur verbunden - wie Uli schon geschrieben hat, da sind sich die meisten gar nicht klar was das bedeutet und alles mit sich ziehen würde.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858509
    Datum05.05.2020 10:4812300 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lorenz R.Ich glaube die Unterschiede zwischen der Streusandbüchse mit Kiefernwäldern im Osten und z.b. dem Gebirge bei Kochl am See oder Mittelgebirge sind sehr groß was die optimale Technik und z.T. auch die Taktik angeht. (das ist in Frankreich aber auch so)

    Ja, und darum gibt es eine globale Ausbildungsvorschrift und regionale Ergänzungen....auch in Frankreich

    Geschrieben von Lorenz R.Ich wage zu behaupten dass wir zumindest in den mir bekannten Mittelgebirgen schon mit einer optimierten Taktik, anderer PSA und dem stark verstärkten Bezuschussen von den in der Norm hochgeländegängigen, vorhandenen Trupp TLF 2000 und/oder 3000 und geländefähigen oder -gängigen LF10 mit Waldbrandbeladung einen deutlich bessere Schlagkraft erhalten würden. Es kann einfach nicht mehr sein, das eine kommunale Feuerwehr in einem Mittelgebirge mit Vegetationsbrandlast ein tiefergelegtes LF10 ohne Allrad kauft wenn es auch im Wald eingesetzt werden muss, da würde ich einfach den Zuschuss komplett streichen. Wenn die Innensatdt so eng ist, dann sollte man dann eher über ein MLF4x4 auf Iveco Daily nachdenken.

    Und genau das trifft des Pudels Kern.
    Wieder macht man sich lediglich Gedanken was für seinen kleinen Kirchturm am Besten ist.
    Rein regionale Lösungen für das normale Risiko sind aber - so ist zumindest mein Eindruck - gerade überhaupt nicht Inhalt der Diskussion.

    Vielmehr geht es um größere Lagen, in denen mal eben so ein spontanes Kameradschaftstreffen ausgerufen wird - zufällig ein ausgedehnter Vegetationsbrand - und dann kommt ein buntes Sammelsurium von blau blitzenden Fahrzeugen, die alles können.....nur eben leider nicht das wofür sie gerade eingesetzt werden sollen.....

    Geschrieben von Lorenz R.Im Kreis dann jeweils ein Waldbrandzug der 2 mal im Jahr zusammen praktisch übt und einmal Theorie im Winter - das sollte reichen. Die Waldschrate unter den FAs können dann ja als Multiplikatoren auf entspechende Lehrgänge gehen. Wir haben ja auch noch andere Aufgaben in der Feuerwehr die viel Ausbildung brauchen.

    Jau, und damit ist man dann bestens aufgestellt...)-:

    Geschrieben von Lorenz R.Da braucht man für diese Mittelrisiko Gebiete kein W-TLF erfinden. Mit der französischen Taktik wäre auch eine ganz andere Struktur verbunden - wie Uli schon geschrieben hat, da sind sich die meisten gar nicht klar was das bedeutet und alles mit sich ziehen würde.

    Wenn diese Mittelrisiko-Gebiete meinen dass sie sowas wie hier in der Diskussion ist nicht brauchen, dann sollen sie es lassen.....
    Aber wir reden hier nicht über den eigenen Kirchturm, wir reden hier über Vorsorgeplanung im Rahmen des Katastrophensutzes oder auf Landkreisebene oder gar noch weiter weg vom eigenen Kirchturm.....

    Und wenn diese Mittelrisiko-Regionen dann vielleicht mal in anderen Bereichen, z.B. überörtlich eingesetzt werden, dann muss man sich nicht wundern wenn´s nicht klappt.....

    Ich stimme in einem Punkt überein:

    Wenn ich das bestehende System - wie sieht das gerade aktuell in D aus ? - ändern will muss ich mir über die Konsequenzen in allen Bereichen klar sein. Die Technik, Taktik und Ausbildung sind ein Gesamtpaket, welches betrachtet werden muss. Und über die Auswirkungen, wenn man an einer Schraube dreht, muss man sich auch klar sein.

    Nochmal: Momentan macht jeder gerade das, was er für seinen Bereich am geeignetsten und sinnvollsten erachtet. Gerade davon gilt es aber wegzukommen und einen für alle gangbaren Weg mit der Möglichkeit regionsspezifischer Ergänzungen als breite Basis aufzubauen.
    Sowohl für SH als auch BY und BaWü und BRB....egal wo in diesem Land. Basis gibt´s für alle, wer was darüber braucht ist auch möglich.

    Funktioniert.....zeigt gerade F sehr gut.....überregionaler Einsatz von derartigen Einheiten....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858510
    Datum05.05.2020 10:5012293 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Wir haben ja auch noch andere Aufgaben in der Feuerwehr die viel Ausbildung brauchen.Endlich schreibts nochmal einer.
    Im Übrigen lohnt es sich, was die Fahrzeugtechnik angeht, durchaus auch mal nicht nur die paar Beispiele zu suchen, wo alte TLF-W durch Schönwetter-HLF ersetzt werden, sondern auch die ganzen TLF 2000/3000 auf Unimog anzuschauen die die Aufbauer in den letzten 4-5 Jahren ausgeliefert haben. Das sind doch einige mehr, als man erwarten würde, wenn man die Waldbrandthemen hier im Forum so durchschaut.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858512
    Datum05.05.2020 11:0212249 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    der Streusandbüchse mit Kiefernwäldern im Osten

    Ausgedehne Kiefernwälder/forste mit spätglazialen Dünensande findet man aber auch ( noch ) rechts und links des Rheines in der Oberrheinischen Tiefebene; paar aktuelle Bilder wie es dort z.Zt. aussieht:

    -> MM " Hirschackerwald - Neues Leitsystem im Naturschutzgebiet "

    Und in der Vorderpfalz gibt es auch noch Robinienwälder mit entsprechenden Brandverhalten, diese erinnern mich schon irgendwie fast am mediterrane Vegetation.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858513
    Datum05.05.2020 11:0412174 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Toughbook, Moving Map Software und Kartenmaterial. (Kartenmaterial, Hard- und Software müsste vom Bund einheitlich kommen).Seitens des Bundes läuft zumindest schon eine Vereinheitlichung der Rettungspunkte im Forst.
    Diese in den Ländern schon vorhandenen Systeme enthalten, soweit ich das überblicke, auch schon einiges an Aussagen zur Befahrbahrkeit einzelner Waldwege.
    Auch hier gilt: Es gibt schon manches, es läuft schon einiges.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858514
    Datum05.05.2020 11:1712291 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    sondern auch die ganzen TLF 2000/3000 auf Unimog anzuschauen die die Aufbauer in den letzten 4-5 Jahren ausgeliefert haben.


    Gibt es schon viele gute Beispiele, es wurden aber auch in den letzten Jahren kleine wendige TLFs dieser Art durch TLF 3000/4000 ersetzt, deren Bodenfreiheit und Überhangwinkel durch entsprechende ungünstige An/Auf/Unterbauten erhelblich verbaut sind und ihre Geländefahreigenschaften dadurch stark vermindert wurden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858515
    Datum05.05.2020 11:4312273 x gelesen
    Dann liegt der Verdacht nahe, dass man bei dem Vorgängerfahrzeug in 15-35 Jahren Nutzungsdauer, in der man mit der Kiste auch mal im Einsatzgebiet unterwegs gewesen sein dürfte, derartige Bodenfreiheit, Überhangwinkel und Geländefahreigenschaften nicht benötigt hat und man sich bei einer Ersatzbeschaffung, die man selber planen und bezahlen darf, dann auch eher daran orientiert, als an einem möglichen KatS-Einsatzgebiet am anderen Ende der Republik.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858518
    Datum05.05.2020 13:2012178 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.ondern auch die ganzen TLF 2000/3000 auf Unimog anzuschauen die die Aufbauer in den letzten 4-5 Jahren ausgeliefert haben

    Dann zieh von denen aber auch gleich wieder die Fahrzeuge auf den Geräteträger-Unimog (U20, U3xx, U4xx, U5xx bzw. Baureihe 405) ab. Die sind meist nicht wirklich geländegängiger als singlebereifte 4x4-LKW. Und dann auch noch die Unimog aus der hochgeländegängigen Baureihe, die entweder auf 14,5t aufgelastet wurden (und auch tatsächlich so schwer sind) bzw. denen durch tiefgezogene Geräteräume ein Großteil der Geländegängigkeit geraubt wurde. Wie viele bleiben dann noch übrig? Da dürfte sogar die Zahl generalüberholter U1300L-TLF eher größer sein.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858519
    Datum05.05.2020 13:2512117 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Seitens des Bundes läuft zumindest schon eine Vereinheitlichung der Rettungspunkte im Forst.

    Der erste Fortschritt oder besser doch Rückschritt war, dass auf den Rettungskarten von Rheinland-Pfalz, die auf der topografischen Karte beruhen, von einer Ausgabe zur nächsten plötzlich der außerhalb des eigenen Bundeslandes liegende Teil gar nicht mehr vorhanden war, das war nur noch eine weiße Fläche ohne Karte drauf. Schon klasse, wenn dann auch noch die Anfahrt nur über Wege des benachbarten Bundeslandes möglich ist bzw. Rettungspunkte auf der Landesgrenze liegen. Soweit zum "Fortschritt". Eine an die zuständige Stelle geschickte E-Mail mit einer Nachfrage, warum man das so unsinnig macht, blieb erwartungsgemäß unbeantwortet...

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858521
    Datum05.05.2020 13:4712112 x gelesen
    Welche Ausgabe? Die 2019er Karte für unser Gebiet enthält das friedliche Ausland noch, allerdings laufen dort keine für uns notwendigen Wege her.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858522
    Datum05.05.2020 13:4812143 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.meist nicht wirklich geländegängiger als singlebereifte 4x4-LKWs.o. Wenn den Beschaffern das für ihre Gegebenheiten reicht, dann reichts.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858524
    Datum05.05.2020 14:0812100 x gelesen
    Hallo,

    wir haben Mitte 2019 gedruckte Karten auf dem Dienstweg bestellt, da war die saarländische Seite nur noch eine durchgängige weiße Fläche. Müsste jetzt mal die im BKS-Portal nachschauen, ob in der Version dort noch alles drauf ist.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858525
    Datum05.05.2020 14:1112182 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.s.o. Wenn den Beschaffern das für ihre Gegebenheiten reicht, dann reichts.

    Den meisten reicht es solange, bis der erste Einsatz kommt, wo man merkt, dass man mit den Fahrzeugen nicht so weit kommt. Dann ist das Geschrei wieder groß und alle anderen sind schuld...

    Gruß,
    Michael

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen858526
    Datum05.05.2020 15:5212063 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.
    Den meisten reicht es solange, bis der erste Einsatz kommt, wo man merkt, dass man mit den Fahrzeugen nicht so weit kommt. Dann ist das Geschrei wieder groß und alle anderen sind schuld...



    Wenn ich mir anschaue, was da nach Schweden gefahren ist, dann waren die Fahrzeuge auch nicht gerade das Paradebeispiel an Geländegängigkeit. Scheint aber dennoch kein Desaster gegeben zu haben. Gibt's dazu eigentlich irgendwo eine umfassende Auswertung, was dort wie gut geklappt oder zu verbessern ist? (jenseits Dreiseiter-Storys in Fw-Bravo?)


    Gruß,
    Thorben

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858527
    Datum05.05.2020 16:3311990 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Wenn ich mir anschaue,

    Nun ja, ich denke 99% unserer Waldbrände löschen wir eh mit lokalen Kräften. Meistens reicht es dann gerade mal für einen 3-Zeiler im Lokalblatt.
    Hört sich erst mal gut an, sieht aber nur selten gut aus.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858528
    Datum05.05.2020 16:3412104 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.SW 2000 oder GW-L2 gl


    Kennst Du tatsächlich einen "GW-L2 gl"? Wo steht der?



    GW-L2 sehen doch üblicherweise so
    Feuerwehr_Roedental_GWL2_3.jpg
    ähnlich
    IMGP6678.jpg
    aus.

    Manchmal baut man sie als Allrad Single mit Geländereifen, das sieht dann so
    k-DSC_0024_hdekofi8.jpg
    aus.

    Ich möchte jetzt nicht darstellen, wie ein solches Fahrzeug im Gelände fährt, sondern nur, wie ein solches Fahrzeug auf tief geschotterten, befestigten Waldwegen fährt, nämlich so.

    Wenn Kurzholztransporter ihren Ladekran hinten haben, weil meistens noch ein Anhänger dran ist, dann haben sie nämlich ziemlich genau den gleichen Überstand hinten wie so ein GW-L2 der Feuerwehr, deshalb kann man das Fahrverhalten ziemlich gut mittels dieses Videos abschätzen.

    Derjenige, der das Video gedreht hat, aus dem ich geschnipselt habe, kennt sich mit dem Fahren im Wald ziemlich gut aus. Also am besten seinen Ratschlägen folgen: Unterfahrschutz lösen, Kupplungsglocke abnehmen, dann kommt man auf den gut befestigten Wegen vielleicht noch ganz gut hin damit.


    Ob man im Zusammenhang mit diesen Fahrzeugen allerdings über "gl" schreiben sollte ... naja, man könnte so etwas bauen lassen, einen GW-L2 gl.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858532
    Datum05.05.2020 18:0012814 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Ich glaube die Unterschiede zwischen der Streusandbüchse mit Kiefernwäldern im Osten und z.b. dem Gebirge bei Kochl am See oder Mittelgebirge sind sehr groß was die optimale Technik und z.T. auch die Taktik angeht. (das ist in Frankreich aber auch so)

    Wie schon gesagt, die Waldlandschaften hier sind sehr unterschiedlich; hier die teils kranke Hardt, 15 km östlich beginnt der Odenwald mit seinem Mittelgebirgswaldcharakter.

    Ich wage zu behaupten dass wir zumindest in den mir bekannten Mittelgebirgen schon mit einer optimierten Taktik, anderer PSA und dem stark verstärkten Bezuschussen von den in der Norm hochgeländegängigen, vorhandenen Trupp TLF 2000 und/oder 3000 und geländefähigen oder -gängigen LF10 mit Waldbrandbeladung einen deutlich bessere Schlagkraft erhalten würden.

    Bestimmt könnte man mit wenige aber gezielten und durchdachten Mitteln viel verändern.

    Es kann einfach nicht mehr sein, das eine kommunale Feuerwehr in einem Mittelgebirge mit Vegetationsbrandlast ein tiefergelegtes LF10 ohne Allrad kauft wenn es auch im Wald eingesetzt werden muss, da würde ich einfach den Zuschuss komplett streichen.

    Die Zuwendungskriterien sind oft nicht immer nachvollziehbar, die Z-Feu BaWü schreibt beispielsweise über die Notwendig- und Zweckmäßigkeit den schönen Satz:

    " Die zuwendungsfähigen Maßnahmen müssen feuerwehrtechnisch notwendig und zweckmäßig sein und den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit entsprechen. Dabei sind die örtlichen Risiken und neben der Ausstattung der jeweiligen Gemeindefeuerwehr auch die Ausstattung der umliegenden Gemeindefeuerwehren zu berücksichtigen. "

    Im Kreis dann jeweils ein Waldbrandzug der 2 mal im Jahr zusammen praktisch übt und einmal Theorie im Winter - das sollte reichen.


    Über die Anzahl, Ausstattung und Gliederung der Waldbrandzüge und der Übungsanzahl kann man diskutieren. Letzere werden ja öfters schon mal durchgeführt.
    Auf Kreise- oder RP-Ebene könnte man evtl. in paar GFFF-V Einheiten mit TLF-W für die EU-Module zur Vegetationsbrandbekämpfung zusätzlich einplanen ?

    Da braucht man für diese Mittelrisiko Gebiete kein W-TLF erfinden.

    Das in der Fachempfehlung vorgestellte TLF-W soll ja die bisher genormte TLF 2000/3000/4000 nicht ersetzen sondern als spezielles Fahrzeug mit spezieller Taktik ergänzen. Es ist ja nicht angedacht paar TLF-W ziel- und planlos unter den Feuerwehren zu verteilen, sondern sie in ein Gesamtkonzept einbinden. Dazu gehören wie diskutiert Führungsfahrzeuge, Unterstützungseinheiten z.B. mit LF-KatS und GW-L bzw. GW-T. Die Wiederbefüllung der Löschwassertanks der TLF-W soll durch LF-20 KatS und seinem 5000 l Löschwasserfalttank an Nahversorgungspunkten geschehen, die Löschwasserversorgung soll mit (G)-TLF o.ä. oder durch eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken erfolgen. Daher der Verzicht auf Standrohr und saugseitiges Zubehör, auf die Kettensäge will man verzichten, da die Wege vorher auf ihre Befahrbarkeit erkundet werden sollen, entweder fährt man ggf. einen anderen Weg ( oder über die Bäume hinweg ). Die TLF-W sollen nach/zwischen ihrem Einsatz z.B. beim Befüllen von Instandsetzungspersonal kurz überprüft und ggf. gewartet und mit Betriebsstoff betankt werden. Auch ein Personalwechsel wäre am Nahversorgungspunkt vorgesehen, eine zweifache Personalreserve -welche über eine spezielle Aus- und Fortbildung bräuchte- müsste man dafür einplanen.

    Mit der französischen Taktik wäre auch eine ganz andere Struktur verbunden - wie Uli schon geschrieben hat, da sind sich die meisten gar nicht klar was das bedeutet und alles mit sich ziehen würde.

    Das auf jeden Fall, was da für ein Rattenschwanz dranhängt !?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorPete8r M8., Wien / Wien858533
    Datum05.05.2020 18:0312022 x gelesen
    Richtig, denn in der Ersatzbeschaffung ist folgendes passiert:

    Altes Fahrzeug (nehmen wir an U1300) ist klein genug, schafft die zugegeben seltenen Geländeeinsätze. Neubeschaffung führt zu U5xxx, Nutzlast und Aufbauvolumen werden ausgereizt - wegen Sonderwünschen, der Annahme "viel Wasser ist gut, mehr Wasser ist besser", etc. Der Aufbauer verdient am höheren Umsatz/die Nachbarwehr ist auch ganz stolz auf ihren Elefanten.

    Beim Standardeinsatz auf festem Boden freuen sich alle über die "neugewonnenen Fähigkeiten", beim ersten Geländeeinsatz.. no comment. Wann steht die nächste Beschaffung an? Bis die Erfahrung aus dem seltenen Einsatz vergessen ist.

    Grüsse
    Peter

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858534
    Datum05.05.2020 18:1311957 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Den meisten reicht es solange, bis der erste Einsatz kommt, wo man merkt, dass man mit den Fahrzeugen nicht so weit kommt. Dann ist das Geschrei wieder groß und alle anderen sind schuld...


    Den enttäuschten Abschnittsleiter werde ich nie vergessen, als ich mit unserem HLF 10 beim Waldband ankam: Wir haben aber ein Allrad Single bestellt. Meine Antwort: kein Problem wo müssen wir hin? ER: Könnt ihr den Weg fahren? Ich: ja hier war ich heute Nacht schon.

    Also ein HLF mit tiefgezogenen Geräteräumen kommt oftmals weiter als man glaubt, vor allem wenn da die Gewichtsverteilung passt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen858535
    Datum05.05.2020 18:1711979 x gelesen
    Die Frage ist, brauchen wir GW-L die "gl" können?

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858536
    Datum05.05.2020 18:2612001 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Die Frage ist, brauchen wir GW-L die "gl" können?

    Wenn du di gl LF die irgendwo im Wald stehen, versorgen willst.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858537
    Datum05.05.2020 18:4412000 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z. naja, man könnte so etwas bauen lassen, einen GW-L2 gl.

    Braucht man nicht extra bauen zu lassen, gibt´s schon....

    Nennt sich Dekon-P.

    Sieht fast so aus wie die von Dir dargestellten Fahrzeuge, ist aber nicht seiner Bodenfreiheit beraubt, weil man einen tiefgezogenen Geräteraum eingebaut hat.

    Pritsche / Plane - Fertig und gut.

    Hat das THW übrigens auch....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858539
    Datum05.05.2020 19:2412023 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Ob fleißiges "Verteilen von Schläuchen" zwischen Anlieferstation und Versorgungspunkt für CCFM hilft (zuletzt in anderen Beiträgen erörtet), man verzeihe mir den Zynismus, wage ich in hochdynamischen Lagen zu bezweifeln, aber es wird die Situation schon geben.


    Wenn ich mir mal so informationshalber ansehe, wie vor zwei Wochen bei Gummersbach die Flugfeldlöschfahrzeuge zum Einsatz kamen, dann könnte man fast meinen, daß das Verlegen von Schläuchen eigentlich gar nicht so lange dauert.




    Ich hege übrigens den Verdacht, daß Schlauchwagen sehr viel häufiger zum Einsatz kämen, hätten sie ein Hose Mule
    hose-mule.jpg
    oder eine ähnliche Vorrichtung für den gleichen Zweck.



    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858540
    Datum05.05.2020 19:2611992 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Wenn du di gl LF die irgendwo im Wald stehen, versorgen willst.

    Nachschubfahrzeuge zu Fahrten Versorgungspunkten oder Punkte zur "Nahversorgung" ( wie man sie in der TLF-W Diskussion benennt ) sollten um sie zu erreichen zu können i.d.R. Allradantrieb haben. Anderseits schaffen es teils auch ganz gewöhnliche " Straßenantriebslaster " zu den " gl-LF " in Wald vorzudringen ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858541
    Datum05.05.2020 19:4011914 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Nennt sich Dekon-P.

    Das Dekon-P-Fahrzeug ....

    Hat das THW übrigens auch....

    .... oder der THW-LKW-lbw eigen sich für Logistikaufgaben durchaus, sofern sie aber nicht für ihre ureigensten Aufgaben verplant sind.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen858542
    Datum05.05.2020 19:4611889 x gelesen
    Die Versorgungspunkte die ich bisher so gesehen habe lagen alle an Waldwegen die man mit nem Holz-LKW easy befahren konnte....das würden die meisten verlinkten GW-L auch hinbekommen (vielleicht mit ein paar Schrammen)
    Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine: gl TLF ja unbedingt, gl LF auch nicht schlecht aber uch glaube um die GW-L muss man sich am wenigsten nen Kopf machen...

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern858543
    Datum05.05.2020 19:5111920 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian T.Braucht man nicht extra bauen zu lassen, gibt´s schon....

    Nennt sich Dekon-P.

    Sieht fast so aus wie die von Dir dargestellten Fahrzeuge, ist aber nicht seiner Bodenfreiheit beraubt, weil man einen tiefgezogenen Geräteraum eingebaut hat.

    Pritsche / Plane - Fertig und gut.

    Hat das THW übrigens auch....


    Christian


    Die Konzepte gibt es auch bei der FF.

    Aber je größer die Bereifung beim TGM, wird desto größer werden die Einschränkung im Wendekreis. Im Wald eher Suboptimal. Bevor ich den MzkW (THW) im Wald nehme, fahre ich lieber mit dem KAT 6x6 - ist viel einfacher!
    Auch Fahrzeughöhe ist nicht unproblematisch.
    Der TGM ist kein "Gl" Fahrzeug, auch wenn er so aussieht. Es kommt aber darauf, welche Ansprüche man stellt und was man Zuladen will.
    Ich denke auch nicht, dass man ein Fahrzeug für das gesammte Land definieren kann. Es ist ein Untersschied, ob ich in die Heide, oder in einem Bergwald muss. Im letzten Fall werde ich ganz klein denken und muss das Gelände nehmen wie es ist. Nichts mit vorher Wendeplätzen beräumen etc.

    Gruß
    Dirk

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858544
    Datum05.05.2020 19:5312005 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Braucht man nicht extra bauen zu lassen, gibt´s schon....

    Nennt sich Dekon-P.


    Wenn man entweder die Doppelkabine oder den Geräteraum weglässt, dann entspricht das nicht mehr der Norm, funktioniert aber auch auf Waldwegen, klar.


    Geschrieben von Christian T.Sieht fast so aus wie die von Dir dargestellten Fahrzeuge, ist aber nicht seiner Bodenfreiheit beraubt, weil man einen tiefgezogenen Geräteraum eingebaut hat.

    Neinnein, das Problem der Norm ist, daß die Gesamtlänge des Gewünschten länger ist als die Fahrgestelle, sofern Du nicht so etwas
    Feuerwehr_Wlfershausen_TLF_heck.jpg
    nimmst dafür.
    (Ja, das ist ein 15-Tonner, die Bundeswehr hat damals tausende davon gekauft.) Eine etwas modernere Ausführung wäre natürlich nicht schlecht.



    Hans-Joachim

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858545
    Datum05.05.2020 19:5611935 x gelesen
    Genau, und deshalb stehen unsere abgebrannten Wälder und Felder auch bis oben hin voll mit den ausgebrannten Karosserien dieser ganzen von Deppen beschafften Nixkönnerfahrzeuge.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858546
    Datum05.05.2020 20:0311921 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Bevor ich den MzkW (THW) im Wald nehme, fahre ich lieber mit dem KAT 6x6 - ist viel einfacher!

    Das glaube ich gern, nur wie lange gibts den KAT 6x6 beim THW noch ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858547
    Datum05.05.2020 20:0511866 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine: gl TLF ja unbedingt, gl LF auch nicht schlecht aber uch glaube um die GW-L muss man sich am wenigsten nen Kopf machen

    Weil du gerade nur auf den Waldbrand schaust. Ich sehe das nächste Jahrhunderhochwasser ebenfalls als Aufgabe eine GW-L in gL Version.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858548
    Datum05.05.2020 20:0911878 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Nachschubfahrzeuge zu Fahrten Versorgungspunkten oder Punkte zur "Nahversorgung" ( wie man sie in der TLF-W Diskussion benennt ) sollten um sie zu erreichen zu können i.d.R. Allradantrieb haben. Anderseits schaffen es teils auch ganz gewöhnliche " Straßenantriebslaster " zu den " gl-LF " in Wald vorzudringen ;-))

    Hier in der Gegend und anderen Flachrandgebieten funktioniert das bestimmt. Wir hatten hier Tanksattelzüge im Wald. Auch wenn da ab und zu mal einer sich festgefahren hat. Wo ich Probleme mit den GW-L sehe, ist in den Mittelgebirgen wie Spessart, Odenwald oder Westerwald. Da gibt es Wege da will man solche Fahrzeuge wirklich nicht haben.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858549
    Datum05.05.2020 20:1311941 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Nachschubfahrzeuge zu Fahrten Versorgungspunkten oder Punkte zur "Nahversorgung" ( wie man sie in der TLF-W Diskussion benennt ) sollten um sie zu erreichen zu können i.d.R. Allradantrieb haben. Anderseits schaffen es teils auch ganz gewöhnliche " Straßenantriebslaster " zu den " gl-LF " in Wald vorzudringen ;-))


    Das ist ja auch eine Straße. Eine tief geschotterte Straße, die für das Befahren mit 40-Tonnern gebaut ist, mit 6x4-Antrieb, also 2 von 5 Achsen angetrieben. Nur die Asphaltdecke hat man weggelassen.

    Als ich jung war, ging so etwas in Norwegen als Hauptverbindungsstraße zwischen Städten durch.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen858550
    Datum05.05.2020 21:2211880 x gelesen
    Also ich bin in so einem Mittelgebirge zuhause. Ja diese Wege gibt es, aber da muss ich mit dem GW-L auch nicht hin bzw durch....mit dem W-TLF ja, mit dem LF vielleicht aber nicht mit dem GW-L

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858551
    Datum05.05.2020 21:5111849 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Dirk S.Ich denke auch nicht, dass man ein Fahrzeug für das gesammte Land definieren kann. Es ist ein Untersschied, ob ich in die Heide, oder in einem Bergwald muss.


    Doch, in gewisser Weise kann ich das schon....die Frage ist was brauche ich in der Heide und was brauche ich im Bergwald....die Schnittmenge wird sehr groß sein in Bezug auf die technischen Anforderungen.

    Somit habe ich ein recht universelles Fahrzeug, was tauglich für 90% der Einsätze ist.

    Für die restlichen 10 % muss ich mir Gedanken machen, wie ich das Problem gelöst bekomme....

    Im goldenen Mittelweg nehme ich ein kompaktes Fahrzeug, packe Menge x Wasser drauf, Beladung und eine Mannschaft - 90 % sind zufrieden.


    Und der Mittelweg wurde gerade definiert (siehe Fachempfehlung) und ist keine Neuerfindung...sondern eine Adaption.


    Man muss aber auch das Gesamtsystem betrachten.
    Der Einsatz an der vordersten Linie ist das eine. Nachschub, Logistik, Versorgung, Führung - all diese Bausteine müssen dazu passen, incl. der dafür notwendigen Technik.

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen858552
    Datum05.05.2020 21:5111778 x gelesen
    Ja ok....da schon eher...aber auch nicht immer und in jedem Fall....ich würde sogar sagen eher selten. Und es gibt schon so ein paar GW-L die das jetzt schon könnten.

    Damit geht's zumindest ein wenig:

    GW-L

    Hier ist die Abgasanlage vielleicht ein Problem, zumindest beim Hochwasser

    GW-L

    Den gibts zumindest in Hessen mindestens einmal pro Landkreis/kreisfreien Stadt

    GW-L1 HW

    Und dann gibts nochvdas THW mit zum Beispiel dem da

    MLW

    Und das waren jetzt nur die in meiner unmittelbaren Nähe. Aber klar gibts da auch solche

    GW-N

    Und solche

    GW-L

    Aber auch die sind für die Nachschub-Versorgung bei Waldbränden denke ich mal ausreichend und um Pumpen ans Hochwasser zu fahren auch...nur eben nicht durchs Hochwasser...

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen858553
    Datum05.05.2020 21:5711981 x gelesen
    Eben und so sehen, zumindest in dem Mittelgeburge in dem ich zuhause bin, viele Wege aus ( Ohne es genau zu wissen würde ich sogar sagen die meisten) und das sind die Wege über die im Brandfall der Nachschub läuft....also nicht unbedingt was für gl-Fahrzeuge.

    Wie gesagt beim TLF sehe ich das ein, beim LF auch noch irgendwie aber beim GW-L ist das gl Fahrgestell nicht das Maß der Dinge glaube ich...zumindest nicht beim Waldbrand

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858561
    Datum06.05.2020 10:1911872 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Hier in der Gegend und anderen Flachrandgebieten funktioniert das bestimmt.


    ... nicht. Früher, als es noch großflächig Manöver gab, wußte das übrigens jeder, der in der Norddeutschen Tiefebene Fahrrad fuhr. Sobald nämlich eine Manöverkolonne einen Naturweg entlanggefahren war, konnte man dort nicht mehr Radfahren. Sandkasten.



    Denn der entscheidende Unterschied ist nicht, ob das ein Mittelgebirge ist oder Flachland. Der entscheidende Unterschied ist, ob das eine dick geschotterte Straße ist oder ein durch Befahren entstandener Naturweg. Das ist auch dann immer noch der wesentliche Unterschied, wenn die Schotterschicht auf der Oberseite mit ein paar Zentimetern Humus abgedeckt ist.


    Wenn das ... technisch gesehen, nicht oberflächlich gesehen ... eine Schotterstraße ist, dann kannst Du dort fleißig mit allerlei Fahrzeugen unterwegs sein. Auch im Gebirge gibt es jede Menge "Waldwege", die als Holzabfuhrstraßen für Vierzigtonner geeignet sind.

    Sobald der topfebene Feldweg in der Heide aber wirklich Naturweg ist, dann kannst Du dort 30mal oder 40mal oder 50mal mit einem schweren Fahrzeug entlangfahren. Danach ... das wurde ja bei den Heidebränden in den 70ern ausprobiert: Danach kannst Du mit einem LF noch fahren, wenn Du (im gezeigten Fall britische Rheinarmee-) Schlepphilfe hast
    Waldbrand4.jpg
    oder wenn die freundlichen Herren aus Holzminden mit dem Faltstraßengerät kommen
    waldbrand5.jpg
    und Deinen Flachlandweg wieder befahrbar machen für Dich.


    Dieser Effekt stellt sich allerdings nur ein, wenn die Sache etwas größer und deshalb verkehrsreicher wird. Die Bilder sind aus 1972.




    Ciao
    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858562
    Datum06.05.2020 10:2211851 x gelesen
    Ein kompaktes Fahrzeug für den Bergwald ist aber kein W-TLF wie es in der Empfehlung steht. Kompakt heißt für mich allerhöchstens 2,3m breit. Besser noch schmäler. In schmal und hochgeländegängig und leicht kommt hoffentlich bald das Graelion Fahrgestell von dem Hersteller Tekne. In nicht ganz hochgeländegängig (Michael, jetzt Hand an den Puls! :-)) gehen vielleicht auch die kleinen Geräteträger Unimogs wenn man keinen italienischen Kleinserienhersteller wie Tekne haben will. Wobei ich beim Iveco Motor und 6 Gang FPT oder Allison jetzt keine große Angst hätte und Kundendienst für Iveco und Allison gibt es auch bei uns. Im Gegensatz zu den aktuellen Unimogs müsste man ein TLF 2000 auf Graelion sogar als 7,5 Tonner hinbekommen.

    Im Bergwald also ein TLF 2000 Trupp nach bestehender Norm auf Graelion und ein MLF4x4 auch auf Graelion in der gleichen Gemeinde wäre sicher eine gute Lösung im Gebirge und das mindestens 4 Mal im Kreis + einen Geländewagen als Führungsfahrzeug für diesen Zug.

    Der Graelion ist vom Fahrgetsell her ca. 35.000  teurer als ein TGM 4x4 für ein TLF 3000.
    Nochmal 50.000 teurer als ein neuer Daily 4x4 (bin mir über dessen Preis nicht sicher).
    Das wären dann 85.000.- mehr als die Standardvariante mit normalen TLF 3000 und MLF 4x4 auf Daily.
    d.h. ich könnte 4 -5 Feuerwehren so ausrüsten oder im Kreis ein W-TLF auf einem unschierigen U5023 mit 3,85m Radstand beschaffen. Ich glaube die Bergler wären mit den 2 kleinen Autos zufriedener.

    Bei der Standard Feuerwehr im Mittelgebirge ist es ähnlich nur muss man da überlegen wie man das Alltags LF 10 in Richtung hochgeländegängig bekommt. Evtl. mit Renault Middlum in 2,3m Breite.

    Bei uns hier im Odenwald wäre mir persönlich ein Norm TLF 2000 auf Graelion oder U4000 mit 3.25m Radstand in Verbindung mit einem brauchbaren LF10 viel lieber als ein unschieriges W-TLF.

    Das W-TLF macht auch Gesamtkostenmäßig nur Sinn in Hochrisikogebieten wo es auch genug Platz zum Rangieren gibt. Oder man macht ein W-TLF 2000 in kompakt, hat aber dann evtl. Probleme mit der zu leichten Vorderachse.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858566
    Datum06.05.2020 12:2411752 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Das ist ja auch eine Straße. Eine tief geschotterte Straße,

    Stimmt, hier gab es für die " TLFs " und " KatS-LF " bei einer Waldbrandübung doch etwas mehr Gelände.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858567
    Datum06.05.2020 12:5111781 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.auf Graelion

    Ups

    https://explorer-magazin.com/news/tekne-graelion-markteinfuehrung/

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858570
    Datum06.05.2020 16:0211753 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.s ist ja nicht angedacht paar TLF-W ziel- und planlos unter den Feuerwehren zu verteilen, sondern sie in ein Gesamtkonzept einbinden.

    Echt?
    Wo ist denn der Plan für die Stationierung und für das Gesamtkonzept?


    Geschrieben von Bernhard D.Auch ein Personalwechsel wäre am Nahversorgungspunkt vorgesehen, eine zweifache Personalreserve -welche über eine spezielle Aus- und Fortbildung bräuchte- müsste man dafür einplanen.

    bei den letzten überörtlichen Einsätzen mit mehrtägiger Dauer wurde immer Gerät MIT Personal getauscht.... (ob das sinnvoll ist, ist was anderes...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858571
    Datum06.05.2020 16:0411673 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Genau, und deshalb stehen unsere abgebrannten Wälder und Felder auch bis oben hin voll mit den ausgebrannten Karosserien dieser ganzen von Deppen beschafften Nixkönnerfahrzeuge.

    nun ja, wir verlieren höchsten noch bei Verkehrsunfällen auf der Anfahrt soviele Einsatzfahrzeuge, oder beschädigen die schwer, wie im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung...
    Da sollten wir schon mal drüber nachdenken, ob das alles so richtig ist, was wir da kaufen - oder wie wir mit dem gekauften dann umgehen...
    Und da brauchst nicht glauben, dass auch nur annähernd alles bekannt wird, was da so tatsächlich passiert - und wieviele einfach unglaublich viel Glück hatten...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858572
    Datum06.05.2020 16:0712036 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.Auf FB hatte ich das folgende schon mal gepostet, leider ohne große Reaktion. Vielleicht kommt hier eine Diskussion in Gang.


    Die postalische Anschrift für Dich wäre dazu übrigens der DFV, konkret der FA Technik..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW858574
    Datum06.05.2020 16:4011731 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Neinnein, das Problem der Norm ist, daß die Gesamtlänge des Gewünschten länger ist als die Fahrgestelle, sofern Du nicht so etwas
    Feuerwehr_Wlfershausen_TLF_heck.jpg
    nimmst dafür.
    (Ja, das ist ein 15-Tonner, die Bundeswehr hat damals tausende davon gekauft.) Eine etwas modernere Ausführung wäre natürlich nicht schlecht.



    etwas ähnliches nimmt die BW-Feuerwehr in Köln regelmäßig bei Waldbränden:

    https://www.ziegler.de/de/produkte/flughafenloeschfahrzeuge/z-baureihe/z6

    https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/landsysteme-bundeswehr/flugfeldloeschfahrzeug-z6

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858577
    Datum06.05.2020 19:1111638 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.bei den letzten überörtlichen Einsätzen mit mehrtägiger Dauer wurde immer Gerät MIT Personal getauscht. (ob das sinnvoll ist, ist was anderes...)

    Da die Fahrzeuge nicht einheitlich sind, macht es Sinn. Ansonsten kann man nach einem Großeinsatz containerweiße Schläuche sortieren :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858578
    Datum06.05.2020 21:3111491 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Ansonsten kann man nach einem Großeinsatz containerweiße Schläuche sortieren

    Man kann sie auch neu beschriften.
    Schläuche nur deshalb einzupacken weil "mein Name" drauf steht und unser Nachfolger legt an gleiche Stelle seine Schläuche finde ich jetzt ziemlich....dämlich (sorry).

    Einzige Ausnahmen;
    1. Es sind eh nur ein paar Stück
    2. Auf dem "LF" der Kameraden liegen die Restbestände von 1970

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858579
    Datum06.05.2020 21:3711491 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Schläuche nur deshalb einzupacken weil "mein Name" drauf steht und unser Nachfolger legt an gleiche Stelle seine Schläuche finde ich jetzt ziemlich....dämlich (sorry).


    Stimmt, wir haben die Schläuche von unseren Vorgängern übernommen und genutzt. Hat aber anscheinend nicht jeder so gemacht.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858580
    Datum06.05.2020 22:5111478 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Stimmt, hier gab es für die " TLFs " und " KatS-LF " bei einer Waldbrandübung doch etwas mehr Gelände.


    Das sind immer noch wunderschöne Schotterstraßen für Straßenfahrzeuge! Was man da als Anflug von Gelände sieht, nennt sich gemeinhin "Parken am Straßenrand". Gut, auch dabei kann man sich festfahren, habe ich selbst auch schon geschafft mit einem luftgefederten Straßen-Atego, aber schon die Existenz einer Differentialsperre bringt Dich in einer solchen Situation normalerweise auf die Straße zurück, Allradantrieb braucht's dafür noch nicht.

    Kurz:
    Längs des Schotterweges: Straßenfahrt.
    Quer dazu: Geländefahrt.



    Das Problem mit Naturwegen ist ein anderes. Entstanden sind die dadurch, daß sie befahren wurden. Dabei wurde der Sand oder das Erdreich verdichtet. Außerdem versucht die Natur die ganze Zeit, sich das zurückzuholen, weshalb das Ganze durchwurzelt ist. Verdichtung und Durchwurzelung schaffen eine zähe Schicht, die durchaus ein bißchen was aushält, zum Beispiel Dein LF. Wenn Du nun mit 5 LF zum Waldbrand fährst, dann mag die Sache rissig werden, aber es hält noch zusammen, und in ein paar Monaten repariert sich das von selbst. Kommst Du mit 50 LF, zerkrümelt die vormalige Schicht in ihre Bestandteile. Danach brauchst Du Allrad Single, Sperren, und am besten auch niedrigeren Reifendruck. Für alles andere hast Du hoffentlich ein Kettenfahrzeug oder mindestens einen Traktor als Schleppfahrzeug.

    Was allerdings noch viel, viel besser ist: Wenn Du richtig geländegängige Fahrzeuge mit Reifendruckregelanlage hast, und Du den Druck vorher rausnimmst, dann geht der Weg erst gar nicht kaputt. Es gibt einen Grund, warum die richtig schweren Anhänger in der Landwirtschaft inzwischen häufig eine Druckregelanlage haben.

    Was den Weg kaputt macht, ist ja nicht das Gesamtgewicht des Fahrzeugs, sondern
    1) die Radlast.
    2) die Flächenpressung in der Aufstandsfläche.



    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858581
    Datum07.05.2020 00:1511570 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.etwas ähnliches nimmt die BW-Feuerwehr in Köln regelmäßig bei Waldbränden:


    In diesem Video kannst Du betrachten, wie gut das geht: Mit 3,20m Breite und 22m Wendekreis zum Waldbrand fahren. Ab 1:45 im Video kannst Du zudem schön sehen, wie das Fahrzeug auf den asphaltierten Weg passt: Genau auf die Kanten, die sich bei 33 Tonnen auf 6 Rädern denken werden: "Der Klügere gibt nach."


    Nein, so etwas meinte ich nicht, überhaupt nicht. Für einen GW-L2 gl finde ich einen 3-Achser mit 15 Tonnen zGM passend, zum Beispiel das Auto, das schon Lino Ventura durch Marokko gefahren hat. Das 50er-Jahre-Chassis wird heute immer noch gebaut, allerdings nur, wenn ein olivgrüner Verein genügend bestellt hat, um das Band anzuwerfen. Kabine, Motor, Getriebe, Bremsen etc. pp. sind deutlich moderner, statt "Berliet" steht heute "Arquus" dran, und Du fährst damit zur Volvo/Renault-Werkstatt.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858583
    Datum07.05.2020 03:1211591 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Schon, bei der " Vebeg " bekomme ich z.Zt. aber beispielsweise leichter eine Fregatte als einen gescheiten Geländewagen ;-)))

    Wer bei der Vebeg kauft, obwohl er das Fahrzeug als Katastrophenschützer umsonst bekäme, der verdient, eine Fregatte verkauft zu bekommen. ;-)



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg858585
    Datum07.05.2020 07:4611442 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.bei den letzten überörtlichen Einsätzen mit mehrtägiger Dauer wurde immer Gerät MIT Personal getauscht.... (ob das sinnvoll ist, ist was anderes...)
    Also in einer idealen Welt könnte ich mir das ja so vorstellen:
    für einen Großeinsatz über viele Tage fordert man z.B. ein LF-Kat an, und es kommt automatisch ein MTW mit 9 Plätzen (alle vollbesetzt) mit. Und ich habe automatisch Wechselschichten ;-). 9 + 9 = 18, also entweder 2 komplette Gruppen (12h Schichten, oder in der Nacht nichts) oder wenn es hart auf hart kommt 3 Staffeln und ein Dreischichtbetrieb.

    Klar jetzt sind wir bei einem anderen Fahrzeugtyp, aber auch hier könnte man so etwas auch vorplanen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858587
    Datum07.05.2020 08:0811475 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Im Bergwald also ein TLF 2000 Trupp nach bestehender Norm auf Graelion und ein MLF4x4 auch auf Graelion in der gleichen Gemeinde wäre sicher eine gute Lösung im Gebirge

    Im Mittelgebirge schon, ob aber FW-Fahrzeuge wie das Graelion-Extrem-Geländefahrzeug -so sinnvoll sie auch sein mögen- wirklich Verbreitung bei unseren Feuerwehren finden werden ? ( Ein FW in unserer Gegend liebäugelt ja als MLF mit so was ? ).


    Das W-TLF macht auch Gesamtkostenmäßig nur Sinn in Hochrisikogebieten wo es auch genug Platz zum Rangieren gibt.

    Ich sehe das angedachte TLF-W mehr als Spezialfahrzeug für bestimmte Waldbrandlöschzüge so als überörtliche " Facheinheit Vegetationsbrandbekämpfung " mit zusätzlich geschulten Personal.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858588
    Datum07.05.2020 08:4911439 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Geschrieben von Ulrich C."bei den letzten überörtlichen Einsätzen mit mehrtägiger Dauer wurde immer Gerät MIT Personal getauscht. (ob das sinnvoll ist, ist was anderes...)"

    Da die Fahrzeuge nicht einheitlich sind, macht es Sinn. Ansonsten kann man nach einem Großeinsatz containerweiße Schläuche sortieren :-)


    Meine letzte Information dazu aus der Gegend war, dass die Schläuche weitgehend liegen geblieben waren, die Arbeit bleibt also...

    Aus Schweden war ja auch zu hören, dass die Niedersachsen die interne Ablösung geplant hatten, der Plan dann aber gewesen wäre, alles komplett auch aus anderen Ländern zu tauschen (und nicht nur mit dem Flugzeug die Mannschaft).

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858589
    Datum07.05.2020 09:1211490 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Im Mittelgebirge schon, ob aber FW-Fahrzeuge wie das Graelion-Extrem-Geländefahrzeug -so sinnvoll sie auch sein mögen- wirklich Verbreitung bei unseren Feuerwehren finden werden ? Ich frage mich, wieviel Geländetauglichkeit muss wirklich sein? Ich schaue mir da die Fuhrparks von alpennahen Wehren an, bei denen einige auch höhere Berge im Weg rumstehen, auf denen neben manchem schützenswerten, touristisch genutztem Gebäude auch einiges an Wald steht. Da findet man vereinzelt Geländefahrzeuge aller Größenordnungen, auch älteren Datums, bei manchen Normfahrzeugen wird verstärkt aufs Gelände geschielt, den Großteil der Fahrzeuge allerdings machen auch dort die langweiligen Normfahrzeuge aus.
    Bremach-Zwillinge wie in Obermaiselstein findet man auch in weniger alpinen Gefilden (da auch weniger wegen der Hochgeländegängigkeit, die Gesamtzahl der Fahrzeuge allerdings ist eben auch im Süden Deutschlands (und auch in z.B. Österreich) eher überschaubar, obwohl sie ja nun doch mal erhältlich waren.
    Interessant wird es da nochmal, wenn in diesen Gegenden die ganzen Unimogs, die dort noch so, so oder so aussehen, ersetzt werden sollen. Der GW-L in Schwangau ersetzte z.B. einen einfachen U1300 mit Pritsche. Aber auch dann wird der Großteil der Fahrzeuge "normal" aussehen.

    Jetzt hab ich soviele Links gebracht, dass der Beitrag fast von dir kommen könnte ;-), aber was ich damit sagen will: Machen wir uns vielleicht doch etwas zuviel Gedanken um die Geländefähigkeiten in der Fläche? Diese Fähigkeiten/Fahrzeuge werden sich nicht flächendeckend ausbreiten, sie werden und tun es aber da, wo es nötig ist.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858600
    Datum07.05.2020 11:2611478 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian K.Machen wir uns vielleicht doch etwas zuviel Gedanken um die Geländefähigkeiten in der Fläche? Diese Fähigkeiten/Fahrzeuge werden sich nicht flächendeckend ausbreiten, sie werden und tun es aber da, wo es nötig ist.

    Nein, machen wir uns nicht.

    Wir diskutieren über Einheiten, die gebildet werden sollen, um lokal eingesetzt werden zu können aber auch überregional als Ergänzungs- und Unterstützungseinheiten zum Einsatz kommen können.

    Und im Wald (als Sammelbegriff) brauche ich nun mal Geländegängigkeit.

    Man darf in der Betrachtung aber nicht nur die Angriffszüge (siehe andere Dikussionen) mit gl-Fahrzeugen ausstatten, man muss das Gesamtsystem betrachten. Und da gehört m.E. auch ein GW-L in passender Ausführung dazu....wie noch so vieles andere.

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858602
    Datum07.05.2020 13:3611419 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Ich schaue mir da die Fuhrparks von alpennahen Wehren an, bei denen einige auch höhere Berge im Weg rumstehen, auf denen neben manchem schützenswerten, touristisch genutztem Gebäude auch einiges an Wald steht.


    Solche hochgeländegängigen FW-Fahrzeuge kenne ich auch ( fast ) nur aus dem alpenländischenb Kulturraum.
    In unseren Breiten werden aber vermehrt Allrad-Fahrzeuge mit im Hinblick auch auf den Einsatz im Wald z.B. im Odenwald oder im Pfälzer Wald als MLF bzw. TLF-W beschafft.

    Der GW-L in Schwangau ersetzte z.B. einen einfachen U1300 mit Pritsche. Aber auch dann wird der Großteil der Fahrzeuge "normal" aussehen.

    Bei den GW-L, MZF etc. kann so hier so, oder so aber auch so aussehen.



    Machen wir uns vielleicht doch etwas zuviel Gedanken um die Geländefähigkeiten in der Fläche? Diese Fähigkeiten/Fahrzeuge werden sich nicht flächendeckend ausbreiten, sie werden und tun es aber da, wo es nötig ist.

    Bei letzten Satz habe ich da als meine Zweifel ?!


    Jetzt hab ich soviele Links gebracht, dass der Beitrag fast von dir kommen könnte ;-),

    Aber ich habe meine Bilder selber fotografiert ;-)))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858604
    Datum07.05.2020 14:0711413 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Bei den GW-L, MZF etc. kann so hier so, oder so aber auch so aussehen.


    https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/145232/Florian_Moehnesee_02_GW-L1_01/photo/430353

    Da brauchen wir nicht viel zu basteln

    Ich denke bei diesem Konzept wird ein guter Teil vom Lastenheft mit Blick auf Einsätze im Ausland geschrieben...und das ist auch gut so.
    Im Gegensatz zu der (für mich) ähnlichen Diskussion um Löschflugzeuge können wir hier jedoch einen Gewinn in der Fläche erwarten, wer auf dem "deutschen CCFM" (wir brauchen einen Namen) ausgebildet wird bringt sein Wissen auch auf das nächste LF mit.

    Aber ja,
    ich gehe davon aus im Einsatz beim Nachbarn, was wohl ein Großteil der Einsätze wird, mangels Wissen der EL die Möglichkeiten vom Fahrzeug nicht genutzt werden, resp. überfordert werden.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858605
    Datum07.05.2020 15:1811500 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.
    https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/145232/Florian_Moehnesee_02_GW-L1_01/photo/430353


    dann stellen wir uns doch mal eine oder zwei Paletten mit der max. möglich Nutzlast als Beladung vor - und eine leere Kabine (bis auf den Fahrer....) und dann fahren wir mal über normale Straßen mit Bodenwellen in Kurven oder im Gelände...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858606
    Datum07.05.2020 15:3211370 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.dann stellen wir uns doch mal eine oder zwei Paletten mit der max. möglich Nutzlast als Beladung vor - und eine leere Kabine (bis auf den Fahrer....) und dann fahren wir mal über normale Straßen mit Bodenwellen in Kurven oder im Gelände...

    Dabei will ich mir gar nicht vorstellen wie das ist wenn da 4 Sandsackpaletten beim Hochwassereinsatz verladen werden (die passen ja drauf, die Ladefläche ist ja groß genug...). Ist zwar schön, ein Allrad-Fahrgestell als GW-L zu nehmen, aber doch bitte mit etwas mehr Nutzlast als hier bei einem 5,5-Tonner. Nimmt man den Gewichtsnachteil durch den Allradantrieb mit der voluminösen Bereifung sowie der Ladebordwand, dürfte die Zuladung nicht gerade so groß sein.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858607
    Datum07.05.2020 16:1711356 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Dabei will ich mir gar nicht vorstellen

    Ich auch nicht.
    So einen L1 sehe ich eher dabei TS oder Schläuche und Kraftstoff und Sprudelkisten zu verteilen und hinterher wieder aus dem Modder zum Sammelplatz zu bringen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858609
    Datum07.05.2020 17:5511251 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Also in einer idealen Welt könnte ich mir das ja so vorstellen:
    für einen Großeinsatz über viele Tage fordert man z.B. ein LF-Kat an, und es kommt automatisch ein MTW mit 9 Plätzen (alle vollbesetzt) mit. Und ich habe automatisch Wechselschichten ;-). 9 + 9 = 18, also entweder 2 komplette Gruppen (12h Schichten, oder in der Nacht nichts) oder wenn es hart auf hart kommt 3 Staffeln und ein Dreischichtbetrieb.


    Was zum Beispiel bei den Bezirksbereitschaften in NRW explizit nicht gewünscht ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858610
    Datum07.05.2020 18:0511279 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wer bei der Vebeg kauft, obwohl er das Fahrzeug als Katastrophenschützer umsonst bekäme, der verdient, eine Fregatte verkauft zu bekommen. ;-)Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wer bei der Vebeg kauft, obwohl er das Fahrzeug als Katastrophenschützer umsonst bekäme, der verdient, eine Fregatte verkauft zu bekommen. ;-)

    Wenn es denn so einfach wäre, U.C. kann da eine Geschichte erzählen.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen858611
    Datum07.05.2020 18:1511246 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas E.
    Was zum Beispiel bei den Bezirksbereitschaften in NRW explizit nicht gewünscht ist.


    Was ist nicht gewünscht? Dass sie sich selbst auslösen können oder dass zum Bereitschafts-Fzg noch obendrauf ein MTW ungefragt mitfährt?
    Wernn ersteres, was die Argumentation dafür? Und gibt's bei euch Personalreserven in den Bereitschaften?


    Die Nds-Variante, wo ganze TSF-Horden (und MTW) kurzerhand als "Deichverteidigung"- oder "Personalreserve"-Zug deklariert werden, halte ich nun auch nicht gerade für sinnvoll, wenn diese das Material von den anderen Fachzügen nicht kennen bzw. nur zur Personalzwecken weitere LF/TSF binden/vom Heimatstandort abziehen. Dann doch lieber zu einem verplanten Großfahrzeug auch eine benachbarte TSF-Wehr zuordnen, die dann auch regelmäßig in den Übungen (nicht nur als Fachzug, auch im Tagesgeschäft) mit eingebunden ist und bei Abruf mit ihrem MTW eine Wechselbesatzung mitbringt. Kann man ja je nach Lage immer noch beim Alarmieren unterscheiden, ob Ablösung gleich vorgesehen ist oder nur in Vorbereitung ist und ggf. nachgeführt wird. Hat zudem den Vorteil, dass auch die Erstbesatzung aus beiden Wehren rekrutiert werden kann. Abwesenheiten über Stunden hinaus sind ja auch nicht immer so einfach zeitnah zu arrangieren....
    Für die Fälle, wo es wirklich vorrangig nur auf Manpower ankommt, dann halt entsprechend die Wechselbesatzungs-MTW der nicht direkt benötigten Fachzüge zusammen gruppieren.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858616
    Datum07.05.2020 19:5811224 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Und gibt's bei euch Personalreserven in den Bereitschaften?

    https://www.idf.nrw.de/service/downloads/pdf/2017-07-04_konzept_vueh_feu_nrw.pdf

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg858617
    Datum07.05.2020 20:0411226 x gelesen
    Habe mich wohl mal wieder missverständlich ausgedrückt. Die Annahme ist "Weltalarm" und es ist klar, dass das nicht nur eine Stunde dauern wird. Und es ist klar, dass ich z.B. die "Funktion" LF-Kat bestelle mit dem Zusatz 24h/ mind. 3 Tage oder so ähnlich.

    Bei einem "normalen" Einsatz, bei dem ich etwas Nachfordere sollte natürlich nicht einfach so etwas mit kommen. War zu verkürzt ausgedrückt.

    Thomas, ist das bei euch aber explizit nicht gewünscht, dass ihr euch selbst ablösen könnt?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858619
    Datum07.05.2020 21:3811209 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Thomas, ist das bei euch aber explizit nicht gewünscht, dass ihr euch selbst ablösen könnt?

    Wenn dann wird das organisiert. Die Bereitschaft oder Abteilung wird alarmiert, entweder zu einem Tageseinsatz, dann hat man 2 Stunden Zeit bis zum Abmarsch oder zum 3 Tageseinsatz, dann hat man mehr Zeit. Bei dem Waldbrand in Niederkrüchten wurden nacheinander immer wider Bereitschaften zur Ablöse alarmiert.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858620
    Datum08.05.2020 01:4911275 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Wenn es denn so einfach wäre, U.C. kann da eine Geschichte erzählen.


    Die Geschichte kenne ich nicht. Ich sehe nur den Fahrzeugen an, daß die BF Düsseldorf deutlich mehr Fahrzeuge von der Bundeswehr übernommen hat als andere Feuerwehren.

    Erwarten würde ich allerdings, daß Beamte immer erst mal unzuständig sind, und daß es sinnvoll ist, seitens der Kommune Hilfe von Leuten zu haben, die sich mit Zuständigkeiten und Unzuständigkeiten auskennen.



    Hans-Joachim

    "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig."

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858622
    Datum08.05.2020 07:1711303 x gelesen
    In diesem Thema werden ein paar Erfahrungen mit der Übernahme von Material des Bundes geschildert.
    Wenn man nice-to-have zusätzliches Material vorhalten will scheint das ein gangbarer Weg, wenn man einen Bedarf decken will/muss scheint es mir legitim, auch mal als Kommune auf dem Verkaufsmarkt auf gebrauchtes Bundesmaterial zu schauen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern858636
    Datum08.05.2020 12:3111307 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.In diesem Thema werden ein paar Erfahrungen mit der Übernahme von Material des Bundes geschildert.
    Wenn man nice-to-have zusätzliches Material vorhalten will scheint das ein gangbarer Weg, wenn man einen Bedarf decken will/muss scheint es mir legitim, auch mal als Kommune auf dem Verkaufsmarkt auf gebrauchtes Bundesmaterial zu schauen.


    Korrekt, ich habe in dem verlinkten Thread gerade noch unsere Erfahrung aktualisiert. :-)


    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858638
    Datum08.05.2020 17:2311157 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Mit Hupf ist es schon arg eng, die Rücksitzbank dann nur als Ablage nutzbar.

    Mit ein Argument mehr für leichte Waldbrandbekämpfungs-PSA ;-))

    Der hätte mehr Platz, sowas ginge auch ?


    Der Kofferraum dürfte kaum das fassen was man heute in einem KdoW erwartet.

    Muß das Führungsfahrzeug einer TLF-W-Einheit unbedingt über die Normbeladung eines KdoW verfügen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858645
    Datum08.05.2020 21:0511138 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Muß das Führungsfahrzeug einer TLF-W-Einheit unbedingt über die Normbeladung eines KdoW verfügen ?

    Da habe ich tatsächlich lange dran gegrübelt.
    Mein Ansatz;
    Das Ding steht in einer FW und muß da auch im Tagesgeschäft mitlaufen, ich denke

    Immer und sofort greifbar;
    1 Erste-Hilfe Rucksack
    1 6Kg Pulverlöscher
    1 Verkehrssicherungssatz, min. 2x Warndreieck 2x Warnleuchte

    Platz für Material
    Handlampe(n)
    HRT plus Reserveaccus jeweils im Ladegerät
    Karten, Kompanten Plan/Marsch, Hand-GPS
    Fernglas
    Dyn. Bergegurt m. Seilschäkel
    Axt und (Klapp-)Spaten
    Material zur Wegekennzeichung
    (pyrotechnische Signalmittel???)

    Platz für die Besatzung
    PSA + Fire Shelter
    Reisetaschen für Wechselkleidung und Hygiene
    Getränke/Essen (Lunchpakete)
    Nett ggf. ein kleiner 5l. Wasserkanister für die Katzenwäsche zwischen durch
    und gerne eine aktive Kühlbox, sorry aber 45°C warme Getränke sind nur als Kaffee lecker ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858649
    Datum09.05.2020 07:4911027 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Thomas M.

    Mein Ansatz; [....]


    Aufschlussreicher Ansatz, der über die DIN-Beladung des KdoW hinausgeht, und es sich dadurch eine gewisse Fahrzeuggröße ergibt. Evtl. noch um eine Winkerkelle/Anhaltestab ergänzen ?


    (pyrotechnische Signalmittel???)

    Deren Einsatz man in der trockenen Vegetation nach Prüfung des Waldbrand- und Graslandindex sich genau überlegen sollte ;-))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858650
    Datum09.05.2020 08:1511614 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas M. Geschrieben von Bernhard D."Muß das Führungsfahrzeug einer TLF-W-Einheit unbedingt über die Normbeladung eines KdoW verfügen ?"

    Da habe ich tatsächlich lange dran gegrübelt.
    Mein Ansatz;
    Das Ding steht in einer FW und muß da auch im Tagesgeschäft mitlaufen



    Wenn ich die Beladeliste eines KdoW entsprechend sienes Verwendungszwecks, nämlich als "Führungskräfte-Taxi selbstfahrend" anschaue:

    Warnweste, PA mit Maske, Kombifilter ABEK2P3, Feuerlöscher 6 kg ABC, Verbandkasten B mit Decke, Handscheinwerfer, (ganz wichtig) Winkerkelle beleuchtet, HRT als feuerwehrtechnische Beladung, dazu Bordwerkzeug, Ersatzrad, Wagenheber, Abschleppseil (2500 kg)...

    Damit ist der Kofferraum gerade mal halb voll.

    In der Verwendung als "Führungsfahrzeug Angriffszug" oder einer anderen Teileinheit der WBBK-Einheit gibt`s eine Ergänzungsbox mit den erforderlichen Sonderausstattungen - und da halte ich auch die Liste von Dir für ganz praktikabel.
    Auch den Wasserkanister und die Kühlbox.
    Wohlgemerkt, Dimensionierung für die tägliche Einsatzzeit, nicht für 14 Tage Gesamteinsatzdauer

    Aber:

    - Reisetaschen für Wechselkleidung und Hygiene ???

    --> die gehören in den Tross / in das Basislager, im Einsatz sind die nicht bei der Besatzung

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 T.8, Oldenburg / NI858653
    Datum09.05.2020 10:0610944 x gelesen
    Moin,

    in anderem Zusammenhang hatte ich letzten Jahr was zu der Problematik bzw. dem Konfliktpotenzial möglicher Standorte geschrieben.

    >>>

    Hallo zusammen,

    die Stationierungskriterien für derartige TLF-W müssten wohl überlegt sein:
    1. in waldreichen Orten respektive in Gebieten mit potentiell hoher Waldbrandgefahr?
    2. eben gerade nicht in o.a. Gebieten, z.B. in Städten?

    Ad 1:
    Vorteile:
    TLF-W wäre örtlich schnell für den Erstschlag verfügbar.
    Wirtschaftlich besser durch höhere originäre Nutzung.

    Nachteile:
    Bei "kleinen" Lagen wären diese Fahrzeuge - dann an vorderster Front - gebunden. Wie bekomme ich die dann lösgelöst für "große/überörtliche" Lagen? Können Gebiete mit potentiell hoher Waldbrandgefahr Personal für überörtliche Einsätze entbehren?


    Ad 2:
    Vorteile:
    Weniger Einbindung bei "kleinen" Lagen - damit höhere Verfügbarkeit für überörtliche Einsätze. Personalgestellung dadurch vermutlich unkritischer.

    Nachteile:
    Es würde vermutlich Konfliktsituationen geben, ebendiese Ressourcen nicht für "kleine" Lagen zu nutzen, sondern sie nur für überörtliche Einsätze vorzuhalten. Dadurch eher unwirtschaftlicher. Erinnert etwas an "Depot-Vorhaltung" wie früher...

    (Vorschlag 2 ist in etwa die Strategie der Stationierungen im LSHD - eben nicht im "Zielgebiet" stationiert, sondern außerhalb; nur hier umgedreht: stationiert in Städten, um in der Fläche zu helfen.)

    <<<

    ...oder so gefragt: Da stationieren, wo häufiger Einsatz örtlich zu erwarten, oder eben da, wo eher weniger örtlich los ist, um besser überörtlich verfügbar zu sein.

    Gruß,

    Michael

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858657
    Datum09.05.2020 10:3610892 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael T....oder so gefragt: Da stationieren, wo häufiger Einsatz örtlich zu erwarten, oder eben da, wo eher weniger örtlich los ist, um besser überörtlich verfügbar zu sein.


    Beides.

    Aufgrund des Gefahrenpotentials eine regionale Einheit als Erstschlag-Komponente.

    Dazu ergänzende überregionale Einheiten, die die Erstschlag-Einheiten auf lokaler Ebene ergänzen / unterstützen.


    Bei der Nachalarmierung ergänzender Einheiten muss dann - so wie es auch jetzt schon z. B. bei den KFBen in NI der Fall ist - immer auch der Grundsatz berücksichtigt werden "Was kann / darf ich aus meinem Bereich entsenden ohne dass mein eigener Schutzauftrag gefährdet wird?"


    Habe ich aber gleichartige Einheiten dezentral stationiert (egal wo die Fahrzeuge konkret letztlich stehen) kann ich auch auf parallele Ereignisse mit Erstschlags- und Unterstützungseinheiten reagieren.

    Aber das ist Teil eines strategischen Einsatzkonzeptes, das wohl bislang noch keiner erstellt hat.....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858661
    Datum09.05.2020 11:0510906 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.die gehören in den Tross / in das Basislager, im Einsatz sind die nicht bei der Besatzung


    Finde ich auch, aber habe ich den "GW-KK" (Gerätewagen- Klamotten Kiste) überlesen?
    Wir zB lassen mangels Platz auf dem "LF" bereits heute einen Sitzplatz frei und nehmen ggf. ungefragt unser MZF (Pritschenbulli) mit um den ganzen Kleinkram zu transportieren.

    Meine eigenen Gedanken dazu
    Der Ansatz von NRW am liebsten nach 24h die Einheiten zu tauschen weil man sich so eine Großteil Infrastruktur sparen kann mag auf dem Blatt Papier und aus Sicht vom "EL-Container" aufgehen, nass geschwitzt/ das Hochwasser aus der Unterhose laufend kann ich aber garantieren das dem nicht so ist. Selbst wenn man durchgeweicht an die Pumpe gestellt wird ist die folgende Zeit echt mies.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858663
    Datum09.05.2020 11:1410882 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Nachteile:
    Bei "kleinen" Lagen wären diese Fahrzeuge - dann an vorderster Front - gebunden


    Das sehe ich tatsächlich als einen Vorteil.....also jetzt nicht für die Lage sondern für den kleinen örtlichen Tageseinsatz.
    Denn wenn ich ein Fahrzeug habe mit dem ich mein kleines Feuer schnell und effektiv bekämpfen kann kommt es deutlich weniger zur gr. Lage.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858665
    Datum09.05.2020 11:2110890 x gelesen
    Moin,

    ich bezog mich auf die Reisetasche mit Klamotten.....

    Das ich zumindest ein kleines Day-Pack mit einer Garnitur (Unterwäsche, Hose, Shirt, Socken) zum kurzfristigen Wechel bei Bedarf dabei habe völlig ok....aber dieses Day-Pack hat keine überirdischen Ausmaße.....


    Alles andere gehört auf einen "Lumpensammler", also ein Fahrzeug für die eigenste Logistik der Einheit.....und die gehört nach Erreichen des Einsatzraumes in den "Tross"....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 T.8, Oldenburg / NI858667
    Datum09.05.2020 11:3510880 x gelesen
    Naja. Wald- bzw. Vegetationsbrandgefahr findet ja flächendeckend statt. Klar sollte man das WTLF nicht im Stall stehen lassen, wenn der Wald vor der Tür abraucht...aber kozeptionell steht "überörtlich" doch vor "örtlich", oder?

    Ich sehe solche Autos tatsächlich eher da, wo das Brandpotenzial geringer ist, um dann örtlich oder überörtlich zu unterstützen.

    Nach dem Motto: wenn mein Wald brennt, dauert das Tage und dann kann ich niemanden entbehren, der überörtlich eingesetzt wird - das gilt für das Personal und für die Technik.

    Michael

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern858668
    Datum09.05.2020 11:5310770 x gelesen
    Hallo,
    Ich würde sagen ich mache es in der Fläche. Da habe ich beides, einmal schnell eingreifen und einmal als Unterstützung.

    Mit freundlichen Gruß
    Marian Kerler

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858669
    Datum09.05.2020 12:1310777 x gelesen
    Wieviele Waldbrandzüge mit je. u.a. 3 oder 4 W-TLF sollen denn auf einmal in/aus D einsetzbar sein?

    Ich finde es nicht gut die W-TLFs nicht an den Gemeinden in den Wäldern zu stationieren, denn genau dort brauche ich sie am meisten und ich habe dort vorallem auch einige Kameraden die beruflich oder sonst privat im Wald sind und sich auskennen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858673
    Datum09.05.2020 12:5810765 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Wieviele Waldbrandzüge mit je. u.a. 3 oder 4 W-TLF sollen denn auf einmal in/aus D einsetzbar sein?

    Gute Frage; darüber wurde in der aktuellen Debatte noch nichts pupliziert ?
    Auch interessant im Zusammenhang der Gestellung von EU-Module ( GFFF-V ) zur Waldbrandbekämpfung aus Deutschland, da gibt es Zielvorgaben.

    Ich finde es nicht gut die W-TLFs nicht an den Gemeinden in den Wäldern zu stationieren,

    Dann kämen hier im RNK beispielsweise auch die alten Hardtanliegergemeinden ( Hockenheim, Leimen, Oftersheim, Reilingen, Sandhausen, Schwetzingen und Walldorf ) zum Zug ;-)))

    Wichtig ist, dass die in den einzelnen Wehren dezentral stationierten TLF-W-Teileinheiten/Mannschaften ( ich gehen jetzt mal von einem " Waldbrandzug " mit vier TLF-W aus ) sich als eine Einheit verstehen, zusammen üben und auch überörtlich zusammen eingesetzt werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858674
    Datum09.05.2020 13:0910721 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Naja. Wald- bzw. Vegetationsbrandgefahr findet ja flächendeckend statt. Klar sollte man das WTLF nicht im Stall stehen lassen, wenn der Wald vor der Tür abraucht...aber kozeptionell steht "überörtlich" doch vor "örtlich", oder?

    Nein, wenn der örtlich gebunden ist, kann ich ihn nicht überörtlich einsetzen.Geschrieben von Michael T.

    Ich sehe solche Autos tatsächlich eher da, wo das Brandpotenzial geringer ist, um dann örtlich oder überörtlich zu unterstützen.

    Also in der Stadtfeuerwehr, die eh schon genug Einsätze hat, die 3 Bäume im Stadtpark für einen Wald hält und bei Geländefahrten im Wald glaubt mit 3 Stunden Ausbildung im Jahr ist das getan.

    Geschrieben von Michael T.Nach dem Motto: wenn mein Wald brennt, dauert das Tage und dann kann ich niemanden entbehren, der überörtlich eingesetzt wird - das gilt für das Personal und für die Technik.

    Wenn ich viel bald habe, mich da auskenne und die passende Taktik habe, dann sind 90% der Waldbrände innerhalb von zwei, drei Stunden erledigt.
    Sie die entsprechenden Taktiken in Brandenburg und anderen gefährlicheren Waldgebieten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858675
    Datum09.05.2020 13:2310782 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Alles andere gehört auf einen "Lumpensammler", also ein Fahrzeug für die eigenste Logistik der Einheit...

    So schlägt es sinnvollerweise auch Dr.-Ing H. de Vries im Artikel "Waldbrand-TLF " der Zeitschrift " FEUERWEHR " 5/2020 über als Vorschlag eines Waldbrandzuges bestehend aus Führungsfahrzeug, vier W-TLF und einen GW-L, vor.

    und die gehört nach Erreichen des Einsatzraumes in den "Tross"....

    Auch sinnvoll, die in der FE als Ergänzungsfahrzeuge u.a. genannten LF-20-KatS* müßten den TLF-W weiterfolgen können.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * Sofern die vorgesehenen LF-20-KatS nicht anderweitig z.B. in Wasserförderzügen verplant sind; eine Doppelverplanung muß man vermeiden.

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858676
    Datum09.05.2020 13:5310718 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.darüber wurde in der aktuellen Debatte noch nichts pupliziert ?Über die Finanzierung denn?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858677
    Datum09.05.2020 13:5710738 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.aber kozeptionell steht "überörtlich" doch vor "örtlich", oder?

    Nicht nach meiner Lesart
    Zur üöH entsende ich nur was temporär entbehrlich ist, etwas das ich zB mit Hilfe vom Nachbarn über die AAO abfedern kann.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858680
    Datum09.05.2020 14:3210725 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Über die Finanzierung denn?

    Darüber habe ich auch noch nichts gelesen. Und an der Finanzierung wird das TLF-W-Konzept wohl ( vorübergehend ?! ) angesichts der z.Zt. wg. der Coronkrise schlecht planbaren finanziellen Situationen von Bund, Ländern und Kommunen aufs Eis gelegt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858681
    Datum09.05.2020 14:4210838 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Vorschlag eines Waldbrandzuges bestehend aus Führungsfahrzeug, vier W-TLF und einen GW-L,

    Wäre es sinnvoll jedem Waldbrandzug ein Löschgruppenfahrzeug, wie in der FE als Ergänzungsfahrzeug vorgesehen, fest zuzuteilen ?
    Ob nun BUND-LF-KatS oder Länder-LF-KatS, kommunales KatS-LF oder ein sonst geeignetes Löschgruppenfahrzeug.
    Oder würden die "WB-Züge" fahrzeugmäßig und/oder personalmäßig zu groß und damit schlechter führbar sein ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858686
    Datum09.05.2020 21:4310772 x gelesen
    Zumindestens hätte der Waldbrandzug dann ein Fahrzeug das eine Wasserentnahme erstellen und betreiben kann. Kommt man mit den Fahrzeugen nicht weiter, hätte man dann Personal um das Material zu schleppen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858688
    Datum09.05.2020 22:5810686 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Zumindestens hätte der Waldbrandzug dann ein Fahrzeug das eine Wasserentnahme erstellen und betreiben kann.

    Dafür gibt es Wasserförderzüge und die streichen auch nach 600m B nicht die Segel

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858689
    Datum09.05.2020 23:3310580 x gelesen
    Was sind denn "Bereifung mit S+G Profil"? Genannt auf Seite 6 unter 6.2.2

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858692
    Datum10.05.2020 08:1010749 x gelesen
    Guten Morgen


    Geschrieben von Thomas E.

    Zumindestens hätte der Waldbrandzug dann ein Fahrzeug das eine Wasserentnahme erstellen und betreiben kann.

    In der TLF-W FE-wird über die Wiederbefüllung der Löschwasserbehälter der TLF-W beschrieben, dass dies mit eine Aufgabe durch ein LF-20-KatS im Verbindung mit seinem 5000 l selbstaufrichtenden Faltbehälters sei, Auch soll das LF-20-KatS u.a. die Funktionen des Mannschaftstransortes ( Wechselbesatzungen ) sowie der Wasserversorgung ( Errichten von Saugstellen, Wasserübergabestellen, .... ).
    Da müssten die KatS- o.ä. LF irgendwie schon den TLF-W-Zügen zugeordnet sein.
    Evtl. ein taktischer Verband mit drei WB-Angriffszügen a vier TLF-W und einen WB-Ergänzungszug Zug mit drei LF ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen858718
    Datum10.05.2020 20:0010788 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Da müssten die KatS- o.ä. LF irgendwie schon den TLF-W-Zügen zugeordnet sein.

    Oder einfach die W-TLF an die LZ-Wasser vom Bund anhängen. Da gibt es auch ein Führungsfahrzeug welche durch die untere Kats-Behörde zu stellen ist. Die W-TLF werden durch die Länder beschafft. Dürfen aber wie die Bundfahrzeuge nicht auf den Grundschutz angerechnet werden. Heist wenn eine erhöhte Waldbrandgefährdung vorliegt müssen die Gemeinden auch selbst Technik beschaffen.

    Zu guter Letzt muss ich aber sagen. Wir schaffen es in Deutschland noch nicht mal die TLF 2000/3000/40000 anständig zu beschaffen Wie sollen da W-TLF nach Vorbild des Auslandes beschafft werden. Das TLF 3000 sollte das W-TLF in Deutschland ja eigentlich sein. Oder habe ich da vor Jahren etwas falsch verstanden?

    MkG Peter

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858719
    Datum10.05.2020 20:1810632 x gelesen


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858720
    Datum10.05.2020 20:1810628 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Dafür gibt es Wasserförderzüge und die streichen auch nach 600m B nicht die Segel

    Der Wasserförderzug ist eine andere Einheit. Soll der W-TLF Zug wirklich dauerhaft in vorderster Front kämpfen, dann ist das Personal des LF auch nötig, wenn man mal als Infanterie kämpfen muss.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858721
    Datum10.05.2020 20:1910634 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Dafür gibt es Wasserförderzüge und die streichen auch nach 600m B nicht die Segel

    Der Wasserförderzug ist eine andere Einheit. Soll der W-TLF Zug wirklich dauerhaft in vorderster Front kämpfen, dann ist das Personal des LF auch nötig, wenn man mal als Infanterie kämpfen muss.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858722
    Datum10.05.2020 20:2310844 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.In der TLF-W FE-wird über die Wiederbefüllung der Löschwasserbehälter der TLF-W beschrieben, dass dies mit eine Aufgabe durch ein LF-20-KatS im Verbindung mit seinem 5000 l selbstaufrichtenden Faltbehälters sei, Auch soll das LF-20-KatS u.a. die Funktionen des Mannschaftstransortes ( Wechselbesatzungen ) sowie der Wasserversorgung ( Errichten von Saugstellen, Wasserübergabestellen, .... ).
    Da müssten die KatS- o.ä. LF irgendwie schon den TLF-W-Zügen zugeordnet sein.


    genau, weil nur die LF 20-KatS da z.B. über eine Kettensäge verfügen..


    Geschrieben von Bernhard D.Evtl. ein taktischer Verband mit drei WB-Angriffszügen a vier TLF-W und einen WB-Ergänzungszug Zug mit drei LF ?
    Nein, der Waldbrandzug braucht dann auch ein LF 20-KatS - und die Besatzung darf bei kritischen Lagen nicht vorn sein (wegen des Schutzkonzepts in der Kabine...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858723
    Datum10.05.2020 20:3710796 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Peter I.

    Das TLF 3000 sollte das W-TLF in Deutschland ja eigentlich sein.

    Schreibt auch die " DIN- 4530-22 Löschfahrzeuge - Teil 22: Tanklöschfahrzeug TLF-3000 ":

    [...] Die Bezeichnung TLF 3000 steht für ein Tanklöschfahrzeug mit mindestens 3 000 l Löschwasservorrat, einem optionalen, fest montierten Werfer und einer Massenklasse M nach DIN EN 1846-1 und DIN EN 1846-2. Die Fahrzeugbesatzung besteht aus einem Trupp (1/2). Mit diesem Tanklöschfahrzeug soll auch dem Bedarf nach einem TLF entsprochen werden, das sich besonders zur Waldbrandbekämpfung eignet. [...]

    Geschrieben von Peter I.

    Oder habe ich da vor Jahren etwas falsch verstanden?

    Eher manche Beschaffer; einige TLF 3000 sind eher beispielsweise für die Autobahn als für den Wald geeignet und beschafft worden. Man bekommt was man bestellt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858727
    Datum10.05.2020 23:1110694 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Der Wasserförderzug ist eine andere Einheit. Soll der W-TLF Zug wirklich dauerhaft in vorderster Front kämpfen, dann ist das Personal des LF auch nötig, wenn man mal als Infanterie kämpfen muss.

    Ich habe natürlich gelesen das auch im Konzept ein Lf20 Kat. vorgesehen ist.
    Allerdings unterstelle ich das;
    a) Wasserförderung durch örtliche Einheiten gestellt wird
    c) Wasserförderung für 4 W-TLF nicht alleine durch 1 Kat.LF gestemmt werden kann
    b) Die Besatzung vom Kat.LF nicht zwingend auf dem W-TLF ausgebildet ist, die 2-3 Besatzung kommt also eher mit einem MTW kommt welches normalerweise in der GH neben dem W-TLF parkt.

    Sorry, aber das einer FW/Löschgruppe zum LF20.Kat noch ein W-TLF gestellt wird und diese das auch leisten können stelle ich doch stark in Frage. Wenn das so geplant würde blieben als Standorte nur noch die großen Wachen über und damit würde man fast zwangsweise alle FF-Kräfte ausschließen die sich privat/beruflich im Feld und Flur bewegen...können.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858730
    Datum11.05.2020 08:4110889 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Eher manche Beschaffer; einige TLF 3000 sind eher beispielsweise für die Autobahn als für den Wald geeignet und beschafft worden. Man bekommt was man bestellt.


    Und ich seh die orts-optimierten TLF 3000-W-DFV schon vor mir...
    - Echte Staffel- in einer Gruppenkabine mit PA drin
    - Fernbedienbarer Werfer statt der doofen Dachluke(n)
    - abgelasteter 18-Tonner
    - endlich mehr Gewichts- und Raumreserve für Zusatzbeladung und v.a. mehr Wasser
    ...

    Seht Ihr sie auch...?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858733
    Datum11.05.2020 10:1510683 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich C.Seht Ihr sie auch...?

    Ich sag mal "Jein"...

    Ja, wenn ich beim W-TLF nur die "Rahmendaten" festlege und in der Beschaffungsausschreibung sehr viel Spielraum gelassen wird.
    Natürlich wird der Spielraum dann auch ausgenutzt und wir haben wieder ein Wunderwuzzi-Teil da stehen, was mit dem originären Zweck nichts zu tun hat.

    Nein, wenn ich über limitierende Faktoren enge Vorgaben setze:

    - z.B. Radstand maximal 3200 mm --> da wird das vielleicht mit einer Gruppenkabine schon konstruktiv nichts mehr und mit einem Aufbau der ach so viel Raumreserven bietet.
    - z.B. maximales Tankvolumen --> in den derzeitigen Formulierungen findet sich "mindestens" in sehr vielen Normen
    - z.B. über die Festlegung von maximalen Abmessungen --> ggfs. ergeben die sich ja auch schon durch den Radstand, den Böschungswinkel vorne und hinten, maximale Überhänge, Rampenwinkel, etc



    Im Fall W-TLF:
    Wenn ich als Dachorganisation / KatS-Land oder KatS-Bund ein ganz bestimmtes Fahrzeug haben will als primärer Beschaffer und dies auch für den "freien Markt" der Feuerwehren öffnen will (jeder der genau dieses Fahrzeug auch noch haben will weil er genau dieses Fahrzeug braucht --> siehe diverse baugleiche zivile "KatS"-LF) der kann das gerne tun und profitiert ja vielleicht auch preislich ein wenig durch die Serienfertigung....ggfs. kann ich derartige Beschaffungen ja auch noch zusätzlich bezuschussen. Das setzt aber eine konsequente Einhaltung der Bedingungen voraus.

    Wenn sich aus dem Lastenheft W-TLF jemand ein gepimptes, noch größeres, noch schwereres noch was auch immer Fahrzeug hat bauen lassen, dann ist das alles, nur nicht das W-TLF


    Geschrieben von Ulrich C.- abgelasteter 18-Tonner

    Wenn ich das größere Fahrgestell aus dem Grund wähle, weil ich das Fahrzeug pimpen und gößer machen will, dann ist das schlecht.

    Wenn ich das größere Fahrgestell aber wähle, weil es robuster ist, weil es andere Sicherheitsreserven bietet, weil damit ggfs. eine besser geeignete Bereifung möglich wäre (Dimension) und und und.....ist das dann auch noch verwerflich ?

    Die Festlegung auf die Gewichtsklasse des Fahrgestells muß in der Beschreibung des Fahrzeuges vorgeschrieben sein, die Frage welches Fahrgestell besser geeignet ist muss ganz zu Anfang geklärt sein. Dann kann ich dieses auch verhindern. Wenn es aber Diskussionsspielraum gibt dann wird das Ergenis abweichen.....


    Lieber ein abgelastetes größeres Fahrgestell als ein ausgereiztes / aufgelastetes kleines Fahrgestell was ständig an seiner Grenze belastet oder gefordert wird....auch wenn es etwas mehr wiegt. Aber damit verhindere ich bei einem vorgegebenen Maximalgewicht auch schon in gewisser Weise jegliche "Mehr Wasser, mehr Beladung, meins ist noch größer / toller/ besser" -Bestrebungen.




    Vielleicht muss in D aber auch noch ein wenig die Werbetrommel für dieses Fahrzeug gerührt werden. Das Fahrzeug aus der FE des DFV ist die Meinung eines Ausschusses, die auf welchem Weg zustande gekommen ist ?

    Ich weiß nicht wie lange das Thema schon diskutiert wird und wie lange es gedauert hat diese FE fertigzustellen und zu veröffentlichen, aber die Diskussion über die FE hätte im Vorfeld stattfinden müssen.....wie auch immer.
    So wird ein Vorschlag einer Kommission im Nachgang schon wieder madig gemacht....

    - sowas brauchen wir in D nicht
    - wir brauchen sowas hier bei uns in der Region nicht, wir brauchen ganz was anderes
    - wir brauchen son Quatsch nicht, wir brauchen mehr / überhaupt mal Löschflugzeuge
    - das funktioniert sowieso nicht, im Sand brauchst Du was anderes als am Berg....
    - und was mache ich da, wo ich mit einem Fahrzeug gar nicht hinkomme? also brauce ich so ein Auto doch erst gar nicht...
    - ...

    Versteht mich bitte nicht falsch, auch ich diskutiere hier fleißig mit und habe vielleicht den ein oder anderen Aspekt, der sich aus diesen ganzen Diskussionen ergeben hat auch mit losgetreten, aber im Grunde stehe ich der Sache W-TLF sehr positiv gegenüber.
    Wir haben eine Entwicklung auf die wir reagieren müssen, und zwar in ganz D.

    Unser Prinzip der Gefahrenabwehr fußt auch auf dem Prinzip der gegenseitigen Unterstützung. Und genau da sehe ich auch dieses Fahrzeug, zum einen als Erstschlagsfahrzeug in besonders gefährdeten Regionen in taktischen Einheiten zusammengestellt, zum anderen als überregionale Unterstützungseinheiten / Ergänzungseinheiten, dann aber bitte mit den passenden Ergänzungen (technisch, logistisch, und einsatzmäßig) und auch in einheitlicher Struktur und Zusammenstellung, egal von woher die kommen.

    Dann wird das System führbar, einheitlich und extrem universell und damit auch schlagkräftig.



    Ich weiß nicht ob es gelingen wird das so umzusetzen.....aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und vielleicht darf man ja auch noch mal ein bischen träumen....


    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW858736
    Datum11.05.2020 11:2410594 x gelesen
    Bei 3,20m Radstand ist der hochgeländegängige Unimog in Euro6 schon draussen - den gibt es idiotischerweise in Euro6 (andere Motorposition wegen Giftküche) nur noch im Radstand 3,85m. Evtl. bekommt man aber auch noch einen Euro5 der hätte dann 3,25m oder 3,85m.

    Irgendjemand hat in der Diskussion etwas von einem KDO-gl geschrieben der in Mittelgebirgen fahren soll, auf Erdwegen und wo nur sonst ein kleiner Traktor von einem Brennholzmacher fährt - das sehe ich als Mittelgebirgler genauso. - nur - das TLF was zum Löschen nach vorne muss sollte da auch noch fahren können - das kann aber ein TLF 2000 auf Graelion oder U4000 o.ä. mit Breite 2 oder 2,3m viel leichter als das neue 14 Tonner W-TLF aus der FE. (oder kann man das W-TLF auch richtig abhungern dass es trotz 3.000 Litern auf 10 Tonnen kommt um auf einen U4000 zu kommen?)
    Da müsste der Bund oder Land so ein großes W-TLF schon kostenneutral in die Mittelgebirgs Gemeinde stellen um die zu überzeugen ein nicht ideales Fahrzeug für ihren Bereich zu beherbergen ... .

    Für den Fortgang der Diskussion müsste mal jemand rausfinden wieviele solcher W-TLF der FE denn in D geplant sind ... .

    Wenn man mit Trupp TLF 2000 während der Fahrt nach rechts und links aus der Luke spritzen muss, dann müssten da 2 TLF 2000 hintereinander herfahren, das Eine spritzt nach rechts, das Andere nach links. :-)
    Wäre auch gut wenn sich mal Eines fest fährt, ein kurzer Lupfer vom Anderen und es geht schon wieder weiter.
    Die Franzosen haben ja auch Trupp W-TLFs = CCFA

    Was nicht passieren darf ist die in dem Brandschutz Bericht angesprochene Bagatellisierung durch Hersteller. Also z.B. der Wegfall von 1,2m Wattiefe oder der Reifendruckregelanlage durch die Achsen. Ich glaube die 10 bis 20 Autos die da im Jahr gebaut werden, sollten die üblichen Hersteller den Daimler Special Trucks oder Tatra gönnen :-)

    Als der Normentwurf vom TLF10/20 sich zum TLF2000 weiter entwickelt hatte wurde die Breite ja auch schon wieder aufgeweicht. Zuerst stand drin: 2,3m . Dann kam 2,3m - kann auf Wunsch des Bestellers auch 2,5m sein ... . Dann weist Du ja wenn fremde TLF2000 zum Einsatz kommen wieder nicht ob die schmal sind oder nicht :-(.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858743
    Datum11.05.2020 12:3310625 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lorenz R.Irgendjemand hat in der Diskussion etwas von einem KDO-gl geschrieben der in Mittelgebirgen fahren soll, auf Erdwegen und wo nur sonst ein kleiner Traktor von einem Brennholzmacher fährt - das sehe ich als Mittelgebirgler genauso. - nur - das TLF was zum Löschen nach vorne muss sollte da auch noch fahren können - das kann aber ein TLF 2000 auf Graelion oder U4000 o.ä. mit Breite 2 oder 2,3m viel leichter als das neue 14 Tonner W-TLF aus der FE. (oder kann man das W-TLF auch richtig abhungern dass es trotz 3.000 Litern auf 10 Tonnen kommt um auf einen U4000 zu kommen?)

    Irgendwann kommt jedes noch so geländegängiges Fahrzeug an seine physikalischen Grenzen. Wenn es mit dem Fahrzeug nicht mehr weitergeht muss ich mich von dort aus weiterentwickeln, sei es zu Fuß unter Mitnahme des benötigten Materials auf Rückentragegestellen und dem Verlegen von Schlauchleitungen von Hand während des Vorgehens und dem Setzen von Versärkerpumpen - und da rede ich nicht von einer TS 8/8 oder PFPN 10/1000....
    Oder ich mache das ganze luftunterstützt....

    Wenn ich aber die Parameter
    - maximale Breite a,b m
    - maximale Steigfähigkeit X %
    - maximale Wattiefe x,y m
    - ...
    vorgebe, kann ich diese physikalische Grenze beeinflussen.


    Da wo ich auch jetzt schon alternative Ansätze aufgrund der Topografie brauche gibt es diese Techniken und Taktiken auch jetzt schon. Wir erfinden das Rad nicht neu, wir denken den Ansatz nur gerade konsequent weiter und verbinden die Einzelbausteine in ein tragfähiges Gesamtkonzept.

    Daher auch die Einzeldiskussionen zur Logistik, Wasserversorgungskomponente, Instandsetzungseinheit und auch zur Führung der Teileinheiten Angriffszüge.

    Auch die taktische Zusammenstellung - wie viele Fahrzeuge bilden dabei eine taktische Angriffseinheit und werden um was ergänzt - ist dabei noch nicht ansatzweise gekärt.

    Es macht keinen Sinn als Einzelfahrer durch den Wald zu fahren und heroisch das Feuer auszumachen. Das wäre im wahrsten Sinne des Wortes "brandgefährlich" und würde zum unnötigen Ausfall von Material und - was noch viel schlimmer wäre - Verlust von Einsatzkräften führen.

    Da aber die Taktik einer Vegetationsbrandbekämfung - von einigen regionalen Ausnahmen mal abgesehen - in der Breite noch nicht angekommen ist - das kann durch ausreichend Bildmaterial mit eiligst zurückeilenden Fahrzeugen und Personal bei Flächenbränden und Totalverlusten von Fahrzeugen m.E. sehr gut belegt werden - müssen wir uns mit dem Thema in seiner Gesamtheit beschäftigen.
    Und das passiert gerade.
    Die FE zum W-TLF war der Stein des Anstoßes.....


    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858745
    Datum11.05.2020 13:3810550 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Ich weiß nicht wie lange das Thema schon diskutiert wird und wie lange es gedauert hat diese FE fertigzustellen und zu veröffentlichen, aber die Diskussion über die FE hätte im Vorfeld stattfinden müssen.....wie auch immer.


    Dass da was im Busch war erfuhr ich, wie " Hier " und " Hier " angemerkt, vor gut einem Jahr aus Kreisen der Hersteller. Anscheinend wollten einige Komunnen ein TLF-W ala CCF-M beschaffen und mochten eine Richtlinie/Norm/Empfehlung zwecks Beschaffung und Bezuschußung.
    Die Macher der FE schreiben ja auch, dass die FE " lebt " und einige Änderungen in eine Neufassung einfließen sollen.

    Wenn ich als Dachorganisation / KatS-Land oder KatS-Bund ein ganz bestimmtes Fahrzeug haben will als primärer Beschaffer und dies auch für den "freien Markt" der Feuerwehren öffnen will (jeder der genau dieses Fahrzeug auch noch haben will weil er genau dieses Fahrzeug braucht --> siehe diverse baugleiche zivile "KatS"-LF) der kann das gerne tun und profitiert ja vielleicht auch preislich ein wenig durch die Serienfertigung....ggfs. kann ich derartige Beschaffungen ja auch noch zusätzlich bezuschussen.

    Das ist gerade beim LF-20-KatS zusehen, immer mehr werden dieser KatS-LF verschiedenster Fahrgestelle und Hersteller, basierten auf der "BBK-Norm" wurden und werden von Kommunen, Landkreisen und Bundesländern beschafft.

    Vielleicht muss in D aber auch noch ein wenig die Werbetrommel für dieses Fahrzeug gerührt werden.

    Zumindes die Diskussion ist hier und sonst in den Feuerwehren angelaufen und wenn die Hersteller ihre ersten Prototypen präsentieren, wird das TLF-W auch bekannter werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858746
    Datum11.05.2020 14:1310513 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian T.- z.B. Radstand maximal 3200 mm --> da wird das vielleicht mit einer Gruppenkabine schon konstruktiv nichts mehr und mit einem Aufbau der ach so viel Raumreserven bietet.

    Bei den Vorgaben wäre sogar der Unimog 1300L nicht möglich gewesen. Der hatte 3250mm. Über aktuelle Fahrzeuge dieser Baureihe (U4023 oder auch den Euro5-Vorgänger U4000) brauchen wir dann gar nicht mehr zu reden.

    Geschrieben von Christian T.Lieber ein abgelastetes größeres Fahrgestell als ein ausgereiztes / aufgelastetes kleines Fahrgestell was ständig an seiner Grenze belastet oder gefordert wird....auch wenn es etwas mehr wiegt. Aber damit verhindere ich bei einem vorgegebenen Maximalgewicht auch schon in gewisser Weise jegliche "Mehr Wasser, mehr Beladung, meins ist noch größer / toller/ besser" -Bestrebungen.


    Das ganze wird nur funktionieren, wenn die Beschaffer mit ihren Ausschreibungen auch das wirklich wollen, was die Norm/Richtlinie als Grundlage hat. Sonst wird das wieder rumgebastel, bis man es so hat, wie man es selbst will. Das wird man aber durch keine Norm aufhalten können, es sei denn, man schneidet sie direkt auf ein bestimmte Fahrgestell zu. Das kann aber schnell nach hinten losgehen, wenn es das Fahrgestell bei einem Modellwechsel o.ä. nicht mehr gibt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858747
    Datum11.05.2020 14:3210512 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.Das ganze wird nur funktionieren, wenn die Beschaffer mit ihren Ausschreibungen auch das wirklich wollen, was die Norm/Richtlinie als Grundlage hat. Sonst wird das wieder rumgebastel, bis man es so hat, wie man es selbst will.

    Genau das ist es.....wenn es genau so ein Fahrzeug ist - nur direkt kommunal beschafft und nicht über Zentralbeschaffung verteilt - dann ist doch alles gut.

    Wenn ich mir allerdings nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip ein Fahrzeug so bastel wie ich es für Richtig erachte, dann ist das völlig an der Intention des Fahrzeugs vorbei und hat mit der Bezeichnung nichts zu tun.

    Das kann ich aber mit jeder Norm machen, ich suche mir was raus und stricke mir was draus.
    Gab es schon immer, wird es immer geben und ist leider nicht zu verhindern.

    Dann dürfen sich die Beschaffer eines solchen selbstgebastelten Fahrzeugs nicht wundern wenn sie
    - ggfs. keinen Zuschuss bekommen (weil es nicht das Fahrzeug aus der "Grundlage" ist (Norm oder FE oder sonstwas) ist)
    - bei überregionalen Konzepten keine Berücksichtigung finden (obwohl ihr Fahrzeug doch sooooo viel besser und toller ist als das Original)
    - bei ggfs. möglichen EU-Modulen auch nicht mitspielen dürfen
    - ...

    Wir als Feuerwehr sind gerade in diesem neuen Bereich auf Teambildung angewiesen - und wer nicht teamkompatibel ist bleibt draußen.
    Der kann dann in seinem Bereich damit in den Wald fahren und als örtliche erste Welle fungieren. So wie jetzt auch.

    Gruß
    Christian


    @ Michael: Meine Antwort in dem anderen Thread auf Deinen Beitrag gesehen?

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858748
    Datum11.05.2020 14:4510508 x gelesen
    Geschrieben von Christian T. Dann dürfen sich die Beschaffer eines solchen selbstgebastelten Fahrzeugs nicht wundern wenn sie
    - ggfs. keinen Zuschuss bekommen (weil es nicht das Fahrzeug aus der "Grundlage" ist (Norm oder FE oder sonstwas) ist)
    - bei überregionalen Konzepten keine Berücksichtigung finden (obwohl ihr Fahrzeug doch sooooo viel besser und toller ist als das Original)
    - bei ggfs. möglichen EU-Modulen auch nicht mitspielen dürfen
    Und im Umkehrschluss: Wer diesen Fahrzeugtyp bundesweit einheitlich stationieren und in flächendeckenden Konzepten etablieren möchte, soll es auch bezahlen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen858749
    Datum11.05.2020 15:1610510 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian K.Wer diesen Fahrzeugtyp bundesweit einheitlich stationieren und in flächendeckenden Konzepten etablieren möchte, soll es auch bezahlen.

    Das wäre die eine Möglichkeit.

    Wobei der Bund für den Zivilschutz zuständig ist, die Länder für den KatS. Und da haben wir das Prinzip des Föderalismus in voller Ausprägung im Wirken.

    Die andere wäre es entsprechend zu bezuschussen, so dass es eine "attraktive" Alternative zu "selbstgebastelten" Fahrzeugen auf Grundlage einer - im ursprünglichen Sinne - gut geeigneten Norm / Richtlinie / Fachempfehlung darstellt....die dann gerade die Aufgaben der Grundlage so gar nicht mehr können.....

    Wenn ich in der Norm für das TLF 3000 schreibe, dass das Fahrzeug für die Waldbrandbekämpfung sein soll, dann darf ich mir die Bodenfreiheit nicht durch tiefgezogene Geräteräume und durch massive Gewichtsüberschreitungen durch XXL-Gigantismus zunichte machen....

    Das könnte ich über Bezuschussungen, die die konsquente Einhaltung der Vorgaben prüft, in gewisser Weise einfangen.


    Die Beschaffung und dezentrale Stationierung - nach welchen gesichtspunkten auch immer - ist die eine Sache.
    Was dabei auch stattfinden muss ist ein Kozept, mit dem ich diese Einheiten in den Einsatz bringe.

    Ähnlich den KatS-Bereitschaften zu Zeiten der Eckhauber-Fahrzeuge.....im Archiv des BBK finden sich genug Unterlagen dazu.

    Gab es alles schon mal, hat man aufgrund des Wegfalls des bösen Ostens alles fallen lassen....kann man als Grundlage durchaus wiederbeleben.

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858751
    Datum11.05.2020 16:4110474 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Wer diesen Fahrzeugtyp bundesweit einheitlich stationieren und in flächendeckenden Konzepten etablieren möchte, soll es auch bezahlen.

    " Wer bestell bezahlt ! " sagt der Volkdmund. Gibt es Hinweise, ob der Bund oder die Länder irgendwie mit auf die Erarbeitung dieser FE hingewirkt haben ?

    Zum Bezahlen:

    Der Bund wird auf seine Zuständigkeit nur für den Schutz der Zivilbevölkerung im Verteidigungsfall gem. Art. 73 GG hinweisen.
    Es sei dem er möchte beispielsweise im Rahmen des Interreg-Programmes ( da wurden auch schon FW-Fahrzeuge bezahlt ) oder für das rescEU - Programm die Ausstattung für einige GFFF-V- Einheiten finanzieren wollen ?


    Bei den Ländern:

    Da kann man Erfahrungsgemäß im schlimmsten Fall mit 16 Ländervorgaben und Regelungen rechnen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858752
    Datum11.05.2020 16:5810539 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Wenn ich in der Norm für das TLF 3000 schreibe, dass das Fahrzeug für die Waldbrandbekämpfung sein soll, dann darf ich mir die Bodenfreiheit nicht durch tiefgezogene Geräteräume und durch massive Gewichtsüberschreitungen durch XXL-Gigantismus zunichte machen....

    Wie schon gesagt, wurde so von den Gemeinden -vielfach mit Landeszuschüssen- bestellt.


    Ähnlich den KatS-Bereitschaften zu Zeiten der Eckhauber-Fahrzeuge...


    Da waren die Zuständigkeiten klar geregelt, der Bund ist für den Schutz der Zivilbevölkerung im Verteidigungsfall zuständig und hat dementsprechend einen Luftschutzhilfsdienst aufgebaut.

    im Archiv des BBK finden sich genug Unterlagen dazu.

    Siehe z.B. auch:

    -> BBK " Luftschutzhilfsdienst - Stärke und Ausrüstungsnachweis (LSHD-STAN) "

    Gab es alles schon mal, hat man aufgrund des Wegfalls des bösen Ostens alles fallen lassen....kann man als Grundlage durchaus wiederbeleben.

    Die Vegetationsbrandbekämpfung fällt, wenn nicht durch Kriegshandlungen ausgelöst, halt nicht in die Zuständigkeit des Bundes, da müsste man das ganze bisherige KatS- und Hilfeleistungssystem ändern, sie auch:

    -> BrandSchutz Editorial 5/2020 " Bevölkerungsschutz zentralisieren! ":

    " [...] Ein »weiter so« wie bisher kann es da meiner Meinung nach nicht geben. Mut sowie Entschlossenheit für ein nationales Bevölkerungsschutz-System ist zwingend erforderlich und muss auf den Weg gebracht werden. Dafür sind die finanziellen Mittel vom Bund vollumfänglich bereitzustellen und endlich in die Tat umzusetzen. Damit wird nach der Devise »Zentrale Strukturen vorgeben und schaffen dezentral umsetzen sowie danach handeln!« eine möglichst anerkannte und in allen Teilen von Deutschland gleichlautende und mit hoher Akzeptanz geschaffene Krisenbewältigung möglich. [...] "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858755
    Datum11.05.2020 19:1410726 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Sorry, aber das einer FW/Löschgruppe zum LF20.Kat noch ein W-TLF gestellt wird und diese das auch leisten können stelle ich doch stark in Frage. Wenn das so geplant würde blieben als Standorte nur noch die großen Wachen über und damit würde man fast zwangsweise alle FF-Kräfte ausschließen die sich privat/beruflich im Feld und Flur bewegenkönnen.

    Das funktioniert wie bei allen Einheiten die überörtlich aufgestellt sind: Man übt zusammen, das klappt bei den Einheiten auf Kreisebene, so gibt es bei uns eine Gefahrgutzug auf Kreisebene, man übt zusammen und achtet darauf das die Ausrüstung kompatibel ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858794
    Datum14.05.2020 15:2310451 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Korrekt, ich habe in dem verlinkten Thread gerade noch unsere Erfahrung aktualisiert. :-)



    Sind denn in den letzten Jahren altbrauchbare Stromerzeuger der von Dir gewünschten Typen bei der VEBEG versteigert worden? Nur dann hättest Du ja eine schlechte Erfahrung gemacht.

    Sinn der Sache soll es doch eigentlich sein, daß die Stromerzeuger, die ein paar Mal beim Manöver waren, zum Katastrophenschutz gehen, und diejenigen, die 10 Jahre in Afghanistan gelaufen sind, zur VEBEG, wo sie von Händlern gekauft werden wie besehen.



    Mir fällt auf, welche Tips in der Offroad-Campingmobilszene weitergereicht werden: Möglichst ein Basisfahrzeug von der Feuerwehr kaufen, und nicht eines der Bundeswehrfahrzeuge, die Händler bei der VEBEG ersteigert haben. Die Feuerwehrfahrzeuge seien in besserem Zustand.

    Also zum Beispiel einen Feuerwehr-90-16.
    Iveco-90-16-Feuerwehr.jpg
    Der kann auch dann noch ein paar hunderttausend Kilometer laufen, wenn man ihn zu 190 PS überredet, um größere Reifen auszugleichen.
    Sabine-und-Micha-1.jpg


    Zumindest dann, wenn bei der Bundeswehr wirklich vorsortiert wird, sollte sich Warten lohnen. Neugebaute Fahrzeuge stehen ja auch nicht wirklich schnell auf dem Hof.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858797
    Datum14.05.2020 15:4710395 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sinn der Sache soll es doch eigentlich sein, daß die Stromerzeuger, die ein paar Mal beim Manöver waren, zum Katastrophenschutz gehen, und diejenigen, die 10 Jahre in Afghanistan gelaufen sind, zur VEBEG, wo sie von Händlern gekauft werden wie besehen.

    Die Angebote der VEBEG zeigen aber, dass da oft auch Dinge versteigert werden, die nur ein paar Mal beim Manöver waren. Auch Stromerzeuger findet man in vielfacher Art immer mal wieder, allerdings entsprechen die der BW üblicherweise in einigen Punkten nicht den Anforderungen der Feuerwehrnormen.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mir fällt auf, welche Tips in der Offroad-Campingmobilszene weitergereicht werden: Möglichst ein Basisfahrzeug von der Feuerwehr kaufen, und nicht eines der Bundeswehrfahrzeuge, die Händler bei der VEBEG ersteigert haben. Die Feuerwehrfahrzeuge seien in besserem Zustand.

    Ja, einige geben da diese Tips, meist aber ohne selbst oder bestenfalls in einem Einzelfall Erfahrung zu haben. Ich kenne diverse BW-Fahrzeuge und deren Wartungszustände. Bei ausrangierten Feuerwehrfahrzeugen findet man jedenfalls mehr verdeckte Mängel und Standschäden. Bei den BW-Fahrzeugen sieht man meist direkt, was los ist. Da werden natürlich auch schlechte Fahrzeuge angeboten, denen sieht man das aber meist an. Feuerwehrfahrzeuge sind oft zwar äußerlich schön, mit geringer Laufleistung, haben aber in den letzten 20 Jahren bestenfalls mal regelmäßig neues Motoröl und Dieselfilter gesehen. Getriebe- und Achsöl sind da manchmal zig Jahre alt, genau wie z.B. die Bremsflüssigkeit. Mit allen Konsequenzen...

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858804
    Datum14.05.2020 18:1410381 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ja, einige geben da diese Tips, meist aber ohne selbst oder bestenfalls in einem Einzelfall Erfahrung zu haben

    Die Szene ist recht überschaubar und wie in jedem Gebrauchtladen gibt es gutes und schlechtes.
    Das allerdings die Qualität ausgemusterter "BW-Maschinen" grundsätzlich abgenommen hat ist allgemein ziemlich unbestritten, nicht wenige haben wir genannt auf FW oder THW umgesattelt.

    Besonders lustig sind Fahrzeuge und Geräte die im Sand unterwegs waren, da sind trotz Vorkenntnissen, nicht wenige beim Versucht den Sand aus dem Motorblock und Achsen zu spülen fast verzweifelt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern858837
    Datum15.05.2020 20:2110493 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sind denn in den letzten Jahren altbrauchbare Stromerzeuger der von Dir gewünschten Typen bei der VEBEG versteigert worden? Nur dann hättest Du ja eine schlechte Erfahrung gemacht.

    Wie meinen? Ich habe keine schlechte Erfahrung gepostet sondern einfach meine Erfahrung die ich dienstlich genmacht habe. Der 2. ist jetzt im Zulauf und wird die nächsten Tage in Wasserburg landen. Wir sind zufrieden damit und können nicht meckern, auch wenn noch was dran gemacht werden muss. Aber das ist auch in Ordnung so.


    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858940
    Datum21.05.2020 15:1810312 x gelesen
    Hallo,

    243 Antworten, die meisten davon auch in ca. 2 Wochen...

    The "Winner" ist: Die Techniik ...

    Wie immer halt, Technik ist viel interessanter... - viel zu viele haben von Heinrich Schläfer noch nie etwas gehört...
    Taktik ohne Technik ist hilflos
    Technik ohne Taktik ist sinnlos..

    Denkt mal über Eure Prioritäten nach...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg858941
    Datum21.05.2020 15:3410144 x gelesen
    Parkinson'sche Gesetz ... :)

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorMich8ael8 K.8, Stolzenau / Niedersachsen858945
    Datum21.05.2020 16:2010077 x gelesen
    So sehen die "Schwedenstücke" aus:

    Kupplung-S-DE.jpg

    Die wurden vor Ort in einer ?mobilen? Werkstatt gebastelt die der schwedische Kat-Schutz vor Ort in Särna betrieben hat.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW858970
    Datum22.05.2020 09:5910290 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.Parkinson'sche Gesetz ... :)



    eher selbiges von Pawlow....

    Bedürfnispyramide des FA (hier umgekehrt beschrieben)
    - Trinken
    - Essen
    - Internet (für alle unter 50?)
    - Autos
    - Wassermenge auf Autos
    - Uniform
    - Orden/Ehrenzeichen
    - Autos
    - Seilwinden
    - Wasser auf Autos
    - Geräte
    - Wasser durch Strahlrohre (die einen nach oben, die anderen nach unten)
    - Schlauchdurchmesser (die einen nach oben, die anderen nach unten)
    - UVV (nur wenns in den Kram passt, oder etwas nicht gemacht werden soll/"darf")
    - Autos
    - mehr davon
    - "Training" für Fw-Abzeichen
    - reale Ausbildung
    - ...
    - ....
    - Taktik (weil gemacht wirds lokal eh so, wie man das immer macht...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen860927
    Datum11.08.2020 11:4610010 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Und ich seh die orts-optimierten TLF 3000-W-DFV schon vor mir...
    - Echte Staffel- in einer Gruppenkabine mit PA drin
    - Fernbedienbarer Werfer statt der doofen Dachluke(n)
    - abgelasteter 18-Tonner
    - endlich mehr Gewichts- und Raumreserve für Zusatzbeladung und v.a. mehr Wasser
    ...

    Seht Ihr sie auch...?


    Ja. Ich sehe sie auch, weil alle anderen keine Ahnung von den örtlichen Gegebenheiten haben. So wie auch bei allen anderen GHTLF30... schieß mich tot. Jede Gemeinde braucht auch zukünftig eine eigene FwDV und DIN. Ich frage mich wie es Sportvereine schaffen nach gleichen Spielregeln zuspielen.

    Da frage ich mich wie unsere Vorfahren und unsere Kameraden/innen aus der Altersabteilung es immer geschafft haben das wir nicht in die Steinzeit zurück gebrannt sind. Örtliche Gegebenheiten ich kann es nicht mehr hören.

    Grüße Peter

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860939
    Datum11.08.2020 16:039823 x gelesen
    Ziemlich einfach, die Sportvereine haben ihr Spiefeld und die Spieler ....genormt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP860940
    Datum11.08.2020 16:209686 x gelesen
    Die Norm des DFV für Fussballspielfelder sagt übrigens, die Seitenlinie muss länger als die Torlinie sein, wobei die Länge der Seitenlinie von 90m bis 120m und die Länge der Torlinie von 45m bis 90m gehen darf. Das heißt in eurem hübschen Gleichnis also ungefähr, das TLF müsste rot sein, darf aber von 6 bis 24to wiegen. Und genormte Spieler wären sicher ein Traum jeden Trainers, runden praktisch aber nur den etwas leicht verunfallten Vergleich ab.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860942
    Datum11.08.2020 16:319850 x gelesen
    Ach? Den örtlichen Gegebenheiten geschuldet oder warum ist man plötzlich so flexibel ;)

    Am Ende bin ich ja dabei.
    Eine Norm sollte jedoch ausdrücken was ein Fahrzeug min. leisten kann. Wird das oben angedachte also zum Hängebauchschwein sollte die Norm dafür sorgen das der Funkrufname das auch wiedergibt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864870
    Datum02.12.2020 09:529403 x gelesen
    Guten Morgen

    Um das Thema ist es etwas still geworden. Und da die InterSchutz 2021 ausfällt, werden Prototypen wohl weniger zu sehen sein ?
    Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864881
    Datum02.12.2020 11:599387 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.


    Niedersachsen hat m.W. auch eine kleinere einstellige Zahl ausgeschrieben (4?).

    In beiden Fällen bin ich auf die Abweichungen von der FE gespannt.... ;-)

    Im übrigen, man kann gute TLF-W auf Basis der genormten TLF bauen!
    Z.B. in die Richtung als TLF 3000-W: https://www.fireworld.at/2020/12/02/neues-rosenbauer-tankloeschfahrzeug-zur-waldbrandbekaempfung/?fbclid=IwAR33I2l9sYFPlpT4sM4CblO8bt0g1XM-8dQhR4nN39GApHzFMP1qWalHysg

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen864882
    Datum02.12.2020 12:069155 x gelesen
    So eben auf der Online-Messe der Firma Rosenbauer gesehen.

    Waldbrand-TLF Rosenbauer FFFT

    Gebaut wird das Fahrzeug wohl in Spanien. Entwickelt ebenfalls mit der Erfahrung aus Spanien.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864884
    Datum02.12.2020 12:439137 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk G.

    So eben auf der Online-Messe der Firma Rosenbauer gesehen.

    Waldbrand-TLF Rosenbauer FFFT


    Hab ich es überlesen, oder über welche Besatzungsstärke verfügt das neue " Neue Spezialfahrzeug zur Waldbrandbekämpfung ", eher Truppbesatzung 1:2 ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen864886
    Datum02.12.2020 13:499019 x gelesen
    Die Besatzung ist 1+2, so steht es zumindest im Datenblatt.

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen864887
    Datum02.12.2020 13:538965 x gelesen
    Datenblatt TLF FFFT

    Hier mal das Datenblatt dazu

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen864888
    Datum02.12.2020 14:018918 x gelesen
    Bekomme das irgendwie nicht verlinkt. Unten auf der Präsentationsseite steht das Datenblatt zum anklicken.

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen864889
    Datum02.12.2020 14:189034 x gelesen
    Wie ich gerade auf der Online-Messe im Chat erfahren habe, ist es auch möglich das Fahrzeug auf Unimog oder aber mit der Renault Doka zu realisieren.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864893
    Datum02.12.2020 15:529090 x gelesen
    Geschrieben von Dirk G.Wie ich gerade auf der Online-Messe im Chat erfahren habe, ist es auch möglich das Fahrzeug auf Unimog oder aber mit der Renault Doka zu realisieren.



    wer das mit der Doka bauen wollte, bekommt
    1. längeres oder höheres Fahrzeug
    2. ganz andere Verteilung des Schwerpunktes, vermutlich macht dann der abgebildete Aufbau gar keinen Sinn (zu hecklastig!)
    3. weniger Wendigkeit und anderes Fahrverhalten
    4. höheres Gewicht (oder weniger Wasser)
    usw.

    Alles wie bekannt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864894
    Datum02.12.2020 15:548968 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Alles wie bekannt...
    Aber die Fachempfehlung setzt (wie in Frankreich) auf Doka mit einer 4er Besatzung

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864897
    Datum02.12.2020 16:429080 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Aber die Fachempfehlung setzt (wie in Frankreich) auf Doka mit einer 4er Besatzung



    was in der FE steht weiß ich ... die Taktik dafür darf ich noch im Nachhinein mit dem AK Waldbrand entwickeln...

    Die Franzosen haben 4 + 1 Sitzplätze (weil der Zugführer vom KdoW) ggf. mit in das Fahrzeug springen muss, wenn die Einheit überrollt wird. Die kleinste solche Einheit, die ich kenne, wären 1 KdoW und 2 TLF-W (da hätte dann sogar noch ein möglicher Fahrer für den ZF noch Platz).

    Wie sind die deutschen Pläne dafür? Oder nehmen wir einfach ein weiteres der vielen nicht vorhandenen TLF-W für den ZF?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864899
    Datum02.12.2020 17:309013 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Oder nehmen wir einfach ein weiteres der vielen nicht vorhandenen TLF-W für den ZF?

    Oder der Zugtrupp bekommt sein eigenes geschütztes und für Vegetationsbrände umgerüstetes Fü-Fahrzeug

    kapo-zuerich-834e46a9-728d-42af-9fca-9c5

    in Rot ? ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Betnhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW864903
    Datum02.12.2020 21:168959 x gelesen
    das französische CCFM hat 4 Mann Besatzung
    das französische CCFA hat 2 oder 3? Mann Besatzung und Truppkabine.

    Also auch die Franzosen haben beides in hochgeländegängig. Es scheint so als ob es im Gebirge öfters die 4erer Mannschaft ist die da auch mehr arbeiten und verlegen muss und bei dem "A" ist es eher Aquitane (oder so ähnlich) was für Atlantik steht, also Sandhügel und Pinien und man kann dort öfters näher an den Feuersaum mit dem Auto. Das CCFA ist nicht so weit weg von einem TLF 3000 auf Unimog oder Renault mit ein paar Gimmiks am Aufbau mehr als die deutsche Norm.

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    AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen864904
    Datum02.12.2020 21:448922 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Niedersachsen hat m.W. auch eine kleinere einstellige Zahl ausgeschrieben (4?)

    Richtig, fast ;-)

    Es ist ein CCFM ausgeschrieben + eine Option auf drei weitere.
    (zumindest lt. CCFM Ausschreibung)

    Geschrieben von Ulrich C.In beiden Fällen bin ich auf die Abweichungen von der FE gespannt.... ;-)
    Was ich noch so im Kopf habe:
    500 Liter Wasser als Selbstschutz
    kleiner, ferngesteuerter Werfer im Frontbereich (wie die CCFM aus den Niederlanden)
    keine Dachlucken
    max. Radstand 3500mm
    max. 14t
    Besatzung 1/3 + Notsitz
    (Pumpenleistung bei Pump + Roll: 600l/min bei 6bar und max. xx km/h --> genau habe ich das nicht mehr)

    meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864912
    Datum03.12.2020 10:048906 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Oder der Zugtrupp bekommt sein eigenes geschütztes und für Vegetationsbrände umgerüstetes Fü-Fahrzeug

    Es soll Länder geben, die machen das tatsächlich so, m.W. hat in Tschechien die Feuerwehr(einheit) des KatS(Militär?) neben großen gepanzerten TLF auch ein Fahrzeug in ähnlicher Größe als kleines TLF und Führungsfahrzeug...
    Ich hab hier nur eines der gepanzerten großen TLF zur Verlinkung gefunden: https://i.pinimg.com/originals/87/90/e1/8790e1b50b3b115991d573df2e902304.jpg

    Etwas kleinere Fahrzeuge dieser Bauart gibts auch in Italien, allerdings kenne ich die jeweiligen Schutzgrade nicht...:
    https://www.feuerwehrmagazin.de/app/uploads/2018/06/BF_Bozen_Waldbrand_LMV-IVECO_Rueffer.jpg

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864913
    Datum03.12.2020 10:068872 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Also auch die Franzosen haben beides in hochgeländegängig. Es scheint so als ob es im Gebirge öfters die 4erer Mannschaft ist die da auch mehr arbeiten und verlegen muss und bei dem "A" ist es eher Aquitane (oder so ähnlich) was für Atlantik steht, also Sandhügel und Pinien und man kann dort öfters näher an den Feuersaum mit dem Auto. Das CCFA ist nicht so weit weg von einem TLF 3000 auf Unimog oder Renault mit ein paar Gimmiks am Aufbau mehr als die deutsche Norm.

    Ich habe den Eindruck, dass es gerade auf dem Unimog eher mehr kurze Kabinen werden, das dürfte eine Kombination aus Gründen und Ursachen haben, die sich letztlich um Aufgabe, Gewicht(sverteilung), Löschwassermenge und Kosten drehen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW864914
    Datum03.12.2020 10:368753 x gelesen
    In Euro 6 gibts den hochgeländegängigen Unimog 4023 und 5023 ja nur noch mit 3,85m Radstand.
    Wenn die Kollegen aus NS in max 3,5m mit Doka ausschreiben ist das Thema Unimog eh schon durch.

    Beim Euro5 gäbe es 3,25m aber mit Doka macht das wahrscheinlich wenig Sinn. Da hat der Unimog Nachteile, gegenüber dem LKW weil der Mog die kleine Motorhaube hat und damit Platz verschenkt. Der LKW könnte evtl. mit 3,5m genauso viel Platz für Doka und Aufbau bieten wie der U5023 in 3,85. Dafür ist der Unimog in der Gesamthöhe trotz deutlich mehr Bodenfreiheit deutlich niedriger.

    Ich kenne den Renault nur vom Sehen, auch in Korsika im Einsatz aber wahrscheinlich können die auch ab Werk Kat3. Beim Atego oder MAN sehe ich da kostenmäßig bei der Kleinstserie schwarz bis die soweit sind und Kat3 können, es sei denn man hängt sich an einen Mil Auftrag dran. 1,2m dauerhafte Waattiefe ist schon mal die erste Ansage. Die stabile Luftregelanlage durch die Achsen der Unimogs ist im Sand halt eine echte Waffe was die anderen bis 14 Tonnen gar nicht oder nicht zuverlässig haben. Also wenn schon unhandliche Doka, würde ich den U5023 mit reinnehmen, auch mit 3,85m, weil geländegängiger. Wenn ich mir Bilder von den Wegen von dem Einsatz in Schweden angeschaut habe, die nur mit den Bandwagen zu befahren waren, bin ich mir ziemlich sicher, das ein U5023 mit guten Reifen, RDA und giftigen Ketten das auch kann. Und den Kostenvergleich zwischen Unimog und Bandwagen gewinnt der Unimog haushoch. Die CCFM für Niedersachen sollen ja auch international zum Einsatz kommen.

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    AutorGeor8g H8., Klingenthal / Sachsen864920
    Datum03.12.2020 13:088774 x gelesen
    Záchranný útvar Hasi?ského záchranného sboru ?R po?ídil speciální cisternovou zodoln?nou st?íka?ku Triton na podvozku Tatra | PO?ÁRY.cz

    Záchranný útvar Hasi?ského záchranného sboru ?eské republiky po?ídil pro svou hlu?ínskou jednotku cisternovou zodoln?nou st?íka?ku CZS-15 Triton na?

    Ich glaub du meinst dieses Schmuckstück pozary. cz

    ---Hier könnte dein Zitat stehen---

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864921
    Datum03.12.2020 13:278693 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Georg H.

    Ich glaub du meinst dieses Schmuckstück pozary. cz


    Das Schmuckstück ist schon ein heißes Teil, aber als reines ( geschütztes ) Führungsfahrzeug für Vegetatiationsbrandbekämpfungseinheiten etwas überdimensioniert.
    Evtl. als Vorausfahrzeug/Erkunder ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864927
    Datum03.12.2020 15:438676 x gelesen
    Geschrieben von Georg H.Ich glaub du meinst dieses Schmuckstück pozary. cz

    ja, danke!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864928
    Datum03.12.2020 15:448716 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Das Schmuckstück ist schon ein heißes Teil, aber als reines ( geschütztes ) Führungsfahrzeug für Vegetatiationsbrandbekämpfungseinheiten etwas überdimensioniert.
    Evtl. als Vorausfahrzeug/Erkunder ?


    Auch dafür geeignet, aber ich habe auch gehört, dass es eben auch als Führungsfahrzeug genutzt werden kann und soll... (für Lagen, wo man sowas braucht...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864935
    Datum03.12.2020 19:548660 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Auch dafür geeignet,

    Grundsätzlich ein interessantes spezielles Fahrzeugkonzept; wenn ich das richtig lese, hat das Fahrzeug einen Wassertank von 2000 l, ist also mehr ein TLF-2000 und kommt so damit unserer TLF-W Diskussion näher ;-)


    dass es eben auch als Führungsfahrzeug genutzt werden kann und soll..

    Mit 18 t nur etwas schwer ? Der Enok 6.1. wiegt z.B. nur 6,2 t; allerdings müßte dann noch -wenn man es wollte- ein Wassertank für die Selbstschutzanlage verbaut werden.


    für Lagen, wo man sowas braucht...

    Dafür bietet es der Hersteller an:

    " Das Design des Triton ermöglicht den Einsatz an Orten mit der Möglichkeit nicht explodierter Kampfmittel, Druckzylinder, zur Beseitigung der Folgen von Terroranschlägen, bei chemischen und petrochemischen Operationen, bei der Durchführung von Forschung und Überwachung in kontaminierten Umgebungen sowie bei großen natürlichen Bränden. "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 864961
    Datum04.12.2020 13:478502 x gelesen
    Französische Abkürzungen CCF-

    Es gibt zwei Möglichkeiten was du meinen könntest.

    CCFA - Camion Citerne Forestier d'Attaque

    Eigentlich ein CCFS (also die richtig großen Dreiachser mit >8.000 L Wasser und Besatzung 1/2), welches am Heck zusätzlich über Haspeln verfügt, wie die CCFM. Soweit ich weiß nicht in der norm francaise beschrieben.

    Falls jemand französisch spricht, kann er/sie hier nachlesen.


    Die andere Möglichkeit wäre ein CCFMA - Camion Citerne Feux de forêts Moyen Adapté

    Das ist ein normales CCFM, das lediglich über Zusatzausrüstung für Gebäudebrände (PA, ...) verfügt. Ebenfalls nach meinem Wissen nicht in der norm francaise beschrieben.

    hier nachzulesen

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW864963
    Datum04.12.2020 14:588522 x gelesen
    Dann habe ich mir das falsch eingeprägt - sorry.
    Ich meinte die CCFS so wie hier: Klick Mich!U 5023 CCFS

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867148
    Datum22.02.2021 18:358290 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    Oder der Zugtrupp bekommt sein eigenes geschütztes und für Vegetationsbrände umgerüstetes Fü-Fahrzeug

    Iveco entwickelt z.Zt. ein interessantes mittleres taktische Fahrzeug (Medium Tactical Vehicle, MTV):

    -> esut.de " Erster Blick auf das MTV für die Niederlande"

    [...] Das zwölf Tonnen schwere 4×4-Fahrzeug wird von einem 207-kW-Dieselmotor über ein automatisches Getriebe permanent an allen vier Rädern angetrieben. Die Kabinen aller Varianten sind aus ballistischem Stahl hergestellt und werden mit add-on-Schutzelementen vor Beschuss und Ansprengungen zusätzlich geschützt. [...]

    Aber wohl eher nicht die Preisklasse für öffentliche Feuerwehren ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg867345
    Datum01.03.2021 16:258250 x gelesen
    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiCicjj5ozvAhVkBGMBHfjYBd8QFjAAegQIAxAD&url=https%3A%2F%2Fwww.domino1.stuttgart.de%2Fweb%2Fksd%2FKSDRedSystem.nsf%2F0%2FC91CC23FBD1498D4C12586240047E459

    Geschrieben von ---Bernhard D --- Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.

    Sind das diese Zwei ?

    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiCicjj5ozvAhVkBGMBHfjYBd8QFjAAegQIAxAD&url=https%3A%2F%2Fwww.domino1.stuttgart.de%2Fweb%2Fksd%2FKSDRedSystem.nsf%2F0%2FC91CC23FBD1498D4C12586240047E459%2F%24File%2FBA37F8C05BB320E7C1258618002F77A6.pdf%3FOpenElement&usg=AOvVaw1-1yUgmQrWDsUf37jyDcRY

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867346
    Datum01.03.2021 16:327983 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Klaus R.Sind das diese Zwei ?

    Zwei TLF-W für den Schnäppchenpreis von 1.099.000,-? Also läppische 550.000,- pro Stück. Quasi ein Schnäppchen, das wird sicher zur flächendeckenden Verbreitung solcher Fahrzeuge führen. Bei dem Preis kann man die ja bei jeder Dorffeuerwehr stationieren...

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867347
    Datum01.03.2021 16:387864 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Klaus R.

    Sind das diese Zwei ?

    Da sich die Beschlussvorlage u.a. auch die Fachempfehlung Nr. 1 vom 27. Januar 2020 Pflichtenheft Waldbrand-Tanklöschfahrzeug (TLF-W) des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland (AGBF) bezieht, bestimmt.

    Interessant:

    [...] Es wird zur Kenntnis gekommen, dass das Land Baden-Württemberg aufgrund der besonderen überregionalen einsatztaktischen Bedeutung dieser Spezialfahrzeuge eine Projekt-Zuwendung in Höhe von 360.000 gewährt [...]

    Mal sehn wer sich im Ländle ebenfalls auf die " besondere überregionale einsatztaktische Bedeutung " bezieht und ebenfalls eine Zuwendung für ein TLF-W beantragt, evtl. wird es noch als Förderungswürdig in die VWV-Z-Feu aufgenommen und mit einem Festbetrag gefördert ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867348
    Datum01.03.2021 16:467910 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Zwei TLF-W für den Schnäppchenpreis von 1.099.000,-? Also läppische 550.000,- pro Stück.


    Den Preis finde ich auch happig; wenn man aber mal in diesem Fall den Landeszuschuß von 180.000 EUR pro Fahrzeug abzieht, ein "TLF-4000 gl" für 370.000 EUR ?
    Was kosten eigentlich vergleichbare CCF-M in Frankreich ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867349
    Datum01.03.2021 17:007894 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Den Preis finde ich auch happig; wenn man aber mal in diesem Fall den Landeszuschuß von 180.000 EUR pro Fahrzeug abzieht, ein "TLF-4000 gl" für 370.000 EUR ?

    Die Fachempfehlung spricht von min. 3000l Wasser, also eher ein TLF3000. Den Zuschuß hier abzuziehen, ist eine Milchmädchenrechnung, den gibt es auch für andere Fahrzeuge, vielleicht nicht in diesem speziellen Fall. Aber was nützt es einer anderen Wehr, dass man hier jetzt Zuschuß bekommt? Für mich ist ein TLF-W in der Preisklasse nicht zielführend.

    Geschrieben von Bernhard D.Was kosten eigentlich vergleichbare CCF-M in Frankreich ?

    Wenn ich mir die Aufbauten der CCF-M anschaue und mir dabei vor allem den sehr einfach gehaltenen Aufbau betrachte, mit Sicherheit sehr viel weniger. Sonst wären die in der Stückzahl, die es sie gibt, schlichtweg nicht finanzierbar. Hier ist man doch eher mal wieder mit deutscher Gründlichkeit mächtig über's Ziel hinausgeschossen. Bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS867350
    Datum01.03.2021 17:227847 x gelesen
    Da hab ich auch mal geschluckt. Das LV/Angebot würde ich mal gerne lesen. Aus dem Bauch: Für die Summe hätte ich jetzt eher an 3 Fahrzeuge gedacht.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen867352
    Datum01.03.2021 17:327859 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Klaus R.Geschrieben von ---Bernhard D ---
    Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.


    Sind das diese Zwei ?

    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiCicjj5ozvAhVkBGMBHfjYBd8QFjAAegQIAxAD&url=https%3A%2F%2Fwww.domino1.stuttgart.de%2Fweb%2Fksd%2FKSDRedSystem.nsf%2F0%2FC91CC23FBD1498D4C12586240047E459%2F%24File%2FBA37F8C05BB320E7C1258618002F77A6.pdf%3FOpenElement&usg=AOvVaw1-1yUgmQrWDsUf37jyDcRY


    Ganz ehrlich völlig überzogen der Preis. Wir beschaffen derzeit ein TLF4000 auf Unimog Siehe hier Wir hatten auf einen Tatra gehofft. Gabs aber nicht da das Land Brandenburg gleichzeitig einen größeren Auftrag hatte.

    Grüße Peter

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867354
    Datum01.03.2021 17:437880 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Peter I.

    Ganz ehrlich völlig überzogen der Preis.


    Wenn man aus der Veschlussvorlage mit einen Einsatzzweck herausnimmt:

    " Die Fahrzeuge sind aber auch auf besondere Feuersicherheitswachdienste wie das landwirtschaftliche Hauptfest und das Lichterfest auf dem Killesberg geeignet, beidenen sehr schnell viel Wasser direkt auf die Brandausbruchstelle ausgebracht werden muss. "

    Da will man sich in Stuttgart nicht lumpen lassen ;-))) ( Die können Alles, außer..... ?! )


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen867356
    Datum01.03.2021 20:047850 x gelesen
    NDS testet auch fleißig die wahrscheinlich ähnlich "günstige" Variante...

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen867360
    Datum01.03.2021 22:517746 x gelesen
    Geschrieben von Peter I.Ganz ehrlich völlig überzogen der Preis. Wir beschaffen derzeit ein TLF4000 auf Unimog

    Alles relativ. Habt ihr auch eine vergrößerte Kabine für 1:3, Selbstschutzanlage, Netzmittelzumischung, Seilwinde, Tiefwatpaket, Notluftversorgung für die Besatzung in der Kabine und hitzegeschützte Leitungen im Lastenheft? Da kommt schnell noch mal eine stramme Summe zusammen.

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW867362
    Datum02.03.2021 07:227683 x gelesen
    Hallo
    Naja also das Infoangebot von Schlingmann für das Fahrzeug in der Grundausstattung ist unter 300000 Netto da ist aber noch etwas Luft.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867363
    Datum02.03.2021 07:387623 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel R. NDS testet auch fleißig die wahrscheinlich ähnlich "günstige" Variante...

    Diese Variante dürfte zumindest deutlich günstiger als die nach der Rahmenempfehlung TLF-W sein. Ich sehe da ein paar sehr teure Details weniger.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867364
    Datum02.03.2021 07:407638 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven R.Naja also das Infoangebot von Schlingmann für das Fahrzeug in der Grundausstattung ist unter 300000 Netto da ist aber noch etwas Luft.

    Da die Infoangebote jegliche sinnvolle Sonderausstattung nicht enthalten, ist da meist noch einiges an Luft nach oben. Auch die Beladung kommt noch dazu. Da wird man schon in der Richtung bei mindestens 400.000,- brutto rauskommen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867365
    Datum02.03.2021 08:137666 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Wenn ich mir die Aufbauten der CCF-M anschaue und mir dabei vor allem den sehr einfach gehaltenen Aufbau betrachte, mit Sicherheit sehr viel weniger.

    Man müßte mal Preise für ein beispielsweise in Frankreich weit verbreitetes CCF-M Sides kennen; evtl. statt auf Renault-D auf einem MAN-Fahrgestell, muß nicht immer ein Unimog sein.
    Bieten Extrazubehör und einen Tank bis zu 3.900 l Wasser an.


    Hier ist man doch eher mal wieder mit deutscher Gründlichkeit mächtig über's Ziel hinausgeschossen.

    Scheint so.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867382
    Datum02.03.2021 17:337693 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    dass es eben auch als Führungsfahrzeug genutzt werden kann


    Wenn man mal von den Waffenlafetten an den Überrollbügeln absieht, wie weit wäre das leichte und nicht all zu schwere Aufklärungs- und Unterstützungsfahrzeug (LAUF) als Führungsfahrzeug beispielsweise für GFFF-V o.ä. Einheiten geeignet:

    -> esut.de " Prototyp LAUF 20 "

    [...] Das GRF ist auf einem Chassis mit besonders starkem Zentralträger aufgebaut. Zusammen mit 160 kW-Dieselmotor, Sechs-Gang-Automatikgetriebe, Allradantrieb und -steuerung und Sitzen für vier oder fünf Personen bleibt das Fahrzeug beim Gesamtgewicht unter fünf Tonnen. Davon sind je nach integriertem Schutz bis zu 2,2 Tonnen als Nutzlast verfügbar. Zur Nutzlast gehören u.a. die persönliche (Infanterie-)Ausrüstung der Besatzungen, Kommunikations- und Aufklärungsmittel, [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867383
    Datum02.03.2021 17:447520 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel R.

    NDS testet auch fleißig die wahrscheinlich ähnlich "günstige" Variante...

    und zum Ende des Jahres eine weitere Variante bzw. Fahrzeugtyps:

    -> NLBK " Minister Pistorius gibt Startschuss für Projekt zur Erprobung von Waldbrandtanklöschfahrzeugen "

    [...] Zum Ende des Jahres wird voraussichtlich die Erprobung eines weiteren Fahrzeugtyps starten. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Waldbrandtanklöschfahrzeug mit einem Löschwassertankvolumen von 3.000 Litern sowie spezifischer Waldbrand- und Selbstschutzausstattung. Dieses Fahrzeug wurde in Anlehnung an die Fachempfehlung des deutschen Feuerwehrverbandes konzipiert und soll u.a. in einer neuen Landeseinheit zur Vegetations-brandbekämpfung (sog. GFFF-V-Einheit) auf überörtlicher und internationaler Ebene eingesetzt werden. Der Aufbau dieser Landeseinheit befindet sich derzeit in Vorbereitung. Sie soll mit ihren Spezialfähigkeiten, die bereits sehr hohe Schlagkraft der Niedersächsischen Feuerwehren im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung zusätzlich stärken. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867386
    Datum02.03.2021 21:177738 x gelesen
    Ich habe es eben durch Zufall wieder gefunden wo ich das gesehen hatte.
    Es war in dem Artikel in der Brandschutz 5/2020 von Christian Schwarze zum Thema

    "Pflichtenheft TLF-W: eine Fachenpfehlung des Fachausschusses Technik - Erläuterungen zum neuen Waldbrand-TLF in Deutschland"

    Seite 405 unten:
    Zitat:
    "Die (französische) Norm beschreibt vor allem den so genannten CCF-Type Méditerranéen (Option B); die Option A (Type Aquitain) hat hingegen nur Truppbesatzung"
    Zitatende.

    Das heißt, dass am Mittelmeer mit vielen Einsätzen in alpinen Gebirge mit einer Besatzung von 4 Mann gearbeitet wird und in den sandigen, gut befahrbaren Kiefernwäldern am Atlantik nur mit 2 oder 3 pro CCF.
    Wenn man das jetzt z.B. auf die Lüneburger Heide umdeutet müsste auch da wenn man beim franz. Vorbild bleibt ein Trupp Fahrerhaus genommen werden. Insofern sind die gegenwärtigen Tests mit unseren genormten Trupp TLF 3000 ja gar nicht so weit weg.


    Eines noch mal zum Schluß, weil ich gerade in dieser Brandschutz wieder das Thema TLF-W und Motorsäge gelesen habe. Eine Motorsäge zwischen 50 und 65ccm muss auf so ein Fahrzeug drauf. Da gibt es keine Diskussion, alleine schon aus Sicherheitsgründen wenn einem der Rückweg durch einen umgefallenen Baum versperrt wird.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867389
    Datum03.03.2021 08:257532 x gelesen
    Ich glaube ein Fort Ranger wäre geländegängiger :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867407
    Datum03.03.2021 19:597642 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Lorenz R.

    Das heißt, dass am Mittelmeer mit vielen Einsätzen in alpinen Gebirge mit einer Besatzung von 4 Mann gearbeitet wird und in den sandigen, gut befahrbaren Kiefernwäldern am Atlantik nur mit 2 oder 3 pro CCF.
    Wenn man das jetzt z.B. auf die Lüneburger Heide umdeutet müsste auch da wenn man beim franz. Vorbild bleibt ein Trupp Fahrerhaus genommen werden. Insofern sind die gegenwärtigen Tests mit unseren genormten Trupp TLF 3000 ja gar nicht so weit weg.


    Wenn ich diese Mitteilung des NLBK richtig verstehe handelt es bei dem vorgestellten W-TLF-3000 Prototyp eines kommunalen Waldbrandtanklöschfahrzeug und ggf. für eine Verwendung in den Kreisfeuerwehr-bereitschaften:

    " Ziel dieser Erprobung ist die Konzeptionierung eines Waldbrandtanklöschfahrzeuges für den kommunalen Einsatz, bei dessen Erwerb die Kommunen durch eine gezielte Förderung des Landes unterstützt werden sollen. "

    Sozusagen eine Neuauflage des TLF 8 (W) nach der Technischen Weisung Nr. 3 von 1976.

    Bei der zum Ende des Jahres voraussichtlich anstehenden Erprobung eines weiteren Fahrzeugtyps in Anlehnung an die Fachempfehlung für die GFFF-V-Einheiten scheint es dann mehr in Richtung CCF-M mit Besatzung 1:3 (?) zu gehen:

    " Hierbei handelt es sich um ein spezielles Waldbrandtanklöschfahrzeug mit einem Löschwassertankvolumen von 3.000 Litern sowie spezifischer Waldbrand- und Selbstschutzausstattung. Dieses Fahrzeug wurde in Anlehnung an die Fachempfehlung des deutschen Feuerwehrverbandes konzipiert und soll u.a. in einer neuen Landeseinheit zur Vegetations-brandbekämpfung (sog. GFFF-V-Einheit) auf überörtlicher und internationaler Ebene eingesetzt werden. "

    Üben wir noch etwas Geduld.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sto8f U8., Krustetten / Niederösterreich867410
    Datum04.03.2021 06:297273 x gelesen
    Bei uns werden derzeit 8 Stk. Hilfeleistungsfahrzeuge "Waldbrand" beschafft, Fgst. Iveco Eurocargo 3,7m Radstand, Singlebereift mit der kurzen original-Doka, 2700l Löschwasser, 300l Selbstschutz, Rotzler Winde, Midships eingebaute Pumpe, Überrollbügel, umfangreiche Wald- und Flurbrandbeladung. Stückpreis zwischen 400 und 450k

    Christof Unfried von der FF Krustetten- NIEDERÖSTERREICH

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867413
    Datum04.03.2021 11:217278 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Ich glaube ein Fort Ranger wäre geländegängiger :-)


    Mal eine Frage hierzu an die Allradexperten; was bringt beim besagten LAUF-20 GRF die gelenkte Hinderachse, wendiger z.B. im Wald ? ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 867414
    Datum04.03.2021 12:157088 x gelesen
    Hallo Berhard,

    wenn mein Schul-Französisch noch hinhaut kostete ein französisches CCFM (Renault, Magirus Camiva) vor drei Jahren ca. 200.000,- (Link).
    Wenn man ein wenig länger googelt bekommt man bestimmt aktuellere Zahlen - aber mehr als 250.000,- werden´s auch heute nicht sein.

    Gruß
    Nils

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867415
    Datum04.03.2021 12:257239 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Mal eine Frage hierzu an die Allradexperten; was bringt beim besagten LAUF-20 GRF die gelenkte Hinderachse, wendiger z.B. im Wald ? ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    Wenn du die Wendekreise von langen Allradfahrzeugen (die mit einer DoKa) siehst, wird man mit einer Allradlenkung schon besser um enge Kurven kommen. Noch effektiver sehe ich so etwas in den Bergen mit den engen Serpentinen im Wald. Die kommen dann dahin, wo kein Löschfahrzeug hin kommt.

    Heinrich

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    AutorJens8 C.8, Remscheid / NRW867435
    Datum05.03.2021 09:237094 x gelesen
    Hallo,

    beim Militär wurde Allradlenkung in Aufklärungsfahrzeugen schon früher auch gerne eingebaut, um schneller und sicherer rückwärts fahren zu können (Fluchtfähigkeit), da das Lenkverhalten dann in beiden Richtung gleich ist.

    Gruß,
    Jens

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867436
    Datum05.03.2021 09:276986 x gelesen
    hallo,

    siehe z.B. hier:

    Mercedes_K%C3%BCbelwagen_G5.jpg

    Mercedes-Benz G5 Kübelwagen von 1937 bis 1941 mit Allradlenkung

    Quelle: Wikipedia


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867437
    Datum05.03.2021 09:276934 x gelesen
    hallo,

    siehe z.B. hier:

    Mercedes_K%C3%BCbelwagen_G5.jpg

    Mercedes-Benz G5 Kübelwagen von 1937 bis 1941 mit Allradlenkung

    Quelle: Wikipedia


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867438
    Datum05.03.2021 09:307046 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B. Geschrieben von Bernhard D."Mal eine Frage hierzu an die Allradexperten; was bringt beim besagten LAUF-20 GRF die gelenkte Hinderachse, wendiger z.B. im Wald ? ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard"

    Wenn du die Wendekreise von langen Allradfahrzeugen (die mit einer DoKa) siehst, wird man mit einer Allradlenkung schon besser um enge Kurven kommen. Noch effektiver sehe ich so etwas in den Bergen mit den engen Serpentinen im Wald. Die kommen dann dahin, wo kein Löschfahrzeug hin kommt.


    Dann nimm kürzere Radstände und z.B. keine Doka!

    Eine Allradlenkung, gerade bei Fahrzeugen mit relativ hohen Schwerpunkten, erhöht automatisch die Kippgefahren. Wieviel Stunden Ausbildungszeit willst Du dafür investieren, oder wie weit soll die Geschwindigkeit automatisch runter reduziert werden?

    Ergo: Halte ich für KEINE sinnvolle Lösung für die Standardausführung, KANN für besondere Fälle u.U. eine EINZELfalllösung sein, weil man auch für viel Geld und gute Worte im Weinberg keine anderen Spitzkehren hinbekommt und es kein anderes (kleineres!) Fahrzeug gibt, dass das sinnvoll kann... (und auch keine anderen Lösungen, wie Hochbehälter, TS und notfalls mit Heli weiteres Material einfliegen)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867440
    Datum05.03.2021 09:477078 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Mercedes-Benz G5 Kübelwagen von 1937 bis 1941 mit Allradlenkung

    Quelle: Wikipedia


    Knapp über 300 gebaut, die Wehrmacht hatte kein Interesse..
    http://www.traumautoarchiv.de/html/1198.html
    https://blog.mercedes-benz-passion.com/2015/02/der-mercedes-benz-g5-der-baureihe-w152-von-1937/
    Technische Details: https://militaerfahrzeuge.ch/unterkategorie_11_21_597.html

    M.E. erfolglos wegen
    - zu aufwändig,
    - zu teuer
    - zu wenig Nutzlast
    Und:
    Kein echter Bedarf für die Allradlenkung in dieser Fahrzeugklasse!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867441
    Datum05.03.2021 09:536962 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.M.E. erfolglos wegen
    - zu aufwändig,
    - zu teuer
    - zu wenig Nutzlast

    ich denke diese Argumenten gelten auch heute noch. Besonders für Feuerwehrs

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867443
    Datum05.03.2021 10:216903 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Dann nimm kürzere Radstände und z.B. keine Doka!

    Zumal die Doka dann wieder einer gleichmäßigen Gewichtsverteilung VA/HA entgegenwirkt.

    Geschrieben von Ulrich C.Eine Allradlenkung, gerade bei Fahrzeugen mit relativ hohen Schwerpunkten, erhöht automatisch die Kippgefahren. Wieviel Stunden Ausbildungszeit willst Du dafür investieren, oder wie weit soll die Geschwindigkeit automatisch runter reduziert werden?

    Prinzipiell könnte man die Allradlenkung manuell aktivierbar machen, automatische Sperrung bei z.B. > 15km/h. Aber:

    Geschrieben von Ulrich C.Ergo: Halte ich für KEINE sinnvolle Lösung für die Standardausführung, KANN für besondere Fälle u.U. eine EINZELfalllösung sein, weil man auch für viel Geld und gute Worte im Weinberg keine anderen Spitzkehren hinbekommt und es kein anderes (kleineres!) Fahrzeug gibt, dass das sinnvoll kann... (und auch keine anderen Lösungen, wie Hochbehälter, TS und notfalls mit Heli weiteres Material einfliegen)

    Sehe ich genauso. Sowas macht bestenfalls im absoluten Ausnahmefall Sinn, ist technisch immer anfällig, aufwändig und teuer.

    Gruß,
    Michael

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien867464
    Datum05.03.2021 23:066751 x gelesen
    In der Theorie kann ich damit wieder einmal die eierlegende Wollmilchsau bauen - dass das Vieh dann alles "irgendwie" und nichts gescheit kann brauche ich nicht wiederholen. Ja: Sondereinsatzfall, wo ich sonst nicht ums Eck komme, mein Beispiel wäre gewesen Tunnellöschfahrzeug um 90° in den Verbindungsstollen..

    Dass ein Fahrzeug "nicht ums Eck zu bringen ist", kenne ich im Gelände eher von den Dreiachsern: Zwei Achsen, womöglich zwillingsbereitft, alle Differentiale gesperrt haben einen abenteuerlichen Kurvenwiderstand und wenn die Fuhre dann ordentlich gräbt, fahren die "nach unten". Bitte halbwegs kompakte Zweiachser mit erträglichem Radstand, hinreichend großer Singlebereifung und wenn nötig reduzierter Fahrzeugbreite wirken "überall" (auch an exponierten Engstellen).

    Im Alltag ist das eher ein Thema für die gelenkte dritte (Nachlauf-)Achse an den überlangen Bussen, bei Feuerwehrs fällt mir da bloß eine übergroße Drehleiter mit (zwangs)gelenkter Nachlaufachse für enge Innenstädte ein. No comment zur auslösenden "Bausünde".

    Und zur "Reparatur" der Beweglichkeit von unnötig langen Fahrzeugen ist mittlerweile sehr viel richtiges in dem Thread geschrieben worden: Beweglichkeit in schwierigem Terrain heißt eben manchmal mehrere, kleinere Fahrzeuge. Und zu den hier genannten Fahrgestellen: nein, wir müssen die nicht härten, damit scheiden die geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeuge der olivgrünen Fraktion aus, die sind nur schwer, schleppen Einzelradaufhängungen zum schnell Flüchten mit keinem Federweg, dafür stolzem Wartungsaufwand und sinnos verbautem Raum herum.

    Grüsse
    Peter

    P.S. Ein wenig advocatus diaboli muss ein: Die gelenkte Hinterachse hat weniger Tragfähigkeit und zwingt zum Maßhalten bei der Achslast ;)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867470
    Datum06.03.2021 08:266689 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Peter M.

    damit scheiden die geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeuge der olivgrünen Fraktion aus,

    Die olivgrüne Fraktion beschafft in großer Zahl aktuell ja noch einige Führungs- und Verbindungsfahrzeuge ein die eher unseren Ansprüchen genügen könnten:

    -> esut.e " Tschechien wechselt Geländefahrzeuge aus "

    [...] Die 4×4 taktischen Fahrzeuge Landrover Defender und UAZ 469 sollen durch 1.200 Toyota Hilux ersetzt werden. Die Mehrzweck-Geländefahrzeuge für Logistik- und Sicherheitsaufgaben sollen ausschließlich außerhalb des möglichen Gefechtsfeldes u.a. zum Personentransport oder zur Versorgung eingesetzt werden. [...]

    und:

    S&T.de " 2.000 ungeschützte 4×4 Führungs- und Verbindungsfahrzeuge VT4 an die französischen Streitkräfte übergeben "

    [...] Der rund drei Tonnen schwere VT4 ist ein militarisierter Ford Everest, der Platz für fünf Personen bietet (oder vier Infanteristen mit FELIN-Ausstattung). Klimaanlage und Fahrassistenten erhöhen den Einsatzwert ebenso wie die Vergrößerung der Bodenfreiheit, Verstärken der Bedienelemente und Verzurrhaken für den Lufttransport. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867481
    Datum06.03.2021 13:126683 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Zwei TLF-W für den Schnäppchenpreis von 1.099.000,-? Also läppische 550.000,- pro Stück. Quasi ein Schnäppchen, das wird sicher zur flächendeckenden Verbreitung solcher Fahrzeuge führen.


    Das hier
    photo4ccf_sdis42.jpg

    sind übrigens 2 Millionen Euro. MIt Überrollkabine, Selbstschutzeinrichtungen und allem, was nach F-Norm zu einem solchen Fahrzeug dazugehört.

    Nur, falls die Frage aufkommt, weshalb die Franzosen sich das leisten können.



    Hans-Joachim

    Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867486
    Datum06.03.2021 14:456662 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    was nach F-Norm zu einem solchen Fahrzeug dazugehört.

    Sarkasmus / IronieModus an:

    Genau, das sind ja "nur" französische Fahrzeuge für knapp 220Tsd /Stk....nicht mit der typischen deutschen Gründlichkeit geplant und bis ins letzte mit High-Tech vollgestopft, weil man das ja in einem von 100 Fällen vielleicht mal brauchen könnte....kann doch von daher gar nicht so eins-zu-eins übernommen werden und schon gar nicht in der Konfiguration in D funktionieren...
    Und außerdem ist das ja auch nur ein Waldbrand-Tanker....der kann doch sonst gar nicht im Feuerwehralltag eingesetzt werden !

    Sarkasmus / IronieModus aus


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    sind übrigens 2 Millionen Euro.
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Nur, falls die Frage aufkommt, weshalb die Franzosen sich das leisten können.

    Reduktion auf ein techisches Minimum, orientiert an dem was man in der Praxis braucht und was ein TLF (nach Norm) können muss.
    Produktion in großer Stückzahl, standardisiert und einheitlich.

    Zu finden in allen SIDS-Bereichen...allerdings ist Frankreich in dem Bereich auch ein wenig zentralistischer organisiert (oder irre ich mich da....)

    In D wird es ausgehend von der FE W-TLF mindestens 16 unterschiedliche Auslegungen geben, unterschiedliche Fahrgestelle, unterschiedliche Pumpen, unterschiedliche Besatzungskonzepte und und und....

    Und noch mal kritisch gefragt: Muss es unbedingt ein Unimog sein oder reicht in der Breite nicht ein 4x4 mit spurgleichen HA-VA, einzelbereift, Verteilergetriebesperre, Diff-Sperre an VA und HA....das kann jeder Hersteller, ob MB, MAN, IVECO, Tatra, ... vielleicht noch mit geschützten Leitungen und gut isses (aber die sind beim Unimog ja auch nicht serienmäßig).
    Die olivgrüne Truppe hat übrigens ganz viele von derartigen Fahrzeugen....und nicht nur KAT A1 und Unimogs.


    Wenn man diese Variante umsetzen würde könnte ich mir gut vorstellen dass
    a) der Preis besser wird
    b) die Fahrzeuge in gewisser Weise gleicher werden
    c) die Stückzahlen größer werden (was sich dann auch wieder in a) bemerkbar machen würde....)
    d) eine gewisse Serienfertigung möglich wäre (was auch wieder in a) wirkt...)


    Es bleibt spannend....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867498
    Datum06.03.2021 17:166599 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian T.Und noch mal kritisch gefragt: Muss es unbedingt ein Unimog sein oder reicht in der Breite nicht ein 4x4 mit spurgleichen HA-VA, einzelbereift, Verteilergetriebesperre, Diff-Sperre an VA und HA....das kann jeder Hersteller, ob MB, MAN, IVECO, Tatra, ... vielleicht noch mit geschützten Leitungen und gut isses (aber die sind beim Unimog ja auch nicht serienmäßig).

    Die Franzosen haben und hatten auch Unimog bei den verwendeten Fahrgestellen für ihre Waldbrandlöscher. Ich gehe davon aus, dass der Aufpreis nicht 6-stellig war, sonst hätten sie die nicht beschafft.

    Ansonsten völlige Zustimmung. Sowas einfach gestaltetes mit Aufbauten ohne "echte" Geräteräume mit Rolläden und ohne aufwändige technische Lösungen kann man doch einer deutschen Feuerwehr nicht zumuten. Ein Feuerwehrfahrzeug für knapp über 200.000,-, sowas spielt ja heute in einer Liga mit einem TSF-W. Das geht doch nicht....

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867502
    Datum06.03.2021 17:426638 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian T.

    Reduktion auf ein techisches Minimum, orientiert an dem was man in der Praxis braucht und was ein TLF (nach Norm) können muss.
    Produktion in großer Stückzahl, standardisiert und einheitlich.


    Genau, in Frankreich werden seit Ende der 60-Ziger* `Vehicules pour feux de forets ´ in Form der CCF gebaut und demnach haben sie da schon Erfahrung. Tank, Pumpe, paar Schläuche, Armaturen, nützliche Geräte, geschützte Mannschaftskabine, das reicht ihnen.
    Und durch Zentralbeschaffungen kann man da preislich schon was machen.


    In D wird es ausgehend von der FE W-TLF mindestens 16 unterschiedliche Auslegungen geben

    Wenn überhaupt in den einzelnen Ländern beschafft ist das Erfahrungsgemäß zu befürchten.


    Muss es unbedingt ein Unimog sein oder reicht in der Breite nicht ein 4x4 mit spurgleichen HA-VA, einzelbereift, Verteilergetriebesperre, Diff-Sperre an VA und HA....das kann jeder Hersteller, ob MB, MAN, IVECO, Tatra, ... vielleicht noch mit geschützten Leitungen und gut isses

    Nicht unbedingt, der Unimog ist halt mal teuer und andere LKW-Fahrgestelle wären auch nicht viel weniger Leistungsfähig.


    Es bleibt spannend....

    Auf jeden Fall !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    * Ich habe bei einem Südfrankreichurlaub 1973 schon eine ganze Reihe von Unimog-404 S CCF zu einem größeren Waldbrand rasen gesehen; hat mir irgendwie imponiert ;-))

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867531
    Datum07.03.2021 12:376601 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Sarkasmus / IronieModus an:

    Genau, das sind ja "nur" französische Fahrzeuge für knapp 220Tsd /Stk....nicht mit der typischen deutschen Gründlichkeit geplant



    Da liegst Du daneben: Sie sind mit mehr Gründlichkeit geplant. CCF entstanden in den 50er/60er Jahren.

    2016-hotchkiss-pl-3.jpg

    3289241696_1_12_E69MAQSc.jpg

    Damals noch mit den hinteren Sitzen auf einer Holzbank im Freien. Während der 70er/80er Jahre wurde die heutige Form entwickelt,

    10711051015_9b6c8e8cfc.jpg

    und in den 90er Jahren wurden die Fahrzeuge so, wie wir sie heute kennen,

    2015.162%20%2868%29_jean-francois.brilla

    28257310656_bf48c827f7.jpg

    standardisiert und genormt. Vor knapp 10 Jahren wurden diese Normen dann nach 20, 30 Jahren Erfahrung noch ein bißchen überarbeitet. Ich kann mir nur schwer ein Feuerwehrfahrzeug vorstellen, das gründlicher durchentwickelt wurde.


    Geschrieben von Christian T.Und noch mal kritisch gefragt: Muss es unbedingt ein Unimog sein oder reicht in der Breite nicht ein 4x4 mit spurgleichen HA-VA, einzelbereift, Verteilergetriebesperre, Diff-Sperre an VA und HA....das kann jeder Hersteller, ob MB, MAN, IVECO, Tatra, ... vielleicht noch mit geschützten Leitungen und gut isses (aber die sind beim Unimog ja auch nicht serienmäßig).

    Jein.

    Es muß kein Unimog sein, nein. Aber es sollte ein geländegängiges Fahrzeug sein, ja. Die CCF sollen nicht gleich am ersten Huckelchen im Gelände scheitern, sondern sollen tatsächlich in der Lage sein, das Straßennetz zu verlassen.

    Mit dem harmlosen Ausflug, den Du da siehst, haust Du beim Atego bereits den Stoßfänger weg. Mit dem TGM geht es, falls er auf 14R20 steht, aber wenn es mal nicht gehen sollte, drückst Du Dir den Kühler ein, weil MAN es für klug hält, den Kühler als Gelände-Knautschzone zu verwenden. (Übrigens haben französische Feuerwehren gern MAN-Fahrgestelle für CCFM gekauft, solange MAN diese tolle Idee noch nicht gehabt hatte. Auf TGM gibt es dagegen genau 0 CCF.)

    Camion_Citerne_Feux_For%C3%AAts_2000.jpg

    Hier kannst Du einen MAN ab 0:16 bei Aufgaben bewundern, die mit einem TGM furchteinflößend sind, des Kühlers wegen.

    Was Du da siehst, ist übrigens auch standardisiert und nennt sich "COD 2". Es reicht nicht, ein geländegängiges Fahrzeug zu kaufen, man muß die Fahrer auch darauf ausbilden.

    Ach so: Die Renault, die man in Frankreich ständig als CCFM sieht, können das alles übrigens auch nicht, serienmäßig. Die CCFM-Fahrgestelle werden von Renault extra für die Feuerwehr und Geländegängigkeit Kat3 gebaut. Anderer Stoßfänger, abgeschrägter Unterbodenschutz vorn, und Kabine mit Rollkäfig.

    kat3-kaefig.jpg

    Das steht übrigens so auch in DIN EN 1846, daß der Käfig sein muß. Also auch beim Unimog.



    Ciao
    Hans-Joachim

    Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867534
    Datum07.03.2021 13:346530 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Da liegst Du daneben: Sie sind mit mehr Gründlichkeit geplant.

    Ich denke mal, mit der "deutschen Gründlichkeit" war da eher das gemeint, was im Rest des Satzes zum Ausdruck kam. In Deutschland muss ein Feuerwehrfahrzeug anscheinend vollgestopft sein mit Material, aufwändig gestaltete Geräteräume haben, am besten 4 mal ausklappbare Halterungen für alles mögliche nötige und unnötige Zeugs, sowie jede Menge High-Tech-Schnick-Schnack haben. Eine simple, kostengünstige Lösung will doch hier gar keiner mehr. Zumindest könnte man den Eindruck gewinnen, wenn man so manche über's Ziel hinausgeschossene Fahrzeugplanung sieht. Auch einige TLF, teils auch als hochgeländegängige Waldbrandfahrzeuge betitelt, dann auf bis zum äußersten Limit aufgelasteten (für die Feuerwehr mit extra Ausnahme, damit es noch schwerer geht) Unimog mit 14,5t aufgebaut.

    Die französischen CCFM sind hochgeländegängig gebaut, man legt Wert auf Selbstschutz und auch Insassenschutz. Auch das kostet. Der Aufbau ist bewusst einfach gehalten, da ist ne Pumpe, ein Tank, sehr einfache Gerätefächer und die nötigste Ausrüstung. So muss das sein. Und ja, das Fahrzeug kann ich auch für andere Dinge einsetzen. Als reines TLF brauch ich nicht viel mehr als das, was da drauf ist. Auch für andere Anwendungsfälle.

    Dass der Unimog beim Preis sicher kein KO-Kriterium ist, sieht man daran, dass auch genügend CCFM auf Unimog gebaut wurden. Das schließt aber nicht aus, dass es auch andere geeignete Fahrgestelle dafür gibt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867539
    Datum07.03.2021 15:136494 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Da liegst Du daneben: Sie sind mit mehr Gründlichkeit geplant. CCF entstanden in den 50er/60er Jahren.

    Natürlich sind die gründlich geplant....

    Nur wir Deuschen sind ja für unsere "Über"-Gründlichkeit bekannt. Es muss alles für alle Eventualitäten und mindestens ingenieurmäßig mit Gefährdungsanalyse bis auf das letzte Tausendstel durchgeplant sein, dann muss das ganze in einer mindestens 50 Seiten umfassenden Norm verbindlich festgeschriebens sein und selbst das reicht nicht....

    Man könnte es vielleicht als Überperfektionismus beschreiben, einfach nur perfekt und passend reicht nicht.

    Und das was andere machen (in diesem Fall schon lange existierende - und funktionierende bewährte - CCF) so einfach übernehmen geht ja schon mal gar nicht....

    Noch mal in aller Deutlichkeit: Ich spreche den Franzosen in keinster Weise ab ein deratiges Fahrzeug mit dem Perfektionismus auf die Räder zu stellen, der dem Fahrzeug gebührt.....


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Es muß kein Unimog sein, nein. Aber es sollte ein geländegängiges Fahrzeug sein, ja. Die CCF sollen nicht gleich am ersten Huckelchen im Gelände scheitern, sondern sollen tatsächlich in der Lage sein, das Straßennetz zu verlassen.

    Mit dem harmlosen Ausflug, den Du da siehst, haust Du beim Atego bereits den Stoßfänger weg. Mit dem TGM geht es, falls er auf 14R20 steht, aber wenn es mal nicht gehen sollte, drückst Du Dir den Kühler ein, weil MAN es für klug hält, den Kühler als Gelände-Knautschzone zu verwenden. (Übrigens haben französische Feuerwehren gern MAN-Fahrgestelle für CCFM gekauft, solange MAN diese tolle Idee noch nicht gehabt hatte. Auf TGM gibt es dagegen genau 0 CCF.)


    Natürlich muss das Gesamtkonzept für das Fahrgestell in Verbindung mit dem Verwendungszweck passen.
    Ich glaube die Anforderungen an die Geländetauglichkeit sollten jedem klar sein...das haben wir hier schon lang und breit diskutiert...

    Aber:

    Brauche ich 1,2 m Waatfähigkeit bei einem Waldbrand-Tanker?
    Meist brennt es weil es knochentrocken ist...

    Und mal ehrlich gefragt: Wieviele Waldbrand-TLF in F oder I oder E sind bezogen auf die Gesamtanzahl Unimog?

    Wir fangen gleich mit der 1000%-Version an....100% reicht nicht...

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867540
    Datum07.03.2021 15:156484 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.
    Ich denke mal, mit der "deutschen Gründlichkeit" war da eher das gemeint, was im Rest des Satzes zum Ausdruck kam.

    Du hast mich verstanden.....Danke !!

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867545
    Datum07.03.2021 17:106500 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian T.Brauche ich 1,2 m Waatfähigkeit bei einem Waldbrand-Tanker?

    Auch ein Unimog ist erstmal nicht 1,2m Watfähig, Sehr viele Feuerwehr-Mogs der Baureihe 435 (auch als 1300L bekannt) sind das entgegen der an die Bundeswehr gelieferten Variante gerade nicht. Die sind nur 80cm watfähig, weil in den meisten Fällen bei den Feuerwehrfahrzeugen die Sonderausstattung erhöhte Watfähigkeit nicht mitbestellt wurde.

    Meines Wissens ist die erhöhte Watfähigkeit von 1,20m immer noch eine Sonderausstattung. Ob man die braucht, weil man das Fahrzeug u.U. auch mal bei Hochwasser einsetzen will oder durch einen Fluss fahren will, muss jeder selbst wissen. Wenn's das für wenig Aufpreis gibt, würde ich bei einem Feuerwehrfahrzeug nicht drauf verzichten wollen.

    Geschrieben von Christian T.Und mal ehrlich gefragt: Wieviele Waldbrand-TLF in F oder I oder E sind bezogen auf die Gesamtanzahl Unimog?

    Ich kann dir es nicht sagen, aber es sind schon einige. Teilweise ist der Preis auch abhängig von der bestellten Menge. Die Franzosen bestellen die Dinger vermutlich nicht wie deutsche Feuerwehren einzeln. Auch für die BW war damals der Unimog 1300L billiger als ein Magirus. Bei größeren Abnahmen kommen da manchmal auch heute noch wundersamste Preise raus.

    Die 1000%-Version funktioniert aber auch leider nicht immer besser als die 100%-Version. Am Fahrgestell Unimog würde ich das jetzt auch nicht festmachen, das dürfte da auch nicht der Haupt-Preistreiber gewesen sein.

    Gruß,
    Michael

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien867553
    Datum07.03.2021 19:196432 x gelesen
    Hilux oder Ford Ranger kann ich auch so kaufen - weniger verbastelt, leichter, billiger. Die Doppelkabinen haben PkW-Innenraumverhältnisse, viel PSA geht da nicht. Dahinter rd. 1,60m Ladefläche auf und hinter der Hinterachse. Erkunden kann ich mit dem Suzuki Samurai, TS und ein paar Schläuche nachliefern kann ich mit den Pickups, aber ein "Waldbrand-KLF" beginnt beim 3,5t Transporter (oder etwas mehr), und da sind die höhergelegten mit größeren Reifen nicht (mehr) vorhanden: Die Stellantis-Vans mit Umweg zu Dangel vielleicht, Ford war immer recht groß bereift und es gibt Umbauten, so richtig überzeugt bin ich nicht.

    Grüsse
    Peter

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867554
    Datum07.03.2021 19:216438 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.
    Auch ein Unimog ist erstmal nicht 1,2m Watfähig, Sehr viele Feuerwehr-Mogs der Baureihe 435 (auch als 1300L bekannt) sind das entgegen der an die Bundeswehr gelieferten Variante gerade nicht. Die sind nur 80cm watfähig, weil in den meisten Fällen bei den Feuerwehrfahrzeugen die Sonderausstattung erhöhte Watfähigkeit nicht mitbestellt wurde.

    Die extreme Watfähigkeit wird beim Unimog aber immer wieder gerne angeführt, wenn es darum geht warum es denn nun unbedingt ein Unimog sein muss....

    Sonderausstattung = Mehrpreis

    Geschrieben von Michael W.
    Ob man die braucht, weil man das Fahrzeug u.U. auch mal bei Hochwasser einsetzen will oder durch einen Fluss fahren will

    Wir reden hier über ein W-TLF. Wenn ich das zusätzlich noch hierfür und dafür und für was anderes auch noch einsetzen will...dann kostet alles an zusätzlicher Funktion (die außerhalb des Standard-Verwendung als W-TLF und TLF noch zu erfüllen sein soll) wieder = Mehrpreis

    Aber genau das zeigt doch, dass wir immer wieder versuchen ein Fahrzeug mit einem bestimmten Einsatzzweck auch noch für dies und das und jenes einsetzen zu wollen - warum ist den das TLF 16/25 so ausgeufert wie es ist? Hochgerüstet bis unter das Dach mit allem möglichen (TH-Satz, Schiebleiter, B-Haspel, 3tlg. Schiebleiter, ...). Weil es nur ein TLF - also ein rollendes Wasserfass - ist....

    Geschrieben von Michael W.
    Bei größeren Abnahmen kommen da manchmal auch heute noch wundersamste Preise raus.

    Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben....16 Bundesländer sind schon mal 16 verschiedene Meinungen zu ein und dem selben Fahrzeug....dann kommen noch die regionalen Feuerwehrfürsten mit ihrer Meinung zu der Ländervariante dazu, die ja in genau ihrem Kirchturmbereich überhaupt nicht brauchbar ist - also sind das schon mal 16 + x einzelne Varianten.... --> wird wohl nichts mit großen Serien....

    Es sei denn es läuft wie z.B. in Hessen mit den Landesbeschaffungen KatS, mMn ein gutes Beispiel dafür dass es auch klappen könnte....

    Geschrieben von Michael W.
    Die 1000%-Version funktioniert aber auch leider nicht immer besser als die 100%-Version.

    Eben. Aber wir können nun mal nicht nur 100%, wenn es für welchen Aufpreis auch 1000% gäbe

    100%-Variante in großer Stückzahl als Grundausstattung, wo ich mehr brauche gibts mehr...aber nicht überall 1000%, wenn 100% eigentlich völlig ausreichen oder schon fast zu viel sind.

    Ich denke wir werden im Bereich "deutsche" W-TLF noch so einige Neuerscheinungen erleben dürfen.....allesamt sicherlich top ausgestattet aber auch völlig "überteuert" und überfrachtet und schon weit weg vom eigentlichen Zweck W-TLF oder TLF. 90% davon auf Unimog in High-End-Ausstattung....und alle erstmal natürlich als Prototyp, der ausgebig getestet werden muss...


    In diesem Sinne
    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen867556
    Datum07.03.2021 21:136434 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Ich denke wir werden im Bereich "deutsche" W-TLF noch so einige Neuerscheinungen erleben dürfen

    Moin,

    das Land NDS hat ja schon vier Stück ausgschrieben: gefertigt werden diese von Iturri, also auf jedem Fall von einer Firma die sich grundsätzlich damit auskennt. Es sollen ja evtl. noch mehr werden...

    Soviel ich weiß, ist NDS einzige Bundesland, welche diese Fahrzeuge überhaupt so beschafft.....

    CCFM für NDS

    Gemeinsam mit den komunalen W-TLF auf Unimog sollte das die Schlagkraft, gerade auch in NDS für die Zukunft erhöhen. Wenn es denn noch genug Geld nach Corona gibt....

    meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867565
    Datum08.03.2021 07:336383 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian T.Die extreme Watfähigkeit wird beim Unimog aber immer wieder gerne angeführt, wenn es darum geht warum es denn nun unbedingt ein Unimog sein muss....

    Sonderausstattung = Mehrpreis


    Ob ich die brauch oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Ich habe nur angeführt, dass es die (wie übrigens recht viele andere Ausstattungsdetails bei jedem anderen Fahrzeug auch) nicht serienmäßig gibt. Serienmäßig gibt es 80cm, was schon mehr ist als bei vielen anderen Fahrzeugen. Wer aber einen Unimog glaubt nur wegen der 120cm Watfähigkeitsoption als W-TLF kaufen zu müssen, hat sowieso das Prinzip Unimog (bezogen auf die hochgeländegängigen Baureihen) nicht verstanden. Das haben vermutlich auch die meisten nicht, die ein TLF auf dem kommunalen Unimog-Fahrgestell bestellen.

    Natürlich ist Sonderausstattung meist auch Mehrpreis. Liefert aber der Hersteller die Sonderausstattung schon ab Werk, so ist das meist erheblich preisgünstiger als wenn diese später vom Aufbauhersteller durch Austausch von Teilen realisiert werden kann.

    Geschrieben von Christian T.Wir reden hier über ein W-TLF. Wenn ich das zusätzlich noch hierfür und dafür und für was anderes auch noch einsetzen will...dann kostet alles an zusätzlicher Funktion (die außerhalb des Standard-Verwendung als W-TLF und TLF noch zu erfüllen sein soll) wieder = Mehrpreis

    Genau das ist aber der Punkt. Natürlich macht es keinen Sinn, das W-TLF mit vielem für die Waldbrandbekämpfung unnötigen, teuren Schnickschnack, der es für die Waldbrandbekämpfung wieder einschränkt, auszustatten. Es macht aber genausowenig Sinn, ein Spezialfahrzeug, das ich nur für genau diesen einen Einsatzzweck baue, 8-9 Monate im Jahr in die Ecke zu stellen, weil ich es nicht einsetzen kann. Da macht es mehr Sinn, das Fahrzeug mit sinnvollen, nicht den ursprünglichen Einsatzzweck behindernden Optionen auszustatten, die vermutlich nur wenig Aufpreis kosten, wenn ich dadurch das Fahrzeug auch für weitere Einsatzzwecke nutzen kann. Ich spreche hier nicht von Aufrüstung auf Gruppenstärke, 3t Zusatzbeladung, Lichtmast, Stromerzeuger, Rettungssatz oder ähnlichem Unsinn. Das könnte aber vielleicht, um mal als Beispiel bei der Sinnhaftigkeit der Watfähigkeit zu bleiben, eine (evtl. abnehmbare) AHK sein, um einen Bootsanhänger zu ziehen. So könnte ich das Fahrzeug für einen vertretbaren, den ursprünglichen Einsatzzweck in keinster Weise einschränkenden Art das Fahrzeug für weiteres einsetzbar machen. Ansonsten kann ich auch ein W-TLF üblicherweise so einsetzen wie jedes andere TLF auch: Wassertransport und Pumpe.

    Geschrieben von Christian T.Eben. Aber wir können nun mal nicht nur 100%, wenn es für welchen Aufpreis auch 1000% gäbe

    Das Geheimnis liegt darin, aus der 100&-Variante nicht die 1000%-Variante sondern maximal die 110%-Variante zu machen. Auch preislich.

    Geschrieben von Christian T.90% davon auf Unimog in High-End-Ausstattung....und alle erstmal natürlich als Prototyp, der ausgebig getestet werden muss...

    Bei den Allrad-LKW-Fahrgestellen wird in der Gewichtsklasse, in der der Unimog spielt, sowieso langsam die Luft dünn, zumindest wenn man auf echte Geländegängigkeit setzt. Da gab es vor 2 Jahrzehnten noch deutlich mehr Auswahl.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867567
    Datum08.03.2021 07:596376 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Das könnte aber vielleicht, um mal als Beispiel bei der Sinnhaftigkeit der Watfähigkeit zu bleiben, eine (evtl. abnehmbare) AHK sein, um einen Bootsanhänger zu ziehen.

    Ich kann mich an TV-Bilder über Unwetter/Hochwassereinsätzen in Frankreich erinnern in denen CCF Bootsanhänger oder TSA zogen.


    Ansonsten kann ich auch ein W-TLF üblicherweise so einsetzen wie jedes andere TLF auch: Wassertransport und Pumpe.

    Genau, z.B bei Fahrzeugbränden außerhalb um zum bereits vor Ort löschende H/LF Wasser zu bringen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867574
    Datum08.03.2021 09:486368 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ich denke mal, mit der "deutschen Gründlichkeit" war da eher das gemeint, was im Rest des Satzes zum Ausdruck kam. In Deutschland muss ein Feuerwehrfahrzeug anscheinend vollgestopft sein mit Material, aufwändig gestaltete Geräteräume haben, am besten 4 mal ausklappbare Halterungen für alles mögliche nötige und unnötige Zeugs, sowie jede Menge High-Tech-Schnick-Schnack haben. Eine simple, kostengünstige Lösung will doch hier gar keiner mehr. Zumindest könnte man den Eindruck gewinnen, wenn man so manche über's Ziel hinausgeschossene Fahrzeugplanung sieht. Auch einige TLF, teils auch als hochgeländegängige Waldbrandfahrzeuge betitelt, dann auf bis zum äußersten Limit aufgelasteten (für die Feuerwehr mit extra Ausnahme, damit es noch schwerer geht) Unimog mit 14,5t aufgebaut.

    Die französischen CCFM sind hochgeländegängig gebaut, man legt Wert auf Selbstschutz und auch Insassenschutz. Auch das kostet. Der Aufbau ist bewusst einfach gehalten, da ist ne Pumpe, ein Tank, sehr einfache Gerätefächer und die nötigste Ausrüstung. So muss das sein. Und ja, das Fahrzeug kann ich auch für andere Dinge einsetzen. Als reines TLF brauch ich nicht viel mehr als das, was da drauf ist. Auch für andere Anwendungsfälle.

    Dass der Unimog beim Preis sicher kein KO-Kriterium ist, sieht man daran, dass auch genügend CCFM auf Unimog gebaut wurden. Das schließt aber nicht aus, dass es auch andere geeignete Fahrgestelle dafür gibt.


    Ich denke es hat eine andere Ursache. In Frankreich fährt man jedes Jahr mehrfach zu Waldbränden, die bei uns schon als Katastrophe in den Nachrichten wären. In Deutschland hat man solche Einsätze ein bis zweimal im Feuerwehrleben. Deshalb sind solche Spezialfahrzeuge, die sehr gut Waldbrand, aber im normalen Feuerwehrleben recht wenig können invielen GEbieten selten und werden dann nach 25 Jahren und 0 Einsätzen durch "normale" Fahrzeuge ersetzt. Siehe dazu Niedersachsen mit seinen TLF die nach 1976 angeschafft wurden. Nur die östlichen Bundesländer sind da sensibler und beschaffen permanent Waldbrand-TLF die dann allerdings für ihre Gegebenheiten optimiert wurden. Ich möchte nicht mit einem Brandenburger Waldbrand-TLF in den Wald in der Eifel oder im Bergischen Land, da sind die Dinger trotz Geländegängigkeit einfach zu schwer.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867590
    Datum08.03.2021 18:08   6531 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas E.
    In Frankreich fährt man jedes Jahr mehrfach zu Waldbränden, die bei uns schon als Katastrophe in den Nachrichten wären. In Deutschland hat man solche Einsätze ein bis zweimal im Feuerwehrleben.

    Wenn man den Prognosen vertauen kann wird das auch in D in den nächsten Jahren nicht so ruhig bleiben. Dann werden wir uns vermehrt mit dem Thema Vegettationsbränden befassen dürfen. Von daher macht eine Ausstattung mit dafür tauglichen Fahrzeugen in der Breite mehr als Sinn...
    Wenn wir uns zunächst mal nur im eigenen Bereich - und damit meine ich primär D - aufstellen müssen macht eine Kompatibilität mit anderen Ländern durchaus Sinn. Eine Anpassung an die Anforderungen der EU hinsichtlich deratiger GFFF-V kann und muss daher schon in der Planung deratiger Einheiten bedacht werden.

    Geschrieben von Thomas E.
    Deshalb sind solche Spezialfahrzeuge, die sehr gut Waldbrand, aber im normalen Feuerwehrleben recht wenig können invielen GEbieten selten und werden dann nach 25 Jahren und 0 Einsätzen durch "normale" Fahrzeuge ersetzt.

    Und das das leider so ist erfahren bestimmte Gebiete, die in den 70ern derartige Erfahrungen machen mussten in den letzten Jahren sehr deutlich. Man trauert vielerorts den alten TLF-W auf Unimog 1300 hinterher, weil diese durch TLF 3000 ersetzt wurden, die dem allgemeinen Gigantismus folgend wesentlich weniger können als die erstzten TLF-W. Oder man versucht durch Refurbishment die Fahrzeuge so lange wie möglich am Leben zu halten...was beim Unimog ja auch noch sehr gut möglich ist.

    Geschrieben von Thomas E.
    Nur die östlichen Bundesländer sind da sensibler und beschaffen permanent Waldbrand-TLF die dann allerdings für ihre Gegebenheiten optimiert wurden. Ich möchte nicht mit einem Brandenburger Waldbrand-TLF in den Wald in der Eifel oder im Bergischen Land, da sind die Dinger trotz Geländegängigkeit einfach zu schwer.

    Habe ich an anderer Stelle schon mal geschrieben....ein in der Breite taugliches Fahrzeug als Basiskomponente und da, wo ich was Spezielles - warum auch immer - brauche kann ich das natürlich beschaffen.

    Dann bleiben die örtlich speziell erforderlichen Fahrzeuge und Truppen dauerhaft in ihrem Wirkungsbereich, auch in vorderster Linie und die allgemeine Ergänzung kommt aus anderen Regionen dazu und hilft soweit es technisch machbar ist bis zu einer bestimmten Grenze.
    Wenn man die Basiskomponente nicht zu groß und schwer macht könnte sowas klappen. Man muss nur dem Hang zum Gigantismus widerstehen...
    Und die Basiskomponenten sind Bestandteil der GFFF-V....mit entsprechenden Ergänzungseinheiten (Mat-Erh / Inst., Verpflegung / Unterbringung, Führung, LZ-WV ...) innerhalb D und EU autark überregional einsetzbar. Aber dazu haben wir hier ja auch schon ausgiebigst diskutiert.


    Nur - und das haben wir an anderer Stelle in dieser Diskussion auch schon festgestellt - Technik ist das eine, Ausbildung und Gesamtkonzept (und das nicht als 16fache unterschiedliche Version, sondern ein Konzept !) sind die anderen Bausteine in einen funktionierenden Gesamtsystem Vegetationsbrandbekämpfung.

    Schaut man sich die unzähligen Videos zu Flächenbränden einer Filme-Plattform an, dann ist fast jeder Einsatz ein Kreisfeuerwehrtag, bei dem über unverbrannte Stoppelfelder der Feuerfront entgegen gefahren wird, wo in Innenangriffs-PSA bei 30 Grad in praller Sonne mit PA eine Brandbekämpfung durchgeführt wird und Front- und Dachwerfer eingesetzt werden, obwohl damit kaum das Feuer getroffen wird und nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht....

    Sicherlich gibt es da auch gute Beispiele, bei denen mit handgeführten Strahlrohren eine effektive Brandbekämpfung durchgeführt wird und ja, diese Beispiele werden mehr.

    Technik ohne Taktik ist sinnlos.

    Wir müssen uns mit der Taktik beschäftigen, daran führt kein Weg vorbei. Und an der Taktik orientiert müssen wir die Technik beschaffen. Denn Technik folgt der Taktik....nicht andersrum.

    Wenn wir nur ach so tolle Technik beschaffen und sonst nichts tun, dann brennen bei deratigen Szenarien nicht mehr unsere "alltagstauglichen" Gigantismus-Löschfahrzeuge ab sondern die teure "Spezialtechnik" W-TLF....


    Geschrieben von Thomas E.nach 25 Jahren und 0 Einsätzen

    Ich kann auch ein altes TLF-W (nach TW Niedersachsen) sehr gut einsetzen...nicht als Erstangreifer, aber als Nachschieber und Wasserversorger...als TLF halt.

    Und wenn es in seiner Dienstzeit 0 Vegetationsbrände abarbeiten musste umso besser....aber als TLF war es doch ein wichtiges Fahrzeug.

    In diesem Sinne

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867596
    Datum08.03.2021 21:436435 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Geschrieben von Thomas E.
    nach 25 Jahren und 0 Einsätzen


    Ich kann auch ein altes TLF-W (nach TW Niedersachsen) sehr gut einsetzen...nicht als Erstangreifer, aber als Nachschieber und Wasserversorger...als TLF halt.


    Dsa TLF-W nach TW NS ist in Kombination auch nach wie vor für den Erstangriff geeignet.. allein halt nur sehr begrenzt, im Team fast unschlagbar - und viel besser als irgendwelche Staffel-TLF, LF 20/40 oä

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867599
    Datum08.03.2021 23:246404 x gelesen
    Moin,

    ich meinte das mit "Erstangreifer" hier in Bezug auf das normale Alltagsgeschäft.....da wurden ja viele TLF mit Truppbestzung gerne mal als Erstangreifer zu allen Einsätzen losgeschickt.... 3 FM (SB) und Wasser - mehr meinte man nicht zu brauchen. Ging zum Feuer und zu allen anderen Stichworten immer als erstes Fahrzeug raus....
    Aus dieser Denke heraus erwuchs ja die Aufrüstung der TLF mit allem was man dann doch im Erstangriff brauchte aber nicht originär in der Beladung hatte....
    Im normalen Einsatzalltag ist ein TLF eher ein Nachschieber und nur selten Erstangreifer....



    Geschrieben von Ulrich C.
    TLF-W nach TW NS ist in Kombination auch nach wie vor für den Erstangriff geeignet.. allein halt nur sehr begrenzt, im Team fast unschlagbar - und viel besser als irgendwelche Staffel-TLF, LF 20/40 oä

    Im Vegetationsbrand bin ich da voll mit Dir einer Meinung....enormes Potential in der ersten Linie, vernünftig ergänzt durch die zweite Welle und eigentlich durch nichts zu ersetzen....

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867600
    Datum09.03.2021 11:316189 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    In Frankreich fährt man jedes Jahr mehrfach zu Waldbränden, die bei uns schon als Katastrophe in den Nachrichten wären. In Deutschland hat man solche Einsätze ein bis zweimal im Feuerwehrleben.

    Wobei man davon ausgehen kann ( Stichwort"Klimawandel" ), dass in Zukunft es auch Deutschland vermehrt auch zu größeren Vegetationsbränden kommen wird.


    Siehe dazu Niedersachsen mit seinen TLF die nach 1976 angeschafft wurden.

    Zum TLF-8 W nach TW 2*; ich glaube, wie bereits hier geschrieben, dass es in NDS wieder mehr solch ähnlicher Trupp-W-TLF in der Fläche geben wird.


    Ich möchte nicht mit einem Brandenburger Waldbrand-TLF in den Wald in der Eifel oder im Bergischen Land, da sind die Dinger trotz Geländegängigkeit einfach zu schwer.

    Klar, zwischen Ebene und Mittelgebirgen sind da schon Unterschiede, das haben wir beispielsweise schon Kreisgebiet verschieden Vegetaionszonen, Kiefernwälder auch Sandböden in der Ebene, Fichtenwälder im Odenwald.
    Aber dafür es gibt ja eine W-TLF-Auswahl**.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    * Zumindest ein (?) solches TLF-W nach TW-2 hatte es nach BaWü geschafft.
    ** Symbolbild

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867603
    Datum09.03.2021 12:366188 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wobei man davon ausgehen kann ( Stichwort"Klimawandel" ), dass in Zukunft es auch Deutschland vermehrt auch zu größeren Vegetationsbränden kommen wird.

    Dann lassen wir mal statt 30 Jahre Abstand zwischen Großwald- / Vegetationsbränden nur 20 Jahre sein, auch da wird es dann schwierig ein Spezialfahrzeug mit 2 Einsätzen in dieser Zeit zu argumentieren. Deshalb sollte es da noch eine sinnvolle Nebenverwendung geben.

    Geschrieben von Bernhard D.Zum TLF-8 W nach TW 2*; ich glaube, wie bereits hier geschrieben, dass es in NDS wieder mehr solch ähnlicher Trupp-W-TLF in der Fläche geben wird.

    Die Kombination von Wendigkeit, Gewicht und Geländegängigkeit des U1300 L gibt es so leider nicht mehr. Ein U4000 mit 3850 mm Radstand ist halt etwas ganz anderes, auch von der Gewichtsklasse her.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867604
    Datum09.03.2021 14:086088 x gelesen
    @ Uli und Christian:
    Wir haben das ja neulichst gerade mit Daimler geklärt. Der U4000 in Euro V mit 3,25m Radstand wird ja in Wörth gebaut.

    Man kann also wenn man will TLF 2000 auf dem U4000 mit 2.000 - 2.300 Liter Wasser und mit 3,25m Radstand (wie die alten TLF8/18W) neu kaufen. Warum macht man es dann nicht? Die Ausnahmegenehmigung für Euro V sollte jetzt ja nicht das Thema sein.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867605
    Datum09.03.2021 14:246176 x gelesen
    Wir brauchen doch da nicht viel erproben - das sind ja keine unbemannten Raumschiffe.

    Wir können die Erfahrungen der ausländischen Kameraden nehmen und daraus auf Renault oder Unimog das neue W-TLF bauen und die dt. Trupp Norm TLF 2000 auf U4000 mit kurzem Radtsand und /oder Graelion nehmen. Als Wasserkühe und da wo Platz ist auch im direkten Angriff die TLF 4000 auf Tatra so wie es Brandenburg jetzt macht.

    Noch mehr Wasser bringt das Kreiskonzept mit WLFs bis zum Umfüllplatz.

    Mit dem Unimogs und dem Tatra hat man Fahrgestelle die während der Fahrt und fehlerunanfällig durch die Achsen den Luftdruck ändern können und das macht z.B. im trockenen, tiefen Sand Welten an Traktion aus. (Faktor 2-3 vom Straßenluftdruck)

    Der Unimog ist ca. 40.000 Euro teurer als der 4x4 Sprudellaster TGM. Trotzdem sollte man für die TLFs so wenig wie möglich draufpacken wenn sie wirklich ins Gelände abseits der Schotterstraßen sollen. Oder besser gesagt, es ist Schwachsinn nur mit dem Feinsten vom Feinsten den Aufbau sehr teuer zu machen nur um mit Haspeln, Pumpe und Wassertank den Waldbrand zu bekämpfen um dann am Fahrgestell zu sparen und der Unimog dann wegfällt. Wenn man schon extra ein TLF extra für Vegetation beschafft, dann ist die 1. Prio Wendigkeit und Hochgeländegängigkeit und erst dann wie der Aufbau aussieht - Hauptsache er hat Wasser dabei, Armaturen Schläuche, eine Pumpe und natürlich die Motorsäge :-).

    Dann noch auf alle LFs in D das Waldbrandmodul und ab dem MLF alle Fahrzeuge nur noch als 4x4 (auch als Zwilling) bezuschussen. Und schon hätte man in D die Schlagkraft extrem erhöht und alle LFs könnten auch sicher auf den Waldwegen fahren ohne beim Umdrehen aufzusitzen oder wenn es mal 4 Wochen im Winter geregnet hat abzurutschen. (auch Hütten oder Erntemaschinen brennen mal im Winter)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867610
    Datum09.03.2021 17:076093 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Der U4000 in Euro V mit 3,25m Radstand wird ja in Wörth gebaut.

    Auch der U5000 in EuroV wird zumindest noch auf ausländischen Seiten beworben...

    Geschrieben von Lorenz R.Man kann also wenn man will TLF 2000 auf dem U4000 mit 2.000 - 2.300 Liter Wasser und mit 3,25m Radstand (wie die alten TLF8/18W) neu kaufen. Warum macht man es dann nicht?

    Weil einem m.W. Mercedes/Daimler in Deutschland auch nicht für Geld und gute Worte aus rein unternehmenspolitischen (!) Gründen den anbieten/verkaufen wird, egal ob man eine (Länder-)Ausnahme hat/braucht oder nicht...!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867611
    Datum09.03.2021 17:186000 x gelesen
    Geschrieben von Christian T.Im Vegetationsbrand bin ich da voll mit Dir einer Meinung....enormes Potential in der ersten Linie, vernünftig ergänzt durch die zweite Welle und eigentlich durch nichts zu ersetzen....
    Nur wie würde es denn dann tatsächlich aussehen? Man schafft dann, gute und evtl. sogar zentral beschaffte Wald-TLF an, benutzt die im täglich Einsatzleben wie halt ein TLF zu benutzen ist. Wenn dann der Tag des Herrn kommt und der Wald lichterloh brennt, fahren die HLF20, LF10 und TSF-W zu Hauf in den Wald und die (extra dafür ausgelegten) Wald-TLFs pendeln als Wasserträger hin und her, was jedes TLF16/25 oder TLF20/40 auch könnte. Dann heißt es, dass die Dinger ja nix richtig können.
    Also wie hier schon 1000-fach diskutiert bringts nur was wenn dann auch die weitere Taktik stimmt.
    Pick-UPs, Handcrews, vorbereitete Wasserübergabestellen. Oder noch kleiner angefangen mit richtigem Kartenmaterial, PSA, Ferngläser, Waldbrandwerkzeug, usw.
    Wie war das noch. Die Technick folgt der Taktik? Oder doch umgekehrt?
    Sehe ich das zu düster oder hat sich seit den letzten 10 Jahren was getan in Sachen Wald und Vegetationsbrandbekämpfung?
    Außer @fire fällt mir da nix ein. ESEPA ist ja tot.

    Gruß Daniel

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867614
    Datum09.03.2021 17:575972 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel G.

    Sehe ich das zu düster oder hat sich seit den letzten 10 Jahren was getan in Sachen Wald und Vegetationsbrandbekämpfung?

    Auf jeden Fall; schon allein die Tatsache, dass hier und anderorts darüber diskutiert wird. Es immer mehr Fachliteratur und Fachaufsätze zum Thema " Brände im natürlichen Raum" gibt. Fachempfehlungen zu " Sicherheit und Taktik im Vegetationsbrandeinsatz " oder über die " Persönliche Schutzausrüstung für die Feuerwehren " veröffentlicht wurden. Ein " Beladungssatz J, Waldbrand " wurde nomiert. Um mal nur paar Beispiele zu nennen.


    Trotzdem, in Anlehnung an den Essoswerbespruch: Es gibt viel zu tun, Packen wirs an !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867616
    Datum09.03.2021 18:115990 x gelesen
    Das meine ich ja. Die (heißen) Diskussionen hierüber im Forum gibt es seit gefühlt 15-20 Jahren. Aber wenn man bedenkt, was in dieser Zeit in Bezug auf PSA, Hohlstrahlrohre, Schlauchmanagement passiert ist und dann schaut was sich zum Thema Wald- und Wiesenbrand getan hat, hinken wir da noch nach.

    Gruß Daniel

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867617
    Datum09.03.2021 19:075985 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel G.
    Wenn dann der Tag des Herrn kommt und der Wald lichterloh brennt, fahren die HLF20, LF10 und TSF-W zu Hauf in den Wald und die (extra dafür ausgelegten) Wald-TLFs pendeln als Wasserträger hin und her, was jedes TLF16/25 oder TLF20/40 auch könnte. Dann heißt es, dass die Dinger ja nix richtig können.

    Wenn man nur als singuläre Maßnahme die W-TLF beschafft wird das sicherlich so passieren.

    Aaaber.....!! in RLP (und auch anderen BL) gibt es sowas wie Waldbrandeinsatzpläne oder - konzepte schon jetzt.

    Damit genau das von Dir beschrieben nicht passiert muss auch die AAO für das Stichwort FeuWald oder FFläche entsprechend angepasst werden, damit in erster Linie die W-TLF zum Einsatz kommen, die in die Angriffslinie gehören, die entsprechenden Nachschubeinheiten zum Aufbau der WV alarmiert werden (ob nun mit großen TLF im Pendelverkehr zur WÜP oder als verlegte Schlauchleitung ist situativ oder nach Möglichkeiten zu praktizieren) und und und.


    Das funktioniert auch heute schon, dass zum Vegetationsbrand vorrangig TLF alarmiert werden, aber natürlich auch Löschfahrzeuge.
    Schließlich brauche ich auch die von Dir beschriebenen Handcrews und alles andere.


    Eigentlich steht aber die Taktik, oder sehe ich das falsch?

    Wenn ich die Fortbildungen von @fire, Waldbrandteam, einigen (Sammelbegriff) Landesfeuerwehrschulen oder auch nur die französischen Unterlagen dazu anschaue geht es im wesentlichen profan gesagt darum die Ausbreitung - die von vielen Faktoren (Feuchte, Bewuchs, Hanglage, Wind, ...) abhängt - zu stoppen.

    Je nach Intensität und Art des Feuers frontal, von der Rückseite oder von den Flanken angreifen um den Feuersaum einzufangen --> Angriffseinheiten (Fahrzeuge und Fußtruppen) mit ggfs. Luftunterstützung (Helis)

    Ablöschen der verbrannten Fläche durch intensive Handarbeit und konsequente Wasserabgabe --> Manpower und stehende Wasserversorgung

    Wasserversorgung im Pendel vom WE zum WÜP mittels wirklichen GTLF oder Gülletankern

    WV vom WÜP nach ganz vorne --> Pendel mit dafür ausgelegten kleineren 4x4-W-TLF (aus den Angriffseinheiten als Selbstversorger) oder mittels klassischer Schlauchleitung....


    Ja, ich weiß, die Beschreibung der Taktik ist sehr vereinfacht und vielleicht auch zu salopp, aber mal Butter bei die Fische...
    Natürlich ist das Thema Vegetationsbrand nicht so einfach wie es da klingt, ich bitte jetzt darum nicht gesteinigt zu werden....

    Klar kann ich das ganze hochwissenschaftlich aufziehen (ähnlich wie bei Rauchdurchzündungen, wo ich leanover, rollover, fat-rollover und was noch alles nach Gramm Brandrauch genau aufschlüsseln kann - aber was bringt das dem Angriffstrupp, der versuchen soll die Rauchschicht einigermaßen in den Griff zu bekommen bevor es rummst?), ich kann das aber auch auf einige wesentliche Grundzüge reduzieren.
    Das wollte ich mit meinen Sätzen oben... mögen die wirklichen Fachleute (Uli, Jan, Detlef und natürlich auch andere) gnädig darüber hinweg sehen...


    Wir müssen doch nicht auch noch versuchen die Taktik neu zu definieren. Die kannten unsere Vorgänger-Generationen schon, denn auch damals gab es schon derartige Brände. Die Taktik ist nur in weiten Teilen arg in Vergessenheit geraten und muss wieder ans Licht geholt werden. Und notfalls müssen wir halt mal im Ausland unsere Führungskräfte da schulen lassen, wo man die entsprechende Erfahrung hat, wenn man das die vorhandenen deutschen Fachleute nicht machen lassen will (warum auch immer).



    Geschrieben von Daniel G.Pick-UPs, Handcrews, vorbereitete Wasserübergabestellen. Oder noch kleiner angefangen mit richtigem Kartenmaterial, PSA, Ferngläser, Waldbrandwerkzeug, usw.

    Ja, auch das gehört dazu. Wie ich schon ein paar Beiträge vorher geschrieben habe gehört sowas in ein einheitliches Konzept. Dazu gehört Struktur und Gliederung der Einheiten, Ausbildung, Ausstattung, Unterstützung und noch vieles mehr.


    In diesem Sinne (Feuer frei)

    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867618
    Datum09.03.2021 20:135998 x gelesen
    Du beschreibst einen Zustand/Ausbildungsstand/Ausstattungsstand, der wünschenswert wäre. Wenn der wirklich in der Fläche so verbreitet ist, wäre das toll. Einzelne Konzepte von Landkreisen oder Bemühungen in einzelnen Bundesländern sind sicher auch auf einem guten Weg. Aber wie ist der Zustand in der Fläche? Nur weil es modern ist, sich ein paar Meter D-Schlauch mehr ins Auto und die dann auf den Rücken zu packen und es ein paar Bücher mehr im Angebot gibt, stehen wir aktuell nicht viel weiter als vor 15 Jahren. Wenn ich mal ein paar alte Beiträge von 2010 und früher lese und die mit heute Vergleiche, sind wir da nicht wesentlich weiter. Ergänze deine Expertenliste noch um Andreas H. aus Weißwasser und das Thema Netzmittel bei Vegetationsbränden und frage die mal wie weit Feuerwehrdeutschland seitdem vorwärts gekommen ist. Hoffentlich weiter als meine Befürchtungen.

    Gruß Daniel

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867624
    Datum10.03.2021 10:335950 x gelesen
    Guten Tag

    Wir kommen von der Technik zur Taktik, aber es geht ja ineinander über.

    Geschrieben von Christian T.

    einigen (Sammelbegriff) Landesfeuerwehrschulen

    Zumindest in ihrer virtuellen Fortbildungsreihe bietet lt. ihrem Info-Dienst die LFS BaWü was an.

    die französischen Unterlagen

    " Hier " kann man sich interessehalber durchklicken.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867626
    Datum10.03.2021 11:225928 x gelesen
    In Niedersachsen wir es dann ja geländegängige TLF-W mit 3 Personen Besatzung geben (kommunale TLF) und welche mit 4 Personen Besatzung (CCFM).
    Die Fachempfehlung schreibt dazu das Geländefahrten mit 3 Personen nicht möglich sind und daher dann gleich 4 Personen in einer kompakten Doka gewählt wurden.

    Wie ist dazu die Erfahrung aus den diversen TLF-W der letzten 30 Jahre?

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    AutorGeor8g H8., Klingenthal / Sachsen867635
    Datum10.03.2021 17:115855 x gelesen
    Man sollte den Nutzen von TLF-W nicht nach der Häufigkeit der Nutzung bei Groß- oder Katastrophenwaldbränden bemessen. Wenn es gelingt den Brand frühzeitig einzugrenzen, eben weil das TLF-W dorthin kommt, wo andere Fahrzeuge nicht hinkommen hat es doch seine Daseinsberechtigung, auch wenn in der Statistik dadurch eben kein Großbrand erscheint.

    ---Hier könnte dein Zitat stehen---

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867636
    Datum10.03.2021 17:275816 x gelesen
    Wir sind in der Bundeswehr mit dem 1300L auch viel Gelände mit 3 Personen vorne drin gefahren, z.B. auch 4 Wochen Übung in Hohenfels im April mit dauerhaft 4 Schneeketten drauf. Jeden Tag die ganze verstreute Gepard Batterie mit Essen mehrfach versorgt. Auch wenn die Beifahrersitzbank umgeklappt war und der MG Schütze draufstand.

    Ein Feuerwehreinsatz ist ja keine Luxusreise.


    Wenn diese TLFs weite Strecken zur Überlandhilfe müssen, kann der jeweils 3. Mann ja im MTW mitfahren.
    Generell ist es so, dass wenn in einem LF hinten 4 nebeneinander Platz finden, sollten 3 Mann nebeneinander im TLF vorne auch gehen.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867637
    Datum10.03.2021 17:295868 x gelesen
    So ist es. Und desshalb darf so ein TLF in vielen Regionen in D auch nicht zu groß sein.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867646
    Datum11.03.2021 08:055843 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Wenn diese TLFs weite Strecken zur Überlandhilfe müssen, kann der jeweils 3. Mann ja im MTW mitfahren.
    Generell ist es so, dass wenn in einem LF hinten 4 nebeneinander Platz finden, sollten 3 Mann nebeneinander im TLF vorne auch gehen.


    Die HLF fahren in der Bereitschaft mit Staffel und im 1300L war es mit 3 Leuten schon sehr kuschelig.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867647
    Datum11.03.2021 08:115720 x gelesen
    Geschrieben von Georg H.Man sollte den Nutzen von TLF-W nicht nach der Häufigkeit der Nutzung bei Groß- oder Katastrophenwaldbränden bemessen. Wenn es gelingt den Brand frühzeitig einzugrenzen, eben weil das TLF-W dorthin kommt, wo andere Fahrzeuge nicht hinkommen hat es doch seine Daseinsberechtigung, auch wenn in der Statistik dadurch eben kein Großbrand erscheint.
    Wenn man mal die beiden letzten Jahre abzieht, dann war bei uns die durchschnittliche Waldbrandeinsatzzahl der letzten 10 Jahre <1
    und so wird es bei den meisten Feuerwehren sein.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867648
    Datum11.03.2021 08:205770 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Wenn man mal die beiden letzten Jahre abzieht, dann war bei uns die durchschnittliche Waldbrandeinsatzzahl der letzten 10 Jahre <1

    Auch bei uns ging es in den letzten Jahren mit solchen Einsätzen deutlich bergauf. Dabei gab es schon Situationen, wo ich mir ein geländegängigeres Fahrzeug als unseren guten LAF911 mit Zwillingsbereifung gewünscht hätte. Dabei ging es noch nicht mal um Fahrten quer durch den Wald sondern über abgerannte Äcker/Wiesen, die aber zum Teil schon schlechte Bodenverhältnisse oder größere Neigungen hatten. In vielen Fällen reicht auch ein "normales" TLF, aber ein TLF-W kann und sollte auch als normales TLF einsetzbar sein. Von einem Spezialfahrzeug, das zu nichts anderem zu gebrauchen ist, halte ich da wenig. Das heißt aber eigentlich nur, dass die Pumpenleistung und alle Anschlüsse zu anderen Fahrzeugen kompatibel sein müssen. Das dürfte problemlos zu realisieren sein, ich sehe auch keinen Grund dazu, dass das nicht so sein kann. Die wenigen Armaturen und Schläuche, die es braucht, passen auch auf ein TLF-W problemlos drauf. Es darf nur eben kein überrüstetes TLF werden, wie leider viele durch die Gegend gondeln.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867649
    Datum11.03.2021 10:425687 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Auch bei uns ging es in den letzten Jahren mit solchen Einsätzen deutlich bergauf. Dabei gab es schon Situationen, wo ich mir ein geländegängigeres Fahrzeug als unseren guten LAF911 mit Zwillingsbereifung gewünscht hätte. Dabei ging es noch nicht mal um Fahrten quer durch den Wald sondern über abgerannte Äcker/Wiesen, die aber zum Teil schon schlechte Bodenverhältnisse oder größere Neigungen hatten. In vielen Fällen reicht auch ein "normales" TLF, aber ein TLF-W kann und sollte auch als normales TLF einsetzbar sein. Von einem Spezialfahrzeug, das zu nichts anderem zu gebrauchen ist, halte ich da wenig. Das heißt aber eigentlich nur, dass die Pumpenleistung und alle Anschlüsse zu anderen Fahrzeugen kompatibel sein müssen. Das dürfte problemlos zu realisieren sein, ich sehe auch keinen Grund dazu, dass das nicht so sein kann. Die wenigen Armaturen und Schläuche, die es braucht, passen auch auf ein TLF-W problemlos drauf. Es darf nur eben kein überrüstetes TLF werden, wie leider viele durch die Gegend gondeln.

    Nun unser TLF 4000 ist durchaus in der Lage als ERsatz HLF einzuspringen, weil wir die Möglichkeit vorgesehen haben TH-Satz vom HLF umzuladen. Im Wald ist es durch seine Größe trotz Allrad und Untersetzung schwierig einzusetzen. Trotzdem ist es nützlicher, da wir mehr Wasser dabei haben als die HLF 20 Haspel Wunder aus der Umgebung und geändegängiger sind.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867650
    Datum11.03.2021 11:05   6014 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Nun unser TLF 4000 ist durchaus in der Lage als ERsatz HLF einzuspringen, weil wir die Möglichkeit vorgesehen haben TH-Satz vom HLF umzuladen.

    Ein TLF4000 ist ein Truppfahrzeug, sowas kann kein HLF ersetzen. Oder handelt es sich um ein Staffel- oder gar Gruppenfahrzeug, abweichend von der Norm? Wer Gruppen- oder Staffel-TLF4000 einsetzt, sollte sich bewusst sein, dass das meist keine richtigen TLF sind sondern eher dann (H)LF ähnliche Fahrzeuge mit großem Tank rauskommen, in dem Fall mit all ihren Nachteilen. Mit Fahrzeugen, die für die Waldbrandbekämpfung einsetzbar sind, hat das dann nichts mehr zu tun.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867651
    Datum11.03.2021 12:085657 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ein TLF4000 ist ein Truppfahrzeug, sowas kann kein HLF ersetzen. Oder handelt es sich um ein Staffel- oder gar Gruppenfahrzeug, abweichend von der Norm? Wer Gruppen- oder Staffel-TLF4000 einsetzt, sollte sich bewusst sein, dass das meist keine richtigen TLF sind sondern eher dann (H)LF ähnliche Fahrzeuge mit großem Tank rauskommen, in dem Fall mit all ihren Nachteilen. Mit Fahrzeugen, die für die Waldbrandbekämpfung einsetzbar sind, hat das dann nichts mehr zu tun.

    Gruppenkabine und Normbeladung TLF 4000, Gewicht gewogen 15200 kg, Hinterachse 10200kg, Radstand 4250 mm. Mit TH sind wir dann bei 15400. Wirklich in den Wald kann man hier bei uns nicht wirklich, da durch Niederwaldbewirtschaftung kam zugänglich.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867652
    Datum11.03.2021 12:295635 x gelesen
    Hallo,

    Welchen Sinn macht eine Gruppenkabine bei reiner TLF4000-Normbeladung? Das ist dann ein MTF mit TLF kombiniert mit dem Vorteil, dass man ein Kleinfahrzeug einspart. Leider aber mit dem Nachteil eines gar nicht mehr wendigen Fahrzeug mit sehr ungünstiger Achslastverteilung (hinten zu schwer, vorne zu leicht). Oder ist etwa doch zumindest die Beladung auf Staffel- oder Gruppenstärke angepasst?

    Bei uns kann man mit mittelgroßen Fahrzeugen die meisten Feld- und Waldwege noch relativ gut befahren, die Traktoren und Erntemaschinen werden ja auch immer größer. Ab einer gewissen Fahrzeuglänge bzw. ab einem gewissen Radstand werden dann aber die Kurven und Abzweigungen/Kreuzungen zu eng. Abseits der Wege ist nochmal ein anderes Thema, da sind kleinere wendigere Fahrzeuge gefragt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867653
    Datum11.03.2021 12:445641 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.
    Bei uns kann man mit mittelgroßen Fahrzeugen die meisten Feld- und Waldwege noch relativ gut befahren, die Traktoren und Erntemaschinen werden ja auch immer größer. Ab einer gewissen Fahrzeuglänge bzw. ab einem gewissen Radstand werden dann aber die Kurven und Abzweigungen/Kreuzungen zu eng. Abseits der Wege ist nochmal ein anderes Thema, da sind kleinere wendigere Fahrzeuge gefragt.

    Irgendwann kommt jedes Fahrzeug an seine Grenzen. Auch der tollste Unimog kann sich mal festfahren (hab ich sogar schon selbst gesehen...).
    Für den Fall muss ich einen Plan B haben. Und wenn es ab da dann heißt Fußtruppen mit manueller Schlauchleitungsverlegung...

    Natürlich, je kleiner das Fahrzeug umso weiter kommt es ggfs.

    Aber wovon reden wir denn hier? Es wird ja wohl keiner versuchen einen Berghang mit einem Fahrzeug bei entsprechender Steigung in gerader Linie hochzufahren. Wir bewegen und auf irgendwelchen Wegen, die auch von forstwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Ähnlichem befahren werden.
    Zwischen den (dicht) stehenden Bäumen wird ja wohl keiner versuchen auf dem Waldboden zwischendurch zu fahren....(allerhöchstens bei akuter Gefahr und schnellem Rückzug...)

    Wir reden hier nicht über die Karpathen-Masters oder Pomerania, Berlin-Breslau oder sowas in der Richtung....


    Gruß
    Christian

    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867654
    Datum11.03.2021 13:555659 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Welchen Sinn macht eine Gruppenkabine bei reiner TLF4000-Normbeladung? Das ist dann ein MTF mit TLF kombiniert mit dem Vorteil, dass man ein Kleinfahrzeug einspart. Leider aber mit dem Nachteil eines gar nicht mehr wendigen Fahrzeug mit sehr ungünstiger Achslastverteilung (hinten zu schwer, vorne zu leicht). Oder ist etwa doch zumindest die Beladung auf Staffel- oder Gruppenstärke angepasst?

    Die Beladung wurde auf Gruppenstärke angepasst, allerdings z. B. Schläuche nicht auf LF Niveau. Aber eine Gruppe kann damit arbeiten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867658
    Datum11.03.2021 16:575806 x gelesen
    Kleine Geschichte zum Thema Frankreich und Vegetationsbrand. Es war einmal vor langer Zeit (irgendwann Mitte der 1990er Jahre) als der Junge FM (Sammelbezeichnung als auch Dienstgradmäßig) Daniel zu einem Brand eines Stoppelfeldes im Niemandsland zwischen der BRD und der République Française gerufen wurde. Von deutscher Seite aus rückten aus ein TLF16/25 mit gewöhnlicher Beladung a la Saarland (Platz für eine Gruppe, etwas mehr Schlauch als nach Norm, ein paar Armaturen mehr) und ein LF8 (mit mir als WTrM oder war es STrM?). Über Funk kam auch die Meldung:Die Franzosen kommen auch.
    Es brannte tatsächlich ein Stoppelfeld in Größe eines Sportplatzes, etwas abseits eines Feldweges. Noch keine Franzosen da. Also Gruppenführer TLF und Gruppenführer LF bereden das Vorgehen:
    Der nächst Hydrant auf deutscher Seite ist an der Einfahrt zum Feldweg und damit zu weit weg für ne B-Leitung. Also vom Feldweg aus 3 oder 4 B-Längen zum Brandherd, Verteiler setzen und dann mit 2-3 C-Rohren und Feuerpatchen zum Angriff. Das TLF pendelt dann hin und her.
    Da tauchen die Franzosen mit ihrem Wald- und Wiesen TLF und 3 Mann auf. Der Chef du Groupe und unsere GF beraten sich. Ich bin mit Feuerpatchenzusammenbau und Schläuche schleppen beschäftigt. Die Häuptlinge kommen überein, dass die Kameraden aus Ostfrankreich auf ihrer Seite anfangen. Unsere Gruppenführer schütteln ungläubig den Kopf, diese Franzosen: Mit 3 Mann und nur 1500 Liter im Tank.
    Franzosentanker:
    http://ns3044731.ip-188-165-199.eu/esprit-valmy/materiels-sapeurs-pompiers/ccf/renault-85-150-4x4/2014.291%20%2820%29_jean-francois.brillant_renault-85-150-4x4-ccfm_sdis10_les-riceys_esprit-valmy.jpg
    Die Franzosen fahren aufs Feld immer schön im Schwarzen bleiben. Einer wickelt eine Art Gartenschlauch (so was wie bei uns DN25) mit Hohlstrahlrohr ab. Dann beginnt Pump and Roll immer am Feuersaum entlang. Als wir unseren Angriff beginnen fährt das Franzosen-TLF tanken. Ein Mann bleibt mit Funkgerät als Brandwache zurück. Kurze Zeit später ist der Franzosentanker zurück und macht weiter. Wir kämpfen mit 2 C-Rohren, Feuerpatchen und 16 Mann, die Franzosen machen das mit 3 und Pump and Roll. Nach ner knappen Stunde und ein Paar mal Tanken ist Feuer schwarz. Die Franzosen sagen adieu und sind auf dem Heimweg. Wir bauen unsere Schlauchleitung (3-4 B und 7-8 C) ab und versuchen die wenigstens etwas sauber auf die Autos zu bekommen. Im Ergebins haben die Franzosen etwa 35-40% und wir 60-65% des Feuers abgearbeitet. Aufwand vs. Erfolg?

    Gruß Daniel

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867665
    Datum11.03.2021 17:185559 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Mit Fahrzeugen, die für die Waldbrandbekämpfung einsetzbar sind, hat das dann nichts mehr zu tun.

    Die von dir angesprochenen "TLF/LF 4000" können ein W-TLF/TLF nicht ersetzen, aber sinnvoll ergänzen; beispielsweise können sie Löschmannschaften transportieren, die mit den mitgeführten Werkzeugen und Armaturen/Schläuche tätig werden können. Sie können als Wasserpuffer oder die Tanks der Angriffs-TLF erstmal wieder füllen bis ein ausreichender Pendelverkehr oder eine sonstige Wasserversorgung steht.
    Man muß aber genau ihre Grenzen kennen, solche oder solche Waldwege können sie in unseren Wäldern in der Ebene noch befahren; da wäre es schon kritisch bis unmöglich.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867667
    Datum11.03.2021 17:285757 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Im Ergebins haben die Franzosen etwa 35-40% und wir 60-65% des Feuers abgearbeitet. Aufwand vs. Erfolg?Kam kein Landwirt mit Grubber oder Pflug vorbei? Der wäre dann 10% der Einsatzdauer 2-3x rund ums Feld gezogen, und hätte die restlichen 90% mit dem Kopf geschüttelt, nationenübergreifend ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867670
    Datum11.03.2021 18:135731 x gelesen
    Wenn man es hätte brennen lassen, wäre es sicher auch gut gewesen und es wäre von selber ausgegangen. Ich wollte nur auf die Taktik hinweisen und ob die Heute viel anders ist als früher?

    Gruß Daniel

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW867673
    Datum11.03.2021 19:445430 x gelesen
    Auf die Landwirte kann mich sich halt nicht verlassen. Die haben meistens keinen Piepser. Super wenn sie kommen aber darauf verlassen kann man sich zumindest in der 1 Stunde nicht.

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    AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen867676
    Datum11.03.2021 20:285466 x gelesen
    Moin,

    der Link untermauert Deine Einschätzung bzw. Aussage....



    Feldbrand Französische Art

    noch einer:

    https://www.youtube.com/watch?v=GXf2FU2eCmc


    Kein "Kreisfeuerwehrtag", sondern nur einige CCFM mit beindruckender Performance...

    Gruß
    Christian
    Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867687
    Datum12.03.2021 09:065491 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Die Franzosen sagen adieu und sind auf dem Heimweg. Wir bauen unsere Schlauchleitung (3-4 B und 7-8 C) ab und versuchen die wenigstens etwas sauber auf die Autos zu bekommen. Im Ergebins haben die Franzosen etwa 35-40% und wir 60-65% des Feuers abgearbeitet. Aufwand vs. Erfolg?

    1. das klappt bei denen aus F so nur, wenn die Wasserquelle hinreichend nah ist und kein Wind herrscht, sonst wird das ganz schnell ganz viel mehr...
    2. Das klappt nur, wenn man am Feuersaum auch fahren kann (entsprechend geländegängiges Fahrzeug notwendig!), auch nur, wenn das Feuer da nicht zwischen Büschen wegläuft, dann braucht man nämlich wieder Schläuche...
    3. und überfahren sollte man den Feuersaum ins "Schwarze" sowieso nur mit geeigneten Fahrzeugen mit geschützten Leitungen (das hatten die F schon ganz lange, das kommt jetzt langsam aber immer mehr nach D)
    3. Wir waren 194? schon bei D-Material für die Bekämpfung und Tornister mit Wasser gabs auch, haben wir zwischendurch alles verloren/vergessen und führens jetzt wieder ein..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland867688
    Datum12.03.2021 09:575303 x gelesen
    Da bin ich ganz bei dir. Wir hatten den Supersommer 2003 mit vielen solcher Bränden. Da gabs hier im Forum genau die gleichen Diskussionen und danach immer und immer wieder. Wie viele Löschfahrzeuge sind seitdem bei Feldbränden abgefackelt? Die Experten zum Thema Vegetationsbrände wurden ja schon damals aktiv und haben Empfehlungen und Ausbildungsunterlagen erstellt. Soll sogar Doktorarbeiten über das Thema geben :-). Aber was ist bisher in der Fläche angekommen? Wir reden hier über CCFM und was ein TLF-Wald alles können soll und dann im kommenden Sommer fahren wieder etliche HLFs als Erstmittel in die Pampa und Feuerwehrleute in voller Brandschutzkleidung und PA zerren B und C-Leitungen durch den Wald.

    In Coronazeiten hatte ich etwas Zeit mir ein paar alte alte Beiträge anzuschauen. Während sich in der Zeit zu Themen wie: Schnellangriff im Innenangriff, Brandschutzhosen ja/nein/vielleicht, Netzmittel, Hohlstrahlrohre sehr, sehr viel getan hat, dümpelt das Thema Wald- und Wiesenbrand immer noch vor sich hin und nimmt keine Fahrt auf.

    Gruß Daniel

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867689
    Datum12.03.2021 10:255270 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Daniel G. Während sich in der Zeit zu Themen wie: Schnellangriff im Innenangriff, Brandschutzhosen ja/nein/vielleicht, Netzmittel, Hohlstrahlrohre sehr, sehr viel getan hat, dümpelt das Thema Wald- und Wiesenbrand immer noch vor sich hin und nimmt keine Fahrt auf.
    ich denke da gibt es einen "flächenmässigen" Unterschied.

    Themen wie Innenangriff, Brandschutzhosen, Netzmittel, Hohlstrahlrohre betreffen eigentlich alle Feuerwehren

    Wald- und Wiesenbrände nur einen Teil der Feuerwehren.

    So können z.B. wir hier dieses Thema relativ entspannt sehen. Die Kornfelder sind klein, der Laubmischwald auch nicht gross.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867690
    Datum12.03.2021 10:335371 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G.Wie viele Löschfahrzeuge sind seitdem bei Feldbränden abgefackelt? D

    ungefähr eines je Jahr... (völlig zerstört, oder schwer beschädigt...)


    Geschrieben von Daniel G.Soll sogar Doktorarbeiten über das Thema geben :-).

    ich hörte sogar von mehreren... ;-)

    Geschrieben von Daniel G.
    In Coronazeiten hatte ich etwas Zeit mir ein paar alte alte Beiträge anzuschauen. Während sich in der Zeit zu Themen wie: Schnellangriff im Innenangriff, Brandschutzhosen ja/nein/vielleicht, Netzmittel, Hohlstrahlrohre sehr, sehr viel getan hat, dümpelt das Thema Wald- und Wiesenbrand immer noch vor sich hin und nimmt keine Fahrt auf.


    Der Eindruck ist falsch - glücklicherweise...

    Allerdings ist es halt wie bei den anderen Themen damals auch... ein Feuerwehrzeitraum sind 7 - 10 Jahre...
    1. FZR: Du wirst für die Behauptungen, Untersuchungen, Vorschläge in dieser Zeit ignoriert, belächelt oder verteufelt (je nach Temperament und "Schwere des Vergehens"... Heißdüsen beginnen danach Fragen zu stellen, innovative Führungskräfte rufen mal an...
    2. FZR: Du wirst zu Fortbildung und Vorträgen eingeladen, von einigen, die was wissen wollen, von anderen die von der Kontroverse profitieren wollen, Du erreichst erste Resonanz bei Führungskräften
    3. FZR: Das Thema nimmt Fahrt auf, es erreicht die Ausbildungslehrgänge in den Schulen
    4. FZR: Es wird Maintream.... (mittlerweile haben wir allerdings zwischen 25 und 40 Jahren weitere Entwicklungen und müssen schon lang wieder korrigierend eingreifen, vgl. Ausbildung im Innenangriff...- alles beginnt dafür von vorn...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867691
    Datum12.03.2021 10:345414 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wald- und Wiesenbrände nur einen Teil der Feuerwehren.

    Du unterschätzt das Problem... v.a. die flächigen Vegetationsbrände gibts überall und bei den Wäldern waren halt viele Jahre viele Bereiche weniger betroffen, gerade das letzte Frühjahr hat gezeigt, wie schnell sich das ändern kann....

    Rest zur Auswertung der letzten Jahrzehnte siehe meine Dissertation.. ;-)
    http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DocumentServlet?id=4005

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867720
    Datum13.03.2021 10:145346 x gelesen
    Guten Tag

    wir kommen zwar vom TLF-W Thema ab, aber.....

    Geschrieben von Daniel G.

    und Feuerwehrleute in voller Brandschutzkleidung und PA zerren B und C-Leitungen durch den Wald.

    Ich könnte da aus dem mir überschaubaren Bereich viele Negativ- aber genau so viele Positivbeispiele bez. geeigneter PSA bei Brände im natürlichen Raum bringen. Aber es setzt durchaus ein Umdenken ein; die Fachempfehlung Nr. 67 " Persönliche Schutzausrüstung für die Feuerwehren vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen " vom DFV und der AGBF wird gelesen und diskutiert und frühere Einwände, dass wenn man keine "Brandschutzjacke" trägt wäre man nicht versichert bringt auch kaum noch wer vor; auch die UVV-Feuerwehren stellt das zwischenzeitlich klar. Das Thema findet beispielsweise auch bei " Führungskräftefortbildungen ". Interessant hierzu auch schon eine Diskussion von 2006:

    -> " welche Einsatzkleidung bei Flächenbrand/Waldbrand "


    paar alte alte Beiträge anzuschauen.

    Da findet sich nur mal zum Thema W-TLF schon allerhand Geschriebenes:

    -> " Düsseldorfer Waldbrand-TLF "

    -> " TLF- 8-W-Nachfolger... "

    -> " TLF 2000 a la francaise "

    -> " Waldbrand-TLF "

    um nur paar Beispiele aufzulisten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern867739
    Datum14.03.2021 09:215292 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Themen wie Innenangriff, Brandschutzhosen, Netzmittel, Hohlstrahlrohre betreffen eigentlich alle Feuerwehren

    Wald- und Wiesenbrände nur einen Teil der Feuerwehren.


    Wir hatten die letzten Jahre eigendlich jedes Jahr brennende Freiflächen, gerade im trockenen Frühjahr. Dank zweier wasserführender Fahrzeuge hat man das aber immer zügig ausbekommen.


    Einerseits hatten wir einfach Glück, dass man immer mit dem Auto nah genug heranfahren konnte. Andererseits sind wir auch immer recht schnell und mit viel Manpower da gewesen, da hatte das Feuer wenig Chancen.


    Klar war der Material- und Kräfteeinsatz größer weil man mit C-Leitung in der Wiese steht. Ich habe an einer Fortbildung von @fire teilnehmen dürfen, das ist schon toll wie man sich das Leben leichter machen kann.


    Der Leidensdruck scheint aber noch nicht so hoch zu sein. So ein Flächenbrand ist kurz anstrengend, aber nach dem Aufräumen auch schnell wieder vorbei. Die tagelangen Kämpfe haben wir hier (noch?) nicht.



    Sollte sich die Feuerwehr entschließen ein einzelnes Set "Zusatzbeladung Waldbrand nach DIN 14800-18" zu beschaffen ist auch wenig gewonnen. Der Satz erinnert mich ein wenig an den Kinderfeuerwehraufbau nach FwDV 3, also mit D- statt C-Rohren. Für statische Einsatzstellen ist der Aufbau über unseren klassischen 3-fach-Verteiler ja sehr zweckmäßig. Auf dem Feld sind 30m Leitung aber nichts.

    Bei schnell laufenden Feuern muss man aber seinen Aufbau schnell anpassen können. An einer Stelle mit 30m Radius alles löschen zu können, dann aber die Versorgungsleitung komplett umbauen zu müssen nutzt wenig.

    Also: Wenn D-Material dann richtig. viel Schlauch, viele Verteiler, am besten mit Tragesystem schnell an der Front. Was einmal aufgebaut ist bleibt liegen, es wird einfach die Versorgungsleitung progressiv immer verlängert.


    Vor dem D-Material sollte man aber mit Handwerkzeug und Löschrucksäcken anfangen, hier bekommt man am meisten Löscheffekt fürs knappe Geld. Wenn man nach Waldbrandausrüsrung googelt findet man fast immer nur Schlauchmaterial. Eventuell wäre eine Werkzeugsatz Flächenbrand sinnvoll, der Feuerwehrmann kauft ja gerne fertige Module.

    Beispiel:
    - 1x Löschrucksack
    - 2x Feuerpatsche
    - 2x Multifunktionshackrechenaxttool (oder Kartoffelhacke ;-) )

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW867748
    Datum14.03.2021 13:305370 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R. Eventuell wäre eine Werkzeugsatz Flächenbrand sinnvoll, der Feuerwehrmann kauft ja gerne fertige Module.

    Seit Anfang der 2000er in deutscher Literatur (wieder!) beschrieben, gab es das schon unter dem WK II, geriet in Vergessenheit und ist seit 2011 sogar genormt, aktuell wird der Stand im NA LF überprüft, ggf. kommt bald ein Entwurf mit einigen kleineren Änderungen..
    https://www.beuth.de/de/norm/din-14800-18-beiblatt-10/144669802

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868634
    Datum14.04.2021 18:295210 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Wir können die Erfahrungen der ausländischen Kameraden nehmen und daraus auf Renault oder Unimog das neue W-TLF bauen

    Stichwort " Unimog + Ausland ":

    -> fireworld.at " Unimog als Brandbekämpfer im Einsatz für Lettlands Wälder "

    [...] Als Brände in Lettland weite Waldflächen zu zerstören drohen und einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes, die Holzindustrie, gefährden, sind der Unimog U 4023 und Unimog U 4000 zur Stelle.
    [...]
    Doch Lettland tritt den Flammen gerüstet entgegen: Insgesamt 27 Unimog 16 hochgeländegängige Unimog U 4000 und elf Unimog U 4023 gehören zur Flotte des Ministeriums für Landwirtschaft und Forst in Riga. Sie bilden das Rückgrat der staatlichen Waldbrandbekämpfung.
    [...]
    Der litauische Aufbauhersteller Iskada hat neben dem 2500-l-Wassertank eine Pumpe der Firma Ziegler für Hoch- und Niederdruck verbaut. Dazu kommen noch zwei Schlauchtrommeln, eine Kettensäge, Schaufel und Patschen, Ansaugschläuche und ein Ansaugkorb. Der Aufbau ist sehr flach ausgelegt, um einen niedrigen Schwerpunkt des Gesamtfahrzeugs sicherzustellen.
    [...]


    Auch noch nicht gehört: Die Unimog-W-TLFs als " Feuerhelden " zubezeichen ;-))


    Gruß aus derKurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869648
    Datum01.06.2021 10:465087 x gelesen
    Guten Tag

    wer übrigens mal so ein " TLF-W gem. FE " vorgeführt haben möchte, kann bei " Desautel " einen Termin buchen ;-))

    BaWü hat vorausschauen schon mal den Funkrufnamen Flo-yxz 22 " für das "Tanklöschfahrzeug Waldbrand" festgelegt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870092
    Datum02.07.2021 07:595040 x gelesen
    Guten Tag

    Eine FF in Deutschland lies sich ein CCF-M ( evtl. als Ersatz für ein TLF-8-W ) von der Desautel Deutschland bereits vorstellen:

    -> Feuerwehr Laufach " Vorstellung Waldbrandfahrzeug "

    [...]
    Für die Feuerwehr Gemeinde Laufach und die Gemeinde Laufach ging es hierbei primär um die Ersatzbeschaffung des bestehenden TLF8-W auf Unimog, dessen Fahrgestell bereits 35 Jahre alt ist.

    Da aber auch der Landkreis Aschaffenburg, die Regierung von Unterfranken, der Landesfeuerwehrverband und auch das bayer. Staatsministerium des Inneren derzeit an lokalen und überörtlichen Konzepten zur Waldbrandbekämpfung und deren Technik sowie die Eingliederung in das (Norm-)Feuerwehrfahrzeugschema und das Zuschusswesen arbeiten, zog die Vorstellung auch Gäste aus München, Regensburg, Würzburg, Aschaffenburg und mehreren Feuerwehren aus dem Landkreis an.

    Das vorgestellte Fahrzeug basiert auf der französischen Fahrzeugklasse CCFM , (Camion Citerne Feux de Forêt Moyen, deutsch etwa Mittleres Waldbrandtankfahrzeug), wurde aber von Desautel speziell für den deutschen Markt modifiziert und an die Norm des TLF 3000 angepasst.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870097
    Datum02.07.2021 13:354768 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Gibt es eigentlich in Frankreich in jeder Region extra Waldbrandfeuerwehrkräfte oder nur in besonders gefährdeten?


    Soweit bekannt in jeder Regon. Die dafür vorgesehenen FW-Angehörigen werden beispielesweise an vier Tagen durch die Kombination von Theorie und Praxis geschult:

    -> SIDS67 " Waldbrandkurs in Schirmeck "

    [...]
    Betreut von drei Ausbildern und vier Waldbrandgeräteführern konnten die Auszubildenden mit spezieller Ausrüstung, vier Forsttankwagen und drei leichten Geländefahrzeugen Manöver mitten im Wald durchführen.
    [...]
    Während dieser vier Tage führten die Auszubildenden das komplette Trainingsprogramm inklusive aller Offensiv-, Verteidigungs- und Fütterungsmanöver sowie der Gruppenmanöver und der Manöver des isolierten Medium Logging Tank Truck (CCFM) durch .
    [...]
    Da das Waldbrand-Teamtraining sehr anspruchsvoll war und eine sehr gute Kondition erforderte, wurden muskuläre Aufwachübungen durchgeführt, um Unfälle zu vermeiden. Drei Mitarbeiter des Gesundheits- und Medizinischen Rettungsdienstes (SSSM) präsentierten außerdem das neue Operational Health Support Kit , ein Austausch zwischen Gesundheitspersonal und Waldbrandspezialisten, der es ermöglicht, abteilungsübergreifende Einsätze, insbesondere während der Notfallkolonnen , besser zu bewältigen.

    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870098
    Datum02.07.2021 14:094859 x gelesen
    Die Feuerwehr Nassau/Lahn baut gerade aus einem RW1 auf Unimog ein TLF-W: http://www.freiwillige-feuerwehr-nassau.de/

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW870099
    Datum02.07.2021 15:054565 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Lorenz R.

    "Gibt es eigentlich in Frankreich in jeder Region extra Waldbrandfeuerwehrkräfte oder nur in besonders gefährdeten?"


    Soweit bekannt in jeder Regon.


    Gibt es eigentlich (ausser Deutschland) noch ein anderes Land in Europa, in dem es keine "offizielle" Ausbildung zum Thema Vegeationsbrände gibt? (Ich weiß, es gibt Länder, die haben eine im Vergleich zu uns sehr schlechte Ausstattung, aber bilden trotzdem in dem Bereich aus, Rumänien z.B.)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz870100
    Datum02.07.2021 15:174803 x gelesen
    Hallo,

    auch wenn unser TLF schon etwas älter und mangels Einzelbereifung nicht gerade das ideale TLF-W ist, hat es sich aber auch bei Wald- und Flächenbränden schon öfter bewährt. Auch auf Äckern hatten wir bei Flächenbränden noch keine Probleme, dazu reicht die Geländegängigkeit locker aus, Allradantrieb und Differentialsperre hinten sind vorhanden. Unter anderem aus den Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben wir die Beladung ergänzt (2 D-HSR, C-DCD-Verteiler, mehrere D-Schläuche, Löschrucksack, Wiedehopfhacke) und einen Sprühbalken sowie einen seitlichen D-Abgang nachgerüstet. Der Sprühbalken bringt ca. 150l/min bei 10bar, seitlich unterhalb der Beifahrertür ist ein D-Abgang montiert, der ideal für Pump&Roll verwendet werden kann. Entweder durch einen nebenher laufenden Trupp oder durch den Beifahrer aus dem Fenster. Die Verrohrung des D-Abganges und des Sprühbalkens ist fest bis zur Pumpe, hängt am Entwässerungsabgang dazwischen, es kann zwischen D-Abgang, Sprühbalken oder beiden umgeschaltet werden. Zusätzlich kommt noch ein Manometer zur Druckanzeige ins Fahrerhaus, das an der Leitung nach vorn kurz vorm D-Abgang angeschlossen wird. Kosten und Aufwand für die Nachrüstung waren relativ gering, hauptsächlich die Düsen und der Umschalthahn fielen kostenmäßig ins Gewicht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870101
    Datum02.07.2021 17:534429 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Soweit bekannt in jeder Regon.

    Dazu aus dem Bereich der SDIS 68 (Colmar/Frankreich/Elsass ) eine Geländefahrausbildung/Übung mit dem CCF-M:


    -> SDIS 68 " Stage de conduite poids lourds tous chemins "

    Wenn man überlegt, dass das denen Übungsgebiet, die Vogesen dem östlich gegenüberliegenden Schwarzwald von der Geographie (Mittelgebirge ) fast gleicht.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen870103
    Datum02.07.2021 20:474709 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.und einen Sprühbalken sowie einen seitlichen D-Abgang nachgerüstet. Der Sprühbalken bringt ca. 150l/min bei

    Schöne Bastelei. Allerdings gibt mir der Wasserdurchsatz etwas zu denken, wenn da im pump'n'roll ein mehrfaches durch den Balken geht als aufs eigentliche Feuer. Habt ihr mal 'nen Vergleich gemacht, wie sich der Sprühbalken gegenüber 'nem handgeführten D-Rohr schlägt zur Fahrspursicherung im glimmenden Stoppelfeld?

    Gruß,
    Thorben

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz870106
    Datum03.07.2021 10:404763 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben G.Allerdings gibt mir der Wasserdurchsatz etwas zu denken, wenn da im pump'n'roll ein mehrfaches durch den Balken geht als aufs eigentliche Feuer. Habt ihr mal 'nen Vergleich gemacht, wie sich der Sprühbalken gegenüber 'nem handgeführten D-Rohr schlägt zur Fahrspursicherung im glimmenden Stoppelfeld?

    Praktische Tests am lebenden Objekt stehen noch aus, Leider fehlten mir auch Vergleichswerte von anderen Sprühbalken, hatte erst mit ca. 100l/min geliebäugelt, leider aber nur diese Düsen kurzfristig auftreiben können. 150l/min bei 10 bar, bei 8bar sind es glaub etwas über 120l/min.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870126
    Datum05.07.2021 08:514440 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Praktische Tests am lebenden Objekt stehen noch aus, Leider fehlten mir auch Vergleichswerte von anderen Sprühbalken, hatte erst mit ca. 100l/min geliebäugelt, leider aber nur diese Düsen kurzfristig auftreiben können. 150l/min bei 10 bar, bei 8bar sind es glaub etwas über 120l/min.


    10 Bar oder 8 bar ist für Pump and Roll Betrieb sehr viel. Wie schnell seit ihr da unterwegs? Als Vergleich unser TLF hat bei 1200 min-1 ca 4 Bar und da ist man mit 6 km/h schon verdammt schnell unterwegs.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870128
    Datum05.07.2021 09:324339 x gelesen
    Da hilft es, wenn sie vorhanden ist, eine Untersetzung zu schalten. Funktioniert super.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870132
    Datum05.07.2021 11:284355 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Da hilft es, wenn sie vorhanden ist, eine Untersetzung zu schalten. Funktioniert super.

    Ist vorhanden, sonst wäre die Geschwindigkeit etwa 12 km/H

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz870134
    Datum05.07.2021 13:164270 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.10 Bar oder 8 bar ist für Pump and Roll Betrieb sehr viel. Wie schnell seit ihr da unterwegs? Als Vergleich unser TLF hat bei 1200 min-1 ca 4 Bar und da ist man mit 6 km/h schon verdammt schnell unterwegs.

    Ich habs nicht nachgemessen aber man kann noch bequem nebenhergehen. Schätze mal so 4-5km/h maximal bei eingeschalteter Untersetzung im 1. Gang. Brauchbaren Wasserdurchfluß hat man da ab so ca. 4bar bei den verbauten Düsen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870244
    Datum12.07.2021 19:344277 x gelesen
    Hier auch in bewegten Bildern (Den Kommentar vom SWR sollte man ignorieren): https://www.facebook.com/landesschau/posts/10159373048494743

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872421
    Datum21.09.2021 13:224107 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Bei der zum Ende des Jahres voraussichtlich anstehenden Erprobung eines weiteren Fahrzeugtyps in Anlehnung an die Fachempfehlung für die GFFF-V-Einheiten scheint es dann mehr in Richtung CCF-M mit Besatzung 1:3 (?) zu gehen:



    Sieht so, wie im Artikel von BG-Press " InnenIminister Boris Pistorius stellt Jahresbericht der Feuerwehren 2020 vor " zu lesen, auch so aus:

    BGPress-3844.jpg


    Gibts wo weitere Infos zum CCFM 3000 Niedersachsen ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMich8ael8 T.8, Oldenburg / NI872429
    Datum21.09.2021 20:494046 x gelesen
    Hallo,

    Info hier in den Anlagen.

    Link

    Grüße,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872463
    Datum23.09.2021 08:093850 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael T.

    Info hier in den Anlagen.


    und auch bei feuerwehrmagazin.de:

    -> CCFM 3000 Niedersachsen: Waldbrand-TLF nach französischem Vorbild

    Hannover Iturri hat das erste von vier Erprobungsfahrzeugen vom Typ CCFM 3000 Niedersachsen ausgeliefert. Diese sollen laut niedersächsischem Innenministerium für die Verwendung bei überörtlichen und internationalen Einsätzen getestet werden. [...] Als Basis der Erprobungsexemplare dienen geländegängige Renault D14 R4x4 mit spurgleicher Singlebereifung. [...]

    Renault-LKW und insbesonders Renault-Feuerwehrfahrzeuge sind in Deutschland ja nicht allzu verbreitet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872492
    Datum24.09.2021 08:173590 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben vom Feuerwehrmagazin:

    Diese sollen laut niedersächsischem Innenministerium für die Verwendung bei überörtlichen und internationalen Einsätzen getestet werden.


    Wird bei den Erprobungsfahrzeugen neben der Technik auch die Taktik dfür den Einsatz dafür erprobt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872494
    Datum24.09.2021 08:233648 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wird bei den Erprobungsfahrzeugen neben der Technik auch die Taktik dfür den Einsatz dafür erprobt ?

    Welche dafür in Deutschland?

    Und insbesondere für die Fragen
    - taktische Unterschiede Einsatz geschlossen mit den Fahrzeugen ausgestatteten Einheiten (wieveil FA Besatzung - und wo gehen die aus dem KdoW/ELW hin, wenns heiß wird?) vs Einsatz gemischter Einheiten (also ein oder zwei CCFM, Rest TLF 3000-W und "TLF 16/25"-Derivate?
    - Unterschiede deutscher (Hoch-)Wälder vs südeuropäisch übliche Vegetation in den Waldbrandregionen (Topographie, Waldbrandwege, Unterstützungsplanung auch aus der Luft, Wind uvm.) für die hier anzuwendende Einsatztaktik bzw. der Grenzen der französischen in D (weil wegen ist (bisher) nicht so vorhanden)?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872497
    Datum24.09.2021 09:393533 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    - Unterschiede deutscher (Hoch-)Wälder vs südeuropäisch übliche Vegetation in den Waldbrandregionen (Topographie, Waldbrandwege, Unterstützungsplanung auch aus der Luft, Wind uvm.) für die hier anzuwendende Einsatztaktik bzw. der Grenzen der französischen in D (weil wegen ist (bisher) nicht so vorhanden)?

    Wobei die " CCF-M-Einheiten " aus dem Elsass auch im Wäldern agieren die unseren Mittelgebirgen sehr ähnlich sind.
    Interessant auch ein Bericht über einen Einsatz der Elsässer Feuerwehren als Waldbrandverstärkung in Südfrankreich:

    -> SDIS67.com " Waldbrandverstärkungen im Var "

    Aufgrund großer Waldbrände im Département Var, insbesondere im Maures-Massiv, wurde die Kolonne Est Alpha als Verstärkung zur Bekämpfung dieser Brände angeheuert. Diese Kolonne, deren Gesundheitskommando und -unterstützung das SIS 67 leistet, setzt sich aus drei Waldbrandinterventionsgruppen (GIFF) aus den Departementen 67 und 68, 57 und 52, 25 und 90 zusammen.

    In der Nacht vom 16. auf den 17. August 2021 wurden 16 Feuerwehrleute und sechs niederrheinische Fahrzeuge vom COZ Ost zu Gunsten des COZ Süd angeheuert, um die örtliche Feuerwehr zu verstärken. Am Samstag, 21. August 2021, machten sich erneut 17 Feuerwehrleute auf den Weg nach Südfrankreich, um ihre Kollegen zu entlasten.

    Nach einer eintägigen Vorpositionierung im Département Bouches du Rhône aufgrund eines hohen EFD-Risikos in diesem Département und westlich des Mittelmeerbogens wurde die Bewehrungskolonne dem Gefechtsstand (PZ) Gonfaron dann PZ Cogolin zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehrleute führten Randbehandlungen und Wiederaufnahme der Brand- und Nachtüberwachung durch, unterstützt von einem Wasserbomber-Hubschrauber in ihrem Gebiet. Der Brand von Gonfaron, von seltener Heftigkeit und sich über mehr als 7.000 Hektar erstreckte, erforderte die Evakuierung von fast 10.000 Menschen und mobilisierte insgesamt mehr als 1.200 Feuerwehrleute aus ganz Frankreich .

    Die Kommandeure Hervé Claudon und James Fridli, jeweils technischer Berater für Waldbrände (CTD) und stellvertretender CTD, folgten einander an der Spitze der 70 Feuerwehrleute aus verschiedenen Abteilungen, die die Ost-Alpha-Kolonne bildeten . Sie kamen von dieser Mission mit einem reichen Erfahrungsschatz sowohl in Bezug auf die Führung als auch in der Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen in Frankreich zurück.

    Die Mitarbeiter der Kolonne wurden am Dienstag, den 24. August 2021, freigestellt und nahmen die Straße wieder auf, nicht ohne den Dank des Präsidenten und des Abteilungsleiters des SDIS von Var, die ihnen die Anerkennung der Bevölkerung zusicherten. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872501
    Datum24.09.2021 10:133476 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.> SDIS67.com " Waldbrandverstärkungen im Var "

    Aufgrund großer Waldbrände im Département Var, insbesondere im Maures-Massiv, wurde die Kolonne Est Alpha als Verstärkung zur Bekämpfung dieser Brände angeheuert. Diese Kolonne, deren Gesundheitskommando und -unterstützung das SIS 67 leistet, setzt sich aus drei Waldbrandinterventionsgruppen (GIFF) aus den Departementen 67 und 68, 57 und 52, 25 und 90 zusammen.

    In der Nacht vom 16. auf den 17. August 2021 wurden 16 Feuerwehrleute und sechs niederrheinische Fahrzeuge vom COZ Ost zu Gunsten des COZ Süd angeheuert, um die örtliche Feuerwehr zu verstärken. Am Samstag, 21. August 2021, machten sich erneut 17 Feuerwehrleute auf den Weg nach Südfrankreich, um ihre Kollegen zu entlasten.

    Nach einer eintägigen Vorpositionierung im Département Bouches du Rhône aufgrund eines hohen EFD-Risikos in diesem Département und westlich des Mittelmeerbogens wurde die Bewehrungskolonne dem Gefechtsstand (PZ) Gonfaron dann PZ Cogolin zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehrleute führten Randbehandlungen und Wiederaufnahme der Brand- und Nachtüberwachung durch, unterstützt von einem Wasserbomber-Hubschrauber in ihrem Gebiet. Der Brand von Gonfaron, von seltener Heftigkeit und sich über mehr als 7.000 Hektar erstreckte, erforderte die Evakuierung von fast 10.000 Menschen und mobilisierte insgesamt mehr als 1.200 Feuerwehrleute aus ganz Frankreich .

    Die Kommandeure Hervé Claudon und James Fridli, jeweils technischer Berater für Waldbrände (CTD) und stellvertretender CTD, folgten einander an der Spitze der 70 Feuerwehrleute aus verschiedenen Abteilungen, die die Ost-Alpha-Kolonne bildeten . Sie kamen von dieser Mission mit einem reichen Erfahrungsschatz sowohl in Bezug auf die Führung als auch in der Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen in Frankreich zurück.

    Die Mitarbeiter der Kolonne wurden am Dienstag, den 24. August 2021, freigestellt und nahmen die Straße wieder auf, nicht ohne den Dank des Präsidenten und des Abteilungsleiters des SDIS von Var, die ihnen die Anerkennung der Bevölkerung zusicherten. [...]


    Ist das Google Translator?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872502
    Datum24.09.2021 10:193475 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Ist das Google Translator?

    Ja; auf SDIS67 bieten sie das auch an. Da wird das "Menue" zur "Speisekarte";-))
    Dem Inhalt der Meldung kann man aber schon folgen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872509
    Datum24.09.2021 11:593424 x gelesen
    Ich empfehle da immer: https://www.deepl.com/translator

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872519
    Datum24.09.2021 17:053697 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wobei die " CCF-M-Einheiten " aus dem Elsass auch im Wäldern agieren die unseren Mittelgebirgen sehr ähnlich sind.
    Interessant auch ein Bericht über einen Einsatz der Elsässer Feuerwehren als Waldbrandverstärkung in Südfrankreich:


    1. werden die Fahrzeuge in F m.W. alle relativ einheitlich beschafft, um eben überall eingesetzt werden zu können...
    2. werden die Besatzungen nach einer einheitlichen Taktik ausgebildet, damit genau das funktioniert,
    3. kriegen die dabei beigebogen, was geht - und was nicht... (ich hoffe sehr, dass man denen nicht erzählt, im Elsass in einem Vollbrand eines Eichenwaldes in der Kabine dessen Vorbeiziehen abzuwarten...)

    Was davon gilt nochmal für Deutschland?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872551
    Datum27.09.2021 10:413517 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    1. werden die Fahrzeuge in F m.W. alle relativ einheitlich beschafft, um eben überall eingesetzt werden zu können..

    Frankreich beschafft ja seit Jahrzehnten landesweit einheitliche CCF-M, eine solche Einheitlichkeit werden wir in Deutschland ( leider ) nicht erreichen ?! Es sei den der Bund würde -ähnlich den LF-KatS oder SW- einheitliche TLF-W beschaffen.


    2. werden die Besatzungen nach einer einheitlichen Taktik ausgebildet, damit genau das funktioniert,

    Klar, in Frankreich werden die FW-Leute nach einer einheitlichen Richtlinie ausgebildet; interssant, dass z.B. im Nordelsass, was auf diesem Bericht zu entnehmen ist:

    " Die Bekämpfung von Waldbränden ist ein oft komplexes Spezialgebiet, da Waldbrände je nach Wetterlage schwer zu kontrollieren sind. Das Bas-Rhin hat 800 Berufsfeuerwehrleute und Freiwillige, die sich auf Waldbrände spezialisiert haben .

    Waldbrandmanöver werden das ganze Jahr über unter realen Bedingungen organisiert, um die Mitarbeiter in dieser Spezialität zu schulen. Sie ermöglichen es ihnen, sich mit Kartierungswerkzeugen vertraut zu machen, die verschiedenen Techniken zur Löschung von Waldbränden zu erlernen, das Fahren von Spezialfahrzeugen zu beherrschen und eine gute körperliche Verfassung zu erhalten. Diese Spezialität steht freiwilligen und professionellen Feuerwehrleuten offen.

    Die Feuerwehrleute des SIS 67 sind somit ganzjährig im Oberrheingebiet sowie im gesamten Staatsgebiet einsatzbereit . Sie werden im Sommer regelmäßig als Verstärkungskolonne mobilisiert , um ihren Kollegen in den Departements Südfrankreichs bei großen Waldbränden zu helfen. "


    rd. 800 Berufs- und freiwille FW-Leute über eine einheitliche Vegetationsbrandbekämpfungsausbildung verfügen; da kann man schon auf Man-Power zurückgreifen.


    3. kriegen die dabei beigebogen, was geht - und was nicht... (ich hoffe sehr, dass man denen nicht erzählt, im Elsass in einem Vollbrand eines Eichenwaldes in der Kabine dessen Vorbeiziehen abzuwarten...)

    Ich denke schon, ob Angriff oder Selbstverteidigung, sie werden sich auch in Eichenwäldern zu helfen wissen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen872558
    Datum27.09.2021 15:063501 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Es sei den der Bund würde -ähnlich den LF-KatS oder SW- einheitliche TLF-W beschaffen.
    Zuständig wären die Länder - die das ja auch gemeinsam machen können. Passiert ja z.B. Im MV und Brandenburg derzeit.

    Bevor wir vom Bund noch mehr fordern sollte der erst einmal seine Hausaufgaben im ZS machen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872559
    Datum27.09.2021 18:353427 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    Zuständig wären die Länder - die das ja auch gemeinsam machen können.

    Klar; und schon oft hier auch klargestellt, der Bund wird keine TLF-W beschaffen.
    ( Es sei dem, er möchte jedem seiner rd. 450 Dekon-P-Fahrzeugen einen "Wasserzubringer" in Form eines TLF-W zuteilen .*)


    Bevor wir vom Bund noch mehr fordern sollte der erst einmal seine Hausaufgaben im ZS machen.

    Da stehe ich als Feuerwehrler der weißen Fraktion bei, die haben eine Bundausstattung durchaus nötig(er ?) als die Feuerwehren. Nur wenn ich lieber ein bundeseinheitlich gleiches TLF-W und keine 16 Ländervarianten hätte, dann......?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * Wunschtraum ;-))

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    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen872560
    Datum27.09.2021 19:193390 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da stehe ich als Feuerwehrler der weißen Fraktion bei, die haben eine Bundausstattung durchaus nötig(er ?) als die Feuerwehren.

    wie hier schön zu sehen ist fehlen im Bereich AC Abwehr
    - 505 AC Erkw
    - 101 Messleitkomponeten
    - 2x 61 GW-Dekon V / EV
    - 2x 61 MTW (Fü) Dekon V

    Einheitliche AC Erkw und Messleitkomponenten hätten natürlich auch was um die Datem bei großflächigen Lagen zusammenführen zu können

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872561
    Datum27.09.2021 23:023406 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Ingo z.

    fehlen im Bereich AC Abwehr
    [...]
    - 101 Messleitkomponeten


    Wie auch schon " Hier " geschrieben scheint sich da was zu tun.
    Die "Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern " hat eine Lieferung von bis zu 113 Fahrzeugen, davon Festbestellmenge 111 Fahrzeuge CBRN MLK (CBRN-Messleitkomponente) ausgeschrieben.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorSabr8ina8 M.8, Bad Reichenhall / Bayern875217
    Datum21.02.2022 14:043363 x gelesen
    Hab ich gerade auf Facebook entdeckt:
    https://www.facebook.com/pertermeineke/photos/a.442944019391062/1626106671074785

    Gibt es im Jahr 2022 noch U4000 mit EURO 5 NEU???

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW875226
    Datum21.02.2022 18:223127 x gelesen
    Ja Problemlos. Zulassung sollte man aber vorher klären

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW875231
    Datum21.02.2022 19:003268 x gelesen
    Ja.
    Den U4000 gibt es im Gegensatz zum U4023 auch noch mit dem "kurzen" 3,25m Radstand.
    Für ein TLF 2000 wäre der U4000 mit 3,25m sehr gut geeignet.


    Eine Alternative wäre der Tekne Graelion. Den gibt es aber zur Zeit aber auch nur in Euro6 d.
    Für die aktuelle Euro6 e wird es noch ca. ein Jahr dauern.
    Ansprechpartner ist die Firma Allrad Christ in Ober Österreich.

    Wenn weitere Fragen melde Dich!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876106
    Datum11.04.2022 10:483002 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.

    Nachdem " Hier " schon mittig zu sehen, dazu noch ein Video:

    -> FF-S-Heumaden " TLF-W-FE-No. 1 ".



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876781
    Datum27.05.2022 14:172390 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Eine größere Feuerwehr in BaWü hat immerin zwei TLF-W gem. " Fachempfehlung Nr. 1 " auf Unimogfahrgestellen im Beschaffung.


    Und für den den Katastrophenschutz des Landes Baden-Württemberg wurden weitere Tanklöschfahrzeuge Waldbrand (TLF-W) jetzt aktuell ausgeschrieben:

    " Beschreibung der Beschaffung:

    Kauf Tanklöschfahrzeuge Waldbrand (TLF-W) für den Katastrophenschutz des Landes Baden-Württemberg "


    Ich ersehe auf Anhieb nicht wie viele TLF-W BaWü ausgeschrieben hat ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876825
    Datum30.05.2022 09:522514 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Ich ersehe auf Anhieb nicht wie viele TLF-W BaWü ausgeschrieben hat ?

    Die Leistungsanforderung an das Tanklöschfahrzeug Waldbrand (TLF-W) für den Katastrophenschutz in Baden-Württemberg, insbesondere der Einheit zur Waldbrandbekämpfung am Boden unter Einsatz von Fahrzeugen (GFFF-V Modul) umfasst die Ausschreibung die Lieferung von insgesamt sechs Fahrzeugen.

    In der Ausschreibung u.a. gefordert:

    - Maschinelle Zugeinrichtung DIN 15020:1 EM für die Selbstbergung im Notfall, vorne montier
    - Hauptwassertank mit einem Volumen von min. 3.000 Liter.
    - Schaumtank mit einem Volumen von 80 Liter.
    - Elektrisch gesteuerter Löschmonitor an Frontschutzbügel befestigt.
    - Das gesamte Fahrzeug einschließlich der An- und Aufbauten ist nach DIN 14502-3, mit der Außenfarbe tagesleuchtrot (RAL 3026) zu lackieren.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876886
    Datum03.06.2022 17:042113 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Hauptsache das W-TLF hat einen eindeutigen ( auch Funkruf- ) Namen.

    Im aktuellen BrandSchutz 6/2022 wird im Artikel: " Eher ein "TLF-KatS" als "nur" ein TLF-W " der Begriff " TLF-KatS " für das TLF-W ins Spiel gebracht:

    " Im Nachgang zur Benennung der Fachempfehlung ist festzustellen, dass die Bezeichnung`TLF-KatS´ für ein Fahrzeug gem. Fachempfehlung den Zweck vermutlich besser beschrieben hätte. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876912
    Datum04.06.2022 13:082088 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Auf ein Waldfahrzeug muss aber auf jeden Fall eine Kettensäge drauf, mit Spalthammer, Keil und Wendehaken/ Fällheber.

    Das im aktuellen BrandSchutz 6/22 vorgestelle TLF-W ( TLF-KatS ) verfügt über eine Motorkettensäge samt Schutzkleidung und Zubehör. Es führt außerdem noch für zwölf FW-Angehörige für Vegetationsbrände benötigtes Material wie z.B. Feuerpatschen, Gorgui-Tool, Löschrucksäcke, Schutzbrillen, D-HSRe und FFP-3 Masken mit.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen877050
    Datum13.06.2022 15:252066 x gelesen
    In den letzten 2 Jahren haben ja mehrere Bundesländer und viele Kommunen da etwas Beschafft.

    Ich sehe da
    - Eher Truppkabinen als Kabinen für 4 Personen
    - ein wilder Mix aus Fernbedienbarer Werfer, Dachluke(n) oder weder noch
    - Gesamtmassen zwischen 14 und 18 to

    Hier im Thread wurden die Vorteile der Dachluken besprochen.
    Von mir als Feuerwehrlaie als Frage: welche Vorteile/ Einsatzzweck haben die Frontwerfer und bei welchem Nutzungsprofil verzichtet man auf Dachluken und Frontwerfer?

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    AutorDarr8e H8., hamburg / Hamburg877051
    Datum13.06.2022 16:521975 x gelesen
    Moin Ingo,

    Geschrieben von Ingo z.Von mir als Feuerwehrlaie
    Vielleicht, weil bei einigen Beschaffungen ebenso Laien beteiligt waren.

    Zugegeben, etwas unfaire Antwort, ohne den jew. Einzelfall zu kennen,

    Dachluke halte ich für tatsächlich sinnvoll, zügig am Feuersaum lang für erstes Flammen-niederschlagen ...
    Vorteil: Kein Rohrführer mehr, der im "Galopp" beim Pump n Roll nebenher hechelt, bzw. kein Aussteigen=pauschal kein umknicken/Stolpern möglich, auch schön.
    Muss man nur bedenken, das das halt nicht die alleinige Maßnahme zum Erfolg sein kann, nachlöschen muss man bei JEDEM Feuer, wie ein anderer Kamerad hier mal schrieb, nicht schwarz, sondern NASS heißt Feuer aus.

    Geschrieben von Ingo z.bei welchem Nutzungsprofil verzichtet man auf Dachluken und Frontwerfer?
    Werfer haben i.d.R. zu große Leistung für sinnvolle Vegetationsbrandbekämpfung (weit) ab vom Hydrantennetz. Da hab ich dann zwar schnell viel Wasser ausgebracht, aber hab auch immer nur kurz gelöscht, um lange Wasser zu holen.
    Aber das Auto darf ja auch bei jedem anderen Feuer benutzt werden, also "stört" der Werfer ja nicht generell / pauschal.
    Und fairerweise spielt Geld bei Kommunen nun mal auch 'ne Rolle, und da wird dann evtl. eher mal u.U. auf 'ne Dachluke verzichtet.

    my 2 cent
    Grüße
    Hansi

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW877059
    Datum14.06.2022 08:271951 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Von mir als Feuerwehrlaie als Frage: welche Vorteile/ Einsatzzweck haben die Frontwerfer und bei welchem Nutzungsprofil verzichtet man auf Dachluken und Frontwerfer?

    Der Frontwerfer muss fernbedient werden, dies setzt mehr Ausbildung und Erfahrung voraus. Wichtig, wenn schon während der Fahrt der Löschvorgang begonnen werden muss und eher flachere Wurfweiten nötig sind... das trifft auf FLF zu...

    Dachwerfer werfen weiter, kommen leichter über Hindernisse, können von oben besser in den Boden eindringen.
    Sind sie manuell geführt (auch als C-/B-Rohr etc.), dann ist die Ausbildung und Anwendung viel einfacher...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877062
    Datum14.06.2022 11:032149 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Tanklöschfahrzeug Waldbrand (TLF-W) für den Katastrophenschutz in Baden-Württemberg, insbesondere der Einheit zur Waldbrandbekämpfung am Boden unter Einsatz von Fahrzeugen (GFFF-V Modul)


    Dazu auch interessant eine Mitteilungsvorlage " EU-Modul Waldbrandbekämpfung am Boden unter Einsatz von Fahrzeugen in Baden-Württemberg ":

    Das Innenministerium Baden-Württemberg plant für das Land ein EU-Modul Waldbrandbekämpfung am Boden unter Einsatz von Fahrzeugen aufzubauen. Das Modul soll Teil des Europäischen Katastrophenschutz-Verfahrens sein und auch innerhalb Deutschlands für Wald- und Vegetationsbrände zur Verfügung stehen.
    Anforderungen an das Modul sind u.a. vier Gelände-Tanklöschfahrzeuge (TLF-W) und 20 durchgängig einsatzbereite Feuerwehrleute für die Aufgaben Führung + Brandbekämpfung + Logistik, die in sechs Stunden marschbereit sind und für einen Dauereinsatz von bis zu sieben Tage ausgerüstet sind. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe EU-Waldbrandmodul beim Innenministerium Baden-Württemberg hatte sich die Feuerwehr Reutlingen als eine der baden-württembergischen Berufsfeuerwehren an der Konzeption des EU-Waldbrandmoduls in verschiedenen Arbeitssitzungen beteiligt. Die Feuerwehr Reutlingen hat sich auch interessiert gezeigt, ein solches Waldbrand-Tanklöschfahrzeug übernehmen zu wollen.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz880359
    Datum26.11.2022 13:501740 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Die Feuerwehr Nassau/Lahn baut gerade aus einem RW1 auf Unimog ein TLF-W: http://www.freiwillige-feuerwehr-nassau.de/
    Das Fahrzeug hat es in die aktuelle Ausgabe des FW-Magazin geschafft. Imho ein gelungener Umbau!


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880360
    Datum26.11.2022 15:441671 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Das Fahrzeug hat es in die aktuelle Ausgabe des FW-Magazin geschafft. Imho ein gelungener Umbau!

    Und außer dem erwähnten Nassauer W-TLF-2000 noch einige andere gelungenen Unimog-Umbauten/Rehabs als Vegetationsbrandbekämpfungsfahrzeuge verschiedenster Art. Einen Unimog sollte man nicht leichtfertig aussondern.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880505
    Datum03.12.2022 09:411688 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Einen Unimog sollte man nicht leichtfertig aussondern.


    Dazu noch weitere Beispiele im FW-Magazin:

    -> " Unimog-Upcycling: 5 Beispiele für Waldbrand-Löschfahrzeuge "

    Feuerwehrfahrzeuge auf Mercedes Unimog gelten als unverwüstlich. Doch der Aufbau ist bei vielen älteren Exemplaren veraltet oder wird nicht mehr für den ursprünglichen Zweck benötigt. Eine Weiternutzung der robusten Basis ist allerdings möglich durch Aufbereitung und Umbau.
    [...]

    -> TLF-W der FF Malsch (BW) auf Basis eines ehemaligen französischen Waldbrandlöschfahrzeugs.

    -> Waldbrandlöschfahrzeug (WA-LF) 2000 der FF Ternitz-Sieding (Österreich), vormals ein kommunaler Kipper mit Ladekran.

    -> Gerätewagen Waldbrand (GW-W) mit Wassertank der FF Münstertal (BW), vorher ein TLF 8/18. 

    -> TLF-W der LE Alchen der FF Freudenberg (NW), früher ein RW 1.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz882224
    Datum05.03.2023 16:141927 x gelesen
    Hallo,

    in Vechta wurde ein "Kleiner Waldbrandlöscher aus Frankreich" in Dienst gestellt.

    Geschrieben von ---bos-fahrzeuge.info--- Beschreibung
    Kleinlöschfahrzeug 15/15-Waldbrand (KLF 15/15-W) der Freiwilligen Feuerwehr Vechta Ortsfeuerwehr Vechta

    Fahrgestell: Iveco Daily 70 C 18 WX ("Daily 7")
    Aufbau: Magirus
    Aufbautyp: Falcon CCFL
    Baujahr: 2021

    Technische Daten:

    Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor Iveco F1C
    Drehmoment: 430 Nm
    Antrieb: Allradantrieb, 4x4
    Getriebe: 8-Gang-Wandler-Automatikgetriebe Iveco Hi-Matic
    Differentialsperren: Vorderachs-, Mitten-, Hinterachsdifferential
    Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
    Wattiefe: 650 mm
    Böschungswinkel vorne/hinten: 40/37 °
    Steigfähigkeit: 60 %
    Feuerlöschkreiselpumpe:

    Typ: FPN 10-1500 / FPH 40-150 / BG1
    Hersteller: Magirus
    Förderleistung Normaldruck: 1.500 l/min bei 10 bar
    Förderleistung Hochdruck: 150 l/min bei 40 bar
    Schaumzumischung: Fest verbauter Zumischer Z2R
    Besonderheit: Pump and Roll-Betrieb
    Löschmittel:

    Wasser: 1.500 l, zuzüglich 300 l für Selbstschutzanlage
    Schaummittel: 80 l
    Beladung/Ausstattung:

    Umfeldbeleuchtung
    Astabweiser rund um die Kabine
    Überrollbügel in die Kabine integriert
    Selbstschutzanlage mit elektrischer Pumpe als Redundanz sowie mit Düsen im Astabweiser an der Kabine und an den Reifen
    Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch links über der Pumpe am Heck
    Schnellangriff mit C-Druckschlauch rechts über der Pumpe am Heck
    Atemschutzanlage in der Kabine mit fest verbautem Pressluftatmer und 5 Atemanschlüssen
    4 Saugschläuche und saugseitige Armaturen
    2 Pressluftatmer in der Kabine
    Laufbahn:

    2021 - 2022: Vorführfahrzeug von Magirus
    seit 2022: Feuerwehr Vechta Ortsfeuerwehr Vechta ("Florian Vechta 86/29-01")
    Auf zwei Fachmessen der spanischen SICUR in Madrid und der deutschen Interschutz in Hannover war im Jahr 2022 ein von Magirus konstruiertes und auf den Namen Falcon getauftes Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) nach den Standards der französischen Norm für das Camion Citerne Feux de Forêt Léger (CCFL) zu sehen. Aufgebaut ist das auf die Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnittene Löschfahrzeug auf einem kompakten und geländegängigen Iveco Daily der siebten Generation mit Allradantrieb. Mit Hoch- und Normaldruck kann die vierköpfige Besatzung des KLF-W einen Löschangriff vortragen und dabei auf einen 1.500 Liter großen Löschwasservorrat zurückgreifen. Trotz der kleinen Fahrzeuggröße besitzt das KLF-W die gleichen Sicherheitseinrichtungen wie die teils viel größeren französischen Waldbrand-Tanker der Typen Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) und Super (CCFS). Dazu gehören beispielsweise eine Selbstschutzanlage mit eigenem Wasservorrat und Pumpe, eine Atemschutzanlage und gegen thermische Beschädigungen geschützte Leitungen am Fahrzeugunterboden.

    Auf der Interschutz 2022 war das KLF-W zusammen mit anderen Einsatzfahrzeugen von Magirus am Stand von Alpha Robotics zu sehen. Noch auf der Messe wurde das KLF-W an die Freiwillige Feuerwehr Vechta übergeben. Bevor das Fahrzeug dort aber in Dienst gehen konnte, musste es zuerst noch bei Magirus für den Einsatz in Deutschland umgerüstet werden. In diesem Zuge wurden unter anderem die Kupplungen an der Pumpenanlage auf das deutsche Storz-System umgebaut.

    Kleiner Waldbrandlöscher aus Frankreich

    Der kleinste der drei französischen Typen von Waldbrand-Löschfahrzeugen ist das Camion Citerne Feux de Forêt Léger, kurz CCFL. Wörtlich übersetzt handelt es sich um ein Leichtes Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, nach deutschem Verständnis ist aber die Bezeichnung Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand deutlich treffender. Als CCFL werden kleine Waldbrandlöschfahrzeuge auf Allradfahrgestellen bis 7,5 t Gesamtgewicht und mit einem Löschwassertank von bis zu 1.500 l bezeichnet. Besetzt werden sie durch zwei bis vier Feuerwehrangehörige. Klassisch dominierten innerhalb dieser Fahrzeugkategorie kompakte Pick-Ups mit Tankvolumen im Bereich von 400 bis 600 l. Typischerweise besitzen die CCFL auf Pick-Up-Fahrgestell nur sehr einfache und zweckdienliche Aufbauten. Sie bestehend aus einem kleinen Löschwassertank auf der Ladefläche sowie einer dahinter angeordneten Feuerlöschkreiselpumpe mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb sowie einer Schnellangriffseinrichtung. Geräteräume im eigentlichen Sinne für die spärliche Beladung gibt es bei dieser Gattung CCFL meist nicht. Die Ausrüstung wird in der Regel mehr oder minder Lose auf der Ladefläche oder in Körben seitlich am Wassertank mitgeführt. Um die kleine Löschwassermenge möglichst effizient zu nutzen sind Hochdruckpumpen verbreitet. Aus Kostengründen wird teilweise sogar auf komplette Tank-Pumpen-Einheiten aus dem Gartenbau und der Grünflächenbewässerung zurückgegriffen.
    Immer häufiger werden mittlerweile CCFL beschafft, die deutlich größer und leistungsstärker sind als die klassischen Pick-Ups. Diese großen CCFL nutzen den vorgegebenen Rahmen für CCFL weitgehend aus, besitzen also Tanks die bis an die Maximalgrenze von 1.500 l heranreichen und schöpfen auch den Gewichtsrahmen von 7,5 t weitgehend aus. Diese großen CCFL sind zwar nicht mehr ganz so wendig, aber in der Brandbekämpfung deutlich effizienter und etwas vielseitiger einsetzbar. Zudem erlauben sie es den Besatzungen der CCFL die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu bieten, die schon seit Jahrzehnten bei den größeren Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) und Super (CCFS), den mittelgroßen und großen Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen, zum verpflichtenden Standard gehören. Das heißt insbesondere, das Reifen und Kabine der CCFL mit einer Selbstschutzanlage mit Wasser gegen Strahlungshitze und Flammen geschützt werden können und der Besatzung eine Atemschutzanlage zur Verfügung steht.

    Anzutreffen sind CCFL vor allem in den am meisten von Vegetationsbränden bedrohten Regionen entlang der Mittelmeerküste in Südfrankreich oder auf Korsika. Eingesetzt werden sie von so gut wie allen in der Bekämpfung von Vegetationsbränden engagierten Organisationen wie den normalen Feuerwehren, den Forstfeuerwehren von Staat, den Regionen oder den Départements, verschiedenen Zivilschutzorganisationen oder den auf kommunaler Ebene aufgestellten Waldbrandeinheiten. In der Hauptsache werden die CCFL zur Prävention und Früherkennung von Vegetationsbränden auf Patrouillen, zur Erkundung, zur Bekämpfung von Entstehungsbränden oder bei Nachlöscharbeiten eingesetzt. Auf Patrouillen beugt die Besatzung Waldbränden vor, indem sie in besonders bedrohten Gebieten anwesende Personen auf die Gefahr von Vegetationsbränden hinweist, entsprechend sensibilisiert oder auch gegen unerlaubte Grillfeuer oder ähnliches vorgeht. Zudem kontrollieren die Besatzungen die Befahrbarkeit von Feld-, Wald- und Wirtschaftswegen sowie anderen unbefestigten Straßen im Einsatzgebiet und hält Ausschau nach Bränden. Wird durch die Besatzung eines CCFL ein Feuer entdeckt, beispielsweise durch die Sichtung einer Rauchsäule, so wird dies umgehend gemeldet und versucht den Brandherd zu lokalisieren und zu erreichen. Handelt es sich nur um einen Klein- oder Entstehungsbrand versucht die Besatzung das Feuer selbst zu bekämpfen. Ist das Feuer bereits zu groß werden die nachrückenden Einsatzkräfte eingewiesen und an den Brand herangeführt. Aufgrund der Hauptaufgabe der CCFL im EInsatz auf Patrouillen ist teilweise auch die Bezeichnung Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger oder PCCFL gebräuchlich.

    Der neue Daily 4x4

    Anders als zuvor stammt der Allradantrieb des Daily nun nicht mehr von SCV, besser bekannt unter seinem alten Namen SCAM, sondern kommt nun von Iveco selbst. Für den Allradantrieb werden jetzt Komponenten aus der Rüstungssparte von Iveco genutzt. Diese kommen schon länger im auf dem Daily basierenden Military-Utility Vehicle (MUV) von Iveco Defence Vehicles zum Einsatz. Verglichen mit dem alten Daily mit SCV-Allrad wirkt die neue Gelände-Variante nicht mehr ganz so bullig und extrem. Dennoch macht der Daily mit hauseigenem Iveco-Allrad im Gelände noch immer eine sehr gute Figur, wenn auch Böschungswinkel und Steigvermögen nicht ganz an den alten Allrad-Daily heranreichen. Angeboten wird der Allrad-Daily wie gewohnt mit unterschiedlichen Radständen als Fahrgestell oder Pritschenwagen sowie nach langer Abstinenz auch wieder als Kastenwagen. Erhältlich ist er wahlweise mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder mit dem Acht-Gang-Wandler-Automatikgetriebe Hi-Matic von Iveco. Nur beim Motor gibt es keine Wahl. Der Daily mit Allradantrieb wird ausschließlich mit dem 180 PS starken Vier-Zylinder-Dieselmotor - der Topmotorisierung der Straßen-Dailys - ausgeliefert.


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    Zwar abseits deutscher Norm aber diesmal nicht größer und schwerer...


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg882229
    Datum06.03.2023 09:431715 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Zwar abseits deutscher Norm aber diesmal nicht größer und schwerer...


    Ja, durchaus und erinnert mal etwas an das "Hier " beschriebene KLF. Die vierköpfige Besatzung des KLF-W entspricht bisher nicht der deutschen Norm bzw. FwDV, in Frankreich sind solche Besatzungen 1:3 mit Conducteuer, Chef d`Agres und ein Binome ( Zweiertrupp ) gem. ihrer Règlements üblich.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW882285
    Datum09.03.2023 09:351576 x gelesen
    Sieht doch gut aus.

    - es sieht so aus als wäre der Dieseltank ziemlich tief unter dem Fahrersitz und dahinter. Da müsste ein stabiler Unterfahrschutz drunter der seinen Namen verdient

    - die Bereifung ist natürlich nicht der Bringer. Da müssen 255/100R16 Michelin XZL drauf. Keine Ahnung ob das mit 16 Zoll Felgen bei dem Auto geht

    - in den Mittelgebirgen und auf engen Wegen kommt man mit dem Auto sehr oft viel weiter als z.B. mit einem TLF 3000 auf Unimog 5023. Also wie immer die örtlichen Gegebenheiten :-).

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884535
    Datum09.08.2023 21:35673 x gelesen
    Neues Tanklöschfahrzeug für die Malscher Feuerwehr ist da

    Vegetations- und Waldbrände nehmen durch den Klimawandel zu. Die Feuerwehr Malsch rüstet auf, kaufte ein Löschfahrzeug aus Frankreich und baut es um.

    Badische Neueste Nachrichten

    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    TLF-W der FF Malsch (BW) auf Basis eines ehemaligen französischen Waldbrandlöschfahrzeugs.


    Dazu in der " BNN " paar Infos:

    [...]
    Über einen Gaggenauer Unimog-Händler konnte die Malscher Wehr das in Frankreich ausgemusterte Unimog-Fahrzeug erwerben. Das Fahrzeug Baujahr 1993 mit rund 52.000 Kilometer wurde in über 100 Stunden Eigenleistung der Malscher Kameraden entkernt, überholt, aufgearbeitet, neu lackiert, frisch verkabelt und feuertechnisch auf das deutsche System umgerüstet. Es ersetzt den altersbedingt ausgemusterten Unimog LF 8, der verkauft werden konnte.

    Der Franzose steht fast wie ein Exot im Feuerwehrhaus in Malsch, denn er hat keine Rolltore. Die Pumpen liegen ebenso offen wie die Abgänge für die Schläuche.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     01.02.2020 13:33 Stef7fen7 W.7, Elmstein TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.)
     27.04.2020 19:33 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
     27.04.2020 22:18 Thom7as 7E., Nettetal
     27.04.2020 23:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     28.04.2020 20:03 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
     28.04.2020 10:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     28.04.2020 22:40 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
     28.04.2020 23:57 Pete7r M7., Wien
     29.04.2020 09:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     28.04.2020 13:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.04.2020 15:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     28.04.2020 17:29 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     28.04.2020 17:54 Thom7as 7E., Nettetal
     28.04.2020 19:03 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     29.04.2020 11:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.04.2020 15:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.06.2022 17:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.04.2020 11:16 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     29.04.2020 19:09 Chri7sti7an 7B., Düsedau
     29.04.2020 19:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.04.2020 18:36 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     30.04.2020 18:58 Jan 7R., Hahnheim
     30.04.2020 19:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     30.04.2020 21:52 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     30.04.2020 22:11 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     29.04.2020 19:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.04.2020 14:46 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     29.04.2020 18:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     29.04.2020 19:29 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     29.04.2020 21:42 Thom7as 7E., Nettetal
     30.04.2020 08:39 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.04.2020 12:16 Chri7sti7an 7B., Düsedau
     30.04.2020 12:49 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.04.2020 14:35 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     30.04.2020 15:12 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     30.04.2020 15:50 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     01.05.2020 19:17 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     03.05.2020 21:22 Pete7r M7., Wien
     05.05.2020 19:24 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     30.04.2020 18:07 Dirk7 S.7, Lindau
     01.05.2020 19:13 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     02.05.2020 08:55 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.04.2020 12:55 Tobi7as 7B., Dortmund
     30.04.2020 14:19 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     30.04.2020 14:44 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     30.04.2020 15:23 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.05.2020 22:39 Flor7ian7 H.7, Münnerstadt
     03.05.2020 00:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.05.2020 01:48 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     01.05.2020 14:54 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.05.2020 15:14 Thom7as 7E., Nettetal
     01.05.2020 15:17 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.05.2020 16:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     21.05.2020 16:20 Mich7ael7 K.7, Stolzenau
     30.04.2020 08:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.04.2020 10:53 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     30.04.2020 12:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.04.2020 22:56 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     30.04.2020 23:28 Lore7nz 7R., Eberbach
     30.04.2020 23:44 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.05.2020 08:08 Lore7nz 7R., Eberbach
     01.05.2020 08:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     01.05.2020 08:32 Lore7nz 7R., Eberbach
     01.05.2020 08:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.05.2020 16:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     01.05.2020 09:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.05.2020 17:55 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     02.05.2020 18:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.05.2020 20:57 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     01.05.2020 11:22 Thom7as 7E., Nettetal
     01.05.2020 11:24 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     01.05.2020 12:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     01.05.2020 11:12 Chri7sto7f U7., Krustetten
     01.05.2020 13:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 11:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.05.2020 13:25 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.05.2020 13:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.05.2020 14:08 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     04.06.2022 13:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.04.2020 14:56 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     30.04.2020 18:23 Jan 7R., Hahnheim
     30.04.2020 18:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     30.04.2020 19:00 Jan 7R., Hahnheim
     01.05.2020 14:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.05.2020 14:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.05.2020 15:04 Thom7as 7E., Nettetal
     01.05.2020 21:40 Lars7 J.7, Kaarst
     02.05.2020 10:18 Thom7as 7E., Nettetal
     01.05.2020 16:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     01.05.2020 18:26 Jürg7en 7O., Kaikenried
     02.05.2020 11:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.05.2020 14:01 Lore7nz 7R., Eberbach
     02.05.2020 14:47 Thom7as 7E., Nettetal
     03.05.2020 00:42 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     04.05.2020 10:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.05.2020 21:08 Pete7r M7., Wien
     03.05.2020 22:42 Adri7an 7R., Utting
     04.05.2020 00:37 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     04.05.2020 09:22 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     04.05.2020 00:21 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     04.05.2020 09:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.05.2020 20:07 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     04.05.2020 08:46 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     04.05.2020 09:19 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     04.05.2020 17:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.05.2020 17:45 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     04.05.2020 18:27 Thom7as 7E., Nettetal
     04.05.2020 19:04 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     04.05.2020 20:26 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     08.05.2020 17:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.05.2020 21:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2020 07:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2020 08:15 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     09.05.2020 10:06 Mich7ael7 T.7, Oldenburg
     09.05.2020 10:36 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     09.05.2020 11:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2020 11:35 Mich7ael7 T.7, Oldenburg
     09.05.2020 11:53 Mari7an 7K., Kolitzheim
     09.05.2020 12:13 Lore7nz 7R., Eberbach
     09.05.2020 12:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2020 13:53 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.05.2020 14:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2020 13:09 Thom7as 7E., Nettetal
     09.05.2020 13:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2020 11:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2020 11:21 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     09.05.2020 13:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2020 14:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2020 21:43 Thom7as 7E., Nettetal
     09.05.2020 22:58 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     10.05.2020 20:18 Thom7as 7E., Nettetal
     10.05.2020 20:18 Thom7as 7E., Nettetal
     10.05.2020 20:19 Thom7as 7E., Nettetal
     10.05.2020 23:11 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     11.05.2020 19:14 Thom7as 7E., Nettetal
     10.05.2020 08:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.05.2020 20:00 Pete7r I7., Freital
     10.05.2020 20:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.05.2020 08:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.05.2020 10:15 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     11.05.2020 11:24 Lore7nz 7R., Eberbach
     11.05.2020 12:33 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     11.05.2020 13:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.05.2020 14:13 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     11.05.2020 14:32 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     11.05.2020 14:45 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.05.2020 15:16 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     11.05.2020 16:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.05.2020 16:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.08.2020 11:46 Pete7r I7., Freital
     11.08.2020 16:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     11.08.2020 16:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.08.2020 16:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.06.2022 15:25 Ingo7 z.7, Salzhausen
     13.06.2022 16:52 Darr7e H7., hamburg
     14.06.2022 08:27 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     10.05.2020 20:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     07.05.2020 03:12 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     07.05.2020 18:05 Thom7as 7E., Nettetal
     08.05.2020 01:49 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     08.05.2020 07:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     08.05.2020 12:31 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     14.05.2020 15:23 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.05.2020 15:47 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     14.05.2020 18:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     15.05.2020 20:21 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     04.05.2020 10:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.05.2020 11:23 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     04.05.2020 13:21 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     04.05.2020 14:04 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     04.05.2020 18:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.05.2020 20:45 Lore7nz 7R., Eberbach
     04.05.2020 21:59 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.05.2020 09:37 Lore7nz 7R., Eberbach
     05.05.2020 10:48 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     05.05.2020 10:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.05.2020 11:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 11:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.05.2020 13:20 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.05.2020 13:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.05.2020 14:11 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.05.2020 15:52 Thor7ben7 G.7, Leese
     05.05.2020 16:33 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.05.2020 18:03 Pete7r M7., Wien
     05.05.2020 19:56 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.05.2020 16:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.05.2020 18:13 Thom7as 7E., Nettetal
     05.05.2020 11:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 18:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.05.2020 16:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     06.05.2020 19:11 Thom7as 7E., Nettetal
     06.05.2020 21:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     06.05.2020 21:37 Thom7as 7E., Nettetal
     07.05.2020 08:49 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     07.05.2020 07:46 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     07.05.2020 17:55 Thom7as 7E., Nettetal
     07.05.2020 18:15 Thor7ben7 G.7, Leese
     07.05.2020 19:58 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     07.05.2020 20:04 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     07.05.2020 21:38 Thom7as 7E., Nettetal
     02.07.2021 13:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.07.2021 15:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.07.2021 17:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.05.2020 20:57 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     05.05.2020 07:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 07:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.05.2020 16:34 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.05.2020 18:17 Dani7el 7R., Lauterbach
     05.05.2020 18:26 Thom7as 7E., Nettetal
     05.05.2020 19:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 20:09 Thom7as 7E., Nettetal
     05.05.2020 21:22 Dani7el 7R., Lauterbach
     06.05.2020 10:19 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.05.2020 20:13 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.05.2020 21:57 Dani7el 7R., Lauterbach
     06.05.2020 12:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.05.2020 22:51 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.05.2020 19:46 Dani7el 7R., Lauterbach
     05.05.2020 20:05 Thom7as 7E., Nettetal
     05.05.2020 21:51 Dani7el 7R., Lauterbach
     05.05.2020 18:44 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     05.05.2020 19:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 19:51 Dirk7 S.7, Lindau
     05.05.2020 20:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2020 21:51 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     06.05.2020 10:22 Lore7nz 7R., Eberbach
     06.05.2020 12:51 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     07.05.2020 08:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.05.2020 09:12 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.05.2020 11:26 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     07.05.2020 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.05.2020 14:07 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     07.05.2020 15:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     07.05.2020 15:32 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.05.2020 16:17 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2020 23:33 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.05.2020 19:53 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     06.05.2020 16:40 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     07.05.2020 00:15 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     02.05.2020 14:45 Thom7as 7E., Nettetal
     03.05.2020 09:31 Paul7 B.7, Hungen
     03.05.2020 10:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.05.2020 17:04 Adri7an 7R., Utting
     02.05.2020 17:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.05.2020 19:09 Adri7an 7R., Utting
     02.05.2020 11:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.05.2020 16:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     21.05.2020 15:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     21.05.2020 15:34 Udo 7B., Schiltach
     22.05.2020 09:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2020 09:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2020 11:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2020 21:44 Marc7us 7N., Habighorst
     01.03.2021 16:25 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     01.03.2021 16:32 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     01.03.2021 16:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.03.2021 17:00 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.03.2021 08:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.03.2021 12:15 Nils7 J.7, Wackersdorf
     01.03.2021 17:22 Volk7er 7C., Garbsen
     04.03.2021 06:29 Chri7sto7f U7., Krustetten
     06.03.2021 13:12 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     06.03.2021 14:45 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     06.03.2021 17:16 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     06.03.2021 17:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.03.2021 12:37 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     07.03.2021 13:34 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.03.2021 15:15 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     08.03.2021 09:48 Thom7as 7E., Nettetal
     08.03.2021 18:08 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     08.03.2021 21:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     08.03.2021 23:24 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     09.03.2021 14:08 Lore7nz 7R., Eberbach
     09.03.2021 17:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.03.2021 17:18 Dani7el 7G., Überherrn
     09.03.2021 17:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.03.2021 18:11 Dani7el 7G., Überherrn
     09.03.2021 19:07 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     09.03.2021 20:13 Dani7el 7G., Überherrn
     10.03.2021 10:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.03.2021 11:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.03.2021 12:36 Thom7as 7E., Nettetal
     10.03.2021 17:11 Geor7g H7., Klingenthal
     10.03.2021 17:29 Lore7nz 7R., Eberbach
     11.03.2021 08:11 Thom7as 7E., Nettetal
     11.03.2021 08:20 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     11.03.2021 10:42 Thom7as 7E., Nettetal
     11.03.2021 11:05 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     11.03.2021 12:08 Thom7as 7E., Nettetal
     11.03.2021 12:29 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     11.03.2021 12:44 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     11.03.2021 13:55 Thom7as 7E., Nettetal
     11.03.2021 17:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.03.2021 15:13 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     07.03.2021 17:10 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.03.2021 19:21 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     07.03.2021 21:13 Marc7us 7N., Habighorst
     10.03.2021 11:22 Ingo7 z.7, Salzhausen
     10.03.2021 17:27 Lore7nz 7R., Eberbach
     11.03.2021 08:05 Thom7as 7E., Nettetal
     08.03.2021 07:33 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     08.03.2021 07:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.03.2021 16:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.03.2021 17:32 Pete7r I7., Freital
     01.03.2021 17:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.03.2021 22:51 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
     01.03.2021 20:04 Dani7el 7R., Reppenstedt
     02.03.2021 07:22 Sven7 R.7, Brakel
     02.03.2021 07:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.03.2021 07:38 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.03.2021 17:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.04.2022 10:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.05.2022 14:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.05.2022 09:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.06.2022 11:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2020 12:06 Dirk7 G.7, Edewecht
     02.12.2020 12:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2020 13:49 Dirk7 G.7, Edewecht
     02.12.2020 13:53 Dirk7 G.7, Edewecht
     02.12.2020 14:01 Dirk7 G.7, Edewecht
     02.12.2020 14:18 Dirk7 G.7, Edewecht
     02.12.2020 15:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2020 15:54 Ingo7 z.7, Salzhausen
     02.12.2020 16:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.12.2020 17:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.12.2020 10:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2020 13:08 Geor7g H7., Klingenthal
     03.12.2020 13:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.12.2020 15:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2020 19:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.03.2021 17:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.03.2021 08:25 Thom7as 7E., Nettetal
     04.03.2021 11:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.03.2021 12:25 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     05.03.2021 09:23 Jens7 C.7, Remscheid
     05.03.2021 09:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.03.2021 09:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.03.2021 09:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.03.2021 09:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.03.2021 09:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.03.2021 10:21 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.03.2021 23:06 Pete7r M7., Wien
     06.03.2021 08:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.03.2021 19:19 Pete7r M7., Wien
     03.12.2020 15:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.02.2021 18:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2020 21:16 Lore7nz 7R., Eberbach
     03.12.2020 10:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.12.2020 10:36 Lore7nz 7R., Eberbach
     04.12.2020 13:47 Chri7sti7an 7B., Düsedau
     04.12.2020 14:58 Lore7nz 7R., Eberbach
     02.03.2021 21:17 Lore7nz 7R., Eberbach
     03.03.2021 19:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.03.2021 14:24 Lore7nz 7R., Eberbach
     14.04.2021 18:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.09.2021 13:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.09.2021 20:49 Mich7ael7 T.7, Oldenburg
     23.09.2021 08:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.09.2021 08:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.09.2021 08:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     24.09.2021 09:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.09.2021 10:13 Thom7as 7E., Nettetal
     24.09.2021 10:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.09.2021 11:59 Thom7as 7E., Nettetal
     24.09.2021 17:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.09.2021 10:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.09.2021 15:06 Ingo7 z.7, Salzhausen
     27.09.2021 18:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.09.2021 19:19 Ingo7 z.7, Salzhausen
     27.09.2021 23:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.03.2021 16:57 Dani7el 7G., Überherrn
     11.03.2021 17:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.03.2021 18:13 Dani7el 7G., Überherrn
     11.03.2021 19:44 Lore7nz 7R., Eberbach
     11.03.2021 20:28 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
     12.03.2021 09:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2021 09:57 Dani7el 7G., Überherrn
     12.03.2021 10:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.03.2021 10:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.03.2021 09:21 Adri7an 7R., Utting
     14.03.2021 13:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2021 10:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.03.2021 10:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.06.2021 10:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.07.2021 07:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.07.2021 14:09 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     02.07.2021 15:17 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     02.07.2021 20:47 Thor7ben7 G.7, Leese
     03.07.2021 10:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.07.2021 08:51 Thom7as 7E., Nettetal
     05.07.2021 09:32 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     05.07.2021 11:28 Thom7as 7E., Nettetal
     05.07.2021 13:16 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     12.07.2021 19:34 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     26.11.2022 13:50 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     26.11.2022 15:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.12.2022 09:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.03.2023 16:14 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     06.03.2023 09:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.03.2023 09:35 Lore7nz 7R., Eberbach
     09.08.2023 21:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.02.2022 14:04 Sabr7ina7 M.7, Bad Reichenhall
     21.02.2022 18:22 Sven7 R.7, Brakel
     21.02.2022 19:00 Lore7nz 7R., Eberbach
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