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ThemaErfolgreicher Protest: Anwohner-Petition verhindert Feuerwehrhaus-Neubau109 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Anwohner-Petition verhindert Feuerwehrhaus-Neubau auf dem Dilsberg
  • Stadtoberhaupt holt zum Rundumschlag aus - Neues Feuerwehrhaus für Dilsberg: Bürgermeister Frank Volk ist sauer auf den Petitionsausschuss
  • HP: Feuerwehr Dilsberg
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858783
    Datum14.05.2020 10:4821324 x gelesen
    Anwohner-Petition

    Guten Tag

    Wird hier heiß diskutiert:

    -> RNZ " Erfolgreicher Protest - Anwohner-Petition verhindert Feuerwehrhaus-Neubau auf dem Dilsberg "

    [...] Doch der Reihe nach: Die Anwohner stören sich an der Lage des Feuerwehrhauses an der Grenze zum Landschaftsschutzgebiet, an der Größe und an der Ausstattung. "Wofür brauchen die einen Funkraum?", fragt Boller. Aber auch die 28 Parkplätze und die damit verbundene Flächenversiegelung sind den Anwohnern ein Dorn im Auge. Außerdem gebe es keine ordentliche Zufahrt, kritisieren sie. Und schließlich seien die Kosten von über zwei Millionen Euro zu hoch. Boller spricht von einer "überdimensionierten und verrückten Planung". Anwohner Denis Barnekow ergänzt, dass die Landschaft durch den "Riesenklotz" zerstört werde. Außerdem würden sich die Anwohner schlecht informiert fühlen. [...]
    Tatsächlich hatte die Petition aber nun Erfolg. Die Krux: Das Feuerwehrhaus soll im sogenannten Außenbereich gebaut werden und im Flächennutzungsplan ist das Areal als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen. Einen Bebauungsplan gibt es nicht. Mitte Mai 2018 wollte die Stadt deshalb vom Landratsamt mit einer Bauvoranfrage geklärt haben, ob das Vorhaben überhaupt zulässig ist, ob eine Erschließung über den Alten Hofweg möglich wäre und ob die Naturschutzbehörde zustimmt.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard



    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 858786
    Datum14.05.2020 12:108788 x gelesen
    Hallo!

    Na, dieser Herr Boller scheint ja ein echter Experte für Feuerwehrhäuser zu sein.
    Vielleicht hätte man ihn zuerst fragen sollen bevor man so etwas unnötiges wie einen Feuerwehrneubau überhaupt in Erwägung zieht. ;-)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg858787
    Datum14.05.2020 13:047951 x gelesen
    hallo,

    Gesagt von Anwohner Markus Boller, Neckargemünd "Wofür brauchen die einen Funkraum

    ok - da hat die Stadt wohl ein "Planungsfehler" gemacht. Da muss jetzt umgehend umgeplant werden. Anstatt einem Funkraum brauchen die dann halt einen Brieftaubenschlag ...

    Aber ob das den Anwohnern dann gefällt?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858788
    Datum14.05.2020 13:397300 x gelesen
    Hallo,

    Ich sehe hier aber nicht den Erfolg einer Petition gegen ein Feuerwehrhaus sondern nur den Verstoß gegen Verwaltungsvorschriften, die erstmal den Neubau verhindern. Dann wird (mit entsprechender Dauer) eben der Flächennutzungsplan angepasst und die verwaltungsgemäßen Voraussetzungen geschaffen. Dabei werden natürlich neben zig Behörden auch die Öffentlichkeit gehört, man kann also dort dann die Bedenken wieder einbringen. Allerdings wohl kaum die, ob ein Feuerwehrhaus dieser Größe nötig ist, das spielt da keine Rolle.

    Immer wieder interessant finde ich da Äußerungen wie "Die Stadt hat kein Geld für das Schwimmbad und das Museum, aber dafür schon". Hier werden zwei Dinge bunt vermischt, vermutlich mangels Ahnung des Herrn. Die Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde, sie muss also unterhalten werden. Schwimmbad und Museum ist zwar schön, aber nicht (in jeder Gemeinde) verpflichtend, aus gutem Grunde. Wenn also eine Gemeinde zu wenig Geld hat, muss sie logischerweise vor der Feuerwehr ein evtl. vorhandenes Schwimmbad oder Museum schließen. So meines Wissens auch bundesweit schon öfter passiert.

    Was an einem Funkraum allerdings seitens eines Anwohners angezweifelt wird und wo der Nutzen für den Anwohner ist, wenn dieser nicht gebaut wird, erschließt sich mir nicht. Oder hat da wieder einer Angst vor der bösen Tetra-Strahlung, hat aber gleichzeitig das DECT-Telefon auf dem Nachttisch im Schlafzimmer stehen? Ein Physiklehrer scheint der gute Herr ja dann eher nicht zu sein...

    Gruß,
    Michael

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen858789
    Datum14.05.2020 13:467596 x gelesen
    Ich denke, der relevante Planungsfehler ist es, eine Feuerwache auf eine Fläche bauen zu wollen, die der Landwirtschaft gewidmet ist. Das der Teil mit dem Funkraum Quatsch ist, ist glaube ich unstrittig.

    Die Fragen lauten doch: Steht eine andere geeignete Fläche zur Verfügung? Warum hatte man diese Lage ursprünglich gewählt (Kosten, Anfahrt )? Vielleicht wollte ja auch nur ein Ratsmitglied keine Feuerwache bei sich haben und hat deshalb diesen anderen Standort ins Spiel gebracht? ...

    Um wirklich zu beurteilen wer hier der Gute und der Böse ist, fehlen einfach zu viele Informationen.

    Mario

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858790
    Datum14.05.2020 14:337009 x gelesen
    Ich sehe jemanden, der ein ganz anderes Ansinnen verfolgt, als hier verhandelt wurde. Er hat Angst, um Aussicht, Ruhe oder Geld. Dazu die Recourcen so etwas durch zu drücken.
    Leider werden diese Gründe nur selten wirklich gesagt. Dann könnte man ja wirklich dagegen Argumentieren und Handeln.
    Das mit dem Verstoß gegen die Verwaltungsvorschriften ist ja wohl ein Idiotischer Fehler.

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    AutorAndr8eas8 F.8, Pluwig / Rheinland-Pfalz858792
    Datum14.05.2020 14:557241 x gelesen
    Hallo,

    in der Regel sind alle größeren Flächen die am Ortsrand für den Bau eines Feuerwehrhauses zur Verfügung stehen landwirtschaftliche Fläche. Also bei uns in der Gegend wird ein Gebiet mittels Flächennutzungsplan in der Regel erst zum Baugebiet wenn es auch direkten Bedarf gibt.
    In der Regel haben die Anwohner ein schönes Randgrundstück und denken jetzt das der Blick ins Grüne ihr verbrieftes Recht ist. Viele vergessen dabei das der Nachbar auf der anderen Straßenseite vielleicht früher auch mal ins Grüne schauen konnte bevor der Petitionsstarter hier baute.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858793
    Datum14.05.2020 15:177065 x gelesen
    Ein altes Problem neu erkannt;
    "Die Stadt hat kein Geld für das Schwimmbad und das Museum, aber dafür schon"

    Wir FW und unsere Verbände müssen dringend auf eine Trennung hinarbeiten, die FW muß allein gestellt werden um eine Verwechselung , das betrifft teilw. sogar die Ratsmitgliedern, zu verhindern.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858795
    Datum14.05.2020 15:406925 x gelesen
    Schwimbad, Museum, Feuerwehr, Jugendklub, Fußballverein, Gemeinderat, Jugendamt,
    Das sind alles Gemeindeaufgaben, die gleichberechtigt sind. Das man nun nicht tausend Schwimmbäder baut, und dafür keine Jugendklubs, nur Feuerwerautos beschafft und dafür sich das Rathaus nicht mehr leisten kann, liegt im ganz normalen Wahnsinn jedes Haushaltes.

    Ein Aufwiegen oder überhöhen ist völliger unsinn. Wie gewichtet wird sollte aber von der Gemeinde transparent gemacht werden.

    Und das ein großes Feuerwehrhaus auch Geld sparen kann, sollte dabei auch Berücksichtigung finden. Notfallt setzt man den "Allesvielzugroßfinder" in so ein Auto und lässt den mal rückwärts in die viel zu kleine Garage setzen. Das prägt.

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen858796
    Datum14.05.2020 15:456987 x gelesen
    Hallo,

    offensichtlich wurde es aber nicht als Baugebiet ausgewiesen. Und da liegt der Fehler. Vielleicht gibt es ja auch nachvollziehbare Gründe, warum es als solches nicht ausgewiesen werden konnte oder man wollte sich einfach den Aufwand sparen.

    Wie gesagt, fehlen hier einfach noch wichtige Informationen, um das beurteilen zu können.

    Mario

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858798
    Datum14.05.2020 16:116912 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Harald S.Schwimbad, Museum, Feuerwehr, Jugendklub, Fußballverein, Gemeinderat, Jugendamt,
    Das sind alles Gemeindeaufgaben, die gleichberechtigt sind. Das man nun nicht tausend Schwimmbäder baut, und dafür keine Jugendklubs, nur Feuerwerautos beschafft und dafür sich das Rathaus nicht mehr leisten kann, liegt im ganz normalen Wahnsinn jedes Haushaltes.


    Da liegst du falsch. Der Fußballverein hat mit der Gemeinde erstmal gar nichts zu tun, das Jugendamt ist eher Sache des Landkreises, der Jugendclub gehört bestenfalls zur Jugendarbeit allgemein. Ein Schwimmbad vorhalten oder betreiben kann eine Gemeinde machen, es besteht aber keine Pflicht dazu. Bei der Feuerwehr sieht das schon anders aus. Die ist zwingend vorzuhalten. Auch den Gemeinderat kann eine Gemeinde nicht "Einsparen", wobei dieser mancherorts keinen Cent kostet, da teilweise noch nicht mal Sitzungsgelder gezahlt werden. Von daher kann ich da keine gleichberechtigten Aufgaben erkennen. Natürlich gibt es aber teils Spielraum, wie die Gemeinde ihre Feuerwehr ausstattet.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg858799
    Datum14.05.2020 16:126909 x gelesen
    Hallo Thomas,
    Geschrieben von Thomas M.Wir FW und unsere Verbände müssen dringend auf eine Trennung hinarbeiten, die FW muß allein gestellt werden um eine Verwechselung , das betrifft teilw. sogar die Ratsmitgliedern, zu verhindern.
    Ich habe noch selbst erlebt, wie die eigenständigen FW- Vereine (in Hessen) zu Bestandteilen der Gemeinde geändert wurden. (Die Vereine wandelten sich dann in Fördervereine). Eins der Hauptargumente war damals, das die Feuerwehren dann nicht mehr Bittsteller bei der Kommune sein müssen. Drehen wir die Zeit jetzt 40 - 50 Jahre zurück? Ich glaube nicht, dass wir dies schaffen.

    Ja ich glaube, bei vielen (auch manchem von uns) ist die FW ein Verein wie jedes andere!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS858800
    Datum14.05.2020 17:067615 x gelesen
    Ja. ich denke die meisten Fragen/ Beschwerden hätten beantwortet werden können mit Blicken ins Gesetz und die DGUV-Vorgaben.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorPete8r G8., Nittendorf / Bayerm858801
    Datum14.05.2020 17:217397 x gelesen
    Hallo die Runde,

    ich für meinen Teil möchte behaupten, dass die meisten, die gegen den Bau gestimmt haben einfach überhaupt keinen Bezug zu dem Thema Feuerwehr haben. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, die Bürger vorher etwas an Informationen zukommen zu lassen, evtl in Form eines Infoabends oder Mitteilung über die Zeitung o. ä.

    Wir alle wissen doch, dass die Toleranz vieler Leute leider nur bis zur eigenen Nasenspitze geht. Es war einfach falsche Vorabinformation. Wenn man die Anwohner einbindet, glaube ich hätte man das Projekt durchsetzen können. Klugscheißer gibt es ja überall und mit einschlägigen Vorschriften und Normen ist denen nunmal nicht beizukommen.

    Ich denke, viele haben auch ein Problem oder Angst, in ihrer "Ruhe" gestört z werden, wenn mit Martinhorn durch die Straßen gefahren wird und/oder die "tollen" Einsatzkräfte evtl. durch das Wohngebiet rasen um zur Wache zu kommen. Kennen wir doch zu unser aller Leidwesen.

    Bei uns ist es ein ähnliches Problem, geht allerdings um eine Wache für den Rettungsdienst.

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg858802
    Datum14.05.2020 17:256627 x gelesen
    Ich glaube es wäre bei solchen Vorhaben nötig von Anfang an die Bürger einzubinden. Öffentliche Veranstaltung mit der Möglichkeit als Bürger Fragen stellen zu können die auch ehrlich beantwortet werden.
    Außerdem einen Ansprechpartner in der Verwaltung zu benennen der auch während des gesamten Projektes Fragen beantwortet um Falschmeldungen gleich korrigieren zu können.

    Viele Bürger sehen nur die roten Autos mit viel Lärm die Straße entlang fahren oder beim Feuerwehrfest.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen858803
    Datum14.05.2020 17:517180 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Peter G.Es war einfach falsche Vorabinformation. Wenn man die Anwohner einbindet, glaube ich hätte man das Projekt durchsetzen können.

    Habt ihr eigentlich den Artikel gelesen?!
    Das Ding ist doch nicht an Herrn B. gescheitert sondern schlichtweg raumordnerischer Unverträglichkeit am Standort und widerufenem positiven Bescheid der Bauvoranfrage.
    Nebenbei weist die Randlage in der Randlage des Orts auch taktische Fraglichkeit auf...


    Gruß,
    Thorben

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    AutorStef8an 8D., Neunburg vorm Wald / Bayern858805
    Datum14.05.2020 18:18   7331 x gelesen
    Grüß Dich,

    nein, Harald hat recht. Ich kanns jetzt nur für Bayern darlegen:

    Neben der Feuerwehr haben die Gemeinden auch noch andere Aufgaben im eigenen Wirkungskreis.

    Nach Art. 7 Gemeindeordnung i.V.m. Art. 83 der Bayerischen Verfassung sind das unter anderem:

    - örtliche Kulturpflege
    - körperliche Ertüchtigung der Jugend,
    - öffentliche Bäder,
    - Feuerschutz;

    Die Förderung des Sports im Bereich der Jugend ist damit sehr wohl ebenso eine Pflichtaufgabe der Gemeinde wie die Feuerwehr. Die Gemeinde hat hier mehr Spielraum wie sie diese Aufgabe erfüllt, da bei der Feuerwehr die Aufgaben der Gemeinde im Feuerwehrgesetz näher geregelt sind. Aufgrund der Finanzhoheit der Gemeinden kann die Gemeinde auch - wenn z.B. im Landkreis mehrere öffentliche Badeseen vorhanden sind, der Schulschwimmunterricht wo anders stattfinden kann oder es in benachbarten Städten Bäder gibt auf den Unterhalt eigener Bäder verzichten, was sie bei der Feuerwehr nicht kann, da hier eben der Mindeststandart ganz fest definiert ist.

    Dass der Feuerwehrdienst ein ganz besonderes Ehrenamt und eine besondere Pflichtaufgabe der Gemeinde ist, das ist unumstritten.

    Sport und Kultur sind aber nicht umsonst Aufgaben der Gemeinde mit Verfassungsrang! Hier eine Wertigkeit vorzunehmen und zu versuchen die Feuerwehr darüber zu stellen ist in zweifacher Hinsicht falsch und kontraproduktiv. Zum einen fußt unsere Gesellschaft auf Grundwerten, die können nicht von der Feuerwehr alleine in der Gesellschaft verankert werden. Oder drastischer ausgedrückt: Wenn unsere Gesellschaft überhaupt nicht mehr funktioniert, dann droht auch unser ehrenamtliches System zusammenzubrechen, weil wir eben auf die Gesellschaft aufbauen. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass eine Außendarstellung, die andere (hier Sportvereine und Museen) abwertet selten die erwünschte Steigerung des eigenen Stellenwertes gebracht, sondern meistens nur Missgunst und Neid sät.

    Hier ist eine sachliche Aufklärung über den Bedarf gefragt:
    - die Anzahl der Pkw-Stellplätze für ein Feuerwehrhaus ist nach DIN14092-1 vorgegeben.
    - die Größe der Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge ist ebenso vorgegeben.
    - genauso der Bedarf an Sozialräumen...

    Und hier wird einem nur übrig bleiben sachlich zu argumentieren. Auf Dauer wird - wenn ein tatsächlicher Bedarf da ist - ein Feuerwehrhaus nicht zu verhindern sein. Dass das Grundstück (noch) kein Bauland ist, ist wohl normal. Das wird alles kommen.

    Vielleicht muss man tatsächlich im ein oder anderen Punkt Abstriche machen. An Parkplätzen werden in der DIN so viele wie Funktionen am Fahrzeug, mindestens aber 12 vorgegeben. Laut der Homepage hat die Feuerwehr 2 Fahrzeuge mit je 9 Sitzplätzen, also 18. Hier sind 28 tatsächlich viel. Ein paar mehr schaden nie, aber vielleicht reichen ja wirklich weniger als 28? Die Pflichtaufgabe Feuerwehr verpflichtet die Gemeinde einen Mindeststandart einzuhalten, mehr nicht. Natürlich tut es weh, wenn man von der Gemeinde immer an der kurzen Leine gehalten wird und auf faule Kompromisse unterhalb der Mindestanforderungen darf man sich nicht einlassen. Und ganz offensichtlich kämpft hier jemand aus privaten Motiven gegen das Feuerwehrvorhaben. Das ist nicht schön, aber der Artikel ist auch einfach wenig aussagekräftig. Dass das Grundstück (noch) kein Bauland ist, dürfte normal sein. Gut möglich, dass sich das Verfahren einfach noch zieht und z.B. die Regierung noch etwas eingefordert hat. Das muss noch gar nichts heißen. Der Artikel ist ganz offensichtlich ein wenig subjektiv gefärbt.

    Eins ist aber auch klar:
    Wir dürfen uns aber nicht immer gleich kollektiv gekränkt fühlen, wenn auch mal ein Wunsch einer Feuerwehr nicht in Erfüllung geht. Wir sind nicht der Mittelpunkt der Welt. Die Feuerwehr ist für die Gemeinde und die Menschen da, nicht andersrum.

    Schönen Gruß

    Stefan

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858806
    Datum14.05.2020 18:427144 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G. Habt ihr eigentlich den Artikel gelesen?!
    Das Ding ist doch nicht an Herrn B. gescheitert sondern schlichtweg raumordnerischer Unverträglichkeit am Standort und widerufenem positiven Bescheid der Bauvoranfrage.
    Gescheitert ist da gar nichts, die erforderlichen bauplanungsrechtlichen Schritte laufen ja schon.

    Geschrieben von Thorben G. Nebenbei weist die Randlage in der Randlage des Orts auch taktische Fraglichkeit auf...Da solls hin, unter Randlage versteh ich was anderes, und angesichts der zum Ort gehörenden Bebauung ist das doch ein sehr geeigneter Standort?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz858808
    Datum14.05.2020 22:506247 x gelesen
    Die Artikel aus der RNZ bieten ja schon einiges, was an Gründen aufgeführt wird. Manche plausibel, andere weniger:
    - das Gebäude wird als zu groß erachtet
    - Lagerfläche für die Gesamtwehr müsse doch nicht dort vorgehalten werden
    - die versiegelte Fläche durch die vielen Parkplätze sei zu groß
    - es gebe keine ordentliche Zufahrt
    - die Anwohner hätten schon durch das Mini-Spielfeld an der Schule unter Lärm zu leiden, nun käme noch das Gerätehaus hinzu
    - die Zuwegung ist ein Schulweg, die Nutzung als Alarmzufahrt zu gefährlich
    - Mehr Verkehr wegen der Übungen und sonstigen Nutzung des Gerätehauses
    - Befürchtung, als Anwohner Ausbaubeiträge für die Straße zahlen zu müssen
    - befürchtete Wertminderung der Häuser oberhalb
    - die neue Zuwegung führt durch ein Landschaftsschutzgebiet
    - eben jenes Schutzgebiet schränkt die Standortwahl überhaupt massiv ein: https://www.protectedplanet.net/323144

    Unklar ist:
    - Der Flächennutzungsplan weist das Gebiet als landwirtschaftliche Fläche aus, wo ein Gerätehaus nicht zulässig wäre. Allerdings ist der Bereich langfristig als Erweiterung des Bebauungsgebietes vorgesehen worden. Genau deshalb ist auch östlich des Alten Hofwegs kein Landschaftsschutzgebiet, westlich bis zur Kreisstraße dagegen schon.
    - Der Bereich für den Neubau sei ein Naherholungsgebiet für die Siedlung. Das mag sich so ergeben haben, aber wenn die o.g. Erweiterungsplanung schon besteht, vielleicht auch eher Zufall. Ohne das Gebiet zu kennen, würde ich meinen, die umliegenden Felder und Wälder sind auch nicht wesentlich weniger erholsam.
    - Der neue Standort wäre an einem vom Siedlungsbereich abgerückten Ort und daher störend, gleichzeitig wohne aber einer der Stadträte direkt am geplanten Standort. So rein von den Luftbildern ist das schwer nachvollziehbar.
    - Der Aufwand wäre riesig, weil auf der Grünen Wiese gebaut werden soll, ein anderer Ort wäre besser. Das ist nun genau das Gegenteil von dem, was man von anderswo kennt. Die meisten Neubauten wandern doch eher an den Ortsrand, um niemanden zu stören. Ein Fall von "Egal wo, aber nicht in meiner Nähe?"
    - Das Gebäude würde den Blick auf den Dilsberg und die Burg behindern. In grob der gleichen Blickrichtung stehen schon die Grundschule und die Sporthalle, die auch nicht gerade kleine Gebäude sind.

    (All diese Punkte sind jetzt nur aus den Berichten übernommen, ich kann nicht einschätzen, ob die Aussagen alle so korrekt sind.)

    Insgesamt sieht's schon nach ner sehr verfahrenen Situation aus. Die Stadt hat offenbar keine eigenen Flächen, wo man bauen könnte. Von Einwohnern abkaufen wird bestenfalls nur teuer, schlimmstenfalls auch noch zeitaufwändig. Das (2002 dazu ernannte) Landschaftsschutzgebiet für das Bauvorhaben aufheben dürfte auch aufwändig und mit Streitereien verbunden sein. Die Bürger sind (oder fühlen) sich schlecht informiert. Der Gemeinderat, der schon einmal Zustimmung zur Planung gab, ist mittlerweile neu und anders zusammengewählt; die neuen Mitglieder kannten die Planung nicht oder sie gefiel ihnen schon vorher nicht. Und zu alledem kommt noch Zeitdruck, weil sonst die Zuschüsse wegfallen.

    Nochmal nur auf die Karte geguckt, was wären denn die Alternativen zu diesem Standort?
    - An der Neuhofer Straße gegenüber der Einmündung Alter Hofweg: da hätte man die gleichen Anwohner wie jetzt, mit vermutlich gleichen Anliegen.
    - An der Neckargemünder Straße - da ist so ziemlich alles, was nicht bebaut ist, Landschaftsschutzgebiet
    - An der Steige, neben der Einmündung zur Mückenlocher Straße, wäre ziemlich in die Siedlung gequetscht.
    - An der Steige, neben dem Kindergarten. Da würden Parkplätze für die Burg wegfallen, scheint außerdem auch Hanglage zu sein
    - Zwischen Ringweg und an der Steige ist auch wieder mitten in der Siedlung.
    Da wäre doch sicherlich schon jemand drauf gekommen, wenn da irgendwo was möglich wäre.

    Zur Zufriedenheit aller wird das wohl nicht ausgehen, ich bin gespannt, wer da einen Tod sterben muss und welchen.

    Gruß,
    Olaf

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 858809
    Datum14.05.2020 23:036249 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Mario-Alexander L.m wirklich zu beurteilen wer hier der Gute und der Böse ist, fehlen einfach zu viele Informationen.
    Was ist da schon Gut/ Böse? Braucht es diese Kategorien überhaupt!
    Fakt ist, es stören sich Leute daran, die Feuerwache vor die Nase gesetzt zu bekommen (was ich zwar nicht gut heisse, aber doch nachvollziehen kann). Diese Leute haben nun nach Argumenten und Wegen gesucht, das ganze zu stoppen.
    Das andere Problem ist, die Stadt hat bei der Umsetzung "handwerkliche Fehler" gemacht, die jetzt zum vorläufigen Stopp führen. Die Stadt kann aber die Fehler beheben. Mit dem Nachteil, dass es später wird, somit vermutlich teurer wird, und im entsprechenden Stadtteil noch mehr Zeit ist, um die Fronten zu verhärten.

    Typisches Problem, wenn da Leute sitzen, die keine Ahnung haben, wie man sowas ordentlich und Gerichtsfest abwickelt.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858813
    Datum15.05.2020 07:256603 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Sebastian K.

    die erforderlichen bauplanungsrechtlichen Schritte laufen ja schon.

    Ein Bebauungsplan soll Rettung bringen:

    -> RNZ " Stadt wird jetzt zu einem neuen Weg gezwungen "

    [...] Die Stadt ist zu einem neuen Weg gezwungen: Mit einem Bebauungsplan soll das Vorhaben möglich gemacht werden: Der Gemeinderat beschloss einstimmig dessen Aufstellung und die Beteiligung der Öffentlichkeit.
    [...]
    "Wir müssen dankbar sein für die Arbeit der Feuerwehr", betonte Bürgermeister Volk. "Wir haben aber die Kosten im Blick." Mit 2,3 Millionen Euro würde man wohl auskommen. Der Bau müsse bis zum 30. November dieses Jahres beginnen, damit die bewilligten Zuschüsse von 473.000 Euro nicht verfallen. Ob es zukünftig noch üppige Zuschüsse gibt, steht wegen der Coronakrise in den Sternen. "Es wird einen Kampf ums Geld geben", sagte Volk.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS858814
    Datum15.05.2020 07:596205 x gelesen
    Geschrieben von Stefan D.aut der Homepage hat die Feuerwehr 2 Fahrzeuge mit je 9 Sitzplätzen, also 18.
    An anderer Stelle wurde von der Wehr im Zuge der Diskussionen berichtet das an diesen Standort mit dem Neubau andere Aufgaben verlagert werden wie z.b. Logistik und der Funkraum der wohl Stadtweit zum Einsatz kommen soll. Also mal angenommen ein GW-T (1:5) und 3 Mann (SB) für den Funkraum dann ist das mit den 28 Parkplätzen wieder realistisch. Die scheinen da ein Stadtkonzept zu haben und haben sich wohl Gedanken gemacht.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS858815
    Datum15.05.2020 08:116337 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.unter Randlage versteh ich was anderes, und angesichts der zum Ort gehörenden Bebauung ist das doch ein sehr geeigneter Standort?
    Da dort auch die Logistik (aus der engen Hauptwache) und der zentrale Funkraum ( ich denke mal sowas was RLPer als FEZ kennen) macht der Standort beim Betrachten der Karte Sinn. Hoch gelegen, fast in der Mitte des Stadtgebietes.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen858816
    Datum15.05.2020 09:156091 x gelesen
    Unabhängig davon das es hier mal wieder ein Problem in der Interessenabwägung gibt, wie so oft bei Feuerwehrhäusern, stelle ich mir aber schon die Frage nach den Kosten.
    Aus einem weiteren Artikel lässt sicher ersehen das man damit rechnet mit 2,3 Mio auszukommen. Das halte ich aufgrund der technischen Ausstattung der Wehr mit MTW und LF 8/6 durchaus für überzogen.
    Natürlich soll das Ganze nachher auch ordentlich aussehen das ist klar, aber diese Summe ist aus meiner Erfahrung zu hoch. Hier wird aktuell ein Feuerwehrhaus mit drei Stellplätzen und einen recht guten Ausstattung für 1,7 Mio realisiert.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858817
    Datum15.05.2020 09:326021 x gelesen
    Geschrieben von Dirk G.Hier wird aktuell ein Feuerwehrhaus mit drei Stellplätzen und einen recht guten Ausstattung für 1,7 Mio realisiert.
    Da muss noch eine Straße gebaut werden, eventuell noch ein wenig mehr Infrastruktur, die eine oder andere Bauvorleistung und dann bist du ganz schnell in ähnlichen Dimensionen

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858818
    Datum15.05.2020 09:546082 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk G.

    Das halte ich aufgrund der technischen Ausstattung der Wehr mit MTW und LF 8/6 durchaus für überzogen.

    Die beiden FW-Fahrzeuge sind der momentane Stand, die Ff Dilsberg ist ein Teil der Gesamtfeuerwhr Neckargemünd, bestehend aus den Abteilungen Neckargemünd -Stadt, Abt. Dilsberg, Abt. Mückenloch un d Abt. Waldhilsbach.
    Evtl. sind da organisatorische Änderung auch bez. FW-Fahrzeugausstattung/Beschaffung innerhalb der Gesamtwehr vorgesehen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858820
    Datum15.05.2020 10:155986 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.dann ist das mit den 28 Parkplätzen wieder realistisch

    Ich denke man darf und sollte auch an die kommenden Jahrzehnte denken dürfen.
    Unsere HAW zB wurde 1998 in Betrieb genommen und wird in Kürze schon wieder einen "großen Hammer" ins Auge blicken.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858821
    Datum15.05.2020 10:535929 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Stefan D.nein, Harald hat recht.

    Nein, hat er nicht. Der Fussballverein selbst hat mit der Gemeinde nichts zu tun. Die Feuerwehr schon.

    Geschrieben von Stefan D.Die Förderung des Sports im Bereich der Jugend ist damit sehr wohl ebenso eine Pflichtaufgabe der Gemeinde wie die Feuerwehr.

    Das habe ich auch nicht bestritten. Dazu braucht es aber keinen Fussballverein, das kann auch anders organisiert sein. Die Gemeinde muss aber eine Feuerwehr vorhalten, wenn es keine Berufs- oder freiwillige Wehr ist, eben eine Pflichtwehr. Dass eine Gemeinde einen Pflicht-Fußballverein vorhalten muss, wenn sich keiner selbst gründet, wäre mir aber neu.

    Geschrieben von Stefan D.Die Gemeinde hat hier mehr Spielraum wie sie diese Aufgabe erfüllt, da bei der Feuerwehr die Aufgaben der Gemeinde im Feuerwehrgesetz näher geregelt sind. Aufgrund der Finanzhoheit der Gemeinden kann die Gemeinde auch - wenn z.B. im Landkreis mehrere öffentliche Badeseen vorhanden sind, der Schulschwimmunterricht wo anders stattfinden kann oder es in benachbarten Städten Bäder gibt auf den Unterhalt eigener Bäder verzichten, was sie bei der Feuerwehr nicht kann, da hier eben der Mindeststandart ganz fest definiert ist.

    Eben. Ich kenne da Gemeinden, die sich sehr viel Geld gespart haben, weil sie gerade kein Schwimmbad gebaut haben und nun unterhalten müssen. Die sagten einfach, das macht die Nachbargemeinde. Eine Feuerwehr müssen sie aber trotzdem vorhalten. Bei den Fußballvereinen ist es so, dass manchmal Sportanlagen von den Gemeinden gebaut oder bezuschusst werden. Das hat aber mit dem Verein selbst erstmal nichts zu tun.

    Geschrieben von Stefan D.Und hier wird einem nur übrig bleiben sachlich zu argumentieren. Auf Dauer wird - wenn ein tatsächlicher Bedarf da ist - ein Feuerwehrhaus nicht zu verhindern sein. Dass das Grundstück (noch) kein Bauland ist, ist wohl normal. Das wird alles kommen.

    Ich kene sowas von anderen baulichen Maßnahmen. Da ist einer oder eine kleine Gruppe dagegen, ea werden Bürgerinitiativen gegründet, alle möglichen noch so fadenscheinigen Argumente dagegen gesucht und aufgeführt. Ich kenn es auch so, dass es bis ins kriminelle abdriftet und sich Leute dagegen aufstacheln lassen, von denen man es nicht gedacht hätte. Habe sowas schon mit Windkraftanlagen und einem Mobilfunkstandort miterlebt. Da haben dann auf Umfragelisten dagegen Leute unterschrieben, die wußten überhaupt nicht, um was es eigentlich ging. Wenn die Befürworter da an der Haustür geklingelt hätten, hätten sie bei denen auch unterschrieben. Nur leider organisieren sich meist nur die Gegner für sowas.

    Ich sehe hier auch keinen "Sieg" der/des Gegner(s). Die Gemeinde hat planungsrechtliche Fehler gemacht, die werden jetzt ausgeräumt und dann vermutlich doch dort gebaut. Wenn wir nun jeden einzelnen Bürger fragen müssen, ob da zu wenig oder zu viel Parkplätze, ein Funkraum oder nicht oder sonstwelche Dinge nötig sind oder nicht, wird nie irgendwas gebaut werden. Es ist schon in der Kommunalpolitik erstaunlich, wie viele fachfremde Ratsmitglieder manchmal meinen, alles mögliche besser zu wissen. Ich bin selbst kommunalpolitisch aktiv, weiß also durchaus, was ich da von mir gebe.

    Geschrieben von Stefan D.Wir dürfen uns aber nicht immer gleich kollektiv gekränkt fühlen, wenn auch mal ein Wunsch einer Feuerwehr nicht in Erfüllung geht. Wir sind nicht der Mittelpunkt der Welt. Die Feuerwehr ist für die Gemeinde und die Menschen da, nicht andersrum.

    Zwischen "Wunsch einer Feuerwehr" und einem nötigen Gerätehausneubau gibt es aber diverse Unterschiede. Feuerwehr ist kein Wunschkonzert, die Ausrüstung beruht auf gesetzlichen Grundlagen bzw. Verordnungen. Dass es da immer auch etwas Spielraum gibt, ist klar. Aber dass andauernd Gerätehäuser und Fahrzeuge als "Wünsche der Feuerwehr", "neues Spielzeug" und "Geschenke" dargestellt werden, schadet manchmal in Bezug auf den angesprochenen Neid anderer Organisationen mehr als sonstwelche negativen Schlagzeilen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern858822
    Datum15.05.2020 10:576068 x gelesen
    Wohl noch ein Stückchen weiter draußen, wie dieser Artikel beschreibt:

    Doch dass nun auch noch ein Feuerwehrhaus in ihrer direkten Nachbarschaft am Alten Hofweg in Höhe der Einmündung der Straße Blumenstrich in die parallel verkaufende Kreisstraße gebaut werden soll


    geplanter Stndort zukünftiges FW-Haus Dilsberg

    Trennung von Zu- (Alter Hofweg) und Ausfahrt (K4200), z.Z. noch gesunder Abstand (Immissionsschutz) zur Wohnbebauung, sieht eigentlich nicht so verkehrt aus ...

    Zwischen 13 und 26 Einsätze in den letzten 7 Jahren, da ist die Lärmbelastung durch den üblichen abendlichen Übungsbetrieb wahrscheinlich größer, als durch die Einsatz An- und Abfahrten.

    Scheint wohl mal wieder aufs St. Floriansprinzip hinauszulaufen: "Heiliger St. Florian schütz unser Haus, zünd andre an!"

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858823
    Datum15.05.2020 11:045860 x gelesen
    Geschrieben von Stefan D.der Bayerischen Verfassung

    Die Bayern nun wieder ;)

    Geschrieben von Stefan D.Die Förderung des Sports im Bereich der Jugend ist damit sehr wohl ebenso eine Pflichtaufgabe

    Ist nur die Förderung eine Pflichtaufgabe oder der Vorhalt einer den örtlichen Verhältnissen entsprechend leistungsfähigen - Kulturpflege- körperliche Ertüchtigung der Jugend,- öffentliche Bäder?

    Denn für NRW steht im § 3.1
    "Aufgaben der Gemeinden
    Für den Brandschutz und die Hilfeleistung unterhalten die Gemeinden den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehren als gemeindliche Einrichtungen."

    Für mich macht es schon einen riesen Unterschied ob ich Dritte fördern und unterstützen muß oder ob "ich" für die Erfüllung der Aufgabe garantieren muß.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858824
    Datum15.05.2020 11:136036 x gelesen
    Der Artikel ist aus 2018, hier ist die Fläche im laufenden Bebauungsplanverfahren.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS858825
    Datum15.05.2020 11:215882 x gelesen
    Da soll wohl die Komponente Logistik der gesamten Stadtwehr inkl. Fahrzeug (GW-T?) mit untergebracht werden weil das Haus in der Kernstadt aus allen Nähten platzt.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858826
    Datum15.05.2020 11:236031 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Bei den Fußballvereinen ist es so, dass manchmal Sportanlagen von den Gemeinden gebaut oder bezuschusst werden.Und damit wird deren Unterhalt und Erhalt zur kommunalen Pflichtaufgabe, §§ 2 und 15 Sportförderungsgesetz RLP.
    Aber bei allen Diskussionen um kommunale Pflichtaufgaben empfiehlt es sich, kurz mal daran zu denken, dass die Rinderbesamung auch mal eine solche war ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858833
    Datum15.05.2020 17:425765 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Was an einem Funkraum allerdings seitens eines Anwohners angezweifelt wird und wo der Nutzen für den Anwohner ist, wenn dieser nicht gebaut wird, erschließt sich mir nicht.

    Auch für mich nicht so leicht nachvollziehbar, dass man sich so auf die Tatsache Funkraum ja oder nein versteift. Ein FW-Haus sollte i.d.R. schon einen Funkraum haben, muß ja nicht gleicht eine Ersatz-ILSt sein, aber ein Funkgerät, Telefon, Internetanschluß wäre kein nicht übertrieben. Und wer Dilsberg* kennt, die Gemeinde liegt auf einem Bergrücken etwas abseits von der Kernstadt. Da sollte man beispielsweise bei einem Unwetterereignis oder Strom- oder Telefonfestnetz- und Mobilnetzausfall auf eine noch funktionierten Notfallkommunikationseinrichtung zurückgreifen können.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * Das Örtchen ist durchaus einen Besuch wert !
    Wenn auch die Anwohner in Mark Twains " Bummel durch Europa " nicht so gut wegkommen ;-)))

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen858834
    Datum15.05.2020 18:335661 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ein FW-Haus sollte i.d.R. schon einen Funkraum haben
    Das ist wohl Lokal sehr unterschiedlich üblich. Hier gibt es das quasi nie, im Schnitt würde ich von weniger als einem je Samtgemeinde ausgehen.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858836
    Datum15.05.2020 19:455659 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Für mich macht es schon einen riesen Unterschied ob ich Dritte fördern und unterstützen muß oder ob "ich" für die Erfüllung der Aufgabe garantieren muß.

    Für mich auch. Nur ist es nun mal so, das es der Kostengünstigste Weg ist Vereine zu fördern. Wenn dafür sonst Jugendhäuser gegründet werden müssen und natürlich mit qualifiziertem Personal besetzt werden müssen, wird ein vielfaches an Geld benötigt.

    Noch teurer ist es freilich gar keine Jugendarbeit zu machen. dann bekommt die Feuerwehr auch mehr Geld, wegen der zusätzlichen Einsätze für Brandstiftung, Kinderautofahren usw. Das will niemand, auch weil es der mit Abstand teuerste Weg ist.

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    AutorPaul8 M.8, Bayreuth / Bayern858838
    Datum15.05.2020 20:525762 x gelesen
    Wie so oft halt, der Rädelsführer natürlich ein Schulmeisterlein

    Die Feuerwehr ist halt für solche Leute nur dann interessant und von Wert, wenn ihnen entweder der Kittel schon glüht, das Haus abgesoffen ist, oder sie hilflos in einem Auto eingeklemmt sind. Ansonsten ist diese Einrichtung unerwünscht und überflüssig und geht ihnen am Allerwertesten vorbei.

    Wenn man sich diese Ansiedlung auf dem Foto ansieht, muss man diese Klientel höchstwahrscheinlich den zugerasten und sogenannten "Neureichen" zuschreiben. Solchen Leuten und ihren rücksichtslosen Methoden fielen schon manche alteingesessenen Gewerbetriebe und ihre Arbeitsplätze zum Opfer.

    Traurig, traurig, wie immer mehr die Gleichgültigkeit sich in diesem Land breit macht.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858840
    Datum16.05.2020 09:02   6240 x gelesen
    Merksatz für Feuerwehren:

    Informiere die Bürger Deiner Gemeinde, bevor das jemand anderes tut. Eventuell jemand mit großem Geltungsdrang, der diesen nicht ausleben kann. Oder ein Politiker, dessen Agenda derzeit gerade aus der Mode ist und der sich deshalb mit DAGEGEN bei den Wählern in Erinnerung rufen möchte.

    Ein Informationsheftchen dazu, was man vorhat und warum, ist billig und nicht soooo fürchterlich viel Zeitaufwand. Viel billiger und viel weniger zeitaufwendig als die hier vorgestellte Szenerie.


    Um nicht mißverstanden zu werden: Damit vermeidet man nicht, daß die oben genannten Personen existieren und dagegen sind. Man vermindert aber deutlich die Zahl derjenigen, die eben mal schnell auch dagegen sind.


    Schlußbemerkung: Wer von den Bürgern seiner Gemeinde ein paar hunderttausend oder ein paar Millionen möchte, sollte es vielleicht als kein so richtig wirklich unverschämtes Begehren ansehen, wenn diese gern wüßten, wofür.

    Schlußbemerkung 2: Und ja, man macht das zuerst. Nicht erst dann, wenn man in die Defensive geraten ist.




    Hans-Joachim

    Pity when you bring a virus from Italy but it's still "Made in China".

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858841
    Datum16.05.2020 09:375645 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Ein Informationsheftchen dazu, was man vorhat und warum, ist billig und nicht soooo fürchterlich viel Zeitaufwand.

    Da kenne ich paar gute Beispiele aus Gemeinden die im Vorfeld der Baumaßnahmen genau dies gemacht haben.


    Wer von den Bürgern seiner Gemeinde ein paar hunderttausend oder ein paar Millionen möchte, sollte es vielleicht als kein so richtig wirklich unverschämtes Begehren ansehen, wenn diese gern wüßten, wofür.

    Auf jeden Fall !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858842
    Datum16.05.2020 09:49   6097 x gelesen
    Die Feuerwehr soll ein Informationsheft verteilen, dass ihre Kommune gegen Bauplanungsrecht verstößt, bei dem sie selber die Planungshoheit hat (was ja die eigentliche Farce an der ganzen Nummer dort ist)?

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Damit vermeidet man nicht, daß die oben genannten Personen existieren und dagegen sind. Man vermindert aber deutlich die Zahl derjenigen, die eben mal schnell auch dagegen sind.Nein, tut man nicht. Die meisten Kommunen in Deutschland stellen heute schon nahezu alles offen ins Netz, was langfristige Planungen angeht. In Ratsinfosystemen ist jeder Beschluss der kommunalen Gremien, mit Begründungen etc., auf Jahre (mancherorts schon Jahrzehnte) recherchierbar. Dazu gibt es inzwischen teils hanebüchene Informations-/Transparenzgesetze und schon ewig auch einfachste Bürgerrechte in den Gemeindeordnungen mit weiteren Möglichkeiten, sich Informationen zu holen, wenn man meint es wäre noch etwas versteckt. Wie sieht das in der Praxis aus? Nahezu keine Sau interessiert sich dafür. Wenn die Informationen nicht zum eigenen, vorgefestigten Standpunkt passen, werden sie ignoriert. Argumentativer Austausch ist in diesen Dingen überhaupt nicht gewollt. Und wenn man etwas als Kommune geheim halten will, macht man am besten ne öffentliche Beschlussvorlage draus und setzt die noch in den offiziellen Teil des amtlichen Bekanntmachungsblättchen.

    Das lässt sich für mich so auch rund um dieses Feuerwehrhaus in Dilsberg erkennen, mal abgesehen von den der Lachnummer mit dem Bauplanungsrecht. Ich muss keine 2min googlen, dann weiß ich dass ein Neubau für diese Wehr schon seit 4 Jahren thematisiert wird, die genaue Standortfrage mindestens seit 2 Jahren. Und man findet auch so lustige Details, die die aktuelle Berichterstattung über die paar motzigen mündigen Bürger seltsamerweise unerwähnt lässt, z.B.: Erst waren dort 4 Stellplätze im Gespräch, dann wurde das im Vorentwurf Variante 2a im Dezember 2017 auf 3 reduziert. Es wird also schon kleiner als am Verfahrensanfang im Raum stand.

    Wer dazu Informationshefte verteilen will, jeder kommunale Haushalt hat dafür schon eine passende Buchungsstelle parat: nennt sich Heizkostenbeihilfe. Denn viel mehr wie Ofen anfeuern wird damit in der Bevölkerung nicht passieren.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS858844
    Datum16.05.2020 11:295720 x gelesen
    Guter Hinweis. Bei uns stehen auch große Veränderungen an, die evt.Konflikte geben können. Da sollte man das im Hinterkopf halten

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin858845
    Datum16.05.2020 14:315595 x gelesen
    Auch in meinem Stadtbezirk findet man alle möglichen Planungsunterlagen im Netz, aber ich muß gestehen, daß ich von der Neuplanung im Bereich der Schule 200m von hier ... ... ... nichts, aber auch gar nichts mitbekommen habe, bevor irgendwann eine Einladung zum Erörterungstermin im Briefkasten lag.

    Du siehst daran: Auch ich gehöre zu diesen faulen Säcken, die sich für das segensreiche Wirken der Verwaltung nur in Ausnahmefällen und dann sehr spät zu interessieren beginnen.



    Wenn ich nachher mal Zeit habe, stelle ich mich in die Ecke zum Schämen. ;-)
    Hans-Joachim

    "Das Coronavirus ist ein Versuch der Waschbären, uns alle umzuwandeln! Corona ist ein Anagramm von Racoon, und was machen Waschbären? Sie waschen sich die Hände und tragen Masken. WACHT ENDLICH AUF!!!!1!!11!!!!"

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858846
    Datum16.05.2020 15:125523 x gelesen
    Wenn du die Einladung jetzt direkt weg wirfst, regelmäßige allgemeine kommunale Planungsinhalte wie z.B. den Haushalt oder die Einladungen zu den Bezirksgremien auch nicht verfolgst, du nach erstem Studium der jetzt interessanten Planungsunterlagen merkst, sie gefällt dir nicht, du aber keine wirksamen Argumente entgegen setzen kannst, dich dann einige Monate später im örtlichen Käseblättchen mit verärgertem Gesichtsausdruck vor dem Schulgelände ablichten lässt, und die mangelnde Information beklagst, tja, dann solltest du dich in die Ecke stellen.
    Informierst du dich aber schlicht nicht, weil für solche Maßnahmen nicht in ausreichendem Maße Interesse vorhanden ist, ist das völlig in Ordnung.
    Das Interesse wird aber wohl kaum alleine dadurch steigen, dass auf immer noch mehr Wegen noch mehr (bzw. die gleichen) Informationen dauerhaft auf dich einprasseln. Aussuchen, womit du dich tatsächlich näher beschäftigst, musst du nämlich weiterhin.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858847
    Datum16.05.2020 16:235472 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Die meisten Kommunen in Deutschland stellen heute schon nahezu alles offen ins Netz, was langfristige Planungen angeht. [....] Nahezu keine Sau interessiert sich dafür.

    So ist es leider !

    Vielleicht kann eine kleine schriftliche Info für die Bevölkerung ihr Interesse wecken ?
    Es muß ja keine 28-seitige Hochglanzbroschüre sein; ein Flyer zur Sache ins Ortblättchen gelegt, kann durchaus reichen. Ich kenne das von hier, beispielsweise bei geplanten Umgestaltungen von Straßen und Plätzen oder Um- bzw. Neubauten.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858848
    Datum16.05.2020 19:225543 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Es muß ja keine 28-seitige Hochglanzbroschüre sein;

    Das geht nur über die lokale Presse, resp. man erreicht mit eigenen Mitteln eine ähnliche Masse.
    Mittlerweile bin ich sogar der Meinung das man hier politisch vorgehen sollte;
    Mängel anprangern, dazu ggf. Berater Firmen =(Marketing und Influencer) einbinden bis sich in der Bevölkerung ein Rückhalt bildet und erst dann die Pläne aus der Schublade ziehen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858849
    Datum17.05.2020 09:345162 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Noch teurer ist es freilich gar keine Jugendarbeit zu machen. dann bekommt die Feuerwehr auch mehr Geld, wegen der zusätzlichen Einsätze für Brandstiftung, Kinderautofahren usw. Das will niemand, auch weil es der mit Abstand teuerste Weg ist.

    Den statistischen Nachweis möchte ich mal sehen. Denn stimmt deine These, wäre Deutschland in weiten Teilen schon abgebrannt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858850
    Datum17.05.2020 10:315111 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Den statistischen Nachweis möchte ich mal sehen. Denn stimmt deine These, wäre Deutschland in weiten Teilen schon abgebrannt.
    Nun, hier von mir zugegebenermaßen überspitzt dargestellt, exestiert ein Zusammenhang Zwischen Jugendarbeit und Jugendkriminalität. Die Studien, die ich jetzt im Kopf habe, stammten aus den 90ern. Ich bezweifle, das sich da viel geändert hat.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858851
    Datum17.05.2020 11:535126 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.von mir zugegebenermaßen überspitzt dargestellt

    Macht nix, so wird auch dem Lokalpolitiker vorgesprochen.
    Wunderlich somit das die Gehälter der Fußballer nicht vom Rathaus überwiesen werden und der Karvevalswagen immer noch von privaten Spenden bezahlt werden muß.
    Hingegen nicht verwunderlich das die Einsatzkräfte der Feuerwehr ihr Gerätehaus selber putzen, es selber aus- und umbauen und wie selbstverständlich die Gartenpflege ausführen oder Fahrzeuge und Ausrüstung bis PSA aus eigenen Geldern beisteuern.

    ...von mir zugegebenermaßen nicht überspitzt dargestellt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858858
    Datum17.05.2020 13:585085 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Nun, hier von mir zugegebenermaßen überspitzt dargestellt, exestiert ein Zusammenhang Zwischen Jugendarbeit und Jugendkriminalität. Die Studien, die ich jetzt im Kopf habe, stammten aus den 90ern. Ich bezweifle, das sich da viel geändert hat.

    Nun meine kleine Stichprobe aus der Zeit als ich noch jünger war: Kleiner Ort 2000 Einwohner, keine professionelle Jugendarbeit außer Ehrenamt in Sportverein, Jugendfeuerwehr, Messdiener und Musikverein. Eine Brandstiftung in 15 Jahren. Wäre das mit professioneller Jugendarbeit weniger geworden?
    Ok als Einschränkung, das waren die 70er und 80er :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorStef8an 8D., Neunburg vorm Wald / Bayern858860
    Datum17.05.2020 15:315008 x gelesen
    Servus Thomas,

    wenn ich mir das so durchlese hattet ihr doch eine ganze Menge Jugendarbeit! Nur weil sie ehrenamtlich war muss die doch nicht unprofessionell gewesen sein (zumindest für die damaligen Verhältnisse)!

    2000 Einwohner - ca . 500 Senioren - ca, 1000 Erwachsene = rund 500 Kinder &Jugendliche
    500 Kinder & Jugendliche - ca. 200 Kinder unter 10 Jahren = 300 Kinder & Jugendliche, die evtl. Jugendarbeitsbedürftig waren


    Jugendarbeit dürfte bei den Feuerwehren so mit 14, bei den Ministranten ab der Kommunion, so ab 10 und beim Fußball mit der C-Jugend begonnen haben. Also sagen wir mal Jugendarbeit hat damals so ca. ab 10 Jahren begonnen. Das hat mit der damaligen Lebenswirklichkeit der Familien auch übereingestimmt. Es gab weniger alleinerziehende und weniger Familien bei denen beide Elternteile gearbeitet haben, damit waren die "ganz kleinen" daheim bedient.

    Wenn wir jetzt mal annehmen, dass
    - ca. 20 Messdiener waren,
    - ca. 20 bei der Jugendfeuerwehr,
    - ca. 40 beim Fußballverein (A, B und C-Jugend mit je mindestens 11) und
    - ca. 20 beim Musikverein,

    dann waren 100 von 300 Kindern und Jugendlichen in verbandlicher Jugendarbeit gebunden.

    Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die Fußballer eher keine Mädls hatten, bei der Feuerwehr hauptsächlich Jungs waren und die Messdiener damals eh nur Jungs sein konnten, dann kann man davon ausgehen, dass so ziemlich 100 Jungs gebunden waren. Vielleicht waren noch ein paar Mädls beim Musikverein.

    Jetzt teilen wir die 300 Kinder & Jugendlichen in Jungs und Mädls auf (der Einfachheit halber beim Rechnen einfach durch 2) ergeben sich rund 150 Jungs im relevanten Alter, von denen rund 100 in Vereinen aktiv gewesen sein dürften. Na wenn das kein guter Schnitt war ;-)

    Damals dürfte die Notwendigkeit auch einseitig für Jungs gesehen worden sein, weil das ja die waren, die zum Blödsinn machen neigen.

    Ich würde Deine Frage jetzt umdrehen und nicht fragen wie viel weniger das damals mit professioneller Jugendarbeit hätte werden sollen . Ich würde jetzt eher fragen, ob es ohne Jugendarbeit schlimmer hätte sein können ;-)

    Eine Gemeinde muss nicht zwingend eine eigene Einrichtung für die Jugendarbeit betreiben. Ganz im Gegenteil, wenn funktionierendes bürgerschaftliches Engagement vorhanden ist, wäre es Ermessensfehlerhaft dieses bei der Umsetzung der Aufgabe nicht zu berücksichtigen. Die Gemeinde soll ja gerade nicht in Konkurrenz zu funktionierenden Vereinen treten.

    Und seinen wir mal ehrlich: Auch heute ist die Qualität der Jugendarbeit weder in einem Sportverein, noch bei einer Jugendfeuerwehr schlechter als in einem von einem Sozialpädagogen geführten kommunalen Jugendtreff. Dabei will ich dem Sozialpädagogen seine Qualifikation nicht absprechen, aber der Jugendwart bzw. Trainer steht eben nicht alleine, sondern hat einen ganzen Verein bzw. eine ganze Feuerwehr hinter sich. Vor allem aber hat die Arbeit, die geleistet wird ein Ziel auf das sie hinführt.

    Schönen Gruß

    Stefan

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858861
    Datum17.05.2020 17:124982 x gelesen
    Guten Tag


    Wir kommen zwar gewaltig vom Ursprungsthema ab, aber.....

    Geschrieben von Thomas E.

    Jugendfeuerwehr, [...] Eine Brandstiftung in 15 Jahren. Wäre das mit professioneller Jugendarbeit weniger geworden?

    Zu Jugendfeuerwehr und Brandstifter auch:

    -> FW-Forum: " ... dass aus Jugendfeuerwehren öfter Brandstifter hervorgingen "

    Und aktuell Jugendkriminalität:

    -> WDR " Studie: Jugendkriminalität erledigt sich oft von selbst "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858863
    Datum17.05.2020 22:064822 x gelesen
    Hier stellst du, zumindest implziert, echte Fehentwicklungen in den Raum, die in allen Vereinen so vorkommen. Da gibt es Jugendleiter, die alles geben um das Training effizient und abwechslunsreich zu gestalten. Die sich den Ar... aufreißen um günstige Jugendfahrten zu organisieren und dann dafür lächerlich gemacht werden, weil Sie ja "nur" mit Kindern spielen. Bis dann der neue Vereinsbus, Vereinsmaterial oder Neubau benötigt wird, und alle Zuschüsse plötzlich mit der Jugendtruppe begründet werden.
    Natürlich wird das alles für die Altherrentruppe benötigt, damit die sich Jugendlich fühlen.
    Die Jugendleiter dürfen sich dann für ein neues Zelt, oder die Vereinsbusnutzung erklären. Zum Dank bekommen sie dann die abgelgten Sportgeräte der Profitruppe.
    Aber, die Jugendleiter reißen es herraus. Sie sind gut, unterbezahlt und viel zu wenig gewertschätzt. Diese Menschen erwirtschaften aber die neuen Vereinsheimzuschüsse, die Sportgerätezuschüsse und auch die Sonderzuwendung um den Platz neu machen. Das ist das Missverhältnis

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW858864
    Datum17.05.2020 22:374763 x gelesen
    Ich habe mich auf die "professionelle Jugendarbeit" des Vorpostens bezogen. Natürlich wurde da eine ehrenamtliche und gute Jugendarbeit geleistet. Ich bin nur etwas skeptisch ob eine professionelle Jugendarbeit mit Sozialarbeitern immer besser ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 858867
    Datum17.05.2020 23:065020 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ich habe hin und her überlegt, ob ich hierauf antworten soll.
    Geschrieben von Paul M.Wie so oft halt, der Rädelsführer natürlich ein Schulmeisterlein
    Was genau soll diese unsachliche Aussage bezwecken. Das ist reine Polemik und einer sachlichen Diskussion nicht dienlich.

    Geschrieben von Paul M.Die Feuerwehr ist halt für solche Leute nur dann interessant und von Wert, wenn ihnen entweder der Kittel schon glüht, das Haus abgesoffen ist, oder sie hilflos in einem Auto eingeklemmt sind. Ansonsten ist diese Einrichtung unerwünscht und überflüssig und geht ihnen am Allerwertesten vorbei. Ja!? Und? Das finde ich erst einmal grundsätzlich richtig und gut. Für mich sind Krankenhäuser üblicherweise auch völlig uninteressant, so lange weder ich noch Angehörige sie benötigen. Es gehört zu unserer Gesellschaft dazu, dass ich das Recht habe auch von Dingen die gesetzlich geregelt sind profitieren, auch wenn ich mich dafür nicht interessiere.

    Geschrieben von Paul M.Wenn man sich diese Ansiedlung auf dem Foto ansieht, muss man diese Klientel höchstwahrscheinlich den zugerasten und sogenannten "Neureichen" zuschreiben. Solchen Leuten und ihren rücksichtslosen Methoden fielen schon manche alteingesessenen Gewerbetriebe und ihre Arbeitsplätze zum Opfer.Welche rücksichtslosen Methoden? Ist es Rücksichtslos von seinen Rechten Gebrauch zu machen? Das ist doch ein sehr komisches Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Wenn wir diese Einspruchs- und Klagemöglichkeiten nicht hätten, gäbe es mancherorts völligen Wildwuchs ohne Rücksicht auf Natur, Umwelt oder Nachbarschaft. Und letzten Endes hatte sich im vorliegenden Fall die Gemeinde nicht richtig an Gesetzen und Vorschriften orientiert und muss jetzt nachbessern. Und das ist richtig so.

    Geschrieben von Paul M.Traurig, traurig, wie immer mehr die Gleichgültigkeit sich in diesem Land breit macht.Also ich kann in dem Fall eigentlich nur das völlige Gegenteil von Gleichgültigkeit erkennen. Wo siehst du dort Gleichgültigkeit?

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858868
    Datum18.05.2020 07:17   5149 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten B.Was genau soll diese unsachliche Aussage bezwecken. Das ist reine Polemik und einer sachlichen Diskussion nicht dienlich.

    Stimmt. Aber leider ergibt sich oftmals der Eindruck, dass aus Perosnen bestimmten Berufsgruppen öfter mal ähnliche Aktionen ausgehen bzw. sich einige dieser Berufsgattung für "Universalgenies" mit Fachwissen auf allen Gebieten halten, so scheint ja auch dieser hier massives Feuerwehrwissen zu haben, wenn er sich anmaßt, zu wissen, was die örtliche Feuerwehr braucht und was nicht. Diese Erfahrung habe ich mit Lehrern auch schon öfter mal gemacht. Hätte aber natürlich auch jemand aus einer anderen Berufsgruppe sein können.

    Geschrieben von Thorsten B.Ja!? Und? Das finde ich erst einmal grundsätzlich richtig und gut. Für mich sind Krankenhäuser üblicherweise auch völlig uninteressant, so lange weder ich noch Angehörige sie benötigen. Es gehört zu unserer Gesellschaft dazu, dass ich das Recht habe auch von Dingen die gesetzlich geregelt sind profitieren, auch wenn ich mich dafür nicht interessiere.

    Für mich sind Krankenhäuser auch normalerweise völlig uninteressant, solange nicht ich oder jemand mir nahestehendes drinliege. Deswegen gehe ich aber nicht mit allen noch so hanebüchenen Argumenten dagegen vor, wenn eines gebaut wird (gern auch in meiner Nähe) und maße mir auch nicht an, dann festzulegen, ob die einen, zwei oder drei OPs brauchen. Richtig ist einzig und allein, die nicht korrekten Voraussetzungen für den Bau (Flächenausweisung im FNP) anzuprangern, nicht mehr und nicht weniger. Das ist zwar letztenendes alles behebbar, macht aber dann außer einer zeitlichen Verzögerung und eventuelle Mehrkosten keine Änderung. Darum ging es dem "Gegner" aber ja gar nicht, er will den Bau an dieser Stelle komplett verhindern, weil es ihn persönlich stört. Die weiteren Anwohner müssen da ebenso als weiteres Argument dagegen herhalten bzw. die werden mit Argumenten, dass bei ihnen viel Verkehr sein wird, die Wohnqualität sinkt, der Wert ihrer Eigenheime sinkt usw. versucht, auf die gegnerische Seite zu gewinnen, selbst wenn ihnen das bisher völlig egal ist.

    Geschrieben von Thorsten B.Welche rücksichtslosen Methoden? Ist es Rücksichtslos von seinen Rechten Gebrauch zu machen? Das ist doch ein sehr komisches Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Wenn wir diese Einspruchs- und Klagemöglichkeiten nicht hätten, gäbe es mancherorts völligen Wildwuchs ohne Rücksicht auf Natur, Umwelt oder Nachbarschaft. Und letzten Endes hatte sich im vorliegenden Fall die Gemeinde nicht richtig an Gesetzen und Vorschriften orientiert und muss jetzt nachbessern. Und das ist richtig so.

    Man könnte im Gegenzug aber auch den Eindruck gewinnen, dass heutzutage jedes Bauprojekt der öffentlichen Hand fast schon undurchführbar ist oder sehr viel mehr Vorlauf für Genehmigungsverfahren braucht als die eigentliche Bauzeit ist. Da sind viele vernünftige Verfahren zu durchlaufen aber auch einige Dinge, die wirklich nur bremsen und bei denen man sich fragt, wozu sie gut sein sollen. Wer die Genehmigungsverfahren eines Flächennutzungsplans kennt, weiß vermutlich wovon ich rede.

    Geschrieben von Thorsten B.Also ich kann in dem Fall eigentlich nur das völlige Gegenteil von Gleichgültigkeit erkennen. Wo siehst du dort Gleichgültigkeit?

    Gleichgültigkeit ist das hier nicht. Abgesehen vom Verfahrensfehler der Gemeinde, der nur als ein Argument von vielen herangezogen wird, sehe ich da nur puren Egoismus.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858869
    Datum18.05.2020 08:154834 x gelesen
    Gilt das nur für den Verwaltungsteil Feuerwehr, oder auch andere Bereiche und Maßnahmen? Und wie wird das im Haushalt verbucht?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858870
    Datum18.05.2020 08:394888 x gelesen
    Das ersetzten wenn gewollt alles, oder glaubst du die Beraterfirmen haben von Flinten-Uschi ...fast 200(?)Mio. Euro bekommen um Panzer zu zählen?
    Im Extremfall kommt da ein "Vertrag" raus den der Auftraggeber nur noch unterschreiben muss.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW858872
    Datum18.05.2020 11:364682 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Ich bin nur etwas skeptisch ob eine professionelle Jugendarbeit mit Sozialarbeitern immer besser ist.
    Da bin ich in weiten Teilen bei dir. Es kommt aber auf den Einzelfall an.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW858875
    Datum18.05.2020 12:464645 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Hier stellst du, zumindest implziert, echte Fehentwicklungen

    Äh ja, deshalb bin ich für die Trennung von Ehrenamt vs bürgerschaftlichem Engagement!?

    Denn andere implizieren vollkommen selbstverständlich das; Jugendfahrten- der neue Vereinsbus- Vereinsmaterial oder Neubau- ein neues Zelt oder die Vereinsbusnutzung und Sportgeräte oder Vereinsheimzuschüsse eine Pflichtaufgabe wie der Vorhalt einer leistungsfähigen Feuerwehr wären.
    Und dann kommt natürlich noch der ganze Kulturbereich dazu, Schauspielhäuser bis zur Konzerthalle sind fraglos genau so wichtig wie die sg. Ehrenamtskneipe sind gut und wichtig, aber halt ein Sahnebonbon die man erst dann bezahlen sollte wenn die Pflichtaufgaben erledigt sind.
    Das sie in Konkurrenz zueinander stehen weil sie aus einer Kasse bezahlt werden ist für mich also definitiv eine Fehlentwicklung zu lasten der Pflichtaufgaben....und darunter fällt nicht nur die FW, auch der Unterhalt/Pflege der Infrastruktur muß wieder massiv nach vorne rücken.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8M., Weingarten / Baden Württemberg858879
    Datum18.05.2020 14:554965 x gelesen
    Hallo,
    hier mal ein Beispiel, dass es auch funktionieren kann. Ist jetzt zwar die weisse Fraktion aber dennoch positiv
    Neue Rettungswache im nördlichen Landkreis

    Gruss
    Christian

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 858909
    Datum19.05.2020 22:53   4736 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael W.Stimmt. Aber leider ergibt sich oftmals der Eindruck, dass aus Perosnen bestimmten Berufsgruppen öfter mal ähnliche Aktionen ausgehen bzw. sich einige dieser Berufsgattung für "Universalgenies" mit Fachwissen auf allen Gebieten halten, so scheint ja auch dieser hier massives Feuerwehrwissen zu haben, wenn er sich anmaßt, zu wissen, was die örtliche Feuerwehr braucht und was nicht. Diese Erfahrung habe ich mit Lehrern auch schon öfter mal gemacht. Hätte aber natürlich auch jemand aus einer anderen Berufsgruppe sein können.
    Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt Ausgaben und Kosten in Frage zu stellen/ in Frage stellen zu dürfen. Auch wenn es für die freiwillige Feuerwehr ist. Wir sind nicht "unantastbar". Dazu gibt es aber bei einem Neubau eines Feuerwehrhauses sicher einen Feuerwehrbedarfsplan der entsprechend genehmigt ist. Anhand dieses Planes kann man den Leuten erläutern, warum was wie gross gebaut werden soll. Ich mache im Moment mit sehr vielen Menschen die Erfahrung, dass Sie sich für Experten für allerlei schwierige Themen halten. Fast keiner davon ist Lehrer.

    Geschrieben von Michael W.Man könnte im Gegenzug aber auch den Eindruck gewinnen, dass heutzutage jedes Bauprojekt der öffentlichen Hand fast schon undurchführbar ist oder sehr viel mehr Vorlauf für Genehmigungsverfahren braucht als die eigentliche Bauzeit ist. Da sind viele vernünftige Verfahren zu durchlaufen aber auch einige Dinge, die wirklich nur bremsen und bei denen man sich fragt, wozu sie gut sein sollen. Wer die Genehmigungsverfahren eines Flächennutzungsplans kennt, weiß vermutlich wovon ich rede.
    So lange es aber diese legalen Einspruchsmöglichkeiten gibt, sollte man niemandem vorwerfen, diese zu nutzen. Dafür wurden Sie geschaffen.

    Geschrieben von Michael W.Gleichgültigkeit ist das hier nicht. Abgesehen vom Verfahrensfehler der Gemeinde, der nur als ein Argument von vielen herangezogen wird, sehe ich da nur puren Egoismus.
    Ist es Egoismus, wenn man seine Rechte nutzt? Wäre es auch Egoismus bei einem Industriebetrieb? Bei einem Hochaus? Oder ist es das nur, weil es eine Feuerwache ist?
    Wir müssen uns in meine Augen davon lösen, bei so etwas gleich als "freiwillige" Feuerwehrleute persönlich beleidigt und angegriffen zu sein (und den Eindruck habe ich in vielen Diskussionen).
    Die Stadt/ Gemeinde baut für uns ein Feuerwehrhaus entsprechend des Bedarfsplanes. Der Weg dorthin, sollte uns als FF weniger stören. Und wenn die Stadt/ Gemeinde da noch Fehler macht, sollten wir nicht auf den sauer sein, der den Fehler sichtbar gemacht hat. Wenn überhaupt auf den der den Fehler gemacht hat.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz858910
    Datum19.05.2020 23:124356 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten B.Ist es Egoismus, wenn man seine Rechte nutzt? Wäre es auch Egoismus bei einem Industriebetrieb? Bei einem Hochaus? Oder ist es das nur, weil es eine Feuerwache ist?
    Wir müssen uns in meine Augen davon lösen, bei so etwas gleich als "freiwillige" Feuerwehrleute persönlich beleidigt und angegriffen zu sein (und den Eindruck habe ich in vielen Diskussionen).


    Ich betrachte das völlig losgelöst vom Thema Feuerwehr. Lass es einen Industriebetrieb, ein Windrad, eine Straße oder sonstwas sein. Es ist nur immer wieder so, dass man viele Dinge zwar positiv sieht (z.B. Windkraft bzw. erneuerbare Energien), allerdings nur so lange, wie man das nicht vor seiner Haustür hat. Gleiche Themen sind auch gern bei Mülldeponien oder ähnlichem, jeder macht Müll, aber bitte lagert ihn weit weg von mir. Auch immer wieder gern gesehen: Krankenhäuser. Will man schon in seiner Nähe, zu weit weg ist ja auch schlecht, aber doch nicht so nah, dass man was davon mitbekommt.
    Und wenn man schon was dagegen hat, versucht man es dann mit allen Mitteln. Man versucht, noch so viele weitere drumherum für das gleiche aufzustacheln, man sucht nach allen möglichen Argumenten und Gründen gegen das Projekt. Das ist das, was mich stört. Da hilft dann ab einem (doch schon recht frühen Punkt) auch kein argumentieren mehr, da wird verbissen dagegengeschossen, mit allen legalen und manchmal dann auch illegalen Mitteln. Hab ich selbst schon erlebt. Gegen legale und vernünftig nachvollziehbare Argumentationen hab ich sicherlich nichts.

    Geschrieben von Thorsten B.Und wenn die Stadt/ Gemeinde da noch Fehler macht, sollten wir nicht auf den sauer sein, der den Fehler sichtbar gemacht hat. Wenn überhaupt auf den der den Fehler gemacht hat.

    Für mich hört sich der Zeitungsbericht so an, dass der Gegner nur irgendwelche Argumente dagegen gesucht hat und dies letztendlich der Strohhalm war, durch den das Projekt erstmal gestoppt wurde. Eigentlich traurig, denn wirklich geholfen ist damit auch keinem. Vermutlich wird das Projekt nur später durchgezogen und dadurch noch teurer. Der Preis eines Funkraumes ist da jedenfalls schnell verblasen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg858911
    Datum20.05.2020 00:404429 x gelesen
    Geschrieben von ---Thorsten Brener--- Die Stadt/ Gemeinde baut für uns ein Feuerwehrhaus entsprechend des Bedarfsplanes

    Eine Gemeinde baut ein Gerätehaus zur Erfüllung der Aufgabe Abwehrender Brandschutz
    Das Haus wird nicht für die Feuerwehr Mitglieder gebaut!
    Es wird zum Schutz der Einwohner gebaut!

    Gruß Basti

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg858913
    Datum20.05.2020 07:594822 x gelesen
    Guten Morgen

    Aktuell:

    -> RNZ " Stadtoberhaupt holt zum Rundumschlag aus "

    Neues Feuerwehrhaus für Dilsberg: Bürgermeister Frank Volk ist sauer auf den Petitionsausschuss
    [...]
    "Äußerst verwundert" sei die Stadt über das Ergebnis der Petition, heißt es. Auf die gestellten Fragen sei der Ausschuss gar nicht eingegangen. "Dementsprechend kann auch keine Rede davon sein, dass sie erfolgreich war", meint Rathauschef Volk. "Eine Lehrkraft in der Schule hätte geurteilt: Thema verfehlt. Setzen! Note 6!"
    [...]
    Wer die schlechte Unterbringung der Dilsberger Wehr kenne, könne kaum zu der Aussage kommen, ein neues Feuerwehrhaus sei "unnötig" es sei denn, es sei ihr oder ihm gleichgültig. Wenn die Petenten dann noch nachkarten würden mit der Aussage, man habe Angst, die Feuerwehr würde Personen auf der Unterschriftsliste im Notfall nicht helfen, sei das ein Schlag in das Gesicht der Feuerwehrangehörigen, die 24 Stunden täglich und sieben Tage in der Woche selbstlos für alle Menschen, unabhängig von Weltanschauung, politischer Meinung oder sonstigen Unterschiedlichkeiten, ihre Leistungskraft und ihre Gesundheit einsetzen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP858914
    Datum20.05.2020 08:104400 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Das Haus wird nicht für die Feuerwehr Mitglieder gebaut!Selbst wenn man den Leuten jeglichen Komfortanspruch versagen will, spätestens beim Thema Unfall-/Arbeitsschutz ist diese Aussage Quatsch. Wenn das vorhandene Haus 1956 in einem da schon historischen, und ursprünglich auch kaum dafür vorgesehenen Gebäude eingerichtet wurde, ist der Neubau aber ganz sicher für die Mitglieder der Wehr.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg858916
    Datum20.05.2020 10:134561 x gelesen
    Hallo Sebastian, du hast nicht ganz verstanden was ich ausdrücken wollte!
    Natürlich wird das Haus den Komfort und die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen vergrößern!
    Aber das Haus ist nicht dazu da das die Feuerwehr ihre Wünsche und Träume verwirklichen sondern
    Es wird gebaut um die Sicherheit der Bürger zu verbessern.
    Es wurde vorher der Eindruck erweckt das Haus diene dazu der Feuerwehr einen Gefallen zu tun.
    Und dem wiederspreche ich halt

    Gruß Basti

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    AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW858934
    Datum21.05.2020 10:274365 x gelesen
    Guten Morgen und einen geruhsamen Feiertag ...

    endlich einmal Klartext! So etwas fehlt in der heutigen Zeit leider viel zu oft...

    Gruß
    Klaus


    * p.s. ... ist eine Spackophobie eigentlich therapierbar?

    jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
    sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg858988
    Datum22.05.2020 19:543980 x gelesen
    Hallo Sebastian, du hast nicht ganz verstanden was ich ausdrücken wollte!
    Natürlich wird das Haus den Komfort und die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen vergrößern!
    Aber das Haus ist nicht dazu da das die Feuerwehr ihre Wünsche und Träume verwirklichen sondern
    Es wird gebaut um die Sicherheit der Bürger zu verbessern.
    Es wurde vorher der Eindruck erweckt das Haus diene dazu der Feuerwehr einen Gefallen zu tun.
    Und dem wiederspreche ich halt

    Gruß Basti

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859029
    Datum24.05.2020 23:034331 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D. Neues Feuerwehrhaus für Dilsberg: Bürgermeister Frank Volk ist sauer auf den Petitionsausschuss
    [...]
    "Äußerst verwundert" sei die Stadt über das Ergebnis der Petition, heißt es. Auf die gestellten Fragen sei der Ausschuss gar nicht eingegangen. "Dementsprechend kann auch keine Rede davon sein, dass sie erfolgreich war", meint Rathauschef Volk. "Eine Lehrkraft in der Schule hätte geurteilt: Thema verfehlt. Setzen! Note 6!"
    [...]

    Ich bin auch "äußerst vewundert". Mit keinem Wort wird auf die handwerklichen Fehler eingegangen, die seine Behörde gemacht hat. Das finde ich das Lächerliche da dran. Auch eine Öffentliche Verwaltung hat sich im Baurecht an Gesetze und Regeln zu halten. Auch für ein Feuerwehrhaus sind hier keine "Abkürzungen" erlaubt.

    Das finde ich den eigentlichen Skandal. Nicht dass jemand versucht mit Legalen Mitteln den Bau zu verhindern.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859030
    Datum25.05.2020 08:334178 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.Auch für ein Feuerwehrhaus sind hier keine "Abkürzungen" erlaubt.Nicht weil es ein Feuerwehrhaus ist, aber, und da revidier ich meine obige Ansicht ein bisschen nach Stöbern in Baurechtskommentierungen, Abkürzungen gibt es im Baurecht schon einige, und das Errichten eines dem Gemeinwohl dienenden Gebäudes im Außenbereich ist nicht in jedem Fall unzulässig. Das kommt öfters vor, und man hält sich damit an Gesetze und Regeln. Das hat in diesem Fall ja auch nicht nur die Stadt so gesehen, sondern zunächst auch das zuständige Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das dafür schon einen positiven Bauvorbescheid erteilt hatte. Klar, der wurde nun auch gekippt, aber es ist schon irgendwie Rechtsstaat deluxe, dass die Instanz, die das Vorhaben als rechtswidrig bezeichnet, gleichzeitig nochmal an den Weg erinnert, wie das Vorhaben legalisiert wird - ohne dass sich am Vorhaben selber etwas ändert.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW859031
    Datum25.05.2020 10:444201 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Das kommt öfters vor,
    Also, das ist schon so, bei einem Haltestellenhäuschen, einer Wetterschutzhütte, oder einem Kinderspielplatz, sehe ich das ähnlich. Aber bei einer verdammt großen Garage, die mit Toiletten, Sozialräumen, Büros und allem ausgestattet ist, halte ich das schon für etwas ... seltsam.
    Und das das Landratsamt dieses Detail übersehen hat, ist sogar üblich und führte in der Vergangenheit schon öfter zu langen Gesichtern bei den Bauherren. Der Bauherr bleibt verantwortlich!

    Geschrieben von Sebastian K.es ist schon irgendwie Rechtsstaat deluxe, dass die Instanz, die das Vorhaben als rechtswidrig bezeichnet, gleichzeitig nochmal an den Weg erinnert, wie das Vorhaben legalisiert wird - ohne dass sich am Vorhaben selber etwas ändert.
    Das ist Service am Kunden.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860165
    Datum16.07.2020 07:514361 x gelesen
    Guten Morgen


    weiter gehts im Streit:


    -> RNZ " Neckargemünd-Dilsberg - Anwohner des geplanten Feuerwehrhauses erheben Einspruch "

    [...]
    "Die Planung eines Waschplatzes für die Autos, einer chemischen Reinigung für die Einsatzkleidung, auch für die Feuerwehr Neckargemünd in diesem Gebäude einzurichten, ist in einem Wohngebiet und am Rand eines Landschaftsschutzgebietes unzulässig", heißt es in einem Einspruch weiter. Die nötige, ständige Beleuchtung der Anlage bedeute eine erhebliche "Lichtverschmutzung".
    [...]
    "Die Feuerwehr Dilsberg hat derart wenige Einsätze, dass sie ein so großes und übermäßig ausgestattetes Gebäude gar nicht benötigt", heißt es. "Außerdem wäre eine Zusammenlegung mit der Feuerwehr Mückenloch möglich und nötig." Vom Alten Hofweg bis zur Feste sei es genauso weit wie von Mückenloch aus. "Die Feuerwehr hat damit keine Vorteile in einem Einsatz", heißt es. Eine Zusammenlegung mit Mückenloch sei die "erheblich günstigere und praktischere Variante".
    [...]
    Die Nachbarn befürchten zudem, dass das Areal eine Lagerstätte wird für alle Einrichtungen der Stadt wie Technisches Hilfswerk, Bauhof und Stadtgärtnerei, die keine Lagerkapazitäten mehr haben.

    Die Argumente der Anwohner werden nun im weiteren Verfahren geprüft. Sie haben bereits angekündigt, dass sie einen sogenannten Normenkontrollantrag anstrengen werden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP860166
    Datum16.07.2020 08:033996 x gelesen
    Da Feuerwehrfahrzeuge potenziell Gefahrgut wie Löschmittel transportieren, sei deren Verkehr an einem und durch ein Landschaftsschutzgebiet unzulässig.
    Ok... Wow.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern860167
    Datum16.07.2020 08:204036 x gelesen
    Schade, daß es wenigen Menschen immer gestattet ist, der Gemeinschaft ans Bein zu pinkeln...

    Viel Glück und Nerven den Kameraden....

    In Treue fest!

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg860169
    Datum16.07.2020 08:583861 x gelesen
    Klasse, Neckargmünd ist Deutschlandweit einzigartig.
    Die Stadt unterhält neben der Feuerwehr sogar noch ein Technisches Hilfswerk.

    Ich dachte immer das auch der Orstverband Neckargmünd zur Bundesanstalt gehört "grübel" :D ;)

    Da merkt man wie viel Ahnugn die Nachbarn haben.


    Bei der Beleuchtung kenne ich mich noch nicht gut genug aus, ist in irgendeiner Norm gefordert, dass die Beleuchtugn immer an sein muss?
    Allein aus Kostengründen den macht es ja kein Sinn alles zu beleuchten, wenn keiner da ist.

    Da gibt es bestimmt Lösungen für, dass sich die Beleuchtung mit Alarm anschaltet oder der erste Kamerade/in mit einem "großen" Schalter alles an macht.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860170
    Datum16.07.2020 09:053942 x gelesen
    Die haben die Löschflugzeuge und ewig landenen Rettungshubschrauber vergessen.

    oder anders;
    Ich glaube die Zeit der sachlichen Argumentation ist vorbei.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken860175
    Datum16.07.2020 10:533860 x gelesen
    Und die Feuerwehrfeste mit dem vielen Alkohol... :-)

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg860192
    Datum16.07.2020 17:583667 x gelesen
    Wenn Löschwasser Gefahrgut ist müsste an jedem Wohnhaus eine entsprechende Beschilderung.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorTobi8as 8S., Gosberg / Bayern860193
    Datum16.07.2020 18:313563 x gelesen
    Es ist auch zu hoffen, dass nie jemand von den Anwohnern Heizöl geliefert bekommt, wenn die doch durch das Landschaftsschutzgebiet müssen.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz860211
    Datum17.07.2020 07:42   3829 x gelesen
    Hallo,

    wie schon beim ursprünglichen Einspruch sieht man, dass es nicht um sachliche Argumente geht. Vielmehr wird jedes noch so abwegige Argument versucht, um dagegen zu sein. Soll nun jede Gemeinde erstmal eine Bürgerbefragung machen, ob ein Feuerwehrhaus und wenn ja, in welcher Größe es nötig ist? Dazu noch, ob man Zusammenlegungen mit anderen Einheiten durchführen soll? Wozu machen sich Leute mit Fachkenntnis, dazu Gedanken, wenn es der Ottonormalverbraucher, der mit Feuerwehr nix am Hut hat und die entsprechenden Regularien eher nicht kennt, aus der Hüfte heraus beurteilen kann?

    Man merkt irgendwie, dass da wenig wirkliche Ahnung vorhanden ist. Insbesondere die Gefahrgutargumentation finde ich toll. Die Feuerwehrfahrzeuge werden als Gefahrguttransport dargestellt (klar, da ist Gefahrgut in kleinen Mengen vorhanden: Dieselkraftstoff, Schaummittel, Akkus elektrischer Geräte). Aber gleichzeitig wird die Fläche als landwirtschaftlich unbedingt nötig dargestellt. Von den paar Litern Schaummittel mal abgesehen, hat jeder größere Traktor deutlich mehr Gefahrgut an Bord (Dieselkraftstoff, Hydrauliköl, evtl. auch noch eine befüllte Düngemittelspritze).

    Und wie immer bei sowas wird wieder der Artenschutz aufgegriffen.

    Die Anzahl von 40 Familien würde ich nicht überbewerten. Ich habe sowas schon mehrfach erlebt. Da kommt einer an und sammelt Unterschriften für oder gegen was. Einige unterschreiben aus reiner Gefälligkeit, weil sie den Unterschriftensammler gut kennen oder weil sie deren entsprechend (einseitig) vorgetragene Argumente überzeugen. Wenn eine Woche vorher einer Unterschriften für und nicht gegen die Maßnahme unterschrieben hätte, hätte ein Großteil auch dort unterschrieben. Ich kenne sogar Fälle, wo Personen auf zwei Unterschriftslisten "für" und "gegen" eine Maßnahme unterschrieben haben.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861536
    Datum04.09.2020 16:243889 x gelesen
    Guten Tag

    Neuste Nachrichten vom geplanten Dilsberger Feuerwehrhaus:

    -> RNZ " Der Weg fürs neue Feuerwehrhaus in Dilsberg scheint frei "

    Gemeinderat billigte den Entwurf des Bebauungsplans - Kritik der Anwohner lief ins Leere

    Der Protest gegen das neue Feuerwehrhaus im Stadtteil Dilsberg hält an. Das zeigte die zurückliegende öffentliche Sitzung des Gemeinderates, bei der Anwohner ihre Bedenken gegen den rund 2,3 Millionen Euro teuren Neubau am Ortseingang von Langenzell kommend ins Feld führten (siehe unten). Der Gemeinderat treibt das neue Feuerwehrhaus jedoch weiter voran und billigte den Entwurf des Bebauungsplans mit 17 Ja-Stimmen bei sechs Enthaltungen. Das Aufstellen des Bebauungsplans war notwendig geworden, da Anwohner mit einer Petition die bereits genehmigte Bauvoranfrage gekippt hatten. Bis November muss nun mit dem Bau begonnen werden, da sonst Zuschüsse über 473.000 Euro in Gefahr sind.
    [...]
    Zur immer wieder diskutierten Zusammenlegung der Wehren Dilsberg und Mückenloch erklärte Volk, dass laut Feuerwehrgesetz zehn Minuten nach dem Alarm die ersten Kräfte an der Einsatzstelle sein müssten. Der Mückenlocher Ortsteil Neckarhäuserhof sei von Dilsberg aus in dieser Zeit nicht zu erreichen – ebenso wenig der Dilsberger Ortsteil Rainbach von Mückenloch aus.
    [...]



    Zum im Artikel zitierte Satz:

    " dass laut Feuerwehrgesetz zehn Minuten nach dem Alarm die ersten Kräfte an der Einsatzstelle sein müssten."

    Einen § zur Hilfsfrist in BaWü finde ich im FwG BaWü nicht ?!




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen861537
    Datum04.09.2020 17:333475 x gelesen
    Ich warte ja nur darauf, wann jetzt die AGBF Empfehlung rausgeholt wird und jemand den Begriff "leistungsfähige Feuerwehr", der im Gesetzt gefordert wird, damit verknüpft ;-)

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861538
    Datum04.09.2020 17:583402 x gelesen
    Ja da gilt immer noch der Mythos, dass diese ominöse Empfehlung Gesetzeskraft hat. Dabei hat man bewusst auf die Aufnahme einer genauen Zeitspanne verzichtet - man müsste sich ja sonst dran messen lassen. Und "leistungsfähig" klingt doch so toll.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861539
    Datum04.09.2020 18:193413 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ja da gilt immer noch der Mythos, dass diese ominöse Empfehlung Gesetzeskraft hat. Diese "ominöse Empfehlung"?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861540
    Datum04.09.2020 18:383438 x gelesen
    Genau diese ......

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861552
    Datum05.09.2020 10:293307 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Wolfgang K.

    dass diese ominöse Empfehlung Gesetzeskraft hat.

    Wurde nicht in der letzten Zeit mehrmals eine Überarbeitung bzw. Neufassung der " Hinweise zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr " angekündigt ?

    Ansonsten siehe den Satz aus der Präambel:

    " Die Ergebnisse einer gemeindespezifischen Risikobewertung haben Vorrang vor den in den Hinweisen festgelegten Bemessungswerten. Dies gilt insbesondere für die Eintreffzeiten in Abschnitt 2 "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861553
    Datum05.09.2020 11:053260 x gelesen
    Alles schön gerechnet. Wenn man ein wenig googelt, kommt man auf sehr viel Kritik an der Orbit-Studie. Meiner Ansicht nach berechtigt.

    Und wir sollten die Zahlen bzw Zeiten mal nüchtern sehen. Reanimationsgrenze 17 Minuten. Zehn Minuten bis zum eintreffen - dabei vernachlässigt die Zeit bis zur Meldung. Bleiben uns also 7 Minuten ab eintreffen für:

    - Absitzen und vollständiges ausrüsten
    - Zugang / Öffnung zur Brandwohnung
    - suchen und finden der Person(en)
    - verbringen der Person(en) in einen sicheren Bereich zur Reanimation.

    Ich würde sagen - "sportlich". Wenn man jetzt die "Erträglichkeitszeit" von 13 Minuten aus der Orbitstudie nimmt, dann wird es ...... darf jeder selbst füllen die Lücke.

    Der planerische Sollwert (Anmerkung: für die Anfahrt) für (Freiwillige) Feuerwehren liegt bei vier Minuten (nach AGBF). Was man so alles plant am Schreibtisch .....

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861628
    Datum07.09.2020 19:153051 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.für (Freiwillige) Feuerwehren liegt bei vier Minuten (nach AGBF)

    Sorry, aber du widersprichst dir gerade im Satzt selber. AGBF hat so überhauptnichts mit Freiwilligen Feuerwehren zu tun ;)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861630
    Datum07.09.2020 19:422906 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.AGBF hat so überhauptnichts mit Freiwilligen Feuerwehren zu tun ;)

    Das ist jetzt so auch nicht ganz richtig:

    Die AGBF ist die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren. Zu mindestens die Leiter 30 NRW-Berufsfeuerwehren sind gleichzeitig auch Leiter der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861631
    Datum07.09.2020 19:442900 x gelesen
    Lesen bildet ungemein. Das ist ein Zitat aus der ORBIT-Studie. Und die AGBF Empfehlungen sind zumindest in BaWue Grundlage für die Empfehlungen zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehren.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861633
    Datum07.09.2020 22:002933 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Der planerische Sollwert (Anmerkung: für die Anfahrt) für (Freiwillige) Feuerwehren liegt bei vier Minuten (nach AGBF). Was man so alles plant am Schreibtisch .....

    ... zumindest in Hessen werden planerisch 5 Minuten angesetzt und sind auch in B&E-Plänen nachzuweisen (mit Staffel 1:5: Hilfsfrist 10 Minuten). Wobei da in der Rechtsverordnung der Satz steht: "in der Regel" und Ausnahmetatbestände auch beschrieben sind ...

    Scheint also nicht so unrealistisch zu sein, sonst gäbe es schon längst einen Aufschrei seitens der Kommunen.



    Gruß
    Gerhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861641
    Datum08.09.2020 08:332869 x gelesen
    Mir ging es da hauptsächlich um das Wort "planerisch". Es ist/wäre ja ohne große Probleme möglich auf Grund der Statusmeldungen die tatsächlichen Werte zu ermitteln und diese als Basis für die Planung zu verwenden. So arbeitet man mit Schätzwerten einer Studie, die uralt ist.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861685
    Datum09.09.2020 11:392856 x gelesen
    Guten Tag

    Jetzt kommen u.a. noch Zauneidechsen ins Spiel:

    -> RNZ " Vor dem Ende der Einspruchsfrist begannen die Feuerwehrhaus-Bauarbeiten "

    Der Zauneidechsen-Zaun sorgt für Aufregung. Die Anwohner wandten sich an Behörden. Die Stadt will keine Zeit verlieren.
    [...]
    Noch einmal zurück zu den Zauneidechsen: Die Anwohner befürchten, dass die Tiere wegen des Zaunes nun bei Starkregen nicht mehr auf höher gelegenes Gelände flüchten können. Außerdem soll der Zaun das Fluchtverhalten der Eidechsen stören. So wurde beobachtet, dass diese nun nicht mehr wegkommen, wenn sie von Vögeln gejagt werden ...



    Wie ist das so in der Natur:

    "Fressen und gefressen werden ", wer setzt sich für die üblicherweise von den Eidechsen gefressenen Insekten ein ? ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen861687
    Datum09.09.2020 12:022731 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wie ist das so in der Natur:

    "Fressen und gefressen werden ", wer setzt sich für die üblicherweise von den Eidechsen gefressenen Insekten ein ? ;-)))


    Naja, wenn das Ziel ist, die Eidechsen umzusiedeln, um sie zu erhalten, dann wäre das auf jeden Fall kontraproduktiv.

    Immerhin ist selbst im GG im Artikel 20a geregelt: "Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."

    Und auch notwendige Feuerwehrbauprojekte sollten sich bemühen, die durch den Menschen herbeigeführten Auswirkungen auf die Natur auf das sinnvoll Mögliche zu minimieren. Wenn es offensichtlich so schnell geht, diesen Zaun zu errichten, stellt sich schon die Frage, ob dies zu dieser Zeit schon notwendig war, wenn dies negative Auswirkungen hat.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861691
    Datum09.09.2020 13:112691 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Mario-Alexander L.

    Naja, wenn das Ziel ist, die Eidechsen umzusiedeln, um sie zu erhalten, dann wäre das auf jeden Fall kontraproduktiv.


    Iche she den notwendigen Schutz der Eidechsen durchaus als wichtig an und habe auch einen gewissen Blick dafür.
    Ich denke, dass die Eidechsenthematik einen der letzten Strohhalme der FW-Hausgegner darstellt ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen861692
    Datum09.09.2020 14:162526 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich denke, dass die Eidechsenthematik einen der letzten Strohhalme der FW-Hausgegner darstellt ?!

    Da stimme ich dir zu. Nur wenn man weis, dass es zu diesem Projekt starken Widerstand gibt, dann klärt man solche Punkte im Voraus und hat eine gute Antwort parat. Die Antwort, Bauverzögerung vermeiden zu wollen, ist nicht wirklich überzeugend. Einen zwingenden Grund, warum heir massiver Zeitdruck herrschen soll, erkenne ich nicht. Es ist ja nicht so, dass der Ort zur Zeit keine Feuerwehr hat, sondern rein um Verbesserungen bzw. Anpassungen an die aktuellen Bedürfnisse.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861694
    Datum09.09.2020 14:382500 x gelesen
    Geschrieben von Mario-Alexander L.Einen zwingenden Grund, warum heir massiver Zeitdruck herrschen soll, erkenne ich nicht. Der Bau müsse bis zum 30. November dieses Jahres beginnen, damit die bewilligten Zuschüsse von 473.000 Euro nicht verfallen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz861695
    Datum09.09.2020 14:452569 x gelesen
    Geschrieben von Mario-Alexander L.Die Antwort, Bauverzögerung vermeiden zu wollen, ist nicht wirklich überzeugend. Einen zwingenden Grund, warum heir massiver Zeitdruck herrschen soll, erkenne ich nicht. Es ist ja nicht so, dass der Ort zur Zeit keine Feuerwehr hat,

    Das nicht, aber die Stadt hat Zusagen von Fördermitteln über ca. 500.000 Euro, für die ein Baustart bis November nötig ist. Und nach Aussage der Stadt ist nicht sicher, ob man bei einer erneuten Beantragung wieder eine Zusage bekäme.
    Wenn das Geld woanders her genommen werden muss, oder das Haus gar nicht gebaut werden kann, weil die Finanzierung fehlt, steht man doof da.

    Die Vorplanungen laufen, so wie man im Netz finden kann, schon seit Ende 2017. 2018 kam dann Protest wegen Lärm und Verkehr auf. 2019 wurde die Frischluftschneise aufgeführt, jetzt 2020 kommen die Eidechsen hinzu. Ich kann mir gut vorstellen, dass man seitens der Stadt jedes mal dachte, "Nun haben wir alle Streitpunkte erledigt", nur um dann wieder was neues zu bekommen. Einen Vorwurf würde ich den Verantwortlichen daraus nicht machen wollen.

    Gruß,
    Olaf

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW861698
    Datum09.09.2020 16:162519 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich denke, dass die Eidechsenthematik einen der letzten Strohhalme der FW-Hausgegner darstellt ?!
    Was mich regelmäßig antriggert ist, das die gleichen Menschen die jetzt für die Eidechsen einsetzen völlig aus dem Häuschen sind, weil Ihr Anbeu nicht genehmigt wird, wegen irgendwelchen Reptilien, die sowieso keiner sieht.
    Naturschutz als Feigenblatt für eigene Interessen ist das allerletzte. Zum Schluß regen die wiederum gleichen Menschen sich darüber auf, das der Bau nicht fertig wird, und letztendlich das doppelte kostet.

    Warum werden nicht einfach die Gärten der umliegenden Eigentümer als Naturschutzausgleichsfläche vorgesehen und entsprechend enteignet? Ja...ok...Rechtsstaat.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 861699
    Datum09.09.2020 16:572673 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Harald S.Warum werden nicht einfach die Gärten der umliegenden Eigentümer als Naturschutzausgleichsfläche vorgesehen und entsprechend enteignet? Ja...ok...Rechtsstaat.

    Wobei das in unserem Rechtsstaat noch nicht einmal sooo schwierig wäre. Aber es traut sich das keiner. Stichwort: Wählerstimmen. ;-)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865666
    Datum08.01.2021 12:352848 x gelesen
    Guten Tag


    Auch im neuen Jahr:

    -> RNZ " Zoff ums Feuerwehrhaus geht weiter "

    [...] Inzwischen sei man an einer Stelle angelangt, an der für das Feuerwehrhaus keine gemeinsame Lösung mehr zu erkennen sei. Mit Drohungen, wenn nötig Bulldozer einzusetzen, komme die Stadt nicht an ihr Ziel. "Damit verstoßen Sie gegen unsere Demokratie und unser Grundgesetz", so Bierther. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg866940
    Datum16.02.2021 08:123159 x gelesen
    Neues Feuerwehrhaus Dilsberg: "Wir werden es durchziehen"

    Bürgermeister kündigt den Baustart für das neue Feuerwehrhaus in Dilsberg für November an

    Guten Morgen

    Dazu von der örtlichen Feuerwehr:

    [...] Erstmals äußert sich auch die Feuerwehr zu dem Vorhaben. "Für uns, die Abteilungsführungen der Freiwilligen Feuerwehr Neckargemünd, ist es absolut unverständlich, dass immer wieder mit falschen Behauptungen versucht wird, Angst und Sorge bei den Bewohnern der Bergfeste zu verbreiten", heißt es in einer Mitteilung. So werde behauptet, dass weder die Abteilungen Dilsberg noch Mückenloch eine "Tagbereitschaft" hätten. "Das ist so nicht korrekt", so die Feuerwehr. "Es gibt bei der Freiwilligen Feuerwehr Neckargemünd keine Tagbereitschaft, da alle Feuerwehrangehörigen immer 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr Bereitschaft haben." Dies sei bei fast allen Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland der Fall.
    [...]
    Der Neubau des Feuerwehrhauses sei "aus der Sicht der Gesamtwehr dringend notwendig". Das Gebäude "soll nicht nur eine zeitgemäße, zukunftsorientierte und vernünftig ausgestattete Unterkunft der Abteilung Dilsberg bieten, sondern auch für die dezentrale Lagerung von Einsatzmaterial genutzt werden, um auch in schwierigeren Situationen den Schutz der Neckargemünder Bürger zu gewährleisten", heißt es. Befremdlich erscheine, dass noch kein Gegner des Feuerwehrhausneubaus bei der Feuerwehrführung Einzelheiten erfragt habe.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz866996
    Datum17.02.2021 19:562707 x gelesen
    "Befremdlich" mag es sein, aber weder unüblich noch unerwartet. Spricht aus meiner Sicht auch dafür, dass man auf Seiten der Gegner gar nicht an einem konstruktiven Austausch interessiert ist.

    Gruß,
    Olaf

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867850
    Datum17.03.2021 18:481935 x gelesen
    Neckargemünd-Dilsberg: Nun mischt auch noch die EU im Zoff ums Feuerwehrhaus mit

    Die Anwohner schickten Petition nach Brüssel: Auf Gelände würde es seltene Tierarten geben, die geschützt werden müssten.

    Guten Tag

    Außergewöhnliche Entwicklung; eine evtuelle Umsiedlung würde sich erfahrungsgemäß
    professionell schon durchführen lassen.

    [...] In der Petition wird unter anderem argumentiert, dass auf dem geplanten Gelände seltene und zum Teil auf der Roten Liste und somit stark gefährdete Arten wie die Zauneidechse, Fledermaus sowie "das bekannte Milan-Pärchen aus Neckarsteinach" anzutreffen seien. Der geplante Bau des neuen Feuerwehrhauses und die damit einhergehende Erschließung bedrohten sowohl den Lebensraum als auch das Überleben der Zauneidechse sowie gefährdeter Tierarten und würde "historisch sowie geologisch bedeutsames Gelände zerstören", heißt es in der Petition. Und: "Wir bitten Sie inständigst um Ihre Unterstützung, dieses Bauvorhaben zu verhindern." [...]


    Das sehe ich aber als sehr weit hergeholtes Contra-Argument an:

    [...] Zudem wird mit Behauptungen argumentiert, denen die Stadt längst widersprochen hat. So zum Beispiel, dass eine Wäscherei für die Einsatzbekleidung der Feuerwehren "des gesamten Rhein-Neckar-Kreises" geplant sei. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867898
    Datum18.03.2021 14:451859 x gelesen
    Vielleicht sollte man bei den Protestierern einfach mal eine Brandschau machen und nicht genehmigte Nutzung untersagen, mit der Begründung wenn das Gerätehaus nicht neu gebaut wird schaffen wir die Hilfsfristen nicht mehr und dann ist der 2. Rettungsweg nicht mehr durch Geräte der Feuerwehr sichergestellt.

    Wurde hier in der Nachbarschaft mal als notwendig dargestellt, weil Sparbrötchen aus 2 Gerätehäusern eins machen wollten. Als dem Gemeinderat dargestellt wurde was die Konsequenz sein kann ist man zurück gerudert.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874277
    Datum28.12.2021 08:161767 x gelesen
    Neckargemünd-Dilsberg: Wird das neue Feuerwehrhaus nie gebaut?

    Petitionen von Anwohnern brachten den Zeitplan zu Fall. Es gibt noch keine Entscheidung. Die Zuschüsse über 500.000 Euro verfallen wohl.

    Guten Morgen

    " Neckargemünd-Dilsberg - Wird das neue Feuerwehrhaus nie gebaut? " fragt die RNZ:


    Neckargemünd-Dilsberg."Wir werden es durchziehen!" Anfang dieses Jahres hatte sich Bürgermeister Frank Volk kämpferisch gezeigt und den Baustart für das neue Feuerwehrhaus im Stadtteil Dilsberg für den 1. November 2021 angekündigt. Eigentlich hätten bereits im vergangenen Jahr die Bagger am Alten Hofweg rollen sollen. Doch nun ist auch der 1. November 2021 längst vorbei und das Gras ist das Einzige, was auf dem Areal in die Höhe wächst. Inzwischen scheint sogar fraglich zu sein, ob das neue Feuerwehrhaus überhaupt jemals an dieser Stelle gebaut wird.
    [...]
    Klar scheint inzwischen, dass der Stadt Zuschüsse von rund 500.000 Euro für das wohl über drei Millionen Euro teure Vorhaben durch die Lappen gehen. Die Frist für einen Baubeginn war zuletzt auf den 31. Dezember 2021 verlängert worden. "Es sieht so aus, dass die aktuellen Zuschüsse aufgrund der Verzögerung durch die Petitionen verfallen", so Polte, die aber betont: "Der Standort wird weiterverfolgt, da er nach wie vor der einzige in Dilsberg ist, an dem man ein ausreichend großes Feuerwehrhaus bauen kann, ohne dass man umfangreiche andere Nutzungseinschränkungen hat." Dies wäre zum Beispiel beim Standort Tuchbleiche der Fall, der immer wieder ins Spiel gebracht werde. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874850
    Datum31.01.2022 07:201663 x gelesen
    Neckargemünd: Streit um neues Feuerwehrhaus soll enden

    Landtagsabgeordneter kündigt Entscheidung im Petitionsausschuss "spätestens im März" an.

    Guten Morgen


    Der Streit um den geplanten Neubaus eines Feuerwehrhaueses soll lt. " RNZ " enden:

    [...] "Es wird auch Zeit, dass sich etwas tut", betonte Stadtbrandmeister Dirk Weinmann beim Gang durch die jetzige Stätte der Feuerwehr, die aus zwei Garagen im Dilsberger Rathaus besteht. Die Abteilung des Stadtteils habe derzeit 35 Einsatzkräfte und 14 Jugendliche. "Alle anderen kursierenden Zahlen sind falsch", so Weinmann. Bei der Jugendfeuerwehr gebe es sogar eine Warteliste. Das Einsatzfahrzeug stamme aus den 90er Jahren und könne nicht ersetzt werden, weil ein neues Fahrzeug wegen seiner Größe nicht mehr in die Garage passe. Es ist jetzt schon so eng, dass sich nur die Fahrertür öffnen lässt. Im Einsatzfall muss erst das Fahrzeug herausgefahren werden, damit sich die Feuerwehrleute daneben umziehen können. Zudem seien sanitäre Einrichtungen "quasi nicht vorhanden", so der Stadtbrandmeister. Es gebe lediglich ein Urinal. Ferner sei die Verkehrssituation in der engen Bergfeste grenzwertig. Es gebe nur drei Parkplätze am Feuerwehrhaus. "Das Gebäude spricht für sich", fand auch Cuny. "Der Bedarf ist klar." Weinmann ergänzte, dass vor allem die Dringlichkeit wichtig sei. Es bestehe die Gefahr, dass Feuerwehrleute angesichts der schlechten Bedingungen ihren Dienst quittieren. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875787
    Datum26.03.2022 07:311210 x gelesen
    Feuerwehrhaus Dilsberg: Petitionsausschuss lehnt Anwohner-Anliegen gegen Neubau ab

    Damit kann das Bebauungsplanverfahren nach rund zwei Jahren Stillstand wieder aufgenommen werden.

    Guten Morgen


    Lt. " RNZ " lehnt der Petitionsausschuss Anwohner-Anliegen gegen Feuerwehrhaus Neubau in Dilsberg ab:


    [...]
    Zur Erinnerung: Der Neubau ist notwendig, da die beiden Garagen in der Bergfeste an der Burg viel zu klein sind und nicht mehr den Vorgaben entsprechen. Die Geister scheiden sich an den Fragen, wo das Gebäude entstehen und wie groß es werden soll. Die Stadt plant einen Neubau auf einem eigenen und bisher unbebauten Grundstück am Alten Hofweg. Dagegen regte sich schnell großer Widerstand. Anwohner hatten im Jahr 2020 mehrere Petitionen gegen das Vorhaben eingereicht, die den Zeitplan der Stadt zu Fall brachten. Für jeden sichtbar wurde dies an den zur Umsiedelung von Eidechsen errichteten Zäunen, die inzwischen völlig überwuchert sind.
    [...]
    Erst zwischen den Jahren 2021 und 2022 habe er die Berichterstattung zu den Petitionen vom Ausschuss übertragen bekommen. Die Petenten hätten eine Reihe an Bedenken geäußert. Diese reichten von Natur- und Umweltschutz über Hochwasserproblematiken bis zu ganz praktischen Aspekten des Baus und der Nutzung des Standortes. "Die Abwägung hinsichtlich der aufgeführten Aspekte wird nun im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens stattfinden", kündigte Cuny an. Dies sei Grund dafür gewesen, den Petitionen "nicht abzuhelfen". "Die Stadt Neckargemünd kann somit nun das Verfahren wieder aufnehmen und hoffentlich bald eine Lösung, die im Sinne aller Beteiligten ist, finden", so der Abgeordnete. Die Petition müsse "nun noch formal" vom Landtag am 7.April beschlossen werden.
    [...]


    Mals sehn wie die Sache endgültig ausgeht ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875789
    Datum26.03.2022 12:11926 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Vielleicht kann eine kleine schriftliche Info für die Bevölkerung ihr Interesse wecken ?
    Es muß ja keine 28-seitige Hochglanzbroschüre sein; ein Flyer zur Sache ins Ortblättchen gelegt, kann durchaus reichen.



    Paar km weg vom Dilsberg hat man das beispielsweise gemacht:

    -> FF HD-Ziegelhausen " Flyer Neubau Informationen über den Neubau des Gerätehauses Ziegelhausen "

    ( Das FW-Haus steht kurz vor der Einweihung ).

    Ob ich mit so einem Flyer aber auch NIMBY-Egoisten überzeugen kann ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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