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Thema | Tempolimit von 130 km/h dürften Einsatzzahlen im Bereich der TH bei Verkehrsunfälle senken. | 64 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859132 | |||
Datum | 30.05.2020 20:26 | 8724 x gelesen | |||
auch wenn das Interview mit einem Chirurgen geführt wurde können wir Feuerwehrs da schon eine mögliche Entwicklung für uns erkennen. Falls so ein Tempolimit eingeführt wird ... Da würden die Einsatzzahlen im Bereich TH bei VUs schon zurückgehen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859133 | |||
Datum | 30.05.2020 20:57 | 6489 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Da würden die Einsatzzahlen im Bereich TH bei VUs schon zurückgehen. Wie viele der Unfälle passieren bei >130Km/h oder anders; Was denkt der Herr Mediziner um wieviel % unsere Einsatzzahlen dann sinken werden? Ich bin mir zumindest nicht mal sicher ob da ein ganzes zusammen kommt....eher im Gegenteil. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/verkehrsunfaelle-jahr-2080700187004.pdf?__blob=publicationFile "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Math8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen | 859134 | |||
Datum | 30.05.2020 22:04 | 6376 x gelesen | |||
Moin moin, die Einsatzzahlen sinken meiner Wahrnehmung nach schon seit Jahren. Ich führe das auf die immer sicherer werdenden Fahrzeuge zurück. Ein Unfall, bei dem die Insassen vor zwanzig Jahren keine Überlebenschance gehabt hätten, kann heutzutage oft ohne die Feuerwehr abgearbeitet werden. Schöne Pfingsten! :) Gruß Mathias | |||||
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Autor | Chri8sto8f U8., Krustetten / Niederösterreich | 859138 | |||
Datum | 31.05.2020 07:24 | 6217 x gelesen | |||
Kann das nur so bestätigen. Bei uns im Bezirk gibt es eine Hauptverkehrsroute mit 2+1 Fahrspuren insgesamt. Da waren jedes Jahr sogar mehrere tödliche Unfälle zu beklagen. Seit mit einer "Section Control" das Tempolimit von 100km/h auf der gesamten Länge der Unfallhäufungsstrecke kontrolliert wird gibt es einen sehr markanten Rückgang der Unfälle und AFAIK kein einziges Todesopfer mehr. Die Maßnahme wurde vor knapp 10 Jahren ergriffen. Ähnliches auf der A2 im Wechselabschnitt wo von Tempo 130 auf 100 reduziert wurde. Christof Unfried von der FF Krustetten- NIEDERÖSTERREICH | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859139 | |||
Datum | 31.05.2020 11:44 | 5865 x gelesen | |||
Hallo, wir haben ein Stück Autobahn in unserem Ausrückebereich, teils mit, teils ohne Tempolimit. Recht wenig Verkehr, jedoch teils auch ohne Limit kurviger Verlauf mit einigen Steigungen oder Gefällen. Ob die Unfallzahlen da signifikant sinken würden, will ich mal bezweifeln. Meist passieren die Unfälle - durch Unachtsamkeit, auch bei geringeren Geschwindigkeiten, einige auch durch Einschlafen, vor allem nachts - durch unangepasste Fahrweise (zu schnell für Regen/Schnee, auch unterhalb 130) oder abgefahrene Reifen in Verbindung mit Aquaplaning (da auch gerne deutlich unter 130) - durch LKW (die fahren sowieso unter 130) Bei uns haben streckenbezogene Limits an Unfallschwerpunkten schon viel gebracht, jedoch nur, weil sie auch überwacht wurden und werden. Was anscheinend mehr wird, sind Unfälle mit Kleintransporter, vor allem bis 3,5t. Zum Einen sind die Kisten so motorisiert, dass sie deutlich mehr als 130 können, ein alter MB T1 mit 80PS Diesel kam da nicht weit drüber, ein Sprinter mit 180PS schon. Zum anderen wird mit denen auch oft mit vollem Risiko gefahren, wesentlich riskanter als mit vielen PKW. Noch dazu sind diese Kisten oftmals deutlich überladen und die Lenk-/Ruhezeiten werden kaum beachtet, da Handaufzeichnung ohne Kontrollgerät möglich ist. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 859140 | |||
Datum | 31.05.2020 17:51 | 5694 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Mathias W. die Einsatzzahlen sinken meiner Wahrnehmung nach schon seit Jahren. und hier auch, nicht nur nach meiner subjektiven Wahrnehmung, es läßt sich auch durch Zahlen beweisen. Vor Jahrzehnten rückten wir noch öfters zu Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen aus und mußten sie auch mit teils einfacheren Hilfsmitteln befreien. Hydraulisch betätigte Rettungsgeräte gab es in unserer Wehr erst ab 1978. Und nochmal zurück zum Ursprungsthema, mit einer Einführung eines generellen Tempolimit von 130 km/h dürften die jetzt schon niedrigen Unfall- und Todeszahlen noch weiter sinken. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 859141 | |||
Datum | 31.05.2020 19:26 | 5747 x gelesen | |||
Wo her kommt eigentlich diese zahl 130 her? Passiert ab 130 km/h irgendwas bestimmtes? Verändert sich dawas am Fahrer? Verändert sich da was an der Physik? Wäre es nicht sicherer nur 110 km/h zu fahren oder gar 80 km/h? Steigt das Unfallrisiko wirklich wenn alle 140 oder gar 160 km/h fahren? Oder hat es etwas mit der unachtsamkeit der Fahrer zu tun? Vielleicht auch ein Stück damit das die Vollkasko am Ende alles bezahlt? Oder auch damit dass Verstöße gegen die StVO eigenlich nicht wirklich geahndet werden, und ein bisschen Wilder Westen einzug hält. Würde vielleicht ein kontrollierte 180 km/h auf Autobahnen auch etwas bringen? Oder eine Fortbildungspflicht für ALLE Fahrzeugführer ähnlich BKF? Vielleicht sollte ich auch nicht so viel "oder" am Satzanfang verwenden? ;-) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 859147 | |||
Datum | 31.05.2020 21:56 | 5541 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Und nochmal zurück zum Ursprungsthema, mit einer Einführung eines generellen Tempolimit von 130 km/h dürften die jetzt schon niedrigen Unfall- und Todeszahlen noch weiter sinken. Die Straßen, die offiziell ohne Tempolimit sind, mit dem höchsten Verkehrsaufkommen, haben die geringste Unfallrate. Ob ein Tempolimit auf den letzten 6000 km ohne, wirklich was bringen bleibt abzuwarten. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 859148 | |||
Datum | 31.05.2020 22:36 | 5447 x gelesen | |||
Auch wenn es seltsam klingt: der Hauptgrund für den Rückgang der Unfallzahlen ist das Fehlen der großen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern. Und ja, je geringer die Geschwindigkeit, je geringer sind die Folgen, wenn es trotzdem einmal knallt. Ganz ehrlich: in den Niederlanden geniesse ich die entspannte Fahrweise bei 120/130 km/h, vor allem, weil sich (fast) alle dran halten. (Die neue 100er Regelung dort habe ich noch nicht getestet.) Grrüße von der (niederländischen) Grenze Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 859149 | |||
Datum | 31.05.2020 22:53 | 5536 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha H.Wo her kommt eigentlich diese zahl 130 her? Vermutlich ursprünglich hier her. Es ist also keine neue Zahl sondern vielmehr eine, die wir in diesem Zusammenhang schon seit 46 Jahren kennen (sollten). Letztlich ist auch diese Zahl keine Naturkonstante, genauso wenig wie das die 50 km/h innerorts oder die 30 km/h in Wohngebieten sind. Oder die 8 Minunten im AGBF-Schutzziel. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 859150 | |||
Datum | 01.06.2020 06:18 | 5412 x gelesen | |||
Hallo Henning, damit verbinde ich die 130 schon. Doch ist die warscheinlich auf die Ölkriese zurück zu führen. Da war kurzzeitig eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h angesagt. Obwohl die Verkehrstoten damal wesentlich höher waren und es viel wenniger Verkehrsteilnehmer gab. War scheinbar auch damal kein zusammenhang erkennbar. Auch ist aus Länder die bereit eine geringere Höchstgeschwindigkeit eingeführt haben, keine geringere Zahl in der Statistik erkennbar. Mit Ausnahme der Schweiz, die sind aber auch dafür bekannt bereits <5 km/h Überschreitung erhebliche Strafen zu verlangen. Neue Gesetze oder einfach nur Umsetzung der bereits vorhandenen? | |||||
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Autor | Ralf8 K.8, Köln / NRW | 859152 | |||
Datum | 01.06.2020 10:00 | 5290 x gelesen | |||
Ich habe sehr viel mit Autobahn zu tun und kann das nicht bestätigen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle, bei denen Geschwindigkeiten jenseits der 130 km/h eine Rolle spielen, sind verschwindend gering. Es ist halt der nächste Versuch von Grünen Ideologen, das Auto als Verkehrsmittel unattraktiv zu machen. | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Geeste / Niedersachsen | 859153 | |||
Datum | 01.06.2020 11:48 | 5222 x gelesen | |||
Moin, ich denke es geht nicht nur um eine Senkung der Unfallzahlen. Vor allem dürften die schwere der Unfälle und die Zahl der Beteiligten sinken.Und wenn das daüber geht, daß einige das Auto lieber stehen lassen, wenn sie nicht mehr rasen dürfen, dann freue ich mich auch über die geringere Verkehrsdichte. Das mache ich auch, wenn die Fahrer schlicht nicht so ermüdet sind, weil sie eben nicht von der Hochgeschwindigkeitsfahrt eigentlich fix und fertig sind, Auch werde ich entspannter und ausgeruhter ans Ziel kommen, wenn ich nicht mehr ständig für die Raser mit denken und aufpassen muss. Am liebsten wäre mit sogar Tempo 120, das kenne ich aus den Niederlanden und aus Schleswig Holstein. Ein sehr schönes Fahren ist das da. Dann noch 90 auf der Bundesstraße für alle (auch für LKW) und auf noch kleineren 80 für alle. Dann muss keiner mehr überholen und alle kommen entspannt , sicher und zügig zu hause an. Und für die Umwelt ist es auch besser. Gruß aus dem Emsland Lutz | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859154 | |||
Datum | 01.06.2020 12:26 | 5281 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Und nochmal zurück zum Ursprungsthema, mit einer Einführung eines generellen Tempolimit von 130 km/h dürften die jetzt schon niedrigen Unfall- und Todeszahlen noch weiter sinken. Unfälle werden nur in einer sehr geringen Form durch Tempolimits verhindert. Zwar ist nicht angepasste Geschwindigkeit in fast 30% der Unfälle die Ursache, den Löwenanteil machen aber Fahrten mit Anhängern oder Fahrten bei Eis, Nebel, Schnee, Regen usw. aus. Also Unfälle die mit einem Tempo von unter 120 Km/h passiert sind. Man wird es also mit Tempolimit von 130 Km/h nicht verhindern. Anteilig an den Zulassungen von LKW und PKW, sind LKWs sechs Mal häufiger an Unfällen beteilig als PKWs. Die Ursachen sind hierfür, zu geringer Abstand zum Vordermann, Sekundenschlaf, technische Mängel, Überladung, nicht gesicherte Ladung, Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten. Alles Unfallursachen, die bei unter 130 Km/h passieren und alles Dinge die nicht durch ein Tempolimit verhindert werden. | |||||
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Autor | Kevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein | 859155 | |||
Datum | 01.06.2020 13:11 | 5204 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Am liebsten wäre mit sogar Tempo 120, das kenne ich aus den Niederlanden und aus Schleswig Holstein. Das ist in SH aber kein generelles Tempolimit (klingt in obegem Satz so). Es gibt hier Autobahnen, auf denen ganz oder in Teilbereichen solche Beschränkungen sind genauso wie andere, auf denen kein Tempolimit gilt. Mir fällt aktuell nur Bremen als Bundesland ein, dass flächendeckend das Tempo auf Autobahnen beschränkt hat. | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Geeste / Niedersachsen | 859157 | |||
Datum | 01.06.2020 14:12 | 5130 x gelesen | |||
In Bremen ist die Verkehrsdichte aber auch fast immer so hoch, daß mehr als 120 fast nirgendwo möglich ist, geschweige denn sinnvoll. Sei es drum, Deutschland ist so ziemlich das einzige Land OHNE generelles Tempolimit. Schon aus dem Grunde finde ich es erstaunlich, daß eine Maßnahme , die weltweit absolut üblich ist, hier aus so einen Wiederstand stößt. Aber naja, Deutschland ist auch so ziemlich das einzige Land, wo Bahnübergänge nicht blinken dürfen, sondern Gelb-Rot-Ampeln haben müssen. Auch wenn das Umbauprogramm gerne mit der Umsetzung internationaler Standards begründet wird.Damit ausländische Fahrer nicht so verwirrt sind. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859158 | |||
Datum | 01.06.2020 14:14 | 5109 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lutz R. Vor allem dürften die schwere der Unfälle und die Zahl der Beteiligten sinken. Vermutlich nicht nennenswert, da der überwiegende Teil der Autobahnen sowie alle sonstigen Straßen schon beschränkt sind, dort aber trotzdem die Unfälle passieren. Und der Anteil der Unfälle, die wirklich auf die Geschwindigkeit von (deutlich) mehr als 130km/h zurückzuführen sind, ist doch eher gering. Man sollte auch bedenken, dass danach immer noch Geschwindigkeiten jenseits der 130 bis ca. 150/160 die Regel sein werden, solange sich an den bisherigen Bußgeldern bei Überschreitung nichts ändert. Die Unfälle, die nun jenseits der 160 passieren, dürften doch wenige sein. Geschrieben von Lutz R. Und wenn das daüber geht, daß einige das Auto lieber stehen lassen, wenn sie nicht mehr rasen dürfen, dann freue ich mich auch über die geringere Verkehrsdichte. Ich glaube, der Anteil derer, die das Auto stehen lassen, weil es ein generelles Tempolimit gibt, kannst du an wenigen Händen für ganz Deutschland abzählen. Ich bin (persönlich) zwar auch gegen ein generelles Limit und fahre gern auch mal auf einer freien Autobahn jenseits der 200. Da ich aber wenig "zum Spaß" unterwegs bin, kann ich trotzdem das Auto nicht stehen lassen. Und komm mir jetzt bitte nicht mit ÖPNV, Fahrrad oder ähnlichem, auf dem gebirgigen Lande ist das keine wirkliche Alternative. Geschrieben von Lutz R. Das mache ich auch, wenn die Fahrer schlicht nicht so ermüdet sind, weil sie eben nicht von der Hochgeschwindigkeitsfahrt eigentlich fix und fertig sind, Ich kenn auch einige, die bei 130 (oder weniger dank ausgeschildertem Limit) auf der menschenleeren Autobahn eingeschlafen sind, weil das langsame Fahren so ermüdend ist. Geschrieben von Lutz R. Ein sehr schönes Fahren ist das da. Dann noch 90 auf der Bundesstraße für alle (auch für LKW) und auf noch kleineren 80 für alle. Aha. LKW über 7,5t dürften dann also auf Autobahnen 10km/h schneller als bisher und auf Bundes-/Landstraßen 20 oder sogar 30km/h schneller als bisher fahren. Dann brauchen wir uns über sinkende Unfallzahlen und weniger schwere Unfallverläufe aber nicht mehr zu unterhalten. Dann wäre das Gegenteil der Fall. Und insbesondere LKW-Unfälle sind meist schwer bis tödlich, vor allem für die Unfallgegner. Das würde die potentielle Senkung durch generelles Limit vermutlich bei weitem wettmachen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 859160 | |||
Datum | 01.06.2020 15:06 | 5079 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Aha. LKW über 7,5t dürften dann also auf Autobahnen 10km/h schneller als bisher und auf Bundes-/Landstraßen 20 oder sogar 30km/h schneller als bisher fahren. Welche von denen fahren nicht ohnehin schon am Anschlag des Begrenzers, egal ob BAB oder Landstraße? Geschrieben von Michael W. Und der Anteil der Unfälle, die wirklich auf die Geschwindigkeit von (deutlich) mehr als 130km/h zurückzuführen sind, ist doch eher gering. Man sollte auch bedenken, dass danach immer noch Geschwindigkeiten jenseits der 130 bis ca. 150/160 die Regel sein werden, solange sich an den bisherigen Bußgeldern bei Überschreitung nichts ändert. Warum sollte man dann noch PKW zulassen, die überhaupt schneller als 130 km/h fahren können, wenn sie es nirgendwo dürfen? Tempomat hat doch faktisch jedes Fahrzeug heute drin, ggf. halt nicht aktiviert/die Knöpfchen nicht eingebaut. Paar Zeilen Software geändert und jeder aktuelle PKW ist bei 130 abgeregelt... Geschrieben von Michael W. Und der Anteil der Unfälle, die wirklich auf die Geschwindigkeit von (deutlich) mehr als 130km/h zurückzuführen sind, ist doch eher gering. ...und wieviele passieren bei 90 nachdem der zu geringe Abstand beim verspäteten Herunterbremsen von 160 aufgebraucht ist? Wenn ich so an miterlebte brenzlige Situationen auf der BAB denke, waren das entweder Spurwechsel in Verbindung mit Unübersichtlichkeit/tote Winkel/zeitgleiches Einscheren von beiden Seiten in eine Lücke oder knapp werdende Bremsstrecke. Wobei erstere Varianten zumeist mit nur wenig relativem Geschwindigkeitsunterschied daherkommen... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859161 | |||
Datum | 01.06.2020 15:11 | 5105 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Und wenn das daüber geht, daß einige das Auto lieber stehen lassen, wenn sie nicht mehr rasen dürfen, dann freue ich mich auch über die geringere Verkehrsdichte. Ziel erkannt *daumenhoch* Verkehrsführung dienst zunehmend als aktive Verkehrsbehinderung Parkplätze werden abgebaut Streckensperrungen nehmen zu KFZ werden nach ...Rasse diskriminiert "Was ich nicht will sollst du nicht haben" Eine gesellschaftliche Entwicklung die viele Leute besorgt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Geeste / Niedersachsen | 859163 | |||
Datum | 01.06.2020 16:00 | 5195 x gelesen | |||
Naja, es geht ja nun nicht darum reflektierte und vernünftige Menschen zu behindern. Im Gegenteil, es geht darum, eben diese Menschen und auch die Umwelt vor selbstsüchtigen, narzisstisch denkenden und sich verantwortungslos verhaltenden Verkehrsteilnehmern zu schützen. Und das geht eben leider nicht nur über Belehrungen und Richtgrößen. Dafür gibt es eben zu viele, die den nötigen Verstand nicht mitbringen, oder ihn aus Gründen der individuellen Ressourcenschonung nicht nutzen. Und um mal ein Beispiel zu nennen: Wir haben hier mit der A31, dem sog. "Ostfriesenspieß" eine im Vergleich zum Ruhrgebiet verkehrsarme Strecke , welche sich in Augen einiger sehr gut dazu eignet, mit über 200 "Sachen" die Grenzen von Mensch und Material auszutesten- Hier passsiert es mir regelmäßig, gerade an Wochenenden, daß sich folgende Situation ergibt. Ich fane mit 120 bis 130 km/h , also Richtgeschwindigkeit, von hinten an einen LKW heran. Ich sehe in den Spiegel und sehe in einer größeren Entfernung zwei Lichtpunkte. Ich setze den Blinker, mache den Schulterblich und wechsle zum Überholen auf die linke Fahrspur. Dort angekommen, sehe ich nicht selten, daß die Lichtpunkte wie wild aufblenden, oder schlicht nur das Fernlicht angemacht wird. Im weiteren Verlauf wird der Fahrer mit seinem Fahrzeug so dicht auffahren, daß ich nicht mal mehr das Nummernschild erkennen kann. Sobald ich auf Höhe des Fahrerhauses bin, wird der Abstand noch mal verringert, das Fernlicht geht spätestens jetzt wieder an, genau wie der linke Blinker. Wenn ich jetzt noch die Frechheit besitze, dem LKW-Fahrer einen Sicherheitsabstand zu bieten, bevor ich einschere, werde ich nicht selten rechts überholt. Das wiederum führt oft zu einer Beinahe-Kollision, da ich natürlich mit Erreichen des notwendigen Mindestabstandes auch wieder, wie vorgeschrieben, auf den rechten Fahrstreifen wechseln möchte. Das sind oft Fahrer von Mietwagen oder hoch motorisierten Möchtegern-Sportwagen. In der Regel sehe ich auf der Gesamtlänge der Strecke diese Fahrzeuge noch etwa 2 mal wieder, weil ein mal Münster - Leer ja nicht reicht, um sich und der Welt zu zeigen, was man für ein toller Hecht ist. Und man muss ja auch irgendwo den Frust wieder abbauen, der sich nach 10 mal Ruhrschnellweg mit 40 km/h Schnittgeschwindigkeit pro Woche angestaut hat. Sowas will ich für mich nicht und das soll auch kein anderer so haben. Und wenn solche Individuen dann ach so besorgt sind, wenn man ihre Disziplin mit Gesetzen und Verordungen erzwingt, dann kann ich damit gut leben. Am besten, wenn die sich dann noch andere, weniger gemeingefährliche ,Spielzeuge suchen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 859165 | |||
Datum | 01.06.2020 16:35 | 5024 x gelesen | |||
Hallo Lutz, Die Narzistischen selbstsüchtigen Verkehrsteilnehmer gibt es aber auch bei den Fahrern denen nicht klar ist das es Autobahnen gibt um zügig von A nach B zu kommen und diese Straßen über mehrere Fahrstreifen verfügen! Wenn man nämlich gezwungen wird von der rechten Spur auf die dritte Spur zu wechseln wenn man mit 150km/h auf der Autobahn fährt und in der Mitte ein PKW mit 110km/h fährt obwohl die rechte Spur frei ist dann weiß ich nicht wer sich hier falsch verhält! Aber das Problem ist halt das leider zu viele eben nur noch an sich denken! Gruß Basti | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 859166 | |||
Datum | 01.06.2020 16:37 | 5040 x gelesen | |||
Guten Tag, Geschrieben von ---Lutz R--- Ganzer TextLieber Lutz, diese Mitbürger wirst Du auch nicht mit einem allgemeinen Tempolimit belehren! Die werden weiter rasen. Mich jedoch stört, das man alle möglichen Vorschriften verschärft und immer mit der Rettung von Menschenleben begründet. Dies kann man aber nur in den wenigsten Fällen nachweisen. Ich höre jetzt besser auf bevor wir in das Politische abgleiten. Gruß Michael Der gerne mit Tempomat 130 über die Autobahn fährt! :-) Aber auch dies ist nur begrenzt möglich. :-( Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859167 | |||
Datum | 01.06.2020 16:41 | 5060 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael B. Mich jedoch stört, das man alle möglichen Vorschriften verschärft und immer mit der Rettung von Menschenleben begründet. Dies kann man aber nur in den wenigsten Fällen nachweisen. ist aber einfach: - die Vorschriften für Crash-Tests bei Autos haben inzwischen sehr viele Menschenleben gerettet - die Gurtpflicht auch Das es jetzt immer schwerer wird die Zahl der Verkehrsopfer zu senken liegt einfach darin das die "einfachen" Vorschriften schon vor langer Zeit erlassen wurden. Deren Potential ist ausgeschöpft. Die aktuell erlassene Vorschriften wie z.B. eCall oder jetzt die Geschwindigkeitsbeschränkungen die zur Diskussion stehen werden auch ihren Teil dazu beitragen die Todeszahlen zu senken und die Unfallfolgen zu minimieren. Leider nicht mehr in dem Maße wie z.B. die Gurtpflicht es geschafft hat. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 859168 | |||
Datum | 01.06.2020 16:57 | 5028 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, Geschrieben von Jürgen M. Die haben aber keine direkte Auswirkung auf den Bürger. Vielleicht werden die Fahrzeuge etwas teurer. Geschrieben von Jürgen M. - die Gurtpflicht auchWirklich? Mein Vater hat sich lange geweigert Gurte zu benutzen. Er wurde 88 und ist nicht durch einen Unfall verstorben. Wir brauchen die Gurtpflicht, weil einige Mitbürger der Meinung sind, die Gesetze der Physik gelten für sie nicht. Geschrieben von Jürgen M. Die aktuell erlassene Vorschriften wie z.B. eCallBenötige ich nur dann wenn ich oder andere die Gesetze der Physik missachten! Damit ist mein Auto immer besser zu Orden und ich werde etwas gläserner. Hoffen wir das unser Volk keine Regierung wählt die das Missbraucht! Geschrieben von Jürgen M. oder jetzt die Geschwindigkeitsbeschränkungen die zur Diskussion stehenWerden diese Vorschriften wirklich nutzen? Oder will man nur ein ganzes Land erziehen? Geschrieben von Jürgen M. werden auch ihren Teil dazu beitragen die Todeszahlen zu senken und die Unfallfolgen zu minimieren.Ist sicher nicht mehr möglich, wir sind bei einer Todesrate die diese Einsparung nicht mehr zulässt. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg | 859169 | |||
Datum | 01.06.2020 17:57 | 4947 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Mein Vater hat sich lange geweigert Gurte zu benutzen. Er wurde 88 und ist nicht durch einen Unfall verstorben. Der Argumentation kann ich nicht folgen. Er hatte halt glücklicherweise die Situation nicht, den Gurt einmal tatsächlich als Lebensretter zu benötigen. Eine Argumentationsgrundlage ist das nicht. Geschrieben von Michael B. Wir brauchen die Gurtpflicht, weil einige Mitbürger der Meinung sind, die Gesetze der Physik gelten für sie nicht. Das hat doch mit der Physik nicht zwangsläufig etwas zu tun. Nicht alle Unfälle passieren außerhalb der physikalischen Grenzen. Unachtsamkeit, Fahrlässigkeit u.a. führen auch innerhalb der physikalischen Grenzen zu schweren Unfällen. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859171 | |||
Datum | 01.06.2020 18:40 | 5028 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Hier passsiert es mir regelmäßig... Was du beschrieben hast trifft es sehr genau, Danke! Du zwingst andere regelmäßig dazu um für dich um 70Km/h abzubremsen und erkennst nur in deren Reaktion das falsche Verhalten. Wie wäre es wenn du bei "zwei Lichtpunkten" im Spiegel rechtzeitig deine Geschwindigkeit um wenige Km/h reduzierst/resp. erhöhst um so den schnelleren nicht auszubremsen? Eine Option die alleine durch deinen rechten Fuß viel Stress verhindern kann. Letztendlich aber egal, wir sind weit weg vom Thema und "ich alleine " habe bei solchen Themen eh Recht weil jeder etwas anderes vor Augen hat. Eines noch Von meinen Auto´s schafft kaum eines die 130km/h zu knacken, möglich das ich deshalb weiß wie flüssig und ruhig vorausschauendes Fahren sein kann...gerade wenn andere schneller sind. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859172 | |||
Datum | 01.06.2020 20:18 | 4930 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.die weltweit absolut üblich ist, hier aus so einen Wiederstand stößt. Es ist auch weltweit üblich Kriege zu führen. Ich halte das aber trotzdem für keine gute Idee und bin auch weiter für Frieden. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859173 | |||
Datum | 01.06.2020 20:26 | 4857 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben G. Welche von denen fahren nicht ohnehin schon am Anschlag des Begrenzers, egal ob BAB oder Landstraße? Tja, dann wäre es mal an der Zeit, das mehr zu überwachen. Wahrscheinlich sinnvoller, als weitere Regeln einzuführen, die dann auch wieder nicht überwacht werden. Geschrieben von Thorben G. Warum sollte man dann noch PKW zulassen, die überhaupt schneller als 130 km/h fahren können, wenn sie es nirgendwo dürfen? Tempomat hat doch faktisch jedes Fahrzeug heute drin, ggf. halt nicht aktiviert/die Knöpfchen nicht eingebaut. Paar Zeilen Software geändert und jeder aktuelle PKW ist bei 130 abgeregelt... Auf die Idee, die paar Zeilen Software einzufügen, ist man doch auch bei der Nebelschlußleuchte noch nicht gekommen, Obwohl man die nur einschalten darf, wenn weniger als 50m Sicht ist und man dann nur 50 fahren darf, haben die etliche auch auf der AB bei leichtem Nebel und 180 auf der Überholspur an, damit ihnen keiner mit 220 bei der schlechten Sicht hinten rein fährt... Geschrieben von Thorben G. ...und wieviele passieren bei 90 nachdem der zu geringe Abstand beim verspäteten Herunterbremsen von 160 aufgebraucht ist? Wenn ich so an miterlebte brenzlige Situationen auf der BAB denke, waren das entweder Spurwechsel in Verbindung mit Unübersichtlichkeit/tote Winkel/zeitgleiches Einscheren von beiden Seiten in eine Lücke oder knapp werdende Bremsstrecke. Wobei erstere Varianten zumeist mit nur wenig relativem Geschwindigkeitsunterschied daherkommen... Ja, die passieren aber auch auf Strecken mit 120er oder 130er Limit, auf denen nach wie vor mangels Kontrolle 160-180 gefahren wird. Da wären wieder mal bei dem Punkt, den ich oben schon genannt habe. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859174 | |||
Datum | 01.06.2020 20:38 | 4880 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lutz R. Ich fane mit 120 bis 130 km/h , also Richtgeschwindigkeit, von hinten an einen LKW heran. Ich sehe in den Spiegel und sehe in einer größeren Entfernung zwei Lichtpunkte. Ich setze den Blinker, mache den Schulterblich und wechsle zum Überholen auf die linke Fahrspur. Dort angekommen, sehe ich nicht selten, daß die Lichtpunkte wie wild aufblenden, oder schlicht nur das Fernlicht angemacht wird. Im weiteren Verlauf wird der Fahrer mit seinem Fahrzeug so dicht auffahren, daß ich nicht mal mehr das Nummernschild erkennen kann. Sobald ich auf Höhe des Fahrerhauses bin, wird der Abstand noch mal verringert, das Fernlicht geht spätestens jetzt wieder an, genau wie der linke Blinker. Wenn ich jetzt noch die Frechheit besitze, dem LKW-Fahrer einen Sicherheitsabstand zu bieten, bevor ich einschere, werde ich nicht selten rechts überholt. Entweder fährt da nicht nur ein LKW, die LKW sind bei euch wesentlich länger als im Rest der Republik, du fährst eher 91 statt 130 und der LKW 89 oder was anderes ist faul. Bei 120-130 dauert ein Überholvorgang eines LKW nicht so lange, dass ein mit 180-200 fahrender, wirklich weit entfernter PKW innerhalb von wenigen Sekunden an deinem Kofferraum kratzt. Ich war auf der A31 auch schon unterwegs, sowohl mit dem PKW, da konnte man weite Strecken recht gemütlich mit 180 bis 200 fahren ohne irgendwen zu bedrängen, als auch mit meinem Unimog, da sind mir jetzt auch keine massiven Drängelmanöver aufgefallen. Ich war letztes Jahr auch mehrfach auf der A4 im Osten unterwegs. Teils recht leer und gut ausgebaut, da konnte man weite Strecken angenehm mit höherer Geschwindigkeit unterwegs sein, völlig problemlos. Ich bin auch viel auf der A6 unterwegs, da regelt sich das von selbst, dank viel Verkehr geht es kaum schneller. Und in den Bereichen ist sowieso meist schon Limit. Was mich auf den Autobahnen am meisten nervt sind die Schnarcher, die kilometerweit auf der Mittelspur mit 100 umherschleichen, obwohl rechts alles frei ist, auf zweispurigen Autobahnen mit Tempo 91 den mit 89 fahrenden LKW überholen oder sonstwie den Verkehrsfluß ausbremsen. Und auch die, die meinen, selbst LKW noch ausbremsen zu müssen, weil sie z.B. beim Wort "Beschleunigungsspur" irgendwas nicht richtig verstanden haben und mit Tempo 60 auf der Auffahrt dicht vor einem LKW rausziehen. Das ist beides gefährlich genug. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859176 | |||
Datum | 01.06.2020 20:56 | 4932 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Ich sehe in den Spiegel und sehe in einer größeren Entfernung zwei Lichtpunkte. Ich setze den Blinker, mache den Schulterblich und wechsle zum Überholen auf die linke Fahrspur. Du siehst in großer Entfernung zwei Lichtpunkte im Rückspiegel, dann der Schulterblick und Fahrspurwechsel. Warum dauert dass denn so lange bei Dir? Mit 70 Km/h Unterschied kann er ja in 3 bis 4 Sekunden nicht eine so große Entfernung überwunden haben. Ist nur eine Frage, weil es irgendwie nicht zusammen passt. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859177 | |||
Datum | 01.06.2020 21:40 | 5023 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Das mache ich auch, wenn die Fahrer schlicht nicht so ermüdet sind, weil sie eben nicht von der Hochgeschwindigkeitsfahrt eigentlich fix und fertig sind Gerade das monotone Fahren, ob mit oder ohne Tempomat, ist viel mehr ermüdend und führt viel mehr zum Sekundenschlaf. | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Geeste / Niedersachsen | 859178 | |||
Datum | 01.06.2020 23:12 | 4913 x gelesen | |||
Genau. Mindestgeschwindigkeit 220 für alle und die Probleme sing gelöst. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859179 | |||
Datum | 01.06.2020 23:36 | 4886 x gelesen | |||
Geschrieben von Lutz R.Genau. Mindestgeschwindigkeit 220 für alle und die Probleme sing gelöst. Hey Du kannst ja mitdenken. Finde ich ja toll. | |||||
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Autor | Thor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen | 859180 | |||
Datum | 02.06.2020 00:57 | 4919 x gelesen | |||
An den Ursachen für LKW-Unfälle wird ja ebenfalls gearbeitet, Stichwort technische Assistenten usw. Das ist aber kein Grund, nicht auch an den anderen Ursachen zu arbeiten, v.a. an den Ursachen für jene Unfälle, die viel häufiger Tod oder Schwerbehinderung als Folgen haben. Und bei einem Verhältnis 1/3-2/3 von einem Löwenanteil zu sprechen halte ich für etwas gewagt. Hast du mal eine Quelle für deine Zahlen? Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de | |||||
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Autor | Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg | 859181 | |||
Datum | 02.06.2020 07:10 | 4975 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Gerade das monotone Fahren, ob mit oder ohne Tempomat, ist viel mehr ermüdend und führt viel mehr zum Sekundenschlaf Genau das ist auch meine Erfahrung mit französischen, italienischen, schweizerischen und dänischen Autobahnen. Leere Autobahn, Tempomat, ggf. schon Dunkelheit... da muss ich alle Stunde raus fahren und erstmal ein paar Strecksprünge an der Luft machen. Klar, mit 200 würde ich da auch nicht durchfahren. Aber mit 170 ermüde ich subjektiv nicht so schnell (kurvige Autobahnen machen dann durchaus Spaß) und schaffe obendrein mehr Strecke. Ich sehe in dieser Diskussion ums Tempolimit auf der Autobahn viel Aktionismus und Polemik. Man sehe sich doch mal an, wie viele Autofahrer von Landstraßen abkommen und sich dann an Bäumen schwer verletzen. Das sind sehr viel mehr als Verletzte auf unbegrenzten Autobahnen (danke für die verlinke Unfallstatistik!). Ginge es nach logischen Sicherheitsargumenten, müsste man also erstmal über baumfreie Streifen neben den Landstraßen reden. Tut aber keiner... somit sind Sicherheitsgedanken in meinen Augen eigentlich nur ein willkommenes Zusatzargument. Aber gut, unsere liebe Regierung senkt den CO2-Ausstoß ja auch lieber dort, wo schon viel ausgereizt ist. Statt dort, wo bisher Wildwuchs herrscht. Ich schließe mich der Meinung an, dass erst einmal die bestehenden Vorschriften richtig durchgesetzt werden sollten. Wer mit Sicherheitsabstand und angepasster Geschwindigkeit intellektuell überfordert ist, gehört genauso konsequent gemaßregelt wie Deppen, die den Sinn von Beschleunigungsstreifen und Rückspiegeln nicht verstehen. Solange man sich jahrelang die StVO nach Gutdünken zurechtbiegen kann, ohne dass etwas passiert, sind neue Vorschriften irgendwo Makulatur. Ich wurde z.B. letzte Woche als Radfahrer von einem überholenden Autofahrer geschnitten. Keine 100 m weiter konnte ich ihn im Ampelstau zur Rede stellen. Seine Antwort war: "Als ob mir jemand vorschreiben kann, dass ich anderthalb Meter Abstand halten muss". Men lernt nie aus. Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 859183 | |||
Datum | 02.06.2020 10:03 | 4940 x gelesen | |||
Geschrieben von Eike R.Man sehe sich doch mal an, wie viele Autofahrer von Landstraßen abkommen und sich dann an Bäumen schwer verletzen. Das sind sehr viel mehr als Verletzte auf unbegrenzten Autobahnen (danke für die verlinke Unfallstatistik!). Ginge es nach logischen Sicherheitsargumenten, müsste man also erstmal über baumfreie Streifen neben den Landstraßen reden. Tut aber keiner... Doch, einer schon: Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat genau das in seinen Top-Forderungen: Baumunfälle verhindern Tempolimits sind in diesen Forderungen zwar auch enthalten, allerdings nicht auf Autobahnen. Was vielleicht auch ein ganz kleines bisschen damit zusammenhängen könnte, das dort (Zahlen aus 2018) nur 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 12,9 % aller Getöteten gezahlt wurden, wogegen innerhalb von Ortschaften 69% der Unfälle mit Personenschäden und 30% der Getöteten und außerorts, ohne Autobahnen, 24,3% der Personenschadensunfällen mit stolzen 57% der Getöteten stattfanden (vgl. Unfallgeschehen nach Ortslage). Das könnten übrigens auch die Verkehrsministerien von Bund und Ländern wissen, denn die sind ja alle DVR-Mitglieder (und finanzieren dessen Arbeit auch zu einem Großteil). Aber die raren Zeiten, in denen politisches Handeln von Expertenrat und Fakten geleitet wird, sind für dieses Jahr leider schon aufgebraucht. Jetzt gilt wieder Arbeitscredo Pippi Langstrumpf. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859184 | |||
Datum | 02.06.2020 10:38 | 4830 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Was vielleicht auch ein ganz kleines bisschen damit zusammenhängen könnte, das dort (Zahlen aus 2018) nur 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 12,9 % aller Getöteten gezahlt wurden, Und das wiederum ist die Gesamtzahl für alle Unfälle auf allen Autobahnen. Interessant wäre dann noch die Zahl für die wirklich nicht limitierten Autobahnen und die Unfälle, die wirklich auf Geschwindigkeiten über ca. 150km/h (so schnell wird zumindest bei der derzeitigen Bußgeldlage sicherlich auch mit Limit 130 gefahren) zurückzuführen sind. Rein die Angabe "nicht angepasste Geschwindigkeit" als Unfallursache würde da auch in die Irre führen, denn bei schlechtem Wetter sind auch z.B. 120 oft schon "nicht angepasst". Mit den Zahlen käme man dann auf zumindest annähernd realistische Voraussagen für eine etwaige Abnahme der Zahlen. Ob die aber wirklich einer hören will? Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 859185 | |||
Datum | 02.06.2020 12:24 | 4861 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Rein die Angabe "nicht angepasste Geschwindigkeit" als Unfallursache würde da auch in die Irre führen, denn bei schlechtem Wetter sind auch z.B. 120 oft schon "nicht angepasst".Diesen (leider schon wieder älteren) Zahlen des ADAC nach dürfte schon alleine diese Zahl schon sehr gering sein. Fehlverhalten von Pkw-Fahrern bei Unfällen mit Personenschaden in 2015: 248.712 Unfälle insgesamt, davon 31.559x nicht angepasste Geschwindigkeit, also ~12,7%. Grob gewürfelt also 12,7% von 6,7% aller Unfälle mit Personenschaden (auf Autobahnen), und davon müsste man noch die unbekannte Anzahl der geschwindigkeitsbedingten Unfälle unterhalb Tempo 130 abziehen. Da bleiben sicher nicht mehr viele Personenschäden übrig, die man mit Tempo 130 max auf allen deutschen Autobahnen tatsächlich verhindern kann. Oder andersrum: Will man die Zahl der Verkehrstoten reduzieren, gibt es einige andere Baustellen, die deutlich effektiver wirken würden. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859187 | |||
Datum | 02.06.2020 13:41 | 4750 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Oder andersrum: Will man die Zahl der Verkehrstoten reduzieren, gibt es einige andere Baustellen, die deutlich effektiver wirken würden. Genauso sehe ich das auch. Zumal wie schon geschrieben bei der derzeitigen Bußgeldlage dann sowieso 150-160 gefahren wird (von einzelnen Ausreißern noch weiter oben mal abgesehen). So lange aber die Überwachung so läuft wie bislang und man andere, viel größere Gefahrenquellen, die teils leicht abzustellen wären, nicht anrührt, sehe ich aus Gründen der Sicherheit keinen Grund, ein generelles Limit einzuführen. Aus Umweltgesichtspunkten mag das wieder anders sein, das ist hier aber nicht die Frage. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 859188 | |||
Datum | 02.06.2020 15:46 | 4707 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Aus Umweltgesichtspunkten mag das wieder anders sein, das ist hier aber nicht die Frage.Wenn man mit dem Umweltschutz argumentieren würde, ist es allerdings interessant, dass man nach dieser Studie des Umweltbundesamtes trotzdem die 130 forciert, und nicht noch tiefer (= angeblich deutlich höhere CO2-Ersparnis) ansetzt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859189 | |||
Datum | 02.06.2020 16:28 | 4751 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.trotzdem die 130 forciert, und nicht noch tiefer (= angeblich deutlich höhere CO2-Ersparnis) ansetzt. Kommt im nächsten Schritt, man will den Bürger ja nicht überfordern. Denn ist ja klar das der oben eingeforderte Geschwindigkeitsgleichschritt bei 80 vs 130Km/h noch immer mangelhaft ist und die Verkehrssicherheit würde dann auch extrem steigen. Positiver Nebeneffekt; Dann bist du endlich so langsam unterwegs das der Umstiegt auf Bus und Bahn nur logisch ist, ergo Individualverkehr abgeschafft = Ziel erreicht. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 859202 | |||
Datum | 03.06.2020 11:03 | 4652 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Du zwingst andere regelmäßig dazu um für dich um 70Km/h abzubremsen und erkennst nur in deren Reaktion das falsche Verhalten. Das mag zwar faktisch richtig sein, je nach Streckenverlauf der BAB hat man aber häufig überhaupt nicht die Chance, zu erkennen, dass diese beiden Lichtpunkte eben mit etwa 70km/h Geschwindigkeitsdifferenz heraneilen! Oder siehst du im Seitenspiegel zwei Punkte und kannst aus der gefahrenen Distanz ca. 1-2s später die exakte Geschwindigkeit des von Hinten herannahenden erkennen? Also ich kann das nicht. Möchtest du jetzt mir die Fähigkeit Auto zu fahren absprechen so erwidere ich dir schon einmal im Vorhinein: Dann wird es bald sehr, sehr leer auf Deutschlands Straßen... Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 859203 | |||
Datum | 03.06.2020 12:44 | 4754 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.
1. nicht zwingend, in Österreich auf einer Versuchsstrecke und in Teilen der USA wurde das Tempolimit angehoben, gegen wütende Proteste von Umweltschützern und Verkehrspsychologen, weil man eine starke Steigerung der Unfallzahlen erwartete... das Gegenteil ist eingetreten! https://kurier.at/chronik/oesterreich/ueberraschende-studie-zu-tempo-140-auf-autobahnen/400563059 mittlerweile wurde der Versuch beendet, der politische Streit (der Weltanschauungen) geht munter weiter... https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/ergebnisse-des-feldversuchs-statt-130-km-h-tempo-140-in-oesterreich-hat-unfaelle-reduziert-und-umwelt-nicht-geschadet_id_11724756.html Die Angabe "überhöhte" oder "unangepasste" Geschwindigkeit o.ä. hat übrigens nichts mit der Geschwindigkeit 130 km/h (oder einer anderen) zu tun. Das gilt für alles was durch Beschränkungen (auch für in der Geschwindigkeit aus gewichts- bzw. bauartsbedingt beschränkten Fahrzeuge!), Verkehrsverhältnisse, oder Sicht- bzw. Straßenverhältnisse zu schnell ist! 2. Gehen wir von deutlich höheren Geschwindigkeiten aus, kann es einen Einfluß haben, aber auch da spielen andere Faktoren auch eine erhebliche Rolle. Insgesamt also nichts anderes als der x-te Versuch, das Thema neu wieder auf das politische Tapet zu bekommen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg | 859204 | |||
Datum | 03.06.2020 12:56 | 4407 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Dann bist du endlich so langsam unterwegs das der Umstiegt auf Bus und Bahn nur logisch ist, ergo Individualverkehr abgeschafft = Ziel erreicht. Das Dumme ist, dass das in Deutschland gar nicht funktionieren würde. Die Bahn ist teuer, hat auf längeren Strecken z.T. exorbitant lange Reisezeiten und ist mit dem heutigen Passagieraufkommen oft schon überfordert. Das ist in guten Teilen auch dem Umstand geschuldet, dass unser Bahnnetz ein ziemlicher Flickenteppich ist. Im Zweifel wechseln die Leute eher aufs Flugzeug. Das ist von Großstadt zu Großstadt in der Regel günstiger zu bekommen, als eine Autofahrt oder ein Bahnticket. Solange keine echten Alternativen geschaffen werden (z.B. ein komplett eigenständiges Schnellzugnetz, mit bezahlbaren Bahntickets... regelmäßiger ÖPNV auch in Hinterkleinkleckersdorf zu den Schulferien...), führt dieser "Plan" nur dahin, dass sich Leute schikaniert fühlen. Men lernt nie aus. Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson! | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859205 | |||
Datum | 03.06.2020 13:22 | 4358 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Möchtest du jetzt mir die Fähigkeit Auto zu fahren absprechen Ich habe nur die Frage gestellt ob der Fehler nicht auch bei dir liegen könnte, so wie du das jetzt erneut "unterstrichen" hast; Geschrieben von Felix H. Oder siehst du im Seitenspiegel zwei Punkte und kannst aus der gefahrenen Distanz ca. 1-2s später die exakte Geschwindigkeit des von Hinten herannahenden erkennen? Also ich kann das nicht. Ich auch nicht, allerdings käme ich niemals auf die Idee auf einer BAB nach einem einmaligen Spiegelblick von 1-2Sek. links raus zu ziehen. Ich für meinen Teil schaue vor dem Spurwechsel über einen deutlich längeren Zeitraum und mehrfach in den Rückspiegel um so das Verkehrsgeschehen hinter mir zu beurteilen. ABER, wie ich schrieb; Wir sind weit weg vom Thema und jeder hat hier ein anderes Bild vor Augen und damit Recht und ich zu dem Punkt hier raus. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859206 | |||
Datum | 03.06.2020 13:23 | 4520 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. 1. nicht zwingend, in Österreich auf einer Versuchsstrecke und in Teilen der USA wurde das Tempolimit angehoben, gegen wütende Proteste von Umweltschützern und Verkehrspsychologen, weil man eine starke Steigerung der Unfallzahlen erwartete... das Gegenteil ist eingetreten! Naja, den Berichten zufolge ist die tatsächlich gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit der PKW um 2-4km/h gestiegen. Dass sich das nicht massiv auf Schadstoffemissionen und Unfallzahlen auswirkt, dürfte klar sein. Leider sind die absoluten Unfallzahlen nicht genannt, aber da es jeweils nur um kurze Strecken handelt, wird es sich vermutlich nicht um eine Auswertung von jeweils hunderen Unfälle gewesen sein, so dass sich da statistisch irgendwas brauchbares ableiten lassen würde. Geschrieben von Ulrich C. Die Angabe "überhöhte" oder "unangepasste" Geschwindigkeit o.ä. hat übrigens nichts mit der Geschwindigkeit 130 km/h (oder einer anderen) zu tun. Das gilt für alles was durch Beschränkungen (auch für in der Geschwindigkeit aus gewichts- bzw. bauartsbedingt beschränkten Fahrzeuge!), Verkehrsverhältnisse, oder Sicht- bzw. Straßenverhältnisse zu schnell ist! Eben. Ich kenne bisher keine Statistik, die mir die Anzahl von Unfällen auf unbeschränkten Autobahnen rausgibt, die aufgrund Geschwindigkeiten deutlich jenseits 130 passiert sind. Davon wären dann evtl. auch wieder einige vermutlich auch mit 130 maximal passiert, man könnte aber mal abschätzen, wie viele Schwerverletzte/Tote weniger denn maximal zu erreichen wäre. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, jeder einzelne Tote/Verletzte ist einer zu viel, aber dann müsste man auch an anderer Stelle alles möglich verbieten. Zum Beispiel sämtliche Risikosportarten. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859208 | |||
Datum | 03.06.2020 14:36 | 4477 x gelesen | |||
Wenn ich mir die täglichen Stau- und Unfallmeldungen von der Autobahn im Radio oder Berichte von schweren Unfällen in den regionalen oder überregionalen Nachrichten Revue passieren lasse, dann kommt da deutlich öfters die Ursache "LKW ungebremst auf Stauende" vor, wie Raserei. Die beiden einzigen tödlichen Unfälle, bei denen "Rasen" die Ursache war und an die ich mich erinnern kann, waren beide von Testfahrern verursacht. Viele bringen "unangepasste Geschwindigkeit mit hohen Tempi durcheinander. Und das Thema ist eher politisch motiviert, denn fachlich sachlich. Denn wollte man den Verkehr auf Autobahnen wirklich sicherer machen, müsste man als erstes das Thema LKW mit Lenkzeiten, Alkoholkonsum und abschaltbarem bzw fehlendem Abstandswarner angehen. Aber da ist die Lobby zu groß. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Alzey / RLP | 859211 | |||
Datum | 03.06.2020 14:59 | 4500 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang K.müsste man als erstes das Thema LKW mit Lenkzeiten, Alkoholkonsum und abschaltbarem bzw fehlendem Abstandswarner angehen. Aber da ist die Lobby zu groß. Spätestens beim Thema technische Ausstattung ist das allerdings auch nicht mehr auf nationaler Ebene zu lösen, gefühlt hat ein Großteil der Fahrzeuge im Schwerverkehr ja eh keine Deutsche Zulassung. Die aktuell gültige europäische Lösung mit 10 bzw. 20km/h Geschwindigkeitsreduzierung für die so genannten Notbremsassistenten in LKW´s ist da ja vorsichtig Formuliert eher so die Halbherzige Lösung. Gruß Timo | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 859225 | |||
Datum | 04.06.2020 06:49 | 4409 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Die Angabe "überhöhte" oder "unangepasste" Geschwindigkeit o.ä. hat übrigens nichts mit der Geschwindigkeit 130 km/h (oder einer anderen) zu tun. Das gilt für alles was durch Beschränkungen (auch für in der Geschwindigkeit aus gewichts- bzw. bauartsbedingt beschränkten Fahrzeuge!), Verkehrsverhältnisse, oder Sicht- bzw. Straßenverhältnisse zu schnell ist! Genau! Tempo 180 kann bei leerer Autobahn deutlich sicherer sein als Tempo 100 im Berufsverkehr. Ich sehe das größte Unfallrisiko nicht in hohen Geschwindigkeiten generell, sondern die Unterschiede zwischen den langsamsten und schnellsten Fahrzeugen. Z.B war ich in den USA auf einem Highway unterwegs, da galt ein Tempolimit von 65mph, und zwar für ALLE Fahrzeuge vom PKW übers Motorrad bis zum Sattelzug. Was soll ich sagen: ich bin noch nie im meinem Leben so entspannt mit dem Auto unterwegs gewesen, weil alle das gleiche Tempo draufhatten, keiner drängelte und keiner musste wegen einer fahrzeugbedingten Geschwindigkeitsbeschränkung den Verkehr behindern. Was von vielen Autofahrern gerne völlig überschätzt wird, ist der Zeitvorteil den man sich durch Schnellfahren erhofft. Letztes Jahr bin ich eine Strecke von 357km auf der Autobahn gefahren, auf der Hinfahrt habe ich 2 Stunden 58 Minuten gebraucht (Schnit : 120km/h), auf der Rückfahrt 3 Stunden 38 Minuten (Schnitt: 98km/h), bei der Hinfahrt habe ich mich und mein Auto abgehetzt bei der Rückfahrt war ich sehr entspannt. Spritverbrauch: 11,5l/100km zu 8,3l/100km Wenn man solche Fahrweisen jetzt auf kleinere Entfernungen runterbricht, dann sollte jeder selbst überlegen: was bringt mir das? | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 859226 | |||
Datum | 04.06.2020 07:21 | 4531 x gelesen | |||
https://www.dvr.de/unfallstatistik/de/jahre/ Hallo, In Treue fest! | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 859247 | |||
Datum | 04.06.2020 15:29 | 4309 x gelesen | |||
Wir könnten da noch so einiges machen. Es gibt in zwischen so viele elektronische unterstützungssysteme die technisch möglich und auch ausgereift sind. Allein eine allgemeine einführung von Spurhaltewarnsysteme oder ein Abstandwarnsystem dass den Fahrer auf ein angehendes Fehlverhalten hinweist wäre nicht so teuer in alle Fahrzeuge einzubauen. Natürlich nicht abschaltbar. Natürlich könnte das ganze auch etwas ausgeweitet werden und AKTIV eingeführt werde. Wäre dann etwas teurer, aber würde funktionieren. Wir haben meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben die Straßen sicherer zu machen. Ja alle Maßnahmen grenzen ein stück die Freiheit ein. Ich bin mir auch sicher das ein Verbot von Trinken, Essen, Rauchen und hören von lauter Musik viel bringen würde. Ist aber auch nicht gewollt. | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Alzey / RLP | 859256 | |||
Datum | 04.06.2020 16:44 | 4231 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha H.Abstandwarnsystem dass den Fahrer auf ein angehendes Fehlverhalten hinweist wäre nicht so teuer in alle Fahrzeuge einzubauen. Natürlich nicht abschaltbar. Natürlich könnte das ganze auch etwas ausgeweitet werden und AKTIV eingeführt werde. Wäre dann etwas teurer, aber würde funktionieren. Definitiv sind die Serienmäßigen Systeme sehr ausgereift, sind schließlich auch gerade im Nutzfahrzeugbereich schon lange auf dem Markt. Man sollte aber bedenken das die Möglichkeit der Abschaltung schon hin und wieder erforderlich ist wenn diese durch äußere Einflüsse nicht funktionieren können. (z.B. starker Schneefall, Sensoren vereist oder stark verschmutzt etc.) Kommt zwar relativ selten vor, aber es passiert. Gruß Timo | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 859259 | |||
Datum | 04.06.2020 16:58 | 4333 x gelesen | |||
Hier sollte man jedoch erwähnen, dass vorher 130 km/h galt und somit die erlaubte Geschwindigkeit um ganze 10 km/h erhöht wurde. Ich würde hier keine Rückschlüsse auf ein Tempolimit von 130 km/h im Vergleich zu keinem Tempolimit ziehen wollen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859262 | |||
Datum | 04.06.2020 17:59 | 4257 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Mario-Alexander L. Hier sollte man jedoch erwähnen, dass vorher 130 km/h galt und somit die erlaubte Geschwindigkeit um ganze 10 km/h erhöht wurde. ...und im Schnitt von PKWs nur 2-4km/h schneller als vorher gefahren wurde. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 859269 | |||
Datum | 04.06.2020 20:02 | 4561 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario-Alexander L.Hier sollte man jedoch erwähnen, dass vorher 130 km/h galt und somit die erlaubte Geschwindigkeit um ganze 10 km/h erhöht wurde. Ich würde hier keine Rückschlüsse auf ein Tempolimit von 130 km/h im Vergleich zu keinem Tempolimit ziehen wollen. ja, man könnte auch erwähnen, dass die Vermutungen/Behauptungen trotzdem waren, die Zahlen würden drastisch sinken, oder mit 100 oder 120 noch mehr. Man könnte aber auch mal untersuchen, ob es eine Geschwindigkeit gibt, ab wann der positive Effekt nachlässt und sich ggf. ins Gegenteil umkehrt. Merkwürdigerweise kommen solche Vorschläge aber gar nicht, statt dessen wird munter einfach behauptet, langsamer ist sicherer und umweltfreundlicher usw. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859273 | |||
Datum | 05.06.2020 08:45 | 4349 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Merkwürdigerweise kommen solche Vorschläge aber gar nicht, statt dessen wird munter einfach behauptet, langsamer ist sicherer und umweltfreundlicher usw. Es geht hier ja auch nicht um eine faktenbasierte Entscheidung - es geht nur um Ideologie. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 859278 | |||
Datum | 05.06.2020 13:34 | 4346 x gelesen | |||
Ich würde es eher die Überprüfung einer begründeten Hypothese nennen. Es gibt kein Land in dieser Welt, das mit Deutschland vergleichbar wäre, in dem es keine generelles Tempolimit gibt. Die Länder ohne Tempolimit sind Afghanistan, Bhutan, Burundi, Haiti, Mauretanien, Myanmar, Nepal, Nordkorea, Somalia, Vanuatu und der indische Bundesstaat Uttar Pradesh und die sind wirklich nicht vergleichbar. Somit kann man den Effekt nicht sicher voraussagen. Aber das die kinetische Energie eines Objektes quadratisch von dessen Geschwindigkeit abhängt, somit ein Fahrzeug bei 200 km/h die 4-fache Bewegungsenergie besitz wie bei 100 km/h und auch der Luftwiderstand einem solchen Gesetzt folgt, steht fest. Somit ist die Hypothese nicht so einfach als offensichtlich unbegründet abzutun. Ich würde eher das Festhalten an der Beschränkungsfreiheit als ideologisch bedingt ansehen, weil man sich fürchtet, dass sich die oben genannte Hypothese bewahrheitet. Das es zu einer CO2-Einsparung kommt, bestreitet nicht einmal mehr der ADAC. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859279 | |||
Datum | 05.06.2020 13:45 | 4194 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Mario-Alexander L. Aber das die kinetische Energie eines Objektes quadratisch von dessen Geschwindigkeit abhängt, somit ein Fahrzeug bei 200 km/h die 4-fache Bewegungsenergie besitz wie bei 100 km/h und auch der Luftwiderstand einem solchen Gesetzt folgt, steht fest. Somit ist die Hypothese nicht so einfach als offensichtlich unbegründet abzutun. Ich würde eher das Festhalten an der Beschränkungsfreiheit als ideologisch bedingt ansehen, weil man sich fürchtet, dass sich die oben genannte Hypothese bewahrheitet. Das es zu einer CO2-Einsparung kommt, bestreitet nicht einmal mehr der ADAC. Man kann und sollte nicht alles bis ins kleinste regeln und nicht alles verbieten. Sicher wird es weniger schwere Unfälle aufgrund von Geschwindigkeiten über 130 geben, da nur noch wenige bei einem Verbot deutlich schneller fahren werden. Um aber überhaupt mal einschätzen zu können, wie viel das sein könnte, müsste man entsprechende Zahlen darüber erfassen. Das hat meines Wissens noch keiner erfasst, zumindest kenne ich noch keine Veröffentlichung hierzu. Klar kann man auch argumentieren, jeder einzelne Tote/Verletzte aus diesem Grund ist einer zu viel. Macht man das, muss man konsequenterweise auch andere Dinge verbieten. Sämtliche "Risikosportarten" zum Beispiel. Nehmen wir mal das Skifahren. Jeden Winter gibt es Todesfälle und Schwerverletzte durch Lawinen oder durch idiotisch die Piste runterbretternde Skifahrer, die mit anderen zusammenknallen. Nebenbei wäre der Umwelt auch gedient, wenn man keine Kunstschneepisten anlegen müsste und nicht im Hochgebirge kilometerweise Skipisten anlegt. Verbietet man deshalb all das? Eher nicht. Wer jetzt meint, "die gefährden ja nur sich und nicht andere", der denke bitte an die Sport- und Hobbyflieger (egal ob mit Paragleiter, Fallschirm, Segel- oder Motorflugzeug. Sollte man dann auch verbieten, ist ja schon das ein oder andere Mal einer in Wohngebieten abgestürzt und hat dabei auch andere gefährdet. So könnte man das jetzt unendlich weiterführen... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 859280 | |||
Datum | 05.06.2020 14:24 | 4125 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W.
Autsch. Im Autokontext auf die Fremdgefährdung des Luftverkehrs zu verweisen. -.- Da dürfte die Bilanz wohl sehr, sehr deutlich gegen Autobahnraser sprechen... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859281 | |||
Datum | 05.06.2020 15:52 | 4140 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben G. Autsch. Im Autokontext auf die Fremdgefährdung des Luftverkehrs zu verweisen. -.- So hoch sind die Zahlen der Autobahnraser nicht. Für 2018 hab ich eine etwas detailliertere Statistik gefunden, die aber auch nicht alles abschließend beantwortet. Es gab 424 Verkehrstote bei Unfällen auf Autobahnen, 135 davon auf unlimitierten Autobahnteilstücken, bei denen mindestens einem Beteiligten "unangepasste Geschwindigkeit" vorgeworfen wurde. Das heißt aber nicht, dass da schneller als 130 gefahren wurde, unangepasste Geschwindigkeit liegt z.B. auch vor, wenn man deutlich weniger als 130 bei dichtem Nebel, Schnee oder starkem Regen unterwegs ist. Oder hier auch, wenn ein LKW oder Bus (also ein Fahrzeug, für das ein Limit sowieso gilt) einen Unfall aus solchen Gründen verursacht oder daran beteiligt ist. Dagegen gab es 49 Tote bei Flugunfällen, leider ist das auch wieder nicht genau aufgeschlüsselt. Da aber die überwiegende Zahl Kleinflugzeuge und sonstige Luftfahrzeuge waren und keine größeren Luftfahrzeuge beteiligt waren, dürften davon mit Abstand die meisten der Sportfliegerei inkl. Gleitschirm- und ähnlichem Flugmittel zuzuordnen sein. So weit liegen die Zahlen also gar nicht auseinander. Eine Statistik, wie viele der 135 Autobahnunfalltodesopfer auf unbeschränkten Autobahnen mit Unfallursache unangepasste Geschwindigkeit nun unschuldige Dritte waren finde ich genausowenig wie die, wieviele der 49 Flugopfer am Boden vom Luftfahrzeug getroffen wurden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859282 | |||
Datum | 05.06.2020 16:47 | 4125 x gelesen | |||
Typisch grün. Jedes Jahr gibt es in Deutschland ca. 10 - 11.000 tote durch Haushaltsunfälle. Ich habe noch keine Forderung von Grün gehört, Haushaltstätigkeiten zum wohle des Volkes und zum Schutze des Lebens verbieten zu wollen. Ausfallende Haushaltstätigkeiten würden sicherlich auch einen Menge CO2 und Chemieeintrag in die Umwelt ersparen. Fr. Barboeck übernehmen sie und ihre Kobolde bitte. Und dass die Grünen keine Freunde von persönlicher Freiheit sind .... sorry jetzt wird es politisch und damit OT. Aber um zum Thema zurück zu kommen. Wie ein anderer Kommentator dankenswerter weise geschrieben hat, reden wir hier von einer sehr geringen, aber immer noch bedauerlichen Anzahl von Toten. Es gibt aber andere Ecken, in denen mehr für die Sicherheit getan werden kann. Man sollte dort anfangen zu ändern, wo es den größten Nutzen bringt. Und das heißt Notbremsasistent, Lenkzeiten, Alkohol. Wenn man sieht wie sich die armen Schweine (sorry) aus dem ehemaligen Ostblock übers Wochenende auf den Rastplätzen zuknallen und dann am Sonntagabend hackedicht losfahren ...... Aber dann muss man auch die Verhältnisse ändern unter denen diese Menschen über Wochen und Monate leben müssen. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 859284 | |||
Datum | 05.06.2020 17:46 | 4237 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario-Alexander L.Ich würde es eher die Überprüfung einer begründeten Hypothese nennen. Mit Verlaub; Blödsinn Die Überprüfung könnte man auf etlichen BAB-Km erheben, denn seit Jahrzehnten werden Tempolimits umgesetzt und die Zahlen liegen fast vollständig auf dem Tisch. Wie mehrfach bemerkt wurde fehlt komischerweise grundsätzlich die Angabe wie schnell gefahren wurde und das obwohl diese Angabe wohl ausnahmslos für jeden einzelnen schweren Unfall vom Gutachter ermittelt wird und das sogar mit erheblichem Aufwand bis hin zu realen Crash-versuchen unter möglichst originalen Bedingungen. Ein Schelm wer Böses denkt das diese Angabe in jeder Statistik vergessen wurde. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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