alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaTrennung Rettungsdienst / Feuerwehrdienst (Personal) - war: Personalnot bei der Feuerwehr127 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Feuerwehr + Rettungsdienst
  • Stadtdirektor Keller: Von den 950 Stellen in der Berufsfeuerwehr seien nur rund 70 unbesetzt
  •  
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859288
    Datum06.06.2020 09:428438 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe fehlen in Großstädten wie Berlin oder Hamburg akut mehrere hundert Kameraden. Und das nicht erst seit gestern. Mit den geburtenstarken Ja

    Die sind ja selber schuld.
    Sollten einfach mal den Regelrettungsdienst den Privaten überlassen.
    Die Berufsfeuerwehren gönnen sich den Luxus einen RTW überqualifiziert zu besetzen.

    Rechnen wir halt mal.

    3-3 1/2 Jahre Ausbildungsberuf.
    18 Monate Laufbahnausbildung.
    3 Jahre Notfallsanitäter.

    Das heißt, der Verantwortliche hat alleine 8 Jahre Berufsausbildungen genossen.
    Der "Fahrer" (RS) nochmal 5 Jahre.
    Da sitzen bei der Berufsfeuerwehren also Feuerwehrleute für den Regelrettungsdienst mit 13 Ausbildungsjahren, zum Teil auch 16.

    Beim DRK, Maltesern und wie die alle heißen sitzen da 3 Jahre für den Notfallsanitäter und zum Teil nur Rettungsanitäter drauf.
    Das sind grad mal 3 1/4 Jahre Ausbildung zusammen.

    Und immer schön dran denken.
    Jede Stelle die man 24 Std besetzen möchte braucht man rund 4 Dienstposten.

    Da könnte man Hunderte Stellen bei der Berufsfeuerwehr einsparen, wenn jede Wache nur noch einen RTW zur Eigenabsicherung oder zur Spitzenabdeckung betreiben würde.


    Und jede, 80% der Berufsfeuerwehrleute würden sich über diese Maßnahmen sogar noch freuen, wenn das Rettungsdienstgeschäft abgetreten werden würde.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859293
    Datum06.06.2020 12:085580 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Die sind ja selber schuld.

    Ja da muss ich Dir recht geben. Liegt aber daran, dass seit Jahren viel zu wenige Leute eingestellt wurden. Die Feuerwehren mit all ihren Aufgaben, sind in den vergangenen Jahren nicht so strak mitgewachsen wie die Städte und auch der Aufwand pro Einwohner ist heute sehr größer als noch 20 Jahren.

    Geschrieben von Alexander H.Sollten einfach mal den Regelrettungsdienst den Privaten überlassen.

    Sorry, aber gerade die privaten in Hamburg (wo ich selber über 12 Jahre bei der Feuerwehr war) bekommen nicht einmal ihre eigentlichen Aufgaben der Krankenbeförderung und des Krankentransport einigermaßen auf die Reihe. Ich halte das wie, Friedrich Nietzsche. Derjenige der Fliegen lernen will, muss erstmal lernen auf beiden Beinen zu stehen. Man kann nicht mit dem Fliegen anfangen.
    Die größte Firma der Privaten in Hamburg ist GARD/ Falck und die fahre Rettungsdienst und sind fest im Einsatzsystem der Feuerwehr integriert.
    http://www.gard.org/standorte/hamburg.html

    Geschrieben von Alexander H.Da sitzen bei der Berufsfeuerwehren also Feuerwehrleute für den Regelrettungsdienst mit 13 Ausbildungsjahren

    Aber das ist so gewollt. Sehr hohe Flexibilität durch lange Ausbildung. Das macht einen Berufsfeuerwehrmann aus.

    Geschrieben von Alexander H.80% der Berufsfeuerwehrleute würden sich über diese Maßnahmen sogar noch freuen, wenn das Rettungsdienstgeschäft abgetreten werden würde.

    Woher stammt die Zahl? Ich persönlich kenne nur 2 Leute von weit über 100 Kollegen die nicht so gerne Rettungsdienst fahren.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW859294
    Datum06.06.2020 12:565106 x gelesen
    Hallo,
    ich habe da ein Verständnisproblem.

    Zuerst einmal zu Deiner Aussage/Rechnung:
    Geschrieben von Alexander H.3-3 1/2 Jahre Ausbildungsberuf.
    18 Monate Laufbahnausbildung.
    3 Jahre Notfallsanitäter.
    kenne ich auch so, eine Möglichkeit

    es geht aber auch
    3 Jahre Notfallsanitäter und dann
    18 Monate Laufbahnausbildung
    =4 1/2 Jahre Ausbildung

    Aber was ist das für eine zusätzliche Ausbildung,
    Geschrieben von Alexander H.Der "Fahrer" (RS) nochmal 5 Jahre.
    die 5 Jahre dauert? Konnte auf die schnelle bei Google nichts finden.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859296
    Datum06.06.2020 13:345063 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Aber was ist das für eine zusätzliche Ausbildung,
    Geschrieben von Alexander H."Der "Fahrer" (RS) nochmal 5 Jahre."
    die 5 Jahre dauert? Konnte auf die schnelle bei Google nichts finden.


    Er meint wahrscheinlich.
    3,5 Jahre Ausbildung z.B. als Klempner und dann 18 Monate LamD. Da ist der RS ja mit drin. Das macht dann zusammen 5 Jahre.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859304
    Datum06.06.2020 18:545421 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Sorry, aber gerade die privaten in Hamburg

    Ich meine mit Private auch das DRK/BRK, Johanniter etc.
    Das sind alles reine Wirtschaftsunternehmen und in meinen Augen nicht besser oder schlechter als Falck und Co.

    Geschrieben von Olaf F.Aber das ist so gewollt. Sehr hohe Flexibilität durch lange Ausbildung. Das macht einen Berufsfeuerwehrmann aus.

    Das mag sein das dies so gewollt ist/war.
    Ob dies noch lange so möglich ist wage ich zu bezweifeln.

    In einigen Dingen hängt/hing Bayern was Feuerwehr betrifft den anderen Bundesländern weit hinterher.
    Digitale Alarmierung, Leitstellen etc, aber was den Rettungsdienst betrifft und die BFs in Bayern nur die Spitzenabdeckung fährt, finde ich wesentlich sinnvoller als anderswo.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859305
    Datum06.06.2020 19:165179 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ich meine mit Private auch das DRK/BRK, Johanniter etc.
    Das sind alles reine Wirtschaftsunternehmen und in meinen Augen nicht besser oder schlechter als Falck und Co.


    Für die Johanniter gilt das nicht. Da wird auch der RD vom e.V. betieben.

    Ansonsen gibt es zwischen RD durch BF-Beamte und RD durch Angestellte von Hiorg und Privatfirmen noch die Varianten:
    - BF mit angestellten im RD, insbesondere für die NFS
    - Rettungsdienst als kommunaler Eigenbetrieb

    Und am Ende für den kommunalen Steuerzahler - was kostet der Rettungsdienst mehr als die Krankenkassen refinanzieren ? Ist das Geld gut investiert? Gibt es dadurch mehr Schutz oder könnte ich das auch anders bekommen ?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859306
    Datum06.06.2020 20:315078 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ich meine mit Private auch das DRK/BRK, Johanniter etc.
    Alle vier Hiorgs (JUH, ASB, MHD, DRK) sind in Hamburg am Rettungsdienst fest beteiligt.

    Geschrieben von Alexander H.Ob dies noch lange so möglich ist wage ich zu bezweifeln.


    Warum? 100 BFen machen das in Deutschland. Liegen die alle falsch?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859307
    Datum06.06.2020 20:545032 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Alle vier Hiorgs (JUH, ASB, MHD, DRK) sind in Hamburg am Rettungsdienst fest beteiligt.
    Und wo wäre das Problem, wenn sie es komplett übernehmen würden?

    Geschrieben von Olaf F.Warum? 100 BFen machen das in Deutschland. Liegen die alle falsch?
    Nur weil es 100 BFen es machen, heißt es nicht das es richtig ist.
    Erstmal muss man sich Gedanken machen, warum machen sie das überhaupt?
    Jetzt kann man böse sein und sagen, die Führung will das gar nicht abgeben.
    Denn das würde bedeuten das ein Haufen DP flöten gehen.
    Wenn DP flöten gehen, geht zwangsläufig die Stellendotierung runter.

    Also machen das die BFs nun weils gut ist, oder aus Eigennutz?

    Weils ja grad bei Feuer und Flamme ist.
    Keine Ahnung wieviel genau.
    Aber die BF Bochum stellt ja mit Sicherheit 6 RTWs für den Regelrettungsdienst.
    Wenn man da 3 wegstreichen würde, könnte man sich durch so eine simple Maßnahme rund 25 Dienstposten sparen bzw die Feuerwehrleute für ihre Kernaufgaben einsetzen.

    Siehe zB Berlin, da wurden DLKs außer Dienst genommen, weil kein Personal da war. Sollen sie den Rettungsdienst abtreten und fertig.
    Die Privaten und die HiOrgs würden es sicher sofort übernehmen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859308
    Datum06.06.2020 21:165006 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Die Privaten und die HiOrgs würden es sicher sofort übernehmen.

    Die Hiorgs haben ja auch kein Personal für den Rettungsdienst. Es wäre also nur ne Verlagerung des Problems.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859309
    Datum06.06.2020 21:514966 x gelesen
    Aber die Anforderungen an den RDler sind andere wie n einen BFle.
    Keine zwingende G26.3 ist schon mal eine Hürde die viel Personal generieren kann.

    Gruß Basti

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859310
    Datum06.06.2020 22:474981 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Keine zwingende G26.3 ist schon mal eine Hürde die viel Personal generieren kann.


    Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht was an der G 26/3 schon schwer ist oder sein soll? Es ist mehr eine Grundfitness für die Leute im Einsatzdienst. Auch wenn sie verpflichtend für AGTer ist. Aber auch Rettungsdienstmitarbeiten müssen mit dem gesamten Equipment in den 6. Stock rennen können.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859311
    Datum07.06.2020 00:065093 x gelesen
    Der Feuerwehrler MUSS für die Einsatzfunktionen eine bestimmte Leistung erbringen.
    Der RDler muss nicht zwingend einen Sporttest absolvieren! Auch im weiteren Verlauf sind wiederkehrende Untersuchungen nicht vorgeschrieben!

    Daher sind RD Mitarbeiter einfacher zu finden wie Feuerwehrbeamte!

    Außerdem sind im RD mehr Frauen vertreten wie bei den BFs.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859314
    Datum07.06.2020 14:475015 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Alexander H.Die sind ja selber schuld.
    Sollten einfach mal den Regelrettungsdienst den Privaten überlassen.
    Die Berufsfeuerwehren gönnen sich den Luxus einen RTW überqualifiziert zu besetzen.

    Ich finde da ist niemand selbst schuld, im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass es ein großer Fehler ist alles was über Krankentransport hinaus geht privaten Unternehmen (auch wenn es DRK oder JUH oder so sind) zu überlassen. Der Rettungsdienst gehört zur elementaren Daseinsvorsorge und sollte durch die Feuerwehr oder anderes Kommunales/ kreiseigenes Personal durchgeführt werden.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRaou8l K8., Wuppertal / NRW859317
    Datum07.06.2020 18:554791 x gelesen
    Hallo,

    gerade diese Doppelfunktion RD und FW finde ich und auch genug andere gerade gut! Ich habe somit bei Einsätzen grundsätzlich Personal vor Ort das im Umgang mit betroffenen Personen, die eine medizinische Betreuung bedürfen nicht nur ausgebildet ist, sondern auch geübt ist und sowohl dem RD zur Hand gehen kann wie auch die Betreuung übernehmen kann!
    Als einfache Beispiele seihe hier die Tragehilfe mittels DLK genannt oder auch eine Person die einfach in einer räumlich sehr engen Stelle eingeklemmt oder eingeschlossen ist bzw. als Klassiker der VU wo dann ein RTW auf 4-5 Patienten trifft (das müssen bei Leibe keine 4 Polytraumen seien!).
    Ein weiterer Vorteil des RD bei der BF ist gerade eben das ich grundsätzlich mehr Personal aktuell im Dienst habe wie RTW besetzt werden müssen, bedeutet wenn ich ein eine Spitze im Bedarf habe kann ich ein Fahrzeug der FW als FR senden und habe Personal das Regelmäßig auf dem RTW sitzt vor ORT, bzw. wenn die Spitze größer ist kann ich zum Beispiel ein HLF außer Dienst nehmen und kann 3 RTW (wenn diese auf der Wache vorhanden sind) zusätzlich in Dienst nehmen! Das HLF kann ich dann bei Bedarf sogar durch ein Fahrzeug der FF ersetzen, die ich zur Wachbesetzung alarmiere und gut ist, bei einer HiOrg kann ich wie schnell wie viele RTW zusätzlich in Dienst stellen?

    MfG
    Raoul

    -Dies ist lediglich meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF !-

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859319
    Datum07.06.2020 20:234589 x gelesen
    Hallo Raoul,
    Genau das was du für gut hältst wird ja in Berlin biss zum Exzess betrieben! Da werden aus feuerwehr Fahrzeugen immer mehr RTWs. DLK kann man ja von der nächsten wache kommen lassen! Die freiwilligen werden dazu animiert ihre HLF zu besetzen und fahren 1000de Einsätze pro Wache!

    Und das wird wohl auch anderen Ortes so passieren!

    Wenn der RD nicht zu Lasten des Brandschutzes betrieben wird,
    dann ist der doppelten Tätigkeit nichts entgegenzusetzen!
    Aber das ist eben nicht der Fall.

    Und irgendwie vergessen hier viele BFler das es in der Fläche eben nicht der Normalfall ist das der RD durch HA Feuerwehr oder die Kreise gestellt wird. Und selbst wenn der RD kommunal geregelt ist sind dort nur RD Angestellte beschäftigt und keine FA.

    Gruß Basti

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859320
    Datum07.06.2020 20:514552 x gelesen
    Alles richig. In den Teilen ohne BF fährt dann ein KTW / N-KTW. Häufig dann auch mit NFS.
    An vielen Orten an denen die bösen Hiorg tätig sind kommt ggf auch noch ein Ehrenamts RTW.
    Scheint also auch ohne BF in der Rettung zu gehen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859321
    Datum07.06.2020 20:514582 x gelesen
    Alles richig. In den Teilen ohne BF fährt dann ein KTW / N-KTW. Häufig dann auch mit NFS.
    An vielen Orten an denen die bösen Hiorg tätig sind kommt ggf auch noch ein Ehrenamts RTW.
    Scheint also auch ohne BF in der Rettung zu gehen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRaou8l K8., Wuppertal / NRW859323
    Datum07.06.2020 21:294634 x gelesen
    Hallo,

    die N/KTW fahren aber auch da wo es BF gibt! Ich sage ja nicht das HiOrg's böse sin, im Gegenteil! Ich sage nur das es eben sehr gut ist, wenn die BF AUCH RD fährt!

    Ich habe es schon oft genug selber gesehen wie es läuft, wenn es keine BF gibt und ich weiß auch das es nicht überall eine BF gibt, ich sage nur da wo es eine BF gibt sollte die BF auch im RD mitmachen.

    Und Berlin ist da ein ganz anderes Thema siehe FF RTW! Das gibt es außerhalb von Berlin nur noch in HH bei der FF Neuwerk und ist einfach der Situation Neuwerk geschuldet.
    Wenn wir einfach mal D-Dorf, München, FFM oder als kleine BF RS nehmen klappt das da sehr wohl! Dort fahren die HiOrg's im Regel RD mit und die BF stellt ebenfalls RTW's wenn jetzt aus welchem Grund auch immer eine Spitze im RD Bedarf auftaucht kann ich ganz einfach ein Fahrzeug der BF als FR einsetzen und habe nicht nur ausgebildetes Personal vor Ort sondern eben auch Personal das Routiniert ist.
    Wenn die Spitze jetzt noch größer wird kann ich eben ein HLF a.D. nehmen und mit diesem Personal sofort weitere RTW besetzen.

    Eine solche Spitze mit BF als FR kann ein vielleicht 2 mal in der Woche vorkommen das ich HLF a.D. nehmen muss vielleicht 1-2 mal pro Jahr, alles andere bedeutet für mich das grundsätzlich Zuwenig RTW vorgehalten werden und dann muss ich da eben genauer hinsehen und nachsteuern!

    Wenn ich also 1-2-mal im Jahr ein oder vielleicht auch 2 HLF a.D. nehmen muss um dem RD auszuhelfen und dafür dann FF's alarmiere zur Wachbesetzung ist das in meinen Augen vollkommen legitime und auch unproblematisch!

    MfG
    Raoul

    -Dies ist lediglich meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF !-

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859329
    Datum08.06.2020 08:594625 x gelesen
    Geschrieben von Raoul K.wenn jetzt aus welchem Grund auch immer eine Spitze im RD Bedarf auftaucht kann ich ganz einfach ein Fahrzeug der BF als FR einsetzen und habe nicht nur ausgebildetes Personal vor Ort sondern eben auch Personal das Routiniert ist.

    Ich kenne FR Gruppen von Freiwilligen Feuerwehren, die haben auch ausgebildetes Personal (als FR braucht man kein RA) und die fahren rund 300 Einsätze und mehr im Jahr. Ich denke die sind auch routiniert.

    Wie gesagt, nicht falsch verstehen.
    Ich sage nicht, die BF braucht gar keinen RTW, aber grundsätzlich sage ich, dass sollen die Hiorgs/Private machen und genau so schauts in 99,999% der Städte und Gemeinden aus und da sterben wahrscheinlich auch nicht mehr Menschen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859330
    Datum08.06.2020 09:474579 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ich kenne FR Gruppen von Freiwilligen Feuerwehren, die haben auch ausgebildetes Personal (als FR braucht man kein RA) und die fahren rund 300 Einsätze und mehr im Jahr

    Bei solchen Zahlen gibt's da wohl ein organisatorisches Problem an anderer Stelle.

    Gruß Timo

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859331
    Datum08.06.2020 11:304546 x gelesen
    Geschrieben von Timo S.Bei solchen Zahlen gibt's da wohl ein organisatorisches Problem an anderer Stelle.

    300 ist ja gar nichts.

    Schau mal hier.
    https://www.ffu.de/was-wir-machen/first-responder/

    Die haben mehr als das Doppelte.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859346
    Datum09.06.2020 09:444749 x gelesen
    Sorry und das ist sie wieder - die latent vorhandene Überheblichkeit "nur die Feuerwehr kann es". Und am besten alles. Warum sollte eine Organisation wie DRK, JUH, Malteser oder auch Private keine "Daseinsfürsorge" schaffen können? Auf dem Land geht es ja auch. Und "elementare Daseinsfürsorge"? Dann betreiben wir als Feuerwehr demnächst auch Krankenhäuser, die Wasserversorgung, Stromversorgung, und alles was zur Daseinsvorsorge gehört? Weil nur "Wir" das können? Auch ganz vergessen, Polizei können/müssen wir ja dann auch übernehmen.

    Wir sollten mal wieder daran denken, wie unsere Bezeichung ist - Feuerwehr. Nicht vereinigte Daseinsfürsorge.

    Und um auf den titel des Threads zurück zu kommen - Personalnot bei der Feuerwehr. Wenn ich mir, zumindest bei den BF den Luxus der Eierlegendenwollmilchsau leiste, dann muss ich mich nicht wundern, wenn mir die Bewerber ausgehen. Mal im Vergleich dazu, wenn ich in einem Betrieb Elektriker brauche, lasse ich sie dann erst Tischler lernen, weil sie eventuell mal 3 Nägel ins Holz schlagen müssen? Eine Tennung von Feuerwehr und RD ist m.E. bei BF´s dringend angebracht.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859356
    Datum10.06.2020 10:274425 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Solche (sorry) unverschämten Antworten gibt es, wenn man meinen Beitrag weder richtig liest noch versucht zu verstehen und schon gar nicht zitiert.
    Ich zitiere mich mal selbst um den Zusammenhang herzustellen:

    Geschrieben von Thorsten B.Rettungsdienst gehört zur elementaren Daseinsvorsorge und sollte durch die Feuerwehr oder anderes Kommunales/ kreiseigenes Personal durchgeführt werden.

    Geschrieben von Wolfgang K.Sorry und das ist sie wieder - die latent vorhandene Überheblichkeit "nur die Feuerwehr kann es". Und am besten alles. Warum sollte eine Organisation wie DRK, JUH, Malteser oder auch Private keine "Daseinsfürsorge" schaffen können? Auf dem Land geht es ja auch. Und "elementare Daseinsfürsorge"? Dann betreiben wir als Feuerwehr demnächst auch Krankenhäuser, die Wasserversorgung, Stromversorgung, und alles was zur Daseinsvorsorge gehört? Weil nur "Wir" das können? Auch ganz vergessen, Polizei können/müssen wir ja dann auch übernehmen.

    Mitnichten habe ich geschrieben, nur die Feuerwehr kann es. Ich will hauptsächlich darauf hinaus, dass ich nichts davon halte, solche Aufgaben privaten Firmen oder Vereinen zu übertragen. In Baden-Württemberg kann man bestens beobachten, was passiert, wenn man die Verantwortung alleine gewinnorientierten Firmen (und dazu zählt in dem Fall beispielsweise auch das DRK) und den (ebenfalls gewinnorientierten) Krankenkassen überlässt.


    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859357
    Datum10.06.2020 10:384356 x gelesen
    Ei nun sollten wir hier die Diskussion aber beenden. Zum einen wg OT, zum anderen weil wir jetzt langsam in Verschwörungstheorien abrutschen.

    Also ich wüsste nicht, was in Ba-Wue jetzt im Rettungsdienst schlechter wäre, als z.B. in Sachsen oder einem anderen Bundesland. Und dass die Krankenkassen als Finanzierer des Ganzen mit am Tisch sitzen, ist gesetzlich festgelegt und sollte auch so sein.

    Wer sollte denn sonst den Rettungsdienst auf dem flachen Land betreiben? Wir als freiwillige Feuerwehr? Und wer sollte dann den Kostenrahmen festlegen? Kopfschüttel - und Ende.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859362
    Datum10.06.2020 15:524314 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ei nun sollten wir hier die Diskussion aber beenden. Zum einen wg OT, zum anderen weil wir jetzt langsam in Verschwörungstheorien abrutschen.

    Also ich wüsste nicht, was in Ba-Wue jetzt im Rettungsdienst schlechter wäre, als z.B. in Sachsen oder einem anderen Bundesland. Und dass die Krankenkassen als Finanzierer des Ganzen mit am Tisch sitzen, ist gesetzlich festgelegt und sollte auch so sein.

    Wer sollte denn sonst den Rettungsdienst auf dem flachen Land betreiben? Wir als freiwillige Feuerwehr? Und wer sollte dann den Kostenrahmen festlegen? Kopfschüttel - und Ende.



    Ich habe jetzt immer noch nicht verstanden was die Personalnot der Feuerwehr mit der Ausgliederung des Rettungsdienstes zu tun hat.
    Hier werden sich die Köpfe heiß geredet, aber welcher Sinn steckt dahinter?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859363
    Datum10.06.2020 16:534179 x gelesen
    Deswegen: Zitat: Ei nun sollten wir hier die Diskussion aber beenden.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859364
    Datum10.06.2020 19:204093 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ei nun sollten wir hier die Diskussion aber beenden.

    Tolle Erklärung.
    Erst auf den Putz hauen und dann keine Antwort geben.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859367
    Datum10.06.2020 19:554152 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.was die Personalnot der Feuerwehr mit der Ausgliederung des Rettungsdienstes zu tun
    Herr Kruger ist der Meinung, wenn die Berufsfeuerwehren nur endlich den lästigen Rettungsdienst lassen würden, dann würden ja ganz viele Dienstposten wegfallen, sodass die Personalnot deutlich gemindert wird, weil die selbe Menge an Personal auf weniger Dienstposten kommt... Auch würde dementsprechend der Bedarf an neu auszubildendem Personal sinken. Meiner Meinung nach ist das absolut nicht der richtige Weg, wenngleich man ihn zumindest diskutieren können muss (schließlich wäre er rein mathematisch sogar gar nicht so dumm...).

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859368
    Datum10.06.2020 21:544033 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.wenn die Berufsfeuerwehren nur endlich den lästigen Rettungsdienst lassen würden, dann würden ja ganz viele Dienstposten wegfallen, sodass die Personalnot deutlich gemindert wird, weil die selbe Menge an Personal auf weniger Dienstposten kommt...

    Warum wird die Personalnot gemindert?
    Wenn keine RTWs mehr besetzt werden müssen, dann werden pro RTW 2 Positionen frei und die Schicht wird dann mit entsprechend weniger Personal fahren. Das bedeutet aber nicht, dass denn die unterbesetzen Löschzüge aufgefüllt werden, oder mehr Wachen und Löschfahrzeuge in Dienst genommen werden.

    Beispiel Hamburg.
    Die Ausbildungslehrgänge bei der Feuerwehr Hamburg für LamD, Notfallsanitäter und Werkfeuermann sind bis zum Jahr 2022 voll. Auch bewerben sich sehr viele ausgebildete Leute von Werkfeuerwehren oder anderen Berufsfeuerwehren. Es mangelt also nicht an qualifizierten Bewerbern. Es muss auch der Wille zur Einstellung neuer Leute da sein und dass ist er offenbar nicht. Leider trifft das auf sehr vielen Feuerwehren zu.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859370
    Datum10.06.2020 22:584293 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Wolfgang K.Ei nun sollten wir hier die Diskussion aber beenden. Zum einen wg OT, zum anderen weil wir jetzt langsam in Verschwörungstheorien abrutschen.
    OT sicher, aber Verschwörungstheorien? Wo siehst Du die? Der Rettungsdienst und die spezielle Organisation des Rettungsdienstes in Baden-Württemberg ist schon sehr lange in der Kritik.
    Einfach mal in diesen Thread reinlesen.
    Hilfsfrist in BaWü

    Geschrieben von Wolfgang K.Also ich wüsste nicht, was in Ba-Wue jetzt im Rettungsdienst schlechter wäre, als z.B. in Sachsen oder einem anderen Bundesland. Und dass die Krankenkassen als Finanzierer des Ganzen mit am Tisch sitzen, ist gesetzlich festgelegt und sollte auch so sein.
    Weisst Du, wie der Rettungsdienst in Baden-Württemberg organisiert ist? Die Entscheidungen werden in den Bereichsausschüssen alleine von den Krankenassen (zumeist AOK) und den Betreibern des Rettungsdienstes (zumeist DRK) festgelegt. Die Kommunen/ Landkreise haben nur beratende Funktion, und bekommen dabei oft nicht einmal alle Informationen zur Verfügung gestellt. Diese Konstellation ist einmalig.
    Was bei uns im Rettungsdienst schlechter ist?
    Einhaltung der Hilfsfristen. Hier ein Artikel (von 2018) und eine Grafik, die sich auf der Erreichungsgrad bei einer Hilfsfrist von 15 Minuten bezieht.
    Rettungswagen im Südwesten brauchen oft zu lange

    Geschrieben von Wolfgang K.Wer sollte denn sonst den Rettungsdienst auf dem flachen Land betreiben? Wir als freiwillige Feuerwehr? Und wer sollte dann den Kostenrahmen festlegen? Kopfschüttel - und Ende.
    Ich werde schon langsam leicht säuerlich. Willst Du mich nicht verstehen, oder machst Du das absichtlich. Nicht wirklich auf das einzugehen, was ich geschrieben habe.
    Zum wiederholten Male, ich habe nie geschrieben, dass die Feuerwehren den Rettungsdienst übernehmen sollen. Schon gar nicht die freiwilligen. Lies bitte nochmal was ich geschrieben habe, versuche es zu verstehen und zu reflektieren, bevor du demonstrativ "den Kopf Schüttelst".

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859373
    Datum11.06.2020 10:25   4507 x gelesen
    Fast richtig wieder gegeben.

    Feuerwehr und Rettungsdienst sind für mich zwei paar Stiefel. Lästig - das Wort würde ich nicht gebrauchen. Rettungsdienst ist genauso notwendig wie Feuerwehr. aber ich bin ein Freund des "Spezialisten".

    Eine Trennung von Feuerwehr und Rettungsdienst würde zum einen die Ausbildungszeit deutlich verkürzen und m.E. dazu beitragen, die Personalknappheit schneller zu beheben.

    Zum zweiten würde ich m.E. auch einfacher Personal für beide Bereiche - FW und RD - bekommen, da ich nicht unterschiedlichste Anforderungen und Talente mischen muss. Persönlich wäre für mich eine Ausbildung bei einer BF nie in Frage gekommen, da ich mich zwar für FW interessiere, aber keinen "Draht" zu den Tätigeiten im RD habe. So geht es vielleicht auch dem einen oder anderen potentiellen Bewerber - auf beiden Seiten.

    Und wenn ich mir die Grundvoraussetzungen für FW und Notfallsanitäter anschaue, dann gehen die doch deutlich auseinander. Und mal die Frage ob ich denn in der Industrie meinen Schweißer zusätzlich als Koch ausbilden und umgekehrt um im wöchentlichen Rhythmus durchzuwechseln? Wohl kaum.

    Auch wenn beide Berufe viel zusammenarbeiten, bin ich der Meinung, dass es beide Spezialisten braucht. Aber keine eierlegende Wollmichsau.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859374
    Datum11.06.2020 10:454001 x gelesen
    Die Personalot würde rechnerisch wie folgt gemindert:
    Wir nehmen mal eine Beispiel-BF mit 110 Dienstposten. Aufgrund der auch von dir im weiteren geschilderten Probleme hat sie aber nur 100 Mitarbeiter*innen. Jetzt werden zwei RTWs gestrichen, dadurch fallen ca. 10 Dienstposten weg. Die auf diesen Dienstposten eingesetzten Mitarbeiter*innen werden aber nicht entlassen, sondern auf andere Dienstposten versetzt. Dadurch habe ich dann also 100 Dienstposten für 100 Mitarbeiter*innen und zack habe ich rechnerisch akut kein Problem mehr.

    Ich hoffe damit ist das noch einmal verständlich. Ich möchte aber noch einmal klar machen, dass das meiner Meinung nach zwar eine rechnerisch mögliche Lösung sein mag, ich sie aber in keinster Weise für zielführend halte.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859376
    Datum11.06.2020 12:234027 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Jetzt werden zwei RTWs gestrichen, dadurch fallen ca. 10 Dienstposten weg.

    Wenn du 2 RTWs streichen würdest, fallen eher 20Dienstposten weg.

    Jede BF rechnet mit unterschiedlichen Ausfallzeiten. (Krankheit/Fortbildung etc.)
    Aber du kommst immer auf 4-5 Dienstposten pro 24Std/365Tage Stelle.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859377
    Datum11.06.2020 16:413909 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Die Personalot würde rechnerisch wie folgt gemindert:

    Sorry, bei allem Respekt, aber die Rechnung ist falsch im Ansatz, falsch in der Grundlage und falsch im Ergebnis.

    Geschrieben von Felix H.Jetzt werden zwei RTWs gestrichen, dadurch fallen ca. 10 Dienstposten weg.

    Wie kommt man bei 2 RTWs auf 10 Dienstposten?

    Geschrieben von Felix H.Die auf diesen Dienstposten eingesetzten Mitarbeiter*innen werden aber nicht entlassen, sondern auf andere Dienstposten versetzt. Dadurch habe ich dann also 100 Dienstposten für 100 Mitarbeiter*innen und zack habe ich rechnerisch akut kein Problem mehr.

    Dazu fällt mir nun noch ein, 2x3 mach 4 widdewiddewitt und 3 macht 9. Ich rechne mir die Welt wie sie mir gefällt.

    Ein RTW ist mit 2 Leuten/ Positionen besetzt. Das macht bei 2 RTWs also 4 Leuten/ Positionen.
    Um eine Position 24/7 zu besetzen muss man sie mal 3 (drei Wachabteilungen) und dann mal 1,7 (Ausfall für Freischichten damit die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden eingehalten werden kann, Freistellungen für Aus- und Fortbildung, Urlaub, Ausfall im Krankheitsfall) nehmen, dass macht dann 5,1 Stellen/ Leute um die eine Position immer im Dienst zu heben.

    Wenn 10 Stellen wegfallen, dann werden auch 10 Leute weniger Dienst machen, denn die Stellen sind ja nicht mehr vorhanden und die Krankenkassen zahlen auch nichts mehr, denn der Leistungsträger ist ja nun ein Anderer. Das Problem ist aber weiter genauso vorhanden wie vorher auch. Die Lösung ist viel einfacher, einfach mehr Leute einzustellen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859378
    Datum11.06.2020 17:363890 x gelesen
    Hallo Olaf,
    wenn du die Rechnung nach deiner Art machst hast du recht! Denn du rechnest 100Stellen besetzt minus 10Stellen macht 90Stelle!

    Wenn man aber 110 Stellen hat und eben 100 besetzt sind dann sind nach Wegfall von 10 Stellen immer noch 100Stellen vorhanden und diese werden dann auch von 100Personen besetzt!

    Welche Variante ist den bei den meisten Feuerwehren eher der Fall?
    Das alle Positionen mit Personal besetzt sind. Oder das eher weniger Personal vorhanden ist wie zu besetzende Positionen?
    Gerade in Berlin werden ja immer mehr Positionen umverteilt weil eben nicht das Personal vorhanden ist um zB. DLK und RTW zu besetzen! Deshalb macht man dann lieber eine DLK zu weil der RTW ja Geld verdient!

    Also vielleicht kann man sich darauf einigen das eine Reduzierung von Besetzten stellen keine Entspannung bringt, aber eine Reduzierung der Planstellen hilfreich ist wenn eben nicht alle Positionen besetzt werden die vorhanden sind!

    Und wenn das geschieht indem eben etwas ausgelagert wird was nicht zur Kernaufgabe der Feuerwehren gehört sollte man es vielleicht eher machen als die primären Aufgaben zu vernachlässigen um eben andere Aufgaben zu übernehmen!

    Gruß Basti

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859380
    Datum11.06.2020 20:123803 x gelesen
    Das ist mir durchaus bewusst. Ich hatte die 2 RTWs gewählt, um auf mindestens 10 gestrichene Dienstposten zu kommen (bei 4 wäre man mit einem ja sonst nur bei 8...).

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859381
    Datum11.06.2020 20:183784 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.
    Sorry, bei allem Respekt, aber die Rechnung ist falsch im Ansatz, falsch in der Grundlage und falsch im Ergebnis.

    Meine Rechnung ist vor allem eines, ein Beispiel zum Verständnis. Mir ist durchaus bewusst, dass hinter zwei RTW eher 20 Dienstposten stehen. Hätte ich nur einen angesetzt, hättest du wahrscheinlich entgegnet das wären dann aber nur 8 Dienstposten (weil die übliche Berechnung ja zwischen 4-5 Mitarbeiter*innen pro Funktion schwankt).

    Ich formuliere es also noch einmal deutlicher.

    Eine Berufsfeuerwehr hat 110 zu besetzende Stellen, kann aufgrund verschiedenster Unwägbarkeiten aber nur 100 Mitarbeiter*innen einstellen. Durch das Streichen von 10 Dienstposten, wie sie durch die Abgabe eines RTW's frei werden können, gibt es jetzt nur noch 100 zu bestzende Stellen. Da diese Beispiel-Berufsfeuerwehr keine reinen NFS auf den RTWs hat, sondern feuerwehrtechnische Beamte im mittleren Dienst kann sie also die 10 Mitarbeiter*innen für den RTW an anderer Stelle einsetzen, beispielsweise auf einem Sonderfahrzeug, wo sie vorher fehlten.
    Die Berufsfeuerwehrt hat jetzt also 100 Mitarbeiter*innen und 100 Stellen. Wo genau ist da für dich dann noch Personalnot?

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg859383
    Datum12.06.2020 07:553873 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.
    Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht was an der G 26/3 schon schwer ist oder sein soll? Es ist mehr eine Grundfitness für die Leute im Einsatzdienst

    Ist dem so? Ich dachte immer, das sei eine Untersuchung, ob man (im Bezug auf die Atemarbeit!) unter schwerem Atemschutz arbeiten kann. Ist das im RD nötig?

    Ich denke da gerad e an die eine RD-Kollegin, der ein Teil eines Lungenflügels fehlt. Sie wird niemals eine G26.3 bestehen... kann aber ihre Aufgabe im RD ohne jede Einschränkung bewältigen. Ich denke da an mehrere Kollegen mit Asthma, die allein aufgrund dieser Diagnose niemals eine G26.3 bestehen würden... aber im RD ohne jede Einschränkung arbeiten können. Von den vielen übergewichtigen Kollegen abgesehen und jenen, die aus x Gründen keinen Sport treiben, einmal ganz zu schweigen... es gibt bei uns nur sehr, sehr wenige Geschichten davon, wie mal ein arg schnaufender Kollege nicht adäquat am Patienten arbeiten konnte (genau genommen erinnere ich mich an eine, und der Kollege ist nicht mehr bei uns).
    Unterm Strich würde ich über den Daumen peilen, dass die Hälfte unseres Personalbestandes im RD keine G26.3 besteht. Und doch machen wir (SQR-BW lässt grüßen) offenbar einen guten Job. Nun, viel Spaß, wenn du unseren Dienstplan ausschließlich mit Personal füllen wolltest, das die G26.3 hat. Schaffen wir ja ohne diese Anforderung schon nicht.

    Verstehe mich nicht falsch: Ich bin absolut der Meinung, dass ein gewisses Maß an körperlicher Fitness im RD gefordert sein sollte. Aber nicht im Sinne einer Atemschutztauglichkeit, die im RD nicht benötigt wird. Das ist in meinen Augen nicht zielführend.

    Dementsprechend schließe ich mich der Meinung an, dass eine Trennung von RD und BF (wie im Fall der Stadt Reutlingen, meinem Heimat-RD) größere Möglichkeiten beim Personal bietet. Dort, wo keine Tätigkeiten unter schwerem Atemschutz stattfinden, kann man die Stellen auch ohne Atemschutztauglichkeit besetzen. Dadurch werden automatisch mehr Atemschutztaugliche für jene Tätigkeiten frei, die eine Atemschutztauglichkeit erfordern. Der Rest ist ein Verteilungsproblem.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859384
    Datum12.06.2020 09:033803 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Dementsprechend schließe ich mich der Meinung an, dass eine Trennung von RD und BF (wie im Fall der Stadt Reutlingen, meinem Heimat-RD) größere Möglichkeiten beim Personal bietet.Bei den rheinland-pfälzischen BF wird man m.W. keinen einzigen RTW im Löschzug finden, in den Fahrzeughallen generell (mit BF-Personal besetzt) auch nur maximal ne Handvoll. Selbst da, wo man einen G-RTW in rot geparkt hat, stellt man im Bedarfsfall nur das "technische Personal". Der Rettungssanitäter ist Bestandteil der BF-Ausbildung, der Regelrettungsdienst ist aber von der Feuerwehr getrennt. Ob die BF hier und die Rettungsdienste deshalb weniger Personalsorgen haben?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859387
    Datum12.06.2020 10:343756 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.hättest du wahrscheinlich entgegnet das wären dann aber nur 8 Dienstposten (weil die übliche Berechnung ja zwischen 4-5 Mitarbeiter*innen pro Funktion schwankt).

    Wie die Rechnung der Stellen bei der Feuerwehr aussieht um eine Position 24/7 zu besetzen, habe ich Dir erklärt.
    Dass Deine Rechnung fehlerhaft ist nicht nur mir aufgefallen.


    Geschrieben von Felix H.Eine Berufsfeuerwehr hat 110 zu besetzende Stellen, kann aufgrund verschiedenster Unwägbarkeiten aber nur 100 Mitarbeiter*innen einstellen. Durch das Streichen von 10 Dienstposten, wie sie durch die Abgabe eines RTW's frei werden können, gibt es jetzt nur noch 100 zu bestzende Stellen. Da diese Beispiel-Berufsfeuerwehr keine reinen NFS auf den RTWs hat, sondern feuerwehrtechnische Beamte im mittleren Dienst kann sie also die 10 Mitarbeiter*innen für den RTW an anderer Stelle einsetzen, beispielsweise auf einem Sonderfahrzeug, wo sie vorher fehlten.
    Die Berufsfeuerwehrt hat jetzt also 100 Mitarbeiter*innen und 100 Stellen. Wo genau ist da für dich dann noch Personalnot?


    Ich versuche es jetzt mal.

    Die Stellen bei der BF sind für Feuerwehr und Rettungsdienst getrennt. Wenn ein RTW abgeschafft wird und damit 10 Stellen wegfallen dann werden diese 10 Stellen an der Wache gestrichen und 10 Leute werden dann abgezogen, weil die Finanzierung durch die Krankenkassen wegfällt.
    Das Feuerwehramt müsste diese 10 Stellen dann mit übernehmen und auch mitfinanzieren. Das kann sie aber nicht, weil diese 10 Stellen für die Feuerwehr nicht mehr zur Verfügung stehen. Wenn das so einfach gehen würde, dann könnte das Feuerwehramt ja einfach 10 Leute mehr einstellen. Das kann sie aber nicht, weil diese Stellen der Feuerwehr nicht zur Verfügung stehen. Die Politiker genehmigen diese Stellen einfach nicht für die Feuerwehr. Die jeweiligen Amtsleiter können nichts dafür und nur sehr wenig tun. Sie werden von den Lokalpolitikern ganzallein auf weiter Flur im Regen stehen gelassen. Sie versuchen rauszuholen was rauszuholen ist. Dabei müssen nun mal Prioritäten gesetzt werden. Die Einhaltung des AGBF Schutzzieles ist da nicht sehr weit ober auf der Liste.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859388
    Datum12.06.2020 10:413707 x gelesen
    Hallo Olaf,
    wenn du die Rechnung nach deiner Art machst hast du recht! Denn du rechnest 100Stellen besetzt minus 10Stellen macht 90Stelle!

    Wenn man aber 110 Stellen hat und eben 100 besetzt sind dann sind nach Wegfall von 10 Stellen immer noch 100Stellen vorhanden und diese werden dann auch von 100Personen besetzt!

    Welche Variante ist den bei den meisten Feuerwehren eher der Fall?
    Das alle Positionen mit Personal besetzt sind. Oder das eher weniger Personal vorhanden ist wie zu besetzende Positionen?
    Gerade in Berlin werden ja immer mehr Positionen umverteilt weil eben nicht das Personal vorhanden ist um zB. DLK und RTW zu besetzen! Deshalb macht man dann lieber eine DLK zu weil der RTW ja Geld verdient!

    Also vielleicht kann man sich darauf einigen das eine Reduzierung von Besetzten stellen keine Entspannung bringt, aber eine Reduzierung der Planstellen hilfreich ist wenn eben nicht alle Positionen besetzt werden die vorhanden sind!

    Und wenn das geschieht indem eben etwas ausgelagert wird was nicht zur Kernaufgabe der Feuerwehren gehört sollte man es vielleicht eher machen als die primären Aufgaben zu vernachlässigen um eben andere Aufgaben zu übernehmen!

    Gruß Basti

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859389
    Datum12.06.2020 10:443672 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Die Stellen bei der BF sind für Feuerwehr und Rettungsdienst getrennt. Wenn ein RTW abgeschafft wird und damit 10 Stellen wegfallen dann werden diese 10 Stellen an der Wache gestrichen und 10 Leute werden dann abgezogen, weil die Finanzierung durch die Krankenkassen wegfällt.
    Du willst mich nicht verstehen, oder? In meinem Beispiel geht es NICHT um das Streichen von 10 Stellen bei Vollbesetzung.
    Ich kann das auch noch anders ausdrücken: Wegen des Wegfalls eines RTW's und der damit wegfallenden Finanzierung werden 10 Leute entlassen. Weil die BF aber 10 ANDERE STELLEN OFFEN HAT werden genau diese 10 Leute wieder eingestellt, so sind jetzt alle Stellen besetzt. In meinem Beispiel GIBT ES DIESE 10 STELLEN ALSO SCHON, sie müssen nicht anderweitig finanziert werden! Wo ist da noch Personalnot?

    Und ja, mir ist bekannt, dass Beamte nicht mal eben entlassen werden können. Stützt meine Argumentation noch mehr.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859390
    Datum12.06.2020 11:133712 x gelesen
    @Felix Danke! - Genau das ist der Punkt. Ich habe x offene Stellen im Bereich Feuerwehr die ich durch Neueinstellungen nicht besetzen kann. Würde ich aber den RD ganz oder teilweise an andere Anbieter abgeben, dann könnte ich das Personal von dort, das ja "auch" als Feuerwehrmann ausgebildet ist, in den reinen Feuerwehrdienst umschichten.

    Und dass Personal im RD einfacher zu finden ist, da geringere körperliche und auch andere fachliche Anforderungen, dürfte die Lücke dort einfacher zu schließen sein.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859391
    Datum12.06.2020 11:263733 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Du willst mich nicht verstehen, oder? In meinem Beispiel geht es NICHT um das Streichen von 10 Stellen bei Vollbesetzung.
    Ich kann das auch noch anders ausdrücken: Wegen des Wegfalls eines RTW's und der damit wegfallenden Finanzierung werden 10 Leute entlassen. Weil die BF aber 10 ANDERE STELLEN OFFEN HAT werden genau diese 10 Leute wieder eingestellt, so sind jetzt alle Stellen besetzt. In meinem Beispiel GIBT ES DIESE 10 STELLEN ALSO SCHON, sie müssen nicht anderweitig finanziert werden! Wo ist da noch Personalnot?


    Sag mal Kollege, willst Du mich provozieren oder einfach nur ärgern?

    Noch mal.
    Die Finanzierung durch die Krankenkassen fällt weg in dem Augenblich wo der RTW nicht mehr in Hand der Feuerwehr ist. Damit sind automatisch auch die Stellen weg. Es ist mir nicht bekannt und es wäre auch für mich völlig neu, dass dieses bei der BF Hannover anderes ist. Wenn Stellen vorher schon bei der Feuerwehr frei sind, dann kann die Feuerwehr auch ganz einfach Leute einstellen. Dafür braucht sie denn Rettungsdienst nicht aufgeben.


    Geschrieben von Felix H.Und ja, mir ist bekannt, dass Beamte nicht mal eben entlassen werden können. Stützt meine Argumentation noch mehr.

    Natürlich kann kein F-Beamter entlassen werden. Aber wenn Stellen wegfallen, dann werden einfach weniger neue Quereinsteiger oder Auszubildende eingestellt. Unter dem Strich bleibt es aber das Gleiche.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859392
    Datum12.06.2020 11:283664 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ich habe x offene Stellen im Bereich Feuerwehr


    Über welche Feuerwehr reden wir hier die x offene Stellen hat?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS859393
    Datum12.06.2020 11:293685 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Bei den rheinland-pfälzischen BF wird man m.W. keinen einzigen RTW im Löschzug finden,Trier. RTW,KTW und NEF von BF, ca. 28.000 RD-Einsätze. C+B-Dienst sind zum Großteil auch ORG-L, der G-RTW wird mit eigenen Kräften besetzt.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS859394
    Datum12.06.2020 11:373746 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Dementsprechend schließe ich mich der Meinung an, dass eine Trennung von RD und BF ...... größere Möglichkeiten beim Personal bietet
    In meiner alten Heimatwehr wird seit Jahren ein "Mischsystem" im RD gefahren: NEF = BF, RTW meist je ein Feuerwehhrbeamter und ein Angestelter RA/NS und die KTWs laufen i.d.R. mit Angestellten und auch FSJLern
    Das hatte schon öfters den Vorteil das mal ein Weißer den ELW übernommen hat oder als DL-Maschinist ausgeholfen hat an E-Stellen oder am GW-AS unterstützt.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGünt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein859395
    Datum12.06.2020 14:033613 x gelesen
    Jede Kommune muss Haushaltspläne erstellen. In den Haushaltsplänen werden für jeden Fachdienst Einzelpläne und Stellenpläne hinterlegt. Es werden die vorsichtlichen Einnahmen und Ausgaben dargestellt. Der Fachdienst Brandschutz wird nie kostendeckend sein, während bei dem Fachdienst Rettungsdienst durch die Kostenerstattung durch die Krankenkassen (und sonstigen Trägern) Einnahmen erzielt werden. Die Sach- und Personalkosten für den Rettungsdienst sind somit (zu großen Teil) gegenfinanziert. Der Haushalt der Kommune wird insoweit nicht belastet.

    Eine Umsetzung von Rettungsdienstpersonal in den Fachdienst Brandschutz ist nur dann möglich, wenn der politische Wille vorhanden ist und der Stellenplan angepasst wird. Die entsprechenden Planstellen müssen dann auch mit den entsprechenden Finanzmitteln hinterlegt werden.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859396
    Datum12.06.2020 14:503581 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Sag mal Kollege, willst Du mich provozieren oder einfach nur ärgern?
    Nein, möchte ich nicht. Du verstehst scheinbar meinen Punkt nicht und erläuterst weiterhin nicht, warum in meinem Beispiel deiner Meinung nach dann immer noch Personalnot besteht.

    Es ging im Ursprungsthread doch um Personalnot bei der Feuerwehr. Personalnot bedeutet ich habe mehr Stellen, als ich besetzen kann, mir fehlen also trotz offener Stellen Leute. Diese Stellen sind politisch beschlossen, bewilligt und auch vorhanden. Nur nicht besetzt, weil dafür niemand da ist. In dieser Situation kann eine Reduktion der Planstellen in Richtung der tatsächlich vorhandenen Mitarbeiterzahl dann rechnerisch Linderung bedeuten. Sinnvoll ist eine Reduktion aber nur da, wo ich komplette Aufgabenfelder auslagern kann (ein 2-Mann-HLF würde ja nämlich niemandem mehr helfen...). Welcher Bereich ist das im Zweifelsfall? Ah ja, der Rettungsdienst. Natürlich fällt dadurch auch das Geld für diese Planstellen weg. Wenn ich aber ohnehin offene Stellen habe, dann rufe ich gar nicht alle Mittel für Personal ab, dadurch fällt das nicht ins Gewicht.

    Geschrieben von Olaf F.Es ist mir nicht bekannt und es wäre auch für mich völlig neu, dass dieses bei der BF Hannover anderes ist. Nein, das ist bei der BF Hannover nicht anders.

    Geschrieben von Olaf F.Wenn Stellen vorher schon bei der Feuerwehr frei sind, dann kann die Feuerwehr auch ganz einfach Leute einstellen. Dafür braucht sie denn Rettungsdienst nicht aufgeben.

    Aber genau darum ging es im Ursprungsthread, dass genau das nicht so einfach möglich ist, weil der Arbeitsmarkt leer ist! Deine Grundannahme scheint zu sein, dass jede freie Stelle auch besetzt werden kann, weil es genügend geeignete Bewerber gibt. Nach allem, was ich so höre, ist dem aber nicht so. Dementsprechend habe ich versucht, in einem Rechenbeispiel aufzuzeigen, warum eine Verringerung der Planstellen auch eine Verringerung der Personalnot bedeuten kann.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen859397
    Datum12.06.2020 14:523616 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Über welche Feuerwehr reden wir hier die x offene Stellen hat?
    Wenn alle Berufsfeuerwehren Deutschlands alle Stellen besetzt hätten, dann bräuchten wir hier nicht über Personalnot zu reden, sondern müssten über zu geringe Stellenausstattung diskutieren...

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859398
    Datum12.06.2020 17:433507 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.warum in meinem Beispiel deiner Meinung nach dann immer noch Personalnot besteht.

    Ich habe es Dir jetzt viermal erklärt. Du willst nicht verstehen oder was ist Dein Problem?
    Deine Rechnung basiert auf einer falschen Grundlage.

    Geschrieben von Felix H.Personalnot bedeutet ich habe mehr Stellen, als ich besetzen kann, mir fehlen also trotz offener Stellen Leute.

    Falsch. Personalnot bedeutet, dass nicht ausreichendes Personal vorhanden ist um alle Aufgaben/ Arbeiten die vorhanden sind Fach- und Zeitgerecht zu erledigen. Das hat nichts mit offenen Stellen zu tun. Sondern vielmehr damit, dass in der Vergangenheit nicht genüget Stellen geschaffen wurde. Oder die Einstellung von Personal aus andere Gründen blockiert ist.

    Geschrieben von Felix H.Diese Stellen sind politisch beschlossen, bewilligt
    Bei wem sind sie bereits politisch beschlossen?

    Geschrieben von Felix H.Wenn ich aber ohnehin offene Stellen habe,
    Wo hast Du denn die offenen Stellen die Dauerhaft nicht besetzt werden?


    Geschrieben von Felix H.weil der Arbeitsmarkt leer ist!
    Es geht also um das alte Märchen dass der Arbeitsmarkt leer ist. Sorry, aber dass ist Brüder Grimm für erwachsene. Warum ist es denn für Kollegen die ihren Dienstherren wechseln wollen, so schwer eine neue Feuerwehr zu finden, wenn so viele Stellen dauerhaft frei sind? Welche BFs haben denn dauerhaft Stellen frei die sie nicht besetzen können?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859399
    Datum12.06.2020 18:043476 x gelesen
    Nochmal,
    über welche Feuerwehr reden wir hier die x offene Stellen hat?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859400
    Datum12.06.2020 18:473483 x gelesen
    Hallo Olaf, wenn du nach Feuerwehren schauen möchtest die offene Stellen haben kannst du ja mal in der Stellenbörse nachschauen! Aber nicht wundern wenn du dort doch viele Stellen findest.

    Gruß Basti

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859401
    Datum12.06.2020 19:133468 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Personalnot bedeutet, dass nicht ausreichendes Personal vorhanden ist um alle Aufgaben/ Arbeiten die vorhanden sind Fach- und Zeitgerecht zu erledig
    Das kann ich für eine BF nicht nachvollziehen. Der Rat der Stadt bewilligt die Stellen und legt das Schutzziel fest. Passt das nicht zusammen darf die Verwaltung fragen was jetzt wichtig ist. Im Ergebnis wird (hoffentlich) der beste Schutz fürs Geld geliefert.

    Das ist z.B. ganz anders als in der Pflege

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859403
    Datum12.06.2020 20:363426 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Der Rat der Stadt bewilligt die Stellen und legt das Schutzziel fest. Passt das nicht zusammen darf die Verwaltung fragen was jetzt wichtig ist. Im Ergebnis wird (hoffentlich) der beste Schutz fürs Geld geliefert.

    Und warum erreicht denn kaum eine Feuerwehr das AGBF Schutzziel? Warum gibt es denn an BF-Wachen so viele Doppelpositionen (z.B. W-Trupp HLF und Reserve-RTW oder Wechsellader oder GW)? Warum werden denn so viele Fahrzeuge a.D. genommen?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859404
    Datum12.06.2020 21:243376 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Und warum erreicht denn kaum eine Feuerwehr das AGBF Schutzziel? Warum gibt es denn an BF-Wachen so viele Doppelpositionen (z.B. W-Trupp HLF und Reserve-RTW oder Wechsellader oder GW)? Warum werden denn so viele Fahrzeuge a.D. genommen?

    Weil den Rat der Stadt das AGBF Schutzziel, bzw. der Erreichungsgrand weniger wichtig ist.
    Weil die Auslastung von z.B. Reserve RTW kein Vollzeit Personal rechtfertigt.
    Weil sich die BF überlegt wie sie alle Personen einsetzt wenn niemand krank ist, dass aber natürlich selten vorkommt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859405
    Datum12.06.2020 21:413436 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Weil den Rat der Stadt das AGBF Schutzziel, bzw. der Erreichungsgrand weniger wichtig ist.

    Ah, da haben wir es doch.
    Die Rettung von Personen wird als weniger wichtig eingestuft. Dass ist ja auch genau das Thema hier.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen859407
    Datum12.06.2020 22:483501 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Die Rettung von Personen wird als weniger wichtig eingestuft.


    Gibt es eine valide Quelle das mit der Einhaltung des AGBF Schutzzieles weniger Personen sterben?
    Evtl. rettet ja die Suizidprävention oder die Fahrradschulung für Grundschühler mehr Leben a,s eine 2 Minuten verbesserte Hilfsfrist?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859410
    Datum13.06.2020 10:053410 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Aber nicht wundern wenn du dort doch viele Stellen findest.

    Wenn man mal die privaten Personaldienstleister, Werkfeuerwehren, die Stellen die nichts mit Einsatzdienst zu tun haben (z.B. Sachbearbeiter, Feuerlöschermonteur und so weiter) sowie die Anzeigen abzieht die Doppelt sind oder bereits auf der Homepage der Städte schon wieder gelöscht wurden, dann bleiben für BF-Leute nicht mehr viel übrig.


    Das Thema ist nicht Personalnot bei den privaten Personaldienstleister oder Firmen die Brandsicherheitsposten suchen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859411
    Datum13.06.2020 10:333418 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Gibt es eine valide Quelle das mit der Einhaltung des AGBF Schutzzieles weniger Personen sterben?
    Evtl. rettet ja die Suizidprävention oder die Fahrradschulung für Grundschühler mehr Leben a,s eine 2 Minuten verbesserte Hilfsfrist?

    Das weiß ich nicht, aber es gab schon Ermittlungen weil die Feuerwehr Hamburg zu spät gekommen ist.
    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article176632464/Ermittlungen-gegen-Feuerwehr-nach-Brandtod-von-17-Jaehriger.html
    https://www.bild.de/regional/hamburg/polizei/feuer-drama-ermittlungen-gegen-feuerwehrleute-55784932.bild.html
    Wenn wir uns nur an dem schlechtesten orientieren, dann könnte ich auch die Frage stellen, warum sollte ich hier in Deutschland meinen Müll sortieren, wenn in Asien viele Länder ihren gesamten Müll unsortiert ins Meer kippen? Dann kann ich doch gleich alles in den Restmülltonne werfen. Ist ja immer noch 10 Mal besser als in Asien.


    Und zu Deinem Vergleich mit dem Suizid, da hatte Dir doch schon mal einer eine Antwort gegeben


    Rubrik Freiw. Feuerwehr zurück

    Thema Schutzziel einhalten - war: Zwangsfeuerwehr, wie umgehen? 118 Beiträge
    Autor Harald Schramke, Köln / NRW
    Threadcontainer

    Datum 06.01.2020 11:41 MSG-Nr: [ 854885 ] 1193 x gelesen
    Infos: 06.01.20 cp: Feuerwehreinsatz beim kritischen Wohnungsbrand


    Geschrieben von Ingo z.Exposition gegenüber Rauch, Feuer und Flammen: 335
    Ertrinken und Untergehen: 382
    Suizid: 9235

    Also wenn man diese Zahlen sieht, würde ich sagen, schafft die Feuerwehr ab und holt mehr Psychologen.

    Depression ist eine tödliche Krankheit

    Wer darin Ironie findet, darf sie behalten. Dafür ist es viel zu traurig.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859412
    Datum13.06.2020 11:233318 x gelesen
    Wenn man aber einfach mal alle stellen berücksichtigt die eine B-Ausbildung erwarten sind es doch einige Stellen.
    Denn wenn diese Stellen besetzt werden wird wohl irgend wo auch ein Beamter oder Anwerter fehlen!

    Und wenn man dann liest das die Berliner sowohl B1 und Hauptbrandmeister mit NFS sucht und das in einer zeitlich Offenen Ausschreibung könnte doch der Eindruck entstehen das es hier ein Personalproblem geben könnte.

    Und wenn es auch vielleicht schon viele Stellen nicht mehr aktuell gibt weil diese besetzt wurden könnten ja dadurch wieder andere Stellen unbesetzt sein. Die dann wieder Personal benötigen.

    Aber das ist alles nur meine Vermutung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 859413
    Datum13.06.2020 12:253273 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Wenn man mal die privaten Personaldienstleister, Werkfeuerwehren, die Stellen die nichts mit Einsatzdienst zu tun haben (z.B. Sachbearbeiter, Feuerlöschermonteur und so weiter) sowie die Anzeigen abzieht die Doppelt sind oder bereits auf der Homepage der Städte schon wieder gelöscht wurden, dann bleiben für BF-Leute nicht mehr viel übrig.

    Naja, die Frage ist was ist nicht viel.

    BF Hamburg sucht eine unbestimmte Anzahl an Feuerwehrleuten A7-A9.
    Da kannst dann schonmal davon ausgehen das es nicht nur 4-5 sind, sondern schon eine hohe zwei, wenn nicht sogar schon dreistellige Zahl ist.

    Auch die BF Berlin sucht ständig Feuerwehrleute von A7-A9.

    Also ich möchte fast behaupten, insgesamt werden in Deutschland mit Sicherheit an die 1.000 Berufsfeuerwehrleute gesucht.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW859414
    Datum13.06.2020 12:493354 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F. dann bleiben für BF-Leute nicht mehr viel übrig.

    auch wenn ich nicht aus Rheinland Pfalz komme, alleine dort sind offene Stellen zu hauf, in fast jeder großen Stadt.
    BKS-Portal.RLP

    und wenn Du mal Freund Google bemühst, findest Du eine Menge über Deutschland verteilt.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859418
    Datum13.06.2020 14:573369 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.auch wenn ich nicht aus Rheinland Pfalz komme, alleine dort sind offene Stellen zu hauf, in fast jeder großen Stadt.
    BKS-Portal.RLP


    Was soll der link mir zeigen?

    Auf dieser Internetseite sind auf den ersten 12 Seiten gerademal 3 Anzeigen für eine Brandmeisterstelle vorhanden.
    BF Worms die einen Brandmeister oder Anwärter suchen.
    Fw Speyer vom 20.12.2019
    BF Ludwighafen vom 8.11.2019
    Ob die beiden letzten überhaupt noch offen sind, wage ich mal zu bezweifeln.
    Alle weiteren Stellenanzeigen sind ein Jahr oder noch älter.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859419
    Datum13.06.2020 16:153265 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.BF Hamburg sucht eine unbestimmte Anzahl an Feuerwehrleuten A7-A9.
    Da kannst dann schonmal davon ausgehen das es nicht nur 4-5 sind, sondern schon eine hohe zwei, wenn nicht sogar schon dreistellige Zahl ist.

    Die Feuerwehr Hamburg sucht schon seit Jahren immer Bewerber auf den verschiedenen Wegen. Aber hierzu muss man auch sagen, dass die Hamburger immer die Vorstellung haben, sie müssen aus einer sehr großen Anzahl von Bewerbern auswählen. Bei den Anwärtern z.B. möchten sie gerne 25 Bewerber für eine Stelle haben. Bei den fertigen A7 / A8 war es bis letztes Jahr so, dass nur Leute unter 40 eingestellt wurden. Auch müssen heute noch die alten Beamten die sich versetzen lassen möchten, in Hamburg den Einstellungssporttest der Anwärter mitmachen und bestehen. Deshalb macht die Stadt eben Werbung, Werbung und nochmals Werbung.
    Und wie ich es schon am 10.6.20 geschrieben habe. Die Ausbildungslehrgänge bei der Feuerwehr Hamburg für LamD, Notfallsanitäter und Werkfeuermann sind bis zum Jahr 2022 voll. Auch bewerben sich sehr viele ausgebildete Leute von Werkfeuerwehren oder anderen Berufsfeuerwehren. Es mangelt also nicht an qualifizierten Bewerbern.


    Geschrieben von Alexander H.Auch die BF Berlin sucht ständig Feuerwehrleute von A7-A9.

    Berlin ist schon ein Problemfall. Die niedrige Besoldung, alte Fahrzeuge und Wachen die teilweise völlig kaputt sind, viel Stress durch eine sehr hohe Anzahl von Einsätzen, unschönes Schichtsystem, Überstundenaufbau und so weiter. Berlin ist sicherlich nicht die erste Adresse für einen Bewerber. Egal ob Anwärter oder ausgebildeter Beamter.

    Geschrieben von Alexander H.insgesamt werden in Deutschland mit Sicherheit an die 1.000 Berufsfeuerwehrleute gesucht.
    Ich würde das Wort Berufsfeuerwehrleute gegen Bewerber austauschen. Dann pass es. Bei den Berufsfeuerwehren sind es unter 100 offene Stellen (meine Zählung). Auf der anderen Seite stehen dazu bestimmt 200 Kollegen die ihren Dienstherren wechsel möchten. Dazu kommen dann mindestens noch mal 500 bis 600 Leute die gerne von einer Hauptamtlichen- oder Werkfeuerwehr zur BF wechseln möchten.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859420
    Datum13.06.2020 16:563427 x gelesen
    Hallo Olaf,
    wenn es 100 offene Stellen gibt und diese durch 100 Wechsler besetzt werden , wieviele offene Stellen gibt es dann!
    Ein kleiner Typ es bleiben Hundert! Denn die Kollegen fehlen ja dann bei der vorherigen BF.

    Aber das wäre ja zu einfach gedacht.


    Und es ist ja egal wie viele Bewerber für eine Stelle gesucht werden, es bekommt immer nur einer den Posten!

    Und auch die Kollegen der Hauptamtlichen oder WFler die wechseln müssen ja ersetzt werden!
    Also sind das auch offene Stellen! Auch eine KBM stelle oder eine Stelle beim VB ist wenn sie mit B Ausbildung ausgelobt ist eine Stelle die den Pool der Bewerber verringert.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859421
    Datum14.06.2020 11:173178 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.wenn es 100 offene Stellen gibt und diese durch 100 Wechsler besetzt werden , wieviele offene Stellen gibt es dann!
    Ein kleiner Typ es bleiben Hundert! Denn die Kollegen fehlen ja dann bei der vorherigen BF.


    Werkfeuerwehren bilden ihre Leute zumeist selber aus oder sie kommen von anderen WF. Es ist sehr selten, dass Feuerwehrbeamte ihren Status als Beamter kündigen um dann wieder in der freien Wirtschaft für oftmals für weniger Geld und dafür mehr Stunden arbeiten und das Ganze dann auch noch 7 Jahre länger.
    Auch werden einzelne freie Stellen bei den BFen oftmals auch aus der Gruppe der Anwärter ausgeglichen.

    Deine Beiträge zeigen ganz klar, dass Dir doch sehr viele Hintergrundinformationen einfach fehlen.
    Dadurch kommst Du zu den Ergebnissen die auf eine völlig falsche Grundlage beruhen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859423
    Datum14.06.2020 11:333114 x gelesen
    Ich wusste gar nicht das die Industrie so schlecht bezahlt.
    Und das die Beamten so gut bezahlt werden.
    Und die Stunden in der Wirtschaft sind auch mehr wie als Beamte?
    Wieso sollte das so sein?
    Wie viele Stunden hat den der gemeine Beamte 40h oder doch eher 48h?

    Natürlich werden stellen durch Anwerter besetzt. Das ist ja der Grund für eine Ausbildung.
    Aber es wird eben auch nicht für jede Stelle ein Anwerter ausgebildet.
    Auch werden manchmal schneller Stellen frei als neue Beamte nach kommen.

    Komischerweise weiß ich das auch viele WF ihre Anwerter bei BFs ausbilden lassen!

    Aber schön zu sehen das du so viel Wissen hast um mich und auch viele andere hier zu erleuchten.

    Schönen Sonntag.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW859427
    Datum14.06.2020 13:303052 x gelesen
    Ich kann Dir leider nicht sagen, warum diese Stellen immer noch im Portal stehen (vielleicht weil sie nicht besetzt werden konnten => Vermutung meinerseits), aber es gab in den letzten Wochen Monaten alleine in RPF dutzende Stellen.
    Und mal in die Anforderungen schauen, und nicht nur die Stellenbezeichnung lesen, auch hinter der Bezeichnung Disponenten verbirgt sich häufig eine mD-Stelle auf einer Leitstelle.

    RPF ist ja nur ein Beispiel, OK Berlin akzeptierst Du ja nicht wegen alter Autos, Überstunden und mikriger Bezahlung, aber trotzdem werden dort Feuerwehrbeamte gesucht.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859428
    Datum14.06.2020 13:403049 x gelesen
    hallo,

    schau auch mal in die Feuerwehr-Jobbörse auf www.FEUERWEHR.de rein.

    Da werden viele Brandmeister usw. gesucht.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859431
    Datum14.06.2020 13:463024 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Und mal in die Anforderungen schauen, und nicht nur die Stellenbezeichnung lesen, auch hinter der Bezeichnung Disponenten verbirgt sich häufig eine mD-Stelle auf einer Leitstelle.

    RPF ist ja nur ein Beispiel, OK Berlin akzeptierst Du ja nicht wegen alter Autos, Überstunden und mikriger Bezahlung, aber trotzdem werden dort Feuerwehrbeamte gesucht.


    Ich habe nicht gesagt dass ich Berlin nicht akzeptiere. Es war nur ein Beispiel dafür warum Berlin nicht soviele Bewerber bekommt wie sie brauchen.
    Nicht missverstehen, ich selber suche keine neue Dienststelle.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859435
    Datum14.06.2020 13:563214 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hallo,

    schau auch mal in die Feuerwehr-Jobbörse auf www.FEUERWEHR.de rein.

    Da werden viele Brandmeister usw. gesucht.


    Hallo Jürgen,
    ich selber suche keine neue Dienststelle, da ich schon im Ruhestand bin. Es ging mir nur darum, dass eben viele Feuerwehren das AGBF Schutzziel nicht einhalten können. Daraus hat sich diese Diskussion ergeben.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859446
    Datum15.06.2020 12:42   3584 x gelesen
    In einem Satz zusammengefasst sagen die AGBF-Schutzziele praktisch irgendwie folgendes: Eine Feuerwehr muss heute so aufgestellt sein, dass sie zur Rettung einer eingeklemmter Person nach VU auf der Stadtautobahn so zeitnah und personell so besetzt eintrifft, wie sie im Jahr 1978 eine Person zur Überlebensgrenze aus einem 1939 gebauten Brandraum, der keine Fenster hat und in dem nur Holzmöbel, Papier und Stoff brennen, zu 90% hätte retten können.
    Klingt komisch, oder?

    Schauen wir auf das Entstehen des AGBF-Schutzziels: In den 90er haben die Kommunen überall nach und nach auf das sog. Neue Steuerungsmodell umgestellt, Teilaspekt davon war, alle möglichen kommunalen Leistungen mit irgendwelchen Kennzahlen zu füttern. Es hat dann auch bei den Feuerwehren nicht mehr gereicht, zu sagen der Löschzug nach FwDV 5 hat X Funktionen und muss schnell vor Ort sein, sondern man musste der Politik irgendwelche Zahlen präsentieren, mit denen man jonglieren und an deren Ende man für den quantitativen und zeitlichen Aspekt irgendeine Basis hervorzaubern konnte. Und wie das bei solchen Zahlenspielen ist, damit man anfangen kann zu rechnen, muss man einzelne Gegebenheiten voraussetzen. Also hat man als standardisiertes Schadensereignis einen "kritischen Wohnungsbrand" genommen, d.h. einen Wohnungsbrand im Obergeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudes mit mehreren Nutzungseinheiten und verrauchtem Treppenraum, da dieser Brand erfahrungsgemäß die meisten Personenschäden hervorruft. Angesichts der Lagebeschreibung verwundert das wohl auch kaum.
    Bei dieser Festlegung, und der Frage, welche Zeiten man für eine spätestmögliche Personenrettung aus diesem "kritischen Wohnungsbrand" ansetzt, hat man auf Aussagen der Orbit-Studie zurückgegriffen - aus dem Jahr 1978 stammend. Diese wiederum nimmt zur Ausbreitung eines Brandes Daten an, die aus einer Realbrandstudie aus den USA stammen - aus dem Jahr 1939 (hier beschrieben). Und das sind noch die wissenschaftlicheren Bestandteile der Studie.
    An dieser Stelle könnten einem dann unzählige Fragen in den Sinn kommen. Sollten aktuelle Schutzziele doch eher Rauchmelder berücksichtigen? Oder die Kunststoffanteile in einer zeitgemäßen Brandlast? Wieviele Wohnungsbrände finden im Erdgeschoss statt? Oder im Einfamilienhaus? Mit wievielen Rauchtoten? Hat sich baulich zur Brand-/Rauchausbreitung zwischen Nutzungseinheiten vielleicht auch inzwischen was geändert? Sterben heute immer noch, wie in der Orbit-Studie, knapp 1/3 aller Brandtoten besoffen, und ist die Zigarette in stolzen 41% Brandursache des kritischen Wohnungsbrandes? Und in welcher Richtung könnte/sollte das dann im politischen Schutzziel berücksichtigt werden?

    Geschrieben von Ingo z.Gibt es eine valide Quelle das mit der Einhaltung des AGBF Schutzzieles weniger Personen sterben?Das Schutzziel selbst ist und hat keine valide Quelle. Es ist nur ein politisch motiviert entstandenes Instrument zur Bedarfsplanung, mehr nicht. Natürlich wird die tägliche Arbeit der Feuerwehren dadurch auch beeinflusst, aber ein Erreichungsgrad von 89%, 91%, 100% oder 60% hat zum tatsächlichen Schutz für die Bevölkerung der jeweiligen Stadt heute praktisch 0 Bezug. Dafür sind die der Bedarfsplanung zugrunde gelegten Daten einfach zu veraltet, und obendrein auch zu spärlich. Einfach mal in die Orbit-Studie schauen, wieviele Einsätze, wieviele Brandtoten da tatsächlich näher untersucht wurden. Würde das heute so noch als Studie durchgehen?

    Dass diese Qualitätskritierien trotzdem weiter tapfer als allgemein anerkannte Regel der Technik gewertet werden, ist einerseits..., andererseits müsste man natürlich auch erstmal etwas anderes finden. Und das dann der Politik gegenüber auch so darstellen, dass am Ende irgendeine vertretbare, angenehme, realistisch zu finanzierende Verbreitung von Feuerwachen und Feuerwehrmenschen bestehen bleibt. Mit der simplen Erkenntnis, dass eben nicht jeder Teil der staatlichen Daseinsvorsorge komplett mit wissenschaftlich fundierten Kennzahlen vorkalkuliert werden kann, wird sich die Politik aber auch nicht mehr anfreunden, also muss man sich halt mit solchen Instrumenten weiter behelfen, um dem besoffenen, mit Zigarette einschlafenden Bürger das Produkt Feuerwehr auch weiterhin möglichst bedarfsgerecht anzubieten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen859450
    Datum15.06.2020 17:282985 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Olaf F.Deine Beiträge zeigen ganz klar, dass Dir doch sehr viele Hintergrundinformationen einfach fehlen.
    Dadurch kommst Du zu den Ergebnissen die auf eine völlig falsche Grundlage beruhen.


    Puh, das könnte man von Dir durchaus auch sagen. Wie lange bist Du denn schon in Pension?

    Geschrieben von Olaf F.Werkfeuerwehren bilden ihre Leute zumeist selber aus oder sie kommen von anderen WF. Es ist sehr selten, dass Feuerwehrbeamte ihren Status als Beamter kündigen um dann wieder in der freien Wirtschaft für oftmals für weniger Geld und dafür mehr Stunden arbeiten und das Ganze dann auch noch 7 Jahre länger.

    Hm, wir bilden seit Jahren bei unseren GAL auch immer wieder WFler mit aus. Bei meinem GAL vor fast 20 Jahren waren damals von insgesamt 18 Azubis fünf von Werkfeuerwehren dabei. Und das ist bei anderen BFen, die ausbilden, ganz genauso.

    Es kommt auch immer wieder vor, dass Kollegen von BFen zu Werkfeuerwehren wechseln, gerade weil man dort mehr verdient oder sich andere Karrierechancen ergeben. Werkfeuerwehren unterliegen oftmals einem Tarifvertrag. Wenn die WF auch aus Personal besteht, das eine WF- oder B-Ausbildung hat und nicht nur FF-Ausbildung ausreicht oder die WF durch einen Dienstleister gestellt wird, dann sieht das Gehalt da garantiert nicht schlechter als bei der BF aus, häufig eher im Gegenteil.
    Auch würde mich interessieren welche und wieviele Werkfeuerwehren mehr als die vom EuGH festgelegte Wochenhöchstarbeitszeit von 48h arbeiten und wieviele BFen denn unter den 48h/Woche liegen?
    Die längere Lebensarbeitszeit wird durch höheres Gehalt, und evtl. auch Möglichkeiten bei Erkrankung und dauerhafterm Verlust der Feuerwehrdiensttauglichkeit eine andere Stelle, auch innerhalb des Werks oder der Firma zu bekommen, teilweise auch etwas kompensiert, oder nicht? Wieviele WF-Kollegen mir schon gesagt haben, dass sie gerne zu einer BF wechseln würden, ihnen aber dann zu große finanzielle Einschnitte drohen würden, übersteigt die Anzahl der Bewerber von WFen bei uns deutlich...

    Geschrieben von Olaf F.Auch werden einzelne freie Stellen bei den BFen oftmals auch aus der Gruppe der Anwärter ausgeglichen.


    Was meinst Du denn damit? Anwärter können ja nur eingestellt werden, wenn es (nach der Ausbildung) freie Stellen gibt, die durch sie besetzt werden können. Keine BF bildet über Bedarf aus. Kurzfristiger Bedarf wird aber möglichst immer mit fertig ausgebildeten Kollegen besetzt. Wir haben alleine in den letzten 12 Jahren 25 fertig ausgebildete FA eingestellt. Alleine dieses Jahr sind es bisher sieben Kolleginnen/Kollegen.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859451
    Datum15.06.2020 17:503091 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Bei dieser Festlegung, und der Frage, welche Zeiten man für eine spätestmögliche Personenrettung aus diesem "kritischen Wohnungsbrand" ansetzt, hat man auf Aussagen der Orbit-Studie zurückgegriffen - aus dem Jahr 1978 stammend.

    Zur Schutzzieldebatte auch die :

    " WIBERA-Grundsatzstudie Feuerwehr "

    von 1978 eine interessante Lektüre.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859461
    Datum16.06.2020 14:102836 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Puh, das könnte man von Dir durchaus auch sagen.
    Dann kläre mich doch mal auf wo ich noch Wissenslücken habe. Bin immer gerne bereit etwas Neues dazu zu lernen.

    Geschrieben von Daniel H.Hm, wir bilden seit Jahren bei unseren GAL auch immer wieder WFler mit aus. Bei meinem GAL vor fast 20 Jahren waren damals von insgesamt 18 Azubis fünf von Werkfeuerwehren dabei. Und das ist bei anderen BFen, die ausbilden, ganz genauso.
    Bei Euch werden also Leute eingestellt von der BF eingekleidet und alle Ausbildungskosten einschließlich der Ausbildungsvergütung werden von der BF übernommen. Wenn die dann fertig sind gehen die dann postwendet zur WF, was im Vorwege schon geplant war. Welche BF macht das? Mir ist keine Bekannt.
    Oder ist es doch so. Dass die WF von Anfang an alle Kosten trägt und der Feuerwehrschule eine Gebühr zahlt für die Ausbildung der WF-Leute. Die WFer werden dann zwar an der Feuerwehrschule ausgebildet, denn keine WF hat eine eigene Feuerwehrschule, aber die Leute sind von Anfang an bei der WF und haben mit den Ausbildungsstellen der BF nicht zu tun.

    Geschrieben von Daniel H.zu Werkfeuerwehren wechseln, gerade weil man dort mehr verdienGeschrieben von Daniel H.dann sieht das Gehalt da garantiert nicht schlechter als bei der BF aus, häufig eher im Gegenteil.Geschrieben von Daniel H.Die längere Lebensarbeitszeit wird durch höheres Gehalt, kompensiert,
    Dann müssen die Leute ja auch in 30 Jahren WF so viel mehr verdienen wie ein F-Beamter in 7 Jahren an Pension bekommt. Immer vom Netto aus gesehen.

    Geschrieben von Daniel H.Auch würde mich interessieren welche und wieviele Werkfeuerwehren mehr als die vom EuGH festgelegte Wochenhöchstarbeitszeit von 48h arbeiten
    Hier kommt es immer auf die Einzelregelungen oder den Gegebenheiten an. Z.B. WF Airbus oder auch Shell in Hamburg. Die WFen haben keine Ruheräume, es gibt auch keine Bereitschaftszeiten. Somit muss dort mehr gearbeitet werden als bei einer BF. Oder z.B. WF Hannover Airport. Hier wird die Bereitschaftszeit, sofern sie keine Einsätze beinhalten, nur zu 50% auf die Arbeitszeit angerechnet. Die Schichten werden dort im 24/24 Rhythmus bei drei Freischichten im Monat gefahren. Das macht 12 Schichten a 24 Stunden in Monat. Ein F-Beamter hat im Durchschnitt nur 2 Schichten pro Woche, also 9 Schichten a 24 Stunden im Monat. Damit verbringt der F-Beamte gut 72 Stunden pro Woche weniger Zeit auf der Wache pro Monat.

    Geschrieben von Daniel H.Was meinst Du denn damit? Anwärter können ja nur eingestellt werden, wenn es (nach der Ausbildung) freie Stellen gibt,
    Das meinte ich ja damit. Geht ein Kollege zu einer anderen Feuerwehr, wird bei der nächten Laufbahnausbildung einfach ein Anwärter mehr eingestellt. Bis dahin wird eben gewartet.

    Geschrieben von Daniel H.Alleine dieses Jahr sind es bisher sieben Kolleginnen/Kollegen.
    Bei welcher Feuerwehr wurden dieses Jahr schon 7 fertige Brandmeister, die ihre Ausbildung bei einer anderen Feuerwehr gemacht haben eingestellt?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW859462
    Datum16.06.2020 14:582696 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Nochmal,
    über welche Feuerwehr reden wir hier die x offene Stellen hat?


    Ob die hier jetzt schon alle besetzt sind?
    Feuerwehr aus deiner Stadt

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859463
    Datum16.06.2020 17:012716 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Olaf F.

    Oder ist es doch so. Dass die WF von Anfang an alle Kosten trägt und der Feuerwehrschule eine Gebühr zahlt für die Ausbildung der WF-Leute. Die WFer werden dann zwar an der Feuerwehrschule ausgebildet, denn keine WF hat eine eigene Feuerwehrschule, aber die Leute sind von Anfang an bei der WF und haben mit den Ausbildungsstellen der BF nicht zu tun.


    So wird es oft -wie auch hier und folgenden Beiträgen zu entnehmen- gehandhabt. Einige BF finanzieren dadurch mit ihre Ausbildungsabteilungen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859468
    Datum16.06.2020 19:092739 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Schauen wir auf das Entstehen des AGBF-Schutzziels:
    Es gibt zwei Möglichkeiten.
    Erste Möglichkeit: Die Leitern der Berufsfeuerwehren überarbeiten das AGBF Schutzziel und bringen es auf einen modernen Stand der der heutigen Zeit und Gegebenheiten angepasst ist. Da aber heutzutage sehr mehr Kunststoffe, Kunstharze und Lacke verbaut sind in Wohnungen als noch 1978 und der Brandrauch dadurch sehr viel toxischer ist, muss aber auch höchstwahrscheinlich die Eintreffzeit weiter verkürzt werden. Vermutlich auf 5 Minuten für die ersten 10 Mann mit Hubrettungsfahrzeug.
    Oder
    Zweite Möglichkeit: Die einzelnen Feuerwehren ergreifen endlich Maßnahmen zur Erreichung des Schutzzieles.
    Dass ist aber nur mit mehr Wachen, Fahrzeugen und mehr Personal möglich. Beide Möglichkeiten kosten Geld. Aber da im diesem Land das Geld von den Politiker oftmals zum Fenster herausgeschmissen wird, sollte es doch kein Problem sein.


    Geschrieben von Sebastian K.An dieser Stelle könnten einem dann unzählige Fragen in den Sinn kommen.
    Immer nur alles schön reden, abstreiten und das AGBF Schutzziel infrage stellen, bringt uns nicht weiter.

    Geschrieben von Sebastian K.um dem besoffenen, mit Zigarette einschlafenden Bürger das Produkt Feuerwehr auch weiterhin möglichst bedarfsgerecht anzubieten.
    Das Argument es handelt sich bei einem Großteil der Brandtoten sowieso nur um besoffene mit Zigarette einschlafende Bürger, kann hier nicht zum tragen kommen. Ich finde diese Argumentation sowieso schon unter aller Kanone.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen859469
    Datum16.06.2020 20:102625 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Bei Euch werden also Leute eingestellt von der BF eingekleidet und alle Ausbildungskosten einschließlich der Ausbildungsvergütung werden von der BF übernommen. Wenn die dann fertig sind gehen die dann postwendet zur WF, was im Vorwege schon geplant war. Welche BF macht das? Mir ist keine Bekannt.

    Du schriebst: Werkfeuerwehren bilden ihre Leute zumeist selber aus oder sie kommen von anderen WF.

    Aus deinem Beitrag war nicht zu entnehmen, dass Du meintest, dass BFen externe WFler auf eigene Kosten ausbilden. Deine Bemerkung der WF-Ausbildung gegenüber kam völlig aus der Luft. Vielleicht solltest Du dich etwas klarer ausdrücken?


    Geschrieben von Olaf F.
    Dann müssen die Leute ja auch in 30 Jahren WF so viel mehr verdienen wie ein F-Beamter in 7 Jahren an Pension bekommt. Immer vom Netto aus gesehen.


    Nun ja, 13. Monatsgehalt, Gewinnbeteiligung, sowas gibts bei BFen nicht. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, sowas gibts auch nicht für jeden BFler. Müssen WFler vom Netto denn auch noch die Krankenversicherung bezahlen wie es die Beamte machen müssen? Wieviele gehen denn mit A7 oder A8 in Pension? Der überweigende Teil. Und, bleibt da so eine hohe Netto-Pension über? Die Schichtzulagen in der freien Wirtschaft sind auch deutlich höher als bei den BFen. Das sollte man dann aber doch auch betrachten, oder nicht?



    Geschrieben von Olaf F.Hier kommt es immer auf die Einzelregelungen oder den Gegebenheiten an. Z.B. WF Airbus oder auch Shell in Hamburg. Die WFen haben keine Ruheräume, es gibt auch keine Bereitschaftszeiten. Somit muss dort mehr gearbeitet werden als bei einer BF. Oder z.B. WF Hannover Airport. Hier wird die Bereitschaftszeit, sofern sie keine Einsätze beinhalten, nur zu 50% auf die Arbeitszeit angerechnet. Die Schichten werden dort im 24/24 Rhythmus bei drei Freischichten im Monat gefahren. Das macht 12 Schichten a 24 Stunden in Monat. Ein F-Beamter hat im Durchschnitt nur 2 Schichten pro Woche, also 9 Schichten a 24 Stunden im Monat. Damit verbringt der F-Beamte gut 72 Stunden pro Woche weniger Zeit auf der Wache pro Monat.

    Keine Ruheräume und keine Bereitschaftszeiten heisst aber auch: feste Pausen nach Arbeitszeitgesetz oder Tarifvertrag, und kein 24h-Dienst, dann maximal 12h-Schichten. Unsere Arbeitszeitanteile im 24h-Dienst betragen 9 Stunden. Keine Pausen, nur Bereitschaft. Pause ist arbeitsfreie Zeit in einer dafür geeigneten Umgebung nach Arbeitsschutzgesetz. Dazu kommen im 24h-Dienst dann noch die Einsätze während der Bereitschaft. Einsätze, die man in einem Schichtsystem ohne Bereitschaft und daher deutlich kürzeren Schichten nach Feierabend nicht mehr fahren muss. Da sind die Kollegen im 24h-Dienst noch deutlich länger auf der Wache und im Dienst während einer Schicht. (Egal ob WF/BF/HW) Die Kollegen im 12h-Dienst sind halt öfter im Dienst, bis sie auf ihre 48h/Woche kommen, dafür jeden Tag mindestens zur Häfte zuhause.

    Zu deinem Beispiel mit Hannover, 24/24 im Monat mit drei Freischichten. 72h in der Woche, aber keine Vollarbeitszeit. Keine Ahnung, was die im Schnitt für eine Arbeitszeit pro Woche rechnerisch durch Fakturierung haben. Dafür haben sie unterschrieben und den Tarifvertrag akzeptiert. Und soo schlecht sieht das jetzt nicht aus. Laut Homepage und Ausschreibung:Pro Schicht acht Stunden Arbeitszeit, acht Stunden Bereitschaftsdienst, gefolgt von acht Stunden Ruhezeit. TVöD-F VAK, zusätzliche betriebliche Vergütungsregelung mit einer monatlichen Mehrarbeitspauschale / Opt-Out, Feuerwehrzulage und Zeitzuschlägen, "ansprechende betriebliche Altersregelung" (keine Ahnung was sie damit meinen) und eine zusätzliche betriebliche Rentenanwartschaft (ZVK). Also, ist das wirklich so viel härter und finanziell unattraktiv?
    Wir haben bei meiner BF eine Wochenarbeitszeit von 60h, die mit Freischichten übers Jahr auf 48h/Woche kommt. Wie kommst du darauf, dass ein Flughafenfeuerwehrmann in Hannover 72h die Woche länger auf der Wache wäre als ein BFler im 24h/Dienst? Der ist nur 24h länger auf der Wache, weil er einen Dienst die Woche mehr macht. ist zwar auch länger, aber die werden ja auch durchaus finanziell kompensiert (siehe oben). Und jeder bewirbt sich da, wo es ihm am Besten gefällt.

    Hier der zugrundeliegendeTarifvertrag

    Geschrieben von Olaf F.Das meinte ich ja damit. Geht ein Kollege zu einer anderen Feuerwehr, wird bei der nächten Laufbahnausbildung einfach ein Anwärter mehr eingestellt. Bis dahin wird eben gewartet.

    Kann man so machen, muss man aber nicht. Wir stellen Azubis so ein, dass sie die Kollegen zu deren Pensionseintritt direkt ersetzen, also anderthalb bis zwei Jahre vorher. Offene Stellen durch Weggang/Frühpensionierung versuchen wir mit ausgebildeten Kollegen zu ersetzen, was in den letzten Jahren immer funktioniert hat. Wie gesagt, innerhalb der letzten 12 Jahre bisher 25 Kollegen. Wie schnell wir die Stellen ausschreiben können ist aber jedes Mal Abstimmungssache mit der Stadt. Wie bei allen anderen BFen auch.

    Geschrieben von Olaf F.Bei welcher Feuerwehr wurden dieses Jahr schon 7 fertige Brandmeister, die ihre Ausbildung bei einer anderen Feuerwehr gemacht haben eingestellt?

    Bei meiner: BF Darmstadt. 1x von WF, 1x von einem Landkreis, 5x von einer anderen BF (davon eine Ex-WF). Nächsten Monat kommt noch ein neuer Kollege von einer HAW und eine weitere Stelle ist auch bereits neu besetzt, dieser Kollege kommt aber später als Juli. Alle im mD. Wir haben eine Dauerausschreibung für fertige Kollegen. Wir sammeln die Initiativbewerbungen, und wenn Stellen ausgeschrieben werden, haben wir bereits einen Grundstock.

    Sofort neu besetzen funktioniert ja so oder so nicht. Der Azubi braucht 18 bis 24 Monate, die Ausbildung beginnt ja zu festgelegten Terminen. - deshalb werden die auch im Vorgriff eingestellt. Bereits fertig ausgebildete Kollegen: Ausschreibung/Bewerbungsfrist, Auswahlverfahren, Anforderung der Personalakte, Versetzungsantrag stellen, Bearbeitung des Antrags durch den bisherigen Dienstherren, Wartezeit bis der bisherige Dienstherr den Wechselbeamten gehen lässt. In der Regel ca. 3 Monate. Also dauert die Einstellung eines bereits ausgebildeten Kollegen zwischen 5 und 7 Monaten.



    Und bei welcher BF warst Du und bis wann?

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen859470
    Datum16.06.2020 20:182649 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Das Argument es handelt sich bei einem Großteil der Brandtoten sowieso nur um besoffene mit Zigarette einschlafende Bürger, kann hier nicht zum tragen kommen. Ich finde diese Argumentation sowieso schon unter aller Kanone.

    Die Zigarette der eingeschlafenen Bürger war 1978 in der ORBIT-Studie eben die mit 41% häufigste angegebene Ursache eines Brandes mit Menschenrettung in Deutschland. Hat sich also direkt auf die AGBF-Schutzzieldefinition ausgewirkt.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859471
    Datum16.06.2020 21:002660 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F. Es gibt zwei Möglichkeiten. Warum nur diese zwei?

    Ist dir TIBRO bekannt? Da wurde schon recht viel geforscht und entwickelt, so ganz einfach ist das alles offensichtlich nicht. Und am Ende bleibt es eh eine rein politische Entscheidung, wo wieviel Feuerwehr vorgehalten wird. Und dabei ist es relativ egal, welche Grundlagen aus welcher Richtung dazu vorgelegt werden.

    Geschrieben von Olaf F. Das Argument es handelt sich bei einem Großteil der Brandtoten sowieso nur um besoffene mit Zigarette einschlafende Bürger, kann hier nicht zum tragen kommen. Ich finde diese Argumentation sowieso schon unter aller Kanone.Diese Aussage basiert - wie auch letztlich das Schutzziel - auf der Orbit-Studie, vgl. Seite 24.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859473
    Datum16.06.2020 21:382665 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und am Ende bleibt es eh eine rein politische Entscheidung, wo wieviel Feuerwehr vorgehalten wird. Und dabei ist es relativ egal, welche Grundlagen aus welcher Richtung dazu vorgelegt werden.

    Genau das ist es was ich hier schon die ganze versuch zu sagen.

    Jede Feuerwehr könnte das AGBF Schutzziel erreichen. Es geht nur darum wie viele Stellen die Politik dafür zu Verfügung stellt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTobi8as 8B., München + Fürstenfeldbruck / Bayern859474
    Datum16.06.2020 22:062588 x gelesen
    WF'en haben keine eigene Feuerwehrschule!? Mit Nichten! WF Chempark z.B. sehr wohl! Zwei Lehrgänge mit bis 18 Teilnehmern dieses Jahr.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859475
    Datum16.06.2020 22:202538 x gelesen
    Oh wieder etwas dazu gelernt.

    Wo ist die Schule denn? Habe noch nie etwas davon gehört.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen859476
    Datum16.06.2020 22:462537 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Wo ist die Schule denn? Habe noch nie etwas davon gehört.

    Wieso sollte eine WF oder eine BF eine "Feuerwehrschule" brauchen? GAL kann man auch ohne "Schule" durchführen. An der LFS wird nur die Laufbahnprüfung, der B3, der B4 und andere weiterführende Fach- oder Führungslehrgänge gemacht.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859477
    Datum16.06.2020 22:522537 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B. WF'en haben keine eigene Feuerwehrschule!? Mit Nichten! WF Chempark z.B. sehr wohl! Zwei Lehrgänge mit bis 18 Teilnehmern dieses Jahr.

    Darauf war meine Frage.

    Und die BF Hamburg und BF Berlin haben eine Feuerwehrschule.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW859478
    Datum17.06.2020 00:152603 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.WF'en haben keine eigene Feuerwehrschule!? Mit Nichten! WF Chempark z.B. sehr wohl! Zwei Lehrgänge mit bis 18 Teilnehmern dieses Jahr.

    Naja, was heißt da "Schule"? Eine staatlich anerkannte Schule, die "offizielle" Schul- oder Berufsabschlüsse vermittelt, gibt es weder bei BFs noch bei WFs. Zumindest nicht für den Feuerwehrbereich, nur für NFS bzw. früher RA.

    Gruß, Stefan

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859479
    Datum17.06.2020 08:192534 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Jede Feuerwehr könnte das AGBF Schutzziel erreichen.Und die Auswirkungen auf die Zahl der Brandtoten wäre ziemlich nahe an 0.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859480
    Datum17.06.2020 08:332513 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Olaf F.Jede Feuerwehr könnte das AGBF Schutzziel erreichen. Es geht nur darum wie viele Stellen die Politik dafür zu Verfügung stellt.

    Jede Stadt könnte auch einen kostenlosen Nahverkehr betreiben....
    Jede Stadt könnte bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen...
    Jede Stadt könnte mit ausreichend Geld (oder vielen Schulden) sehr vieles tun, was wünschenswert ist...

    Jeder Euro der da ist, kann nur einmal ausgegeben werden, Schulden können auch nicht beliebig gemacht werden. Es gibt zahlreiche andere Aufgaben die eine Stadt neben der (Berufs-)Feuerwehr auch zu erfüllen hat.
    Da kann es durchaus legitim sein, einen Feuerwehrbedarfsplan (oder wie man es auch immer nennt) individuell für die Stadt zu erstellen und daran die Ausstattung der Wehr und die Ausgaben zu orientieren und nicht an irgendwelchen Empfehlungen, die offenbar nicht mehr dem Stand von W&T entsprechen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859481
    Datum17.06.2020 09:042459 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.gibt es weder bei BFs noch bei WFs. Zumindest nicht für den Feuerwehrbereich, nur für NFS bzw. früher RA.
    Doch die Feuerwehr Hamburg hat eine.
    Die Akademie für Rettungsdienst und Gefahrenabwehr (früher Landesfeuerwehrschule)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859483
    Datum17.06.2020 09:342423 x gelesen
    Hallo Olaf, jedes Bundesland verfügt über eine Feuerwehrschule! So natürlich auch Hamburg, Berlin und Bremen! Das hat aber nichts mit der BF an sich zu tun! Aber da es dort ja jeweils nur eine Feuerwehr gibt ist die Schule eben bei der Brandschutzbehörde angesiedelt. In allen anderen Bundesländern sind die Schulen eben beim IM angesiedelt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859484
    Datum17.06.2020 09:472448 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.Jeder Euro der da ist, kann nur einmal ausgegeben werden, Schulden können auch nicht beliebig gemacht werden. Es gibt zahlreiche andere Aufgaben die eine Stadt neben der (Berufs-)Feuerwehr auch zu erfüllen hat.
    Sicherlich kann man jeden Euro nur einmal ausgeben und neue Schulden sind auch nicht dass was die Städte brauchen.
    Aber die Feuerwehr/ der Rettungsdienst ist für jeden da. Egal ob jung oder alt, reich oder arm, einheimischer oder ausländer. Deswegen muss sie auch an erster Stelle stehen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg859485
    Datum17.06.2020 09:512455 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und die Auswirkungen auf die Zahl der Brandtoten wäre ziemlich nahe an 0.

    Gibt es eigentlich auch Auswertungen/Statistiken, wie viele der Geretteten langfristige Beschwerden haben?
    Mein Gefühl (ich kenne keine Statistiken, ich kenne keine Zahlen oder konkrete Auswirkungen): Es gibt hier vermutlich mehr, die an Langzeitfolgen leiden, wie tatsächliche Brandtote.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859486
    Datum17.06.2020 09:532395 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Das hat aber nichts mit der BF an sich zu tun!

    Warum nicht?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859487
    Datum17.06.2020 10:042387 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian A.

    jedes Bundesland verfügt über eine Feuerwehrschule! So natürlich auch Hamburg, Berlin und Bremen!


    Genau, siehe auch " Hier ", und die Länder Berlin, Bremen und Hamburg als Stadtstaaten verwenden für ihre Feuerwehrschulen/Ausbildungsstätten etc. deshalb Landesfeuerwehrschule o.ä. Begriffen.
    Ansonsten betrachte ich die " Feuerwehrschuldiskussion " hier als akademische Debatte; wie die einzelnen BF ihre Ausbildungsstätten nennen ist doch gänzlich uninteressant ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg859488
    Datum17.06.2020 10:072362 x gelesen
    Weil es dabei um die gesamte Feuerwehr geht!
    Nicht nur um die BF.
    Das ist natürlich bei den Stadtstaaten mit anderen Voraussetzungen gekoppelt wie bei den anderen Ländern.

    Auch in Köln ist es schwieriger etwas entgegen der landesvorgaben Umzusetzen was in Hamburg oder Berlin wegen weniger Mitwirkenden eben einfacher ist!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859490
    Datum17.06.2020 10:092479 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Aber die Feuerwehr/ der Rettungsdienst ist für jeden da. Andere kommunale Pflichtaufgaben nicht?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859491
    Datum17.06.2020 10:162441 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Gibt es eigentlich auch Auswertungen/Statistiken...Ein wesentlicher Grund dafür, weshalb man diese etwas arg zusammengewürfelten Schutzziele weiter heilig hält, ist eben der, dass diverse Auswertungen/Statistiken nicht existieren. Oder zwar vereinzelt existieren, aber dem Föderalismus geschuldet nicht flächendeckend, und aufgrund verschiedener Definitionen auch nicht ohne weiteres verwertbar. Als das Tibro-Projekt aktuell war, waren einige Projektbeteiligte auch im Forum aktiv, da meine ich mich erinnern zu können dass genau das auch dabei ein großes Problem darstellte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859492
    Datum17.06.2020 10:262394 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Nun ja, 13. Monatsgehalt, Gewinnbeteiligung, sowas gibts bei BFen nicht. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, sowas gibts auch nicht für jeden BFler. Müssen WFler vom Netto denn auch noch die Krankenversicherung bezahlen wie es die Beamte machen müssen?

    Es gibt immer solche und solche bei BF und WF.
    Nicht alle WF zahlen Weihnachtsgeld, Urlaubgeld und Gewinnbeteiligung. Dagegen zahlen auch BFen (z.B. in Sachsen Anhalt) den Beamten Weihnachtsgeld und die Beamte habe Heilfürsorge.
    Aber lassen wir das jetzt. Das Ur-Thema war Personalnot bei der Feuerwehr und Du hast hier in Deinem Beitrag allen Leute gesagt und gezeigt wie man Personal findet und einstellt. Also geht es doch.



    Geschrieben von Olaf F."
    Damit verbringt der F-Beamte gut 72 Stunden pro Woche weniger Zeit auf der Wache pro Monat. "

    Mein Fehler
    Der Satz sollte so sein.: Damit verbringt der F-Beamte gut 72 Stunden weniger Zeit auf der Wache pro Monat.


    Geschrieben von Daniel H.Wir stellen Azubis so ein, dass sie die Kollegen zu deren Pensionseintritt direkt ersetzen, also anderthalb bis zwei Jahre vorher. Offene Stellen durch Weggang/Frühpensionierung versuchen wir mit ausgebildeten Kollegen zu ersetzen, was in den letzten Jahren immer funktioniert hat. Wie gesagt, innerhalb der letzten 12 Jahre bisher 25 Kollegen. Wie schnell wir die Stellen ausschreiben können ist aber jedes Mal Abstimmungssache mit der Stadt. Wie bei allen anderen BFen auch.

    Bei meiner: BF Darmstadt. 1x von WF, 1x von einem Landkreis, 5x von einer anderen BF (davon eine Ex-WF). Nächsten Monat kommt noch ein neuer Kollege von einer HAW und eine weitere Stelle ist auch bereits neu besetzt, dieser Kollege kommt aber später als Juli. Alle im mD. Wir haben eine Dauerausschreibung für fertige Kollegen. Wir sammeln die Initiativbewerbungen, und wenn Stellen ausgeschrieben werden, haben wir bereits einen Grundstock.

    Ich sage Danke.
    Jetzt hast Du selber ausführlich berichtet, dass die Personalfindung offenbar kein großes Problem bei der BF ist.

    Nach den Bericht in Panorama3 schaffte es die BF Darmstadt seiner Zeit nicht das AGBF Schutzziel einzuhalten. Wie sieht es denn heute aus damit? An der Personalfindung kann es ja, wie Du selber beschrieben hast, nicht liegen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859493
    Datum17.06.2020 10:542462 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Andere kommunale Pflichtaufgaben nicht?

    Der größte Teil andere kommunale Aufgaben, dienen nur einer Gruppe. Z.B. Sozialer Wohnungsbau nur die, die sich keine Wohnraum auf normalen Wege leisten können. Kindergärten nur die, die auch Kinder haben. Radfahrwege nur für die Leute die auch Fahrradfahren usw.
    Und dann gibt es auch den Kulturellen Bereich. Für die Erhaltung von Opern, Theatern, Museen, Ausstellungen usw. Die dienen nur einer wirklich sehr kleinen Gruppe von Menschen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz859494
    Datum17.06.2020 11:112454 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Die dienen nur einer wirklich sehr kleinen Gruppe von Menschen.
    Und die Feuerwehr dient nur denen, bei denen es brennt. Absurde Arbumentation. Jeder könnte ins Theater gehen, viele könnten Kinder bekommen, sowas nennt man Allgemeinheit. Und jeder könnte Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigen, tatsächlich brauchen es aber zum Glück nur sehr wenige.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859495
    Datum17.06.2020 11:202443 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Olaf F.Aber die Feuerwehr/ der Rettungsdienst ist für jeden da. Egal ob jung oder alt, reich oder arm, einheimischer oder ausländer. Deswegen muss sie auch an erster Stelle stehen.
    Feuerwehr und Rettungsdienst werden glücklicherweise nur von einem Bruchteil unserer Bevölkerung genutzt. Andere Dinge nutzen viel mehr Personen, und sie stehen natürlich auch allen Personen zur Verfügung.
    Hier Feuerwehr und Rettungsdienst mit einer solchen Argumentationskette an erste Stelle zu setzen ist doch etwas realitätsfern.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859496
    Datum17.06.2020 11:532495 x gelesen
    Du musst dich schon entscheiden, ob du von den möglichen oder den tatsächlichen Nutznießern ausgehen willst.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen859497
    Datum17.06.2020 14:152436 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Jetzt hast Du selber ausführlich berichtet, dass die Personalfindung offenbar kein großes Problem bei der BF ist.

    Nach den Bericht in Panorama3 schaffte es die BF Darmstadt seiner Zeit nicht das AGBF Schutzziel einzuhalten. Wie sieht es denn heute aus damit? An der Personalfindung kann es ja, wie Du selber beschrieben hast, nicht liegen.


    Nun ja. Die Umstellung unseres Schichtplanes in den reinen 24h-Dienst im Bremer Modell hatte bestimmt auch etwas Einfluss auf die wieder steigende Zahl an Bewerbern (egal ob zur Ausbildung oder bereits ausgebildete FA). Auch können wir mit unserer Ausrüstung (Fahrzeuge, Geräte, Bekleidung), unseren Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, dem Tätigkeitsspektrum, sowie den Arbeitsbedingungen sehr zufrieden sein. Ich bin es, und würde auch gar nicht woanders hin wechseln wollen.

    Wenn Du den Ursprungsthread mal komplett durchliest, dann findest Du auch einen Post zu unserem Zielerreichungsgrad. Der aktuellste Wert (von 2018) liegt bei 91,9%. Um diesen noch weiter zu verbessern und auch für die Zukunft breit aufgestellt zu sein, sieht die Planung bei uns vor von einem Ein-Wachen-System auf ein Zwei-Wachen-System umzustellen.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTobi8as 8B., München + Fürstenfeldbruck / Bayern859501
    Datum17.06.2020 18:192315 x gelesen
    Ja, ok, ich bin natürlich ein wenig mit den Begriffen durcheinander gekommen. Natürlich haben Werkfeuerwehren keine eigene "Landes"Feuerwehrschule (dachte das ist anhand des Begriffes schon klar) und greifen gerne zahlenderweise für diverse Lehrgänge auf diese zurück.

    Die Feuerwehrschule der WF Chempark befindet sich im CHEMPARK Leverkusen und wird zur B1-Ausbildung wie auch zur Berufsausbildung Werkfeuerwehrmann IHK genutzt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTobi8as 8B., München + Fürstenfeldbruck / Bayern859502
    Datum17.06.2020 18:212288 x gelesen
    Geschrieben von ---Stefan Heck--- Naja, was heißt da "Schule"? Eine staatlich anerkannte Schule, die "offizielle" Schul- oder Berufsabschlüsse vermittelt, gibt es weder bei BFs noch bei WFs. Zumindest nicht für den Feuerwehrbereich, nur für NFS bzw. früher RA.

    Ok?! Der qualifizierende Berufsabschluss Werkfeuerwehrmann IHK, der eine B1-Ausbildung beinhaltet zählt dabei für dich nicht? Sind die CHEMPARK'ler übrigens nicht die einzigen die sowas betreiben.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859505
    Datum17.06.2020 20:382327 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. Absurde Arbumentation. Jeder könnte ins Theater gehen, viele könnten Kinder bekommen, sowas nennt man Allgemeinheit. Und jeder könnte Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigen, tatsächlich brauchen es aber zum Glück nur sehr wenige.

    Ob jemand ins Theater gehe bleib jeder selbst überlassen. Nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung geht auch nur einmal in ihrem Leben ins Theater. Dagegen brauchen mehr als 97% der Leute mindestens einmal in ihrem Leben den Rettungsdienst.
    Die Stadt Köln fährt im Jahr über 150.000 RTW Einsätze. (Jahresbericht 2018 Seite 13)

    https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/feuerwehr/jahresbericht-der-feuerwehr?schriftgroesse=normal

    Bei einer Einwohnerzahl von etwas mehr als einer Million, braucht im Durchschnitt in einem Zeitraum von 6 Jahren jeder Einwohner von Köln einmal dem RTW. Ein Mensch von 70 Jahren hat also ca. 11 Mal einen RTW gerufen im Durchschnitt. Wie gesagt es gibt auch Menschen die nur einmal einen RTW brauchen. Andere dafür fünf, zehn oder auch zwanzig Mal.
    Auch weiß keiner vorher wann genau er den Rettungsdienst braucht. Deswegen braucht man Vorhaltung um allzeitbereit zu sein.

    Auf einen Theaterbesuch kann man verzichten. Dass hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit. Auf einen RTW zu verzichten kann das Leben kosten.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859510
    Datum18.06.2020 00:052353 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.Feuerwehr und Rettungsdienst werden glücklicherweise nur von einem Bruchteil unserer Bevölkerung genutzt.
    Wenn weit über 10% der Bevölkerung einmal im Jahr die Dienste der Feuerwehr/ des Rettungsdienstes braucht, dann ist das kein Bruchteil der Bevölkerung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859511
    Datum18.06.2020 06:372307 x gelesen
    hallo,

    wie kommst du auf die 10%?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz859512
    Datum18.06.2020 07:012238 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Dagegen brauchen mehr als 97% der Leute mindestens einmal in ihrem Leben den Rettungsdienst.
    Wo kommt denn diese Zahl her?

    Du kannst auf diesem absurden Äpfel-Birnen-Vergleich noch so lange herum reiten, Feuerwehr und Kultur sind zwei völlig verschiedene Baustellen und kommunale Kostenpunkte, und nur, weil dir davon das eine wichtig ist und die andere nicht, kann man sie nicht gegeneinander ausspielen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg859514
    Datum18.06.2020 07:412277 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Wenn weit über 10% der Bevölkerung einmal im Jahr die Dienste der Feuerwehr/ des Rettungsdienstes braucht, dann ist das kein Bruchteil der Bevölkerung

    Anscheinend siehst du diesen Bevölkerungsanteil jedoch als Bruchteil an, wenn es darum geht wie viele Leute die (allen zur Verfügungs stehenden!) Kultureinrichtungen nutzen. Sind 10% jetzt ein Bruchteil, oder nicht?

    Wie kommst du überhaupt auf diese Zahl? Sage jetzt bitte nicht "Bevölkerungszahl geteilt durch Einsatzzahl". Du weißt selbst, wie viele "Stammgäste" es gibt, die man jede zweite Woche sieht. Und wie viele Pflegeheimbewohner mehrmals pro Jahr in die Klinik kutschiert werden.

    Man kann die Story aber recht einfach abkürzen. Die Entscheidung, für welche kommunale Einrichtung wie viel Geld ausgegeben wird, trifft ein Gremium aus gewählten Vertretern der (Achtung!) Bevölkerung. Wenn ein ernstzunehmender Teil der wahlberechtigten Bevölkerung der Meinung wäre, die Feuerwehr sei extrem unterfinanziert, dann hätten das längst einige Lokalpolitiker für sich entdeckt, um auf Stimmenfang zu gehen. Stattdessen bekommt allerdings eher jener Lokalpolitiker die Stimmen, der ein Theater als repräsentativen Prachtbau neu erschaffen möchte oder der die langersehnte Sanierung der Straßen endlich mit Hochdruck angehen möchte. Nun, was ist der Mehrheit der Bevölkerung (also derer, die es betrifft) wohl wichtiger?

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859515
    Datum18.06.2020 08:352269 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Die Stadt Köln fährt im Jahr über 150.000 RTW Einsätze. (Jahresbericht 2018 Seite 13)Nein, es gibt über 150.000 RTW-Alarmierungen, aber in über 10.000 Fällen rückt danach trotzdem kein RTW aus. Siehe gleicher Bericht, Seite 14: "Im Jahr 2018 sind insgesamt 142.240 RTW-Einsatzfahrten im Einsatzleitrechner der Berufsfeuerwehr Köln (BFK) dokumentiert das entspricht einem Einsatzfahrtanteil von 93,2% an allen RTW-Alarmierungen."
    Wenn man den Anteil der Einsätze, die Leben kosten könnten, betrachten will, sollte man nicht eher auf die NEF-Zahlen schauen? Da sind es dann 38.695 Alarmierungen, und 30.999 Einsatzfahrten.
    Die Differenz zwischen den Alarmierungen und tatsächlichen Einsatzfahrten überrascht mich gerade zwar auch, aber davon abgesehen, hätte deine Argumentation nicht eher bei "ganz ganz knapp 31.000" starten müssen, anstatt bei "über 150.000"? Oder landen die gewürftelten Zahlen der lebensrettenden Einsätze dann doch zu nahe am Theaterbesuch?

    Apropos gewürfelte Zahl: Die Schutzzielerreichungsgrade der Kölner sind dir auch aufgefallen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859521
    Datum18.06.2020 11:262319 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Ob jemand ins Theater gehe bleib jeder selbst überlassen. Nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung geht auch nur einmal in ihrem Leben ins Theater. Dagegen brauchen mehr als 97% der Leute mindestens einmal in ihrem Leben den Rettungsdienst.

    Hallo,

    nur mal so als Beispiel, für das Staatstheater Mainz werden für 2016 219.690 Besucher angeben, Einwohnerzahl im gleichen Zeitraum 209.779
    Nach deiner Logik waren also alle Mainzer einmal im Theater, manche sogar zwei mal. ;-)

    Gruß Timo

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859525
    Datum18.06.2020 18:032217 x gelesen
    Ist leider eine Milchmädchenrechnung. Zum einen gehen nicht nur Mainzer dort ins Theater, sondern auch viele aus dem Umland und Urlauber. Zum zweiten gibts Menschen mit Abos. die gehen dann 10 oder 15 mal im Jahr dorthin.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859528
    Datum18.06.2020 22:442168 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Olaf F.Wenn weit über 10% der Bevölkerung einmal im Jahr die Dienste der Feuerwehr/ des Rettungsdienstes braucht, dann ist das kein Bruchteil der Bevölkerung.

    Ein genauso grosser "Bruchteil" der Bevölkerung, der Kindergärten, Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen, .... nutzt. Die ja alle Deiner Ansicht nach unwichtiger sind als die Feuerwehr und der Rettungsdienst, weil Feuerwehr und der Rettungsdienst ja Nummer 1 sind!

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859534
    Datum19.06.2020 10:282067 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ist leider eine Milchmädchenrechnung. Zum einen gehen nicht nur Mainzer dort ins Theater, sondern auch viele aus dem Umland und Urlauber. Zum zweiten gibts Menschen mit Abos. die gehen dann 10 oder 15 mal im Jahr dorthin.

    Ja eben, genau so wie Pendler und Urlauber und mancher Einwohner 10-15 mal im Jahr den RD brauchen, damit wollte ich ja nur aufzeigen wie wenig aussagekräftig es ist Anhand der Zahlen (Einwohner/Theaterbesucher vs. Einwohner/RD Einsatzzahlen) abzuleiten wie groß der Anteil der Bevölkerung ist die ein Angebot in Anspruch nehmen bzw. Hilfe benötigen.



    Gruß Timo

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen859535
    Datum19.06.2020 10:552118 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.Ein genauso grosser "Bruchteil" der Bevölkerung, der Kindergärten, Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen, .... nutzt.

    Bei Kindergärten und Schulen sei hier vielleicht noch zu erwähnen, dass dies Eltern ermöglicht einer Berufstätigkeit nachzugehen und somit die Finanzierung der Pflichtaufgaben, auch der Feuerwehr, sicherlich durch die Steuereinahmen erleichtert bzw. durch Bildung zukünftiger Generationen diese Finanzierung nachhaltig sichert und auch für geeigneten Nachwuchs für diese Bereiche sorgt.

    Und nur so nebenbei ist die Kostenbeteiligung an Kindergärten, je nach Kommune und Einkommen der Eltern, auch nicht unerheblich. Deshalb würde ich auch in der Diskussion Rettungsdient und "klassische" Feuerwehr gerne trennen, da der Rettungsdienst wohl signifikant über die Krankenkassen und somit über unsere Versicherungsbeiträge finanziert wird.

    Mario

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859566
    Datum20.06.2020 12:592036 x gelesen
    Geschrieben von Timo S.wie wenig aussagekräftig es ist Anhand der Zahlen (Einwohner/Theaterbesucher vs. Einwohner/RD Einsatzzahlen) abzuleiten

    Die Leute kommen in die Stadt um ins Theater zugehen. Weil es vielleicht in ihrer Gemeinde kein Theater gibt.
    Wie viele Touristen, Urlauber und Besucher von Außerhalb kommen nur in die Stadt um sich vom Rettungsdienst versorgen und ins Krankenhaus bringen zu lassen?

    Aber wir kommen hier von hundertstel ins tausendstel.
    Das Thema war mal Personalnot bei der Feuerwehr

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859567
    Datum20.06.2020 13:041972 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.in genauso grosser "Bruchteil" der Bevölkerung, der Kindergärten, Kultureinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen, .... nutzt.

    Der Unterschied ist aber der, dass ohne Kultureinrichtungen alle weiter leben können, ohne Rettungsdienst eben nicht.
    Auch zeigt sich gerade in der jetzigen Zeit, dass ein Leben möglich ist, auch wenn alle Schulen und Kindergärten geschlossen sind. Wollen wir mal alle Feuer- und Rettungsdienstwachen für 3 Monate schließen und a.D. nehmen. Müsste ja nach Deiner Meinung viel weniger Probleme geben als die Schließung von Schulen, Kindergärten und Kultureinrichtungen.

    Aber wir kommen hier von hundertstel ins tausendstel.
    Das Thema war mal Personalnot bei der Feuerwehr

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859568
    Datum20.06.2020 13:422014 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Olaf F.Aber wir kommen hier von hundertstel ins tausendstel.
    Das Thema war mal Personalnot bei der Feuerwehr

    Ja, aber es wurde die Behauptung aufgestellt, Feuerwehr und Rettungsdienst müssen bei den Ausgaben an erster Stelle stehen, und dem widerspreche ich weiterhin. Nur indem der Staat auch für Dinge wie Kultur, Bildung, Sport, Unterstützung sozial Schwacher, ... Geld ausgibt, funktioniert unsere Gesellschaft. Feuerwehr und Rettungsdienst sind wichtig, wir sollten uns aber nicht immer zu wichtig nehmen. In anderen Ländern in denen es weniger Feuerwehr und Rettungsdienst gibt, funktioniert die Gesellschaft auch!

    Und wie die vorhandenen Gelder verteilt werden entscheiden die demokratisch gewählten Volksvertreter. Und wenn da die Prioritäten manchmal anders gesetzt werden, als die Feuerwehr es sich wünscht, dann gehört auch das zur Demokratie, und die Feuerwehr muss aus den Mitteln die sie hat das Beste machen (machen die meisten Ehrenamtlichen und Bezahlten ja auch seit Jahrzehnten ohne gross zu jammern).

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen859579
    Datum20.06.2020 20:412034 x gelesen
    Prinzipiell hast du völlig Recht. Die vorhandenen Mittel müssen passend verteilt werden. Aberwas an öffentlichen "Geldnehmern" am "wichtigsten" ist da gibt es meiner Meinung nach schon ein Reihenfolge. Hierzu mal ein Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine. Nehmen wir mal an du bist eine Stadt und hast jährlich 100mio Budget. Davon unterhälst du die Feuerwehr, den Rettungsdienst, einen Kindergarten, ein Schwimmbad und ein Theater. Im nächsten Jahr hast du (warum auch immer) nur noch 80mio. Was machst du zu bzw was fährst du runter? Und im Jahr drauf nur noch 70mio...was kommt dann?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859585
    Datum21.06.2020 10:421953 x gelesen
    Zwei kleine Anmerkungen - Rettungsdienst ist Sache der Länder, die dies an Landkreise/kreisfreie Städte weitergeben können. Und bei den Aufgaben der Städte und Gemeinden muss man sehr fein nach Pflicht- und Kannaufgaben unterscheiden.

    Und bei Pflichtaufgaben wie Bildung und Feuerwehr kann ich nicht beliebig sparen, da es Standarts gibt, auch wenn diese wie bei der Feuerwehr - leistungsfähig - recht schwammig formuliert sind. Ein Schwimmbad oder ein Theater kann ich von heute auf Morgen zu machen, eine Feuerwehr oder Schule nicht

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859591
    Datum21.06.2020 16:191928 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.wie kommst du auf die 10%?

    Hallo Jürgen,
    die Zahl ergibt sich aus der Einwohnerzahl und der Anzahl der Rettungsdiensteinsätze in einer Stadt bzw. einem Landkreis. Wie schon, gesagt es ist ein Durchschnittswert. Die einen haben weniger und andere haben eben mehr.

    Ich bin doch sehr verwundert wie sich hier die Diskussion entwickelt hat. Zuerst war das Thema mal Personalnot bei der Feuerwehr. Dann hat einer hier eine Aussage aus einem Interview von Ulrich Bogdahn verlinkt. Der Inhalt dieser Aussage hat mich so sehr gestört verärgert, dass ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Dann folgten Drohen/ Wahnhinweise an meine Person. Auf einmal war das Thema dann die Trennung von Rettungsdienst / Feuerwehrdienst. Daraus hat sich dann eine Diskussion entwickelt von offenen Stellen bei BF & WF und dann über die Frage, was ist wichtiger Feuerwehr und Rettungsdienst oder Theater und andere kulturelle Veranstaltungen. Was ist denn nur los hier? Ich verstehe das nicht. Gerade hier im Forum hätte ich auf mehr Verständnis und Weitsicht gehofft und auch erwartet Wir hier sollten es doch alle besser wissen, wie wichtig eine leistungsstarke Feuerwehr und ein leistungsstarker Rettungsdienst ist.
    Gruß Olaf

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 859601
    Datum22.06.2020 07:181887 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.Prinzipiell hast du völlig Recht. Die vorhandenen Mittel müssen passend verteilt werden. Aberwas an öffentlichen "Geldnehmern" am "wichtigsten" ist da gibt es meiner Meinung nach schon ein Reihenfolge. Hierzu mal ein Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine. Nehmen wir mal an du bist eine Stadt und hast jährlich 100mio Budget. Davon unterhälst du die Feuerwehr, den Rettungsdienst, einen Kindergarten, ein Schwimmbad und ein Theater. Im nächsten Jahr hast du (warum auch immer) nur noch 80mio. Was machst du zu bzw was fährst du runter? Und im Jahr drauf nur noch 70mio...was kommt dann?

    Eine Stadt/ Gemeinde wird aber in den seltensten Fällen alles was einzusparen ist an einer Stelle alleine sparen. Einsparungen werden mehr oder weniger alle Resorts treffen. Einsparungen heisst ja nicht, dass sofort die Feuerwehr oder das Schwimmbad geschlossen werden. Und klar, es gibt "Pflichtaufgaben" der Kommunen, aber auch bei denen kann man sparen, Investitionen verschieben. Es muss immer ein Ausgleich zwischen allen Wünschen, Pflichten und dem politischen Willen gefunden werden. Und als Feuerwehr müssen wir eben damit leben, nicht immer an erster Stelle zu kommen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen859611
    Datum22.06.2020 10:321884 x gelesen
    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Was ich mit meinem, zugegeben sehr einfach Beispiel, aufzeigen wollte sind die Prioritäten bei der Verteilung der begrenzten Mittel. Das nicht einer (Feuerwehr) alles und der andere (z.B. Schwimmbad) gar nichts bekommt ist klar.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW859955
    Datum07.07.2020 07:551899 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.
    "Ich habe x offene Stellen im Bereich Feuerwehr "


    Geschrieben von Olaf F.
    Über welche Feuerwehr reden wir hier die x offene Stellen hat?




    Diese Frage wurde leider nicht beantwortet. Ich konnte auch im Internet nichts finden.
    Warum schreibt einer hier nur so einen Beitrag? Es wird hier mit offenen Stellen argumentiert, die es offenbar gar nicht gibt.
    Die Frage ist auch, ist der User wirklich in der Personaleinstellungsstelle tätig?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     

     04.06.2020 09:02 Wolf7gan7g K7., Deißlingen Personalnot bei der Feuerwehr
     06.06.2020 09:42 Alex7and7er 7H., Burgheim
     06.06.2020 12:08 Olaf7 F.7, Köln
     06.06.2020 18:54 Alex7and7er 7H., Burgheim
     06.06.2020 19:16 Ingo7 z.7, Handeloh
     06.06.2020 20:31 Olaf7 F.7, Köln
     06.06.2020 20:54 Alex7and7er 7H., Burgheim
     06.06.2020 21:16 Olaf7 F.7, Köln
     06.06.2020 21:51 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     06.06.2020 22:47 Olaf7 F.7, Köln
     07.06.2020 00:06 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     12.06.2020 07:55 Eike7 R.7, Gomadingen
     12.06.2020 09:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.06.2020 11:29 Volk7er 7C., Garbsen
     12.06.2020 11:37 Volk7er 7C., Garbsen
     07.06.2020 18:55 Raou7l K7., Wuppertal
     07.06.2020 20:23 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     07.06.2020 20:51 Ingo7 z.7, Handeloh
     07.06.2020 20:51 Ingo7 z.7, Handeloh
     07.06.2020 21:29 Raou7l K7., Wuppertal
     08.06.2020 08:59 Alex7and7er 7H., Burgheim
     08.06.2020 09:47 Timo7 S.7, Alzey
     08.06.2020 11:30 Alex7and7er 7H., Burgheim
     06.06.2020 12:56 Mark7us 7B., Gummersbach
     06.06.2020 13:34 Olaf7 F.7, Köln
     07.06.2020 14:47 Thor7ste7n B7., Bammental
     09.06.2020 09:44 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     10.06.2020 10:27 Thor7ste7n B7., Bammental
     10.06.2020 10:38 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     10.06.2020 15:52 Olaf7 F.7, Köln
     10.06.2020 16:53 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     10.06.2020 19:20 Olaf7 F.7, Köln
     10.06.2020 19:55 Feli7x H7., Hannover
     10.06.2020 21:54 Olaf7 F.7, Köln
     11.06.2020 10:45 Feli7x H7., Hannover
     11.06.2020 12:23 Alex7and7er 7H., Burgheim
     11.06.2020 20:12 Feli7x H7., Hannover
     11.06.2020 16:41 Olaf7 F.7, Köln
     11.06.2020 17:36 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     11.06.2020 20:18 Feli7x H7., Hannover
     12.06.2020 10:34 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 10:44 Feli7x H7., Hannover
     12.06.2020 11:13 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     12.06.2020 11:28 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 14:52 Feli7x H7., Hannover
     12.06.2020 18:04 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 18:47 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     13.06.2020 10:05 Olaf7 F.7, Köln
     13.06.2020 11:23 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     13.06.2020 12:25 Alex7and7er 7H., Burgheim
     13.06.2020 16:15 Olaf7 F.7, Köln
     13.06.2020 16:56 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     14.06.2020 11:17 Olaf7 F.7, Köln
     14.06.2020 11:33 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     15.06.2020 17:28 Dani7el 7H., Schriesheim
     16.06.2020 14:10 Olaf7 F.7, Köln
     16.06.2020 17:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.06.2020 20:10 Dani7el 7H., Schriesheim
     17.06.2020 10:26 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 14:15 Dani7el 7H., Schriesheim
     16.06.2020 22:06 Tobi7as 7B., München + Fürstenfeldbruck
     16.06.2020 22:20 Olaf7 F.7, Köln
     16.06.2020 22:46 Dani7el 7H., Schriesheim
     16.06.2020 22:52 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 18:19 Tobi7as 7B., München + Fürstenfeldbruck
     17.06.2020 00:15 Stef7an 7H., Karlsruhe
     17.06.2020 09:04 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 09:34 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     17.06.2020 09:53 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 10:07 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     17.06.2020 10:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.06.2020 18:21 Tobi7as 7B., München + Fürstenfeldbruck
     13.06.2020 12:49 Mark7us 7B., Gummersbach
     13.06.2020 14:57 Olaf7 F.7, Köln
     14.06.2020 13:30 Mark7us 7B., Gummersbach
     14.06.2020 13:46 Olaf7 F.7, Köln
     14.06.2020 13:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.06.2020 13:56 Olaf7 F.7, Köln
     16.06.2020 14:58 Mark7us 7B., Gummersbach
     07.07.2020 07:55 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 11:26 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 14:03 Günt7er 7K., Büdelsdorf
     12.06.2020 14:50 Feli7x H7., Hannover
     12.06.2020 17:43 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 19:13 Ingo7 z.7, Handeloh
     12.06.2020 20:36 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 21:24 Ingo7 z.7, Handeloh
     12.06.2020 21:41 Olaf7 F.7, Köln
     12.06.2020 22:48 Ingo7 z.7, Handeloh
     13.06.2020 10:33 Olaf7 F.7, Köln
     15.06.2020 12:42 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.06.2020 17:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.06.2020 19:09 Olaf7 F.7, Köln
     16.06.2020 20:18 Dani7el 7H., Schriesheim
     16.06.2020 21:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     16.06.2020 21:38 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 08:19 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.06.2020 09:51 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     17.06.2020 10:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.06.2020 08:33 Thor7ste7n B7., Bammental
     17.06.2020 09:47 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 10:09 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.06.2020 10:54 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 11:11 Oliv7er 7S., Neidenbach
     17.06.2020 20:38 Olaf7 F.7, Köln
     18.06.2020 07:01 Oliv7er 7S., Neidenbach
     18.06.2020 08:35 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.06.2020 11:26 Timo7 S.7, Alzey
     18.06.2020 18:03 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.06.2020 10:28 Timo7 S.7, Alzey
     20.06.2020 12:59 Olaf7 F.7, Köln
     17.06.2020 11:53 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.06.2020 11:20 Thor7ste7n B7., Bammental
     18.06.2020 00:05 Olaf7 F.7, Köln
     18.06.2020 06:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     21.06.2020 16:19 Olaf7 F.7, Köln
     18.06.2020 07:41 Eike7 R.7, Gomadingen
     18.06.2020 22:44 Thor7ste7n B7., Bammental
     19.06.2020 10:55 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     20.06.2020 13:04 Olaf7 F.7, Köln
     20.06.2020 13:42 Thor7ste7n B7., Bammental
     20.06.2020 20:41 Dani7el 7R., Lauterbach
     21.06.2020 10:42 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     22.06.2020 07:18 Thor7ste7n B7., Bammental
     22.06.2020 10:32 Dani7el 7R., Lauterbach
     12.06.2020 10:41 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     11.06.2020 10:25 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     10.06.2020 22:58 Thor7ste7n B7., Bammental
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt