Thema | FwDV 1 - Handhabung eines Schaumstrahlrohres, hier: Anzahl der Fw-Angehörigen/ Standsicherheit | 9 Beträge |
Rubrik | Unfallverhütung |
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Autor | Mart8in 8K., Hemer / | 859752 |
Datum | 26.06.2020 20:51 | 3283 x gelesen |
Hallo zusammen,
bei einer vor kurzem getätigten LG-Übung haben wir unser verlastetes B-Schwerschaumrohr eingesetzt, welches mit 400 Liter/min bei 5 bar beaufschlagt wurde.
Es kam beim feedback folgende Frage auf:
Warum reichen beim Halten des B-Schwerschaumrohres mit o. g. Daten nur lediglich 2 Personen aus, wenn im Vergleich dazu ein BM-Stahlrohr ohne Stützkrümmer mit ebenfalls 400 Liter/min bei 5 bar lt. UVV von mindestens 3 Feuerwehrangehörigen gehalten werden muss? Beitrag bewerten |
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 859755 |
Datum | 27.06.2020 00:04 | 2170 x gelesen |
Ganz sicher bin ich mir nicht, aber der "Ausgangsdruck" beim BM Strahlrohr dürfte doch (auf Grund der wesentlich kleineren Öffnungsweite) um einiges höher sein als beim Schaumrohr. Beitrag bewerten |
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 859756 |
Datum | 27.06.2020 06:31 | 2077 x gelesen |
Geschrieben von Daniel R.aber der "Ausgangsdruck"
Moin
Nenn es lieber die Rückstoßkräfte dann passt es besser. Hintergrund ist die hohe Geschwindigkeit im Mundstück des BM dadurch wird das Strahlrohr ja entgegengesetzt weggedrückt. Gegenmaßnahme ist hier der Stützkrümmer oder die 3 Mann Haltemannschaft. das S4 hat zwar den gleichen Durchfluss aber zweck des Rohrs ist ja Schaum zu basteln durch die Vermischung mit Luft. Das bremst aber zwangsweise das Wasser weil Energie dadurch abgebaut wird. Beim M4 sieht man es sogar noch besser dort ist ja das Prallsieb verbaut um die Verwirbelung zu verbessern und Die Verschäumungszahl zu erhöhen. Sehen kann man das an den Verringerten Wurfweiten vom BM zum M4 sind es doch schon einige Meter das verringert den Rückstoss und damit die Haltekraft der ganzen Sache.
Greets Sven
Meine Meinung und nix anderes.
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 859767 |
Datum | 27.06.2020 12:46 | 1945 x gelesen |
Stimmt, Rückstoß war das Wort was mir nicht eingefallen ist. Beitrag bewerten |
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 859774 |
Datum | 27.06.2020 16:59 | 1868 x gelesen |
Moin,
Geschrieben von Sven R.
Nenn es lieber die Rückstoßkräfte dann passt es besser. Hintergrund ist die hohe Geschwindigkeit im Mundstück des BM dadurch wird das Strahlrohr ja entgegengesetzt weggedrückt. Gegenmaßnahme ist hier der Stützkrümmer oder die 3 Mann Haltemannschaft. das S4 hat zwar den gleichen Durchfluss aber zweck des Rohrs ist ja Schaum zu basteln durch die Vermischung mit Luft. Das bremst aber zwangsweise das Wasser weil Energie dadurch abgebaut wird. Beim M4 sieht man es sogar noch besser dort ist ja das Prallsieb verbaut um die Verwirbelung zu verbessern und Die Verschäumungszahl zu erhöhen. Sehen kann man das an den Verringerten Wurfweiten vom BM zum M4 sind es doch schon einige Meter das verringert den Rückstoss und damit die Haltekraft der ganzen Sache.
im Ausgangsbeitrag ging es aber um ein Schwerschaumrohr. Und das hat gemeinhin ähnliche Wurfweiten wie für ein Wasser-Strahlrohr angegeben werden. Gleiche Wurfweite ~ gleiche Austrittsgeschwindigkeit. Massenstrom ist beim S4 vs. BM mit Mundstück auch vergleichbar. Sollte meines Erachtens dann auch ähnliche Kraft ausüben. Da stellt sich schon berechtigt die Frage, warum dort keine 3-Personen-Regel bzw. Stützkrümmernutzung gilt.
Gruß,
Thorben Beitrag bewerten |
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 859776 |
Datum | 27.06.2020 23:04 | 1727 x gelesen |
Also ich kann da nur aus meinem eigenen "Erfahrungsschatz" berichten. Und da muss ich sagen das der (gefühlte) "Rückstoß" beim BM-Strahlrohr doch schon deutlich größer war als beim S4, vom M4 mal gar nicht zu reden.
Und die Wurfweite unterscheidet sich doch auch (zumindest ein wenig). Beim S4 sind es um die 20m, beim BM-Strahlrihr zwischen 25 und 30m, wenn ich mich richtig erinnere. Beitrag bewerten |
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 859784 |
Datum | 28.06.2020 19:08 | 1532 x gelesen |
Geschrieben von Daniel R. Also ich kann da nur aus meinem eigenen "Erfahrungsschatz" berichten. Und da muss ich sagen das der (gefühlte) "Rückstoß" beim BM-Strahlrohr doch schon deutlich größer war als beim S4
Das liegt vielleicht auch daran, das die Austrittsöffnung eines B-Strahlrohres viel kleiner ist als die des Schaumrohres. Wenn der Gegendruck fehlt bzw. geringer ist, ist auch die Haltekraft geringer. Man müsste mal Messen, wie groß der Austrittsdruck am Strahlrohr gegenüber dem Schaumrohr ist. Ich vermute mal, der ist beim Schaumrohr geringer, da der Austrittsquerschnitt größer ist.
Heinrich Beitrag bewerten |
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 859787 |
Datum | 29.06.2020 08:21 | 1352 x gelesen |
Meine Rede....größeres Loch, kleinere "Rückstoß"
Aber wenn das mal einer messen könnte wäre das sehr interessant Beitrag bewerten |
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 859794 |
Datum | 29.06.2020 12:56 | 1256 x gelesen |
Hallo, um genau zu sein kommt es auf die Impulsänderung des Wassers an. Dadurch entsteht eine Gegenkraft in entgegengesetzter Richtung. Kurz gesagt, die Geschwindigkeitsänderung des Wassers ist indirekt maßgebend (neben noch ein paar anderen Faktoren. Großes Loch = geringe Geschwindigkeitsänderung, kleines Loch = hohe Geschwindigkeitsänderung).
Viele Grüße
Mario Beitrag bewerten |
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