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Thema | Eintreffzeiten der Feuerwehr Hamburg | 34 Beträge | |||
Rubrik | Berufsfeuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860121 | |||
Datum | 13.07.2020 23:36 | 8859 x gelesen | |||
Die Eintreffzeiten bei Bränden sind in Hamburg erneut gesunken. Aktuell schafft es die Feuerwehr Hamburg nur noch das AGBF Schutzziel bei 59% der Brandeinsätze einzuhalten. Es gibt ganze Stadtteile wo der Erreichungsgrad sogar deutlich unter 40% liegt. Hamburger Abendblatt von 13.7.2020 https://www.abendblatt.de/hamburg/article229501728/Wo-Hamburger-lange-auf-die-Feuerwehr-warten-muessen.html | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 860127 | |||
Datum | 14.07.2020 09:08 | 4911 x gelesen | |||
Hatten wir hier nicht eine große Diskussion in der gerade das vehement bestritten wurde? Und die rhetorische Frage Liegt das an zuviel Personal? Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 860130 | |||
Datum | 14.07.2020 10:08 | 4756 x gelesen | |||
Schon bitter das sich da nix tut http://www.feuerwehr-forum.de/index.php?n=736169 "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen | 860131 | |||
Datum | 14.07.2020 11:07 | 4507 x gelesen | |||
Leider hinter einer Paywall, dort kolportierte Gründe also leider nicht einsehbar. Kannst Du eine kurze Zusammenfassung geben? Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 860134 | |||
Datum | 14.07.2020 12:38 | 4504 x gelesen | |||
Mopo Link | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860152 | |||
Datum | 15.07.2020 11:40 | 3985 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang K.Hatten wir hier nicht eine große Diskussion in der gerade das vehement bestritten wurde? Und die rhetorische Frage Liegt das an zuviel Personal? Nein hatten wir nicht. Es wurde nach Nachweisen gefragt, die ich dann auch geliefert hatte. Danach lief die Diskussion in eine andere Richtung. Hier geht es um die aktuelle Anfrage der CDU an den Innensenator der SPD. Seit Jahren wird nichts gegen diesen Abwärtstrennt in Hamburg getan. Warum sich der Innensenator so gegen die Freigabe der Mittel sperrt, ist nicht bekannt. Einen Grund kann ich auch nicht erkennen. Ihre rhetorische Frage können Sie sich im Übrigen sparen. Sie selbst haben im Forum --------------- Thema Trennung Rettungsdienst / Feuerwehrdienst (Personal) - war: Personalnot bei der Feuerwehr 127 Beiträge Autor Wolfgang Krugger, Deißlingen / Baden Württemberg Threadcontainer Datum 12.06.2020 11:13 MSG-Nr: [ 859390 ] 2254 x gelesen @Felix Danke! - Genau das ist der Punkt. Ich habe x offene Stellen im Bereich Feuerwehr die ich durch Neueinstellungen nicht besetzen kann. Würde ich aber den RD ganz oder teilweise an andere Anbieter abgeben, dann könnte ich das Personal von dort, das ja "auch" als Feuerwehrmann ausgebildet ist, in den reinen Feuerwehrdienst umschichten. --------------- geschrieben, dass sie X Stellen offen in Bereich der Feuerwehr haben. Auf meine Nachfrage, von welcher Feuerwehr hier die Rede ist, kam dann leider keine Antwort mehr von Ihnen. Diese Art In meiner Feuerwehr sind viele Stellen frei, aber ich sage nicht welche Feuerwehr es ist kann ich nicht nachvollziehen. Hat man da Angst davor, Bewerbungen zu bekommen? | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860154 | |||
Datum | 15.07.2020 12:47 | 3899 x gelesen | |||
Hier findet man die Anfrage im Volltext. Demnach lag die Erfüllungsquote der Wache Finkenwerder 2019 bei 11,1%. Welche Aussagekraft hat diese Zahl nun? Die Wache Finkenwerder deckt nach dieser Quelle die Stadtteile Finkenwerder, Waltershof, Altenwerder, Neuenfelde und Cranz ab. Also reden wir dort über folgende Einwohnerzahlen, Flächen und entsprechend Bevölkerungsdichten (auf die Schnelle aus Wikipedia entnommen): Finkenwerder: 11.754 Einwohner, 19,7 km², 597 Einwohner/km² Waltershof: 0 Einwohner, 9,8 km², 0 Einwohner/km² Altenwerder: 3 Einwohner, 6,7 km², 0 Einwohner/km² Neuenfelde: 4.927 Einwohner, 15,6 km², 316 Einwohner/km² Cranz: 804 Einwohner, 1,3 km², 618 Einwohner/km² Ergo bedeuten die 11,1% Erfüllungsquote doch hier: Gratulation an die dortigen Einwohner, dass in mehr als 1 von 10 Fällen so schnell soviel Berufsfeuerwehr vor Ort war, wie man eigentlich in großstädtischen Strukturen mit innerstädtischer Bebauung aufgrund veralteter, obskurer Zahlenspielchen als Ziel voraussetzt. Anderswo (über)lebt man in solchen Gegebenheiten mit im Einsatzfall zufällig zusammengewürfeltem Ehrenamt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 860155 | |||
Datum | 15.07.2020 13:23 | 3751 x gelesen | |||
Ich glaube nur mit Einwohnerzahlen darfst du in Finkenwerder nicht rechnen. Da kommen vielleicht noch die Arbeitsplätze dazu....gut Airbus hat ne WF aber die HPA nicht oder? | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 860160 | |||
Datum | 15.07.2020 17:26 | 3664 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.mit Einwohnerzahlen darfst du in Finkenwerder nicht rechnen Ich komme da drauf auch nicht klar, ein HLF(20?) und ein (20?)-Kat für 1500EW macht irgendwie keinen Sinn. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 860162 | |||
Datum | 15.07.2020 18:41 | 3612 x gelesen | |||
Das ist aber der FF Zug oder? Wenn ja ist das der Hamburger Standart-Zug der Freiwilligen....das hat nicht unbedingt was mit dem tatsächlichen Bedarf zu tun | |||||
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Autor | Mark8us 8B., Gummersbach / NRW | 860163 | |||
Datum | 15.07.2020 21:46 | 3341 x gelesen | |||
Hallo zusammen, für die genannten Stadtteile gibt es folgende FFs: Cranz HLF20 + LF-KatS + GW-Rüst1 + Boot FF Neuenfelde-Nord (F 3933) HLF20 + LF-KatS + Boot FF Neuenfelde-Süd (F 3935) HLF20 + LF-KatS FF Finkenwerder (F 3931) HLF20 + LF-KatS + 2Boote Dazu noch eine BF-Wache mit 1 KLF, 2 HLF, 1 TMF, 2 RTW + 1 GW-TEL (Gerätewagen Techn. Einsatzleitung), 1 GW (Gerätewagen), 1 KLB (Kleinboot) Das alles für ca. 18 T Einwohner RESPEKT! Grüße aus dem schönen Bergischen Land Markus | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860164 | |||
Datum | 16.07.2020 07:36 | 3162 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus B.Das alles für ca. 18 T Einwohner Die Einwohnerzahl ist aber nicht ausschlaggebend. Zum einen gibt es viele Industriebetriebe in Finkenwerder, zum anderen ist das Gebiet um Cranz und Neuenfelde ein sehr ländlicher Raum der aus Obstbauern und Obstanbaugebieten besteht. Es ist kaum vergleichbar mit einem normalen Wohnviertel. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860168 | |||
Datum | 16.07.2020 08:23 | 3158 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.einen gibt es viele Industriebetriebe in FinkenwerderAuf den ersten Blick sehr sehr viel Logistik, dazu etwas Verwaltung, aber Produktion ist außerhalb Airbus doch schon eher mit der Lupe zu suchen. Insofern nichts außergewöhnliches, normales Gefährdungspotential. Da wäre angesichts der reinen Arbeitsplatzzahl eher die RTW-Versorgung interessant, als die des Löschzuges. Leider sind diese Daten in der Anfrage nicht so aufgeschlüsselt. Geschrieben von Olaf F. das Gebiet um Cranz und Neuenfelde ein sehr ländlicher Raum der aus Obstbauern und Obstanbaugebieten besteht. Es ist kaum vergleichbar mit einem normalen Wohnviertel.Und trotzdem soll die Berufsfeuerwehr auch dort nach den Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten aufgestellt sein, die einen Wohnungsbrand im Obergeschoß eines mehrgeschossigen Gebäudes mit mehreren Nutzungseinheiten als Grundlage des Personal- und Zeitansatzes annehmen. Finkenwerder selbst scheint schon ziemlich EFH-lastig zu sein. Da sind 8min für ne Feuerwehr auch schon mit 9 Leuten, oder gar nur 6, ausreichend. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860185 | |||
Datum | 16.07.2020 13:12 | 3009 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.aber Produktion ist außerhalb Airbus doch schon eher mit der Lupe zu suchen. Insofern nichts außergewöhnliches, normales Gefährdungspotential. Zu dem Ausrückegebiet der BF-Wache Finkenwerder, gehören wie Du ja selber hier in diesem Forum schon geschrieben hast, aber auch Waltershof und Altenwerden. Da muss man nicht mit der Lupe suchen, sondern braucht nur ein Auge aufmachen. Es gibt dort viel mehr Arbeitsplätze als der Wohn-Stadtteil Finkenwerder Einwohner hat. Große Container Firmen wie z.B. EUROGATE, HCCR, Medrepair, EUROKOMBI, Burchardkai, HHLA. Allein die HHLA hat über 6000 Mitarbeiter. Dazu kommen dann Stahlwerke, Aluminiumwerk, Chemiebetriebe, sehr viel Logistik mit großen Lagerhäusern usw. Das Ganze ist dann noch mit einer großen Industriegleisanlage durchzogen, die teilweise in Walterhof 22 und in Altenwerder 36 parallel verlaufende Gleise hat. Hierzu kommt dann auch noch der Petroleumhafen (in Waltershof) mit einem riesigen Treibstofflager. Geschrieben von Sebastian K. Finkenwerder selbst scheint schon ziemlich EFH-lastig zu sein. Das ist Finkenwerder https://www.google.de/maps/@53.533195,9.8786401,3a,75y,39.97h,90t/data=!3m7!1e1!3m5!1s1nHINxb66hzuFL7yGmCekg!2e0!6s%2F%2Fgeo3.ggpht.com%2Fcbk%3Fpanoid%3D1nHINxb66hzuFL7yGmCekg%26output%3Dthumbnail%26cb_client%3Dsearch.revgeo_and_fetch.gps%26thumb%3D2%26w%3D96%26h%3D64%26yaw%3D39.968258%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i13312!8i6656 https://www.google.de/maps/@53.5318157,9.8788443,3a,75y,173.47h,88.79t/data=!3m6!1e1!3m4!1sP-9NTVk0HPqW6UWG-6-JwQ!2e0!7i13312!8i6656 Alles sehr EFH-lastig, oder doch mehr normal Stadt? Sorry, aber wann warst Du denn das letzte Mal in Hamburg und in Finkenwerder? Vor dem ersten Weltkrieg oder ist es noch etwas länger her? Geschrieben von Sebastian K. Da sind 8min für ne Feuerwehr auch schon mit 9 Leuten, oder gar nur 6, ausreichend. Sorry, aber wo hast Du denn Deine Ausbildung gemacht. 6 Leute für ein Feuer in einem Gebäude als ausreichend zu bezeichnen, entbehrt jeder Grundlage. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860186 | |||
Datum | 16.07.2020 14:39 | 2906 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Es gibt dort viel mehr Arbeitsplätze als der Wohn-Stadtteil Finkenwerder Einwohner hat. Große Container Firmen wie z.B. EUROGATE, HCCR, Medrepair, EUROKOMBI, Burchardkai, HHLA. Allein die HHLA hat über 6000 Mitarbeiter. Dazu kommen dann Stahlwerke, Aluminiumwerk, Chemiebetriebe, sehr viel Logistik mit großen Lagerhäusern usw. Das Ganze ist dann noch mit einer großen Industriegleisanlage durchzogen, die teilweise in Walterhof 22 und in Altenwerder 36 parallel verlaufende Gleise hat. Hierzu kommt dann auch noch der Petroleumhafen (in Waltershof) mit einem riesigen Treibstofflager.Und was davon ist relevant fürs AGBF-Schutzziel? Geschrieben von Olaf F. Alles sehr EFH-lastig, oder doch mehr normal Stadt?Die gezeigten Bereiche kann man natürlich städtisch nennen, andere große Teile des Stadtteils sehen aber nunmal so aus. Wie du ja sicher weißt. Geschrieben von Olaf F. Sorry, aber wo hast Du denn Deine Ausbildung gemacht. 6 Leute für ein Feuer in einem Gebäude als ausreichend zu bezeichnen, entbehrt jeder Grundlage.Ich schrieb auch was von 8min, oder? In Ortschaften, die so aussehen, würde z.B. in RLP ein Staffelfahrzeug nach 8min rechtlich ausreichen, und die müssen nichtmal Wasser dabei haben. Eine weitere Staffel mit Wasser im Tank darf noch 2min länger unterwegs sein, wie die ersten unterstützenden Funktionen im AGBF-Schutzziel. Achja, womit wir nochmal beim Thema wären: Wie ist der Erfüllungsgrad von 11,1% des AGBF-Ziels in einem Einsatzgebiet wie dem der F35 nun realistisch zu bewerten? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 860194 | |||
Datum | 16.07.2020 18:37 | 2851 x gelesen | |||
Ist es dort so flach, dass man keine einzige DLK braucht? | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 860196 | |||
Datum | 16.07.2020 19:57 | 2671 x gelesen | |||
Warum? Die BF besetzt dich ein Hubrettungsfahrzeug | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 860198 | |||
Datum | 16.07.2020 20:58 | 2678 x gelesen | |||
Ups.. sorry.. TMF hab ich irgendwie als TLF gelesen... | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860199 | |||
Datum | 16.07.2020 21:42 | 2571 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.aber Produktion ist außerhalb Airbus doch schon eher mit der Lupe zu suchen. Insofern nichts außergewöhnliches, normales Gefährdungspotential. Da wäre angesichts der reinen Arbeitsplatzzahl eher die RTW-Versorgung interessant, als die des Löschzuges. Geschrieben von Olaf F."Es gibt dort viel mehr Arbeitsplätze als der Wohn-Stadtteil Finkenwerder Einwohner hat. Große Container Firmen wie z.B. EUROGATE, HCCR, Medrepair, EUROKOMBI, Burchardkai, HHLA. Allein die HHLA hat über 6000 Mitarbeiter. Dazu kommen dann Stahlwerke, Aluminiumwerk, Chemiebetriebe, sehr viel Logistik mit großen Lagerhäusern usw. Das Ganze ist dann noch mit einer großen Industriegleisanlage durchzogen, die teilweise in Walterhof 22 und in Altenwerder 36 parallel verlaufende Gleise hat. Hierzu kommt dann auch noch der Petroleumhafen (in Waltershof) mit einem riesigen Treibstofflager." Deine Aussage war, dass man mit der Lupe suchen muss. Dass kann man nicht so stehen lassen, da es eindeutig falsch ist. Du willst so einen Industriepark nur mit einem einzigen RTW abdecken. Na dann brauche wir in Deutschland ja für Städte und Gemeinten unter 30.000 Einwohner gar keine Feuerwehr mehr. Gott sein Dank, dass Deine Vorstellungen nicht umgesetzt werden. Geschrieben von Sebastian K. große Teile des Stadtteils sehen aber nunmal so aus Der Neßdeich ist die Ausfallstraßen ins Alter Land, also zum Obstanbaugebiet. Klar dass da keine Hochhäuser mehr stehen. Ist aber nur eine von vielen Straßen im Stadtteil und auch nicht maßgeblich. Geschrieben von Sebastian K. ein Staffelfahrzeug nach 8min rechtlich ausreichen, und die müssen nichtmal Wasser dabei haben. Das AGBF Schutzziel haben schon andere Leute festgelegt und dass ist maßgeblich. | |||||
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Autor | Pasc8al 8S., Hamburg / Hamburg | 860201 | |||
Datum | 16.07.2020 22:07 | 2588 x gelesen | |||
Guten Abend, durch die Großeltern aus Finkenwerder ein Teil der Kindheit dort verbracht. Finkenwerder besteht deutlich mehr aus MFH, wie aus EFH. Zumal die Google-Streetview Bilder schon so alt sind, da hat sich einiges verändert. Und Finkenwerder besteht nicht nur aus Airbus, zumal Airbus ja nicht nur produziert, sondern einen eigenen Flughafen besitzt. Auch wenn viel Airbus ist, so sind mit dem Hafen, der Elbe, den Aluminiumwerken, Bootswerften auch andere verarbeitende dort angesiedelt. Und dann der Hafen bzw. die Hafenlogistik. Den LKW-Verkehr darf man nicht unterschätzen, gerade im Bereich Containerterminal. Zusätzlich gehören übrigens auch die teile der BAB 7 zum Einsatzgebiet. MfG Pascal | |||||
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Autor | Pasc8al 8S., Hamburg / Hamburg | 860202 | |||
Datum | 16.07.2020 22:25 | 2560 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Da wäre angesichts der reinen Arbeitsplatzzahl eher die RTW-Versorgung interessant Die RTW-Versorgung im Süden Hamburgs (also südlich der Elbe.) ist z.T. ausbaufähig. Dort unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren den Rettungsdienst um die Erstversorgung zu gewährleisten.. In Hamburg nennt man das Sonderkomponente Erstversorgung, in anderen Teilen der Republik "First Responder". Für den Feuerwehr-Bereich Finkenwerder gab es 2018 484 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Davon waren 321 Erstversorgungen. Die 484 Einsätze teilen sich vor allem Neuenfelde-Nord (125 Einsätze) und Neuenfelde Süd (209 Einsätze) Davon jeweils 104 bzw. 176 Erstversorgungen. Im Bereich Vierlande kommen auf 1.134 Einsätze sogar 913 Erstversorgungen. MfG Pascal | |||||
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Autor | Pasc8al 8S., Hamburg / Hamburg | 860203 | |||
Datum | 16.07.2020 22:40 | 2691 x gelesen | |||
Guten Abend, dabei muss man beachten. In Hamburg sind nicht alle Freiwilligen Feuerwehren 24 Stunden im Dienst. Es gibt viele Wehren die nur zwischen 18 - 6 Uhr oder ähnlichen Zeiten alarmiert werden. Nicht jede Freiwillige Feuerwehr ist in die 1. Alarmfolge eingebunden, bedeutet nicht jede Feuerwehr hat einen eigenen Einsatzbereich. So gibt es Feuerwehren die werden bei den Einsätzen im Gebiet zusammen mit der BF alarmiert, es gibt aber auch Wehren, die erst ab einen bestimmten Stichwort oder einer bestimmten Aufgabe alarmiert werden. Dann kommt noch hinzu, bis auf sehr wenige Ausnahmen besitzt jede Wehr in HH zwar zwei LF, aber jede FF wird nur mit 1 LF und 1/5 (davon 2 AGT) gerechnet. So kommt es dann, dass gerade im Süden bei Einsätzen zwei FF parallel alarmiert werden. Die reine Anzahl der Fahrzeuge in einem Bereich sagt also nur bedingt etwas über die tatsächliche Verfügbarkeit dieser aus. MfG Pascal | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860215 | |||
Datum | 17.07.2020 09:09 | 2589 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Du willst so einen Industriepark nur mit einem einzigen RTW abdecken.Wo habe ich das geschrieben? Du hast das Thema gestartet mit: Geschrieben von dir: Die Eintreffzeiten bei Bränden sind in Hamburg erneut gesunken. Aktuell schafft es die Feuerwehr Hamburg nur noch das AGBF Schutzziel bei 59% der Brandeinsätze einzuhalten. Ich habe daraufhin den auf den ersten Blick sehr mickrigen Wert der F35 mit anderen Kennzahlen in Relation gesetzt, um die Aussagekraft des AGBF-Schutzziels nochmal zu hinterfragen. Und habe auch selber dann geschrieben, zur Arbeitsplatzzahl im Wachgebiet der F35: Da wäre angesichts der reinen Arbeitsplatzzahl eher die RTW-Versorgung interessant, als die des Löschzuges. Leider sind diese Daten in der Anfrage nicht so aufgeschlüsselt.Da hat Pascal ja inzwischen schon geschrieben, dass diese Versorgung dort verbesserungswürdig ist. Aber wieder die Frage: Was hat das mit dem AGBF-Schutzziel zu tun? Geschrieben von Olaf F. Das AGBF Schutzziel haben schon andere Leute festgelegt und dass ist maßgeblich.Für was genau ist dieses Ziel maßgeblich? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 860225 | |||
Datum | 17.07.2020 15:40 | 2645 x gelesen | |||
22.010 Hilfsfrist-Überschreitungen im Hamburger Rettungsdienst im letzten Quartal mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860276 | |||
Datum | 19.07.2020 12:35 | 2189 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Du hast das Thema gestartet mit: Geschrieben von Sebastian K. Aber wieder die Frage: Was hat das mit dem AGBF-Schutzziel zu tun? Sorry, aber Du hast hier geschrieben, dass man das produzieren Gewerbe in dem Bereich mit der Lupe suchen muss. Dass ist nun mal falsch. Gut die Hälfte des Einsatzrevieres von F 35 besteht aus Industrie und hat mehr Beschäftigte als Einwohner. Das musste ich einfach mal klar stellen. Ohne weiter auf Deine einzelnen Kommentare einzugehen, möchte ich Dir sagen, dass Du leider den ganzen Zusammenhang nicht verstanden hast. Das passiert wenn man nur oberflächliche Information von Google erhält, aber nie selber Vorort war. Einsätze in der Industrie dauern oft sehr lange, dadurch ist dann der Löschzug für andere Einsätze z.B. im Wohnviertel blockiert. Das AGBF Schutzziel kann aber auch im Gewerbe zum Tragen kommen, z.B. bei einem Feuer im Büro- oder Verwaltungsgebäude. Statt immer alles zu verdrehen, abzustreiten, falsch darzustellen, herunter zuspielen oder in Frage zustellen, sollten lieber Ideen präsentiert werden, wie man den Erreichungsgrad des AGBF Schutzzieles noch weiter steigern kann. Zum Wohle der Bevölkerung, zu denen wir ja alle hier auch zählen. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 860280 | |||
Datum | 19.07.2020 14:23 | 2313 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olaf F. Statt immer alles zu verdrehen, abzustreiten, falsch darzustellen, herunter zuspielen oder in Frage zustellen, sollten lieber Ideen präsentiert werden, wie man den Erreichungsgrad des AGBF Schutzzieles noch weiter steigern kann. Zum Wohle der Bevölkerung, zu denen wir ja alle hier auch zählen. ... wir sollten uns aber auch bewusst sein: 1) nur ca. 30% der deutschen Bevölkerung lebt in Großstädten - für den Rest die die AGBF-Anforderung allenfalls mittelbar (wenn überhaupt - siehe diveres Posts zu den darin getroffenen Annahmen) als "Stand der Technik" relevant 2) die AGBF-Anforderung über die gesetzgeberischen Vorgaben (die im Zweifelsfall relevant sind ... aber i.d.R. auch nur als Planungswert nicht individuell einklagbar) hinaus geht. Für Hessen: * AGBF Hilfsfrist 1 = 8 Minuten (10 Funktionen) -> gesetzliche Hilfsfrist (HBKG) = 10 Minuten (6 Funktionen) * AGBF Hilfsfrist 2 = 13 Minuten (16 Funktionen) -> Hilfsfrist (Stufe 1 lt. FwOV vollständig bei B4) = 20 Minuten (18 - 21 Funkionen + 1. Fahrzeug aus Stufe 2) - wobei bei B2 (Bebauung bis 8m Brüstungsöhe, dörflicher Charakter) nach 20 Minuten erst das erste Löschfahrzeug aus Stufe 2 (= das 2. überhaupt) eintreffen muss, mithin dann ggf. 12-15 Funktionen vor Ort sein müssen). Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860641 | |||
Datum | 04.08.2020 08:20 | 2199 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard B.... wir sollten uns aber auch bewusst sein: Das AGBF Schutzziel ist von den Leitern der Berufsfeuerwehren und ist in erster Line für Städte mit BFen und nicht für das kleine Dorf wo due FF sowieso nur 2 Fahrzeuge hat. Geschrieben von Gerhard B. die AGBF-Anforderung über die gesetzgeberischen Vorgaben (die im Zweifelsfall relevant sind Nur dass es in der Politik, die das Gesetzt verabschieden, keine Brandexperten gibt, die auch nur zum Teil die genauen Ausmaße bei einem Brandeinsatz kennen. Geschrieben von Gerhard B. hinaus geht. Für Hessen: Nur das es hier nicht um die Feuerwehr in Hessen geht, sondern um die Feuerwehr Hamburg. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860643 | |||
Datum | 04.08.2020 09:00 | 2093 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Nur dass es in der Politik, die das Gesetzt verabschieden, keine Brandexperten gibt, die auch nur zum Teil die genauen Ausmaße bei einem Brandeinsatz kennen.Was haben denn die genauen Ausmaße bei einem zeitgemäßen Brandeinsatz mit dem AGBF-Schutzziel zu tun? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 860646 | |||
Datum | 04.08.2020 09:47 | 2086 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olaf F. Das AGBF Schutzziel ist von den Leitern der Berufsfeuerwehren und ist in erster Line für Städte mit BFen und nicht für das kleine Dorf wo due FF sowieso nur 2 Fahrzeuge hat. ... dazwischen gibt es durchaus auch noch was. Wie z.B "meine" FF mit 250 Einsätzen/a und 17 Fahrzeugen an zwei Standorten - bei 26.000 Ew. Geschrieben von Olaf F. Nur dass es in der Politik, die das Gesetzt verabschieden, keine Brandexperten gibt, die auch nur zum Teil die genauen Ausmaße bei einem Brandeinsatz kennen ... und Du meinst ernsthaft, dass am Entstehen von Gesetzen nur Politiker arbeiten? Keine Fachbehörden (IM) und keine Beteiligung von Interessenverbände (LFV, AGBF des Landes)? Geschrieben von Olaf F. Nur das es hier nicht um die Feuerwehr in Hessen geht, sondern um die Feuerwehr Hamburg. Wenn ich auf die Verhältnisse in der Fläche verweise, ist ein Bezug auf einen Stadtstaat nicht sonderlich hilfreich. Aufgrund anderer Strukturen fehlen in den Stadtstaaten i.d.R. auch diesbezügliche Verordnungen zum Brandschutzgesetz (da ja die Ebene der Kommunen im Brandschutz fehlt). Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860667 | |||
Datum | 04.08.2020 22:05 | 1857 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Olaf F."Nur dass es in der Politik, die das Gesetzt verabschieden, keine Brandexperten gibt, die auch nur zum Teil die genauen Ausmaße bei einem Brandeinsatz kennen. "Was haben denn die genauen Ausmaße bei einem zeitgemäßen Brandeinsatz mit dem AGBF-Schutzziel zu tun? Das AGBF Schutzziel haben die Leiter der Berufsfeuerwehren entworfen und nicht die Politiker. Das sollte Dir aber nicht neu sein. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860668 | |||
Datum | 04.08.2020 22:15 | 1701 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard B.... dazwischen gibt es durchaus auch noch was. Wie z.B "meine" FF mit 250 Einsätzen/a und 17 Fahrzeugen an zwei Standorten - bei 26.000 Ew. Stimmt, aber das ist hier nur nicht relevant. Geschrieben von Gerhard B. und Du meinst ernsthaft, dass am Entstehen von Gesetzen nur Politiker arbeiten? Keine Fachbehörden (IM) und keine Beteiligung von Interessenverbände (LFV, AGBF des Landes)? Ich sprach von verabschieden, nicht von Ausarbeitung. Geschrieben von Gerhard B. Wenn ich auf die Verhältnisse in der Fläche verweise, Wo habe ich denn bitteschön auf die Fläche verwiesen? | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860671 | |||
Datum | 04.08.2020 22:32 | 1835 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Das AGBF Schutzziel haben die Leiter der Berufsfeuerwehren entworfen und nicht die Politiker. Das sollte Dir aber nicht neu sein.Sie haben es für die Politiker entworfen, als diese ganz wild auf Kennzahlen wurden. Und sie haben es, mangels Alternativen, auf einer wissenschaftlich praktisch nicht haltbaren Datenbasis entworfen, was die Politik bislang aber nicht stört - Hauptsache Kennzahlen. Die Kritik am AGBF-Schutzziel sollte dir wiederum nicht neu sein, mir wäre aber neu, dass du mal näher darauf eingegangen wärst. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 860672 | |||
Datum | 05.08.2020 07:22 | 1759 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Sie haben es für die Politiker entworfen, als diese ganz wild auf Kennzahlen wurden. Und sie haben es, mangels Alternativen, auf einer wissenschaftlich praktisch nicht haltbaren Datenbasis entworfen, was die Politik bislang aber nicht stört - Hauptsache Kennzahlen. Die Kritik am AGBF-Schutzziel sollte dir wiederum nicht neu sein, mir wäre aber neu, dass du mal näher darauf eingegangen wärst. Worauf sollte ich denn näher eingehen? Dass das AGBF Schutzziel veraltet ist und mal dringend überarbeiten bzw. neu entwickelt werden muss, weiß eigentlich jeder Feuerwehrmann. Aber es passeiert nichts, weder von der Politik noch von der AGBF. Ja, und solange es eben kein neues gibt, bleibt eben das Alter bestehen. Dass trifft im diesem Land auf sehr vieles zu. Es gibt sehr viele Gesetze und Vorschriften die zu alt sind und nicht mehr zeitgemäß. Aber es wagt sich keiner ran da. | |||||
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Autor | Flor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg | 860675 | |||
Datum | 05.08.2020 12:18 | 1850 x gelesen | |||
Moin, ich habe mir eben, unabhängig davon, daß ich den Verlauf der Diskussion etwas merkwürdig finde, die Drucksache 22/722 mit der Anfrage von Dennis Gladiator einmal durchgelesen, die zum Teil wortgleich an seine Anfrage aus dem Vorjahr, Drucksache 21/16842, anschliesst. Tatsächlich hinterlassen bei mir die Antworten teilweise mittelgroße Fragezeichen. Inwiefern zudem eine statistisch signifikante Aussage auf Basis von weniger als die Hälfte aller Einsätze Geschrieben von Drucksache 22/722 und Drucksache 21/16842 [...]Zu berücksichtigen ist dabei, dass bisher weniger als 50 Prozent der vorliegenden Einsätze hierfür ausgewertet werden können.[...]getroffen werden kann, mag ich nicht beurteilen. Aber da sich hier ja gerade an den im "Bild 2" auf Seite 5 der Drucksache genannten Werten, und hier insbesondere dem Wert für F35 gerieben wird: Die dazugehörige Frage lautete Geschrieben von Drucksache 22/722 Wie haben sich die Schutzzielerreichungsgrade an den einzelnen Feuer- und Rettungswachen (FuRW) im Jahr 2019 sowie im ersten Halbjahr 2020 jeweils entwickelt?Die Frage wiederum erweckt den Eindruck, daß ausschließlich der jeweilige (Kurz-)Zug der BF das Schutzziel erreichen könne. Das ist jedoch nicht korrekt, da die FF genauso zur Bemessung des Schutzzieles herangezogen wird. Entsprechend hätte die Frage eigentlich korrekt lauten müssen: Wie haben sich die Schutzzielerreichungsgrade in den Zuständigkeitsbereichen der einzelnen Feuer- und Rettungswachen (FuRW) im Jahr 2019 sowie im ersten Halbjahr 2020 jeweils entwickelt? Wie bereits bemerkt wurde, hat F35 einen fahrtmäßig umfangreichen Ausrückebereich und wird zeitgleich von relativ vielen Freiwilligen Feuerwehren ergänzt. Nun muß man jedoch eines wissen, und dies ist vollkommen unabhängig davon, wer nun die idyllischten Google Streetview Bilder aus dem Alten Land verlinkt oder jeden Obstbauern persönlich kennt: In Hamburg wird im Standard jede FF durch die EZ mit genau einem HLF bzw. LF und 1/5 gezählt, unabhängig davon ob diese Mindeststärke bei Alarm signifikant übertroffen wird. Nimmt man jetzt exemplarisch einen Einsatz im Bereich der in Luftlinie am Weitesten von F35 entfernten FF Cranz, so kann passieren, daß die FF bereits mit 1 HLF und 1 LF 16 KatS mit 2* 1/8 vor Ort (plus ggf. 3 Mann mit GWR1) und die BF noch auf der Anfahrt ist. Statistisch erfasst werden jedoch nur 1/5 und damit gibt es keinen Einfluss auf die Kennzahl B_277_01_010. Ähnliches gilt für eine parallele Mitalarmierung bspw. einer der Neuenfelder FF, so daß im Extremfall vielleicht bereits 2 FF mit 4 (H)LF und 36 Einsatzkräften vor Ort sind aber dennoch die Kennzahl B_277_01_011 statistisch nicht erreicht wird. Es steht nun jedem frei, auf den Zahlen der Drucksache sein eigenes mediales/politisches/sonstwas Süppchen zu kochen. Sich aber gerade an den Werten für F35 hochzuziehen und nicht die in meinen Augen viel relevanteren innerstädtischen Verhältnisse zu betrachten, die vielleicht etwas über die teils desaströse Verkehrspolitik bspw. des unkoordnierten, zeitgleichen Sperrens von Hauptverkehrsstraßen oder des Zurückbauens von Bushaltebuchten im Rahmen des "Busbeschleunigungsprogrammes" sagen könnten, ist meiner Ansicht nach albern. Beste Grüße aus der Hansestadt | |||||
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