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ThemaNotstrom-Abrollbehälter der Feuerwehr - war: These: Die Stromversorgung ist ...42 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860509
Datum28.07.2020 12:165969 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Dazu kommen dann noch geplante Anlaufstellen für die Bevölkerung, [...] Schulen/Turnhallen (die man aber vrobereitet haben muss, dazu gehört mindestens auch eine Einspeisemöglichkeit).


Genau für diesen Fall beschafft unsere Gemeinde eine NEA:

-> SZ " Notstrom-Abrollbehälter samt Fahrzeug wird für die Feuerwehr gekauft: " Teuer aber sinnvoll "

Für die Feuerwehr Schwetzingen wird ein sogenannter Notstrom-Abrollbehälter samt des dazu nötigen Wechselladerfahrzeugs beschafft zum Gesamtpreis von knapp 490 000 Euro. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Das Aggregat soll bei länger andauerndem Stromausfall in Gebäuden zum Einsatz kommen und ist somit ein Bestandteil der kommunalen Bevölkerungshilfe. [...]

Einspeismöglichkeiten in Turnhallen werden dafür vorbereitet.

( Natürlich wird die NEA für die Bevölkerung und nicht für die Feuerwehr beschafft, unser Feuerwehraus verfügt eine eigene stationäre Notstromversorgung. )



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860510
Datum28.07.2020 14:392908 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.( Natürlich wird die NEA für die Bevölkerung und nicht für die Feuerwehr beschafft, unser Feuerwehraus verfügt eine eigene stationäre Notstromversorgung. )


Dann soll sich der örtliche Versorger die Kiste in die Halle stellen, meine Meinung.
Für mich werden hier einfach Kosten und Aufgaben von der FW übernommen resp. übertragen die nicht unsere Aufgabe sind.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860511
Datum28.07.2020 15:013098 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Dann soll sich der örtliche Versorger die Kiste in die Halle stellen, meine Meinung.
Für mich werden hier einfach Kosten und Aufgaben von der FW übernommen resp. übertragen die nicht unsere Aufgabe sind.


1. Fw ist auch in BaWü Pflichtaufgabe nach Weisung des Landes der Gemeinden... Damit ist die Gemeinde pflichtig, eine entsprechend ausgestattete und leistungsfähige Fw zu unterhalten.
Welche Aufgaben im Rahmen der Gefahrenabwehr die Gemeinde dafür vorsieht, bestimmt am Schluß nicht der Fw-Kdt, sondern der Stadtrat..
FwG BaWü

2. Danach kommt dann der Katastrophenschutz, der ist auch Aufgabe des Landes und wurde in BaWü an KatS-Behörden übertragen. Diese bedienen sich (natürlich) der etablierten npol BOS.
Landes KatSG BaWü

Die Stromversorger haben ganz andere Aufgaben, garantiert aber nicht primär die Betreuung von Personen in Turnhallen, oder deren gesicherte Stromversorgung. Man kann die aber natürlich fragen, ob die sich da beteiligen wollen, je nach Versorger stößt man da auf mehr oder weniger Gegenliebe...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860512
Datum28.07.2020 15:592891 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Welche Aufgaben im Rahmen der Gefahrenabwehr die Gemeinde dafür vorsieht, bestimmt am Schluß nicht der Fw-Kdt, sondern der Stadtrat..

Wenn das so ist kann es ja nicht lange dauern bis wir auch Trinkwasser- und Lebensmittel ins GH gestellt bekommen.
Wenn dem so ist, was ich dir mal einfach glaube, sollten wir unsere Strukturen überdenken, in einer Lage sitzen wir eh nicht gelangweilt Zuhause rum und wenn hier geplant weitere FM/SB langfristige Aufgaben übertragen bekommen fehlen die für unsere rudimentären Rettungsarbeiten.
Wir könnten und sollten hier die eigene Fachgruppe Elektroversorgung unterhalten, so wie es das THW auch macht.
Kameraden die zwar kein HLF kennen müssen aber wissen welches Kabel man wann für was gebrauchen kann, denn diesen Lehrgang habe ich zB völlig verpennt und in der Schnelle auch in keiner FwDV gefunden.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860521
Datum29.07.2020 08:402796 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wenn das so ist kann es ja nicht lange dauern bis wir auch Trinkwasser- und Lebensmittel ins GH gestellt bekommen.

Wenn das der Plan sein sollte, dann wird das passieren... - ich würde davon eher abraten und zu Turnhallen bzw. Schulen (eher keine Grundschulen wegen der "Höhe" der "Möbel" und Toiletten etc.) tendieren..
Es gibt aber sogar ganze Konzepte, die die Feuerwachen bei einem größeren Stromausfall als Anlaufpunkte der Bevölkerung sehen..


Geschrieben von Thomas M.Wir könnten und sollten hier die eigene Fachgruppe Elektroversorgung unterhalten, so wie es das THW auch macht.

Von der Vorhaltung entsprechender Aggregate (wir haben auch schon lange eines), den laufenden Landesbeschaffungen in NRW (u.a. für die Bereitschaften) bis hin zum Anschluß an eine ausgefallene Netzinfrastruktur ist ein breites Band...
Wer vesorgt Dir denn die Bereitschaft der Fw mit Strom, wenn das THW gerade woanders ist?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860523
Datum29.07.2020 09:492531 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wer versorgt Dir denn die Bereitschaft der Fw mit Strom, wenn das THW gerade woanders ist?


Real? Derzeit wohl kaum einer.
Ich meine das hatten wir schon ganz weit oben behandelt und als riesen Defizit ...ignoriert.
Wenn die Familie vom FM/SB hungrig in der kalten Wohnung sitzt werden sich seine Einsatz-Prioritäten stark verschieben...ich komm vom Thema ab ;)

Kenne ich so nicht
Das Konzept Vorgeplante überörtliche Hilfe (NRW) soll (wurde?) ja gerade überarbeitet.
Bis jetzt waren wir nur auf 24h autarken Einsatz ausgelegt was ich zugegeben ziemlich schwach finde.
-----------
In Kurz;
Bereitschaftsführung
+ 4 Löschzüge
+ 1 Logistikzug
+ Ergänzung nach Lage: Waldbrand, Brand/Explosion, Technische Hilfe
-------------
Auch hier denke ich das eine Erweiterung um den Punkt... Basislager notwendig ist aber nicht vom heutigen FM/SB betrieben werden sollte.
Wir haben in unseren Bereitschaften schlicht nicht genügend Einsatzkräfte um ein autarkes Lager 24/7 bei jeder Witterung betreiben zu können.
Und ja, wenn die lokale Stromversorgung zusammen gebrochen ist werden wir nicht zwingend die leere "Turnhalle" mit installiertem Einspeiseadapter vorfinden um darin unsere Feldbetten und Küche aufzubauen.

Bundeswehr, THW oder DRK&co haben und betreiben solche Einheiten, in meinen Augen läuft da für die FW nix mit "stell mal hin, machen wir mit".

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860524
Datum29.07.2020 10:342505 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Bis jetzt waren wir nur auf 24h autarken Einsatz ausgelegt was ich zugegeben ziemlich schwach finde.

ist v.a. dann nicht ausreichend, wenn über die Landesgrenzen hinaus verlegt wird.. (vgl. Hochwassereinsätze an Elbe, Oder etc.)

Geschrieben von Thomas M.Auch hier denke ich das eine Erweiterung um den Punkt... Basislager notwendig ist aber nicht vom heutigen FM/SB betrieben werden sollte.

Wer so etwas machen will, braucht das auch - die alten ZS-Einheiten (auch die "roten"!) waren natürlich mit darauf ausgelegt... es haben sich also nicht die Lagen verändert (gut, es gab Jahrzehnte lang eher immer technische Verbesserungen, bei immer weniger echten Katastrophen - und v.a. keine Kriege mehr), sondern das Denken gerade bei der Feuerwehr hat sich verbequemisiert! (Das sieht man auch, wenn man sich die Lehren aus 1975 nochmal ansieht (z.B. zur Fahrzeugen, Ausrüstung, Führung....) und dann mit dem Stand heute vergleicht.... - Unterlagen gibts genug, Summary ist hier drin: http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DocumentServlet?id=4005

Geschrieben von Thomas M.Und ja, wenn die lokale Stromversorgung zusammen gebrochen ist werden wir nicht zwingend die leere "Turnhalle" mit installiertem Einspeiseadapter vorfinden um darin unsere Feldbetten und Küche aufzubauen.


Was hindert denn die Feuerwehr als zentrale KatS-Anlaufstelle (weil praktisch immer mit dabei!) einer Gemeinde, genau diese Fragen und Vorbereitungen ZUSAMMEN mit allen Beteiligten/Betroffenen zu planen?
Hat man nämlich einen Teil der Turnhallen für z.B. Evakuierte ertüchtigt (das ist dann Aufgabe der HiOrgs etc.), dann könnte man woanders darin auch selbst schlafen, wenn man einen Bereitschaftseinsatz dort hat!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860528
Datum29.07.2020 11:072554 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Welche Aufgaben im Rahmen der Gefahrenabwehr die Gemeinde dafür vorsieht, bestimmt am Schluß nicht der Fw-Kdt, sondern der Stadtrat..

Genau, dafür gibt es beispielsweise in unserer Gemeinde die Abt. " 30.4 Feuerwehr, Bevölkerungshilfe, kommunale Gefahrenabwehr " mit eigenen Haushalt unter der Leitung des HA-FW-Kommandanten, die neben dem klassischen Feuerwehrwesen auch für die kommunale Bevölkerungshilfe - auch bei Ausfall der Stromversorgung- zuständig ist, ( somit macht es schon Sinn den AB-Stromversorgung bei der örtlichen FF zu stationieren ).


Die Stromversorger haben ganz andere Aufgaben, garantiert aber nicht primär die Betreuung von Personen in Turnhallen, oder deren gesicherte Stromversorgung.

Richtig, somit bleibt es an der Gemeinde hängen die ihrerseits dies der "Abt. Feuerwehr, Bevölkerungshilfe, kommunale Gefahrenabwehr" zuordnet. Die Feuerwehr stellt die Stromversorgung für eine größere Halle her, die örtlichen SanHiOrgs übernimmt die Betreuung der dort Hilfesuchenden Bürger.
Intersanterweise haben etliche Feuerwehren in der Umgebung in letzter Zeit vermehr NEAs beschafft oder ihre Beschaffung vorgesehen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860529
Datum29.07.2020 11:312270 x gelesen
Die Beschaffung von NEA´s ist ja schön, aber es gehört weit mehr dazu.

- Wo nutze ich die bzw wo kann ich einspeisen. Bei Neu- oder Umbauten von örtlichen Hallen wird leider oft (oder meistens) vergessen, eine Einspeisemöglichkeit vor zu sehen. Und um vernünftig mit dem Strom umgehen zu können, muss ich z.b. auch die Beleuchtung darauf abstimmen.

- Verbrauchsmittel - woher bekomme ich meinen Diesel? die Antwort darauf meist - von der Tankstelle ..... die aber auch nur mit Strom funktioniert.

- Personal: Wer schließt an, wer betreibt? welche Ausbildung brauche ich da?

Das problem ist, dass sich viele einen Stromausfall, der zum einen flächendeckend ist und zum anderen nicht nur 1 - 2 Stunden dauert gar nicht vorstellen können.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860530
Datum29.07.2020 11:362414 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.- Verbrauchsmittel - woher bekomme ich meinen Diesel? die Antwort darauf meist - von der Tankstelle ..... die aber auch nur mit Strom funktioniert.


und wie alt ist der im Tank des Geräts oder im Lager ...

Ich weiß...

Daher muss man sich gut auf sowas vorbereiten und damit weit vor entsprechenden Lagen anfangen!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860531
Datum29.07.2020 11:482340 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. Daher muss man sich gut auf sowas vorbereiten und damit weit vor entsprechenden Lagen anfangen!

Absolut richtig. Nur haben das Viele (Kommunalpolitiker) noch nicht verstanden. Und das größte Problem dabei - es kostet ja Geld.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860532
Datum29.07.2020 12:382302 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Hat man nämlich einen Teil der Turnhallen für z.B. Evakuierte ertüchtigt (das ist dann Aufgabe der HiOrgs etc.), dann könnte man woanders darin auch selbst schlafen, wenn man einen Bereitschaftseinsatz dort hat!
Und dann via Pendelverkehr die Kräfte in der nächste unbetroffene Stadt verbringen?

Ja, kann man so machen und in NRW sicherlich selten ein Problem, in Brandenburg oder gar in Skandinavien wo die nächste gr. Stadt gerne mal >1Std. Fahrzeit entfernt ist sollte man für Busse mit Schlafsitzen sorgen :/
Man sollte man so eine Umstellung richtig umsetzten und 100% autark für XX-Tage anbieten können.
Ich braucht; Wir kommen. also Punkt

Schön wenn der Hilfeersuchende dann sagt er kann Unterkunft und Versorgung stellen. Blöd jedoch wenn man absagen muß weil wir unseren eigenen "persönlichen" Bedarf nicht decken können resp. die nächst mögliche Unterkunft schlicht von der Entfernung zu weit weg ist oder aber die Straßenverhältnisse (zB im Winter) den effektiven Einsatz erheblich erschweren.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 860535
Datum29.07.2020 14:402260 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Wolfgang K.Das problem ist, dass sich viele einen Stromausfall, der zum einen flächendeckend ist und zum anderen nicht nur 1 - 2 Stunden dauert gar nicht vorstellen können.

Dann bin ich jetzt mal sehr mutig und sage Jehova!

Was hindert eigentlich die Feuerwehr daran auch mal gewisse Dinge die man ihr zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben ans Bein binden will einfach mal Nein zu sagen?

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht wo das Personal herkommen soll? Wer wann und wo das bettreffende Personal ausbildet?

Wie hier schon geschrieben wurde, bei einem mehrtägigen Stromausfall hat der durchschnittliche FA (SB) andere Probleme. Ich ziehe hier mal stark in Zweifel das von (z.B.) 50 aktiven wirklich 50 da sind. Denn wenn die Familien der FA betroffen sind, wird die Bereitschaft sich irgendwo hinzustellen und seine Familie alleine zu lasssen stark sinken. (kennt man ja von ausgedehnten Unwetterlagen)
Also hat man von 50 FA evtl. nur noch 30 oder weniger.

Dann werden auch die Arbeitgeber bei einem Stromausfall unter Umständen ihre Mitarbeiter brauchen und nur sehr ungern jemanden gehen lassen, evtl. sogar aus Sicherheitsgründen dem Mitarbeiter die Teilnahme an einem solchen Einsatz verbieten. (kann bei Störfallbetrieben durchaus passieren)

Daneben muss auch der Grundschutz sichergestellt werden. Es muss auch noch jemand da sein der sich dann um so unwichtige Nebensachen wie Brände, Verkehrsunfälle usw. kümmert.

Natürlich kann sich eine Feuerwehr diverse Stromerzeuger ins FGH stellen. Und warum nicht noch eine Wasseraufbereitungsanlage. Auch kann man ein großes Betriebsstoffdepot anlegen. Man könnte auch noch Medikamente einlagern die im Fall der Fälle erreichbar wären.
Man könnte so vieles. Doch macht es Sinn?

Einige Feuerwehren meckern jetzt schon über ein gewisses zuviel an Aufgaben. Hinter vorgehaltener Hand dürften es noch viel mehr sein. Neben vielleicht 300 oder 400 Einsätzen im Jahr plus 20 oder 30 Brandwachen plus die Ausbildungsstunden für den normalen Betrieb.

Klar, es klingt gut wenn die Feuerwehr wirklich Ausstattungsmäßig für (fast) alles vorbereitet ist. Doch kann sie das auch stemmen? Es sieht ja bei Übungen immer so toll aus. Vielleicht übt man auch nur so optimal.

Mal ein Vorschlag an Wehren mit Stromerzeugern. Macht mal eine Übung mit Stromversorgung und Betrieb einer großen Turnhalle und spielt dann als weitere Lage einen netten B3 ein. Dann könnte man dazu noch einen einfachen T1 laufen lassen. Was ja in der Realität nicht so selten ist.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

Ein Kollege vom THW sagte mir mal, die Feuerwehr ist für den Erstschlag da und dann kommt das THW.

Der Vorschlag von hier spezielle Facheinheiten für Stromversorgung innerhalb von Feuerwehren auszustellen klingt erst mal gut. Doch auch hier wieder die Frage nach dem Personal. Stelle ich die Facheinheiten aus dem vorhandenen Personal habe ich nichts gewonnen. Die Jungs sind dann bei Paralelleinsätzen in der Facheinheit gebunden.
Nehme ich feuerwehrfremdes Personal könnte ich das Problem bekommen das auf Grund der Einsatzhäufigkeit die Motivation recht schnell flöten geht.

Machen wir denn hier nicht den zweiten oder sogar schon dritten Schritt vor dem ersten?
Schuster bleib bei deinen Leisten oder wie bereits am Anfang gesagt:

Was hindert eigentlich die Feuerwehr daran auch mal gewisse Dinge die man ihr zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben ans Bein binden will einfach mal Nein zu sagen?

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860537
Datum29.07.2020 14:552314 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ja, kann man so machen und in NRW sicherlich selten ein Problem, in Brandenburg oder gar in Skandinavien wo die nächste gr. Stadt gerne mal >1Std. Fahrzeit entfernt ist sollte man für Busse mit Schlafsitzen sorgen :/

Die deutsche Einheit in Schweden hat m.W. etliche km von der Einsatzstelle auf einer Art Campingplatz übernachtet.
Und Anfahrstrecken von der Unterkunft zur "Lage" von 1 - 2 h muss man ggf. in Kauf nehmen, wenn man von Katastrophen spricht.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / 860540
Datum29.07.2020 15:222192 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Jakob T.Was hindert eigentlich die Feuerwehr daran auch mal gewisse Dinge die man ihr zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben ans Bein binden will einfach mal Nein zu sagen?
In dem Konkreten Fall würde ich mal sagen: das Feuerwehrgesetz in Baden Württemberg. §1, Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1.
Abgesehen davon, dass "die Feuerwehr" keine eigene Rechtspersönlichkeit hat. Welche Aufgaben die Feuerwehr als "Kann" Aufgabe wahrnimmt, bestimmt die Stadt/ Gemeinde.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860541
Datum29.07.2020 16:182162 x gelesen
und da haben sie sich zum schlafen in den Schatten vom 200KvA gelegt? ;)
Ich denke für die üöH brauchen wir beides, wobei ich die 200KvA eher als "haben wir halt" ansehe denn in der Realität ist das doch lediglich genug Strom für uns um ohne Rückfrage die ganzen Handys laden zu können.
Aber ok, Punkt Strom abgehakt.
Fehlt noch Kleidung, Schlafen und Essen und natürlich die Inst. Punkte bei denen wir hier schon gut zusammen gekommen sind, mal sehen was davon übernommen wird.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860542
Datum29.07.2020 17:002129 x gelesen
Geschrieben von Thorsten B.In dem Konkreten Fall würde ich mal sagen: das Feuerwehrgesetz in Baden Württemberg. §1, Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1.




Geschrieben von http://www.landesrecht-bw.de/jportal/;jsessionid=85569D6B5E7C38C37684A38B65B6736A.jp91?quelle=jlink&query=FeuerwG+BW&psml=bsbawueprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-FeuerwGBW2010pP1§ 1
Begriff der Feuerwehr
(1) Die Feuerwehr ist eine gemeinnützige, der Nächstenhilfe dienende Einrichtung der Gemeinde ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Sie ist in ihrer Einrichtung von der Polizei unabhängig.

(2) Außer der Gemeindefeuerwehr dürfen nur Werkfeuerwehren die Bezeichnung Feuerwehr mit und ohne Zusatz führen.


Was da genau?

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / 860544
Datum29.07.2020 17:572084 x gelesen
Hallo zusammen,

Dicke Finger. Gemeint war §2. Werde ich mal besser korrigieren.

Gruss Thorsten

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / 860545
Datum29.07.2020 18:002073 x gelesen
Hallo zusammen,

Das ist jetzt peinlich.

Geschrieben von Thorsten B.In dem Konkreten Fall würde ich mal sagen: das Feuerwehrgesetz in Baden Württemberg. §1, Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1.
Abgesehen davon, dass "die Feuerwehr" keine eigene Rechtspersönlichkeit hat. Welche Aufgaben die Feuerwehr als "Kann" Aufgabe wahrnimmt, bestimmt die Stadt/ Gemeinde.


Gemeint war §2, Absatz 1, Satz 1 und Absatz 2 Satz 1.

Gruss Thorsten

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860546
Datum29.07.2020 19:012038 x gelesen
Besser ;)

Wie oben bereits genannt finde (auch) ich das ziemlich dünn, irgendwie wie der §1 in der StVO, denn der Logik folgend könnte die FW auch Strom und Wasser für jeden einzelnen Bauernhof/Viehbetrieb und Zoo vorhalten müssen.
Jakob hat das schön beschrieben; "Die Feuerwehr ist für den Erstschlag da und dann kommt..."

Darauf waren wir einst ausgelegt und ausgebildet und auch ausgerüstet und nach meiner Kenntnis hat sich ausser die großen Mokel nichts geändert. Ich keinen keine entspr. Lehrgänge der LFS und vom Bedarf an Wechselkleidung bis Zahnpasta für mehrtägige Einsätze habe ich auch noch in keiner FDV gelesen.

Ja klar, viel schlauere haben die Mokel da hingestellt und natürlich ist das rechtlich alles total super und richtig und total durchdacht.
Allerdings bleibt ....nein, verstärkt sich mein Eindruck das man hier das Pferd von hinten aufzäumt.

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frei n.Bmark

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / 860547
Datum29.07.2020 19:272016 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas M.Ja klar, viel schlauere haben die Mokel da hingestellt und natürlich ist das rechtlich alles total super und richtig und total durchdacht.
Allerdings bleibt ....nein, verstärkt sich mein Eindruck das man hier das Pferd von hinten aufzäumt.

Man muss es aus einem anderen Gesichtspunkt sehen. Wie viele Aggregate gibt es beim THW, beim Energieversorger, ...
Wo werden diese als erstes hinkommen? Garantiert nicht in eine 25.000 EW-Stadt. Auch nicht als zweites oder als drittes bei einem Flächenereignis.
Also kann man es niemandem verübeln, wenn er nach dem Motto handelt: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!.
So einfach ist das. Und die Lage wird sich nie verändern, die großen Organisationen werden immer nur genug Material da haben, um kritische Infrastruktur in Grossstädten zu versorgen, falls es zum Flächendeckenden Ausfall kommt. Für alles andere werden weder Bund noch Land Gelder bereitstellen.
Wenn aber eine Gemeinde/ Stadt da vorsorgen will, wer kann das dann am besten tun?

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860548
Datum29.07.2020 20:002045 x gelesen
Geschrieben von Thorsten B.Also kann man es niemandem verübeln, wenn er nach dem Motto handelt: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!

Nur das die vom Land verteilt werden und eher doch in der großen Stadt landen.

Geschrieben von Thorsten B.Wenn aber eine Gemeinde/ Stadt da vorsorgen will, wer kann das dann am besten tun?

Bei uns hat die Stadt gr. Mokel bei unseren Elektrikern von den Stadtwerken abgestellt, jene die täglich ihre Brötchen damit verdienen "dicke Kabel zu verknoten" und sogar einen Bereitschaftsdienst betreiben falls mal einer am Samstag nachmittag mit dem Bagger daneben greift. Für mich die 1000% bessere Lösung.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW860549
Datum29.07.2020 20:002221 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Mal ein Vorschlag an Wehren mit Stromerzeugern. Macht mal eine Übung mit Stromversorgung und Betrieb einer großen Turnhalle und spielt dann als weitere Lage einen netten B3 ein. Dann könnte man dazu noch einen einfachen T1 laufen lassen. Was ja in der Realität nicht so selten ist.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt.


Nur mal ein Beispiel aus der Realität. Letztes Jahr haben wir im Sommer einen See belüftet, im Einsatz war ein großes NEA, das für ein Gerätehaus beschafft wurde. Damit haben wir zwei Chiemsee Pumpen betrieben. Gleichzeitig war unser TLF bei einem Waldbrand und unser HLF bei einer lange geplanten TH Ausbildung in der Nachbarstadt.
Mein Standort war leer und die 5 anderen unserer FF ebenfalls teilweise unterwegs. Trotzdem hätte man noch einen Einsatz stemmen können.
Also es geht wenn man will.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg860555
Datum29.07.2020 22:302553 x gelesen
Teuer ? aber sinnvoll - Schwetzinger Zeitung / Hockenheimer Zeitung

Gemeinderat: Notstrom-Abrollbehälter samt Fahrzeug wird für die Feuerwehr gekauft

dazu ein Zeitungsbericht ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860558
Datum30.07.2020 08:302138 x gelesen
Man sieht, wenn man will geht Vieles. Und eine NEA auf Tage zu betreiben bedeutet ja nicht, dass dort der ganze Fahrpark incl Mannschaft sich Reifen und Füße platt steht.

Und bei einer regionalen oder überregionalen Lage über Tage haben wir eh Probleme, die jetzt noch mancher nicht sehen mag.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860565
Datum30.07.2020 14:261988 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Und eine NEA auf Tage zu betreiben bedeutet ja nicht, dass dort der ganze Fahrpark incl Mannschaft sich Reifen und Füße platt steht

Interessante Frage
Auf Baustellen oder bei Veranstaltungen laufen die Dinger 24/7 und ausser zum Tanken guckt da kaum mal einer drauf, damit wäre wir nach Aufbau und Instillation bei einem (1) Machinisten Techniker.

Bei uns stelle ich mir das anders vor, ich denke wir mind. 10 Einsatzkräfte brauchen?
Aber es gibt ja schon einige in der FW, vielleicht geben die mal eine Rückmeldung?!

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frei n.Bmark

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860569
Datum30.07.2020 18:041829 x gelesen
Kannst das mal erklären? Wieso sind bei euch 10 Kräfte notwendig?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860570
Datum30.07.2020 18:311861 x gelesen
Das "uns" bezieht sich hier auf FW
Wie oben geschrieben betreiben bei uns, also hier bei mir am Ort die Stadtwerke die großen Mokel.

Ich denke das eine Personalstärke von 10 sich folgend aufteilt;
2 Einsatzkräfte je 12h Schicht = ges. 4FM/SB
Da die Jungs nicht Wochenlang durcharbeiten können muß nach X-Zeit durchgetauscht werden wofür ich die 3 freien Trupps vor halte.
Das je Trupp zumindest einer dabei ist der weiß was man wo und wie und ob überhaupt anschließen kann ist für mich selbstverständlich. Jetzt bei Sonnenschein mag alles selbstverständlich sein das die geplante Schulaula hat eine richtig verkabelte Einspeisesteckdose, was aber wenn vor Ort nix nicht so ist wie angekündigt, (glaub einfach einem Hausmeister der das eher als Normalfall betrachtet) oder sich die Lage vor Ort plötzlich verändert weil der Waldbrand oder das Hochwasser Richtung Lager kommt und man kurzfristig in eine nicht vorbereitete Sporthalle ausweichen muß oder oder oder
"Kat-Lagen" halten sich nicht immer an unsere Planungen.

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frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860578
Datum31.07.2020 05:452120 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Wolfgang K.

Die Beschaffung von NEA´s ist ja schön, aber es gehört weit mehr dazu.

Auf jeden Fall; und wenn ich mal etwas Zeit habe gibts paar Infos mehr dazu.
z.Zt. bin ich u.a. hier oder da oder dort* oder sonstwo zu finden ;-))


- Verbrauchsmittel - woher bekomme ich meinen Diesel? die Antwort darauf meist - von der Tankstelle ..... die aber auch nur mit Strom funktioniert.

Hier ist eine Lösung zusammen mit dem Bauhof auf dessen Gelände in Planung, aber auch über eine " Mobile Tankstelle " wurde schon mal vor Jahren nachgedacht.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

* Das Sommerbier vom Faß dort ist zu empfehlen !

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860583
Datum31.07.2020 12:461889 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Hier ist eine Lösung zusammen mit dem Bauhof auf dessen Gelände in Planung, aber auch über eine " Mobile Tankstelle " wurde schon mal vor Jahren nachgedacht.

Und bis dahin betankt ihr ...800Liter(?)/24h via Kanister nach?

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860593
Datum31.07.2020 22:351775 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Thomas M.

Aber es gibt ja schon einige in der FW, vielleicht geben die mal eine Rückmeldung?!

Der Betrieb einer mobilen Netzersatzanlage ist für unsere FF kein Neuland und wir haben einige Erfahrungen damit, über 20 Jahren war dieser NEA-Anhänger des Kreises bei uns stationiert, die NEA, Baujahr 1971 gehörte vorher der Bundespost und war unverwüstlich, wurde dann vor 2-3 Jahren an eine WF weitergegeben.
Bei etlichen mehrtägigen JF-Zeltlagern der letzten Jahrzehnten war er in Dauereinsatz, hier reichte es wenn ein fachkundiger FW-Angehöriger gelegendlich mal ihn überprüfte und Treibstoff nachtankte.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860594
Datum31.07.2020 23:191580 x gelesen
Danke

Geschrieben von Bernhard D.Bei etlichen mehrtägigen JF-Zeltlagern der letzten Jahrzehnten war er in Dauereinsatz
So kenne ich das auch im gewerblichen.

Angenommen ihr müsstet den Mokel ....voraussichtlich 7 Tage nach Erdbeben in Italien einsetzten, was denkst du wie viele Kameraden mit dem Mokel reisen müssten?

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen860598
Datum01.08.2020 08:021885 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Angenommen ihr müsstet den Mokel ....voraussichtlich 7 Tage nach Erdbeben in Italien einsetzten, was denkst du wie viele Kameraden mit dem Mokel reisen müssten?

Hilfeleistung in Slovenien 2014 mit >10 NEAs des KatS-Hessen: Unser 250kVA Agg. war mit 3 Mann fast 2 Wochen dort (mit einmaligem Schichtwechsel nach 1 Woche).

Gruß
Gerhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860604
Datum02.08.2020 11:391731 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jakob T.

Wer wann und wo das bettreffende Personal ausbildet?

Das Thema mobile NEA ist für unsere FF nicht neu, über zwei Jahrzehnte lang war dieser Stromerzeuger des Kreises bei uns stationiert, betreut und eingesetzt worden. Personal das sich damit auskennt ( z.T. mit beruflichen Vorkenntnissen bis hin zum Dipl.-Ing. Elektrotechnik ) ist vorhanden wird bzw. vom Hersteller geschult.


Daneben muss auch der Grundschutz sichergestellt werden. Es muss auch noch jemand da sein der sich dann um so unwichtige Nebensachen wie Brände, Verkehrsunfälle usw. kümmert.

Dass sämtliche EA-Angehörige bei einem NEA-Einsatz gebunden sein sollten ist eher unwahrscheinlich; im Extremfall werden noch einige der restlichen 1098 BaWü-Feuerwehren oder Feuerwehren aus unseren übernächsten Nachbargemeinden ( HE + RLP ) -wie bei Feuerwehrs üblich- uns zu Hilfe eilen.


Mal ein Vorschlag an Wehren mit Stromerzeugern. Macht mal eine Übung mit Stromversorgung und Betrieb einer großen Turnhalle und spielt dann als weitere Lage einen netten B3 ein. Dann könnte man dazu noch einen einfachen T1 laufen lassen. Was ja in der Realität nicht so selten ist.

Solche Szenarien in diese Richtung wurden im Kreis durchaus schon geübt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860605
Datum02.08.2020 11:491693 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Angenommen ihr müsstet den Mokel ....voraussichtlich 7 Tage nach Erdbeben in Italien einsetzten,

Sehe ich als weniger wahrscheinlich an, der AB-Stromversorgung wird im Rahmen der " kommunale Bevölkerungshilfe " unserer Stadt ausschließlich aus Gemeindemittel ohne Zuschüße z.B. vom Land oder Kreis für den Einsatz innernald des Gemeindegebietes beschafft.

was denkst du wie viele Kameraden mit dem Mokel reisen müssten?

Sollten wir doch mal im hypothetischen Fall z.B. in unsere Partnerstadt Spoleto/Italiene verlegen müssen, so wie die Erfahrungen einiger FW/THW-Einheiten zeigten, zwei FW-Angehörige im Fahrzeug und zwei im " Tross* " nach/mitfahrenden FW-Angehörige reichen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


* Symbolbild

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz860615
Datum03.08.2020 10:251290 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.ei uns hat die Stadt gr. Mokel bei unseren Elektrikern von den Stadtwerken abgestellt, jene die täglich ihre Brötchen damit verdienen "dicke Kabel zu verknoten" und sogar einen Bereitschaftsdienst betreiben falls mal einer am Samstag nachmittag mit dem Bagger daneben greift. Für mich die 1000% bessere Lösung.


Wunderbar. Nur kurz zwei Fragen:

Die Alarmierung der Bereitschaft funktioniert dann auch über ausfallsichere Wege abseits des Mobilfunk?

Die Mitarbeiter kommunizieren mit der Netzleitstelle und über diese mit den zentral eingerichteten Koordinierungsstab über einen gegen den Netzausfall erhärteten Betriebsfunk?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860617
Datum03.08.2020 10:311193 x gelesen
Soweit bekannt normal über Telefon.
Ich selber denke dass das ausreichend ist, denn wenn großflächig der Strom ausfällt wird der Anruf nicht lange auf sich warten lassen.....sollte die Bereitschaft das selber verpennen

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz860620
Datum03.08.2020 11:111183 x gelesen
Das ist jetzt mindestens interessant und zeigt eventuell einen der Gründe, warum die BOS und damit auch die Feuerwehr in Teilen zumindest mit eingebunden werden sollten oder die Eigenbetriebe sich dringend Gedanken um ihre Konzeption für den Fall X machen sollten.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860622
Datum03.08.2020 11:391159 x gelesen
Geschrieben von Marco I.Das ist jetzt mindestens interessant

Wir sind mit eingebunden, von Fahrstuhl bis BMA fällt mir da so einiges ein was wir sofort abarbeiten müssen und alles was irgendwie eine kritische Infrastruktur betreibt wird dann auch alles losjagen was Notwendig ist.

Ein Strommokel für andere möchte ich hier vielleicht mal mit einem Winterdienstfahrzeug vergleichen, denn der Logik nach müssten wir auch hier tätig werden sobald eine Gefahr besteht....und ja, hier in der Ecke ist es nicht selten das Strecken durch Pol/FW gesperrt werden weil der zuständige Winterdienst nicht tätig wird...aus welchen Gründen auch immer.

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz860625
Datum03.08.2020 11:481302 x gelesen
Nö und nach so einem Vergleich hat auch grade niemand gefragt. Soweit ich weiß lassen sich Schneefall und Eis-Ereignisse mit recht guter Genauigkeit voraussagen und ich gehe auch davon aus, dass die Straßenbaulastträger solche Vorhersage-Methoden und-Dienste nutzen. Beim Stromausfall ist mir das nicht bekannt und die Folgen sind nun mal andere. Denn es fällt nicht nur der Infrastrukturteil "Straße" aus...

Ich habe nur kurz aufgezeigt, dass das Denken zur Sicherstellung eben nicht beim Aggregat endet und man für die Sicherheit der Bevölkerung im Falle des langanhaltenden Ausfalls eben auch ein bisschen weiter denken muss. Der weg ist in den Strukturen der BOS noch weit genug, aber wohl in ein paar entscheidenden Punkten schon kürzer als der des bei dir beschriebenen EVU.


Du hast sicher Recht, wenn du auf die überspannte Personalsituation hinweist. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass auch für die (kommunalen) EVU die Prozesse ggf. sehr viel umfangreicher ausfallen als mit der reinen Beschaffung eines Aggregates zu bewerkstelligen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860650
Datum04.08.2020 12:311178 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

der AB-Stromversorgung wird im Rahmen der " kommunale Bevölkerungshilfe " unserer Stadt ausschließlich aus Gemeindemittel ohne Zuschüße z.B. vom Land oder Kreis für den Einsatz innernald des Gemeindegebietes beschafft.


Wegen etlicher Anfragen anderer Feuerwehren zum Thema, die Beschlussvorlage:

-> Stadt Schwetzingen " Beschaffung eines Abrollbehälters-Notstrom für die Feuerwehr "

[...]
Im Rahmen der kommunalen Bevölkerungshilfe ist vorgesehen, dass Notstromaggregat für die Gebäudeeinspeisung zu nutzen. Gerade bei einem flächendeckenden, langandauernden Stromausfall, sind Vorkehrungen zu treffen, besondere Bevölkerungsgruppen zu versorgen.
[...]
Es wurde bereits im Februar 2019 ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Förderung des Feuerwehrwesens beantragt. Da das Notstromaggregat für die Versorgung anderer städtischer Gebäude vorgesehen ist, ist dies aus Mitteln der Feuerschutzsteuer nicht förderfähig.
[...]


Die Thematik " Feuerwehr und Notstrom " wird durchaus auch Anderorts diskutiert !


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW866800
Datum11.02.2021 08:35982 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Die Stromversorger haben ganz andere Aufgaben

Unsere Stadtwerke haben jetzt 1,2MW auf drei Anhängern.
Gefällt mir noch immer besser wenn das Leute machen die jeden Tag dicke Kabel verknoten.

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 28.03.2015 13:53 Ulri7ch 7C., Düsseldorf These: Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft
 28.07.2020 12:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.07.2020 14:39 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 28.07.2020 15:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.07.2020 15:59 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.07.2020 08:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.07.2020 09:49 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.07.2020 10:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.07.2020 12:38 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.07.2020 14:55 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.07.2020 16:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 29.07.2020 11:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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 29.07.2020 11:48 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 29.07.2020 14:40 Jako7b T7., Bischheim
 29.07.2020 15:22 Thor7ste7n B7., Bammental
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 29.07.2020 19:27 Thor7ste7n B7., Bammental
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