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ThemaSirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!89 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808770
Datum11.06.2015 19:4533553 x gelesen
hallo,

auch eine Argumentation: "Sirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!"

Wolfgang R. (70) kann den Leuten nicht mehr helfen. Immer wenn die Sirene nachts in seinem Dorf Brück (Potsdam-Mittelmark) geheult hat, ist der Oberbrandmeister zur Wache der Freiwilligen Feuerwehr gerannt, um aufzuschließen.

Doch seit dem 1. Juni bleiben die Sirenen stumm, sagt er. Wegen der Beschwerde eines Bürgers. Das Sirenen-Verbot gilt aber nur zwischen 17 und sieben Uhr morgens.

Mein Enkel schläft direkt gegenüber und wird beim Lärm nachts wach, sagt der Mann (38), der die Sirene auf der Feuerwache zum Schweigen gebracht hat. Sirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!, sagt er.

Seinem Anliegen musste Brück nachgeben. Amtsdirektor Christian Großmann (45): Vergleichsurteile zwingen uns zu diesem Kompromiss. Statt 100 Dezibel (so viel wie ein Drucklufthammer) alarmieren nachts jetzt sogenannte Handrufmelder (Stückpreis: 200 Euro) die 44 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. In den Städten gibt es Handrufmelder für die Berufsfeuerwehren bereits seit den 70er-Jahren. Doch in den ländlichen Regionen wird noch geheult. ....


Quelle: p.gifbz-berlin.de

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808772
Datum11.06.2015 20:0820592 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.auch eine Argumentation: "Sirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!"

Und damit hat er Recht...ups ;)

Sirene ist wichtig, keine Frage!
Doch der Bericht liest sich so als gebe es in Brück bis dato nur die Sirene und das ist schlicht nicht mehr zeitgemäß.
Das 08/15 Tagesgeschäft sollte über Melder abgedeckt werden, wenn jedoch alle Einsatzkräfte gefordert sind und/oder größere Bevölkerungsteile (auch indirekt) betroffen sind macht die Sirene Sinn...auch Nachts um 2Uhr.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808773
Datum11.06.2015 21:3819729 x gelesen
Wolfgang R. (70) kann den Leuten nicht mehr helfen.Das ist schade.
in seinem Dorf Brück (Potsdam-Mittelmark)...was ein "Dorf" mit ca. 3700 Ew. ist, von denen immerhin...
44 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehrsind - Das ist schön. Wenn von denen jetzt noch jemand anderes als der 70jährige Nicht-mehr-helfen-Könner mit dem Aufschließen von Feuerwehrgerätehaustüren vertraut ist, wo ist denn da das Problem?
Und falls nicht, bei diesen Einsatzzahlen ist ein würdiger Nachfolger, der dann auch einen "Handrufmelder" besitzt, doch sicher schnell angelernt. Und bei diesen Einsatzzahlen würde ich auch jedem einen "Handrufmelder" gönnen - wenn, ja wenn nicht eh jeder schon einen hätte. Insofern ergibt sich auch prompt wieder ein Betätigungsfeld, wo Wolfgang R. den Leuten doch wieder helfen kann. Er könnte den Einsatzkräften vielleicht mal vermitteln, dass das irgendwie etwas kontraproduktiv ist:...diese Pieper werden nicht immer am Mann oder Frau getragen. Wenn ich im Garten bin, hängt das Gerät an der Schuppentür, den Alarm höre ich dann nicht, bei der Sirene ist es anders, sagt der Ortswehrführer.

Aber so hat die Welt wenigstens wieder ein Problemchen mehr, die hochinvestigativen Regionalzeitungen ein Artikelchen mehr, und in den "sozialen" Netzwerken und Leserkommentaren hat der mündige Bürger eine Möglichkeit mehr, sich mal wieder von seiner schönsten Seite zu zeigen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808774
Datum11.06.2015 21:5118747 x gelesen
hallo,

...diese Pieper werden nicht immer am Mann oder Frau getragen.
alles Gewöhnungssache ;-)

ich trage einem seit Anfang der 80iger Jahre einen Funkmeldeempfänger. Auch im Garten, im Büro, auf dem Feld, im Weinberg oder sonst wo ich mich in meinem Ort und in der Umgebung aufhalte.

Halt - ich muss gestehen - es gibt Orte ich keinen Piepser tragen. Z.B. zur Zeit auf der Interschutz ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808777
Datum11.06.2015 22:2518711 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.es gibt Orte ich keinen Piepser tragen. Z.B. zur Zeit auf der Interschutz ...Das ist aber dem Willen geschuldet, durch Individualität völlig aus der Reihe zu fallen, oder? ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808778
Datum11.06.2015 22:2618375 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Das ist aber dem Willen geschuldet, durch Individualität völlig aus der Reihe zu fallen, oder? ;-)
nö - dem gesunden Menschenverstand ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorCars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg808779
Datum11.06.2015 22:4418559 x gelesen
Guten Abend,
auch ich lebe in einem Dorf, in dem zweigleisig (Sirene und FME) alarmiert wird. Hier beschwert sich keiner, im Gegenteil, die Leute stehen hinter ihrer Wehr und wissen, dass die Sirene ein wichtiges Alarmierungsinstrument, auch und insbesondere für den Bevölkerungsschutz ist.
Viele Menschen schauen nach einer Sirenenalarmierung erstmal, ob es nicht bei ihnen brennt... (BB hat keine Rauchmelderpflicht...)
So etwas auf städtische Bereiche zu fokussieren, geht natürlich nicht aber in Dörfern wie Brück, sollte die Sirene (die nebenbei bei uns auch noch per Handdruckmelder als "Feueralarm" betätigt werden kann...) weiterhin in Betrieb bleiben.
Wer dies Prinzip als "Zugereister" nicht kennt, neigt zu solchen Schritten. Der zweite Schritt wird die Beschwerde über die lauten Sondersignale der Fahrzeuge sein... Gute Nacht!
...auch Euch!

Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar !

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AutorChri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen809241
Datum23.06.2015 16:3818021 x gelesen
Es gibt Neuigkeiten !
Ich hätte fast unter mir gemacht vor lachen....

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809243
Datum23.06.2015 17:1516975 x gelesen
Geschrieben von Christian F.
Ich hätte fast unter mir gemacht vor lachen....


dito, aber
die Welt hat sich weiter gedreht und Sirenenalarm für solch eine Bagatelle ist lächerlich schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809244
Datum23.06.2015 17:2017176 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.die Welt hat sich weiter gedreht und Sirenenalarm für solch eine Bagatelle ist lächerlich schon lange nicht mehr zeitgemäß.



kann man so pauschal nicht sagen, weil es durchaus Gegenden gibt, da sind 2 Sirenen
- redundant
- völlig ausreichend
- keine echte Belästigung
- viel preiswerter...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.809245
Datum23.06.2015 17:2316727 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.- viel preiswerter...
Für die 12.000 EUR, die die Aktion laut Bericht gekostet hat, hätte man die Wehr komplett mit DME/FME (was da so gerade notwendig ist) ausstatten können. Davor noch ein Gespräch mit dem Bewohnern. "Lieber Bürger, die Sirene bleibt auf dem Dach. Sie läuft jetzt testweise einmal im Monat. Und dann nur noch wenn wirklich was lost ist. Du hast 90% mehr Ruhe, den Rest wirst Du aber leider ertragen müsse."

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809246
Datum23.06.2015 17:2617220 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Für die 12.000 EUR, die die Aktion laut Bericht gekostet hat, hätte man die Wehr komplett mit DME/FME (was da so gerade notwendig ist) ausstatten können

ja - vielleicht die Endgeräte, aber ob es dafür dann auch die Alarmierungsstruktur gegeben hätte ist eine ganz andere Frage...

Dito ob WIRKLICH jede Fw eine Komplettausstattung mit Piepern braucht, oder ob es da nicht (NEBEN!) der Sirene heute auch andere Möglichkeiten gibt....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809248
Datum23.06.2015 18:1716105 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.kann man so pauschal nicht sagen

Stimmt
Ich bezog mich auf diesen Bericht mit Bezug auf meine erste Antwort

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorTim 8B., St. Ingbert / Saarland809253
Datum23.06.2015 21:0115766 x gelesen
Die Sirene steht (noch) nach wie vor auf dem ursprünglichen Dach, lediglich die Bereitstellung der finanziellen Mittel zum Erwerb einer neuen Sirenenanlage wurden durch den Gemeinderat wohl bisher beschlossen...

Artikel in der FP vom 13.06.

Zitat: Laut Bürgermeister Johannes Voigt (CDU) ist nun zunächst ein Fördermittelantrag gestellt worden, denn ohne Zuschuss kann sich die Gemeinde das Gerät nicht leisten. Sobald die Zusage für einen Zuschuss eingegangen ist, soll die Sirene bestellt werden und - ebenfalls per Beschluss des Gemeinderates - gegenüber dem Wohnhaus auf kommunalem Boden, der im Oberdorf knapp ist, aufgebaut werden.

Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss.
Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen ein Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.

OVG Münster, AZ 10 A 363/86 vom 11.12.1987

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809255
Datum23.06.2015 21:1215677 x gelesen
Zitat aus deinem verlinkten Artikel:
Ich habe nie gesagt, dass eine Sirene nicht sinnvoll ist. Nur auf unserem Dach geht sie nicht, weil die laute Alarmierung unserem Kind schadet."

ALso ich weiß nicht, was man dazu noch sagen soll - Von meinem 1. Tag an bis zum 21. Lebensjahr war eine Sirene 10m Luftlinie von meinem Zimmerfenster entfernt und ich bin ohne (nachweisliche ;-) ) Spätschäden gesund großgeworden. Ebenso wie vermutlich 10tausende andere Kinder auch.
Aber nun ja, wenn der Mensch nichts zu meckern hat ist er unglücklich und die Sirene ist ja auch OK, nur nicht auf unserem Dach.........

In nem Asterix Film hätte es geheissen:
Die spinnen die Römer :-)

Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg809261
Datum23.06.2015 22:4415239 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian T.und ich bin ohne (nachweisliche ;-) ) Spätschäden gesund großgeworden.
deine Berufswahl zählst du also nicht zu den "Spätschäden" ;-)

die hat doch sicherlich was mit der Sirene zu tun?

duck&renn ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809263
Datum23.06.2015 22:5515226 x gelesen
Eher familiär, Blick aus dem Fenster, "Aufenthaltsort in der Freizeit",....... :-)
Großgeworden bin ich im Gerätehaus.......

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg809272
Datum24.06.2015 08:1414815 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas M.dito, aber
die Welt hat sich weiter gedreht und Sirenenalarm für solch eine Bagatelle ist lächerlich schon lange nicht mehr zeitgemäß.


Wobei das sicher keine Rolle spielt. Wenn es die Sirene nicht gäbe, ist es das Sondersignal der Fahrzeuge, die Geräuschentwicklung beim Üben, ...
Es gibt Bürger, die sich gerne beschweren, die am liebsten absolut still, direkt in der Natur, aber bei top Infrastruktur leben wollen. Die finden immer einen Grund zum meckern...

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809277
Datum24.06.2015 10:0914901 x gelesen
Was ist denn nun mit der alten? Ist die defekt, muss sie so oder so erneuert werden. Für diese Kosten müssten so oder so eine Lösung her, auch ohne Baby.
Läuft sie aber, könnte man sie relativ einfach und günstig auf ein anderes Dach/Grundstück/Mast/Grundstück versetzen. Wurde ja schon unzählige Male in Deutschland gemacht, aber m.E. nach noch zu selten. Denn viele Sirenen stehen doch heute noch da, wo sie (oder ihre Vorgänger) in den 50ern/60ern oder tlw. in den 90ern hingebaut wurden, egal wie sich die Bebauung drumherum entwickelt hat.
Läuft sie eigentlich, bis auf einen zufälligen kurzfristigen Defekt nach einem Stromausfall, der nach Wiederanklemmen durch den streitenden Familienvater selbst plötzlich wieder behoben scheint, der eine Verplombung der Sirenensteuerung ablehnt, nunja... dann kann man als Gemeinde natürlich versuchen mit einer teuren Lösung, die man sich gar nicht leisten kann, Brandschutz und Weltfrieden zu sichern, aber andere Schritte könnte man auch mal überprüfen...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.809279
Datum24.06.2015 10:5614157 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.ja - vielleicht die Endgeräte, aber ob es dafür dann auch die Alarmierungsstruktur gegeben hätte ist eine ganz andere Frage...
Okay, als Niedersachse gehe ich automatisch von einer vorhandenen Leitstelle auf Kreisebene und entsprechender Technik aus. Wie es nun dort aussieht - keine Ahnung.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen809283
Datum24.06.2015 12:0913937 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Wie es nun dort aussieht - keine Ahnung.
Dort gibt es seit über 15 Jahren digitale Alarmierung (1200 Bd).
Allerdings auch die allseits bekannten 3 Probleme...

MfG

Frank

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AutorIngo8 K.8, Wiederau / Sachsen809285
Datum24.06.2015 12:2914137 x gelesen
Pkt.1 die Familie hat das Haus mit der Sirene auf dem Dach vor ein paar Jahren gekauft
Pkt.2 ein Defekt (abgesehen von den entfernten Sicherungen) der Sirene konnte nicht festgestellt werden
Pkt.3 die Sirene befindet sich nach wie vor auf dem Dach des Hauses und die neue Anlage wird im Falle der Fördermittelzuweisung in unmittelbarer Nähe des Hauses auf einen Mast installiert
Pkt.4 die Gemeinde hat Gelder für die Beschaffung von FMEs im Zuge der Einführung Digitalfunk in Sachsen eingeplant, wird aber nicht noch zusätzlich in Technik investieren, die dann mit Einführung Digitalfunk wieder ersetzt werden muss
Pkt.5 wir reden hier von durchschnittlich 10Alarmierungen/Jahr plus der wöchentlichen Funktionsprobe Mittwochs 15:00Uhr

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809288
Datum24.06.2015 13:2713686 x gelesen
Geschrieben von Ingo K. Pkt.2 ein Defekt (abgesehen von den entfernten Sicherungen) der Sirene konnte nicht festgestellt werden War das Entfernen der Sicherungen abgesprochen, oder quasi ein Akt von Selbstjustiz?

Geschrieben von Ingo K. Pkt.5 wir reden hier von durchschnittlich 10Alarmierungen/Jahr plus der wöchentlichen Funktionsprobe Mittwochs 15:00UhrDann wäre eine weitere Alternative ein Kompromissvorschlag gewesen, die Anzahl der Funktionsproben mal was sinnvoller zu gestalten. Andere heulen testweise lediglich monatlich oder quartalsweise, und es funktioniert. Wöchentliche Probe ist ja nun wirklich Quark.
Und ob es dann nicht Uhrzeiten/Tage gibt, wo man damit keine mittagsschlafenden Babys erschreckt, könnte man auch mal überlegen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen809289
Datum24.06.2015 13:2813572 x gelesen
Anbei noch ein interessantes Urteil zu dem Thema. Wobei ich hier aus Erfahrung sagen kann, dass der Bestand einer Lärmquelle beim Kauf einer Immobilie kein zwingendes Hindernis für einen Abwehranspruch darstellt, da in oft dem IST-Zustand eine höhere Bedeutung zugemessen wird.

Gruß

Mario

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AutorIngo8 K.8, Wiederau / Sachsen809292
Datum24.06.2015 13:4913891 x gelesen
zu Pkt.2 Es handelt sich um einen "Akt von Selbstjustiz".

zu Pkt.5 Die Bewertung über die Sinnhaftigkeit der wöchentlichen Probe obliegt der zuständigen Behörde beim Landratsamt und diese wäre dann auch der richtige Ansprechpartner.

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V809293
Datum24.06.2015 13:5713459 x gelesen
Wobei noch anzumerken wäre das die Funktionsprobe Mittwochs 15Uhr so schon zu DDR-Zeiten gemacht wurde und die Bevölkerung in den östlichen Bundesländern es einfach gewohnt ist.

MkG

Daniel

Alles wie immer meine persönliche Meinung

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809294
Datum24.06.2015 14:0413550 x gelesen
Geschrieben von Daniel S.Wobei noch anzumerken wäre das die Funktionsprobe Mittwochs 15Uhr so schon zu DDR-Zeiten gemacht wurde und die Bevölkerung in den östlichen Bundesländern es einfach gewohnt ist.Ach so, na dann darf da ja keiner dran rütteln... ;-(

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V809306
Datum24.06.2015 15:2113334 x gelesen
Na so nu auch nicht! ;)
Ich denke mal das es einfach eine Gewohnheit ist an deren Änderung noch nicht gedacht wurde, eben weil man es so gewohnt ist.

MkG

Daniel

Alles wie immer meine persönliche Meinung

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen809313
Datum24.06.2015 15:4613519 x gelesen
Geschrieben von Ingo K.Pkt.4 die Gemeinde hat Gelder für die Beschaffung von FMEs im Zuge der Einführung Digitalfunk in Sachsen eingeplant, wird aber nicht noch zusätzlich in Technik investieren, die dann mit Einführung Digitalfunk wieder ersetzt werden muss
Da ist ja schon eins der "3 Probleme"...

Seit 2000 hätte die Gemeinde schon DME haben können, da hierzulande die digitale Alarmierung aber auch überhaupt nichts mit dem Digitalfunk zu tun hat.
Und wenn man jetzt die Anschaffung plant, sollte man das nicht von den Digitalfunkgeräten, sondern vom neuen Alarmierungsnetz abhängig machen, das demnächst ins Haus steht.

Ich weiß, es ist 12 Jahre zu spät, aber nach dem Hochwasser gab es im Rahmen einer Sonderförderung z.B. DSE für alle vorhandenen Sirenen quasi geschenkt!
Hat man in deinem Landkreis aber irgendwie nicht mitbekommen...

MfG

Frank

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809319
Datum24.06.2015 17:0513210 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Seit 2000 hätte die Gemeinde schon DME haben können,

Ich mag mich täuschen, aber haben nicht nicht schon Melder nur ist dort "das Tragen zB bei der Gartenarbeit nicht möglich und so benötigt man dort die Sirene" ?
ergo ist die AAO das reale Problem mit Betonung auf dem ersten A ;)

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW809336
Datum24.06.2015 21:5012874 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Allerdings auch die allseits bekannten 3 Probleme...

kein Geld, keine Arbeit, keine Ahnung wie es weitergehen soll?


oder eine Frau, die dreimal glücklich gemacht werden will?


SCNR

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW809337
Datum24.06.2015 21:5412882 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.die Welt hat sich weiter gedreht und Sirenenalarm für solch eine Bagatelle ist lächerlich schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Für "eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall"?

Wenn nicht dafür, wofür dann?!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809341
Datum24.06.2015 22:3212826 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ich mag mich täuschen,Jetzt wo du es sagst, fällt mir auf das hier zwei Themen durcheinander laufen.
Zwei Anwohner in zwei Orten meckern über die örtliche Sirene, in dem einen Fall weint hinterher ein Baby, in dem anderen ein Rentner ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809345
Datum24.06.2015 23:1312723 x gelesen
Geschrieben von Henning K.
Für "eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall"?

Wenn nicht dafür, wofür dann?!


Ja, ne...hier läuft was quer.
Ich habe auf das versehentlich eingesperrte Kind im Auto geantwortet.
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=809241

Sollte das ein Notfall sein, zB Wetterbedingt, bedarf es "einen (singular) Hammer", aber keine Gesamtwehr mit 44 FM/SB

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW809346
Datum24.06.2015 23:1512834 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Jetzt wo du es sagst, fällt mir auf das hier zwei Themen durcheinander laufen.
Kopf -> Tisch

Mein Bezug;
11.06.2015 19:45 Jürgen M.
11.06.2015 20:08 Thomas M.
11.06.2015 21:38 Sebastian K.


PS: Mein Tisch ;)

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW809348
Datum24.06.2015 23:5412784 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ja, ne...hier läuft was quer.
Ich habe auf das versehentlich eingesperrte Kind im Auto geantwortet.
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=809241


Da läuft nichts quer.

Im Artikel steht zu lesen:
Da zunächst vermutet wurde, das Kind sei nach einem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt, wurde die örtliche Feuerwehr mittels der Sirene alarmiert

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AutorStef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen809349
Datum25.06.2015 07:2712859 x gelesen
Wenn ich mich richtig erinnere war es längere Zeit im Kreis Mittweida der erste Miwo im Monat. Aber irgendwann wurde das wieder umgestellt auf das wöchentliche Intervall. Ich glaube, dass es im Zeitraum der Zusammenlegung der Kreise war. Ev. kann Frank S. sich da genauer erinnern ;)

MfG

(Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842553
Datum04.09.2018 08:135176 x gelesen
Guten Morgen

Dazu:

-> RP " Falscher Alarm um drei Uhr nachts "

[...]
Funkgeräte haben nicht immer Empfang

Dass die Alarmierung der Rettungskräfte per Sirenengeheul erfolgt, ist in einigen Ortsgemeinden des Leiningerlandes normal obwohl jeder einzelne Feuerwehrmann ja mit einem Funkempfänger ausgestattet ist. Wir gehen da auf Nummer sicher, hebt Spangenmacher hervor, denn gerade im Eistal ist nicht gewährleistet, dass wirklich überall Funkempfang möglich ist.

Doppelt hält besser

Auch die damals in Ebertsheim zweimalig erfolgte Sirenenalarmierung ist dem Sicherheitsmotto Doppelt hält besser geschuldet. Seit einem halben Jahr ist nämlich im Kreis Bad Dürkheim nicht mehr die Leitstelle in Neustadt, sondern die neue integrierte Rettungsleitstelle in Ludwigshafen für die Alarmierungen zuständig.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP842556
Datum04.09.2018 08:344901 x gelesen
Mit einer doppelten Sirenenauslösung trotz FME-Vollausstattung strapaziert man das Verständnis der Bürger aber schon sehr.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg842563
Datum04.09.2018 16:134339 x gelesen
Was wird da eingesetzt? POCSAG?

Könnte man sich vielleicht ein paar mehr DAUs gönnen?

Oder analog auf dem 4m-Betriebskanal? Dann ist halt schwer lokal zu optimieren :-/

dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP842566
Datum04.09.2018 19:033957 x gelesen
So geht das hier in meiner unmittelbaren Umgebung aber auch. Teil- und Vollalarm. Letzterer mit Sirenen. Gut, nur noch die die nicht abgebrannt sind. ;-)

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842567
Datum04.09.2018 20:263798 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Teil- und Vollalarm. Letzterer mit Sirenen
Finde ich gut, dann kann der ein oder andere mit offenen Augen durch die Stadt gehen...und fahren

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz842569
Datum04.09.2018 22:533855 x gelesen
Lest mal hier:

Comeback der Sirene!

und informiert Euch hier:

Infos über Sirenen


Gruß

Florian

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW842571
Datum04.09.2018 23:203612 x gelesen
Geschrieben von Thomas H.Oder analog auf dem 4m-Betriebskanal? Dann ist halt schwer lokal zu optimieren :-/

Analoge Alarmumsetzer sind doch viel einfacher als zusätzliche DAUs zu installieren?

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AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 842572
Datum05.09.2018 02:113735 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Mit einer doppelten Sirenenauslösung trotz FME-Vollausstattung strapaziert man das Verständnis der Bürger aber schon sehr.

Mag schon sein wenn das Ding 5 mal die Woche losheult, ABER gerade bei kleinen Feuerwehren, die vielleicht 10-20 Einsätze im Jahr haben, ist die Werbewirkung FÜR die Feuerwehr nicht zu unterschätzen. Schnell heisst es in kleinen Gemeinden: "Feuerwehr? Die rücken doch das ganze Jahr nicht aus, brauchen wir eigentlich gar nicht"

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842573
Datum05.09.2018 05:223655 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Henning K.Analoge Alarmumsetzer sind doch viel einfacher als zusätzliche DAUs zu installieren?
nicht nur technisch - sondern auch organisatorisch

einen analogen Alarmumsetzer kann eine Feuerwehr ohne Koordination mit anderen Stellen im Feuerwehrhaus an ein FuG 8b anschliessen und mit "ihren" Schleifen betreiben.

Ein DAU in einem POCSAG-Netz muss der Betreiber - in der Regel der Kreis - nachrüsten. Das ist auch technisch deutlich aufwendiger.

Bei der Tetrra-Alarmierung wirds deutlich komplizierter ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern842576
Datum05.09.2018 07:003574 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.einen analogen Alarmumsetzer kann eine Feuerwehr ohne Koordination mit anderen Stellen im Feuerwehrhaus an ein FuG 8b anschliessen und mit "ihren" Schleifen betreiben.

Dazu brauchst du aber vorher eine genehmigte ortsfeste Landfunkstelle.
Einfach mal so ein Fug8b im Gerätehaus betreiben ist nicht erlaubt.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842577
Datum05.09.2018 07:083573 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Alexander H.Dazu brauchst du aber vorher eine genehmigte ortsfeste Landfunkstelle.
klar - Schwarzfunken ist eine Ordnungswidrigkeit. Es soll schon Gemeinden gegeben haben die deswegen zahlen mussten ...

Geschrieben von Alexander H.Einfach mal so ein Fug8b im Gerätehaus betreiben ist nicht erlaubt.

Ich bin davon ausgegangen das in einem Feuerwehrhaus mind. eine ortsfeste Funkanlage gibt. Bei uns schon seit 36 Jahren.

Dann ist die Erweiterung mit einem Alarmumsetzer sehr einfach. Da musst nicht mal was geschraubt oder gelötet werden.l

Ok - in einer Gemeinde die viele kleine Feuerwehren hat dürfte das etwas anders sein. Da muss man dann halt funktechnisch gut gelegene Feuerwehrhäuser entsprechend ausstatten. In so einem analogen Alarmumsetzer passen ja nicht nur eine Schleife rein. Da kann man dann mit einem Umsetzer ev. mehrere Feuerwehren in verschiedenen Ortsteilen versorgen.

So was hatte ich vor vielen Jahren bei uns in der Stadt konzipiert. Da hat ein Alarmumsetzer auch Schleifen nicht nur "meiner" Abteilung drin gehabt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz842580
Datum05.09.2018 09:153654 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Dann ist die Erweiterung mit einem Alarmumsetzer sehr einfach. Da musst nicht mal was geschraubt oder gelötet werden.l

Technisch ist das sehr einfach. Anstecken, programmieren, fertig. Organisatorisch gibt es da schon ein paar Dinge zu beachten, das Teil hat auch Nachteile.

1. Es gibt zwar AU, die auch die Sprachdurchsage mitaufzeichnen und wiederholen, das ist aber im BOS-Bereich (aus gutem Grund) nicht zulässig. Man hat also die gleiche Alarmierung wie mit einer Sirene, keine weitere Information außer dem Alarm selbst.
2. Die alarmierende Stelle muss entsprechende Pausen zwischen Alarmauslösung und Durchsage machen, damit in der Zeit der AU senden kann. Achtet diese nicht darauf oder ist der Kanal dauerhaft belegt, findet normalerweise nach einer definierten Zeit eine Zwangsauslösung statt. Dann eben mit weniger Reichweite (der stärkere gewinnt) bzw. Störungen des restlichen Funkverkehrs in einem gewissen Bereich.
3. Die Auslösung des Alarms wird nicht unwesentlich (insbesondere wenn man mehrere Codierungen drüber laufen lässt) verlängert.
4. Ein AU ist eine gute Lösung, wenn man an wenigen Stellen die Alarmierung verbessern will, braucht man sowas aber an mehreren Stellen, so ist es problematisch, wenn man mehrere Stellen, deren Sendebereich sich vielleicht auch noch überlappt, mit den gleichen Codierungen versorgen will.

Wir haben selbst einen AU seit vielen Jahren im Einsatz, vor allem Punkt 2 ist dank doch ab und an mal wechselndem Personal in den alarmierenden Stellen immer wieder ein Problem. Und dabei gibt es nur einen AU im Landkreis, wie das bei mehreren ist, will ich nicht wissen.

Gruß,
Michael

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz842617
Datum07.09.2018 18:023578 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Seit einem halben Jahr ist nämlich im Kreis Bad Dürkheim nicht mehr die Leitstelle in Neustadt, sondern die neue integrierte Rettungsleitstelle in Ludwigshafen für die Alarmierungen zuständig.

Die 112 läuft schon seit Jahren nicht mehr in Neustadt an der Weinstraße auf sondern in Ludwigshafen, genaue Jahreszahl habe ich da nicht parat aber irgendetwas wurde da wohl durcheinander geworfen. Wir sprechen da über einen Zeitraum von mehr als 12 Jahren, in dem die Alarmierung schon über die Leitstelle in Ludwigshafen läuft für den Landkreis Bad Dürkheim. Zuletzt war für den Raum Neustadt an der Weinstraße die 112 noch auf die dortige "Leitstelle" aufgeschaltet, das Umland war schon zuvor nach Ludwigshafen gewechselt, zum Beispiel eben die Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) die zum Landkreis Bad Dürkheim gehört aber eben direkt an NW angrenzt.

Beispiel aus der Presse von 2012:

NW und LU: Gemeinsame Leitstelle in Betrieb genommen Wenn ein Bürger in Neustadt an der Weinstraße die Telefonnummer 112 wählt, nimmt ein Disponent in der Leitzentrale der Hauptfeuerwache Ludwigshafen den Anruf entgegen, disponiert den Einsatz und alarmiert die Kollegen in Neustadt. Am Freitag haben Oberbürgermeister Hans Georg Löffler und die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.

Zusammen mit dem Stadtfeuerwehrinspekteur Volker Schönig und dem Chef der Feuerwehr von Ludwigshafen, Peter Friedrich, drücken sie symbolisch den Roten Knopf und nahmen damit die gemeinsame Leitstelle in Betrieb.

Beide Feuerwehren haben schon immer gut zusammengearbeitet. Das liegt sicherlich auch daran, dass Peter Friedrich aus Hambach kommt, schmunzelte Löffler. Es biete sich an, Synergien zu nutzen, gerade in der Metropolregion. Er sei deshalb überzeugt, dass dies ein sinnvolles Projekt ist. Lohse dankte für den Vertrauensvorschuss und freute sich über die interkommunale Zusammenarbeit.

Zum Hintergrund:
Die Vereinbarung ist ein Schritt zur Umsetzung der Leitstellenreform für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, in dessen Rahmen die Stadt Neustadt an der Weinstraße mit der Stadt Ludwigshafen kooperiert.

Im einem weiteren Schritt wird diese Aufgabe von der neu zu bauenden Integrierten Leistelle Ludwigshafen (sie wird das Gebiet der Stadt Neustadt an der Weinstraße, der Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer sowie des Landkreises Bad Dürkheim und des Rhein-Pfalz-Kreises umfassen) übernommen, welche dann für alle Notrufe der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (112 der Feuerwehr und des Rettungsdienstes) zuständig ist.

Die technische Voraussetzung dafür hat die Stadt Neustadt an der Weinstraße unter anderem mit der Einführung einer digitalen Alarmierung geschaffen.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842622
Datum08.09.2018 16:353130 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Feuerwehr-Magazin Unsere Erfahrung zeigt, dass, wenn die Sirene zum Einsatz ruft, der eine oder andere zum Einsatz erscheint, der bei einem stillen Alarm vielleicht nicht gekommen wäre, berichtet Zwick.

hä? Feuerwehrangehörige die sich heraussuchen ob sie zum Einsatz gehen oder nicht?

sorry - aber das ist mit das blödeste Argument für Sirenenalarmierung

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP842625
Datum08.09.2018 18:293027 x gelesen
Hast du die zwei Absätze darüber auch gelesen?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842628
Datum08.09.2018 21:142976 x gelesen
Geschrieben von FM Ein weiterer Gesichtspunkt ist die akustische Wahrnehmbarkeit der Funkmeldeempfänger. Sobald Rasenmäher, Heckenschere, Laubbläser, Hochdruckreiniger oder sonstige laute Maschinen oder Geräte benutzt werden, fällt der Alarm des Funkmeldeempfängers dem Gehörschutz oder dem Umgebungslärm zum Opfer, so Zwick. Auch sei der Vibrationsalarm in der Arbeitskleidung oft nicht spürbar.

Ich dachte schon ich wäre der einzige!
Aber warum tun die Hersteller dann nix?

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein842635
Datum09.09.2018 14:082811 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Geschrieben von FM "Ein weiterer Gesichtspunkt ist die akustische Wahrnehmbarkeit der Funkmeldeempfänger. Sobald Rasenmäher, Heckenschere, Laubbläser, Hochdruckreiniger oder sonstige laute Maschinen oder Geräte benutzt werden, fällt der Alarm des Funkmeldeempfängers dem Gehörschutz oder dem Umgebungslärm zum Opfer, so Zwick. Auch sei der Vibrationsalarm in der Arbeitskleidung oft nicht spürbar."

Ich dachte schon ich wäre der einzige!
Aber warum tun die Hersteller dann nix?


Wir haben keine Sirenenalarmierung mehr, deswegen habe ich keine Erfahrung damit. Aber ist es wirklich realistisch, dass ich den Alarmton und die Vibration des am Körper getragenen Melders in so einer Situation nicht mitbekomme, den Sirenenton aber schon?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842639
Datum09.09.2018 19:052865 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.den Sirenenton aber schon?
Wenn er direkt unter der Sirene steht schon ;), aber der Arbeitskollege ect.pp könnte den Alarm hören und den FM/SB darauf hinweisen.
Ich finde die Info an den Bürger das da jetzt viele Leute eilig durch die Stadt fahren wichtiger, klar mit zunehmender Einwohnerzahl sinkt der Erfolg.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein842675
Datum10.09.2018 19:372689 x gelesen
Wenn der Arbeitskollege so nah an mir dran ist, dass er mich auf einen Alarm hinweisen kann, könnte er allerdings auch den von mir überhörten Funkmelder hören und bräuchte auch keine Sirene.... ;-)

Die Info an die Bürger ist möglicherweise schon ein guter Effekt, allerdings denke ich auch, dass das je nach Größe des Ortes nicht unbedingt von allen richtig eingeordnet werden kann.

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AutorAlex8and8er 8B., Kassel / Hessen848599
Datum27.04.2019 22:263411 x gelesen
Hallo,

ähnlicher Hintergrund: Link zur HNA

Gruß

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW848600
Datum27.04.2019 22:443128 x gelesen
Na ja, ich denke das die Sirene als Ausgleich zum mangelhaften Funknetz wirklich nicht mehr ins Jahr 2019 passt.
Hier sollte dringend nachgesteuert werden.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen848603
Datum28.04.2019 09:482923 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Na ja, ich denke das die Sirene als Ausgleich zum mangelhaften Funknetz wirklich nicht mehr ins Jahr 2019 passt.
Hier sollte dringend nachgesteuert werden.


... unabhängig von einer Funkversorgung:

Sieht der Verordnungsgeber (=Land Hessen) anders. Für Feuerwehren mit TSF/TSF-W Ausstattung wird der taktische Bedarf (=Landesförderung) an Pagern auf 8 Stück zur Abdeckung von Kleineinsätzen definiert und für eine "zeitkritische Vollarmierung" auf die Sirene verwiesen.

Sollte bei vielfach einer einstelligen relevanten Einsatzzahl pro Jahr auch hinnehmbar sein.

Gruß
Gerhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848604
Datum28.04.2019 10:292763 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerhard B.Sollte bei vielfach einer einstelligen relevanten Einsatzzahl pro Jahr auch hinnehmbar sein.

in Bezug auf die Belästigung der Bevölkerung ist das richtig

aber das andere Argument:

Geschrieben von Gerhard B.Sieht der Verordnungsgeber (=Land Hessen) anders. Für Feuerwehren mit TSF/TSF-W Ausstattung wird der taktische Bedarf (=Landesförderung) an Pagern auf 8 Stück zur Abdeckung von Kleineinsätzen definiert und für eine "zeitkritische Vollarmierung" auf die Sirene verwiesen.
=> Zwei-Klassen-Feuerwehr :-(

Als bei uns vor vielen vielen Jahren die Alarmierung über Funkmelder eingeführt wurde haben wir 25 Pager für ca. 50 Einsatzkräfte bekommen. Da wurde auch gesagt das bei grösseren Einsätzen die Sirene mitlaufen würde. Wir hatten damals "nur" ca. 12 Einsätze im Jahr. Jahrelang gab es keine "großen" Einsätze. Die 25 alarmierten Kräfte reichten Tagsüber und Nachts voll aus um unsere zwei Fahrzeuge (TLF 16 und LF 8) schnell zu besetzen.

Ein nicht allzu kleiner Teil der Feuerwehrangehörige wurde da dann einfach nicht mehr zu Einsätzen alarmiert :-(

Diese Umstellung auf stille Alarmierung hatte aber zur Folge das einige Einsatzkräfte mit der Begründung das sie keinen Sinn mehr im Feuerwehrdienst sähen ausgetreten sind. Die hatten keine FME bekommen :-(

Gerade kleinere Feuerwehren "leben" von kleinen Einsätzen. Ganz einfach weil dort grosse Brände o.Ä. sehr selten sind.

Dazu kommt noch ein weiteres Problem:

Kleinere Feuerwehren müssen immer mehr mit Nachbarfeuerwehren zusammenarbeiten. Da kommt es dann vor das die bisherige einstellige Einsatzzahl stark ansteigt. Weil man einfach automatisch mit seinen Nachbarn ausrückt.

Mit nur acht Funkmelder dafür eine Staffel sicherzustellen ist meiner Ansicht nach unmöglich. Dafür muss dann doch wieder die Sirene laufen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP848605
Datum28.04.2019 11:072776 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. Als bei uns vor vielen vielen Jahren die Alarmierung über Funkmelder eingeführt wurde haben wir 25 Pager für ca. 50 Einsatzkräfte bekommen. Da wurde auch gesagt das bei grösseren Einsätzen die Sirene mitlaufen würde. Wir hatten damals "nur" ca. 12 Einsätze im Jahr. Jahrelang gab es keine "großen" Einsätze. Die 25 alarmierten Kräfte reichten Tagsüber und Nachts voll aus um unsere zwei Fahrzeuge (TLF 16 und LF 8) schnell zu besetzen. Eine ähnliche Konstellation gab es hier auch lange Jahre. Was hat man gemacht? Piepser-Duos gebildet, die dann im Monats- oder Quartalsrhytmus eigenverantwortlich den Melder untereinander getauscht haben. So war jeder mal "wichtig". Und für eine Zeit, als die Sirene ungünstig stand, war festgelegt welche Frau aus dem Sirenenhörerviertel bei welchem Feuerwehrmann der Sirenennichthörerstraße anrufen musste. Und auch das hat funktioniert. Mir ist eine Kommune bekannt, da pendelt direkt der ELW monatsweise zwischen 3 Ortswehren. Klappt auch. Auch ohne Vollausstattung kann man einzelne FM und kleine Ortswehren bei Laune halten. Wenn man will.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW848607
Datum28.04.2019 12:522549 x gelesen
hallo und weinen schönen guten Tag ...

Geschrieben von Sebastian K.
Was hat man gemacht? Piepser-Duos gebildet, die dann im Monats- oder Quartalsrhytmus eigenverantwortlich den Melder untereinander getauscht haben.

Ich würde sogar so weit gehen dass man in Löschgruppen mit hohem Anteil an Schicht- Arbeitern die FME untereinander "schichtweise" austauscht. So ein System hat sich in mir bekannten Feuerwehren durchaus bewährt.
Zudem hatte man mehr Überblick wer gerade schichtbedingt an Übungen etc. teilnehmen konnte oder auch mal für den täglichen "Kleinkram" zur Verfügung stand.

mkg
Klaus

jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz848608
Datum28.04.2019 13:182638 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Mit nur acht Funkmelder dafür eine Staffel sicherzustellen ist meiner Ansicht nach unmöglich. Dafür muss dann doch wieder die Sirene laufen.

Wenn man dann noch die Kosten für ein paar DME im Vergleich zu sonstigen Feuerwehrkosten sieht, gibt es keinerlei Argument mehr, hier an 10 oder 20 DME zu sparen. Die benötigte Summe kann man bei etwas gutem Willen wenn es wirklich sein muss, an anderer Stelle locker wieder sparen.

Gruß,
Michael

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg848632
Datum28.04.2019 22:442581 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Wenn man dann noch die Kosten für ein paar DME im Vergleich zu sonstigen Feuerwehrkosten sieht, gibt es keinerlei Argument mehr, hier an 10 oder 20 DME zu sparen. Die benötigte Summe kann man bei etwas gutem Willen wenn es wirklich sein muss, an anderer Stelle locker wieder sparen.In der Ursprungsfrage ging es ja nicht um die tatsächliche Anschaffung durch den Träger, sondern durch die Bezuschussung durch das Land. Da macht es schon einen Unterschied, ob man pro Wehr die Zahl deckelt oder einen DME für jeden FM fördert. Außerdem bleibt es dem Träger ja möglich auch ungefördert weitere DME zu beschaffen.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern860653
Datum04.08.2020 15:143404 x gelesen
Alter Wein in neuen Schläuchen: Feuerwehrsirene vor Senioren-WG sorgt für Zoff in Wiesent

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860654
Datum04.08.2020 15:423041 x gelesen
Da fragt man sich wie es bei uns im Kreis seit über 20jahren funktioniert das Alarme ohne regelhafte Sirenenauslösung abgearbeitet werden! Und so weit ich das weiß ist nicht nur unser Kreis so ruhig!

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860664
Datum04.08.2020 21:042807 x gelesen
Bei der immer gerne vorgebrachten ...Ausrede "Sirene erinnert an Bombenalarm" frage ich mich immer wie die Senioren die Jahrzehnte nach den Krieg überstanden haben?!

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen860674
Datum05.08.2020 12:182472 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Bei der immer gerne vorgebrachten ...Ausrede "Sirene erinnert an Bombenalarm" frage ich mich immer wie die Senioren die Jahrzehnte nach den Krieg überstanden haben?!

Das könnte daran liegen, dass bei bestimmten Demenzerkrankungen der Patient immer mehr in der Vergangenheit lebt. Und das ist wohl genau die Klientel für ein Pflegeheim. Außerdem nehmen posttraumatische Belastungsstörung im Alter zu.
Link

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 860681
Datum05.08.2020 16:532084 x gelesen
Geschrieben von Sebastian A.Da fragt man sich wie es bei uns im Kreis seit über 20jahren funktioniert das Alarme ohne regelhafte Sirenenauslösung abgearbeitet werden!
Ich wohne ungefähr 500m Luftlinie von einer diesen elektronischen Sirenen entfernt.
Wenn die Sirene geht hör ich dank 3fach Verglasung davon gar nichts.

Und wenn in dem Artikel steht, FMEs nützen nichts wegen Funklöcher, frag ich mich ob die Herren schonmal etwas von Alarmumsetzer gehört haben.

Frühers mögen die Sirenen noch einen Sinn gehabt haben (zur Feuerwehralarmierung) heutzutage hat das Ding aber als primäre Feuerwehralarmierung in meinen Augen aber rein gar nichts mehr verloren.

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg860682
Datum05.08.2020 17:411978 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Ich wohne ungefähr 500m Luftlinie von einer diesen elektronischen Sirenen entfernt.
Wenn die Sirene geht hör ich dank 3fach Verglasung davon gar nichts.


Ich höre unsere Sirene in 300m Entfernung auch nur bei Windstille, offener Balkontüre und wenn ich genau hinhöre.

Geschrieben von Alexander H.Frühers mögen die Sirenen noch einen Sinn gehabt haben (zur Feuerwehralarmierung) heutzutage hat das Ding aber als primäre Feuerwehralarmierung in meinen Augen aber rein gar nichts mehr verloren.

Sehe ich auch so, als Backup aber evtl. brauchbar, bei Problemen der Alarmierung per Piesper (selten, kommt aber vor).

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg860684
Datum05.08.2020 17:572066 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Alexander H.Frühers mögen die Sirenen noch einen Sinn gehabt haben (zur Feuerwehralarmierung) heutzutage hat das Ding aber als primäre Feuerwehralarmierung in meinen Augen aber rein gar nichts mehr verloren.
meine Rede ähm Schreibe: Alarmierungssystem - 'den Krieg verschlafen'

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860690
Datum05.08.2020 22:351887 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.als primäre Feuerwehralarmierung

Wohl kaum jemand setzt die Sirene noch als primäre FW-Alarmierung ein, als Redundanz und als Info für die Bevölkerung halte ich sie aber für derzeit unverzichtbar.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen860692
Datum06.08.2020 07:041782 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wohl kaum jemand setzt die Sirene noch als primäre FW-Alarmierung ein
Das halte ich für ein Gerücht. Hier im Landkreis kenne ich diverse FF die entweder nur DME für wenige Führungskräfte oder eine "kleinschleife" haben und Sirene die Alarmierung für die Masse der Feuerwehrangehörigen ist.
Handy /SMS Zusatzalarmierung gibt es auch in diesen kleinen FF. Es handelt sich da um FF mit TSF-W bzw. TLF+TSF.

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg860693
Datum06.08.2020 07:201709 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wohl kaum jemand setzt die Sirene noch als primäre FW-Alarmierung ein
Bei uns werden die Einsatzkräfte schon seit den 90ern über FME alarmiert, um die Jahrtausendwende erfolgte die Umstellung auf DME. Einer unserer Abteilungen klagte so um 2010 über plötzliche Netzprobleme, da wurde dann die Sirene wieder zur Alarmierung aufgenommen, während parallel durch den Landkreis die Problematik analysiert wurde. Ergebnis war die Installation eines weiteren DAU bei uns in der Gemeinde, was die Erreichbarkeit der DME in besagtem Ortsteil wieder zu 100 % hergestellt hat. Im Falle eines Ausfalles der DME-Alarmierung können wir die vorhandenen Sirenen aber auch von den jeweiligen Gerätehäusern manuell auslösen, ist bisher aber noch nie vorgekommen.

Geschrieben von Thomas M.als Redundanz und als Info für die Bevölkerung halte ich sie aber für derzeit unverzichtbar.
Hier bin ich bei Dir. Ein Warnsystem für die Bevölkerung sollte auf mehreren Beinen stehen. Zum einen über die Warnapps (NINA, KatWarn o.ä.), dann Warnungen über Rundfunk und auch die Sirenen. Bei letzteren ist es für die zu warnende Bevölkerung wichtig zu wissen, welches Sirenensignal sie betrifft und was sie zu tun haben. Für einen sehr großen Teil ist Sirene = Einsatz für die Feuerwehr. Dass hiermit eine Warnung für sie einhergehen könnte, ist ihnen nicht geläufig. Hier ist wichtig, die Bevölkerung umfassend über die Sirenensignale und über die anderen Warnmöglichkeiten (Apps, eventuell eine Direktnachricht aufs Handy, wenn man in einer gewissen Zelle eingebucht ist) zu informieren. Zu guter letzt gibt es auch noch die Möglichkeit im Falle einer akuten Gefahr (Rauchentwicklung bei Brand, drohendes Hochwasser) über Lautsprecherdurchsagen zu informieren.

Wir hatten vor 2 oder 3 Jahren den Fall, dass nach einem Starkregenereignis ein Rückhaltebecken drohte überzulaufen. Hier haben wir dann an den Haustüren im direkt betroffenen Gebiet geklingelt und die Menschen auf diese Weise gewarnt. Hier wäre eine Sirenenwarnung in Verbindung mit o.g. Mitteln sicher besser gewesen, vorausgesetzt, die Menschen wissen was im Falle einer solchen Warnung zu tun ist. Und darin sehe ich ds größte Problem.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860694
Datum06.08.2020 08:371579 x gelesen
Als reine Form der "Alarmierung" Einsätzen sind sie sicher nicht geeignet. Da haben wir (oder bekommen ja die Digitale Alarmierung, die aber immer noch Steinzeit ist.

Als Infosystem für die Bevölkerung und als (relativ) sicheres redundantes System zur Alarmierung haben sie aber ihre Berechtigung. Der Verweis auf Smartphones und Warn-Apps ist ja gut - wie lange hält ein Smartphone-Accu aber im Falle eines langen und großflächigen Stromausfalls? Wie lange werden die Funkmasten mit Strom versorgt? Aber sorry ich vergass, kann bei uns ja nicht passieren.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorMath8ias8 H.8, Steinsfeld / Bayern860695
Datum06.08.2020 08:521501 x gelesen
Also wenn ich jetzt meinen Landkreis sehe...
Ca 145 Feuerwehren. Und die Feuerwehren die nur über Meldeempfänger alarmiert werden ohne Sirenenalarm kann ich an einer Hand abzählen.

Meldeempfänger oft nur für Führungskräfte oder "kleine Schleifen". Ansonsten läuft immer die Sirene und je nachdem auch eine Handyalarmierung.

Also sind die Sirenen doch ein weit verbreitetes Alarmierungsmittel der Feuerwehren.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW860696
Datum06.08.2020 08:591499 x gelesen
Geschrieben von Mathias H.Meldeempfänger oft nur für Führungskräfte oder "kleine Schleifen".

Das scheint es ja tatsächlich öfter zu geben, in kurz;
Ich bin entsetzt!

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP860697
Datum06.08.2020 09:041498 x gelesen
Einfach mal schauen, was die Ausstattung und Unterhaltung von 15-20 Mann mit Meldeempfängern kostet, und was im Gegensatz dazu eine vorhandene Sirenenanlage kostet. Selbst wenn man eine Sirene mal erneuern muss, ist das noch ein Rechenspiel. Abgesehen davon muss man manche Einsatzkraft womöglich auch erstmal dafür begeistern, für 1-3 Alarme im Jahr einen Meldeempfänger ständig empfangsbereit in Hörweite zu haben. Bei 1-3 Alarmen pro Monat, oder gar Woche, oder Tag... sieht das natürlich anders aus. Die Feuerwehrwelt besteht nicht nur aus den nächstgelegenen 10 Gerätehäusern.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP860698
Datum06.08.2020 09:121533 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.wie lange hält ein Smartphone-Accu aber im Falle eines langen und großflächigen Stromausfalls? Wie lange werden die Funkmasten mit Strom versorgt?Wieviele der in D rumstehenden Sirenen sind denn notstromversorgt?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg860699
Datum06.08.2020 09:341511 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Einfach mal schauen, was die Ausstattung und Unterhaltung von 15-20 Mann mit Meldeempfängern kostet
Wenn ich mal von BOSS 915 ausgehe, die ich selbst programmieren möchte, habe ich bei 20 DME eine Summe von ca. 5000 . Da ich für unsere Wehr die Beschaffung, Instandhaltung und Programmierung der DME unter mir habe, kann ich sagen, dass ich pro Jahr 2-3 neue DME brauche bzw. diese zur Reparatur einschicken muss. Das macht dann auch nochmal zwischen 300 Reparatur und 750 bei Neuanschaffung. Als kleine Nebeninfo, wir haben bei unserer Wehr mit drei Abteilungen derzeit 70 DME im Einsatz, Einsatzaufkommen zwischen 15-30 Einsätzen im Jahr.

Eine reine Sirenenalarmierung halte ich nur für sinnvoll, wenn ich genügende Einsatzkräfte in Hörweite der Sirene habe. Und diese Hörweite ist auch abhängig von Windrichtung, Schallschutz in Wohngebäuden oder auch Lärm in einer Industrieproduktion.

Zusätzliche Alarmierungsyssteme wie SMS-Alarmierung, Alarm-E-Mail (diese beiden System sind bei uns für die Führungskräfte bereits im Einsatz) oder irgendwelche Apps sind nice-to-have und können hilfreich sein, jedoch habe ich hier die Problematik einer eventuellen Verzögerung oder den Ausfall des Netzes. Die DAU für die digitale Alarmierung sind alle notstromgepuffert. Im Falle eines Stromausfalles werden bei uns inzwischen die Wehren der betroffenen Ortschaften alarmiert, um die Feuerwehrhäuser zu besetzen. Und hier wiederum ist eine Erreichbarkeit über Funk gegeben, denn auch die Funkanlage ist über Notstrom versorgt, Einspeisemöglichkeiten sind auch vorhanden. Wie das Ganze für einen flächendeckenden Ausfall über längere Zeit aussieht, ist ein anderes Thema und wurde hier an anderer Stelle schon thematisiert.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
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Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen860702
Datum06.08.2020 10:141512 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Geschrieben von Alexander H.
Ich wohne ungefähr 500m Luftlinie von einer diesen elektronischen Sirenen entfernt.
Wenn die Sirene geht hör ich dank 3fach Verglasung davon gar nichts.


Ich höre unsere Sirene in 300m Entfernung auch nur bei Windstille, offener Balkontüre und wenn ich genau hinhöre.

Geschrieben von Alexander H.
Frühers mögen die Sirenen noch einen Sinn gehabt haben (zur Feuerwehralarmierung) heutzutage hat das Ding aber als primäre Feuerwehralarmierung in meinen Augen aber rein gar nichts mehr verloren.


Sehe ich auch so, als Backup aber evtl. brauchbar, bei Problemen der Alarmierung per Piesper (selten, kommt aber vor).

Gruß Alex


Habt ihr bei euch die falschen Sirenen?
Die Stadt will bei uns neue elektronische
Sirenen aufbauen lassen. Je nach Typ sollen die eine Reichweite von bis zu 3 km haben. Man will damit die Bevölkerung alarmieren / warnen, damit sie sich vor Gefahren informiert. Zur Alarmierung der Feuerwehren sind die nicht gedacht.

Heinrich

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860703
Datum06.08.2020 10:381466 x gelesen
Back to the Roots - Klassische Sirenen (ohne Durchsage) kann ich per Hand oder auch Druckluft betreiben. Und - zumindest in ländlichen Gebieten - könnte ich auch dem guten alten Büttel mit der Schelle durch die Gegend schicken. Aber wir sind ja heute hightech fixiert, dass man selten an einfache Lösungen denkt.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP860705
Datum06.08.2020 10:451659 x gelesen
Das Problem ist hier vermutlich weniger die Frage nach der Technik. Das Problem ist, dass die Bevölkerung so gut mit Warnungen umgehen kann, und der Staat mit Probealarmen auch nicht weiter stören will.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 860711
Datum06.08.2020 16:351284 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Habt ihr bei euch die falschen Sirenen?

Ne, die gleichen wie bei dir im Link.
Mag ja durchaus sein, das man sie im freien bei Windstille 3km hört.
Ist das Gelände aber bebaut, du in einem Haus mit modernen Fenster und steht der Wind noch dazu ungünstig werden aus den 3km mal eben 300m.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP860713
Datum06.08.2020 17:071331 x gelesen
Hier in meiner beschaulichen Gemeinde ruft auch noch eine E57 zum Einsatz. Sofern man sie denn hört.
Wenn die nachts geht bekomme ich im Schlafzimmer davon gar nichts mit. Besser noch: Je nach Windrichtung hört man die Sirene aus dem Nachbardorf besser als die eigene. Was schon zu manch irritiertem Kameraden geführt hat der nachts ziemlich alleine vor dem Gerätehaus stand.
FME-Ausstattung vom Träger: 2 Stück. Für Wehrführer und Stellvertreter.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorMari8o S8., Mühlanger / Sachsen Anhalt860744
Datum07.08.2020 14:111127 x gelesen
Also bei uns im Landkreis werden damit noch ca 90 % Erstalarmierungen durchgeführt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg860745
Datum07.08.2020 14:181068 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Mario S. Also bei uns im Landkreis werden damit noch ca 90 % Erstalarmierungen durchgeführt

ich schätze in unserem Landkreis liegt diese Quote deutlich unter 10%

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860750
Datum07.08.2020 16:041121 x gelesen
Geschrieben von ---Jürgen Mayer--- hallo,

Geschrieben von Mario S.
Also bei uns im Landkreis werden damit noch ca 90 % Erstalarmierungen durchgeführt


ich schätze in unserem Landkreis liegt diese Quote deutlich unter 10%


Bei uns im Kreis würde ich die Sirenen Alarme zur Alarmierung der Feuerwehr mit einer Quote von weit unter 1% ansetzen!

Wenn überhaupt passiert so was bei großen Ereignissen oder Hochwasser!
Aber damit warnst du auch gleich mal die Bevölkerung mit.

Gruß Basti

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 861744
Datum10.09.2020 18:101711 x gelesen
Velten Feuerwehr macht zu laut.

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