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ThemaBundesweiter Warntag168 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Überlastung von MOWAS
  • Pannen beim Warntag: Zahlreiche Sirenen und die Warn-App haben nicht ausgelöst
  • BBK: MoWaS-Meldung konnte nur verspätet zugestellt werden
  • Peinlich: Hälfte der Sirenen in Deutschland war nur auf Vibration geschaltet
  • Webseite "Bundesweiter Warntag"
  • App-Desaster am Warntag: Warum die Handys stumm blieben
  • Warnung der Bevölkerung.de
  • ts: Warntag 2020 - Echte Aufarbeitung, jetzt
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859197
    Datum03.06.2020 08:0412769 x gelesen
    Guten Morgen

    Am 10. September 2020 wird um 11.00 Uhr erstmals seit der Wiedervereinigung ein bundesweiter Probealarm mit allen vorhandenen Warnmöglichkeiten, wie Radio, Fernsehen, sozialen Medien, der Warn-App NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen und digitalen Werbetafeln durchgeführt.

    -> " Bundesweiter Warntag "

    Am 10. September 2020 findet bundesweit der erste Warntag statt. Dieser wird danach jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern wird zum einen die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet. Zum anderen geht es am Warntag darum, Warnprozesse transparenter und mögliche Warnanlässe bekannter zu machen. Eine Website mit weiterführenden Informationen zum bundesweiten Warntag wird an dieser Stelle zeitnah zur Verfügung gestellt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt860403
    Datum23.07.2020 11:065761 x gelesen
    Pressemitteilungen

    Das Portal des Landes Sachsen-Anhalt

    Landesportal Sachsen-Anhalt

    Bei uns gibt es jetzt auch eine offizielle Pressemitteilung.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861701
    Datum09.09.2020 22:255819 x gelesen
    Guten Abend



    -> spiegel.de

    Chef-Katastrophenhelfer Unger zum Warntag:

    "Wir haben eine sehr unvorbereitete Bevölkerung"


    Deutschland übt den Ernstfall: Mit einem bundesweiten Probealarm will der oberste Katastrophenhelfer des Landes die Systeme prüfen - und erreichen, dass die Menschen besser gewappnet sind. [...]

    Und:

    SPIEGEL: Was tun Sie, falls es am Donnerstag zeitgleich zu einer tatsächlichen Katastrophe kommt?

    Unger: Das ist sehr unwahrscheinlich, aber natürlich wird die Warnung um 11 Uhr klar als Probealarm erkennbar sein.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorFabi8an 8B., Sprotta / 861713
    Datum10.09.2020 10:295819 x gelesen
    Am 10. September 2020 werden erstmals zeitgleich in ganz Deutschland bei einem bundesweiten Warntag sämtliche Warnmittel ( u.a. Sirenen, Rundfunk, Fernsehen, Apps à zum Beispiel Warnapp NINA) zur Warnung der Bevölkerung erprobt.

    Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wird gegenwärtig durch den Bund und den Freistaat Sachsen aktiv über die Durchführung des bundesweiten Warntages informiert, welcher beginnend ab diesem Jahr jährlich am 2. Donnerstag des Monats September durchgeführt werden soll.

    Der Landkreis Nordsachsen hat in diesem Zusammenhang die Integrierte Regionalleitstelle Leipzig (IRLS) beauftragt, am 10. September 2020 im Landkreis Nordsachsen folgende Sirenensignale zum Zwecke der Erprobung auszulösen:

    11:00 Uhr Warnung vor einer Gefahr, sechs Töne von jeweils fünf Sekunden Dauer mit fünf Sekunden Pause (Bedeutung: Warnung: Es besteht eine Gefahr. Informieren Sie sich!)

    Die für 11:20 Uhr eigentlich angedachte Erprobung des Signaltones Entwarnung (Dauerton 1 Minute) kann derzeit nicht durchgeführt werden. Der Signalton Entwarnung wurde durch den Freistaat Sachsen erst 2020 in die Liste der Signaltöne aufgenommen und muss zunächst durch entsprechende Fachfirmen bei den Sirenen der Städte und Gemeinden eingerichtet werden. Im Rahmen der Erprobung wird deshalb 11:20 Uhr der Signalton Signalprobe, ein Ton von 12 Sekunden Dauer, ausgelöst.

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW861714
    Datum10.09.2020 10:465572 x gelesen
    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-sirenen-werden-am-warntag-schweigen.944ee367-5eff-422c-9ece-9906d8db36ba.html

    In einigen Kommunen werden wegen der mangelnden Wartung der Sirenen überhaupt keine Probealarme durchgeführt.
    Auch ist man am Überlegen, ob die abgebauten Sirenen wieder aufgebaut werden sollen.

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-sirenen-werden-am-warntag-schweigen.944ee367-5eff-422c-9ece-9906d8db36ba.html

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861716
    Datum10.09.2020 11:095492 x gelesen
    hallo,

    die MoWaS-Warnmeldungen über NINA kann man auf der Startseite von www.FEUERWEHR.de auch einsehen. Da sind alle Warnmeldungen aus ganz Deutschland aufgelistet.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg861717
    Datum10.09.2020 11:235345 x gelesen
    Sieht nach einem schönen Flickenteppich aus.

    Zu Zeiten der Warnämter wäre das nicht passiert.....

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen861718
    Datum10.09.2020 11:295148 x gelesen
    Also bei uns ging keine Sirene

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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg861720
    Datum10.09.2020 11:375287 x gelesen
    Geschrieben von Matthias B.Sieht nach einem schönen Flickenteppich aus.

    Korrektur, um 11:31 Uhr ging der vom BBK ausgelöste Alarm von 10:56 bei mir ein.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861721
    Datum10.09.2020 11:465439 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Julia S.In einigen Kommunen werden wegen der mangelnden Wartung der Sirenen überhaupt keine Probealarme durchgeführt.
    auch hier ist stumm:

    sirene_grossheppach.jpg

    Bis in die 90iger Jahre war diese Sirene an das Warnnetz angeschlossen. Als das aufgelöst wurde wurde sie nur noch für die Alarmierung meiner Feuerwehr genutzt. Die Ansteuerung erfolgte über 4m-Funk mit einer Fünfton-Folge. Damit war nur die Sirenenfolge "Feuerwehralarm" auslösbar.

    Nachdem wir dann in en 90iger komplett auf FME-Alarmierung umgestellt hatten wurde diese Sirene komplett stillgelegt.

    Daher blieb es vorhin bei mir hier ruhig. Leider wurden mir heute deshalb nostalgische Gefühle verwehrt ;-)

    Entweder bin ich mit der Bedienung der NINA-App überfordert oder es kam auf meinem Handy tatsächlich keine "Probewarnung" an.

    Dafür jodelte mein Amateurfunk-Pager munter viele MoWaS-Warnungen runter. Wir haben ein Gateway eingerichtet über das MoWaS-Meldungen in das DAPNET übertragen werden:



    Da sind heute viele NINA-Meldungen über mehr als 500 POGSAG-Sender in Deutschland ausgestrahlt worden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP861722
    Datum10.09.2020 11:475095 x gelesen
    Es kommt immer drauf an wie die Sirenen angebunden sind. Bei uns kann man die E57 zwar via Funk ansteuern damit aber nur den Feueralarm auslösen.
    Früher war die Sirene noch per Standleitung angebunden, da konnte man zwischen den einzelnen Tönen wählen. Die Standleitungen sind weggefallen, die auslösenden Warnämter sind weg. Ergo: Stille auf dem Schuldach.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz861723
    Datum10.09.2020 11:495061 x gelesen
    Geschrieben von Fabian B.Am 10. September 2020 werden erstmals zeitgleich in ganz Deutschland bei einem bundesweiten Warntag sämtliche Warnmittel ( u.a. Sirenen, Rundfunk, Fernsehen, Apps à zum Beispiel Warnapp NINA) zur Warnung der Bevölkerung erprobt.
    In unserem Leitstellenbereich (Stadt Trier sowie Landkreise Trier-Saarburg, Eifelkreis, Vulkaneifelkreis, Bernkastel-Wittlich) wurde keine Sirenenalarmierung durchgeführt, da die praktisch überall vorhandenen Sirenen lediglich das Signal "Feueralarm" (3x 20s Dauerton) abspielen können. Im Zuge der geplanten Umrüstung auf digitale Alarmierung (auch für Sirenensteuerungen) sollen die Sirenen für weitere Signale aufgerüstet werden. Auch derzeit noch nicht mit Funkempfängern ausgerüstete Sirenen, die noch mancherorts vorhanden sind, sollen dann ertüchtigt werden.

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    AutorCars8ten8 K.8, Schwäbisch Hall / Deutschland861724
    Datum10.09.2020 12:085027 x gelesen
    Bei uns hörte ich nur eine einzige Sirene in der Nähe.
    die von Michelbach an der Bilz

    Auch wenn Michelfeld(4 Stück) Mainhardt(4 Stück) Oberrot(1) Fichtenberg)NOCH 2) sowie Sulzbach Laufen (2)haben
    hörte ich ausser der Michelbacher sonst keine..
    Michelfeld und Mainhardt sollte ich leise summen hören von da wo ich stand für meine leider misslungene Aufnahme.

    Die Michelbacher lief übrigens ohne Vorentwarnung und auch ohne Nachentwarnung.

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 861725
    Datum10.09.2020 12:135326 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D.Am 10. September 2020 wird um 11.00 Uhr erstmals seit der Wiedervereinigung ein bundesweiter Probealarm mit allen vorhandenen Warnmöglichkeiten, wie Radio, Fernsehen, sozialen Medien, der Warn-App NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen und digitalen Werbetafeln durchgeführt.
    KATWARN ist b ei mir nichts passiert.
    NINA kam um 11:40 eine Entwarnung. Mehr nicht.

    Funzt wohl nicht...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861726
    Datum10.09.2020 12:155043 x gelesen
    Die Sirenen liefen bei uns vorbildlich, sowohl die alten E57 als auch die modernen Schafe.
    NINA jedoch war mal wieder ein praktischer Totalausfall, eine stille Info konnte ich nach manueller Suche über 30Min ...zu spät finden.
    Ich denke die Sirene ist noch immer das Mittel der Wahl!



    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861727
    Datum10.09.2020 12:165259 x gelesen
    Pannen beim Warntag: Zahlreiche Sirenen und die Warn-App haben nicht ausgelöst

    Viele Bürger haben vom Probealarm überhaupt nichts mitbekommen.

    Kölner Stadt-Anzeiger

    hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Entweder bin ich mit der Bedienung der NINA-App überfordert oder es kam auf meinem Handy tatsächlich keine "Probewarnung" an.
    könnte es sein das ich als Bediener doch nicht das Problem bin sondern NINA einfach nicht (richtig) funktioniert hat?

    Welche Erfahrungen habt Ihr mit NINA heute gemacht?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861728
    Datum10.09.2020 12:285121 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Welche Erfahrungen habt Ihr mit NINA heute gemacht?

    Bei mir kam die bundesweite NINA-Warnung um 11:31 an. Bei Katwarn noch etwas später, da erst nach öffnen der App. Wobei ich die App ein paar Minuten vorher auch geöffnet hatte, da aber noch nichts da war.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW861729
    Datum10.09.2020 12:325061 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Nina hat bei mir (Standort Gummersbach) vorbildlich geklappt - Warnung und Entwarnung.
    Die Sirenen übrigens auch.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg861730
    Datum10.09.2020 12:365072 x gelesen
    "Überlastung von MOWAS"

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    AutorThom8as 8S., Kirchseeon / Bayern861731
    Datum10.09.2020 12:375020 x gelesen
    Hallo,
    bei mir hat Katwarn sich mit Hupton gemeldet. Kurz hintereinander für zwei von drei eingestellten Leitstellenbereichen.
    Nina ist stumm geblieben. Nach dem öffnen war die Warnung aber zu lesen.
    Beide Apps waren zuvor nicht geöffnet.

    mkG

    Thomas

    Mit vier Saugschleich!

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    AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein861732
    Datum10.09.2020 12:414982 x gelesen
    Bei NINA kam keine Push-Benachrichtigung. Nach dem Öffnen der App konnte ich lesen, dass um 11:17 Uhr kurz nacheinander zweimal die Warnmeldung gekommen war.

    Die Entwarung kam um 11:40 Uhr, aber wieder ohne Push-Benachrichtigung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861734
    Datum10.09.2020 12:534962 x gelesen
    hallo,

    MoWaS-Meldung konnte nur verspätet zugestellt werden

    Die bundesweite MoWaS-Meldung konnte nur verspätet zugestellt werden. Grund dafür ist eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen. Das im Vorfeld mit den beteiligten Partnern besprochene Auslösekonzept sah eine reine Auslösung durch den Bund mit MoWaS vor.

    Mit dem Warntag soll das Thema Bevölkerungswarnung den Menschen näher gebracht werden, um sie darüber zu informieren, wo und wie sie im Gefahrenfall autorisierte und zutreffende Warnungen und Verhaltensempfehlungen beziehen können.

    Ferner diente der Warntag der Erprobung der technischen Warnsysteme und der vorhandenen Schnittstellen.
    Das gesehene technische Phänomen liefert wichtige Erkenntnisse für den Ausbau von MoWaS und die notwendige weitere Abstimmung zwischen den beteiligten Stellen in Bund und Ländern und wird in der weiteren Entwicklung von MoWaS berücksichtigt.

    Die Ergebnisse des Warntags werden jetzt aus den Kommunen und Ländern zusammengetragen.
    Sobald wir mehr Informationen zu den Ergebnissen des Warntags haben, werden wir auf unseren Kanälen darüber informieren.


    Quelle: BBK

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861735
    Datum10.09.2020 13:064891 x gelesen
    Peinlich: Hälfte der Sirenen in Deutschland war nur auf Vibration geschaltet

    Peinliche Panne am großen Warntag in
    Deutschland: Offenbar infolge von Schlampigkeit befand si

    Der Postillon

    hallo,

    aha - das erklärt Einiges ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS861736
    Datum10.09.2020 13:065205 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.NINA kam um 11:40 eine Entwarnung. Mehr nicht.
    Ja, Kann ich so bestätigen. Rückmeldungen aus dem Familien-, Feuerwehr- und Kollegenkreis dasselbe. An mehreren Orten.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861738
    Datum10.09.2020 13:585152 x gelesen
    Stille wars ... keine Sirene im Ort, von NINA eine Entwarnung, BIWAPP gar nichts. Tolles Ergebnis. Hoffen wir, dass man das Ganze nie braucht.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorDomi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen861739
    Datum10.09.2020 15:264937 x gelesen
    Auch in Nordthüringen hat die Alarmierung per App nicht funktioniert.
    Die Sirenen sind im Landkreis Nordhausen nicht mitgelaufen, da die Auslösung technisch noch nicht an den Sirenen vorhanden ist.

    Anscheinend hat man ein Problem schon gefunden, warum die Katwarn und NINA Apps nicht funktionierten.
    Viele Leitstellen waren wohl der Meinung, Sie müssten 11 Uhr selbst den Alarm auslösen.
    Eigentlich würde vom Bund kurz vor Elf der Alarm ausgelöst, was dann automatisch ohne Zutun Dritter Bundesweit dann die Auflösung von Nina und Katwarn zur Folge hätte.
    Da wohl aber durch das eigenständige Auslösen von den Leitstellen zusätzlich zeitgleich Meldungen an das Mowas gingen, war das System wohl dann überlastet.
    https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/BBK/DE/2020/09/1._Bundesweiter_Warntag.html?fbclid=IwAR0Rn7twva7IxTlqFvSVbeZ5lzhI7ySstrSpO2MFIrYGpaYF9OJ5zHtjTJI


    Mit kameradschaftlichen Gruß

    Dominic Wenkel
    FFw Nohra - Feuerwehren der Stadt Bleicherode und
    KFV Nordhausen e.V.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken861740
    Datum10.09.2020 15:47   5337 x gelesen
    Bitte im K-Fall nur einen Anruf pro Leitstelle, sonst ist die EDV dort überlastet ... :-)
    Peinlich das ganze, aber gut, dass es beim Probelauf aufgefallen ist.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861741
    Datum10.09.2020 16:044623 x gelesen
    Warntag warnt wenig: System überlastet, Sirenen abgebaut

    Warn-App überlastet, Sirenen gibt es seit Jahren nicht mehr: Der bundesweit erste Warntag hat gezeigt, dass die Warnsysteme der Wartung bedürfen.

    heise online

    eben darum "übt" man ja ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen861742
    Datum10.09.2020 16:324671 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.Welche Erfahrungen habt Ihr mit NINA heute gemacht?

    ich konnte mich, auf Grund meines vorletzten Urlaubstages, auf den Waarntag konzentrieren.

    Sirene: soll laut Kollegen gelaufen sein, ist von mir in ca. 700m Luftlinie nichts zuhören, keine Entwarnung oder 12sek Probealarm, In Teilen der Stadt sollen Dresdner Sirenen gehört wurden sein.
    Radio PSR: ein landesweiter Radiosender, kurz in den Nachrichten erwähnt und dann gefragt "Ist was gekommen? Ja. Ok. Aber vorlesen tun wir das jetzt nicht. Wir machen weiter mit unserem Programm."
    Radio Dresden: Interview vor 11:00Uhr "So bei Ihnen sollten jetzt die Sirenen heulen." mehr nicht.
    Fernseher: Kabeleins, sehr vorbildliche Einblendung mit ca. 1/4 des Bildschirms mit Laufschrift
    Katwarn: nichts
    Nina: 11:19Uhr Entwarnung im Heimatlandkreis in Sachsen-Anhalt, leider vorher keine Warnung, 11:32Uhr einfacher Hinweis - Probewarnung
    BIWAPP: einfacher Hinweis 11:35Uhr - Probealarm
    Pager: blieb auch stumm, Oder ist dies kein Mittel zur Bevölkerungswarnung wenn alle schon den RIC Landkreisinfo haben?

    Warum sollten die Leitstellen in ihrem Bereich nicht selbst den Alarm auslösen?
    Warum wird nicht die höchste Stufe der Bevölkerungswarnung in den Apps genutzt? Wen ich schon Fernsehen, Radio und Werbetafeln mit einsetze.

    Mein Fazit: Alles auf Null und nochmal von vorn. Da liegt viel Arbeit in den Behörden an. Und am 11.2. gleich mit nutzen um die Notrufnummer bekannter zumachen.

    Grüße Peter

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861745
    Datum10.09.2020 18:374891 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Neumann T.

    aber gut, dass es beim Probelauf aufgefallen ist.

    Genau; und das Bundesinnenministerium wertet bundesweiten Probealarm als "Fehlschlag", so die ZEIT.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861746
    Datum10.09.2020 19:064791 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Genau; und das Bundesinnenministerium wertet bundesweiten Probealarm als "Fehlschlag",


    Für mich die wichtigste Nachricht.
    Klar ist es für Deutschland peinlich das wir auch hier nix auf die Reihe bekommen, allerdings hat man dieses mal die Misstände klar benannt und das stimmt mich zuversichtlich.

    Und zur Frage ob sich was tut
    Beim Warntag NRW war die E57 vor meinem Haus noch stumm weil sie nur "Feuer" konnte, heute spielte sie fleißig mit.
    Insofern haben die Warntage zumindest in meiner Stadt zum vollen Erfolg geführt, wir sind wieder auf den Stand von 1980 ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW861747
    Datum10.09.2020 21:064449 x gelesen
    Nina und Katwarn kamen so gegen 16 Uhr an. Aber nur als einfache Info, kein Push.

    Sirenen gingen in einigen Orten vorschriftsmäßig, in einigen kam gar nichts. Teilweise waren sie viel leiser als bei den bisherigen Probealarmen, wieso weiß niemand.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861748
    Datum10.09.2020 21:114362 x gelesen
    Geschrieben von Fabian B.Die für 11:20 Uhr eigentlich angedachte Erprobung des Signaltones Entwarnung (Dauerton 1 Minute) kann derzeit nicht durchgeführt werden. Der Signalton Entwarnung wurde durch den Freistaat Sachsen erst 2020 in die Liste der Signaltöne aufgenommen und muss zunächst durch entsprechende Fachfirmen bei den Sirenen der Städte und Gemeinden eingerichtet werden.

    Sachsen verwendet also tatsächlich für die Warnung der Bevölkerung ein anderes Signal als der Rest der Republik.

    Warum?!

    YT-Beispiel "Sachsen"

    YT-Beispiel "Rest der Republik"

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861749
    Datum10.09.2020 21:134433 x gelesen
    Geschrieben von Thomas S.Nina ist stumm geblieben. Nach dem öffnen war die Warnung aber zu lesen.

    Das ist aber ein Problem, was grundsätzlich von der heutigen Überlastung des Systems unabhängig ist:
    Die BBK-App bzw. der User schafft es nicht auf allen Geräten, die Energiespar- und Hintergrund-Optionen für sich richtig einzustellen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861750
    Datum10.09.2020 21:174355 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Welche Erfahrungen habt Ihr mit NINA heute gemacht?

    Leider (wieder) sehr schlechte.

    Das private Handy hat sich überhaupt nicht gerührt.

    Auf dem dienstlichen Handy kam gegen viertel vor zwölf ein "einfacher Mittelungston", und auf dem Sperrbildschirm war das ZS-Symbol zu sehen. Nach dem entsperren des Handys dann die Information, dass eine Entwarnung vorliegt. Beim Öffnen der App aber andauerndes erfolgloses Laden der Meldung. Wirklich lesen konnte ich die erst Stunden später.

    Beim letzten NRW-Warntag hatte das mit dem Diensthandy noch funktioniert, also wird es wohl da an der Überlastung gelegen haben. Beim privaten Handy habe ich schon sehr lange das Problem, dass die BBK-App offensichtlich nicht sauber im Hintergrund läuft. Es ist mir bis heute nicht gelungen, das Problem zu beheben :-/

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg861751
    Datum10.09.2020 21:204382 x gelesen
    Bei mir hat Nina auf Android nicht ausgelöst. Nach dem öffnen war die Warnung schon da.
    Bei Wetterwarnungen funktioniert Nina.

    Bei Nina auf dem iPhone kam die Push-Meldung.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorMarc8o S8., Niederneisen / 861752
    Datum10.09.2020 21:204361 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    kannst du erläutern, wie genau die Schnittstelle MoWaS - Dapnet realisiert ist? Das MoWas-Kernnetz arbeitet ja über Satelit.

    Für Mitlesende: Dapnet ist die Abkürzung für ein Pocsag-Netz, dass auf den gleichen technischen Gegebenheiten beruht wie die Digitale Alarmierung 2m , nur halt hier im 70cm- Band auf einer Amateurfunkfrequenz.
    Ganz grob gesagt.


    Grüße
    Marco

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861753
    Datum10.09.2020 22:084383 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Die BBK-App bzw. der User schafft es nicht auf allen Geräten, die Energiespar- und Hintergrund-Optionen für sich richtig einzustellen

    Hm, ich dachte man war sich bereits einig das es heute nicht an den Nutzern lag?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861754
    Datum10.09.2020 23:164331 x gelesen
    Jemand kann ja auch die Pest und Flöhe haben...

    Ich bin mir übrigens mit mir selbst einig, dass es bei dem einen Handy (dem, wo die Meldungen verspätet und unvollständig ankamen) an der Überlastung lag und bei dem anderen (dem, wo auch Stunden später absolut nichts kam) an der Konfiguration. Ob das jetzt an mir oder am BBK liegt weiß ich nicht. Wobei: wenn es auch ein engagierter Nutzer mit einem gewissen technischen Verständnis nicht hinbekommt, dann ist das BBK zu mindestens nicht ganz unschuldig, würde ich sagen.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861755
    Datum11.09.2020 00:094282 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Marco S.kannst du erläutern, wie genau die Schnittstelle MoWaS - Dapnet realisiert ist? Das MoWas-Kernnetz arbeitet ja über Satelit.
    Die Meldungen werden (teilweise) über Satellit auf einem Server gesammelt. Da gibt es eine Web-Schnittstelle über die man die aktuellen Warnmeldungen abrufen kann. Da hol ich die aktuellen Meldungen und zeige die auf der Startseite von www.FEUERWEHR.de (links) an.

    Parallel bereite ich die Meldungen so auf das die ersten 80 Zeichen über eine Schnittstelle in das DAPNET eingespeist werden.

    Aus diesem Netz holen sich die DAPNET-Sender die von Funkamateuren betrieben werden die Funkrufe.

    In dem Netz gibt es News-Rubriken in denen Nachrichten auf bestimmten Pagertypen einsortiert werden. Die MoWaS-Meldungen gehen da in die Rubrik "mowas-dl". Daneben gibt es z.B. auch Rubriken in denen aktuelle Pegelstände von Flüssen eingespeist werden:

    fetch.php?cache=&w=307&h=230&tok=c8c34f&

    Diese Rubriken-Struktur stammt noch aus dem Skyper-Pagerdienst der Telekom.

    Funkamateure haben dafür die alten Skyper auf eine Amateurfunkfrequenz umgebaut und nutzen die für den Funkruf im DAPNET. Einzelrufe sind da auch möglich.

    Inzwischen werden auch aktuelle FME-Modelle die wir Feuewehrs verwenden im Amateurfunk auch genutzt. Da nehmen wir dann die 70cm-Varianten. Ich hab hier z.B. einen Birdy von TPL neben einigen Skyper laufen.

    Dazu betreibe ich einen Funkrufsender ( = "Master-DAU" ) auf 439.9875 MHz.

    fetch.php?w=600&tok=247545&media=sdrpage

    Das ist der Steuerungs-Rechner meines DAPNET-Senders.

    Im Grunde machen wir das Selbe was Feuerwehrs bei der digitalen POCSAG-Alarmierung machen. Halt selber gebaut und programmiert. Und mit einer Amateurfunklizenz natürlich legal ;-)

    73 de Jürgen, DL8MA

    PS: auch wir hatten heute vormittag im DAPNET Kapazitätsengpässe. Es kamen viele MoWaS-Meldungen rein. Die Warteschlangen in den DAPNET-Sender wurden auch länger.

    Verbesserungsvorschläge wurden heute schon diskutiert. Die von mir programmierte Schnittstelle ins DAPNET wird jetzt optimiert. Wir werden jetzt nicht mehr alle MoWaS-Meldungen über alle DAPNET-Sender in Deutschland ausstrahlen sondern dies auf Länderebene regionalisieren.

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    AutorTobi8as 8S., Gosberg / Bayern861756
    Datum11.09.2020 01:014289 x gelesen
    Bei mir hat NINA ebenfalls nicht ausgelöst. Da aber bei jedem Gewitter eine Meldung kommt geh ich einfach mal davon aus, dass es nicht an der Konfiguration des Android Smartphones liegt. Hab auch die Benachrichtigungseinstellungen geprüft und da waren alle benötigten Rechte vorhanden.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861757
    Datum11.09.2020 07:38   4640 x gelesen
    Hallo,

    eigentlich war es doch ein Fehlschlag mit Ansage:

    1. Man hat Anfang der 90er das komplette bundesweit funktionierende Warnnetz mit Sirenen aufgegeben und die Sirenen an die Kommunen übergeben. Diese nutzten schon damals nur noch einen Teil der Sirenen für die Feuerwehralarmierung oder bauten sie komplett ab. Zumindest bei analoger Alarmierung waren meines Wissens nirgends die Steuerempfänger dafür ausgerüstet, auch Katastrophenschutzsignale zu verarbeiten, auch wenn dies technisch kein Problem wäre. Auch Sammelcodierungen waren wohl für solche Fälle nicht eingerichtet, jede Sirene einzeln zu alarmieren würde indes wohl auch meist zu lange dauern. Wenn ich mal für unseren Landkreis so nachrechne, derzeit noch analoge Alarmierung: ca. 90 Orte einzeln zu je ca. 10 Sekunden (wenn man ab und an mal noch eine Pause zwischen den Codierungen macht).

    2. Man setzte stattdessen auf Apps wie Nina/Katwarn. Eine schöne Sache zur Ergänzung. Damit man die Warnung mitbekommt, bedarf es allerdings neben einer vernünftigen und ausreichend dimensionierten IT-Struktur dahinter auch einer von Geräteendkonfirationen unabhängige Warnmöglichkeit. Dass dies einige Betriebssysteme nicht von Haus aus können, dürfte ja spätestens mit der Corona-Warnapp deutlich geworden sein. Der unbedarfte 08/15-User muss also gleich zwei Dinge machen: Erstens sich überhaupt die App(s) installieren, zweitens dann auch noch schauen, dass Dinge wie Hintergrundaktualisierung, Standort usw. richtig eingestellt sind. Sowas muss schiefgehen. Mir reicht hier schon die Erfahrung mit einer Alarmierungsapp, die wir bei uns einsetzen. Auf fast jedem Smartphonetyp/Betriebssystemvariante erwarten einen da neue Überraschungen.

    3. Das System ist angeblich verzögert gelaufen, weil nicht nur bundesseitig sondern auch von einigen Ländern/Kommunen die Alarme eingespeist wurden. Da kommt dann:
    3a. Es sollte klar kommuniziert werden, wer was wann und wo bei einem Probealarm auslöst. Sonst wird das nix.
    3b. Was ist das für ein System, bei dem mit auslösen mehrerer Alarme alles nur noch verzögert ankommt? Irgendwie untauglich, da bei einer Flächenlage sowas durchaus vorkommen kann.

    In Summe kann man nur zustimmen, dass der Warntag ein großer Fehlschlag war. Vielleicht war es aber auch nur gedacht, um mal wirklich zu demonstrieren, dass man da massiven Nachholbedarf hat. Wenn dies das Ziel war, wurde es erreicht. War aber im Prinzip vorher schon größtenteils klar.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H861758
    Datum11.09.2020 08:264334 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Michael W. In Summe kann man nur zustimmen, dass der Warntag ein großer Fehlschlag war. Vielleicht war es aber auch nur gedacht, um mal wirklich zu demonstrieren, dass man da massiven Nachholbedarf hat. Wenn dies das Ziel war, wurde es erreicht. War aber im Prinzip vorher schon größtenteils klar.

    Ich würde sagen JEIN, es gibt Schwarz/Weiß und vll Grau. Also auf der Kommunalen Seite (abseits von NINA und co, also bei der Hardware). Es gibt Kommunen, die jetzt auf den Warntag gucken und stolz sagen können, bei uns heulten alle Sirenen mit den passenden Tönen und wir haben nur Probleme mit Häusern in Randlagen und geschlossenen, Wärmegedämmten 3-4fach verglasten Fenstern. Auf der anderen Seite halt Städte wo nichts lief. Die einen klopfen sich auf die Schultern, weil sie nicht die Deppen sind, die anderen ertragen jetzt halt viel Spott. Dazwischen ein paar Kommunen, die den Handlungsbedarf angestoßen haben, aber mangels Zeit noch nicht umgesetzt worden ist und jetzt halt auch doof dar stehen.

    Hier in der Kommune war z.B. der einzige Kritikpunkt, dass der Melder erst nach der Sirene ging (wobei ich mich frage, ob Melderprobealarm wirklich Bestandteil des Warntages ist/war)

    Gruß
    Daniel

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861759
    Datum11.09.2020 08:454143 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.(dem, wo auch Stunden später absolut nichts kam) an der Konfiguration

    Was heißt denn -> "absolut nichts kam" - ich habe nicht mal bei geöffneter App den Probealarm angezeigt bekommen..... Also das schreibe ich eindeutig keiner Fehlkonfiguration zu.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861760
    Datum11.09.2020 09:164217 x gelesen
    Ui, muss ich zugeben, eine gute Analyse....

    Geschrieben von Michael W.Man setzte stattdessen auf Apps wie Nina/Katwarn. Eine schöne Sache zur Ergänzung.
    Und da sehe ich das große Problem. Wie viele % der Bevölkerung erreicht man wirklich mit dieser App?
    Gerade auf Basis des Systems "Cell Broadcasting", wo viele andere Länder (USA, NL, IT, GR, CAN, JP, ...) schon mit arbeiten. Warum man sich diesem System in Deutschland so verwehrt verstehe ich immernoch nicht.
    Besonders im Krisenfall ist wie an Silvester, etc. eine Überbelastung des Netzes zu rechnen. Hier ist CB von vorteil, da es eine direkte Netzbevorrechtigung bekommen kann, während mobiles Internet etc stark eingeschränkt.
    Von der Alarmierungsschnelligkeit sollen nach EECC bis zu 500.000 Funksender in 10 Sekunden angesprochen werden können (in deutschland existieren etwa 90.000 Masten mit etwa 200.000 Sendern in verschiedenen Netzen).

    Geschrieben von Michael W.Was ist das für ein System, bei dem mit auslösen mehrerer Alarme alles nur noch verzögert ankommt? Irgendwie untauglich, da bei einer Flächenlage sowas durchaus vorkommen kann.
    Hm... Die Frage wäre, wie viele Meldungen waren es am Ende wirklich? Wir haben in Deutschland derzeit offiziell 401 Landkreise und kreisfreie Städte, dazu kommen 16 Bundesländer und das GMLZ (jetzt sehr vereinfacht dargestellt). Gehen wir davon aus, dass "nur" ein Viertel hier eine Nachricht pünktlich um 11 abgesetzt hat. Dann kommen wir auf eine Anzahl von 104 Meldungen. ob da jemand jemals mit gerechnet hat. Aber es klingt auch eher so, als müssten deutlich mehr die Zuständigkeiten geklärt werden.....

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861761
    Datum11.09.2020 09:514256 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.War aber im Prinzip vorher schon größtenteils klar.Ja, und wenn man weiß, dass dieses vorher (= die Abstimmungen innerhalb der betroffenen Ebenen alleine bei uns in RLP) von der Dauer ca. einer Schwangerschaft entspricht, war das gestern eigentlich kein Fehlschlag, sondern schon eher eine Farce.
    Jetzt hat man vielleicht eine wunderbare Basis geschaffen, um über neue/andere Finanzmittelverteilungen zwischen Bund-Ländern-(ein bisschen Kommunen) zur Bevölkerungswarnung zu diskutieren, aber der Preis ist ein hoher Anteil der Bevölkerung, der mögliche Warnungen und Eigeninitiative bei Warnwegen erstmal nur belächeln wird, vielleicht noch mehr als vorher. Und das ist aus Sicht des Bevölkerungsschutzes Mist.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz861762
    Datum11.09.2020 10:11   4320 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und das ist aus Sicht des Bevölkerungsschutzes Mist.
    Mist ist auch, dass ein Teil der viel zu wenigen Leute, die sich eine oder mehrere Warnapps installiert hatten, diese jetzt wieder deinstallieren, weil es ja ohnehin nicht funktioniert. Da packt man sich doch lieber noch ein Zeitvernichtungsspiel aufs Smartphone, anstatt den immervollen Speicher mit NINA und Co zu verplempern.

    Aus meiner Sicht geht kein Weg an Cell Broadcast vorbei. Ein überzeugendes Argument dagegen ist mir noch nicht unter gekommen.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861763
    Datum11.09.2020 11:394116 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Aus meiner Sicht geht kein Weg an Cell Broadcast vorbei. Ein überzeugendes Argument dagegen ist mir noch nicht unter gekommen.

    ... das Argument hier ist - so wie es sich mir schon seit Jahren darstellt - ist die mangelnde Bereitschaft der deutschen Mobilfunkbetreiber diesen Dienst in ihre Systeme zu integrieren. Es war intiial offensichtlich in den 90ern in Teilen schon mal da, wurde damals von niemandem genutzt und daher in späteren Systemreleases nicht mehr implementiert. 90er waren halt auch die Zeit des "ausgebrochenen Weltfriedens" und Abbaus "überflüssiger" Sirenen (NL hatte da aufgrund weltfriedenunabhängigem Sturmflutrisiko ggf. eine andere Ansicht).

    Ohne Anbieter wird das halt nichts (SMS - Basis des CellBroadcast - ist übrigens kommerziell aussterbend).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861764
    Datum11.09.2020 12:023968 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Julia S.Teilweise waren sie viel leiser als bei den bisherigen Probealarmen, wieso weiß niemand.

    ... da man an einer Sirene die Lautstärke nicht verstellen kann, ist das entweder ein lokaler technischer Defekt oder wohl nur ein subjektiver Eindruck.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz861765
    Datum11.09.2020 12:144011 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B... das Argument hier ist - so wie es sich mir schon seit Jahren darstellt - ist die mangelnde Bereitschaft der deutschen Mobilfunkbetreiber diesen Dienst in ihre Systeme zu integrieren. Es war intiial offensichtlich in den 90ern in Teilen schon mal da, wurde damals von niemandem genutzt und daher in späteren Systemreleases nicht mehr implementiert.

    Das sind zum Teil die selben Anbieter, die das System in den Niederlanden unterstützen, und die verwendete Hardware dürfte sich von Land zu Land auch kaum unterscheiden. Vielleicht sollte man einmal in den NL anfragen, wie man die ach so trägen Anbieter dazu bewegen konnte, den Dienst zu implementieren. Zur Auswahl stehen vermutlich Druck des Gesetzgebers und viel Geld vom Steuerzahler (die in Deutschland meist bevorzugte Lösung). Aber wenn man es nicht einmal versucht, wird sich sicher nichts tun. Gerade nach dem gestrigen App-Desaster wäre ein guter Zeitpunkt gekommen, um sich nach besser funktionierenden Lösungen umzuschauen.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz861766
    Datum11.09.2020 12:173937 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.... da man an einer Sirene die Lautstärke nicht verstellen kann, ist das entweder ein lokaler technischer Defekt oder wohl nur ein subjektiver Eindruck.

    Ich vermute eher, dass die Menschen, die von geringerer Lautsärke berichten, nicht die Sirene gehört haben, die sie vom monatlichen Probelauf der Feuerwehr kennen, sondern eine weiter entfernte Sirene, die in der Lage ist, die geforderten Signale umzusetzen.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt861768
    Datum11.09.2020 12:453924 x gelesen
    Oder die Sirene aus em Nachbarort, auf die man sonst nie geachtet hat.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt861769
    Datum11.09.2020 12:483913 x gelesen
    Ich tippe (laienhaft) eher darauf, dass zumindest bei den älteren Motorsirenen ja eine gewissen Laufdauer (im Sekundenbereich) der Rotoren notwendig ist, bis diese bauartbedingt ihre volle Lautstärke erreichen!? Daher waren die jew. 2 sek Ansteuerzeit (beim Warnsignal) m.M.n. zu kurz, um dann die volle Lautstärke generieren zu können. Bei der Entwarnung (1 Minute Dauerton) trat dieser Effekt ja nicht auf.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861770
    Datum11.09.2020 13:043968 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Vielleicht sollte man einmal in den NL anfragen, wie man die ach so trägen Anbieter dazu bewegen konnte, den Dienst zu implementieren. Zur Auswahl stehen vermutlich Druck des Gesetzgebers und viel Geld vom Steuerzahler (die in Deutschland meist bevorzugte Lösung). Aber wenn man es nicht einmal versucht, wird sich sicher nichts tun.

    ... woher willst Du wissen, dass das nicht schon (ergebnislos) versucht wurde ?

    Geschrieben von Oliver S.Gerade nach dem gestrigen App-Desaster wäre ein guter Zeitpunkt gekommen,

    ... das Problem wäre das Gleiche gewesen, weil das gestrige Kernproblem (wie schon mehrfach veröffentlicht) im Verteilsystem MoWaS lag.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861771
    Datum11.09.2020 13:103876 x gelesen
    Geschrieben von Werner G.bis diese bauartbedingt ihre volle Lautstärke erreichen!?

    Die alte Sirene (E57) hatte hier ja ihren primären Einsatzzweck, ich denke also das es normal ist gestern die singular typische Lautstärke gehört zu haben.
    Wenn also kein technisches Problem vorlag sollte sich das Problem wie o.g. beim Höhrer finden lassen. Sei es die Umgebungsgeräusche oder auch bei uns Einsatzkräften der Kopf selber, denn wenn sonst der Feueralarm ruft dürfte bei uns Adrenalin dafür sorgen alles Einsatzrelevante deutlich hervorzuheben.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861772
    Datum11.09.2020 13:26   4089 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.... woher willst Du wissen, dass das nicht schon (ergebnislos) versucht wurde ?

    Die Technik ist prinzipiell da, ein entsprechendes Gesetz bzw. Verordnung, das die Anbieter zur Bereitstellung des Dienstes zwingt, dazu noch die Implementierung des Dienstes auf Seiten des BBK zur Auslösung und fertig ist das ganze. Eine wie auch immer geartete App, die man sich aktiv installieren muss, bei der es je nach Smartphone und Betriebssystem auch noch zig Fehlerquellen gibt, kann nicht funktionieren. Sowas muss im Smartphone ohne zutun des Nutzers drin sein und eigentlich auch ohne eingelegte SIM funktionieren sobald irgendeine Art von Netzabdeckung (egal ob GSM, UMTS, LTE oder was auch immer) da ist.

    Selbst wenn dann nur eine schnöde SMS mit ein wenig Text ankommt, ist das vielfach besser wie bunte Karten und Bildchen, die leider nicht ankommen. Meines Wissens machen das doch einige Länder auch schon zur Warnung, das System muss es doch im Prinzip schon komplett geben.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861773
    Datum11.09.2020 13:393935 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.... das Problem wäre das Gleiche gewesen, weil das gestrige Kernproblem (wie schon mehrfach veröffentlicht) im Verteilsystem MoWaS lag.

    teilweise

    mit Cell-Broadcast würde die Problem mit Apps im Hintergrund oder so nicht geben.

    Der Engpass beim Einspeisen der Meldungen würde da natürlich auch bis zum Endgerät (nicht) durchschlagen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861774
    Datum11.09.2020 13:393940 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Ja, und wenn man weiß, dass dieses vorher (= die Abstimmungen innerhalb der betroffenen Ebenen alleine bei uns in RLP) von der Dauer ca. einer Schwangerschaft entspricht, war das gestern eigentlich kein Fehlschlag, sondern schon eher eine Farce.

    Dann frag ich mich mal, wer da was mit wem abgestimmt hat. Die einen wussten vom Bund her überhaupt nix offizielles, die anderen haben aus den Ankündigungen vorher herausinterpretiert, dass sie selbst auch alles mögliche auslösen sollen/müssen.

    Der Bund macht einen Warntag, außer den Apps mit dazugehöriger, anscheinend recht sparsam ausgelegter Infrastruktur sind alle Warnmittel in die Obhut der Kommunen übergegangen, denen man es auch selbst überlässt, was sie damit machen. Oder sie haben gar nicht wirklich die Möglichkeit, die noch vorhandenen Sirenen zu ertüchtigen, weil wie in RLP das Land mit dem Ausbau einer übergreifenden digitalen Alarmierung seit Jahren, ja fast schon Jahrzehnten, nix auf die Reihe bekommt und alles vor sich hin dümpelt. So weit mir bekannt, sind ja die Möglichkeiten der analogen Alarmierung im Bezug auf Katastrophenschutzsignale zwar technisch mit den entsprechenden modernen Steuerempfängern kein Problem (andere Doppeltöne), nach TR-BOS aber leider nicht zulässig. Dazu kommt in RLP noch, dass es ja seit Jahren seitens des Landes heißt, dass man die digitale Alarmierung kurzfristig einführt und daher jede klamme Kommune ja bescheuert wäre, jetzt noch analoge Steuerempfänger aufzurüsten. Die Telefonleitungen des Bundes, über die das früher lief, wurden ja bundesseitig abgebaut.

    Wenn man Bevölkerung bundesweit warnen will, muss man das auch seitens des Bundes machen. Und zwar mit entsprechenden Warnmitteln, die die ganze Bevölkerung erreichen. Bezahlt aus Bundesmitteln und nicht auf die Kommunen abgewälzt, wie man es mit vielen Dingen sonst ja auch macht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861775
    Datum11.09.2020 13:403909 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.mit Cell-Broadcast würde die Problem mit Apps im Hintergrund oder so nicht geben.

    Der Engpass beim Einspeisen der Meldungen würde da natürlich auch bis zum Endgerät (nicht) durchschlagen.


    Zumindest wäre da ein nicht unerhebliches Problem schonmal gelöst.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 861776
    Datum11.09.2020 14:013937 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Zumindest bei analoger Alarmierung waren meines Wissens nirgends die Steuerempfänger dafür ausgerüstet, auch Katastrophenschutzsignale zu verarbeiten, auch wenn dies technisch kein Problem wäre.

    Du kannst ja mal bei Sonnenburg nachfragen wieviele Sirenensteuerempfänger FSE160 verkauft wurden.
    Ich kann dir sagen es waren einige.

    Damit ist es ohne Probleme möglich mit ein und der selben 5 Tonfolge mit dem zugehörigen Doppelton entweder den
    Warnton oder Feueralarm landkreisweit auszulösen in nicht mal 10 Sekunden.

    Und ich kann dir auch sagen, dies wurde auch in Landkreisen so gemacht.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz861777
    Datum11.09.2020 14:073863 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.... woher willst Du wissen, dass das nicht schon (ergebnislos) versucht wurde ?
    Wenn es ergebnislos versucht wurde, muss man es eben mit mehr Nachdruck nochmal tun.

    Geschrieben von Gerhard B.... das Problem wäre das Gleiche gewesen, weil das gestrige Kernproblem (wie schon mehrfach veröffentlicht) im Verteilsystem MoWaS lag.
    Wenn das richtig wäre, hätten alle Smartphones mit installierter App verspätet auslösen müssen. Haben sie aber nicht. Bei mir kam von Katwarn bis jetzt nichts, NINA hat die Warnung überhaupt nicht und die Entwarnung still mit Verspätung erhalten. Wie ich schon schrieb, ein Desaster.

    Die Vorgehensweise, nicht ein einfaches und funktionierendes System vom Nachbarn zu übernehmen, sondern etwas eigenes, neues, kompliziertes, teures und pannenanfälliges zu installieren ist so typisch deutsch (siehe LKW-Maut), dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass man es zuvor mit der soliden Variante versucht hat.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861778
    Datum11.09.2020 14:313928 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Du kannst ja mal bei Sonnenburg nachfragen wieviele Sirenensteuerempfänger FSE160 verkauft wurden.
    Ich kann dir sagen es waren einige.

    Damit ist es ohne Probleme möglich mit ein und der selben 5 Tonfolge mit dem zugehörigen Doppelton entweder den
    Warnton oder Feueralarm landkreisweit auszulösen in nicht mal 10 Sekunden.


    Muss meine Aussage in einer Hinsicht korrigieren. In der TR-BOS ist neben dem Doppelton für die normale Sirenenauslösung (Feueralarm) auch noch der Doppelton für den Heulton definiert. Eine Entwarnung (Dauerton) auslösen geht damit aber immer noch nicht.

    Natürlich geht das technisch. Und natürlich wurden auch solche Steuerempfänger gekauft. Nur welche Kommune hat das gemacht, wenn sie vorher bereits Sirenensteuerempfänger hatte, die immer noch einwandfrei funktionierten? Nur um eine Funktion abzubilden, die lt. Bund nicht mehr benötigt wird? Wahrscheinlich wenige. Dass neuere Empfänger die Funktionen sowieso schon drin haben, ist klar. Nur ist die Frage, ob man dann auch die Alarmgeber entsprechend auf-/umgerüstet hat und eine entsprechende Sammelcodierung für alle Sirenen eingebaut hat. Auch hier wieder ein Flickenteppich. Warum gibt man sowas nicht einfach zentral vor, dann funktioniert es auch.

    Gruß,
    Michael

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861779
    Datum11.09.2020 15:203833 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Haben sie aber nicht. Bei mir kam von Katwarn bis jetzt nichts, NINA hat die Warnung überhaupt nicht und die Entwarnung still mit Verspätung erhalten. Wie ich schon schrieb, ein Desaster.



    ... kann auch damit zusammenhängen, dass Warnung und Entwarnung nach der Verzögerung im Minutenabstand aufeinander folgten (schlimmstenfalls ggf. die Entwarnung die Warnung "überholte").

    Mal schauen ob die Vorlauf-Info in Hessen nur über hessenWARN (=Katwarn) um 10:40 Uhr bessere Ergebnisse brachte (zumindest bei mir kam das um 10:42 Uhr an) ... gut: war Prio 3, die heult nicht, sondern piepst nur.
    Hamburg hat auch m.W. vor 11 Uhr über die Apps eine Sturmflutwarnung ausgegeben - auch das wäre ein Prüfgegenstand, ob es da besser lief.

    Und eigentlich "nervt" hessenWARN mich ansonsten zuverlässig mit Vermisstenmeldungen der Polizei (... ja ich weiss - könnte ich abschalten).

    Es gibt m.E. an vielen Enden nach Ursachen zu suchen ... insoweit hatte der Warntag einen Erfolg: Problemstellen wurden aufgedeckt (ein paar zu viel und und einige vieleicht auch mit Ansage ...)

    Gruß
    Gerhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861781
    Datum11.09.2020 15:534099 x gelesen
    Da hat vieles nicht gefunzt. Und es ist erschreckend.

    Wir haben - mal wieder - mit den Sirenen ein funktionierendes System zerstört - mutwillig und bewusst. Ersatz dafür? Fehlanzeige - es passiert ja nichts großes mehr.

    Und dann die Lösung aller Probleme - Apps. BIWAPP, NINA, KATWARN, örtliche APPS und außer einem nicht funktionierenden Durcheinander wurde nichts erreicht.

    Und Basisdinge wurden vergessen - ohne flächige Stromversorgung geht gar nichts. nachts? Handy aus - Warnung hat ruh. Wer kein Smartphone hat - Pech gehabt. Die App(s) nicht installiert - Pech gehabt. Und was kommt an Meldungen? Da ziehts mir manchmal die Schuhe aus. Meldungen im Winter "strenger Frost bis - 1 Grad. Woow. Oder Schulausfall 3 Landkreise weiter. Fehlt nur noch der Sack Reis aus China.

    Kein System,, keine Planung, billig billig und bitte niemand wirklich stören. Das scheinen die Prämissen unseres Warnsystems zu sein.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz861782
    Datum11.09.2020 16:253854 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Dann frag ich mich mal, wer da was mit wem abgestimmt hat. Die einen wussten vom Bund her überhaupt nix offizielles, die anderen haben aus den Ankündigungen vorher herausinterpretiert, dass sie selbst auch alles mögliche auslösen sollen/müssen.

    Der Bund macht einen Warntag, außer den Apps mit dazugehöriger, anscheinend recht sparsam ausgelegter Infrastruktur sind alle Warnmittel in die Obhut der Kommunen übergegangen, denen man es auch selbst überlässt, was sie damit machen. Oder sie haben gar nicht wirklich die Möglichkeit, die noch vorhandenen Sirenen zu ertüchtigen, weil wie in RLP das Land mit dem Ausbau einer übergreifenden digitalen Alarmierung seit Jahren, ja fast schon Jahrzehnten, nix auf die Reihe bekommt und alles vor sich hin dümpelt. So weit mir bekannt, sind ja die Möglichkeiten der analogen Alarmierung im Bezug auf Katastrophenschutzsignale zwar technisch mit den entsprechenden modernen Steuerempfängern kein Problem (andere Doppeltöne), nach TR-BOS aber leider nicht zulässig. Dazu kommt in RLP noch, dass es ja seit Jahren seitens des Landes heißt, dass man die digitale Alarmierung kurzfristig einführt und daher jede klamme Kommune ja bescheuert wäre, jetzt noch analoge Steuerempfänger aufzurüsten. Die Telefonleitungen des Bundes, über die das früher lief, wurden ja bundesseitig abgebaut.

    Wenn man Bevölkerung bundesweit warnen will, muss man das auch seitens des Bundes machen. Und zwar mit entsprechenden Warnmitteln, die die ganze Bevölkerung erreichen. Bezahlt aus Bundesmitteln und nicht auf die Kommunen abgewälzt, wie man es mit vielen Dingen sonst ja auch macht.

    Jo stimme soweit zu. Nicht zu vergessen die schon abgebauten Sirenen, da kann man gleich bei null anfangen... Eine schnelle Lösung ist imho bezüglich Sirenen bzw. deren Fernauslösung mit Katastrophenschutzsignal imho nicht in Sicht. Als kurzfristige absolute Notlösung in kleineren Orten bzw. bei wenigen Sirenenstandorten könnte ich mir eine Handauslösung durch die örtliche Feuerwehr vorstellen. Bringt zwar etwas Zeitverzug aber dürfte immer noch schneller und zuverlässiger als die Apps funktionieren...

    - Zugang des Sirenenschaltkasten sicher stellen
    - Prüfen ob Handsteuerung möglich
    - mit Handbedienung vertraut machen und üben
    - Katastrophenschutzsignal im Warnfall manuell steuern
    - Entwarnung ebenfalls manuell steuern

    Ja hat mit Digitalisierung und Kommunikation im 21. Jahrhundert nichts zu tun. :-(

    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861784
    Datum11.09.2020 16:563750 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Was heißt denn -> "absolut nichts kam" - ich habe nicht mal bei geöffneter App den Probealarm angezeigt bekommen..... Also das schreibe ich eindeutig keiner Fehlkonfiguration zu.

    nichts freiwilliges.

    Geöffnet hatte ich die App auf dem Gerät erst garnicht; ich weiß ja von vorherigen Warnungen (so selten sind die bei uns nicht, immerhin waren wir Luftschutzort erster Ordnung) dass es eh meistens nicht von sich aus geht sondern erst nach dem manuellen Öffnen der App.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861785
    Datum11.09.2020 17:023798 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.mit Cell-Broadcast würde die Problem mit Apps im Hintergrund oder so nicht geben.

    Warum nicht?

    Mein Handy ist nachts stumm geschaltet, dass müsste CB (für ZS-Meldungen!) dann schon übersteuern damit es etwas bringt. Tagsüber sind die Signaltöne des privaten Handys auch eher dezent und meine Reaktion darauf ist "dann, wenn ich von der Arbeit her mal gerade Zeit dafür habe". Da müsste der ZS-CB also auch die Einstellungen übersteuern, damit ich sofort darauf reagiere (die Nachricht also überhaupt erstmal zur Kenntnis nehme).

    Damit hätten wir wieder ein paar Einstellungen, die in jedem einzelnen Handy-Modell im Zweifelsfall etwas anders vorzunehmen sind. Ganz davon abgesehen, dass man den entsprechenden CB-Kanal überhaupt erstmal "abbonieren" müsste (ich habe immer noch keine Ahnung, wie das bei meinen Handys geht).

    Von der eierlegenden Wollmilchsau also noch weit entfernt...

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861787
    Datum11.09.2020 17:413764 x gelesen
    aber es funzt zur Not auch ohne überörtlichen Stromversorger mit einem kleinen NEA.

    So sehr ich für modernes und Digitalisierung bin, so sehr muss man auch die Risiken eines massiven Stromausfalls bedenken.
    Dann hat sich das Thema WarnAPP sehr schnell erledigt.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861788
    Datum11.09.2020 17:523743 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.So sehr ich für modernes und Digitalisierung bin, so sehr muss man auch die Risiken eines massiven Stromausfalls bedenken.
    Dann hat sich das Thema WarnAPP sehr schnell erledigt.

    Das mit den Sirenen aber auch.

    die laufen ohne Strom auch nicht.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861790
    Datum11.09.2020 18:023728 x gelesen
    Ja, aber...... eine Sirene kann ich sehr einfach mit Notstrom sei es über ein kleines Aggregat oder über eine Batterie betreiben. Wenn ich das richtig gut (modern) machen will, kann ich auch 2 Solarpanele plus eine Batterie verbauen. Aber ist schon overkill.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861791
    Datum11.09.2020 18:033987 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Wir haben - mal wieder - mit den Sirenen ein funktionierendes System zerstört - mutwillig und bewusst. Ersatz dafür? Fehlanzeige - es passiert ja nichts großes mehr.

    ... ja, das war aber bereits vor nahezu 30 Jahren. Der Bund sag "wegen Weltfrieden" keine Notwendigkeit und die Kommenen - eigentlich für die Warnung (in Hessen) zuständig wollten in der Mehrzahl kein Geld ausgeben...

    Geschrieben von Wolfgang K.Und Basisdinge wurden vergessen - ohne flächige Stromversorgung geht gar nichts.

    ... die gab es hinsichtlich Warnung noch nie - auch eine E 57 läuft nicht ohne Netzstrom

    Geschrieben von Wolfgang K.Kein System,, keine Planung, billig billig und bitte niemand wirklich stören.

    ... was aber tatsächlich ein lokales Problem ist (zumindest in Hessen ist das seit Jahrzehnten primär Aufgabe der Kommunen). Und da gibt es halt Komnunen und Landkreise, die machen es ordentlich und andere die machen einfach nichts. In meinem Landkreis, der eigeschlossenen kreisfreien Stadt und dem direkt benachbarten Kreis können die Sirenen schon seit > 20 Jahren über den guten alten 4m-Funk in fast allen Kommunen auch heulen (zukünftig eben über TETRA - die Steuergeräte liegen schon im Keller.
    Und meine Heimatkommune gibt akut einen sechsstelligen Betrag für neue Sirenen aus - die können dann auch bei Stromausfall noch heulen (... und ja, man macht sich auch Gedanken über eine Redundanzalarmierung bei Ausfall von TETRA - wobei auch dessen Rumpfnetz akut für 72h Stromausfall gehärtet wird).


    Gruß
    Gerhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861793
    Datum11.09.2020 18:083808 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Dann frag ich mich mal, wer da was mit wem abgestimmt hat. Die einen wussten vom Bund her überhaupt nix offizielles, die anderen haben aus den Ankündigungen vorher herausinterpretiert, dass sie selbst auch alles mögliche auslösen sollen/müssen. Grundsätzlich beschlossen wurde der Warntag von der Innenministerkonferenz schon im Juni 2019 (Beschluss hier öffentlich einsehbar). Damit waren die Länder schon damals involviert, und über Vorberatungen (z.B. auch im AFKzV) wusste man auch schon vorher grob was kommen wird. Wie es dann in unserem Land weiterging, Zugangsberechtigte finden im BKS-Portal im Bereich Katastrophenschutz - Bürgerinformation/Warnung die wesentlichen Schreiben. Wer, auf allen Ebenen, nicht ausreichend informiert war, hat sich einfach lange Zeit erfolgreich gegen Informationen gewehrt. Oder die absehbaren Probleme nicht nach oben gemeldet, oder diese wurden nicht berücksichtigt, oder oder... auf jedenfall dürfte es Abstimmung und Zeit dazu genug gegeben haben, so dass das gestern eigentlich hätte ganz anders ablaufen müssen.

    Geschrieben von Michael W.Wenn man Bevölkerung bundesweit warnen will, muss man das auch seitens des Bundes machen. Und zwar mit entsprechenden Warnmitteln, die die ganze Bevölkerung erreichen. Bezahlt aus Bundesmitteln und nicht auf die Kommunen abgewälzt, wie man es mit vielen Dingen sonst ja auch macht.Vollste Zustimmung.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861794
    Datum11.09.2020 18:103767 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Ja, aber...... eine Sirene kann ich sehr einfach mit Notstrom sei es über ein kleines Aggregat oder über eine Batterie betreiben. Wenn ich das richtig gut (modern) machen will, kann ich auch 2 Solarpanele plus eine Batterie verbauen. Aber ist schon overkill.


    ... wie Du das bei einer E57 o.ä. machen willst (90% aller installierten Sirenen) musst Du mir mal zeigen. Das ist ein 5kW Elektromotor ohne Stern/Dreieckanlauf. Ich fürchte das dürfte mit feuerwehrüblichen SEAs schief gehen (zumal das standardmäßig nicht einspeisen kann). Zumindest unter einem 10 kVA-Aggregat braucht man es gar nicht probieren, besser 15 kVA ...

    Und die elektronischen Sirenen haben für sich das Problem in der Regel erst mal nicht, üblicherweise haben die eine Batterie, die sie für ca. 48h und 10 Alarme autonom macht (wenn denn die Ansteuerung noch tut).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861795
    Datum11.09.2020 18:103802 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Ja, aber...... eine Sirene kann ich sehr einfach mit Notstrom sei es über ein kleines Aggregat oder über eine Batterie betreiben.
    da gilt ev. für neue elektronische Sirenen. Aber die weit verbreiteten "alten" Sirenen haben Drehstrommotoren ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861796
    Datum11.09.2020 18:163791 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.
    Geschrieben von Michael W."Wenn man Bevölkerung bundesweit warnen will, muss man das auch seitens des Bundes machen. Und zwar mit entsprechenden Warnmitteln, die die ganze Bevölkerung erreichen. Bezahlt aus Bundesmitteln und nicht auf die Kommunen abgewälzt, wie man es mit vielen Dingen sonst ja auch macht.
    "Vollste Zustimmung.


    ... willkommen in der Realität der föderalen Struktur Deutschlands.
    Der Bund fühlt sich nur für den Zivilschutz (S- und V-Fall) zuständig und ergänzt hierzu die Vorhaltungen der Länder (Katastrophenschutz) und der Kommunen (tägliche Gefahrenabwehr).
    Das ist ein schöner Schauplatz um sich jahrelang politisch über Zuständigkeiten zu streiten und mit dem Finger auf andere zu deuten ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz861797
    Datum11.09.2020 18:303764 x gelesen
    Netzausfall ist sicher eine weitere Stufe. Das Problem Netzausfall hat man auch zu Zeiten der Warnämter gehabt. Dafür gibt es aber auch Lösungen. Momentan krankt man eher an der Folgen des wie hier so schön geschrieben "Ausruf des Weltfrieden" und sonstigen Versäumnissen, teils auf förderalistischer/kommunaler Ebene...

    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861800
    Datum11.09.2020 19:263755 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Mein Handy ist nachts stumm geschaltet, dass müsste CB (für ZS-Meldungen!) dann schon übersteuern damit es etwas bringt.

    Das tut es ja sogar. Wenn du eine CB-Nachricht mit der Prio bekommst löst dein Gerät aus, ob du es stumm hast oder allein ausschalten/Flugmodus unterbindet dieses.
    Denn der vorteil bei CB gibt es, dass es neben den gewerblichen Nutzern auch die staatlichen Eingriffe - Stichwort ist hier EU-Alert, dass auf dem Amerikanischen WEA basiert.

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    AutorJuer8gen8 W.8, Frechen / NRW861801
    Datum11.09.2020 20:293655 x gelesen
    Hallo Namensvetter und Mitleser,
    auch bei mir kam auf dem Handy NUR DIE ENTWARNUNG. Ansonsten war der ganze Ort(steil) praktisch Tal der Ahnungslosen.
    Allerdings gab es eine mindestens A4-lange Erklaerung der Stadt warum keine Warnungen erforderlich sind. - Ganz verkuerzt dargestellt:
    "Wir haben nix was in die Luft fliegen kann" oder in koelscher Alttagssprache uebersetzt: "Et haett noch immer jot jejange".
    Ich hatte dann doch noch drauf gehofft dasz wenigstens die Sirene der ortsansaessigen Werks-FW mitmacht. Oder auch dasz man ueber den
    Bildschirm aller TV-Sender eine Laufschrift huschen sieht die // zu den angedachten SirenenSignalen deren Bedeutung wiedergibt.
    Denn irgendwo hatte ich den Medien (ich glaube Videotext) entnommen dasz "die Bevoelkerung die Sirenensignale kennen lernen soll".
    Es gab aber auch nicht die alternativen Ansagen durch Lautsprecherwagen, wie oben gesagt mit dem Verweis dasz ja hier nix passieren kann.

    Dasz allerdings bundesweit sich das Ganze als Fiasko darstellte haette ich nicht erwartet, aber doch im Hinterkopf. Denn wann immer ich mit
    dem BBK Kontakt aufgenommen hatte weil bei NINA was - aus Nutzersicht - schieflaeuft, bekam ich Antworten die - ebenfalls etwas vereinfacht dargestellt etwa derart lauteten: "hammer nix met zo donn" - Also da wurde alles auf andere abgeschoben und scheinbar scheint man dieses mehr buerkratische und weniger wirklich bevoelkerungsunterstuetzende Verhalten nun auch anderen Stellen aufgefallen zu sein. Sich dahinter zu verstecken dasz man nur im V-Fall (oder so aehnlich) aktiv werde, kann ich bei einem Amt das diesen Namen traegt nicht nachvollziehen.
    Auch wenn es wirklich mal vor Jahrzehnten vlt ganz bewuszt so angedacht war. - Also ich haette nichts dagegen wenn nun Leute aktiviert werden die entsprechende (Eigen-)Initiative entwickeln und dafuer sorgen dasz so agiert wird wie es in dieser Zeit angebracht ist, auch ohne dasz es Bomben regnet !

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861802
    Datum11.09.2020 20:563705 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Ja, aber...... eine Sirene kann ich sehr einfach mit Notstrom sei es über ein kleines Aggregat oder über eine Batterie betreiben.

    Und dann?

    Schalten die Leute den Fernseher an? Den Computer, um auf der städtischen HP nachzuschauen was los ist?

    Einziger Vorteil bei der Lage: Dass der Strom ausgefallen ist werden die meisten schon ohne unser Zutun bemerkt haben ;-)

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz861803
    Datum11.09.2020 21:013742 x gelesen
    Nun ja, der BBK-Prepper steckt dann die frischen Batterien in sein Transistorradio. ;.)

    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz861805
    Datum12.09.2020 00:063613 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.... willkommen in der Realität der föderalen Struktur Deutschlands.
    Der Bund fühlt sich nur für den Zivilschutz (S- und V-Fall) zuständig und ergänzt hierzu die Vorhaltungen der Länder (Katastrophenschutz) und der Kommunen (tägliche Gefahrenabwehr).
    Das ist ein schöner Schauplatz um sich jahrelang politisch über Zuständigkeiten zu streiten und mit dem Finger auf andere zu deuten ...


    Kann man so sehen oder auch anders. Ich bin der Meinung, wenn man ein bundeseinheitliches System haben will, soll man es am besten seitens des Bundes installieren. Alles andere führt doch nur zu Problemen.

    Ich schau mal 50 Jahre zurück, noch vor meiner Geburt. Da wurde bei uns im Ort durch die Gemeinde eine E57 installiert mit Handauslösung, per Funk ging damals noch nix. Ein oder zwei Jahre später kam der Bund und installierte auch eine E57 für den Zivilschutz auf dem gleichen gemeindeeigenen Gebäude. Es war damals weder möglich, die Bund-E57 für den gemeindlichen Feueralarm zu verwenden noch auf die Installation der Bund-Sirene zu verzichten und den Steuerkasten an die gemeindeeigene E57 zu hängen. So waren da fast 40 Jahre zwei baugleiche Sirenen auf dem Gebäude. Der später eingebaute Funkwirkempfänger wurde übrigens versehentlich an die Bund-Sirene geschraubt, hat nie einer moniert. Irgendwann haben wir dann mal aufgeräumt und eine abgebaut. Das war aber erst, nachdem der Bund alles an die Kommunen abgegeben hatte. Schon damals eigentlich eine Lachnummer.

    Gruß,
    Michael

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen861807
    Datum12.09.2020 09:003481 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.Zumindest unter einem 10 kVA-Aggregat braucht man es gar nicht probieren, besser 15 kVA ..., also ein 10'er Aggregat hat da ganz schön zu kämpfen, um den Motor ins Laufen zu bringen - hier stellen sich zusätzlich noch andere Probleme:
    a) die Stromversorgung an sich an die Sirene (uralt und naja, meist abenteuerlich)
    b) Noteinspeisung dürfte in den meisten Fällen nur schwer zu installieren sein
    c) wie viele Sirenen kann eine Feuerwehr mit ihren Aggregaten starten ? (gerade in kleineren Einheiten werden die Stromerzeuger weniger)
    d) wie wird denn die Feuerwehr beauftragt bzw. je nach Situation ist da noch was verfügbar oder schon alle im Einsatz ?

    Geschrieben von Gerhard B.üblicherweise haben die eine Batterie, die sie für ca. 48h und 10 Alarme autonom macht setzt aber auch eine regelmässige Wartung und Kontrolle voraus, wer testet denn regelmäßig seine USV oder Netzersatzsysteme ?

    und prinzipiell muss man sich fragen, wie viele Bausteine man für ein flächendeckendes Warnsystem das XX-%-der Bevölkerung erreicht (also auch im tiefsten Winter nachts, wenn fast jeder mit geschlossenen 3-fachverglasten Fenstern schläft) braucht.


    Viele Grüsse Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen861808
    Datum12.09.2020 09:103642 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.... was aber tatsächlich ein lokales Problem ist (zumindest in Hessen ist das seit Jahrzehnten primär Aufgabe der Kommunen). wohl nicht nur in Hessen problematisch, soll ja Kommunen geben, die nach gewissen Wetterereignissen wieder Sirenen aufgebaut haben,
    Gerade für Hessen stellt sich aber die Frage, warum die Umrüstung der Sirenen je nach Landkreis unterschiedlich ist wenn ja alle Leitstellen identisch ausgestattet sein sollen....... das ist ja schon schwierig , einen Melder für zwei Feuerwehren in zwei Landkreisen gescheit programmiert zu bekommen, aber das ist ein anderes Thema.

    Was mich hier auch irgendwie stört, warum haben wir denn eine supermoderne Alarmierung der Feuerwehren mit den tollen landeseinheitlichen Pagern und nutzen dies nicht zu Warnfunktionen .
    Ok, man könnte argumentieren, bei so einer Warnung sind die Feuerwehren eh unterwegs, aber als Zusatz , warum nicht ?

    Vielleicht kommt ja mal ein Nachdenken nach dieser Aktion, lassen wir uns überraschen,
    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen861810
    Datum12.09.2020 09:493520 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.Wenn man Bevölkerung bundesweit warnen will, muss man das auch seitens des Bundes machen. Und zwar mit entsprechenden Warnmitteln, die die ganze Bevölkerung erreichen. Bezahlt aus Bundesmitteln und nicht auf die Kommunen abgewälzt, wie man es mit vielen Dingen sonst ja auch macht.

    Und was für Lagen sollen das sein, in denen der Bund für eine Warnung zuständig wäre und/oder die das ganze Land erreichen müssten?


    Gruß,
    Thorben

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg861811
    Datum12.09.2020 09:523432 x gelesen
    Wir haben im Ort nicht mehr die alten runden Sirenen sondern die neuen die wie Lautsprecher an einer Stange aussehen.
    Diese wurden zum ersten mal am Warntag gestartet. Ob hier zu wenige Lautsprecher, falsch ausgerichtet oder die Möglichkeit besteht die Lautstärke zu verändern kann ich nicht sagen. Im Büro mit offenem Fenster eine Straße entfernt war Sie relativ leise.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861812
    Datum12.09.2020 10:243661 x gelesen
    Da scheint deine Heimatgemeinde ja eine rühmliche Ausnahme zu sein. Respekt.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861813
    Datum12.09.2020 10:263446 x gelesen
    Da merkt man, dass ich kein gelernter Elektriker bin. Danke für die Info, war mir so nicht bewusst.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü861819
    Datum12.09.2020 11:273542 x gelesen
    Hallo,

    zumindest der Bundesinnenminister hat schon, aus dem eigenen Geschäftsbereich, die Schuldigen benannt - das BBK.
    Meiner Meinung nach macht er es sich ein bisschen zu einfach (Politiker eben).

    Manfred

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861831
    Datum12.09.2020 15:283518 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.So waren da fast 40 Jahre zwei baugleiche Sirenen auf dem Gebäude.Das war gar nicht so selten, das hat es hier in der Region auch mancherorts gegeben, z.B. hier unweit der AKNZ.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP861832
    Datum12.09.2020 15:313503 x gelesen
    Den Warnungen der letzten Monate nach wären das z.B. "In Mücheln (Geiseltal) brennt ein Misthaufen" und "in Thüringen gibt es heute 4 Corona-Fälle"
    ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861837
    Datum12.09.2020 18:063504 x gelesen
    Geschrieben von Manfred K.Meiner Meinung nach macht er es sich ein bisschen zu einfach

    Warum zu einfach? Als Koordinator war seit mehreren Jahren die Planung beim BBK.
    Also entweder die haben in Vorbereitung fehlerhafte Infos an die Leitstellen weitergegeben oder was weiß ich. Aber wer soll denn sonst schuld sein?

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü861838
    Datum12.09.2020 20:293533 x gelesen
    Hallo,

    Du weißt sicher dass das BBK keine Weisungsbefugnis gegenüber den 16 Bundesländern hat. Letztendlich macht jedes BL was es will.

    In diesem Zusammenhang hat Seehofer ja auch das BBK wegen des Management der Coronapandemie angegriffen. Stellt sich nur die Frage wo er da war? Anstatt seine eigene Behörde, mit ihrer Kompetenz, ins Spiel zu bringen hat er sich auf Grenzschließungen und Grenzkontrollen fixiert und das Feld dem Bundesgesundheitsminister überlassen.

    Manfred

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861839
    Datum13.09.2020 09:353408 x gelesen
    Geschrieben von Manfred K.Du weißt sicher dass das BBK keine Weisungsbefugnis gegenüber den 16 Bundesländern hat.

    Naja, so ganz stimmt das nicht.
    1. Im Falle des Verteidigungsfalles ist der Bund (über das BBK und das an ihm angegliedertem GMLZ) zuständig für die Warnung der Bevölkerung. So eine Warnung war übrigens Grundlage des Warntages.
    2. Das BBK, vorrangig das Referakt I.2 Warnung der Bevölkerung, war durchgängig mit der Leitung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Warntag beauftragt. - Und wenn man die Angaben des BBK zum Warntag so liest (hier zu finden):
    Mithilfe des Modularen Warnsystems wird eine Probewarnung an alle daran angeschlossenen Warnmultiplikatoren versendet. Warnmultiplikatoren sind ein Adressatenkreis, der Warnmeldungen weitergibt. Hierbei kann es sich z. B. um einen Radio- oder Fernsehsender handeln, [...] oder eine Leitstelle, die ihre Sirenen auslöst.
    Ergo war es meinen Vernehmens nach so konzeptioniert: GMLZ löst Alarm aus und der Rest arbeitet auf Anweisung. Anscheinend hat aber die Kommunikation vorher nicht so geklappt, wie sie sollte.

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 861841
    Datum13.09.2020 10:373380 x gelesen
    Wer hat eigentlich im Fernsehen/Radio vernünftige Meldungen mitbekommen?

    Ich habe hier schon gelesen:

    Kabel1: Einblendung 1/3 des Bildschirms

    RadioPSR: Meldung wurde mit Ankündigung NICHT vorgelesen


    Im MDR lief das Magazin MDR um 11 mit einer live-Schaltung in die ILS Altmark in Stendal mit einem kurzen Interview des O-Amt Leiters.

    Auf welt lief nur dieser Orange hinterlegte Fließtext unten, wo sonst auch die Fussballergebnisse angezeigt werden.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg861844
    Datum13.09.2020 11:133453 x gelesen
    Bei meinem (nicht-öffentlichen) Radiosender, der bei mir immer läuft, wurde pünktlich um 11 Uhr - mitten im Musikstück - die Ansage live gemacht. Desweiteren wurde auf die Seite bbk.bund.de verwiesen und der Hintergrund der Aktion erklärt. Radiosender in diesem Falle ist sunshine live, empfangen über DAB+.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen861848
    Datum13.09.2020 16:483475 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian B.Auf welt lief nur dieser Orange hinterlegte Fließtext unten, wo sonst auch die Fussballergebnisse angezeigt werden.

    ... dieser sogenannte "Crawler" ist auch das Medium, auf dem die Warnung im Fernsehen (initial) dargestellt werden soll.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorJens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt861910
    Datum15.09.2020 11:043504 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    bei uns im Burgenlandkreis wurde gerade eben (15.09.20 11:00Uhr -11:21Uhr) auf Katwarn ein Probealarm durchgeführt.
    Dieser wurde mir wie gewohnt per App und SMS angezeigt.

    Letzte Woche ging leider auf diesem Kanal nicht viel.

    MFG

    Dies ist meine persönliche Meinung.

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt 861939
    Datum15.09.2020 23:333209 x gelesen
    Ich meine mich dunkel erinnern zu können irgendwo mal etwas von einem Stufensystem gelesen zu haben, wie mit bestimmten Meldungen zu verfahren ist.

    Radio
    Stufe 1: Meldung wird im nächsten Nachrichtenblock verlesen
    Stufe 2: Meldung wird nach dem Ende des aktuellen Liedes verlesen
    Stufe 3: Sendung wird unterbrochen und Meldung sofort verlesen

    Bis hierhin bin ich mir noch sicher, jetzt kommt der spekulative Teil (Trommelwirbel):

    Fernsehen
    Stufe 1: Crawler
    Stufe 2: Bild in Bild; normales Programm läuft minimiert weiter, daneben eine große Texteinblendung
    Stufe 3: Sondersendung

    Leider finde ich dazu keine Quellen, ich weiß auch nicht, wonach ich genau suchen müsste.
    Jedenfalls hätte ich mir von einem Tag an dem im ganzen Land die Sirenen heulen für die Radios Stufe 3 und für das Fernsehen mindestens Stufe 2 erwartet.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorSöre8n B8., St. Wendel / Saarland861946
    Datum16.09.2020 10:583096 x gelesen
    Der Warnerlass NRW sagt dazu:


    Geschrieben von ---Warnerlass NRW---
    Die Warnstufe 1 Hoch entspricht einer amtlichen Gefahrendurchsage:

    Die Medien sind verpflichtet, die Warnung sofort und unverändert zu senden. Im Fernsehen wird sofort ein Nachrichtenband eingeblendet, Radiosendungen werden sofort unterbrochen.

    Die Warnstufe 2 Mittel entspricht einer amtlichen Gefahrenmitteilung:

    Die Medien können den Text der Warnung redaktionell anpassen. Im Fernsehen wird unverzüglich ein Nachrichtenband eingeblendet, Radiosendungen werden an geeigneter Stelle unterbrochen.

    Die Warnstufe 3 Niedrig entspricht einer Gefahreninformation:

    Die Medien entscheiden über den Umgang mit der Warnung.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen861985
    Datum16.09.2020 21:573116 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Naja, so ganz stimmt das nicht.
    1. Im Falle des Verteidigungsfalles ist der Bund (über das BBK und das an ihm angegliedertem GMLZ) zuständig für die Warnung der Bevölkerung. So eine Warnung war übrigens Grundlage des Warntages.
    2. Das BBK, vorrangig das Referakt I.2 Warnung der Bevölkerung, war durchgängig mit der Leitung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Warntag beauftragt. - Und wenn man die Angaben des BBK zum Warntag so liest (hier zu finden)


    Aber wenn das BBK (also der Bund) für die Warnungen zuständig war, wieso haben dann die Leitstellen z. T. auch Warntexte versand und damit das System zum Absturz gebracht? Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, wenn z.B. erst der Bund seine Meldungen abgeschickt hätte und dann Zeitversetzt die Kreise / Kommunen?

    Heinrich

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861991
    Datum17.09.2020 08:282938 x gelesen
    Eine gute Frage. Und genau da liegt der Hund auch begraben. Es geht um Verantwortlichkeiten und Strukturen. Die "Hoheit" liegt bei den Ländern. aber manches Warn-Medium ist nun mal bundesweit organisiert. Was soll das arme ZDF denn machen? Pro Bundesland ein Warnbalken mit der gleichen Meldung? Sondersendungen mit eventuell 16 unterschiedlichen Wortmeldungen?

    "In Mannheim ist eine Chemiefabrik eplodiert - Baden-Würrtemberg hat die höchste Warnstufe ausgerufen und Evakuierungen angeordnet, Hessen rät Fenster und Türen zu schließen und Rheinland-Pfalz berät im Moment darüber, ob die in Richtung Weinstraße ziehende Giftwolke Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hat." Willkommen im Föderalismus - oder wie andere sagen "Viele Köche verderben den Brei".

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861992
    Datum17.09.2020 08:292840 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, wenn z.B. erst der Bund seine Meldungen abgeschickt hätte und dann Zeitversetzt die Kreise / Kommunen?

    So habe ich es in der nachträglichen Berichterstattung auch verstanden - war es angedacht.
    Aufgrund der Berichterstattung um die geplante Absetzung Ungers gab es die Meldung vom RBB, dass wohl 30 Warnmeldungen gleichzeitig eingegangen seien.....
    Ob jetzt die Leitstellen/zuständigen Stellen einfach selber auf den Knopf drücken wollten ODER einfach ein Fehler in der Kommunikation stattfand, kann ich aus meiner Position nicht beurteilen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861994
    Datum17.09.2020 08:332967 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Wolfgang K.

    In Mannheim ist eine Chemiefabrik eplodiert


    Eher in Ludwigshafen ;-))

    Aber gerade in Mannheim hat man im Mühlauhafen letzte Woche den Warntag mit viel Prominenz gefeiert:

    -> IM BaWü " Bundesweiter Warntag "

    [...] In Mannheim haben Innenminister Thomas Strobl, der in Rheinland-Pfalz für den Katastrophenschutz zuständige Staatssekretär Randolf Stich, der Präsident des BBK Christoph Unger, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht gemeinsam den bundesweiten Warntag begleitet und einen Blick auf die Gefahrenabwehr und den Katastrophenschutz in den Ländern sowie den der Städte Ludwigshafen und Mannheim geworfen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861998
    Datum17.09.2020 08:572943 x gelesen
    Was Du beschreibst zeigt ja, dass das System nicht funktioniert, da schlecht organisiert. Klare Meldewege - Fehlanzeige. Kompetenzregelungen - Fehlanzeige.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861999
    Datum17.09.2020 09:242828 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Klare Meldewege - Fehlanzeige. Kompetenzregelungen - Fehlanzeige.

    Naja, stopp. Es gab eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die diesen Warntag organisert hat. Die Planungen liefen teilweise seit 2016. Weder du, noch ich, waren Mitglied und wissen, was da besprochen wurde. Also kann ich nur bewerten, was ich sehe. Da werden andere gut für bezahlt, sowas festzustellen.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862001
    Datum17.09.2020 09:282960 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Robin B.Aufgrund der Berichterstattung um die geplante Absetzung Ungers gab es die Meldung vom RBB, dass wohl 30 Warnmeldungen gleichzeitig eingegangen seien.....
    na und?

    das muss das System abkönnen. Die 30 Meldungen werden ja über NINA nicht alle auf alle Handys übertragen. Da (hoffentlich) jeder Kreis nur eine Meldung abgesetzt hat dürften auch nur eine bis wenige Meldungen auf den Handys angekommen sein.

    Ich hab hier drei Kreise abonniert. Ich hätte da also nur drei Meldungen bekommen.

    Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Coronameldungen trudeln da auch im Dreipack für jeden der abonnieren Landkreise ein.

    Im DAPNET ( Amateurfunk-Pager-Netz) wo wird über ein Gateway die MoWaS-Meldungen übertragen haben wir im Grunde eine Ähnliche Struktur. MoWaS füttert das DAPNET.

    Bis vorgestern wurden alle MoWaS-Meldungen an alle DAPNET-Sender in Deutschland übertragen und von dort auf die Pager ausgesendet.

    Das hatte am Warntag zur Folge das die Warteschlangen in den Sendern recht voll wurden es auch eine Verzögerung bei der Aussendung gab. Die waren aber deutlich kürzer als die 30min bei NINA ;-)

    Inzwischen haben wir das Gateway umgestellt und senden jetzt auf Landesebene aus. Alle MoWaS-Meldungen z.B. aus- bzw. für Baden-Württemberg gehen nun nur noch über DAPNET-Sender in Baden-Württemberg. Das entlastet das System stark und mindert die Verzögerungen.

    Es ist also kein Hexenwerk ein System so zu designen das es auch eine Spitzenlast sinnvoll verarbeiten kann.

    Entweder wurde bei der Erstellung bzw. Einrichtung des MoWaS-System geschlampt oder wurde ein grottiges Design verwendet. Ich vermute das das Problem eher bei MoWaS als bei der NINA-App lag.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862006
    Datum17.09.2020 10:472855 x gelesen
    Hat es geklappt? Nein. Damit ist alles gesagt. Und das nach 4 Jahren Vorbereitung.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862007
    Datum17.09.2020 10:512834 x gelesen
    Also ich bin immer wieder erstaunt um welche Zahlen wir hier reden. 30 Meldungen gleichzeitig. Wurden die, wie die FAX-Meldungen beim RKI, erst gewogen um fest zu stellen, wie viele es waren?

    Ich dachte immer wir leben im Jahr 2020?!?. Wir wissen doch, wieviele Bundesländer, Landkreise, Leistelle, Städte, Gemeinden es gibt.

    Mal zum nachdenken - wie viele WhatsApp-nachrichten werden pro Sekunde verschickt? Wie viele Handy-Gespräche parallel abgewickelt. Wie viele Überweisungen, Geldabhebungen pro Sekunde erledigt. Wie gut, dass die "Warn-Spezialisten" nicht an der Konzeption dieser Systeme beteiligt sind.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen862009
    Datum17.09.2020 11:032895 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K. Also ich bin immer wieder erstaunt um welche Zahlen wir hier reden. 30 Meldungen gleichzeitig

    ... Schnellschüsse (wie der, dass das (nur) an 30 Meldungen parallel lag) treffen selten das (richtige) Ziel.

    Die Ursachen waren dann doch wohl etwas komplexer.

    Und:
    Ein System für inzwischen ca. 500 parallele Nutzer (MoWaS und MoWaS vSE) dimensioniere ich doch wohl etwas anders als eines für mehrere Millionen. Und ohne MoWaS vSE war das auch noch ein System mit ca. 50 Nutzern. Insofern hinkt der Vergleich mit WhatsApp ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862010
    Datum17.09.2020 11:092845 x gelesen
    Wenn ich diese Zahlen lese muss ich lachen. aber ich kenne das aus Projekten mit der Steuerverwaltung. Dort wird auch immer mit unrealistischen zahlen gerechnet. Man will sparen - und zahlt am Ende drauf.
    Vielleicht sollte man so ein System einfach mal ein stückweit zukunftssicher machen und bei den eh mickrigen Nutzerzahlen mal eine Null anhängen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen862011
    Datum17.09.2020 11:262855 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Vielleicht sollte man so ein System einfach mal ein stückweit zukunftssicher machen und bei den eh mickrigen Nutzerzahlen mal eine Null anhängen.

    ... es hat ja mit Ausnahme des Warntags bisher funktioniert (und z.B. auch die Ansammlung von Corona-Meldungen im Frühjahr auch problemlos ohne Überlast verteilt). Ich sagte schon: die 30 paralllelen Meldungen waren nicht primär ursächlich.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862012
    Datum17.09.2020 11:312884 x gelesen
    Es hat funktioniert? Wann und wo? Und was war dann die Ursache? bin mal gespannt auf die Analyse.

    Sorry der Warntag war sozusagen die Nagelprobe und die ging gewaltig in die Hose. Und das mit 4 Jahren Vorbereitung. Und jetzt lügt sich der eine oder andere wieder in die eigene Tasche. Man gründet den x-ten Arbeitskreis ohne an den Grundproblemen zu arbeiten.

    erinnert mich irgendwie an den Hauptstadtflughafen ----- und keiner ists gewesen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862016
    Datum17.09.2020 13:012861 x gelesen
    Das habe ich inzwischen als "Nicht-Elektriker" gelernt. Aber auch dafür gibt es NEA- Oder täusche ich mich da?

    https://www.amazon.de/Einhell-Stromerzeuger-BT-PG-5000-Dauerleistung/dp/B00ALTFANW

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen862020
    Datum17.09.2020 14:052800 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Das habe ich inzwischen als "Nicht-Elektriker" gelernt. Aber auch dafür gibt es NEA- Oder täusche ich mich da?
    https://www.amazon.de/Einhell-Stromerzeuger-BT-PG-5000-Dauerleistung/dp/B00ALTFANW


    ... wie ich bereits schrieb: 10 ... besser 15 kVA - darunter läuft nichts (zumindest nicht der Motor einer E57 ... Stchwort: Anlaufstrom). Mobil nützt das auch dazu wenig (ist nicht da, wenn man es braucht) ... also stationär. Macht dann: ca. 10k für die stationäre NEA, 2k für die Umschaltmimik.

    Eine eletronische Sirene kostet neu ca. 12k mit Montage pro Stück - bei Dachmontage.

    Noch Fragen?

    Gruß
    Gerhard

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862025
    Datum17.09.2020 15:092856 x gelesen
    Hallo,

    schrieben von Wolfgang K.https://www.amazon.de/Einhell-Stromerzeuger-BT-PG-5000-Dauerleistung/dp/B00ALTFANW

    Top, besser geht's nicht. Mit sowas löst du keine Probleme, du generierst mehr neue als du denkst.

    1. Über diesen Stromerzeuger lacht sich die E57 tot, Stichwort Anlaufstrom. Unter einem gut doppelt so großen Generator geht da gar nix.
    2. Dieser Stromerzeuger ist nicht zur Einspeisung in fest installierte Anlagen zugelassen. Und ja, die Sirene ist üblicherweise fest installiert, da nützt auch ein drangebasteltes Kabel mit Drehstromstecker nix, das in den Steuerschrank geht.
    3. Wie löst du das Problem, dass der regelmäßig läuft, gewartet wird, Diesel alle paar Monate gewechselt wird (Bioanteil, Stichwort längere Lagerung von Dieselkraftstoffen)?
    4. Wer schaltet bei Stromausfall den Generator an?

    Da ist es billiger und zuverlässiger, die Sirenen auf elektronische Systeme mit Batteriepufferung umzubauen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862038
    Datum17.09.2020 21:542785 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.Insofern hinkt der Vergleich mit WhatsApp ...


    Stimmt, es ist die beliebige Wetter-App die Mio Nutzer seit Jahren gleichzeigt in Bild und Schrift und "Piep" warnt ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862102
    Datum20.09.2020 11:293344 x gelesen
    Nachfolger offenbar gefunden:

    https://www.spiegel.de/panorama/warntag-armin-schuster-soll-neuer-chef-des-bundesamtes-fuer-bevoelkerungsschutz-werden-a-3b8019ce-6184-46a0-9649-c8d1239d2261

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862107
    Datum20.09.2020 15:102685 x gelesen
    Lt. Chip scheint CB aber nicht das Gelbe vom ei zu sein ....

    https://praxistipps.chip.de/cell-broadcast-meldung-deaktivieren-geht-das_46788

    Und das schon seit 2016 ......Wir hinken in unserem Land technisch wohl mal wieder hinterher.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862108
    Datum20.09.2020 15:382598 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.
    Text: Lt. Chip scheint CB aber nicht das Gelbe vom ei zu sein ....


    So wenig wie die Sirene auf dem Dach oder die Hupe am Auto.
    Ohne bunte Bilder in 24 eingebundene Links für weitere Informationen mag das nicht mehr modern sein, richtig. Letztendlich ist sollte unser oberstes Ziel aber die Warnung aller betroffenen sein und da bunte Bildchen offensichtlich nicht funktionieren und dieses auch in absehbare Zeit nicht so ist sehe ich App´s eher als sinnvolles Beiwerk, keines falls aber als primären Alarmierungsweg.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862111
    Datum20.09.2020 16:232579 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Lt. Chip scheint CB aber nicht das Gelbe vom ei zu sein ....

    Ich kann es aktiv deaktivieren.... Ja toll. Aber ich kann die Sirene auch aktiv überhören :D
    Guck mal, wie verbreitet heute Dreifachverglasung und so weiter ist. Häuser werden immer mehr Schallisoliert. (Analoges Problem, das ja auch Autos haben, wodurch man immer weniger Signalhorn von Einsatzfahrzeugen hört)

    Tendenziell ist aber eine Opt-Out-Version (CellBroadcasting) besser und wird am Ende mehr Personen erreichen als eine Opt-In-Version (WarnApp).

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen862114
    Datum20.09.2020 17:242600 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Robin B.Aber ich kann die Sirene auch aktiv überhören :D gut, so 1-2 Kandidaten hat man wohl immer...
    das grössere Problem ist eher die bessere Schallisolierung der Häuser und die geringere Anzahl von Sirenen (zudem die "alten" noch von einer intakten Energieversorgung abhängig sind).
    Grundsätzlich ist das Problem, dass hier der erste Versuch nicht scheitern sollte, sprich, wenn wir wirklich eine Bevölkerungswarnung brauchen, dann muss alles laufen , was geht (und funktionieren) - wir sind halt in vielen Regionen verwöhnt worden, da lange nichts passiert ist.
    Geschrieben von Robin B.Tendenziell ist aber eine Opt-Out-Version (CellBroadcasting) besser sehe ich auch so, aber das kann auch nur ein Baustein sein (wir reden hochtrabend über 5G, dabei wären einige Regionen im reichen Deutschland froh, mal überhaupt gescheiten Mobilfunkempfang zu haben, ohne den ist es egal, ob opt-in oder opt-out).
    Anscheinend sind wir nicht mehr oder nur bedingt in der Lage, uns auf unbequeme oder unschöne Ereignisse zumindest ansatzweise vorzubereiten oder eine zielgerichtete, pragmatische Diskussion zur Problemlösung zu führen. Wir sollten aktuell froh sein, dass dieser Warntag a) nicht funktioniert hat , b) die Schwachstellen schön aufgezeigt hat und wir c) nun in einem Jahr (schön, wenn früher die Fehler behoben werden) zeigen können, dass das auch klappen kann .

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862115
    Datum20.09.2020 18:152505 x gelesen
    Vielleicht gehöre ich ja zu einer aussterbenden Art (oder einer wachsenden) aber Mein Smartphone ist gute 50% des Tages aus - physikalisch. Vor allem Nachts. Da ist dann die Sirene bei gekipptem/offenen Fenster, wie es auf dem Land noch möglich ist deutlich wirksamer.

    Und zur Wirksamkeit von Warn-Apps einfach die Woche im stern zum Thema Corona-App lesen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862116
    Datum20.09.2020 18:372636 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Lt. Chip scheint CB aber nicht das Gelbe vom ei zu sein ....

    Woraus liest du das? Hast du einen anderen Text?
    Ich lese da nur, dass Chip beschreibt, wie man CB-Messages abschalten kann und dass diese in Deutschland kaum verwendet werden. Vielleicht hat mich deshalb ja auch noch keine CB-Message bisher genervt und ich demnach auch noch nicht das Verlangen gehabt, selbige abzuschalten.

    Gruß,
    Michael

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862121
    Datum21.09.2020 08:532554 x gelesen
    Zitat aus dem Artikel von vor 4 Jahren "Die Technik dahinter ist veraltet und wird in Deutschland kaum noch verwendet.". Wenn etwas vor 4 Jahren schon veraltet war, ist es ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862122
    Datum21.09.2020 09:102481 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Die Technik dahinter ist veraltet und wird in Deutschland kaum noch verwendet.

    Bezieht sich auf den kommerziellen Einsatz. Früher wurden viel Nachrichten und Wettervorhersagen über solche Systeme gestreut. Naja, heute (und 2016 auch schon) haben wir unzählige Apps dafür, deswegen ist im kommerziellen Bereich CB nicht mehr relevant.

    Guckt man weiter: https://portal.3gpp.org/desktopmodules/Specifications/SpecificationDetails.aspx?specificationId=748
    so findet man auch, dass CB durch die entsprechenden Organisationen (ETSI und 3GPP) weiter gepflegt wird.
    EU-Alert, was auf CellBroadcasting, basiert ist auf Basis der Spezifikation TS 102 900 V1.3.1 vom Februar 2019 erläutert.... Aber ja, "veraltet" ;)
    Übrigens das POCSAG-Netz basiert grundlegend auf dem System von Anfang der 1980er-Jahre und ist immernoch nützlich ;)

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862123
    Datum21.09.2020 10:112386 x gelesen
    Mit Deiner Antwort wird aber das Wirrwar nicht besser .... Tausend Standards - tausend weitgehend unbekannte "Organisationen". Systeme aus den 80ern .... Nun auch noch EU-Alert..... und da wunderts wenn nichts klappt? Mich nicht.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862124
    Datum21.09.2020 10:37   2511 x gelesen
    Hallo,

    nur weil ein Redakteur einer Zeitung schreibt, dass etwas "veraltet" ist, muss das nicht so sein. Und nur weil ein System schon seit Urzeiten im Funknetz möglich ist, muss es nicht gleich veraltet sein. Im Gegenteil, es handelt sich dann eher um einen Standard, den jeder Hersteller unabhängig von speziellen Apps unterstützt und der auch bei nicht zur Verfügung stehender schneller Datenabdeckung funktioniert. Gerade für die gewünschte Anwendung (großflächige und zuverlässige Warnung der Bevölkerung) dürfte das momentan die einfachste und sicherste Version sein, sofern man die möglichen Wege über Handys/Smartphones betrachtet.

    Du benutzt wahrscheinlich auch keine digitalen Meldeempfänger, weil die dahinter stehende Technik (POCSAG) aus den 70er Jahren stammt und damit schon gut 20 Jahre älter als das genannte CB ist. Und Sirenen sind ja noch viel älter, die gab es schon vor gut 100 Jahren...

    Bei manchen muss es eben immer hochmodern und mit viel Bling Bling sein. Manchmal sollte man aber auch einfache, bewährte und vor allem funktionierende System benutzen und nicht ein noch viel komplizierteres Rad immer wieder neu erfinden wollen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862125
    Datum21.09.2020 10:412377 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Tausend Standards - tausend weitgehend unbekannte "Organisationen".
    Der gemeine Nutzer muss das auch nicht wissen. Das müssen die Elektrotechniker und Informatiker der entsprechenden Unternehmen wissen.

    Aber ich erleutere dir gerne was da für Organisationen hinter hängen, damit sie dir nicht ganz unbekannt sind (würde man mit jeder beliebigen Suchmaschine auch heraus finden).
    ETSI - Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen; ist die von der EU anerkannte Normungsorganisation, die u.a. alle Kommunikationsstandarts in der EU mit erlässt und die fachlich entsprechenden Europäischen Normen (EN) herausgibt (auf deren Grundlage funktioniert übrigens dein Internet (teilweise) und dein Mobilfunk ;) )
    G3PP - ist das "3rd Generation Partnership Project", die "Dachorganisation" der Telekommunikationsnormung. U.a. ist hier die ETSI und seine Pendants aus den USA, Japan, China vertreten.

    Also doch nicht so schlechte Systeme. Die sind nämlich dafür verantwortlich, dass du mit deinem Telefon an allen Enden der Welt telefonieren kannst.

    Eigentlich ist das kein Wirrwar, sondern sehr gut durchstrukturierte Organisationen. Aber ich wüsste auch nicht so direkt, wie das CEN (by the way: "Europäisches Komitee für Normung", sogesehen das DIN der EU, die geben auch EN heraus).

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862128
    Datum21.09.2020 11:512403 x gelesen
    Ganz ehrlich - als Bürger erwarte ich eine funktionierende, zukunftsfähige Lösung. Das am besten europaweit mit einem einheitlichen System. Die Diskussion welcher technische Standard dahintersteckt sollen bitte Fachleute in den Gremien führen und entscheiden.

    Dass das bisher noch nicht geklappt hat, hat der Warntag eindrücklich gezeigt. Und das nur mal auf deutscher Ebene. Europäisch möchte ich da gar nicht schauen. Also scheinen die eingesetzte Technik und/oder die dazugehörigen Prozesse doch gewaltiges Verbesserungspotential zu haben.

    Und btw. Sirenen halte ich immer noch für eines der am Besten geeigneten Warnmittel.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862129
    Datum21.09.2020 12:102382 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Und btw. Sirenen halte ich immer noch für eines der am Besten geeigneten Warnmittel.

    Ich auch, in Verbindung mit einer App-losen Benachrichtigung auf Handys (nicht nur Smartphones) und entsprechenden Durchsagen/Einblendungen in Radio/Fernsehprogramm.

    --> Sirenen allerdings so ausgestattet, dass sie zumindest per Sammelalarm angesteuert und alle Signale zur Warnung der Bevölkerung abgeben können, das ist vielerorts nicht/nicht mehr bzw. noch nicht der Fall.
    --> die App-lose Benachrichtigung auf Handys geht mit CB problemlos, ohne buntes Bling-Bling, ohne Netzüberlastung, egal welches Betriebssystem. auch schon bei reinem GSM-Empfang. Allerdings wohl derzeit genau wie SMS nicht, wenn das Smartphone nur im WLAN eingebucht ist.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862130
    Datum21.09.2020 13:032313 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Mit Deiner Antwort wird aber das Wirrwar nicht besser .... Tausend Standards - tausend weitgehend unbekannte "Organisationen". Systeme aus den 80ern .... Nun auch noch EU-Alert..... und da wunderts wenn nichts klappt? Mich nicht.

    Du und ich müssen das nur wissen bevor wir öffentlich große Reden schwingen, die zuständigen Ämter hingegen wissen das schon. Blöd halt wenn dann die Politik es besser weiß und unnötig schick haben will.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW862131
    Datum21.09.2020 14:062395 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.Anscheinend sind wir nicht mehr oder nur bedingt in der Lage, uns auf unbequeme oder unschöne Ereignisse zumindest ansatzweise vorzubereiten oder eine zielgerichtete, pragmatische Diskussion zur Problemlösung zu führen. Wir sollten aktuell froh sein, dass dieser Warntag a) nicht funktioniert hat , b) die Schwachstellen schön aufgezeigt hat und wir c) nun in einem Jahr (schön, wenn früher die Fehler behoben werden) zeigen können, dass das auch klappen kann .

    Ich behaupte mal 60% der Länder der Welt wären froh, wenn sie die Schwachstellen wie wir hätten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS862134
    Datum22.09.2020 08:162100 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.ei manchen muss es eben immer hochmodern und mit viel Bling Bling sein. Manchmal sollte man aber auch einfache, bewährte und vor allem funktionierende System benutzen und nicht ein noch viel komplizierteres Rad immer wieder neu erfinden wollen.

    "Think simple, stupid"

    Oder in Feuerwehrs

    Kindersicher- Idiotensicher- Feuerwehrsicher

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862137
    Datum22.09.2020 08:402083 x gelesen
    Da hast Du glaube ich was verkehrt verstanden. Wie Feuerwehrler haben unsere Warneinheit am Gürtel. Es geht um die Bevölkerung.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862138
    Datum22.09.2020 08:482109 x gelesen
    Die "modernen" Alarmierungsmethoden haben nur einen kleinen Nachteil. Der Großteil der Bevölkerung liegt nachts im Bett und schläft. Da sind dann Radio und Fernseher aus. Dann soll es ja auch noch Menschen geben, die ohne Smartphone oder Handy ins Bett gehen bzw diese auch mal ausschalten. Ganz vergessen wir allerdings Alea und Co die ja in dem einen oder anderen haushalt mithören.

    Vor kurzem kam aber nach dem dritten Bier eine ganz verwegene Idee auf. Warum haben wir eigentlich nicht die Rauchmelder mit einer einfachen passiven Empfangseinheit ala altem FME ausgestattet? Kleiner Lautsprecher. Alarmierung über Schleife ??? pro Gemeinde. Aber dann bitte nicht wenn in Kleinkleckersdorf die 5. Stunde ausfällt oder wir im Dezember mit "starkem Frost bis -1 Grad" rechnen müssen. sondern nur wenn es knallt oder geknallt hat.
    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862140
    Datum22.09.2020 09:261991 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Die "modernen" Alarmierungsmethoden haben nur einen kleinen Nachteil. Der Großteil der Bevölkerung liegt nachts im Bett und schläft. Da sind dann Radio und Fernseher aus. Dann soll es ja auch noch Menschen geben, die ohne Smartphone oder Handy ins Bett gehen bzw diese auch mal ausschalten.

    Richtig, da bleibt dann immer noch erstmal die Sirene. Gut, manche haben auch beim Schlafen noch die Fenster, möglichst dreifach verglast, zu und hören dann eine Sirene auch nicht. Aber eine 100%ige Erreichbarkeit kann man nicht garantieren. Soll ja auch welche geben, die sich zur besseren Ruhe noch Ohrenstöpsel reindrehen oder Schlaftabletten einwerfen. Die bekommt man dann sogar nicht wach, wenn eine Sirene im Schlafzimmer steht.

    Geschrieben von Wolfgang K.Ganz vergessen wir allerdings Alea und Co die ja in dem einen oder anderen haushalt mithören.

    Auch die könnte man natürlich einbinden. Solange noch Internetverbindung da ist. Ebenso wie die Internet-Fernsehkanäle und -plattformen (Netflix & Co). Aber wer hat seine Alexa im Schlafzimmer? Im Wohnzimmer hilft die auch nicht weiter des Nachts.

    Geschrieben von Wolfgang K.Vor kurzem kam aber nach dem dritten Bier eine ganz verwegene Idee auf. Warum haben wir eigentlich nicht die Rauchmelder mit einer einfachen passiven Empfangseinheit ala altem FME ausgestattet?

    Auch in der Art war schonmal was angedacht. Kam aber nicht. Ich möchte auch nicht wissen, wie viele Wohnungen trotz Rauchmelderpflicht nicht damit ausgestattet sind oder wie viele dank leerer Batterien doch nicht funktionieren.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt862142
    Datum22.09.2020 09:332041 x gelesen
    https://www.emessage.de/ewarn/produkte/rauchwarnmelder.php

    Die Idee ist nicht so ganz neu. Da gab es auch schon mehrfach Diskussionen darüber, meine ich.

    Hier mit den Meldungen aus MOWAS realisiert.

    Ein Problem der Schleifenlösung könnte sein, ich kann nicht jeden Rauchmelder überall nutzen. Je nach genutzem Kanal zur Alarmierung muss ja dann gegebenenfalls die Hardware verändert werden. Zusätzlich muss beim Einbau die richtige Schleife/RIC parametriert werden.
    Jedem Haushalt zutrauen sich den richtigen Rauchmelder zu besorgen und richtig zu parametrieren kann man, glaube ich, nicht.



    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862153
    Datum22.09.2020 11:282033 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Richtig, da bleibt dann immer noch erstmal die SireneGeschrieben von Michael W.Auch die könnte man natürlich einbinden

    Ich denke wir sollten die trennen
    Die grundsätzliche Warnung sollte über die Sirene kommen. also Punkt

    Für weitere Info´s über das was und wer ist dann eine App, TV und Radio geeignet.
    Eine App wie NINA hat zudem den Vorteil auch Bürger ohne Sirene aktiv "zu wecken", wer also keine Sirene hört wäre gut beraten die App zu nutzen..wenn es denn funktionieren würde und ja er muß halt sein Handy mit ans Bett nehmen.

    CB sehe ich irgendwo dazwischen, der hat zwar den Vorteil wirklich jedes eingeschaltete Handy zu erreichen, also auch den Besucher, allerdings auch den Nachteil das ein nur-Text halt oft falsch interpretiert wird. Unter dem Strich aber immer noch besser als unsere aktuelle NINA-App....die ich übrigens wieder deinstalliert habe, schlicht weil ich einfach nur gewarnt werden wollte und keine Zusammenfassung der täglichen TV-Nachrichten brauche.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862158
    Datum22.09.2020 11:532045 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas M.allerdings auch den Nachteil das ein nur-Text halt oft falsch interpretiert wird
    NINA liefert doch auch nur Text? Oder?

    Ich sehe das eher als Vorteil. Gegenüber z.B. NINA hat Cell Broadcast Beschränkungen bei der Textlänge. Sehe ich tendenziell auch wieder als (kleinen) Vorteil.

    Cell Broadcast: Durch die verwendete Kodierung entsprechen die Übertragungen maximal 82 Byte oder 93 Zeichen, durch Aneinanderhängen von 15 Nachrichten erreicht man bis zu 1395 Zeichen.

    Das reicht um:

    - "aufzuwecken"

    - erste Infos und vor allem Verhaltensregeln zu geben

    Was will man im ersten Schritt mehr?

    Ein weitere Vorteil ist die Möglichkeit Warnmeldungen recht gut gezielt lokal zu versenden. Und das ohne Aufwand auf der Empfängerseite. Dort muss nicht im Vorfeld ein Gebiet bzw. Kreis ausgewählt werden oder mit GPS-Empfang der aktuelle Aufenthaltsort ermittelt werden.

    Mobilfunkzellen sind inzwischen so gut "fein" verteilt das man da wirklich gezielt die lokale Bevölkerung erreicht.

    Beispiel: 16.08.19: Firmengebäude abgebrannt

    War bei uns im Nachbarort. Die Warnmeldung wurde über NINA kreisweit ausgestrahlt. Wirklich betroffen waren nur Remshalden und ein Teil von Weinstadt und ev. Winterbach. Flächenmässig schätze ich da ca. 80% unnötige Warnung.

    Mit Cell Broadcast wäre es da möglich gewesen über die Koordinate des Brandobjektes einen Umkreis (oder je nach Windrichtung z.B. ein Polygon zu definieren wo genau gewarnt werden sollte.

    Auf dieser Basis hätte man die Mobilfunkstandorte der drei Netzbetreiber auswählen können über die die Cell Broadcast-Warnung dann versendet wird.


    Wer immer noch eine "Zusammenfassung der täglichen TV-Nachrichten" versenden will darf dann gerne im 2. Schritt NINA & Co verwenden.

    Aber für die primäre Aufgabe der Bevölkerungswarnung ist neben der Sirene Cell Broadcast ein sehr gutes Warnmittel.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862161
    Datum22.09.2020 12:402008 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas M.CB sehe ich irgendwo dazwischen, der hat zwar den Vorteil wirklich jedes eingeschaltete Handy zu erreichen, also auch den Besucher, allerdings auch den Nachteil das ein nur-Text halt oft falsch interpretiert wird.

    Wenn man die Warnung kurz fasst, sehe ich da kein Problem. Eine Sirene gibt auch nur eine "allgemeine" Warnung ohne Verhaltenshinweise oder ähnliches.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862168
    Datum22.09.2020 14:241969 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.NINA liefert doch auch nur Text? Oder?

    Du solltest es mal testen ;)

    Nina liefert viel mehr.
    Abgesehen vom Text halte ich gerade Karten die bis auf die Hausnummer genau anzeigen können wo man nicht mehr sein sollte für mindestens genau so wichtig wie der eingebundene Link zur wichtigen Telefonnummer oder zur Webseite mit genaueren Informationen wie den aktuellen Pegelständen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862170
    Datum22.09.2020 14:341983 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Du solltest es mal testen ;)

    Nina liefert viel mehr.

    danke für den Hinweis.

    Ich hatte bisher nur eine "richtige" Warnung wg. einem Grossbrand im Nachbarort. Und die habe ich verschlafen :-(

    Beim Zeitungsholen hab ich den Rauch in (!) meiner Scheuer gerochen. Erst danach hab ich die Info bekommen das in der Nacht ein Grossbrand ausgebrochen ist und man Fenster usw. schliessen sollte.

    Bombenentschärfungen sind bei uns kein Thema. Da fehlt mir also die "Übung".

    Du hast aber recht. Eine App kann mehr als Cell-Broadcast. Daher ist die Kombination sehr sinnvoll. Cell-Broadcast für das schnelle und vor allem breite Warnen. Nina & Co für die Details.

    Siehe auch hier: 'Cell Broadcast - war: Bundesweiter Warntag' von Jürgen M.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862175
    Datum22.09.2020 15:132059 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Da fehlt mir also die "Übung".

    Du kannst doch jede Warnung anklicken, nicht nur "deine".
    Wenn also mal wieder irgendwo eine Bombenwarnung läuft einfach mal anklicken und fremdlesen...so wie hier;
    https://warnung.bund.de/meldung/Evakuierung_Bombenfund_in_Traunstein/DE-BY-TS-W135-20200922-001

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg863357
    Datum19.10.2020 08:402370 x gelesen
    App-Desaster am Warntag: Warum die Handys stumm blieben

    Am ­bundesweiten Warntag blieben viele Handys stumm. Die Warn-Apps ­benachrichtigten viele Nutzer zu spät oder gar nicht. Ursache dafür: die Infrastruktur.

    c't Magazin

    hallo,

    ... Grund für die aktuellen Probleme sei ein Designfehler in der Programmierung von MoWaS. Grünwälder führt aus: "Gemäß Angaben des Dienstleisters für den Betrieb des modularen Warnsystems führte ein hohes Aufkommen gleichzeitiger Datenbankabfragen der Anwender zu der Systemüberlastung, die ursächlich für die verzögerte Meldungsverarbeitung war." Nachdem die Warnung von MoWaS verspätet erfolgt sei, habe Nina die Warnungen innerhalb weniger Sekunden ausgeliefert.

    Offenbar entwickelte die Situation dann zusätzlich eine fatale Eigendynamik: Als die Verantwortlichen im Katastrophenschutz feststellten, dass ihre Meldungen nicht ankamen, schickten einige sicherheitshalber wohl noch weitere Meldungen hinterher, was das akute Lastproblem noch zusätzlich verschärfte, berichteten einige Medien. ...


    gfmpl - als Informatiker schreibe ich jetzt mal nichts dazu. Sonst müsste ich mich selbst sperren ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863358
    Datum19.10.2020 08:502121 x gelesen
    @Jürgen mir geht es genauso. Ich frage mich, ob da überhaupt getestet wurde und falls ja, was. Von einem Lasttest scheint da noch nie jemand was gehört zu haben.

    Würden in der "freien Wirtschaft" solche Systeme eingesetzt, die firmen gingen reihenweise Pleite. Aber die öffentliche Verwaltung leistet sich leider reihenweise solche Projekte.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken863362
    Datum19.10.2020 10:302000 x gelesen
    Bevor man nicht das Pflichtenheft gesehen hat, wäre ich sehr vorsichtig mit einem Fingerzeig in Richtung Programmierer. Denn zwischen dem von dem der Kunde träumt und dem was der bestellt (und bezahlt) ist oft ein großer Unterschied.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863363
    Datum19.10.2020 10:361969 x gelesen
    Der Fingerzeig geht in Richtung gesamtes Projekt. Und IT-Projekte im Bereich der öffentlichen Verwaltung zeichnen sich regelmäßig durch Inkompetenz in allen Ebenen aus. Deswegen hakt es dort ja auch an allen Ecken und Enden und Digitalisierung ist in vielen Bereichen ein Fremdwort.

    Aber um auf den Warntag zurück zu kommen. Wenn ich sehe welche "Datenmengen" hier zu verarbeiten sind, dann ruft das in anderen Bereichen ein mildes lächeln hervor. Und wenn die Abfrage von ein paar Datensätze in einer Datenbank zu Problemen führt, dann haben alle in Job nicht ordentlich gemacht.

    Wobei sich mir heir die Frage stellt, warum es so wenig Warn-Apps gibt. Es müsste doch zumindest für jedes Bundesland eine geben. Ironie aus.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg863364
    Datum19.10.2020 10:481953 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Wenn ich sehe welche "Datenmengen" hier zu verarbeiten sindWas wird denn da verarbeitet? Mich würde das brennend interessieren :-) Und vor allem wie die Übermittlung funktioniert.

    Geschrieben von Wolfgang K.Und wenn die Abfrage von ein paar Datensätze in einer Datenbank zu Problemen führt, dann haben alle in Job nicht ordentlich gemacht.Wie sieht denn die Abfrage genau aus? Auch das würde mich interessieren.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863365
    Datum19.10.2020 10:521970 x gelesen
    Da wirst du sicher geholfen:

    Bundesamt für
    Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
    Telefon: +49-(0)22899-550-0
    Telefax: +49-(0)22899-550-1620
    Telefon: +49-(0)228 / 5554 - 0
    Telefax: +49-(0)228 / 5554 - 1620
    E-Mail: poststelle@bbk.bund.de

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg863366
    Datum19.10.2020 11:071932 x gelesen
    hallo,

    da braucht man jetzt nicht ins Detail zu gehen.

    Die Datenmengen die über das MoWaS-System laufen sind überschaubar. Wenn ich davon ausgehe dass das was von WoWaS nach "aussen" , also zu den Warn-Apps, den angeschlossenen Stellen wie Radiosender usw. und über die Serverschnittstelle die ich auch nutze übertragen wird in etwas dem Datenaufkommen das von den angeschlossenen Stellen als Warnungen eingespeist wird dann ist die Datenmenge sehr überschaubar.

    Seit dem 10.04.2018 bekomme ich alle Warnmeldungen die ich dann hier auf www.FEUERWEHR.de anzeige. In meiner Datenbank befinden sich jetzt 5895 Datensätze die in meiner Datenbank ca. 82 MB belegen.

    Die Abfrage der Warnmeldungen seit dem 01.01.2020 mit

    SELECT * FROM `warnungen` WHERE `zeit` >= '2020-01-01 00:00:00' ORDER BY `id` ASC

    ergibt

    2232 insgesamt, Die Abfrage dauerte 0.0601 Sekunden.

    Das Datenhandling mit der Datenbank ist absolut unkritisch. Ich gehe davon aus das es bei MoWaS an dieser Stelle auch kein grösseres Problem gibt.


    Geschrieben von Christian R.Und vor allem wie die Übermittlung funktioniert.

    Darauf tippe ich eher. Vermutlich befindet sich der Flaschenhals in der Schnittstelle nach aussen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg863370
    Datum19.10.2020 12:151922 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.da braucht man jetzt nicht ins Detail zu gehen.Da stimme ich dir zu, aber man muss auch nicht schreiben, das es eine geringe Datenmenge ist und ja nicht so schwer sein kann, wenn man es nicht weiß.

    Ich weiß auch nicht, warum da eine Datenbankabfrage das Problem sein kann. Mögliche Ideen:
    - modular: Jedes Ding, was Nachrichten empfängt oder weiterleitet wird nach seinem Status gefragt, ob es bereit ist
    - Sicherheit: Es muss geprüft werden, ob derjenige, der jetzt ganz Deutschland wachklingeln will, das auch darf (und auch hier kann das mehr als eine Datenquelle sein)
    - Datenumwandlungen: JSON => XML => Java-Klasse => JSON => XML => JSON => Datenbank und gerade komplexere String-Operationen können da schon mal bremsen. (Für nicht Informatiker: Wer kennt nicht den E-Mail-Anhang: eine PDF-Datei, die einen Scann enthält, vom Ausdruck einer E-Mail, die wiederum ein eingegangenes Fax ist)
    - vielleicht muss auch für jedes Modul, dass warnt eine eigene Schnittstelle angesprochen werden: Bund => [Länder, NINA, sonstinge globale Endpunkte] => [alle Leitstellen], ggf. auch noch mit unterschiedlichen Formaten

    Geschrieben von Jürgen M.Vermutlich befindet sich der Flaschenhals in der Schnittstelle nach aussen.Ich denke ehr "rein" war der Flaschenhals. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso komplexer wird es. Theoretisch sollen auch Fernsehsendungen sofort unterbrochen werden können. Vielleicht muss die Schnittstelle auch Audio und Video übertragen können.

    Das war jetzt der erste komplette Integrationstest im LIVE-System, wo alle Komponenten zusammen spielen müssen. Gut, dass es beim Test ruckelt und nicht, wenn man das wirklich braucht.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863373
    Datum19.10.2020 14:051801 x gelesen
    Hätte, hätte Fahrradkette.

    Was Du beschreibst darf selbst bei diesen minimalen Datenmengen kein Problem sein. Und wenn so, nennen wir es mal freundlich ungeschickt programmiert worden wäre, wäre es eh notwenidg, das Personal zu wechseln.

    80 MB sind ungefähr 20 Fotos. Und das ist die Datenmenge für 10 Monate ......

    Und Fernsehsendungen unterbrechen hat nichts mit Wowas zu tun. Das müssen die Sender bei sich regeln, zentral funktioniert das nicht.

    Mowas sammelt ein paar Daten und verteilt sie. IT-technisch keine Raktentechnik. Es sei denn die ÖV ist im Spiel.

    Und by the way. vor dem GoLive testet man intern, unter Last. Und ein Integrationstest dient zum testen des Zusammenspiels und findet nicht mit "Publikum" statt.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863376
    Datum19.10.2020 14:381882 x gelesen
    Gerade bei Wikipedia und MoWas entdeckt:

    Weil vielerorts die Sirenen außer Betrieb gesetzt oder abgebaut wurden, fiel eine flächendeckende Alarmierungsmöglichkeit weg. Aus diesem Grunde wurde ein System entwickelt, welches als Signalgeber die Signalhupen parkender Autos aktiviert, um einen Weckeffekt zu erzielen.

    Wirklichkeit oder Wunschdenken? weiß da jemand was genaueres?

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorUwe 8T., Thallwitz / Sachsen863377
    Datum19.10.2020 14:45   1958 x gelesen
    Hallo Wolfgang

    leider kan ich deiner Visitenkarte nicht entnehmen welche Qualifikationen du beruflich und feuerwehrtechnisch besitzt. Währe auch zweitrangig wenn du nicht Angehörigen anderer Institutionen/Berufsgruppen Ihre Qualifikation absprichst.

    Beispiel:


    Geschrieben von Wolfgang K.Und IT-Projekte im Bereich der öffentlichen Verwaltung zeichnen sich regelmäßig durch Inkompetenz in allen Ebenen aus.


    Nenne Ross und Reiter oder unterlasse bitte solche Beschuldigungen.
    Und falls du es besser kannst, die Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung sind sicherlich erpicht darauf deiner Expertise zu lauschen.

    man(n) lernt nie aus

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg863380
    Datum19.10.2020 15:541785 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Und by the way. vor dem GoLive testet man intern, unter Last. Und ein Integrationstest dient zum testen des Zusammenspiels und findet nicht mit "Publikum" statt.Wie testet man denn bitte einen bundesweiten Sirenenalarm unter Last ohne Publikum?

    Geschrieben von Wolfgang K.Was Du beschreibst darf selbst bei diesen minimalen Datenmengen kein Problem sein. Und wenn so, nennen wir es mal freundlich ungeschickt programmiert worden wäre, wäre es eh notwenidg, das Personal zu wechseln.Das Problem ist nicht die Datenmenge an sich, sondern der "Aufwand" den der Server beim Verarbeiten hat. Das kann man sich beispielsweise so vorstellen, als würde eine Baustelle eine LKW-Ladung Backsteine brauchen und jeder Stein würde einzeln per Post zu gestellt werden. Dann muss jeder Stein einzeln eingepackt, versendet und ausgepackt werden. Und in der IT ist es üblich, dass der Empfänger dem Absender eine Empfangsbestätigung ausstellt.

    Geschrieben von Wolfgang K.80 MB sind ungefähr 20 Fotos. Und das ist die Datenmenge für 10 MonateDas sind aber die Daten, die im System angekommen sind und nicht die, die reingesteckt wurden. Ich denke mal, dass das ganze auch asymmetrisch gedacht ist: Wenige Sender, extrem viele Empfänger. Außerdem sind das öffentliche Schnittstellen, die keine Anforderung an die Legitimität des Empfängers stellen.

    Geschrieben von Wolfgang K.Mowas sammelt ein paar Daten und verteilt sie. IT-technisch keine Raktentechnik.Sicher, so eine Anwendung baue ich dir in 2 Stunden zusammen. Dann kann da aber jeder Daten reinhacken. Das Ding muss so sicher sein, dass nicht irgendein Hajopei nachts um 3 ganz Deutschland wach klingeln kann. IT-Projekte sind kompliziert. Und hier sollen 1 Bund, 16 Länder, 294 Kreise bzw. Landkreise und 107 kreisfreie Städte was reinschreiben können, wobei da jeder nicht nur einen Zugangspunkt braucht, sondern mehrere.

    Ergänzend: Als Informatiker denke ich auch: Gott, wie peinlich. Aber es wird darüber gesprochen und es wird jetzt verbessert. Mal schauen, was nächstes Jahr nicht klappt ;-)

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken863389
    Datum19.10.2020 18:421797 x gelesen
    :-) Die Leute, die was dazu sagen können, arbeiten leider nicht mehr in unserem Hause :-)

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    AutorUwe 8T., Thallwitz / Sachsen863393
    Datum19.10.2020 21:311712 x gelesen
    Hallo Wolfgang,

    vielen Dank für deine einleitenden Worte in der PN.

    Ich antworte mal mit "getroffene Hunde bellen".

    Deine berufliche Vita sei dir unbenommen (Du hattes es glaube ich schon einmal hier im Forum geschrieben. Warum also jetzt per PN?)

    Was fehlt, ist aber deine Qulifikation (fast) alle als inkompetent zu bezeichnen die in der ÖV mit IT-Projekten betraut sind. Und genau das ist der Umstand den ich moniert habe.

    P.s. den Schlips kannst du behalten

    man(n) lernt nie aus

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen863395
    Datum19.10.2020 22:00   1793 x gelesen
    Hallo,

    sorry, dass ich mich als IT-Lastiger (Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik) und im ÖD auch hauptberuflich Tätiger da zu Wort melden muss:

    Geschrieben von Wolfgang K.Mowas sammelt ein paar Daten und verteilt sie. IT-technisch keine Raktentechnik. Es sei denn die ÖV ist im Spiel.

    ... was soll das mit Problem dem ÖD zu tun haben? Zumal das System ja nicht durch den ÖD entwickelt oder betrieben wird (beides ist an einen primär im Medienbereich tätigigen Dienstleister vergeben).
    ... ganz so einfach ist die Funktion von MoWaS nun auch nicht. Fakt ist, dass offensichtlich hier am Warntag irgendetwas passierte, was in der Systemspezifikation so nicht berücksichtigt war und es deshalb zu einem DoS des Systems kam. Das war auch - so wie es mir bekannt ist - weniger ein Problem der "vielen" Meldungen, sondern (auch) ein Problem der vielen manuellen Updateanforderungen der angeschlossenen Stationen. Dies würde im Realfeall auch nicht (so) aufteten, da ja normal keiner einen manuellen Refresh in Erwartung eines Realalarmes auslöst. Dehalb hatte das vermutlich auch keiner im Focus ...

    Geschrieben von Wolfgang K.Es sei denn die ÖV ist im Spiel.

    ...da kann ich Dir nicht helfen, wenn Du der Ansicht bist, dass in der öffentlichen Verwaltung nur IT-Dilletanten tätig sind (btw. Feuerwehr ist Teil dieser Verwaltung - willkommen im Club). Es ist in der öffentlichen Verwaltung einiges anders als im Privaten - da hängt in dem Bereich aber vieles mit Ausschreibungsrecht zusammen (z.B. in der Privatwirtschaft muss keiner anbieterneutral EU-weit ausschreiben und keiner kann gegen eine Auftragsvergabe klagen ...).


    Gruß
    Gerhard

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW863400
    Datum20.10.2020 00:251697 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Wie testet man denn bitte einen bundesweiten Sirenenalarm unter Last ohne Publikum?


    Die Sirenen wurden ja wohl nicht über MoWaS sondern dezentral über die Leitstellen ausgelöst, oder?

    Gruß, Stefan

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern863401
    Datum20.10.2020 00:421683 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Mal schauen, was nächstes Jahr nicht klappt ;-)

    *räusper* Der bundesweite Sirenenalarm schon mal nicht. *duckandrun*

    Zum Rest: Die Ursachen zu den Problemen bei föderalen IT-Projekten sind ja hinlänglich und Jahrzehnte bekannt. Aus eigener Erfahrung, an der Kompetenz des IT-Personals im ÖD, sofern die jeweiligen Stellen denn besetzt sind, liegt es im seltensten Fall.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg863406
    Datum20.10.2020 09:091617 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Die Sirenen wurden ja wohl nicht über MoWaS sondern dezentral über die Leitstellen ausgelöst, oder?Nein... Das war wohl der Fehler.

    BBK-Meldung vom 10.09.2020Das im Vorfeld mit den beteiligten Partnern besprochene Auslösekonzept sah eine reine Auslösung durch den Bund mit MoWaS vor.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863407
    Datum20.10.2020 09:171578 x gelesen
    Zumindes sieht es das Konzept des bkk so vor:

    Konzept Meldungsweitergabe

    In wie weit die Wirklichkeit aber mit den Infos übereinstimmt .......

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen863434
    Datum20.10.2020 11:581650 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Zumindes sieht es das Konzept des bkk so vor:

    ... ja, mit Klammersatz "in Entwicklung".

    Schon rein technisch kann man Sirenen, deren Auslösung über regionale POCSAG-Netze oder gar über 4m-Fünfonfolgeansteuerung erfolgt, nicht zentral von irgendwo auslösen. Das geht systembedingt nur durch die jeweilige Leitstelle.
    Ginge via TETRA auch anders, nur hat das (noch) kaum einer (und auch da geht Wunsch (georeferenziert) und Wirklichkeit (verwaltungsgrenzenbasiert) auseinander) ...

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW863484
    Datum20.10.2020 23:161649 x gelesen
    Geschrieben von mirDie Sirenen wurden ja wohl nicht über MoWaS sondern dezentral über die Leitstellen ausgelöst, oder?

    Geschrieben von Christian R.Nein... Das war wohl der Fehler.

    Die NINA-Warnung wurde von mehreren Leitstellen - vornehmlich wohl in NRW - parallel zur zentralen Auslösestelle beim BBK ausgelöst. Die Sirenensteuerung erfolgt m.W. ausschließlich lokal und völlig unabhängig von MoWaS/NINA.

    Oder kann das BBK neuerdings Sirenen zentral auslösen?

    Gruß, Stefan

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    AutorFabi8an 8W., Essen / 863502
    Datum21.10.2020 11:591577 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Heck vornehmlich wohl in NRW
    Das stimmt so nicht.
    In NRW gab es zwei Leitstellen, die den Warntag angekündigt haben - jedoch mit einem deutlichen zeitlichen Vorlauf, so dass dies keine Belastung für das System bedeutet hat.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen863516
    Datum21.10.2020 15:251580 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.Fakt ist, dass offensichtlich hier am Warntag irgendetwas passierte, was in der Systemspezifikation so nicht berücksichtigt war und es deshalb zu einem DoS des Systems kam.

    ... ist hier: Antwort auf eine Kleine Anfage im BT zum Warntag auch nochmal erklärt.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870241
    Datum12.07.2021 15:351433 x gelesen
    Am 10. September 2020 findet bundesweit der erste Warntag statt. Dieser wird danach jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt.Oder auch nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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     11.09.2020 17:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
     11.09.2020 18:02 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
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     17.09.2020 13:01 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 14:05 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     17.09.2020 15:09 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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     11.09.2020 21:01 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     11.09.2020 18:30 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
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     12.09.2020 00:06 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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     12.09.2020 20:29 Manf7red7 K.7, Löwenstein
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     13.09.2020 16:48 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     15.09.2020 23:33 Chri7sti7an 7B., Düsedau
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     17.09.2020 08:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     17.09.2020 08:57 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 09:24 Robi7n B7., Braunschweig
     17.09.2020 10:47 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 09:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.09.2020 10:51 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 11:03 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     17.09.2020 11:09 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 11:26 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     17.09.2020 11:31 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     17.09.2020 21:54 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     12.09.2020 09:49 Thor7ben7 G.7, Leese
     12.09.2020 15:31 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.09.2020 14:01 Alex7and7er 7H., Burgheim
     11.09.2020 14:31 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     11.09.2020 15:53 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     11.09.2020 18:03 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     12.09.2020 09:10 Paul7 B.7, Hungen
     12.09.2020 10:24 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     15.09.2020 11:04 Jens7 R.7, Lützen
     19.10.2020 08:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.10.2020 08:50 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.10.2020 10:30 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     19.10.2020 10:36 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.10.2020 10:48 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     19.10.2020 10:52 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.10.2020 18:42 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     19.10.2020 11:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.10.2020 12:15 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     19.10.2020 14:05 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.10.2020 15:54 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     20.10.2020 00:25 Stef7an 7H., Karlsruhe
     20.10.2020 09:09 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     20.10.2020 23:16 Stef7an 7H., Karlsruhe
     21.10.2020 11:59 Fabi7an 7W., Essen
     20.10.2020 09:17 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     20.10.2020 11:58 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     20.10.2020 00:42 Jörn7 V.7, Grafrath
     19.10.2020 22:00 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     21.10.2020 15:25 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     19.10.2020 14:45 Uwe 7T., Thallwitz
     19.10.2020 21:31 Uwe 7T., Thallwitz
     20.09.2020 11:29 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.10.2020 14:38 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     12.07.2021 15:35 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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