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ThemaSirenen Netz - war: Cell Broadcast - war: Bundesweiter Warntag59 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Alarmierungssystem - 'den Krieg verschlafen'
  • BBK: Sirenen
  • FW-Forum: Warnung - Notwendigkeit von Sirenen etc.
  • FW-Forum: Sirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!
  •  
    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862157
    Datum22.09.2020 11:533283 x gelesen
    Hallo,
    nachdem hier auch immer wieder auf ein Sirenen Netz hingewiesen wird, sollte es vll. abgetrennt Diskutiert werden.

    Sirnennetz vom Bund getragen, ähnlich dem Tetra Netz.

    Bitte als Lautsprecher bei dem auch Durchsagen gemacht werden können.
    Und weil wir eh schon ein Unabhängiges Netz haben/haben werden, gleich über Tetra aktiviert. Somit hätte der Bund den Knopf in der Hand.

    Und ich will keine Doppelstruktur sondern alle Alamierungen gehen über dieses Sirenen Netz, Feuerwehr, Ortsdurchsagen (Soll es noch geben und werden bei verschmutzen Trinkwasser sehr gerne Verwendet, weil dann brauch man nicht Rumfahren.).

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorKai 8S., Rodgau / Hessen862166
    Datum22.09.2020 14:021988 x gelesen
    Bin ich dafür.
    Alle E57 Sirenen und ältere werden in den Ruhestand versetzt.

    Aufbau eines Sirenennetzes mit elektronischen Hochleistungssirenen z.B. die ECN-D von Hörmann.
    Diese haben einen Akkupuffer und funktionieren auch bei Stromausfall auch eine Pufferung mittels Solarpanels ist möglich.

    Die Auslösungsstruktur muss hierarchisch gegliedert werden.

    Bund vor Land
    Land vor Regierungsbezirk (oder ähnliche Gliederungseinheit, sofern vorhanden)
    Regierungsbezirk (oder ähnliche Gliederungseinheit) vor Landkreis
    Landkreis vor Gemeinde

    Von allen Ebenen aus muss die Möglichkeit bestehen auch Warndurchsagen zu machen.
    In den Gemeinden muss mindestens eine Auslöse und Besprechungseinheit bei der örtlichen Feuerwehr angesiedelt sein. (Nicht im Dienstzimmer des Bürgermeisters oder sonstwo)

    Ob Tetra solch eine Hierarchie abbilden kann, das weiß ich nicht. Dazu können diejenigen die in der Tetra Materie drin sind bestimmt mehr sagen.

    @Marian: Ich glaube Bundesweit die Feuerwehr nur noch laut zu Alarmieren ist nicht Zeitgemäß.
    In meiner Stadt liegen wir so um die 300 bis 400 Einsätze verteilt auf drei Standorte, die Bevölkerung würde sich über lauten Alarm nicht sehr erfreut zeigen. Also braucht es weiter Pager entweder im Tetra oder Pocsac.

    So jetzt brauchen wir nur noch ein Gesetz, die finanziellen Mittel eine Ausschreibung eine Vergabe und den Aufbau. Fertig ist der Lack!

    Aber dann kommen noch Berater und Beraterberater etc. plus welche die gegen die Standorte klagen, weil zu Laut, unnötig und was noch alles.

    Wenn ich das mit anderen großen Projekten im Land vergleiche, Brummen in 25 Jahren in einigen Landgemeinden immer noch die E57-Sirenen aus dem kalten Krieg.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862167
    Datum22.09.2020 14:051947 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Kai S.Aufbau eines Sirenennetzes mit elektronischen Hochleistungssirenen z.B. die ECN-D von Hörmann.
    Diese haben einen Akkupuffer und funktionieren auch bei Stromausfall auch eine Pufferung mittels Solarpanels ist möglich.

    klar - wäre super.

    ABER: ist nicht zu finanzieren.

    Snzahl der Standorte muss grösser sein als zur Zeit des kalten Kriegs.

    Weil:

    - Schallschutzmassnahmen

    - Städte und Gemeinden sind gewachsen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862171
    Datum22.09.2020 14:461851 x gelesen
    Hallo, zu:

    Geschrieben von Kai Simon @Marian: Ich glaube Bundesweit die Feuerwehr nur noch laut zu Alarmieren ist nicht Zeitgemäß.
    Hervorhebung von mir.

    Warum glauben immer alle, dass ich exklusive Lösungen haben will. Von mir aus können auch parallel Postbooten losstürmen und den alarmierten Kräften ein Telegramm vorbeibringen.

    Und auch, dass die Alamierende Stelle entscheiden kann was sie nimmt zum Alamieren, kann so bleiben. Bei uns im LKr. ist es halt so, dass bei Größeren Alarmen der Feuerwehr die Sirenen verwendet werden.

    Und ob jetzt der Bürgermeister, als Chef in seiner Großgemeinde, sich den Knopf auf die Amtstube baut, oder sonst wo hin ist mir egal. Da ich mir sicher bin, für den Fall wo diese benötigt wird, wird diese zugänglich sein. Daher auch die Ortsdurchsagefunktion, dann kann dieser magische Knopf auch bedient werden.

    Zum Tetra Thema:
    die 3 Signale (Feueralarm, Warnung und Entwarnung, hab ich was vergessen?) kriegt man garantiert hin. Bei der Digitalen Alamierung in Hessen und Bayern ist das ja auch möglich viele Verschiedene "Schleifen" zu programmieren. Durchsagen, naja ist halt ein Funkgerät. Etwas SW auf der Sirenenseite die, die Priosisierung steuert und Gruppenwechsel für die Verschiedenen Ebenen/Durchsagen sollte auch möglich sein, wie weit da schon Konzepte bestehen weiß ich nicht.
    Auch würde ich liebend gerne sowas als Protoyp bauen, aber nachdem mir ein eigenes Spiel-Tetranetz fehlt, werde ich dass als Zuschauer beobachten müssen, ob diese Idee weiterverfolgt wird.

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorKai 8S., Rodgau / Hessen862172
    Datum22.09.2020 14:561845 x gelesen
    Du hast noch vergessen es sind fünf Bundesländer dazu gekommen. ;-)

    Das Argument "Nicht finanzierbar" lasse ich nicht gelten.

    Was alles in den letzten sechs Monaten plötzlich finanzierbar war, was vorher undenkbar war. Das haben wir gesehen.

    Es werden genug Bundesmittel für unnütze Projekte versenkt (Ich sage nur Berater und Beraterberater) es ist genügend Geld da, es muss nur im Haushalt anders verteilt werden.

    Aber leider hat der Katastrophenschutz und die HiOrgs in Berlin leider nicht so eine Lobby wie große Wirtschaftsunternehemen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862173
    Datum22.09.2020 14:571820 x gelesen
    Geschrieben von Marian K.itte als Lautsprecher bei dem auch Durchsagen gemacht werden können.

    Ich glaube mittlerweile das die Durchsage via Sirene überbewertet wird.
    Nach dem Warntag habe ich von vielen gehört das sie die Sirene sehr gut, die Spachdurchsage jedoch überhaupt nicht verstanden hätten....so wie bei mit Zuhause wobei hier noch mal eine e57 dazwischen steht. Grob von dem wenigen würde ich schätzen das bei uns je ~1qKm eine Sirene stehen müsste. Klar auf dem platten Land wird das an ders aussehen und in der Skyline von Frankfurt eh.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorKai 8S., Rodgau / Hessen862174
    Datum22.09.2020 15:101757 x gelesen
    Geschrieben von ---Marian Kerler--- Und ich will keine Doppelstruktur sondern alle Alamierungen gehen über dieses Sirenen Netz

    Weil Du es so geschrieben hast. ;-)

    Mann kann trefflich streiten ob es sinnvoll ist generell laut zu Alarmieren oder nur bei größeren Sachen.

    Ich vermisse es auf jeden Fall nicht. Aber als Rückfallebene ist es durchaus sinnvoll eine laute Möglichkeit vorzuhalten.

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862176
    Datum22.09.2020 15:251748 x gelesen
    Hallo,
    ups, Da fehlte wohl eindeutig: von Sirenen. (Und private Sirenen die privat genutzt werden für gänzlich andere Zwecke sind natürlich ausgenommen.)
    Dann sind wir uns anscheinend hier einig.

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862177
    Datum22.09.2020 15:351739 x gelesen
    Geschrieben von Kai S.Ich vermisse es auf jeden Fall nicht. Aber als Rückfallebene ist es durchaus sinnvoll eine laute Möglichkeit vorzuhalten.

    Wenn es größer ist denkt man bei uns ab und an an die Sirene.
    Ich merke das tatsächlich am Verkehr, der Bürger ist aufmerksamer und macht schneller Platz, an kritischen Kreuzungen gibt es sogar schon mal eine Rettungsgasse (ja selten)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862178
    Datum22.09.2020 15:461810 x gelesen
    Hallo,
    Laut Wikipedia wird von 350 bis 600m Radius gesprochen, für die E 57. Von der Lautstärke in 30m ist die ECN 600-D etwas lauter.

    Aus dem Radius berechnet: min. 0,38 km² bis 1,13 km², von daher ist die Schätzung mit alle 1 km² eine Sirene, schon fast als konservativ zu bezeichnen.
    Jetzt habe ich noch die Siedlungsfläche herausgesucht: 33268 km² -> werden ungefähr 44 000 Sirenen (a 0,755 km²) benötigt. (Hoch guck mal einer an: das sind ungefähr 2000 Einwohner/Sirene, also wenn ich noch die kleinen Dörfer sehe bei uns braucht man schon mal mehr.)

    Vielleicht gibt es auch hier im Forum Personen, die hier sagen können, vergesst die Idee funktioniert nicht bzw. gar kein Problem im Umkreis von ??m) da wir in der Praxis das so machen.

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    Edit: zu blöd Taschenrechner zu verwenden ich wollte die mittlere Reichweite der Sirene Verwenden und hab falsch getippt:
    vorherige Version: Fläche pro Sirene 0,4725 -> 70 000 Sirenen

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien862180
    Datum22.09.2020 22:051623 x gelesen
    Lassen wir das kunstvolle Rechtfertigungsrechnen?

    Österreichische Erfahrung: Die jährliche Sirenenprobe Anfang Oktober funktioniert, ist erfolgreich (wiederum am 3.10.2020) - gottseidank haben wir ein paar neumodische "Einsparungen" unterlassen.

    Grüsse aus Wien
    Peter

    P.S. Ja, ich höre die Elektrosirenen, auch bei geschlossenen (modernen) Fenstern - wenngleich sie weniger eindringlich sind als die alten Pressluftgeräte, die ich noch aus Kindheitstagen in Erinnerung habe

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW862181
    Datum22.09.2020 22:101559 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich glaube mittlerweile das die Durchsage via Sirene überbewertet wird.

    Davon bin ich fest überzeugt.

    Die Sirene taugt (in ihren bekannten Grenzen) als schneller Weckeffekt, Detailinformationen müssen auf anderen Wegen verteilt werden. Bewusst im Plural: auch da wird ein Weg nicht reichen, sondern man muss Rundfunk, Warnapps, Hompages und ggf. mehr kombinieren.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW862182
    Datum22.09.2020 22:121611 x gelesen
    Geschrieben von Kai S.es ist genügend Geld da, es muss nur im Haushalt anders verteilt werden.

    Also die nächsten 20 Jahre keine LF-KatS, SW-KatS, ABC-Erkunder, Dekon-LKW, Feldkochherde und was bisher sonst alles vom Bund kam?

    Bisher hat die (durchaus vorhandene) Lobby des KatS da aber andere Prioritäten gesetzt, vor allem die Vertreter der Feuerwehren wollten vor allem große rote Autos vom Bund haben ;-)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862183
    Datum22.09.2020 22:371643 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Also die nächsten 20 Jahre keine LF-KatS...
    Eher ein sowohl als auch ;)

    Ich denke der Einwand das Corona gezeigt hat das genug Geld da (gewesen) wäre ist durch aus berechtigt.
    Die Politik müsste nach Corona halt die Prioritäten neu bewerten, da sind unsere Verbände gefragt (mist) hier Aufklärungsarbeit zu leisten und dem Politiker erklären wie "unwissend" unser Bürger im KatFall ist und welche massiven Probleme sich dadurch für die BOS und HiOrg ergeben.
    Klar ist passiver Schutz teuer und im besten Fall sogar sinnlos, allerdings sollte allein der *Klimawandel genug Beispiele geliefert haben die es dem Politiker einfach machen die Gelder frei zu geben.

    * Da alle Unwetter mittlerweile Klimawandel sind und es ja immer schlimmer wird sollte das der einfachste Weg sein

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862192
    Datum23.09.2020 08:581554 x gelesen
    Zwei Anmerkungen:

    Wieso nicht zu finanzieren? Der jetzige nicht funktionierende Firlefanz kostet doch auch erhebliche Summen ohne größeren Nutzen

    Und zum Thema Schallschutzmassnahmen - Es soll da noch einen nicht unerheblichen Teil der Menschen geben, die kein 3-fach verglasten Fenster haben und sogar nachts mit offenem Fenster schlafen können.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862193
    Datum23.09.2020 09:021498 x gelesen
    Da gebe ich Dir Recht. Die Sirene heult nachts, bis ich hier richtig wach bin, das Fenster offen ist die Durchsage eventuell schon halb vorbei. Aber als Anschubser um Radio, Fernsehr, handy ein zu schalten, sicher durch nichts zu übertreffen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW862195
    Datum23.09.2020 09:251475 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Die Sirene heult nachts, bis ich hier richtig wach bin, das Fenster offen ist die Durchsage eventuell schon halb vorbei.

    Genau:

    Bis du wach bist und das Fenster aufgerissen hast ist die Durchsage schon vorbei, dass du wegen der Giftwolke unbedingt Fenster und Türen geschlossen halten sollst. Das gleiche Problem besteht ja auch bei Lautsprecherwagen...

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg862196
    Datum23.09.2020 09:351467 x gelesen
    Ich finde es immer wieder spannend, dass Sirenen-Befürworter davon ausgehen, dass Otto Normalbürger, der nachts um 3 aus dem Tiefschlaf gerissen wurde, direkt das Bevölkerungswarnsignal erkennt und sich vor ein Radio setzt.
    Ich mag das dem mündigen Bürger, der nicht in der Lage ist beim Abbiegen den Blinker zu betätigen, einen Mund-Nasen-Schutz über Mund und Nase zu ziehen oder zur Informationsbeschaffung eine Googlesuche durchzuführen, irgendwie nicht zutrauen. Wenn ich mir mal anschaue, wie viele Fragen im Internet gestellt werden "bei uns hat die Sirene Lärm gemacht, wozu soll das gut sein?", ohne dass die Fragesteller auf Rückfrage sagen können, welches Signal denn gegeben wurde...
    Ich würde doch eher annehmen, dass Otto Normalbürger sich bei nächtlicher Bevölkerungswarnung über den unnötigen Lärm aufregt, warum die Feuerwehr keine Piepser hat... und einfach weiterschläft. Ich sage ganz ehrlich: Ohne geistige Umnachtung weiß ich wohl die Sirenensignale zu unterscheide; aus dem Tiefschlaf heraus würde ich mich (wenn ich die Sirene überhaupt höre) aber wohl auch fragen, warum der DME still bleibt und Richtung Gerätehaus eilen.
    Ja, man könnte jetzt sagen "selber Schuld, wenn man sich mit den Signalen nicht auseinandersetzt und nicht entsprechend reagiert". Aber man könnte auch sagen, dass die Sirenen ein verdammt teures Warnmittel mit ziemlich eingeschränktem Nutzen sind.

    Denn, was kostet eine moderne Sirene so? Was kostet ihre Installation? Was kostet ein zusätzlicher Pufferakku, damit das Ding auch bei dreitgigem Stromausfall zuverlässig funktioniert? Was kostet der Unterhalt? Und das mal 44.000... was würden sich knapp gehaltene Feuerwehren doch freuen, wenn sie sich davon hinsichtlich Gerätehaus, Ausrüstung und PSA auf einen aktuellen Stad bringen könnten.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862198
    Datum23.09.2020 09:581557 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Marian K.

    Sirnennetz vom Bund


    Grundsätzlich nicht verkehrt; eine Städte und Gemeinden haben ja bekanntlich ihre "Luftschutz"-Sirenen nie abgebaut bzw. wieder aufgebaut, wie beispielsweise auch in Mannheim , die mit 65 Sirenen die Bevölkerung im gesamten Mannheimer Stadtgebiet vor Gefahren warnen können.
    Wie weit wird man, sollte es zu einer bundesweit einheitlichen Sirenenwarnung kommen, die unterschiedlichen (?) Systeme der einzelnen Kommunen ohne viele bzw. welchen Aufwand darin integrieren können ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862200
    Datum23.09.2020 10:121539 x gelesen
    Geschrieben von Eike R. Aber man könnte auch sagen, dass die Sirenen ein verdammt teures Warnmittel mit ziemlich eingeschränktem Nutzen sind.

    der ist gut - äh schlecht...

    Man kann nämlich schlicht feststellen, dass alle Versprechungen, die alten, teuren, lästigen, an WK-erinnerende Sirenen "bald", "günstig", "jederzeit verfügbare", "einfach zu nutzende", "überall funktionierende" schöne neue Technik seit dem Ausbruch des Weltfriedens (also seit grob 30 Jahren) schlicht nicht eingehalten wurden - und weder technisch, menschlich, noch durch sonstwelche Effekte zu erwarten steht, dass das jemals flächendeckend funktkioneren würde...


    Geschrieben von Eike R.as kostet ein zusätzlicher Pufferakku, damit das Ding auch bei dreitgigem Stromausfall zuverlässig funktioniert? Was kostet der Unterhalt? Und das mal 44.000... was würden sich knapp gehaltene Feuerwehren doch freuen, wenn sie sich davon hinsichtlich Gerätehaus, Ausrüstung und PSA auf einen aktuellen Stad bringen könnten.

    Warnung der Bevölkerung vs Ausstattung einer Fw mit dem zwingend notwendigen Bedarf sind zwei völlig verschiedene Dinge!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg862201
    Datum23.09.2020 10:211507 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Weil:

    - Schallschutzmassnahmen

    - Städte und Gemeinden sind gewachsen
    Gab es nicht vor Jahren mal den Vorschlag, dass man ja Rauchmelder auch zum Warnen benutzen könnte? So langsam glaube ich, dass das vielleicht eine gute Idee sein könnte:
    Das besten wäre es dann wenn der Staat alle 5 Jahre einen RWM pro Einwohner "verschenkt". Die Kosten wären (volkswirtschaftlich betrachtet) fast null: Es gibt überall eine RWM-Pflicht. Ob ich das Ding an der Decke jetzt über Umwege durch Steuern bezahle, Nebenkosten an Vermieter überweise oder das Geld direkt im Baumarkt lasse, ist am Ende des Tages egal.

    Vorteile:
    - Man würde jedes Schlafzimmer erreichen können.
    - Je nach Batterie laufen die bis zu 10 Jahre ohne festen Strom.
    - Wie oben beschrieben: durch RWM-Pflicht wahrscheinlich kostenneutral

    Nachteile:
    - Wer den nicht einbaut, bekommt nix mit. Ist dann halt so.
    - Umsetzung dauert was länger

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862202
    Datum23.09.2020 10:361595 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Nachteile:
    - Wer den nicht einbaut, bekommt nix mit. Ist dann halt so.
    - Umsetzung dauert was länger


    - Braucht Batterie (wer die nicht rechtzeitig tauscht wird halt nicht gewarnt), ist dann halt so...
    - erreicht alle die nicht, in Räumen in denen es keine Verpflichtung gibt
    - alle im Freien nicht

    Was hast Du damit mehr gewonnen, ausser mehr Aufwand, weil die Sirenen kannst Du damit nicht ersetzen!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW862204
    Datum23.09.2020 11:001442 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Wieso nicht zu finanzieren? Der jetzige nicht funktionierende Firlefanz kostet doch auch erhebliche Summen ohne größeren Nutzen
    Mal ehrlich Wolfgang, wie viele Projekte, im Bereich von 100000 aufwärts hast du bereits durchgezogen, bei dem alles beim ersten Mal sofort auf anhieb gelaufen ist.
    Gerade in der IT ist ein umfassender Systemtest unabdingbar, um festzustellen ob es so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Der erste Test geht übrigens fast immer schief.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg862206
    Datum23.09.2020 11:071521 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Was hast Du damit mehr gewonnen, ausser mehr Aufwand, weil die Sirenen kannst Du damit nicht ersetzen!Stimmt, die Sirene ersetzen kann das nicht. Gewonnen hätte man ein Warnmittel, dass Lücken abdeckt, die Sirenen haben: Nachts im Schlafzimmer hinter verschlossenen Fenstern; abgelegene Einzelwohnplätze.

    Der Aufwand entsteht hauptsächlich in der Entwicklung der Zusatzfunktion. Aber am Ende muss jeder einen RWM in Räumen haben, wo man schläft. Ob der jetzt noch zusätzlich einen Warnton abgibt, wenn ein bestimmtes Funksignal reinkommt, macht doch den Kohl nicht fett: Auch der RWM muss bezahlt, auf gehangen, regelmäßig geprüft und auch ausgetauscht werden. Und eine Batterie haben die auch.

    Wie schon oft gesagt: es braucht einen Strauß an Warnmöglichkeiten. Sirenen für draußen, wo viele Menschen sind; Warnmelder für nachts im Schlafzimmer, Cell Broardcast für die weite Fläche.

    Aber ich denke, für den Use Case "Nachts im Schlafzimmer hinter verschlossenen Fenstern" könnte das eine gute und (unterm volkswirtschaftlichen Strich) nicht zu teure Lösung sein.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg862213
    Datum23.09.2020 12:541483 x gelesen
    Hallo Christian,
    Wie möchtest du denn die RWM ansteuern?
    Über welchen Weg?
    Funknetz oder ein Handynetz?
    Welche Frequenzen werden dafür genutzt?
    Und auch mit den Funknetzen kommen immer mehr Probleme durch neue Isolierung und Verglasung werden funkwellen abgeschirmt!

    Und zum Thema RWM: diese können in der Regel im Moment nur einen HupTon und haben eher seltener einen vollwertigen Lautsprecher der mehr hergibt!

    Gruß Basti

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862221
    Datum23.09.2020 14:581402 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian R.Vorteile:
    - Man würde jedes Schlafzimmer erreichen können.
    - Je nach Batterie laufen die bis zu 10 Jahre ohne festen Strom.
    - Wie oben beschrieben: durch RWM-Pflicht wahrscheinlich kostenneutral


    Je nach Empfänger dürfte die Batterielebensdauer eines solchermaßen ausgestatten Rauchmelders deutlich unter den 10 Jahren liegen. Es sei denn, der hat ne wesentlich größere Batterie drin. Selbst ein handelsüblicher POCSAG-Empfäger (DME) hat nur eine Batterielaufzeit von wenigen Wochen, analog FME nur von wenigen Tagen, nur mal so zum Vergleich.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862224
    Datum23.09.2020 16:001341 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Es sei denn, der hat ne wesentlich größere Batterie drin.
    Guter Punkt der immer vergessen wurde, na ja, womöglich weil ja der Durchbruch im der Accu-Technologie seit Jahren unmittelbar bevor steht ;)

    Könnte es Sinn machen die "Heimalamierung" über den "3er Stecker" zu verbreiten?
    Ich meine Steckdosenleisten findet man fast überall. Die grundsätzliche Stromversorgung wäre eh gesichert, was fehlt ist ein kleiner und damit billiger Pufferspeicher der nur (30) Minuten abdecken müsste.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz862227
    Datum23.09.2020 19:091368 x gelesen
    Sirenen sind eines der wenigen Warnmittel das den WECKEFFEKT abbilden kann.
    Generell muss man sich überlegen ob man ein Indoorwarunung möchte oder nur eine Outdoorwarnung ausreicht.
    Lautsprecherwagen können nur eine Ergänzung sein.
    (Stichwort: Personal, Fahrzeuge und Zeitbedarf für das Abfahren der Gebiete die gewarnt werden sollen.)

    Bezüglich der Ansteuerungstechnik könnte man sich von der Schweiz einiges abschauen.

    -> https://www.babs.admin.ch/de/alarm/sirenen.html

    -> https://www.babs.admin.ch/de/alarm/polyalert.html

    Elektronische Sirenen beginnen bei Preisen ab ca. 7.000 EUR (600 Watt Variante -> ca. 20 % stärker als eine E57 Motorsirene)

    Weitere Infos zum Thema Sirenen ->

    https://www.facebook.com/Sirenenfreunde

    Gruß

    Florian

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz862228
    Datum23.09.2020 19:131378 x gelesen
    Hier wird das Thema auch sehr gut erklärt...

    https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/ohne-sirenen-geht-es-einfach-nicht-82003


    Gruß

    Florian

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken862235
    Datum24.09.2020 07:151308 x gelesen
    Das wär's doch. Alarmierung über eine rhythmische Abschaltung des Versorgungsnetztes. Da braucht es nur einen kleinen Pufferakku/Batterie in jedem Gerät, das am Netz hängt, und schon kann alles Alarm geben.....

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862237
    Datum24.09.2020 08:511253 x gelesen
    Danke für die Infos. Die Schweiz - mal wieder im positiven Sinn. Überrascht bin ich vom Preis. Hier werden zum Teil ja gigantische Summen aufgerufen. Aber bei solchen Summen für mich absolut bezahlbar.

    die Facebookseite habe ich doch gleich mal abonniert.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen862246
    Datum24.09.2020 09:271263 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Hier werden zum Teil ja gigantische Summen aufgerufen.

    Altes Problem mit Preisangaben (gilt nicht nur für Sirenen sondern auch sinngemäß für Fw-Fahrzeuge):
    - Preis mit oder ohne MwSt
    - Preis mit oder ohne Montage (Beladung bei Fw-Fzg.)
    Bei den Sirenen noch:
    - Dach- oder Mastmontage (ein 15m Mast samt Fundament kostet durchaus irgendwas im oberen Vierstelligen - vermeidet aber (so auf kommunalen Grundstück errichtet) Probleme mit privaten Gebäudeeigentümern wg. Dachmontage (trotz rechtlicher Verpflichtung).

    Realistisch sind wir derzeit bei 180 - 200 k inkl. MwSt. inkl. aller Montagen für 11 neue Sirenen (1200W - Mehrzahl Mastmontage) - mehr weiss ich nach der Endabrechnung ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862248
    Datum24.09.2020 09:301227 x gelesen
    Geschrieben von Florian M.Elektronische Sirenen beginnen bei Preisen ab ca. 7.000 EUR (600 Watt Variante -> ca. 20 % stärker als eine E57 Motorsirene)

    Dazu kommen Kosten, wie die Installation, die Art der Befestigung (viele können aus technischen oder akustischen Gründen nicht einfach an eine Hauswand geschraubt werden....), die Alarmierungstechnik und viele andere Punkte.
    Somit ist man schon mindestens beim doppelten, wenn nicht sogar beim dreifachen.
    So rechnete z.B. Wolfburg mit 31 konzeptionierten Sirenen für knapp 850.000 Euro (am Ende sollen nun 50 installiert worden sein, es gab vorher 40 Stück vom Typ E57). => knapp ~25.000 Euro/Sirene
    Osnabrück rechnet auch mit 400.000 Euro für 26 neue Sirenen, => ~15.000 Euro/Sirene
    Der Salzlandkreis beziffert die Kosten mit voraussichtlich 10k bis 15k Euro/Sirene (ggf. deutlich höher)

    Und besonders Städte wie Wolfsburg oder Osnabrück sind noch relativ dicht besiedelt. Guckt man auf "flache" Land, findet man Landkreise mit hunderten Gemeinden (teilweise mit mehreren Ortsteilen). Da ist es dann nicht mehr mit 20 oder 40 Sirenen getan, sondern mit 200 vielleicht.
    Wenn man bedenkt, dass Schätzungen zu Folge etwa 44.000 Sirenen in Deutschland fehlen (früher betrieben die Warnämter bis zu insgesamt 80.000 Stück) so kann man sich bei 15.000 Euro je Sirene ja schon über deutliche 3-stellige Millionenbeträge freuen - und das wird mit sicherheit nicht viel günstiger - eher im Gegenteil.....

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862250
    Datum24.09.2020 09:311235 x gelesen
    Die Zahl hört sich sehr vernünftig an und deckt sich auch mit dem Beitrag von Florian M. Hochgerechnet auf das ganze Land lässt sich sowas stemmen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862261
    Datum24.09.2020 11:111243 x gelesen
    Und? dreistelliger Millionenbetrag - woow. Gehen wir mal abzüglich Umsatzsteuer von 400 Mio Gesamtkosten aus. Dann macht das pro Kopf ..... Taschenrechner tip tip tip ..... doch sage und schreibe 5 .

    Wieviele Millionen haben wir denn bisher für die nicht funktionierenden Systeme ausgegeben? Das war sicher alles für lau.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862264
    Datum24.09.2020 12:091221 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.dreistelliger Millionenbetrag
    Naja, für sehr konservative Rechnungen.... Und über den Investitionszeitraum (sowas ist ja nicht von heute auf Morgen gemacht) mit Sicherheit auch mit guten Kostensteigerungen verbunden.
    Die Frage der Wartung ist ja dann auch nicht geklärt, genau wie für die Organisation und Koordination der Arbeiten, dafür muss auch Personal ran geschafft werden. Ggf. müssen Grundstücke gekauft werden und so weiter.
    Wie viele Anlagen müssen noch umgerüstet werden? Wenn man diese aus einem zentralen System ansprechen muss, kommt die Entwicklung und Einbindung dieser auch noch dazu. Etc.
    Da hängen doch viel mehr Gelder hinter, die man so nicht auf dem Schirm hat. Also die "paar Milliönchen" werden dann eher zu paar Milliardchen. und weitere Millionen in der weiteren Pflege der Systeme.


    Und warum Umsatzsteuer abrechnen? Wenn der "Staat" was einkauft, dann zahlt er diesen Anteil auch - für Behörden gibt es keinen Umsatzsteuerausgleich. (Das ein Teil am Ende wieder bei ihm landet ist aber was anderes und das liegt dann auch in einem anderen Säckchen ;) )

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862266
    Datum24.09.2020 12:251191 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Robin B.Und besonders Städte wie Wolfsburg oder Osnabrück sind noch relativ dicht besiedelt. Guckt man auf "flache" Land, findet man Landkreise mit hunderten Gemeinden (teilweise mit mehreren Ortsteilen). Da ist es dann nicht mehr mit 20 oder 40 Sirenen getan, sondern mit 200 vielleicht.

    Ich nehm mal unseren ländlich strukturierten Landkreis: Knapp 100 Ortsgemeinden/Städtchen, dazu nochmal gut 20 bis 30 eingemeindete Stadt-/Ortsteile, teils sind mehrere Sirenen pro Ortsgemeinde/Städtchen/Ortsteil nötig, wenn man auch nur halbwegs eine flächendeckende Warnwirkung haben will. Also käme man auf 150-200 Sirenen für die insgesamt knapp über 70.000 Einwohner. Bei (realistisch angesetzten) 15.000-20.000,- pro komplett neu aufgebauter elektronischer Sirene (inkl. Mast auf Dach oder separat, Stromversorgung, Steuerempfänger, Montage usw.) käme man dann auf Kosten von 2,25-4,0 Mio , für einen einzigen Landkreis. Pro Einwohner also hier ca. 30-60,-. Auf's Bundesgebiet hochgerechnet bei 80Mio Einwohner also 2,4 bis 4,8 Milliarden . Ohne die rückwärtige Infrastruktur, die man ja auch noch benötigt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862271
    Datum24.09.2020 13:481283 x gelesen
    Muss man das jetzt verstehen? Vorallem das mit der Umsatzsteuer? Ich glaube nicht.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862273
    Datum24.09.2020 18:381109 x gelesen
    Geschrieben von Florian M.Elektronische Sirenen beginnen bei Preisen ab ca. 7.000 EUR (600 Watt Variante -> ca. 20 % stärker als eine E57 Motorsirene)

    Gehe ich recht in der Annahme das wir hier von einer Sirene reden und am Mast zumeist 2-8Stück hängen?
    Also eher 14.000 für die 360° Abdeckung einer e57 nötig sind?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg862283
    Datum24.09.2020 23:181087 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Muss man das jetzt verstehen? Vorallem das mit der Umsatzsteuer?Müssen nicht, aber können: Wenn man Staatsausgaben volkswirtschaftlich betrachtet, dann sind dabei anfallende Steuern nichts wert. Dieses Geld wandert einfach nur von der rechten in die linke Tasche.

    Wenn sich jetzt der Staat (Kommune bis Bundespräsident) selbst Steuern erstatten würde, wäre das ein Minusgeschäft. Irgendwer muss sich damit beschäftigen, wie viel erstattet werden soll und ein anderer muss prüfen, ob das richtig ist. Das ist es günstiger, wenn das Budget einfach um diese 19% höher ist.

    Deshalb bekommen zum Beispiel in NRW öffentliche Arbeitgeber den Lohnausfall für Feuerwehreinsätze nicht erstattet. Und deshalb ist es auch egal, ob man als Feuerwehr eine NEA mit Diesel oder Heizöl befeuert...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg862289
    Datum25.09.2020 10:011047 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Wie möchtest du denn die RWM ansteuern?
    Über welchen Weg?
    Funknetz oder ein Handynetz?
    Welche Frequenzen werden dafür genutzt?
    Ich denke das ist eine Frage, die gestellt werden muss, wenn eine solche Option auch tatsächlich umgesetzt werden soll. Ich bin weder Fachmann in dem Bereich, noch habe ich die Zeit (und Lust) jetzt eine fertige Lösung zu erarbeiten, die alle Eventualitäten abdeckt.

    Ich wollte nur sagen, dass man ohnehin in jedem Schlafzimmer ein vom Stromnetz unabhängiges Gerät mit Weckfunktion hat. Und es wäre wahrscheinlich nicht sehr viel teurer, wenn die (zukünftigen) Geräte auch auf ein Signal von außen reagieren könnten.

    Geschrieben von Sebastian A.Und auch mit den Funknetzen kommen immer mehr Probleme durch neue Isolierung und Verglasung werden funkwellen abgeschirmt!Ich weiß, durch eine Tallage kommt bei mir z.B. das DCF77-Signal kaum an. Und meine Fußbodenheizung sorgt dafür, dass ich vom AP im EG im DG nichts habe, weil die einfach nichts durchlässt.

    Geschrieben von Sebastian A.Und zum Thema RWM: diese können in der Regel im Moment nur einen HupTon und haben eher seltener einen vollwertigen Lautsprecher der mehr hergibt!Bleiben wir bei der Funkuhr: Nur weil der Sender da war, konnte auch nicht jede Uhr was damit anfangen... Ein entsprechend ausgerüsteter RWM (oder besser UWM (Universal Warn Melder), sollte das dann auch wieder geben können.

    Man könnte sogar noch weiter gehen: Man stellt ein lokal gesendetes "Warnsignal" zur Verfügung. Das könntest du nicht nur mit einem Modul in RWM abfragen, sondern auch mit anderen Geräten "verwerten". Aber wie gesagt: Nur eine Idee, kein fertiges Lasten- und Pflichtenheft für die sofortige Umsetzung.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862295
    Datum25.09.2020 11:451039 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Funknetz oder ein Handynetz?
    Welche Frequenzen werden dafür genutzt?


    Ich würde unser BOS-Funknetz bevorzugen
    Zum einen haben wir dann schonmal grundsätzlich den Zugang und zum anderen das gepufferte Funknetz.
    Steht die Sirene dann noch auf einem Gebäude mit NEA könnten wir klatschen.. vorausgesetzt wir stellen auch das Upgrade für die wohl fehlenden Ah

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen862302
    Datum25.09.2020 13:111011 x gelesen
    Geschrieben von Kai S.Von allen Ebenen aus muss die Möglichkeit bestehen auch Warndurchsagen zu machen.
    In den Gemeinden muss mindestens eine Auslöse und Besprechungseinheit bei der örtlichen Feuerwehr angesiedelt sein. (Nicht im Dienstzimmer des Bürgermeisters oder sonstwo)


    Wie dicht willst du die Sirenen stellen, damit von allen die Durchsage gehört und auch verstanden! wird?
    Bei uns in der Stadt sind 26 Sirenen geplant, es soll drei verschiedene Leistungsgrößen geben, welche eine Erreichbarkeitsreichweite von 1,5 bis 2,5 km haben (sollen). Wahrscheinlich wird man feststellen, das es nicht passt und man dazwischen weitere errichten muß (wie bei der Einführung vom Digi-Funk).
    Da höre ich aber auch nur die Sirene heulen, auf der Entfernung werde ich keine Durchsage verstehen.
    Als nächstes sehe ich das Problem, das wenn Nachts um vier die Sirenen heulen, ein Teil das verschläft, die nächsten nicht Wissen was los ist, andere Denken, dass die Feuerwehr alarmiert wird und die, die wach werden und das Radio anmachen, bis zu den nächsten Nachrichte warten müssen, bis die Meldung im Anschluss kommt (sieht man ja hier im Norden bei den Sturmflutmeldungen). Da wird dann auch noch Koordinierungsbedarf bestehen: Erst muss die Sirene heulen und dann muss die Meldung über Rundfunk, Fernsehen ect erfolgen, und das mehrmals und gerade in Großstädten auch in verschiedenen Sprachen. Das wird auch das Problem bei Cell Broadcast werden. Was nützt eine Warnung mit Alarmton aufs Handy, wenn derjenige die Meldung nicht versteht. Er wird sie einfach wegdrücken und wie gewohnt weiter machen.

    Da gibt es noch viel zu tun

    Heinrich

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen862303
    Datum25.09.2020 13:45994 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Thomas M.Gehe ich recht in der Annahme das wir hier von einer Sirene reden und am Mast zumeist 2-8Stück hängen?
    Also eher 14.000 für die 360° Abdeckung einer e57 nötig sind?
    Nein, da irrst du. Die 600-Watt-Variante hat üblicherweise zwei Lautsprecher, einen in jede Richtung und kostet die besagten 7.000 Euro. Die Varianten mit acht Schallbechern (also 2.400 Watt) brauchst du eher selten, so viel "Bums" von einer Stelle aus hat auch Nachteile.
    Die Kosten dafür kannst du jedenfalls nicht einfach multiplizieren, da sich Ansteuerung, Mast, Montage etc. von 600 zu 2400 Watt ja nicht ebenfalls vervierfachen. Der Unterschied sind eigentlich nur die größere Zahl an Lautsprechern und mehr/größere Verstärker. Ich schätze, dass die größte Variante so um die 10.000-12.000 Kosten dürfte, wenn die 600-Watt-Ausgabe bei 7.000 liegt.

    Gruß
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg862304
    Datum25.09.2020 14:021032 x gelesen
    Hallo Thomas,
    welches BOS Netz möchtest du da genau nutzen?
    Analogen 4m Funk alla 5Ton
    Das 2m Pocsag Netz mit dem noch weite Teile Alamiert werden.
    Oder das Tetra Netz das wie gut ausgebaut ist um eine sichere Alamierung im Gebäude sicherstellen zu können.

    Wie wird der ALARM gestaltet? Was für ein Signal soll dann genutzt werden?
    Wie wird der Funkempfänger in den RWM integriert?
    Vor allem da es sich ja hierbei wieder um eine nationale Lösung handelt.

    Es scheint eine simple Lösung zu sein die Warnung über die RWM umzusetzen!
    Aber es ist eben nicht damit getan mal etwas an der Elektronik zu ändern.
    Und selbst wenn man dieses System heute entwickelt hätte und in den Aktuellen Meldern implementiert hätte, wie lange wäre dann die Übergangszeit bis alle Melder auch damit ausgerüstet sind wenn man von etwa 10Jahren Nutzungsdauer ausgehen kann.

    Und wer bezahlt die zusatzkosten die bei jedem Melder entstehen?


    Gruß Basti

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862306
    Datum25.09.2020 15:37969 x gelesen
    Wie gesagt, parallel zu unseren Sirenen über Funk ansteuern.
    Lösen wir den "Bürgeralarm" (1Min Dauer oder 1Min auf-ab) aus piept es zuhause mit. Im Kern eine private Micro-Sirene.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862308
    Datum25.09.2020 15:56937 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.verschiedenen Sprachen. Das wird auch das Problem bei Cell Broadcast werden. Was nützt eine Warnung mit Alarmton aufs Handy, wenn derjenige die Meldung nicht versteht.

    Also nach Standart kann CB genauso die verschiedenen Sprachen realisieren, wie es z.B. mit Roaming-Infos ja auch funktioniert. Aber klar, ein deutsches Handy wird die deutschen Nachrichten bekommen, auch wenn dieses jemand besitzt, der kein Deutsch kann... :D

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg862310
    Datum25.09.2020 16:04959 x gelesen
    Hallo Thomas,
    wenn du eine Parallele Ansteuerung mit der Sirene möchtest muss der RWM das Funksignal der Örtlichen Sirene erkennen können! Also eine 5Tonfolge im 4m
    Den entsprechenden Ric im Pocsag Netz programmiert haben im 2m
    Oder die richtige Tetra Adresse im 70cm

    Und wie soll das Funkmodul im RWM diese Information erhalten?
    Wie kann ich sicherstellen das der RWM den ich in Hamburg gekauft habe in München das richtige Signal erkennt?

    Und wie bekommst du eine 1ton Hupe dazu andere Töne zu fabrizieren?

    Gruß Basti

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862313
    Datum25.09.2020 16:301009 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Wie kann ich sicherstellen das der RWM den ich in Hamburg gekauft habe in München das richtige Signal erkennt?
    Mein Traum wäre sogar dass das Empfangsgerät vom Polarkreis bis Mittelmeer und vom Atlantik bis zur Memel funktioniert :)

    Geschrieben von Sebastian A.Und wie bekommst du eine 1ton Hupe dazu andere Töne zu fabrizieren?

    Gar nicht, es reicht das sie dem Bewohnern sagt das etwas nicht stimmt.Geschrieben von Sebastian A.Also eine 5Tonfolge im 4m
    Den entsprechenden Ric im Pocsag Netz programmiert haben im 2m
    Oder die richtige Tetra Adresse im 70cm

    Der schwierigste Punkt, fraglos. Aber vom RWM bin ich mangels Revolution in der Batterie Technik längst weg. Irgendwo oben habe ich die "3er-Steckdose" ins Feld geworfen....egal.

    Man sollte das ähnlich der 112 als EU-Projekt angehen, alle FW der EU würden also ein (1) "Tetra 2.0" nutzen.
    Ja das wird mehr als schwierig und wohl auch Jahrzehnte dauern, aber die daraus resultierenden Vorteile wären überragend.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862326
    Datum26.09.2020 08:30990 x gelesen
    Guten Morgen

    -> SWR " Landau - Sirene wird noch einmal getestet "

    [...] Die Stadt Landau modernisiert derzeit ihr Sirenennetz. Dafür gibt die Stadt 160.000 Euro aus. Die alten Sirenen stammen nach Angaben der Stadtverwaltung noch aus dem Zweiten Weltkrieg und sind technisch völlig veraltet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862331
    Datum26.09.2020 09:39962 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Die alten Sirenen stammen nach Angaben der Stadtverwaltung noch aus dem Zweiten Weltkrieg und sind technisch völlig veraltet.


    Das würde mich doch sehr wundern. Vermutlich stammen die wie viele noch vorhandenen Sirenen aus den Bundesbeschaffungen der späten 60ern bzw. frühen 70er Jahren. Aber der SWR springt da wie die Presse vielfach heute immer auf solche Meldungen auf ohne zu recherchieren, ob das wirklich stimmt. Dafür fehlt dem heutigen schlagzeilengeilen Sensationsjournalismus die Zeit. Außerdem hört es sich doch gleich viel reißerischer an, wenn etwas noch aus dem 2. Weltkrieg stammt als wenn es aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW862366
    Datum26.09.2020 23:17889 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Außerdem hört es sich doch gleich viel reißerischer an, wenn etwas noch aus dem 2. Weltkrieg stammt als wenn es aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt.

    Möglicherweise verschwimmt beides auch in der Wahrnehmung jüngerer Generationen.

    Immerhin ist auch der Ausbruch des Weltfriedens schon rund 30 Jahre her.


    Die Generation für die der kalte Krieg Alltag war und die täglich sowohl im Stadtbild als auch in der Eltern- bzw. Großelterngeneration mit den Lücken konfrontiert waren die der zweite Weltkrieg gerissen hatte wird ja inzwischen selber alt ;-)

    (und ich könnte so spontan noch nichtmals mehr sagen, wo es hier noch Kriegsruinen gibt...)

    (OK, den Rangierbahnhof in Geisecke, aber der ist auch irgendwie atypisch)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862397
    Datum27.09.2020 22:34923 x gelesen
    Guten Abend

    RLP verteilt jetzt Sirenengelder:

    -> SWR " Moderne Sirenen für Rheinland-Pfalz "

    [...] Das Land hatte nach Angaben des Innenministeriums allen für die Warnung der Bevölkerung zuständigen Kommunen empfohlen, Sirenen nicht nur zur Feuerwehralarmierung, sondern auch für die Warnung der Bevölkerung vorzuhalten. Wer auf die neue digitale Technik umsteigt, wird vom Land mit 50 Prozent der Anschaffungskosten bezuschusst. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862401
    Datum28.09.2020 07:22894 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.RLP verteilt jetzt Sirenengelder:

    Mir ist nur bekannt, dass RLP im Rahmen der Umstellung auf die flächendeckende digitale Alarmierung, die man seit 10 Jahren einführt, jedoch erst einen Leitstellenbereich nahezu komplett abgeschlossen hat und beim zweiten vorm offiziellen Probebetrieb steht, die Beschaffung von digitalen Steuerempfängern zu 50% bezuschußt. Dann aber nur die Variante mit Akkupufferung, egal ob dahinter eine Motorsirene (z.B. E57, wie wohl meist noch der Fall) oder eine moderne elektronische Sirene steht. Gleichzeitig interpretiert man aber auch den Austausch des Steuerempfängers als einen weitgehenden Eingriff in die Elektroinstallation der Sirene und fordert daher für die Bezuschussung eine umfassende Bestätigung, dass die Installation den Vorschriften für eine Neuanlage (Blitzschutz usw.) entspricht. Die meisten Anlagen müssen daher, um überhaupt umgerüstet werden zu können, elektrisch komplett neu installiert werden, es muss Blitzschutz vielerorts nachgerüstet werden. Der 50%ige Zuschuß für den Steuerempfänger geht bei den Kosten dann im Rauschen unter. So zumindest mein aktueller Kenntnisstand.

    Gruß,
    Michael

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    AutorFran8z S8., München / 867872
    Datum18.03.2021 09:27762 x gelesen
    https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Presse/Pressemeldungen_2021/Staerkung_des_Bevoelkerungsschutzes_durch_Neuausrichtung_des_BBK.pdf?__blob=publicationFile

    Es kommt anscheinend Bewegung in die Sache: Im Konzept für die Stärkung des BBK ist der folgende Passus zu finden:

    Geschrieben von BBK Ungeachtet der Möglichkeiten, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung ergeben, ist auch der Ausbau und Betrieb analoger Warnmedien, wie z.B. ein modernes Sirenennetz, wichtig. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass Sirenen mit ihrem Weckeffekt sicherstellen können, auch die Teile der Bevölkerung zügig und zuverlässig zu warnen, die zum Ereigniszeitpunkt keinen Zugriff auf andere Warnmittel haben. Daher werden die Länder und Kommunen durch das BBK mit zunächst bis zu 88 Millionen Euro beim Ausbau ihres Sirenennetzes unterstützt. In Zusammenarbeit von Ländern und Kommunen soll zudem ein bundesweites Warnmittelkataster entstehen.

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     22.09.2020 11:11 Wolf7gan7g K7., Deißlingen Cell Broadcast - war: Bundesweiter Warntag
     22.09.2020 11:53 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 14:02 Kai 7S., Rodgau
     22.09.2020 14:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.09.2020 14:56 Kai 7S., Rodgau
     22.09.2020 22:12 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     22.09.2020 22:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     23.09.2020 08:58 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     23.09.2020 11:00 Hara7ld 7S., Köln
     23.09.2020 10:21 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     23.09.2020 10:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     23.09.2020 11:07 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     23.09.2020 12:54 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     25.09.2020 10:01 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     25.09.2020 11:45 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     25.09.2020 14:02 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     25.09.2020 15:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     25.09.2020 16:04 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     25.09.2020 16:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     23.09.2020 14:58 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     23.09.2020 16:00 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     24.09.2020 07:15 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     22.09.2020 14:46 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 15:10 Kai 7S., Rodgau
     22.09.2020 15:25 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 15:35 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     25.09.2020 13:11 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     25.09.2020 15:56 Robi7n B7., Braunschweig
     22.09.2020 14:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.09.2020 15:46 Mari7an 7K., Kolitzheim
     23.09.2020 09:35 Eike7 R.7, Gomadingen
     23.09.2020 10:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.09.2020 22:05 Pete7r M7., Wien
     22.09.2020 22:10 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     23.09.2020 09:02 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     23.09.2020 09:25 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     23.09.2020 09:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.09.2020 19:09 Flor7ian7 M.7, Höhfröschen
     24.09.2020 08:51 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     24.09.2020 09:27 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     24.09.2020 09:31 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     24.09.2020 09:30 Robi7n B7., Braunschweig
     24.09.2020 11:11 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     24.09.2020 12:09 Robi7n B7., Braunschweig
     24.09.2020 13:48 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     24.09.2020 23:18 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     24.09.2020 12:25 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.09.2020 18:38 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     25.09.2020 13:45 Seba7sti7an 7W., Linden
     23.09.2020 19:13 Flor7ian7 M.7, Höhfröschen
     26.09.2020 08:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.09.2020 09:39 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     26.09.2020 23:17 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     27.09.2020 22:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.09.2020 07:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     18.03.2021 09:27 Fran7z S7., München
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