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ThemaCell Broadcast - war: Bundesweiter Warntag128 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Alarmierungssystem - 'den Krieg verschlafen'
  • Cell Broadcast
  • EU-Alert
  • Cell Broadcast für die Warnung der Bevölkerung kommt
  • Verordnung für die Aussendung öffentlicher Warnungen in Mobilfunknetzen (Mobilfunk-Warn-Verordnung MWV) - Vom 1. Dezember 2021
  • Cell Broadcast: "DE-Alert" nun doch auch für ältere Handys
  • Podcast: Über Warnsysteme und Cellbroadcast | Mit Thomas Blinn, Sprecher der AG Kritis
  • DE-Alert: Der Test von Cell Broadcast kam (viel) zu spät
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862139
    Datum22.09.2020 09:2211582 x gelesen
    Warntag 2020: Echte Aufarbeitung, jetzt

    Die Abberufung des Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nach dem fehlgeschlagenen Warntag ist ein fatales Signal, glaubt Manuel Atug von der AG KRITIS. Statt die strukturellen Defizite im Zivil- und Katastrophenschutz zu adressieren und ein zeitgemäßes Warnsystem auf Basis von Cell Broadcast zu ermöglichen, sucht der CSU-Innenminister Horst Seehofer einen Sündenbock

    hallo,

    Interessant ist der Verweis auf Cell Broadcast:

    Eine Warninformation darf keine Pull-Information sein, die ein Benutzer aktiv einholen muss. Eine Warninformation muss das Push-Prinzip mit Weckfunktion abdecken. Eine Warn-App, die bei einem Handy im Vibrationsmodus oder im Nachtmodus stumm bleibt, verliert erheblich an Wirkung der Schutzfunktionalität. Die Lücke im System ist der aktive Part des Benutzers, der die Warn-App NINA aktiv herunterladen muss. Der Erreichungsgrad ist noch zu schlecht. Andere Länder nutzen dazu Cell Broadcast, bei dem eine SMS an alle Geräte in einer Netzzelle gesendet wird, Deutschland allerdings nicht. ...

    meine Rede ...

    Cell Broadcast als sinnvolle Alternative


    Es gibt keine guten Argumente gegen Cell Broadcast. Es funktioniert technisch in vielen anderen Ländern der Welt einwandfrei, die EU hat entsprechende Weichen mit einer Verordnung gestellt. Gerade dann, wenn die Mobilfunknetze völlig überlastet sind und Daten an Apps wie NINA nicht mehr durchkommen, funktionieren Cell Broadcasts aufgrund der sehr geringen Datenlast noch am wahrscheinlichsten. Die Funktion wird von so ziemlich allen Mobiltelefonen unterstützt, da Cell Broadcasts im amerikanischen, asiatischen und auch im europäischen Absatzmarkt der Gerätehersteller genutzt werden....

    Die Nutzung von CB wäre doch jetzt eine sehr gute Konsequenz aus dem Warn-Debakel
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862141
    Datum22.09.2020 09:335754 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.meine Rede ...

    Meine auch.

    Geschrieben von Jürgen M.Die Nutzung von CB wäre doch jetzt eine sehr gute Konsequenz aus dem Warn-Debakel

    Ja, aber da hat doch ein Redakteur einer Computerzeitschrift schon vor 4 Jahren gesagt, dass das sowas von veraltet wäre. Das würde doch auch dem innovativen Deutschland komplett widersprechen, dass man ein einfaches, funktionierendes System einfach so einsetzt. Man erfindet doch lieber was unheimlich kompliziertes neu, sonst würde es ja keine mehrere Milliarden kosten und pünktlich fertig werden. Das wäre viel zu einfach.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW862143
    Datum22.09.2020 09:525941 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.
    Die Nutzung von CB wäre doch jetzt eine sehr gute Konsequenz aus dem Warn-Debakel


    Als es vor Jahren um die Planung und danach Einführung der Technik ging (von MoWas bis Nina usw.) habe ich die Fragen in diversen Gruppen auch gestellt...
    Es hieß dazu unisono:
    1. Technisch in D nicht möglich, weil das (hier) die (viele, immer mehr) Endgeräte und die Technik für deren Bespielung nicht (mehr) können würde.
    2. Wenn 1. ginge: Das datenschutztechnisch in Deutschland unmöglich wäre.

    Meine Verweise auf z.B. Israel wo das ja seit vielen Jahren sehr gut und sehr schnell funktioniert, hatten sich damit dann erledigt...

    In einer FB-Diskussion kam jetzt auf, dass es mit 3G angeblich funktioniert hätte, mit LTE/4G nicht, aber mit 5G angeblich wieder möglich wäre.
    Ich kann das nicht beurteilen - bin mittlerweile auch der Überzeugung, dass da neben der Politik auch noch diverse Lobbys eine Rolle spielen dürften.

    Und:
    Selbst wenn das alles ginge, wenn Menschen ihr Telefon einfach ausschalten hilft auch CB nix, dito nicht, wenn das Smartphone das nicht kann, die Basisstationen grad nicht tun usw....

    Ergo: Es geht kein Weg an einer (vielen!) Sirene(n) vorbei..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862149
    Datum22.09.2020 11:085645 x gelesen
    Hallo,
    Anscheinend sparen in Deutschland die Netzbetreiber Geld indem sie keine CellBroadcast System betreiben.

    Ergo müsste hier eine Regelung gefunden werden. Entweder "freiwillig" oder wir brauchen ein Gesetz dafür.

    Ich gehe davon aus, dass Japan und Südkorea hier alle Netze verwenden.

    Und ja wir haben einen ETSI Standard dafür seit 2019: EU-Alert ( TS 102 900 V1.3.1 )

    Also wäre jetzt der Richtige Zeitpunkt das auszurollen. (Petition?, jetzt hätte man noch die Möglichkeit, das sich die Politik dafür Interessiert.)

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW862150
    Datum22.09.2020 11:105434 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Andere Länder nutzen dazu Cell Broadcast, bei dem eine SMS an alle Geräte in einer Netzzelle gesendet wird,

    Ja was denn nun, CB oder SMS?

    Geschrieben von Jürgen M.Die Funktion wird von so ziemlich allen Mobiltelefonen unterstützt

    Genau davon bin ich noch nicht überzeugt.

    Bei meinem alten C25 konnte man verschiedene CB-Kanäle abonnieren. Die musste man dann aber aktiv einschalten!

    Bei den drei aktuellen Smartphones die ich gerade in Reichweite habe finde ich bei zweien überhaupt nichts zu dem Thema, das dritte hat da ein paar Menüpunkte die damit zu tun haben könnten.

    Und letztlich:

    Geschrieben von Jürgen M.Eine Warn-App, die bei einem Handy im Vibrationsmodus oder im Nachtmodus stumm bleibt, verliert erheblich an Wirkung der Schutzfunktionalität.

    Dieses Argument ist richtig und beschreibt eine noch offene Baustelle der BBK App, aber es gilt doch gleichermaßen für SMS und CB.

    Ich möchte es auch gerne noch erweitern: wenn etwas mit einem Standard Benachrichtigungston signalisiert wird lese ich es z.B. "irgendwann", egal ob mail, WhatsApp, SMS oder BBK-Meldung. Dringende Dinge brauchen auch einen dringenden Alarmton. Und such das ist unabhängig davon, auf welchem Weg man die eigentliche Übertragung macht.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862151
    Datum22.09.2020 11:115518 x gelesen
    Da muss ich widersprechen!

    Nicht jeder hat ein Handy oder Smartphone

    Nicht jeder hat sein Handy/Smartphone 24 Stunden am Tag an.

    Mobilfunktnetze können komplett ausfallen (Hacker)

    Mobilfunktechnik entwickelt sich - wohin wissen wir nicht.

    Wir brauchen Sirenen, die zur Not auch noch per Knopfdruck eingeschaltet werden können, wenn Mobilfunknetze nicht mehr funktionieren. Und ja, sie sollten auch per Batterie/Notstrom abgesichert sein.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862152
    Datum22.09.2020 11:255546 x gelesen
    Und wie viel Prozent der Bevölkerung erreichst Du dann zu jeder Uhrzeit mit CB?

    Und die Mobilfunknetze funktionieren ja auch zu jeder Zeit zu 100% bzw sind nicht anfällig für Hackerangriffe bzw Stromausfälle?

    Das Geld kann man sinnvoller ausgeben - z.B. für Sirenen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862154
    Datum22.09.2020 11:285396 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.1. Technisch in D nicht möglich, weil das (hier) die (viele, immer mehr) Endgeräte und die Technik für deren Bespielung nicht (mehr) können würde.

    Nö, dürften fast alle Endgeräte können, solange sie in irgendeinem Mobilfunknetz eingebucht sind.

    Geschrieben von Ulrich C.2. Wenn 1. ginge: Das datenschutztechnisch in Deutschland unmöglich wäre.

    Unsinn, CB wurde auch in Deutschland für diverse Zwecke schon seitens der Netzbetreiber angewendet und wird es auch immer noch. Desweiteren schickt es Meldungen nur in eine Richtung, was soll da datenschutzrechtlich bei Warnmeldungen relevant sein? Dass der Nutzer nicht aktiv zugestimmt hat, dass er Warnungen erhalten will? Stimmt der aktiv zu, dass er eine Sirene hört?

    Geschrieben von Ulrich C.In einer FB-Diskussion kam jetzt auf, dass es mit 3G angeblich funktioniert hätte, mit LTE/4G nicht, aber mit 5G angeblich wieder möglich wäre.

    CB ist durchgängig in allen Mobilfunkstandards definiert, wurde und wird von einigen, aber wohl nicht allen, Mobilfunkanbietern auch heute genutzt, es gibt einige Länder, die damit ihre Warnungen für die Bevölkerung durchführen. Südkorea setzt wohl eine Kombination aus einer App-gestützten Variante und CB ein. CB bietet auch ne gute Rückfallebene, weil weitestgehend unabhängig von der Netzauslastung.

    Geschrieben von Ulrich C.Und:
    Selbst wenn das alles ginge, wenn Menschen ihr Telefon einfach ausschalten hilft auch CB nix, dito nicht, wenn das Smartphone das nicht kann, die Basisstationen grad nicht tun usw....


    Das ist richtig, man wird aber bei keinem System selbiges so auslegen können, dass jeder immer erreicht wird.

    Geschrieben von Ulrich C.Ergo: Es geht kein Weg an einer (vielen!) Sirene(n) vorbei..

    Richtig, in Kombination mit CB wäre das ideal.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862155
    Datum22.09.2020 11:385502 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Und wie viel Prozent der Bevölkerung erreichst Du dann zu jeder Uhrzeit mit CB?

    Und die Mobilfunknetze funktionieren ja auch zu jeder Zeit zu 100% bzw sind nicht anfällig für Hackerangriffe bzw Stromausfälle?

    Das Geld kann man sinnvoller ausgeben - z.B. für Sirenen.


    wie ich schon hier geschrieben haben kommen Sirenen immer mehr an praktische Grenzen.

    Wir brauchen einen (kleinen) Strauss an Warnmöglichkeiten über die wichtige (!) Warnungen breit verteilt werden. Das bringt auch Redundanz.

    Ich würde da jetzt schnellstens Cell Broadcast zu diesem Strauß hinzufügen. Auch wenn dieser Warnweg schwächen hat ist das eine sinnvolle Ergänzung.

    Parallel dann die Rechtsgrundlagen so anpassen das alle Netzbetreiber verpflichtet werden Schnittstellen dafür den Behörden zur Verfügung zu stellen.

    Ev. auch noch falls notwendig rechtliche Vorgaben für die in der EU vertriebenen Handys entsprechend anpassen.

    Das muss jetzt passieren. Dann haben wir die Chance ein einigen Jahren eine gute Ergänzung zu den (oftmals nicht vorhandenen) Sirenen zu haben.

    Vorgaben und Auflagen für Cell Broadcast die jetzt erlassen werden helfen uns in der Zukunft.

    Es ist ja nicht so das hier was komplett Neues eingeführt werden muss. Es gibt ja schon entsprechende Standards und auch viel Erfahrungen damit.

    Jetzt muss halt mal die Politik sich energisch bewegen und verbindliche Vorgaben machen.

    NINA & Co kann dann ja weiterhin parallel genutzt werden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862156
    Datum22.09.2020 11:445466 x gelesen
    Hallo,
    Gehen wir mal davon aus, dass 50% der Nutzer Nachts die Handys ausschalten oder nicht in ausreichender Nähe haben. (das Überhören lass ich einfach mal weg weil Handy<-> Sirene würde ich sagen ungefähr gleich.). Dann würde ich sagen ~40% (81% Durchdringung) der Bevölkerung.

    Habe ich gesagt, dass ich kein allg. flächendeckendes vom Bund getragenes Sirenen Netz haben will? Geht es darum ich glaube nicht.

    Wenn wir immer gleich ein Budget Diskutieren, dann kriegen wir immer nur eine nicht beste Lösung. Zuerst sollte man die Verschiedenen Möglichkeiten Ausdiskutieren und dann muss nach dem Geld geguckt werden. Diese Reife sehe ich zu mindestens in diesem Forum noch nicht.

    Wenn jemand den Stromausfall verschläft lass ihn doch. Dann stört er mich beim Arbeiten nicht.
    Und wenn das Handynetz down geht, kannst du damit rechnen das diese es sofort/schnell merken.

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862159
    Datum22.09.2020 12:275402 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.nd wie viel Prozent der Bevölkerung erreichst Du dann zu jeder Uhrzeit mit CB?

    Wie viel Prozent erreichst du mit Sirenen?

    Geschrieben von Wolfgang K.Und die Mobilfunknetze funktionieren ja auch zu jeder Zeit zu 100% bzw sind nicht anfällig für Hackerangriffe bzw Stromausfälle?

    Sirenen funktionieren derzeit in der überwiegenden Anzahl auch nur mit Strom und haben, von den elektronischen abgesehen, keinerlei Stromausfall-Gangreserve. Die meisten (nicht alle) Mobilfunksender haben zumindest eine Versorgung für ein paar Stunden.

    Geschrieben von Wolfgang K.Das Geld kann man sinnvoller ausgeben - z.B. für Sirenen.

    Mit einem System wirst du nicht auskommen, die Kombination macht es. Jetzt überleg mal, was die flächendeckende Ausstattung mit gegen Stromausfall gesicherten und zentral mit allen Signalen alarmierbaren Sirenen kostet im Gegensatz zu einem System (CB), das im Mobilfunknetz und den Endgeräten schon implementiert ist. Da musst du nur noch die Anbindung an die alarmierende(n) Stellen implementieren. Ein überschaubarer Aufwand im Vergleich zur Erneuerung/Neuaufbau von tausenden Sirenen inkl. Alarmierungswege. Man wird aber am Ende beides brauchen. Nur kann man den finanziellen Aufwand beider System sicher nicht vergleichen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862160
    Datum22.09.2020 12:36   5840 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marian K.Wenn wir immer gleich ein Budget Diskutieren, dann kriegen wir immer nur eine nicht beste Lösung. Zuerst sollte man die Verschiedenen Möglichkeiten Ausdiskutieren und dann muss nach dem Geld geguckt werden.

    Nur führt das "immer nach der besten Lösung suchen" anstatt mal eine einfache, kostengünstige Lösung umzusetzen oftmals dazu, dass:

    - Variante A für x,- etwa 50% erreicht, in einem Jahr umgesetzt werden kann

    - Variante B für y,- etwa 40% erreicht, in zwei Jahren umgesetzt werden kann

    - Variante C für x,-+y,- in Kombination etwa 75% erreicht und auch in zwei Jahren umgesetzt werden kann, mit einem Teil nach einem Jahr

    man aber in Deutschland ewig lange nach Variante D sucht, die 100% erreichen soll und in der Planung schon (x,-+y,-)*10 kostet, deren Umsetzung mindestens 5 Jahre laut Plan dauern soll, am Ende aber auch nur 75% erreicht, (x,-+y,-)*50 gekostet hat und mindestens 10 Jahre gedauert hat.

    Ein Vergleich mit laufenden Systemen in anderen Bereichen ist purer Zufall. Natürlich sind die Betriebskosten für Variante D auch um mindestens das 10 fache höher als bei Variante C.

    Gruß,
    Michael

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen862162
    Datum22.09.2020 12:555285 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Und wie viel Prozent der Bevölkerung erreichst Du dann zu jeder Uhrzeit mit CB?

    Naja, geht man von den Aktuellen Zahlen aus besitzen 70% der Bevölkerung ein Smartphone (57,7 Millionen von 83,17 Millionen, siehe Statista), rechnen wir mal gutgläubig mit allen Deutschen ab 14 Jahren (ja leider ist das sehr gutgläubig) wären wir bei guten 80%.
    Also 80% mit Smartphone!, dazu kommen noch alle Arten von anderen Mobiltelefonen (ohne Touch ;) )
    Und bei derzeitig aktiven 140 Millionen Mobilfunkverträgen, schätzte ich gut und Gerne 98-99%, die ein Mobiltelefon besitzen.
    Der Vorteil bei CB-Alarmnachrichten ist sogar - jedenfalls bei meinem Smartphone - auf einer "immer laut" Einstellung, ohne, dass ich das aktiv aktiviert hätte.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg862163
    Datum22.09.2020 13:065324 x gelesen
    hallo,

    Auf EU-Ebene ist so was schon in der Mache:

    EU-Alert

    EU-Alert ist eine Möglichkeit für Notfallmeldungen im Katastrophenfall. Das System stammt von dem aus den USA kommenden Wireless Emergency Alerts (WEA) ab, früher bekannt als Commercial Mobile Alert System (CMAS).

    da steht auch:

    Cell Broadcast

    Eine Cell Broadcast-Nachricht sieht für den Endbenutzer ähnlich einer SMS aus und ähnelt ihr auch technisch, dadurch kann die Nachricht von alten und neuen Geräte gleichermaßen empfangen werden. Im Gegensatz zur SMS wird die Nachricht vom Funkmast allerdings nicht nur an ein Endgerät, sondern gleichzeitig an alle Endgeräte in Reichweite verschickt. Es können Funkmasten zum Versenden ausgewählt werden, dadurch ist es standortbasiert. Die Textnachricht hat eine maximale Länge von 1395 Zeichen und wird ohne Benutzerinteraktion auf dem Bildschirm angezeigt und gleichzeitig ertönt ein standardisierter Klingelton und Vibration.


    Von der EU kommt auch mal was "Gutes" ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H862164
    Datum22.09.2020 13:125275 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael W. ...Jetzt überleg mal, was die flächendeckende Ausstattung mit gegen Stromausfall gesicherten und zentral mit allen Signalen alarmierbaren Sirenen kostet...

    Provokante These, ist der Stromausfall nicht auch eine Art Warnung bzw Erreichbarkeitsmittel? Wenn hier im Dorf der Strom weg ist (Kabelbruch, Bauarbeiten am Hauptverteiler, etc..) springt bei uns auf der Facebookseite die Zahl der Aufrufe durch die Decke, teilweise garniert mit Anfragen über Messenger.. Nach dem Warntag hatte ich mir schon mal gedacht, dass er die gleiche Wirkung wie eine Sirene hätte, es gibt keine genauen Infos, aber jeder wird kurz aufmerksam.

    Gruß
    Daniel

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt862165
    Datum22.09.2020 13:335282 x gelesen
    Geschrieben von Daniel W.Nach dem Warntag hatte ich mir schon mal gedacht, dass er die gleiche Wirkung wie eine Sirene hätte, es gibt keine genauen Infos, aber jeder wird kurz aufmerksam.
    Außer, wenn man schläft.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern862169
    Datum22.09.2020 14:305363 x gelesen
    Hallo, dann sind wir aber schon im n. Schritt, Zuerst muss ich überlegen, was kann ich erreichen,2. Kosten Abschätzung.
    erst dann kann ich GewarntePerson/ (relative Warnkosten) abschätzen,darum Ging es mir.

    Wir als Gesellschaft müssen festlegen wir wollen X% der Bevölkerung warnen und dann kann man die günstigste Kombination auswählen. Aber erst dann. Wenn ich vorher schon alle teuer aussehenden Lösungen verwerfe, dass ich nach relative Warnkosten günstige Lösungen übersehe. Gerade hier wo es keinen was kostet, da alle es im Hobby machen.

    Mit freundlichen Gruß
    Kerler Marian

    THW OV Gerolzhofen

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg862194
    Datum23.09.2020 09:035216 x gelesen
    Geschrieben von Daniel W.Provokante These, ist der Stromausfall nicht auch eine Art Warnung bzw Erreichbarkeitsmittel
    Du meinst, wenn nachts um 3 die Chemiefabrik hochgeht, dabei das Stromnetz lahmlegt und eine giftige Wolke über die Region verteilt, wird das innerhalb z.B. 10 min jeder Schlafende via Facebook erfahren, damit er sein Schlafzimmerfenster schließen kann?
    Jawohl, das muss ein Bevölkerungswarnsystem in meinen Augen können.

    Ehrlich gesagt, mich hat die Feststellung, dass die meisten Sirenen bei Stromausfall raus sind, doch mittelmäßig schockiert. Eine Notfallwarnung, die bei Stromausfall nicht funktioniert, ist doch nun wirklich ihren Namen nicht wert. Die Alarmierung zu einer popeligen Ölspur klappt zu jeder Tageszeit auch bei längerem Stromausfall... aber wenn die Bevölkerung als worst-case-Szenario sofort evakuiert werden müsste, ließe ein simpler Stromausfall, wie er täglich irgendwo vorkommt, das einzige offizielle Warnmittel zusammenbrechen? Ziemlich lachhaft.

    Also, liebe Leute. Wenn die Sirenen wirklich die Haupt-Warnung sein sollen, müssen sie auch mal 2-3 Tage Stromausfall wegstecken können. Aufgabe dessen, der die Sirenen betreibt.
    Beim handelsüblichen Smartphoneuser kann man sich darauf verlassen, dass er selbsttätig Stromquellen für seinen Hautlebensinhalt findet. Der lädt sich notfalls bei Bekannten mit funktionierender Steckdose ein, nutzt den Zigarettenanzünder im Auto oder hat sowieso x Powerbanks herumliegen.
    Wer statt eines Smartphones noch ein normales Handy hat, kommt ohnehin mit einer Akkuladung über die Woche.

    Außerdem bezweifle ich, dass jemand die Kosten dafür tragen möchte, sämtliche Sirenen mit Pufferakkus für x Alarme nach y Stunden Stromausfall auszustatten. Für ein System, das keinerlei Informationen übermittelt, weshalb viele Menschen nichts damit anfangen können (wie viele Menschen können nachts um 3 die Bevölkerungswarnung vom Feueralarm unterscheiden und setzen sich anschließend vors Radio, statt genervt weiterzuschlafen?). Und für ein System, das längst nicht alle erreicht: Ich habe einen leichten Schlaf und schlafe mit offenem Fenster. Aber unsere Sirene, 500 m entfernt mit nur 5-6 Bäumen dazwischen, höre ich nicht...
    Und was kostet es dagegen, CB einzuführen? Wenn ich das richtig verstehe, wäre das im Großen und Ganten mit ein paar Softwareanpassungen erledigt. Womit man immerhin ca. 50 % der Bevölkerung zuerlässig wecken (vermutlich auch mehr, wenn sie wissen dass das Handy auch Warngerät ist und folglich neben dem Bett liegen sollte) und mit einer klaren Handlungsanweisung versorgen könnte.

    Von der Dauer der Umsetzung mal ganz zu schweigen. Wenn wir mal das Ziel postulierten, dass jeder Mensch in max. 500m Entfernung eine Sirene mit 20kWh-Akkupaket haben soll... würde irgend jemand daran glauben, dass das bis 2030 umgesetzt wäre?

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz862222
    Datum23.09.2020 15:105185 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Eike R.Beim handelsüblichen Smartphoneuser kann man sich darauf verlassen, dass er selbsttätig Stromquellen für seinen Hautlebensinhalt findet. Der lädt sich notfalls bei Bekannten mit funktionierender Steckdose ein, nutzt den Zigarettenanzünder im Auto oder hat sowieso x Powerbanks herumliegen.
    Wer statt eines Smartphones noch ein normales Handy hat, kommt ohnehin mit einer Akkuladung über die Woche.


    Du hast aber schon mitbekommen, dass die Basisstationen der Mobilfunknetze üblicherweise nicht gerade tagelang weiterlaufen, wenn der Strom ausfällt? Die meisten Basisstationen haben entweder gar keine oder nur eine kleine bis maximal ein paar Stunden überbrückende Notstromversorgung. Vom nicht mehr wie früher funktionierenden Telefon-Festnetz ganz zu schweigen. Die Älteren unter uns (da gehöre ich mit noch unter 50 allerdings auch schon dazu) werden sich noch dran erinnern: Früher funktionierte das Telefon noch bei Stromausfall problemlos, kein eigenes Netzteil sondern Versorgung vom Telefonnetz, die Post (als Vorgänger der Telekom) hatte in jeder Vermittlungsstelle ganze Batteriebänke und teilweise Generatoren, bei der notfalls auch tagelanger Stromausfall abgedeckt werden konnte. Schnurlostelefone waren nach deren Aufkommen erst nur als Zweitgerät (wegen Sicherheit gegen Stromausfall) erlaubt, selbst bei ISDN war eine Notversorgung ohne externe Stromversorgung möglich. Seit VoIP geht da nix mehr, ich kenne nur wenige, die wenigstens eine kleine USV am Router hängen haben. Wobei es dann auch wieder drauf ankommt, wie der Provider der letzten Meile bzw. die Anbindung weiter notversorgt ist.

    Beispiel: Unser Ort hängt einmal am Netz der Telekom per Kupferkabel, einmal am Netz eines lokal agierenden Internetproviders, der die letzte Meile von der Telekom nutzt, die Anbindung mehrere Orte rundum aber über Richtfunkstrecken gelöst hat. Der hat auch ne Notstromversorgung im Bereich weniger Stunden, trotzdem konnte man die Verbindung nachvollziehen. Ein Stromausfall über ca. 5 Stunden in einem ca. 15km entfernten Ort (dort wo eine Funkstation steht, über die die Anbindung läuft) führte auch bei uns nach ca. 3 Stunden zu Internet- und Telefonausfall über die Festnetzanbindung.

    Viel Spaß also mit deiner Powerbank beim suchen nach einer notversorgten Basisstation... :-)

    Gruß,
    Michael

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg862226
    Datum23.09.2020 17:285162 x gelesen
    Von zwei "Glaubensgrundsätzen" sollten wir uns glaube ich verabschieden - wir haben immer Strom und das Mobilfunktnetz funktioniert immer.

    Und dann sollten wir mal überlegen, wie wir dann, auch großflächig, warnen wollen.

    Und btw ..... bei Bekannten aufladen von Smartphones .... mal einen großflächigen Stromausfall denken. Und selbst wenn ich Strom für mein Smartphone habe ... sender der Mast?

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern862274
    Datum24.09.2020 18:505075 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.1. Technisch in D nicht möglich, weil das (hier) die (viele, immer mehr) Endgeräte und die Technik für deren Bespielung nicht (mehr) können würde.

    Da CB in den Standards für 2G bis 5G als feature hinterlegt ist, muss jedes Handy, das behauptet irgendwas von GPRS bis 5G zu können, auch CB verarbeiten können.

    Ich vermute eher, dass sich diese Aussagen auf die Senderseite und nicht auf die Empfängerseite des CellBroadcasts bezog: Das Ausrüsten der Sendestationen mit entsprechenden Modulen und der Aufbau der entsprechenden Alarmierungshierarchien, die ja wohl auch gerade fürs analoge als auch rein digitale der Hauptgrund fürs Versagen war, die hätten Geld gekostet, und das haben sich die Carrier mangels Zwang vom Staat, sowas zu unterstützen, in Deutschland gespart.

    Alles redet von Globalisierung aber ist es dann nicht um so hirnrissiger dass ich in Thailand am Strand vom Liegestuhl hochgeschreckt werde um mich vor dem herannahenden Tsunami in Sicherheit zu bringen, der Thailänder beim Besuch des Ulmer Münsters sich aber nur wundern kann, warum plötzlich alles runterrennt?

    Bei den Franzosen scheint sich, nach den Hochwassern an Tarn, Herault, Gard und Ardeche am letzten Samstag mit bis zu 500mm Niederschlag innerhalb von 2 Stunden ohne explizite Warnung (außer entsprechend konfigurierten Wetter-Apps), etwas zu bewegen:

    Tweet des französichen Innenministers von heute Mittag

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW862287
    Datum25.09.2020 09:145039 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Also, liebe Leute. Wenn die Sirenen wirklich die Haupt-Warnung sein sollen, müssen sie auch mal 2-3 Tage Stromausfall wegstecken können.

    Sehe ich nicht so
    Zum einen ist da die Wahrscheinlichkeit einer solchen Konstellation, rein aus dem Bauch raus lässt sich die noch nicht mal in Promille beziffern und ja, von dem Gedanken das ein System jegliche erdenkliche Konstellation abdeckt sollte man sich verabschieden.

    Wenn der Strom ausfällt holt sich der Bürger eh Information warum sein Licht aus ist, da braucht es keine Sirene mehr die ihm sagt das er sich erkundigen soll was los ist. Klar Nachts werden viele schlafen, sind damit jedoch im Gebäude und hat bereits gemacht was bis auf wenige Fälle von ihm erwartet wird. Bleibt noch giftige Luft und Hochwasser die ihn eigentlich aus seinem Haus treiben sollten. Ich denke in beiden Fällen und auch im o.g. Promillefall werden unsere Tonfolgeanlagen so viel krach machen das er aus dem Fenster guckt um zu hören was dann halt unsere Lautsprecher von sich geben.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864756
    Datum28.11.2020 17:455225 x gelesen
    weggeWARNttag - Der Warntag2020 - AG KRITIS

    Ein gemeinsamer Gastbeitrag von Herbert Saurugg, Andreas Kling, Björn Vetter, Jens von den Berken und unserem AG KRITIS Mitglied Manuel AtugPaper der AG KRITIS: weggeWARNttag ? Der Warntag2020 Der Warntag 2020 und die Abberufung Ungers als Vergrößerungsglas für die seit langem bestehenden Defizite im Bevölkerungsschutz. Eine unvorbereitete Bevölkerung, Ladehemmungen in der Warnapp NINA und abgebaute [?]

    AG KRITIS

    hallo,

    ev. tut sich was:

    ... Eine Warninformation darf keine Pull-Information sein, die ein Benutzer aktiv einholen muss. Eine Warninformation muss das Push-Prinzip mit Weckfunktion abdecken. Eine Warn-App, die bei einem Handy im Vibrationsmodus oder im Nachtmodus stumm bleibt, verliert erheblich an Wirkung der Schutzfunktionalität. Die Lücke im System ist der aktive Part des Benutzers, der die Warn-App NINA aktiv herunterladen muss. Der Erreichungsgrad ist noch zu schlecht. Andere Länder nutzen dazu Cell Broadcast, bei dem eine SMS an alle Geräte in einer Netzzelle gesendet wird. Christoph Unger wurde unlängst im Spiegel zitiert, dass man von dieser Möglichkeit der Warnung Abstand genommen habe, da die Mobilfunknetze wie man etwa an Silvester sieht im Fall der Fälle nicht ausreichen. Darüber hinaus gäbe es Datenschutzprobleme, da auch Bewegungsdaten erfasst würden. Zwischenzeitlich wurde im Spiegel-Artikel diese Aussage richtigerweise durch das BBK nachträglich korrigiert, Stichwort offene Fehlerkultur. Es heißt nun Cell-Broadcasting wird derzeit aber von keinem deutschen Mobilfunkanbieter angeboten und steht daher zu Zwecken der Bevölkerungswarnung aktuell nicht zur Verfügung.

    Es gibt argumentativ keine Grundlage gegen Cell Broadcast. Es funktioniert technisch in vielen anderen Ländern der Welt einwandfrei, die EU hat entsprechende Weichen mit einer Verordnung gestellt. Gerade dann, wenn die Mobilfunknetze völlig überlastet sind und Daten an Apps wie NINA nicht mehr durchkommen, funktionieren Cell Broadcasts aufgrund der sehr geringen Datenlast noch am wahrscheinlichsten. Die Funktion wird von so ziemlich allen Mobiltelefonen unterstützt, da Cell Broadcasts im amerikanischen, asiatischen und auch im europäischen Absatzmarkt der Gerätehersteller genutzt werden. Der datenschutzrechtliche Einwand, dass Bewegungsdaten erfasst würden, ist nicht haltbar. Im Gegenteil: Bei Cell Broadcasts gibt es keinen Rückkanal es kann nicht nachvollzogen werden, welches Gerät die Nachricht empfangen hat. Die Telekommunikationsanbieter in Deutschland warten vermutlich nur noch auf eine entsprechende gesetzliche Grundlage. Hier wäre das BMI gefordert, sich aktiv in die Gesetzgebung und die Umsetzung einzubringen. Aber Prävention ist nicht sexy und damit erlangt man offenbar nicht genügend Wählerstimmen. ...


    Mal sehen wie sich das nun entwickelt. Das BBK ist da nun ein Schritt weiter:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen864758
    Datum28.11.2020 19:315056 x gelesen
    Geschrieben von BBK Wir prüfen momentan mit allen beteiligten Stellen, ob die Einführung von Cell Broadcast als an MoWaS angeschlossenes System sinnvoll ist

    Naja ein Schritt weiter, aber immernoch 4 Schritte hinterher.

    Ich sehe es, wie der Autor von AG Kritis:
    Es gibt argumentativ keine Grundlage gegen Cell Broadcast. Es funktioniert technisch in vielen anderen Ländern der Welt einwandfrei,

    Was man da noch prüfen muss, ob die Anbindung an das MoWaS sinnvoll ist erschließt sicht mir nicht mehr.....

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864760
    Datum28.11.2020 22:095052 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Robin B.Was man da noch prüfen muss, ob die Anbindung an das MoWaS sinnvoll ist erschließt sicht mir nicht mehr.....


    ... das hat doch keiner geschrieben!
    Es soll geprüft werden, "ob die Einführung von Cell-Broadcast (...) sinnvoll ist und wie sie sie durchgeführt werden könnte". Also primär die Frage wie man in die deutschen GSM-Netze Cell-Broadcast ggf. rein bekommt - denn derzeit gibt es bei den Netzbetreibern keine passende (zentrale) Systemtechnik.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen864772
    Datum29.11.2020 12:454968 x gelesen
    Dass man prüft, wie man etwas einbindet, schließt aber schon vorher ein, dass man sich schon entschieden hat, es wenigstens zu versuchen. Also muss es ja sinnvoll sein. Oder mache ich einen Fehler?

    Und das ist ja gerade das Problem. Dort steht nicht, dass nach Lösungen gesucht werden muss, sondern dass jetzt aktuell erstmal die Sinnhaftigkeit geprüft wird. Warum sollte man das denn sonst in die Mitteilung schreiben?

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864785
    Datum29.11.2020 23:265011 x gelesen
    Warntag: BBK prüft Einführung des Cell Broadcast neben Warn-Apps - Golem.de

    Nach dem völlig verpatzten Warntag prüft das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Nutzung eines Cell Broadcast. Das fordern viele Experten.

    hallo,

    weitere Medien greifen dieses Thema auf.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864788
    Datum30.11.2020 08:544841 x gelesen
    Mein Eindruck - da gibt es kein Konzept und man reagiert jetzt auf Druck nach dem verpatzen Warntag.

    CellBroadcasting erreicht sicherlich mehr Menschen, wie durch Apps - aber das Ganze gehört in ein Gesamtkonzept, auch und gerade mit Sirenen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864791
    Datum30.11.2020 09:314851 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.man reagiert jetzt auf Druck nach dem verpatzen Warntag.

    CellBroadcast scheiterte bisher in D, weil niemand (Zuständigkeit: Bund!) bereit war:
    - die Verpflichtung, einen entsprechenden Service bereitzustellen, regulatorisch gegenüber den Mobilfunkbetreibern durchzusetzen
    - entsprechendes (nennenwertes) Geld in die Hand zu nehmen, weil die Mobilfunkbetreiber das nachträglich nach der Frequenzvergabe nicht für Umsonst realisieren werden

    Ob die nunmehrige Neubetrachtung hier nachhaltig ist, will ich nicht vorhersagen (hängt auch damit zusammen, ob sich der BMI beim BMWi durchsetzen kann ... bei den Breitbandfrequenzen im 450 MHz Bereich war das ja NICHT erfolgreich).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864793
    Datum30.11.2020 09:394885 x gelesen
    Wie heißt es so schön "Am Golde hängt es zum Golde drängt es". Würde jemand aus dem marketing an die Aufgabe gehen, würde er sicher als Erstes mal prüfen, wie ich denn die meiste "Kundschaft" für das wenigste Geld erreiche.

    Es wurde m.E. schon viel Geld ohne Erfolg verbraten. Wir haben fast undurchschaubare Strukturen wer für was zuständig oder besser nicht zuständig ist. Wir haben diverse Apps, die das Gleiche oder Ähnliches tun. Manche schütten einem auch mit sinnfreien Infos zu.

    Gesamtkonzept aus einem Guss? Fehlanzeige ..... zu viele Köche ... und die verderben den Brei.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg869657
    Datum01.06.2021 13:124734 x gelesen
    In LTE-Advanced Standard und wohl generell in 5G gibt es auch entsprechende Funktionen.
    Siehe 36C3 - Der Pfad von 4G zu 5G ab 11:00.
    Sprich auch wenn GSM in ferner Zukunft abgeschaltet wird, sind entsprechende Möglichkeiten vorhanden.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870490
    Datum19.07.2021 17:354737 x gelesen
    Hochwasser in Deutschland: Wir brauchen endlich Warn-SMS! - Golem.de

    Bisher gibt es in Deutschland keine Warn-SMS per Cell-Broadcast. Hier muss die Politik endlich nachbessern und Provider dazu zwingen.

    hallo,

    golem.de - ein Technik-Magazin schreibt:

    In vielen Ländern Europas und auch weltweit werden bei einem möglicherweise bevorstehenden Katastrophenfall Warn-SMS verschickt, etwa mit Wetterwarnungen. Die dazu genutzte Technik, Cell Broadcast, ist seit mehr als 20 Jahren für jede Mobilfunkgeneration standardisiert und erreicht nahezu jedes noch im Einsatz befindliche Mobilfunkgerät. Doch in Deutschland wird dies nicht genutzt. ...
    das kann man ändern!

    Politik und das BBK müssen die Provider nun endlich dazu zwingen, die Technik anzubieten.



    dazu hab ich schon vor knapp fünf Jahre was geschrieben und gefordert: 'Handywarnung ohne APP - war: Wir können alles. Außer warnen.' von Jürgen M.

    dazu auch: Zur Kritik am Katastrohenschutz - Interview Armin Schuster, BBK-Präsident (Audio)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870502
    Datum19.07.2021 20:254806 x gelesen
    Hochwasser-Katastrophe: Telekom bezweifelt Sinn von Warn-SMS - Golem.de

    Mit dem Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen stellen sich auch Fragen an die Netzbetreiber. Die Grünen wollen wieder Sirenen zur Warnung der Bevölkerung.

    hallo,

    welchen Clown hat der den zum Frühstück verspeist?

    ... Die Deutsche Telekom nutzt in ihren Netzen die Funktion Cell Broadcast nicht. Das sagte Telekom-Sprecher Philipp Kornstädt Golem.de am 19. Juli 2021 auf Anfrage. "Beim aktuellen Katastrophenfall wurde die Infrastruktur so stark beschädigt, dass viele Netzkomponenten ausgefallen sind. Hier würde auch eine Funktion Cell Broadcast nicht funktionieren."

    Vor der Katastrophe könne eine entsprechende Warnung über Handynetze koordiniert und netzbetreiberunabhängig durch die Nina-App des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführt werden, erklärte Kornstädt. ...


    @Philipp Kornstädt

    Klar wenn die Infrastruktur ausfällt geht auch Cell Broadcast nicht mehr. Warnungen über Cell Broadcast sollen ja VOR dem Eintritt des Schadensfalls ausgesendet werden. Und wird hoffentlich das Netz der Telekom ja noch funktionieren!

    Die fehlenden Warnungen vor der Flut hat Menschenleben gekostet!

    wahre Worte:

    ... Die Bundesregierung müsse deshalb ihren Sonderweg beenden und wie andere Länder sowie die Europäische Union auf eine einfache Warntechnologie setzen. "Mit Cell Broadcasting können konkrete Warnhinweise ohne Handynummern gezielt in betroffenen Gebieten verschickt werden." Diese - von Experten befürwortete, aber teure - Technologie müsse jetzt konsequent genutzt werden. "Der Einsatz dieser Technologie hätte möglicherweise Menschenleben retten können."

    Jetzt muss die Bundesregierung schnellsten ihren Hintern bewegen und die Einführung von Cell Broadcast auf die Reihe bringen!

    Die Netzbetreiber habe dabei gefälligst mitzuziehen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.

    Die Anbindung von MoWaS an Cell Broadcast der Mobilfunknetze dürfte technisch kein Problem sein. Andere Ländern machen uns da ja vor.

    Die (hoffentlich kurze) Zeit bis das implementiert ist muss dann für die Aufklärung der Bevölkerung genutzt werden.

    Ich erinnere mich wie vor Jahren Rauchmelder "beworben" wurden. Das hat inzwischen viele Menschenleben gerettet und wird noch viele retten.

    So was Ähnliches kann doch bei der Bevölkerungswarnung auch wieder gemacht werden.

    Mann muss es nur wollen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW870528
    Datum19.07.2021 23:434612 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die fehlenden Warnungen vor der Flut hat Menschenleben gekostet!

    Das mag sein, aber war das

    - weil man nicht rechtzeitig wusste, wann man wen warnen und welche Verhaltensregeln man dem geben sollte?
    - weil man nie damit gerechnet hätte, dass das Wasser ganze Häuser oder sogar den Grund und Boden auf dem sie stehen wegschwemmt?
    - oder weil man zwar gewarnt hat, die Warnung die Betroffenen aber nicht erreicht hat weil sie zwar ihr Handy dabei hatten aber die BBK-App nicht nutzen oder die nicht funktioniert hat?

    Nüchtern betrachtet bringt CB nur für den dritten Fall eine Lösung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870529
    Datum20.07.2021 00:004596 x gelesen
    hallo,

    so funktioniert Cell Broadcast:



    und das ohne eine App zu installieren!

    weitere:








    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt870530
    Datum20.07.2021 00:194547 x gelesen
    Und selbst nur für Variante 3 wäre es doch ein Gewinn für die dann damit alarmierten?!?!

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW870533
    Datum20.07.2021 07:394552 x gelesen
    Hauptsache Lieschen Müller hat dann auch ihr Handy nicht auf Lautlos. Sind wir ehrlich die SMS ist bis auf Autorisierungsfunktionen völlig aus der Mode gekommen. Ich muss auf meinem Telefon gezielt gucken ob da was ist (nutzt man einfach nicht mehr). Was hilft ist nur Akkugepufferte Sirene möglichst mit Durchsage was konkret anliegt. Das ist und war das einzige Mittel was schnell genug ist und viele erreichen kann. Hat man aber mit Erlangung des Weltfiredens 199X oft abgebaut weil braucht man ja nicht mehr.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870538
    Datum20.07.2021 09:104469 x gelesen
    Geschrieben von Sven R.Hauptsache Lieschen Müller hat dann auch ihr Handy nicht auf Lautlos.

    Viel schlimmer, ich hab jetzt eben mal bei dem Handy meiner Frau und bei meinem Handy mal zur Gaudy geschaut.

    Bei beiden Handy ist Cell Broadcast erstmal grundsätzlich deaktiviert, also der Nutzer müsste es schonmal ganz tief in den Einstellungen aktivieren, wer macht das denn?
    Es laden sich ja auch kaum Leute die Kat Apps runter.

    Und dann kommt noch dazu, wie oft brauch ich das und dann steht in der Beschreibung zB.

    Zitat:"Frage: Was kann ich tun, damit mein Akku länger hält?
    Schalten Sie Menüpunkte wie "Cell Broadcast" oder "Zelleninfo" (siehe Bedienungsanleitung) aus, wenn Sie diese Dienste nicht nutzen möchten. Dies verringert den Stromverbrauch.

    http://www.medion.com/de/service/_lightbox/showfaq.php?FAQ_ENTRY_OTHER_ID=7664&msn=

    Also was wird wohl passieren?
    80% der Nutzer werden es aktiv nicht einschalten, die 10% "Handyfreaks" die die Einstellung finden würden lassen sie aus, um 10 Minuten länger Youtube zu nutzen und wenn man Glück hat bleiben 10% übrig die sich durch CB warnen lassen. Und die Zahl ist schon sehr optimistisch.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870541
    Datum20.07.2021 09:424456 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Bei beiden Handy ist Cell Broadcast erstmal grundsätzlich deaktiviert, also der Nutzer müsste es schonmal ganz tief in den Einstellungen aktivieren, wer macht das denn?

    Das ist eigentlich nicht möglich, denn diese sind im Android Kern standardmäßig aktiviert und können von einem Hersteller auch nicht Vorweg deaktivert werden. Es handelt sich somit um eine klare Opt-Out-Möglichkeit.

    Bei CellBroadcast handelt sich auch nicht um, wie von Sven gemeint, einfache SMS, sondern Priorisierte Nachrichten, die auf dem SMS-Standard aufbauen. Das heißt, auch bei lautlosem Gerät, solande nicht aktiv deaktiviert!, meldet sich das Handy immer. Entweder via Vibration oder Nachrichtenton.
    Aber auch das sind Sachen, die man rechlich notfalls angehen kann (Deaktivierung über ein Menü verbieten....)

    Auch die so lieb gemeinte Sirene hilft dir bei ungünstigem Wind, guter Isolierung der Häuser kaum noch was. Am Ende kommt es darauf an, dass man alles miteinander zusammen nutzt..... Aber sich allein auf eine App zu verlassen, die gerade mal 10% der Einwohner erreicht.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870544
    Datum20.07.2021 10:27   4734 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das mag sein, aber war das
    - weil man nicht rechtzeitig wusste, wann man wen warnen und welche Verhaltensregeln man dem geben sollte?
    - weil man nie damit gerechnet hätte, dass das Wasser ganze Häuser oder sogar den Grund und Boden auf dem sie stehen wegschwemmt?
    - oder weil man zwar gewarnt hat, die Warnung die Betroffenen aber nicht erreicht hat weil sie zwar ihr Handy dabei hatten aber die BBK-App nicht nutzen oder die nicht funktioniert hat?
    Es wurden am Ahrunterlauf tlw. Menschen durchs Klingeln von städtischen Mitarbeitern an der Haustüre begleitet von Lautsprecherdurchsagen aufmerksam gemacht, dass das kein normales Hochwasser wird. Total oldschool, ohne größeren technischen Kram (der nebenher natürlich auch lief!). Viele von denen hat es schlicht und einfach nicht interessiert.
    Diese ganzen Diskussionen, es sei nicht gewarnt oder technisch falsch gewarnt worden, waren ja absehbar, aber am Ende doch alles Quatsch: Viele wurden gewarnt. Man muss mehr an die Empfängerseite ran. Vielleicht sensibilisiert das Ereignis manche jetzt ne Zeitlang dafür, aber das muss ne dauerhafte große staatliche Baustelle werden: Wie bringe ich dem Bürger bei, trotz der unvermeidbaren Fehlalarmquote ganz stupide einfach mal wieder auf die Warnungen zu hören.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870545
    Datum20.07.2021 11:024451 x gelesen
    Das hast Du ja nicht nur bei solchen Lagen.

    Selbst bei Brandmeldeanlagen habe ich das schon öfter im Leben beobachtet, das viele Empfänger die Warnung einfach ignoriert haben. Das waren sehr unterschiedliche Gelegenheiten und Orte. Hier eine kleine Auswahl abseits der Feuerwehr:

    * Uni, PC-Labor (vor vielen Jahren, abends gut besucht weil viel bessere Anbindung als das Modem zu Hause)
    * Hotel beim Frühstück
    * Tiefgarage Einkaufszentrum

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870546
    Datum20.07.2021 11:124403 x gelesen
    Cell Broadcast ist ein guter Weg. Allerdings glaube ich, dass uns die Softwareanbieter da bald eh ausbooten.
    Ich habe privat ein Android Telefon und google schickt mir bei WEtterwarnungen schon jetzt eine Mitteilung/Warnung. Da wird halt einfach mal gemacht :-)

    Und wenn man sich dann anschaut, dass in deinem anderen Beitrag z.B. die Telekom solche Sperrfüße macht, dann merkt man, dass die OS Hersteller vielleicht eher bereit sind zu kooperieren oder auch andere Wege haben. Und da hat man mit 2 Anbietern die allermeisten einfach schon abgedeckt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870547
    Datum20.07.2021 11:204396 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Das ist eigentlich nicht möglich, denn diese sind im Android Kern standardmäßig aktiviert und können von einem Hersteller auch nicht Vorweg deaktivert werden.

    Na dann wurde Broadcast bei meinem S20 und beim S10 von meiner Frau durch Heinzelmännchen deaktiviert, denn ich wars nicht und ich muss gestehen, bis die Tage hab ich noch nicht mal gewusst was Cell Broadcast ist.

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    AutorLars8 J.8, Kaarst / NRW870549
    Datum20.07.2021 11:564432 x gelesen
    Vor meinem USA-Urlaub 2015 habe ich es (soweit ich mich erinner) bewusst aktiviert. Das war auf meinem vorletzten Handy. Bei den Nachfolgern habe ich bei der Einrichtung einfach alle Android-Einstellungen übernommen, wo es möglich war.

    CB hat, wenn aktiviert, den charmanten Vorteil, dass es auch ohne Daten-Netz und bei stummgeschalteten Telefonen mit einem speziellen Ton auf sich aufmerksam macht.

    Zumindest habe ich mich damals ziemlich vor dem mir unbekannten Ton erschrocken, hier ein Screenshot von damals:

    ivticyxd.png

    Und ein Beitrag, den ich dazu schonmal geschrieben hatte:
    http://www.feuerwehr-forum.de/index.php?m=813921

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW870553
    Datum20.07.2021 17:184336 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Das heißt, auch bei lautlosem Gerät, solande nicht aktiv deaktiviert!, meldet sich das Handy immer. Entweder via Vibration oder Nachrichtenton.

    Der Ton und Vibration sollte jedoch unverwechselbar sein und solange laufen wie das Handy Strom hat.
    Bei dem was (nicht nur) bei mir täglich an unterschiedlichsten Nachrichten eingeht schaue ich nicht mal mehr im Ansatz bei jedem "Ping" drauf, laufen zudem Maschinen kann es schon mal vorkommen das ich wider Willen mehrere Anrufe erst sehe wenn ich meine Arbeit beendet habe und aktiv auf´s Display sehe.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW870556
    Datum20.07.2021 18:274333 x gelesen
    Geschrieben von Lars J.CB hat, wenn aktiviert, den charmanten Vorteil, dass es auch ohne Daten-Netz und bei stummgeschalteten Telefonen mit einem speziellen Ton auf sich aufmerksam macht.

    CB ist ja erstmal nur ein Übertragungsweg. Was dann hinterher signalisiert wird ist einfach Sache des Endgeräts bzw. dessen Betriebssystems.

    Ich habe jetzt (nachdem ich anlässlich früherer Diskussionen hier schon vergeblich in meinen Handys danach gesucht hatte) in meinem aktuellen Gerät (Xperia XZ3 mit Android 10) sogar die Einstellungen für CB gefunden:

    Einstellungen -> Apps und Benachrichtigungen -> Erweitert -> Notfallbenachrichtigungen

    und so sieht das offensichtlich out of the box aus, denn daran geändert habe ich nichts:

    cbuikfv.jpg

    Ich befürchte also, wenn es hier Notfallbenachrichtigungen über CB geben würde, dann würde es nur brummen aber nicht laut werden :-(

    ahja, und: So ganz EU-Alert kompatibel scheint das auch nicht zu sein?!

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    AutorTobi8as 8S., Gosberg / Bayern870566
    Datum20.07.2021 22:584252 x gelesen
    Sieht bei meinem Samsung S21+ genauso aus, ist zwar out of the box aktiviert, aber nur auf Vibration.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870577
    Datum21.07.2021 09:204253 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Der Ton und Vibration sollte jedoch unverwechselbar sein und solange laufen wie das Handy Strom hat.

    Ich habe das noch nicht groß ausprobiert. Aber Jürgen hat ja paar Videos mit hier verlinkt, da sieht man, wie so eine Alarmierung ausschaut.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW870594
    Datum21.07.2021 15:194321 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Ulrich Cimolino, Düsseldorf
    Datum: 22.09.2020 09:52:41
    Text: Geschrieben von Jürgen M.

    Die Nutzung von CB wäre doch jetzt eine sehr gute Konsequenz aus dem Warn-Debakel


    Als es vor Jahren um die Planung und danach Einführung der Technik ging (von MoWas bis Nina usw.) habe ich die Fragen in diversen Gruppen auch gestellt...
    Es hieß dazu unisono:
    1. Technisch in D nicht möglich, weil das (hier) die (viele, immer mehr) Endgeräte und die Technik für deren Bespielung nicht (mehr) können würde.
    2. Wenn 1. ginge: Das datenschutztechnisch in Deutschland unmöglich wäre.

    Meine Verweise auf z.B. Israel wo das ja seit vielen Jahren sehr gut und sehr schnell funktioniert, hatten sich damit dann erledigt...

    In einer FB-Diskussion kam jetzt auf, dass es mit 3G angeblich funktioniert hätte, mit LTE/4G nicht, aber mit 5G angeblich wieder möglich wäre.
    Ich kann das nicht beurteilen - bin mittlerweile auch der Überzeugung, dass da neben der Politik auch noch diverse Lobbys eine Rolle spielen dürften.

    Und:
    Selbst wenn das alles ginge, wenn Menschen ihr Telefon einfach ausschalten hilft auch CB nix, dito nicht, wenn das Smartphone das nicht kann, die Basisstationen grad nicht tun usw....

    Ergo: Es geht kein Weg an einer (vielen!) Sirene(n) vorbei..


    Die Diskussionen kommen wieder hoch, aber:
    an dem Inhalt hat sich immer noch nix verändert...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870595
    Datum21.07.2021 15:424170 x gelesen
    Die 100% Lösung wird es nicht geben. Der Mensch der sein Handy nachts ausschaltet und mit Gehörschutz im Keller neben der Ahr schläft hat halt einfach Pech.
    Und Datenschutz ist immer eine gerne genommene Entschuldigung für Nichthandeln.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW870599
    Datum21.07.2021 17:594158 x gelesen
    Das mit dem Datenschutz bei einem Signal das ähnlich verteilt wird wie ein Fernsehprogramm oder nen olles UKW Radio Programm? Das ist doch Vollverarsche CB ist eine in einer Richtung gesendete Mitteilung dabei sendet kein Empfangsgerät irgendwas zurück ans Netz. Das ist somit schlicht eine Lüge! Zu den Hintergründen und der Technik kann man das hier nachlesen Notfallwarnung im Mobilfunknetz Das ganze gibt es sogar auf EU ebene: EU ALert soll doch keiner behaupten das gäbe es nicht ginge nicht oder was auch immer. Nebenbei es ist Standard in allen Netzarten von 2G - 5G Cell Broadcast Also liebe Mobilfunkanbieter hockt euch hin und setzt das um zumal es diesmal echt Rumänien geschafft hat das eher auf die Kette zu bekommen als wir.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870604
    Datum21.07.2021 21:004172 x gelesen
    Sascha Lobo über Cell Broadcast: Deutschlands bürokratische Verhöhnung des 21. Jahrhunderts

    Warum gibt es in Deutschland das zuverlässige Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast nicht? Das hat drei niederschmetternde Gründe: lächerlichen Geiz, peinliche Parteipolitik der CDU und tödliche Besserwisserei.

    Muss man noch etwas dazu sagen....?

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870610
    Datum22.07.2021 09:094059 x gelesen
    Die Bundesdatenschützer haben dem mittlerweile auch widersprochen: Aus Ihrer Sicht wäre CB eine ideale Form der Warnung, da keine Daten gesammelt werden können! Es wird nur in eine Richtung gesendet. Anders als bei Apps wird also nichts vom Gerät wieder zurück gesendet.
    Datenschutz ist also hier gar kein Thema!

    Aber so wie man ja an anderer Stelle lesen konnte macht wohl vor allem die Telekom da ja ganz schön "Sperrfüße".
    Das scheint also ein Teil der Lobby zu sein.

    Wie ich aber auch schon an anderer Stelle meinte.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg870623
    Datum22.07.2021 11:464008 x gelesen
    Der Vorsitzende des VdF NRW verkündet auf FB "Eine gute Neuigkeit auf Bundesebene: Die Warn-SMS soll also wirklich kommen! Einsatzexperten wie Bernd Schneider vom Verband der Feuerwehren in NRW (VdF NRW) begrüßen die Entscheidung."
    https://www.facebook.com/jan.heinisch/posts/4361995667198697

    "Als Konsequenz aus dem katastrophalen Versagen der Warnsysteme im Vorfeld der Jahrtausendflut in NRW und Rheinland-Pfalz will Bundesinnenminister Horst Seehofer (72, CSU) das sogenannte Cell Broadcast jetzt unverzüglich einführen."
    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/nach-bild-forderung-warn-sms-kommt-77154100.bild.html

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870625
    Datum22.07.2021 12:054003 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Aber so wie man ja an anderer Stelle lesen konnte macht wohl vor allem die Telekom da ja ganz schön "Sperrfüße".

    Hast du dazu Quellen?
    Lustig ist ja mal wieder - Anscheinend möchte die Telekom Netz jetzt doch..... https://twitter.com/telekomnetz/status/1418136426093420550

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870626
    Datum22.07.2021 12:164007 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Robin B.Hast du dazu Quellen?

    vor einigen Tagen hat der Telekom-Sprecher da schön dagegenhalten:

    'Cell Broadcast - war: Bundesweiter Warntag' von Jürgen M.

    Ich denke aber der Druck is grösser geworden. Da können sich die Mobilfunkbetreiber sich es nicht erlauben was gegen CB zu sagen.

    Jetzt muss die Politik das Eisen schmieden!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870676
    Datum23.07.2021 08:193941 x gelesen
    Die von Jürgen genannte Quelle habe ich gemeint

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870682
    Datum23.07.2021 09:213986 x gelesen
    Der Cell-Broadcast-Skandal: Die Hochwassertoten könnten noch leben

    Der naive Glaube an Warn-Apps wie Katwarn und Nina ist an Ahr und Erft auf makabere Art widerlegt worden. Deutschland braucht, wie ganz Europa, Cell-Broadcast-Warnsysteme, die jedes Handy schrillen lassen - auch die ohne Warn-App und die stummgeschalteten. Die Niederlande haben mit ?NL Alert? die Zahl der Toten bei Null gehalten. Berlin jedoch hat schon seit dem Jahr 2018 eine EU-Richtlinie zu digitalen Warnsysteme unterlaufen - das ist nicht nur blamabel, sondern skandalös. Eine Analyse von Matthias Koch.

    hallo,
    • Der naive Glaube an Warn-Apps wie Katwarn und Nina wurde an Ahr und Erft auf makabere Art widerlegt.

    • Gebraucht werden Cell-Broadcast-Warnsysteme, die jedes Handy schrillen lassen - auch die stummgeschalteten. Die Niederlande haben mit NL Alert die Zahl der Toten bei Null gehalten.

    • Berlin unterläuft jedoch schon seit dem Jahr 2018 eine entsprechende EU-Richtlinie - diese Trödelei ist nicht nur blamabel, sie ist skandalös. Eine Analyse von Matthias Koch.
    Der völlig unbekannte Artikel 110

    Sodann folgt Artikel 110 mit der Überschrift Öffentliches Warnsystem. Die meisten Europäer wissen gar nicht, dass Richtlinien zu diesem Thema bereits geltendes europäisches Recht sind wenn auch die Umsetzung in nationales Recht wie immer noch einige Zeit dauern wird.

    Durch Artikel 110 sind die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis zum 21. Juni 2022 sicherzustellen, dass Mobilfunknetzbetreiber ihren Nutzern öffentliche Warnungen zu drohenden oder sich ausbreitenden größeren Notfällen und Katastrophen übermitteln.

    klar hätte Cell Broadcast Menschenleben gerettet. Aber Deutschland ist erst ab 2022 verpflichtet das einzuführen.

    Man hatte bis jetzt schon drei Jahre Zeit sich drum zu kümmern.

    Ich behaupte aber das dies in den knapp 6 Monaten bis dahin nicht gemacht wird. Deutschland hat die Sache verpennt und hängt jetzt hinterher

    ... Artikel 110 der EU-Richtlinie ließ leider in einem Absatz 2 ein kleines Hintertürchen für Warnapps offen, als mögliche Alternative zum Cell Broadcasting. Die Warnapps dürfen jedoch laut Richtlinie dauerhaft nur an die Stelle von Cell Broadcast treten, sofern die Effektivität in Bezug auf Abdeckung und Kapazität zur Erreichbarkeit der Endnutzer, auch derjenigen, die sich nur zeitweilig in dem betreffenden Gebiet aufhalten, gleichwertig ist. .../q>
    von wegen gleichwertig. Das ist schon technisch nicht möglich.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870685
    Datum23.07.2021 10:163939 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich behaupte aber das dies in den knapp 6 Monaten bis dahin nicht gemacht wird. Deutschland hat die Sache verpennt und hängt jetzt hinterher

    Das macht mich an der Stelle auch echt wütend. Sonst setzt man jeden Mist aus Brüssel direkt um, verschärft es gar noch, aber bei so wichtigen Sachen lehnt man sich gelassen zurück.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW870691
    Datum23.07.2021 12:183901 x gelesen
    Ich glaube nicht daran, dass ein zusätzliches Warntool viel bringt.
    Nach den ersten Fehlwarnungen werden die meisten das nicht mehr ernst nehmen. Und auch wenn zuviele Warnmeldungen kommen, stumpft man einfach ab. Was soll das jetzt können, was Nina und Katwarn nicht geschafft haben? Die Systeme sind immer nur so gut, wie das sie von den Empfängern ernst genommen werden.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870692
    Datum23.07.2021 12:363873 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Julia S.Ich glaube nicht daran, dass ein zusätzliches Warntool viel bringt.
    doch! Cell Broadcast hat gegenüber NINA, KATWAN usw. entscheidende Vorteile:

    - man muss nichts extra installieren
    - jedes (eingeschaltete) Handy wird erreicht
    - der Anwender muss keine Gebiete vorab definieren
    - auch wenn das Handy auf lautlos gestellt ist mach CB Rabatz

    Der installierte Basis der Warn-Apps ist einfach zu klein. Das wird sich auch nicht viel ändern.

    Ich sehen Cell Broadcast als primäres Warnmedium im Bereich Mobilfunk. Die Warnapps sind da dann nur Ergänzungen.

    Geschrieben von Julia S.Nach den ersten Fehlwarnungen werden die meisten das nicht mehr ernst nehmen.
    das ist ein Grundproblem aller Warnsysteme. Gerade bei Warnungen vor Starkregen / Gewitter sind wir bei den Vorhersagemodellen weit von dem entfernt dass man wirklich zielgerichtet warnen kann.

    Geschrieben von Julia S.Und auch wenn zuviele Warnmeldungen kommen, stumpft man einfach ab. Was soll das jetzt können, was Nina und Katwarn nicht geschafft haben? Die Systeme sind immer nur so gut, wie das sie von den Empfängern ernst genommen werden.
    das ist unabhängig vom Warnmedium. Auch wenn man Kirchenglocken nutzt stumpft die Bevölkerung ab wenn die bei jedem "Furz" geläutet erden.

    Dazu: 'NINA / MOWAS: Es wird zuviel gewarnt :-(' von Jürgen M.

    Gerade vorhin wurde in München die Entwarnung zur NINA-Warnmeldung " Bootfahrverbot auf der Isar im Gebiet des Landkreises München" verschickt. Obwohl es wichtig ist das die Bevölkerung über dieses Verbot informiert wird ist es meiner Ansicht nach nicht gut dafür NINA & Co zu nutzen.

    Ein grosser Anteil der Nutzen wird durch solche Warnmeldungen die nur einen sehr sehr kleinen Teil der Bevölkerung betreffen genervt. Da ist dann der nächste Griff zum Button "stumm schalten" oder gar zur Deinstallation.

    Da muss jetzt dringend aufgeräumt werden!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870694
    Datum23.07.2021 14:113770 x gelesen
    hallo,

    so wie es nun aussieht hat die Telekom einen "Clown" zurückgepfiffen.

    vor einigen Tage meinte der Telekom-Sprecher Philipp Kornstädt: "Beim aktuellen Katastrophenfall wurde die Infrastruktur so stark beschädigt, dass viele Netzkomponenten ausgefallen sind. Hier würde auch eine Funktion Cell Broadcast nicht funktionieren."

    jetzt postet die Telekom:

    Wir befürworten die Einführung von Cell Broadcast als Teil des Katastrophenwarnsystems. Damit können Netzbetreiber Warnungen per Textnachricht an alle Mobiltelefone innerhalb einer oder mehrerer Funkzellen senden. Wie das funktioniert, zeigt unsere Infografik:

    cb.jpeg


    frei nach dem Motto: was geht mich mein blödes Geschwätz von gestern an ...

    Es ist wirklich traurig das eine technische Möglichkeit erst dann genutzt wird wenn der öffentliche Druck gross ist und wenn Menschen gestorben sind.

    Fachleute und Leute mit GMV wurden bisher übergangen bzw. deren Vorschläge ignoriert.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870695
    Datum23.07.2021 14:203767 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.so wie es nun aussieht hat die Telekom einen "Clown" zurückgepfiffen.

    vor einigen Tage meinte der Telekom-Sprecher Philipp Kornstädt: "Beim aktuellen Katastrophenfall wurde die Infrastruktur so stark beschädigt, dass viele Netzkomponenten ausgefallen sind. Hier würde auch eine Funktion Cell Broadcast nicht funktionieren."


    Natürlich hat der Clown recht, wenn man warnen will wenn die Hochwasserwelle schon durchgelaufen ist, dann funktioniert es nicht. Aber dann laufen auch keine Sirenen mehr ;-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870696
    Datum23.07.2021 14:573755 x gelesen
    Ich glaube trotzdem fest dran, dass das etwas bringen wird. Es darf nicht sein, wie bei den "Warn-Apps" das jede Straßen Sperrung, etc. dann eine CB Warnung gibt! Die Warnschwelle muss so hoch liegen, dass die Leute etwas merken. Das Warnsystem muss dahingehend abgestimmt sein, dass "wir" als Bevölkerung auch merken: Die Warnung hat einen Sinn gehabt.

    Eventuell haben wir hier auch ein paar Bodensee-Anlieger hier: Das ist ja auch wie mit der Sturmwarnung am See: Manchmal geht die an, es hat blauer Himmel und noch nicht mal ein bischen Wind. Wenn dann nicht bald darauf eine Wetteränderung kommt, dann wird man nicht reagieren.
    Wenn allerdings der Wind dann zunimmt, dann wird man schon schauen, dass man entsprechend reagiert.

    Umso genauer die Warnung ist (also im Idealfall wirklich auf den einzelnen Sendemast runter gebrochen :-.) ) umso besser wird das Verständnis für die Warnung sein!
    Es ist für mich ein Stück vom großen Puzzle.

    Und ich glaube trotz aller Hürden nicht, dass die Implementierung die Unternehmen vor eine unlösbare Hürde stellen, da die das in anderen EU-Ländern schon getan haben. Und es sind ja mittlerweile nur ein paar wenige Provider, die ja die Netze betreiben.
    Die Anbindung der Leitstellen/der auslösenden Stellen, das wird etwas mehr Aufwand, aber auch das sollte funktionieren!

    Es kommt mittlerweile auf einen großen Mix drauf an. Die Sirene alleine wird nicht mehr ausreichen, CB alleine wird nicht ausreichen und auch die Warn-Apps werden nicht ausreichen.
    Auch die Mischung aus allem drei ist nur der 1. Schritt: Ich erwecke Aufmerksamkeit.

    Jetzt komme ich ins Labern: Sorry.

    Im Marketing gibt es eine einfache Regel: AIDA - Attention - Interest - Desire - Action.
    Man muss Aufmerksamkeit erregen (Sirenen, CB Nachrichten, Warnapps, Radio Meldungen, Fernseheinblendungen) - Dadurch muss man bei den "Empfängern" Interesse wecken. Das geht nur, wenn man nicht abgestumpft wird! Dieses Interesse muss irgendwo "gestillt" werden. Es muss also geklärt sein, wo man eventuell weitere Infos erhält (Warnseite - da braucht man u.U. auch sehr gute Server, die nicht gleich in die Knie gehen!, in "der" Warnapp, oder eben weitere Infos in Funk und Fernsehen) und letztendlich muss man die Leute aber trotzdem dazu bringen in "Action" zu kommen.

    Was für die Werbung gilt, gilt auch für die Warnung: Wenn die Leute zum Schluss sich nicht bewegen, dann hat alles andere nicht funktioniert! Auch wenn ich die Sixt-Werbungen immer klasse finde, so habe ich noch nie ein Auto bei denen gemietet...

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern870697
    Datum23.07.2021 15:033785 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Da muss jetzt dringend aufgeräumt werden!

    Bei aller Euphorie, dass Cell Broadcast im Sommer 2022 verfügbar sein soll, ist genau das der kritischste Punkt für eine erfolgreiche Umsetzung.

    Ich hoffe das Bund & Länder dafür sorgen, hier klare & eindeutige Kriterien und Regeln für eine Warnung zu definieren:

    - Vor was wird gewarnt?
    - Wer löst die Warnung aus?
    - Wann wird die Warnung ausgelöst?

    Wenn das so inflationär und regional wildwüchsig wie bei NINA oder KATWARN gemacht wird, hilft das beste Warnmedium nichts.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870703
    Datum23.07.2021 16:483820 x gelesen
    Notfallwarnung im Mobilfunknetz + Cell Broadcast

    [excuse this German-language post, this is targeted at the current German public discourse]
    In mehrerern Gegenden Deutschlands gab es verheerende Hochwasser, und die Öffentlichkeit diskutiert deshalb

    LaForge's home page

    hallo,

    hier mal was Technisches zu Cell Broadcast

    und dann noch ein Fazit:

    ... In den USA, dem vermeintlich viel mehr dem Freien Markt und dem Kapitalismus anhängenden System ist all dies der Regulierungsbehörde FCC möglich. In Deutschland mit seiner sozialen Marktwirtschaft ist es anscheinend unmöglich, den Markt entsprechend zu regulieren. Eine solche Regulierung schafft man in Deutschland nur für wirklich wichtige Themen wie zur Durchsetzung der Bereitstellung von Schnittstellen für die Telekommunikationsüberwachung. Bei so irrelevanten Themen wie dem Katastrophenschutz und der Alarmierung der Bevölkerung braucht man den Markt nicht zu regulieren. Wenn die Netzbetreiber kein PWS anbieten wollen, dann ist das einfach so Gottgegeben, und man kann da ja nichts machen.

    Falls jemand sich SMSCB und PWS technisch näher ansehen will: In 2019 haben wir im Osmocom-Projekt eine Open Source Implementation des kompletten Systems von BTS über BSC bis zum CBC, sowie der dazwischen befindlichen Protokolle wie CBSP vorgenommen. Dies wurde freundlicherweise durch den Prototype Fund mit EUR 35k finanziert. Ja, so günstig kann man die nötige Technik zumindest für eine einzelne Mobilfunkgeneration entwickeln...

    Man kann also in einem selbst betriebenen Labor-Mobilfunknetz, welches auf Open Source Software basiert mehr in Punkt standardkonformer Notfallalarmierung, als die Deutsche Politik, Verwaltung und Netzbetreiber zusammen hinbekommen.

    Wir haben in Deutschland Leute, die diese Standards in und auswendig kennen, sogar daran mitgearbeitet haben. Wir haben Entwickler, die diese Standards implementiert haben. Aber wir schaffen es nicht, das auch mal selbst praktisch zu benutzen - das überlassen wir lieber den anderen Ländern. Wir lassen lieber zuerst die ganze Katastrophenalarmierung mittels Sirenen vergammeln, machen den Netzbetreibern keine Vorgaben, entwicklen komische Apps, die Anwender extra installieren müssen, die prinzipbedingt nicht skalieren und beim Test (WarnTag) nicht funktionieren.

    Was für eine Glanzleistung für den hochentwickelten Techhologie-Standort Deutschland.


    wo der Autor Recht hat er Recht!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870714
    Datum24.07.2021 01:533969 x gelesen
    Warnsystem: Bundesregierung will offenbar Cell Broadcast einführen

    Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio, er habe die Einführung des "Cell-Broadcast" in Auftrag gegeben.

    heise online

    hallo,

    na also - geht doch:

    Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio, er habe die Einführung des "Cell-Broadcast" in Auftrag gegeben. ...
    Das System ist im Prinzip in den gängigen Mobilfunkstandards angelegt und wird auch in einigen europäischen Ländern längst eingesetzt zum Beispiel in den Niederlanden. Einfach einschalten lässt sich das jetzt aber nicht. Vor einem bundesweiten Einsatz müssen gemeinsame Schnittstellen und der rechtliche Rahmen definiert werden. Dann können Netzbetreiber das in ihrer Infrastruktur implementieren. Sollte die Bundesregierung bis zur Wahl eine gesetzliche Grundlage schaffen, halten Branchenvertreter die Einführung bis zum nächsten Sommer zumindest für realistisch.

    da hab ich die Anbindung des Funkrufs der Funkamateure ( DAPNET ) an die Warnmeldungen von MoWaS deutlich schneller realisiert ;-)

    Wir holen uns die Warnmeldungen von einer Schnittstelle und speisen die in das POCSAG-Netz der Amateurfunker ein. Darüber werden die Kurztexte der Warnmeldungen in ganz Deutschland (leider nicht flächendeckend) auf 439.9875 MHz ausgestrahlt.

    Sieht dann z.B. auf unseren Funkmeldern so aus:



    ok - die Integration von MoWaS-Meldungen in die Mobilfunknetze ist schon deutlich komplexer. Wenn die Ankündigung dass Cell Broadcast bis zum nächsten Sommer verfügbar ist eingehalten wird dann ist das ein grosser Fortschritt.
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870796
    Datum25.07.2021 22:493727 x gelesen
    EU-weites Mobilfunk-Alarmsystem kommt 2022

    Die Kernfunktion von ?Cell Broadcast? ähnelt eher Radio oder TV als Mobilfunk, allerdings können die jeweiligen ?Zielgruppen? ad hoc geographisch ziemlich genau ausgewählt werden. Dadurch werden (fast) nur die tatsächlich Gefährdeten alarmiert.

    fm4.ORF.at

    hallo,

    leider musste erst was passieren ...

    (zumindest in Deutschland)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870822
    Datum26.07.2021 13:563705 x gelesen
    Cell Broadcast: Seehofer sieht keine Widerstände mehr gegen Warnung per SMS - Golem.de

    Innerhalb der Bundesregierung gab es wohl Widerstände gegen die Einführung von Cell Broadcast. Laut Seehofer sind diese nun überwunden.

    hallo,

    es ist traurig das es erst Tote geben "muss" bis sich die Verantwortlichen mal in die richtige Richtung bewegen!

    ... In der Bundesregierung hat es vor der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands wohl Widerstand gegen lokale Warnungen der Bevölkerung per Cell Broadcast gegeben. Von der Idee seien "nicht immer alle begeistert gewesen in den letzten Monaten", bestätigte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Montag im Bundestag vor einer Sondersitzung des Innenausschusses. "Aber ich habe entschieden, dass wir es tun und machen, da gibt es überhaupt kein vernünftiges Argument dagegen", fügte er hinzu. ...

    welcher Widerstand gegen Cell Broadcast?

    Der GMV sagt einem doch das dieses System deutlich Vorteile gegenüber den Warn-Apps hat.

    Hat da Lobbyismus gebremst?

    kopfschüttel

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg870841
    Datum26.07.2021 22:443568 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.welcher Widerstand gegen Cell Broadcast?Dieser Widerstand2001
    Im Oktober 2001 erscheint der Zweite Gefahrenbericht der Schutzkommission des Bundesinnenministers. Darin wird ein Mix aus Warnsystemen empfohlen darunter Cell Broadcast, das Warnungen per Textnachrichten ermöglicht. Eine erste technische Demonstration gab es bereits 1997 in Paris. Die USA beginnen 2006 mit der Umsetzung.
    2008 gibt die Bundesregierung an, schnelle und effektive Alarmierungssystem testen zu lassen, darunter Cell Broadcast.
    2018
    [...]Aus Regierungskreisen heißt es, das Bundeswirtschaftsministerium habe die Umsetzung der EU-Richtlinie lange blockiert. Das Haus von Minister Peter Altmaier (CDU) sei gegenüber Cell Broadcast grundsätzlich skeptisch gewesen und habe stattdessen Warn-Apps befürwortet.
    Über das Warum steht da aber nichts...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870957
    Datum28.07.2021 16:053579 x gelesen
    Hochwasser: Digitale Sicherheit gibt es erst nach Hunderten Toten - Golem.de

    Die Diskussion um Cell Broadcast zeigt: Digitale Sicherheit gibt es erst nach Katastrophen. Das ist beängstigend, auch wenn man an kritische Infrastruktur wie das Stromnetz oder

    hallo,

    wahre Worte!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870988
    Datum29.07.2021 13:173585 x gelesen
    Friedhelm Hillebrand, (Mit)Erfinder der SMS, mit deutlichen Worten zu Cell Broadcast
    Man hätte das System bereits vor zehn bis 15 Jahren in Deutschland implementieren können und hat es nicht getan....
    Die Voraussetzungen wurden Anfang der 1990er Jahre geschaffen. Das Bundesamt für Katastrophenschutz ist vom Innenministerium damals aufgefordert worden, diese Lösung zu untersuchen. Aber es ist alles versickert. Für mich hat das Züge von Staatsversagen, Lethargie und Genügsamkeit und steht dem Wohl der Bevölkerung entgegen.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870989
    Datum29.07.2021 13:353569 x gelesen
    hallo,

    hab mal hier im Forum nach "Cell Broadcast" gesucht. Das haben wir schon vor 10 Jahren diskutiert:

    03.05.2010: 'Niederlande: Katastrophenwarnung über Handy' von Jochen P.

    11.05.2011: 'USA: Katastrophenalarm per SMS' von Carsten S.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871117
    Datum01.08.2021 17:503456 x gelesen
    Katastrophenwarnung in Deutschland: Warum Cell Broadcast der bessere Weg wäre

    Schon der gescheiterte bundesweite Warntag vor einem Jahr hat gezeigt, dass Deutschland für den Katastrophenfall nur schlecht gerüstet ist.

    t3n Magazin

    hallo,

    hier stehen einige interessante Zahlen aus anderen Ländern die CB schon nutzen.

    ... Dass mit Cell Broadcast im Notfall deutlich mehr Menschen erreicht werden können, zeigt sich anhand von Daten aus Neuseeland. Bei einem Testalarm im November 2019 erreichte eine per Cell Broadcast verschickte Warnung 70 Prozent aller Neuseeländer. Weitere sieben Prozent erhielten die Nachricht zwar nicht selbst, befanden sich zu dem Zeitpunkt aber in der Nähe von jemandem, der die Nachricht erhalten hatte. Hätte es sich um eine echte Katastrophe gehandelt, wären demnach 77 Prozent der Gesamtbevölkerung vorab gewarnt gewesen. Bei einem ähnlichen Versuch in den Niederlanden konnten im vergangenen Jahr sogar 94 Prozent der Bevölkerung erreicht werden. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871152
    Datum02.08.2021 15:563437 x gelesen
    Warnsystem Cell Broadcast: "Das muss klappen, auf allen Kanälen"

    Lange glaubt die Bundesregierung, dass unsere Warnsysteme ausreichen. Fragen nach Cell Broadcast wiegelt sie ab. Jetzt soll es auf einmal ganz schnell gehen.

    heise online

    hallo,

    hoppla, jetzt geht es aber schnell ...

    [was Tote bewirken können :-(]

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg871175
    Datum02.08.2021 22:143422 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.
    [was Tote bewirken können :-(]
    Die wird es auch weiter geben!
    Ob wir wollen oder nicht!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorStef8fen8 B.8, Bad Urach / BW871199
    Datum03.08.2021 13:033471 x gelesen
    Geschrieben von ---Jürgen Mayer--- hoppla, jetzt geht es aber schnell

    Ich zitiere mal dazu aus dieser Quelle: Quelle

    Die Bundesrepublik unterläuft schon seit dem Jahr 2018 eine EU-Richtlinie, in der die Einführung eines solchen Systems gefordert ist. In der Richtlinie 2018/1972 zum europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation wird im Artikel 110 mit der Überschrift Öffentliches Warnsystem geregelt, dass die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet sind, bis zum 21. Juni 2022 sicherzustellen, dass Mobilfunknetzbetreiber ihren Nutzern öffentliche Warnungen zu drohenden oder sich ausbreitenden größeren Notfällen und Katastrophen übermitteln.

    Abgesehen davon, ist der ganze Artikel sehr lesensert.

    Und Gott fragte die Steine: Wollt ihr Feuerwehrmänner werden! Und die Steine antworteten: NEIN dafür sind wir nicht hart genug.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871746
    Datum18.08.2021 14:313523 x gelesen
    hallo,

    wird auch Zeit!

    Das Bundeskabinett hat heute mit einer Formulierungshilfe für die Koalitionsfraktionen zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) die Einführung von Cell Broadcast zur Bevölkerungswarnung auf den Weg gebracht:

    p.gifCell Broadcast für die Warnung der Bevölkerung kommt

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871761
    Datum19.08.2021 13:243472 x gelesen
    Open Data: Digitale Inkompetenz des BBK jetzt amtlich - Golem.de

    Angeblich verhindert das Urheberrecht, dass Warnmeldungen schnell per API weitergegeben werden. Tatsächlich ist es wohl eher borniertes Beamtentum.

    hallo,

    harte Worte.

    Da geht es um die Schnittstelle zu MoWaS. Die nutze ich schon länger um aktuelle Warnmeldungen auf der Startseite von www.FEUERWEHR.de einzublenden. Ausserdem leiten wir die MoWaS-Warnmeldungen ins DAPNET, das ist das Funkruf-Netz der Funkamateure, weiter. Dort werden kurze Infos über die Warnmeldungen über sehr viele bundesweit verteilte "DAU" der Amateurfunker im offenen POCSAG-Format auf 439.9875 MHz ausgesendet.

    Lilith Wittmann ist auf die API-Schnittstelle auch aufmerksam geworden und hat im Sinne von "Open-Data" sich der Sache mal angenommen:

    p.gifWenn die Zivilgesellschaft bei Open Data hilft

    dann:

    Die Reaktionen

    Auf Twitter wurde die Seite gefeiert und von einigen sogar kurz für echt gehalten. Der Tagesspiegel-Background berichtete. Alle Bundesministerien wussten also schnell Bescheid.
    Innerhalb von weniger als 48h hatte ich das offizielle Kompetenzzentrum Open Data auf Twitter überholt, die mir daraufhin so leidtaten, dass ich sogar einen #FollowFriday für sie veranstaltete.

    Und die Bundesbehörden, die die APIs betreiben: Die teilten mit, dass man rechtliche Schritte prüfe und die APIs besser schützen wolle. ...


    Falls diese Feststellung die Warndaten bzw. die API zu den Warnmeldungen betrifft:

    hä? ich glaub mein Schwein pfeift :-()

    Wollen die verhindern das Warnmeldungen breit gestreut werden?

    Oder haben die keine Ahnung?

    Den zuständigen Behörden traue ich alles zu :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871762
    Datum19.08.2021 13:553306 x gelesen
    Ja das Urheberrecht, man hat damit auch schon versucht unliebsame Berichte vor der Veröffentlichung zu schützen. Immerhin ist es diesmal nicht der Datenschutz

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken871763
    Datum19.08.2021 14:023334 x gelesen
    Ich denke, die Angst liegt woanders: Nach dem dritten 'Hochwasser-Soforträumungs-Alarmierung', die von 'Unbefugten' ausgelöst wurde, ist der Warneffekt ähnlich wie bei den aktuellen Apps, die jeden Tag meinen die aktuellen Coronazahlen wären eine wichtige Warnung.
    Der Gedanke, ein Viertel per Cell-Broadcast zu räumen und dann einige Häuser in Ruhe auszuräumen, ist natürlich rein hypothetisch ..

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW871765
    Datum19.08.2021 14:503290 x gelesen
    Nicht das es denen genauso geht wie dem DWD. Dessen vom Steuerzahler bezahlten Meldungen durften dann plötzlich nicht mehr einfach so kostenlos weitergegeben werden, weil die anderen "Dienste" damit Geld verdienen, die Wettermeldung des DWD zu kopieren.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871766
    Datum19.08.2021 15:513313 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Ich denke, die Angst liegt woanders: Nach dem dritten 'Hochwasser-Soforträumungs-Alarmierung', die von 'Unbefugten' ausgelöst wurde, ist der Warneffekt ähnlich wie bei den aktuellen Apps, die jeden Tag meinen die aktuellen Coronazahlen wären eine wichtige Warnung.
    Der Gedanke, ein Viertel per Cell-Broadcast zu räumen und dann einige Häuser in Ruhe auszuräumen, ist natürlich rein hypothetisch ..

    Die MoWaS-Schnittstelle ist "nur lesbar". Darüber kann man keine Meldungen in das System einspeisen.

    Diese Schnittstelle ist eine gute Möglichkeit Warnmeldungen einfach weiter zu verbreiten. Das muss frei bleiben!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871768
    Datum19.08.2021 19:273263 x gelesen
    ARD: 5G Broadcast soll im Krisenfall Bevölkerung warnen - Golem.de

    Bei Katastrophen könnten laut ARD SMS-Warnungen beziehungsweise Cell Broadcast helfen. Besser sei 5G Broadcast.

    hallo,

    will da jemand auf den Zug aufspringen?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871772
    Datum20.08.2021 02:243273 x gelesen
    hallo,

    oh Herr! Schmeiss Hirn ra!


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen871775
    Datum20.08.2021 10:233137 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.oh Herr! Schmeiss Hirn ra!

    Dafür braucht man nicht mal Hirn, sondern nur eine Regelung im Gesetz - oh warte:

    §5 UrhG: (1) Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen sowie Entscheidungen und amtlich verfaßte Leitsätze zu Entscheidungen genießen keinen urheberrechtlichen Schutz.
    (2) Das gleiche gilt für andere amtliche Werke, die im amtlichen Interesse zur allgemeinen Kenntnisnahme veröffentlicht worden sind, mit der Einschränkung, daß die Bestimmungen über Änderungsverbot und Quellenangabe in § 62 Abs. 1 bis 3 und § 63 Abs. 1 und 2 entsprechend anzuwenden sind.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871929
    Datum25.08.2021 13:103288 x gelesen
    Vodafone: Implementierung von Cell Broadcast "keine simple Sache" - Golem.de

    Wenn die technischen Vorgaben der Bundesnetzagentur fertig sind, wird die Implementierung mehrere Monate dauern. Missbrauch von Cell Broadcast durch Hacker soll verhindert werden.

    hallo,

    aha:

    Cell Broadcast: Kosten bei 40 Millionen Euro

    Die Implementierung wird nach Angaben eines Telefónica-Sprechers mehrere Monate dauern. Die Kosten für die Einführung liegen demnach schätzungsweise bei 40 Millionen Euro insgesamt für alle Betreiber und bei einer Million Euro Betriebskosten pro Netzbetreiber pro Jahr. Diese Ausgaben trägt der Steuerzahler.


    so was hätte von Anfang an fest an die Zuteilung der Frequenzen gekoppelt werden sollen. Wer Mobilfunkfrequenzen nutzt muss Cell Broadcast als Dienst kostenfrei implementieren.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW871930
    Datum25.08.2021 13:483200 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.so was hätte von Anfang an fest an die Zuteilung der Frequenzen gekoppelt werden sollen. Wer Mobilfunkfrequenzen nutzt muss Cell Broadcast als Dienst kostenfrei implementieren.

    Und das die Firmen nun Ihre fertigen Firmwarelösungen aus Holland und Co hier her importieren, das kann schon ein wenig Geld kosten. Wobei 40 Milionen hört sich für mich nicht wahnsinig viel an. Wenn ich das durch geschätzte 20000 Stationen teile, sind das gerade mal 2000 pro Station. Eigentlich ein Schnäppchen

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen871931
    Datum25.08.2021 14:103038 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Wenn ich das durch geschätzte 20000 Stationen teile,

    Die Stationen werden das geringste Problem sein und mit Sicherheit auch schon nativ unterstützen, ich glaube kaum, dass die Hersteller nur für Deutschland ein eigene Software/Firmware schreiben. Das Problem wird hauptsächlich die Anbindung an das eigentliche Betriebsnetz der jeweiligen Netzbetreiber und die Redundante Einbindung des Signals aus dem MoWaS sein.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872209
    Datum09.09.2021 11:082967 x gelesen
    Athen warnt mit Mobilfunk-Alarmsystem gezielt vor Bränden

    Das in Griechenland seit 2019 eingesetzte Warnsystem entspricht technisch weitgehend der kommenden EU-Verordnung, die alle Mitgliedsstaaten zur Implementierung eines solchen Mobilfunk-Alarmsystems verpflichten wird.

    fm4.ORF.at

    hallo,

    da haben die Griechen die Nase vorne

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872607
    Datum30.09.2021 15:122890 x gelesen
    Warnsystem: Katwarn-App erhält Zusatzfunktion "kritischer Alarm"

    Damit Warnungen in extremen Gefahrensituationen auch bei lautlosen Smartphones erklingen, lässt sich bei Katwarn über ein Update ein Zusatzalarm aktivieren.

    heise online

    hallo,

    da wird jetzt nachgerüstet - aber die grundsätzlichen Schwächen einer App bleiben trotzdem bestehen.

    => Cell Broadcast hat immer noch die Nase vorne

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg873320
    Datum01.11.2021 16:302774 x gelesen
    Ingenieursverband: Cell Broadcast reicht nicht zur Katastrophenwarnung?

    Die Bundesregierung will in einer Verordnung Details zu den geplanten Warnmeldungen über Mobilfunknetze festlegen. Nutzer müssten diese erst selbst aktivieren.

    heise online

    hallo,

    hä?

    ... Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Entwurf einer "Verordnung für die Aussendung öffentlicher Warnungen in öffentlichen Mobilfunknetzen" an Verbände geschickt, um Details zur Umsetzung des neuen Paragrafen 164a des Telekommunikationsgesetzes (TKG) zu Cell Broadcasting festzulegen. Laut dem heise online vorliegenden Papier sollen die Netzbetreiber ihre Kunden bei Vertragsschluss sowie in der Folgezeit mindestens einmal jährlich über die neue Funktion informieren.

    Dabei sollen die Netzbetreiber laut der geplanten Verordnung auch auf die Einstellungen hinweisen, die in "den jeweiligen Betriebssystemen in den Mobilfunkendgeräten zum Empfang öffentlicher Warnungen vorzunehmen sind". Dafür solle "eine allgemeine Information bezogen auf die verschiedenen Betriebssysteme" ausreichen. Damit könne der Anwender den Empfang solcher Meldungen auf seinem Mobilgerät selbst aktivieren oder ausschalten. ...


    das wird in die Hose gehen :-(

    Die Forderung

    ... Der Verband "Ingenieure für Kommunikation" (IfKom) kritisiert das als zu umständlich. Um die Warnmeldungen empfangen zu können, sollte "zwar keine zusätzliche App erforderlich sein". Die User kämen aber nicht darum herum, unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen. Besser wäre ein System, "das die Warnmeldung im Empfangsgebiet anzeigt, ohne dass Bedingungen erfüllt sein müssen". Grundsätzlich müsse bei Cell Brodcasting das Mobiltelefon eingeschaltet sein und der Nutzer die Alarmzeichen auch wahrnehmen....

    Wenn die Smartphone-Hersteller bzw. die Netzbetreiber da so nicht mitspielen wollen müssen halt die rechtlichen Grundlagen dafür entsprechend geschaffen werden.

    Solche Warnmeldungen müssen unabhängig von Nutzer- bzw. Vor-Einstellungen von den Handys laut und deutlich signalisiert werden.

    Jede Möglichkeit so was abzuschalten kostet u.U. Menschenleben.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg873749
    Datum25.11.2021 11:422848 x gelesen
    Verordnung für Cell Broadcast steht ? aber kein Termin

    Warnmeldungen per Cell Broadcast werden in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Die entsprechende Verordnung hat jedoch eine eklatante Lücke.

    heise online

    hallo,

    Schnarchzapfen :-(

    Eine Verordnung die keinen Termin vorgibt kann man in den Gully kicken!

    Während die Verordnung viele Zuständigkeiten schon im Detail regelt, fehlt jedoch eine Vorgabe, ab wann das System funktionsbereit sein soll. Das kritisiert etwa der Verband Ingenieure für Kommunikation (IfKom) in seiner Stellungnahme: "Ein Zeitplan würde die Einführung des Systems deutlich unterstützen." Dem Vorschlag des IfKom, eine Umsetzungsfrist bis zum 31. 12. 2022 in die Verordnung zu übernehmen, ist das Ministerium nicht gefolgt.
    Umsetzung demnächst irgendwann

    Dass die Bundesregierung keinen Termin für Cell Broadcast setzt, ist im Hinblick auf klare Fristen der EU bemerkenswert. Der 2018 verabschiedete europäische Kodex für die elektronische Kommunikation schreibt den Mitgliedern die Einführung eines Systems vor, mit dem "die Anbieter von mobilen nummerngebundenen interpersonellen Kommunikationsdiensten den Endnutzern öffentliche Warnungen übermitteln". Stichtag: 21. Juni 2022.

    Wenn ich das richtig sehe haben die Mobilfunkbetreiber keinen Druck die Sache schnell umzusetzen. Falls der von der EU gesetzte Termin ohne die Einführung von Cell-Broadcast verstreicht hat das für die Betreiber keine Konsequenzen.

    kopfschüttel ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873787
    Datum26.11.2021 14:462673 x gelesen
    Guten Tag

    Lt. dem " DFV " ermöglicht der Bundesrat Warnungen über Cell Broadcast:

    Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung eine Regierungsverordnung zum so genannten Cell Broadcast beschlossen. Diese Technologie soll es ermöglichen, im Katastrophenfall schneller Warnungen über Mobilfunknetze zu verbreiten, ohne dass hierfür spezielle Apps wie NINA oder KatWarn installiert sein müssen. Warnungen über Cell Broadcast erreichen automatisch alle Mobilfunkteilnehmer, die mit ihrem Endgerät in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind. Wir begrüßen diese Erweiterung des Warnmittelmixes, mit dem die Behörden die Bevölkerung erreichen können, erklärte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen873792
    Datum26.11.2021 18:102680 x gelesen
    Wenn ich das richtig interpretiere ist die Verordnung in der Ausgestaltung ein Rohrkrepierer.
    - keine Termine für die Umsetzung genannt
    - keine Anforderungen an die Vertreiber von Endgeräten CB auch im Stumm-, Nacht- oder Ruhemodus durch Alarm zu signalisieren.

    Was soll man von einem Ministerium erwarten das ja auch schon den Windkraftausbau (auch Offshore) bestmöglich sabotiert hat.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz873797
    Datum27.11.2021 12:262609 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ingo z.- keine Termine für die Umsetzung genannt

    Das ist natürlich nicht unbedingt gut, wobei es auf Endgeräteseite wohl kein Problem ist, da diese Funktionaltät schon seit Jahren/Jahrzehnten existiert. Es sei denn, man will wieder eine deutsche 150%-Speziallösung draus machen.

    Geschrieben von Ingo z.- keine Anforderungen an die Vertreiber von Endgeräten CB auch im Stumm-, Nacht- oder Ruhemodus durch Alarm zu signalisieren.

    So lange man die bereits implementierten Features der Endgeräte nutzt, dürfte das eher ein untergeordnetes Problem sein. Andere Länder nutzen das ja erfolgreich schon seit Jahren mit existierender Endgerätesoftware.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg873943
    Datum06.12.2021 16:062493 x gelesen
    hallo,

    heute veröffentlicht:

    Bundesgesetzblatt Jahrgang 2021 Teil I Nr. 81, ausgegeben zu Bonn am 6. Dezember 2021

    Verordnung für die Aussendung öffentlicher Warnungen in Mobilfunknetzen (Mobilfunk-Warn-Verordnung MWV

    vom 01.12.2021

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg874950
    Datum04.02.2022 23:212553 x gelesen
    Katastrophenfall: Cell Broadcast wird noch dieses Jahr breit getestet - Golem.de

    Noch hat sich die Bundesnetzagentur nicht endgültig festgelegt. Aber eine Testwarnung mit Cell Broadcast zum bundesweiten Warntag 2022 ist geplant.

    hallo,

    ok - aber:

    ... Telefónica-Sprecher Jörg Borm betonte im Gespräch mit Golem.de, dass eine finale Version der Richtlinie von der Bundesnetzagentur bisher nicht von der Behörde veröffentlicht worden sei, "jedoch sieht das Telekommunikationsgesetz (TKG) vor, dass die Anbieter innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung der Richtlinie die vollständige Implementierung eines Cell Broadcast-Systems abgeschlossen haben müssen. Davon unabhängig hat Telefónica Deutschland inzwischen begonnen, die technische Umsetzung aktiv vorzubereiten." ..

    so wie das aussieht ist das System frühstens erst Anfang 2023 voll einsatzbereit :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875278
    Datum24.02.2022 14:512415 x gelesen
    hallo,

    Startschuss für Einführung eines neuen Warnmittels im Bevölkerungsschutz

    p.gifTechnische Richtlinie für öffentliche Warnmeldungen über Mobilfunknetze veröffentlicht

    Die Bundesnetzagentur hat heute die Technische Richtlinie DE-Alert veröffentlicht. Diese regelt die technischen Einzelheiten, damit zukünftig auch die Mobilfunknetze bei Katastrophen und größeren Unglücksfällen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden können.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSimo8n P8., Neunkirchen / Nordrhein-Westfalen876287
    Datum22.04.2022 18:432424 x gelesen
    Cell Broadcast: Deutschlands Warnsystem "DE-Alert" wird nicht rechtzeitig fertig

    Laut EU-Vorgaben müssen die Mitgliedsstaaten bis Juni ein Warnsystem übers Handy verfügbar machen. Hierzulande wird es wohl frühestens Ende 2022 soweit sein.

    heise online

    Hallo zusammen,

    Cell Broadcast wird in Deutschland nicht rechtzeitig einsatzbereit. EU-Vorgabe wäre Juni, wird wohl mindestens Ende 2022.

    Beste Grüße

    Simon

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876308
    Datum24.04.2022 12:062422 x gelesen
    Katastrophenschutz: Regierung testet Cell Broadcast am bundesweiten Warntag - Golem.de

    Vermutlich im September 2022 wird erstmals die Versendung von Warn-SMS in Deutschland getestet. Die Bundesregierung sieht sich damit im Zeitplan.

    hallo,

    da bin ich mal gespannt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz876696
    Datum20.05.2022 18:122200 x gelesen
    https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/katastrophen-warndienst-de-alert-alarm-testtag-wird-verschoben-weil-taugliche-handys-fehlen/28355846.html?fbclid=IwAR0SZcZTwPohCOVv8dXnoUrAgVZihM2gKe5m9guVzdIlxpFujojmEA0ng1c

    ABSAGE / VERSCHIEBUNG WARNTAG 2022

    Es leider wieder soweit!


    Gruß

    Florian

    Sirenenfreunde

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876713
    Datum21.05.2022 20:462194 x gelesen
    Katastrophenschutz: Cell Broadcast funktioniert nur auf jedem fünften Handy - Golem.de

    Der bundesweite Test zur Versendung von Warn-SMS soll verschoben werden. Zu wenig Geräte können die Technik bislang einsetzen.

    hallo,

    wenn man ein Standard links liegen lässt wird der einfach irgendwann mal nicht mehr unterstützt.

    selber schuld - hätte man früher dieses schon mal eingeführte Feature genutzt wäre es jetzt verfügbar.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz876715
    Datum22.05.2022 09:402064 x gelesen
    Hallo,

    wenn man sich etwas im Netz umschaut, stellt man fest, dass CB in allen möglichen Ländern verwendet und dort auch per default auf den Smartphones aktiviert ist. Sowohl bei Apple als auch bei Android. Verwendet man hier mal wieder in Deutschland was ganz anderes oder sucht man mal wieder typisch deutsch Argumente dagegen?

    Für einen Großteil der Geräte, bei denen es in Deutschland aktuell nicht funktioniert, dürfte es mit einem Update problemlos aktivierbar sein. Wenn da immer noch ein Problem besteht, liegt es an der Geräteherstellern. Bei den Corona-Warnfunktionen war ja sowas auch innerhalb kurzer Zeit implementierbar.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876716
    Datum22.05.2022 10:482130 x gelesen
    hallo,

    hier hat mal einer tiefer gegraben:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876991
    Datum08.06.2022 22:541868 x gelesen
    Cell Broadcast muss teilweise manuell aktiviert werden - Cell Broadcast: Warum es am Warntag ruhig bleiben könnte - Golem.de

    Obwohl es seit Jahren einen Standard für das sogenannte Cell Broadcast gibt, können wohl viele Handys in Deutschland die Nachrichten nicht anzeigen. Der Warntag wird deshalb - Cell Broadcast muss teilweise manuell aktiviert werden

    hallo,

    hier gibt es auch techn. Infos dazu

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878214
    Datum11.08.2022 13:531755 x gelesen
    hallo,

    na also - geht doch:

    shutterstock_1313996852.jpg-10707c4f811e

    Cell Broadcast: "DE-Alert" nun doch auch für ältere Handys



    Nach viel Kritik hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die technischen Vorgaben für das geplante Mobilfunk-Alarmsystem mittels Cell Broadcast überarbeitet. Sie will damit unter anderem sicherstellen, dass möglichst viele, auch ältere Mobiltelefone die Warnmeldungen empfangen können. Die Regulierungsbehörde hat dazu eine ergänzte Version der Technischen Richtlinie für das hierzulande "DE-Alert" genannte System veröffentlicht. ...

    Damit verzögert sich aber auch die Einführung des Warnsystems weiter. Die Bundesnetzagentur setze sich dafür ein, "dass der Cell-Broadcast-basierte Warnkanal DE-Alert spätestens im Februar 2023 verlässlich einsatzbereit ist", erklärte deren Präsident Klaus Müller. Unklar bleibt so, ob beziehungsweise in welcher Form der neue Kanal planmäßig am bundesweiten Warntag 2022 am 8. Dezember erstmals erprobt werden kann. Diesen hatten die Innenminister von Bund und Ländern bereits um drei Monate verschoben, nachdem der gemeinsame Aktionstag wegen nicht funktionsfähiger Technik 2021 ausgefallen war. ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878382
    Datum21.08.2022 11:271881 x gelesen
    Warum Cell Broadcast noch nicht vor Katastrophen warnt

    Im Katastrophenfall soll Cell Broadcast Menschen warnen. Doch für mobilfunkgetriebene System gibt es in Deutschland immer wieder Verzögerungen.

    hallo,

    ein Gutes hat die Diskussion um Cell Broadcast: Das Thema ist in den Medien gut vertreten. Das Bewusstsein für die Warnungen in der Bevölkerung steigt.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878408
    Datum24.08.2022 08:401728 x gelesen
    hallo,

    offensichtlich tut sich was:

    Cell-Broadcast / DE-Alert: Aktuelle Feldtests im Großraum München

    Aktuell (August 2022) finden offensichtlich Feldtests mit Cell-Broadcast- / DE-Alert-Testnachrichten im Großraum München statt.
    Unter https://www.reddit.com/r/Munich/comments/wrnhlo/did_anyone_get_this_test_warning_notification/ berichten Menschen aus dem Großraum München vermehrt, Cell-Broadcast- / DE-Alert-Testnachrichten zu empfangen.

    Bildschirmkopien der Nachrichten zeigen Meldungsinhalte wie:
    "
    Public safety message

    Dies ist eine Test Warnnachricht.
    Bitte ignorieren Sie diese.
    This is a test alert. Please ignore this message.
    Level 4 - 500 Zeichen
    AÖÜaöüß.
    Platzhaltertext bis 500 Zeichen Länge:
    Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur
    adipisici elit, sed eiusmod tempor
    incidunt ut labore et dolore magna
    aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis
    nostrud exercitation ullamco laboris nisi
    ut aliquid ex ea commodi consequat.
    Quis aute iure reprehenderit in voluptate
    velit esse cillum dolore eu fugiat nulla
    paria.
    "

    Die Technische Richtlinie DE-Alert, Entwurf Version 1.1 vom 10.08.22 (siehe https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fac ) spezifiziert auf Seite 25 in "Tabelle 3: Message Identifier einer CB-Nachricht in Abhängigkeit der CAPv1.2-Informationselemente" die unterschiedlichen Warnstufen.

    Offensichtlich sind die oben angezeigten Testnachrichten mit der Warnstufe "EU-Alert Level 4" versendet worden.

    Meine Fragen:

    1) Die Technische Richtlinie DE-Alert, Entwurf Version 1.1 vom 10.08.22, sieht in Tabelle 3 ausdrücklich auch die Warnstufe "EU-Test" vor.
    In der Spalte "Bemerkung" heißt es dazu "für nationale Testzwecke (z.B. Warntag, Schulung der Bevölkerung)"

    Warum erfolgen die aktuellen Testnachrichten offensichtlich als Warnung der Stufe "EU-Alert Level 4" und nicht als Testnachricht der Stufe "EU-Alert EU-Test" ?

    2) In welchen weiteren Regionen sind solche Testnachrichten geplant ?

    Wie ist hierzu der Zeitplan ?

    Vielen Dank.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878523
    Datum29.08.2022 12:211654 x gelesen
    Katastrophenwarnsystem AT-Alert kommt ohne Schnörkel

    ?Die österreichische Regelung ist deutlich kompakter und einfacher strukturiert? als der Ansatz in Deutschland, so die Experten der AG-Kritis. Beide Systeme für Cell Broadcast seien allerdings gleich spät dran.

    fm4.ORF.at

    hallo,

    ein Blick über die Grenze:

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg878524
    Datum29.08.2022 12:541607 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von -m4.ORF.at- ?Die österreichische Regelung ist deutlich kompakter und einfacher strukturiert? als der Ansatz in Deutschland, so die Experten der AG-Kritis. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht! :-(

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland878526
    Datum29.08.2022 17:041541 x gelesen
    Deutsche Goldrandlösung (oder Forunsmäßig das HTLF-Wunderfuzzi)
    Siehe Autobahnmaut, in Österreich einfach mit Pickerl, Deutschland mit superteuren Mautbrücken. Was funktioniert?

    Gruß Daniel

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    AutorSöre8n B8., St. Wendel / Saarland878561
    Datum31.08.2022 09:221461 x gelesen
    Auch wenn es Off-Topic ist, die Mautbrücken funktionieren meines Wissens nach gut und ersparen personalaufwändige Kontrollen von Aufklebern in Windschutzscheiben. Gleichzeitig ermöglichen sie eine genauere Abrechnung (kilometergenau) als Vignetten - und sind deutlich besser als das französische System mit Mautstellen.

    Auch beim Cell Broadcast, dass man, wenn man es eh neu implementieren muss, gleich alle Varianten des Standards vorschreibt halte ich für nicht dramatisch, da kommt es dann am Ende nur darauf an, dass das auch sinnvoll bespielt wird und nicht wie bei MoWaS per Cell Broadcast vor einer Straßensperrung gewarnt wird...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878778
    Datum08.09.2022 09:321492 x gelesen
    hallo,

    Cell Broadcast: Netzbetreiber bereit für neues Warnsystem

    Am bundesweiten Warntag am 8. Dezember soll erstmals das Warnsystem Cell Broadcast flächendeckend getestet werden. Die Netzbetreiber sind nun startklar.

    Das neue Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast nimmt allmählich Formen an. Die Deutsche Telekom teilte am Mittwoch mit, dass sie für den Testbetrieb bereit sei. Das Unternehmen bezog sich auf den für den 8. Dezember geplanten bundesweiten Warntag. Dann sollen erstmals diese Warnnachrichten an zig Millionen Mobiltelefone verschickt werden. Nach den Erfahrungen aus diesem Test soll der Regelbetrieb im kommenden Jahr beginnen. Von Vodafone und Telefónica (O2) hieß es auf Anfrage ebenfalls, dass sie startklar seien..


    da bin ich mal gespannt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878814
    Datum10.09.2022 18:351436 x gelesen
    hallo0,

    CellBroadcast ist ein neues Handy-Warnsystem, dass künftig bestehende Warnsysteme ergänzen soll. Die #Netzgeschichten zeigen, wie es funktioniert:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878817
    Datum11.09.2022 15:441382 x gelesen
    CELL BROADCAST ist in aller Munde und soll demnächst für Warnung von Mobilfunknutzern im Gefahrenfall genutzt werden.

    Hierfür brauchts keine gesonderte App und ggf. nicht mal ein Smartphone.

    Hier eine Kurzanleitung, wie Ihr schon heute den Dienst aktivieren könnt:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg879839
    Datum02.11.2022 11:161340 x gelesen
    hallo,

    In der iOS-Version 16.1 sind jetzt auch die Einstellungen für #CellBroadcast unter Mitteilungen zu finden. So sehen die Standarteinstellungen aus

    FginiNDXEAAmsmG?format=jpg&name=medium

    aber wie sieht es bei älteren Apple-Handys aus?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg880017
    Datum08.11.2022 11:411272 x gelesen
    hallo,

    Bevölkerungswarnung per Cell Broadcast: Grünes Licht für bundesweiten Test

    shutterstock_2009073236-9f336351adf7e852Monreal in der Eifel im Juli 2021 (Bild: M. Volk/Shutterstock.com)

    Mit der ersten Fassung einer Regelung von Dezember 2021 waren die Beteiligten nicht zufrieden. Die Bedenken gelten nun als ausgeräumt.

    Die Bundesnetzagentur hat die Technische Richtlinie für die Bevölkerungswarnung per Cell Broadcast (CB) fertiggestellt. Das bestätigte ein Sprecher der Bonner Behörde auf Anfrage von heise online.

    Die finale Fassung der Richtlinie müsse nun nur noch im Amtsblatt verkündet werden anschließend sei geplant, die Warnungen auf mobile Endgeräte beim bundesweiten Warntag am 8. Dezember zu testen. Bei TR-De-Alert lösen berechtigte Stellen einen Alarm aus, der von den Netzbetreibern an alle Endgeräte weitergeleitet wird, die in den als zum Katastrophengebiet zugehörigen Funkzellen eingeloggt sind. ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg880080
    Datum11.11.2022 01:471242 x gelesen
    Neues Warnsystem Cell Broadcast wird per SMS angekündigt

    Um Menschen im Katastrophenfall besser zu schützen, soll in Deutschland das Warnsystem Cell Broadcast eingeführt werden. Nun werden Handybesitzer auf den Start des neuen Service hingewiesen.

    tagesschau.de

    hallo,

    Alle Besitzer eines Mobiltelefons in Deutschland werden in den kommenden Tagen mit einer SMS über das neue Katastrophenwarnsystem Cell Broadcast informiert. Das teilten die Mobilfunkprovider Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica (O2) mit. Die Ankündigung der Provider bezieht sich auf den geplanten bundesweiten Warntag am 8. Dezember, an dem das neue Warnsystem erstmals in allen 294 Landkreisen und 106 kreisfreien Städten in Deutschland getestet werden soll. ...
    bin mal gespannt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen880089
    Datum11.11.2022 10:201139 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. hallo,

    Alle Besitzer eines Mobiltelefons in Deutschland werden in den kommenden Tagen mit einer SMS über das neue Katastrophenwarnsystem Cell Broadcast informiert. Das teilten die Mobilfunkprovider Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica (O2) mit. Die Ankündigung der Provider bezieht sich auf den geplanten bundesweiten Warntag am 8. Dezember, an dem das neue Warnsystem erstmals in allen 294 Landkreisen und 106 kreisfreien Städten in Deutschland getestet werden soll. ...

    bin mal gespannt ...


    Doch, das läuft. Meine Frau hat die SMS Anfang der Woche schon bekommen, aber so richtig wusste sie auch nichts damit anzufangen. Sie dachte da mehr an Werbung und wollte sie schon löschen. Wenn ein Teil der Bevölkerung auch so denkt, sollte, nein müsste, da mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP880091
    Datum11.11.2022 10:261168 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Meine Frau hat die SMS Anfang der Woche schon bekommen, aber so richtig wusste sie auch nichts damit anzufangen. Sie dachte da mehr an Werbung und wollte sie schon löschen.
    War das denn der gleiche Text, der in diesem Bericht wiedergegeben wird?
    Wenn ja, dann wechsel die Frau ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg880114
    Datum12.11.2022 10:481192 x gelesen
    Wie funktioniert Cell Broadcast?: Aussendung von SMS zu Cell Broadcast dauert tagelang - Golem.de

    Wer noch keine SMS zu Cell Broadcast bekommen hat, muss sich keine Sorgen machen. Wegen der großen Menge kann das mehrere Tage dauern. Cell Broadcast selbst ist viel schneller.

    hallo,

    war ja klar ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg881480
    Datum20.01.2023 12:341048 x gelesen
    hallo,

    Cell Broadcast soll anscheinend pikante "Nebenwirkungen" haben :-()

    Der Warntag brachte so manches Beziehungsende mit sich.

    So sollen mit Cell Broadcast geheime 2. Handys für Affären den Alarm abgegeben und wurden so von verdutzten Partnern zwischen der Wäsche zB in Socken gefunden.

    Ob das bei der Einführung bedacht wurde ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg883546
    Datum03.06.2023 14:04855 x gelesen
    hallo,

    Handy-Warnsystem: Cell Broadcast schon 77-mal eingesetzt

    Keine App mehr notwendig: Über Cell Broadcast bekommen alle Geräte in einer Funkzelle eine Warnung. Seit 100 Tagen ist das System in Deutschland im Einsatz und funktioniert gut, sagt ein Betreiber. Eingesetzt wurde es unter anderem bei einem Amoklauf in Hamburg und einem Großbrand in Münster.

    100 Tage nach seiner Einführung in Deutschland ist das Handy-Warnsystem Cell Broadcast schon 77-mal eingesetzt worden. Das neue System funktioniert in unserem Netz sehr zuverlässig, erklärte die Netzwerkchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter, am Samstag in Düsseldorf. Bei jeder einzelnen Warnung wurden alle empfangsbereiten Endgeräte sicher erreicht. ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg887138
    Datum06.03.2024 19:40700 x gelesen
    Smartphone-Katastrophenalarm ab Sommer österreichweit verfügbar

    Ab Sommer 2024 soll ein Smartphone-Katastrophenalarm österreichweit verfügbar sein. Informationen zu Katastrophen und Gefahrensituationen sollen dann automatisch am Handy aufleuchten. Die Warnungen sollen von neun Landeswarnzentralen und dem Innenministerium verschickt werden.

    help.ORF.at

    hallo,

    hä? Kann das sein? Deutschland war das schneller als Österreich?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien887153
    Datum07.03.2024 21:48546 x gelesen
    Wir haben ein bundesweites Sirenennetz, dass regelmäßig getestet wird und funktioniert. Darf ich CB für die Ersatz-Krücke halten?

    Grüsse
    Peter

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW887154
    Datum07.03.2024 22:56489 x gelesen
    Es wäre wohl grundsätzlich ein Fehler, die verschiedenen Warnmittel als konkurrierend zu betrachten. Nicht umsonst spricht man ja (in Deutschland jedenfalls) vom Warnmix.

    Aber nicht nur deshalb kann ich deine Meinung nicht teilen:

    Auch ein noch so gut ausgebautes und funktionierendes Sirenennetz ist (in Friedenszeiten) für sich alleine nicht besonders hilfreich. Mit einer Informationstiefe von ungefähr 2 Bit braucht es immer noch einen weiteren Kanal, auf dem die eigentliche Information verbreitet wird. Bzw. am besten mehrere, um einen möglichst hohen Erreichungsgrad zu erzielen: Rundfunk, Social-Media, Homepages, Digitale Anzeigetafeln, Durchsagen über Lautsprecher(wagen) oder in öffentlichen Verkehrsmitteln usw. usf.

    CB dagegen kann mehr als die 300-fache Informationsmenge übertragen, und damit neben dem reinen Weckeffekt schon gleich die wichtigsten Informationen zu "was ist pasiert?" und "was soll ich tun?" vermitteln. Also weit mehr als eine Krücke für diejenigen, die ich damit erreiche. Für die anderen bleiben die Sirenen aber immer noch essentiell.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz887156
    Datum08.03.2024 07:15477 x gelesen
    Hallo,

    und noch dazu: Auch bei einem noch so gut ausgebauten Sirenennetz wird man die Sirenen nicht überall hören. Gebäude mit guter Dämmung, nebenher läuft noch laute Musik oder es laufen irgendwelche Maschinen, abgelegene Gebäude um nur ein paar mögliche Beispiele zu nennen. Klar, auch Handyempfang hat man nicht überall. Daher braucht es ja einen Mix aus Warnmitteln um möglichst viele zu erreichen. Eine "Krücke" sind da bestenfalls die App-basierten Warnmittel, die regelmäßig bei hoher Auslastung nicht, schlecht oder zeitverzögert funktionieren.

    Gruß,
    Michael

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     03.06.2020 08:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Bundesweiter Warntag
     22.09.2020 09:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.09.2020 09:33 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     22.09.2020 09:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.09.2020 11:08 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 11:25 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     22.09.2020 11:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.09.2020 11:44 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 12:36 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     22.09.2020 14:30 Mari7an 7K., Kolitzheim
     22.09.2020 12:27 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     22.09.2020 13:12 Dani7el 7W., Immenstedt
     22.09.2020 13:33 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     23.09.2020 09:03 Eike7 R.7, Gomadingen
     23.09.2020 15:10 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     23.09.2020 17:28 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     25.09.2020 09:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.09.2020 12:55 Robi7n B7., Braunschweig
     22.09.2020 11:28 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.09.2020 18:50 Thom7as 7R., Haibach
     21.07.2021 15:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     21.07.2021 15:42 Thom7as 7E., Nettetal
     21.07.2021 17:59 Sven7 R.7, Brakel
     22.07.2021 09:09 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     22.07.2021 12:05 Robi7n B7., Braunschweig
     22.07.2021 12:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 08:19 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     22.09.2020 11:10 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     22.09.2020 11:11 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     22.09.2020 13:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2020 17:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2020 19:31 Robi7n B7., Braunschweig
     28.11.2020 22:09 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     29.11.2020 12:45 Robi7n B7., Braunschweig
     29.11.2020 23:26 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.11.2020 08:54 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     30.11.2020 09:31 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     30.11.2020 09:39 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     01.06.2021 13:12 Simo7n S7., Gomaringen
     19.07.2021 17:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.07.2021 20:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.07.2021 23:43 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     20.07.2021 00:19 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
     20.07.2021 10:27 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     20.07.2021 11:02 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     20.07.2021 07:39 Sven7 R.7, Brakel
     20.07.2021 09:10 Alex7and7er 7H., Burgheim
     20.07.2021 09:42 Robi7n B7., Braunschweig
     20.07.2021 11:20 Alex7and7er 7H., Burgheim
     20.07.2021 11:56 Lars7 J.7, Kaarst
     20.07.2021 18:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     20.07.2021 22:58 Tobi7as 7S., Gosberg
     20.07.2021 17:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     21.07.2021 09:20 Robi7n B7., Braunschweig
     23.07.2021 14:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 14:20 Thom7as 7E., Nettetal
     21.07.2021 21:00 Robi7n B7., Braunschweig
     20.07.2021 00:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.07.2021 11:12 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     22.07.2021 11:46 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     23.07.2021 09:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 10:16 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     23.07.2021 12:18 Juli7a S7., Schramberg
     23.07.2021 12:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 15:03 Jörn7 V.7, Grafrath
     23.07.2021 14:57 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     23.07.2021 16:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     24.07.2021 01:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.07.2021 22:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.07.2021 13:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.07.2021 22:44 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     28.07.2021 16:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.07.2021 13:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     29.07.2021 13:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.08.2021 17:50 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.08.2021 15:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.08.2021 22:14 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     03.08.2021 13:03 Stef7fen7 B.7, Bad Urach
     18.08.2021 14:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.08.2021 13:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.08.2021 13:55 Thom7as 7E., Nettetal
     19.08.2021 14:02 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     19.08.2021 15:51 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.08.2021 14:50 Hara7ld 7S., Köln
     20.08.2021 02:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.08.2021 10:23 Robi7n B7., Braunschweig
     19.08.2021 19:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.08.2021 13:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.08.2021 13:48 Hara7ld 7S., Köln
     25.08.2021 14:10 Robi7n B7., Braunschweig
     09.09.2021 11:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.09.2021 15:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.11.2021 16:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.11.2021 11:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.11.2021 14:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.11.2021 18:10 Ingo7 z.7, Salzhausen
     27.11.2021 12:26 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     06.12.2021 16:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.02.2022 23:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     24.02.2022 14:51 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.04.2022 18:43 Simo7n P7., Neunkirchen
     24.04.2022 12:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.05.2022 18:12 Flor7ian7 M.7, Höhfröschen
     21.05.2022 20:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.05.2022 09:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     22.05.2022 10:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.06.2022 22:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
     11.08.2022 13:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     21.08.2022 11:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     24.08.2022 08:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.08.2022 12:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.08.2022 12:54 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     29.08.2022 17:04 Dani7el 7G., Überherrn
     31.08.2022 09:22 Söre7n B7., St. Wendel
     08.09.2022 09:32 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.09.2022 18:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     11.09.2022 15:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.11.2022 11:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.11.2022 11:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     11.11.2022 01:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     11.11.2022 10:20 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     11.11.2022 10:26 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.11.2022 10:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.01.2023 12:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.06.2023 14:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.03.2024 19:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.03.2024 21:48 Pete7r M7., Wien
     07.03.2024 22:56 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     08.03.2024 07:15 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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