| Thema | Bad Hersfeld: Sonderlösung bei der Feuerwehr: Wache jetzt dauerhaft besetzt? | 18 Beträge |
| Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
| Infos: | Sonderlösung bei der Feuerwehr: Wache jetzt dauerhaft besetzt? Idee: Feuerwehr-Coworking Spektrum.de: Homeoffice - Arbeiten ohne Grenzen
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 862500 |
| Datum | 30.09.2020 16:51 | 4314 x gelesen |
 | Sonderlösung bei der Feuerwehr: Wache jetzt dauerhaft besetzt? Wer kommt, wenn es brennt? Die Feuerwehr. "Das ist doch auch deren Job!" - nein, das ist es eben nicht. Denn die rund 88 Kameraden der Kernstadtwehr der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld machen das freiwillig. Sie fahren bei einer... Osthessen|News | hallo,
interessantes Konzept:
... Seit einer Woche wurde nun eine Sonderlösung eingeführt: "Sechs Kameraden besetzen das Feuerwehrhaus in der Wehneberger Straße, um die Hilfsfrist im Stadtgebiet zu gewährleisten und überörtlich Sonderfahrzeuge wie die Drehleiter zu besetzen." Dieser Dauerdienst findet jedoch nicht rund um die Uhr statt. "Die Wehrführung beobachtet den Verkehr rund um die Wache. Sollte dieser zu stark werden, werden aus dem Pool der Freiwilligen sechs Personen angerufen", erklärt Wehrführer Pierre Walter ...
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 862504 |
| Datum | 30.09.2020 17:53 | 2677 x gelesen |
In meinen Augen für eine kurze Zeit machbar. Vor allem wenn Bedienstete der Gemeinde dabei sind. Wenn man die Einsatzzahlen anschaut sicher auch kein Fulltime-Job. Wenn die Kameraden das mittragen - ok.
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 862505 |
| Datum | 30.09.2020 18:10 | 2549 x gelesen |
hallo,
Geschrieben von Wolfgang K.In meinen Augen für eine kurze Zeit machbar.
richtig, als schnelle Lösung sinnvoll.
Mann könnte diese Lösung auch recht kurzfristig mit einer anderen Variante ergänzen:
Feuerwehr-Coworking
Ich könnte mir gut vorstellen dass in Bad Hersfeld einige Feuerwehrangehörige gibt die mit überschaubarem Aufwand ihr Home-Office einfach in das Feuerwehrhaus verlegen können.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 862506 |
| Datum | 30.09.2020 18:17 | 2365 x gelesen |
Ja und Nein ..... Problem ich kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Vielleicht ahbe ich mich ja aus beruflichen Gründen auf die Nacht- und Wochenend schleife legen lassen. Oder ich bin nur jeden 2, 3 Tag auf der Tagschleife. Und danach richte ich meine beruflichen Termine aus. Und nun muss ich meine wichtige Telko wegen einer Ölspur abbrechen? Schwierig. Home-Office heißt nicht alleine arbeiten, sondern "normales" Geschäft mit Meetings und Allem.
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 862507 |
| Datum | 30.09.2020 18:23 | 2289 x gelesen |
hallo,
wo soll da der Unterschied sein?
wenn ich im Home-Office im Wohnzimmer sitze und der Melder geht dann muss ich auch zum Einsatz.
In Bad Hersfeld sind ja die Leute die sich im Feuerwehrhaus aufhalten nur für den 1. Abmarsch. Da wird dann trotzdem alarmiert.
Ausserdem ist so was ja freiwillig. Es gibt Tätigkeiten die man ohne Probleme vom Feuerwehrhaus erledigen kann. Vorausgesetzt die Internetanbindung ist gut genug und man hat einen Platz wo man ungestört arbeiten kann.
Hätte sogar den grossen Vorteil das die quengelnden Kleinkinder einen nicht stören ;-)
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 862508 |
| Datum | 30.09.2020 18:26 | 2248 x gelesen |
Richtig - wie ich geschrieben habe, wenn "meine" Schleife schreit. Sitze ich auf der Wache hüpfe ich bei jeder Schleife. Denn wenn ich mich da einteilen lasse, dann sicher nicht heute Morgens, morgen Mittags und übermorgen gar nicht. Zumindest meine Meinung
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 862509 |
| Datum | 30.09.2020 19:05 | 2154 x gelesen |
| Hatte die Stadt nicht sowieso schon lange (seit den 90er Jahren) einen oder zwei Hauptamtliche Gerätewarte?  Beitrag bewerten
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 862511 |
| Datum | 30.09.2020 20:01 | 1987 x gelesen |
| Es sind sogar drei  Beitrag bewerten
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 862512 |
| Datum | 30.09.2020 20:07 | 2036 x gelesen |
hallo,
Geschrieben von Wolfgang K.Richtig - wie ich geschrieben habe, wenn "meine" Schleife schreit. Sitze ich auf der Wache hüpfe ich bei jeder Schleife.
stimmt
das kann der einzelne Feuerwehrangehörige ja selbst bestimmen. Wenn ich Zeit hab dann geh ich zum Arbeiten in das Feuerwehr-Co-Working. Wenn nicht dann bleib ich daheim.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 862518 |
| Datum | 30.09.2020 23:13 | 1739 x gelesen |
| Dann brauchen die doch nur noch 3 Leute zusätzlich.  Beitrag bewerten
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 862521 |
| Datum | 01.10.2020 06:24 | 1670 x gelesen |
"Die Wehrführung beobachtet den Verkehr rund um die Wache ..."
Naja, "spannendes" Konzept ... Beitrag bewerten
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 862522 |
| Datum | 01.10.2020 06:31 | 1587 x gelesen |
Hallo Jürgen,
das halte ich für einesehr gute Variante. Gerade jetzt wird es vielleicht doch mehr Menschen geben die zumindest teilweise zu Hause arbeiten können. Ich denke man könnte es auch für bestimmte Unternehmen realisieren, eine Art Tagschicht zu stellen. Denke da gäbe es viele Möglichkeiten.
Gruß Peter Beitrag bewerten
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Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 862523 |
| Datum | 01.10.2020 07:15 | 1557 x gelesen |
| Wenn ich das richtig verstanden habe sollen die 6 Leute dann die Gruppe voll machen um das erste LF (1/5) und das erste Sonderfahrzeug (0/2) zu besetzen (Plus 1 Person als Einsatzleiter)  Beitrag bewerten
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 862525 |
| Datum | 01.10.2020 08:24 | 1477 x gelesen |
Insbesondere, wenn die tatsächliche Bereitschaftszeit dann vergütet wird. Hinterher hat man dann den Spaß mit "Warum wurde der angerufen, und ich nicht?"
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 862529 |
| Datum | 01.10.2020 08:56 | 1400 x gelesen |
Die Idee ist sicher spannend. Aber es gibt da in meinen Augen noch ein paar Fragen. Wer darf wann kommen? Maximum? Ausbildung/Funktionen? Steuerlich wird das sicher auch spannend - z.B. wie ist das zu bewerten, wenn Räume, Strom, Datenverbindung zur Verfügung gestellt werden. Der darf - ich nicht.
Sicherlich etwas, das die Baustellenzeit überbrücken kann. Dauerhaft gibt es da noch einiges zu klären.
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 862558 |
| Datum | 01.10.2020 11:40 | 1358 x gelesen |
Geschrieben von Jürgen M.wo soll da der Unterschied sein?
wenn ich im Home-Office im Wohnzimmer sitze und der Melder geht dann muss ich auch zum Einsatz.
Der unterscheid liegt darin, dass der Druck zu einer Ölspur auszurücken sehr viel geringer ist, wenn ich nicht auf der Wache bin. Dann kann ich besser Prioritäten setzen. Ein zu häufiges Ausrücken zur Ölspuren, wenn wichtige berufliche Termine / Besprechungen anstehen, kann durchaus auch sehr schnell dazu führen, dass der Arbeitgeber einen aus dem Homeoffice dauerhaft in das weit entfernte Büro kommen lässt. Somit würde man auch für deutlich wichtigere Einätze nicht mehr zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus hätte ich bedenken bezüglich vertraulicher, beruflicher Informationen. Wie führe ich meine Telefonate, ohne das jemand mithört. Wie kann ich sicherstellen, dass keine Informationen auf meinem Monitor mitgelesen werden ? In einem Gemeinschaftsbüro auf der Wache ist es auch durchaus möglich, dass sich hier 2 Mitarbeiter von Unternehmen befinden, die im Wettbewerb zueinander stehen. Beitrag bewerten
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 862569 |
| Datum | 01.10.2020 12:07 | 1327 x gelesen |
Da kann ich Dir als Selbständiger "Schreibtischtäter" nur voll und ganz zustimmen.
Und das mit "nicht ausrücken zur Ölspur" ist ein heißes Eisen, das seltenst offen angesprochen wird.
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.
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Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 862570 |
| Datum | 01.10.2020 12:46
| 1376 x gelesen |
Das sind ja durchaus berechtigte Kritikpunkte, die die genaue Umsetzung der Idee betreffen. Die grundsätzliche Idee, auf der Feuerwache für die, die im Homeoffice arbeiten, Möglichkeiten zu schaffen, das genau dort zu tun und dadurch auch noch meine Tagesalarmstärke zu erhöhen/Ausrückezeiten zu minimieren schmälert das meiner Meinung nach nicht. Sicherlich muss dann zum Beispiel geschaut werden, ob nicht die Möglichkeit besteht, einzelne Arbeitsplätze einzurichten. Sicher kann man das nicht machen, wenn man an dem Tag Termine hat, die man auch sonst nicht für einen Feuerwehralarm verlassen würde. Es wird ja aber durch die Möglichkeit niemand dazu verpflichtet. Ich beispielsweise sitze derzeit etwa 10h zur Vorbereitung auf ein Staatsexamen am Schreibtisch. Ob ich das in meiner Wohnung tue oder auf der Wache wäre für mich völlig unerheblich. Jemand anders kann vielleicht nur zwei Tage die Woche auf der Wache arbeiten, weil er sonst wichtige Termine hat. Völlig in Ordnung! Es geht doch im Wesentlichen darum, neue Konzepte zu entwickeln und sie nicht gleich im Ansatz abzutun mit "bei mir funktioniert das aber nicht"!
Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!
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