Feuerwehr-Forum

Autor

Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt

865184

Datum

14.12.2020 20:52

2221 x gelesen

Schade an der Stelle aber auch, dass das lokale Unternehmen nicht in der neuen Runde zum Zuge kam. Klar, wir wissen nicht woran es lag.

Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

865185

Datum

14.12.2020 20:54

2159 x gelesen

hallo,

welche(s) lokale Unternehmen?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

865186

Datum

14.12.2020 21:03

2201 x gelesen

Im Bericht steht, dass ein lokales Unternehmen sein Angebot zwei Tage zu spät abgegeben hat (wobei mir nicht ganz klar ist, ob es sich auf die erste oder zweite Ausschreibung bezieht). Das Unternehmen hat wohl aktuell Kurzarbeit wegen Auftragsmangel :-(

Autor

Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP

865189

Datum

14.12.2020 22:38

2009 x gelesen

...jetzt kämpft man mit langen LieferzeitenAuf diesen "Kampf" dürften sich auch andere, die aktuell Beschaffungen starten oder vorbereiten, gefasst machen. Die Lieferzeiten, die uns auf die letzten Ausschreibungen hin angekündigt wurden, decken sich mit den im Bericht genannten anderthalb Jahren. Die Auftragsbücher scheinen gut gefüllt zu sein, den Rest macht dann das große blöde C.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Autor

Thor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen

865190

Datum

14.12.2020 22:50

1963 x gelesen

Das bezieht sich auf die zweite Ausschreibung.

Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de

Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

865192

Datum

15.12.2020 07:27

1749 x gelesen

Anscheinend fördert das Ausschreibungswesen weder kleinere oder neue Anbieter noch die Ausführungsgeschwindigkeit...

Und der Betrieb vor Ort, der es könnte ist in Kurzarbeit....

An die Profis: Kann man die Lieferzeit als Kriterium in eine Ausschreibung setzen? Das wäre dann ja fast ein 'Ausschlusskriterium' für viele Großen. Und die kleinen kann man dann auch nicht nehmen, weil die noch nicht den Bau entsprechender Referenzfahrzeuge vorweisen kann....

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

865193

Datum

15.12.2020 08:11

1634 x gelesen

Guten Morgen

Geschrieben von Neumann T.

Anscheinend fördert das Ausschreibungswesen weder kleinere oder neue Anbieter noch die Ausführungsgeschwindigkeit...

Vielleicht kommen kleinere Unternehmen bei Bau von GW-L-2 gem. DIN-14555-22 weniger zum Zug; bei nicht so komplexen FW-Logistikfahrzeugen auf LKW- bzw. Transporterbasis nach Länderweisungen wie z.B. der GW-Transport BaWü, der Versorgungs-Lastkraftwagen in Bayern oder die Mehrzweckfahrzeuge in RLP sieht man durchaus regionale Ausbauer als Lieferanten.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz

865194

Datum

15.12.2020 08:33

1445 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Neumann T.Kann man die Lieferzeit als Kriterium in eine Ausschreibung setzen? Das wäre dann ja fast ein 'Ausschlusskriterium' für viele Großen. Und die kleinen kann man dann auch nicht nehmen, weil die noch nicht den Bau entsprechender Referenzfahrzeuge vorweisen kann....

Der Ausschreibende kann die Kriterien selbst festlegen. Sowohl Lieferzeit als auch geforderte Referenzen oder Ähnliches. Ist halt immer ein Gratwanderung. Schränke ich die Lieferzeit zu sehr ein, kommen wenig oder gar keine verwertbaren Angebote.

Mich wundert auch immer wieder, wie sich einige Unternehmen durch formale Fehler aus der Angebotsvergabe selbst rausschießen. Seien das so banale Dinge wie fehlende Unterschriften, fehlende geforderte Unterlagen oder auch die Nichterfüllung von klar gestellten Forderungen. Auch Angebote, die bei klar geforderter Lieferzeit von einem Jahr einen Termin in 2 Jahren angaben, hab ich schon gesehen.

Gruß,
Michael

Autor

Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP

865195

Datum

15.12.2020 08:39

1456 x gelesen

Geschrieben von Neumann T.Kann man die Lieferzeit als Kriterium in eine Ausschreibung setzen?Grundsätzlich ja, und ich würde es auch immer so machen, allerdings sollte man sich bei der Festlegung der Frist schon eher (und lieber etwas großzügiger) an den Marktgegebenheiten und Erfahrungen anderer orientieren, und weniger am eigenen Wunschdenken.

§ 58 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 VgV(2)Neben dem Preis oder den Kosten können auch qualitative, umweltbezogene oder soziale Zuschlagskriterien berücksichtigt werden, insbesondere:
... 3. die Verfügbarkeit von Kundendienst und technischer Hilfe sowie Lieferbedingungen wie Liefertermin, Lieferverfahren sowie Liefer- oder Ausführungsfristen.

Autor

Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW

865196

Datum

15.12.2020 08:50

1541 x gelesen

Geschrieben von Neumann T.ann man die Lieferzeit als Kriterium in eine Ausschreibung setzen?

Ja.

Allerdings muss das realistisch sein, darf nicht "vorabgesprochen" werden - und natürlich nur eines von mehreren Kriterien, weil ein kurzfristigster Ersatz nach Ausfall wird halt selten der Fall sein...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen

Cimolino

Autor

Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW

865197

Datum

15.12.2020 08:51

1603 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.da haben die noch Glück gehabt. Wenn der Aufbauer schon angefangen hätte wäre das nicht mehr so einfach gewesen.

Klassisches Problem getrennter Lose... - und wehe man hat dann ein Zulassungsproblem mit dem "alten" Motor (wie einige von Euro IV nach V)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen

Cimolino

Autor

Ralf8 K.8, Köln / NRW

865198

Datum

15.12.2020 09:16

1315 x gelesen

Geschrieben von Neumann T.An die Profis: Kann man die Lieferzeit als Kriterium in eine Ausschreibung setzen? Das wäre dann ja fast ein 'Ausschlusskriterium' für viele Großen. Und die kleinen kann man dann auch nicht nehmen, weil die noch nicht den Bau entsprechender Referenzfahrzeuge vorweisen kann....

Selbstverständlich kann man das. Man sollte es nur sinnvoll begründen, warum man es macht.

Autor

Fabi8an 8B., Sprotta /

865199

Datum

15.12.2020 09:31

1431 x gelesen

So ein 1998er SW 2000, ohne Adblue und mit LBW wird mir nach solchen Texten immer sympathischer ;)

Autor

Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz

865209

Datum

15.12.2020 10:08

1335 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Ralf K.Man sollte es nur sinnvoll begründen, warum man es macht.

Warum sollte man begründen müssen, dass man keine unendliche Lieferzeit akzeptiert? Begründen müsste man das bestenfalls, wenn man extrem kurze Zeiten haben will. Das wird sich aber selbst regeln, da man bei unrealistischen Forderungen keine Angebote erhalten wird.

Gruß,
Michael

Autor

Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz

865210

Datum

15.12.2020 10:16

1294 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Vielleicht kommen kleinere Unternehmen bei Bau von GW-L-2 gem. DIN-14555-22 weniger zum Zug; bei nicht so komplexen FW-Logistikfahrzeugen auf LKW- bzw. Transporterbasis nach Länderweisungen wie z.B. der GW-Transport BaWü, der Versorgungs-Lastkraftwagen in Bayern oder die Mehrzweckfahrzeuge in RLP sieht man durchaus regionale Ausbauer als Lieferanten.

Und wenn ich so den hier genannten Fahrzeugpreis sehe, muss ich sagen, dass mir die lokalen Regeln von RLP für ein MZF3 deutlich besser gefallen. Wir haben gerade ein solches Fahrzeug nach Ausschreibung vergeben, Allrad, Einzelbereifung, 13t Gesamtgewicht, Truppkabine, 1,5t-Ladebordwand, Planenaufbau mit Schiebeplanen seitlich. Ohne Beladung deutlich unter 200.000 brutto. Es sei denn, beim geannten Preis sind sehr viele Rollcontainer mit sehr umfangreicher und teils teurer Beladung dabei.

Gruß,
Michael

Autor

Nils8 J.8, Wackersdorf /

865211

Datum

15.12.2020 10:44

1559 x gelesen

...tut mir echt leid um die Kameraden - für die Kommune aber eigentlich nicht:
In anderen Bereichen sind Ausführungsbürgschaften oder Insolvenzversicherungen absolut üblich. Werden in Ausschreibungen auch immer gerne verlangt. Im Falle einer Insolvenz des beauftragten Unternehmens wird dann halt mit dem Geld des Bürgen oder der Versicherung das Gewerk fertiggestellt - von wem auch immer. Möglicherweise sogar vom ursprünlichen Auftragnehmer.
Wenn die Versicherung oder Bürgschaft nicht in Anspruch genommen wird, wird sie zum Abnahmezeitpunkt automatisch in eine Gewährleistungsbürgschaft umgewandelt und nach Ablauf des Gewährleistungszeitraumes zurückgegeben.
Im Bereich Fahrzeugbeschaffung für die Feuerwehr scheint das irgendwie vollkommen unüblich zu sein, obwohl man sich auch hier den Gegenwert eines Einfamilienhauses in die Garage stellen möchte.

Die Lieferzeiten für GW´s sind nicht nur bei den "Big Five" lang - für unseren GW haben wir von einem regionalen Fahrzeugbauer eine Lieferfrist von 24 Monaten garantiert bekommen...

Gruß
Nils