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Thema | Platzierung/Kennzeichnung HRT mit Repeater im Gebäude | 25 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 834235 | |||
Datum | 10.10.2017 10:25 | 5167 x gelesen | |||
Da bei uns die endgültige Umstellung vom analogen auf den digitalen Funk ansteht kam auch das Thema Repeater-Einsatz auf. Nun haben wir Gebäude bei denen das definitiv Sinn hat, das steht außer Frage. Meine Frage dreht sich jetzt weniger um den technischen Hintergrund sondern um die Frage der Aufstellung des Repeaters. Letztendlich soll es so sein das das Gerät "irgendwo" im Gebäude platziert werden soll. Ich habe mal irgendwo Bilder gesehen auf denen zu sehen war wie eine Feuerwehr das HRT so in ein Gehäuse eingebaut hatte das niemand an dem Gerät manipulieren konnte und es auch für Laien zu erkennen war das essich nicht um ein "vergessenes" Funkgerät handelt. Hat jemand aus diesem Kreis hier das Problem auch schon gelöst oder kennt evtl. die Bilder die ich meine? Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 834238 | |||
Datum | 10.10.2017 11:39 | 3554 x gelesen | |||
Hallo, ich kenne das Repeaterstativ. Haben wir aber nicht, also kein Praxiseindruck vorhanden. Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 834243 | |||
Datum | 10.10.2017 13:12 | 3534 x gelesen | |||
Ich kenne dieses Hinweisschild, und kann mich an ein Bild erinnern, wo eine Wehr einfach knallrote Stofftaschen benutzte, mit Edding beschriftet, die man dann an irgendeine Türklinke o.ä. hängt mit dem Repeater-HRT drin. Letzteres gefällt mir eigentlich am besten, 1. wegen Kostenaufwand und 2. wegen dem Platz. Alles was man als Stativ/Schild aufstellt, steht irgendwann irgendeinem im Weg. Und wenn man es sich beim Nachziehen einer Schlauchleitung selbst umhaut. So ne olle Tasche hängt man irgendwo an die Seite oder legt sie auf einen Schrank, und gut ists. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 834247 | |||
Datum | 10.10.2017 13:22 | 3299 x gelesen | |||
Genau das Schild habe ich gesucht. Danke. Und ebenso Danke für deine Gedanken dazu. Soweit war ich noch gar nicht, da hast du mir schon Arbeit gespart. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Bjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland | 834251 | |||
Datum | 10.10.2017 14:44 | 2944 x gelesen | |||
Hallo Forum, ich greife das Thema gerade einmal auf. Seit längerem bin ich bereits auf der Suche nach einem entsprechenden Einsatzkonzept für einen Repeater (HRT im DMO). Hat eventuell jemand so etwas verfügbar? Fragen auf die ich Antworten suchen sind u.a.: - Kann man Repeater beliebig an Einsatzstellen aufbauen, oder stören sie sich eventuell auch untereinander? Was passiert, wenn mehrere Repeater innerhalb eines Bereichs für eine bzw. auch für mehrere DMO Gruppen eingesetzt werden? - Stellen/hängen wir dieses Geräte tatsächlich vollkommen unbemannt irgendwo innerhalb des Gefahrenbereiches (z.B. innerhalb des Gebäude hinter der Rauchgrenze) ab und verlassen uns einfach darauf, dass es funktioniert? Wenn ich sehe, was wir alles zur Kontrolle besetzen wolle, erscheint mir dies wirklich eigenartig. Das Gerät stellt möglicherweise die "einzige Brücke" zur Kommunikation zwischen Angriffstrupp und GF dar. Wer bzw. wann merkt jemand, dass es eben nicht mehr funktioniert bzw. "nur" der Akku leer wurde? - Gibt es praxistaugliche Empfehlungen um die richtige Position zu finden? Man hat ja nicht für jedes Gebäude eine entsprechende Einsatzplanung. -... Viele Grüße Björn Auf dem Weg in den Irrsinn bedeutet Stillstand Fortschritt ! alles meine ganz persönliche/private/eigene Meinung ! | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834259 | |||
Datum | 10.10.2017 15:35 | 3186 x gelesen | |||
- maximal ein Repeater pro Rufgruppe! Das gilt natürlich insbesondere innerhalb einer Einsatzstelle, aber auch für "benachbarte" Einsatzstellen. - unbemannt ja, Gefahrenbereich nein. Also bestenfalls im Eingangsbereich des Gebäudes. Argument dafür ist nicht nur der Zugriff auf das Gerät, sondern auch die Problematik, dass man mit dem Repeater im Zweifelsfall aus einer Rufgruppe plötzlich zwei getrennte Funkverkehrskreise macht: Teilnehmer die den Repeater erreichen und Teilnehmer die ihn nicht erreichen bilden jeweils eigene Gruppen, die mit Teilnehmern der jeweils anderen Gruppe nicht kommunizieren können! (im Gegensatz zur analogen Relaisstelle, bei der ein Teilnehmer ohne Kontakt zum Relais überhaupt nicht mehr mitspielen kann.) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 834265 | |||
Datum | 10.10.2017 18:55 | 3104 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bjoern M. - Kann man Repeater beliebig an Einsatzstellen aufbauen, oder stören sie sich eventuell auch untereinander? Was passiert, wenn mehrere Repeater innerhalb eines Bereichs für eine bzw. auch für mehrere DMO Gruppen eingesetzt werden? Das sollte eigentlich Inhalt des Funklehrgangs (sofern schon digital absolviert) oder Inhalt einer Unterweisung in Digitalfunk gewesen sein (sofern noch den alten Analoglehrgang absolviert). Pro Gruppe pro Einsatzstelle ist nur ein Repeater zulässig, alle verwendeten Geräte sollten Kontakt zum Repeater haben (erkennt man am Symbol in der Anzeige). Vorsicht, wenn Repeater auf der gleichen Gruppe an benachbarten Einsatzstellen eingesetzt werden, auch das sollte man lassen. Geschrieben von Bjoern M. - Stellen/hängen wir dieses Geräte tatsächlich vollkommen unbemannt irgendwo innerhalb des Gefahrenbereiches (z.B. innerhalb des Gebäude hinter der Rauchgrenze) ab und verlassen uns einfach darauf, dass es funktioniert? Wieso innerhalb des Gefahrenbereiches? Wie hast du das im Analogfunk gemacht? Die Reichweiten von 2m-Funk und Digital-HRT sind normalerweise nicht so unterschiedlich. Der Repeater steht normalerweise außerhalb des direkten Gefahrenbereiches. Wenn ein Gebäude so groß ist, dass der Repeater weit drin sein müsste, um Abdeckung zu gewährleisten, wäre eher zu überlegen, ob das betreffende Objekt nicht eine Gebäudefunkanlage bräuchte. Das hätte es dann aber zu Analogzeiten vermutlich auch schon gebraucht. Geschrieben von Bjoern M. - Gibt es praxistaugliche Empfehlungen um die richtige Position zu finden? Man hat ja nicht für jedes Gebäude eine entsprechende Einsatzplanung. Bei Objekten, die zwingend einen Repeater benötigen, sollte vorher eine Einsatzplanung gemacht worden sein. Oder woher weißt du, dass du bei einem bestimmten Objekt einen brauchst oder nicht? Gruß, Michael | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 834266 | |||
Datum | 10.10.2017 19:08 | 2955 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Die Reichweiten von 2m-Funk und Digital-HRT sind normalerweise nicht so unterschiedlich. Da habe ich in der Praxis im Pfälzer Wald ganz andere Erfahrungen gemacht. Wo man früher per 2m-Analogfunk noch eine schlechte aber mögliche Kommunikation hatte, ist heute per DMO schon lange vorher Schluß. Es mag sein, daß der Bereich der "kristallklaren Sprachkommunikation" gleich groß ist bei beiden Systemen aber der "knarzende Randbereich" bei dem man jedes dritte Wort nicht richtig verstanden hat aber den Funkspruch sinngemäß auffassen konnte war viel größer im Analogfunk. Das verschiebt sich dann alles in den TMO-Bereich. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834267 | |||
Datum | 10.10.2017 19:11 | 2925 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Da habe ich in der Praxis im Pfälzer Wald ganz andere Erfahrungen gemacht. Wo man früher per 2m-Analogfunk noch eine schlechte aber mögliche Kommunikation hatte, ist heute per DMO schon lange vorher Schluß. Die Erfahrung haben wir in unseren westfälischen Wäldern ausdrücklich nicht gemacht. Habt ihr anderes Holz oder andere Antennen als wir? | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Adelsdorf / Bayern | 834268 | |||
Datum | 10.10.2017 19:34 | 2711 x gelesen | |||
Es gab mal einen Beitrag in denen über die Antennen bei Sepura gesprochen wurde. http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=668711 Da gibt es schon gewaltige Unterschiede. Wir haben die LAngen Sepura antennen und eigentlich die gleichen wenn nicht sogar höhere reichweiten im DMO | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 834269 | |||
Datum | 10.10.2017 19:44 | 2841 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Die Erfahrung haben wir in unseren westfälischen Wäldern ausdrücklich nicht gemacht. Eher eine andere Topographie mit vielen schmalen und tief eingeschnittenen Seitentälern und sehr kurvigen Haupttälern. Du kannst dir auf google-mapsgoogle-maps die Lage von Elmstein und den Verlauf der Hauptverkehrsstrecke L499 anschauen und mit euren westfälischen Wäldern vergleichen. Einsatzbeispiel: Was früher bei Verkehrsunfällen zwischen den Absperrposten noch über 2m-Analogfunk geregelt wurde, läuft heute meist über TMO da per DMO keine Verbindung möglich ist. Das ist auch nicht irgendwie wertend pro Analogfunk und contra Digitalfunk sondern einfach ein einsatztechnischer Fakt. | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 834272 | |||
Datum | 11.10.2017 02:50 | 2647 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael L.Meine Frage dreht sich jetzt weniger um den technischen Hintergrund sondern um die Frage der Aufstellung des Repeaters. Letztendlich soll es so sein das das Gerät "irgendwo" im Gebäude platziert werden soll. IM Gebäude würde ich einen Repeater in den seltensten Fällen platzieren, wenn dann VOR dem Gebäude, möglichst an einer großen Öffnung (Fenster, Tor, Tiefgarageneinfahrt). Weitere Möglichkeit: auf einer Drehleiter, wenn das Gebäude eher von oben her abgedeckt wereden soll. Als "Stativ" für den Repeater eignet sich gut ein Warnkegel oder eine Faltpyramide, Mastwurf mit den Tragegurt, oben aufhängen und schauen, dass die Antenne einigermassen senkrecht steht. Das Unbefugte sich über das Gerät hermachen halte ich für unwahrscheinlich, nach der Evakuierung eines Gebäudes sollten sich am Standort des Repeaters eigentlich nur noch Einsatzkräfte befinden. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 834275 | |||
Datum | 11.10.2017 09:03 | 2276 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Einsatzbeispiel: Und warum willst Du jetzt in diesem Beispiel von TMO auf DMO mit Repeater gehen? | |||||
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Autor | Bjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland | 834282 | |||
Datum | 11.10.2017 11:09 | 2416 x gelesen | |||
Guten Morgen ! Zunächst vielen Dank für das bisherige Feedback. Geschrieben von Michael W. Das sollte eigentlich Inhalt des Funklehrgangs (sofern schon digital absolviert) oder Inhalt einer Unterweisung in Digitalfunk gewesen sein (sofern noch den alten Analoglehrgang absolviert). Pro Gruppe pro Einsatzstelle ist nur ein Repeater zulässig, alle verwendeten Geräte sollten Kontakt zum Repeater haben (erkennt man am Symbol in der Anzeige). Vorsicht, wenn Repeater auf der gleichen Gruppe an benachbarten Einsatzstellen eingesetzt werden, auch das sollte man lassen. Die bloße Aussage, dass nur ein Repeater zulässig ist habe ich schon mehrfach gehört. Steht das auch irgendwo? Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, was passiert denn nun wenn doch ein zweiter aufgestellt wird? Wie sind die Folgen? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang "benachbarte Einsatzstellen". Kann man dies bitte genauer definieren? (Und btw: Sei dir gewiss, dass die Ausbildung sowohl als Lehrgang wie auch in der modulweisen D-Funk Unterweisung stattgefunden hat. Aber ich habe mich trotzdem getraut hier weitere Fragen zu dem Thema zu stellen. Eventuell gibt es ja auch einfach neuere Erkenntnisse. In meinem Augen auch Sinn und Zweck eines Forums.) Geschrieben von Michael W. Wieso innerhalb des Gefahrenbereiches? Wie hast du das im Analogfunk gemacht? Die Reichweiten von 2m-Funk und Digital-HRT sind normalerweise nicht so unterschiedlich. Der Repeater steht normalerweise außerhalb des direkten Gefahrenbereiches. Wenn ein Gebäude so groß ist, dass der Repeater weit drin sein müsste, um Abdeckung zu gewährleisten, wäre eher zu überlegen, ob das betreffende Objekt nicht eine Gebäudefunkanlage bräuchte. Das hätte es dann aber zu Analogzeiten vermutlich auch schon gebraucht. Im Analogfunk hat man es bei größeren Einsatzstellen (beispielsweise mehreren Untergeschossen) über weitere Trupps realisiert, die quasi als Übermittlung fungiert haben. So auch beschrieben im Buch Einsatzpraxis Atemschutz, die genaus Quelle müsste ich daheim aus dem Regal ablesen. Letztlich verstehe ich nun das Repeatergerät in ähnlicher Form, nur eben ohne "manuelles" Hören und mündliches Weitergeben. Das Gerät empfängt die Nachricht und leitet sie selbstständig weiter. In meinem Augen sollte sich aber an der grundsätzlichen personellen Besetzung dieser Position nichts verändern. Die Tendenzen die ich an verschiedenen Stellen lese und höre, gehen scheinbar genau in diese Richtung. (Taschen an Türgriffe, auf Schränke, in Fensternieschen,...) Es ist auch eine Frage, wie man den Gefahrenbereich definiert. Ich persönlich setze hier die Grenze eben nicht gleich mit der Rauchgrenze. Zumindest eine gewissen Gefahr entsteht schon, sobald ich das Schadensobjekt betrete und ich muss nun in der Lage die Risiken bewerten. Bezüglich der Reichweiten bin ich mir unschlüssig. Meine Erfahrungen zeigen, dass beide Systeme in gewissen Bedingungen Vor- und Nachteile haben. Ich möchte nicht eines als besser oder schlechter werten - bringt auch nichts, da es wohl keine Umkehr gibt. Jedoch ist es auf jeden Fall anders und man hat deutlich weniger Erfahrung mit dem "Neuen". Gedäudefunkanlagen sind nun so eine Sache, die uns aber weit vom eigentlichen Thema wegführen würde. Neben den bekannten Diskussionen über Bestandschutz, Sonderbauvorschriften etc. pp, bleibt die Erkenntnis, dass man u.U. auch Empfangsprobleme in Gebäuden der "Standardgebäudeklassen" nach den Bauordnungen findet. (Beispiel: 3-geschossiges MFH in STB, Garage unter dem EFH in Hanglage mit Erddruck, ...) Natürlich gab es da auch Probleme mit 2M, aber wir suchen ja nun eine Verbesserung in der "neuen" Technik. Geschrieben von Michael W. Oder woher weißt du, dass du bei einem bestimmten Objekt einen brauchst oder nicht? Und genau die Frage steht auch im Zentrum. Unsere kleine Einheit betreut über 4000 Gebäude aller Arten. Es gibt sicher viel größere Einheiten mit entsprechend mehr Objekten. Bei den Sonderbauten füge ich dies in die Einsatzplanung. Aber was ist mit dem großen Rest? Also wie kann mir hier nun ein Repeater helfen? Welche im feuerwehrtechnischen Sinn anwendbare Handlungsempfehlung - die natürlich auch Grenzen aufzeigen kann - gibt es denn? Hat niemand eine Art Nutzerhandbuch: "Einsatz von Repeatern im Feuerwehreinsatz"? Gibt es wirklich keine schnell anwendbaren Grundsätze zur Positionierung des Gerätes? Wie findet ihr denn für die Einsatzplanung den optimalen Standort? Rein nach "try and error"? LG Björn Auf dem Weg in den Irrsinn bedeutet Stillstand Fortschritt ! alles meine ganz persönliche/private/eigene Meinung ! | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 834283 | |||
Datum | 11.10.2017 11:25 | 2698 x gelesen | |||
Hallo, bezüglich zwei Repeater auf der gleichen Frequenz (DMO Gruppe): Unabhängig ob es dazu bei Euch Regelungen gibt: Es verbietet sich aus technischen Gründen. Das System wird dann instabil, da es zufällig wird, welchen der Repeater ein HRT belegt. Andere HRT belegen dabei ggf. den anderen Repeater, mit dem Ergebnis, dass Sie das erste Gespräch nicht mitbekommen. Schlimmstenfalls entstehen faktisch zwei Gruppen, die getrennt voneinander agieren und sich gegenseitig nicht hören. Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 834284 | |||
Datum | 11.10.2017 11:34 | 2424 x gelesen | |||
Hallo, Nutzerhandbuch Repeater - zumindest rudimentär- auf dem Seiten der Hess. Landesfeuerwehrschule: Empfehlungen Repeater Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834291 | |||
Datum | 11.10.2017 12:15 | 2597 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred B.Weitere Möglichkeit: auf einer Drehleiter, wenn das Gebäude eher von oben her abgedeckt wereden soll. Dann aber bitte nur auf exklusiv zugeteilten Rufgruppen! Ansonsten "versaut" man die Gruppe über eine unkalkulierbar große Fläche. Das kann auch ernsthaft gefährlich werden, wenn an einer anderen, ggf. mehrere Kilometer entfernt liegenden, Einsatzstelle sich plötzlich die außerhalb des Gebäudes befindlichen HRT in den Repeater einbuchen und deswegen keinen Kontakt mehr zu den Trupps im Innenangriff haben. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 834292 | |||
Datum | 11.10.2017 12:28 | 2448 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjoern M.Die bloße Aussage, dass nur ein Repeater zulässig ist habe ich schon mehrfach gehört. Steht das auch irgendwo? Für NRW kann ich das leicht beantworten: Im Nutzungshandbuch unter Punkt 10.1: "An einer Einsatzstelle darf nur ein Repeater pro DMO Rufgruppe geschaltet werden". Ich gehe davon aus, dass man auch für das Saarland im entsprechenden Dokument eine solche Festlegung getroffen hat. Das "Verbot" ist aber keine reine Formalie, sondern hat technische Gründe. Denn wie schon geschrieben, führt der Einsatz mehrerer Repeater zu unkalkulierbaren Störungen im Funkverkehr. Geschrieben von Bjoern M. Und was bedeutet in diesem Zusammenhang "benachbarte Einsatzstellen". Kann man dies bitte genauer definieren? Das ist einfach: Wenn der Wirkungsbereich des einen Repeaters auch die andere Einsatzstelle betreffen kann, handelt es sich um benachbarte Einsatzstelle in diesem Sinne. Genauer gesagt ist dann dort nicht nur der Einsatz eines Repeaters (auf der betreffenden Rufgruppe) unzulässig, auch die Verwendung der Rufgruppe selbst ist äußerst kritisch zu sehen! Es könnte passieren, dass sich dann ein Teil der Geräte in den Repeater der fremden Einsatzstelle einbucht und ein anderer Teil nicht. Damit wird der Funkverkehr an der "benachbarten Einsatzstelle" zerrissen. Geschrieben von Bjoern M. Im Analogfunk hat man es bei größeren Einsatzstellen (beispielsweise mehreren Untergeschossen) über weitere Trupps realisiert, die quasi als Übermittlung fungiert haben. Das geht im DMO prinzipiell noch genauso. Aber dann nur ohne Repeater. Mit Repeater geht genau eine Reichweitenerhöhung (und dann im Zweifel auch nur in einer Richtung: Der Repeater im Gebäude führt im Zweifelsfall zu einer massiven Reichweitenverringerung außerhalb des Gebäudes bzw. zum Zerreißen des Funkverkehrskreises!) Geschrieben von Bjoern M. In meinem Augen sollte sich aber an der grundsätzlichen personellen Besetzung dieser Position nichts verändern. Warum denn? Für die Funkstafette im analogen Funk brauchst du den Trupp, um die Nachricht aufzunehmen und weiterzugeben. Beim Repeater brauchst du dafür keinen Trupp, im Gegenteil er kann (darf) über das Gerät garnicht einsprechen. Warum willst du dann einen Trupp dafür binden?! | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 834298 | |||
Datum | 11.10.2017 17:46 | 2213 x gelesen | |||
Der Standort ergibt sich aus den Gegebenheiten vor Ort. In zumindest einem Objekt bleibt uns nichts anderes übrig als den ins Gebäude zu stellen. Die anderen Tips werde ich mit in die Diskussion nehmen. Danke dafür. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 865760 | |||
Datum | 12.01.2021 09:31 | 1868 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Argument dafür ist nicht nur der Zugriff auf das Gerät, sondern auch die Problematik, dass man mit dem Repeater im Zweifelsfall aus einer Rufgruppe plötzlich zwei getrennte Funkverkehrskreise macht: Teilnehmer die den Repeater erreichen und Teilnehmer die ihn nicht erreichen bilden jeweils eigene Gruppen, die mit Teilnehmern der jeweils anderen Gruppe nicht kommunizieren können! Ich habe das gestern ausprobiert. Kurzfassung: Durch den Repeater findet keine direkte Abtrennung der Teilnehmer statt. Link zum Video Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 865766 | |||
Datum | 12.01.2021 22:54 | 1286 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Ich habe das gestern ausprobiert. Kurzfassung: Durch den Repeater findet keine direkte Abtrennung der Teilnehmer statt. Das ist bei Motorola anders. Da geht die Kommunikation nur in die eine Richtung, in die andere aber nicht (wobei ich grad nicht auswendig sagen kann, welche Richtung geht). Es sind also in Wirklichkeit nicht zwei getrennte i.S.v. unabhängige Funkverkehrskreise, sondern es sind zwei Funkverkehrskreise mit einer unidirektionalen Querverbindung. Will man wirklich nicht haben. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 865768 | |||
Datum | 13.01.2021 00:01 | 1260 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Das ist bei Motorola anders. Spannend, so kommen die Unterschiede heraus. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 865772 | |||
Datum | 13.01.2021 09:38 | 1257 x gelesen | |||
Bei diversen größeren und kleineren Übungen an einen Objekt mit altem Luftschutzkeller (früher auch als Atemschutzübungsstrecke genutzt) wurde für die Trupps im Keller immer ein Repeater gesetzt. Bei einer der größeren Übungen war auch ein ELW1 im Einsatz (Abschnittsbildung mit 2 DMO Kanäle). Es bestand erhöhtes Funkaufkommen wegen üben eines Atemschutznotfalls, im Keller waren mehrere Trupps gleichzeitig (stellenweise bis zu 4) im Einsatz. Ich konnte bisher keine Beeinträchtigungen beim Funken feststellen. Im Saarland wird komplett mit SEPURA gearbeitet. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Arne8 E.8, Zweibrücken / Rheinland-Pfalz | 865776 | |||
Datum | 13.01.2021 21:10 | 1074 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wir verwenden auch dieses Schild, hat sich bewährt. Zusätzlich ist noch eine grüne LED Blitzleuchte angebracht damit das Schild in der Dunkelheit leichter aufzufinden ist. Der Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr bzw. der Stadtverwaltung der Kreis und Universitätsstadt Homburg Saar | |||||
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