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ThemaBombenentschärfung von 4 Weltkriegsbomben in Göttingen7 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds866218
Datum30.01.2021 22:472121 x gelesen
https://www.goettingen.de/aktuelles/alle-infos-zur-sondierung-2020-10-12.html

Nach den schlimmen Erfahrungen bei der Entschärfung einer Weltkriegsbombe 2010 mit mehreren Toten, müssen heute gleich 4 Fundstellen untersucht werden. Im Laufe des Tages haben sich alle Verdachtsstellen bestätigt.
Gegen 23Uhr sollen die 4 10-Zentner Bomben gesprengt werden.
Hoffentlich behält das Entschärfer-Team einen kühlen Kopf, damit morgen alle wieder gesund nach Hause kommen können

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg866223
Datum31.01.2021 08:171460 x gelesen
hallo,

00:46 - Die 4. Sprengung ist erfolgt. Jetzt wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Areal untersuchen und als erstes erkunden und prüfen, ob alle Blindgänger vollständig detoniert sind.

01:05 - Die Sprengung der vier Bomben verlief nach Angaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes erfolgreich. Hinweise auf Verletzte liegen aktuell nicht vor. Jetzt werden Erkundungsteams das Gebiet in Bezug auf mögliche Schäden und Gefahrenstellen sichten und die Lage begutachten. Bevor das Sperrgebiet wieder freigegeben werden kann, müssen alle Gebäude kontrolliert werden. Das Erkunden und Prüfen der Bereiche wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Sperrgebiet zu betreten ist nach wie vor untersagt.

03:19 - Die Erkundungen haben ergeben, dass die Schäden nach den Sprengungen mit wenigen Ausnahmen gering sind. Die Sperrung des Evakuierungsbereichs wird daher aufgehoben. Die Bewohner und Bewohnerinnen können ab sofort wieder zurück nach Hause. Für den Rücktransport aus den Evakuierungszentren stehen die Bus-Shuttles der GöVB bereit.

Die Gebäude Pfalz-Grona-Breite 1 und 3 und Narzissenweg 2 weisen stärkere Schäden auf. Die Bewohner*innen dieser Gebäude mögen sich bitte umgebend beim Bürgertelefon (Telefon 0551/400 4048) melden.

Quelle: https://www.goettingen.de/aktuelles/alle-infos-zur-sondierung-2020-10-12.html

hat wohl doch ordendlich gerummst :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds866226
Datum31.01.2021 09:241396 x gelesen
Hi,
die Druckwelle hat in ca 5km noch meine Rollläden wackeln lassen.
Zum Glück gab es keine Verletzen.


Lageplan der Bomben

Das Problem war halt, dass 2 Bomben in direkter Nachbarschaft der betr. Häusern lagen. Auch wenn Maßnahmen wie Containerwände, Wassertanks etc getroffen wurden, war eine Sprengung für diese Häuser gefährlich. Angst hatte man auch um den Kirchturm. Das schien sich aber nicht zu bestätigen.

"Interessant" fand ich auch, wie die Stadt die über 8000 Bewohner Corona-gerecht unterbringen konnte. zT in selbst finanzierten Hotelzimmern (wobei es da zuerst das Problem gab, dass die Hoteliers die Zimer erst ab 16 Uhr frei geben wollten oder 2 Übernachtungen (einmal zum vereinbarten Spezialpreis und einmal regulären Preis) in Rechnung stellen wollten. In dem betroffenen Stadtteil wohnen viele sozialschwache Menschen.
Dennoch mussten gerade mal 280 Menschen in 3 Notunterkünften versorgt werden.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen866243
Datum31.01.2021 13:191320 x gelesen
Geschrieben von Jens E.Hi,
die Druckwelle hat in ca 5km noch meine Rollläden wackeln lassen.
Zum Glück gab es keine Verletzen.


Lageplan der Bomben

Das Problem war halt, dass 2 Bomben in direkter Nachbarschaft der betr. Häusern lagen. Auch wenn Maßnahmen wie Containerwände, Wassertanks etc getroffen wurden, war eine Sprengung für diese Häuser gefährlich. Angst hatte man auch um den Kirchturm. Das schien sich aber nicht zu bestätigen.


Das Problem ist hier unter anderem die Druckwelle, aber auch das der Druckstoß bei einer Verdämmung mit Wasserblase ect. in den Boden abgeleitet wird und das es das Fundament und Mauerwerk richtig durchschüttelt. Gerade bei Altbauten lockert das die Wände und gefährdet die Standfestigkeit.

Wie weit Trümmer fliegen können, sieht man hier
Hier noch ein Video (ich hoffe, es klappt) von der Sprengung

"Interessant" fand ich auch, wie die Stadt die über 8000 Bewohner Corona-gerecht unterbringen konnte. zT in selbst finanzierten Hotelzimmern (wobei es da zuerst das Problem gab, dass die Hoteliers die Zimer erst ab 16 Uhr frei geben wollten oder 2 Übernachtungen (einmal zum vereinbarten Spezialpreis und einmal regulären Preis) in Rechnung stellen wollten. In dem betroffenen Stadtteil wohnen viele sozialschwache Menschen.
Dennoch mussten gerade mal 280 Menschen in 3 Notunterkünften versorgt werden.


Hatten wir hier von ein paar Tagen auch. Ins Evak-Zentrum kamen nur wenige. Die Corona-Kontaktbeschränkungen wurde für die Zeit aufgehoben, so das die Evakuierten auch zu ihren Angehörigen konnten.

Was mir beim Blick auf die Karte aufgefallen ist, die Bomben lagen ganz in der Nähe, wo 2010 die Bombe bei der Vorbereitung zur Entschärfung explodiert ist.

Heinrich

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW866253
Datum31.01.2021 16:551339 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Hier noch ein Video (ich hoffe, es klappt) von der Sprengung

Klappt nicht ist hinter der Bezahlschranke. Der NDR hatte das aber mit der Kamera begleitet und in eine Reportage gepackt. Knallen tut in OS so grob bei MIN 25

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds866281
Datum01.02.2021 16:011038 x gelesen
Hallo,

Video

Geschrieben von Heinrich B.Was mir beim Blick auf die Karte aufgefallen ist, die Bomben lagen ganz in der Nähe, wo 2010 die Bombe bei der Vorbereitung zur Entschärfung explodiert ist.
Das stimmt, ist sozusagen in Sichtweite. Einer der getöteten Entschärfer damals war der bester Freund des Entschärfers, der dieses Mal dran war.
Bei der Expolosion damals flog ein 7kg-Trümmerteil ca 700m weit durch die Luft, durchschlug ein Hausdach und landete in einem Kinderbett. Zum Glück waren die Bewohner evakuiert... Kann mich noch dran erinnern, dass vorher zT heftige Beschwerden wegen dem "zu großen" Radius kamen...

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW866286
Datum01.02.2021 19:10970 x gelesen
Geschrieben von Jens E.zu großen" Radius kamen...
Die Sache mit den Trümmern erinnert mich an die Misglückte Sprengung in Köln Kalk. Da sind den Menschen und Autos auf der Straße ähnliche Betonteile um die Ohren geflogen.

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 30.01.2021 22:47 Jens7 E.7, Göttingen
 31.01.2021 08:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
 31.01.2021 09:24 Jens7 E.7, Göttingen
 31.01.2021 13:19 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 31.01.2021 16:55 Sven7 R.7, Brakel
 01.02.2021 16:01 Jens7 E.7, Göttingen
 01.02.2021 19:10 Hara7ld 7S., Köln
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