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| Thema | Unterstützung Masterarbeit: Besonnenes Führungsverhalten in Einsatzsituationen | 19 Beträge | |||
| Rubrik | Einsatz | ||||
| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866668 | |||
| Datum | 09.02.2021 14:45 | 3200 x gelesen | |||
ich bin Feuerwehrfrau in einer FF in Leipzig und untersuche meine Leidenschaft Feuerwehr nun auch im Rahmen meiner Masterarbeit. In der Studie untersuche ich mit einem dreiteiligen Online-Fragebogen, wie sich besonnenes Führungsverhalten in Einsatzsituationen auswirkt. Ich freue mich, wenn Ihr mich bei meiner Arbeit unterstützt und Eure Erfahrungen mit mir teilt. Der Link zur Studie lautet: Besonnenes Führungsverhalten in Einsatzsituationen der Feuerwehr Alle Studienergebnisse werden streng vertraulich behandelt und sind anonym. Rückschlüsse auf Eure Person oder Führungskraft sind nicht möglich. Die Ergebnisse der Studie werden ausschließlich für Forschungszwecke verwendet. Teilnehmen darf jeder - egal ob BF, FF, Pflichtfeuerwehr, Werk- oder Betriebsfeuerwehr. Wichtig ist nur, dass man in den letzten 6 Monaten auch an Einsätzen teilgenommen hat. Hinweis: Zu Beginn muss man seine Mailadresse angeben, damit jeder nur einmal an der Studie teilnehmen kann. Um zur eigentlichen Studie zu gelangen, muss man dann den Link in der Bestätigungs-E-Mail anklicken, den man von mir bekommt. Falls Fragen zu dieser Forschungsarbeit bestehen, kann man mich gerne kontaktieren: Lisa Adam, ladam@uni-koblenz.de/ gerne auch via Facebook (Lisa Adam) Der Link zur Forschungsarbeit darf gerne unter Feuerwehrfreunden bzw. in der eigenen Wehr geteilt werden. Mit kameradschaftlichen Grüßen, Lisa Adam | |||||
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| Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866670 | |||
| Datum | 09.02.2021 15:35 | 1917 x gelesen | |||
| Oje..ein Fragebogen - wieder einmal. Da fragt man sich schon wieder einmal ob der als Erfassungsgrundlage denn methodisch ausreichend und gar richtig ist. Besser sind immer ausführliche Gespräche und dann die Subsumierung aus sehr vielen Interviews. Deswegen beteilige ich mich nicht an Deiner Umfrage - nicht weil ich Dir nicht helfen will, sondern weil ich den Fragebogenansatz für ungeeignet halte. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866675 | |||
| Datum | 09.02.2021 16:17 | 1804 x gelesen | |||
| Hallo Volker, danke für deine Rückmeldung. Ich verstehe, was du meinst und deine Bedenken. Die Studie ist zunächst explorativ. Was ich erheben will, lässt sich in einem Online-Fragebogen machen - Ansonsten hätten die Professoren und Dozenten dem Vorgehen gar nicht zugestimmt. Bei der Erstellung haben mehrere Feuerwehrleute ihre Meinung einfließen lassen und im Pretest als Testprobanden fungiert. Interviews führe ich sehr gerne und würden auch super zu dem Thema passen. Tatsächlich gibt es dazu aufgrund der bisher zahlreichen Rückmeldungen auch Ideen. Wir müssen aber auch realistisch bleiben: Es ist eine Masterarbeit mit einem begrenzten Thema, einem begrenzten Zeitumfang und die Erhebung muss unter Berücksichtigung von Coronabedingungen erfolgen. Es ist in der Wissenschaft üblich, erst mittels Fragebogen zu erheben und die Ergebnisse daraus später in qualitativen Interviews zu vertiefen. Wie gesagt, die Ideen sind da - aber alles zu seiner Zeit. Die Interviews kann ich dann ja im Rahmen der Dissertation machen. Ich freue mich, wenn du dann deine Erfahrungen mit mir teilst :) Liebe Grüße nach Erlangen Lisa | |||||
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| Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866677 | |||
| Datum | 09.02.2021 16:28 | 1697 x gelesen | |||
| Wenn Dich irgendwann mal ein Interview interessiert, dann kannst Du Dich bei mir melden..... Du Findest mich auch bequem über die Homepage des Werkfeuerwehrverbandes Bayern ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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| Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 866686 | |||
| Datum | 09.02.2021 17:15 | 1673 x gelesen | |||
| Hallo, ein interessanter Ansatz. Ich wäre sehr an den Ergebnissen interessiert. Viel Erfolg bei der Untersuchung. | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866687 | |||
| Datum | 09.02.2021 17:19 | 1612 x gelesen | |||
| Hallo Harald, freut mich, dass die Arbeit dein Interesse weckt. Ich mache mir schon einen Ordner auf dem Rechner mit allen, die Interesse an den Ergebnissen haben. Ich hatte diesbezüglich schon einige Anfragen und melde mich, wenn die Auswertung und die Masterarbeit final sind. Liebe Grüße nach Köln Lisa | |||||
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| Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 866694 | |||
| Datum | 09.02.2021 18:05 | 1589 x gelesen | |||
| Auch wenn es von mir bis zur FF Lausen nur einige Meter sind, halte ich es wie die Vorposter. Der Fragebogen-Ansatz ist wenig zielführend. Schon die Grunddatenabfrage hinterlässt das Gefühl der FAZ Studie "alte weiße Unterschicht Feuerwehrler haben etwas gegen Frauen und Migratnen" ;). Und die echten Fragen der ersten Seite Datenerfassung sind viel zu eng gefasst. Ich habe daher abgebrochen. | |||||
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| Autor | Pete8r L8., St. Wendel / Saarland | 866709 | |||
| Datum | 09.02.2021 20:32 | 1521 x gelesen | |||
| Guten Abend, Geschrieben von Fabian B. Schon die Grunddatenabfrage hinterlässt das Gefühl der FAZ Studie "alte weiße Unterschicht Feuerwehrler haben etwas gegen Frauen und Migratnen" ;). Und die echten Fragen der ersten Seite Datenerfassung sind viel zu eng gefasst. Ich habe daher abgebrochen. Naja, die erste Seite sehe ich als allgemeine Abfrage der Grunddaten, die ich nun mal für eine Studie in dem Bereich brauche. Ich habe trotzdem bereits eine Seite später abgebrochen, da sich die Frage "Inwieweit trifft jede der folgenden Aussagen auf Ihre direkte Führungsperson zu, der Sie im Einsatzfall unterstellt sind?" in meinen Augen nicht zu beantworten ist. Würde es um die ggf. gewählte Führungskraft der Einheit (Löschbezirksführer, Wehrführer oder wie es gerade heißt) wäre die Frage zu beantworten, aber im Einsatz ist absolut nicht absehbar, wer mit vorgesetzt ist oder ob ich evtl. auch Einsatzleiter bin und damit keine Führungskraft mehr über mir habe im Moment. Gruß Peter Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen private Meinung und stellt nicht zwingend die Meinung meiner Feuerwehr oder meiner Dienststelle dar. | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866740 | |||
| Datum | 10.02.2021 10:16 | 1345 x gelesen | |||
| Hi Fabian, danke, dass du deine Meinung teilst - Der wissenschaftliche Austausch zum Thema ist mir auch wichtig und ich trete dazu gerne in den -virtuellen- Dialog mit euch. Ich möchte auf deine Anmerkungen eingehen: Die Grunddatenabfrage dient mir in der Arbeit dazu, die Stichprobe der Teilnehmenden konkret zu beschreiben. Meine Stichprobe muss in ihren Merkmalen ja auch die Realität im Feuerwehrwesen widerspiegeln. Wenn man mit Stichproben arbeitet (was üblich ist, weil niemals alle Feuerwehrleute aus dem deutschsprachigen Raum an diesem Fragebogen teilnehmen), erhebt man zu Beginn dementsprechend soziodemografische Daten wie Alter, Geschlecht und -im Fall meiner Studie - feuerwehrspezifische Merkmal, z.B.: Die Dauer der Tätigkeit bei der Feuerwehr. Die Studie untersucht nicht im Ansatz, ob Feuerwehrleute zur Unterschicht gehören oder ob diese etwas gegen Frauen bzw. Migranten haben. Es geht um Führungsverhalten. In den soziodemografischen Daten sind auch Auswahloptionen für Berufstätigkeit, Ausbildungs-/Studienabschlüsse und ja, logischerweise, gibt es auch Auswahloptionen, dass man derzeit nicht in einem Anstellungsverhältnis steht und keinen Schulabschluss hat. In der Feuerwehr gibt es Personen, die ohne Anstellung sind und ohne Schulabschluss. Das ist eine Realität und nicht wertend gemeint. Es wäre schlicht wissenschaftlich falsch, wenn ich diese Auswahloptionen weglassen würde und dazu keine Auswahl anbieten würde. Zur ersten Seite Datenerfassung: Wie du selber schon angemerkt hast - es ist die erste Seite des ersten Fragebogens (von drei Fragebögen). Da kommen noch differenziertere Fragen bzw. Fragen, die auch andere Aspekte von besonnenen Führungsverhalten abfragen. Grundsätzlich ist es immer so, dass man sich im Vorfeld überlegt, wie man besonnenes Führungsverhalten messen will. Dazu gibt es wissenschaftliche Theorien, die die Grundlage für eine solche Arbeit liefern. Man misst dann "besonnenes Führungsverhalten" anhand bestimmter Kriterien, die uA auf der ersten Seite abgefragt werden (und später in Fragebogen 2 und 3 noch vertieft werden bzw. noch andere Aspekte von besonnenen Führungsverhalten abfragen). Mit den Fragen messen wir also Kriterien, basierend auf wissenschaftlichen Theorien, zu besonnenen Führungsverhalten. Damit muss man Fragen und Items entsprechend konkret formulieren. Das nicht immer jede Formulierung auf den individuellen Einzelfall passt ist uns bewusst. Da freuen wir uns dann auf Eure Rückmeldung per Mail :) Ich freue mich über den Austausch. Schlussendlich muss aber auch nicht jeder von dem Design des Fragebogens oder deren Inhalt überzeugt sein und darf ihn auch kritisch finden - das gehört zur wissenschaftlichen Arbeit dazu und bringt mich und die Arbeit voran. Dafür gibt es in wissenschaftlichen Arbeiten ja auch einen "Diskussionsteil", in dem man die Ergebnisse der eigenen Arbeit auch kritisch reflektiert und ggf. auch Auffälligkeiten benennt, die ggf. noch mit anderen Methoden (z.B.: Interviews) erforscht werden sollten, um die Datenbasis zu verbessern. Wenn dich der Fragebogen nicht angesprochen hat, ist das vollkommen ok. Ich hoffe, ich habe all deine Anmerkungen korrekt verstanden und es liegen keine Missverständnisse vor. Liebe Grüße, Lisa | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866743 | |||
| Datum | 10.02.2021 10:23 | 1285 x gelesen | |||
| Hallo Peter, danke für den Austausch. Bezüglich der Grunddaten ist es genauso, wie du schreibst. Zu deiner Anfrage: Das ist tatsächlich ein Punkt, den wir im Vorfeld intensiv auch mit unseren Testprobanden ausdiskutiert haben und viele verschiedene Fragestellungen getestet haben. Die von dir angesprochene Seite fragt ab, wie man das Führungsverhalten von der Person beurteilt, der man im Einsatzfall unterstellt ist. Auch wir hatten Probanden, die z.B. mal Angriffstrupp (und somit dem Gruppenführer) unterstellt sind und mal selbst als Einsatzleiter in Aktion treten. Letztendlich wurde in den Pretest deutlich, dass die Probanden, auf die diese Konstellation zutrifft, sich dann bei diesen Fragen intuitiv in die Rolle des "Untergebenen" versetzt haben und z.B. einen Gruppenführer beurteilt haben, den Sie im Einsatzfall unterstellt sind. Daher haben wir uns - auch für die Logik der Fragebögen 2 und 3, dafür entschieden, die Frage so zu formulieren. Liebe Grüße, Lisa Adam | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 866745 | |||
| Datum | 10.02.2021 10:51 | 1560 x gelesen | |||
| Hallo Frau Adam, mir ist nicht klar, was genau hinterfragt werden soll.. Einsatz-/Übungs-/Dienstbezug, was ist mit dem Dienstrecht? s. Mail. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Thor8ste8n K8., Gernsbach / Baden-Württemberg | 866756 | |||
| Datum | 10.02.2021 12:33 | 1238 x gelesen | |||
| Hallo Lisa, mich würde interessieren welche Zusammenhänge du zwischen der Grunddatenabfrage und dem eigentlichen Fragebogen ziehst. Das ist eine ernstgemeinte Frage und soll keine Kritik sein. Welche Rückschlüsse kannst du z.B. aus der Angabe bzgl. meines Geschlechts, Bildungsabschlusses, der Berufstätigkeit oder Nationalität in Bezug auf das Führungsverhalten meiner Führungskraft im Einsatz ziehen? Wäre es da nicht sinnvoller diese Daten der beschriebenen Führungskraft zu erfragen? Auch die Angaben im ersten Fragebogen fand ich recht allgemein gehalten, es findet keine Unterscheidung statt in welcher Funktion meine Führungskraft tätig ist, z.B. war es ein Trupp-, Gruppen-, Zugführer oder Einsatzleiter. Wie oft habe ich bereits mit dieser Person als meine Führungskraft zusammen gearbeitet bzw. in welchen Einsatzsituationen. Hier macht es doch einen recht großen Unterschied, ob ich meine z.B. Führungskraft bei einer 5qm Ölspur Samstag Vormittags bewerte oder bei einem offenen Dachstuhlbrand mit bestätigt vermissten Personen Nachts um 2 Uhr. Vielleicht werden solche Dinge ja auch noch in den kommenden Fragebögen abgefragt. Gruß, Thorsten | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 866761 | |||
| Datum | 10.02.2021 14:11 | 1131 x gelesen | |||
| Hallo Thorsten, auch dir danke für die Rückmeldung. Ich möchte einen Punkt vorabstellen: Kritik ist durchaus erwünscht. Kritik gehört zum wissenschaftlichen Forschungsprozess dazu. Dessen bin ich mir vollkommen bewusst. Wenn ich keine Kritik will oder diese nicht vertragen würde, dürfte ich keine Masterarbeit schreiben bzw. generell wissenschaftlich arbeiten. Außerdem: Wie will ich lernen, wenn ich Kritik ablehne? Kritik ist ein Grundstein für das menschliche Lernen. Ich weiß ja, auf welch hohen Niveau im Forum diskutiert wird. Da war es zu erwarten, dass es auch kritische Anmerkungen geben wird. Zu deiner konkreten Frage: Die Grunddaten dienen zunächst dazu, die Stichprobe zu beschreiben. Wenn meine Stichprobe nicht die Realität der Feuerwehr abbildet, könnte ich meine Ergebnisse gar nicht übertragen. Inwiefern wir dann einen Zusammenhang zwischen soziodemografischen Daten bzw. feuerwehrspezifischen Daten und der Einschätzung der Führungskraft feststellen können, wird sich zeigen. Da gehen wir explorativ heran. Hinsichtlich der Funktion (Trupp-/Gruppen/Zugführer, etc.) - Hier muss ich nachfragen: Du willst die Funktion der beschriebenen Führungskraft erheben, weil du davon ausgehst, dass man je nach Funktion (Trupp-/Gruppenführer/etc.) ggf. besonnener oder nicht besonnener agiert? Besonnenheit wäre dann abhängig von der Funktion? Hinsichtlich der Häufigkeit der Zusammenarbeit: Du gehst davon aus, dass ggf. die Häufigkeit der Zusammenarbeit mit der Führungskraft ggf. auch Einfluss darauf hat, ob man die Führungskraft als besonnen beurteilt? Das wäre ein Zusammenhang, den man durchaus auch betrachten kann. Hinsichtlich der Einsatzsituationen, in der man die Führungskraft beurteilt: Hier muss ich dich auf Fragebogen zwei verweisen. Nur so viel: Das Thema kommt :) Eine Anmerkung noch: Ich kann aktuell nicht intensiv auf alle Fragen in der gewünschten Tiefe eingehen, weil der Fragebogen aus 3 Teilen besteht, gewisse Themen noch kommen und der erste Fragebogen auch noch läuft. Ein Debriefing ist dann erst möglich, wenn der Erhebungszeitraum offiziell endet. Liebe Grüße, Lisa | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 866762 | |||
| Datum | 10.02.2021 14:29 | 1207 x gelesen | |||
Geschrieben von Lisa A.Hinsichtlich der Funktion (Trupp-/Gruppen/Zugführer, etc.) - Hier muss ich nachfragen: Du willst die Funktion der beschriebenen Führungskraft erheben, weil du davon ausgehst, dass man je nach Funktion (Trupp-/Gruppenführer/etc.) ggf. besonnener oder nicht besonnener agiert? Besonnenheit wäre dann abhängig von der Funktion? Je höher die Führungsstufe wird - also vom TrFü, über den GFü, ZFü, zum VFü (Bereitschaftsführer, Abteilungsführer) bis hin zum Leiter eines gesamten (KatS-)Stabes, umso mehr Zeit braucht man für Informaitonsgewinnung und -verarbeitung, umso mehr muss man im Team arbeiten und führen.. Je weiter man umgekehrt nach unten kommt, umso weniger hat man Zeit und umso schneller muss man erkunden UND entscheiden... Das ist also schon ein Unterschied... Dazu muss man weiter noch unterscheiden: 1. der Ton (und die Mimik!) macht die Musik (da gibt es Menschen die können die gleichen dringenden Botschaften besser (freundlicher) vermitteln, als andere..) 2. selbst größte Freundlichkeit kann echt - oder bemüht, falsch - oder richtig, aber falsch am Platz sein... Hingeschrieben ist das alles recht schnell... Führung richtig machen ist viel schwieriger.. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Thor8ste8n K8., Gernsbach / Baden-Württemberg | 866763 | |||
| Datum | 10.02.2021 14:30 | 1113 x gelesen | |||
| Hallo Lisa, danke für die schnelle Antwort. Ok das habe jetzt glaube auch ich verstanden :) Bzgl. der Funktionen: Meiner Meinung nach macht das schon einen Unterschied in welcher Funktion bzw. in welchem Umfang dieser unter Druck steht. Ein Schlauchtruppführer vom 2. LF wird wohl weniger unter Druck stehen als der Angriffstruppführer vom Erstangreifer. Genau so der Gruppenführer vom Erstangreifer mehr unter Strom stehen dürfte als der Gruppenführer vom GW-T der frische Atemschutzflaschen bringt. Oder der erste Zugführer an der Einsatzstelle und der ZF vom EA Nachschub und Logistik. Ich hoffe mein Punkt wird so verständlicher. Häufigkeit der Zusammenarbeit: Hier bin ich tatsächlich der Meinung, dass dies einen Einfluss auf meine Beurteilung hat. Fahre ich z.B. jahrelang regelmäßig Einsätze mit einem Gruppenführer, der grundsätzlich recht selbstbewusst und besonnen zu Werk geht, aber einmal einen schlechten Tag hat und ihm das Gemüt etwas durchgeht, dann kann ich ihn anders beurteilen als eine Führungskraft mit der ich nicht oft zusammenarbeite. Möglicherweise bewertet man bei einer solchen Umfrage aber auch intuitiv eine Führungskraft von der man ein breites Meinungsbild hat. Ich bin auf die kommenden Fragebögen gespannt! | |||||
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| Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 866781 | |||
| Datum | 10.02.2021 21:12 | 1119 x gelesen | |||
| in dem Zusammenhang würde mich mal interessieren ob es eine signifikanten Unterschied zwischen gewählten und, wie in ein paar Bundesländern üblich, eingesetzten Führungskräften gibt. Ist bekannt ob es dazu schon mal Untersuchungen gegeben hat? Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 867000 | |||
| Datum | 18.02.2021 12:00 | 998 x gelesen | |||
| Liebe Kameraden, leider kann ich arbeitsbedingt erst heute auf die Aussagen antworten: Wir untersuchen in der Arbeit, ob ein Zusammenhang zwischen einer Größe A und B besteht. Näher möchte ich zunächst nicht darauf eingehen, da der Fragebogen noch läuft. Einflussfaktoren wie Funktion der Führungskraft bzw. Häufigkeit der Zusammenarbeit betrachten wir (vorerst) nicht. Dass diese Variablen sehr wahrscheinlich einen Einfluss auf den Zusammenhang zwischen A und B haben, ist uns (und jedem der Einsätze fährt) bewusst. Wir diskutieren dies im Diskussionsteil der Arbeit und werden im Abschluss auch darauf hinweisen, dass diesbezüglich weitere Forschungsarbeit notwendig ist. Hier würden sich uA die gewünschten Interviews anbieten oder andere qualitative Methoden. Der Einfluss der benannten Variablen steht aber zunächst nicht im Fokus, sondern nur die Untersuchung, ob zwischen der Größe A und B ein Zusammenhang besteht. Zum Thema Informationsgewinnung /-verarbeitung: Ja, jetzt weiß ich konkret woraus Ihre Anmerkungen hinausgehen. Siehe meine Anmerkung oben. Dafür ist im Diskussionsteil schon ein Platz reserviert. Zum Thema Kommunikation/Tonalität/etc.: Das Führung essentiell von non-, para- bzw. verbale Kommunikation beeinflusst wird, ist uns ebenfalls bewusst. Dazu gibt es ja genügend Kommunikationstheorien vom Sender-Empfänger, 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun, Eisbergmodell, Modell nach Watzlawick bis hin zum NLP. Dass Kommunikation auch einen Einfluss darauf hat, ob ich eine Führungskraft als "besonnen" wahrnehme, ist klar. Zum Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und Kommunikation gibt es ja bereits unterschiedliche Studien in vielen Kontexten. Dass Kommunikation und das Erleben von Kommunikation durch "Untergebenen" einen Einfluss auf den von uns untersuchten Zusammenhang hat, ist defacto sicher. Da muss man sich auch nur an eigene Einsätze erinnern. Kommunikation stellt somit ebenfalls eine entsprechende "Variable" wie Funktionsgrad der Führungskraft und Häufigkeit der Zusammenarbeit dar, die man genauer untersuchen kann. Ich nehme den Punkt gerne auch nochmal extra in den Diskussionsteil auf und räume ihm gerne auch eine größere Bedeutung bei, als bisher geplant. Ich kann dann in meiner Arbeit Bezug auf das Kapitel Einsatzleitung / Einsatzstellenorganisation in dem Werk "Kommunikation im Einsatz" von Herrn Cimolino nehmen. Das passt an der Stelle ganz gut. Noch ein Hinweis: Ich absolviere kein feuerwehrspezifische Studium bzw. Studium im Bereich Gefahrenabwehr oÄ. Ich mache einen Master im Bereich Personal und Organisation mit dem Schwerpunkt auf didaktischen Prozessen im Personal- und Organisationsbereich. Ich nehme daher (vermutlich) auch eine andere Perspektive bei meiner Arbeit ein, als Personen, die ein "feuerwehrspezifisches" Studium absolvieren. Liebe Grüße Lisa Adam | |||||
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| Autor | Lisa8 A.8, Leipzig / | 867001 | |||
| Datum | 18.02.2021 12:01 | 916 x gelesen | |||
| Hallo, mir ist keine entsprechende Untersuchung bekannt. Liebe Grüße Lisa Adam | |||||
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