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ThemaFreiwillige Feuerwehren in RLP sollen Corona-Teststationen betreiben122 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Anscheiben: "Testen für Alle Rheinland-Pfalz bereitet sich vor! Schulterschluss mit den Kommunen und den Freiwilligen Feuerwehren"
  • RLP: Diskussion zur Anfrage der Feuerwehren im Kontext "Testen für alle"
  •  
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867077
    Datum20.02.2021 22:509652 x gelesen
    https://www.lfv-rlp.de/fileadmin/daten/lfv-rlp/user_upload/gemeinsames_anschreiben_mdi__ksv__lfv__schnelltests_f%C3%BCr_alle_2021-02-19.pdf?fbclid=IwAR0i48rlb80xCbg0kSCisglP02hPwPSkR7WtnNOilQa6LHi6uxaMDyT4zwM

    Das Schreiben schwappt gerade durch die Rheinland-Pfälzischen Feuerwehren. Ich weiß ja nicht ob man in Mainz oder in Koblenz auf dem Berg weiß wie die Situation vor Ort so ist, aber ich frage mich ernsthaft wie man auf solche Ideen kommt.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867078
    Datum20.02.2021 23:015378 x gelesen
    hallo,

    interessant:

    Schutz des eingesetzten Personals

    Personen, die in einem eingerichteten Testzentrum eingesetzt werden, erhalten wie
    beschrieben kostenlos entsprechende persönliche Schutzausrüstung.

    Darüber hinaus haben die Personen, die in hinreichendem Umfang in einem solchen Testzentrum tätig sind, nach § 2 Abs. 1 Nr. 4 der Coronavirus-Impfverordnung Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus mit höchster Priorität.

    Die eingesetzten Personen werden daher noch im März vorrangig und zeitnah in den lokalen Impfzentren geimpft. Für die Terminvergabe ist zwingend die o.g. Liste erforderlich. Genauere Informationen hinsichtlich des Ablaufs der Impfungen erfolgen schnellstmöglich. ...

    könnte echt motivierend wirken ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW867079
    Datum20.02.2021 23:164903 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.ich frage mich ernsthaft wie man auf solche Ideen kommt.

    Naja, wie immer halt:

    Es muss schnell gehen, es muss funktionieren, wir haben sonst keinen. Also fragt man die Feuerwehr. Und natürlich kann die Feuerwehr sowas: Sachen die schnell gehen müssen und nicht schief gehen dürfen strukturiert abzuarbeiten ist schließlich unsere Kernkompetenz.

    Allerdings halte ich das für einen falschen Weg. Es gibt momentan so viele Leute, die in ihrem Beruf wegen der Pandemie noch auf absehbare Zeit nicht werden arbeiten können, warum kann man nicht versuchen unter denen geeignetes Personal zu rekrutieren?!

    Vielleicht kann ja die Feuerwehr dann helfen, Strukturen aufzubauen. Aber ansonsten sollte doch die Feuerwehr IMNSHO nur für überraschend auftretende kurzfristige Bedarfe herangezogen werden, während es sich hier offensichtlich um eine planbare und längerfristige Sache handelt.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867080
    Datum20.02.2021 23:175137 x gelesen
    Wenn da nicht mal die Schnittmenge zwischen denen die im Testcenter Dienst tuen und denen die auf der "Dosis Nr. 6 Liste" stehen relativ groß ist.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg867081
    Datum20.02.2021 23:354691 x gelesen
    Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass jeder Kommandant darauf achtet, dass er trotzdem genug Personal hat, um jederzeit die Schutzziele gemäß Feuerwehrbedarfsplan einhalten zu können.

    Oder anders:
    Wenn ein Kommandant sein Personal wissentlich doppelt verplant, ist das ein Organisationsverschulden und dann wird es beim nächsten Wohnungsbrand oder Verkehrsunfall haftungsrechtlich interessant, wenn nicht ausreichend Kräfte zeitgerecht vor Ort sind.

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz867082
    Datum21.02.2021 02:084717 x gelesen
    Hallo,
    für mich Kategorie blinder Aktionismus. Den Unfug werde ich bei der kommenden Landtagswahl entsprechend quittieren.

    MKG
    Thomas

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    AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen867084
    Datum21.02.2021 06:354617 x gelesen
    Na ist doch klar! THW, DRK und Co sind jetzt so langsam alle in den Impfzentren verplant und eingesetzt. Ärzte sind rar; als nimmt man die Trottel von der Feuerwehr.

    Schön das angeboten wird, das man dadurch schneller zur Impfung kommt; aber dennoch werden jene Kamerad*innen einem höheren Risiko ausgesetzt.
    Toll, das bei den Organisationen die praktischen Übungen eingestellt werden, um genau das zu verhindern; Wehren ggf. dadurch an, in nenn es mal Schlagkraft, verlieren; aber dann mit solchen Aktionen das Risiko wieder nach oben geschossen wird. Was ne Ironie....

    MkG
    Patricia

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    AutorEric8 H.8, Eppelborn / Saarland867085
    Datum21.02.2021 07:574391 x gelesen
    Moin,

    Ist doch klar,

    Wir gehen Arbeiten, machen Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung - das alles möglichst ohne Hilfe von Oma und Opa.

    Wir arbeiten unsere Einsätze ab, versuchen einen eingeschränkten Übungbetrieb mit Online Schulungen, halten die Mitglieder möglichst bei der Stange (das ist natürlich schwierig bei einem System das in weiten Teilen auf "Kameradschaft" setzt).

    Das alles scheint ja noch nicht zu reichen, also nochmal was dazu.

    Es hat für mich immer den Anschein, dass für die Politik die Feuerwehr immer ins Spiel kommt wenn es (nicht nur im Sinne des Wortes) "brennt". Das man so eine Ressource auch überfordern kann, insbesondere in der aktuellen Lage, da kommt an den Schreibtischen keiner drauf?

    Ich kann über so eine Aktion nur den Kopf schütteln.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867087
    Datum21.02.2021 08:324376 x gelesen
    Hallo,

    auf "offiziellem Wege" ist das Schreiben noch nicht bei mir angekommen, obwohl ich als stellv. Wehrleiter tätig bin. "Inoffiziell" weiß ich seit einem Zeitungsbericht gestern morgen von der Absicht, das Schreiben wurde mir gestern abend auf anderem Wege zugänglich gemacht. Erstmal wirft das, unabhängig von der Betrachtung, ob das so sinnvoll ist oder nicht, jede Menge Fragen auf. Da ist die Rede von Testzentren auf Verbandsgemeinde oder Gemeindeebene. Wie viele soll es denn in einer Gemeinde geben? Oder sind da auch die Ortsgemeinden gemeint? Unser Flächenlandkreis besteht nur aus 3 Verbandsgemeinden mit fast 100 Ortsgemeinden. Soll da nun statt dem einen bisher betriebenen Testzentrum dann 3 betrieben werden oder noch deutlich mehr? Bevor ich Personal rekrutieren kann, müssten erstmal die grundlegenden Dinge geklärt sein. Wenn ich noch nicht mal weiß, ob das Testzentrum im entsprechenden Wohnort oder 10-15km entfernt davon betrieben wird, kann ich schlecht Personal anwerben. Das Personal soll wiederum bis kommenden Mittwoch feststehen. Warum? Nur wegen der Impftermine? Wenn man die grundsätzliche Kapazität dort einplant, sollten auch Impftermine kurzfristiger vergebbar sein. Was nützt mir außerdem die Impfung im März? Die Testerei soll doch kurzfristig angeboten werden und das nur so lange bis sog. Laientests verfügbar sein. Deren Verfügbarkeit ist doch recht kurzfristig angekündigt, bis die Impfung wirkt, dürfte das der Fall sein. Dann müsste man schon sofortige Impftermine anbieten, nicht erst in einem Monat.

    Das völlig unabhängig von der Frage, ob es Sinn macht, 10-20 Feuerwehrleute pro Testschicht für sowas abzustellen und ob die Kapazitäten überhaupt verfügbar sind.

    Desweiteren frage ich mich, was der Landesfeuerwehrverband damit zu tun hat.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867088
    Datum21.02.2021 09:304321 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    für mich Kategorie blinder Aktionismus.


    Da bahnt sich lt. spiegel.de evtl. eine Revolution an:

    Digitalisierung, Bildungssystem, Katastrophenschutz: Unionsfraktionschef Brinkhaus zufolge reagiert Deutschland in Krisen nicht mehr effizient genug: »Wir brauchen eine Jahrhundertreform«.
    [...] »Wir brauchen eine Jahrhundertreform vielleicht sogar eine Revolution.« Brinkhaus nannte fünf Felder, in denen eine umfassende Modernisierung erforderlich sei: Verwaltung, Digitalisierung, Bund-Länder-Kooperation, Bildungssystem und Katastrophenschutz. [...]


    Warten wir mal die `Jahrhundertreform´ ab.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867089
    Datum21.02.2021 09:374471 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Es gibt momentan so viele Leute, die in ihrem Beruf wegen der Pandemie noch auf absehbare Zeit nicht werden arbeiten können, warum kann man nicht versuchen unter denen geeignetes Personal zu rekrutieren?!


    Das könnten, wie aktuell auf "SWR" berichtet, ja andere Partner sein:

    [...] Auch die Freiwilligen Feuerwehren, Verbandsgemeinden und Arztpraxen sollen beim Aufbau des Angebots beteiligt werden. Großunternehmen könnten die Tests auch im Betrieb anbieten. Das Land stehe in Verhandlungen mit Ärztevereinigungen, Unternehmerverbänden und anderen Partnern. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867090
    Datum21.02.2021 10:124381 x gelesen
    Geschrieben von Patricia K.also nimmt man die Trottel von der Feuerwehr.


    Sehe ich auch so.
    Wir sind immer gut genug wenn schnell arbeitende Hände gebraucht werden und gleichzeitig ist unsere primäre Aufgabe ganz offensichtlich doch nicht so wichtig oder aber der Schutz unserer Gesundheit hierfür zu vernachlässigen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867091
    Datum21.02.2021 10:37   4597 x gelesen
    Moin,
    mit weniger Schaum vorm Mund sollte man auch diese Diskussion doch sachlich führen.

    Und zwar erst einmal mit dem, der das das Schreiben mit unterschrieben hat und sich Vorsitzender des LfV nennt. Es liest sich ja durchaus so, dass man hier aktiv die Feuerwehr ins Spiel gebracht hat.

    Davon ab lese ich hier nicht, dass Aktive Mitglieder zur Tätigkeit gezwungen wird. Wenn es Kameraden gibt, die bereit sind, dies zu tun, ist es doch okay. Sollte jedem selbst überlassen sein.

    Und wenn es nicht genug Helfer gibt, werden die Betreiber sehen müssen, wie sie klar kommen.

    Gruß

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    AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen867092
    Datum21.02.2021 10:544151 x gelesen
    Geschrieben von Michael W. Hallo,

    auf "offiziellem Wege" ist das Schreiben noch nicht bei mir angekommen, obwohl ich als stellv. Wehrleiter tätig bin. "Inoffiziell" weiß ich seit einem Zeitungsbericht gestern morgen von der Absicht, das Schreiben wurde mir gestern abend auf anderem Wege zugänglich gemacht. Erstmal wirft das, unabhängig von der Betrachtung, ob das so sinnvoll ist oder nicht, jede Menge Fragen auf. Da ist die Rede von Testzentren auf Verbandsgemeinde oder Gemeindeebene. Wie viele soll es denn in einer Gemeinde geben? Oder sind da auch die Ortsgemeinden gemeint? Unser Flächenlandkreis besteht nur aus 3 Verbandsgemeinden mit fast 100 Ortsgemeinden. Soll da nun statt dem einen bisher betriebenen Testzentrum dann 3 betrieben werden oder noch deutlich mehr? Bevor ich Personal rekrutieren kann, müssten erstmal die grundlegenden Dinge geklärt sein. Wenn ich noch nicht mal weiß, ob das Testzentrum im entsprechenden Wohnort oder 10-15km entfernt davon betrieben wird, kann ich schlecht Personal anwerben. Das Personal soll wiederum bis kommenden Mittwoch feststehen. Warum? Nur wegen der Impftermine? Wenn man die grundsätzliche Kapazität dort einplant, sollten auch Impftermine kurzfristiger vergebbar sein. Was nützt mir außerdem die Impfung im März? Die Testerei soll doch kurzfristig angeboten werden und das nur so lange bis sog. Laientests verfügbar sein. Deren Verfügbarkeit ist doch recht kurzfristig angekündigt, bis die Impfung wirkt, dürfte das der Fall sein. Dann müsste man schon sofortige Impftermine anbieten, nicht erst in einem Monat.

    Das völlig unabhängig von der Frage, ob es Sinn macht, 10-20 Feuerwehrleute pro Testschicht für sowas abzustellen und ob die Kapazitäten überhaupt verfügbar sind.

    Desweiteren frage ich mich, was der Landesfeuerwehrverband damit zu tun hat.



    Als Betroffener kannst du uns ja mal auf dem Laufenden halten.
    Schon spannend das Thema, Welches scheinbar von den Auftraggeber nicht so ganz zu Ende gedacht ist

    MkG
    Patricia

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867093
    Datum21.02.2021 11:164122 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da bahnt sich lt. spiegel.de evtl. eine Revolution an:

    Digitalisierung, Bildungssystem, Katastrophenschutz: Unionsfraktionschef Brinkhaus zufolge reagiert Deutschland in Krisen nicht mehr effizient genug: »Wir brauchen eine Jahrhundertreform«.
    [...] »Wir brauchen eine Jahrhundertreform vielleicht sogar eine Revolution.« Brinkhaus nannte fünf Felder, in denen eine umfassende Modernisierung erforderlich sei: Verwaltung, Digitalisierung, Bund-Länder-Kooperation, Bildungssystem und Katastrophenschutz. [...]


    Warten wir mal die `Jahrhundertreform´ ab.


    Wobei das jetzt keine neue Erkenntnis ist.

    Und ja wir Versagen total aktuell, also Bund, Länder und Kreise, Städte und Gemeinden.

    Eine sachliche und Ergebnisoffene Diskussion mit Bürgerbeteiligung (insbesondere Führungskräfte und Helfer von FW, THW, HiOrg) zum Katastrophenschutz wären schön, da gibt es bestimmt einiges an Input der sinnvoll ist.

    Zur Corona-Pandemie zeigt sich das Versagen spätestens seit dem Sommer 2020 als alles an möglichen Vorbereitungen verpasst wurde, es fehlt an Personal im Gesundheitsamt und Ordnungsamt (deswegen wird jetzt oft versucht FF heran zu ziehen), es war aufgrund der behördlichen Struktur nicht möglich Luftfilteranlagen für alle Klassenzimmer und jeden Kitagruppenraum zu beschaffen und zu installieren, auf Grund einer Angst vor den Kosten wurde zu wenig Impfstoff geordert, hat es die Gesetzgebung noch nicht geschafft die Arbeitsstättenverordnung und BG Vorschriften zu verändern das auch dort Luftfilteranlagen verpflichtend werden und so weiter.

    Jetzt zum ursprünglichen Beitrag

    Mal wieder typisch Feuerwehr sehr emotionales reagieren und das Problem größer machen als es ist.

    Der Landesfeuerwehrverband war dich beteiligt, es wird gezielt in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr nach freiwilligen Helfern gesucht und es wird ein Anreiz gesetzt, aber es wird doch keine Feuerwehr gezwungen dort tätig zu werden, also viel Geschrei und Aufregung um nichts, aber so reagiert der durchschnittliche Feuerwehrmann/-Frau meiner Erfahrung nach leider.

    Mit kommunikativen Grüßen

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867094
    Datum21.02.2021 11:26   4102 x gelesen
    Geschrieben von ---Schreiben RLP---
    Hierfür ist es erforderlich, dass schnellstmöglich die Bereitschaft der Kameradinnen
    und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr abgefragt wird, damit spätestens bis zum
    24. Februar 2021 die Namen der Freiwilligen feststehen, um diesen frühzeitig ein
    entsprechendes Impfangebot machen zu können und die erforderliche Schulung zu
    planen (siehe hierzu auch die Punkte Schutz des eingesetzten Personals und
    Organisation der Tests).


    Wo ist denn jetzt das Problem? Es soll eine Bereitschaft der Kameradinnem und Kameraden abgefragt werden, selbst wer sich jetzt grundsätzlich bereit meldet kann später immer noch sagen "möchte ich doch nicht machen"

    Es wird keine Feuerwehr gezwungen es zu machen

    Warum die Aufregung? Die Grundsätzliche Idee aus Reihen der sozial- und gesellschaftlichen engagierten ehrenamtlichen Person zu rekurrieren ist doch nicht verkehrt.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867095
    Datum21.02.2021 11:354066 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Tobias B.Der Landesfeuerwehrverband war dich beteiligt,

    Was hat ein LFV damit zu tun? Eigentlich gar nichts. Zumal der auch seine Vertreter in der Fläche (Kreisfeuerwehrverbände) so wie es scheint, überhaupt nicht dazu angehört hat. Das erste was ich darüber gehört habe, habe ich (wohlgemerkt stellv. Wehrleiter in unserer VG) gestern morgen aus der Tageszeitung erfahren. Der Wehrleiter wusste auch nichts offizielles, bis heute nicht, außer dem online verbreiteten Schreiben. Alleine die Informationspolitik gegenüber den Beteiligten ist unter aller Kanone. Keiner weiß wie, was und wieviel Personal genau benötigt wird, aber bis Mittwoch will man die namentlichen Meldungen. Für mich läuft da blinder Aktionismus getreu dem RLP-Leitsatz "Wir machen's einfach" gepaart mit Wahlkampf (wann sind nochmal die Landtagswahlen). Nur hat man sich die Reaktionen darauf wohl etwas anders vorgestellt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867097
    Datum21.02.2021 11:534239 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.mit weniger Schaum vorm Mund sollte man auch diese Diskussion doch sachlich führen.

    Ich habe aber Schaum vor dem Mund.
    Plakativ;
    Man erwartet von uns in brennende Häuser zu laufen um das Leben, die Gesundheit und das Eigentum Dritter im Unglücksfall zu schützen.
    Gleichzeitig untersagt man uns seit Monaten die zuvor noch als zwingend notwendige angesehene Aus-/ Weiterbildung und das alles scheint nach STIKO und Politik nun so wichtig zu sein wie man uns halt eingeordnet hat.
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Stufenplan.pdf?__blob=publicationFileGeschrieben von

    Martin D.Davon ab lese ich hier nicht, dass Aktive Mitglieder zur Tätigkeit gezwungen wird. Wenn es Kameraden gibt, die bereit sind, dies zu tun, ist es doch okay. Sollte jedem selbst überlassen sein.
    Nein ist es nicht.
    Wohl jede Einsatzkraft der FW-Feuerwehr will die von seinem "EL" angeforderte Hilfe erfüllen, das ist eine rudimentäre Grundhaltung und mir ist noch nie eine Einsatzkraft der FF begegnet die mit bestem Gewissen im Sessel sitzen bleibt wenn seine Kameraden zu Hilfe gerufen werden und genau diese Grundeinstellung zur Kameradschaft und dem Ur-Willen zu helfen soll hier über den dienstlichen Weg ausgenutzt werden.

    Tipp;
    Hätte sich hier Bundesgesundheitsminister Jens Spahn via Presse an uns Gewand hätten wir ihm "einen Vogel" gezeigt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867098
    Datum21.02.2021 11:543996 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Was hat ein LFV damit zu tun? Eigentlich gar nichts. Zumal der auch seine Vertreter in der Fläche (Kreisfeuerwehrverbände) so wie es scheint, überhaupt nicht dazu angehört hat. Das erste was ich darüber gehört habe, habe ich (wohlgemerkt stellv. Wehrleiter in unserer VG) gestern morgen aus der Tageszeitung erfahren. Der Wehrleiter wusste auch nichts offizielles, bis heute nicht, außer dem online verbreiteten Schreiben. Alleine die Informationspolitik gegenüber den Beteiligten ist unter aller Kanone. Keiner weiß wie, was und wieviel Personal genau benötigt wird, aber bis Mittwoch will man die namentlichen Meldungen. Für mich läuft da blinder Aktionismus getreu dem RLP-Leitsatz "Wir machen's einfach" gepaart mit Wahlkampf (wann sind nochmal die Landtagswahlen). Nur hat man sich die Reaktionen darauf wohl etwas anders vorgestellt.

    Die Frage muss man dem LFV stellen.

    Generell lese ich aus dem Schreiben eine generelle Abfrage einer möglichen Bereitschaft ab dort zu helfen heraus, vermutlich um eine Übersicht zu bekommen wieviele Helfer man Ad-hoc rekurrieren könnte.

    Eine Verpflichtung zur Mitwirkung kann ich nicht herauslesen

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867099
    Datum21.02.2021 12:044053 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Tobias B.Generell lese ich aus dem Schreiben eine generelle Abfrage einer möglichen Bereitschaft ab dort zu helfen heraus, vermutlich um eine Übersicht zu bekommen wieviele Helfer man Ad-hoc rekurrieren könnte.

    Ich lese aus dem Schreiben heraus, dass man wie so oft die Verantwortung seitens des Landes "nach unten" durchschiebt. Man verpflichtet die (Verbands-)Gemeinden, Testmöglichkeiten für die Bevölkerung zu errichten und sagt noch explizit dazu, dass man dafür die Feuerwehren einsetzen soll.

    Ich lese da nichts von "wäre schön, wenn sich jemand bereiterklären würde"...

    Ist wie an anderer Stelle. Bund beschließt Gesetz und stellt auch noch finanzielle Mittel für die Umsetzung bereit, die an die Länder weitergereicht werden. Die Länder (so zumindest in RLP gängige Praxis) schieben die Verantwortung an die Landkreise, Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden weiter, die für die Umsetzung bereitgestellten Mittel bleiben aber in allen Zwischenebenen hängen und unten kommt außer der Verpflichtung, das ganze umzusetzen, nix mehr an.

    Laut dem Schreiben ist das ganze doch nur aufgrund der Ankündigung des Bundesgesundheitsministers, Tests für alle anzubieten. Wie machen das andere Bundesländer? Die müssen doch sowas auch anbieten?

    Gruß,
    Michael

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    AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen867100
    Datum21.02.2021 12:544002 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.
    Laut dem Schreiben ist das ganze doch nur aufgrund der Ankündigung des Bundesgesundheitsministers, Tests für alle anzubieten. Wie machen das andere Bundesländer? Die müssen doch sowas auch anbieten?


    Im Kreis weiß ich es eben nicht. Noch nichts gehört.

    Bei uns in der Stadt wurde ein privat betriebenes Testzentrum eröffnet.
    Die Kommune stellt die Örtlichkeit kostengünstig (so heißt es in einem Text) zur Verfügung, heißt es.
    Betrieben wird das Ganze von der Grünen Apotheke und Geschäftsführer von InVitaGO GmbH (kenne ich nicht). Personal soll alles Geschultes sein.
    Registrierung / Termine laufen über dieses inVitaGO

    MkG
    Patricia

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867101
    Datum21.02.2021 13:084079 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Ich weiß ja nicht ob man in Mainz oder in Koblenz auf dem Berg weiß wie die Situation vor Ort so ist, aber ich frage mich ernsthaft wie man auf solche Ideen kommt.


    Ich erklär's Dir. ;-)

    =========== hier beißen =============
    Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer fordert, bei den nächsten Corona-Beratungen von Bund und Ländern einen Plan für Öffnungen vorzulegen. Man brauche »klare Aussichten für die Menschen, wie es weitergeht«, sagte die SPD-Politikerin der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« (FAS).
    =========== hier beißen =============

    Wäre tatsächlich beabsichtigt, den Leuten klar zu sagen, wie es weitergeht, dann würde sich Frau Dreyer vor die Kameras stellen und sagen: "Tja, liebe Leute, tut mir ja leid, aber auch mit dem jetzigen Niveau an Kontaktbeschränkungen werden die Infektionszahlen nicht mehr viel runtergehen, vielleicht noch ein, zwei Wochen auf dem jetzigen Niveau verharren, und dann sind wir Ende März oder Anfang April wieder ungefähr da, wo wir vor Weihnachten standen. Irgendwelche Lockerungen sind deshalb nicht möglich, wir werden voraussichtlich rigidere Einschränkungen benötigen als derzeit."

    Eine solche Äußerung hätte den Vorteil, ehrlich zu sein, was langfristig Vertrauen schafft, und genau dieses Vertrauen wird in einer Pandemie gebraucht.

    Wenn sich Frau Dreyer nun für Öffnungen und das Ignorieren der Infektionszahlen in die Bütt stellen möchte, könnte ihr das sehr kurzfristig auf die Füße fallen: Wenn wir nämlich am 14.3., dem Landtagswahltermin, bereits wieder bei einer Inzidenz von 80 bis 90 sein sollten, mit stark steigender Tendenz, dann steht sie als dumme Augustine da. Du solltest deshalb Verständnis für einen gewissen Aktionismus haben: Es geht darum, die Ergebnisse des Unverantwortbaren halbwegs unter Kontrolle zu halten.

    Wenigstens für 3 Wochen.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz867102
    Datum21.02.2021 14:38   4387 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ich denke, die ganze Angelegenheit muss man in zwei Problemfelder aufteilen:

    Kommunikation und Testzentrum an sich

    Kommunikation
    Diese Kommunikation als katastrophal zu beschreiben, dürfte die Untertreibung des Jahres sein!! Unser Präsident schafft es wirklich erfolgreich, kein Fettnäpfchen zu verpassen, DABEI ist er aber sehr erfolgreich. Sei es seine undurchsichtige Rolle bei der Causa Ziebs als auch jetzt diese Aktion hier. Es war schon ziemlich blauäugig zu glauben ,das es keine negativen Reaktionen gibt, wenn ich ein solches Schreiben raushaue und vorher wirklich mit NIEMANDEM aus Feuerwehrkreisen gesprochen habe.
    Morgen abend will er ja jetzt die Aktion retten und den ursprünglich zum LBKG geplanten Livestream zu diesem Thema verwenden, der Präsident und Staatssekretär Stich werden da sein. Ich werde mir den Spass auch mal anschauen...

    Was diesen Bereich angeht, schließe ich mich der allgemeinen Aufregung und dem Ärger an und stehe da auch 100 % hinter.

    Testzentrum
    Das sehe ich bei diesem Thema allerdings vollkommen anders.

    Zunächst mal gilt es, das Schreiben mal genau durchzuarbeiten und die offenen Fragen zusammenstellen (was ich jetzt gleich auch mal machen werde). Dann muss man sehen, ob man das leisten kann und unter welchen Bedingungen. Der Zeitrahmen ist alleine aufgrund der benötigten Impfungen, ohne die überhaupt nichts geht, schon mal gar nicht zu halten. Und es wird sicherlich noch mehr Fragen gehen, die noch geklärt werden müssen.
    Und wenn dann alle Fragen geklärt sind und eine Kommune entscheidet sich, das so durchzuziehen mit der Feuerwehr, dann geht es in die Detailplanung.
    Wenn eine Kommune entscheidet, nein mit der Feuerwehr klappt es nicht, lehnt man es halt ab.

    Aber aus reinem Beißreflex und der bescheidenen Kommunikation das jetzt zu verteufeln, halte ich für ziemlich falsch.

    Ein Kamerad schrieb hier ,das man sich damit ggfls. einem Organisationsverschulden schuldig macht, weil die Kräfte aufgrund des Testzentrums nicht ausrücken können, kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Wenn man wie wir beispielsweise 300 Leute hat, dann sollte der Einsatzerfolg nicht an ca. 10 Leuten im Testzentrum scheitern. Das es auch Verbandsgemeinden mit wesentlich kleinerem Personalpool gibt und es dort schwieriger wird, keine Frage. Aber daher ja die Prüfung im Vorfeld.

    Und ja, mir ist auch bekannt, das es sich dabei um keine Aufgabe des LBKG handelt. Aber in meinen Augen ist das durchaus Katastrophenschutz, wozu nach meinem Verständnis in RLP auch auf jeden Fall die Feurwehr gehört. Wir als VG haben letztes Jahr im März auch für knapp 2 Monate eine Fieberambulanz unterstützt, es gab keine Personalprobleme und hat uns eigentlich in der Außenwirkung nur genützt.
    Und auch wenn es vielleicht Zufall ist: Am Ort der Fieberambulanz hatten wir im Anschluss auch einige neue Quereinsteiger.

    Somit meine Kernaussage:
    Man kann dem Testzentrum kritisch gegenüberstehen, aber es von vorneherein nur negativ zu sehen und zu verteufeln, halte ich für absolut falsch. Und für mich ist das Testzentrum auch ein weiterer Baustein, das wir irgendwann mal wieder hin zu mehr "Normalität" kommen.

    Mir ist aber auch bewusst, das ich mit dieser Meinung eine Minderheit bin...

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867103
    Datum21.02.2021 15:164090 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ralf R.Das sehe ich bei diesem Thema allerdings vollkommen anders.

    Ich glaub so vollkommen anders ist deine Sichtweise stellenweise gar nicht.

    Geschrieben von Ralf R.Der Zeitrahmen ist alleine aufgrund der benötigten Impfungen, ohne die überhaupt nichts geht, schon mal gar nicht zu halten.

    Das war auch schonmal mein erster Punkt hier. Selbst wenn die (erste) Impfung jetzt sofort erfolgt, die zweite dann in der möglichen Frist, zzgl. einige Tage, bis die Wirkung voll da ist, düfte bis dahin die Testerei dank dann vorhandener Selbsttests mit Zulassung evtl. schon wieder vorbei sein. Da passt was nicht.

    Das Personal soll bis Mittwoch genannt sein, aber man weiss überhaupt nicht, um wie viele Testzentren es geht, eines pro Verbandsgemeinde? Mehrere? Alles noch völlig unklar und damit auch der Personalbedarf. 1*10-20 Leute, oder 2-3*10-20 Leute. Vielleicht auch mal mehere Schichten, wenn da nicht mehrmals in der Woche immer die gleichen Leute stehen sollen. Da sind selbst Verbandsgemeinden mit 300 Leuten in der Feuerwehr schnell am Limit. Bevor solche grundlegenden Dinge nicht klar sind, kann man keinen Personalbedarf einplanen.

    lGeschrieben von Ralf R.Und ja, mir ist auch bekannt, das es sich dabei um keine Aufgabe des LBKG handelt. Aber in meinen Augen ist das durchaus Katastrophenschutz, wozu nach meinem Verständnis in RLP auch auf jeden Fall die Feurwehr gehört. Wir als VG haben letztes Jahr im März auch für knapp 2 Monate eine Fieberambulanz unterstützt, es gab keine Personalprobleme und hat uns eigentlich in der Außenwirkung nur genützt.

    Bei uns hat auch die TEL und die IuK-Einheit des Landkreises beim Aufbau des Impfzentrums vor allem bei Planung und Logistik sowie bei der IT unterstützt. Das war aber dann geordnet gelaufen und abgesprochen sowie Hilfe im Rahmen der Möglichkeiten.

    Ich kann mich hier des Eindrucks leider nicht verwehren, dass da aktuell ein wenig blinder Aktionismus kurz vor den Landtagswahlen erfolgt ist.

    Gruß,
    Michae

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867105
    Datum21.02.2021 17:344214 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hallo,

    interessant:

    Schutz des eingesetzten Personals

    Personen, die in einem eingerichteten Testzentrum eingesetzt werden, erhalten wie
    beschrieben kostenlos entsprechende persönliche Schutzausrüstung.

    Darüber hinaus haben die Personen, die in hinreichendem Umfang in einem solchen Testzentrum tätig sind, nach § 2 Abs. 1 Nr. 4 der Coronavirus-Impfverordnung Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus mit höchster Priorität.

    Die eingesetzten Personen werden daher noch im März vorrangig und zeitnah in den lokalen Impfzentren geimpft. Für die Terminvergabe ist zwingend die o.g. Liste erforderlich. Genauere Informationen hinsichtlich des Ablaufs der Impfungen erfolgen schnellstmöglich. ...

    könnte echt motivierend wirken ...


    Und wenn man dann überlegt, das diejenigen, die in Betrieben und Arztpraxen die Testung duchführen, nicht bevorzugt geimpft werden, wird das schon wieder den nächsten Aufschrei geben.

    Heinrich

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867108
    Datum21.02.2021 18:533837 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.Und wenn dann alle Fragen geklärt sind und eine Kommune entscheidet sich, das so durchzuziehen mit der Feuerwehr, dann geht es in die Detailplanung.

    und ich dachte ich hätte gerade gelernt das die Entscheidung bei jedem einzelnen Mitglied der FW liegt? ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHank8e B8., Bremerhaven / Bremen867109
    Datum21.02.2021 19:023734 x gelesen
    Der Personal bedarf kommt mir viel vor, wenn ich an den Kommerziellen Anbieter bei dem ich schon mal war denke, der hatte aber auch eine Onlineregistratur so das ich an der Teststation nur 2 Personen gesehen habe die wolten 60 Termine die Stunde anbieten.
    Wenn ich also an die Leistungen unserer Politiker/Verwaltungen denke wrid sich nicht in Technik der Kommerziellen Anbieter eingeklinkt sonder alles wieder von vorne Erfunden und Aufgebaut.

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP867110
    Datum21.02.2021 19:104052 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.
    könnte echt motivierend wirken...



    Geschrieben von Heinrich B.
    Und wenn man dann überlegt, das diejenigen, die in Betrieben und Arztpraxen die Testung duchführen, nicht bevorzugt geimpft werden, wird das schon wieder den nächsten Aufschrei geben.


    .....und wenn man dann noch überlegt das medizinisches Personal zwar bevorzugt geimpft werden soll, in manchen Kliniken in RLP aber immer noch nicht ist....

    Gruß Timo

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867111
    Datum21.02.2021 20:123768 x gelesen
    Moin Thomas,

    ganz ehrlich: Ich unterscheide schon durchaus, ob ich meine Zeit für die FF für den Bürger so einsetze, dass ich es auch vertreten kann oder eben nicht.

    Und wenn man hier, ich kann dich beruhigen, das wird hier sicherlich nicht passieren, die FF in Testzentren für einen gewissen Zeitraum einbinden würde und ich die Zeit bezahlt bekomme, kann ich mir durchaus vorstellen, dort tätig zu werden. Wenn es von der Zeit passt und die Entlohnung für mich angemessen ist und der Rahmen der Tätigkeit klar geklärt ist. Wenn nicht, dann dürfen sie sich halt andere Deppen suchen.

    Geschrieben von Thomas M.Kameradschaft und dem Ur-Willen zu helfen soll hier über den dienstlichen Weg ausgenutzt werden.
    Das mag sein, dass das der Antrieb und am Ende auch der finale Gedanke ist, lese ich so aber erst einmal nicht aus dem Schreiben. Und wenn die Feuerwehren an die entsprechenden Stellen zurück melden: Leute, tut uns leid, aber unsere Jungs und Mädels sind zu den gegebenen Bedingungen nicht bereit, hier so wie gefordert und erforderlich einzuspringen, ist doch alles tutti.

    Geschrieben von Thomas M.
    Hätte sich hier Bundesgesundheitsminister Jens Spahn via Presse an uns Gewand hätten wir ihm "einen Vogel" gezeigt.
    Schon witzig oder traurig, für was er mittlerweile alles herhalten muss... und nein, Jens Spahn hätte das nicht getan... nicht, weil er Angst vor dem Vogel hat sondern weil er schlichtweg weiß: Das ist nicht meine Baustelle.

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867112
    Datum21.02.2021 20:163644 x gelesen
    Moin Ralf,

    Geschrieben von Ralf R.Ein Kamerad schrieb hier ,das man sich damit ggfls. einem Organisationsverschulden schuldig macht, weil die Kräfte aufgrund des Testzentrums nicht ausrücken können, kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Wenn man wie wir beispielsweise 300 Leute hat, dann sollte der Einsatzerfolg nicht an ca. 10 Leuten im Testzentrum scheitern. Das es auch Verbandsgemeinden mit wesentlich kleinerem Personalpool gibt und es dort schwieriger wird, keine Frage. Aber daher ja die Prüfung im Vorfeld.

    Dann müssten wir genau diese Frage an jeder Party oder Fete unter Kameraden stellen, wenn da 5 bis 15 Mann einen über den Durst trinken....

    Zum ersten Teil Kommunikation gibt es hier denke ich keine zwei Meinungen...

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867113
    Datum21.02.2021 20:183610 x gelesen
    Moin,

    liegt sie doch auch weiterhin, oder?

    Wenn ich das nicht will, dann kann ich nicht. Wo ist da das Problem?

    Gruß

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867116
    Datum21.02.2021 20:213711 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Schon witzig oder traurig, für was er mittlerweile alles herhalten muss... und nein, Jens Spahn hätte das nicht getan... nicht, weil er Angst vor dem Vogel hat sondern weil er schlichtweg weiß: Das ist nicht meine Baustelle.


    Ja das war gemein von mir, sorry.
    Aber genau diesen berechtigten Einwand habe ich mir erhofft, schlicht weil ich jetzt die Frage stellen möchte warum du glaubst das der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz hier irgendwie zuständig wäre Personal anzufordern?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867117
    Datum21.02.2021 20:353675 x gelesen
    Moin,
    Das musst du nicht uns sondern euren Fantastischen Vorsitzenden fragen....

    Ich sehe den genau so wenig zuständig wie Spahn.... also der kann sicherlich mal sagen: Naja, wir können die Feuerwehrleute ja mal fragen, ob sie Lust hätten.... Aber dann ist dem seine Berechtigung was dazu zu sagen auch schon am Ende.

    Gruß

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867118
    Datum21.02.2021 21:17   4003 x gelesen
    Geschrieben von Michael W. Ich lese aus dem Schreiben heraus, dass man wie so oft die Verantwortung seitens des Landes "nach unten" durchschiebt. Man verpflichtet die (Verbands-)Gemeinden, Testmöglichkeiten für die Bevölkerung zu errichten und sagt noch explizit dazu, dass man dafür die Feuerwehren einsetzen soll.
    Ich lese da nichts von "wäre schön, wenn sich jemand bereiterklären würde"...
    Ist wie an anderer Stelle. Bund beschließt Gesetz und stellt auch noch finanzielle Mittel für die Umsetzung bereit, die an die Länder weitergereicht werden. Die Länder (so zumindest in RLP gängige Praxis) schieben die Verantwortung an die Landkreise, Verbandsgemeinden und Ortsgemeinden weiter, die für die Umsetzung bereitgestellten Mittel bleiben aber in allen Zwischenebenen hängen und unten kommt außer der Verpflichtung, das ganze umzusetzen, nix mehr an.
    Genau das ist das Problem. Und was sich durch die gesamte Pandemie zieht: Solche Überlegungen des Landes, wie die Kommunen zu tanzen haben, werden regelmäßig freitagnachmittags verkündet, Erledigung bitte möglichst schon vorgestern. Von daher überrascht mich die Kurzfristigkeit hier nicht, so läuft es ja schon bald ein Jahr. Wohl aber irritiert mich die Kommunikation. Man stellt eine Pressemeldung hin, die sich schon arg danach liest: "Hey Kommunen/Feuerwehren, ihr macht das jetzt. Punkt". Und dazu dieses gemeinsame Anschreiben.
    Dabei kooperiert man schon mit dem LFV und dem GStB. Letzterer informiert die Kommunen täglich mit Newslettern allgemein und speziell, ich müsste es eigentlich mitbekommen haben wenn da vor Freitagmittag etwas angekündigt worden wäre. Der LFV hat die Parole "Abstand halten" mal wieder ganz genau genommen, und soweit ich bisher gehört habe nichtmal die KFV-Vorstände oder Vorsitzenden mitgenommen. Nix, nothing, nur dieses Pamphlet mit unterzeichnet und mal wieder unsere liebe Landesregierung geknuddelt. Landesmotto: Wir machens einfach.
    Im Herbst hatte man noch großartig die LBKG-Novelle gefeiert, in der man explizit hervorgehoben hat die FF nur für originäre Aufgaben einzusetzen. Das sehe ich hier nicht. KatS? Wie werden denn die Ehrenamtler im Gesundheitsdienst die letzten 11 Monate einbezogen, haben wir seit 11 Monaten offiziell Großschadenslage? Aber nächste Woche haben wir sie dann? Diese Argumentation überzeugt mich nicht.

    Ja, wenn man sichere Tests hat, sind flächendeckende und regelmäßige Massentests ein verdammt gutes Mittel, wenn man ansonsten Übertragungswege nur in politischen Pressekonferenzen, nicht aber in der Praxis nachvollziehen kann. Es ist aber eine Sache, die man gut und detailiert planen sollte, damit es funktioniert. Nicht einfach mal ne Idee hinklatschen, rundrum bleibt alles noch offen, die Kommunen sollen mal machen und oben feiert man sich, zumindest solange es so aussieht als würde es funktionieren. Dann sinds die anderen schuld.
    Das diese Herangehensweise an die Gefahrenabwehr bei einer Pandemie absoluter Mist ist, hat unsere Landesregierung die letzten 11 Monate nicht gelernt, Bund und die anderen Länder auch eher nicht, und die Interessenverbände der Kommunen (die an anderer Stelle auch mal zeigen, dass sie es genauso sehen) und der Feuerwehren spielen hier jetzt freudig Steigbügelhalter.
    Da kann man doch nur Schaum vor den Mund kriegen.

    Von daher hoffe ich, es finden sich nur wenige Ehrenamtliche, die diesem Aufruf folgen. Oder man meldet sich mal, ob man nach der Impfung tatsächlich Zeit hat wer weiß, die Welt ist ja kurzlebig in diesen Tagen. Die Feuerwehren/Einsatzkräfte, die sich bisher haben impfen lassen, waren eh schon im Fadenkreuz von Politik und Medien, da kommt es auf ein paar mehr jetzt auch nicht mehr drauf an.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867119
    Datum21.02.2021 21:243651 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Wenn es von der Zeit passt und die Entlohnung für mich angemessen ist und der Rahmen der Tätigkeit klar geklärt ist.Also genau dann, wenn es genau so läuft, wie es in RLP eben gerade nicht geplant ist. Hier darfst du dich erstmal melden, am liebsten verbindlich, und dann schauen wir mal weiter.

    Geschrieben von Martin D.nicht, weil er Angst vor dem Vogel hat sondern weil er schlichtweg weiß: Das ist nicht meine Baustelle.Er, wie auch div. andere Minister auf Bundes- und Landesebene, weiß aber auch: Wenn man Aufgaben an untere Ebenen überträgt, kommt irgendwann der Punkt, an dem sie irgendwer, irgendwie erledigen muss. Das könnte man mal dezent bei den eigenen Überlegungen berücksichtigen, oder mit den unteren mal abklären. Dann geht manches sogar schneller, als wenn oben unten überrascht. Das ist auch so eine Stellschraube, die man in den staatlichen Pandemiemaßnahmen seit 11 Monaten nicht vernünftig angezogen bekommt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867120
    Datum21.02.2021 21:343625 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn wir nämlich am 14.3., dem Landtagswahltermin, bereits wieder bei einer Inzidenz von 80 bis 90 sein sollten, mit stark steigender Tendenz, dann steht sie als dumme Augustine da. Du solltest deshalb Verständnis für einen gewissen Aktionismus haben: Es geht darum, die Ergebnisse des Unverantwortbaren halbwegs unter Kontrolle zu halten.Du machst hier aber einen Denkfehler, den auch viele Landespolitiker noch machen. Wahlen werden nicht mehr am Wahltag entschieden, schon vor Corona war die Briefwahl auf dem Vormarsch. Jetzt zur Landtagswahl ist das Pandemiebedingt nochmal zunehmend, und mancherorts in RLP hat jeder 3. bis jeder 2. schon jetzt den Stimmzettel aufm Küchentisch liegen, oder er ist schon wieder im Rathaus eingelagert. Dementsprechend muss man über 4-5 Wochen als Politik jetzt so schauspielern, als hätte man die Lage im Griff.
    Diese Schnelltestidee von RLP, während die anderen Länder soweit ich das sehe da noch sehr zurückhaltend agieren, steht genau unter diesem Licht. Ich wette, die Pressemeldungen, in denen man verkündet man sei ja schon zu allem bereit, der böse Bund hänge aber mit seinen Aufgaben hinterher, liegen schon druckfertig in Mainz bereit.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867121
    Datum21.02.2021 21:483600 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Wie machen das andere Bundesländer? Die müssen doch sowas auch anbieten?


    Hier wurden soweit ich weiß ALGI und ALGII Empfänger mit befristeten Verträgen angeworben, zusätzlich wurden immer mal wieder im Rahmen der ZMZ Bundeswehrsoldaten/Reservisten eingesetzt, unter Leitung des Gesundheitsamt.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867123
    Datum21.02.2021 22:443661 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R. Zunächst mal gilt es, das Schreiben mal genau durchzuarbeiten und die offenen Fragen zusammenstellen (was ich jetzt gleich auch mal machen werde). Dann muss man sehen, ob man das leisten kann und unter welchen Bedingungen. Der Zeitrahmen ist alleine aufgrund der benötigten Impfungen, ohne die überhaupt nichts geht, schon mal gar nicht zu halten. Und es wird sicherlich noch mehr Fragen gehen, die noch geklärt werden müssen.
    Und wenn dann alle Fragen geklärt sind und eine Kommune entscheidet sich, das so durchzuziehen mit der Feuerwehr, dann geht es in die Detailplanung.
    Wenn eine Kommune entscheidet, nein mit der Feuerwehr klappt es nicht, lehnt man es halt ab.
    Soweit alles richtig. Wenn aber der Interessenverband der Kommunen und der Interessenverband der Feuerwehren nicht nur in das Schreiben involviert sind, sondern auch in
    dieser Pressemeldung zitiert werden, die sich so auch in den Medien wiederspiegeln wird, bleibt den Feuerwehren, die ablehnen, die dankbare Rolle des schwarzen Peters. Den wird in Anbetracht der Landtagswahl zwar vorrangig die schwarze Partei kriegen, die im Bund nicht flott genug für die Voraussetzungen sorgen wird, aber es wird auch in Richtung Feuerwehr Fragen geben, wenn man die schon bejubelte Unterstützung des Testprojektes nicht liefern kann/will.
    Da spielt das Problemfeld Kommunikation insgesamt so stark mit rein, dass ich deine Bewertung des zweiten so nicht teilen kann.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867125
    Datum21.02.2021 23:173671 x gelesen
    Mensch Michael,

    ich weiß gar nicht, was du hast. Da kann doch die Feuerwehr richtig Geld machen. Das Land zahlt das Material, die Leute werden geimpft, und es gibt pro Test € 9 vom Land, die für die Lohnkosten bzw. das, was die Feuerwehr den Leuten zahlt, gedacht sind. Den Rest kann die Feuerwehr einstecken. Da sich jeder täglich impfen lassen kann, müsst ihr nur genug Werbung im Ort machen. Ich habe letzten Sommer in der Praxis von meiner Tochter ausgeholfen, da haben wir Abstriche in der Fleischindustrie gemacht. Zu zweit, jeden Tag 800 Stck innerhalb von 6 Std., das wären 5400.- . Selbst wenn man jetzt das doppelte an Personal für Dokumentation ect. rechnet und jedem einen Hunderter pro Schicht in die Hand drückt, bleiben da 5000.- über. Und das jeden Tag. Da freut sich doch der Kassenwart.

    Heinrich





    Wer da Ironie findet, darf sie behalten.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867126
    Datum21.02.2021 23:403714 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Da freut sich doch der Kassenwart.
    und ev. das Finanzamt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAndr8eas8 F.8, Pluwig / Rheinland-Pfalz867128
    Datum22.02.2021 08:213595 x gelesen
    Hallo,

    ich muss auch sagen das ich da eher bei Ralf Sichtweise bin. Die Art und Weise das Freitags nach Dienstschluss und parallel direkt als Pressemeldung rauszuhauen ist schon richtig dreist.
    Aber ich mach Feuerwehr weil ich Spaß an kniffligen aufgaben habe und wenn wir in drei Tagen so ein Testzentrum aufbauen sollen dann machen wir das und es wird auch von unserer Seite funktionieren. Im Nachgang bzw am 14. März kann man dann klären was man von der Vorgehensweise zu halten hat.

    Persönlich bin ich tatsächlich der Meinung das flächendeckende Test ein probates Mittel sind. Ich bin Elektro-Ingenieur und wenn ich etwas wissen will weiß ich nicht weiß das messe ich nach und so würde ich das hier auch machen. Lockdown ist so wie Sicherung ausmachen und hoffen der Strom ist weg, der Elektriker misst trotzdem nochmals nach.

    In der Offenheit des Schreibens sehe ich sogar eine Stärke, jeder kann seine Bedingungen selbst definieren ob ich ein, zwei oder drei Testzentren pro VG machen. Ob ich die Abend oder nur Sonntags öffne.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867130
    Datum22.02.2021 09:373469 x gelesen
    Geschrieben von Andreas F.Aber ich mach Feuerwehr weil ich Spaß an kniffligen aufgaben habe und wenn wir in drei Tagen so ein Testzentrum aufbauen sollen dann machen wir das und es wird auch von unserer Seite funktionieren.


    Wenn ich meine eigenen Verhaltensweisen während des letzten Jahres betrachte, dann war ich verhältnismäßig vorsichtig, eigentlich niemals wirklich komplett leichtsinnig, aber klar ist auch: Dann und wann ... hätte ich mir durchaus etwas einfangen können, bin aber immer ohne mir bekannte Infektion davongekommen.
    Ich vermute, daß ich damit nicht der einzige bin.


    Wenn sich jemand für ein Testzentrum meldet, dann sollte er sich zurücklehnen und sagen: "Okay,
    1. ist die britische Variante vermutlich 30 oder 40% ansteckender. Mit Verhaltensweisen, wie sie für mich ein Jahr lang funktioniert haben, kann ich mir jetzt etwas einfangen.
    2. bei der britischen Variante scheint der Anteil der jüngeren Patienten mit schweren Verläufen höher zu sein."

    Ich will mit diesem Beitrag niemandem etwas ausreden, nur: Paßt auf Euch auf. Es ist jetzt deutlich risikoreicher, als wir es seit einem Jahr gewöhnt sind.



    Geschrieben von Andreas F.Persönlich bin ich tatsächlich der Meinung das flächendeckende Test ein probates Mittel sind.

    Wäre es gelungen, die Infektionszahlen in einen vernünftig nachverfolgbaren Bereich zu drücken, wären sie sogar ein absolut tolles Mittel, keine Frage.




    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867132
    Datum22.02.2021 09:573458 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Dann und wann ... hätte ich mir durchaus etwas einfangen können, bin aber immer ohne mir bekannte Infektion davongekommen.
    Ich vermute, daß ich damit nicht der einzige bin.
    Ich hatte im Dezember eine Risikobegegnung lt. Corona-Warnapp, an dem Tag bin ich außer während eines max. 10min Kurzeinkaufs im Supermarkt keinen anderen freilaufenden Menschen begegnet. Gut, da spielt der technische Rahmen der Warnapp sicher auch ne Rolle.
    Seit Jahrhunderten sagen die Menschen bei Vireninfektionen immer, keine Ahnung wo ich mir das geholt habe. Das ist bei Corona trotz aller AHA-Eselsbrücken nichts anderes.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867133
    Datum22.02.2021 10:393374 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn sich jemand für ein Testzentrum meldet, dann sollte er sich zurücklehnen und sagen: "Okay,
    1. ist die britische Variante vermutlich 30 oder 40% ansteckender. Mit Verhaltensweisen, wie sie für mich ein Jahr lang funktioniert haben, kann ich mir jetzt etwas einfangen.
    2. bei der britischen Variante scheint der Anteil der jüngeren Patienten mit schweren Verläufen höher zu sein."

    Ich will mit diesem Beitrag niemandem etwas ausreden, nur: Paßt auf Euch auf. Es ist jetzt deutlich risikoreicher, als wir es seit einem Jahr gewöhnt sind.


    Da die Leute, die dort eingesetzt werden, vorher geimpft werden, sollte das kein Thema sein. Wenn doch, kann man die ganzen Impfungen ob ihrer Sinnhaftigkeit auch im Rettungsdienst hinterfragen und es wird nie wieder eine Lockerung geben.

    Gruß
    Heinrich

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz867134
    Datum22.02.2021 10:593335 x gelesen
    Hallo Ralf,

    Geschrieben von Ralf R.Morgen abend will er ja jetzt die Aktion retten und den ursprünglich zum LBKG geplanten Livestream zu diesem Thema verwenden, der Präsident und Staatssekretär Stich werden da sein. Ich werde mir den Spass auch mal anschauen...

    Da bin ich ja mal gespannt, wie das laufen wird - es wurden jetzt ja alle auch noch zum "mitdiskutieren" in Zoom eingeladen.
    Aber dort dann bitte "nicht beschweren, denn das hilft ja nicht weiter"

    Wenn ich wetten müsste würde ich auf Statements und 5 vorausgewählte Fragen setzen.
    Und am Schluss wird dann der einfache Ausweg gewählt - "Wir können ja nichts entscheiden, dass muss die VG machen, die sind zuständig.

    BTW:
    Jetzt die Leute mitzunehmen ist irgendwie schon so, wie nach dem Zimmerbrand mit 3 Rauchmeldern an der Tür zu stehen und auf die Wichtigkeit von vorbeugendem Brandschutz hinzuweisen. .

    Um es mit dem grossen Philosophen S. Hieronymus zu sagen: "Weine könnt ich - weine..."

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867136
    Datum22.02.2021 11:103312 x gelesen
    Moin Sebastian,

    aber diese Fragen sollte man als Feuerwehr doch durchaus sachlich und Souverän beantworten können.

    Wie gestern schon geschrieben, sehe ich erst einmal ein paar Fragen an den LFV...

    Gruß

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867137
    Datum22.02.2021 11:183369 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Da die Leute, die dort eingesetzt werden, vorher geimpft werden, sollte das kein Thema sein.

    Werden sie das? Dann geht es also um eine Maßnahme für den April?


    Geschrieben von Heinrich B.Wenn doch, kann man die ganzen Impfungen ob ihrer Sinnhaftigkeit auch im Rettungsdienst hinterfragen und es wird nie wieder eine Lockerung geben.

    Wirksamkeit ist offensichtlich nicht das Problem - ich finde es absolut erstaunlich, wie wirksam die Impfungen sind. Die WHO hatte ja dringend dazu geraten, Impfungen auch dann einzusetzen, wenn sie nur 50% wirksam sind. Die Realität sieht aber viel, viel besser aus. Natürlich kann es vorkommen, daß das Virus noch weiter mutiert und dann vielleicht manche Impfungen wenig wirksam sind, aber wenn die ganzen Produktionsabläufe und die Logistik erst einmal in großem Maßstab laufen, dann haben wir nun einmal den Vorteil, daß nicht nur das Virus schnell mutieren kann ... mRNA-Impfstoffe können das auch. Nur die Tests halten auf, aber auf die möchte wohl niemand verzichten, der die Geschichte von Tuberkulin nicht vergessen hat.


    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867138
    Datum22.02.2021 13:063262 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Da die Leute, die dort eingesetzt werden, vorher geimpft werden, sollte das kein Thema sein.
    Namentliche Meldung am 24.2.2021
    1. Impfung am 25.2.2021
    Arbeitsaufnahme am 1.3.2021
    2. Impfung am 18.3.21
    Vollschutz (soweit bekannt) am 1.4.2021

    Habe ich irgendwo einen Rechenfehler oder warum liegen wir mindestens 4 Wochen auseinander?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz867139
    Datum22.02.2021 13:123284 x gelesen
    Hallo,

    Die Arbeitsaufnahme sollte erst ab dem 01.04. erfolgen, also mit Vollschutz.

    Das sind wohl die 4 Wochen.

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW867140
    Datum22.02.2021 14:423207 x gelesen
    Die Corona-Warnapp zeigt bei bekanntwerden die Risiko-Kontakte der letzten 2 Wochen an. Dh, der Kontakt war nicht an dem Tag, sondern in den Tagen zuvor. Und da kann man schon unsicher werden, wen man alles getroffen hat. Und wenn man den ÖPNV benutzt kann das noch komplizierter werden.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867141
    Datum22.02.2021 15:073207 x gelesen
    Die App zeigt an, an welchem konkreten Datum der letzte Risikokontakt war. In meinem Fall wars auch nur der eine, daher lässt sich das gut eingrenzen.
    Ich glaube, würde ich den ÖPNV nutzen, hätte ich die App längst gelöscht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW867143
    Datum22.02.2021 15:543163 x gelesen
    Wenn Biontech geimpft wird, (was für mich unerklärlich wäre, denn medizinisches Personal wird mit AstraZeneca geimpft) ist der Vollschutz 7 Tagen nach der 2. Impfung. 14 Tage nach der ersten Impfung hat man einen ca. 60% Schutz.

    Warum müssen Altenpfleger in Heimen und Intensivpflegepersonal mit einem weit größeren Infektionsrisiko weiterhin ungeschützt arbeiten, und hier meckert man wegen wenigen Tagen.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen867145
    Datum22.02.2021 16:353157 x gelesen
    Geschrieben von Julia S.Warum müssen Altenpfleger in Heimen und Intensivpflegepersonal mit einem weit größeren Infektionsrisiko weiterhin ungeschützt arbeiten

    Du sprichst etwas an, was ich auch irgendwie mal hier anmerken wollte, aber leider muss ich dich auch damit bisschen "angehen":

    V.a. im Arbeitsbereich gibt es klare Vorschriften: Vernünftiges Tragen von Schutzkleidung. Ja PSA sollte immer die letzte Möglichkeit seim im Arbeitsschutz, aber trotzdem können die Personen unter PSA auch eingesetzt werden - und das auch, bis je nach Impfstoff die Schutzwirkung vollständig erreicht ist. Ein "ungeschütztes" Arbeiten - kann ich beileibe nicht erkennen....
    Gleiches gilt übrigens für Pflegebereiche - wenn ich von teilweise Heimen höre, wo Pflegekräfte immernoch nicht durchgängig mit Schutzmasken unterwegs sind..... Also wer da ungeschützt arbeitet - der sollte mal in entsprechende Arbeitsschutzvorschriften gucken.

    Aber hier wird es interessanter: Wenn dies ein Einsatz im Bereich Fw sein sollte, gilt eigentlich die FwDV 7 mit ihren Tragebeschränkungen. Und die sieht vor für einen Einsatz mit Atemschutz:
    - AGT-Lehrgang
    - gültige G26
    und noch paar andere Sachen (z.B. eigentlich Truppweises vorgehen.... )

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867149
    Datum22.02.2021 18:583291 x gelesen


    Hier kann man sich das Statement von LFV und MDI anschauen. Respekt, sich innerhalb von 3 Tagen um 180° zu drehen ist auch sportlich.
    Man spricht jetzt von Freiwilligkeit, was sich mit dem Schreiben vom MDI mehr als beißt.
    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz867150
    Datum22.02.2021 19:003258 x gelesen
    Viel spannender finde ich, das wir scheinbar einen neuen Vorsitzenden haben, der bisherige sagt ja quasi überhaupt nichts...

    Unglaubliche Veranstaltung...

    Gruss
    Ralf

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867153
    Datum22.02.2021 20:153237 x gelesen
    Hallo,

    schon erstaunlich. Plötzlich ist da nur die Rede, dass man "einzelne" Freiwillige haben will, es geht jetzt nicht mehr um komplette Feuerwehren. Komisch, das stand in dem Schreiben ganz anders, da sollten noch "die Feuerwehren" alles organisieren. Jetzt geht es um Freiwillige, die explizit außerhalb des Feuerwehrdienstes in von wem auch immer einzurichtenden lokalen Testzentren mithelfen sollen. Ich hab selten so eine schlechte Öffentlichkeitsarbeit gesehen und gehört.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz867154
    Datum22.02.2021 21:223120 x gelesen
    Kategorie wenn aus einem Schnellschuss ein Rohrkrepierer wird...

    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867155
    Datum22.02.2021 21:333087 x gelesen
    Könnte ein Lehrbeispiel für ein PR-Desaster werden.

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz867156
    Datum22.02.2021 21:543093 x gelesen
    Hi,

    da das Ganze ja auf immer und ewig bei YouTube verfügbar bleibt kann ja jeder für sich selbst nachvollziehen, ob da stringend argumentiert wurde.

    Herrn Stich mal aussen vor gelassen - er ist als SPD-Politiker grad im Wahlkampf und hat sicher eine ganz eigene Agenda.
    Dazu kommt, dass er solche Situationen ja kennt und schon öfters reagieren musste.
    Seine Argumentation
    a) Spahn wars und hat uns ohne Zeit vor vollendete Tatsachen gestellt
    b) Wer ausser der FW ist so gut geeignet, das zu machen, Sie wissen, was sie an der Feuerwehr haben!
    c) Ihnen war von Anfang an wichtig, dass das das freiwillige Engagement Einzelner sein kann.
    d) Viele haben ja auch einen RS oder RA und können das.

    Und dann
    Karotte 1: "Testung ermöglicht Übergang in den regulären Übungsbetrieb"
    Man kann sich ja vor der Übung (anlasslose Testung!) testen lassen und dann sicher gemeinsam üben!
    Karotte 2: Wer mitmacht bekommt ganz schnell seine Impfung.

    LFV Präsident Hachemer dann
    Kernthema:
    Ich habe nur unterzeichnet weil unsere Punkte mit aufgenommen wurden:
    - Freiwilligkeit war Grundbedingung
    - PSA (und Impfung)
    - es gibt 9 EUR für eine durchgeführte Impfung, es war wichtig, dass das, was nach Abzug der Kosten übrig bleibt, nicht an die VG sondern an die FW geht.

    "Ich habe Leuten den Text vorab zum Lesen gegeben, sie haben alle die Freiwilligkeit drin gelesen."


    Meiner bescheidenen Meinung nach wurde in den 2h45min umfassend Neusprech betrieben.
    Wir alle haben die Freiwilligkeit überlesen, es kann ja gar nicht ein Einsatz der Feuerwehr gemeint sein.

    Auch aus solchen Abschnitten im Text wie
    Geschrieben von gemeinsames_anschreiben_mdi__ksv__lfv__schnelltests_für_alle_2021-02-19.pdf Die Planung der Infrastruktur soll durch die kommunalen Aufgabenträger bzw. die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren erfolgen. [...]
    Testzentren, die von der Freiwilligen Feuerwehr betrieben werden, sollten möglichst in geeigneten kommunalen Liegenschaften eingerichtet werden, um den Einsatzbetrieb der Feuerwehr nicht zu beeinträchtigen.


    kann man ja nicht herauslesen, dass die Organisation Feuerwehr gemeint ist. Sondern natürlich nur Freiwillige, die zufällig auch in der Feuerwehr sind und darüber die Information bekommen haben, dass sie neben ihrer Feuerwehrtätigkeit auch noch abends nach der Arbeit in Testzentren freiwillig tätig werden können.

    Dazu kommt, dass man aufgrund der Kürze der Zeit natürlich niemanden fragen konnte, man muss ja auch aussagefähig sein.
    Und die zentrale Forderung, dass es nur um Freiwillige gehen kann war ja klar enthalten.
    Die auch noch PSA bekommen. Und auch bei der Impfung bevorzugt werdern.
    Ach ja, als Feuerwehreinsatz geht das Ganze natürlich nicht, das gibt das LBKG ja gar nicht her.
    Deswegen ist dieses Schreiben auch kein Widerspruch zur hochgelobten Novelle des LBKG, das Feuerwehren ja gerade von sachfremden Tätigkeiten (Ölspuren) befreien soll.

    Bei all dem fällt dann fast nicht mehr ins Gewicht, dass der motivierte Feuerwehrler Freiwillige an einem Samstag mit einem 30-minütigen Video zur Anwendung (von den Herstellern gestellt) für seine Tätigkeit geschult wird und dann loslegen kann.
    Falls er Fragen hat kann er diese - wenn auch eigentlich nicht notwendig - mit Pharmazeuten und Ärzten im Anschluss noch besprechen.

    Machen andere ja auch so, die Anforderungen des MPG seien damit erfüllt.
    Haftung ist dank Spontanernennung zum Ehrenbeamten auch kein Thema.
    Ist zwar (auf Nachfrage) noch im Detail unklar, wird aber geklärt. Na dann.

    Leider habe ich die finalen Minuten und das Fazit verpasst, da parallel dannn intern unsere Position diskutiert wurde, damit die Mannschaft einheitlich und zeitnah informiert wird.

    Vielen Dank aber an die beiden KFV-Vertreter aus er Vorderpfalz bzw. Bitburg-Prüm, die den Finger in die Wunde gelegt haben.
    Lasst das bitte auf KFV-Ebene nicht einfach so durchgehen.

    All in all eine merkenswerte Veranstaltung.


    "Weine könnt ich - weine"

    So long,
    Bjorn

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867157
    Datum22.02.2021 22:093165 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern R.da das Ganze ja auf immer und ewig bei YouTube verfügbar bleibt

    https://www.youtube.com/embed/cmH57kwIOlk

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867160
    Datum22.02.2021 23:303123 x gelesen
    Bin ich der einzige, dem nach 49min etwas aus der Hand gefallen ist, als Geschäftsführer Klein ansprach, das Bildungsministerium habe zwischenzeitlich beim Verband mal angefragt, ob nicht die Alterskameraden (!) für Tests in den Schulen zur Verfügung stehen? Was für Granaten sind da bloß am Werk?
    10min später das erste LFV-Highlight: Frank Hachemer verkündet, dass man Basisbeteiligung, Zitat "sonst natürlich unbedingt immer sehr sehr intensiv" mache. Nur um später nochmal festzustellen, man könne nicht immer jeden fragen, sonst sei man ja nicht wirklich antwortfähig. Das stimmt ja sogar, aber war genau einer der Punkte, die er an anderer Stelle einem gewissen H. Ziebs vorgeworfen hatte, weil der seine Kompanie von Vizes nicht immer in alles involviert hatte, wenn die Presse aktuelle Fragestellungen an den DFV-Präsidenten herangetragen hatte. Hier so, dort so?
    Bei 1:23:10 bin ich applaudierend aufgestanden.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867161
    Datum23.02.2021 07:213091 x gelesen
    Guten Morgen


    Dazu vom SWR:

    -> " Ministerium: Mitarbeit von Feuerwehr in Corona-Teststationen ist freiwillig "

    Feuerwehrleute in Rheinland-Pfalz sind zur Mithilfe in den geplanten Corona-Schnellteststationen aufgerufen worden. Das Innenministerium betont: Diese Mitarbeit ist keine Dienstverpflichtung.

    "Die Feuerwehren sind ein Baustein von mehreren in diesem Projekt und dies ausschließlich in freiwilliger Mitarbeit und nicht als Dienstverpflichtung", stellte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag klar.
    [...]
    Wo die Feuerwehr helfe, solle auf Vorschlag der Landesregierung die vom Bund gezahlten neun Euro pro Test auch bei der Feuerwehr verbleiben, teilte das Ministerium weiter mit.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867163
    Datum23.02.2021 07:483035 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von SWRWo die Feuerwehr helfe, solle auf Vorschlag der Landesregierung die vom Bund gezahlten neun Euro pro Test auch bei der Feuerwehr verbleiben, teilte das Ministerium weiter mit.

    Passt alles so nicht. "Die Feuerwehr" darf das nicht, weil keine Aufgabe nach LBKG. Helfen sollen lt. Aussage von R. Stich gestern abend "einzelne Freiwillige aus Reihen der Feuerwehren". Eventuelle Gelder können dann auch nur an diese einzelnen Freiwilligen fließen, oder will man seitens des Landes etwas an die nicht existierenden Kameradschaftskassen der Wehren zahlen, aus denen diese Freiwilligen kommen? Oder gar, sofern vorhanden, an deren Fördervereine, die noch weniger damit zu tun haben als ein Feuerwehrverband? Wer denkt sich denn sowas aus?

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867164
    Datum23.02.2021 07:593060 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Passt alles so nicht. Wer den LFV schonmal bei der Planung etwaiger kommunaler Anreiz- oder Wertschätzungssysteme finanzieller Art angefragt hat, wird bei dem Passus auch ins Schmunzeln geraten sein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867165
    Datum23.02.2021 08:082942 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Bei 1:23:10 bin ich applaudierend aufgestanden.

    Ich glaube der Kamerad hat sich noch stark zurückgehalten was seine Aussagen anbelangt. Man hat ihm angemerkt das s auf 180 war. Und ich denke du wirst nicht der einzige gewesen sein der ihm dafür Applaus gespendet hat.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867166
    Datum23.02.2021 09:033092 x gelesen
    Ein passender Pressebericht zur Videokonferenz:

    Dieses nicht abgestimmte Vorgehen an der Basis vorbei, sorgte für riesigen Unmut. Insofern wurde kurzfristig für Montagabend eine Zoomkonferenz mit der Basis angesetzt. Den Fragen stellten sich Michael Klein und Frank Hachemer vom Landesfeuerwehrverband und Staatssekretär Randolf Stich. Warum sich Minister Lewentz als Unterzeichner des Schreibens nicht stellte, blieb unklar.

    Randolf Stich warb in seinem Eingangs-Statement für das Testen für alle. Es müssen neue Wege gegangen werden. So kam auch die Idee auf, dass die Feuerwehren mit einbezogen werden.

    Das Projekt soll nicht im Rahmen der Dienstpflicht durchgeführt werden, sondern nur für Freiwillige, die sich aktiv melden. Pro VG soll eine Testzentrale aufgebaut werden. Es werden 10 bis 20 Kameraden für einen solchen Aufbau gebraucht. Die Arbeit im Testzentrum soll außerhalb der Arbeitszeit der Feuerwehrleute laufen. Schutzausrüstung wird gestellt. Meldung bis Mittwoch, den 24. Februar. Die Helfer sollen dann in der ersten Märzwoche in der Priorität 1 geimpft werden.

    In der Zoomkonferenz, die live bei YouTube mitverfolgt werden konnte, hieß es dann plötzlich, dass es absolut freiwillig sei mitzumachen und dieser Einsatz natürlich außerhalb der Feuerwehr laufe. Die heutige Pressemitteilung des Innenministeriums ist allerdings Schnelltests nur freiwillig als Feuerwehrleistung überschrieben. Da bleibt eine großes Fragezeichen, das einer Erklärung bedarf.

    Die, die sich freiwillig melden, sollten dies auch außerhalb der Arbeitszeit tun. Der mehrfache Hinweis, dass sich das Schreiben ganz anders liest, bedauerte die Runde, aber es war ganz anders gemeint. Scheinbar haben es alle Empfänger falsch verstanden.

    Ein Teilnehmer fasste es sehr treffend zusammen: Wie wird dieses "Zurückrudern", welches wir gerade erleben, in der Öffentlichkeit geradegerückt? Die Erwartungshaltung an die Feuerwehren scheint nun gegeben zu sein. Tun Sie bitte alles dafür, dass die Feuerwehren im Land nicht am Pranger stehen. Im Betreff stand JETZT werden die Feuerwehren gebraucht. und nicht Jetzt werden freiwillige Helfer gebraucht. Im Chat fand diese Aussage großen Applaus.

    Feuerwehrfrau und Betriebsärztin P. S.: Genau, damit andere dann wieder feiern gehen können, stellen wir uns nach Feierabend für umsonst in Testzentren und setzen uns im Dienst der Allgemeinheit einem Infektionsrisiko aus! Eine Einführung in die Ausführung von Testungen in 30 Minuten per Video ist völlig illusorisch.

    Weitere Kritikpunkte waren, dass die Feuerwehren überhaupt nicht im Vorfeld einbezogen wurden. Sie mussten es über Facebook und die Presse erfahren. Zwei Kreisverbände erklärten: Fürchterlicher Auftritt des Landesfeuerwehrverbandes, der jetzt erklärt, so habe er es nicht gemeint. Randolf Stich wich kritischen Fragen stets aus. Beantwortet hat er keine und er gab seinen Monologen gerne eine andere Richtung.


    Kommentar von Wolfgang Tischler
    Der Innenminister und der Landesfeuerwehrverband haben sich mit ihrer Hauruckaktion keinen Gefallen getan. Das Schreiben vom 19. Februar haben aus ihrer Sicht alle falsch aufgefasst. Es soll nun richtiggestellt werden. In der Zoomkonferenz kam zwar tut uns leid, wir haben uns vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt, dies hat die Basis nicht befriedigt. Die sieht sich zu Recht an den Pranger gestellt.

    Warum hat sich der unterzeichnende Minister Lewentz nicht selbst der Kritik gestellt, sondern schickt seine Nummer zwei vor? Die Idee der Landesregierung mit dem Schnelltest für alle mit Hilfe der Feuerwehren gut dazustehen ist gewaltig schief gegangen. Warum wurden nicht Vereine, Berufsgruppen, die wegen dem Lockdown nicht arbeiten können, gefragt?

    Auch wurden von Teilnehmern die Forderung laut, dass es im LFV Konsequenzen geben muss. Wenn ein Landespräsident und stellvertretender Bundespräsident der Feuerwehr einen Brief mit unterschreibt, zu dessen Inhalt er so jetzt nicht mittragen will, dann ist dies mehr als bedenklich. Wenn dann der Staatsekretär Teilnehmer fragt, ob sie den Brief der Landesregierung zu Ende gelesen haben, dann muss man diese Frage auch an Frank Hachemer stellen.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867167
    Datum23.02.2021 09:183016 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.nein, Jens Spahn hätte das nicht getan... nicht, weil er Angst vor dem Vogel hat sondern weil er schlichtweg weiß: Das ist nicht meine Baustelle. Jetzt jedenfalls hat die oberste Bauleitung seinen Zeitplan erstmal aufgeschoben.

    Wollte außer RLP eigentlich noch ein Land ins Wettrennen mit dem Bund einsteigen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 867173
    Datum23.02.2021 17:142883 x gelesen
    Moin,

    irgendwie habe ich gerade so ein Deja-vu. Das haben wir gar nicht so gemeint, da ist uns die Maus verrutscht....

    Wenn ein Schreiben verfasst wird, dessen Inhalt der Adressat 100% falsch versteht, dann habe ich es entweder Scheiße geschrieben (Dafür darf man bei einem solch wichtigen Thema dann schon mal fragen, ob die Verfasser noch richtig auf ihrer Stelle sind) oder man es genau so verfasst, wie es angekommen ist (Dann sollte man die Frage erst recht stellen, ob die Verfasser den Kronleuchter noch gerade haben....)

    Ansonsten wundert mich das eigentlich nicht, wenn ich den Namen Hachmer lese....

    Gruß

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz867179
    Datum23.02.2021 23:30   3012 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ein Teilnehmer fasste es sehr treffend zusammen: Wie wird dieses "Zurückrudern", welches wir gerade erleben, in der Öffentlichkeit geradegerückt? Die Erwartungshaltung an die Feuerwehren scheint nun gegeben zu sein. Tun Sie bitte alles dafür, dass die Feuerwehren im Land nicht am Pranger stehen. Im Betreff stand JETZT werden die Feuerwehren gebraucht. und nicht Jetzt werden freiwillige Helfer gebraucht. Im Chat fand diese Aussage großen Applaus.
    Für mich sieht die Ausgangslage so aus: Der Bundesgesundheitsminister stellt sich hin und verkündet großmäulig, dass sich ab 1. März jeder mit einem Schnelltest testen lassen kann, ohne Zuständigkeiten und Strukturen irgendwie vorher geklärt zu haben. Als ich dies in den Medien hörte, war meine erste Reaktion: Das klappt im Leben nicht! Das Land RLP, das recht stolz auf den schnellen Aufbau von Impfzentren im Dezember ist, springt auf und erklärt: Können wir das schaffen? Ja wir schaffen das! Die anderen Bundesländer waren wohl wegen der offensichtlichen Aussichtslosigkeit des Plans zurückhaltender.

    Als einzige in Frage kommende Organisation neben dem durch Testungen und Impfungen ziemlich ausgelasteten DRK und dem schon involvierten THW fällt den Verantwortlichen schnell die Feuerwehr ein, ohne zu bedenken, dass man gerade erst vor wenigen Monaten die Neufassung des LBKG dahingehend präzisiert hat, dass die Feuerwehr für Aufgaben außerhalb ihrer Zuständigkeit nicht herangezogen werden darf. Neben dem zuständigen Innenministerium zeigt auch der LFV in Person von Frank Hachemer seine Unkenntnis sowohl des Gesetzes als auch der Stimmung in der von ihm angeblich vertretenen Organisation. Das peinliche Zurückrudern wurde in der Zoomkonferenz treffend entlarvt, unter anderem vom Vorsitzenden meines Kreisverbandes.

    Der Landrat meines Heimatkreises, der nebenbei als Spitzenkandidat der Freien Wähler in der anstehenden Landtagswahl gegen die Ministerpräsidentin und damit auch gegen den Innenminister antritt, hat inzwischen für unseren Kreis klargestellt, dass hier Kräfte des DRK im Fall der Fälle die eigentlichen Tests durchführen sollen, logistisch unterstützt durch die Feuerwehrern der Verbandsgemeinden und Städte, und zwar in jeder Verbandsgemeinde an mindestens einem Wochentag. Ob dies im Rahmen eines Katastrophenschutzeinsatzes oder im Rahmen der von den Verantwortlichen neuerdings betonten Freiwilligkeit stattfinden soll, hat er offen gelassen. Ich traue dem promovierten Juristen jedoch eine rechtssichere Lösung zu.

    Öffentliche Bekanntmachung des Eifelkreises

    Schon im Frühjahr haben wir mit der Logistikeinheit des Eifelkreises den Aufbau des ersten Testzentrums logistisch unterstützt, ich kann mich nicht an eine Diskussion über Zuständigkeiten in der akuten Notlage erinnern. Im übrigen hat dieser Landrat die Feuerwehren des Kreises zuvor durch Anschaffung von Fahrzeugen und Material in die Lage versetzt, diese Unterstützung leisten zu können.

    Zur Frage, ob die Feuerwehren denn nun diese Tests unterstützen sollen: Eigentlich müsste man einen Bundesminister, der solch unaugegorenen Kram in die Welt setzt, ob aus wahltaktischen Gründen oder aus persönlichem Ehrgeiz sei einmal dahin gestellt, kräftig auf die Nase fallen lassen. In diesem Fall lässt der Ernst der Lage das aus meiner Sicht jedoch nicht zu. Wir haben inzwischen einen Anteil der sogenannten englischen Mutation von etwa 50% im Kreis, die Inzidenz ist innerhalb von gut zwei Wochen von 18 auf über 100 geschnellt. Eine Entspannung der Lage erwarte ich nur durch konsequentes Testen und Impfen. Wenn wir als Feuerwehr hier einen wichtigen Beitrag in Form von Unterstützung der Testungen leisten können, sollten wir das tun, zumal in der Realität nur wenige der mehreren Tausend FA im Kreis wirklich eingesetzt werden würden. Die Diskussion um Zuständigkeiten ist im normalen Leben vielleicht angebracht, im Angesicht der katastrophalen Pandemie jedoch nicht. Hier geht beim allgemeinen Jammern um abgesagte Urlaubsreisen und ausgefallene Unterrichtsstunden etwas unter, dass wöchentlich Tausende ihr Leben verlieren und noch mehr Menschen finanziell ruiniert werden. Hier ist jeder gefragt mit anzupacken, und wir sind die, die das aufgrund ihrer Struktur, Ausstattung und Manpower mit am besten können.

    Bei der allgemeinen Coronamüdigkeit wäre ein motivierender Aufruf zum Aufbruch, ein Appell an die Zusammengehörigkeit ein möglicher Weg gewesen, sich die Feuerwehrern auf die eigene Seite zu ziehen. Sie ohne Mitwirkung vor vollendete Tatsachen zu stellen, war taktisch so unklug, dass man in die Tischplatte beißen möchte.

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS867180
    Datum24.02.2021 08:042578 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ich wette, die Pressemeldungen, in denen man verkündet man sei ja schon zu allem bereit, der böse Bund hänge aber mit seinen Aufgaben hinterher, liegen schon druckfertig in Mainz bereit.
    Wo bei Pressemeldungen in RLP öfters mal die Eigenschaft haben Freitags nach 12 Uhr verschickt zu werden.

    "-----bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle...." die dann pünktlich am Montagnachmittag nach der Tischzeit (vormittags ist ja Abteilungsbesprechung) erreichbar ist.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867181
    Datum24.02.2021 08:382837 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Für mich sieht die Ausgangslage so aus: Der Bundesgesundheitsminister stellt sich hin und verkündet großmäulig, dass sich ab 1. März jeder mit einem Schnelltest testen lassen kann, ohne Zuständigkeiten und Strukturen irgendwie vorher geklärt zu haben. Richtig, ebenso deine Reaktion darauf.

    Geschrieben von Oliver S.Das Land RLP, das recht stolz auf den schnellen Aufbau von Impfzentren im Dezember ist, springt auf und erklärt: Können wir das schaffen? Ja wir schaffen das! Die anderen Bundesländer waren wohl wegen der offensichtlichen Aussichtslosigkeit des Plans zurückhaltender. Anders: Der Beitrag des Landes zu den Impfzentren war minimal. Das hat man in traditioneller Art ohne größere Hilfestellung nach unten deligiert, um sich hinterher den Erfolg zuzuschreiben.
    Den Hauptunterschied in der RLP-Reaktion gegenüber den anderen Ländern sehe ich im Wahlkampf. Jeden Tag wählen derzeit zigtausende Rheinland-Pfälzer, da muss die Politik über Wochen liefern. Und da sich der CDU-Bundesgesundheitsminister so vehement als schwarzer Peter für den wahrscheinlichen Fall des Misserfolgs angeboten hat, musste man diesen Punkt einfach aufgreifen. Und konnte getrost dafür einen Weg wählen, der die Chance des Misserfolgs noch erhöht. Politisch ist die Vorgehensweise verständlich, auch wenn ich insgeheim immer noch der Ansicht bin: Corona ist laufende Gefahrenabwehr, und Gefahrenabwehr im Wahlkampf ist Sch****.

    Geschrieben von Oliver S.Die Diskussion um Zuständigkeiten ist im normalen Leben vielleicht angebracht, im Angesicht der katastrophalen Pandemie jedoch nicht. Hier geht beim allgemeinen Jammern um abgesagte Urlaubsreisen und ausgefallene Unterrichtsstunden etwas unter, dass wöchentlich Tausende ihr Leben verlieren und noch mehr Menschen finanziell ruiniert werden. Hier ist jeder gefragt mit anzupacken, und wir sind die, die das aufgrund ihrer Struktur, Ausstattung und Manpower mit am besten können.Das ist alles richtig, aber den letzten Satz stelle ich in Frage. Was hilft uns unsere Struktur hier? Was nützt unsere Ausstattung? Ich sehe erstmal nur die Manpower als Kriterium. Aber: Wenn die Tests von Ausbildung und Durchführung her so einfach sind, wie das Dreigestirn im Video mit Telefonjoker verkündet hat, warum erfolgt dann kein Aufruf an die gesamte Bevölkerung? Die Fokussierung auf die FW limitiert an der Stelle doch nur. Und nebenbei: Die angekündigte Entschädigung wäre gerade aufgrund der letzten Monate in sehr vielen anderen Taschen deutlich besser aufgehoben, als in irgendwelchen ominösen FW-"Mannschaftskassen".

    Kurz: Der Sache dienlich sein: Ja, gerne. Egal was der LFV rundrum sagt. Aber so offenkundig Wahlkampfmarionette spielen, ohne Erfolgsaussichten für die Pandemieentwicklung: Nein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867190
    Datum24.02.2021 11:25   2939 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Zur Frage, ob die Feuerwehren denn nun diese Tests unterstützen sollen: Eigentlich müsste man einen Bundesminister, der solch unaugegorenen Kram in die Welt setzt, ob aus wahltaktischen Gründen oder aus persönlichem Ehrgeiz sei einmal dahin gestellt, kräftig auf die Nase fallen lassen. In diesem Fall lässt der Ernst der Lage das aus meiner Sicht jedoch nicht zu.

    Problem dabei:
    Eure Ministerpräsidentin ist entweder geistig nicht in der Lage, den Ernst der Lage zu verstehen, oder psychisch nicht in der Lage, sich den Ernst der Lage einzugestehen.

    Zu genau dem Zeitpunkt, zu dem ihr jede Kontrolle über die Lage entgleitet, stellt sie sich vor die Presse und fordert Öffnungsdiskussionen. Wie ein trotziges Kleinkind. Herrjeh, sie ist nicht die einzige in Deutschland, der auffällt, daß Maßnahmen gegen die Virusverbreitung Nachteile mit sich bringen. Ich hab' gerade meine Kündigung bekommen und kann aus erster Hand bestätigen: Die Sache hat Nachteile! Aber dazu gibt es eben nur zwei mögliche Haltungen:
    1) Mit den Nachteilen zu leben, bis genügend Leute geimpft sind.
    2) 5 x Eschede pro Tag zu akzeptieren.
    Da sollte man für sich ohne Drumherumlavieren eine Entscheidung treffen.

    Es ist ja auch nicht so, daß Frau Dreyer mit ihrem Problem allein wäre, Herr Günther teilt es beispielsweise. Daß Politiker in dieser Situation versagen, ist bemerkenswert unabhängig vom Parteibuch oder der politischen Vorstellungswelt. Ich habe sogar einiges Verständnis dafür! Politiker werden im allgemeinen Politiker, weil sie Dinge so gestalten möchten, wie sie das für richtig halten. Eine Situation, in der sie so gut wie nichts in ihrem Sinne gestalten können, und stattdessen lauter Dinge tun müssen, die sie eigentlich nicht wollen, kann schon mal weit jenseits der Frustationstoleranz liegen.

    Aber wenn das so ist, meine Damen und Herren, dann treten Sie bitte zurück! Für Schönwetterpolitiker haben wir derzeit gerade keine Verwendung. Sie können's ja noch mal probieren, nachdem wir das Virus weggeimpft haben. (Was ein bißchen länger dauern wird, als Sie das jemals in irgendeiner Talkshow eingestehen werden, denn wirklich weg oder zumindest harmlos ist es erst dann, wenn wir weltweit die Mutationswirte weggeimpft haben oder zumindest deren Zahl knapp halten.)


    Geschrieben von Oliver S.Wir haben inzwischen einen Anteil der sogenannten englischen Mutation von etwa 50% im Kreis, die Inzidenz ist innerhalb von gut zwei Wochen von 18 auf über 100 geschnellt.

    Man mußte nun wirklich nicht Einstein heißen, um zu wissen, daß dies der Fall sein würde. Du betrachtest zwei Kurven, eine mit Standard-Corona, eine mit GB-Corona. Die eine ist weit oben und flaut langsam, sehr langsam ab, mit R=0,9. Die andere beginnt ganz unten, mit ganz kleinen Zahlen, und steigt zügig an. Eigentlich hat jeder von uns irgendwann in der Schule gelernt, wie man so etwas addiert. Man mußte kein Epidemiologe sein, um halbwegs realistisch abzuschätzen, was dabei mit großer Wahrscheinlichkeit herauskommen würde. (Wobei es dadurch ein bißchen kompliziert und unübersichtlich wird, daß die Normalvariante inzwischen sehr gleichmäßig über ganz Deutschland verbreitet ist, die GB-Variante hingegen hier einen Hotspot und dort einen Hotspot hat, genau wie das Standard-Corona vor einem knappen Jahr.) Wir haben auch die Möglichkeit, die Entwicklung in GB oder Portugal anzusehen und anhand der dortigen Erfahrungen zu verstehen, wie viel Lockdown wir benötigen, um auch die Zahlen für die GB-Variante nach unten zu drücken.


    Geschrieben von Oliver S.Eine Entspannung der Lage erwarte ich nur durch konsequentes Testen und Impfen.

    Willst Du nicht lieber beten?

    Konsequentes Testen hilft dann, wenn die Zahlen so niedrig sind, daß das Gesundheitsamt nach Deinem Testen auch wirklich jeden Deiner Positivfälle nachverfolgen kann, oder wenigstens 80% davon. So wie in Australien: Wir haben 20 Fälle, also machen wir das Stadtviertel rundum dicht und testen das ganze Stadtviertel durch. Das hilft, keine Frage. Oder: Wir finden Corona im Abwasser des Städtchen Y, also testen wir das ganze Städtchen durch. Auch das hilft.
    Diese Möglichkeiten haben die deutschen Ministerpräsidenten im September/Oktober vergeigt. Wir sind weit jenseits einer Situation, in der man das Virus wegtesten kann.

    Konsequentes Impfen hilft, überhaupt keine Frage. Die neuen Studienergebnisse zur Frage, inwieweit die Impfungen auch das Weiteranstecken verhindern, sind einfach nur Klasse und jenseits aller Erwartungen. Der Tatsache, daß wir in dieser Pandemie nicht nur Herrn Günther und Frau Dreyer, sondern auch Herrn ahin und Frau Türeci haben, könnten wir bei passender Gelegenheit mal eine Kerze entzünden. Konsequentes Impfen geht allerdings am besten mit Impfstoff. Das heißt: Ab Ende April / Anfang Mai kannst Du auf Hilfe hoffen, und bis dahin mit Nachrichten aus Israel oder Großbritannien Deine Vorstellung davon beflügeln, wie schön es doch gewesen wäre, wenn.


    Geschrieben von Oliver S.Wenn wir als Feuerwehr hier einen wichtigen Beitrag in Form von Unterstützung der Testungen leisten können, sollten wir das tun, zumal in der Realität nur wenige der mehreren Tausend FA im Kreis wirklich eingesetzt werden würden. Die Diskussion um Zuständigkeiten ist im normalen Leben vielleicht angebracht, im Angesicht der katastrophalen Pandemie jedoch nicht. Hier geht beim allgemeinen Jammern um abgesagte Urlaubsreisen und ausgefallene Unterrichtsstunden etwas unter, dass wöchentlich Tausende ihr Leben verlieren und noch mehr Menschen finanziell ruiniert werden. Hier ist jeder gefragt mit anzupacken, und wir sind die, die das aufgrund ihrer Struktur, Ausstattung und Manpower mit am besten können.

    Eigentlich völlig einverstanden. Zwar würdet ihr ausbaden, was andere vergeigt haben, aber: Auch sonst ist es ja eher nicht so, daß eine Freiwillige Feuerwehr zum Einsatz fährt, weil jemand etwas Intelligentes getan hat. Alles im Rahmen des Üblichen.

    Wenn man allerdings eine Feuerwehr losschickt, um sich einer Feuerwand entgegenzustellen, dann sollte sie erwarten können, genug Wasser zur Verfügung haben, um einfach rechnerisch in der Lage zu sein, die Sache aufzuhalten. Eine freiwillige Feuerwehr gegen eine Pandemie loszuschicken, ist nur vertretbar, wenn die Maßnahmen drumherum eine realistische Möglichkeit eröffnen, die Lage unter Kontrolle zu bekommen.

    So sehe ich das jedenfalls.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867202
    Datum24.02.2021 18:222774 x gelesen
    Guten Tag

    Zum Thema aus der Vorderpfalz:


    -> SWR " Umstrittener Vorschlag des Gesundheitsministeriums - Feuerwehren in der Pfalz wollen nicht beim Testen helfen "

    Die Landesregierung möchte, dass Feuerwehrleute beim Betrieb der Corona-Teststationen helfen. Der Vorschlag sorgt für heftige Diskussionen.

    Die Mehrheit der Feuerwehren in der Pfalz will nicht beim Betrieb der Stationen helfen. Auch die eigenen Leute als Tester einzusetzen, kommt für viele nicht in Frage, etwa für die Wehren im Kreis Bad Dürkheim und im Kreis Germersheim: Das Risiko sei zu groß, dass sich Feuerwehrleute dabei mit Corona anstecken - und dann nicht mehr bei Bränden oder Verkehrsunfällen helfen könnten.
    Im Rhein-Pfalz-Kreis hingegen würde laut Kreisverwaltung gut die Hälfte der Feuerwehrleute auch als Tester helfen. Auch in Neustadt sei die Bereitschaft da, teilt die Stadt mit. Vorerst wolle sie die Testzentren aber ohne die Feuerwehr planen.
    [...]
    Aufbauen ja, dableiben nein

    Anders sieht die Sache aus, wenn es um den Aufbau der Teststationen geht. Ein Großteil der angefragten Feuerwehren meldet dem SWR zurück, dass man sich ja nicht grundsätzlich verweigern wolle, und durchaus bereit sei, bei der Einrichtung der Stationen zu helfen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz867212
    Datum25.02.2021 11:392510 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Eure Ministerpräsidentin ist entweder geistig nicht in der Lage, den Ernst der Lage zu verstehen, oder psychisch nicht in der Lage, sich den Ernst der Lage einzugestehen.
    Die Frau ist weder geistig umnachtet noch in Schockstarre, sie ist im Wahlkampf, und ich weiß nicht, was schlimmer ist. Politiker aller Parteien haben in dieser Zeit eine noch einmal verstärkte Tendenz, nicht das zu sagen, was richtig und wichtig wäre, sondern das, von dem sie glauben, dass es der potentielle Wähler hören möchte. In Pandemiezeiten ist dieses Verhalten natürlich fatal. Es wirft aber auch kein gutes Licht auf die Wähler, denen die kleinen Annehmlichkeiten des Alltags wichtiger sind als eine effektive Pandemiebekämpfung.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Willst Du nicht lieber beten?
    Wenn man betet, dass man sechs Richtige haben soll, muss man dennoch einen Lottoschein ausfüllen, sonst kann der gute alte Mann auch nicht helfen.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Konsequentes Testen hilft dann, wenn die Zahlen so niedrig sind, daß das Gesundheitsamt nach Deinem Testen auch wirklich jeden Deiner Positivfälle nachverfolgen kann, oder wenigstens 80% davon.
    Konsequentes Testen hilf auch, potentielle Superspreader von der Straße zu holen, die mangels effektiver Nachverfolgung und Symptomen nicht aufgefallen sind. Hier sehe ich mit das größte Politikversagen seit Ausbruch der Pandemie, dass die Testkapazitäten im letzten Jahr nicht massiv ausgebaut und dann auch angewendet wurden. Mir sind genügend Coronafälle bekannt, die nach Kontakt keinen Test beim Gesundheitsamt bekommen haben, sondern ihren Hausarzt anbetteln mussten, um getestet zu werden. Und später wurden sie dann ohne weiteren Test aus der Quarantäne entlassen, nur auf ihre nicht immer korrekte Aussage hin, dass sie keine Symptome mehr hätten. Diese Strategie ist völlig inakzeptabel und aus meiner Sicht ein wichtiger Grund für den heftigen Verlauf der zweiten Welle.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn man allerdings eine Feuerwehr losschickt, um sich einer Feuerwand entgegenzustellen, dann sollte sie erwarten können, genug Wasser zur Verfügung haben, um einfach rechnerisch in der Lage zu sein, die Sache aufzuhalten. Eine freiwillige Feuerwehr gegen eine Pandemie loszuschicken, ist nur vertretbar, wenn die Maßnahmen drumherum eine realistische Möglichkeit eröffnen, die Lage unter Kontrolle zu bekommen.
    Ich glaube nicht, dass der alleinige Einsatz der Feuerwehr hier der Weisheit letzter Schluss ist, aber wir können die Tests für alle effektiv unterstützen, zusammen mit Hilfsorganisationen aus dem Medizinbereich und den etablierten Ärzten und Apotheken, um so die Zahlen signifikant zu drücken.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz867214
    Datum25.02.2021 11:582403 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Corona ist laufende Gefahrenabwehr, und Gefahrenabwehr im Wahlkampf ist Sch****.
    Völlig richtig. Wahlen in Krisenzeiten haben auch die Tendenz zu heftigen und gefährlichen Verschiebungen. Hier wünscht man sich vielleicht eine Aussetzung bis nach der Krise, aber eine solche Regelung würde auch sicherlich von ungewünschter Seite ausgenutzt werden.

    Geschrieben von Sebastian K.Was hilft uns unsere Struktur hier? Was nützt unsere Ausstattung?
    Ich bin sicher, dass die freiwilligen Feuerwehrern solche Aktionen deutlich schneller und effektiver durchführen können als der Kegelklub Gut Holz oder eine willkürliche Gruppe von Freiwilligen.

    Geschrieben von Sebastian K.Die angekündigte Entschädigung wäre gerade aufgrund der letzten Monate in sehr vielen anderen Taschen deutlich besser aufgehoben, als in irgendwelchen ominösen FW-"Mannschaftskassen".
    Das unsägliche Rumgeeier zwischen freiwilliger Feuerwehr als Organisation und einem Pool aus Freiwilligen führt die angedachte Entschädigung ad absurdum, es sei denn, man bezahlt die erschienenen Akteure direkt persönlich.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867215
    Datum25.02.2021 12:252434 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Ich bin sicher, dass die freiwilligen Feuerwehrern solche Aktionen deutlich schneller und effektiver durchführen können als der Kegelklub Gut Holz oder eine willkürliche Gruppe von Freiwilligen.Aber warum, womit? Zum einen wird aus dem Kreis der Feuerwehr nachher auch eine willkürliche Gruppe von Freiwilligen, zum anderen werden die laufenden Testzentren letztlich schon mit genau so einer willkürlichen Gruppe geführt. Wenn man einmal die Gruppe der Mitwirkenden festgelegt hat, läuft alles organisatorische, Dienstpläne, Bezahlung... etc. auch direkt mit den Betroffenen. Welchen Mehrwert bringt es also, hier die Dienstwege, Meldewege, Whatsappgruppen oder sonstiges von den FF-Strukturen im Hintergrund zu haben?
    Der einzige wäre vielleicht, darüber schnell Interessierte für die zu bildende willkürliche Gruppe zusammenzutrommeln. Sollte das wirklich der eigentliche Landesplan gewesen sein, so wie es inzwischen dargestellt wird, tja, hat ja glänzend funktioniert, Dienstwege konnte man da bislang jedenfalls keine erkennen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867218
    Datum25.02.2021 16:502326 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Ich bin sicher, dass die freiwilligen Feuerwehrern solche Aktionen deutlich schneller und effektiver durchführen können als der Kegelklub Gut Holz oder eine willkürliche Gruppe von Freiwilligen.


    Absolut!
    Und jeder Konzertveranstalter fällt vor lachen vom Sofa (weil er da drauf verbannt wurde) wenn er sich anschaut wie dilettantisch wir das umsetzten.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867226
    Datum26.02.2021 08:512318 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Die Frau ist weder geistig umnachtet noch in Schockstarre, sie ist im Wahlkampf,

    An sich ein plausibles Argument, aber wie wende ich es auf Herrn Günther oder Herrn Bouffier an?


    Auch Herr Günther stellt sich vor die Presse und reagiert auf unerfreuliche Inzidenzzahlen damit, daß man doch weniger auf die Inzidenzzahlen und mehr auf die Krankenhausaufnahmen sehen solle.

    Der gute Mann hatte jetzt ein Jahr Zeit, die Abläufe in der Corona-Pandemie zu verstehen. Und er hatte fast ein Jahr Zeit, um zu verinnerlichen, was die Zahl der Krankenhauseinlieferungen ihm sagen kann: Diese Zahl sagt ihm, was er vor drei Wochen hätte tun müssen. Wenn er dies bis heute nicht verstanden hat, dann ist er offensichtlich überfordert. Wobei ich gern zugebe, daß ich nicht mit ihm tauschen möchte: Immer wieder schlechte Nachrichten verkünden zu müssen, ist keine so richtig glücklichmachende Aufgabe. Aber wenn man den Leuten erst einmal Hoffnung gemacht hat, obwohl man's besser hätte wissen können/sollen, dann hat man sich das Bein halt selbst gestellt.

    Nicht nur für Wissenschaftsjournalisten, auch für Politiker stand eine andere Herangehensweise offen, über die wir in diesem Forum im April diskutiert haben. Wer sich diese Variante damals nicht getraut hat, möge das bittesehr jetzt auch ausbaden.



    Hans-Joachim

    P.S.: Immer noch der beste Beitrag, den deutsche Medien auf die Reihe gekriegt haben zum Thema.

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867227
    Datum26.02.2021 09:152208 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Auch Herr Günther stellt sich vor die Presse und reagiert auf unerfreuliche Inzidenzzahlen damit, daß man doch weniger auf die Inzidenzzahlen und mehr auf die Krankenhausaufnahmen sehen solle.

    Der reagiert auf Inzidenzzahlen von unter 200 schon mit Ausgangssperren und sorgt für eine Impfung so schnell wie es geht. Nur weil er nicht alles schließen möchte sondern das differenzierter betrachtet sollte er kein Feindbild sein.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867228
    Datum26.02.2021 09:162283 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Aber wenn man den Leuten erst einmal Hoffnung gemacht hat, obwohl man's besser hätte wissen können/sollen, dann hat man sich das Bein halt selbst gestellt.Wenn man monatelang alles nur auf die Inzidenz hin fokussiert hat, müsste man sich auch mal eine Argumentation zurechtbiegen, weshalb man plötzlich doch noch andere Kennzahlen mit berücksichtigt, die man auch vorher schon zur Verfügung gehabt hätte. Diese Frage kommt nämlich sowohl von denen, die alle (v.a. die sogenannten harten) Maßnahmen ablehnen, wie auch von denjenigen, denen der Lockdown noch lange nicht weit genug geht.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.An sich ein plausibles Argument, aber wie wende ich es auf Herrn Günther oder Herrn Bouffier an?Ein bisschen geht es auch denen und auch heute schon um den 26.9.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867257
    Datum26.02.2021 16:532254 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Der reagiert auf Inzidenzzahlen von unter 200 schon mit Ausgangssperren und sorgt für eine Impfung so schnell wie es geht. Nur weil er nicht alles schließen möchte sondern das differenzierter betrachtet sollte er kein Feindbild sein.



    Das Virus schert sich einen Dreck um Differenzierung. Das tut, was es immer tut: Infizieren. In Zukunft deutlich erfolgreicher.

    Nein, Herr Günther ist kein Feindbild. Nur einer der Gründe, warum man hierzulande neidisch sein muß.


    six60_neuseeland.jpg

    So sieht Corona aus. 13. Februar 2021. Ohne Impfung. Um das möglich zu machen, geht eine Großstadt in den Lockdown, weil sich 3 Leute infiziert haben. (Nein, nicht auf dem Konzert.)
    Man kann jetzt sehen, welchen Wert krisenfeste Politiker haben. In Lebensqualität. Und in Geld.

    Vor einem Jahr war es noch Deutschland, das beneidet wurde. Jetzt ist Deutschland einfach nur ein weiteres Versagerland.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz867263
    Datum26.02.2021 22:322154 x gelesen
    Hallo,

    wo war den das Konzert?

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz867264
    Datum27.02.2021 00:382082 x gelesen
    von der Aussage "Großstadt wegen 3 Personen in Lockdown" tippe ich mal stark auf Perth oder woanders in Australien.
    Was ich so aus Meldungen rausgenommen habe, war man anfangs auch nicht glücklich mit der harten Linie. Nachdem sich aber rausgestellt hat, dass man damit immer nur bei Bedarf wenige Tage Lockdown verhängen muss und die meiste Zeit leben kann, wie bisher, wird das auch von der Bevölkerung gut mitgetragen. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass Australien da einfachere Rahmenbedingungen hat als wir mitten in Deutschland.

    Gruß,
    Olaf

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    AutorOlaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz867265
    Datum27.02.2021 00:402075 x gelesen
    knapp daneben aber auch vorbei. Neuseeland war's: https://www.blick.ch/ausland/neuseeland-trotzt-pandemie-30000-fans-feiern-an-rock-konzert-in-neuseeland-id16347932.html

    Gruß,
    Olaf

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867266
    Datum27.02.2021 08:082049 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.wo war den das Konzert?


    In Neuseeland. Die einzigen Beschränkungen dort sind "Maske tragen im öffentlichen Verkehr".


    Erreicht wird das so, daß sich die Behörden auf jeden einzelnen Corona-Fall stürzen, mit allem. was sie haben. Man ist bereit, für einen einzelnen Corona-Fall Millionen auszugeben an lokalem Lockdown und Kontaktnachverfolgung.


    Für Deutschland hat die Möglichkeit, auf 0 zu kommen, niemals bestanden. Wir waren bei 6000 Infizierten und hätten vielleicht realistisch auf 2000 bis 3000 herunterkommen können, haben uns aber dagegen entschieden. Problem ist jetzt, daß man auf der Basis von 6000 Infizierten jede Menge Handlungsmöglichkeiten hat, die man bei 130000 nicht hat.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867267
    Datum27.02.2021 08:342087 x gelesen
    Geschrieben von Olaf W.Was ich so aus Meldungen rausgenommen habe, war man anfangs auch nicht glücklich mit der harten Linie. Nachdem sich aber rausgestellt hat, dass man damit immer nur bei Bedarf wenige Tage Lockdown verhängen muss und die meiste Zeit leben kann, wie bisher, wird das auch von der Bevölkerung gut mitgetragen.

    Herr Morrison war am Anfang eher bei "wir können doch nicht die ganze Wirtschaft runterfahren".

    In Australien lief das so, daß sich dünn besiedelte Landesteile (Queensland, Western Australia) ausgeklinkt haben und dem Beispiel Neuseelands gefolgt sind. Man hatte also ganz ernsthaft Grenzkontrollen zwischen den Bundesstaaten Australiens. Andere Bundesstaaten haben sich ebenfalls für das Ausrotten des Virus entschieden, und ganz zum Schluß hat auch der Premierminister eingesehen, daß es ja irgendwie auch wirtschaftlich vernünftiger ist, zwischendurch mal regional einen richtig harten Lockdown zu haben als Einschränkungen über Monate und Jahre.

    In Australien werden auch schon seit einem halben Jahr Abwasserproben genommen. Man weiß also, wo man etwas finden wird und dringend testen muß.




    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867370
    Datum02.03.2021 10:302182 x gelesen
    Guten Tag

    und immer noch lebhaft und emotional in den Feuerwehren diskutiert:

    -> SWR

    " EHRENAMTLER SOLLEN FREIWILLIG EINSPRINGEN
    Feuerwehr soll Corona-Schnelltests durchführen "


    Freiwillige Feuerwehrleute sind schon ehrenamtlich tätig und sollen jetzt auch noch Corona-Schnelltests durchführen - das allerdings auch nur freiwillig. Für die Retter in Ramstein-Miesenbach ist der Fall klar.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867372
    Datum02.03.2021 10:582232 x gelesen
    Das Land hatte am Freitag wie erwartet die erste PM veröffentlicht, wie gut man denn schon vorbereitet wäre, wenn der Bund denn seinen Anteil erledigen würde. Den Begriff "Feuerwehr" sucht man darin übrigens vergeblich. Ebenso vergeblich, wie man Vorgänge dazu auf der LFV-Homepage findet, wo man das ursprüngliche Schreiben zwar auf der Domain hat, aber mit der Suchfunktion findet man dort nichts weiter. Das hat der LFV scheinbar nun komplett auf FB verlagert, und verkündet dort seit Freitag folgendes:

    Landesfeuerwehrverband: Schnelltest-Einsatz von Feuerwehrangehörigen muss freiwillig sein!

    Rheinland-Pfalz. Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz (LFV) weist darauf hin, dass eine Beteiligung von Feuerwehrangehörigen an Schnelltest-Zentren zur Corona-Testung ausschließlich auf Basis einer freiwilligen Unterstützung außerhalb des eigentlichen Feuerwehrdienstes erfolgen kann. Eine Aufgabenzuweisung an die Wehren als solche zur Errichtung, Organisation und Betrieb solcher Teststationen wird ausdrücklich nicht gefordert.

    Dies müssen und wollen wir betonen, denn im Schreiben der Landesregierung mit den Kommunalen Spitzenverbänden, dass bei den Feuerwehren um Personal für den Betrieb von Schnelltest-Zentren werben sollte, ist es zu unklar gewesen. Dieses hat für Ärger gesorgt. In sozialen Netzwerken äußerten sich viele Feuerwehrangehörige empört darüber, dazu angesprochen zu werden. Sie fühlten sich genötigt, gegen ihren Willen Tätigkeiten in Schnelltest-Zentren zu tun. Kritisiert wurde auch der LFV, weil sein Präsident das Schreiben neben Repräsentanten von anderen Vertretungsorganisationen sowie des Ministers für Inneres und für Sport, Roger Lewentz, mitunterzeichnet hatte. Ich bedaure, dass ich das Präsidium nicht beteiligt und die Fachexpertise des operativen Geschäftes und unsere Mitgliedsverbände nicht eingebunden habe, sagt der Präsident.

    Die Landesregierung hatte vor, alle Feuerwehren und kommunalen Aufgabenträger zeitnah um Unterstützung zu bitten. Der LFV wurde gefragt, was dazu zu beachten sei. Wir mussten hier innerhalb weniger Stunden die Hintergründe erfassen und die Reaktion formulieren. Es ist sonst fast immer unser Grundsatz, unsere Mitglieder einzubeziehen. Durch unseren bisherigen Informationsstand waren wir uns aber sicher, richtig zu handeln, wenn wir die Interessen der Feuerwehr verteidigen. Dass dies dann in dem Schreiben missverständlich, ja teilweise konträr formuliert wurde, bedaure ich aus heutiger Sicht nachdrücklich.

    Im direkten Gespräch und in einer Telefonkonferenz mit dem Präsidenten des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, dem Innenministerium und Vertretern aller kommunalen Spitzenverbände habe das Land kurzfristig über erste Details informiert. Da haben wir auf unbedingte Freiwilligkeit gepocht. Jede andere Herangehensweise haben wir strikt abgelehnt, weil es sich nicht um eine Feuerwehr-Aufgabe handelt und auch gesetzlich gar nicht statthaft wäre. Der LFV hat ja dafür gekämpft, dass das Gesetz heute die Belastung der Feuerwehr mit fremden Aufgaben verwehrt. Und: Wir haben natürlich darauf bestanden, dass Schutzausstattung und Impfung zugesagt wurden, ebenso Versicherung, Ausbildung und schnelle und breite Information. Auch etwaigem moralischem Druck auf die Feuerwehr habe der LFV entschieden entgegengewirkt: Es ist auch zu begrüßen, wenn Aufgabenträger und Feuerwehrleute sich gegen eine Teilnahme entscheiden. Das soll demokratische Freiwilligkeit im Sinne eines Ehrenamtes sein.

    Um den LFV-Einsatz jedoch zu dokumentieren, habe auch der Präsident des LFV seine Unterschrift unter das Papier gesetzt, ohne nochmals vorher die Tragweite der dort formulierten Aussagen zu prüfen oder prüfen zu lassen. Da habe ich den Fehler gemacht, nicht darauf zu bestehen, dass dieser Einsatz und die Freiwilligkeit deutlicher hervorgehoben werden. Deshalb war das Ziel einer ersten Information zu einer freiwilligen Möglichkeit für Feuerwehren nicht deutlich. Es war ein Irrtum zu meinen, dass mit dem Hinweis, die Bereitschaft der Kameradinnen und Kameraden werde abgefragt, die Freiwilligkeit deutlich genug betont wurde, so der Präsident Frank Hachemer.

    Der Präsident stellt sich auch zu den Kritikern: Die Feuerwehren haben seit Monaten ihre Einsatzbereitschaft durch Verzicht auf Übungs- und Ausbildungstreffen mit größter Disziplin aufrechterhalten. Da wäre es in der Tat nicht zu verantworten, wenn sie jetzt auf einmal einfach so ganz nach vorne zu den Tests geschickt werden würden. Auch vor dem Hintergrund, dass es tagsüber oftmals starke Personalknappheit in Einsätzen gibt, kann das auf keinen Fall eine Verpflichtung sein. Allerdings: Es gibt zahlreiche Rückmeldungen beim Innenministerium von Feuerwehren, die sich gerne an der Schnelltest-Aktion beteiligen wollen.
    Auch einige Kommunen haben sich bereits der Hilfsaktion angeschlossen und wollen unterstützen.

    Beim Landesfeuerwehrverband wird die Kritik sehr ernst genommen: Kritik muss berücksichtigt werden! Wir stehen für möglichst breite demokratische Beteiligung. Da müssen Instrumente her, um das auch in sehr eiligen Fällen zu erfüllen. Die waren für diesen Fall nicht erkennbar.
    Wir bedauern unser Verhalten hierzu sehr und wollen in Zukunft dies nachhaltig verändern.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867412
    Datum04.03.2021 10:122148 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Den Begriff "Feuerwehr" sucht man darin übrigens vergeblich.
    Heute verkündet man in dieser PM allerdings:
    Ab 8. März sollen alle Bürgerinnen und Bürger auch ohne Symptome mindestens einmal pro Woche die Möglichkeit haben, sich testen zu lassen. Der Bund übernimmt dafür die Kosten. Land und Kommunen in Rheinland-Pfalz richten dafür im ganzen Land Schnelltestzentren ein. Ich bin unseren kommunalen Partnern und insbesondere den freiwilligen Feuerwehren unendlich dankbar: Wir haben jetzt schon fast 1500 freiwillige Schnelltesthelfer und -helferinnen am Start und können bereits ab Montag in den ersten Orten loslegen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die genauen Schnelltestzentren werden am Wochenende bekannt gegeben.

    Neben den Eigentests werden Schnelltests wichtig bleiben, die von Dritten durchgeführt werden, dies mache die Dokumentation sicherer. Unabhängig vom Bund habe Rheinland-Pfalz bereits 4 Millionen Schnelltests bestellt und weitere 2 Millionen im Beschaffungsverfahren, damit wir bei uns so schnell wie möglich losgelegen können. Heute noch gehen die ersten 450.000 Testkits vom Land an die Kommunen. Dazu kostenfrei die Erstausstattung an Schutzausrüstung.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP867416
    Datum04.03.2021 12:321983 x gelesen
    Ich gehe mal fest davon aus das sich auch eine ganze Reihe von FM (SB) "freiwillig" gemeldet hat nachdem die Pressemeldung raus war. Die 9,- pro Nase (im wahrsten Sinne des Wortes) waren wohl auch ein guter Anreiz.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867420
    Datum04.03.2021 13:202034 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Sebastian K.
    Den Begriff "Feuerwehr" sucht man darin übrigens vergeblich.

    Heute verkündet man in dieser PM allerdings:
    Ab 8. März sollen alle Bürgerinnen und Bürger auch ohne Symptome mindestens einmal pro Woche die Möglichkeit haben, sich testen zu lassen. Der Bund übernimmt dafür die Kosten. Land und Kommunen in Rheinland-Pfalz richten dafür im ganzen Land Schnelltestzentren ein. Ich bin unseren kommunalen Partnern und insbesondere den freiwilligen Feuerwehren unendlich dankbar: Wir haben jetzt schon fast 1500 freiwillige Schnelltesthelfer und -helferinnen am Start und können bereits ab Montag in den ersten Orten loslegen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die genauen Schnelltestzentren werden am Wochenende bekannt gegeben.

    Neben den Eigentests werden Schnelltests wichtig bleiben, die von Dritten durchgeführt werden, dies mache die Dokumentation sicherer. Unabhängig vom Bund habe Rheinland-Pfalz bereits 4 Millionen Schnelltests bestellt und weitere 2 Millionen im Beschaffungsverfahren, damit wir bei uns so schnell wie möglich losgelegen können. Heute noch gehen die ersten 450.000 Testkits vom Land an die Kommunen. Dazu kostenfrei die Erstausstattung an Schutzausrüstung.



    Bei uns in der Stadt gab es zum Jahreswechsel drei, jetzt noch zwei kommerzielle Anbieter, die Schnelltests anboten. Die werden es wohl jetzt im Auftrag der Stadt machen. Das geht also auch ohne Feuerwehr und warum sollen wir denn solche Aufgaben erledigen, die auch Firmen machen können.

    Heinrich

    Heinrich

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867423
    Datum04.03.2021 15:311886 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Die 9,- pro Nase (im wahrsten Sinne des Wortes) waren wohl auch ein guter Anreiz.


    Solange der gesetzliche Mindestlohn bei 9,50 ist findet ich 9,-- für "Ehrenamt" eine Schande.

    Entweder ein "Ehrenamt" das einen ordentlichen Abstand zu den sonst üblichen Gehälter hat (für "Aushilfen" z.B. 5,--) oder
    Qualifikations-angemessene Bezahlung auf Basis der "Übungsleiterpauschale" (Die nach den Worten des Gesetzes nicht gilt) oder
    eben angemessen Geld zahlen. Es sind ja gerade genügend Leute ohne Beschäftigung :-(

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867424
    Datum04.03.2021 15:341910 x gelesen
    Die 9 gibt es allerdings pro Abstrich, und nicht als Stunden"lohn". Das kann unterm Strich also schon ein netter Zuverdienst werden, oder auch nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz867431
    Datum04.03.2021 22:201816 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.
    Die 9 gibt es allerdings pro Abstrich, und nicht als Stunden"lohn". Das kann unterm Strich also schon ein netter Zuverdienst werden, oder auch nicht.

    Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht gibt es die 9 EUR "brutto", das heisst, etwaige Kosten für den Betrieb der Testzentren (ausser dem Test selber) gehen davon erst noch ab.
    Daher ja vermutlich auch die Idee, das Ganze über die VG-Verwaltung abzurechnen und die mehrfache Betonung in der Neusprech-Zoom-Veranstaltung, der LFV hätte stark dafür gekämpft, dass das Geld am Ende auch tatsächlich an die Feuerwehr geht.

    Also am Besten die Station in einem Zelt auf einer Biertischgarnitur am Dorfplatz aufbauen, dann fallen zumindest keine Miet- oder Nebenkosten an.

    So long,
    Bjorn

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867442
    Datum05.03.2021 10:101784 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern R.der LFV hätte stark dafür gekämpft, dass das Geld am Ende auch tatsächlich an die Feuerwehr geht.

    Ich dachte die FW ist jetzt ausdrücklich nicht angesprochen worden sondern lediglich der Bürger der eine Uniform bei der FW hängen hat?!

    Demnach steht der FW überhaupt kein Geld zu, bleiben also 9 je Test und die teilen wir dann auf alle geleisteten Arbeitsstunden auf, also vom "Ordner" über die Schreiber und Putzkolonne bis zu denen die tatsächlich den Test ausführen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867444
    Datum05.03.2021 10:341792 x gelesen
    Zur Kostenerstattung gibt es im legendären ach so missverstandenen gemeinsamen Anschreiben folgenden Absatz:
    Der Bund ersetzt die Ausgaben für die Schnelltest bis zu 9 Euro pro Test. Bei Bezug über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung werden keine Mehrkosten entstehen. Zusätzlich wird jeder Abstrich mit 9 Euro vergütet. Hierdurch sollen die Ausgaben der Testzentren für Personal und Infrastruktur gedeckt werden. Der Rest der Vergütung soll den die Tests durchführenden örtlichen Feuerwehren zu ihrer Verwendung zukommen.
    Die Abrechnung der Kosten für Schnelltest sowie die Vergütung der Abstrichleistung erfolgt über ein Online-Portal der Kassenärztlichen Vereinigung.
    Details zur Durchführung der Abrechnung durch die Kommunen im Hinblick auf den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren werden derzeit noch geklärt. Ebenso verhält es sich bezüglich der Verteilung der erhaltenen Vergütung der Abstrichleistungen.

    Vielleicht wissen die, die sich freiwillig gemeldet haben schon mehr über die diversen offenen Fragezeichen. Über die Infokanäle, an denen ich so dranhänge, kam dazu bislang nichts.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen867446
    Datum05.03.2021 12:061737 x gelesen
    Was ich als Außenstehender noch nicht verstanden habe, wie ist das mit den 9,- Euro geregelt?
    Werden die am Ende einer Schicht direkt ausgezahlt oder auf ein Konto überwiesen, und alle sind glücklich?
    Oder wird es als eine Aufwandsentschädigung gehandhabt, dann gibt es aber eine Obergrenze?
    Oder ist es am Ende eine Beschäftigung, mit Abzug von Steuern und Sozialabgaben?

    Gruß

    Wolfgang

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz867448
    Datum05.03.2021 13:331686 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sebastian K.Vielleicht wissen die, die sich freiwillig gemeldet haben schon mehr über die diversen offenen Fragezeichen. Über die Infokanäle, an denen ich so dranhänge, kam dazu bislang nichts.

    Ich lese daraus, dass Du nicht nicht direkt freiwillig gemeldet hast.
    Wie kannst Du nur? Du bist doch Feuerwehr, Du *musst* doch helfen.

    In Zusammenhang mit dem wohl nur für uns missverständlichen Schreiben - ich habe von VGs gehört, bei denen die freiwillige Teilnahme an den Testaktivitäten für Feuerwehrmitglieder natürlich möglich ist, damit dann aber eine 14-tägige Separierung von alllen FW-Aktivitäten nach der letzten Aktivität im Testzentrum verbunden ist.
    Bin mir nicht sicher, ob das die Teilnahme aus Feuerwehrkreisen jetzt erhöht.

    Oder es führt zu Überlegungen, ob nicht ein Teil weiter Feuerwehr macht und der andere Teil dann Geld für die Feuerwehr verdienen geht.
    Bei genug Mannschaft für drei Gruppen kann man sogar immer beides bedienen, mit einer Gruppe in Separierung und 14-tägiger Aufgabenrotation.
    So wird die Feuerwehr doch noch zum ProfitCenter statt immer nur CostCenter zu sein.

    So long,
    Bjorn

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867459
    Datum05.03.2021 18:521707 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Solange der gesetzliche Mindestlohn bei 9,50 ist findet ich 9,-- für "Ehrenamt" eine Schande.

    Entweder ein "Ehrenamt" das einen ordentlichen Abstand zu den sonst üblichen Gehälter hat (für "Aushilfen" z.B. 5,--) oder
    Qualifikations-angemessene Bezahlung auf Basis der "Übungsleiterpauschale" (Die nach den Worten des Gesetzes nicht gilt) oder
    eben angemessen Geld zahlen. Es sind ja gerade genügend Leute ohne Beschäftigung :-(


    Ich glaube, manche lesen hier nur die Hälfte.

    Es war nie von 9 / Std. die Rede. Es wurde in dem ersten Entwurf davon geschrieben, das es pro ! Test 9 gibt, von dem die Feuerwehr nach Abzug der Kosten (wobei das Land das Material usw. noch stellt) den Rest behalten darf. Wenn man es gut Organisiert schafft man mit vier Leuten ca. 100 Test / Std. ,das sind bei 8 Std. Öffnungszeit 800 Tests = 7200 . Selbst wenn du jeden Helfer 25 /Std. zahlst, bleiben noch 6400 für die FW übrig. Da kann man manche Kasse gut mit füllen.

    Heinrich

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867463
    Datum05.03.2021 22:261617 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B. schafft man mit vier Leuten ca. 100 Test / Std.

    Wie kommst du auf die Zahl?
    Meine Frau zB macht täglich Schnell und PCR-Test´s, keine Ahnung was sie dazu sagt, denn seit ich ihr das vorgelesen kringelt sie vor lachen auf dem Teppich vor den Sofa.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867497
    Datum06.03.2021 17:081632 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Es war nie von 9 / Std. die Rede. Es wurde in dem ersten Entwurf davon geschrieben, das es pro ! Test 9 gibt, von dem die Feuerwehr nach Abzug der Kosten (wobei das Land das Material usw. noch stellt) den Rest behalten darf. Wenn man es gut Organisiert schafft man mit vier Leuten ca. 100 Test / Std. ,das sind bei 8 Std. Öffnungszeit 800 Tests = 7200 . Selbst wenn du jeden Helfer 25 /Std. zahlst, bleiben noch 6400 für die FW übrig. Da kann man manche Kasse gut mit füllen.

    Mal unabhängig davon, wie viele Tests man pro Stunde macht, das will ich hier gar nicht beurteilen.

    - Die "Feuerwehr" macht in RLP keine Tests, wenn schon, machen es einzelne freiwillge, die durchaus aus Reihen der Feuerwehr kommen können. Dann aber hat die "Feuerwehr" als Organisation damit erstmal nichts zu tun
    - Du willst also dem einzelnen Helfer 25,-/Std zahlen und den Rest in eine nicht existierende Feuerwehrkasse werfen? Oder etwa in eine Vereinskasse? Wie wird das ganze steuerlich behandelt? Einfach so ohne alles wohl eher nicht? Fragen über Fragen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867510
    Datum06.03.2021 22:521514 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.
    Wie kommst du auf die Zahl?


    Wir machen z. Zt. bei 800 Mitarbeitern je zwei Abstriche zu zweit in 6 Std. in der fleischverarbeitenden Industrie. Gut, es ist jetzt gut durchorganisiert, wir arbeiten mit Chipleser und Etikettendrucker, aber mit doppelt sovielen Leuten sollten man die Hälfte schaffen.

    Heinrich

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867511
    Datum06.03.2021 22:561525 x gelesen
    Ob die das jetzt macht, egal, aber so war der Vorschlag

    Heinrich

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867516
    Datum07.03.2021 08:501537 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Ob die das jetzt macht, egal, aber so war der Vorschlag

    So war der erste Vorschlag, der schon nach kurzer Zeit von "Feuerwehr" auf "Freiwillige Einzelpersonen aus Reihen der Feuerwehr" korrigiert wurde, ohne dabei die Frage nach der finanziellen Vorgehensweise (Kameradschaftskasse, Direktauszahlung, steuerliche Behandlung) umfassend zu beantworten.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg867518
    Datum07.03.2021 09:021500 x gelesen
    Hallo Heinrich,
    bei den freiwilligen Tests wird eher die Anzahl der Freiwilligen und deren erscheinen der limitierende Faktor sein.
    Da kannst du nicht davon ausgehen das immer alle Kabinen belegt sind. Eher das du viel Leerlauf haben wirst.

    Gruß Basti

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen867521
    Datum07.03.2021 10:451489 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A. Hallo Heinrich,
    bei den freiwilligen Tests wird eher die Anzahl der Freiwilligen und deren erscheinen der limitierende Faktor sein.
    Da kannst du nicht davon ausgehen das immer alle Kabinen belegt sind. Eher das du viel Leerlauf haben wirst.

    Gruß Basti


    Wenn die erst mal merken, das sie das, was sie bei Aldi und Co. für Geld bekommen, hier umsonst bekommen und dann noch das Testzentrum da in der Nähe einrichten, so das man mal eben neben dem einkaufen da vorbei gehen kann, dann kommen auch die Leute.

    Heinrich

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867522
    Datum07.03.2021 10:571456 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Wir machen z. Zt.

    Ich fürchte du verrechnest dich massiv.
    Alleine die Dokumentation pro Kunde nimmt mehrere Minuten in Anspruch (Geschätzt je Aufnahmeformular = 3Min.)
    Dann folgt eine Aufklärung (3?)
    Dann der Test selber (1?)
    Dann muß der Test ausgewertet und dokumentiert werden (1)
    Und zuletzt will der Kunde sein Ergebnis wissen, klar bei negativ ist das fix gemacht, bei Positiv dürfte aber Gesprächsbedarf über das weitere Vorgehen bestehen, ergo im Schnitt; (1)
    Da komme ich auf 13Minuten, zwischen durch den Putzwedel geschwungen und eine kleine Pause sind wir bei grob 10Min. = 48Kunden/8h je Mitarbeiter plus ggf. benötigte Hintergrundarbeiten wie Aufbau, Lagerarbeiten, Putz-und Ordnungsdienste &Co

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867523
    Datum07.03.2021 11:311471 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Wenn die erst mal merken, das sie das, was sie bei Aldi und Co. für Geld bekommen, hier umsonst bekommen und dann noch das Testzentrum da in der Nähe einrichten, so das man mal eben neben dem einkaufen da vorbei gehen kann, dann kommen auch die Leute.

    Bei uns gibt es im kompletten Landkreis gerade mal 3 Testzentren, noch dazu haben die sehr arbeitgeberfreundliche Öffnungszeiten (eines Mo-Sa 10-14 Uhr, eines Di+Do, das andere Mo+Mi von 9-12 Uhr). Mit "mal schnell neben dem Einkaufen" wird das sicherlich nichts. Meine Strecke zum nächsten Testzentrum sind bei mir 12km. Da ist es deutlich billiger und einfacher für mich, wenn ich einmal beim Einkaufen den 5er Pack für 25,- kaufe. Aber wenn ich sehe, welche Wege und Mühen manche auf sich genommen haben, um ein paar kostenlose FFP2-Masken mit Gutschein zu bekommen, denke ich, dass bei manchen das rationale Denken sowieso da aussetzt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW867536
    Datum07.03.2021 13:431499 x gelesen
    Sehr oft werden nur bestimmte Personengruppen kostenlos getestet. Wer nur einen Test zum einkaufen will, muss den Test selbst bezahlen.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867543
    Datum07.03.2021 16:531422 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Julia S.Sehr oft werden nur bestimmte Personengruppen kostenlos getestet. Wer nur einen Test zum einkaufen will, muss den Test selbst bezahlen.

    Nö.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867575
    Datum08.03.2021 09:481459 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Bei uns gibt es im kompletten Landkreis gerade mal 3 TestzentrenNein, es gibt (ab Mittwoch) sechs Teststellen. Du kannst aber auch im Nachbarlandkreis testen lassen, oder kommst direkt uns hier im Norden mal besuchen, denn hiernach, Nr. 4, ist der Wohnort egal, die Darlegung des gewöhnlichen Aufenthaltsortsortes in Deutschland reicht. Das ist ja praktisch, wenn die NRWer und Hessen, deren Einzelhandel noch geschlossen(er) ist wie der in RLP, beim Einkaufsbummel noch nen Test erledigen lassen wollen.
    Wenn dir unser LK nicht gefallen sollte, auch egal, lt. der Landesliste haben wir sogar eine Teststelle unseres Landkreises im Nachbarlandkreis installiert. Musste halt nur durch den Rhein schwimmen. Oder machst ne eigene Teststelle auf, dafür kannst du dich ja noch melden. Helfer für dich müssen sich aber, Frage 14, bis letzten Freitag registriert haben, zumindest sofern sie aus der Feuerwehr kommen. Wer in dieser Landesübersicht in 2 Minuten 5 Teststellen mit identischen Öffnungszeiten findet, wird als Anerkennung höher impfpriorisiert. Die Zahlen, die in den FAQ zur Vergütung genannt werden, sind wieder andere als bisher, aber wenigstens wird schonmal mal geklärt, ob die Wattestäbchen Sonder- oder Restmüll sind.
    RLP - wir machen's einfach.
    Das Land feiert sich, das Wahlvolk wird drauf reinfallen, die Kommunen haben die Arbeit, und der Bund ist schuld.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz867578
    Datum08.03.2021 10:541409 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Nein, es gibt (ab Mittwoch) sechs Teststellen.

    Hab's gerade gesehen, die sind aber alle in einer VG und noch weiter weg. Hilft mir also nicht wirklich weiter. Und "Termin nach Vereinbarung" ist jetzt auch nicht gerade was mit spontan mal hinfahren.

    Geschrieben von Sebastian K.Du kannst aber auch im Nachbarlandkreis testen lassen, oder kommst direkt uns hier im Norden mal besuchen

    Naja, Nachbarlandkreis ginge ja noch, aber 150-200km einfache Strecke für einen Test wäre mir jetzt doch zu weit bis in den Norden von RLP :-)

    Ich halte von den Testzentren nicht viel. Da sind mir die selbst durchführbaren Schnelltests lieber, gehen wir mal davon aus, dass es grundsätzlich die gleichen Tests sind mit gleicher Zuverlässigkeit. Dann bleiben nur folgende Unterschiede:

    Pro Testzentrum:
    + mehr oder weniger geschulte Tester, zumindest nach einigen Tagen sollten die wissen wie es funktioniert
    + sofern datenschutzrechtlich möglich könnten positive Tests gleich weitergemeldet werden, ein "unterdrücken" des Testergebnisses geht da nicht
    Contra Testzentrum:
    - nur feste Öffnungszeiten oder Test nach Terminvereinbarung
    - evtl. weitere Anfahrt
    - Kontakt zu anderen Personen, evtl. Schlangenbildung, lange Wartezeiten

    Pro Eigentest:
    + flexibel in zeitlicher Planung
    + keine zusätzlichen Aufwände zum erreichen des Testzentrums
    + weniger Kontakte (ich muss nur einmal die Tests kaufen)
    Contra Eigentest:
    - evtl. Anwendungsfehler (wer die Bedienungsanleitung lesen kann und versteht, was drin steht, dürfte klar im Vorteil sein)
    - Testergebnis könnte "unterdrückt" werden

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867579
    Datum08.03.2021 11:311388 x gelesen
    Geschrieben von Michael W."Termin nach Vereinbarung" ist jetzt auch nicht gerade was mit spontan mal hinfahrenUnsere Kreisverwaltung hat eine Pressemeldung zu den hiesigen Testzentren rausgegeben. Obwohl die weit überwiegend von den örtlichen DRK-Gruppen betrieben werden, variieren die nicht nur in den Öffnungszeiten, auch bei der Terminabsprache gibt es "zwingend", "wird erbeten" und "nicht notwendig". Außerdem hat man mal einfach grobe örtliche Zuständigkeiten dazu geschrieben.
    Teststrategie wäre gut, ich erkenne im Land bisher aber nur einen großen Testwirrwarr.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867586
    Datum08.03.2021 14:491342 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.- Testergebnis könnte "unterdrückt" werden


    Nun ja, ich denke sogar das nicht viele sich und womöglich die Familie in Quarantäne schicken nur weil da ein Streifen zu sehen ist.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW867588
    Datum08.03.2021 15:471387 x gelesen
    Ein Kollege einer HiOrg sagte mir die Tage, dass sie bei positiven Schnelltests keine Meldungen an das Gesundheitsamt machen dürfen, sondern nur an das Testzentzum und den Hausarzt/ ÄND verweisen dürfen. Wieviele dann dort hingehen ist nicht bekannt.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz867621
    Datum09.03.2021 22:461333 x gelesen
    Geschrieben von Julia S.Ein Kollege einer HiOrg sagte mir die Tage, dass sie bei positiven Schnelltests keine Meldungen an das Gesundheitsamt machen dürfen, sondern nur an das Testzentzum und den Hausarzt/ ÄND verweisen dürfen. Wieviele dann dort hingehen ist nicht bekannt.
    Ich zitiere eine Pressemitteilung unserer Kreisverwaltung:
    Geschrieben von Eifelkreis Bitburg-PrümFalls der Test positiv ausfällt, muss sich der Betroffene umgehend in Quarantäne begeben. Von der Teststelle aus erfolgt eine Mitteilung an das Gesundheitsamt, das zur Bestätigung einen PCR-Test veranlasst.
    Das ist also das genaue Gegenteil von dem, was dein Kollege berichtet.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen867622
    Datum09.03.2021 23:131305 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Das ist also das genaue Gegenteil von dem, was dein Kollege berichtet.

    Was nicht unbedingt heißen muss, dass da was falsches berichtet wird. Leider ist das durch den Föderalismus sehr gestreut.
    Je nach BL und dann ggf. je nach Gemeinde gibt es ggf. Allgemeinverfügungen die sowas umfassen oder halt auch nicht.....

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin869417
    Datum16.05.2021 22:041298 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Der Tatsache, daß wir in dieser Pandemie nicht nur Herrn Günther und Frau Dreyer, sondern auch Herrn ahin und Frau Türeci haben, könnten wir bei passender Gelegenheit mal eine Kerze entzünden.


    Eine Kerze möchte ich hier nicht entzünden, aber auf eine Grafik verlinken. Man kann ihr entnehmen, wo wir ohne zwei findige Leute jetzt stünden.

    James Bond rettet die Welt nur im Film.



    Hans-Joachim

    "Everyone is entitled to his own opinion, but not to his own facts."
    James Schlesinger

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