News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Löschflugzeuge: Elf Flybe-Dash 8 fliegen künftig mit Bierbauch | 15 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 867433 | |||
Datum | 05.03.2021 00:15 | 2673 x gelesen | |||
interessante Konversion. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
| |||||
Autor | Dani8el 8R., Lauterbach / Hessen | 867450 | |||
Datum | 05.03.2021 14:18 | 1486 x gelesen | |||
Interessant ja. Mich würde da noch folgendes interessieren: Können die sich die Maschinen aus Seen, Flüssen u.a selbst bedanken? Wenn ja wieviel Fläche brauchen sie dafür? Wenn nein, wie lange braucht es ca bis die Tanks/ der Tank wieder voll ist? Wie ist die Reichweite? | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 867456 | |||
Datum | 05.03.2021 17:16 | 1455 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Können die sich die Maschinen aus Seen, Flüssen u.a selbst bedanken? Nur einmal.. ;-) Geschrieben von Daniel R. Wenn ja wieviel Fläche brauchen sie dafür? Es reicht dafür die Grundfläche des Fliegers - starten ist dann allerdings nur mit Hilfsraketen von unter Wasser möglich.. - und auch nur soweit die dan tragen... Geschrieben von Daniel R. Wenn nein, wie lange braucht es ca bis die Tanks/ der Tank wieder voll ist? Das hängt davon ab, mit was betankt wird, es ist ein Unterschied ob da - überspitzt eine PFPN 6-500 oder 10-2000 dran hängt.., es passen in der Ausführung etwas über 9.000 L Wasser rein.. Ich weiß nicht, welche Ausführung der Tank sein wird (max. Fülldruck/-menge). Inkl. der Zeit zum Landen, Rollen zum Betankungsort, Auftanken der Wasserbehälter, Anrollen, Starten werden das je Vorgang realistisch eher bis zu 10 min sein. (Eine Canadair tankt in ca. 14 s + An-/Abflug - nur um mal den Unterschied zu verdeutlichen...) Die Franzosen setzen die Dash 8 o.ä. daher auch m.W. eher im Landesinneren ein... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 867460 | |||
Datum | 05.03.2021 21:00 | 1169 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Die Franzosen setzen die Dash 8 o.ä. daher auch m.W. eher im Landesinneren ein... Die Erfahrung hatte man in Deutschland vor knapp 50 Jahren doch auch gemacht: Bei den Bränden in der Lüneburger Heide war im Vergleich zur direkten Löschmittelaufnahme aus offenen Gewässern (war es das Steinhuder Meer?) die Radlandung und das Befüllen auf festem Boden im Vorteil. Praktisch erprobt, nicht theoretisch überlegt. | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 867462 | |||
Datum | 05.03.2021 22:20 | 1080 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Henning K. (war es das Steinhuder Meer?) Genau, die erste Wasseraufnahme war im Steinhuder Meer, die folgenden Wasserbetankungen wurden alle auf dem Fliegerhorst Celle-Wietzenbruch mit Unterstützung der Bundeswehr durchgeführt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867465 | |||
Datum | 06.03.2021 00:01 | 1109 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Inkl. der Zeit zum Landen, Rollen zum Betankungsort, Auftanken der Wasserbehälter, Anrollen, Starten werden das je Vorgang realistisch eher bis zu 10 min sein. (Eine Canadair tankt in ca. 14 s + An-/Abflug - nur um mal den Unterschied zu verdeutlichen...) Bißchen schneller ist möglich. Aber Landflugzeuge lohnen sich normalerweise nur, wenn nicht nur Wasser getankt wird. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 867466 | |||
Datum | 06.03.2021 00:29 | 998 x gelesen | |||
Hallo Hans-Joachim, die 4 min sind hier aber nur für das Füllen des Tankes! Und das an einer Station die speziell dafür ausgestattet ist. Wenn du jetzt noch Start und rollen zum Füllpunkt und dann wieder zurück Rollen zum Startpunkt mit Start dazu zählt hast du schon noch mal längere Rüstzeiten bis das Flugzeug wieder in der Luft ist. Bei der in Flug Betankung ist das Flugzeug nach erreichen der nötigen Höhe schon wieder auf dem Rückweg. Und jetzt wird nicht mit erfahrenem Personal an einem Platz der provisorisch eingerichtet wurde das ganze Gemacht! Wie lange wird es dann dauern bis die Abläufe so eingespielt sind um solche Zeiten zu realisieren? Und dann braucht es auch noch einen Flugplatz in der Nähe der entsprechende Voraussetzungen bietet. Wie viele Plätze gibt es da in Deutschland? Und wenn diese groß genug sind bekommt man das in den bestehenden Flugplan? Gruß Basti | |||||
| |||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867467 | |||
Datum | 06.03.2021 01:36 | 1005 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.die 4 min sind hier aber nur für das Füllen des Tankes! Laß mal eine Uhr mitlaufen. Geschrieben von Sebastian A. Und das an einer Station die speziell dafür ausgestattet ist. Korrekt. Geschrieben von Sebastian A. Und jetzt wird nicht mit erfahrenem Personal an einem Platz der provisorisch eingerichtet wurde das ganze Gemacht! Es ist möglich, so etwas mobil auszuführen, Rührwerk auf Anhänger oder Sattelauflieger. Als Flugfeld reicht so etwas wie Rome State Airport. Es ist nicht möglich, so etwas mit unerfahrenen Leuten zu machen. Die Ausbildungszeit für Calfire-Piloten wird in Monaten oder Jahren gerechnet, nachdem sie eine kommerzielle Lizenz mitgebracht haben. Flugboot fliegen ist allerdings eher noch anspruchsvoller. Geschrieben von Sebastian A. Und wenn diese groß genug sind bekommt man das in den bestehenden Flugplan? Welcher Flugplan? Hollister ist ein kommunaler Flughafen, der zu 98% der allgemeinen Luftfahrt und zu 2% dem Militär dient. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote. | |||||
| |||||
Autor | Tobi8as 8S., Gosberg / Bayern | 867468 | |||
Datum | 06.03.2021 02:11 | 963 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.Und dann braucht es auch noch einen Flugplatz in der Nähe der entsprechende Voraussetzungen bietet. Mehr als man denkt, die Dash 8 benötigt eine Piste von 1000m Länge, da gibt es viele die vor allem zum Sportflug genutzt werden. | |||||
| |||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867476 | |||
Datum | 06.03.2021 12:05 | 925 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.Wenn du jetzt noch Start und rollen zum Füllpunkt und dann wieder zurück Rollen zum Startpunkt mit Start dazu zählt hast du schon noch mal längere Rüstzeiten bis das Flugzeug wieder in der Luft ist. Einen bedeutenden Zeitverlust bekommt man, wenn der Wind aus der falschen Richtung weht. Du kannst Dir die Situation in Hollister hier ansehen. Man hat die kleine Löschflugzeugbasis mit 2 Tankern und einem Einsatzleitflugzeug jenseits der Hangars für die zivilen Cessnas etc. ganz an's Ende von Runway und Taxiway gebaut, was optimale Turnaround-Zeiten ergibt, wenn tatsächlich in diese Richtung gelandet und aus dieser Richtung gestartet wird, also Landebahn 13 und Startbahn 31. Bei falscher Windrichtung dauert es dann natürlich länger. Calfire hat 23 dieser Maschinen, die während der Waldbrandsaison auf ein Dutzend Basen über den Bundesstaat verteilt stehen. Gewünscht ist, 20 Minuten nach Meldung eines Entstehungsbrandes über dem Feuer sein zu können. Wenn das gelingt, sind Löschflugzeuge sehr hilfreich. Treffen sie erst Stunden später ein, sind sie nur noch begrenzt wirksam. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 867499 | |||
Datum | 06.03.2021 17:20 | 805 x gelesen | |||
Hallo Hans Joachim, Das es In Holloster funktioniert ist ja toll und das die Amis das organisiert haben ist super. Aber das bringt mir hier in Deutschland ja nichts! Deshalb möchte ich wissen wie so etwas in Deutschland geregelt werden kann! Und dann auch mit den Voraussetzungen die jetzt bestehen. Ohne flächendeckend vorhandene Infrastruktur. Gruß Basti | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen | 867503 | |||
Datum | 06.03.2021 17:59 | 823 x gelesen | |||
Hallo, das einsetzen von kleinen Löschflugzeugen wurde in der DDR erprobt und über die politische Wende bis 2014 aufrecht erhalten. Diese Flugzeuge (z.B. PZL M18 Dromader) waren eigentlich für die Landwirtschaft gedacht. Somit sollten u.a. Düngemittel bzw. Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden. Doch durch häufig auftretende Groß- und Katastrophenwaldbrände wurde das Volksgut Wald und damit u.a. der wirtschaftliche Wert zerstört. Nun benötigte man neben der bereits vorhanden Früherkennung per Turm und die vorhandene Brandschutzstruktur (Feuerwehr) ein weiteres Mittel, um Brände im Anfangsstadium oder bei Großflächigkeit effektiver zu bekämpfen. Ziel war es, Brände möglichst klein zu halten. Der Wert des Rohstoffes Holz sollte erhalten bleiben und auch das Fehlen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in den Betrieben musste minimiert werden. Anfänglich gab es für die Agrarflugzeuge Umrüstsätze, welche innerhalb von wenigen Minuten angebaut werden konnten. Später gab es dann eigens für die Brandbekämpfung fertig gebaute Flugzeuge, wie heute noch u.a. in Polen im Einsatz. Für das ganze Waldbrandbekämpfungsprozedere aus der Luft war eine Struktur bezüglich Infrastruktur und Kräften und Mitteln verfügbar. So gab es zahlreiche Militärflugplätze mit betonierten Start- u. Landebahnen sowie weitere kleinere Landeplätze mit Ackebahnen. Zu jedem Platz gehörte eine ausreichende Wasserentnahmestelle als Hydrant oder Löschteich. Im E-Fall wurden diese durch Flugplatzhelfer oder einer örtlichen Feuerwehr besetzt und betrieben. Desweiteren gab es natürlich auch die Heimatstandorte der Agrarflieger, so z.B. bis 2014 im brandenburgischen Kyritz. Somit konnte innerhalb kurzer Zeit und vor allem in kurzer Dinstanz zu den großen Waldgebieten bzw. dann dort jeweiligen Brandereignissen die Brandbekämpfung aufgenommen werden. Z.T. wurden diese Flugzeuge bei höchster Brandgefahr auch als Früherkennung eingesetzt, neben den vorhandenen Feuerwachtürmen. Diese Flugzeuge, welche am Boden mit Wasser betankt werden mussten, konnten demnach fast überall landen. Mittlerweile gibt es auch solch kleine Flugzeuge, die Wasser auf Seen aufnehmen können. Hier erwähnt z.B. Air Tractor AT-802A. Diese haben ein Fassungsvermögen von 3000 Liter. Auch die Strecke zur Wasseraufnahme ist im Vergleich zu den Canadair kürzer. UNd genau hier müssten man anfangen, wenn man in Deutschland wieder die Brandbekämpfung aus der Luft per Flugzeug machen möchte. Derzeit gibt es in Deutschland nur das hier Löschflugzeuge Gruß Andreas ---------------- Meine Beiträge = Meine Meinung! "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!" Walter Seitz (1863 - 1945) >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen | 867508 | |||
Datum | 06.03.2021 20:33 | 859 x gelesen | |||
Hallo, in der Agrarfliegerei gibt es auch Schnellladesysteme. Diese wurden wohl in der DDR entwickelt um die Umlaufzeiten kurz zu halten. Grundsätzlich wäre so etwas ähnliches auch für Wasser Umsetzbar. schneller Umlauf DDR Agrarflug Gruß Christian | |||||
| |||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867558 | |||
Datum | 07.03.2021 22:50 | 655 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.Deshalb möchte ich wissen wie so etwas in Deutschland geregelt werden kann! Und dann auch mit den Voraussetzungen die jetzt bestehen. Ohne flächendeckend vorhandene Infrastruktur. Ich denke nicht, daß Löschflugzeuge in Deutschland sinnvoll eingesetzt werden können. Zumindest nicht in den nächsten 20 Jahren. Falls es dem Verteidigungsministerium irgendwann gelingen sollte, tatsächlich schwere Transporthubschrauber zu beschaffen, dann werden die ungefähr so viel Wasser tragen können wie eine Dash 8. Es könnte dann eine gute Idee sein, einige Feuerwehrstützpunkte in die Lage zu versetzen, vor Ort ein mobiles Rührwerk in Betrieb nehmen und einen solchen Helikopter mit Slurry versorgen zu können. Nach der Phase "Entstehungsbrand" sind Luftfahrzeuge meistens unbrauchbar, von extremen Hanglagen oder dergleichen jetzt mal abgesehen. Sehr brauchbar aber sind sie dafür, temporäre Schneisen zu schaffen - sofern man nicht nur Wasser hat dafür. Sofern die Heli-Piloten nicht mit Longline fliegen können, sollte man es allerdings wohl lieber ganz bleibenlassen. So ein Luftfahrzeugeinsatz ist derart teuer, auch im Vergleich zu einer ganzen Armada von Feuerwehrleuten, daß man die Kosten nur rechtfertigen kann, wenn ein effektiver Einsatz möglich ist. Es gibt aber Länder in Europa, wo die Dash8 eine sinnvolle Funktion erfüllen können ... sofern ein taktisches Konzept mit kurzem Weg zum Feuer und kurzen Turnaround-Zeiten dazugehört zum Flugzeug. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote. | |||||
| |||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867561 | |||
Datum | 07.03.2021 23:59 | 722 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.in der Agrarfliegerei gibt es auch Schnellladesysteme. Schnellladen gab es doch schon für die Grumman "Ag Cat" in den 50er Jahren? Am Ende dieses Videos sieht man, wie's geht. Einige der Maschinen fliegen heute noch, nur der Kolbenmotor wurde ersetzt. Hans-Joachim. Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote. | |||||
| |||||
|