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ThemaMindeststandards Unterbringung im Einsatz; war Tross, bzw. Basislager45 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868701
Datum17.04.2021 13:553762 x gelesen
Ich hab' diesen Faden für eine bessere Übersicht jetzt mal abgetrennt.

Geschrieben von Christian T.Ich brauche im Einsatz keine 5-Sterne-Unterbringung, aber gewisse Mindeststandards müssen sein. Die lege ich für meine Truppe fest und führe die mit.
Mitführen, ahja ... aber gut.

Fangen wir doch einfach mal an und legen Mindeststandards fest, immer unter der Prämisse, dass die Einsatzkräfte zur nächsten Schicht ausgeruht und einsatzfähig sein sollen. Schließlich sind wir im Einsatz und nicht auf Abenteuerurlaub.


- Feldbett oder Mobilbett, Schlafsack, Thermomatte, Umgebungslautstärke max. 35 dB(A) nach VDI 2058
- abschießbares Fach für Wertsachen
- Doppelspind o.ä. für private Sachen und Einsatzkleidung (muss zwecks Hygiene)
- Waschgelegenheit mit warmem Wasser, besser Dusche (Stichworte u.a. Feuerkrebs, TRBA 250, ...)
- WC (je nach Witterungslage beheizt), maximaler Fußweg 50 m
- Umkleidemöglichkeit, auch für Freizeitaktivitäten
- saubere Einsatzkleidung bei Bedarf (top wäre Abends in die Wäsche, Morgens sauber)
- Einkaufsmöglichkeit in der Freizeit
- ausreichende Stromversorgung (Grundbedürfnisse WLAN, Akku)
- Kaffee (Grundbedürfnis, Kollege meint auch Kippen und Raucherecke)
- ...


Wer Ideen hat, Liste bitte erweitern, wir können auch gerne über die einzelnen Punkte diskutieren.

Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
schau mal rein:
www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868703
Datum17.04.2021 16:312331 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Udo B.


- abschießbares Fach für Wertsachen
- Doppelspind o.ä. für private Sachen und Einsatzkleidung (muss zwecks Hygiene)


In einer behelfsmäßigen Unterkunft, z.B. Schule bestimmt schwer realisierbar, besonders der Doppelspind, wer hält sich solche auf Lager, wenn jetzt noch viele FW-Häuser mit herkömmlichen Einzelspinden ausgestattet sind ? Da müßte man sonst eine Trennungs-Lagerungsmöglichkeit finden.


- saubere Einsatzkleidung bei Bedarf (top wäre Abends in die Wäsche, Morgens sauber)

Ein Fall für den " Mobilen PSA-Laden ". Im Ernstfall auch erstmal nicht einfach zu bewerkstelligen; entweder eine geeignete Wäscherei finden die schnell arbeitet oder die entsprechenden PSA- bzw. sonstige Kleidungsstücke nachführen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen868707
Datum17.04.2021 18:32   2359 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Udo B.Fangen wir doch einfach mal an und legen Mindeststandards fest, immer unter der Prämisse, dass die Einsatzkräfte zur nächsten Schicht ausgeruht und einsatzfähig sein sollen. Schließlich sind wir im Einsatz und nicht auf Abenteuerurlaub.


Frage 1: Quelle für Deine Angaben hinsichtlich Doppelspind mit abschließbarem Wertfach?
Frage 2: Einkaufsmöglichkeiten in der Freizeit?

Ich habe gerade in Bezug auf Deine "Grundanforderungen" echt ein Verständnisproblem....wir reden hier nicht über den Bezug einer temporären Feuerwache, eines Gerätehauses oder sonstwie einem irgendwie nach Feuerwache aussehenden Gebäude.

Wir sind in einem "feldmäßigen" Lager mit Schlaf- und Verpflegungsmöglichkeiten und Toiletten...

Was bitte schön möchtest Du denn spezielles in Deiner Freizeit einkaufen, was die Verpflegungstruppe nicht auch irgendwie bei ihren Einkaufsrunden mit organisieren könnte? Wir sind hier nicht im Urlaub, sondern im Einsatz.

Wie sieht die Freizeit aus? Du bist froh, wenn Du nach "Schichtende", nach stundenlanger Einsatztätigkeit duschen kannst, ggfs. noch ein wenig "chillen" und danach fällst Du hundemüde in Dein wie auch immer geartetetes "komfortables" Feldbett. Nach spätestens 2 Tagen stört Dich der schnarchende Kollege, der "Umgebungslärm" und was weiß ich nicht mehr - Du pennst.

Vielleicht hängt mein Verständnisproblem aber auch durch die Bundeswehrzeit und meine mittlerweile 37 Jahre Feuerwehr mit diversen Großschadenslagen, mehrtägigen Einsätzen, diversen Jugendfeuerwehrzeltlagern und den dabei gemachten persönlichen Erfahrungen zusammen. Vielleicht bin ich mit meinen Einstellungen ein wenig historisch oder traditionell...aber ich lebe noch und habe keine traumatischen Erlebnisse aus "unkomfortablen" Zeltlagern zu verarbeiten. Ich bin noch ohne Mobiltelefone groß geworden und kann auch heute noch mal ohne....

Klar wollen wir alle ein wenig Komfort, am Besten alles hübsch präsentiert und am besten noch 24 h am Tag.
Und natürlich gehören bestimmte Lärmpegel, die es nach Möglichkeit einzuhalten gilt, auch dazu. Hygiene ist ein sehr wichtiger Faktor.

Nochmal: Wir reden hier von Einsatz unter erschwerten Bedingungen, da sind m.E. Abstriche in der Komfortzone nicht immer zu vermeiden.
Natürlich werden alle versuchen das Niveau auf einem hohen Level zu erreichen, aber man sollte dabei auch ein wenig realistisch bleiben.

Allles was mit Grundbedürfnis Essen/Trinken zu tun hat fällt in den Bereich der Verpflegungskomponente. Die sorgen für Kaffee, Tee, Kaltgetränke und entsprechende zum Energieumsatz passende "Vollverpflegung". Das kennen die, das können die.

Deine Anforderung "abschließbares Wertfach" kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, aber ich fahre mit Kameraden / Kollegen aus meinem eigenen Kreis in den Einsatz. Klar kann man nicht für jeden die Hand ins Feuer legen, aber "faule Äpfel" sollten da wohl eher nicht dabei sein. Kameradendiebstahl ist in meinen Augen ein absolutes intolerables "No-Go" !!
Ansonsten gehört zu einem Basislager auch eine Absicherung gegen die "restliche Welt", so dass Fremdpersonal nicht in meinen Bereich reinkommt.
Welche Wertgegenstände muss ich denn unbedingt mitnehmen? Mobiltelefon, Ladegerät und vielleicht nen Fuffi / max. Hunni....der passt in ein kleines Packerl in der Einsatzjacke in die Tasche...

Stromversorgung muss sein, Zeltbeleuchtung etc und auch Lademöglichkeiten für Kommunikationsendgeräte in den Unterkünften genauso wie für die Wegebeleuchtung und Lademöglichkeit für die Fahrzeuge. Also mindestens schallgedämmter Generator entsprechender Leistungsfähigkeit.


Wir haben mittlerweile einen sehr hohen Lebensstandard, jeder hat ein Mobiltelefon ständig dabei, jederzeit kann man alles kaufen, man kann jederzeit tun was man möchte. Darauf will natürlich keiner auch nur eine Minute verzichten. Also herrscht eine riesige Unzufriedenheit, wenn man mal nicht mit dem Handy das 100. Heldenfoto "Ich beim Feuerläöschen Waldbrand in XY" in seinen ach so geliebten sozialen Medienplattformen hochladen kann, mitten in der Pampa der Internetstream nicht für den abendfüllenden Blockbuster ausreicht oder noch so vieles, auf das ich mal für ein paar Tage ausnahmsweise verzichten muss.

Gespräche mit der Familie zu Hause über Mobiltelefon - absolut ok.

In deratigen Einsatzsituationen muss jeder einzelne seinen Anspruchshorizont mal ein wenig runterschrauben. Man steht mitten in der Pampa und ist nicht zu Hause in der Wohlfühlzone.

Grundbedürfnisse ok.....
"Luxus" ....eher nicht


Bitte nicht falsch verstehen, das geht absolut nicht gegen Dich, Udo...


Gruß
Christian

Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP868712
Datum17.04.2021 20:162138 x gelesen
Wer mag kann sich ja mal mit Soldaten unterhalten die in Afghanisten die z.b. den OP North oder andere vorgeschobene Posten besetzt haben.
Und das nicht nur für 96 Stunden sondern über Wochen.

Ja, das sind extreme Beispiele, aber das zeigt wie man so etwas auch stemmen kann. Und was nötig ist und was nicht.
Für mich absolut nötig:
- Trockene und warme Schlafplätze. Und da gehören auch vernünftige Schlafsäcke zu.
- Hygiene: Warme Duschen und saubere Toiletten.
- "Sozialisationszonen." Sprich Sitzecken wo man nach/vor dem Einsatz zusammenhocken und sich austauschen kann. Sehr wichtig für die Moral.

Alles andere kann, muss aber nicht. Man muss sich halt auch mal vorher Gedanken machen und z.b. auch mal eine Powerbank in den Rucksack werfen wenn eben mal keine Steckdose im Zugriff ist.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern868715
Datum18.04.2021 01:172084 x gelesen
Hallo,
wenn man so quer liest, könnte ich verstehen, dass einige Einsatzkräfte völlig frustriert aus dem Einsatz kommen.
Essen/Trinken war noch nie ein Thema. Ich kenne auch niemanden, der im Einsatz bei 24h all you can eat abmagerte.
Schlafen/Ruhen wird völlig überbewertet. Es sei denn man übernachtet in einer Hubschrauberlandezone. Aber nach dem zweiten Tag stört der Hubschrauberlärm nicht mehr. Die Empfindlichen stopfen sich die gelben Dinger ins Ohr. Tiefschlaf darf man nicht erwarten.
35dB völlig illusorisch! Egal welche Tageszeit.
Duschen werden gerne benutzt und wenn die hunderte Meter entfernt sind. Wer keine Dusche in der Nähe hat, wird gefahren - so habe ich das kennengelernt.
Toilette in 50m braucht, will kein Mensch. Bewegung in "normalen" Schuhen ist willkommen. Ein Bereitstellungsraum ist in der Regel auch etwas größer, so das 50m keine darstellbare Entfernung ist.
Wertgegenstände. Kein Thema, kann alles Zuhause bleiben. Man wird hoffendtlich 24h bespaßt und voll versorgt. Das ist die Motivation!
Bei der Anfahrt habe ich auch in den Rast- und Autohöfen nie was zahlen müssen. Marschverpflegung hat man ja auch noch.
Ansonsten Handkasse oder den kleinen Schein in der Hosentasche.
Handy kann man im Fahrzeug im Wertfach einschließen.
Kameradendiebstahl ist leider ein Thema! Da sind die Wertgegenstände aber etwas größer - dafür kann man Verlustmeldung schreiben.
Freizeit ist, je nach Schichtmodell, die kurze Zeit zwischen den Einsatzpausen. Jeder hat seine Strategie damit umzugehen. Ein Tipp Schlafen, Essen und Spaß mit dem Kameraden haben.
Einsatzkräfte im Einsatz sind was Freizeitgestalltung und Möbellierung angeht kreativ. Im Bereitstellungsraum steht auch ein Haufen Gerät und Material herum, mit dem man allerlei Unfug anstellen kann. (In Stendal wurde ein Pool mit Gegenstromanlage gebaut -Gemeinschaftsaktion Y-THW- FW). Hubschrauber und Bewuchs hatten den Pool allerdings dann wieder unbrauchbar gemacht. Will sagen, die Möglichkeiten finden sich ganz schnell.
Typisches Lagerleben: http://www.thw-lindau.de/pirna6.jpg
Wechselklamotten sind wichtig. Kann man mit zwei Seesäcken verwalten.
Gute Bereitstellungsräume haben einen Wäscheservice. Entweder gewerbliche Wäscherrei oder bei der Feuerwehr. Das ist heute Standard. Das THW hat eine Fachgruppe, die so etwas u.a. organisiert. Hingehen, abliefern und nach paar Stunden abholen.

Ansonsten bin ich klar bei Christian.
Ich reise in ein Katastrophengebiet. Andere erwarten Hilfe, weil ihr Hab und Gut in Gefahr ist, oder sie es verloren haben. Ich hab Kameraden der FW im Einsatz getroffen, die nicht wussten, ob ihre Häuser noch stehen bzw. in welchen Zustand sie sind.
Welche Bedeutung hat dann eine Woche ein gestörter Schlafrhythmus auf einem unbequemes Feldbett? Ich kann nach einer oder max. zwei Woche in meine heile Welt heimfahren und ein Wochenende durchschlafen.
Das sollte man bei allen Ansprüchen nicht vergessen. Wer damit nicht klar kommt, sollte keine überregionalen Einsätze fahren.
Aber wer bei sowas mal dabei war, macht es wieder, auch wenn die Unterbringung keine Sternebewertung hat.

Um eine Vorstellung zu bekommen:
https://www.abtei-niederaltaich.de/fileadmin/Dateien/Artikel/2013-2_vinzenz.pdf

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d B8., Neudorf / Bayern868717
Datum18.04.2021 09:291878 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Schließlich sind wir im Einsatz und nicht auf Abenteuerurlaub.

Servus,

gar nichts von dir Aufgezählte "braucht" man für den Einsatz!

Die Feuerwehr fährt in ein Katastrophengebiet und zu deinen Grundbedürfnissen gehört eine Einkaufsmöglichkeit, ein Doppelspind, 50m zum Klo und WLAN!??
Geil finde ich auch die Raucherecke!! Vielleicht als Abrollcontainer ;-)
Dafür Verpflegung vergessen!

Alles was über Essen und Wasser zur Verfügung steht ist m.M. schon persönlicher Luxus.
Schön wenn mehr möglich ist, aber als Mindeststandard für ein paar Tage völlig ausreichend.
Trockene Wechselwäsche/Ausrüstung ist wichtig.

Ich denke ein Löschfahrzeug deckt schon die wichtigsten Bedürfnisse ab. Was nicht da ist wird improvisiert.
Zu BW Zeiten konnten 8 Personen in, um, unter einem Unimog ohne Probleme tagelang den Auftrag erfüllen.


MFG

Bernhard

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland868721
Datum18.04.2021 11:201832 x gelesen
Bear Grylls überlebt auch nur mit einem Messer.
Ich denke ein Mindestmaß an Komfort sollte sein. Sicher brauche ich nicht wirklich WLAN, Raucherecke, Spind mit schwarz/weiß Trennung, meinen Lieblingskaffee und Smarthomesteuerung in der klimatisierten Unterkunft. Aber nur mit nem Spaten bewaffnet aufs Klo gehen und mir mit Brennesseln den Hintern abwischen sollte auch nicht sein (Klopapier mind. 3lagig, drunter fang ich erst gar nicht an :-)) Ein längerer vorgeplanter Aufenthalt in einem Katastrophengebiet sollte daher zumindest mit genügend Verpflegung, Wechselkleidung, Waschmöglichkeiten und einer trockenen Unterkunft einhergehen.

Gruß Daniel

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868722
Datum18.04.2021 11:571765 x gelesen
Geschrieben von Bernhard B.Zu BW Zeiten konnten 8 Personen in, um, unter einem Unimog ohne Probleme tagelang den Auftrag erfüllen.

Wir reden analog von einem Feldlager und ich wäre froh wenn uns FW ein Feldlager nach BW-Standard bereit gestellt würde.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H868723
Datum18.04.2021 12:04   1972 x gelesen
Hallo Udo,

ich darf und durfte bereits Beruflich die ein oder andere "fliegende Feuerwache" erleben. Ich möchte dir einmal ein paar Gedanken dazu mitteilen.

Schlafen/Ruhen:
Feldbett ggf auch als Poollösung. Einfach klein und Problemlos zu Transportieren, Schlafsack würde ich mit einer Poollösung mich unzufriedengeben, bei uns gelöst, dass jeder seinen eignen hat, je nach Klimazone sogar ein weiterer angepasster mitgegeben wird. Hier ist ggf über einen Schlafsacküberzug/Elefantenhaut noch mit nachzudenken. Desweiteren sollte der Schlafsack auch je nach Lage über einen Mückenabschluss verfügen (ich ziehe die Viecher magisch an..)
Lautstärke sehe ich persönlich eher als vernachläßigbar an, notfall gibt es Gehörschutzstopfen, viel wichtiger sehe ich das Thema Licht. Gerade in Großen Bereichen / Großraumzelten wird es vermutlich einen Schichtdienst im Schlafen geben oder es einfach nicht möglich sein, Tagsüber alles abzudunkeln. Wer hier Probleme hat, sollte da vorplanen. (Ab einer gewissen Müdigkeit ist aber auch das Scheiß egal..)

Spind/Schließfach:
Sehe ich als Luxusartikel. Ich reise meistens mit einer großen Zargeskiste in der ich mein Zeug mitnehme, diese Box ist abschließbar. Durch die Packmaße sind die Boxen Palettierbar und somit auch recht einfach auf einem GW-L o.ä. mitzuführen. Für das Blauzeug ggf einen Seesack o.ä. Bisher war es überall möglich aus Brettern und ein paar Nägeln einen Kleiderhacken zu bauen, an dem getragene HuPF aufgehangen werden kann (je nach Krabbeltierlage sogar ohne Bodenkontakt)[ggf. alte Wasserflaschen(1,5l) in die Stiefel]

Hygiene:
Waschgelegenheiten und Toiletten waren bisher nie ein Problem, meistens durch Interne Infrastruktur angeliefert (Toilettenwagen, Dixi, Duschwagen etc) Notfalls wird einfach ne Felddusche gebaut (Dekon-P od. bissle Holz, D-Schlauch mit D-HSR etc). Je nach Region sogar mit Duschzeitregulierung (max 2. Min wegen Wassersparen..) Fußweg ist aus eigenener Erfahrung übrigends Egal. Man freut sich über jede Bewegung und kann auch recht gut planen wann man wie muss..

Umkleide:
Kiste am Bett und kann daher entfallen, ggf Kleiderbrett irgendwo ausgelagert in einem anderen Raum etc.

Wäscherei:
Aus Erfahrung ist mit meistens 48h Bearbeitungszeit zu rechnen wenn man eine externe Wäscherei bucht. Ansonsten ggf genug Unterziehkleidung mitnehmen. Ich gehe davon aus, dass nicht über Wochen im Innenangriff vorgegangen wird...

Einkaufsmöglichkeiten
Liste bei den Logistikern, ggf einmal am Tag wo ein MTW organisieren fährt. Ähnlich einer Spießrunde bei der Bw. Wüsste jetzt auch nicht, was man groß einkaufen soll..Nervennahrung sollte ggf. Zentral bereitgestellt werden (gegen Unkosten o.ä.)

Stromversorgung:
Habe ich notfalls alles auf dem Auto, Nachts ne Powerbank fürs Handy und Tagsüber an den Stromerzeuger gehangen. Statt WLan ggf den eigenen Handyvertrag ausnutzen.

Freizeit:
Hier sehe ich die eigene Kreativität gefordert, Raucherecken bilden sich zügig. Schuttmulde in die Mitte für die Kippen und das Thema läuft. Ich persönlich bin aber Freund von Aufenthaltsbereichen die vom Schlafbereich losgelöst sind (Ruhe und Licht). Hier dann ggf nen Radio/Fernseher, Sitzmöglichkeiten, eine lustige Spielesammlung etc. (ggf mit Kombination einer Nervennahrungstheke). Vll kann wer aus einem ELW 2 nen Beamer mit Laptop und Youtube o.ä. opfern und schon ist der Langeweile vorgebeugt..

In meinen Augen muss man da nicht groß riesig Pläne schmieden, mit ein wenig Kreativ wurde aus jeder noch so sterilen Unterbringung in kürzester Zeit eine angenehme Übernachtungsmöglichkeit auch teilweise über mehrere Wochen.

Gruß
Daniel

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868724
Datum18.04.2021 12:071901 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian T.

Frage 1: Quelle für Deine Angaben hinsichtlich Doppelspind mit abschließbarem Wertfach?

Da mag es etwa wie zu anderen Aufzählungen eine Vorschrift etc. irgendwo geben; aber zwischen der Vorschriften/Gesetzteslage, der Aktenlage und der tatsächlichen Lage ist halt erfahrungsgemäß ein Unterschied; und bei Feuerwehrs herrscht doch noch vielfach -Gott sei Dank- Pragmatismus und der GMV.

Du bist froh, wenn Du nach "Schichtende", nach stundenlanger Einsatztätigkeit duschen kannst, ggfs. noch ein wenig "chillen" und danach fällst Du hundemüde in Dein wie auch immer geartetetes "komfortables" Feldbett. Nach spätestens 2 Tagen stört Dich der schnarchende Kollege, der "Umgebungslärm" und was weiß ich nicht mehr - Du pennst.

So ist es.


Vielleicht hängt mein Verständnisproblem aber auch durch die Bundeswehrzeit und meine mittlerweile 37 Jahre Feuerwehr mit diversen Großschadenslagen, mehrtägigen Einsätzen, diversen Jugendfeuerwehrzeltlagern und den dabei gemachten persönlichen Erfahrungen zusammen. Vielleicht bin ich mit meinen Einstellungen ein wenig historisch oder traditionell...aber ich lebe noch und habe keine traumatischen Erlebnisse aus "unkomfortablen" Zeltlagern zu verarbeiten. Ich bin noch ohne Mobiltelefone groß geworden und kann auch heute noch mal ohne....

So ähnlich bei mir; BW-Zeit, Wehrübungen mit diversen TrÜbPl Aufenthalten samt Unterbringung in großen und kleinen Zelten oder Baracken. 1963 erstes Zeltlager mit der KJG in US-Armyzelten auf Strohlager, 2017 letztmals bei einem JF-Zeltlager übernachtet. Genug meiner Historie [ ;-))


Deine Anforderung "abschließbares Wertfach" kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, aber ich fahre mit Kameraden / Kollegen aus meinem eigenen Kreis in den Einsatz. Klar kann man nicht für jeden die Hand ins Feuer legen, aber "faule Äpfel" sollten da wohl eher nicht dabei sein. Kameradendiebstahl ist in meinen Augen ein absolutes intolerables "No-Go" !!

Wie gesagt ganz auszuschließen ist das nie; und es müssen ja nicht unbedingt FW- oder andere Kameraden sein. Wertsachen in einem Fahrzeug oder in einer verschließbaren Kiste verwaren.


Grundbedürfnisse ok.....
"Luxus" ....eher nicht


Genau.
Ich habe gestern mal Erfahrungsberichte verschiedener Feuerwehren über ihren Einsatz bei den Waldbränden 1976 in NDS bez. der Unterbringung und Verpflegung wieder mal gelesen.
Die Unterbringung der auswärtigen Einsatzkräfte ging von der LFS Celle als Top, über Kasernen der Bundeswehr und brit. Rheinarmee über Hallen, Schulen bis in Zelten.
Zur Verpflegung die überwiegend von der Bundeswehr ( damals hatte noch jede Kp/Bttr einen Verpflegungstrupp samt Küchenwagen ), vom DRK, ZS-Einheiten und privaten Versorgern/Gaststätten/Bevölkerung samte.
Nicht immer bekam jede Einheit täglich eine warme Mahlzeit; einige Einheiten mußten sich schon mal selbst um eine Mahlzeit kümmern. verhungert ist niemand.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

*derheutemorgernseine1.AZimpfungbekam*

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868725
Datum18.04.2021 12:211853 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Dirk S.

Duschen werden gerne benutzt und wenn die hunderte Meter entfernt sind. Wer keine Dusche in der Nähe hat, wird gefahren - so habe ich das kennengelernt.

Genau; kenne die Situation dass mal Pendelverkehr in ein Hallenbad für die E-Kräfte einrichtete.


Toilette in 50m braucht, will kein Mensch. Bewegung in "normalen" Schuhen ist willkommen. Ein Bereitstellungsraum ist in der Regel auch etwas größer, so das 50m keine darstellbare Entfernung ist.

Soll ja auch Mobile Toiletten geben, die man auf 50m heranfahren kann ;-))


Einsatzkräfte im Einsatz sind was Freizeitgestalltung und Möbellierung angeht kreativ. Im Bereitstellungsraum steht auch ein Haufen Gerät und Material herum, mit dem man allerlei Unfug anstellen kann.

Erfahrungsgem. Zustimmung.
Man kann auch mal ein Buch lesen.


Wechselklamotten sind wichtig. Kann man mit zwei Seesäcken verwalten.
Gute Bereitstellungsräume haben einen Wäscheservice. Entweder gewerbliche Wäscherrei oder bei der Feuerwehr. Das ist heute Standard. Das THW hat eine Fachgruppe, die so etwas u.a. organisiert. Hingehen, abliefern und nach paar Stunden abholen.


Das muß organisiert sein; gerade bei FW-Einsatzbekleidung sind zur ordnungsgemäßen Reinigung/Waschung vielerlei Herstellerangaben zu beachten.
Evlt. könnte man die THW-BR-500 noch mit mobilen Waschmaschinencontainern ausstatten ?


Ich reise in ein Katastrophengebiet. Andere erwarten Hilfe, weil ihr Hab und Gut in Gefahr ist, oder sie es verloren haben. Ich hab Kameraden der FW im Einsatz getroffen, die nicht wussten, ob ihre Häuser noch stehen bzw. in welchen Zustand sie sind.


Auch Zustimmung, das sollte man im Bewußtsein haben !



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868726
Datum18.04.2021 14:531748 x gelesen
Sodele ... eine spannende Diskussion mit interessanten Ansichten.

Kurz vorweg ...
bitte nicht aus den Augen verlieren, dass die Einsatzkräfte, denen wir eine behelfsmäßige Unterbringung zumuten, auch noch am nächsten Tag und den nächsten Tag und den nächsten Tag, ... fit und einsatzfähig sein müssen.
Wenn eine Einsatzkraft den dritten Tag nacheinander in dreckige und / oder nasse Klamotten steigen muss, ist das für die Motivation nicht gerade förderlich. Ebenso, wenn durch Lärm und Unruhe an einen erholsamen Schlaf nicht zu denken ist und die Ermüdungserscheinungen in Kombination mit der physischen und psychischen Einsatzbelastung nach wenigen Tagen zu Überreaktionen in jeder Richtung führen. (Alles schon in Camps erlebt, leider).

Wir dürfen auch eins nicht vergessen, wir reden von Einsätzen in Deutschland bzw. im europäischen Staatenraum.
Das heisst, dass in der Regel bei Schadenereignissen in akzeptabler Entfernung vom Einsatzraum die Infrastruktur (weitgehend) intakt ist und genutzt werden kann.
1 - 1,5 h Fahrt von der Unterbringung zum Einsatzort halte ich aus der Erfahrung heraus für akzeptabel.


Jetzt zur bisherigen Diskussion selbst.

Es besteht tatsächlich ein Bedarf an einem Mindeststandard. (Gut, die Verpflegung fehlte in der Liste oben, hatte ich als selbstverständlich angenommen.)

Alle Diskussionsbeiträge zeigen es unisono, nur die Art und Weise der Umsetzung wird - natürlicherweise - unterschiedlich gesehen, aber es sind sehr gute Ideen und Anregungen dabei.

Erstaunt hat mich aber, dass faktisch niemand auf das Thema "Vorplanungen" eingegangen ist - obwohl dies mit üö-Einsätzen und den Mindeststandards untrennbar verbunden ist.
Sprich also die regelmäßige (logistische) Erkundung des eigenen Beritts, um im Fall der Fälle überörtliche Einsatzkräfte entsprechend unterstützen zu können; eine Hausaufgabe der Verwaltung, und aus meiner Sicht die Verpflichtung der Feuerwehren und Hilfsorganisationen, bei der Verwaltung als Ergänzung zur kommunalen Gefahren- und Risikoanalyse darauf zu drängen.

Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868727
Datum18.04.2021 14:561713 x gelesen
Geschrieben von Daniel W.Ich möchte dir einmal ein paar Gedanken dazu mitteilen.
Gefällt mir


Geschrieben von Daniel W.Stromversorgung:
Gerade bei den jungen Kameraden ist die Steckdose "Pflicht", ich denke dem sollte auch die FW Rechnung tragen.

Geschrieben von Daniel W.ggf Kleiderbrett irgendwo ausgelagert
Ich denke der Punkt rückt vor allem mit Kälte/Nässe immer weiter in den Blickfeld, denn unter 15°C möchtest du keine "20" nassen Hosen und Jacken im Schlafzelt hängen haben.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868728
Datum18.04.2021 15:041762 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Ich hab Kameraden der FW im Einsatz getroffen, die nicht wussten, ob ihre Häuser noch stehen bzw. in welchen Zustand sie sind.
Wenn DAS tatsächlich passiert ist, haben die Verantwortlichen mehr als geschlafen. Eine derart antisoziale Einsatzführung ist nicht akzeptabel.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868729
Datum18.04.2021 15:201683 x gelesen
Geschrieben von Udo B. das Thema "Vorplanungen"

Schwierig da extrem phantasiebelastet.
Wir haben zB Verfügungsräume festgelegt, also Plätze an denen die Kräfte bei Eintreffen gesammelt und dann entspr., verteilt werden.
Ich denke alles was danach kommt muß in der Lage entschieden werden, ist nun mal ein extremer Unterschied ob ich an einem Freitag im August 100 FM/SB für wohl mehrere Stunden mit der Option zu Tagen anfordere oder ob die 500 Kräfte im November kommen und für Tage bis Wochen bleiben werden.
Im Ersten kann ich sie mit einem "Haufen Decken" in eine Schule/Turnhalle packen, beim gr. Hochwasser im Münsterland wurden wir gar im Schulungsraum der FW untergebracht (ich habe zB in einem privat da rum stehenden Kofferanhänger geschlafen).
Im Zweiten bedarf es dann schon deutlich mehr, "kein Bett mehr frei ich hau mich da in die Ecke" funktioniert dann nicht mehr.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868730
Datum18.04.2021 15:381694 x gelesen
Geh doch mal noch einen Gedankenschritt weiter.

Wenn jede Kommune erkundet, wo (wann) wieviele Personen mit welchem logistischen Aufwand unterkommen, hilft das nicht nur bei Evakuierungs- und Betreuungslagen, sondern auch bei der Unterbringung üö-Einheiten.
Das Ganze auf Kreisebene gesammelt, als Bestandteil der Erstellung des Gefahrenabwehrbedarfsplanes ... und schon reicht im Einsatzfall die Abarbeitung einer Checkliste ...

Macht nur offenbar keiner ...
(Originalzitat eines BM in der Bürgerfragestunde: "Brauchen wir nicht, hier passiert so etwas nicht. Und außerdem, wer soll das bezahlen?!")

Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868731
Datum18.04.2021 16:091664 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ich denke der Punkt rückt vor allem mit Kälte/Nässe immer weiter in den Blickfeld, denn unter 15°C möchtest du keine "20" nassen Hosen und Jacken im Schlafzelt hängen haben. Nicht nur bei Kälte ... häng mal bei nächtlichen Temperaturen um 20°C nasse Einsatzklamotten von 8 Leuten abends im Zelt auf ... da hast du ganz schnell einen "Tropenklimagewöhnungsraum".

Grüße
Udo Burkhard
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AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen868732
Datum18.04.2021 16:101665 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Udo B.Erstaunt hat mich aber, dass faktisch niemand auf das Thema "Vorplanungen" eingegangen ist - obwohl dies mit üö-Einsätzen und den Mindeststandards untrennbar verbunden ist.
Sprich also die regelmäßige (logistische) Erkundung des eigenen Beritts, um im Fall der Fälle überörtliche Einsatzkräfte entsprechend unterstützen zu können; eine Hausaufgabe der Verwaltung, und aus meiner Sicht die Verpflichtung der Feuerwehren und Hilfsorganisationen, bei der Verwaltung als Ergänzung zur kommunalen Gefahren- und Risikoanalyse darauf zu drängen.


Habe ich mehrfach in meinen Beiträgen geschrieben....

a) Vorplanung in meinem Bereich, falls ich selbst auswärtige Einheiten in Verbandsstärke unterbringen muss und dafür entsprechende Infrastruktur benötige

b) Vorplanung für meine eigenen Einheiten, die überörtlich in den Einsatz gehen sollen (was brauche ich und wie bekomme ich das wohin)

Und das ganze nicht erst wenn es soweit ist sondern im Vorfeld.

Wenn da niemand was dazu ergänzt hat, dann scheint das in der Breite wohl auch so gesehen zu werden....dann muss das nicht in epischer Breite bis auf die 3. Nachkommastelle ausdiskutiert zu werden...

Ansonsten gilt für alles andere: GMV darf benutzt werden, jeder muss aber auch bereit sein gewisse Abstriche in den eigenen Ansprüchen zu tolerieren und hinzunehmen...

Feuerwehr istr sehr kreativ, wenn es um das Füllen von Lücken angeht - wie andere schon geschrieben haben: einfach mal auf die Truppe vetrauen, die machen sich das schon "gemütlich"....


Und was Deinen Satz zu der Einsatzleitung und einem inakzeptablen Umgang mit selbst betroffenen Kameraden bei Flächenlagen angeht....
Ich erinnere mich an eine Flächenlage mit Hagelschäden in einem Landkreis (ich glaube es war irgendwo in Bayern), da waren auch diverse Häuser von EK betroffen....soweit ich weiß wurde mit der Situation sehr sensibel und verantwortungsvoll umgegangen....


Gruß
Christian

Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868734
Datum18.04.2021 16:311629 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Wenn jede Kommune erkundet...

Habe ich den Ist-Zustand

Brennt es dann ist in der Vorgeplanten Stadthalle gerade die Messe aufgebaut oder in der geplanten Schule laufen gr. Umbauten weil Ferien sind.
Und ja, der BM hat nicht wirklich unrecht
Wie oft hat eine Stadt eine Großschadenlage bei der auswärtige Hilfskräfte >24h Versorgt und Untergebracht werden müssen.....alle 40-50Jahre wären fast 50 o.g. Lagen in D. pro Jahr, glaube ich nicht im Ansatz?!

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868735
Datum18.04.2021 16:331634 x gelesen
Dann stimmen wir ja in Bezug auf Vorplanung überein - es muss halt nur gemacht werden.

GMV und Intuition sind gut für Kreatives, führen nur dummerweise durch die gesellschaftliche Konditionierung nicht selten zu kognitiven Fehlentscheidungen mit den entsprechenden Folgen.
Da fällt mir immer eine kurzfristig vom Stab festgelegte Notunterkunft ein ... die dank steigendem Hochwasser und Überflutung der einzigen Zufahrtsstraße zur "Insel" wurde ...

Grüße
Udo Burkhard
-----------------------------------
schau mal rein:
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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868736
Datum18.04.2021 16:441672 x gelesen
Durchaus richtig.
Und genau aus dem Grund sollte dieser IST-Zustand, genau wie der Gefahrenabwehrbedarfsplan auch, regelmäßig fortgeschrieben werden.
Und ist auch relativ einfach durchführbar.
Wenn die Grunddaten einmal erfasst sind (Begehung durch FW und HiOrg), ist die Fortschreibung trivial.

Derartige Planungen sind ja nicht nur für Probleme im eigenen Bereich, sondern auch für die übergreifende Unterstützung.
(Warum fällt mir jetzt der Spruch ein "Schaffen wir die Feuerwehr ab, es hat ja über Jahre nicht gebrannt ... ?)

Grüße
Udo Burkhard
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AutorChri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen868745
Datum18.04.2021 20:121663 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas M.
Geschrieben von Udo B."Wenn jede Kommune erkundet..."

Habe ich den Ist-Zustand


Genau das nennt sich KatS-Plan. Da steht alles relevante für Schadenslagen, was in meinem Bereich (Landkreis - runter bis auf Kommunen- / Gemeindeebene), kreisfreier Stadt oder ähnliches vorfinde, behördlich und auch privat (Firmen).

Wo kann ich
- Kraftstoff
- Großgeräte
- Unterkünfte für Evakuierungen
- Verpflegungskomponenten
- Betten / Feldbetten
- ...

herbekommen und wie organisiere ich welche Aufgabe.

Und damit weiß ich welche Gebäude sich für die Unterbringung von Personen eignen (hoffentlich nicht nur die eine Stadt-/Mehrzweckhalle in der dann gerade die Messe läuft...) usw.

Muss ich sowieso im Rahmen der Vorplanung machen, kann ich also auch ohne weiteres für eigenen Bedarf nutzen...


Gruß
Christian

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin868746
Datum18.04.2021 21:201589 x gelesen
Geschrieben von Udo B.

Geschrieben von Dirk S."Ich hab Kameraden der FW im Einsatz getroffen, die nicht wussten, ob ihre Häuser noch stehen bzw. in welchen Zustand sie sind. "

Wenn DAS tatsächlich passiert ist, haben die Verantwortlichen mehr als geschlafen. Eine derart antisoziale Einsatzführung ist nicht akzeptabel.



???

Kommt auf das Ereignis an. Bei manchen Ereignissen kann das gar nicht anders sein.

Tritt das Ereignis schnell genug ein, stehen nur die Ortskräfte und direkte Nachbarn für eine Evakuierung zur Verfügung. Wenn dann wie üblich das Mobilfunknetz überlastet ist, wissen die Leute nicht viel über zu Hause.



Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868747
Datum18.04.2021 21:331558 x gelesen
Geschrieben von Udo B.1 - 1,5 h Fahrt von der Unterbringung zum Einsatzort halte ich aus der Erfahrung heraus für akzeptabel.

Hm, das ging mir nicht aus dem Kopf.
Das wäre beim Waldbrand von Lübtheen zum Bsp. in der Stadt Hamburg oder wenn in Schiltach der Wald brennt würden die Kräfte in Straßburg oder Freiburg i.B. schlafen.
Ist 2-3Std. Fahrzeit je Schicht nicht arg lang?

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frei n.Bmark

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern868749
Datum18.04.2021 22:55   1584 x gelesen
Hallo Udo,
Geschrieben von Udo B.Wenn DAS tatsächlich passiert ist, haben die Verantwortlichen mehr als geschlafen. Eine derart antisoziale Einsatzführung ist nicht akzeptabel.
mit asoziale Einsatzführung hat das gar nichts zu tun!
Wenn der Einsatzerfolg ausbleibt, was willst Du dann machen?
Die meisten machen mit dem, was ihnen möglich ist, weiter. Auch wenn das eigene Haus, die eigene Wache abgesoffen/betroffen ist. Sie machen es nicht weil sie dazu gezwungen sind. Ich würde dann auch lieber im LKW schlafen und den Einsatz fortführen.
Ich glaube es wird vergessen, dass es einen Grund gibt, warum man an einem Einsatzort 1000 bis 2000 Einsatzkräfte zusammenzieht. Das hat mit einem Übungsszenario nichts mehr zu tun, wo man sich nach wenigen Stunden die Schulter klopft und man sich gegenseitig lobt und die Verletzen am Tisch sitzen und flaxen. Das Drehbuch ist in der Wirklichkeit wesentlich brutaler und es gibt viele unplanbare Unwägbarkeiten. Vor allem wenn eine Vielzahl von Zivilisten betroffen ist und das Schadengebiet groß ist.
Betroffen sind in der Realität dann zwangsläufig auch die Helfer vor Ort. Das sind aber die Einsatzkräfte, die die ersten Tage stemmen müssen! Es sind die Helfer, die schon eine weitgehende funktionierende Struktur aufgebaut haben und nach einer gewissen Zeit wieder in den Einsatz gehen - gehen wollen.
Das ist die Realität und keine Einzelfall. Schau doch mal nach, wie Hoch das Wasser in Fischerdorf an der FFW gestanden hat und wann die Häuser wieder trocken waren.
Elbe Hochwasser, wie viel Ortschaften wurden da Evakuiert? Was haben die dort wohnenden Rettungskräften gemacht? Die haben nicht geheult, weil sie ein paar Stunden weniger Schlaf hatten oder die Einsatzkleidung verschmutzt war! Als Auswärtiger legt man in dieser Situation nicht die Füße hoch, weil 8 Stunden rum sind. Das wäre für mich Asozial!

In allen Einsätzen habe ich nur Gejammer von Leuten gehört, die viele Stunden/Tage ohne Einsatz in Einsatzräumem verbracht haben.
Diejenigen, die 10 Stundenschichten leisten, fallen todmüde, aber mit der Gewissheit, was bewirkt zu haben ins Bett.

Das Netz ist Voll mit Berichten aus Großschadenslagen und Pläne für überregionale Einsätze. Wer so was plant beschäftigt sich mit der Lage. Schwerpunkt ist aber meist die Sicherstellung des Einsatzauftrags und die Versorgung von Einsatzkräften.
Am Ende des Tages zählt tatsächlich nur die absoluten Grundbedürfnise. Ob die Konzepte immer tauglich sind ist eine andere Frage.
Deshalb werden Einsatzkräfte auch rechtzeitig ausgetauscht. Beim THW wird eine Einsatzdauer von ca. 7 Tagen angestrebt. Das ist die Zeit, wo je nach Einsatzspektrum, die Luft meist raus ist.
Der Bund setzt die Erfahrungen der Großeinsätze in ein tragfähiges Konzepte um. Davon profitieren alle Organisationen. Meppen war einer der Realeinsätze des BR500 Konzepts.
Interessant wären die Auswertung und Erfahrungen gewesen.
Schneekatastrophe in Bayern ging ohne BR500. Hat aber auch funktioniert.

Gruß
Dirk

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern868750
Datum18.04.2021 23:091597 x gelesen
Sosehr ich deine Arbeit schätze, aber ich glaube hier verrennst du dich ein wenig. Mindeststandard bedeutet für mich "Unterhalb kann ich Einsatzkräfte auch kurzfristig nicht unterbringen". Wenn ich deine Standards ansetze müsste ich die meisten Helfer heimschicken.

Meine Mindeststandards:

- Bequem (Feldbett) liegen, spätestens ab der 2. Nacht
- mind. 1x täglich warmes Essen, spätestens ab Tag 2
- Möglichkeit Stiefel und Kleidung zu trocknen, jeden Tag
- Wäsche nach einer Woche
- Strom fürs Handy jeden Abend
- Duschen täglich

Geschrieben von Udo B.- Feldbett oder Mobilbett, Schlafsack, Thermomatte, Umgebungslautstärke max. 35 dB(A) nach VDI 2058
Feldbett als Poolware von der Einheit mitgeführt. Schlafsack, Isomatte und Co persönlich.

- abschießbares Fach für Wertsachen
Wertsachen kommen in ein Auto. Viel braucht man eh nicht.
- Doppelspind o.ä. für private Sachen und Einsatzkleidung (muss zwecks Hygiene)
Da hat sich im Einsatz immer was ergeben. Ein Spind ist schwer zu organisieren, man kann die Einsatzkleidung aber z.B. auch einfach in einem getrennten Raum unterbringen.
- Waschgelegenheit mit warmem Wasser, besser Dusche (Stichworte u.a. Feuerkrebs, TRBA 250, ...)
Absolut unabdingbar. Auch hier bevorzuge ich Gebäude vor Zelten und Containern.
- WC (je nach Witterungslage beheizt), maximaler Fußweg 50 m
50m? Das schafft ja noch nicht mal ein großes Kino. Ich wäre mit 200m immernoch voll zufrieden.
- Umkleidemöglichkeit, auch für Freizeitaktivitäten
Ergibt sich immer. Was verstehst du denn unter Freizeitaktivitäten?
- saubere Einsatzkleidung bei Bedarf (top wäre Abends in die Wäsche, Morgens sauber)
Klar, die ersten Tage gehen aber auch ohne.
- Einkaufsmöglichkeit in der Freizeit
Irgend ein MTW fährt immer irgendwo hin.
- ausreichende Stromversorgung (Grundbedürfnisse WLAN, Akku)
Klar, denkt an die Mehrfachstecker
- Kaffee (Grundbedürfnis, Kollege meint auch Kippen und Raucherecke)
Wenn es an einem nie gefehlt hat war das Kaffee. Auch die Raucherecke hat sich immer ergeben.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern868751
Datum18.04.2021 23:341586 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Wenn jede Kommune erkundet, wo (wann) wieviele Personen mit welchem logistischen Aufwand unterkommen, hilft das nicht nur bei Evakuierungs- und Betreuungslagen, sondern auch bei der Unterbringung üö-Einheiten.
Das Ganze auf Kreisebene gesammelt, als Bestandteil der Erstellung des Gefahrenabwehrbedarfsplanes ... und schon reicht im Einsatzfall die Abarbeitung einer Checkliste ...


Sowas ist relativ viel Aufwand in der Erstellung. Nach ein paar Jahren sind die Informationen wertlos weil so viel davon nicht mehr stimmt.

Wir reden ja von Ausnahmefällen, bei denen es noch nicht auf Minuten ankommt. Da schicke ich Erkundungseinheiten in die Orte (und frage die örtliche FF), schon tun sich tagesaktuell viele Möglichkeiten auf.

Selbst wenn die Einsatzpläne stimmen muss erkundet werden. Beispiel Turnhalle: Hochwasserlage macht Nutzung unmöglich, Unwetterschäden an der Bedachung, Anderweitige Nutzung (als Lagerraum für Infektschutzartikel)...

Ich bin für Mut zur dynamischen Herangehensweise. Für den Preis solche Pläne kaufe ich lieber Feldbetten und einen Hockerkocher.

Viele Grüße
Adrian

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW868756
Datum19.04.2021 09:511463 x gelesen
Geschrieben von Udo B. Umgebungslautstärke max. 35 dB(A) nach VDI 2058

Da darfst du mit ettlichen deiner Kameraden aber nicht in einem Zimmer schlafen. Neben mir werden die angeblich dauernd überschritten :-)

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868757
Datum19.04.2021 10:021334 x gelesen
Klar, es ist Aufwand ... wenn vorher - aus welchen Gründen auch immer - nichts existierte.
Die Daten aktuell zu halten ist aber nicht wirklich ein Problem.
Wir (Vertreter von Ortswehr und 2 HiOrgs) haben in meiner (damaligen) Gemeinde mit 9 Ortschaften und 5 in Frage kommenden Objekten pro Objekt knapp 30 Minuten für die (jährliche) Aktualisierung gebraucht, bei einer Neuerfassung waren es 3 bis 4 Stunden.

Wenn ich mit dem Vorkommando ankomme, macht es schon einen Unterschied, ob ich mich Stunden bei irgendwelchen einsatzgestressten Leuten durchfragen und Begehungen machen muss oder auf bereits vorhandenem, festgehaltenem Wissen und Kontakten aufbauen kann.
Nicht überall trifft man auf Oma Müller, die alles und jeden kennt und bei einer Tasse Kaffee gerne erzählt ... ;)

Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868758
Datum19.04.2021 10:061452 x gelesen
Die Kameraden wollen ja nur die wilden Tiere verscheuchen ...

Es soll ja auch Zelt-Camps geben, in denen Nachts ein Fuchs versucht, die Aldiletten zu klauen. (Kein Jux ...)

Grüße
Udo Burkhard
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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868760
Datum19.04.2021 11:401431 x gelesen
Wenn es dazwischen keine adäquate Unterbringungsmöglichkeit hat, warum denn nicht ...
In Freiburg bist du bei einem Schnitt von vielleicht 50 km/h noch nicht, du kannst hier auch in die andere Richtungen (FDS oder RW) gehen, ein Problem in der genannten Anfahrtzeit sehe ich da nicht.
Musst halt den Spritverbrauch entsprechend kalkulieren.

Und es gibt in Deutschland und den angrenzenden Nachbarn auch noch andere Ecken, in denen eine längere Anfahrt zur und von einer "vernünftigen" Unterbringung durchaus Sinn machen kann.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg868762
Datum19.04.2021 13:571341 x gelesen
Ich oute mich mal, als wohl der einzige im Forum, der noch nie bei einem mehrtägigen Großeinsatz eingesetzt war.
Ich könnte mir das schon vorstellen und ich hätte auch meine persönlichen Mindestanforderungen.
Ein Bett in einer JuHe wäre mir lieber wie ein Feldbett in einer Messehalle mit 1000 anderen Einsatzkräften. Wie andere es schon gesagt haben, denke ich, dass es stark auf die Witterung ankommt, was hier ideal ist. Die Unterbringung in kleineren getrennten Bereichen (z.B. Klassenzimmer) wird immer ein gewisser Komfort- und Privatsphärengewinn sein.
Ja, der Wunsch nach Strom zum Laden, von z.B. Handys ist da, daher würde ich vermutlich eine 3-fach Steckdose in mein Gepäck schmeißen. Auch wenn der Arbeitsschützer hier gleich auf die Barrikaden geht, weil diese dann nicht entsprechend geprüft ist, und der Elektriker bekommt einen Herzkasper, weil vermutlich selbst in einem Klassenzimmer nur 2 Steckdosen vorhanden sind um Abends 20 Handys zu laden. Also könnten da gewisse Reihenschaltungen entstehen...

Die Vorausplanung ist schön und gut und wahrscheinlich auch wichtig.
Wir das ganze tatsächlich aussehen kann, weiß ich nicht.
Wichtig wäre hier aber vermutlich auch eine gewisse Standardisierung, damit dies auch wirklich genutzt werden kann.

Du sprichst von Anfahrten von 1 - 1,5 h von der Unterkunft zum eigentlichen Einsatz.
Klar, das kommt sehr stark auch auf den eigentlichen Einsatz an. Bei großen und eventuell dynamischen Flächenlagen (Hochwasser, was sich über 100km Flußlänge ziehen kann, Waldbrand, etc.) ist es etwas anders, wie bei einem "ortsfesten" Brand. Aber das bedeutet auch, dass die Unterkunft vermutlich in einem anderen Landkreis ist.
Wenn jetzt so eine Lage eintreten würde, dann wären vermutlich viele Hinweise aus der Erkundung und aus den Plänen hinfällig.
Hallen werden als Impfzentren genutzt, Hotels und Gaststätten sind geschlossen und deren Unterstützung kann derzeit nicht genutzt werden (kam bei uns in der Gemeinde oft schon vor, dass bei Großeinsätzen die Verpflegung aus einer Hotelküche kam.)

Zu Zeiten der großen Flüchtlingswellen waren viele Hallen auch als Notunterkunft im Einsatz und auch dort vermutlich viel von dem Material, dass in einigen Planungen drin stehen schon im Einsatz.
"Planung ersetzt Zufall durch Irrtum".
Ich bin Qualitäter. Planung ist gut und wichtig, allerdings muss auch ganz klar die Grenze zu erkennen sein. Wenn ich vor 5 Jahren eine Planung erstellt habe für den Kat-Fall, dann kann dies nach 5 Jahren ganz anders aussehen.
Das fängt bei "Kleinigkeiten" an: Ansprechpartner, die nicht mehr zuständig sind, Firmen, die die Dienstleistung nicht mehr anbieten können, etc. und hört dann bei größeren Dingen auf: Stehen die Gebäude überhaupt zur Verfügung, was ist selbst Gefährdet/Betroffen, was ist sicher?

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW868763
Datum19.04.2021 14:111309 x gelesen
Du wirst dich wundern, wie schnell ein Hotel oä wieder einsatzklar sein kann, und für solche Einsätze zur Verfügung stehen kann.

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868764
Datum19.04.2021 14:231306 x gelesen
Als "Quali-täter" (netter Begriff, kannte ich so noch nicht :) ) weisst du aber auch, das derartige Planungen eine ständige / regelmäßige Evaluierung erfordern, sonst kann es nicht funktionieren.

Wie das aussehen kann?
Eine Reihe Ordner, für jede Gemeinde einen, darin für jedes in Frage kommende Objekt eine Beschreibung, Objektskizzen, Kapazitäten, Objekt-Ansprechpartner, Materiallieferanten, Kontakte für Personalpool zur Einrichtung, Kontaktadressen für Handwerker, ... und alles, was noch für das jeweilige Objekt an Informationen benötigt wird. Zumindest war ich früher bei der Erstellung derartiger analogen Ordner vorne mit dabei ...

Das Ganze heute in digitaler Form als vernetztes Dokumentmanagement mit einfachen Abfragen ... aber da bin ich wohl dem digitalen Stand der Verwaltung viel zu weit voraus.
Feuerwehr / Gefahrenabwehr 4.0 (analog zu Industrie 4.0) scheint wohl trotz aller existierenden Möglichkeiten weiter weg zu sein als die Erfindung des WARP-Antriebs.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg868765
Datum19.04.2021 14:581315 x gelesen
Nun ja, an sich eine ganz einfache Datenbank.
Man muss nur definieren, welche Daten dort in welcher Form rein müssen, damit daraus dann wirklich Informationen werden. Und dann fangen schon die Probleme an: Wo werden die Daten vorgehalten, wer ist für die Infrastruktur verantwortlich? Wer hat Zugriff auf die Daten? Welche weiteren Informationen werden dort vorgehalten? --> Stichwort: Datenschutz (z.B. Name + Telefonnummer von Verantwortlichen), Zugriffssteuerung, Wer hat Zugriff auf die Daten? Wer ist "Besitzer" und Verantwortlicher für die einzelnen Datensätze, also für die Pflege verantwortlich und in welchen Abständen müssen diese begutachtet werden? Wie lange ist also die Halbwertszeit dafür? Die Handynummer vom Verantwortlichen im nächstgelegenen Großmarkt kann sich auch mal ändern, Auch der Hausmeister geht irgendwann in Ruhestand und gibt seinen Schlüsselbund ab.

Du hast in einem Beitrag geschrieben: Die erstmalige Erfassung dauert 3-4h, die Aktualisierung eine halbe. Wie viele Datensätze (Unterbringung, Versorgung, Dienstleister, etc. habe ich in der Datenbank pro Gemeinde?) Da kommt schon einiges drin vor, also auch wieder einiges an Zeit, was das ganze dann kostet. Da der Zugang zu so einer Datenbank, wenn sie denn an zentraler Stelle vorgehalten wird nur einigen gewährt wird, dann bleibt da wieder einiges an Arbeit an den gleichen hängen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg868766
Datum19.04.2021 16:231293 x gelesen
Ich weiss ... es ist aber kein technisches, sondern in erster Linie ein politisches Problem.

Datenschutzrecht brauchen wir hier im Thread nicht zu diskutieren, aber da gibt es Lösungen, analog der Datenerfassung von Betroffenen.

Grüße
Udo Burkhard
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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP868775
Datum19.04.2021 21:05   1386 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.- Bequem (Feldbett) liegen, spätestens ab der 2. Nacht

Nachdem ich letzte Nacht seit langem mal wieder auf einem Feldbett geschlafen habe kann ich sagen: Ab einem bestimmten Alter ist das aber gar nicht mehr so bequem. Eieiei, mein Rücken.
Ich weiß gar nicht wie ich das mal 3 Wochen am Stück ausgehalten habe.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorDani8el 8Z., Erlenbach / Bayern868776
Datum19.04.2021 21:121208 x gelesen
Ich glaube hier wird aneinander vorbeigeredet.

Nicht jeder hier weiß wie es bei überörtlichen Aktionen zugeht und das es
unterschiedliche Lagen gibt.

Die Feuerwehr und das THW fahren meistens adhoc zu solchen Sachen
und haben nur das nötigste dabei.

Die Hiorgs hingegen haben Regelmäßig
große überörtliche Einsätze, im Sanitätsdienst und Betreuungsdienst ,
welche Monatelang im Vorraus geplant werden. Ich habe für meinen Teil beide Arten oft genug mitmachen dürfen. Je länger die Plannungsphase ist umso mehr Komfort ist machbar.
Jeder im BTD versucht auf individuelle Vorlieben einzugehen, nur kann man kein Sternehotel in einer Schule Aufbauen.
Je länger der Einsatz dauert umso Komfortabler wird es werden ich verweiße da mal auf den Anfang der Diskusion.

Was wichtig für alle ist,
die Grundbedürfnisse sind bei allen Menschen die gleichen.


Nahrung
Schlafplatz
Hygiene

Wenn es die Zeit dann hergibt kommen so Sachen wie,
Strom fürs Handy
Schichtpläne
Freizeitgestaltung
Mitternachtsimbiss
Ne Feuertonne
Und all das ganze Was in den Hintergrund rückt wenn man den
Betroffenen in ihrer existenziellen Not ein bisschen geholfen hatt.
Immerhin haben fast alle von uns nach Einsatzende eine saubere Wohnung und neue
Kleidung bereitliegen. Insofern können wir für die 5-14 Tage auch auf ein bischen Komfort verzichten.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW868784
Datum20.04.2021 12:131098 x gelesen
Geschrieben von Udo B.Wenn DAS tatsächlich passiert ist, haben die Verantwortlichen mehr als geschlafen. Eine derart antisoziale Einsatzführung ist nicht akzeptabel.

Wenn man als überörtliche Hilfe auf die Feuerwehr im Einsatzgebiet stößt, kann das passieren. Und letztlich fährt man dahin um z. B. die Einheimischen abzulösen und ihnen die Gelegenheit zu geben mal Zuhause nach dem Rechten zu schauen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868785
Datum20.04.2021 13:021187 x gelesen
Geschrieben von Michael L.b einem bestimmten Alter ist das aber gar nicht mehr so bequem.
Aus den Grund haben wir (privat) uns mit https://www.discobed-europe.com/ eingedeckt.
Super Sache für uns alte Säcke, fast wir im Himmelbett aber;
In der PLanung würde ich diese Betten im Vergleich zum Feldbett mit x2 anlegen, also grob doppel so schwer, doppelter Zeitbedarf zum Auf-/Abbau ect.pp

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868790
Datum20.04.2021 17:361217 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Aus den Grund haben wir (privat) uns mit https://www.discobed-europe.com/ eingedeckt.

Ich habe die Disco-Beden erstmals 1994 auf der Interschutz gesehen, 1996 haben wir für die JF/FF die ersten 30 Disco-Beden beschafft. 2018 haben wir dann unseren Bestand mit weiteren 70 dieser Betten aufgestockt. Ich möchte sie nicht mehr missen !
Ich finde an dem Disco-Bed-System auch gut, dass wenn man sie als Doppelstockbett aufbaut, man erheblich mehr Platz im Zelt hat; leider möchten fast alle JF-Angehörigen immer oben schlafen ;-))


Super Sache für uns alte Säcke, fast wir im Himmelbett

und wenn man noch ein Schafsfell darauf legt :-))


also grob doppel so schwer, doppelter Zeitbedarf zum Auf-/Abbau ect.pp

Ja, etwas schwerer als herkömmliche Feldbetten sind sie schon, lassen sich trotzdem platzsparend transportieren und mit etwas Übung kinderleicht aufbauen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen868806
Datum21.04.2021 14:06931 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.etwas schwerer als herkömmliche Feldbetten sind sie schon
14 kg gegenüber 7-9 kg ist nicht "etwas" schwerer, auch vom Volumen 2-4x größer.
Wir haben die auf unseren GW-San (für Unfallhilfsstellen) und für die Helferunterbringung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868810
Datum21.04.2021 16:47867 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Wir haben die auf unseren GW-San

Wie würdest du denn im Vergl. zum original Feldbett den Zeitbedarf für den Auf-/Abbau einschätzen?
Bei mir ist Zeit ja mal sekundär , rein vom Gefühl würde ich aber sagen das dauert doppelt so lange und im Gegensatz zum Feldbett ist ein Mithelfer von Vorteil.

https://show.picr.de/41025987td.jpg.html

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AutorDani8el 8Z., Erlenbach / Bayern868812
Datum21.04.2021 17:52838 x gelesen
Dauert auch doppelt so lange und besser man ist zu zweit.
Und es sind mehr Teile die mal verschwinden können.
Da sind die alten Feldbetten immernoch das Nonplusultra

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868815
Datum21.04.2021 20:22927 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel Z.

Dauert auch doppelt so lange und besser man ist zu zweit.

Aufbau doppelt so lang mag sein; Aufbau zu Zweit und mehr auch sinnvoll, und manchmal wirklich ein Kraftakt ;-))


Und es sind mehr Teile die mal verschwinden können.

Das ist wahr, aber in der Packtasche gut überschaubar. Im Laufe der Jahre muß durchaus mal manch eines der vielen Teile in kleiner Stückzahl nachbestellen.


Da sind die alten Feldbetten immernoch das Nonplusultra

Ansichts- und Erfahrungssache, beide Feldbettarten haben ihre Vor- und Nachteile.
Unsere FF hält auch beide Feldbett-Typen vor.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 17.04.2021 10:58 Chri7sti7an 7T., Lemwerder Tross, bzw. Basislager; warTLF-W
 17.04.2021 13:55 Udo 7B., Schiltach
 17.04.2021 16:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.04.2021 18:32 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
 18.04.2021 12:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.04.2021 20:16 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 18.04.2021 01:17 Dirk7 S.7, Lindau
 18.04.2021 12:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.04.2021 15:04 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 21:20 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 18.04.2021 22:55 Dirk7 S.7, Lindau
 20.04.2021 12:13 Thom7as 7E., Nettetal
 18.04.2021 09:29 Bern7har7d B7., Neudorf
 18.04.2021 11:20 Dani7el 7G., Überherrn
 18.04.2021 11:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.04.2021 12:04 Dani7el 7W., Immenstedt
 18.04.2021 14:56 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.04.2021 16:09 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 14:53 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 15:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.04.2021 15:38 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 16:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.04.2021 16:44 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 20:12 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
 18.04.2021 23:34 Adri7an 7R., Utting
 19.04.2021 10:02 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 16:10 Chri7sti7an 7T., Lemwerder
 18.04.2021 16:33 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 21:33 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 19.04.2021 11:40 Udo 7B., Schiltach
 18.04.2021 23:09 Adri7an 7R., Utting
 19.04.2021 21:05 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 20.04.2021 13:02 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 20.04.2021 17:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.04.2021 14:06 Ingo7 z.7, Salzhausen
 21.04.2021 16:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.04.2021 17:52 Dani7el 7Z., Erlenbach
 21.04.2021 20:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 19.04.2021 21:12 Dani7el 7Z., Erlenbach
 19.04.2021 09:51 Hara7ld 7S., Köln
 19.04.2021 10:06 Udo 7B., Schiltach
 19.04.2021 13:57 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 19.04.2021 14:11 Juli7a S7., Schramberg
 19.04.2021 14:23 Udo 7B., Schiltach
 19.04.2021 14:58 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 19.04.2021 16:23 Udo 7B., Schiltach
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