Thema | Polizeiberichterstattung - Öffentlichkeit unerwünscht | 7 Beträge |
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 869311 |
Datum | 11.05.2021 13:58 | 3002 x gelesen |
| Polizeiberichterstattung - Öffentlichkeit unerwünscht Der "Blaulichtreporter", der noch vor der Polizei am Tat- oder Unglücksort ist: ein Auslaufmodell. Heute liefern Gaffer die Bilder oder die Pressestellen der Polizei. Der Journalistenverband sieht dahinter eine bewusste Strategie der Behörden. Deutschlandfunk Kultur | hallo,
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MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 869313 |
Datum | 11.05.2021 14:16 | 2038 x gelesen |
Der DJV versucht hier mal wieder, die Pressestellen der BOS dafür verantwortlich zu machen, dass den Job als Blaulichtreporter (mind. technisch) heute jeder im Vorbeigehen aus der Hosentasche raus machen kann. Gegen diesen immens gewachsenen Konkurrenzdruck fällt denen nichts ein, nachvollziehbar, aber sich deshalb auf den womöglich vereinzelt bestehenden Minikonkurrenzdruck der behördlichen Presseberichte zu stürzen, bringt dem Berufsstand außer ein paar Empörtheitskommentare auch nichts.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 869315 |
Datum | 11.05.2021 14:31 | 1826 x gelesen |
Jaja, in der guten alten Zeit durften die Blaulichtreporter noch mit Sonderrechten zum Einsatz fliegen.. Da müssen wir unbedingt wieder hin! Beitrag bewerten |
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 869316 |
Datum | 11.05.2021 14:45 | 1897 x gelesen |
Geschrieben von Sebastian K.vereinzelt bestehenden Minikonkurrenzdruck der behördlichen Presseberichte zu stürzen
Naja, wenn es Feuerwehren gibt, die überall einen Pressesprecher mit Blaulicht anrücken lassen - oder Polizeidienststellen veröffentlichen mit jeder Pressemeldung zur Nutzung freigestellte Bilder, geht das klar über den eigentlichen Zweck dieser Einrichtungen hinaus. Und ich kenne Fälle, da ist das nicht vereinzelt.
Wenn das bei euch vor Ort nur vereinzelt passiert - sei froh. Sowas kann sehr eintönig werden. Über die doppelte Viktimisierung in solchen Berichten ist ja auch genug Literatur schon gefüllt worden. Bzw. auch anderseits sind Aussagen der Polizei nicht immer sehr wahrheitsgemäß: https://twitter.com/jdoeschner/status/1142505052583673857/photo/1
Ich finde auch die Aussage des ehemaligen Polizeipressesprechers interessant. Kenne ich aus meiner Heimat auch. Da gibt es ein online-Medium, das gerne journalistisch tätig werden möchte, aber in dem Bereich über das 1-zu-1 kopieren von Pressemeldungen von Feuerwehr oder Polizei nicht hinauskam. Da ich zufällig auch diese Kanäle kannte, warum soll ich dann noch bei dem Medium gucken.... Beitrag bewerten |
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 869318 |
Datum | 11.05.2021 15:49 | 1715 x gelesen |
In den sieben Jahren hier (die ersten noch als passiver Mitleser) die vierte Welle des DJV(?). Beitrag bewerten |
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 869322 |
Datum | 11.05.2021 17:49 | 1815 x gelesen |
Och reichte das Urteil aus München nicht? Ein Urteil zum Untergang des Abendlands äh Blauhornfotograf
Greets Sven
Meine Meinung und nix anderes.
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 869416 |
Datum | 16.05.2021 20:22 | 975 x gelesen |
Die Verurteilung von Derek Chauvin in den USA läßt mich denken, daß eine Vielzahl von "Gaffer"-Kameras besser funktioniert, wenn es darum geht, die Öffentlichkeit ihre Kontrollfunktion ausüben zu lassen. Aufgabe der Presse ist dann das Einordnen der Bilder. Mehrere Kameras unterschiedlichster Personen schaffen einen guten Schutz vor Fälschungen.
Ich finde die bebilderte Polizeipresseerklärung auch besser als den Journalisten, der mit der Polizei zur Festnahmeaktion loszieht (Szenen, die der DJV wohl vergessen hat), weil dabei die notwendige Distanz zwischen Polizei und Presse erhalten bleibt.
Hans-Joachim
Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote.
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