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ThemaBerlin: FF Hellersdorf geht außer Dienst !!55 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FF Berlin-Hellersdorf
  • FW-Forum: Berlin-Hellersdorf - Freiwillige Feuerwehr kämpft um jeden Euro
  • FW-Forum: Berlin: Feuerwehr-Chef will Freiwillige als Retter einbinden
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg869923
    Datum22.06.2021 14:5811128 x gelesen
    hallo,

    Unsere FF Hellersdorf geht außer Dienst !!

    Wir haben uns aus den nachfolgenden Gründen nach intensiven Beratungen der Kameraden am Ende schweren Herzens entschieden, ab dem 21.06 um 7 Uhr bis auf weiteres außer Dienst zu gehen.

    Das Ehrenamt stellt in Berlin eine wichtige Stütze in der Gefahrenabwehr und medizinischen Notfallrettung dar. Mit über 1200 Alarmen im Jahr tragen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr einen Großteil dazu bei, dass den Bürgern in Hellersdorf zu jeder Zeit die erforderliche Hilfe in einer Notsituation zukommt. Dennoch wird das Ehrenamt innerhalb der Behörde und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Andreas Geisel nicht als gleichwertiger Partner angesehen.

    1. Entgegen aller Zusagen und politischen Absichtserklärungen werden freie Wohnungen auf dem Gelände der FF zur Unterbringung von Referendaren ausgebaut, anstatt diese aktiven Kameraden der Wehr zur Verfügung zu stellen. Die Wehrleitung wurde hierüber durch eine Küchenbaufirma informiert. Das ist ein respektloser Umgang mit unserer Wehr.

    2. Zur Verbesserung der Arbeitsschutzsituation bei der Berufsfeuerwehr soll auf unserer Wache ein Rettungswagen stationiert werden. Diese Maßnahme verschlechtert jedoch die Arbeits- sowie Gesundheitsschutzbedingungen der FF erheblich.

    3. Hellersdorf benötigt kein Rettungsmittel welches um 500m Luftlinie verschoben wird, sondern einen zusätzlichen RTW an einer strategisch guten Lage, um alle Bürger notfallmedizinisch versorgen zu können. Wenn Löschfahrzeuge zu medizinischen Einsätzen fahren müssen, dann kann etwas nicht richtig sein!

    !!!Dafür kämpfen wir!!!

    Dieser Umgang mit dem Ehrenamt macht uns sprach- und fassungslos. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf sind vor diesem Hintergrund nicht länger bereit, in Ihrer Freizeit ehrenamtlichen Dienst zu leisten. Daher geht unsere Freiwillige Feuerwehr ab den 21.06.2021 um 7 Uhr bis auf weiteres außer Dienst.

    Quelle: Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Berlin - Hellersdorf e.V.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken869931
    Datum22.06.2021 19:435971 x gelesen
    Nun ja. Ehrenamt, damit ich eine Wohnung bekomme? (Da war doch was mit den Wahlhelfern und der Impfung.. )

    Wenn die FW zum medizinischen Einsatz muss, dann macht ja ein RTW am FW Standort Sinn, oder sehe ich das falsch? Welche Arbeits- & Gesundheitsschutzbedingungen einer FW könnte ein RTW im Gerätehaus verschlimmern?

    500m Luftline können in einer (Groß)Stadt durchaus 3 - 5 Minuten sein..

    Bin etwas ratlos.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP869932
    Datum22.06.2021 20:015748 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Nun ja. Ehrenamt, damit ich eine Wohnung bekomme? Wohl eher Wohnung, damit man die ungeplanten Termine des Ehrenamtes zeitnah ausüben kann. U.a. genau deshalb:
    Geschrieben von Neumann T. 500m Luftline können in einer (Groß)Stadt durchaus 3 - 5 Minuten sein..

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin869934
    Datum22.06.2021 20:245800 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Nun ja. Ehrenamt, damit ich eine Wohnung bekomme? (Da war doch was mit den Wahlhelfern und der Impfung..


    Da war was:

    https://leute.tagesspiegel.de/pankow/macher/2021/06/10/174180/impfschleicher-was-eine-freiwillige-wahlhelferin-erlebt-hat/

    Inzwischen hat die Berliner Landeswahlleiterin bekundet, man werde notfalls im Juli Extratermine organisieren, wenn die theoretisch Berechtigten praktisch immer noch keinen Termin hätten.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW869935
    Datum22.06.2021 20:305532 x gelesen
    Hallo und einen schönen guten Abend,

    Zur Verbesserung der Arbeitsschutzsituation bei der Berufsfeuerwehr soll auf unserer Wache ein Rettungswagen stationiert werden. Diese Maßnahme verschlechtert jedoch die Arbeits- sowie Gesundheitsschutzbedingungen der FF erheblich.

    Das soll mir mal einer / eine erklären ...

    mkg
    Klaus

    jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
    sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869936
    Datum22.06.2021 20:345573 x gelesen
    Meine Meinung
    Wer mit 41 FM/SB 1200 Einsätze pro Jahr fährt braucht eh keine Wohnung mehr.
    Keine Ahnung, aber für mich hat das nichts mehr mit FF zu tun, also zumindest wenn mein Melder mich mind. 3 x pro Tag 7 Tage in der Woche zum Einsatz ruft würde ich die Brocken hinschmeißen und das hat mal rein garnix mit der dem Wohnungsproblem zu tun. Für mich wird dort einfach das Ehrenamt ausgenutzt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken869939
    Datum22.06.2021 20:575693 x gelesen
    Anscheinend tut sich da was:
    Geschrieben von www.fueerwehr-berlin.deSeit dem Jahr 2000 gab es intensive Planungen für den Neubau einer Berufsfeuerwache in Hellersdorf. Der jetzige Standort in der Hellersdorfer Straße wurde für eine Freiwillige Feuerwehr konzipiert und 1986 erbaut. Die sehr beengten und nicht mehr zeitgemäßen Verhältnisse auf dieser Feuerwache machten einen Neubau notwendig.

    Das macht das ganze aber auch nicht klarer.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt869941
    Datum23.06.2021 07:415041 x gelesen
    /Spekulation an/ Dafür wird Platz genutzt, den die FF für Ihre Arbeit braucht gegebenenfalls werden Wege schmaler Umkleiden kleiner o.ä. /Spekulation aus/

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg869942
    Datum23.06.2021 07:444900 x gelesen
    Das denke ich auch. Die Gerätehäuser/Wachen dort haben ja sicher auch nicht unbegrenzt Platz. Und für ein RTW + Besatzung + Aufenthaltsbereich + eventuell ein Handlager + regelmässiges Desinfizieren ergibt schon auch Einschränkungen für alle anderen dort.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt869943
    Datum23.06.2021 07:515036 x gelesen
    Das führte wahrscheinlich dazu:

    Geschrieben von Feuerwehr Berlin: 15.12.2006 Die Berufsfeuerwache zieht in das neu sanierte Gebäude am Kummerower Ring 80. Somit steht nun das gesamte Gebäude in der Hellersdorfer Straße der FF zur Verfügung. Die Wachnummer der FF ändert sich in 6230.

    Nebebnbei im Jahresbericht 2020 entdeckt:
    BF Hermsdorf: 849 Einsätze mit LHF
    FF Hellersdorf: 1044 Einsätze mit LHF

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 869944
    Datum23.06.2021 09:124831 x gelesen
    Das bei der Berliner Feuerwehr so einiges nicht rund läuft ist wohl bekannt,

    ABER wenn ich solche Zahlen lese

    Geschrieben von Andreas K.BF Hermsdorf: 849 Einsätze mit LHF
    FF Hellersdorf: 1044 Einsätze mit LHF


    dann vermute ich stark, das bei der Berliner Feuerwehr in finanzieller Hinsicht der Hut brennt.

    So ein Vorgehen erweckt den Eindruck, dass auf Kosten der FF bei der BF gespart wird.

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg869945
    Datum23.06.2021 09:344773 x gelesen
    Habe es jetzt nicht im Detail und weiß auch nicht, wie es im Jahresbericht drin steht: Viele der Einsätze für die FF sind ja auch FR Einsätze, die dann vermutlich auch mit dem LHF gefahren werden. Daher die vermutlich größere Zahl.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP869946
    Datum23.06.2021 10:064803 x gelesen
    Daraus resultiert dann auch die Nr. 3 im Beitrag des Hellersdorfer Fördervereins:
    Hellersdorf benötigt kein Rettungsmittel welches um 500m Luftlinie verschoben wird, sondern einen zusätzlichen RTW an einer strategisch guten Lage, um alle Bürger notfallmedizinisch versorgen zu können. Wenn Löschfahrzeuge zu medizinischen Einsätzen fahren müssen, dann kann etwas nicht richtig sein!

    Geschrieben von Manfred B.dann vermute ich stark, das bei der Berliner Feuerwehr in finanzieller Hinsicht der Hut brennt.Nicht nur der FW dort, sondern generell bei dem Städtchen Berlin. Wenn man sich dann noch lieber solche Spielchen schön rechnet, als strukturelle Defizite zu beheben, bleibt halt irgendwann nur noch die maximale Ausnutzung des Ehrenamtes. Das scheint in Berlin an einigen Standorten noch sehr gut zu funktionieren, mutmaßlich aus einer Mischung aus sehr, sehr viel Idealismus und auch viel Organisationsvermögens, aber mich wundert schon länger, dass die FF-Aktivitäten dort nicht noch viel häufiger öffentlichkeitswirksam ins stocken geraten.
    Die Forumssuche mal mit "Berlin" füttern, da dürfte sich über die Jahre auch schon einiges angesammelt haben.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 869947
    Datum23.06.2021 11:164952 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. aber mich wundert schon länger, dass die FF-Aktivitäten dort nicht noch viel häufiger öffentlichkeitswirksam ins stocken geraten.

    Z.B. wenn FFs an die BF Fahrzeuge abgeben müssen: Klick mich!

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869961
    Datum24.06.2021 13:293964 x gelesen
    Geschrieben von Manfred B.So ein Vorgehen erweckt den Eindruck, dass auf Kosten der FF bei der BF gespart wird.

    Die Feuerwache der Berufsfeuerwehr ist rund 1km Fahrweg von der FF Hellersdorf entfernt. Um zu verstehen warum die FF Hellersdorf in den vergangenen Jahren pro Jahr rund 1.000 - 1.200 Einsätze fuhr muss man wissen wie das System "Freiwillige Feuerwehr" in Berlin funktioniert, das unterscheidet sich m. E. doch sehr gegenüber anderen Großstädten in der Bundesrepublik.

    Die sogenannten A-Wehren, solche eine ist die FF-Hellersdorf, sind am ehesten mit allen anderen Wehren der Republik vergleichbar und verfügen über einen eigenen Ausrückebereich.

    Kurzversion: Jeder FF des Typ A ist freigestellt sich z. B. Montag bis Sonntag ganztägig disponibel zu melden, andere tun dies nur Nachmittags/Nachts von Mo-Fr und am Wochenende ganztägig, je nach personeller Verfügbarkeit. Die meisten A-Wehren werden 24/7 disponiert, aber eben nicht alle. In der Disposition wird stets das am schnellsten verfügbare Einsatzmittel berücksichtigt. Die Fahrzeuge der FF erhalten rechnerisch einen Zeitzuschlag, da die Kamerad*innen erst zur Wache müssen. Während in anderen Städten in den Bereichen der Hilfsfrist stets das Hauptamt zuerst fährt, obwohl die FF vielleicht sogar schneller wäre, erfolgt die Disposition hier auf Augenhöhe. Wir sind gleich ausgestattet, vergleichbar ausgebildet und müssen entsprechend die Einsätze ebenso professionell abarbeiten. In den Teilen des Stadtgebietes wo die FF rechnerisch trotz Zeitzuschlag am schnellsten ist wird diese entsprechend ihrer Verfügbarkeit alarmiert. Es rückt parallel immer eine Ersatzgestellung der BF aus (Ausnahme: First Responder Einsätze), falls die FF nicht oder nicht in ausreichender Stärke ausrücken kann. Diese Ersatzgestellung wird durch die Leitstelle in der Regel abbestellt, sobald die FF sich in ausreichender Stärke zum Alarm abgemeldet hat. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit die "Zuverlässigkeit" zu beantragen, also ohne Ersatzgestelltung alarmiert zu werden. Meiner Kenntnis nach praktiziert dies gegenwärtig aber keine Freiwillige Feuerwehr in Berlin.

    Jetzt kommt natürlich die Frage auf: trotz Zeitzuschlag und der geringen Entfernung zur BF Wache (die ist auch nicht verbaut, die Straße ist gut ausgebaut und man kommt zügig voran) soll die FF in Hellersdorf in ihrem an Zeitzonen gebundenen Ausrückebereich schneller sein? Ja, das ist sie tatsächlich oft. Die Ausrückebereiche bzw. die damit verbundenen Zeitzonen werden regelmäßig überwacht bzw. angepasst, u. a. dafür gibts extra einen Geo-Controller. Die Zeitzonen betreffen natürlich alle Einsatzmittel der Berliner Feuerwehr, auch die Beritte der hauptamtlichen Einsatzmittel werden so abgegrenzt.

    Die Disposition der FF ist also kein Jobkiller, die Kolleg*innen gibts trotzdem und das es ohne diese Einbindung der FF mehr wären darf doch sehr bezweifelt werden.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt869964
    Datum24.06.2021 14:483635 x gelesen
    Die Disposition ist woanders, nicht überall, durchaus ähnlich.

    Trotzdem sind 1000 Einsätze pro Jahr für einen einzelnen FF-Standort doch recht viel. Da würden andere Gemeinden hauptamtliche Kräfte 24/7 stationieren.

    Wie vereinbart man das mit Familie, Beruf etc.?

    Selbst wenn ich mit Alarmgruppen arbeite, die abwechselnd (welcher Rhythmus auch immer) alarmiert werden, wird das bei ca. 40 Einsatzkräften doch ziemlich viel.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869965
    Datum24.06.2021 15:023612 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Da würden andere Gemeinden hauptamtliche Kräfte 24/7 stationieren.

    Wie beschrieben, die sind 24/7 nur ~1km entfernt.

    Geschrieben von Andreas K.Wie vereinbart man das mit Familie, Beruf etc.?

    Die Fragen klärt kein Forum, die Fragen klären die Kamerad*innen für sich selbst. Das ist ihr gutes Recht.

    Geschrieben von Andreas K.Selbst wenn ich mit Alarmgruppen arbeite, die abwechselnd (welcher Rhythmus auch immer) alarmiert werden, wird das bei ca. 40 Einsatzkräften doch ziemlich viel.

    Von welcher Ausrückestärke gehst du denn aus? Je nach Stichwort sind im Tagesgeschäft 4 oder 6 Kamerad*innen gefordert, bei First Responder Tätigkeiten genügen auch 2.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg869967
    Datum24.06.2021 15:153508 x gelesen
    Geschrieben von Tim K.Wie beschrieben, die sind 24/7 nur ~1km entfernt.

    Eben darum geht es ja, und trotzdem wird die FF alarmiert. Andernorts würden bei solchen Einsatzzahlen gröstenteils nur die Hauptamtlichen ausrücken.

    Geschrieben von Tim K.Von welcher Ausrückestärke gehst du denn aus? Je nach Stichwort sind im Tagesgeschäft 4 oder 6 Kamerad*innen gefordert, bei First Responder Tätigkeiten genügen auch 2.

    Und gibt es dazu detaillierte Alarmgruppen und Dienstpläne bzw. Meldungen wer momentan zum Einsatz kann? Wenn ich für 2 benötigte Personen trotzdem 20 alarmiere und von 12 anrückenden Personen dann 10 wieder gehen, nur damit das Spiel 3 Stunden später wieder von vorne los geht, erscheint das mir unkoordiniert.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg869969
    Datum24.06.2021 15:263487 x gelesen
    Geschrieben von Tim K.Es rückt parallel immer eine Ersatzgestellung der BF aus (Ausnahme: First Responder Einsätze), falls die FF nicht oder nicht in ausreichender Stärke ausrücken kann.

    Also wird ihr Ausrückebereich doch auch von einer BF-Wache abgedeckt, die sogar sowieso noch parallel mitalarmiert wird?

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869971
    Datum24.06.2021 15:413529 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Eben darum geht es ja, und trotzdem wird die FF alarmiert. Andernorts würden bei solchen Einsatzzahlen gröstenteils nur die Hauptamtlichen ausrücken.

    Siehe mein Beitrag von 13:29 Uhr. Es wird stets das rechnerisch schnellste Einsatzmittel alarmiert:
    Während in anderen Städten in den Bereichen der Hilfsfrist stets das Hauptamt zuerst fährt, obwohl die FF vielleicht sogar schneller wäre, erfolgt die Disposition hier auf Augenhöhe. Wir sind gleich ausgestattet, vergleichbar ausgebildet und müssen entsprechend die Einsätze ebenso professionell abarbeiten. In den Teilen des Stadtgebietes wo die FF rechnerisch trotz Zeitzuschlag am schnellsten ist wird diese entsprechend ihrer Verfügbarkeit alarmiert.

    Geschrieben von Alexander H.Und gibt es dazu detaillierte Alarmgruppen und Dienstpläne bzw. Meldungen wer momentan zum Einsatz kann? Wenn ich für 2 benötigte Personen trotzdem 20 alarmiere und von 12 anrückenden Personen dann 10 wieder gehen, nur damit das Spiel 3 Stunden später wieder von vorne los geht, erscheint das mir unkoordiniert.

    Selbstverständlich ist die Wehr organisiert. Bei Interesse zum System sind die Kamerad*innen auch auskunftsfreudig und über ihre Social Media Auftritte gut erreichbar.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869972
    Datum24.06.2021 15:423493 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Also wird ihr Ausrückebereich doch auch von einer BF-Wache abgedeckt, die sogar sowieso noch parallel mitalarmiert wird?

    Auch hier, bitte lies meinen Beitrag von 13:29 Uhr.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg869975
    Datum24.06.2021 16:323415 x gelesen
    Ok, es scheint nicht klar zu sein was ich meine, oder ich habe es so falsch verstanden, dass es für dich keinen Sinn ergibt.

    Du schriebst, dass die FF immer alarmiert wird, wenn sie rechnerisch schneller als die BF ist, die BF allerdings trotzdem immer mitalarmiert wird, sofern es kein FR-Einsatz ist. Und sobald die FF ausrückt wird die BF wieder abbestellt. Falls also die FF nicht schnell genug ausrückt, dann kommt automatisch die sowieso mitalarmierte BF.

    Ist das korrekt oder verstehe ich deine Aussagen falsch?

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869976
    Datum24.06.2021 17:133646 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Ok, es scheint nicht klar zu sein was ich meine, oder ich habe es so falsch verstanden, dass es für dich keinen Sinn ergibt.

    Du schriebst, dass die FF immer alarmiert wird, wenn sie rechnerisch schneller als die BF ist, die BF allerdings trotzdem immer mitalarmiert wird, sofern es kein FR-Einsatz ist. Und sobald die FF ausrückt wird die BF wieder abbestellt. Falls also die FF nicht schnell genug ausrückt, dann kommt automatisch die sowieso mitalarmierte BF.

    Ist das korrekt oder verstehe ich deine Aussagen falsch?


    Das ist korrekt. Die Ersatzgestellung kommt entweder durch die BF oder durch in Wachbereitschaft befindliche FFs des Typ B, auch hier: wer rechnerisch am nächsten dran ist. Diese Verfahrensweise trifft auf alle FFs des Typ A zu, von welcher das LHF alarmiert wird. Beim RTW wird ebenso verfahren, aber RTWs besetzen von den FFs Typ A im Tagesgeschäft inzwischen nur noch zwei Wehren. Bei Sonderfahrzeugen (TLF, SW, MZB [...]) wird mitunter auf eine Ersatzgestellung verzichtet, aber auch dort kann es Ausnahmen geben (z. B. Drohnentrupp).

    Das System kann mitunter kunterbunt werden, insbesondere wenn auch noch personalgeminderte BF-LHF mitspielen, und ist von außen mitunter schwer nachvollziehbar. Es stellt aber zwei wichtige Punkte sicher: es wird zum einen stets das rechnerisch nächste Mittel alarmiert und die für das Stichwort vorgesehene (Mindest-) Personalstärke wird sichergestellt.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg869979
    Datum25.06.2021 10:003037 x gelesen
    Geschrieben von Tim K.Je nach Stichwort sind im Tagesgeschäft 4 oder 6 Kamerad*innen gefordert, bei First Responder Tätigkeiten genügen auch 2.
    Also ich kenne das so, wenn ich 2 Funktionen bei einer Freiwilligen Feuerwehr besetzen muss, dann muss ich mind. 3 fache Stärke alarmieren um sicherzustellen, dass dies klappt. Das wären also bei FR mind. 6 Personen in der Schleife.
    Bei einer Staffel: 6 Funktionen, also alarmiere ich 18 Personen. Bei 40 Einsatzkräften also etwa die Hälfte. Bei größerer Sicherheit kann man vielleicht auf Faktor 2 Reduzieren (finde ich aber schon recht kritisch bei einer FF) dann könnte ich bei 40 Mitgliedern eventuell auf 3 Schleifen aufweiten.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP869980
    Datum25.06.2021 10:142879 x gelesen
    Wenn ich zwei Funktionen besetzen muss, und das mit Vorplanung so organisiert bekomme dass zwei passende Funktionäre abrufbereit in/nahe der Unterkunft sind, gleichzeitig aber noch eine HA-"Ausfallreserve" habe (auch bei FR rollt ja sinnbedingt immer noch was anderes, ist halt dann kein FR mehr), dann alarmiere ich zwei Personen. So funktioniert das in Berlin. Tim hatte ja schon geschrieben, das aktuell noch zwei FF in Berlin RTWs ehrenamtlich besetzen, das war schonmal etwas mehr. So ein System kommt halt auch an seine Grenzen, und lebt existenziell davon, dass die jeweiligen Einheiten es individuell personell und organisatorisch wollen und können.
    Wäre dann halt schon praktisch, wenn die Stadt/der Senat den Willen und das Können dann auch fördern würde, wenn man solche Systeme am laufen halten will.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869981
    Datum25.06.2021 10:502828 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    So ein System kommt halt auch an seine Grenzen, und lebt existenziell davon, dass die jeweiligen Einheiten es individuell personell und organisatorisch wollen und können.

    Dass beispielsweise ein Trupp permanent zu alarmieren und verbindlich ausrücken kann, läßt sich durchaus organisierten; Personell denke ich da z.B. an Schichtarbeiter, Studenten, Hausfrauen, Home-office,sonstige in der Nähe arbeitende jederzeit sofort abkömmliche FW-Angehörige. Solche Stukturen solls schon in einigen Feuerwehren geben.


    Wäre dann halt schon praktisch, wenn die Stadt/der Senat den Willen und das Können dann auch fördern würde, wenn man solche Systeme am laufen halten will.

    Stichwort: Aufwandsentschädigung etc., Teilzeit-Feuerwehrmann o.ä. Modelle ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin869984
    Datum25.06.2021 11:172916 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Stichwort: Aufwandsentschädigung

    Die gibt es und diese entschädigt Ausbildungs-, Arbeits- und Einsatzdienststunden.

    Ein moderner Anreiz wäre Wohnraum im Umfeld der Feuerwachen, das ist ein zunehmendes und bereits jetzt stellenweise die Einsatzbereitschaft gefährdendes Problem. Aber davon dürften hier im Forum wohl viele ein Lied singen können die in Ballungsräumen oder in Speckgürteln dieser aktiv sind. Daher empfinde ich persönlich die in Hellersdorf aufgeworfene Problematik vom drohenden Verlust der Wohnungen im an die Feuerwache angeschlossenen Wohnhaus durchaus als nachvollziehbar.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern869988
    Datum25.06.2021 13:442825 x gelesen
    Hi,

    man könnte mich bei 1000 Einsätzen sowas von am Abend besuchen.
    Aber solange sie dumme finden, die da mitmachen...... Warum sollten sie etwas ändern.
    Läuft ja anscheinend, weil der Kamerad meint, daß machen die Kollegen unter sich aus.
    Ich weiß gar nicht, was ich daheim ausmachen müßte/dürfte/sollte bei 1000 ALarmen.
    Das so etwas auch noch gerechtfertig wird finde ich ebenfalls spannend.
    Aber gut.....
    Andere Länder, andere Sitten.....


    Gruß Markus

    In Treue fest!

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW869989
    Datum25.06.2021 14:222645 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Stichwort: Aufwandsentschädigung etc., Teilzeit-Feuerwehrmann o.ä. Modelle ?


    Sehr schwierig, da kommen dann ganz andere Probleme auf uns zu z. B. maximale Arbeits- und Ruhezeiten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg869990
    Datum25.06.2021 14:422687 x gelesen
    hallo,

    ich gehe davon aus das sich die 1000 Einsätze unterschiedlich auf verschiedene Einsatzkräfte verteilte.

    Da wird keiner alle 1000 mitmachen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern869991
    Datum25.06.2021 15:032685 x gelesen
    Hallo Jürschen,

    davon gehe ich auch aus, aber trotzdem ist diese Einsatzzahl für eine FREIWILLIGE Feuerwehr in keinster Weise zu rechtfertigen.
    Aber was weiß ich schon......

    Berlin, immer eine Reise Wert und zwar gaaaanz weit drum herum...
    Wie sagte mein guter Freund Asterix: Die Spinnen die Römer


    Gruß vom See ;-)

    In Treue fest!

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 869992
    Datum25.06.2021 17:532449 x gelesen
    Geschrieben von Tim K.Ein moderner Anreiz wäre Wohnraum im Umfeld der Feuerwachen,

    War da nicht was im Zusammenhang mit der FF Hellersdorf? (duckundwech)

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 869993
    Datum25.06.2021 18:002580 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.man könnte mich bei 1000 Einsätzen sowas von am Abend besuchen.

    Äh ja, bei mir wäre bei 100 im Jahr die Schmergrenze erreicht, dann dazu noch Übungen und Lehrgänge.

    Hey Kameraden in Hellersdorf: Habt ihr auch ein Leben jenseits der Feuerwehr?

    Wer sich derart vor den Karren (politischen Versagens in unserer Bundeshauptstadt) vor den Karren spennen lässt, dem ist nicht zu helfen!

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen869996
    Datum25.06.2021 20:492478 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Manfred B.Äh ja, bei mir wäre bei 100 im Jahr die Schmergrenze erreicht, dann dazu noch Übungen und Lehrgänge.


    ... diese "Schmerzgrenze" überschreiten Feuerwehren in Gemeinden mit 20.000 -30.000 Ew ohne hauptamtliches Einsatzpersonal wohl regelmäßig.
    Ich bin nun schon fast 40 Jahre in "meiner" Feuerwehr. An ein Jahr < 150 Einsätze kann ich mich nicht erinnern. Die Schwankungsbreite der letzten 20 Jahre lag bei 177 ... 384, das Mittel bei 230.

    Gruß
    Gerhard

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    AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern869997
    Datum25.06.2021 21:54   2730 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Manfred B.bei mir wäre bei 100 im Jahr die Schmergrenze erreicht
    Wie schon von Gerhard geschrieben, die 100 reissen sehr viele Feuerwehren. Mit und ohne großem Personalpool und/ oder HA-Kräften

    Geschrieben von Manfred B.Hey Kameraden in Hellersdorf: Habt ihr auch ein Leben jenseits der Feuerwehr?
    Sorry, wenn ich jetzt etwas direkter werde:
    Ich finde es mittlerweile echt anmaßend von einigen (speziell in dem Fall von dir), dass ihr euch erlaubt, (speziell auffallend oft über Berlin) Zeugnis zu geben, was andere Feuerwehren leisten möchten/ können/ dürfen oder was nicht.
    Es obliegt doch den jeweiligen Mitgliedern (SB) selbst, ob sie sich die 1000-1200/a antuen wollen oder nicht!
    Wenns denen zu viel werden würde, hören sie schon auf oder treten kürzer.
    Aber gerade in der (Groß-) Stadt ist das doch gerne auch Prestige/ Ehre/ Action/ Langeweile/ Singledasein/ Freundeskreis!/ etc., was Leute dazu bewegt, seehr viel Zeit in einer Feuerwehr zu verbringen.

    Es ist halt nicht jeder gleich.
    Die einen sitzen gerne im Garten, müssen sich um ihnen lieb gewonnene Dinge kümmern, schrauben, gehen in die Berge, an den See, Kaffee trinken, sporteln,..., andere verbringen halt (gerne) ihre Zeit in der Feuerwehr, ihrem Hobby.
    so what!?
    Niemand wird gezwungen, alle Alarme zu fahren/ am Bereitschaftsmodell teilzunehmen, bzw steht einem jederzeit der Austritt frei.


    Geschrieben von Manfred B.Wer sich derart vor den Karren (politischen Versagens in unserer Bundeshauptstadt) vor den Karren spennen lässt, dem ist nicht zu helfen!
    Und wieder bist du anmaßend!
    In Berlin läuft vieles nicht rund, ob politisch oder fw-intern möchte ich mir nicht anmaßen aus der Ferne zu beurteilen.

    Aber schau doch mal in dein eigenes Bundesland!
    Wie oft lässt sich die Feuerwehr hier vor den (politischen) Karren spannen?
    - Einsätze, bei denen man >5 Stunden Verkehr lenkt (ja ich komme mir öfters vor wie ein Umleitungsschild), da es politisher Wille ist, dass das die Fw macht, da die Pol auf dem Land eher unterrepräsentiert ist,
    - Ölspuren verwischt, da ein Bereitschaftsdienst des Bauhofs zu viel Geld kosten würde unds die FF (personalmäßig) umsonst macht und "eh da ist",
    - den Straßenkehrer spielt, obwohls dafür Fachfirmen gibt, von denen die Kosten aber ohne Verursacher bei der beauftragenden Kommune hängen bleiben,
    - beim Beseitigen von allerhand Gegenständen ((tote) Tiere, Treibgut, Drohnen im Baum,...) aushilft, obwohls nicht zur Aufgabe der Fw gehört, sofern davon keine Gefahr ausgeht,
    - tbc

    Vieles ist (politischer) Wille, der sich so über die Jahre eingeschlichen hat/ sich die Feuerwehr selbst "eingebrockt" hat (ich denke da an First Responder Systeme), der aber vom Enthusiasmus der Teilnehmer lebt.
    In Bayern, in Berlin, und wohl in allen andern Bundesländern auch.
    Dabei kenne ich durchaus Menschen, die 30-40h ehrenamtlich und unentgeltlich pro Woche zusätzlich zu Job und Familie für ihr Hobby "opfern", und denen gebührt Dank und Anerkennung, dass die das leisten (wollen).
    Und nicht Bashing aus der andern Ecke Deutschlands, weil man selbst sowas nicht zu leisten bereit wäre.


    just my 2 cents

    Schönen Abend

    Dies alles ist meine Meinung!

    Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW869998
    Datum25.06.2021 22:332497 x gelesen
    Geschrieben von Manfred B.So ein Vorgehen erweckt den Eindruck, dass auf Kosten der FF bei der BF gespart wird.

    Wenn eine FF im Jahr weit über 1000 Einsätze fährt, dann hat das nach meiner Auffassung nichts mehr mit Freiwilligkeit zu tun. Das ist pure Ausnutzung und ein ganz klares Zeichen dafür, wie schlecht und unterbesetzt die BF der Hauptstadt ist. Was sagt denn der Arbeitgeber dazu, wenn man jeden Tag zum Einsatz muss? Was sagt der Ehepartner dazu, wenn man jeden Abend bzw. jede Nacht zum Einsatz muss?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869999
    Datum25.06.2021 22:422294 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Gerhard B.

    ... diese "Schmerzgrenze" überschreiten Feuerwehren in Gemeinden mit 20.000 -30.000 Ew ohne hauptamtliches Einsatzpersonal wohl regelmäßig.

    Kann ich bestätigen; und auch in einer Wehr mit ganz wenig HA-Personal kommt die Masse unseres EA-Feuerwehrpersonal auf 100, 200 und mehr Einsätze im Jahr. ( Ich habe z.B. gestern schon die genannte "Schmerzgrenze" erreicht ).
    Für manch nach hier hinzugezogenen FW-Angehörigen -beispielsweise aus FF mit wenigen Einsätzen- ist das durchaus erstmals gewöhnungsbedürftig und einigen Wenigen wurde das auch zuviel.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870000
    Datum25.06.2021 23:012396 x gelesen
    Da das auch in einer Wehr mit 1000 Einsätzen keiner muss, sagen die vermutlich genauso viel wie die der Angehörigen von Wehren, die 10 oder 100x im Jahr ausrücken.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW870001
    Datum25.06.2021 23:432367 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.von Wehren, die 10 oder 100x im Jahr ausrücken.

    Es ist schon ein deutlicher Unterschied, ob ich 10 bzw. 100 Einsätze im Jahr mitfahre oder 1000 Einsätze. Es ist auch für den Arbeitgeber ein Unterschied ob ich 1 bis 2 Mal im Monat meine Arbeit ruhen lassen oder jeden Tag.

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    AutorKai 8H., Köln / NRW870002
    Datum26.06.2021 00:462452 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Olaf F.Es ist schon ein deutlicher Unterschied, ob ich 10 bzw. 100 Einsätze im Jahr mitfahre oder 1000 Einsätze. Es ist auch für den Arbeitgeber ein Unterschied ob ich 1 bis 2 Mal im Monat meine Arbeit ruhen lassen oder jeden Tag.

    Ich kenne mich in dem Berliner System nicht so gut aus, doch nehme ich an, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen bei einer solchen Einsatzzahl der Einheit nur in den allerwenigsten Fällen jemand vom Arbeitsplatz weg geht (Großeinsätze).

    Für den großen Einsatzanteil von FR sind nur zwei Personen erforderlich, für alle anderen Einsätze (ich sage bewußt circa) sechs Personen. (wird unterbesetzt ausgerückt ist Redundanz mit unterwegs)

    Wenn die rund 40 Aktiven einen ausgeklügelten Dienstplan, Handy-App (o.ä.) wird mit Schichtdienstlern, homeoffice-Leuten, Hausfrauen, Studenten, Urlaubern vielleicht Rentner und Pensionären (weiss nicht wie lange die Berliner aktiv sein können) die Tagesalarmierung wahrscheinlich ganz gut abgedeckt.

    Ob ich das aktiv mache möchte liegt auf einer ganz anderen Ebene, aber dort scheint das so gewollt. Und da Berlin mit IGNIS+ alarmiert (nächste Fahrzeugstrategie) würde die Umstationierung des RTW wohl doch die Einsatzzahl der Einheit erheblich drücken.

    Gruß Kai

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870007
    Datum26.06.2021 09:212552 x gelesen
    Wenn du bei den 1000 Einsätzen 100x alarmiert wirst, ist das kein Unterschied zu der Wehr, die 100 Einsätze hast und du bekommst jeden Alarm mit...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870008
    Datum26.06.2021 10:522250 x gelesen
    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der RTW durch BF besetzt, was die FF am Standort einschränkt. Das ist ja einer der Kritikpunkte.

    Außerdem sind die >1000 Einsätze, laut Jahresbericht, nur LHF-Einsätze.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870009
    Datum26.06.2021 11:092061 x gelesen
    Geschrieben von Tim K.Die Fragen klärt kein Forum, die Fragen klären die Kamerad*innen für sich selbst. Das ist ihr gutes Recht.
    Keine Frage.
    Vermute ich aber richtig, dass niemand wirklich durchschnittlich 3 Mal am Tag alarmiert wird, sondern hier entsprechende Dienstpläne, Alarmgruppeno.ä. existieren?

    Geschrieben von Tim K.Von welcher Ausrückestärke gehst du denn aus? Je nach Stichwort sind im Tagesgeschäft 4 oder 6 Kamerad*innen gefordert, bei First Responder Tätigkeiten genügen auch 2.
    Richtig, aber wenn ich optmistisch rangehe, muss ich da trotzdem 4, 8 oder 12 alarmieren. Da bin ich bei ca. 40 Einsatzkräften bei 4 Gruppen. Das sind immernoch 250 Alarme/Einsatzkraft. Das ist immernoch sehr viel.
    Habt Ihr in Berlin einen Weg gefunden auch nur die 2, 4 oder 6 zu alarmieren und trotzdem alles besetzt zu bekommen? Ich möchte ja nur lernen. (gern auch per PM).

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHans8 F.8, München / Bayern870010
    Datum26.06.2021 13:072346 x gelesen
    Geschrieben von Kai H.Und da Berlin mit IGNIS+ alarmiert (nächste Fahrzeugstrategie) würde die Umstationierung des RTW wohl doch die Einsatzzahl der Einheit erheblich drücken.


    Dort würde es die Einsatzzahlen schon drücken. Allerdings dort, von wo der RTW wegverlegt wird, wahrscheinlich erhöhen. Da dort die First-Rresponder Indikation, nun aufgrund der längeren Anfahrt des RTW, ausgelöst wird.

    Letztendlich hilft nicht die hin und her Verlegung von RTW`s, sondern nur die Erhöhung der hauptamtlichen Vorhaltung. Was jedoch wegen finanziellen Fragen der Kostenrträger oftmals ein langer Weg wird.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870014
    Datum26.06.2021 20:122188 x gelesen
    Geschrieben von Christoph R.Es obliegt doch den jeweiligen Mitgliedern (SB) selbst, ob sie sich die 1000-1200/a antuen wollen oder nicht!
    Wenns denen zu viel werden würde, hören sie schon auf oder treten kürzer.



    Ich verstehe das Außerdienstgehen der FF Hellersdorf als genau eine solche Nachricht: "Hey Leute, ihr übertreibt's!" Von Leuten, die sich am Limit engagieren.

    Diese Nachricht unter solchen Umständen gemeinsam zu senden, statt individuell nach Hause zu gehen, ist eine gesunde Sache.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorKai 8H., Köln / NRW870015
    Datum27.06.2021 01:022050 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas K.Außerdem sind die >1000 Einsätze, laut Jahresbericht, nur LHF-Einsätze.,

    nach dem JB 2020 hat die FF Hellersdorf in 2020 nur LHF-Einsätze, da aber immer von FR gesprochen wird, gehe ich davon aus, dass mit dem LHF auch die FR gefahren werden.
    Und durch IGNIS+ reisst die Umstationierung des RTW zwar anderswo Lücken (wenn dort nicht nachgesteuert wird), aber der Standort Hellersdorf wird einsatzmäßig von FR um Einiges entlastet (natürlich auch mit allen Unanehmlichkeiten mit einem zus. RTW in einer engen Wache)

    Gruss Kai

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    AutorKai 8H., Köln / NRW870016
    Datum27.06.2021 01:172035 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Hans F.Dort würde es die Einsatzzahlen schon drücken. Allerdings dort, von wo der RTW wegverlegt wird, wahrscheinlich erhöhen. Da dort die First-Rresponder Indikation, nun aufgrund der längeren Anfahrt des RTW, ausgelöst wird.

    Letztendlich hilft nicht die hin und her Verlegung von RTW`s, sondern nur die Erhöhung der hauptamtlichen Vorhaltung. Was jedoch wegen finanziellen Fragen der Kostenrträger oftmals ein langer Weg wird.


    Das ist natürlich vollkommen richtig, allerdings wissen wir nicht, in wie weit neue Rettungsmittel zugesteuert werden sollen.

    Was mich immer nur so stört (Jetzt meine ich Dich dabei ausdrücklich nicht), dass von Einigen so getan wird, als ob eine Dienststellenleitung unter Leitung von LBD Dr. Karsten Homringhausen nur mit Volltrotteln besetzt sei, die überhaupt keine Ahnung hätten. Ich glaube schon, dass da ein Konzept hintersteckt, welches für Einige halt nicht nur unbedingt Vorteile bringt, aber im Großen und Ganzen der Feuerwehr Berlin vielleicht deutlich hilft. Natürlich muss man auch versuchen alle Mitglieder der große Berliner Feuerwehrfamilie mitzunehmen.

    Gruß Kai

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken870019
    Datum27.06.2021 09:091873 x gelesen
    So wie ich die Erläuterungen gelesen habe, kann ja die FF entscheiden ob sie eine A - FF sein will, d.h. ob sie einen eigenen Ausrückbereich abdecken will. Und das hat die FF Hellersdorf wohl gemacht. Erstmal Hut ab vor soviel Engagement. Aber es ist eine Entscheidung der FF, daher würde ich nicht von einem Versagen der Stadt etc. sprechen.
    Mich verwundert, dass sie sich nicht einfach auf B-Level herunterstufen lassen, sondern sich wohl ganz abmelden.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870020
    Datum27.06.2021 09:481825 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Neumann T.

    Aber es ist eine Entscheidung der FF,

    Und vor allem ihrer einzelnen FF-Mitgliedern, wenn sie das zeitlich und personell stemmen können; warum nicht ?
    Mit dem Personal steht und fällt so ein System.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorPasc8al 8S., Hamburg / Hamburg870021
    Datum27.06.2021 10:251885 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Mich verwundert, dass sie sich nicht einfach auf B-Level herunterstufen lassen, sondern sich wohl ganz abmelden.

    Die FF ist bereits seit Mittwoch wieder im Dienst. Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Berlin - Hellersdorf e.V.

    MfG
    Pascal

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    AutorOlaf8 F.8, Köln / NRW870023
    Datum27.06.2021 15:171710 x gelesen
    Geschrieben von Pascal S.Die FF ist bereits seit Mittwoch wieder im Dienst.


    Damit hat die ganze Aktion nichts gebracht und auch keine Wirkung erzielt. Das einzige wie man einer Stadt die Wichtigkeit der Feuerwehr zeigt ist. Wenn man ihr zeigt was passiert, wenn sie nicht mehr zur Verfügung steht.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870025
    Datum27.06.2021 17:291828 x gelesen
    Geschrieben von Olaf F.Damit hat die ganze Aktion nichts gebracht und auch keine Wirkung erzielt. Das einzige wie man einer Stadt die Wichtigkeit der Feuerwehr zeigt ist. Wenn man ihr zeigt was passiert, wenn sie nicht mehr zur Verfügung steht.


    ======= aus dem Web geschnipselt ==========
    23. Juni um 11:53 · Berlin ·

    Wir wurden gehört, es folgt der Dialog und wir sind wieder im Dienst!

    Die ganze Situation ist komplex, letztlich scheitert es, wie so oft, an der Kommunikation. Dies führt dann zu solch drastischen Maßnahmen. Wir sind Ehrenamtler, wir machen das alles neben unserem Beruf. Und wir machen das gerne. Unsere Gesellschaft funktioniert ohne Ehrenamt nicht, egal wo und in welcher Form. Das Land Berlin kann nicht mal eben soweit aufstocken, dass es keine Freiwillige Feuerwehr, keine Hilfsorganisationen oder das THW braucht. Das würde unserem eigenen Lohnbeutel, also dem Steuerzahler, gar nicht gefallen.

    Wir haben auf unterschiedlichsten Wegen sehr, sehr viel Zuspruch bekommen. Vielen Dank dafür!
    Es muss nicht jeder gut finden, hier und da ist es aber nötig für seine Werte und Ziele aufzustehen und zusammenzustehen.

    Wer Fragen zu der Thematik hat und sich nicht nur vom Hörensagen leiten lassen möchte, ist bei uns immer gerne willkommen.
    ======= aus dem Web geschnipselt ==========


    Hans-Joachim

    Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870031
    Datum28.06.2021 07:521661 x gelesen
    Ja, aber keine RTW-Einsätze.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin870032
    Datum28.06.2021 09:171556 x gelesen
    Geschrieben von Kai H.Ich kenne mich in dem Berliner System nicht so gut aus, doch nehme ich an, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen bei einer solchen Einsatzzahl der Einheit nur in den allerwenigsten Fällen jemand vom Arbeitsplatz weg geht (Großeinsätze).

    Vollkommen richtig. Das trifft auf viele A-Wehren zu, da die meisten nicht im Umfeld der Wache arbeiten. Die Zeit des verstärkten Home Office sorgt hier vereinzelt aber für eine Verschiebung.

    Die Kamerad*innen der Wehren des Typ B dagegen verlassen aufgrund der längeren Vorlaufzeit schon eher den Arbeitsplatz bei Alarmierungen zu Wachbesetzungen, deren Anzahl aber je nach Wehr und Geschehen irgendwo zwischen 2 und 30 pro Jahr und im Mittel bei schätzungsweise 5-10 liegen dürfte. B-Wehren mit 200-400 Alarmierungen sind zwar auch keine Seltenheit, aber hier kommen die Einsatzzahlen zumeist durch die Einsatzdienste (Wachbereitschaften) zusammen. Angehörige von B-Wehren sind angehalten min. 10 Einsatzdienststunden pro Monat für die Sammlung von Erfahrungen zu leisten. Bei z. B. 45 Kamerad*innen und einer erforderlichen Staffel für einen Dienst kommen so schnell etliche Stunden pro Monat zusammen wo eine FF Typ B die Wache fest besetzt hat, das schlägt sich natürlich in urbanen Gebieten in den Alarmzahlen nieder.

    Aus meiner persönlichen Perspektive kann ich sagen, dass meine (B-) Wehr in den letzten Jahren zwischen 250 und 400 Alarmierungen lag. Meine persönliche Belastung würde ich aufgrund der planbaren Dienste und der wenigen Wachbesetzungen (in 2021 glaube aktuell 7) auf unter 100 schätzen. Da war und ist durchaus Raum für andere Freizeit, Arbeit und Familie.

    Ähnlich lässt sich das mit einem guten Personalstamm natürlich auch bei hoch frequentierten A-Wehren organisieren. Auch wenn die Belastung dort natürlich nochmal ein Stück höher ist, aber sie ist zumeist organisiert und auch gewollt.

    Geschrieben von Kai H.weiss nicht wie lange die Berliner aktiv sein können

    Bis 60, Verlängerung ist möglich.

    Geschrieben von Kai H.aber dort scheint das so gewollt.

    Richtig.

    Geschrieben von Kai H.würde die Umstationierung des RTW wohl doch die Einsatzzahl der Einheit erheblich drücken

    Erheblich ja, aber ich schätze, dass die Anzahl dennoch noch >700 liegen dürfte.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin870033
    Datum28.06.2021 09:481555 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Keine Frage.
    Vermute ich aber richtig, dass niemand wirklich durchschnittlich 3 Mal am Tag alarmiert wird, sondern hier entsprechende Dienstpläne, Alarmgruppeno.ä. existieren?


    Yup.

    Geschrieben von Andreas K.Habt Ihr in Berlin einen Weg gefunden auch nur die 2, 4 oder 6 zu alarmieren und trotzdem alles besetzt zu bekommen?

    Es gibt vereinzelt Ausnahmen bei Wehren wo z. B. ein eigenes First Responder Fahrzeug (Opel Corsa) steht und dieses über eine eigene RIC gezogen wird, in welcher nicht alle erfasst sind. Grundsätzlich klingelt aber bei jedem der Pieper. Im Prinzip organisiert das jede Wehr für sich selbst. Die einen bilden z. B. Dienstpläne für die komplette Besatzung, andere begrenzen dies nur auf die Fahrzeugführer und vertrauen beim Rest auf die Selbstorganisation der Kamerad*innen. Wie auch immer es gelöst wird, aber gerade die hoch frequentierten Wehren mit über 500 Alarmierungen pro Jahr sind schon recht zuverlässig in ihrer geforderten Ausrückestärke.

    Um es nochmal zu unterstreichen: bei den Wehren mit 500 und mehr Alarmierungen oder auch anderen Wehren sind durchaus hauptamtliche Kräfte in der Nähe um die Hilfsfristen abdecken zu können. Die disponierbaren Zeiten sind bewusste Entscheidungen der Wehren, die durch Ignis+ entsprechend berücksichtigt werden.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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     22.06.2021 14:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.06.2021 19:43 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     22.06.2021 20:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     22.06.2021 20:24 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     22.06.2021 20:30 Klau7s P7., Heinsberg
     23.06.2021 07:41 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     23.06.2021 07:44 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     22.06.2021 20:34 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.06.2021 20:57 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     23.06.2021 07:51 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     23.06.2021 09:12 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     23.06.2021 09:34 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     23.06.2021 10:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.06.2021 11:16 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     24.06.2021 13:29 Tim 7K., Berlin
     24.06.2021 14:48 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     24.06.2021 15:02 Tim 7K., Berlin
     24.06.2021 15:15 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     24.06.2021 15:41 Tim 7K., Berlin
     25.06.2021 10:00 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     25.06.2021 10:14 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     25.06.2021 10:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.06.2021 11:17 Tim 7K., Berlin
     25.06.2021 17:53 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     25.06.2021 14:22 Thom7as 7E., Nettetal
     26.06.2021 11:09 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     28.06.2021 09:48 Tim 7K., Berlin
     25.06.2021 13:44 Mark7us 7G., Kochel am See
     25.06.2021 14:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.06.2021 15:03 Mark7us 7G., Kochel am See
     25.06.2021 18:00 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     25.06.2021 20:49 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     25.06.2021 22:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.06.2021 21:54 Chri7sto7ph 7R., Berching
     26.06.2021 20:12 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     27.06.2021 09:09 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     27.06.2021 09:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.06.2021 10:25 Pasc7al 7S., Hamburg
     27.06.2021 15:17 Olaf7 F.7, Köln
     27.06.2021 17:29 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     24.06.2021 15:26 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     24.06.2021 15:42 Tim 7K., Berlin
     24.06.2021 16:32 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     24.06.2021 17:13 Tim 7K., Berlin
     25.06.2021 22:33 Olaf7 F.7, Köln
     25.06.2021 23:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     25.06.2021 23:43 Olaf7 F.7, Köln
     26.06.2021 00:46 Kai 7H., Köln
     26.06.2021 10:52 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     27.06.2021 01:02 Kai 7H., Köln
     28.06.2021 07:52 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     26.06.2021 13:07 Hans7 F.7, München
     27.06.2021 01:17 Kai 7H., Köln
     28.06.2021 09:17 Tim 7K., Berlin
     26.06.2021 09:21 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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