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ThemaOberharz: Streit um trockene Totholz-Wüste38 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg869910
Datum21.06.2021 22:525334 x gelesen
Oberharz: Streit um trockene Totholz-Wüste

Während die Feuerwehr massiv Sorgen äußert, sieht der Nationalpark geringere Brandgefahren als anderswo Von Matthias Fricke

hallo,

ein "Pulverfass"?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken869914
Datum22.06.2021 08:243086 x gelesen
Nun ja, auch Waldbrände gehören zur 'Natur'. Wenn man das ganze sinnvoll in 'Brandabschnitte' teilen kann, dann kann ein teil ökologisch korrekt abbrennen. Man muss halt 'nur' eine Ausbreitung auf andere Bereiche verhindern.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869917
Datum22.06.2021 10:342818 x gelesen
Guten Tag

Interessant im Bericht der " Volksstimme " u.a. zu lesen:

[...] Die Niedersachsen wollen wegen des immer knapper werdenden Wassers im Oberharz einen Strategiewechsel vornehmen. Sie schauen sich dabei viel von den Portugiesen und den Franzosen ab. Wir müssen mit wenig Wassereinsatz so schnell wie möglich eingreifen, sagt Fricke. Das bedeute: Wendigere Fahrzeuge mit kleinen Schläuchen sollen Entstehungsbrände so schnell wie möglich unterbinden, bevor diese sich ausbreiten. [...]


Bemerkenswert auch dieser Absatz:

Ein wesentliches Problem im Westharz: Eine Löschwasserentnahme per Hubschrauber ist hier nicht erlaubt. Die Talsperren versorgen rund zwei Millionen Menschen mit Trinkwasser. Ein Unfall hätte schwerwiegende Folgen.

Wie ist das z. B. in NRW mit seinen vielen Talsperren geregelt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW869918
Datum22.06.2021 11:122991 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Nun ja, auch Waldbrände gehören zur 'Natur'.

Das ist bedingt richtig...
Aber um das genauer zu wissen, muss man da tiefer einsteigen, also Art der Bewirtschaftung, Menge an trockenem (!) Totholz am Boden, Nutzung der (betroffenen) Flächen, mögliche Evakuierungsrouten und -möglichkeiten...

Und wenn ich mir da nur die Bilder z.B. um den Brocken (beliebtes Ausflugsziel) so ansehe, dann hab ich da mehr Fragen als Antworten...

Betrachte ich dann noch dazu, wie beschränkt unsere schnellen Erstschlagsmöglichkeiten in der Realität im Vergleich zu anderen Ländern sind, wie kompliziert die Luftunterstützung ist und wie lang das dauert, dann hab ich noch mehr.

Mehr dazu: http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DocumentServlet?id=4005

http://einsatzpraxis.org/buecher/vegetationsbrandbekaempfung/

Und auch das Thema wird deutschlandweit u.a. in einer Bund-Länder-AG nationaler Waldbrandschutz zwischen Vorbeugung, Abwehr, Naturschutz uvm. breit diskutiert... wundert mich, dass das vor Ort so schwierig erscheint..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW869919
Datum22.06.2021 11:132859 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Bemerkenswert auch dieser Absatz:

" Ein wesentliches Problem im Westharz: Eine Löschwasserentnahme per Hubschrauber ist hier nicht erlaubt. "


wer hat das denn auf welcher Rechtsgrundlage verboten?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt869921
Datum22.06.2021 13:152575 x gelesen
Die dort liegenden Talsperren liegen in sog. Trinkwasserschutzgebieten und bilden regelmäßig die Wasser-Schutzzone 1, welches die strengsten Schutzmaßnahmen umfasst. Näheres dazu können sicher die Harzwasserwerke als Betreiber ausführen. Bin leider unterwegs und kann daher nur eingeschränkt im Netz suchen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt869922
Datum22.06.2021 13:172588 x gelesen
hab auf die schnelle nur dieses gefunden.

https://www.harzwasserwerke.de/unser-wasser/qualitaetssicherung/wasserschutzgebiete/

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW869927
Datum22.06.2021 16:182520 x gelesen
Geschrieben von Werner G.Die dort liegenden Talsperren liegen in sog. Trinkwasserschutzgebieten und bilden regelmäßig die Wasser-Schutzzone 1, welches die strengsten Schutzmaßnahmen umfasst. Näheres dazu können sicher die Harzwasserwerke als Betreiber ausführen. Bin leider unterwegs und kann daher nur eingeschränkt im Netz suchen.

Das sind dann Regelungen der Wasserwerksbetreiber?

Notfalls muss da halt ein Innenministerium entscheiden, was wichtiger ist...

Und ggf. mal in Bayern fragen, weil da wird regelmäßig auch aus klaren Gebirgsseen mit Hubschraubern Wasser entnommen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt869929
Datum22.06.2021 16:532369 x gelesen
ich denke eher landes- und bundesrechtliche Grundlagen

https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/themen/wasser/trinkwasserschutz/wasserschutzgebiete-9086.html

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern869930
Datum22.06.2021 17:192346 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.wer hat das denn auf welcher Rechtsgrundlage verboten?
Vermutlich gar keine, zumindest keine die im Einsatzfall länger bestand hat.
Der Betreiber und das Land mag ja ein berechtigtes Interesse haben, dass nicht jeder im und am Trinkwasser herumkurvt. Die Schutzzonen regeln die Nutzung.
Mag sein, dass über den Stauseen auch eine Flugverbotszone eingerichtet ist. Könnte ja sein, um die Sportfliegerei zu unterbinden. Allerdings habe ich keine allg. Quelle bezüglich Trinkwasserspeicher/Schutzzonen gefunden.
Wenn das Flugverbot existieren würde, hätte die bei einem Einsatz bestand, oder würde die obere Heeresleitung die Flugverbotszone aus Kraft setzen (können)? Davon ist auszugehen.
In diesem Fall könnte man den Hubschrauber an den Stauseen grundsätzlich einsetzen.
Der Hubschrauber müsste auch nicht direkt aus dem See füllen. Wenn der Wasserversorger meint, das der Außenlastbehälter nicht den See berühren oder der See überflogen werden darf, dann füllt man halt aus einem Faltbehälter.
Oder ist die Löschwasserentnahme aus dem See verboten? das wäre dann ein echtes "Problem".
Mir wäre aber neu, dass wegen Trinkwasserschutz die Löschwasserentnahme verboten sein soll. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass Löschwassernutzung keiner Genehmigung bedarf (§8WHG).

Man kann jetzt mal eine Fall konstruieren. Verkehrsmaschine stürzt in der Nähe des See ab. Keine Brandbekämpfung, weil man kein Wasser aus dem See entnehmen darf ist das Realistisch? Auch eher nein.

Geschrieben von Ulrich C.Und ggf. mal in Bayern fragen, weil da wird regelmäßig auch aus klaren Gebirgsseen mit Hubschraubern Wasser entnommen...
Joop und nicht nur da; auch aus Trinkwasserspeichern! Aber Bayern haben nicht zu sagen, wie man im Harz löscht und wo das Wasser herkommen soll. Dem Bayern wär's im Einsatz halt erstmal wurscht.

Geschrieben von Werner G.ich denke eher landes- und bundesrechtliche Grundlagen
https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/themen/wasser/trinkwasserschutz/wasserschutzgebiete-9086.html

Stehen Bestimmungen zur Löschwasserentnahme drin, die über die Regeln des WHG hinausgehen?
Sorry, ich war jetzt zu Faul das durchzuschauen. Im ersten Blick habe ich nichts gefunden.

Gruß
Dirk

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin869933
Datum22.06.2021 20:102162 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Nun ja, auch Waldbrände gehören zur 'Natur'. Wenn man das ganze sinnvoll in 'Brandabschnitte' teilen kann, dann kann ein teil ökologisch korrekt abbrennen. Man muss halt 'nur' eine Ausbreitung auf andere Bereiche verhindern.

Macht man in den USA mit ungefähr einer Million Hektar pro Jahr so.

Braucht Planung, Ausbildung, geht trotzdem manchmal daneben, und wird immer schwieriger, weil dort die Feuersaison immer länger wird und die geeigneten Zeitabschnitte immer kürzer werden.



Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869938
Datum22.06.2021 20:572102 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Notfalls muss da halt ein Innenministerium entscheiden, was wichtiger ist...


Warum nicht einfach mit einer TS den 100m entfernten Löschwasserbehälter füllen lasse?
Klar für unsere Löschfugzeuge wird das eng, aber die Hubschraubär kommen damit eigentlich gut klar

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg869940
Datum23.06.2021 07:302079 x gelesen
Also dort wird eigentlich "nur" auf die SchuVO verwiesen
Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten (SchuVO)

Dort sind gewisse Nutzungen verboten. Aber alle beziehen sich nur auf Landwirtschaft und Bewirtschaftung der Flächen. Kein Wort zu Flugverboten, zur Löschwasserentnahme oder der gleichen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen869948
Datum23.06.2021 14:401980 x gelesen
Hallo,

ich hatte zu diesem Thema bereits vor Tagen folgenden Text geschrieben und würde diesen hier erneut anbringen, weil es eben nicht nur mit "einfach brennen lassen" getan ist.



In diesem Bericht sind einige Dinge geschrieben bzw. wiedergegeben, die so nicht mit der paxis hinhauen werden.
So hat eine Fichte enorm viel Äste und Zweige, welche nun, gesammelt am Boden den idealen Brennstoff für intensive Brände liefern.
Zum anderen sind "gesunde" Fichtenbestände im inneren kühl, feucht und vor allem schattig, was eine Bodenvegetation (z.B. Gräser) nur schwer zulässt.
Nun stehen dort aber keine grünen Bäume mehr, sodass Licht bis auf den Waldboden gelangt und ein Bewuchs zulässt.
Dieser kann bei Trockenheit bzw. generell im Frühjahr brennbar und leicht entzündlich sein.
Ein weiterer negativer Einfluss bedingt durch den Ausfall der Bäume ist das bessere austrocknet solcher Flächen durch Sonne und Wind. Somit kann sich schneller eine höhere Brandgefahr einstellen als in normalen Fichtenbeständen.
Kommt es in den Totholzflächen zu einen Brand, kann dieser schneller intensiv werden, weil der Wind besser greifen kann und das Brennmaterial durch ganztägige Sonneneinstrahlung bereits aufgeheitzt ist.
Hangaufwärts wird die Sache dann noch spannender. Hat sich ein Feuer erst so richtig ausbreitet und an Intensität zugenommen, wird es für Bodenkräfte gefährlich.
Durch Feuer (Flammenlängen, Funkenflug), starke Rauchentwicklung und das nichtbegehen bzw. nichtbefahren wird eine Brandbekämpfung dann zu eine gefährlichen Angelegenheit. Mit D-Schläuchen wirds schnell eng.
Diese Flächen abbrennen zu lassen und nur Orte bzw. Gebäude zu schützen ist ebenso abstrakt, weil es mitunter kein gewöhnlicher Waldbrand wäre. Hier muss dringend VORBEUGEND gehandelt werden.
Was käme eigentlich, wenn dort diese Totholzflächen abgebrannt sind? Wie würde sich die Natur erholen? Ich erinnere an immer häufiger ... Trockenheit, Hitze, Wind und Sonne ...

Gruß Andreas
----------------

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"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt869949
Datum23.06.2021 14:581857 x gelesen
@Andreas:

Dies versuchen auch wir Harzer Feuerwehren über die Dienst- und Verbandsschiene sowohl dem Nationalpark als auch dessen vorgesetztem Umweltministerium seit Jahren mehr als deutlich zu machen.

Da dort aber solch Gefahr (m.M.n. politisch indoktriniert) nicht gesehen werden WILL - darf es sie auch nicht geben.

Andere Kommentare zu diesem Verhalten verkneife ich mir lieber :-/

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869950
Datum23.06.2021 17:551719 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Was käme eigentlich, wenn dort diese Totholzflächen abgebrannt sind?

Warum sollte sie sich anders entwickeln wie nach jedem anderen Waldbrand?


Mein Tipp hier;
Erst kommen die Pionierpflanzen und dann wird doch künstlich eingegriffen und das gepflanzt was politisch gewollt ist.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen869951
Datum23.06.2021 18:471726 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Warum sollte sie sich anders entwickeln wie nach jedem anderen Waldbrand?

Weil jeder andere Waldbrand in einer anderen Region stattfindet. Hierzu gehören die unterschiedlichen Bodenarten, vorkommen div. Pflanzenarten, Lokalklima usw. in eine zukünftige Betrachtung rein.

Und v.a. im Bezug auf die Änderungen beim Wetter bzw. Klima (LOKAL) könnten sich Brandflächen mehr als anders entwickelt wie bisher bekannt. Dazu gibt es derzeit bereits Forschungen. Doch schon jetzt kann man wohl davon ausgehen, das auf Grund von mehr und intensiverer Trockenheit, besser Dürre, und mehr Wärme und Hitze komplett abgebrannte Flächen zu Extremstandorten entwicken werden. Gleiches dürfte ähnlich auf Flächen zukommen, wo der gesamte Waldbestand durch Dürre bzw. Schadinsekten zerstört wurde.
Vergleibar kann hier das Jahr 2018 herangezogen werden.

Geschrieben von Thomas M.Erst kommen die Pionierpflanzen und dann wird doch künstlich eingegriffen und das gepflanzt was politisch gewollt ist.

Pionierplanzen (Bäume) werden kommen, aber in welcher Dichte und Zeitraum? Kommt den Pionierbaumarten ein dichter Wuchs von Bodenvegetation (v.a. Gras) zuvor, wirds noch schwieriger für eine Wiederbewaldung.

Am Ende brauchen Pionierbaumarten genau wie gepflanzte Bäume ausreichend Wasser. Und genau solches fällt innerhalb der Vegetationsperiode immer unkalkulierbarer, z.T. weniger. Die Verdunstung durch mehr Sonnenschein, höheren Temperaturen und Wind ist um ein vielfaches mehr als von oben nachkommt.

Und genau deshalb wird das Abrennen lassen von Vegetationsflächen, auch im Naturschutz, nicht zielführend sein.

Gruß Andreas
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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869952
Datum23.06.2021 22:291731 x gelesen
Nach Waldbrand: Ein Wald darf sich allein erholen

Das Projekt »Pyrophob« untersucht, wie der Wald das Terrain zurückerobert

Guten Abend

Geschrieben von Andreas H.

Pionierplanzen (Bäume) werden kommen, aber in welcher Dichte und Zeitraum?

Dazu gibt es einige interessante " Forschungsprojekte " ; siehe z.B.:

-> " Nach Waldbrand: Ein Wald darf sich allein erholen "

[...] Insgesamt gedeihen hier zwei Jahre nach dem Brand schon deutlich mehr Baumarten als vorher. Und das kostenlos und in einer Dichte, in der kein Förster sie pflanzen lassen könnte. Gewachsen sind die Bäume zudem nicht an von Menschen vorgegebenen Stellen, sondern genau dort, wo sie die besten Bedingungen gefunden haben.
[...]
Und vielleicht lässt sich ja das Feuer selbst instrumentalisieren? Diese Idee spukt Pierre Ibisch häufig durch den Kopf, wenn er am Rand der verbrannten Fläche steht und den Blick über den verschont gebliebenen Kiefernforst nebenan schweifen lässt.

Denn inmitten des üblichen Unterwuchses aus gelb vertrocknetem Gras gibt es da ein paar grüne Inseln unter intakten Kiefern. »Dort sind Funken in den Bestand geflogen und haben nur ein paar einzelne Flecken entzündet«, sagt Ibisch. Offenbar genügt das schon, um den Pappeln den Weg zu ebnen. Vielleicht ließe sich mit kleinen, unter Aufsicht der Feuerwehr gelegten Bränden ja Ähnliches erreichen? »So könnten wir den Kiefernforsten möglicherweise einen gezielten Schubs in Richtung Mischwald geben«, sagt Ibisch.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869953
Datum23.06.2021 23:051659 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Und v.a. im Bezug auf die Änderungen beim Wetter bzw. Klima (LOKAL) könnten sich Brandflächen mehr als anders entwickelt wie bisher bekannt.
Hm, ich fürchte unsere Bäume haben die Predigten vom Klimawandel nicht gehört und es werden einfach die Pflanzen wachsen die in der Neuzeit an diesem Ort gut klargekommen sind.
Davon ab kommen natürlich erst die Flechten und Gräser gefolgt vom Strauchwerk, erst diese bilden eine geschützte Bodendecke unter der sich genügend Feuchtigkeit halten kann in der wiederum unsere typischen Wald-Bäume keimen können wo natürlich die anemochore Pflanzen im Vorteil sind....in ganz grob, weil die lokalen Bedingungen kenne ich nicht.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW869956
Datum24.06.2021 09:501471 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Insgesamt gedeihen hier zwei Jahre nach dem Brand schon deutlich mehr Baumarten als vorher. Und das kostenlos und in einer Dichte, in der kein Förster sie pflanzen lassen könnte. Gewachsen sind die Bäume zudem nicht an von Menschen vorgegebenen Stellen, sondern genau dort, wo sie die besten Bedingungen gefunden haben.

Der Förster lässt halt nur so pflanzen, das er nicht 10 Jahre später wieder durchforsten muss :-)

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen869973
Datum24.06.2021 15:431364 x gelesen
Hallo,

Untersuchungen gab es auch schon eher ;-)

Brandfläche Brandenburg

Ich möchte überhaupt nicht die neuen wissenschaftlichen Projekte in Abrede stellen. Diese sind wichtig um herauszufinden, was genau wo und wann und wie nach einem Brand von Natur aus selbst erfolgt.

Ich selbst habe über mittlerweile mehr als 20 Jahre eigene Beobachtungen und Erfahrungen diesbezüglich sammeln können.
In den letzten Jahren häuften sich jedoch Trockenheit (Dürre) und Wärme (Hitze) enorm, weshalb die neuen Untersuchungen von großer Bedeutung sein werden. Eines steht jedoch jetzt schon fest. Standorte, welche jetzt schon zu den exrtemeren gehören, werden zukünftig noch extremer werden. Aus wasserdurchlässigen, nährstoffarmen Böden lässt sich in Kürze kein wertvoller Boden für z.B. Werlaubhölzer herstellen.
Eher werden die "noch" besseren Böden zunehmend schlechter werden.

Wir dürfen bei diesem Thema nicht nur die Waldschädigung durch Feuer betrachten. Stürme, Trockenheit und Schadinsekten treten massiv auf und schädigen den Wald ebenso massiv. Alles zusammen macht den Schaden. Und Wald braucht bekannterweise Jahrzehnte, bis dieser wieder voll Funktionstüchtig ist.

Gruß Andreas
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Walter Seitz (1863 - 1945)
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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen869974
Datum24.06.2021 16:021354 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Hm, ich fürchte unsere Bäume haben die Predigten vom Klimawandel nicht gehört und es werden einfach die Pflanzen wachsen die in der Neuzeit an diesem Ort gut klargekommen sind.

Eine Baumart, die schon immer mit Exrtemen klar gekommen ist, wäre die Kiefer. Fallen jetzt in den ostdeutschen Kieferngebieten auf Grund von Stürmen, Insektenkalamität oder Feuer großflächig Waldbestände aus, kommt genau diese Kiefer in Massen als Naturverjüngung hoch. Sicherlich begleitet von Birke und Pappeln, aber eben nur belgleitend.

Denn die Kiefer hat mit Hitze und Trockeneit allein kein Problem. Nur die damit verbundenen Gefahren durch Schadinsekten und Feuer machen dieser Baumart zu schaffen. Laubbäume hingegen, und hier v.a. wertvollere wie Eichen und Buchen, kommen auf bloßen Sandböden mit den jetzigen Wetterbedingungen nur extrem schwer, wenn überhaupt.

Grundsätzlich sollten wir bestehende Wälder erhalten, egal ob Wirtschaftswald oder Naturwald. Gerade bei den Monokulturen wie z.B. Kiefer und Fichte wäre es ratsam, Naturverjüngung durch Laubbäume zuzulassen oder, wenn nötig, durch Pflanzung zu unterstützen.

In den letzten Jahren sind v.a. Wirtschaftswälder wegen deren Monokultur u.a. durch Schadinsekten kaputt gegangen. Viel (Bau)Holz ist somit z.T. vorzeitig "entnommen worden und in großen Teilen auch in die Ferne verkauft, Bauholzmangel somit erzeugt worden. In den nächsten Jahren wird es auch weiteren Wirtschaftswäldern auf Grund schlechter Witterungsbedingungen an den Kragen gehen.
Doch bis auf diesen Flächen wieder Holz als Rohstoff geerntet werden kann, vergehen Jahrzehnte, wenn nicht die neubegründeten Bestände ebenfalls z.B. durch Feuer zerstört werden.
Werden wir dann zukünftig unser Holz auch aus Naturwälder entnehmen, weil wir sonst nicht bauen usw. können?

Gruß Andreas
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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869978
Datum24.06.2021 23:141367 x gelesen
Wie gesagt; Keine Ahnung was da am Ort so wächst, ist mir auch ziemlich egal weil die hier betroffene Fläche nicht wichtig genug ist um eine Kriese in der Bauwirtschaft auszulösen, sorry aber da stecht einfach zu viel Politik und Handel drin, das hast du ja selber gut beschrieben. Im Zweifel einfach mal schauen wie sich unsere Waldflächen in den letzten 100Jahren entwickelt hat und welche Teile vom Baum früher und heute verarbeitet werden.
Einen gut verständlichen Einstieg bilden hier die > LANDESKUNDLICHE BEITRAGE UND BERICHTE <
Kurzer Auszug weil es lustig zu wissen ist;
"Im Zuge spät- und nacheiszeitlicher Klimabesserungen drangen die verschiedenen
Laub- und Nadelgehölze aus ihren Refugialgebieten wieder zu uns. Sie kamen gestaffelt
in ganz bestimmter Reihenfolge, durch säkulare Klimawandlungen gesteuert,
von der ersten bis zur letzten eingewanderten Art über einen Zeitraum von etwa 9000 Jahren. Als ursächliche Faktoren der
Waldzeitenfolgen mit der unterschiedlich schnellen Einwanderung und Ausbreitung einzelner Gehölzarten kommen dabei in Frage..............Prähistorische Einflußnahmen des Menschen
trafen demnach keinen statischen Vegetationszustand, sondern ein dynamisches
Geschehen. Seit dem jüngeren Atlantikum kann von einer flächendeckenden natürlichen
Vegetation also nicht mehr die Rede sein."

Da stehen auch so lustige Sachen drin das (bei mir) der Jahresniederschlag 1931-61 nur noch 832 l/qm betrug, das ist ein Minus von 4,1% zum Zeitraum von 1897-31..... die sind wohl auch zu viel Diesel gefahren?
Da kann man auch gut nachlesen das der Klimawandel bereits vor Jahrzehnten im Forst berücksichtigt und zum Umtriebsalter in Relation gesetzt wurde.

Nebenher;
Eichenwälder sind bei uns von Natur eher selten zu finden sein, Buchen würden die schlicht verdrängen.

Na ja
Vielleicht schaffen wir es ja erstmals in der Erdgeschichte das Klima zum Stillstand zu bringen, dann wäre die Zeit der Anpassung endlich vorbei.

Aber egal, wir sind weit weg vom Forum und weder Klima noch die Neuanlage von Wäldern fällt in unseren Aufgabenbereich.
Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Aufgaben.

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frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen869982
Datum25.06.2021 10:551232 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Aufgaben.

Genau, konzentrieren wir uns auf eine sichere und effektivere Bekämpfung von Waldbränden zum Erhalt der Wälder!

Gruß Andreas
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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin869994
Datum25.06.2021 18:531231 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Hm, ich fürchte unsere Bäume haben die Predigten vom Klimawandel nicht gehört und es werden einfach die Pflanzen wachsen die in der Neuzeit an diesem Ort gut klargekommen sind.


Selbstverständlich haben unsere Bäume die Predigten vom Klimawandel gehört und verschieben deshalb beispielsweise in den Alpen die Vegetationszonen. (Nur der Predigten und nicht der Temperatur wegen, klaro.)


Etwas grundsätzlicher:
In der Neuzeit gab es bei uns doch überhaupt keinen Wald (von wenigen Ausnahmen abgesehen), sondern ausschließlich Holzplantagen. Ein Wald wird immer anders aussehen als eine Plantage, insbesondere erreicht er nicht die Packungsdichte.

Was man derzeit versucht: Wieder zum WALD im Wortsinn zurückzukehren, einfach weil der viel unempfindlicher ist. Also zu einem Zustand, wie er bestand, bevor die Wälder geraubt und dann als Bauholz vor allem nach Großbritannien verkauft wurden. Das ist in Westdeutschland tendenziell ein Buchenmischwald, in Ostdeutschland ein Eichenmischwald mit größeren Kieferanteilen.

Der Buchenmischwald im Westen regeneriert sich in den meisten Gebieten selbst, der Eichenmischwald im Osten würde hunderte Jahre brauchen, weil die DDR die auf maximale Biomasseproduktion ausgerichtete Forstpolitik der Feudalherren unterbrechungsfrei fortgesetzt hat und es im Umkreis schlicht nirgendwo Eicheln gibt. (Deshalb die Aufrufe an die Brandenburger zur herbstlichen Eichelsammlung.)

Wie die natürliche Vegetation auf dem Brocken ausgesehen hat, weiß ich nicht.



Hans-Joachim

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW870017
Datum27.06.2021 07:111301 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wieder zum WALD im Wortsinn zurückzukehren, einfach weil der viel unempfindlicher ist.

Das wird aber im Bestand ohne Pflege und Einfluß des Menschen nicht funktionieren!

Geschrieben von Hans-Joachim Z. Also zu einem Zustand, wie er bestand, bevor die Wälder geraubt und dann als Bauholz vor allem nach Großbritannien verkauft wurden.

Das stimmt so nicht.
Im Mittelalter wurde Holzkohle erzeugt, Kalk und anderes gebrannt, Bauholz daraus gemacht und Schiffe gebaut, in der beginnenden Neuzeit hat man viel Holz für die Kohlgruben benötigt und den anderen Bedarf weiter gedeckt - und nach beiden (!) Weltkriegen kams zu Reparationseinschlägen. Die Einschläge und v.a. der weitere Bedarf daraus waren nur durch schnellwachsende Hölzer zu decken bzw. schnell und einfach wieder aufzuforsten waren.
Bißchen was dazu steht hier z.B. von Brandenburgs Forsten geschrieben: https://www.sdw-brandenburg.de/waldwissen/wald-in-brandenburg/index.html


Geschrieben von Hans-Joachim Z.Der Buchenmischwald im Westen regeneriert sich in den meisten Gebieten selbst, der Eichenmischwald im Osten würde hunderte Jahre brauchen, weil die DDR die auf maximale Biomasseproduktion ausgerichtete Forstpolitik der Feudalherren unterbrechungsfrei fortgesetzt hat und es im Umkreis schlicht nirgendwo Eicheln gibt. (Deshalb die Aufrufe an die Brandenburger zur herbstlichen Eichelsammlung.)

Keiner der genannten Mischwälder regeneriert sich ohne weiteres selbst! Und Buchmischwälder gibts auch im Westen nicht (mehr) überall, an vielen Standorten steht die schnellwachsende Fichte aus den gleichen Gründen wie in Brandenburg die Kiefer.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wie die natürliche Vegetation auf dem Brocken ausgesehen hat, weiß ich nicht.

Höhen- und lagebedingt unterschiedlich, hier beschrieben: https://www.nationalpark-harz.de/de/der-nationalpark-harz/lebensraeume/waelder/
Was hier wieder nicht genannt wird, ist WARUM man auf Fichte umgestellt hat - und WIE LANG das schon her ist... Es wird immer wieder so getan, als wäre der Mensch grundlos (bzw. aus reiner Proiftgier) darauf gekommen. Dafür gabs aber wirtschaftliche Zwänge (auch aus der Not der Bevölkerung, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt), politische Zwänge (Reparationsabgaben) - und nicht im Ansatz das Wissen von heute...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW870022
Datum27.06.2021 11:571216 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.st WARUM man auf Fichte umgestellt hat

Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Forst-Hochschulen gegründet um dem Debakel Wald ein Ende zu setzten, denn bis dahin war Wald ...einfach war.
Von dort aus verbreitetet sowohl erstmalig das Wissen über Forstwirtschaft, sowohl die Lehre von der nachhaltigen Forstwirtschaft aber auch die Anpflanzung von Nadelhölzern da diese wesentlich mehr Ertrag brachten und zudem weniger unter Verbiss leiden mussten. Im Letzten Punkt muß man bedenken das Hoftiere (Kühe/Schweine ect.) noch in jeden Wald durften und gerade Jungbäume zu fressen gern hatte.
Aber Vorsicht!
Das gilt eher für die Fläche. Wie überall gab es Vorreiter und damit auch einzelne Nadelholzschonungen, bekannt vor allem (Dank EU-weiten Handelsverträgen) die s.g. Nürnberger Tannensäer ab ...1350???

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorDr. 8Tho8mas8 W.8, Herzberg am Harz / NDS870027
Datum27.06.2021 22:021216 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.und WIE LANG das schon her ist...
In Teilbereichen und auch im heutigen Nationalparkgebiet recht lang her:

https://abload.de/image.php?img=fichte-harz12skub.jpg
https://abload.de/image.php?img=fichte-harz2afkac.jpg
https://abload.de/image.php?img=fichte-harz3icj16.jpg

Sorry für die Bildqualität mit den Reflektionen...

Quelle: Museum Schloss Herzberg am Harz, Ausstellung zum Thema Harz, Stand 09/2020

Schöne Grüße, Thomas

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen870036
Datum28.06.2021 18:011063 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans-Joachim Z.In der Neuzeit gab es bei uns doch überhaupt keinen Wald

Um es kurz zu machen, da wir ja hier in einem Feuerwehr-Forum sind. Wobei das nicht bedeuten soll, dass auch dieses Thema hier nicht mal etwas ausführlicher behandelt werden kann, schließlich müssen jährlich einige WALDbrände in Deutschland gelöscht werden ...

Wald an sich sind auch die forstlich angelegten Bereiche, also deine Plantagen. Das Dind ist, das diese Wirtschaftswälder ebenso Waldfunktionen ausüben, freilich nicht in dem Maße wie Naturwälder. Trotzdem mindern diese Plantagen Lärm, Staub, Starkregen, Temperatur usw.

Heut zu Tage sind diese reinen Plantagen schon oftmals mit Laubgehözen gemischt, was aber an der Tatsache, das diese noch immer Wirtschaftsald sind, nichts ändern.


Geschrieben von Hans-Joachim Z.Was man derzeit versucht: Wieder zum WALD im Wortsinn zurückzukehren, einfach weil der viel unempfindlicher ist.

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Buchenmischwald

Und ganz so unempfindlich sind diese Buchenwälder (Eichenwälder ähnlich) auch nicht. Der Hainich in Thüringen etwa hat seit 2018 massiv an Altbäumen eingebüßt. Und in praller Sonne mit hohen Temperaturen kommen junge Buchen auch nicht wirklich klar.

Gleiches Bild bietet sich bei Alteichen.

Gruß Andreas
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"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870037
Datum28.06.2021 20:071036 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Forst-Hochschulen gegründet um dem Debakel Wald ein Ende zu setzten,

Kleiner Exkurs in die ( regionale ) Waldgeschichte:

Als einer der ersten Begründer des Nachhaltigkeitsprinzip im Waldbau war Hans Carl von Carlowitz, in seinem ersten eigenständigen Werkes über die Forstwirtschaft "Sylvicultura oeconomica", oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht von 1713 formulierte erstmals das Prinzip der forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit.

Interessant im Zusammenhang der nachhaltigen und gemeinschaftlichen Waldnutzung schon im Mittelalter ist auch der Komplex der " Haingeraide " in der Südpfalz anzusehen, auch Themen wie Waldbrand, Brandrodung und Wiederaufforstung sind in Dokumenten belegt. Darauf näher einzugehen würde den Rahmen eines Feuerwehrforums sprengen; paar Infos auch " Hier " oder auch beispielsweise in den anschaulichen Beiträgen der " Heimatbücher " des LK SÜW nachzulesen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW870038
Datum28.06.2021 21:37983 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Interessant
Stimmt!
Ich hoffe wir konnten der Mär vom Waldfrevel ab´45 etwas gerade rücken. Letztendlich wurde nur fortgeführt was seit dem 18. Jahrhundert gängige Lehrmeinung war ist.

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frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen870056
Datum30.06.2021 11:33   1009 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M."Pulverfass

Wenn man sich Deutschlands Wälder genauer anschaut, gibts etliche "Pulverfässer"!

Jedesmal die Fragen stellen, wieviel Gefahr eingegangen werden kann/muss und wieviel Feuer wir zukünftig laufen lassen können/müssen, kann nicht unser Ansinn sein.

Ein wenig Vorbereitung darfs schon sein ...

WALDBRAND bedeutet Zusammenarbeit zwischen WALD (Forstwirtschaft/Waldeigentümer und BRAND (Feuerwehr)


Hier ein aktuelles Beispiel, wie Vorbeugend Waldbrandschutz aussehen kann:



Nicht alles neu, weil z.T. in Ostdeutschland (v.a. DDR) schon mal gemacht aber jetzt wieder flächendeckend notwendig.

Übrigens ... lässt man Flächen bodennah (Bodenvegtation, Reisig) pflegerisch abbrennen, würde die Nährstoffumsetzung um ein vielfaches beschleunigt. Beim Mulchen wird dieses Material, v.a. Reisig, nur zerkleinert und verbleibt in der Fläche. Schließlich benötigen stabile Mischwälder, v.a. auf kargen Böden, ein langfristigen und möglichst ungestörten Nährstoffkreislauf.
Gruß Andreas
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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870118
Datum04.07.2021 15:57   1002 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Forst-Hochschulen gegründet um dem Debakel Wald ein Ende zu setzten, denn bis dahin war Wald ...einfach war.

Der "war" überhaupt nicht mehr.

Er "war" ... im Mittelalter, was nicht heißt, daß der mittelalterliche Wald ein natürlicher Wald war. Auch der Wald des Mittelalters war ein Nutzwald, der seine Gestalt durch Nutzung des Menschen bekam. Der Wald des Mittelalters hatte sich aber meistens noch selbst gepflanzt, nur seine Gestalt bekam er vom Menschen, nämlich durch die Waldweide.

Der Wald nämlich war im Regelfall Allmende, alle Ortsbewohner konnten ihn als Weide nutzen. (Das gemeinsame Weideland rund um die parzellierte eigentliche Nutzfläche ist ein sehr altes Wirtschaftskonzept, im Buch Hesekiel findest Du es für das alte Israel in babylonischer Zeit beschrieben.)

Der Wald, der durch diese menschliche Nutzung entstand, war pyrophob, da durfte ruhig ein Bodenfeuer durchlaufen. Die Waldweide hielt das Gras kurz und das Unterholz in Zaum, die großen Bäume hatten keine bodennahen Äste, an denen ein Feuer hochklettern konnte.


Dann änderten sich die Besitzverhältnisse ... meistens dadurch, daß ein "Edler" den Bauern mitteilte, daß der Wald nun ihm gehöre. Wer damit nicht einverstanden war, wurde halt totgeschlagen. Auf diese Weise sind die großen Wald-Ländereien Deutschlands entstanden.

Dieser Besitzerwechsel durch Raub spielte in den Bauernkriegen noch eine Rolle:
Zum fünfften seyen wir auch beschwert der beholtzung halb. Dann vnsere herschafften habend jnenn die ho(e)ltzer alle allain geaignet, vnd wann der arm man was bedarff, mu(o)ß ers vmb zway geldt kauffen. Ist vnnser maynung: Was für ho(e)ltzer seyen, es habens geistlich oder weltlich, jnnen, die es nit erkaufft haben, sollen ayner gantzen gemain wider anhaim fallen, vnd ainer gemayn zimlicher weiß frey sein, aim yetlichen sein noturfft jnß hauß zu(o) brenen vmb sunst lassen nehmen, auch wann von no(e)ten sein wurde zu(o) zymmern auch vmb sunst nemen, doch mit wissen der, so von der gemain darzu(o) erwelt werden. So aber kains verhanden wer, dann das, so redlich erkaufft ist wordenn, sol man sich mit den selbigen briederlich vnd christelich vergleichen. Wann aber das gu(o)t am anfang auß inen selbs geaygnet wer worden vnd nachmals verkaufft worden, sol man sich vergleichen nach gestalt der sach vnd erkantnuß briederlicher lieb vnd heiliger geschrifft.

Bekanntermaßen wurde jedoch entschieden, den Wald nicht zurückzugeben, sondern lieber die aufständigen Bauern totzuschlagen. (Die Forderung nach Rückgabe der geraubten Wälder ist 1848 dann erneut erhoben worden. Während die Revolution scheiterte, holte die Bevölkerung anschließend wieder massenhaft Holz aus dem Wald, in 1850 sind für Preußen ohne Rheinprovinzen 265000 Holz"diebstähle" gegenüber 35000 gemeinen Diebstählen verzeichnet, dabei fanden in den Wäldern bewaffnete Gefechte zwischen Holzsammlern und Förstern mit einer beträchtlichen Zahl von Toten und Verwundeten statt.)


Nach dem mittelalterlichen Besitzerwechsel verschob sich die Nutzung vom Eigenbedarf zum Verkauf. Die Wälder verwandelten sich in Bergwerksschächte, Holzkohle, Handelsflotten und Kriegsflotten. Die ziemlich feuerresistenten Eibenwälder, die dort wuchsen, wo später einmal Heidebrände stattfinden würden, verwandelten sich in Langbögen. (Großbritannien hatte zur Zeit von Elizabeth I. fast ganz Europa leergekauft. Als es in Deutschland keine Eibenwälder mehr gab, kaufte man in Südeuropa und im Baltikum.)

Die neuen "Eigentümer" eigneten sich kein Waldwissen an, die Bewirtschaftung erfolgte auf dem Wege des Raubbaus. Der Wald verschwand. Zum Ende des 18. Jahrhunderts näherte sich die deutsche Landschaft der Irlands an. (Wobei auch Irland eigentlich bewaldet war, die irischen Wälder sind damals in britische Flotte verwandelt worden.)

Auf den allerersten Fotografien, die es von Deutschland gibt, sieht man ... nicht die fast vollständige Entwaldung von 17xx, aber auch auf diesen Bildern sind Höhenzüge noch kahl, die wir nur bewaldet kennen. Bei allem Spott über Plantagen-Forstwissenschaft muß man ihren Beitrag dazu anerkennen, daß wir überhaupt wieder von baumähnlichen Gewächsen umgeben sind.

Die entstehende Forstwissenschaft entdeckte die Nachhaltigkeit. Nicht im Sinne einer heutigen Verwendung des Worts, sondern es ging um ökonomische Nachhaltigkeit: Um dauerhaft Einkünfte erzielen zu können, sollte dem Wald nicht mehr Holz entnommen werden, als nachwächst. Das mögen manche für unzureichend halten, war aber immerhin mehr, als zahlreiche Länder der Erde im Jahre 2021 zustandebringen.

Erste Kritik an den Nachteilen von Fichten-Monokulturen stammt übrigens aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.



Hans-Joachim

der jetzt zum Moderna-Erholungsschlaf zurückkehrt

"Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
James Schlesinger, 1975

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870120
Datum04.07.2021 16:41833 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Neumann T.

Nun ja, auch Waldbrände gehören zur 'Natur'.

Vom "Brennpunkt Wald " (!) zum Thema:

-> " Waldbrände: Katastrophe oder Notwendigkeit im Ökosystem? "

[...]
Fazit

Letztlich kann festgehalten werden, mitteleuropäische Wälder des Tief- und Hügellandes von Natur aus nicht an regelmäßige Waldbrände angepasst sind und dementsprechend Waldbrände keine Aufgabe in diesen Waldökosystemen haben. Brände zerstören und homogenisieren Wald. Die mediale Debatte um Waldbrände in der Welt, zum Beispiel in Kalifornien und Australien, fokussiert oft die drohende und zunehmende Gefahr von Waldbränden ähnlichen Ausmaßes in Deutschland. Dabei vergleicht diese These unterschiedliche Grundbedingungen für Waldbrände in etwa Kalifornien oder Australien mit deutschen oder mitteleuropäischen Wäldern. Für die Zukunft ist es gut möglich, dass der Klimawandel trockenere Sommer bringt auch in Deutschland. Dennoch bedeutet das keinesfalls, dass uns ähnlich große oder häufige Waldbrände wie in Kalifornien drohen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870127
Datum05.07.2021 09:01761 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Dann änderten sich die Besitzverhältnisse ... meistens dadurch, daß ein "Edler" den Bauern mitteilte, daß der Wald nun ihm gehöre. Wer damit nicht einverstanden war, wurde halt totgeschlagen. Auf diese Weise sind die großen Wald-Ländereien Deutschlands entstanden.

Wo ich herkomme, gab es das Hüterecht, man trieb Schweine in den Wald und sie fraßen was ihnen schmeckte. Das Laubrecht, man "erntete" das gefallene Laub im Herbst um Strue für die Ställe zu bekommen und das Holzrecht man durfte Holz sammeln, bzw. das Oberholz gefällter Bäume nutzen. Diese Rechte wurden im frühen Mittelalter gewährt um überhaupt eine Besiedelung möglich zu machen. Die ersten beiden Rechte wurden in den 50er Jahren abgelöst. Das Holzrecht wird weiterhin gerne genutzt.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW870129
Datum05.07.2021 09:47708 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Der "war" überhaupt nicht mehr.


Ja ne
Ich habe mich scheinbar missverständlich ausgedrückt. Aus dem Text hätte hervorgehen sollen das es in der Fläche keine geplante Fortwirtschaft gab. Der Wald war eher sich selber überlassen, wie du auch schreibst; Der Wald des Mittelalters hatte sich aber meistens noch selbst gepflanzt
Er "war" also einfach da und wurde so genutzt wie er wuchs. Nachhaltigkeit war bis dahin kein Thema und genau deshalb sehen wir auf alten Bildern kahle Höhenzüge.

Im Kern sind wir uns also einig ;)

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870130
Datum05.07.2021 10:13743 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Wo ich herkomme, gab es das Hüterecht, man trieb Schweine in den Wald und sie fraßen was ihnen schmeckte. Das Laubrecht, man "erntete" das gefallene Laub im Herbst um Strue für die Ställe zu bekommen und das Holzrecht man durfte Holz sammeln, bzw. das Oberholz gefällter Bäume nutzen. Diese Rechte wurden im frühen Mittelalter gewährt um überhaupt eine Besiedelung möglich zu machen. Die ersten beiden Rechte wurden in den 50er Jahren abgelöst.

Ähnlich war es über Jahrhunderte im gesamten Heiligen Römisches Reich in unterschiedlichen Formen, Waldordnungen etc. geregelt. Für meine Heimat beispielsweise " Hier " kurz und gut beschrieben.

Das Holzrecht wird weiterhin gerne genutzt.

hier dito.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen870131
Datum05.07.2021 10:53756 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Was hier wieder nicht genannt wird, ist WARUM man auf Fichte umgestellt hat - und WIE LANG das schon her ist... Es wird immer wieder so getan, als wäre der Mensch grundlos (bzw. aus reiner Proiftgier) darauf gekommen. Dafür gabs aber wirtschaftliche Zwänge (auch aus der Not der Bevölkerung, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt), politische Zwänge (Reparationsabgaben) - und nicht im Ansatz das Wissen von heute...


Im Harz isind ide ersten Monokulturen eindeutig auf den Bergbau zurückzuführen, wie hier gut zusammengefasst wurde. Schon ab 1770 wurden Probleme mit Monokulturen bei der "Großen Wurmtrocknis" beobachtet und beschrieben.

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 21.06.2021 22:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
 22.06.2021 08:24 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 22.06.2021 11:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.06.2021 20:10 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 23.06.2021 14:40 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 23.06.2021 14:58 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 23.06.2021 17:55 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 23.06.2021 18:47 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 23.06.2021 22:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.06.2021 09:50 Thom7as 7E., Nettetal
 24.06.2021 15:43 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 23.06.2021 23:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.06.2021 16:02 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 24.06.2021 23:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.06.2021 10:55 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 25.06.2021 18:53 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 27.06.2021 07:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 27.06.2021 11:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 28.06.2021 20:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.06.2021 21:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 04.07.2021 15:57 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 05.07.2021 09:01 Thom7as 7E., Nettetal
 05.07.2021 10:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.07.2021 09:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 27.06.2021 22:02 Dr. 7Tho7mas7 W.7, Herzberg am Harz
 05.07.2021 10:53 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
 28.06.2021 18:01 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 04.07.2021 16:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.06.2021 10:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.06.2021 11:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.06.2021 13:15 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 22.06.2021 16:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.06.2021 16:53 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 22.06.2021 17:19 Dirk7 S.7, Lindau
 23.06.2021 07:30 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 22.06.2021 20:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 22.06.2021 13:17 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 30.06.2021 11:33 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
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