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Thema | Förderung für Feuerwehrfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in Niedersachsen | 15 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 870196 | |||
Datum | 09.07.2021 12:09 | 2311 x gelesen | |||
Moin zusammen! Kennt jemand eine Feuerwehr in Niedersachsen, die ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb gefördert bekommt? Ich stehe zurzeit mit dem Fördergeber NBank in Verhandlungen. Zurzeit sind die Hürden noch nicht übersprungen. Vielleicht kann mir jemand helfen? Ohne Unterstützung komme ich nicht weiter. Schöne Grüße Bernd Lenz Feuerwehr Emden | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 870197 | |||
Datum | 09.07.2021 18:48 | 1434 x gelesen | |||
hallo, gibt es schon Anbieter die Feuerwehrfahrzeuge > KdoW mit Wasserstoffantrieb bauen? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870200 | |||
Datum | 09.07.2021 20:06 | 1537 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd L.Kennt jemand eine Feuerwehr in Niedersachsen, die ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb gefördert bekommt? Ich stehe zurzeit mit dem Fördergeber NBank in Verhandlungen. Zurzeit sind die Hürden noch nicht übersprungen. Vielleicht kann mir jemand helfen? Ohne Unterstützung komme ich nicht weiter. Kennt jemand ein Konzept, wie man die Dinger im Einsatz woanders stationär versorgen will? (Also man fährt zur überörtlichen Hilfe, wird dort eingebunden und muss vor Ort nachgetankt werden...) Weil auch in der Neufassung der EN 1846 wird es dazu vorgaben geben, auch wenn alternative Antriebe künftig natürlich auch möglich werden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870203 | |||
Datum | 09.07.2021 23:59 | 1302 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Kennt jemand ein Konzept, wie man die Dinger im Einsatz woanders stationär versorgen will? Da braucht man gar nicht wo anders zu sein. Unsere hiesige Polizei hat einen Streifenwagen mit Wasserstoffantrieb als Testfahrzeug. An sich sind sie damit gut zufrieden. Nur war letztens die einzige Tankanlage für Wasserstoff hier in der Stadt defekt. Die nächste ist in Münster, knapp 60 km entfernt. Also stand das Fahrzeug erst mal in der Garage, bis die Tankstelle repariert war. Bevor man sich also so ein Fahrzeug anschafft, sollte zumindest eine Redundanz der Tankanlagen vor Ort vorhanden sein. Man stelle sich nur einmal vor, man schafft sich so ein Fahrzeug an und die einzige Tankstelle vor Ort sagt "der Umsatz lohnt sich nicht, wir stellen den Verkauf ein". Und dann? Heinrich | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 870204 | |||
Datum | 10.07.2021 00:18 | 1258 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Bernd L. ch stehe zurzeit mit dem Fördergeber NBank in Verhandlungen. Zurzeit sind die Hürden noch nicht übersprungen. Vielleicht kann mir jemand helfen? Ohne Unterstützung komme ich nicht weiter. Welches Programm (das: https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Land/Niedersachsen/anschaffung-brennstoffzellenbetriebener-kommunaler.html ?) und vor allem welche Hürden? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 870205 | |||
Datum | 10.07.2021 09:07 | 1128 x gelesen | |||
Moin aus Ostfriesland! Das Förderprogramm kenne ich schon ausführlich. Im Kleingedruckten wird auf einen Erlass hingewiesen, nach dem förderfähige Fahrzeuge der Klassen N2 und N3 entsprechen müssen (Bezug: 2007/46/EG Anhang II Teil A). Und N2 sind Fahrzeuge über 3.500 kg Gesamtmasse. Der PKW liegt unter dieser Gewichtsgrenze. Nach der Logik des Fördergebers gibt es für PKWs keine Förderung. Aus NRW kenne ich mehrere Projekte, da gibt es andere Förderkriterien. Mich interessieren nur Förderprojekte in Niedersachsen. In Emden und naher Umgebung werden im 1. Quartal 2023 drei Wasserstofftankstellen in Betrieb genommen. Ein großes Logistikunternehmen aus dem Hafenbereich beschafft wohl zahlreiche LKWs. Die Tankstellen können LKWs und PKWs betanken (Kenngröße ist der Betriebsdruck: für LKWs 350 bar, für PKWs 700 bar). Der einfache PKW wird knapp 80.000 kosten, hinzu kommen die Feuerwehreinbauten, die wir in Eigenleistung mit Unterstützung einer Fachfirma durchführen wollen. Es bleibt spannend, im Moment sehe ich keine Möglichkeit, das Projekt tatsächlich umzusetzen. Schöne Grüße Bernd Lenz | |||||
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Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 870206 | |||
Datum | 10.07.2021 09:15 | 1172 x gelesen | |||
Die Fa. EWE in Oldenburg (Nds.) plant die Beschaffung einer mobilen Wasserstofftankstelle. Ob diese bei Großschadenslagen/Katastrophen verfügbar wäre, bliebe abzuwarten. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 870208 | |||
Datum | 10.07.2021 12:06 | 1036 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd L.Im Kleingedruckten wird auf einen Erlass hingewiesen, nach dem förderfähige Fahrzeuge der Klassen N2 und N3 entsprechen müssen (Bezug: 2007/46/EG Anhang II Teil A). Und N2 sind Fahrzeuge über 3.500 kg Gesamtmasse. Der PKW liegt unter dieser Gewichtsgrenze. Nach der Logik des Fördergebers gibt es für PKWs keine Förderung. Es ist also ein Förderprogramm für LKW, und du willst einen PKW beschaffen. Da würde ich nicht von "einigen Hürden" sprechen, da würde ich sagen du tanzt auf der völlig falschen Hochzeit! Vor allem: Warum muss es denn unbedingt ein Wasserstoff-Fahrzeug sein?! Da kaufst du dir auch unabhängig von der Förderung einen großen Strauß potentieller Probleme. So müssen zum Beispiel bei Wasserstofffahrzeugen seit vergangenem Samstag auch wiederkehrende Gasprüfungen gemacht werden. Leider weiß noch niemand so genau, wie das geht und was dabei in Zukunft herauskommt. Aber die Erfahrungen mit Erdgasfahrzeugen sagen: nichts gutes. Ich hatte jetzt innerhalb kurzer Zeit wieder zwei Erdgas-Fahrzeuge, die nach drei Jahren die erste Gasprüfung nicht bestanden haben. Wenn es modern und umweltfreundlich sein soll nimm lieber ein Elektrofahrzeug... | |||||
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Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 870209 | |||
Datum | 10.07.2021 14:21 | 963 x gelesen | |||
Die Region Ostfriesland soll zu einer Modellregion für Wasserstoffnutzung werden, weil wir hier an der Küste große Mengen grünen Windstrom haben. Damit kann man riesige Menge grünen Wasserstoff erzeugen. In der ersten Ausbaustufe werden 140 Mio. Euro investiert. Im Hafen gibt es große Logistikbetriebe mit dutzenden LKWs, die mit Wasserstoff betrieben werden sollen. Dazu gibt es noch weitere angedachte Nutzungen, unter anderem auch bei der Feuerwehr. Aber wenn in Niedersachsen nur LKWs gefördert werden bin ich eben raus. Das ist doch eine wertvolle Erkenntnis aus dem Thread hier! Ich kümmere mich dann wieder um meine originären Aufgaben. Schöne Grüße Bernd Lenz | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 870219 | |||
Datum | 10.07.2021 17:49 | 987 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd L.Das Förderprogramm kenne ich schon ausführlich. Im Kleingedruckten wird auf einen Erlass hingewiesen, nach dem förderfähige Fahrzeuge der Klassen N2 und N3 entsprechen müssen (Bezug: 2007/46/EG Anhang II Teil A). Und N2 sind Fahrzeuge über 3.500 kg Gesamtmasse. Der PKW liegt unter dieser Gewichtsgrenze. Nach der Logik des Fördergebers gibt es für PKWs keine Förderung. Aus NRW kenne ich mehrere Projekte, da gibt es andere Förderkriterien. Mich interessieren nur Förderprojekte in Niedersachsen. Nicht mit dem genannten Programm. Aber es gibt parallel noch: https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Land/Niedersachsen/anschaffung-elektro-oder-brennstoffzellenfahrzeug.html Sind dann halt nur eine begrenzte Anzahl Fzg pro Kommune. Ob die bei der Feuerwehr am besten aufgehoben sind sei einmal dahingestellt. Beachten, dass 5.4 eine Kombination mit anderen Förderungen ausschließt.Was in Nds ohne landesweites Fw-Fzg-Bezuschussungs-Programm nicht unbedingt ein Hindernis sein muss, aber ggf. sein kann, wenn es ggf. lokale Fzg-Bezuschussungen aus der Kreiszuweisung der Brandschutzgelder gibt. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Bern8d L8., Emden / Niedersachsen | 870220 | |||
Datum | 10.07.2021 18:25 | 972 x gelesen | |||
Hallo Thorben, das Förderprogramm kenne ich. Da gibt es aber "nur" 10.000 . Mein Eigenanteil beträgt dann noch 70.000 . Und das ist mir die Sache nicht wert. Schöne Grüße Bernd Lenz | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870291 | |||
Datum | 15.07.2021 11:25 | 713 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Wenn es modern und umweltfreundlich sein soll nimm lieber ein Elektrofahrzeug... Hallo, ich bin ja mal gespannt, wie sich E-Fahrzeug jetzt im Süd-Westen bei dem Wetter bewährt. Bei dem, was die von der EU beschlossen haben, werden wir dann wohl wieder mit Pferdegespannen bei diesen Wetterlagen ausrücken (obwohl, eine große Beschaffungswelle kurz vorher noch, dann werden die Fahrzeuge noch dreißig Jahre lang genutzt, da kann man noch einiges an Zeit überbrücken. Wir werden das Ende dessen nicht mehr erleben). Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 870297 | |||
Datum | 15.07.2021 11:59 | 641 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Geschrieben von Henning K. Ganz ehrlich, wenn es wirklich keine Verbrenner mehr gibt, ist es für die Feuerwehr auch nicht mehr sinnvoll Diesel zu fahren, weil dann gibt es auch keine Tankstellen mehr. Wir sind auch nur sehr begrenzt unabhängig von unserer Infrastruktur Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 870298 | |||
Datum | 15.07.2021 12:07 | 702 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd L.Ohne Unterstützung komme ich nicht weiter. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 872240 | |||
Datum | 11.09.2021 12:41 | 591 x gelesen | |||
Guten Tag Grundsätzlich zur "Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben" des Bundesverkehrsministerium : -> DFV " Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben " Die vom Bundesverkehrsministerium zur Notifizierung vorgelegte Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben kann nach der Genehmigung durch die Europäische Kommission starten. Damit steht für batterie-, brennstoffzellen- und (Oberleitungs-) hybridelektrische Fahrzeuge, entsprechende Tank- und Ladeinfrastruktur sowie Machbarkeitsstudien ein attraktives Förderprogramm bereit. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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