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Thema | Sammelthread: Digitalfunk in KatS-Lagen - Hochwasser NRW / RLP | 77 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 870837 | |||
Datum | 26.07.2021 21:48 | 6186 x gelesen | |||
hallo, ich starte hier den Sammelthread zum Thema "Digitalfunk in KatS-Lagen - Hochwasser NRW / RLP" Es wäre super wenn wir hier Erfahrungsberichte usw. bündeln können. Diskussionen dazu sind auch erwünscht. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 870839 | |||
Datum | 26.07.2021 21:55 | 3683 x gelesen | |||
Falsche Sparsamkeit bei den Basisstationen, zu wenig Ressourcen, und an Notfalltechnik fehlt es auch: Die Unwetterkatastrophe hat grundlegende Mängel beim digitalen Behördenfunk aufgedeckt. lesenswerter Artikel. Der Autor hat Ahnung von der Thematik! MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 870843 | |||
Datum | 26.07.2021 23:14 | 3480 x gelesen | |||
Aussage von Kräften die vor Ort im Einsatz waren: Der Digitalfunk hat funktioniert. | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 870844 | |||
Datum | 26.07.2021 23:15 | 3740 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, Geschrieben von Jürgen M. lesenswerter Artikel. Der Autor hat Ahnung von der Thematik!Sicher? Wenn ich folgendes lese zweifle ich! Geschrieben von ---Wirtschafts- Woche--- Funksprüche abzusetzen, war teils minutenlang völlig unmöglich, weil der Verbindungsaufbau nicht klappte, erzählen Helfer auch aus dem schwer getroffenen Umland von Aachen, aus dem Kreis Euskirchen sowie aus dem Rhein-Erft-Kreis, wo die Fluten unter anderem Teile von Erftstadt überflutet hatten. Früher, beim alten Analogfunk, hast du die Sprechtaste gedrückt und konntest funken, schimpft eine Führungskraft aus Erftstadt. Heute musst du hoffen, dass dich das Netz überhaupt rein lässt.Auch beim Digitalfunk benötige ich Funkdisziplin! Genau wie beim 4m Funk! Ich erinnere mich an Lothar, da benötigte ich fast eine halbe Stunde um Unser FW- Haus Funk besetzt zu melden. Warum? weil viele FW- Angehörige meinten für jeden Zweig den sie von der Straße holten Einsatzstelle an, Lage, Einsatzstelle ab in aller Ausführlichkeit an die Leitstelle geben zu müssen. Das heißt für mich, das beste System wird an seine Grenzen gebracht wenn wir uns nicht auf das wesentliche beschränken. Auch halte ich die Methode einen Erkunder los zu schicken nicht für eine Methode aus der Kat. Schutz Steinzeit, sondern für eine Möglichkeit die ruhig öfter gezogen werden sollte. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 870851 | |||
Datum | 27.07.2021 02:40 | 3547 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Auch beim Digitalfunk benötige ich Funkdisziplin! Genau wie beim 4m Funk! Ich erinnere mich an Lothar, da benötigte ich fast eine halbe Stunde um Unser FW- Haus Funk besetzt zu melden. Warum? weil viele FW- Angehörige meinten für jeden Zweig den sie von der Straße holten Einsatzstelle an, Lage, Einsatzstelle ab in aller Ausführlichkeit an die Leitstelle geben zu müssen. Das heißt für mich, das beste System wird an seine Grenzen gebracht wenn wir uns nicht auf das wesentliche beschränken. Das ist auch in unserer ILS oberste Direktive: - So wenig Sprechgruppen wie irgendwie möglich! - So wenig Funkverkehr wie irgendwie möglich! Desweiteren muss der Funkverkehr mit der ILS auf folgende Punkte beschränkt werden: - Alarm angekommen, dringende Nachforderungen - Auslösen einer Alarmierung - Unfall im Einsatzdienst Wenn KatS-Lagen ausgerufen sind, werden von unserer ILS nur noch einzelne Feuerwehren alarmiert. Die Aufträge kommen per Fax und müssen von den Wehren in Eigenregie abgearbeitet werden. Ich richte also in meinem Gerätehaus eine eigene kleine "Leitstelle" ein und delegiere die Aufträge selber. Der Funkverkehr läuft, wenn möglich, im DMO-Betrieb. Das funktioniert selbst bei Einsätzen, bei denen mehrere Feuerwehren benötigt werden, die örtlich zuständige Wehr übernimmt dann die Leitung. Geschrieben von Michael B. Auch halte ich die Methode einen Erkunder los zu schicken nicht für eine Methode aus der Kat. Schutz Steinzeit, sondern für eine Möglichkeit die ruhig öfter gezogen werden sollte. Ist bei uns Standard. Das ELW fährt Straßen in folgender Priorität ab: Bundesstraße, Staatsstraße, Kreisstraße, Gemeindeverbindungsstraße. Ziel ist dabei, die Straßen für evtl. benötigte weitere Kräfte freizuräumen. Auch wird man schon mal auf eine hilfesuchende Person aufmerksam, die keinen Notruf tätigen kann weil das Telefon nicht funktioniert. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870854 | |||
Datum | 27.07.2021 07:20 | 3433 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Aussage von Kräften die vor Ort im Einsatz waren: Kommt drauf an, wo man war. Prinzipiell hat der Digitalfunk funktioniert. Aber nicht überall. Dabei waren nicht die Basisstationen selbst das Problem, da liefen wohl die meisten, da sie üblicherweise ja auch nicht im Tal an hochwassergefährdeten Standorten stehen. Auch die Notstromversorgung nach Ende der USV-Laufzeit bei fehlender Stromversorgung war anscheinend unproblematisch, man führte rechtzeitig Aggregate bei. Allerdings war in Teilen des Einsatzgebietes durch die Komplettzerstörung des Festnetzes die Anbindung ans Netz gestört und die Basisstationen liefen nur im Fallback. Dies wurde dann nach und nach durch den Einsatz von mobilen Basisstationen kompensiert. Da es davon aber anscheinend noch nicht so viele gibt, dauerte das einige Zeit. Hier zeigte sich eine Schwachstelle, eine Backup-Anbindung per Funk bzw. über Satellit besteht anscheinend nicht. Einige Basisstationen, die hohe Auslastung hatten wurden wohl auch recht schnell mit zusätzlichen Modulen bestückt, damit mehr Kapazität zur Verfügung steht. Wo also die Basisstationen samt Anbindung funktionierten, funktionierte auch der Digitalfunk. Dass es manchmal zu Wartezeiten bei voll belegten Kanälen kommt, ist normal. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 870856 | |||
Datum | 27.07.2021 10:00 | 3178 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Der Digitalfunk hat funktioniert Zumindest für Donnerstag, den 15.07. kann ich das aus einem Einsatzabschnitt mitten in Bad Neuenahr so bestätigen!! Die Befürchtung hatte ich nämlich auf meiner langen Anfahrt auch und wurde dann vor Ort eines besseren belehrt. Und gestern in der Abschnittsleitung Bereitstellungsraum Nürburgring habe ich dann auch festgestellt, das es inzwischen unglaublich viele eingerichtete TBZ-Gruppen gibt, die eigentlich auch sehr gut funktionieren. Als Kind des inzwischen überwiegend Digitalfunk kann ich mir nicht vorstellen, wie man diese Lage im Analogfunk hätte abarbeiten wollen.... Gruss Ralf Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870866 | |||
Datum | 27.07.2021 11:04 | 3083 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ralf R. Und gestern in der Abschnittsleitung Bereitstellungsraum Nürburgring habe ich dann auch festgestellt, das es inzwischen unglaublich viele eingerichtete TBZ-Gruppen gibt, die eigentlich auch sehr gut funktionieren. Damit gab es auch anfangs Probleme, in den Randbereichen zu NRW waren die verwendeten Gruppen anscheinend erst nicht zur Nutzung freigeschaltet. Desweiteren hatten die wohl auch nicht alle auf ihren Geräten verfügbar. Geschrieben von Ralf R. Als Kind des inzwischen überwiegend Digitalfunk kann ich mir nicht vorstellen, wie man diese Lage im Analogfunk hätte abarbeiten wollen.... Da geb ich dir Recht, das wäre ein totales Chaos geworden, so viele Analogkanäle mit Infrastruktur hätte man da nicht gehabt. Und komm mir bitte bei dem teils recht verwinkelten Ahrtal keiner auf die Idee, da eine einzelne 4m-Relaisstelle auf den Berg stellen zu wollen. Das hätte in unserem Fall nicht mal 20% unseres Einsatzabschnittes abgedeckt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870888 | |||
Datum | 27.07.2021 13:35 | 3167 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Einige Basisstationen, die hohe Auslastung hatten wurden wohl auch recht schnell mit zusätzlichen Modulen bestückt, damit mehr Kapazität zur Verfügung steht. Wo also die Basisstationen samt Anbindung funktionierten, funktionierte auch der Digitalfunk. Dass es manchmal zu Wartezeiten bei voll belegten Kanälen kommt, ist normal.Der erste größere Bereitstellungsraum war ja bei uns im Gemeindegebiet geplant, wurde dann hoch zum Nürburgring verlegt. Das hat man extrem bemerkt, als die Fahrzeuge im/zum die hiesige Basisstation(en) mitnutzten, und später als diese Auslastung wieder weggefallen ist. Daher vielleicht eine Digitalfunk-Lehre: Wenn man große Bereitstellungsräume plant, muss man dort auch eine entsprechende Funkversorgung mitplanen. Und wenn man einen größeren BR nahe am Einsatzgebiet plant, muss man überlegen, ob man sich nicht dadurch den Einsatzstellenfunk zufährt. Im 4m hätte man gemerkt, dass kein Mensch mehr durchkommt, im digitalen war es für manche im Eifer des Gefechts erstmal schwer nachvollziehbar, warum man nicht durchkommt, obwohl auf der geschalteten Gruppe zwischendurch lange überhaupt nichts gefunkt wurde. Geschrieben von Michael W. Damit gab es auch anfangs Probleme, in den Randbereichen zu NRW waren die verwendeten Gruppen anscheinend erst nicht zur Nutzung freigeschaltet. Desweiteren hatten die wohl auch nicht alle auf ihren Geräten verfügbar.Von den TBZ-Gruppen habe ich derartiges zwar nicht mitbekommen, aber wo mir solche Probleme begegnet sind: Für den Grundschutz der betroffenen Kommunen wurden natürlich auch überörtliche Fahrzeuge eingesetzt. Dabei hat man aber die ortsüblichen Gruppen für den Funkverkehr weitergenutzt, und an der Stelle dann natürlich pompt die Ländergrenzen festgestellt, auch wenn die Fahrzeuge jetzt nicht so die weite Anfahrt hatten. Da wäre es echt mal zu überlegen, ob man in den Randbereichen der Länder nicht wenigstens die Gruppen des nächsten Landkreises freischaltet. Positiv fand ich noch, wenn man auf den TBZ-Gruppen unterwegs oder generell auf andere Gruppen verwiesen wurde/wird, wird i.d.R. auch die passende Kurzwahl genannt. Das war bei den ersten überörtlichen Gruppen m.W. noch nicht so, hat sich aber dann etabliert und vermutlich viel Fluchen beim Gruppenwechsel vermieden. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Manu8el 8B., Dollern / Niedersachsen | 870891 | |||
Datum | 27.07.2021 14:01 | 3059 x gelesen | |||
https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/images/Videodateien/mobileBS_2.mp4 Moin aus Niedersachsen, Alles von mir geschriebene ist meine persönliche, private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr oder Dienststelle. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870894 | |||
Datum | 27.07.2021 15:08 | 3004 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Der erste größere Bereitstellungsraum war ja bei uns im Gemeindegebiet geplant, wurde dann hoch zum Nürburgring verlegt. Das hat man extrem bemerkt, als die Fahrzeuge im/zum die hiesige Basisstation(en) mitnutzten, und später als diese Auslastung wieder weggefallen ist. Daher vielleicht eine Digitalfunk-Lehre: Wenn man große Bereitstellungsräume plant, muss man dort auch eine entsprechende Funkversorgung mitplanen. Und wenn man einen größeren BR nahe am Einsatzgebiet plant, muss man überlegen, ob man sich nicht dadurch den Einsatzstellenfunk zufährt. Bei Trier waren wir mit unserer TEL/IuK-T zuständig für den Bereitstellungsraum in Kenn. Da gab es trotz vieler BOS mit vielen Gruppen keinerlei Probleme, vermutlich weil die Basisstation im städtischen Umfeld dort schon auf mehr Träger aufgerüstet ist als auf dem Lande. Geschrieben von Sebastian K. Für den Grundschutz der betroffenen Kommunen wurden natürlich auch überörtliche Fahrzeuge eingesetzt. Dabei hat man aber die ortsüblichen Gruppen für den Funkverkehr weitergenutzt, und an der Stelle dann natürlich pompt die Ländergrenzen festgestellt, auch wenn die Fahrzeuge jetzt nicht so die weite Anfahrt hatten. Da wäre es echt mal zu überlegen, ob man in den Randbereichen der Länder nicht wenigstens die Gruppen des nächsten Landkreises freischaltet. Die Gruppen der eigenen Landkreise funktionieren überlicherweise mindestens noch im kompletten Nachbarkreis oder auch noch im übernächsten. Auch über Landesgrenzen hinweg. Da Landesgrenze auch Kreisgrenze kann es natürlich dann auch sein, dass man auch hier die entsprechende Grenze überschreitet, wo die Heimatgruppe noch geht. Es ist aber auch nicht Sinn der Sache, in solch einer Lage die Heimatgruppen zu verwenden, wenn ich ein oder zwei Landkreise weiter im Einsatz bin. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870895 | |||
Datum | 27.07.2021 15:12 | 2972 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manuel B. Die Netzanbindung der Basisstationen ist in der Regel redundant per (Miet-)Leitung und zusätzlich per Richtfunk als vermaschtes Netzwerk ausgeführt. Ebenso die Anbindung der Leitstellen, sodass selbst bei einem Totalausfall einer Basisstation das Netz als ganzen nicht beeinflusst wird. Da die Anbindung der Basisstationen Ländersache ist, gibt es eben nicht überall Redundanzen. Die Anzahl mobiler BS ist wohl auch derzeit noch recht begrenzt. Mobile BS wurden mehrere aus div. Bundesländern eingesetzt. Stromversorgung war wohl auch unproblematisch, weil erstmal recht lange Betrieb auf USV möglich ist. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870898 | |||
Datum | 27.07.2021 16:54 | 3027 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred B.Desweiteren muss der Funkverkehr mit der ILS auf folgende Punkte beschränkt werden: Ja, Jede Feuererwehr hat ihre eigene Zentrale, die den Hintergrunddienst macht. Nur blöde, wenn die gerade die Straße runter schwimmt, wo schickst du dann dein Fax hin, wie willst du dann eine Einsatzleitung im Fwh bilden? Wenn du es dann vom ELW aus versuchst, daneben dann noch den Wehrführer mit seinem KdoW steht und nach Möglichkeit auch noch einem HRT in der Hand funken will und du dann feststellst, das du nicht mehrere TMO-Gruppen schalten kannst, weil die sich gegenseitig stören, dann beginnt das Chaos. Dann kann es passieren, das du die Leitstelle bzw die dich nicht erreicht. Mit so etwas hat keiner gerechnet, das hat keiner geübt oder sich im Vorfeld Alternativen überlegt. Heinrich | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 870899 | |||
Datum | 27.07.2021 16:55 | 2809 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel B.ich kenne die Tetra-BOS-Basisstationen aus Niedersachsen größtenteils mit Brennstoffzellen oder stationären Stromerzeugern ausgestattet, zusätzlich stehen bei einigen BOS Netzersatzanlagen auf Anhängern für die Basisstationen bereit. Mein Eindruck aus den Schilderungen hier im Forum, der Fachliteratur und dem Internet ist: In Sachen Digitalfunk ist Niedersachsen sowas wie ein Vorzeige-Bundesland, ähnlich wie es bei Bayern bei den Leitstellen ist. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 870900 | |||
Datum | 27.07.2021 16:58 | 2904 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Positiv fand ich noch, wenn man auf den TBZ-Gruppen unterwegs oder generell auf andere Gruppen verwiesen wurde/wird, wird i.d.R. auch die passende Kurzwahl genannt. Das war bei den ersten überörtlichen Gruppen m.W. noch nicht so, hat sich aber dann etabliert und vermutlich viel Fluchen beim Gruppenwechsel vermieden. Es setzt sich offensichtlich immer weiter durch, an Stelle der wohlklingenden Klartext-Namen doch einfach die Kurzwahlnummern zu verwenden. Weil es halt einfach praktikabler ist. BTW war das auch fast der einzige Beitrag, den ich persönlich zum überörtlichen Einsatz leisten konnte: jemandem am Telefon zu erklären, wie man von einem bekannten Gruppennamen auf die zugehörige Kurzwahlnummer kommt. Das scheint nämlich irgendwie in keiner Ausbildungsunterlage enthalten zu sein?! | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 870908 | |||
Datum | 27.07.2021 18:32 | 2903 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.wie man von einem bekannten Gruppennamen auf die zugehörige Kurzwahlnummer kommt. Das dürfte von Programmierung zu Programmierung (und damit von Land zu Land) unterscheidlich sein. Im Foliensatz Niedersachsen zur Endgerätebedienung steht das übrigens nicht drin | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870916 | |||
Datum | 27.07.2021 20:40 | 3163 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Es wäre super wenn wir hier Erfahrungsberichte usw. bündeln können. Diskussionen dazu sind auch erwünscht. Vorab, ich war nicht vor Ort. Als ich am Mo danach rückwärtig eingesetzt war, hatten alle von mir dazu befragten Stellen mehrerer Feuerwehren auch keine Chance ihre Einheiten über Digitalfunk zu erreichen. Einen Tag später ging das über die Anrufgruppen (wieder). Ich weiß aus Rückmeldungen aus dem Einsatzgebiet und aus dem Netz: - Ausfall in weiten Bereichen kurz nach oder mit dem Hochwasserereignis (unterschiedliche Gründe, vom Wegbrechen der Netzinfrastruktur/-anbindung bis hin zum Strom) - Überlastung der Zellen mit langen Wartezeiten - fehlende Geräteprogrammierung (das hat das NRW-Kontnigent schon 2013 im Hw im Osten festgestellt und die Fw Köln hatte geanu dafür eigene Fernmelder mit Ausrüstung dabei) - keine Ahnung der Leute, wie man auf andere Gruppen kommt Und nein, das sind keine einzelnen Stinkstiefel und immer schon Digitalfunkgegner - das steht sogar in mehreren höchst offiziellen Lageberichten und hats danach auch in die Weltpresse geschafft! Das wird im übrigen schon deshalb stimmen, weil anlaufend wohl ab Do (also 1 - 2 Tage danach) massive Unterstützungen bzw. Wiederaufbau im Digitalfunknetz durch u.a. mobile Basisstationen angelaufen sind, die von verschiedenen Stellen und Bundesländern beigesteuert wurden und angeblich z.T. sogar über Satellit angebunden wurden. Ergo: In der heißen Phase hat sehr schnell nix mehr funktioniert... Und ich behaupte nach wie vor - und auch dafür gibts Belege von Leuten die damit vor Ort waren - im Analogfunk kann konnte man sich noch zumindest "lokal" behelfen.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Manu8el 8B., Dollern / Niedersachsen | 870923 | |||
Datum | 28.07.2021 09:03 | 2723 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.an Stelle der wohlklingenden Klartext-Namen doch einfach die Kurzwahlnummern zu verwenden. Das funktioniert soviel ich weiß jedoch nur bei Endgeräten von Sepura?! Alles von mir geschriebene ist meine persönliche, private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr oder Dienststelle. | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 870924 | |||
Datum | 28.07.2021 09:13 | 2718 x gelesen | |||
Hallo, an den Stellen, an denen wir eingesetzt waren, hat der Digitalfunk als einziges funktioniert. Wir haben ihn im TMO zur Abschnittsleitung und zur Koordinierungsstelle des Landesverbandes genutzt. Vor Ort haben wir zu den Booten und Fahrzeugen unseren 2m-Betriebsfunkkanal genutzt. Zum Telefonierten mussten wir mit dem Auto auf den Berg fahren...... Ein Koffergerät mit Repeater/Gateway-Funktion hätten wir zur Not noch dabei gehabt.... DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V. www.dlrg-dormagen.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870925 | |||
Datum | 28.07.2021 09:24 | 2766 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ergo:Für dieses pauschale Fazit habe ich am 14./15.07. aber noch erstaunlich viel gefunkt, anderen vor Ort scheint es ähnlich gegangen zu sein. Geschrieben von Ulrich C. Und ich behaupte nach wie vor - und auch dafür gibts Belege von Leuten die damit vor Ort waren - im Analogfunk kann konnte man sich noch zumindest "lokal" behelfen....Der analoge Funk wurde als Rückfallebene natürlich genutzt, insbesondere im Bereich Adenau/Altenahr. Und klar lag das auch daran, dass dort die Basisstationen stellenweise ausgefallen sind (und halt auch daran, dass das auch geplant eben noch die Rückfallebene für eben solche Probleme ist). Daneben sind aber auch Einsatzabschnitte komplett digital weitergelaufen, wo zeitweise etwas längere Wartezeiten das einzige Problem waren, was gegenüber dem Alltagseinsatz spürbar aufgefallen ist. Das wäre mit ausschließlich analogem Funk ein viel größeres Chaos geworden, die notwendigen Behelfe wären auch dann nach der heißen Phase erst so richtig aufgebaut gewesen, und dein Fazit hätte kaum anders lauten können, wäre aber in der Pauschalität vermutlich zutreffender. Ich bin jedenfalls froh über den Mehrwert, den der Digitalfunk bei dieser Lage auch akut gebracht hat, genauso wie darüber, dass man noch die analoge Rückfallebene hatte. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 870927 | |||
Datum | 28.07.2021 09:34 | 2646 x gelesen | |||
Habs bei Motorola noch nicht gebraucht oder probiert. Da gibt es eine alphabetische Volltextsuche..... das finde ich viel einfacher als mir Nummern zu merken DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V. www.dlrg-dormagen.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870929 | |||
Datum | 28.07.2021 09:44 | 2816 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Ulrich C. ja, - und wieder anderen offensichtlich ganz anders... Geschrieben von Sebastian K. Der analoge Funk wurde als Rückfallebene natürlich genutzt, insbesondere im Bereich Adenau/Altenahr. Und klar lag das auch daran, dass dort die Basisstationen stellenweise ausgefallen sind (und halt auch daran, dass das auch geplant eben noch die Rückfallebene für eben solche Probleme ist) das klappt aber nur für die, die das mind. (wie lange empfohlen) auf den Führungsfahrzeugen doppelt verbaut ist.. Geschrieben von Sebastian K. Daneben sind aber auch Einsatzabschnitte komplett digital weitergelaufen, Im Direktbetrieb (DMO) oder im Netz (TMO)? DMO ist ja klar, dass das geht.. (allerdings auch nur mit den FuG die die Gruppen auch schalten können, das wird dann schon mal schnell schwierig, wenn viele aufeinander treffen, die das normalerweise nicht tun... - konnte man im Analogfunk am FuG mit der Wahl des Kanals lösen (das endete dann natürlich bei den Wenigkanalgeräten oder den ganz alten mit nur einem bequarzten Kanal ziemlich schnell, aber da lagen ja schon zig Jahre Erfahrungen vor, dass man mit Vielkanalgeräte im 2m-Band besser bedient ist - haben viele ignoriert oder sie bekamen nie Geld dafür, da kann der Analogfunk nix dafür - ebensowenig für mangelnde Kommunikationsorganisation - für letztere kann der Digitalfunk auch nix, aber da ist das nötige Zusammenspiel zwischen Technik, Taktik und Fernmeldeorganisation noch komplexer - wie gut das alles ganz offensichtlich funktioniert hat - oder eben nicht - kann man hinnreichend in den Berichten lesen..)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 870932 | |||
Datum | 28.07.2021 10:06 | 2666 x gelesen | |||
Um mal ein paar Zahlen zu nennen: Nur in RLP sind im Bereich 18 Basisstationen ausgefallen, das entspricht wahrscheinlich der Fläche des ganzen Landkreises. Grund ist in der überwiegenden Mehrzahl der Verlust der Telekom Anbindung. Da die Basisstationen in der Regel auch nicht im Tal stehen, sind sie entsprechend auch selten überflutungsgefährdet. Strom lässt sich teilweise kompensieren, die Anbindung eben nicht. Mit Umstellung des Backbone auf IP könnten sich hier aber neue Resilenzen ergeben wenn die Planer nicht wieder zu kurz denken. Abweichend zu E1 Verbindungen lassen sich IP Datenverbindungen mit erprobten und preisgünstigen Methoden vollautomatisch umschalten um so Ausfälle zu kompensieren. Mit einem Mix aus Festnetz und Richtfunk, sprich einem vermaschten Backbone, ist das kein Problem mehr. Das erfodert dann auch keine "gehärteten Leitungen" oder was ich sonst so gelesen haben. Ein Hochwasser oder Bagger wird bei einer Leitung keinen Unterschied zwischen BOS und Telekom machen. Solche Forderungen bedingen weitere Milliarden und bringen keinen Zugewinn an Sicherheit (siehe auch Pareto Prinzip). Im Vergleich dazu ist Richtfunk spotbillig, statistisch zuverlässiger und von mechanischen Einflüssen auf der Strecke unabhängig. Eine solche Lage bringt grundsätzlich schon mehr an Gersprächsbedarf. Wenn man aber seine Fernmeldetaktik nicht ändert und weiterhin Verhalten wie im Tagesgeschäft zeigt, bringt man jedes Funknetz an seine Grenzen, egal ob analog oder digital. Das war früher schon analog nicht anderst, auch haben viele in 50 Jahren nichts dazu gelernt. Solche Lagen kann man nur mit einem (vorher) definierten und beübten Konzept durchhalten. Das Land B-W hat durch Geisel bereits Konzepte eingeführt die heute noch bestens funktionieren. Die Feuerwehren bei mir im LK sind bereits so erfahren mit der Umsetzung, dass sie schon bei den ersten Anzeichen selbst auf die Idee kommen ihre FM Struktur zu ändern! Wenn die DLRG berichtet, dass bei Ihr der DiFu funktioniert hat war sie entweder in einem Bereich der vom Ausfall nicht betroffen war oder so spät das die Kompensationsmassnahmen schon gegriffen haben. Und ja, Analog wären man flexibler gewesen. Es liegt in den Genen der Feuerwehr sich selbst zu helfen und nicht auf überörtliche Hilfe angewiesen zu sein. Die gut gewarteten Gleichwellen des Rettungsdienstes haben auch unterbrechungsfrei funktioniert, nur viele sind bereits in den Digitalfunk abgewandert. Die Analogstrukturen der FW und des KATS werden nur noch nötdürftig zur Alarmierung am Leben gehalten da das Land / Auftragnehmer es seit über 10 Jahren nicht schaffen die digitale Alarmierung einzuführen. Die nPol BOS werden durch den Bund in ein großen Netz gezwungen welches für sie nicht passt. Das betrifft sowohl Funktion als auch Erhalt in Krisenlagen. Dass der Bundespolizei oder dem BKA mit anderen räumlichen Zuständigenkeiten das besser passt ist naheliegend, 4/5 der anderen müssen aber darunter leiden. Im konkreten Einsatz hätte das aber nicht funktioniert. Man kann nicht anlässlich einer Katastrophe plötzlich die Funktechnologie ändern, dazu ist in RLP zu viel digitalisiert. Eine ergänzende Nutzung, z.B. für wenige übergeordnete Stellen, wäre aber noch denkbar gewesen. Die Geräte sowie die Funkkanäle dafür wären in großer Menge vorhanden gewesen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870935 | |||
Datum | 28.07.2021 10:17 | 2620 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk B. Um mal ein paar Zahlen zu nennen: Nur in RLP sind im Bereich 18 Basisstationen ausgefallen, das entspricht wahrscheinlich der Fläche des ganzen Landkreises. Nein, es waren meines Wissens 8 ausgefallen, hauptsächlich in einer VG, ein paar vereinzelte noch in anderen. In der einen VG war damit ein Großteil der Fläche ohne Versorgung. Die BS waren (bis auf wenige) nicht komplett ausgefallen sondern im Fallback-Mode, weil ihnen die Anbindung ans Netz fehlte. Die ist vermutlich ausschließlich über Draht implementiert gewesen was natürlich schlecht ist, wenn die Festnetz-Infrastruktur komplett ausfällt. Kompensiert wurde das ganze durch mobile BS, deren Heranführung und Aufbau allerdings ein paar Tage in Anspruch nahm. Geschrieben von Dirk B. Und ja, Analog wären man flexibler gewesen. Es liegt in den Genen der Feuerwehr sich selbst zu helfen und nicht auf überörtliche Hilfe angewiesen zu sein. So viel flexibler wäre man da auch nicht gewesen. Wer denkt, ein Analoggerät als Relaisstelle auf dem Berg hätte da geholfen, liegt falsch. Das Ahrtal ist recht verwinkelt, mit einer einzigen Relaisstelle hätte man bestenfalls einen kleinen Bereich abdecken können. Allerdings funktionierte der 4m-Betriebskanal noch problemlos in unserem Bereich, nur hatten die meisten keine 4m-Geräte mehr in den Fahrzeugen. Einziges wirkliches Problem des Digitalfunks, das nur mit immensem Aufwand zu beheben war, war der Ausfall der Netzanbindung der Basisstationen. Alles andere waren kleinere Probleme, für die es recht kurzfristig Lösungen gab. Auch die Stromversorgung der Basisstationen war unkritisch trotz großflächigem Stromausfall, die Zeit reichte zum Aufbau von Notstromversorgungen locker aus. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dani8el 8K., Mörlenbach / Hessen | 870937 | |||
Datum | 28.07.2021 10:17 | 2597 x gelesen | |||
Das geht bei Motorola auch. Müsste aber erst suchen, wie es funktioniert. Ich habe bei uns für den Kreis mal so eine Liste angelegt. Das geht schon deutlich schneller, als die Gruppe manuell zu suchen, vor allem, wenn man nicht genau weiß, in welchem Ordner sie sich befindet. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 870938 | |||
Datum | 28.07.2021 10:26 | 2597 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Nur in RLP sind im Bereich 18 Basisstationen ausgefallen, das entspricht wahrscheinlich der Fläche des ganzen Landkreises. Grund ist in der überwiegenden Mehrzahl der Verlust der Telekom Anbindung. Gibt es dazu eine Quelle ? Und ein paar Fragen: - sind die BTS nur über Drat angebunden oder auch über Richtfunk? - Hätte Richtfunk bei den Regenmengen überhaupt noch funktioniert? - Für wie viele Gespräche / Zeitschlitze sind die BTS in dem Gebiet ausgelegt? - Haben die BTS nur Batterien oder auch Brennstoffzellen ? Und zum Analogfunk - wie viele Kanäle hatte dort die Gleichwelle zur Hochzeit des Analogfunks? - Wären die Gleichwellen Relais auch von Stromausfall und Leitungsbrüchen betroffen gewesen ? | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 870939 | |||
Datum | 28.07.2021 10:35 | 2631 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Wenn die DLRG berichtet Ein herzliches Hallo! Über solche grundsätzlichen Berichte weiß ich nichts, aber da es als formlose Antwort auf meinen Beitrag kam, antworte ich mal. Ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen vor Ort im Bereich Euskirchen und Rhein-Erft im Zeitraum 14.-16.7. und 21.7. berichten. Dort hat zu diesem Zeitpunkt das funktioniert, was wir gebraucht haben. Ob im Hintergrund irgendwas umgeschaltet, neu geroutet oder ersatzversorgt wurde, ist mir vor Ort erstmal herzlich egal und entzieht sich daher auch meiner Kenntnis. Viele Grüße! DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V. www.dlrg-dormagen.de | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 870941 | |||
Datum | 28.07.2021 10:50 | 2553 x gelesen | |||
Gibt es dazu eine Quelle ? Und ein paar Fragen: - sind die BTS nur über Drat angebunden oder auch über Richtfunk? - Hätte Richtfunk bei den Regenmengen überhaupt noch funktioniert? - Für wie viele Gespräche / Zeitschlitze sind die BTS in dem Gebiet ausgelegt? - Haben die BTS nur Batterien oder auch Brennstoffzellen ? Und zum Analogfunk - wie viele Kanäle hatte dort die Gleichwelle zur Hochzeit des Analogfunks? - Wären die Gleichwellen Relais auch von Stromausfall und Leitungsbrüchen betroffen gewesen ? 1. Autorisierte Stelle RLP 2. Ja 3. Das kann pauschal nicht gesagt werden. Die Anfälligkeit gegen "Feuchtigkeit" im Funkfeld ist von vielen Faktoren abhängig. Die Frequenz ist nur eine davon. Die Planung sieht idealerweise Reserven im Linkbudget vor wenn dies einfach möglich ist. Aktuelle Richtfunksysteme haben dann zwei wesentliche Stellschrauben um eine Verbindung aufrecht zu erhalten. A. Anpassung der Sendeleistung und B. Änderung der Modulation im Sinne eines S/R Gewinns. Während A. die volle Funktionalität erhält führt B. zu langsamen Minderungen der Datenrate. Da aber an einer Tetra BS keine youtube Video Teilnehmer hängen ist dies überschaubar. Eine 25 MBit/s Strecke versorgt selbst wenn sie auf 10 MBit/s zurück fällt, noch drei weitere BS locker mit. Die durchschnittliche Verfügbarkeit einer RIFU Strecke liegt bei 99,9%, zum Vergleich die Telekom bietet 98,5%. 4. Weiß ich nicht 5. Batterien und moble Aggregate Analogfunk 1. Die üblichen 3-5, eben aber einfach erweiterbar. 2. Nein | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 870942 | |||
Datum | 28.07.2021 10:52 | 2559 x gelesen | |||
Viele Grüße! DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V. www.dlrg-dormagen.de Alles gut. Ich schreibe ja auch über RLP, Ihr wart wohl in NRW. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das ein pauschales "hat funktioniert" oder eben nicht der Sache nicht gerecht wird. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870943 | |||
Datum | 28.07.2021 10:55 | 2611 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das ein pauschales "hat funktioniert" oder eben nicht der Sache nicht gerecht wird.So siehts aus. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870949 | |||
Datum | 28.07.2021 11:33 | 2584 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo z. Gibt es dazu eine Quelle ? Mir sind (aus gleicher Quelle wie hier genannt) nur 8 ausgefallene BS bekannt. Vielleicht sprechen wir aber auch von unterschiedlichen Zeitpunkten der Meldungen bzw. meine Meldung waren nur die aus diesem Gebiet. Geschrieben von Ingo z. Und ein paar Fragen: Die Frage hatte ich schon vorher beantwortet. Genau da lag wohl das Problem. Anbindung nur per Draht, Anbindung zerstört Geschrieben von Ingo z. - Hätte Richtfunk bei den Regenmengen überhaupt noch funktioniert? Das war weniger (außer vielleicht in der Anfangsphase) das Problem. Kann man auch auslegen, dass es bei Starkregen noch funktioniert. Das Problem war aber die Zeit nach dem Regen, da war schönstes Wetter. Da hätte RiFu auf jeden Fall problemlos funktioniert. Geschrieben von Ingo z. - Für wie viele Gespräche / Zeitschlitze sind die BTS in dem Gebiet ausgelegt? Da ländliche Region vermutlich alle in Basisausstattung (für's Ahrtal gesprochen, in der Gegend um Bad Neuenahr sicher mehr), war aber nicht das Problem, die funktionierenden BS mit hoher Auslastung wurden kurzfristig aufgerüstet. Geschrieben von Ingo z. - Haben die BTS nur Batterien oder auch Brennstoffzellen ?Geschrieben von Ingo z. Und zum Analogfunk Zumindest der Betriebskanal der FW funktionierte meines Wissens problemlos. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg | 870953 | |||
Datum | 28.07.2021 14:14 | 2517 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino, Düsseldorf Als ich am Mo danach rückwärtig eingesetzt war, hatten alle von mir dazu befragten Stellen mehrerer Feuerwehren auch keine Chance ihre Einheiten über Digitalfunk zu erreichen. Wenn man von "daheim" in sagen wir mal der Ortenau "seine" Einheiten in RLP per Digitalfunkgruppe erreichen möchte, so blockiert das dort vor Ort und auch daheim unnötig Kapazitäten und das sollte man lassen! Die Zeitschlitze vor Ort werden von Endgeräten vor Ort benötigt. Das TETRA-System ist vorsintflutliche Technik auf dem Entwicklungsstand von GSM - nur bei noch viel geringerer Kapazität, dafür "robuster". Mit analog-BOS hat man ja auch nicht irgendwohin verlegte Einheiten rufen können. Nur weil das TETRA-Netz das jetzt ermöglicht, heißt das nicht, dass man es tun sollte. Rufen nämlich 8 Einheiten vor Ort "daheim" an, ist in der Zelle bekanntlich "Ende". Sehr wahrscheinlich wurde auch netzseitig die Kontaktaufnahme unterbunden. dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 870961 | |||
Datum | 28.07.2021 17:01 | 2480 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel K.Das geht bei Motorola auch. Motorola hat noch Probleme mit evtl. notwenigen "Leerplätzen" in der Gruppenliste um eine Synchronisierung der Kurzwahl-IDs über verschiedene Programmierungen hinzubekommen. Dies soll mit MR10.19 wohl behoben sein. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 870963 | |||
Datum | 28.07.2021 19:28 | 2475 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel B.Geschrieben von Henning K.an Stelle der wohlklingenden Klartext-Namen doch einfach die Kurzwahlnummern zu verwenden. Absolut nicht, wir arbeiten ja mit Motorola ;-) Wenn ich es richtig im Kopf habe, sind bei den NRW-Programmierungen aber die Kurzwahlnummern bei Sepura und Motorola identisch. Bei den DMO-Gruppen müsste das sogar bundesweit klappen? (OK, da ist es auch überwiegend trivial) Hier jedenfalls die Anleitung für den Gruppenwechsel per Kurzwahl (richtig wäre eigentlch "Schnellwahl") bei der NRW-Programmierung für Motorola: Kurzwahlnummer eintippen (das Gerät weiß da noch nicht, ob es eine Kurzwahl- oder Einzelrufnummer ist) und mit '*' abschließen. Dann wird ein Fenster angezeigt mit dem Gruppennamen, der Gruppen-ID und dem Ordner, in dem das Gerät die Gruppe zu schalten gedenkt (eine Gruppe kann ja in mehreren Ordnern enthalten sein). An der Stelle kann man die Gruppe dann übernehmen oder den Vorgang abbrechen. Fertig. Der umgekehrte Weg (wie bekomme ich zu einem bekannten Gruppennamen die Kurz- bzw. Schnellwahlnummer?) geht so: Im Optionsmenü über "Gruppen nach Ordnern" oder "Gruppen nach ABC" zur gewünschten Gruppe navigieren. Die Gruppe aber nicht einstellen, sondern nur in der Listenansicht markieren! Dann über die Menütaste (die zwischen den beiden Softkeys) das Menü öffnen, dort "Zeigen" auswählen und es wird u.A. die Schnellwahlnummer angezeigt. Sogar mit Sternchen ;-) Sollte eine Gruppe in mehreren Ordnern enthalten sein, kann man in dem Menü sogar die verschiedenen Ordner mit den entsprechenden Schnellwahlnummern anzeigen lassen... | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 871530 | |||
Datum | 11.08.2021 22:15 | 2342 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich suche für eine Einsatznachbearbeitung des Teils Kommunikationstechnik (Sprechfunk analog/digital) Einsatzkräfte die in den Hochwassergebieten eingesetzt waren/sind und mir möglichst tel. ein paar Fragen beantworten wollen. Der zeitliche Umfang beträgt max. 10 Minuten. Ich interessiere mich hauptsächlich für die allgemeine Verfügbarkeit, Dauer und Art der Ausfälle und Nebendinge wie z.B. ob eine Nutzung von Basisstationen im Inselbetrieb stattgefunden hat, oder wie Kräfte anderer Bundesländer eingebunden wurden. Interessenten bitte ich um eine PN mit Tel. Nr. und einer Wunschzeit für den Rückruf. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 871686 | |||
Datum | 16.08.2021 10:56 | 2574 x gelesen | |||
hallo, Hochwasserkatastrophe: Ausfall des digitalen Behördenfunks (BOS) - Eine umfassende Analyse MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 871694 | |||
Datum | 16.08.2021 13:53 | 2262 x gelesen | |||
Hallo, interessant. Der Mensch blendet aber offensichtlich auch die negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit schnell aus. Wir sollten uns an die Hochwasserkatastrophe im Müglitztal 2002 erinnern. Das Thema Digitalfunk stand hier nicht zur Debatte. Trotz Analogfunk gab es keine Hilfe provokant formuliert. Bezüglich Analog Funkt kann ich mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, da ist man schon bei einer kleinen Großschadenlagen wegen Überlastung auch nicht durchgekommen. Die Reichweite war in einigen Fällen mehr als bescheiden. Zusammenarbeit zwischen den Organisationen (international) war nur mit speziellen Endgeräten möglich bzw. hat in den seltensten sauber funktioniert. Einheiten waren früher ebenfalls vom Funk zeitweise abgeschnitten. Funkverbindung durch andere Sender gestört etc... Als Rückfallebene wurde das private Handy verwendet. Anmeldung im BR grundsätzlich nur über Handy. Ich sehe daher keinen großen Unterschied zur Digitaltechnik. Als Endanwender muss der Funk laufen. Tut er es nicht muss man sich was überlegen und kreativ werden. Eher Positiv. Die Verbindung mit dem BR funktioniert durchgehend über Digitalfunk über große Entfernung. Vor allem Einheiten, die über einen großen Bereich zusammengezogenen und verlegt werden ein gewaltiger Vorteil. Wohl gemerkt, wir haben alle Fahrzeuge mit Digital und Analog Funk ausgerüstet. Als Rückfallebene ist der Analogfunk seit dem noch nie eingesetzt worden. In der letzten Juli Woche hat der Digitalfunk im Einsatzabschnitt 4 ohne Einschränkung funktioniert. Wenn man nicht mehrmals am Tag, ohne Information an die Einsatzkräfte im Feld, die Rufgruppe gewechselt hätte, wären die Einheiten über Digital Funk auch ohne Probleme erreichbar gewesen. Viele Themen und Schwierigkeiten sind ein Thema der Disziplin unabhängig vom System. Der Fall; Strom weg, Telekommunikation weg, Handynetz weg, Straße weg ist in der Praxis ein echtes Problem, welches in dieser Form und Ausmaßes bisher in der Planung völlig ausgeblendet wurde. (Was nicht sein darf...) Vielleicht reift die Erkenntnis, dass die Verhältnisse im Ahrtal auf viele Regionen übertragbar sind und hier dringend Handlungsbedarf besteht. Aber jetzt Energie in Analogtechnik als Rückfallebene zu stecken wäre für mich der "falsche" Weg. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871695 | |||
Datum | 16.08.2021 14:15 | 2240 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Der Fall; Strom weg, Telekommunikation weg, Handynetz weg, Straße weg ist in der Praxis ein echtes Problem, welches in dieser Form und Ausmaßes bisher in der Planung völlig ausgeblendet wurde. (Was nicht sein darf...) Naja Stromausfall ist ein bekanntes und auch eingeplantes Szenario. Die Rückfallebenen hierfür haben funktioniert. Was teils nicht so eingeplant war, war das Szenario "Telekommunikation weg", in dem Fall also die einzige, wenn auch über Ring realisierte Anbindung der BS ans Netz. Hier besteht Nachholbedarf, nicht nur über eine Technik (in dem Fall Drahtgebunden) sondern über redundante Technik (2. Weg über Richtfunk oder Sat) müssen die BS angebunden sein. Dann klappt das auch. Geschrieben von Dirk S. Aber jetzt Energie in Analogtechnik als Rückfallebene zu stecken wäre für mich der "falsche" Weg. Exakt so ist es. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 871699 | |||
Datum | 16.08.2021 16:20 | 2185 x gelesen | |||
Gibt es eigentlich Satelliten Telefone die in solchen Fällen an die Einsatzgruppen verteilt werden? Die brauchen ja kein Funk Netz und Aufladen geht mit 12 oder 24V am Zigarettenanzünder vom FW Auto ...? | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 871707 | |||
Datum | 16.08.2021 19:33 | 2139 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Gibt es eigentlich Satelliten Telefone die in solchen Fällen an die Einsatzgruppen verteilt werden? Warum sollte man das tun, wenn die Geräte sowieso nicht funktionieren? Nicht aus technischen Gründen, sondern weil Iridium wegen Effelsberg die Rufe nicht annehmen darf? Und der Krisenstab sich darum nicht gekümmert hat? Oder irgendjemand im Innenministerium? Lediglich 5 Tage nach der Katastrophe hat sich jemand bei der Bundeswehr des Problems angenommen. Ging dann ziemlich schnell. Hans-Joachim P.S.: Falls das mal jemand braucht: Die Bundesnetzagentur ist zuständig. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 871710 | |||
Datum | 16.08.2021 20:36 | 2077 x gelesen | |||
Ich war u.a. 2009 in Libyen als Abschlepper auf einer Rally und da haben die SAT Telefone funktioniert - wenn nicht gerade starker Wind mit viel Sand in der Luft war. Dann haben wir so Art SMS verschickt die dann durch gegangen sind wenn mal kurz Empfang war. Wer oder was ist Effelsberg? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871711 | |||
Datum | 16.08.2021 20:59 | 2137 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Wer oder was ist Effelsberg? Effelsberg ist ein Radioteleskop in der Eifel, nur ein paar km vom Landkreis Ahrweiler entfernt. Da gibt es sowohl für Iridium Sat-Telefone als auch für bestimmte Tetra-DMO-Gruppen Schutzzonen, die in einem gewissen Radius nicht verwendet werden dürfen. Allerdings gab es nach ein paar Tagen schon andere Sat-Telefone, die problemlos funktionierten (z.B. Inmarsat). Es ging auch relativ schnell eine Anfrage nach Effelsberg raus, dort war man, so meine Auskunft, sehr kooperativ und befürwortete direkt die Freigabe aufgrund der Katastrophenlage. Die Bundesnetzagentur gab dann auch recht schnell frei, allerdings sind die Telefone wohl so programmiert gewesen, dass sie im 35km-Bereich um Effelsberg nicht funktionierten. Wie das Update erfolgte, weiß ich nicht. Da nach einigen Tagen Mobiltelefone wieder weitgehend flächendeckend funktionierten, war das recht schnell erledigt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 871725 | |||
Datum | 17.08.2021 21:14 | 2046 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Wer oder was ist Effelsberg? Ein ziemlich teures Instrument. Steht in einem einsamen Talkessel, damit so wenige Störsignale wie möglich dort ankommen. Und anscheinend ziemlich gut gebaut. Nach 50 Jahren fröhlichen Hin- und Herschwenkens, wobei ja ordentliche Kräfte auftreten bei 2000t Masse des beweglichen Teils, liegt die Abweichung von einer idealen Parabel wohl immer noch unter 1mm. Bei 100m Durchmesser. Die Leute dort haben eine Presseerklärung herausgegeben: Zum Artikel "Weltraumforschung behindert Helfer in den Überflutungsgebieten" in der Wirtschaftswoche vom 23. Juli 2021 nimmt die Max-Planck-Gesellschaft wie folgt Stellung: "Selbst stark betroffen" meint: Neben dem großmächtigen Spiegel gibt es Antenneninstallationen flach auf dem Boden, die zum größten Radioteleskop der Welt gehören, einem ursprünglich niederländisch-deutschen Projekt, das reicht von Irland bis Lettland und besteht aus einer Vielzahl relativ simpler Einzelantennen, deren Empfangsdaten mit einem ziemlich leistungsfähigen Rechenverbund kombiniert werden. Damit möchte man auch noch Signale auffangen können, die eine Milliarde Jahre unterwegs waren. Diese neueren Installationen sind in Effelsberg abgesoffen. Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 871780 | |||
Datum | 20.08.2021 13:32 | 2098 x gelesen | |||
interessante Infos zur Kommunikation in der Hochwasserkatastrophe MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871783 | |||
Datum | 20.08.2021 14:14 | 2247 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. interessante Infos zur Kommunikation in der Hochwasserkatastrophe ich seh da vor allem einen typisch pressemäßig formulierten Sensationsbericht. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den geschilderten Standpunkten. - Ausgefallene Stromversorgung war soweit mir bekannt weniger das Problem beim Digitalfunk. Backup per USVen und später per Generatoren funktionierte zumindest in den Regionen, wo ich tätig war - Die BS des Digitalfunks stehen wie die analogen Relaisstellen auch ebenso meist auf dem Berg und nicht im Tal und sind daher meines Wissens auch nicht abgesoffen. Zumindest in den Gebieten, in denen ich im Einsatz war, war keine "abgesoffen" - Die BSen liefen größtenteils noch, wie beschrieben im Fallback. Aus mehreren Gründen (hatte ich hier schon beschrieben) ist dann aber meist keine vernünftige Kommunikation, auch nicht in eingeschränkter Form, mehr möglich - Auch die Relaisstellen des Analogfunks haben keine unendlichen Batterielaufzeiten, vor allem wenn es sich nicht um Einzelrelaisstellen sondern um Gleichwellenstandorte handelt. Mit sind auch Gleichwellennetze bekannt, die ihre Kopplung untereinander per Draht (Standleitung) haben, denen dürfte es dann nicht besser als den Digitalfunk-BSen gegangen sein. Also scheint zwar diese Rückfallebene u.U. stellenweise geholfen haben, völlig ausfallsicher ist die aber auch nicht. - Die Standorte der BSen sind erstmal nicht öffentlich bekannt. Wenn man aber die Information wirklich braucht, wo sich eine BS befindet, kommt man da dran. Ich kann aus dem Bericht jetzt nichts Neues rauslesen, außer Formulierungen auf Niveau der Zeitung mit 4 Buchstaben "Funklöcher größer als das komplette Katastophengebiet". Gruß, Michael | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Wiesloch / Baden-Württemberg | 871785 | |||
Datum | 20.08.2021 15:37 | 2146 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Die Standorte der BSen sind erstmal nicht öffentlich bekannt. Wenn man aber die Information wirklich braucht, wo sich eine BS befindet, kommt man da dran. Aber auch nicht sooo geheim: Tetra BS | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871788 | |||
Datum | 21.08.2021 10:32 | 1845 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian P. Aber auch nicht sooo geheim: Diese Liste ist weder aktuell noch vollständig. Es gibt da andere Wege, die genauen Standorte zu finden. Sogar in frei zugänglichen offiziellen Übersichten... ;-) Gruß, Michael | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 871789 | |||
Datum | 21.08.2021 11:18 | 1733 x gelesen | |||
Nur das die Liste nicht stimmt. In meiner Region sind dort Standorte verzeichnet, an denen keine Basisstation steht und es gibt Standorte von Basisstationen, welche nicht verzeichnet sind. Also nur eine mittelmäßig gute Quelle. Grüße Simon | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen | 871790 | |||
Datum | 21.08.2021 11:29 | 1800 x gelesen | |||
Hallo Michael, ich habe den Artikel heute Morgen in den VDI Nachrichten auch gelesen, und war über das Gelesene auch verwundert. Dem offiziellen Organ des VDI ist das nicht angemessen. Das fing schon beim Bild an, das Feuerwehrleute aus Berlin zeigt. Soweit mir bewusst ist, waren die dort gar nicht im Einsatz. Jedoch ergaben sich auch Fragen. Wenn geschrieben wird, das: Aber wir hatten zum Glück noch analoge Geräte. Was war den deren Vorteil? Welche Kommunikation konnte damit betrieben werden? In unserer Feuerwehr haben wir seit Jahren nur noch Digitalfunk, man hätte also uns nicht direkt sprechen können. Oder ist damit nur die Überörtliche Kommunikation, und nicht der Einsatzstellenfunk gemeint? Wie wurden dann Nachrichten zu den Analogfunkstellen übermittelt? Mit dem klassischen Melder? Oder wurde Analogfunkgeräte vor Ort ausgegeben? Danke Wolfgang | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 871792 | |||
Datum | 21.08.2021 12:56 | 1738 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang K.Das fing schon beim Bild an, das Feuerwehrleute aus Berlin zeigt. Soweit mir bewusst ist, waren die dort gar nicht im Einsatz. Das Bild ist aus der Pressebereitstellung der BDBOS und kann auf deren Homepage gezogen werden. Das hat nichts mit dem Hochwassereinsatz zu tun | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 871794 | |||
Datum | 21.08.2021 13:05 | 1772 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Wolfgang K. Was war den deren Vorteil? rudimentäre Kommunikation, wenn die restliche Kommunikation zusammengebrochen ist. Aber der Bericht ist es eigentlich nicht wert zu kommentieren. Vermutlich war der Schreiberling nicht zur fraglichen Zeit im Katastrophengebiet, das Meiste ist hören sagen, Halbwahrheiten und Gerüchte. Mag sein, oder es ist Fakt, dass die Kommunikation zusammengebrochen ist. Und es gab noch die Möglichkeit auf die vorhandenen Analogfunkgeräte zurückzugreifen und das hat man auch gemacht. So würden wir das vermutlich auch machen. Also eher unspektakulär. 2m unglaubwürdig Wozu? Höhere Reichweite als DMO Betrieb - aach ja?! Funktionierender UKW Funk in den Hubschraubern, was soll das? Jetzt fehlt nur noch, dass das THW auf den Booten über UKW verfügen, wäre auch eine ganz tolle Geschichte. Dazu passt auf alle Fälle auch das Bild des THW'ler mit seinem Smartphone und dem analogen Schreibgerät. Mir erschließt sich der Zweck des Artikels nicht. Vermutlich hat man den Praktikanten losgeschickt, um ein paar Stimmen einzufangen und hat dann einen Bericht zu einem aktuellen Thema geschrieben. Jetzt kann man damit anfangen ein Paar "Experten" einzufangen, die sich auch noch auf ein Fachmagazin berufen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871795 | |||
Datum | 21.08.2021 13:07 | 1813 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Wolfgang K. Wenn geschrieben wird, das: Aber wir hatten zum Glück noch analoge Geräte. Zumindest im Bereich VG Altenahr war stellenweise noch Kommunikation auf dem dortigen 4m-Betriebskanal der Feuerwehr möglich, dieser wurde auch teilweise noch genutzt, wo es keine Digitalfunkverbindung gab. Es zeigte sich aber, dass viele Fahrzeuge nur noch Digitalfunk an Bord hatten. Es ging sowieso nur um die überörtliche Kommunikation, Einsatzstellenfunk im DMO war ja wohl unproblematisch. Die Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und den Abschnittsleitungen lief per Digitalfunk, die Unterabschnittsleitungen in den einzelnen Orten waren dann entweder per Digitalfunk oder eben per Analogfunk erreichbar. Alternativ über Handy, wo die Netze nochmal liefen. Ebenso wurden teils Sat-Telefone ausgegeben, auch Melder waren im Einsatz. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 871799 | |||
Datum | 21.08.2021 21:17 | 1718 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Funktionierender UKW Funk in den Hubschraubern, was soll das? Ein modernes Flugfunkgerät ist nichts weiter als ein Mikrocontroller, der mit Hilfe von 50 bis 100 Millionen Fließkommaoperationen pro Sekunde vorgibt, er sei ein Radio. Analog ist daran nur das, was raus- und reingeht. Aller Fortschritt bei Frequenzhaltung und der Sprachverständlichkeit in den letzten Jahren geht auf das Konto von Digitaltechnik, auch das geringere Gewicht von im besten Fall 120g für ein 10W-Gerät. Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 871800 | |||
Datum | 21.08.2021 21:48 | 1718 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Funktionierender UKW Funk in den Hubschraubern, was soll das? Das heißt einfach dass die Luftfahrzeuge noch zusätzlich über Flugfunk verfügen und sich deshalb wenigstens noch untereinander und mit ihrer Basis austauschen konnten. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 871807 | |||
Datum | 22.08.2021 12:24 | 1680 x gelesen | |||
Hallo Dirk, Geschrieben von Dirk B. Das heißt einfach dass die Luftfahrzeuge noch zusätzlich über Flugfunk verfügen und sich deshalb wenigstens noch untereinander und mit ihrer Basis austauschen konnten. eben, das ist doch eine Banalität. Da gibt es schon interessantere Fragestellungen zur Kommunikation der Hubschrauber mit den Basistationen untereinander/ organisationsübergreifend. Auch Richtung Lösungsorientierung. Stichwort: Fachmagazin! Aber vielleicht hab ich da nur andere Ansprüche an die Zunft. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Uwe 8T., Thallwitz / Sachsen | 872080 | |||
Datum | 02.09.2021 16:03 | 1517 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.BTW war das auch fast der einzige Beitrag, den ich persönlich zum überörtlichen Einsatz leisten konnte: jemandem am Telefon zu erklären, wie man von einem bekannten Gruppennamen auf die zugehörige Kurzwahlnummer kommt. Das scheint nämlich irgendwie in keiner Ausbildungsunterlage enthalten zu sein?! Wir hatten ähnliche "Probleme". Als Abhilfe gibt es bei uns ein kleines laminierten Kärtchen mit Kurzanleitung für Moduswechsel und Gruppenwechsel. Ich kann aber leider keine Bilder hochladen, warum auch immer. Der vorgegeben Weg funtioniert nicht. Bei Bedarf nätürchlich per Mail. Gruß Uwe man(n) lernt nie aus | |||||
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 872083 | |||
Datum | 02.09.2021 19:36 | 1561 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred B.Wenn KatS-Lagen ausgerufen sind, werden von unserer ILS nur noch einzelne Feuerwehren alarmiert. Die Aufträge kommen per Fax und müssen von den Wehren in Eigenregie abgearbeitet werden. Ich richte also in meinem Gerätehaus eine eigene kleine "Leitstelle" ein und delegiere die Aufträge selber. Der Funkverkehr läuft, wenn möglich, im DMO-Betrieb. Das funktioniert selbst bei Einsätzen, bei denen mehrere Feuerwehren benötigt werden, die örtlich zuständige Wehr übernimmt dann die Leitung. Ist bei euch DMO bei einem FRT zulässig? In NRW sind FRT per Richtfunkantenne anzubinden. Daher, DMO funktioniert technisch nicht sinnvoll. Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 872103 | |||
Datum | 04.09.2021 21:57 | 1628 x gelesen | |||
http://www.feuerwehr.de/news.php?id=13923 Passend dazu - NDS scheint wohl im Moment das einzige Bundesland zu sein, was ich im KatS in letzter Zeit gedanken gemacht hat. meine Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 872106 | |||
Datum | 05.09.2021 13:39 | 1543 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcus N. Passend dazu - NDS scheint wohl im Moment das einzige Bundesland zu sein, was ich im KatS in letzter Zeit gedanken gemacht hat. ... wohl nicht nur und nicht zuerst: Hessen besitzt seit ca. 10 Jahren SAT-Kom-Technik in den IuK-Gr des KatS. Aktuell über 50 Inmarsat-Terminals bzw. Telefone und 26 fahrzeugmontierte Astra-Anlagen auf den ELW 2. Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872107 | |||
Datum | 05.09.2021 19:58 | 1343 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard B.IuK-Gr des KatS Kann man das Essen? Frage für ein südlich gelegenes Bundesland. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872108 | |||
Datum | 05.09.2021 20:00 | 1248 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel U.DMO bei einem FRT zulässig Das ist generell nicht zulässig. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 872110 | |||
Datum | 05.09.2021 20:58 | 1343 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Geschrieben von Gerhard B."IuK-Gr des KatS" ... nein, zuviel Blech ;-) IuK-Gr = Informations- und Kommunikationsgruppe im hess. Katastrophenschutz, je einmal pro Landkreis aufgestellt , bestehend aus ELW 2 und GW-IuK (Daliy mit Doka und Kofferaufbau). Letzterer ist das, was das BBK im Moment für die MTF beschafft ... nur zwei Nummern kleiner und 10 Jahre älter ("Führungsstelle in Zarges-Boxen") ... und ohne Geländefähigkeit und PSA-Verlastung. Hoffe, nicht wieder zu viele Abkürzungen ... ;-) Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 872112 | |||
Datum | 05.09.2021 21:04 | 1355 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Gerhard B. Hoffe, nicht wieder zu viele Abkürzungen ... ;-) mni tnks - hab IuK-Gr gleich in die Abkürzungsdatenbank des Forums aufgenommen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872118 | |||
Datum | 06.09.2021 07:51 | 1317 x gelesen | |||
Nächstes Mal muss ich meinen Sarkasmus besser kennzeichnen. Alles was nach Fernmeldedienst riecht wird in BaWü (abgesehen von den MobFüst der BFen) wird nicht weiter verfolgt. Als BaWü-ler kann man mal wieder nur neidisch auf die anderen Länder schauen. Hätte gerne irgendwas in der Richtung im Ländle. Danke Dir trotzdem für die Erklärungen. Grüße Simon | |||||
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Autor | Wern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt | 872123 | |||
Datum | 06.09.2021 09:44 | 1232 x gelesen | |||
Als unsere TTB bei unserer AS (LSA) vor gut 2,3 Jahren Vorschlug, doch für die als FRT angemeldeten MRT die DMO-Sprechgruppen herauszuprogrammieren, wurde dieser Vorschlag genau mit der Begründung abgelehnt, dass man diese ja doch für Lagen, bei denen TMO ausfällt, noch als Repeater-/Gateway brauchen könnte; also blieben sie drin. In den Standortbescheinigungen ist jedoch die DMO-Nutzung untersagt. Mit kameradschaftlichen Grüßen Werner "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!" | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872141 | |||
Datum | 06.09.2021 21:13 | 1189 x gelesen | |||
Es macht auch Sinn das gleiche Fleetmapping und die gleiche Programmierungen zu nutzen. Sollte das FRT repariert werden, kann ich ein Ersatz-MRT dafür nutzen, und das reparierte FRT dann ins Lager legen. Bzw. wenn ein MRT repariert werden muss, dann kann ich einen SE-Block der FRT-Analge (in BaWü hat mindestens ein Gerätehaus in jeder Gemeinde zwei FRT) als MRT verwenden. Und seit kurzem müssen auch (neue) FRTs mit GPS ausgerüstet sein. Grüße Simon | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 872144 | |||
Datum | 07.09.2021 07:57 | 1155 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Es macht auch Sinn das gleiche Fleetmapping und die gleiche Programmierungen zu nutzen. Üblicherweise gibt es ein paar Unterschiede in einigen Parametern für das FRT. Die gleiche Gruppenprogrammierung wie beim MRT sollte allerdings schon drauf sein. Auch wenn man den DMO bei FRT nicht nutzen darf, gibt es schon Fälle wo es sinnvoll ist, dass man ihn prinzipiell nutzen kann. Bei mehreren Stationsgeräten (in RLP z.B. bei einer FEZ) sind diese aber oft per Koppler zusammengeschaltet, wie üblicherweise in ELW auch. Da muss man trotz prinzipieller Möglichkeit der Schaltung des DMO aber dann wissen, welcher Kopplereingang DMO-tauglich ist. Geschrieben von Simon S. Und seit kurzem müssen auch (neue) FRTs mit GPS ausgerüstet sein. Vermutlich, damit man leicht feststellen kann, ob sie irgendeiner illegalerweise als MRT nutzt... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg | 872175 | |||
Datum | 07.09.2021 20:13 | 1166 x gelesen | |||
@Simon: Wo ist das mit dem GPS bei FRT niedergeschrieben ? Welchen Hintergrund hat diese anforderung ? Letztendlich ist bei uns momentan ein FRT ja nur ein MRT (SRG3900) an einer kleinen Feststationsantenne.... | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872179 | |||
Datum | 08.09.2021 09:23 | 1026 x gelesen | |||
In den IOP-Richtlinien wurde GPS als verpflichtendes Merkmal festgelegt. Der Hintergrund ist mir nicht bekannt. Evtl. ist der Hintergrund, dass FRT eben in der Regel ein MRT ist, dass in ein Gerätehaus eingebaut ist. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872180 | |||
Datum | 08.09.2021 09:27 | 969 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Vermutlich, damit man leicht feststellen kann, ob sie irgendeiner illegalerweise als MRT nutzt... Ein FRT-Gerät als MRT einzusezten ist unproblematisch möglich. Ein MRT als Feststationsgerät zu betreiben ist so nicht erlaubt. Eine FRT muss mittels als ortsfeste Landfunkstelle (oLFS) über die zuständige AS angemeldet werden. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 872181 | |||
Datum | 08.09.2021 10:45 | 967 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Simon S. Ein FRT-Gerät als MRT einzusezten ist unproblematisch möglich. Ein MRT als Feststationsgerät zu betreiben ist so nicht erlaubt. Eine FRT muss mittels als ortsfeste Landfunkstelle (oLFS) über die zuständige AS angemeldet werden. Du wirfst da was durcheinander. Das ganze muss man aus mehreren Gesichtspunkten betrachten: Zulassungstechnisch: - FRT muss separat angemeldet werden, MRT nicht - Ein MRT als Ersatz für z.B. ein defektes FRT einzubauen, wäre zulassungstechnisch also auch nicht das Problem, wenn die Geräte ansonsten völlig gleich sind und eine Standortbescheinigung vorhanden ist. - Ein MRT als FRT einfach so betreiben (Stationsantenne), ist natürlich nicht erlaubt. Da ist es aber egal, ob das Gerät selbst als FRT oder MRT klassifiziert ist. Ohne Anmeldung (Standortbescheinigung) nicht zulässig Gerätetechnisch: - MRT und FRT sind physikalisch gesehen die gleichen Geräte. Ein MRT kann also als FRT und ein FRT als MRT prinzipeill eingesetzt werden. Programmiertechnisch: - Es kann durchaus sein, dass diverse Betriebsparameter, die der gemeine Nutzer gar nicht kennt, bei MRT und FRT unterschiedlich programmiert sind. Das müsste man bei der jeweilig zuständigen AS erfragen. Sind hier unterschiedliche Parameter programmiert, ist es auch nicht zulässig, ein FRT mal als MRT zu betreiben ohne dass man vorher entsprechend die Programmierung anpasst. Fazit: Erst mal mit der jeweiligen AS abklären, ob FRT und MRT unterschiedlich programmiert sind (und damit meine ich jetzt nicht die offensichtlichen Dinge wie Funktionalitäten der Bedienung und der Gruppenstruktur, die sind gleich. Die Geräte haben aber hunderte weitere, für den Bediener nicht sichtbare programmierte Parameter). Wenn die gleich sind, kann man in beiden Richtungen ersetzen und ein FRT könnte man auch mobil betreiben. Ebenso könnte man bei Ausfall eines FRT dieses durch ein MRT ersetzen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es in beiden Richtungen nicht erlaubt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 872183 | |||
Datum | 08.09.2021 11:33 | 941 x gelesen | |||
Ich hatte es vielleicht etwas verkürzt dargestellt. Du hast es jetzt sehr ausführlich die ganzen weiteren zu beachtenden Rahmenparameter noch dargestellt. Ich hatte mich rein auf die Zulassungstechnische Aspekte beschränkt. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 872191 | |||
Datum | 08.09.2021 14:04 | 966 x gelesen | |||
Wir haben einmal versucht HRTs als Backup für die ILS zu beschaffen. Dabei hat man ursprünglich aufs GPS-Modul verzichtet, weil nicht notwendig. Als sich herausgestellt hat, dass diese eine ewige Lieferzeit haben, weil das sonst niemand kauft, hat man doch die normalen genommen. Genauso könnte ich mir das mit den FRTs vorstellen. Hardwaremäßig ist das halt nur ein fest verbautes MRT, da macht es wenig Sinn verschiedene Typen anzuschaffen. Geschrieben von Michael W. Vermutlich, damit man leicht feststellen kann, ob sie irgendeiner illegalerweise als MRT nutzt... Naja ich glaube kaum dass die FRT-Module getrackt werden. Warum sollte man sich diese Netzlast antun? Wirklich Probleme kann man mit einem mobilen FRT ja kaum generieren. Viele Grüße Adrian | |||||
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 872250 | |||
Datum | 12.09.2021 10:50 | 868 x gelesen | |||
Werden bei euch für FRT Rundstrahler als Antenne verwendet? Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 872251 | |||
Datum | 12.09.2021 11:27 | 800 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Wenn man nicht mehrmals am Tag, ohne Information an die Einsatzkräfte im Feld, die Rufgruppe gewechselt hätte, wären die Einheiten über Digital Funk auch ohne Probleme erreichbar gewesen.Dafür eignen sich Einzelrufe sehr gut, um jemanden zu erreichen ohne zu wissen auf welcher Rufgruppe der Teilnehmer ist. Hinweis: ist eine BS "voll", werden Einzelrufe durch Gruppenrufe verdrängt. Das ist in NRW so. Ob das in anderen Bundesländern genauso ist, kann ich nicht sagen. Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 872252 | |||
Datum | 12.09.2021 12:10 | 848 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Axel U. Hinweis: ist eine BS "voll", werden Einzelrufe durch Gruppenrufe verdrängt. Das ist in NRW so. Ob das in anderen Bundesländern genauso ist, kann ich nicht sagen. Ja, ist es. Aber gerade bei am Limit laufenden BS sind insbesondere mehrere Einzelrufe eher Kontroproduktiv. Wenn man das gewollt hätte, hätte man das Netz anders auslegen müssen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 875729 | |||
Datum | 24.03.2022 08:29 | 608 x gelesen | |||
Kleine Anfrage im Landtag RLP zum Ausfall des Digitalfunk im Hochwasserkatastrophengebiet "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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