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ThemaE-Fahrzeuge bringen neue Probleme233 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Iconos Fix aus
  • https://www.schadenprisma.de/ mit Beiträgen zum Thema Batterien
  • Videos der Sachversicherer/Schadenverhüter zum Thema
  • Infoplattform pvsafety
  • Alternative Rettungstechniken für alternative Antriebe, T. Heyne (Video)
  • Patent: Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge ...
  • Bericht VDI-Nachrichten "Elektrofahrzeuge sind kein heißes Eisen" vom 30.09.21
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851022
    Datum29.07.2019 08:2427067 x gelesen
    E-Fahrzeuge bringen neue Probleme

    Die Autotechnologie stellt die Feuerwehrleute vor neue Probleme. So seien die Akkus schwer zu löschen ? und chemische Reaktionen bergen ganz eigene Gesundheitsgefahren. 

    www.t-online.de

    hallo

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDomi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen851024
    Datum29.07.2019 10:03   12787 x gelesen
    Interessanter Artikel, aber traurig für das Feuerwehr wesen.
    Andere grosse Feuerwehren zum Beispiel München empfehlen geradezu Wasser als Löschmittel Nr. Eins hier wird geschrieben das Wasser als Löschmittel nicht das Mittel der Wahl sei.
    Übrigens war ich in Norwegen unterwegs wo fast jedes 3 Auto ein E Auto ist.
    In einer Feuerwehr die ich besuchte sind mehr Probleme durch E Autos verneint worden.
    Es brennen definitiv mehr Verbrenner, gelöscht wird mit Wasser auch bei E Autos und bei Unfällen mit EAutos wird genau so gearbeitet wie bei Kraftstoff angetriebenen Fahrzeugen.
    Stromführende Karosserien nach VKU hat noch niemand erlebt.
    Man konnte immer alle Personen retten oder Bergen und auch die Unfallfahrzeuge von der Strasse holen.
    Auch hier wird mit Rettungskarten gearbeitet, die Hinweise auf den Umgang bei EAutos geben.

    Mit kameradschaftlichen Gruß

    Dominic Wenkel

    FFw Nohra - Feuerwehen der Stadt Bleicherode und
    KFV Nordhausen e.V.

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    AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg851030
    Datum29.07.2019 13:0112046 x gelesen
    Ich finde das Wort "Problem" in diesem Zusammenhang nur suboptimal. Sogenannte Probleme entstehen in dem Zusammenhang doch nur wenn die Ausrüstung und Taktik nicht auf die Einsatzsituation abgestimmt ist. Es ist doch nun hinlänglich bekannt das Akkus brennen können und zwar bis es nix mehr zu brennen gibt. Also muss den Dingern eben ein zum brennen benötigtes Bestandteil des Branddreieck (Sauerstoff, Temperatur und Brandgut) genommen werden. Und wenn eben kein 20Fuß wasserdichter oben offener Seecontainer oder AB zur Verfügung steht in dem der Akku baden gehen kann dann muss das greifen was uns Feuerwehrmitgliedern immer nachgesagt wird: Die können improvisieren.... Dann geht das Ding (auch wenn das Auto oder der Scooter noch dran hängt) dann in einem Pool baden, wird eine Fuhre Sand drüber gekippt oder wird gesichert ausbrennen lassen, oder, oder, oder...
    Auch das Thema möglicher Säureverbindungen ist doch bekannt. Also beschaff ich die passende Ausrüstung und Schulung oder fordere die an die das haben und können. Wahrscheinlich ist so die GAMS- Regel entstanden... Wir haben keine Probleme, wir haben Herausforderungen. Nur machen manche daraus ein Problem..

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen851031
    Datum29.07.2019 13:2411758 x gelesen
    schade, dass der Autor sich so wenig Mühe mit der Recherche gegeben hat....
    -
    Sorry, aber der Artikel ist alles andere als gut!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW851033
    Datum29.07.2019 13:53   12216 x gelesen
    Oha.

    Natürlich stellen Elektrofahrzeuge (wie auch viele andere neue Technologien) die Feuerwehr vor neue Herausforderungen.

    Richtig ist auch, dass man zu dem Thema Aus- und Fortbildungen betreiben muss.

    Aber es wäre doch Aufgabe des Leiters der Feuerwehr, für die entsprechenden Schulungen zu sorgen statt sich öffentlich über mangelnde Ausbildung zu beklagen. Letztendlich kritisiert er in meinen Augen seine eigene Arbeit.

    Informationen gibt es eigentlich genug: Neben den Rettungsleitfäden der Industrie gibt es immerhin schon seit 2012 (!) die DGUV-Information 205-022 "Rettungs- und Löscharbeiten an PKW mit alternativer Antriebstechnik", in der praxisnah Maßnahmen und Abläufe beschrieben werden. Noch älter (von 2007) ist das vfdb-Merkblatt "Einsätze an Kraftfahrzeugen mit alternativen Antriebsarten und -kraftstoffen"; allerdings darf man das wohl inzwischen guten Gewissens als veraltet bezeichnen. Speziell zur Batterie-Thematik gibt es aus dem letzten Jahr die gemeinsame Empfehlung des DFV und der AGBF "Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien".

    Auch befasst sich die Plattform "PV-Savety" auf verschiedenen Online-Kanälen (aber auf Wunsch wohl auch "offline" vor Ort) neben der Thematik PV auch mit der Thematik E-Mobilität.

    Man hätte also genug Zeit gehabt um sich zu informieren, und dann hätte man zum Beispiel gewusst, dass
    - bei Elektrofahrzeugen eben keine Hochspannung vorzufinden ist (mal von eventuellen Xenonscheinwerfern abgesehen...)
    - bei Unfällen oder Bränden mit Elektrofahrzeugen in aller Regel eben keine elektrischen Gefahren vorliegen
    - Wasser als Löschmittel nicht nur geeignet, sondern sogar ausdrücklich empfohlen wird
    - man als Feuerwehr auch entsprechende elektronische Informationssysteme vorhalten kann, um unabhängig von etwaigen Rettungskarten im Fahrzeug direkt an der E-Stelle auf die Herstellerinformationen zugreifen zu können

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY851047
    Datum29.07.2019 18:4211548 x gelesen
    Geschrieben von Andreas L.Auch das Thema möglicher Säureverbindungen ist doch bekannt.

    Bekannt ja. Aber wie schlimm sind die Ausmaße?

    - Ist der AGT mit seiner Standard (mehrlagig) PSA ausreichend geschützt?

    - Kann die Kleidung anschließend normal gereinigt werden?

    - Wie treten Flussäure und Co. in Erscheinung? Gas, Flüssig, Aerosol?

    - Ist jeder RTW Medikamente gegen Verletzungen mit Flusssäure ausgestattet. Oder muss das die FW selbst vorhalten?

    Grüße
    Sascha

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz851048
    Datum29.07.2019 19:4411419 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Henning hat schon vieles richtig zusammengefasst. Ich verstehe die Aussagen in dem Artikel eigentlich nicht so, wenngleich ich verstehe, dass das ein Artikel aus einem Massenmedium für die breite Öffentlichkeit ist.

    Wenn man aber die Fachpresse (noch nichtmal die Fachliteratur) zu dem Thema heranzieht, dann sind doch alle Fragen, die aufgeworfen schon lange beantwortet. Seit Jahren bemühen sich außerdem die Fahrzeughersteller darum, Informationen unter die Feuerwehren zu bringen, es gibt Rettungsdatenblätter und -datenbanken, man hat Möglichkeiten geschaffen, dass die Identifikation der Fahrzeuge erleichtert wird etc. Die Verbände und Versicherer geben zusätzlich Merkblätter heraus und (bis auf die Tatsache, dass manche Sachen langsam veralten) sind die sogar weitgehend widerspruchsfrei.

    Warum sind wir also nicht in der Lage uns darauf vorzubereiten?


    Grüße
    Jörg

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz851049
    Datum29.07.2019 19:4711489 x gelesen
    Hallo Sascha,

    Ich denke die Antwort ist ganz einfach daraus abzuleiten, dass in den Publikationen die es zu dem Thema gibt eben keine besondere Schutzkleidung noch besondere Reinungungsverfahren noch spezielle Medikamente vorgesehen sind!

    Wenn man Kontamination im Brandeinsatz vermeidet und kontaminierte Kleidung reinigt und anerkennt, dass bei vielen Bränden Fluorverbindungen im Spiel sind (nicht nur bei Batterien) und zugleich einfache taktische Regeln beachtet, die bei jedem PKW-Brand gelten (Vollstrahl, Schutzkleidung, Abstand) dann ist das Thema vermutlich durch!


    Grüße
    Jörg

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851060
    Datum30.07.2019 11:3011067 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Jörg H.Warum sind wir also nicht in der Lage uns darauf vorzubereiten?


    Weil viele Informationen alt, falsch oder unvollständig sein können. Die Ausgangsmeldung ist ein eindrückliches Beispiel dafür. Eine Aussage wird aber auch nicht zuverlässiger, nur weil man AGBF und DFV draufgeschrieben hat. Ich kann daher den Wunsch nach einem zentralen Ansprechpartner, sinnvoller Weise aus der Industrie, der auch für die Richtigkeit der Angaben haftbar ist, absolut nachvollziehen. Geht so ein Bisschen in Richtung TUIS. Das Thema ist echt komplex und wir probieren Lösungen nachts auf irgendeinem Parkplatz aus (weil uns nichts anderes übrig bleibt) und schreiben dann wie es kommen soll? Das kann nicht der Weg sein. Was wir aus der Batterie an Schadstoffen freigesetzt (organische Chemie, Schwermetalle und meinetwegen auch noch ein paar Liter Flusssäure) Womit ist das Löschwasser bzw. der Straßenbelag unter dem Fahrzeug belastet? Die Information hätte ich gerne, bevor ich mir Gedanken machen, ob ich mit einem Löschangriff beginne oder ob ich es besser bleiben lasse. Kriege ich aber nicht.

    Viele Grüße

    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW851062
    Datum30.07.2019 12:0410991 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Weil viele Informationen alt, falsch oder unvollständig sein können. Die Ausgangsmeldung ist ein eindrückliches Beispiel dafür. Eine Aussage wird aber auch nicht zuverlässiger, nur weil man AGBF und DFV draufgeschrieben hat. Ich kann daher den Wunsch nach einem zentralen Ansprechpartner, sinnvoller Weise aus der Industrie, der auch für die Richtigkeit der Angaben haftbar ist, absolut nachvollziehen. Geht so ein Bisschen in Richtung TUIS. Das Thema ist echt komplex und wir probieren Lösungen nachts auf irgendeinem Parkplatz aus (weil uns nichts anderes übrig bleibt) und schreiben dann wie es kommen soll? Das kann nicht der Weg sein. Was wir aus der Batterie an Schadstoffen freigesetzt (organische Chemie, Schwermetalle und meinetwegen auch noch ein paar Liter Flusssäure) Womit ist das Löschwasser bzw. der Straßenbelag unter dem Fahrzeug belastet? Die Information hätte ich gerne, bevor ich mir Gedanken machen, ob ich mit einem Löschangriff beginne oder ob ich es besser bleiben lasse. Kriege ich aber nicht.


    Wen möchtest du denn als Ansprechpartner aus der Industrie? Vielleicht vom Hersteller der Akku's? Frag doch mal bei Nitecore in China nach. Du bekommst ganz sicher als Antwort ja :-)

    Es hilft nicht bei der Industrie zu fragen, da die in der Regel dein Problem nicht verstehen können oder wollen. Deshalb sind die Unterlagen vom AGBF und DFV, das sind Feuerwehrleute die sich über Einsätze und aufgetretene Gefahren unterhalten und dann sinnvolles für andere aufschreiben.
    Du kannst jetzt gerne deine Ortswehrführer, Gemeindewehrführer danach fragen oder dich einfach mal bei Tante Google nach den Sachen vom DFV erkundigen. Wenn du das dann alles gelesen hast, deinem Ortswehrführer zeigst und die nächste Beschaffung auf die Gefahren von Elektroautos abgestimmt hast, wartest du auf den Einsatz wo du dein Wissen und die beschaffte Sonderausrüstung dann einsetzen kannst.

    Viel Glück dabei.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW851064
    Datum30.07.2019 12:19   11280 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Weil viele Informationen alt, falsch oder unvollständig sein können.

    Und da ist jetzt welcher Unterschied zu allen anderen Ausbildungsthemen?

    Egal ob es der Innenangriff ist (ist ein Wärmefenster jetzt gut oder schlecht?!), die TH (soll ich das Auto jetzt mit Ketten auseinander reißen oder nicht?!), die Fernmeldetaktik (soll ich jetzt einen eigenen Kanal nur für den Atemschutz machen oder nicht?!) oder beliebige andere Themen...

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851065
    Datum30.07.2019 14:1010818 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.
    Wen möchtest du denn als Ansprechpartner aus der Industrie?
    Die hier z.B.

    Geschrieben von Thomas E.Es hilft nicht bei der Industrie zu fragen, da die in der Regel dein Problem nicht verstehen können oder wollen. Ach komm, fast jedes größere Fahrzeugwerk hat eine Werkfeuerwehr. Von nicht können kann da wohl eher nicht die Rede sein.

    Geschrieben von Thomas E.Du kannst jetzt gerne deine Ortswehrführer, Gemeindewehrführer danach fragen oder dich einfach mal bei Tante Google nach den Sachen vom DFV erkundigen. Wenn du das dann alles gelesen hast,

    Habe ich, mit dem Ergebnis, dass da eine Menge fehlt. Übrigens nett von Dir, dass ich Deine Erlaubnis dafür bekomme. Du bist so gütig.

    Geschrieben von Thomas E.deinem Ortswehrführer zeigst und die nächste Beschaffung auf die Gefahren von Elektroautos abgestimmt hast,

    Das ist keine Aufgabe die eine Ortswehr gestemmt kriegt, aber ich habe einen guten Draht zu Kreis- und Regierungsbrandmeister.

    Geschrieben von Thomas E.Sonderausrüstung Davon war erstmal nicht die Rede.

    Viele Grüße
    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen851066
    Datum30.07.2019 14:1310823 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Weil viele Informationen alt, falsch oder unvollständig sein können.
    oder weil einem die Infos nicht plausibel erscheinen?
    Das meine ich jetzt ganz allgemein und ist nicht persönlich zu nehmen!
    Ich denke, Einsatzkräfte müssen schon in der Lage sein, Quellen entsprechend zu bewerten und auch ein Blick
    auf den fachlichen und feuerwehrtechnischen Hintergrund der jeweiligen Autoren zu werfen.
    Die Ausgangsmeldung ist von einem Journalisten geschrieben und meiner Meinung nicht ordentlich recherchiert.
    -
    Geschrieben von Oliver S.Eine Aussage wird aber auch nicht zuverlässiger, nur weil man AGBF und DFV draufgeschrieben hat
    Naja.. Du meinst also, dass die Fachinformationen falsch oder unzureichend sind?
    -
    Geschrieben von Oliver S.Womit ist das Löschwasser bzw. der Straßenbelag unter dem Fahrzeug belastet? Die Information hätte ich gerne, bevor ich mir Gedanken machen, ob ich mit einem Löschangriff beginne oder ob ich es besser bleiben lasse. Kriege ich aber nicht.
    Wie machst Du dass dann bei einem handelsüblichen Wohnungs- oder Kellerbrand? Beim einem LKW-Brand mit Gefahrgut?
    Welche Informationen über Freisetzung von Schadstoffen, vor allem Verbrennungsprodukte hast Du da?

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851069
    Datum30.07.2019 14:5410810 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Henning K.Und da ist jetzt welcher Unterschied zu allen anderen Ausbildungsthemen?

    Die Themen, die Du aufgeführt hast kann ich beüben und optimieren. (Machen wir zumindest so.) Die Erfahrungswerte kann ich einfließen lassen. Bei Stromspeichern bin ich auf die Informationen anderer angewiesen und kann nur hoffen, dass die Aufarbeitung mit einer vernünstigen Fehlerkultur erfolgt ist. Daneben brauche ich Informationen über Änderungen von dem, der sie angeschoben hat. Sonst bin ich zu langsam.

    Viele Grüße

    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW851072
    Datum30.07.2019 15:5810706 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Ach komm, fast jedes größere Fahrzeugwerk hat eine Werkfeuerwehr. Von nicht können kann da wohl eher nicht die Rede sein.

    Was glaubst du ist die Aufgabe einer WF, Batterien abfackeln und schauen was passiert? Wohl eher nicht.

    Nur mal als Beispiel, vor ein paar Jahren haben wir uns mal bei einem örtlichen Autohändler der E-Autos verkauft erkundigt was die so bei Elektroautos machen.
    Man hat uns lang und breit über die Schulungen informiert, die die Mitarbeiter besuchen mussten. Den armen Autoschlossern wurde was von Hochspannung erzählt. Unter anderem mussten für die Werkstatt Gummihandschuhe angeschafft werden mit denen dann an den Elektroautos gearbeitet werden sollte. Für jeden Feld-, Wald-, Wiesenelektriker ist die verwendete "Hochspannung" tägliches Brot und er würde seinem Chef die beschafften Gummihandschuhe vom Typ one size fits all vor die Füße schmeißen .

    Soviel zum Thema die haben Ahnung bei der Industrie.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz851075
    Datum30.07.2019 16:4210704 x gelesen
    Hallo Oliver,

    beim VDA, den Du gerne als Ansprechpartner hättest, gibt es u.a. einen Arbeitskreis, der sich mit dem Thema "Retten und Bergen" auseinandersetzt und in dem auch viele Vertreter von Feuerwehren vertreten sind. Ein Resultat dieses Arbeitskreises sind u.a. die Rettungsdatenblätter. Allerdings vertritt der VDA auch nur die deutschen Hersteller und im Regelfall spricht ein einzelner Hersteller maximal für die eigenen Produkte. Deshalb kann man es auch bei der Werkfeuerwehr der Automobilzulieferer probieren und bei den Herstellern die in Deutschland produzieren bekommst du vielleicht auch noch geholfen, wenn es mal ein Problem gibt. Schwierig wird es aber bei den anderen Herstellern.

    Grüße
    Jörg

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz851076
    Datum30.07.2019 16:5910732 x gelesen
    Hallo Oliver,

    Geschrieben von Oliver S.Was wir aus der Batterie an Schadstoffen freigesetzt (organische Chemie, Schwermetalle und meinetwegen auch noch ein paar Liter Flusssäure) Womit ist das Löschwasser bzw. der Straßenbelag unter dem Fahrzeug belastet? Die Information hätte ich gerne, bevor ich mir Gedanken machen, ob ich mit einem Löschangriff beginne oder ob ich es besser bleiben lasse. Kriege ich aber nicht.

    Diverse Forschungs- und Einsatzberichte haben aber dazu schon was geschrieben. U.a. hat die DEKRA einen Brandversuch gemacht und das Wasser analysieren lassen, konnte über die Kläranlage entsorgt werden. Gleiches konnte man auch einem Einsatzbericht aus Reutlingen entnehmen.


    Grüße
    Jörg

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY851078
    Datum30.07.2019 17:4810684 x gelesen
    Dekra: Lithium-Ionen-Batterien im Brandversuch

    Ergebnis einer aktuellen Reihe von Brandversuchen, die Dekra-Sachverständige gemeinsam mit Automobilherstellern unternommen haben, ist: Elektro- und Hybridautos mit Lithium-Ionen-Antriebsbatterien sind im Brandfall mindestens genauso sicher wie Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Die Flammen- und Rauchentwicklung ist geringer als bei Diesel oder Benzin, brennende Flüssigkeiten fließen nicht weg. Jedoch werden für einen Batteriebrand mehr Löschwasser oder spezielle Zusätze benötigt.

    springerprofessional.de

    Diesen hier?

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz851079
    Datum30.07.2019 18:4810747 x gelesen
    Das was zu dieser Versuchsreihe z.B. in der Brandschutz 2/2013 stand. Interessante Veröffentlichungen gibt es übrigens auch vom KIT.

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851126
    Datum31.07.2019 20:0810516 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas E.Was glaubst du ist die Aufgabe einer WF, Batterien abfackeln und schauen was passiert? Wohl eher nicht.


    Warum nicht. Wenn ich in Personal für die Sicherheit meines Werkes investiere, muss ich sie auch weiterbilden, wenn ich es ernst meine. Wenn ein Akku aus welchen Gründen auch immer im Werk durchzündet, erwarte ich von denen doch, dass sie sich kümmern.

    Daneben erinnere ich mich an einen Großversuch, bei dem ein Wärmedämmverbundsystem entzündet wurde, ich meine es wäre in Braunschweig bei der PTA gewesen, bei dem auch die Feuerwehr den Versuchsabbruch "begleitet" hat. Auch nicht unbedingt die Aufgabe einer Berufsfeuerwehr.

    Viele Grüße

    Olli

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851129
    Datum31.07.2019 21:0210489 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich W.Die Ausgangsmeldung ist von einem Journalisten geschrieben und meiner Meinung nicht ordentlich recherchiert.

    Da bin ich bei Dir.

    Geschrieben von Ulrich W.Naja.. Du meinst also, dass die Fachinformationen falsch oder unzureichend sind?

    Die Frage ist, wie ob sie noch zutreffend sind. Zumindest hat man das ja sinngemäß ins Fazit geschrieben:
    "9 Weiterer Untersuchungs- und Forschungsbedarf
    Wie bereits ausgeführt sind derzeit aufgrund der schnell voranschreitenden Weiterentwicklung
    abschließende und allgemeingültige Aussagen nur begrenzt möglich." [...] (Aus dem Text der Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien von AGBF und DVF). Auch wünsche ich mir, dass man bei einigen Punkten konkreter würde: Wie kann ein "Sicherer Ort" den aussehen? Das KIT hat sehr schön herausgearbeitet, wie schnell die Erhitzung von den Akkuzellen vor sich geht. Das ist wichtig, wenn man ein Speichersystem mit einer Wärmebildkamera überwachen möchte. Ein weiteres Manko: es gibt keine Quellverweise, anhand derer man sich weitere Informationen beschaffen könnte.

    Geschrieben von Ulrich W.Wie machst Du dass dann bei einem handelsüblichen Wohnungs- oder Kellerbrand?

    Offengestanden garnicht. Weil man in der Phase, in der man eine Enscheidung noch sinnvoll treffen könnte meist noch mit anderen Dingen als der Umweltbelastung beschäftigt ist. Dennoch laufen die Diskussionen in dem Bereich im Moment ja auf Hochtouren, Stichwort "Feuerkrebs".

    Geschrieben von Ulrich W.Beim einem LKW-Brand mit Gefahrgut?

    Die haben bisher glücklicherweise nie gebrannt bzw. hatten kein Gefahrgut geladen. Aus der Erfahrung heraus ist die untere Wasserbehörde aber sehr gewissenhaft, was die Schadenserkundung nach einem Gefahrguteinsatz betrifft. Da wird auch eher großzügig saniert. Das wird man sich aber nicht für jeden Fahrzeugbrand leisten können.

    Viele Grüße

    Olli

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen851131
    Datum31.07.2019 21:0710487 x gelesen
    Danke für Deine Antwort!
    Bleiben wir aufmerksam.. Es wird vieles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde.
    Aber es ist wichtig in sachlicher Diskussion zu bleiben und sich auszutauschen.
    VG

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/
    https://shop.feuerwehrmagazin.de/sonderheft-erneuerbare-energien-feuerwehr-photovoltaikanlage-windenergieanlagen-biogasanlage

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen851132
    Datum31.07.2019 21:2210544 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jörg H.DEKRA einen Brandversuch gemacht und das Wasser analysieren lassen, konnte über die Kläranlage entsorgt werden. Ich habe leider nur die Zusammenfassung, die Du hier sinngemäß wiedergegeben hast. Hast Du dazu noch tierfere Informationen? Mich interessiert weniger dass, was im Wasser gelöst ist, sondern eher das was ausgeschwemmt wurde, also am Boden lag oder suspendiert war. Ich vermute da noch eine große Baustelle.

    Viele Grüße

    Olli

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    AutorAlex8and8er 8B., Harburg / Bayern851161
    Datum01.08.2019 13:0210608 x gelesen
    Ich weiß nicht ... ich sehe da schon eher die Fz.Industrie in der Verantwortung - zumindest in der Mitverantwortung.
    Es kann m.E. nicht Aufgabe der Dekra, verschiedener Feuerwehren usw sein, sich zu überlegen und auszuprobieren, wie ein E-Fahrzeug am schnellsten, effektivsten und am ungefährlichsten für die Einsatzkräfte abgelöscht werden kann.

    Bevor ein Fahrzeug z.B. in Deutschland von einem Hersteller (nehmen wir z.B. Tesla) verkauft werden darf braucht es eine Zulassung von Kraftfahrtbundesamt. Und eben diese Zulassung sollte nur erteilt werden, wenn z.b. eben vom Hersteller ein ganz klare Anweisung mitgeliefert wird, wie z. B. des Fahrzeug abgelöscht werden kann (es gibt ja außer E-Fz. auch noch Fz. mit Gas- oder Wasserstoffantrieb,...) oder wie z.B. ein Zugang in ein verunfalltes Fz. geschaffen werden kann (Thema Airbag in A- und/oder B-Säulen,...).

    Solche Informationen müssen vom Hersteller kommen!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851168
    Datum01.08.2019 15:1510549 x gelesen
    hallo,

    aktuell:

    Elektro-Auto Tesla S Typ 002 vollständig abgebrannt [ Einsatzbericht / Ratingen Breitscheid ]

    In der Nacht zu Dienstag (30. Juli 2019) ist ein auf einem Parkplatz am Mintarder Weg in Ratingen-Breitscheid abgestelltes Elektro-Auto (Tesla S Ty


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851188
    Datum02.08.2019 00:0410511 x gelesen
    Miet-Tesla | Brandgefahr in Teslas Elektroautos 8 mal seltener

    Tesla veröffentlicht jedes Quartal einen Sicherheitsbericht. Damit möchte der innovative Autobauer den Gerüchten entgegen wirken, dass seine Elektroautos und insbesondere deren Autopilot Funktion unsicher seien. Die Daten zeigen dabei deutlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Sicherer als in einem Tesla, ist man nirgends. Brandgefahr Aus den Daten zu Fahrzeugfeuer geht hervor, dass sich ca. ? "Brandgefahr in Teslas Elektroautos 8 mal seltener" weiterlesen

    Miet-Tesla

    hallo,

    bei der Bewertung dieses Artikels bitte drauf achten das der auf einer Webseite veröffentlicht ist die von einer Firma betrieben wird die Teslas vermietet.

    Wenn die Zahlen aber stimmen wäre da eine interessante Entwicklung.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851621
    Datum26.08.2019 09:4410720 x gelesen
    hallo,

    in Winnenden wurde am Wochenende der Brand eine E-Autos aufwändig gelöscht:

    Elektro-Fahrzeug in Brand gesteckt

    winnenden_elektro-fahrzeug_in_brand_gest... Da die im Fahrzeug verbauten Akku-Blocks weiter reagierten wurde eine Hochvoltbehälter der Werksfeuerwehr der Porsche AG angefordert. Das Fahrzeug wurde dann im Behälter unter Wasser gesetzt um eine weitere Gefährdung auszuschließen. ...



    Ich denke das in Zukunft solche spezielle Behälter für Wechselladerfahrzeuge beschafft werden müssen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8d L8., Emden / Niedersachsen851636
    Datum26.08.2019 15:0210524 x gelesen
    Moin zusammen!

    Ich hätte mehrere Fragen zum Einsatz. Ist der AB-Hochvolt mit dem betroffenen PKW abtransportiert worden? Mit dem Wasser drin? Wer hat den AB transportiert und zu welcher Liegenschaft? Ist der Abtransport Aufgabe der Feuerwehr?

    Schöne Grüße

    Bernd Lenz

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken853026
    Datum13.11.2019 16:0010514 x gelesen
    Zwar nicht die beste Quelle, aber auch ein interessantes Thema:
    https://www.krone.at/2035234?fbclid=IwAR1Ml813_oF7QIvFLfZDq4RhyRwxTMph_m55R-mUDX8JCARcFwLrgJJt8to

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854252
    Datum16.12.2019 09:5010700 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von t-online.de:

    Die Fahrzeugtechnologie stellt die Feuerwehrleute vor neue Probleme.

    Für die Feuerwehren in BaWü, wenn ich das Grußwort unseres Landesbranddirektors zum Jahreswechsel in der " Brandhilfe 12/2019 " lese, weniger problematisch:

    [...] Wir sind innovativ und können improvisieren. Beispiel: Brandbekämpfung von Fahrzeugen mit Elektroantrieben. Da steckt man einen Pkw in ein Wasserbad und lässt die Reaktion der Batterie langsam, aber sicher auslaufen. [...]

    Probleme sehe ich bei der Anzahl geeigneter Wasserbädern im Ländle ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin856118
    Datum08.02.2020 14:149977 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich denke das in Zukunft solche spezielle Behälter für Wechselladerfahrzeuge beschafft werden müssen.


    Der Behälter muß für manche Fahrzeuge ziemlich groß ausgeführt werden.
    banner2-9.jpg

    "Zero Emission in Port" = 5,5MWh Lithium Speicherbatterieinstallation für's Abschalten des Motors während der Hafenliegezeiten. So etwas wird üblich werden.




    h.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg856119
    Datum08.02.2020 14:239965 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Der Behälter muß für manche Fahrzeuge ziemlich groß ausgeführt werden.
    banner2-9.jpg


    wo liegt da das Problem? Das "Fahrzeug" schwimmt doch schon in einem "Behälter" ;-)

    da muss man nur den "Stöpsel" ziehen ...

    duck&renn

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg857771
    Datum04.04.2020 12:5510506 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Ich denke das in Zukunft solche spezielle Behälter für Wechselladerfahrzeuge beschafft werden müssen.

    So was wird auch als Anhänger angeboten:

    -> " Müller Safety Trailer "

    [...] Der Müller Safety Trailer ist ein wasserdichter, oben geöffneter LKW-Multifunktionsanhänger mit hydraulischer Auffahrrampe. Er ist unter anderem einsetzbar für den Transport größerer Lasten, von Fahrzeugen oder kontaminierten Einsatzmaterialien.

    Als Pufferbehälter für Löschwasser eignet er sich z.B. im Rahmen der Vegetationsbrandbekämpfung. Zusätzlich können havarierte E-Fahrzeuge mit dem MST geborgen und nach einer Flutung mit Wasser kontrolliert zwischengelagert werden.


    Feuerwehr-Praxistauglich ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW857772
    Datum04.04.2020 13:2810273 x gelesen
    Wie lang soll der denn Dicht bleiben, wenn der auch für die Logistik (mit Baggern) genutzt wird?

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW857778
    Datum04.04.2020 20:5110145 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Feuerwehr-Praxistauglich ?

    Man muss dann aber wissen, was man tut.

    Aus der Beschreibung:
    Wasservolumen: 17.000 Liter.
    Nutzlast: 7,8 Tonnen.

    Selbst die technisch mögliche Gesamtmasse von 21 Tonnen wird bei voller Flutung überschritten (wenn man nicht sehr leichtes Wasser nimmt).

    Man darf also keinesfalls das Fahrzeug im gefluteten Anhänger abtransportieren (der Hersteller behauptet das auch nicht, aber es besteht ja immer ein gewisses Risiko, dass da jemand nicht dran denkt...)

    Außerdem wäre im Einzelfall sorgfältig zu prüfen, welches Fw-Fahrzeug diesen Anhänger ziehen darf. 14 Tonnen Anhängelast sind schon eher unüblich bei Feuerwehrs, selbst die 6,2 Tonnen des leeren Anhängers sind für viele Fahrzeuge ein Problem. Druckluftanschlüsse für den Anhänger haben ja auch nicht viele. Dazu ist in diesem Fall aber noch zu beachten, dass es sich um einen Starrdeichselanhänger handelt, es muss also auch noch die Stützlast bzw. der V-Wert beachtet werden!

    Wenn man das alles beachtet und alles passt (und man auch noch die richtigen Fahrer dafür hat) ist das natürlich ein schöner Ersatz für einen AB-Mulde für eine Feuerwehr ohne WLF. Allerdings auch ein teurer.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg857784
    Datum05.04.2020 09:559944 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Man darf also keinesfalls das Fahrzeug im gefluteten Anhänger abtransportieren

    Darin sehe ich ein Manko des Systems; ich habe das verunglückte/ausgebrannte Fahrzeug in die Mulde gezogen, diese mit Wasser gefüllt und jetzt steht das Teil wer weis wie lange in der Landschaft herum.

    Interessant evtl. der Einsatz des MST als Pufferbehälter für Löschwasser im Rahmen der Vegetationsbrandbekämpfung.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW857786
    Datum05.04.2020 10:4610107 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Außerdem wäre im Einzelfall sorgfältig zu prüfen, welches Fw-Fahrzeug diesen Anhänger ziehen darf. 14 Tonnen Anhängelast sind schon eher unüblich bei Feuerwehrs, selbst die 6,2 Tonnen des leeren Anhängers sind für viele Fahrzeuge ein Problem. Druckluftanschlüsse für den Anhänger haben ja auch nicht viele. Dazu ist in diesem Fall aber noch zu beachten, dass es sich um einen Starrdeichselanhänger handelt, es muss also auch noch die Stützlast bzw. der V-Wert beachtet werden!


    und wenn der mit PKW und Wasser (teil) voll wäre, wird die Fahrt eh "interessant"...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen857787
    Datum05.04.2020 10:509892 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Darin sehe ich ein Manko des Systems; ich habe das verunglückte/ausgebrannte Fahrzeug in die Mulde gezogen, diese mit Wasser gefüllt und jetzt steht das Teil wer weis wie lange in der Landschaft herum.


    Das kann davon kommen. Da war doch mal so ein Bericht in der Zeitung, das kein Autoverwerter das aus- bzw. angebrannte Auto annehmen wollte. Was mache ich, wenn in der Zwischenzeit ein weiterer PKW anfällt?

    Interessant evtl. der Einsatz des MST als Pufferbehälter für Löschwasser im Rahmen der Vegetationsbrandbekämpfung.

    Dafür ist es aber ein wenig zu teuer und unhandlich. Da gibt es bessere Systeme (Faltbehälter ect.), wenn ich den vollen Anhänger eh nicht bewegen kann.
    Gruß
    Heinrich

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg857789
    Datum05.04.2020 13:0710051 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.und wenn der mit PKW und Wasser (teil) voll wäre, wird die Fahrt eh "interessant"...


    schwipp - schwapp ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg857792
    Datum06.04.2020 07:129588 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Heinrich B.

    Dafür ist es aber ein wenig zu teuer und unhandlich. Da gibt es bessere Systeme (Faltbehälter ect.), wenn ich den vollen Anhänger eh nicht bewegen kann.

    Das ist war, dafür sind Faltbehälter günstiger und praktikabler, siehe u.a. auch diese Diskussion hier:

    -> FW-Forum: " Faltbehälter oder Tankblase - Puffer und offene Schaltreihe "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859456
    Datum16.06.2020 09:4910156 x gelesen
    Guten Tag

    Vielleicht ist das hier kürzlich vorgestellte " Fahrzeug Löschsystem FIXAUS " die Lösung der Probleme ?
    Macht das neuartige Löschsystem -nicht nur bei E-Fahrzeugbränden- von der Taktik und Technik her Sinn ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859457
    Datum16.06.2020 10:36   9821 x gelesen
    Das Auslegen dieser Schläuche erfordert offenbar schon mehr Nähe während der größten Brandintensität, und das gleich von 4 AGT. Ich behaupte, dass man die meisten PKW auch heute noch ablöschen kann, ohne dass man überhaupt nahe herangehen muss. Den ersten erkennbaren Löscherfolg kriegt man mit handgeführtem Rohr, bei größtmöglicher Ausnutzung der Wurfweite, auch schon aus Bereichen hin die gar keinen Atemschutz erfordern. Nahkampf nur für die letzten Glutnester, Türen/Haube öffnen. Würde man jetzt vier Leute mit vier handgeführten Rohren an den Seiten positionieren, könnten die das Fahrzeug mit Sprühstrahl auch aus einer gewissen Entfernung heraus bewässern, mit gleichem/geringerem Wasserverbrauch und genauso stationär wie so ein Düsenschlauch, würde das jemand für taktisch sinnvoll halten?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg859458
    Datum16.06.2020 10:36   9698 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Macht das neuartige Löschsystem -nicht nur bei E-Fahrzeugbränden- von der Taktik und Technik her Sinn ?

    Aus meiner Sicht sieht das so aus:
    Ich benötige 4 AGT, die ohne laufende Löschmaßnahmen sehr nahe an das Fahrzeug herantreten müssen um das System in Stellung zu bringen. -> Für mich höhere Gefährdung.
    Davor muss ich die Konstruktion aus 12 Einzelteilen zusammenbauen.
    Zudem muss ich trotzdem einen Trupp mit der "Löschkugel" einsetzen um den Innenraum des KFZ zu löschen.
    Technik: Zusätzliches Material, vermutlich nicht ganz günstig. Den Aufbau muss ich extra schulen damit er dann auch in den genannten 3 min zu schaffen ist.
    Taktik: 4 AGT im Einsatz. Wir fahren derzeit wg. Corona mit Staffel raus. Somit komplettes LF "verbraten"
    Zudem muss der zweite Trupp sich vor Ort erst noch ausrüsten, da bei uns nur 2 PA im Mannschaftsraum.
    Späterer Beginn der Löschmaßnahmen.

    Dem gegenüber meine bisherige Vorgehensweise:
    1 Trupp unter PA mit Einrichtung zur Schnellen Wasserabgabe. Er kann mit Vollstrahl aus sicherer Entfernung mit den Löschmaßnahmen beginnen und zum "restablöschen" dann näher rangehen.-> Sichereres Vorgehen.
    Technik: Alles bereits in der Normbeladung enthalten. Kein zusätzlicher Schulungsaufwand. Ich benötige erst mal nur 2 statt 4 PA -> Geringere Kosten.
    Taktik: 2 AGT im Einsatz. Habe somit noch einen Trupp für Verkehrsabsicherung usw. frei. Schnellerer Beginn der Löschmaßnahmen.

    Somit für mich: Weder von Taktik, noch von Technik her sinnvoll.

    Ich muss dazu sagen, meine Erfahrung mit E-Fahrzeug Bränden ist NULL.

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859460
    Datum16.06.2020 10:589772 x gelesen
    Ich frage mich "Was soll ich noch alles aufs erste Fahrzeug packen? ". Und weiter: Bis ich das Teil entladen habe und aufgebaut, habe ich da nicht mit herkömmlicher Technik nicht schon lange mit 2 Mann einen Löscherfolg? Ggfs auch ohne Atemschutz aus der Distanz? Weiter frage ich mich, wie gut es den Schläuchen tut, wenn sie öfters durch offene Flammen gezogen werden. Und dann die Größe des Teils - 5 * 2,50 - beim Kleinwagen passt es. SUV oder Van reicht es schon nicht mehr. Bei einem Sprinter ......

    für mich eines der Dinge, die die (Feuerwehr-)Welt nicht braucht.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS859464
    Datum16.06.2020 17:029397 x gelesen
    Aus meiner Erfahrung: Nein. PKW-Brand ist immer noch der Klassiker für die Gummiwurst/ Schnellangriff. Gerne auch zum abdecken am Ende mit der Schaumpistole. I.D.R. mit Fahrzeugen Tankgröße über 1000 liter ohne Wasserversorgung hinzubekommen.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJens8 H.8, Riegelsberg / Saarland859466
    Datum16.06.2020 17:539345 x gelesen
    Meiner Meinung nach lediglich eine Option, aber keine Innovation.
    Wir predigen jedem den "lNahkampf" beim PKW-Brand sein zu lassen und dann sowas...

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    AutorMart8in 8B., Nürnberg / Bayern859467
    Datum16.06.2020 18:359452 x gelesen
    Man muß das Ding halt als innovativ verkaufen, eine "innovative" Feuerwehr wird das sich das Ding schon zulegen. Mir wäre das Gerfrickel zuviel.

    So richtig neu ist nix, Düsenschlauch bekannt, die Löschkugel gibt's in größer auch (vor Jahrzehnten hatten die Bahnfeuerwehren was ähnliches im Bestand). Interessant fände ich einen Löschkopf a la Applicator-Nozzle ähnlich wie in den Staaten. Damit käme man zumindest besser in schwer zugängliche Bereiche zum Nachlöschen.

    Alles meine private Meinung usw.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859731
    Datum26.06.2020 09:459448 x gelesen
    Fürchterlicher Unfall auf S255 heizt Diskussionen um E-Mobilität an | Blick - Erzgebirge

    E-Autos werden durchaus kritisch gesehen

    ich denke das wird sich schon einspielen ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen859733
    Datum26.06.2020 10:019244 x gelesen
    Liest sich leider wie eine völlig überzogene Maßnahme.....augenscheinlich hat weder dasxAuto noch bzw schon gar nicht der "Hochvolt Akku" gebrannt....

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    AutorRola8nd 8K., Reute / Baden-Württemberg859735
    Datum26.06.2020 10:39   9350 x gelesen
    Deutsche Feuerwehren, die Dramaköniginnen des 21sten Jahrhunderts.
    Immer wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, beginnt das gemeinsame Lammentieren von neuem.
    Solaranlagen, Gasautos, Elektrofahrzeuge, wenn man länger darüber nachdenkt bzw. die älteren Feuerwehrkameraden wissen bestimmt noch mehr. So überspitzt und dramatisch es immer diskutiert, so unauffällig läuft alles im nachhinein ab.
    Gebäude mit Solaranlagen wollten manche Feuerwehren am Anfang gar nicht mehr löschen.
    Aber der Mensch liebt das große Getöse. Ausserdem läßt sich damit wieder neues Equipment kaufen.
    Mir fällt dabei immer die Ansage eine ehemaligen Kommandanten ein: Wir machen einfach das Feuer aus.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859739
    Datum26.06.2020 11:51   9402 x gelesen
    Wenn man über die Unfallgefahren einer neuen Technik spricht, dann empfiehlt sich immer ein Vergleich mit der derzeit Anwendung findenden Technik. Also fangen wir an.

    Brandrisiko Elektrofahrzeug vs. PKW mit Verbrennungsmotor
    Verbrennungsmotor: 90 Brände pro gefahrenen 1 Milliarde Kilometer
    Elektromotor: 2 Brände pro gefahrenen 1 Milliarde Kilometer
    (Quelle: Prof. Martin Winter, Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Institut Münster)

    Die Ursachen für den deutlichen Unterschied dürften auf der Hand liegen. Kraftstoffleitungen werden in unmittelbarer Nähe zu sehr warmen Bereichen im Motorraum geführt. Die Getriebe stellen gleichfalls ein gewisses Risiko dar.

    Schauen wir uns doch den Verbrennungsmotor genauer an:
    PKWs mit Verbrennungsmotoren führen in einem Kunststofftank durchschnittlich 60l Diesel oder Benzin im Bereich der hinteren Sitze mit sich. Ein PKW Brand kann selbstverständlich zum Schmelzen des Tanks und damit zur Freisetzung des Kraftstoffes führen.

    Infrastruktur
    Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind auf ein gut ausgebautes Tankstellennetz angewiesen.
    Zur Zeit gibt es 14.478 Tankstellen in Deutschland. Sie haben einen Kraftstoffvorrat von ca. 20.000l je Kraftstoffsorte. Großtankstellen können bei einem Gesamtvolumen von ca. 400.000l liegen. Die Tanks sind normalerweise unterirdisch verbaut.
    Diese Tankstellen, die auch im innerstädtischen Bereich vorhanden sind, werden regelmäßig durch Tankfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von bis zu 42.000l versorgt. Die erfahrenen Kameraden/Kameradinnen unter euch werden vermutlich selbst schon mal einen Unfall erlebt haben, an dem ein Tanklastzug beteiligt war. Nun sind die Auswirkungen vielfältig, von Umweltschaden bis zum Feuer ist alles möglich. Ein Extrembeispiel ist sicherlich der Unfall in Herford 1987.
    Auch starten die Tanklastfahrzeuge nicht im Nahen Osten oder Texas, sondern es gibt eine Reihe von Zwischenlagern, Übergabepunkten und Raffinerien, die ihrerseits ein Risiko darstellen.

    Elektrofahrzeuge werden dagegen über das Stromnetz versorgt. Das Netz ist vorhanden und müsste mittelfristig ausgebaut werden. Die Niederspannungsnetzte sind aktuell auf eine mittlere, gleichzeitige Leistung von 2-3kW je Haushalt ausgelegt.



    Fazit
    Wenn man das Sicherheitsrisiko beider Antriebstechniken realistisch vergleicht, dann stellt der Verbrennungsmotor durch die höhere Brandwahrscheinlichkeit und die erforderlich Infrastruktur inkl. deren Versorgung das größere Risiko dar.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW859749
    Datum26.06.2020 17:479201 x gelesen
    Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimmen möchte, auf zwei Punkte möchte ich doch näher eingehen:

    Geschrieben von André V.Ein Extrembeispiel ist sicherlich der Unfall in Herford 1987.

    Ich gehe davon aus, dass du Herborn meinst.

    Wobei das Beispiel zwar besonders spektakulär ist, aber es durchaus auch noch andere Zwischenfälle mit Tanklastwagen gegeben hat, bei denen ähnlich viele oder sogar deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen sind.

    Geschrieben von André V.Elektrofahrzeuge werden dagegen über das Stromnetz versorgt. Das Netz ist vorhanden und müsste mittelfristig ausgebaut werden.

    Naja, die Petrochemie wird es auch ohne Autos mit Verbrennungsmotor weiterhin geben, und der Strom kommt halt auch nicht einfach nur aus der Steckdose sondern aus Kraftwerken wie Garzweiler, Tihange, der Möhnetalsperre und vielen anderen.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859759
    Datum27.06.2020 08:269203 x gelesen
    Geschrieben von Roland K.Solaranlagen, Gasautos, Elektrofahrzeuge, wenn man länger darüber nachdenkt bzw. die älteren Feuerwehrkameraden wissen bestimmt noch mehr. So überspitzt und dramatisch es immer diskutiert, so unauffällig läuft alles im nachhinein ab.
    Gebäude mit Solaranlagen wollten manche Feuerwehren am Anfang gar nicht mehr löschen.


    Momentchen... in vielen Fällen war es so, dass erst mit den Erfahrungen der Feuerwehr aus Einsätzen Nachbesserungen stattgefunden haben, die entweder dann über die Fw-Verbände, oder meist schlicht über die Sachversicherer dann im Nachhinein umgesetzt wurden.

    Zu den ePKW: Die Probleme die Dinger richtig und durchgegreifend und dauerhaft zu löschen stammen weniger von der Fw, sondern von den Konstrukteueren der
    - Batterie
    - Fahrzeuge an sich...
    Man kann sowas schon so bauen, dass eine Brandbekämpfung einfacher wird.

    Und der Unterschied zum Verbrenner ist leicht erklärt:
    Das Feuer an einem brennenden PKW ist nach wenigen Minuten durch die Fw gelöscht, das Feuer an einem ePKW vielleicht auch - kann aber auch viel länger dauern, unter Beobachtung muss das eFzg noch lange stehen - und auch damit hat man die Fw und die Werkstätten und auch die Besitzer lange völlig allein gelassen! Bis hierhin ist das "nur" ein zeitliches Problem - und eines der Verantwortung bzw. Übergabe der Einsatzstelle (vulgo Brandfahrzeugs an den Eigentümer, den Schrotti, die Polizei - oder wer auch immer nicht schnell genug verschwunden ist oder nein sagen konnte).
    Die Probleme beginnen dann ernster zu werden, wenn es wirklich zu einem intensiven Feuer an der Batterie selbst kommt. Die entstehenden Temperaturen sind weit über dem, was man sonst so gewohnt ist - und ja, das kann sowohl in der Bekämpfung des Feuers, wie auch in den Folgen für alles Umstehende (bewegliche oder feste) ganz anders und schwerwiegender sein, als von einem normalen PKW.

    Die Diskussionen um die ach so problemlose Technik der eFzge haben schon längst die Sachversicherer von großen Gebäuden (mehrere Ladestationen in TG nebeneinander) und seit längerer Zeit auch die Fährbetreiber etc. erreicht.

    2010 gabs diese Studie:
    https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/WS/brandschutz-roro-schiffen.pdf?__blob=publicationFile
    Was davon wurde umgesetzt? Wenn man mal auf Fähren fährt, kann man ja mal gucken..

    Immerhin berichtet 2020 die Presse... https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/risiken-lauern-wenn-elektroautos-auf-faehren-mitfahren-16774513.html

    Wäre das eine andere Technologie - und nicht so politisch gewollt - wäre damit was passiert?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859760
    Datum27.06.2020 08:48   9263 x gelesen
    Geschrieben von André V.Brandrisiko Elektrofahrzeug vs. PKW mit Verbrennungsmotor
    Verbrennungsmotor: 90 Brände pro gefahrenen 1 Milliarde Kilometer
    Elektromotor: 2 Brände pro gefahrenen 1 Milliarde Kilometer
    (Quelle: Prof. Martin Winter, Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Institut Münster)


    andere vergleichen auch die Zahl der Brände insgesamt... vgl. hier auf S. 3 https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/brandgefahr-brennen-e-autos-wirklich-oefter-als-diesel-und-benziner/24457024.html

    Allen diesen Statistiken ist gleich, dass die Zahl der eFzge im Verhältnis zu den Verbrennern ebenso noch eher homöopathisch ist, wie ihrer durchschnittliche Laufleistung und v.a. auch Alter viel geringer.
    Diese Statistiken sind damit wieviel wert?

    Auffällig sind aber sehr wohl bestimmte Brandereignisse und -verläufe, die man so von Verbrennern nicht kennt - und auf die man sich sehr wohl einstellen muss! https://www.br.de/nachrichten/wissen/wie-gefaehrlich-sind-braende-bei-e-autos-wirklich,RoPFuv7

    Das bedeutet v.a. sich darauf einzustellen, viel mehr Wasser zu brauchen - und irgendwann vielleicht mal auch die Frage beantworten zu müssen, ob man das nicht besser auffangen könne/solle...

    Auffällig ist auch, dass es nach vielen Ereignisse hektische Rückrufaktionen und merkwürde Vorgehensweisen bei den Herstellern gibt...


    Geschrieben von André V.Infrastruktur
    Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind auf ein gut ausgebautes Tankstellennetz angewiesen.
    Zur Zeit gibt es 14.478 Tankstellen in Deutschland. Sie haben einen Kraftstoffvorrat von ca. 20.000l je Kraftstoffsorte. Großtankstellen können bei einem Gesamtvolumen von ca. 400.000l liegen. Die Tanks sind normalerweise unterirdisch verbaut.
    Diese Tankstellen, die auch im innerstädtischen Bereich vorhanden sind, werden regelmäßig durch Tankfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von bis zu 42.000l versorgt. Die erfahrenen Kameraden/Kameradinnen unter euch werden vermutlich selbst schon mal einen Unfall erlebt haben, an dem ein Tanklastzug beteiligt war. Nun sind die Auswirkungen vielfältig, von Umweltschaden bis zum Feuer ist alles möglich. Ein Extrembeispiel ist sicherlich der Unfall in Herford 1987.
    Auch starten die Tanklastfahrzeuge nicht im Nahen Osten oder Texas, sondern es gibt eine Reihe von Zwischenlagern, Übergabepunkten und Raffinerien, die ihrerseits ein Risiko darstellen.


    Whow.... wollen wir jetzt ernsthaft drüber diskutieren, wo der Strom herkommt? Wer die Leitungen verlegt (hat), wie die Baumaschinen angetrieben werden...?


    Geschrieben von André V.Elektrofahrzeuge werden dagegen über das Stromnetz versorgt. Das Netz ist vorhanden und müsste mittelfristig ausgebaut werden. Die Niederspannungsnetzte sind aktuell auf eine mittlere, gleichzeitige Leistung von 2-3kW je Haushalt ausgelegt.

    Das Stromnetz ist nicht im Ansatz dafür geeignet auch nur einen Bruchteil der Verbrenner darüber dauerhaft und zuverlässig zu versorgen. "Mittelfristig" ausbauen müsste schon lang fertig sein, wenn man in diesem Jahr die 1 Mio eFzge versorgen wollte, die die Politik versprochen hatte. (Ja, aktuell werden mehr zugelassen, aber davon sind jede Menge steuerbegünstigter Firmen-Hybride, die nie eine Steckdose sehen werden!)
    Was davon wurde im Stromnetz in der Fläche und in den Stadtteilen wo umgesetzt? Gern streut v.a. das Bundesumweltministerium die Idee, dass heute schon die EE ausreichen würden, um die gesamte (!) PKW Flotte darüber zu versorgen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, weil weder diese Menge immer zur Verfügung steht, noch der gesamte andere Verbrauch dann dafür still liegt!
    Wie soll denn der Laternenparker Strom zapfen? Oder setzt man doch eher auf umgekehrte Kraft-Wärmekopplungs-Ideen, um mit den durch überlastete Stromleitungen erwärmten Böden die nötige Energie direkt für die darüber parkenden Fahrzeuge zu entziehen?
    Aber solange Ideen der Politiker verbreitet werden, das Netz (oder die Autos) könnten den Strom schon speichern, den man dann "nur" noch gezielt abrufen und verteilen müsste, mache ich mir als Ingenieur natürlich keine Sorgen mehr, um die Realisierbarkeit. Notfalls muss man halt ein paar mehr Kobolde als Berater beauftragen...

    Geschrieben von André V.Wenn man das Sicherheitsrisiko beider Antriebstechniken realistisch vergleicht, dann stellt der Verbrennungsmotor durch die höhere Brandwahrscheinlichkeit und die erforderlich Infrastruktur inkl. deren Versorgung das größere Risiko dar

    Leider fehlt in der Betrachtung die völlig unterschiedliche Abbrandcharakteristik ebenso (vgl. mein anderer Beitrag), wie die Frage nett umgangen wird, wo denn der Strom eigentlich herkommt (s.o.) - und wenn man schon über Energie(transport)risiken redet, was da überall alles schief gehen kann ...

    Aber darum gehts ja in den ganzen Betrachtungen gar nicht.

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859761
    Datum27.06.2020 09:18   9049 x gelesen
    Stimmt, da ist mir ein Schreibfehler unterlaufen. Danke für den Hinweis.

    Klar kommt der Strom nicht aus der Steckdose, sondern er muss an irgendeinem Punkt aus einer anderen Energieform gewandelt werden.

    Was ich ausdrücken möchte ist, dass im Bereich der Elektromobilität mit viel Emotionen statt mit Fakten diskutiert wird. Ohne Zweifel müssen wir uns als Feuerwehr auf die neuen Herausforderungen, die batteriebetriebe Fahrzeuge mit sich bringen, einstellen. Wir sollten dennoch die Relationen im Auge behalten, wenn ein Statement zu den Gefahren veröffentlicht wird.
    Die Verbrennungsmotortechnologie ist alles andere als frei von Gefahren. Wir haben uns aber so daran gewöhnt, dass ein brennender PKW, auslaufende Betriebsstoffe usw. keinen Pressebericht wert sind. Dafür sind derartige Ereignisse zu alltäglich. Anders sieht es bei einem verunglückten Batteriefahrzeug aus. Anscheinend sind Unglücksfälle, wie Brände etc., bei batteriebetrieben Fahrzeugen so selten, dass ein derartiges Ereignis ein bundesweites Interesse in den Medien und vor allem in den sozialen Medien nach sich zieht.

    Eine Tatsache ist aber, dass sich die Mobilität gerade ändert. Und da ist die Antriebstechnik nur ein Teilaspekt, auf den es sich aus Sicht der Feuerwehr einzustellen gilt. Eine veränderte Mobilität wird gleichfalls Einfluss auf die Infrastruktur und die urbane Bebauung mit sich bringen.

    Es ist sehr zu empfehlen, sich mit dem ganzen Thema Mobilität vorurteilsfrei auseinanderzusetzen. Eine Reihe guter Vorlesungen von Hochschulen findet man dazu auf YouTube.

    Wir müssen uns auf veränderte Strategien und Taktiken einstellen. Dennoch sollte man daraus kein Drama machen.

    Immerhin kommen wir mit der etwas gefährlicheren Verbrennungsmotortechnologie und der dazugehörigen Infrastruktur auch zurecht. ;-)

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859764
    Datum27.06.2020 10:448978 x gelesen
    Brandrisiko
    Die WirtschaftsWoche verweist, wie ich auch, auf die Studie von Prof. Martin Winter. Die Studie der US-amerikanischen Autobahnfeuerwehr ist mir gleichfalls bekannt, auch wenn ich sie in meinen Post nicht genannt habe. Auch sie kommt zu dem Schluss, dass batteriebetriebene Fahrzeuge ein deutlich geringeres Brandrisiko darstellen.
    Folglich scheinen wir ja einer Meinung zu sein, dass das Brandrisiko bei Elektrofahrzeugen deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist.

    Ein verändertes Brandverhalten liegt doch offensichtlich auf Hand und ist nun wirklich keine Neuheit.

    -> Elektrofahrzeuge haben ein deutlich geringeres Brandrisiko bei einem veränderten Brandverhalten.

    Stromversorgung
    Aktuell gibt es ca. 48.000.000 PKWs. Selbst wenn man davon ausgeht, dass ab eines gewissen Stichtages nur PKWs mit Elektroantrieb verkauft würden, dann hätten die bis dahin noch mit Verbrennungsmotoren ausgestatteten PKWs eine Restlaufzeit von 10 bis 15 Jahren. Selbst in diesem Extremszenario bliebe ausreichend Zeit das Stromnetz den veränderten Bedürfnissen anzupassen.

    Abgesehen davon werden nicht alle Fahrzeuge zum gleichen Zeitpunkt geladen. Das wäre ja so, als würden wir unserer Tankstellennetz so konzipieren, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig tanken könnten. Dies ist völlig an der Realität vorbei. Um es noch mal deutlich zu machen: Es gibt 48 Millionen PKW und nur 14.500 Tankstellen.

    Aber bleiben wir bei dem utopischen Szenario, dass alle Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb ausgestattet wären. Den Energiebedarf kann man sehr leicht an Hand der verkauften Mengen an Benzin- und Dieselkraftstoffen bestimmen. Die Mengen sind auf der Webseite des Bundesumweltamtes einzusehen. Legt man folgende Wirkungsgrade Benzin = 20%, Diesel = 25% und Elektroantrieb = 80% zu Grunde, dann ergibt sich im Stromnetz ein zusätzlicher Bedarf von 120TWh.

    2016 lag die deutsche Stromerzeugung bei 550 TWh und 2019 lag sie schon bei 640 TWh. Folglich scheint eine Anpassung in diesem Bereich also durchaus möglich. Diese zusätzlichen 90 TWh wurden übrigens ohne größere Probleme durch das vorhandene Stromnetz transportiert.

    -> Das Stromnetz hat also Zeit sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859766
    Datum27.06.2020 11:179008 x gelesen
    Quellen?

    Die von dir genannten Quellen belegen meine Aussagen. Auf die Quelle "Wirtschaftswoche" bin ich ja schon eingegangen.

    Die von dir genannte Quelle "Bayrischer Rundfunk" kommt zu folgendem Fazit:
    "E-Autos brennen nach Angaben von ADAC und Feuerwehrverband weder heftiger noch nach aktuellem Wissensstand häufiger als Autos mit Verbrennungsmotoren. Laut Kraftfahrtbundesamt fahren nur Autos auf der Straße, die eine detaillierte Normenprüfung bestanden haben dazu zählen auch Vorgaben zum Brandschutz. Einen Brand ohne Fremdeinwirkung, zum Beispiel in der Parkgarage, halten Experten für sehr unwahrscheinlich. E-Autos unterscheiden sich in den Anforderungen beim Löschen und beim Abtransport der Autowracks von Verbrennungsmotoren. Zu Beachten ist, dass die Batterie auch nach dem Löschen noch gekühlt wird, damit das Feuer nicht erneut aufflammt. Deswegen braucht es mehr Wasser oder eine andere Löschtechnik." (Zitat Bayrischer Rundfunk). Dies entspricht auch meiner Sichtweise, dass man die Strategie und Taktik auf die geänderten Verhältnisse anpassen muss.

    Im Bereich der Stromversorgung hast du keine Quelle genannt. Obwohl es schön wäre, dieser Sichtweise nachzugehen und den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Es scheint, als wäre deine Aussage lediglich eine persönliche Annahme
    Meine Zahlen kannst übrigens du mit den Daten des Bundesumweltamtes, der Wirkungsgrade und der Energieinhalte (Diesel = 9,8kWh/ und Benzin = 8,9 kWh/l) nachvollziehen.

    Fazit
    Deine Quellen untermauern meinen Standpunkt. Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung. Den einen Punkten (Stromversorgung), an dem wir anderer Meinung sind, konnte ich leider nicht nachvollziehen. Was ich ehrlich gesagt, äußerst schade finde.

    Ich finde es grundsätzlich schade, dass gerade bei so einem wichtigen und öffentlichkeitswirksamen Thema im Kreise der Feuerwehr so viel Fühlen und Hören die Grundlage bilden. Und das obwohl Daten vorhanden zu sein scheinen. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn solche Themen in den Feuerwehr-affinen Studiengängen SGA usw. mal fundiert beleuchtet werden. Schließlich stehen wir am Beginn eines wichtigen industriellen Wandels.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859768
    Datum27.06.2020 13:009081 x gelesen
    Geschrieben von André V.E-Autos brennen nach Angaben von ADAC und Feuerwehrverband weder heftiger

    das Auto an sich - bzw. vermutlich auch im Durchschnitt - nicht, kommt es aber zur Durchzündung (Thermal Runaway) der Batterie sieht das ganz anders aus.

    Geschrieben von André V.Laut Kraftfahrtbundesamt fahren nur Autos auf der Straße, die eine detaillierte Normenprüfung bestanden haben dazu zählen auch Vorgaben zum Brandschutz.

    Das Merkwüdige daran ist, dass auf diversen Fachsitzungen und Gremienarbeit gerade bei eFzgen berichtet wird, dass die Zulassung dort erstaunlich einfacher und schneller ginge, als für Verbrenner....
    Bestimmte Fragen konnten daher auch oft über Jahre nicht beantwortet werden.

    Geschrieben von André V.einen Brand ohne Fremdeinwirkung, zum Beispiel in der Parkgarage, halten Experten für sehr unwahrscheinlich.

    hats aber schon gegeben - verlinkt hatte ich extra auch Beiträge aus 2010 und 2020 zum Thema Fähren...


    Geschrieben von André V.Im Bereich der Stromversorgung hast du keine Quelle genannt. Obwohl es schön wäre, dieser Sichtweise nachzugehen und den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Es scheint, als wäre deine Aussage lediglich eine persönliche Annahme
    Meine Zahlen kannst übrigens du mit den Daten des Bundesumweltamtes, der Wirkungsgrade und der Energieinhalte (Diesel = 9,8kWh/ und Benzin = 8,9 kWh/l) nachvollziehen.


    Es tut mir leid, die Daten des Umweltbundesamtes sind auch an der Stelle eher vom politischen Streben, als von zuverlässiger Nachhaltigkeit geprägt...
    Das gilt insbesondere für die Fragen der Versorgungssicherheit, der Verfügbarkeit der EE und auch der Kostenentwicklung. (Wo uns das bisher hingeführt hast, kannst Du problemlos an Deiner Stromrechnung ablesen. Wir zahlen dafür, dass wir an Tagen von zuviel EE, den Überschuß ins Ausland gegen Zahlung von Geld abgegeben - und uns beim Fehlbedarf (Flaute/Sturm, keine Sonne) die Differenz mit Kohle- und Atomstrom aus im Verhältnis zu bei uns stillgelegten Kraftwerken und Bergwerken viel risikoreicherer Erzeugung einzukaufen. Je billiger der Strom aus dem Ausland wird, umso größer wird die Diskrepanz daraus, daher trommeln Lobbyisten schon laut auf bessere Abstimmung.... https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/frankreich-atomstrom-koennte-deutschland-fluten-a-1205511.html

    Geschrieben von André V.Vielleicht wäre es hilfreich, wenn solche Themen in den Feuerwehr-affinen Studiengängen SGA usw. mal fundiert beleuchtet werden. Schließlich stehen wir am Beginn eines wichtigen industriellen Wandels.

    Schön wäre es... wie gut sind wir alle gegen Stromausfälle gewappnet und was machen wir, wenn das mehr werden auch mit unserer eigenen Infrastruktur? Dazu gibts immer wieder nette Diskussionsansätze, in den meisten Gemeinden wird die Lösungsdiskussion unmittelbar gestoppt, wenn klar wird, was das alles zusätzlich kostet.
    Wieviele Feuerwachen sind autark mit Notstrom, wie lang klappt die Pufferung der Kommunikationsnetze, wie lange fahren dann gff. die eFahrzeuge im Einsatzdienst, die sich immer mehr wünschen, weil das ja jetzt bald alles problemlos gehen muss.

    Aber es ist ja auch kein Geheimnis, wie das zumindest mit dem Stromverbrauch trotzdem klappen kann: Wir deindustrialisieren weiter, bezuschussen den Aufbau unserer Industrie im Ausland (wieviel Entwicklungshilfe zahlen wir nochmal an China?), schaffen 50 % der Verkehrs ab und zahlen einen immer höheren Preis dafür, ohne der Umwelt wirklich geholfen zu haben.

    Aber in der Problemignorierung und -verlagerung waren wir in D fast immer schon so gut, wie im Herbeireden/-wünschen von Katastrophen... (Die gern erst durch Wünsch-Dir-Was-Politik überhaupt erst entstehen, vgl. der Plan mit "Entfichtung" von oft jahrhundertealten wirtschaftlichen Monokulturen (oft aus der Not geboren!) den gewünschten Natur-Mischwald zu bekommen - und daher nichts gegen sturm- und trockenheitsbedingten Borkenkäferbefall zu machen. Die Konsequenz sieht man im Harz, vgl. mein Artikel in Brandschutz 6/2020. Ausbaden tun das am Schluß auch wieder nur die Feuerwehren und die paar Pechvögel, die im Brandfall bei stärkerem Wind in Lee dummerweise gerade wandern sind...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859769
    Datum27.06.2020 13:479132 x gelesen
    Geschrieben von André V.Im Bereich der Stromversorgung hast du keine Quelle genannt. Obwohl es schön wäre, dieser Sichtweise nachzugehen und den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Es scheint, als wäre deine Aussage lediglich eine persönliche Annahme

    Die täglichen Werte kannst Du Dir anzeigen lassen, hier ein Beispieltag, Do 17.06. (Anmerkungen von mir: das war werktags, Fabriken und Mittelstand laufen coronabedingt noch mit gebremstem Schub, oder gar nicht, aufgrund der Uhrzeit und Jahreszeit weder größere Aufwändungen für Klimaanlagen oder Heizungen)
    Man muss die Seiten derer, die sowas verlinken, nicht mögen, aber man sollte doch immer auch mal gucken, was abseits der Wunschliste die schlichte Realität so ist...
    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1522676274569019&set=a.108020309367963&type=3&theater

    Das ist übrigens heute, Samstag
    https://www.electricitymap.org/zone/RU-2?fbclid=IwAR1ndRVvY4wIdHraCO9N0hgeuv7-VVpnPH7su0jbnrM9uNqbE24KoQtzq0M

    Und da kann man auch sofort erkennen, wie die Farben erzeugt werden (äh die Energie)... grün ist entweder hoher Kernkraft- (F) oder hoher Wasserkraftanteil (A) oder beides (S) oder Geothermiethermie und Wasser (Island)....

    Und dann überlegen wir uns mal, wieviel Windräder oder Solaranlagen wir noch brauchen, um den Anteil von Atom- und Verbrennungsstrom aufzufangen - und was wir machen, wenn das Wetter nicht mitspielt..
    (und da rede ich noch nicht von den Problemen von WEA mitten in höchst brandgefährlichen Waldlagen (brennt da eine Anlage ab, ist der Wald weg, weil man zum Löschen das gleiche Problem wie mit Munition hat, man darf nicht dran...), oder vom Sondermüll (der natürlich auch bei den Dingern entsteht).

    Mir ist die Diskussion an der Stelle schon lang viel zu sehr von Wünschen und lobbybasierten Studien getrieben. Jeder Ingenieur weiß, dass man technische Systeme bei guter Planung gut be- und auch länger mal überlasten kann. Je länger und stärker das aber kommt, umso größer werden dann die Probleme, von denen es immer mehr geben wird. Zwischenzeitlich diskutieren wir in der Feuerwehrwelt mit den DGUV und DIN lieber munter weiter, wie gefährlich Strom ist und wie problematisch das Einspeisen über vereinfachte Anschlüsse, nur damit das am Schluß noch weniger machen?

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859771
    Datum27.06.2020 15:258810 x gelesen
    Daten Umweltbundesamt
    Die Berechnung des Energiebedarfs bei dem utopischen Extremszenario einer sofortigen Umstellung der vorhandenen Fahrzeuge ist jetzt wirklich kein Hexenwerk.

    Laut Umweltbundesamt werden pro Jahr ca. 21 Milliarden Liter Diesel und 25 Milliarden Liter Benzin verbraucht. Die Werte werden mit dem Energiegehalt der jeweiligen Kraftstoffsorten und dem jeweiligen Wirkungsgrad multipliziert. Da der Wirkungsgrad eines Elektromotors nicht bei 100% liegt, sondern lediglich einen Wert von 80% erreicht, muss dies gleichfalls berücksichtigt werden. Und schwupps erhält man den Gesamtenergiebedarf, wenn man alle Fahrzeuge auf Elektroantrieb umrüsten möchte.
    Ich gebe gerne zu, dass dies sicherlich nur eine grobe Näherung darstellen mag. Dennoch gibt sie einem einen ersten Einblick. Die Daten der deutschen Stromproduktion kann man mit wenigen Tastenklicks bei Google erfragen.

    Energiewende
    Stimmt. Bei der Energiewende gibt es einige Fragen zu klären. Es gibt interessante Ansätze, wie das Thema Smart Grid, und natürlich äußerst viel Lobbyismus jeglicher Couleur. Auf jeden Fall ist viel Bewegung auf diesem Gebiet.

    Tja, leider ist eines sicher: Der Klimawandel und der negative Einfluss fossiler Energien auf das Klima. Das lässt sich aus wissenschaftlicher Sicht bedauerlicherweise nicht mehr wegdiskutieren.

    Folglich bleibt uns als Feuerwehr nichts anderes übrig, als Vorsorge für eine veränderte Energieversorgung und die Folgen des Klimawandels zu treffen.

    Fw-Einsatzfahrzeuge mit Elektroantrieb
    An dieser Stelle gebe ich dir Recht. Im Bereich der LKWs gibt es derzeit keine wirklich marktreife Lösung. Dies sieht im PKW-Sektor anders aus, wobei dort eine Nutzungsweise zu Grunde gelegt wird, die nur schwer mit den Anforderungen einer Feuerwehr in Einklang zu bringen ist. Als normaler Endverbraucher sieht dies sicherlich anders aus, wenn man statt immer zur Tankstelle toben zu müssen, einfach nur den Stecker in die Steckdose steckt. (Vereinfacht ausgedrückt)

    Es ist davon auszugehen, dass die Feuerwehr in die Nische der Anwender rutscht, die längerfristig auf Verbrennungsmotoren angewiesen sein dürften.
    Mit Voranschreiten der Elektromobilität werden sich auch die Speicherkapazitäten vermutlich vergrößern.

    Veränderte Mobilität
    Wenn wir über eine veränderte Mobilität sprechen, dann ist dies nicht nur eine Frage der Antriebstechnik. Insbesondere im urbanen Umfeld wird die Verteilung von PKW, Fahrrad, ÖPNV und Fußgänger diskutiert.
    Eine der dabei gestellten Fragen ist nach dem Platz, dem PKWs, Fahrrädern und Fußgängern im innerstädtischen Bereich zur Verfügung gestellt wird. Als städtischer Bewohner begrüße ich solche Ansätze. Schließlich bedeuten sie weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Raum und somit ein Plus an urbaner Lebensqualität. Da mag aber jeder seinen eigenen Sichtwinkel drauf haben, insbesondere wenn man aus dem Umland kommt und in der Stadt seinen Arbeitsplatz hat.

    Aus Sicht der Feuerwehr gilt es den Prozess zu begleiten und sich den verändernden Strukturen anzupassen. So könnte dieser Prozess doch nicht nur ein besser ausgebautes Fahrradnetz bedeuten, sondern es kann auch Einfluss auf den für PKWs und LKWs zur Verfügung stehenden Straßenraum haben.

    Eine Reihe von Hochschulen bieten unter anderem auf YouTube Vorlesungsmitschnitte zu dem Thema an. Auch an den örtlichen Hochschulen gibt es oftmals Veranstaltungen zu dem Thema So bietet z.B. die TU Braunschweig seit einiger Zeit im Wintersemester eine öffentlich zugängliche Ringvorlesung zu diesem Themengebiet an.

    Deindustrialisierung und China
    Super Sprung. Aus meiner Sicht deindustrialisieren wir uns gerade, weil wir an alten Dingen (wie z.B, dem Verbrennungsmotor) festhalten. Der Grund ist klar: Unser ganzes Know-How steckt in der Verbrennungsmotorentechnik. Natürlich möchte man da ungerne loslassen.

    Leider scheinen wir Deutschen noch nicht zu realisieren, dass die Zukunft des Fahrzeugbaus nicht durch die Antriebstechnik bestimmt wird. Die Zukunft steckt im Betriebssystem und im Bereich der Energiespeicher. Es ist das gleiche Spiel, wie wir es beim Smartphone erlebt haben. Hier gibt es mittlerweile nur zwei beherrschende Anbieter von Betriebssystemen Apple mit IOS und Google mit Android.

    China ist in dem Spiel auch nicht irgendein Entwicklungsland, sondern es wird mehr und mehr der beherrschende Absatzmarkt. Nehmen wir nur VW. VW hat im vergangenen Jahr 10 Millionen Fahrzeuge produziert. Der größte Absatzmarkt mit ca. 4,2 Millionen Fahrzeugen war China. Darauf erst folgt Westeuropa mit 3,9 Millionen Fahrzeugen.

    Experten warnen sogar davor, dass China die Entwicklung des relativ komplexen Verbrennungsmotors überspringt und gleich in die Elektromobilität einsteigt. Anders als die US-amerikanische und europäische Industrie verfolgt China langfristige Ziele. China hat sowohl Steuerungsmöglichkeiten für einen riesigen inneren Absatzmarkt mit 1,3 Milliarden Menschen als auch für die Industrie. Mit anderen Worten: Für China ist es sehr leicht dem Verbrennungsmotor den Rücken zu kehren, wenn es das an einem bestimmten Punkt möchte.
    Die Frage nach der eMobilität ist nur zum Teil mit dem Klimawandel zu beantworten. Vielmehr steckt darin das Überleben eines der wichtigsten Industriezweige unserer Wirtschaft.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859772
    Datum27.06.2020 15:338837 x gelesen
    Sorry, ich muss den interessanten Diskurs jetzt beenden. Hier zieht ein Unwetter auf und ich muss noch einen Unterricht vorbereiten.

    Vielen Dank für die anregende Diskussion

    André Völzke

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859773
    Datum27.06.2020 15:388955 x gelesen
    Geschrieben von André V.Aus meiner Sicht deindustrialisieren wir uns gerade, weil wir an alten Dingen (wie z.B, dem Verbrennungsmotor) festhalten. Der Grund ist klar: Unser ganzes Know-How steckt in der Verbrennungsmotorentechnik. Natürlich möchte man da ungerne loslassen.


    Man kann nicht etwas "loslassen", das auf absehbare Zeit nicht ersetzbar ist, weder in D - noch gar im RdW...

    Geschrieben von André V.Experten warnen sogar davor, dass China die Entwicklung des relativ komplexen Verbrennungsmotors überspringt und gleich in die Elektromobilität einsteigt.

    Ja? Welche sind das? Die gleichen die Wasserstoff und eFuel verpennt oder mit Absicht ignoriert haben?
    Schon gemerkt, dass China die Förderung der eMobilität massiv zurückgefahren hat, zum einen, weil es offenbar zuviele Mitnahmeeffekte und Folgeprobleme gab, zum anderen, weil es keine Problemlösung für die Fläche - und auch nicht mal eben für Bestandsstädte ist.

    Geschrieben von André V.Veränderte Mobilität
    Wenn wir über eine veränderte Mobilität sprechen, dann ist dies nicht nur eine Frage der Antriebstechnik. Insbesondere im urbanen Umfeld wird die Verteilung von PKW, Fahrrad, ÖPNV und Fußgänger diskutiert.
    Eine der dabei gestellten Fragen ist nach dem Platz, dem PKWs, Fahrrädern und Fußgängern im innerstädtischen Bereich zur Verfügung gestellt wird. Als städtischer Bewohner begrüße ich solche Ansätze.


    Als städt. Bewohner fahre ich v.a. viel Fahrrad - und das schon sehr lange.
    Als städt. Bewohner will ich trotzdem gerettet werden können - und nicht erleben, dass die Fw und der RD mehr im Stau stehen, als fahren. Wenn man Fahr- und Parkspuren wegnimmt, um den "Platz gleichmäßiger zu verteilen" muss man das dann auch an die Arbeiter (Pendler) und Einwohner vermitteln und durchsetzen. - Und zwar überall und nicht nur dort wo der Plebs wohnt. Wie toll "autofreie" Siedlungen funktionieren, sieht man in deren zugeparktem Umfeld...
    Wenn man 50 Jahre lang Wohnen auf dem Land förderte, kann man nicht erwarten, dass sich in 5 Jahren alles ändert - zumal der ÖPNV nicht im Ansatz leistungsfähig genug dafür ist...
    Und solange Anwohner gegen jede Bahnstrecke mindestens genauso auf die Barrikaden gehen, wie gegen eine Straße, brauchen wir nicht glauben, dass sich Lösungen schnell finden lassen würden, selbst wenn Wille und Geld genug vorhanden wären.

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859775
    Datum27.06.2020 17:038948 x gelesen
    Nur eine kurze Antwort:

    Den Tenor kenne ich. Ich hatte vor meiner Karriere bei der BF als Entwicklungsingenieur im TK-Bereich bei zwei namhaften Firmen gearbeitet.

    Damals tonangebende Firmen in dem Sektor haben ungefähr folgendes zu einem Thema, das wir heute landläufig als Smartphone bezeichnen, gesagt:
    - Eine Telefon dient vornehmlich zum Telefonieren
    - Das KnowHow liegt in der Technik und nicht in der Software (heute Betriebssystem)
    - Wer will schon auf einem derart kleinen Display Filme anschauen
    - Der Ausbau leistungsfähiger Netze ist nicht so schnell realisierbar
    - Das Blackberry ist nur ein Nischenprodukt für Geschäftskunden inkl. der damit verbundenen Anwendungen
    usw.

    Folglich haben die Firmen sich nur halbherzig dem Thema angenommen, auf ihre Technik gesetzt, dem Punkt Betriebssystem nicht die notwendige Bedeutung gegeben und ihre Hauptenergie in die Entwicklung ihrer bewährten Produkte gesteckt.

    Und zack … 2007 brachte die branchenfremde Firma Apple das IPhone auf den Markt. Apple hatte damals keine Erfahrung oder Produkte im TK-Bereich vorzuweisen. Nur ein halbes Jahrzehnt später waren die einstigen Globalplayer dieses Marktes (Motorola, Siemens und Nokia) aus diesem Produktsegment verschwunden. Siemens hat sich im übrigen mittlerweile komplett aus dem Kommunikationssektor zurückgezogen. Das ist besonders interessant, wenn man berücksichtigt, dass der TK-Bereich in den Jahrzehnten davor einer der Hauptstandbeine von Siemens war. Und Blackberry? Existiert die Firma noch?

    Die Analogien sind so stark, dass selbst Herbert Diess vor ein paar Monaten genau diesen Vergleich brachte.

    Die Chinesen sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Sie kennen die Macht ihres Marktes und wollen ihr Land voranbringen. Das treiben sie sowohl politisch als auch wirtschaftlich voran. Dabei denken sie nicht in kurzen Produktzyklen sondern langfristig. Der Rückzug in einer Schlacht bedeutet für sie nicht, dass man den Krieg verliert. Die kommenden 10 Jahre werden entscheidend sein.

    Folglich sollten wir das Thema in 10 Jahren nochmals aufgreifen und sehen dann, wer mit seiner Prognose näher dran lag. Natürlich hoffe ich, dass du recht behältst. Ich schätze aber, dass es anders kommt.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz859780
    Datum28.06.2020 11:288606 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von André V. Das wäre ja so, als würden wir unserer Tankstellennetz so konzipieren, dass alle Fahrzeuge gleichzeitig tanken könnten. Dies ist völlig an der Realität vorbei. Um es noch mal deutlich zu machen: Es gibt 48 Millionen PKW und nur 14.500 Tankstellen.

    Ja, nur dass ich mit dem Verbrenner aktuell maximal 5min lang tanke und dann z.B. 800km weit fahren kann. Das Verhältnis allein sieht beim Elektrofahrzeug ganz anders aus. Selbst mit Schnellladesäule lade ich vielleicht 1 Stunde und fahre 300km. Da es noch dazu verschiedene Stationen mit verschiedenen Bezahlmöglichkeiten gibt, kommt es mir so vor, als wäre das mit einem Verbrenner vergleichbar, wo jeder Fahrzeughersteller seine eigene Spritsorte benötigen würde. Dazu noch jeder Tankstellenkonzern nur Bezahlung mit einer speziellen Karte von ihm selbst zulässt.
    Es müssen also deutlich mehr Ladestationen im Verhältnis zur Fahrzeuganzahl vorhanden sein, alleine schon um den Zeitfaktor auszugleichen. Wenn jeder Verbrenner 1-2 Stunden bei jedem Tankvorgang an der Zapfsäule stehen würde, wäre die Tankstellenanzahl auch um mindestens Faktor 20 zu gering, obwohl man nicht mehr Treibstoff an den Mann/die Frau bringen müsste (oder die übliche Tankstelle müsste die 20fache Anzahl Zapfsäulen haben).

    Gruß,
    Michael

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859782
    Datum28.06.2020 13:328569 x gelesen
    Ein PKW nimmt ein Fläche von ca. 8 Quadratmeter ein, wiegt ca. 1,5 t und steht 90% seiner Zeit ungenutzt herum. Im Durchschnitt fahren wir täglich nicht mehr als 50 km. Bei manchen Pendlern mögen es 100 km sein. Vielmehr ist es aber nicht.

    Wir denken heute bei der Bemessung der Reichweite eines PKWs an die einmal pro Jahr stattfindende Urlaubsreise.

    Der Tank eines normalen PKWs ist doch nur so groß, damit wir nicht jeden Tag die Tankstelle ansteuern müssen. Anders als beim Verbrennungsmotor reicht einem Elektrofahrzeug vereinfacht ausgedrückt eine Steckdose.
    Bei den meisten Fahrten wäre also ein Elektrofahrzeug nach weniger als 100km an der Steckdose. Unter Umständen kann man sogar beim Einkaufen, auf der Arbeit usw. sein Fahrzeug laden. Erste Schritte in die Richtung gibt es ja schon. Tanken und Laden sind also nicht miteinander zu vergleichen.

    Abgesehen davon ist sicherlich damit zu rechnen, dass sich die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen wird.

    Nun ist das alles noch ein wenig Utopie. Dennoch wird sich die Mobilität in den kommenden 10 Jahren deutlich wandeln. Die heute produzierten Verbrenner haben eine Restlaufzeit von 10 bis 15 Jahren.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen859783
    Datum28.06.2020 19:018470 x gelesen
    Geschrieben von André V. Anders als beim Verbrennungsmotor reicht einem Elektrofahrzeug vereinfacht ausgedrückt eine Steckdose.

    Gute Idee, aber wie ist das, wenn man in der Stadt wohnt und keinen festen Einstellplatz hat? Langes Kabel? Oder muß ich mich mit mit den anderen absprechen und Nachts um 2 mein Auto von der öffentlichen Ladestation wegfahren, damit der Nächste sein Auto laden kann?
    Es reicht ja schon, das die Stadt, um den Umstieg aufs Fahrrad zu fördern, einfach ein paar Parkplätze in dem Viertel entfernt. Das erhöht den Parkdruck in den Nachbarbereichen und Kameraden, die dort wohnen, kommen nicht oder erst spät zum Einsatz, weil das Auto in drei-, vierhundert Meter Entfernung geparkt ist und sie den mühsam gefundenen Platz nicht aufgeben wollen, denn später ist der weg. Andere fahren wie von der Stadt gewollt mit Fahrrad oder Bus zur Arbeit, die siehst du dann tagsüber bei Einsätzen dann auch nicht mehr.

    Geschrieben von André V.
    Die heute produzierten Verbrenner haben eine Restlaufzeit von 10 bis 15 Jahren.


    Meinst du denn, das die E-Autos länger halten? Wann ist die Batterie auf (Nach wie vielen Ladezyklen)? Was kostet eine neue? Wie viele Batterien brauche ich in den 10 - 15 Jahren für das E-Auto? Lohnt sich das dann überhaupt noch oder ist Entsorgen und gleich ein neues Auto kaufen billiger?

    Ich habe das Gefühl, das manche Sachen nicht weit genug gedacht sind und manchmal nur ein "Greta-Effekt" sind.

    Heinrich

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz859785
    Datum28.06.2020 20:558484 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von André V.Ein PKW nimmt ein Fläche von ca. 8 Quadratmeter ein, wiegt ca. 1,5 t und steht 90% seiner Zeit ungenutzt herum. Im Durchschnitt fahren wir täglich nicht mehr als 50 km. Bei manchen Pendlern mögen es 100 km sein. Vielmehr ist es aber nicht.

    Mag in vielen Fällen so zutreffen.

    Geschrieben von André V.Wir denken heute bei der Bemessung der Reichweite eines PKWs an die einmal pro Jahr stattfindende Urlaubsreise.

    Nö, ich fahre auch außerhalb einer Urlaubsreise ab und an mal weitere Strecken. Klar, für den Alltagsgebrauch geht es sicher auch elektrisch.

    Geschrieben von André V.Der Tank eines normalen PKWs ist doch nur so groß, damit wir nicht jeden Tag die Tankstelle ansteuern müssen. Anders als beim Verbrennungsmotor reicht einem Elektrofahrzeug vereinfacht ausgedrückt eine Steckdose.
    Bei den meisten Fahrten wäre also ein Elektrofahrzeug nach weniger als 100km an der Steckdose. Unter Umständen kann man sogar beim Einkaufen, auf der Arbeit usw. sein Fahrzeug laden. Erste Schritte in die Richtung gibt es ja schon. Tanken und Laden sind also nicht miteinander zu vergleichen.


    Wer einen festen Parkplatz hat und auch die Möglichkeit, einen anständigen Ladeanschluß zu Hause zu installieren, der kann sein Elektroauto sicher über Nacht laden. Der Laternenparker in der Stadt kann das nicht, der ist frph, wenn er überhaupt einen Parkplatz findet. Der Garagenparker auf dem Land kann es nur dann, wenn nicht alle anderen Einwohner des kleinen Ortes auch laden wollen. Dafür ist das Netz vielfach nicht ausgelegt. Und laden eines Elektrofahrzeuges an einer Haushaltssteckdose kannst du nur machen, wenn du am nächsten Tag nicht weit fahren willst oder 3 Tage durchladen willst.

    Geschrieben von André V.Nun ist das alles noch ein wenig Utopie. Dennoch wird sich die Mobilität in den kommenden 10 Jahren deutlich wandeln. Die heute produzierten Verbrenner haben eine Restlaufzeit von 10 bis 15 Jahren.

    Sicher wird sich da was wandeln. Ich glaube aber immer noch nicht dran, dass es in 20 Jahren keine Verbrenner mehr gibt. In Teilbereichen sicherlich, aber nicht überall.

    Gruß,
    Michael

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859788
    Datum29.06.2020 08:328418 x gelesen
    Ich versuch mir gerade eine Raststätte wie den Irschenberg zu Beginn der Ferienzeit vorzustellen. Keine Verbrenner, jeder rennt mit dem Kabel rum und sucht eine Steckdose. Einfach mal ausrechen, wie groß die Ladekapazität sein müsste um das zu bewerkstelligen. Was für dicke Kabel müsste man da legen. Die dann für den Rest der Zeit unnütz wären.

    Und ich mag mir schon gar nicht vorstellen wie es nach einem Stau auf der Autobahn aussieht, wenn nach mehren Stunden Stau den E-Autos der Saft ausgegangen sit. Oder wie es den Insassen ergeht - Im Sommer ohne Klimatisierung, im Winter ohne Heizung. Sicher auch eine neue Herausforderung für Rettungsdienst/Abschleppdienste/Feuerwehr und THW. Rücken wir dann anstatt mit Kanistern mit großen NEA´s und Kabeltrommeln aus?

    Aber alles nicht so schlimm - in der grünen Welt soll der Mensch eh nicht mehr individuell verreisen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorRola8nd 8K., Reute / Baden-Württemberg859789
    Datum29.06.2020 10:078298 x gelesen
    Das bestreite ich alles ja gar nicht.
    Aber dem darauf folgenden Lammentieren kann man manchmal vergessen daß Feuerwehrs für Problemlösung, Improvisation und Herausforderung steht.
    Ja, mit neuer technik kommen neue Herausforderungen.
    Aber auch ja, hat man für alles eine Lösung gefunden.
    Ab in die "Badewanne" mit dem E_Auto

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859790
    Datum29.06.2020 10:598423 x gelesen
    Geschrieben von André V.Die Analogien sind so stark, dass selbst Herbert Diess vor ein paar Monaten genau diesen Vergleich brachte.


    Stimmt hat er - er hat auch Mrd in eine Technik investiert, die toll klingt, aber der Kunde ganz offensichtlich NICHT ansatzweise in dem Umfang kauft, wie er braucht, um die Kosten auch nur annähernd irgendwann zu decken...

    Das Ergebnis für H. Diess ist bekannt..



    Geschrieben von André V.Folglich sollten wir das Thema in 10 Jahren nochmals aufgreifen und sehen dann, wer mit seiner Prognose näher dran lag. Natürlich hoffe ich, dass du recht behältst. Ich schätze aber, dass es anders kommt.

    gern - bisher hatte ich allerdings zu den Marktprognosen für die eFzge (politiisiert, gehypt) immer recht. Oder wo sind die 1 Mio eFzge in 2020?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859792
    Datum29.06.2020 11:048496 x gelesen
    Geschrieben von André V.Der Tank eines normalen PKWs ist doch nur so groß, damit wir nicht jeden Tag die Tankstelle ansteuern müssen. Anders als beim Verbrennungsmotor reicht einem Elektrofahrzeug vereinfacht ausgedrückt eine Steckdose.
    Bei den meisten Fahrten wäre also ein Elektrofahrzeug nach weniger als 100km an der Steckdose. Unter Umständen kann man sogar beim Einkaufen, auf der Arbeit usw. sein Fahrzeug laden. Erste Schritte in die Richtung gibt es ja schon. Tanken und Laden sind also nicht miteinander zu vergleichen.


    das ist leider für die weitaus meisten Nutzer eine Milchmädchenrechnung wie so viele andere zu dem Thema auch.
    Oder wer kauft sich für einen mehrfach fünfstelligen Betrag einen fahrbaren Untersatz, der ihm dann nur für einen Teil seiner Anwendungen reicht?
    Alle Ideen, auf Car-Sharing zu setzen, oder für Urlaubsreisen dann halt auf Mietwagen, hat der Markt (also der Käufer) doch abschlägig beschieden!?
    Wie wäre es damit, das zu akzeptieren.
    Oder wie viele Verbrauchen können sich wirklich mind 2 PKW leisten, wovon der eine nur für die Kurzstrecken da ist (die man doch auch gut mit Rad und ÖPNV erledigen kann - und dann auch Stellplätze spart), während der andere für alle echten Transportaufgaben benötigt wird?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859797
    Datum29.06.2020 14:498519 x gelesen
    Geschrieben von André V.Im Durchschnitt fahren wir täglich nicht mehr als 50 km. Bei manchen Pendlern mögen es 100 km sein. Vielmehr ist es aber nicht.

    Wir denken heute bei der Bemessung der Reichweite eines PKWs an die einmal pro Jahr stattfindende Urlaubsreise.


    Das betrifft dann aber offenbar nur jene Leute die ausschließlich zu ihrer Arbeitsstelle kommen müssen/wollen.
    Für alle anderen die auch noch private Interessen, Hobbys, Freizeitbeschäftigungen etc. haben, dürften da doch deutlich öfters mal eine längere Fahrt anstehen (bei der u.U. auch mal was Transportiert werden muss) die dann über die z.Z. übliche Reichweite der aktuellen E-Fahrzeuge hinaus geht.

    Gruß Timo

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859800
    Datum30.06.2020 09:508211 x gelesen
    Gut. Wie viele Kilometer legst du denn pro Tag zurück? Oder anders ausgedrückt: An wie vielen Tagen legst du mehr als 100 km, 200 km, 300 km oder 800 km zurück?

    Die aktuelle Reichweite von e-Fahrzeugen liegt bei wie vielen Kilometern? Nebenbei darf nicht vergessen werden, dass sich in den kommenden Jahren auch die Reichweite der e-Fahrzeuge entwickeln wird.

    Letztendlich ist meine Message nicht, dass sich jetzt jeder ein e-Fahrzeug kaufen soll. Die Anzahl der e-Fahrzeuge wird in den kommenden 10 Jahren deutlich zunehmen und immer mehr zum Alltag werden.

    Und nicht nur das. Die gesamte Mobilität wird sich in den kommenden 10 Jahren gleichfalls ändern. Man muss doch nur mal die Augen aufmachen. Gehen wir mal vom Auto weg. Aktuell erleben wir einen Run auf Fahrräder. Laut Aussagen einiger Händler (Achtung! Nicht repräsentativ) sollen davon 80% Pedelecs (v < 25km/h) sein. Also Fahrräder mit einem Akku und Elektroantrieb. Da scheint also Raumbedarf zu entstehen.
    Die Innenstädte müssen sich gerade auf ein verändertes Kaufverhalten einstellen. Früher mussten die Innenstädte für Autos attraktiv sein, d.h. mit dem PKW möglichst in ein Parkhaus der Innenstadt fahren und kurze Wege zum Kaufhaus. Man wollte schnell die Sachen kaufen, die es in seinem Dorf oder Stadtteil nicht gibt. Also brauchte man breite gut ausgebaute Straßen in die Innenstädte und sehr viel Parkfläche. Dem musste sich vieles unterordnen.
    Heute kann man fast alles ohne Parkplatzsuche, Stau, Parkgebühren usw. angenehm von Zuhause einkaufen. Oftmals hat man im Internet die größere Auswahl bei kleineren Preisen und eine Lieferung innerhalb eines Tages. Warum sollte man zukünftig also noch in die Innenstadt oder das autofreundliche Gewerbegebiet fahren, wenn es zu Hause doch bequemer ist. Folglich müssen sich die Innenstädte andere Konzepte ausdenken, um die Käufer anzuziehen. Die Bandbreite reicht dabei von einer noch PKW-freundlicheren Innenstadt bis hin zu einer auf Fußgänger optimierten wohlfühl-Erlebnis Innenstadt.

    Dieser Entwicklung müssen wir uns als Feuerwehr einfach stellen.

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY859802
    Datum30.06.2020 10:478119 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Oder wie viele Verbrauchen können sich wirklich mind 2 PKW leisten,

    Genau da liegt der Ansatz. In meiner Region haben die meisten Familien zwei PKW. Da wäre es problemlos möglich mit einen rein elektrisch zu fahren. Muss natürlich attraktiv für einen sein. z.b. durch kostenlose Parkplätze o.ä. die Städte möchten doch grün werden. Dann wäre das nur konsequent.

    Mann muss in der Sache auch bedenken dass es auch Haushalte gibt für die ein E Fahrzeug nicht möglich ist. Das ist ok. Wobei es ein klaren Unterschied zwischen nicht können und nicht wollen gibt.

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859803
    Datum30.06.2020 10:518118 x gelesen
    Geschrieben von André V.Gut. Wie viele Kilometer legst du denn pro Tag zurück?
    Das ist doch völlig unerheblich solange ich mehrmals im Monat eine Strecke fahren muss/möchte die mit der Reichweite eines aktuellen E-Fahrzeugs nicht möglich ist.

    Geschrieben von André V.An wie vielen Tagen legst du mehr als 100 km, 200 km, 300 km oder 800 km zurück?
    Vergangene Woche 2 mal um die 600km und einmal rund 300km, Aufenthalt zum tanken insgesamt ca.5-10 min,
    mit welchem E-Fahrzeug geht das und wie lange sind die Ladezeiten für die Strecke?

    Geschrieben von André V.Nebenbei darf nicht vergessen werden, dass sich in den kommenden Jahren auch die Reichweite der e-Fahrzeuge entwickeln wird.
    Das mag sein, nur nützt mir das heute unterwegs recht wenig.

    Geschrieben von André V.Letztendlich ist meine Message nicht, dass sich jetzt jeder ein e-Fahrzeug kaufen soll. Die Anzahl der e-Fahrzeuge wird in den kommenden 10 Jahren deutlich zunehmen und immer mehr zum Alltag werden.
    Ja das werden sie möglicherweise, weil es der politische Wille ist und nicht weil diese für den Überwiegenden Teil der Nutzer Vorteile gegenüber der herkömmliche Antriebe haben.
    Es gibt und wird auch sicher in Zukunft Anwendungen geben wo ein E-Antrieb Sinn machen kann, genauso gibt es aber viele Nutzungsprofile bei denen m.M. nach ein E-Antrieb in Absehbarer Zeit nicht sinnvoll eingesetzt werden kann.

    Geschrieben von André V.Dieser Entwicklung müssen wir uns als Feuerwehr einfach stellen.
    Ja sicher, und um wieder zum Thema "E-Fahrzeuge bringen neue Probleme" zurückzukommen, bevor die E-Fahrzeuge in großen Stückzahlen auf den Straßen zu sehen sind werden sich vor Feuerwehrs noch viele andere mit Problemen auseinander setzen müssen.

    Gruß Timo

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859805
    Datum30.06.2020 11:118358 x gelesen
    Geschrieben von André V.Gut. Wie viele Kilometer legst du denn pro Tag zurück? Oder anders ausgedrückt: An wie vielen Tagen legst du mehr als 100 km, 200 km, 300 km oder 800 km zurück?


    Ich persönlich fahre im Jahr ca. 15.000 - 20.000 km aus unterschiedlichsten Gründen (Arbeit, Familie, Urlaub). Wo es geht fahre ich (z.B. beruflich zwischen Großstädten) schon lange lieber Zug.
    Die Autofahrten sind nicht sinnvoll zu ersetzen, weil Start/Ziel oder beides nicht mit ÖPNV angebunden ist - und es auch nie sein werden.
    Die Entfernungen dafür liegen bei mir in den meisten Fällen weit über 300 km je Fahrt.


    Geschrieben von André V.Die gesamte Mobilität wird sich in den kommenden 10 Jahren gleichfalls ändern. Man muss doch nur mal die Augen aufmachen. Gehen wir mal vom Auto weg. Aktuell erleben wir einen Run auf Fahrräder. Laut Aussagen einiger Händler (Achtung! Nicht repräsentativ) sollen davon 80% Pedelecs (v < 25km/h) sein. Also Fahrräder mit einem Akku und Elektroantrieb. Da scheint also Raumbedarf zu entstehen.

    1. der Run auf die Fahrräder jetzt ist eine Corona-Symptomatik und hat viel mit Ausgleich der Beschränkungen zu tun. Zu hoffen, dass das Bestand hat, ist m.E. auch eine Milchmädchenrechnung, die spätestens mit dem kalten und regnerischen Herbst beerdigt wird.
    Wie stark der PKW-Verkehr bereits wieder zugenommen hat, kann man in allen Städten wieder sehen. Liegt einfach daran, dass wieder viel mehr arbeiten kommen müssen/dürfen - und längst nicht alles als HomeOffice geht.


    Geschrieben von André V.Heute kann man fast alles ohne Parkplatzsuche, Stau, Parkgebühren usw. angenehm von Zuhause einkaufen. Oftmals hat man im Internet die größere Auswahl bei kleineren Preisen und eine Lieferung innerhalb eines Tages. Warum sollte man zukünftig also noch in die Innenstadt oder das autofreundliche Gewerbegebiet fahren, wenn es zu Hause doch bequemer ist. Folglich müssen sich die Innenstädte andere Konzepte ausdenken, um die Käufer anzuziehen. Die Bandbreite reicht dabei von einer noch PKW-freundlicheren Innenstadt bis hin zu einer auf Fußgänger optimierten wohlfühl-Erlebnis Innenstadt.

    Ja, schöne heile Welt... funktioniert nochmal wo? Und komm mir bitte nicht mit Amsterdam!
    Dass aber Amazon o.ä. die Lösung der Probleme des Individualverkehrs sein soll, ist schon starker Tobak. Der Ziel und Quellverkehr in den Städten ist doch nicht der Einkäufer/Shopper, sondern die Leute die zur Arbeit fahren und das Einkaufen in der Stadt dann ggf. verbinden. Die Shoppingtrips finden meist am WE statt, da gibts weniger pendelnde Arbeitnehmer. (Besondere Städte mit besonderen Einkaufsangeboten und -regeln z.B. zu den Öffnungszeiten ausgenommen, vgl. Roermond.)

    Geschrieben von André V.Dieser Entwicklung müssen wir uns als Feuerwehr einfach stellen.

    Bedeutet schon heute und schon länger:
    Vor Jahrzehnten in versetzten Parkbuchten gepflanzte Bäume bieten weniger Parkraum, mehr bessere Luft... erstaunlicherweise wachsen die aber und bilden Kronen aus, die in Rettungswege der DL reichen... Wer kümmert sich darum?
    Weniger Fahrspuren, dafür mehr (geschützte) Radspuren, bei deren Planung offenbar nicht immer die Fw beteiligt war, weil man z.T. Hindernisse für den Verkehr einsetzt, die nicht mehr verrrückbar sind.
    Ein Lieferdienst in einer beschränkten Straße reicht ebenso wie ein KT-Einsatz - und alles steht.
    Genauso wie der ÖPNV.

    Und die Fahrräder? Die teuren parken nicht auf der Straße, sondern in den Fluren der Häuser, wo die vielen zusätzlichen eBikes (oder deren Akkus) wie geladen werden, wollen wir das wirklich wissen?
    Klar kann man gern auch für Fahrräder auf einem Parkplatz für die Anwohner eine überdachte und geschützte Garage bauen, wo die gegen eine kleine Gebühr ihre Fahrräder sicher abstellen und laden können - ich vermute nur, die werden genauso toll nicht angenommen, wie die Quartiers-TG für die Autofahrer... Wer im Rettungsweg steht oder liegt, ist der Fw letztlich egal, ein Fahrrad kann man leichter wegschieben oder umfahren, was ist aber, wenn das dann 50 sind?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859809
    Datum30.06.2020 14:448126 x gelesen
    Kleiner Tipp: 15.000 / 365 = 41 km und 20.000 / 365 = 55 km (*Grins*)
    Folglich scheinst du täglich weniger als 100 km zu fahren.

    Nein, Amsterdam hätte ich jetzt nicht geschrieben. Ich hätte auf Kopenhagen, Groningen, Utrecht und Wien verwiesen. Achja, vielleicht könnte man ja auch Münster als Beispiel nehmen.

    Amazon als Lösung des Individiualverkehrs? Hää? Da hast du etwas falsch verstanden.
    Durch Amazon und Co. verändert sich das Kaufverhalten. Sie sind das Problem. Statt der Innenstadt wird das Sofa genutzt. Die Innenstädte verlieren an Attraktivität und werden neue Wege suchen müssen. Aktuell erleben wir es ja bei Galeria / Karstadt. Das Konzept hat sich überlebt und Corona war nur der Tropfen, der fehlte.

    Out of the Topic
    Wir hatten uns vor Jahren über Pädagogik im Bereich der FW-Ausbildung in diesem Forum unterhalten. Du vertratst die sehr konservative Haltung, dass die Entwicklung in Bereich RD völlig überzogen sei. Pädagogisches Wissen sei nicht erforderlich. Wichtig wäre ausschließlich die Praxiserfahrung der Ausbilder. Meine Haltung stand in einem ähnlich krassen Gegensatz, wie in dem aktuellen Thema. Ausbilder müssen über ein ausreichendes pädagogisches Rüstzeug verfügen.

    Jetzt, ein paar Jahre später, haben sich die Nds. BFs unter Federführung der BF Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Hochschule Oldenburg einen mehrwöchigen Praxisanleiterlehrgang geschaffen. Das IdF entsendet seine Dozenten regelmäßig zu diesem Format.
    Die FwDV 2 ist auf dem Weg zur Handlungsorientierung. Die Erstellung von Lernfeldern und Lernsituationen ist im Ausbildungsbereich beruflicher Alltag. Wir (Fw BS) haben intern ein Kursformat erstellt, mit dem wir sowohl ehrenamtliche als hauptamtliche Ausbilder*innen pädagogisch fördern.


    Vor diesem Hintergrund bin ich sehr gespannt, wie sich dieses Thema entwickeln wird. Wird sich die Mobilität in den kommenden 10 Jahren so deutlich verändern, wie ich es annehme. Oder wird alles mehr oder weniger beim Alten bleiben, wie du es erwartest.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen859810
    Datum30.06.2020 14:537951 x gelesen
    Wir wollen mal abwarten, bis die Versicherer die Prämien an dem Aufwand anpassen. Ob die Prämien dann den Steuervorteil wettmachen.

    Heinrich

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken859811
    Datum30.06.2020 16:047991 x gelesen
    Wobei man bedenken muss, dass diese Anreizgeschichte nur eine gewisse Zeit funktionieren kann. Wenn es 'zu viele' E- Autos gibt, dann werden auch 'grüne' Parkplätze knapp.
    Norwegen ist da ein schönes Beispiel dafür.
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektrofahrzeuge-in-Norwegen-zu-erfolgreich-4453411.html

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    AutorThom8as 8K., München / Bayern859814
    Datum30.06.2020 17:128099 x gelesen
    Die Reichweite von allen E-Fahrzeugen wird ganz schnell weniger wenn ich z.B. einen Anhänger ziehen muss oder auch einfach nur einen Fahrradträger am Auto habe (dann sind wir ganz schnell bei nur noch der Hälfte der eigentlichen Reichweite). Das sollte unbedingt in der aktuellen Diskussion benannt werden.
    Es ist heute auch egal wie viele E-Fahrzeuge wir in 10, 15 oder 20 Jahren auf der Straße haben. Wichtig ist doch jetzt schon ideal auf evtl. Einsätze und damit entstehende Probleme vorbereitet zu sein. Dazu muss jeder ganz realistisch sein. In dem hier hinterlegtem Video (Vortrag aus dem Jahr 2017) fehlt leider der ernste Bezug zur Realität. Aussagen wie der Fahrer wird bald nicht mehr hinterm Steuer sitzen (sinngemäße Wiedergabe) sind schlicht und einfach falsch, völlig egal bei welchem Automobilhersteller. Es wird noch Jahrzehnte brauchen bis wir keinen Fahrer mehr hinter dem Lenkrad auf unseren Straßen haben!
    Wenn Lithium-Ionen-Akkus bzw. Batterien verbrennen, entsteht auch Flusssäure, die tatsächlich sehr giftig (!!!) ist. Kritisch sind Elektrofahrzeuge deshalb u.a. in Tiefgaragen oder Werkstätten.
    Die Feuerwehren stehen bei Bränden von E-Fahrzeugen vor weiteren erheblichen Problemen. Beispiel das Löschen: geht im Gegensatz zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen fast nicht.
    Anfang Juni 2020 gab es ein Feuer mit Flusssäureaustritt aus einer Batterie eines E-Fahrzeugs bei einem großen Dienstleister für die Automobilindustrie in Süddeutschland (BW). Hier hat dann eine Werkfeuerwehr ausgeholfen. Das wird vermutlich in Zukunft öfter passieren.

    Abschließend und zusammengefasst heißt das für mich: Ein E-Fahrzeug als zweit Fahrzeug ok (wenn ich es mir leisten kann und die Infrastruktur stimmt). Als Einsatzkraft sind viele Gefahren noch unbekannt und wenn bekannt werden sie heruntergespielt (Video vom Vortrag aus dem Jahr 2017).

    Thomas K.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859816
    Datum30.06.2020 20:248137 x gelesen
    Hier mal ein Link zu einer Reportage des MDR

    Wie bleiben wir mobil?

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859821
    Datum01.07.2020 08:598024 x gelesen
    Auch durch mantrahaftes wiederholen der grünen Agitation wird es nicht besser. Und außerdem wird es langsam nun wirklich OT. Es geht hier um Probleme bei Bränden von , Gott sei Dank, noch seltenen E-PKW. Für grünen Agitprop gibt es sicher andere Foren mit geneigtem Publikum.

    Als Feuerwehrler sollten wir um das Thema "Wie lösche ich e-Fahrzeuge" kümmern. Da gibt es Handlungsbedarf. Was ein weiteres Thema werden dürfte, bzw teilweise schon ist, ist das Thema Lagerung und Recycling (aus brandtechnischer Sicht) von Akkus.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859832
    Datum01.07.2020 12:548005 x gelesen
    Zum einen heißt das Thema E-Fahrzeuge bringen neue Probleme. Fahrzeuge sind laut Definition der Oberbegriff für mobile Verkehrsmittel. Die Bandbreite dürfte folglich von e-Scootern, über e-Bike und PKWs bis hin zu e-Bussen reichen.

    Abgesehen davon ist die Veränderung der Mobilität keine grüne Spinnerei oder Agitation, sondern in vielen Städten Realität. In Braunschweig gibt es z.B. EMIL (Elektrobusse mit induktiver Ladetechnik). In vielen anderen Städten ist die Veränderung der Mobilität längst Thema und hat durchaus Folgen, die unsere Arbeit beeinflussen. In dem Film des MDR sehr schön am Beispiel Leipzig und Oslo aufgearbeitet. Auch Leipzig scheint übrigens ein Flotte von e-Bussen zu haben, wie du in dem Film sehen konntest.
    Oder falls dir diese Städte zu groß sind, dann schau mal nach Vilsbiburg in Bayern.

    Sorry, die Welt ändert sich gerade. Ob wir es gut finden oder nicht. Als Feuerwehr müssen wir uns dem stellen und uns mitentwickeln. Wir müssen uns informieren.

    Hier in der Region ist das e-Auto übrigens längst keine Seltenheit mehr, sondern an fast jeder Ecke steht hier so ein Ding rum.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859837
    Datum01.07.2020 17:407975 x gelesen
    Geschrieben von André V.Kleiner Tipp: 15.000 / 365 = 41 km und 20.000 / 365 = 55 km (*Grins*)
    Folglich scheinst du täglich weniger als 100 km zu fahren.


    Ich fahre täglich v.a. Fahrrad, danach ÖPNV, wer meine Wohnsituation kennt, weiß auch warum.

    Die Mehrzahl der Fahrten mit dem PKW ist über 300 km und ohne sinnvolle Alternative (hatte ich auch erklärt)...

    Geschrieben von André V.Nein, Amsterdam hätte ich jetzt nicht geschrieben. Ich hätte auf Kopenhagen, Groningen, Utrecht und Wien verwiesen. Achja, vielleicht könnte man ja auch Münster als Beispiel nehmen.


    Die Folgen dürften die gleichen sein... übrigens Amsterdam hat mehrspurige Autobahnanbindungen fürs Umland und die Touristen und sehr gut ausgebaute P&R-Plätze... vielleicht sollten die dt. Städte auch mal wenigsten damit anfangen..

    Geschrieben von André V.Amazon als Lösung des Individiualverkehrs? Hää? Da hast du etwas falsch verstanden.

    Du hattest geschrieben:
    "Geschrieben von André V.
    Heute kann man fast alles ohne Parkplatzsuche, Stau, Parkgebühren usw. angenehm von Zuhause einkaufen. Oftmals hat man im Internet die größere Auswahl bei kleineren Preisen und eine Lieferung innerhalb eines Tages. Warum sollte man zukünftig also noch in die Innenstadt oder das autofreundliche Gewerbegebiet fahren, wenn es zu Hause doch bequemer ist. Folglich müssen sich die Innenstädte andere Konzepte ausdenken, um die Käufer anzuziehen. Die Bandbreite reicht dabei von einer noch PKW-freundlicheren Innenstadt bis hin zu einer auf Fußgänger optimierten wohlfühl-Erlebnis Innenstadt."

    Da hab ich nix missverstanden...


    Geschrieben von André V.Wir hatten uns vor Jahren über Pädagogik im Bereich der FW-Ausbildung in diesem Forum unterhalten. Du vertratst die sehr konservative Haltung, dass die Entwicklung in Bereich RD völlig überzogen sei. Pädagogisches Wissen sei nicht erforderlich. Wichtig wäre ausschließlich die Praxiserfahrung der Ausbilder. Meine Haltung stand in einem ähnlich krassen Gegensatz, wie in dem aktuellen Thema. Ausbilder müssen über ein ausreichendes pädagogisches Rüstzeug verfügen.

    Jetzt, ein paar Jahre später, haben sich die Nds. BFs unter Federführung der BF Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Hochschule Oldenburg einen mehrwöchigen Praxisanleiterlehrgang geschaffen. Das IdF entsendet seine Dozenten regelmäßig zu diesem Format.


    Schön - macht man deshalb, weil die Notfallsanitäterausbildung das verlangt.

    Ob das für den Patienten am Schluß besser ist, wird man sehen. Die Probleme die diese Form der Aus- und Fortbildung mit sich bringt kann man seit Jahren verfolgen. Die "Hoffnung" vieler, damit die Berufsfeuerwehren im Teil RD los zu werden, hat sich nicht erfüllt, dafür haben gerade auch die HiOrgs offensichtlich auch Probleme das zu erfüllen...
    und der KatS hat damit noch mehr Probleme, weil künftig noch weniger Ehrenamt mit RD-Ausbildung zur Verfügung stehen wird.


    Geschrieben von André V.Die FwDV 2 ist auf dem Weg zur Handlungsorientierung.

    Wie erfreulich... wenn das genauso toll umgesetzt wird, wie viele "handlungsorientierte" Ausbildungsanleitungen kommt davon was genau beim Aus- und Fortzubildenden an?
    JEMAND (d.h. die Basis) muss das verstehen UND umsetzen!
    Wenns dann wieder Handlungsanweisungen zur Umsetzung der Handlungsorientierung braucht haben wir dann was gewonnen?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP859854
    Datum02.07.2020 09:207868 x gelesen
    Geschrieben von André V.Kleiner Tipp: 15.000 / 365 = 41 km und 20.000 / 365 = 55 km (*Grins*)
    Folglich scheinst du täglich weniger als 100 km zu fahren.


    Respekt, ungefähr mit so einer Rechnung behauptet auch manch einer man könne den gesamten Energie Bedarf (inklusive der Millionen von E-Autos die ja bald auf unseren Straßen fahren) mit EE decken, wenn das Summenspiel passt muss es schließlich gehen.
    Kleiner Tipp: Es wäre gut wenn das ganze noch Bedarfsgerecht zur Verfügung steht ;-)

    Gruß Timo

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859857
    Datum02.07.2020 10:568188 x gelesen
    Hallo,

    ich habe die Seiten der Schadenprisma und die Videos zum Thema in den Threadcontainer verlinkt.
    https://www.youtube.com/playlist?list=PL-XepWOPrcYdpAsZ9U8vpOOQcF85Y5BOh

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859860
    Datum02.07.2020 13:547958 x gelesen
    Stimmt. Natürlich hast du recht. Es ist wirklich eine sehr grobe Rechnung.
    Was käme aber raus, wenn er jetzt die täglichen Fahrten ermittelt hätte? Ist er eher an weniger als 100 Tagen oder an mehr als 200 Tagen mit dem Auto gefahren? Bei wie vielen Fahrten im Jahr wäre er mehr 300 km oder 400 km gefahren?

    Nun gut, darum geht es aber nicht. In vielen Beiträgen scheint es Tenor zu sein, dass e-Fahrzeuge nur eine Randerscheinung sind und eigentlich nur von "grünen Agitatoren/Spinnern/Greta-Jüngern" genutzt werden. Einigkeit scheint darin zu bestehen, dass e-Mobilität selten ist und sich wenn überhaupt im PKW-Sektor abspielt.

    In der Region, in der ich lebe und arbeite, erlebe ich aber ein anderes Bild. Hier sind e-PKWs keine Seltenheit. Es gibt hier neben e-PKWs auch e-Busse und natürlich gleichfalls eine sehr hohe Anzahl von e-Bikes. Auch im Bereich der hiesigen Hochschule und Forschung hat dieses Thema einen Stellenwert. Natürlich setzen wir uns daher auch als Fw mit dem Thema auseinander.

    Vor diesem Hintergrund habe ich ein berufliches Interesse an dem Thema. Folglich habe ich im letzten Wintersemester an einer Vorlesungsreihe der TU Braunschweig teilgenommen. Selbstverständlich veröffentlichen auch andere Hochschulen sehr sehenswerte Vorlesungen zu dem Themengebiet (z.B. auf YouTube).

    Und mit dem folgenden Tipp möchte ich es auch langsam bewenden lassen:
    Der e-Antrieb wird unser Verkehrsverhalten massiv verändern. Neben Unfällen und Bränden werden wir auch von der Umverteilung des Verkehrsraumes betroffen sein. Es lohnt sich also unvoreingenommen und offen dem Thema zu begegnen.
    Dies gilt insbesondere für die, die ein feuerwehraffines Studium absolvieren oder mal eine Führungsfunktion bekleiden wollen. Unseren Anwärtern der LGr 2.1 empfehle ich, dass sie sich bei einer Cola und einer Tüte Chips mal die eine oder andere Hochschulvorlesung zu diesem Themenfeld auf YouTube ansehen. Egal, ob sie später in den Sachgebieten Ausbildung, Einsatzvorbereitung oder Vorbeugender Brandschutz eingesetzt werden dem Thema e-Mobilität werden sie immer auf der einen oder anderen Weise begegnen. Und dann sollte man über ein gewisses Maß an Hintergrundwissen verfügen.

    So, ich denke, ich habe euch genug mit dem Thema genervt.
    Ich habe genug geschrieben.


    MKG

    André

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859861
    Datum02.07.2020 14:26   8193 x gelesen
    Hier träumst Du wohl ein wenig zu grün, ist in der Klientel ja üblich. Mal die nackten Zahlen: 58 Mio zugelassen KfZ in D, davon (Gott sei Dank) nur 138.000 E-autos. Aber grün und Fakten haben ja noch nie zusammen gepasst. Der Rest der geträumten Fahrzeuge wird wahrscheinlich von Annalenas Kobolden gefahren.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859862
    Datum02.07.2020 15:06   8053 x gelesen
    Auf welches Niveau möchtest du denn runter?

    Schon mal einen Blick auf die Landkarte geworfen?

    Braunschweig weist die höchste Forschungsdichte in Europa auf. In der Region und auch in der Stadt BS ist zudem ein sehr bedeutender Fahrzeughersteller beheimatet. Mitarbeiter*innen dieses Fahrzeugherstellers können zu günstigen Konditionen sehr gute und moderne Fahrzeuge nutzen/erwerben. Da dieser Hersteller geneigt ist, die e-Technik voranzubringen, findest du natürlich entsprechend viele dieser Fahrzeuge hier vor.

    Die Technische Universität Braunschweig ist das akademische Zentrum der aktivsten Forschungsregion Europas. Mit 20.000 Studierenden und 3.700 Beschäftigten ist sie die größte Technische Universität Norddeutschlands. (Quelle: TU BS). Mobilität ist hier ein wichtiges Thema. Folglich bietet diese Uni eine Reihe von Vorlesungen zu dem Thema an.

    Du siehst, es hat nichts mit grün, Kobolden, Annalena (Wer ist das??) oder irgendeiner Spinnerei zu tun.

    Du vergisst bei deiner Zahl zu erwähnen, dass der Bestand an e-Fahrzeugen seit dem vergangenen Jahr um 53.000 Fahrzeuge angestiegen ist. Und bei einem Bestand von 136.000 Fahrzeugen (Jan. 2020) ist dies ein beachtlicher Wert.

    Nebenbei empfinde ich deine Art zu diskutieren als wenig fachlich, was sehr schade für ein Fachforum ist. In einer fachlichen Diskussion sind persönliche Angriffe sehr störend, zumal sie zu viel über einen selbst offenbaren (s. 4 Seiten einer Nachricht, Schulz von Thun)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW859863
    Datum02.07.2020 15:287986 x gelesen
    Geschrieben von André V.In der Region, in der ich lebe und arbeite, erlebe ich aber ein anderes Bild. Hier sind e-PKWs keine Seltenheit. Es gibt hier neben e-PKWs auch e-Busse und natürlich gleichfalls eine sehr hohe Anzahl von e-Bikes. Auch im Bereich der hiesigen Hochschule und Forschung hat dieses Thema einen Stellenwert. Natürlich setzen wir uns daher auch als Fw mit dem Thema auseinander.


    Ich weiß ja nicht, welche Adresse zu Dir passe, Braunschweig steht in Deiner Beschreibung.
    Das sind die Daten der Metropolregion, - nach gut 10 Jahren massiver politischer Förderung, Forderungen der Politik die kommunalen Fuhrparke komplett umzustellen und einem Hersteller, der mal meinte, bald keine Verbrenner mehr neu bauen zu wollen (was mit Herrn Diess dann mittlerweile geschah setze ich als bekannt voraus):
    10.000 ePKW (aller Arten) in der Metrolregion = 0,3 %

    Daraus für Wolfsburg (besonders interessant, weil VW Hochburg): "Die höchste E-Quote im Fahrzeugbestand hatte die Stadt Wolfsburg mit 1.088 Plug-in-Hybriden und 683 vollelektrischen Fahrzeugen."

    Das Problem der Hybriden ist nun ein besonderes, zählen (noch) steuerlich und von den Verkehrsbeschränkungen her bei "kluger" Auslegung als ePKW, also u.a. viel weniger Abzüge als Dienstwagen, werden aber meist nur über den Verbrenner gefahren.
    D.h. wir verschwenden doppelt Ressourcen, um was zu erreichen?

    Geschrieben von André V.Der e-Antrieb wird unser Verkehrsverhalten massiv verändern.

    Nein, genau das wird er von sich aus nicht!
    Wenn sich das Verkehrsverhalten verändert, liegt das an politischen oder finanziellen Einschränkungen für den Individualverkehr, nicht am Antrieb!


    Geschrieben von André V.Neben Unfällen und Bränden werden wir auch von der Umverteilung des Verkehrsraumes betroffen sein.

    Auch das hat nichts mit dem Antrieb zu tun, ganz viel aber mit Ideologie zum Individualverkehr.
    Kann dann schon mal dazu führen, dass Städte pop-up-Radwege ohne Beteiligung der Feuerwehr bautechnisch so einrichten, dass Rettungswege problematisch werden, ein KTW-Einsatz zum Zusammenbruch des Verkehrs führt, weil man nicht ausweichen kann, auch wenn man möchte, ein Stau auch für den ÖPNV und natürlich auch für die Fw und RD und Pol zum Stillstand führt, weil Rettungsgassen bei einspurigen Restfahrbahnen zwischen Fahrradbahn und Parkbucht höchstens noch über den Gegenverkehr (mit dem gleichen Problem) laufen kann..

    Ja, Fw und Rd und Pol werden sich damit beschäftigen müssen - v.a. so ernst genommen zu werden, um rechtzeitig VORHER beteiligt zu werden.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/wenn-fahrradstreifen-die-rettungsgasse-unmoeglich-machen

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern859864
    Datum02.07.2020 15:417772 x gelesen
    Die deri kurzen Videos mit dem Brandversuch in Abhängigkeit vom Ladezustand fand ich gut - sehr lehrreich. War mir so nicht bewusst!

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859865
    Datum02.07.2020 16:247719 x gelesen
    Ja wir sollten das Thema in 10 Jahren nochmal aufgreifen:

    Mal sehen wer dann noch den Müll produziert.

    https://www.focus.de/auto/elektroauto/news/schwierige-reise-endet-produktionsstop-das-aachner-e-auto-start-up-e-go-ist-insolvent_id_12167805.html

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen859867
    Datum02.07.2020 17:307907 x gelesen
    -- Ja, Fw und Rd und Pol werden sich damit beschäftigen müssen - v.a. so ernst genommen zu werden, um rechtzeitig VORHER beteiligt zu werden.

    Na, siehste. Da sind wir jetzt einer Meinung. Dass ist es, was ich versuche rüber zubringen. Wenn uns also nicht mit diesem Thema aktiv beschäftigen, werden wir über den Tisch gezogen. Es besteht durchaus die Gefahr, dass wir ohne Hintergrundwissen nicht ernstgenommen werden. Ich sehe es als ein ernsthaftes Problem an. Zudem sollten wir nicht nur Probleme aufzeigen und uns als Bremser positionieren, sondern auch Lösungen in der Tasche haben. Genau deshalb lege ich unseren gD-Anwärtern nahe, sich die Vorlesungen zum Thema Mobilität anzusehen.

    Ich möchte nun einen Schritt weitergehen. Zur Zeit erleben wir einen Boom im Bereich der eBikes. Was bedeutet das für uns? Bisher war das Fahrrad eher ein Verkehrsmittel für sportliche Menschen, so wie wir beide. (Ja, ich nutze Google um zu wissen, mit wem ich mich im Netz austausche Und ob es nicht doch ein Troll ist). Mit einer Zunahme der eBike werden jetzt weitere Gruppen der Bevölkerung erschlossen. Die Dinger werden nicht im Keller stehen. Damit steigt unweigerlich der Druck auf die Politik adäquate Verkehrswege fürs Rad zu schaffen. Insbesondere die Babybommer scheinen immer noch eine ernstzunehmende Wählergruppe zu sein. Der innerstädtische Verkehrsraum ist aber begrenzt. Folglich wird es zu lasten anderer gehen müssen. Nun sind RD/FW-Fahrzeuge aber alles andere als klein und brauchen Raum.

    Ich weiß, jetzt kommen wieder ein paar Tage mit: naiv, grüne Weltsicht usw. Aber vielleicht können wir es ja dieses Mal abkürzen.

    Gruß
    André

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern861953
    Datum16.09.2020 13:127698 x gelesen
    Passt nicht so ganz ins bekannte E-Auto-Feuer Bild:




    Youtube Video

    Wirkt für mich wie eine Knallgas- oder Benzindämpfe-Explosion.
    Und da die Feuerwehr bereits in Deckung gegangen war, schien sich das angekündigt zu haben.

    Vor allem das Absprengen der Tür- und Dach-Außenbleche lässt mich vermuten, dass der komplette Innenraum mit etwas Explosivem gefüllt war.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen861955
    Datum16.09.2020 13:217533 x gelesen
    Geschrieben von Thomas R.Wirkt für mich wie eine Knallgas- oder Benzindämpfe-Explosion.
    Irgendwie schon.... Handelt sich anscheinend auch nicht um ein reines E-Fahrzeug, sondern ein Hybrid-KFZ, wenn man das bei etwa Sekunde 23 richtig sieht: Vorne Ladeanschluss im Bereich Frontschütze, gleichzeitig hinten noch ein Tankdeckelverschluss.....

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern861961
    Datum16.09.2020 14:227510 x gelesen
    Eine Google Bildersuche lässt mich vermuten, das es ein BAIC Senova X25 ist, der als PHEV Variante als BJEV EX360 vertrieben wird:

    Wikipedia

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861964
    Datum16.09.2020 14:517487 x gelesen
    Ich habe in Erinnerung, dass "alte" Batterien beim laden, vorallem dann wenn sie warm wurden, ausgegast sind. Ob das bei Modernen Batterien, die in E-Autos verbaut werden immer noch so ist? Wäre eine Erklärung, wenn sich solche Gase im Innenraum gesammelt ahben.

    Oder es war was anderes im Innenraum gelagert, die durch die Erwärmung beim Batterie laden zur Explosion gebracht wurde? ....

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861965
    Datum16.09.2020 15:037436 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Wolfgang K.Ich habe in Erinnerung, dass "alte" Batterien beim laden, vorallem dann wenn sie warm wurden, ausgegast sind. Ob das bei Modernen Batterien, die in E-Autos verbaut werden immer noch so ist? Wäre eine Erklärung, wenn sich solche Gase im Innenraum gesammelt ahben.
    ist bei nassen Bleiakkus so.

    die werden aber in der Regeln heutzutage nicht mehr in Elektroautos verbaut

    Schreibt jemand der schon ein Elektroauto mit Nass-Blei-Akkus gefahren hat ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861967
    Datum16.09.2020 15:137452 x gelesen
    Scheint in China bei "älteren" Fahrzeugen nicht unüblich gewesen zu sein:

    http://german.cri.cn/china/china_heute/3255/20191204/389031.html

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt861968
    Datum16.09.2020 15:287375 x gelesen
    Ich denke, wir streichen "in China bei älteren" und dann passt es. Das betrifft alle Elektro- und Hybridfahrzeuge.
    Bei neueren ist wahrscheinlich bzw.hoffentlich die Lebensdauer des Akkus höher.
    Die Gasbildung und Probleme der Entsorgung sind, technisch bedingt, überall bei alten und neuen Akkus zu erwarten.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861969
    Datum16.09.2020 15:377363 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas K.Die Gasbildung und Probleme der Entsorgung sind, technisch bedingt, überall bei alten und neuen Akkus zu erwarten.

    zur Gasbildung:

    Bei modernen Batterie (Li-xx usw. ) dürfte das ein geringes Problem sein. Gilt auch für Blei-Gel-Akkus.

    Aus Feuerwehrsicht machen wir da z.B. Gabelstapler mit Nassbatterie mehr Sorgen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt861970
    Datum16.09.2020 15:537438 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Bei modernen Batterie (Li-xx usw. ) dürfte das ein geringes Problem sein
    Im Normalbetrieb ja. Aber bei Erhitzung o.ä.? In dem verlinkten Artikel steht ja auch "bei unsachgemäßer Behandlung".

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW861983
    Datum16.09.2020 20:357417 x gelesen
    Erinnert mich an die Deo Spray Aktion, bei der das Auto auch völlig zerlegt wurde

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862603
    Datum02.10.2020 10:327514 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    Genau, siehe auch:

    -> FAZ " Brandgefahr bei Elektroautos : Jede Menge Feuerwasser "

    Feuerwehren sehen kein erhöhtes Brandrisiko von Elektrofahrzeugen. Wenn die Batterien Feuer fangen, muss jedoch anders gelöscht werden. Dafür kommen teilweise kreative Lösungen zum Einsatz.
    [...]
    Und wie bekommen Feuerwehren den chemischen Prozess eines Batteriebrands in den Griff, damit er nicht auf den kompletten Akku übergreift und zum thermischen Durchgehen (Thermal Runaway) führt? Das oben beschriebene Ziel, die Batterie mit möglichst viel Wasser zu kühlen, lässt sich durch schiere Menge erreichen oder durch das gezielte Einbringen. Als Maximallösung gilt es dabei, das Fahrzeug ins Bad zu stellen, also in einen mit Wasser gefüllten Container.
    [...]


    Und was beispielsweise man in Österreich macht:

    -> firewordl.at " Kooperation zur standardisierten Bergung von brennenden e-Fahrzeugen in Kärnten "


    Die Feuerwehr kann als Erstmaßnahme einen derartigen Akku-Brand stabilisieren, dann geht es um den sicheren Abtransport und die Entsorgung des Fahrzeuges.

    Hier war eine klare Abgrenzung zwischen der Brandbekämpfung, was die Kernaufgabe der Feuerwehr ist, und der Entsorgung von Elektrofahrzeugen, die in den Verantwortungsbereich der Entsorgungsbetriebe fällt, dringend von Nöten, ist Fellner überzeugt. Deswegen wurde im Zuge eines gemeinsamen Termins mit Vertretern des Landesfeuerwehrkommandos und der Wirtschaftskammer am Gelände der Landesfeuerwehrschule das gemeinsame Vorgehen noch einmal konkretisiert und abgestimmt. Kärnten geht dabei auch mit dem neuen Feuerwehrgesetz im Gegensatz zu anderen Bundesländern, wo einzelne Feuerwehren mit speziellen Entsorgungscontainern für e-Fahrzeuge ausgestattet werden, einen anderen Weg, nämlich den der Kooperation, führt Fellner weiter aus.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen862612
    Datum02.10.2020 12:547259 x gelesen
    Ich finde den Kärtener Weg gut

    Beitrag bewerten

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien862613
    Datum02.10.2020 12:597237 x gelesen
    Wir hatten in Tirol auch schon das Problem, dass der behördlich zugelassene Entsorger von Tesla nicht zugelassen wwar und der nächste/schnellste Tesla-akkreditierte Betrieb ein nichtösterreichischer war, der deshalb nicht agieren durfte - das Unfallauto stand elend lange herum..

    Gehört einfach nach der Devise "lessons learned" auf eine saubere Basis gestellt

    Grüsse
    Peter

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg862624
    Datum02.10.2020 16:467194 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel R.

    Ich finde den Kärtener Weg gut

    Ich auch, denn wenn beispielsweise eine Feuerwehr ein eFahrzeug in ihrem AB-Mulde/Wasser/Sonstwie hat, kann sie zusehen wann und wo sie den eKarren wieder loskriegt, und solange würde der AB ausfallen.
    Und wenn Abschleppunternehmer darin ein einträgliches Geschäftsmodell widden könte es auch hierzulande solche Kooperationen geben ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 866413
    Datum04.02.2021 20:237039 x gelesen
    Schon wieder ein Patent...
    Patent Löschcontainer

    MfG
    Hubert Springer jun.
    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken867205
    Datum24.02.2021 21:117221 x gelesen
    Brandgefahr: Hyundai ersetzt Batterien in über 80.000 Elektroautos

    Bei den auch in Deutschland verkauften Elektroautos Hyundai Kona EV und Hyundai Ioniq Elektro muss wegen eines Fehlers das Akkupaket getauscht werden.

    Autos

    Hyudai tauscht bei über 80.000 Elektroautos die Akkus wegen Brandgefahr.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869729
    Datum06.06.2021 13:367088 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    besonders wenn fünf E-Busse zugleich brennen:

    -> NDR " Feuer in Üstra-Depot: Brandspezialisten suchen nach Ursache "

    [...]
    Die Flammen haben neun Busse, darunter fünf neue Elektro-, zwei Hybrid und je einen Diesel- und Reisebus, zerstört,
    [...]
    Platzregen hilft bei Löscharbeiten

    Die Löscharbeiten der Elektrofahrzeuge haben die Rettungskräfte vor eine Herausforderung gestellt, hieß es vonseiten der Feuerwehr. Von den Batterien der Busse gehe eine hohe Wärmestrahlung aus, sagte Feuerwehrsprecher Hartmut Meyer. Für die Rettungskräfte sei es demnach schwierig gewesen, nah an den Brandort zu kommen. Die einsturzgefährdete Halle stellte ein zusätzliches Risiko für die Einsatzkräffte dar. Geholfen habe ein heftiger Platzregen. "Das war für die Löscharbeiten hervorragend", so Meyer.
    [....]


    Manchmal hat so ein Platzregen auch irgendwie doch was Gutes ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871983
    Datum27.08.2021 23:127204 x gelesen
    Elektroauto-Brände: Feuerwehrverband verlangt Hilfe von Konzernen

    10.000 Liter Wasser, langwierige Löscharbeiten und Kontrollen: Brennende Elektroautos werden zum Problem für Feuerwehren. Sie verlangen, dass sich Hersteller stärker selbst um Unfallfahrzeuge kümmern.

    Guten Abend

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    Aktuell auch im spiegel:

    [...]
    Zwar liege das Brandrisiko eines E-Fahrzeugs nicht höher als etwa bei einem Benziner. Das Löschen einer brennenden Batterie sei jedoch häufig komplizierter und langwieriger. »Ein normales Auto löscht man in einer Viertelstunde ab und braucht dafür 500 Liter Wasser«, sagt Bachmeier, »beim E-Auto ist die Feuerwehr hingegen oft zwei bis drei Stunden beschäftigt und braucht 10.000 Liter Wasser.« Danach müsse das Fahrzeug 72 Stunden beobachtet werden, um auszuschließen, dass die Batterie erneut Feuer fängt. Das könne nicht Aufgabe der öffentlichen Feuerwehren sein, so Bachmeier.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY871984
    Datum28.08.2021 09:04   6996 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Danach müsse das Fahrzeug 72 Stunden beobachtet werden, um auszuschließen, dass die Batterie erneut Feuer fängt. Das könne nicht Aufgabe der öffentlichen Feuerwehren sein, so Bachmeier.

    Ist sie auch nicht. Die Feuerwehr neig jedoch dazu es zu ihren Problem zu machen.

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen871985
    Datum28.08.2021 09:466835 x gelesen
    Moin,

    das Gefühl habe ich auch. Subsidiaritätsprinzip wäre hier ein wichtiges Stichwort. Ich glaube nicht, dass wir als Feuerwehr versierten Abschleppunternehmen auf Dauer da was vormachen können.

    Viele Grüße
    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871986
    Datum28.08.2021 11:136803 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Oliver S.

    Ich glaube nicht, dass wir als Feuerwehr versierten Abschleppunternehmen auf Dauer da was vormachen können.

    Deswegen sehe ich es auch als kritisch an, wenn sich öffentliche Feuerwehren AB-Mulde, AB-Hochvolt oder sonstige Gerätschaften/Behältnisse etc. für derartige Einsätze vorhalten.
    Hat die Feuerwehr das verunglückte/ausgebrannte Fahrzeug in die Mulde gezogen, diese mit Wasser gefüllt und jetzt steht das Teil wer weis wie lange in der Landschaft herum und sie muß sich um die Entsorgung des Fahrzeuges und des Wassers etc. kümmern.
    In einige Landstrichen haben sich versierte Abschleppunternehmen schon der Thematik angenommen und halten dementsprechendes Equipment vor.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871991
    Datum28.08.2021 13:256924 x gelesen
    Irgendwas muss ich falsch machen, 500 l haben bei mir noch nie gereicht

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872003
    Datum29.08.2021 09:306948 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Geschrieben von Bernhard D.
    Danach müsse das Fahrzeug 72 Stunden beobachtet werden, um auszuschließen, dass die Batterie erneut Feuer fängt. Das könne nicht Aufgabe der öffentlichen Feuerwehren sein, so Bachmeier.


    Ist sie auch nicht. Die Feuerwehr neig jedoch dazu es zu ihren Problem zu machen


    Herrliche Vereinfachung... wie mit dem Freigeben von Straßen durch Übergabe an den Straßenbaulastträger oder die Polizei...

    Leicht reden, geht aber NUR, wenn jemand kommt, der das auch macht - oder in dem Fall das Auto entgegennimmt... Nimmt kein Abschlepper die Karre mit, weil er zB. keinen geeigneten Abstellplatz dafür hat, was dann?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872004
    Datum29.08.2021 12:146634 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Leicht reden, geht aber NUR, wenn jemand kommt, der das auch macht - oder in dem Fall das Auto entgegennimmt... Nimmt kein Abschlepper die Karre mit, weil er zB. keinen geeigneten Abstellplatz dafür hat, was dann?
    ich denke das regelt über kurz oder lang der Markt.

    Damit kann man Geld verdienen ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY872005
    Datum29.08.2021 13:036745 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Leicht reden, geht aber NUR, wenn jemand kommt, der das auch macht - oder in dem Fall das Auto entgegennimmt.

    Zum einen gibt es Abschleppdienste die das leisten können. Das ist eine Frage der Organisation. Zum anderen kann das Fahrzeug wegen mir 20 Jahre stehen bleiben. Das ist nicht das Problem der Feuerwehr, wir machen nur das Feuer aus. Das ist das Problem des Straßenbaulastträgers. Wenn wir als Feuerwehr uns für jeden Mist vor den Karren spanne lassen. Dazu ist die Feuerwehr die teuerste Variante eine Unfallstelle abzusichern.

    Sicherlich sind die Abschleppdienste für E-Fahrzeuge nicht so verbreitet. Um so wichtiger den auch s
    rechtzeitig zu beauftragen.

    Ich muss sagen dass die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Straßenbaulastträger, Abschleppdienste und Feuerwehr gut funktioniert. Sicherlich geht auch mal was schief. Aber das kann passieren.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872009
    Datum30.08.2021 07:126610 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Zum einen gibt es Abschleppdienste die das leisten können.

    Ja, in Zusmarshausen vermutlich einfacher und schneller zu bekommen, als in Bodenmais...


    Geschrieben von Sascha H.Das ist eine Frage der Organisation.

    Ja?

    Geschrieben von Sascha H. Zum anderen kann das Fahrzeug wegen mir 20 Jahre stehen bleiben. Das ist nicht das Problem der Feuerwehr, wir machen nur das Feuer aus.

    Das ist ja nett, und wenn die Rückzündungsgefahr vom Hersteller bescheinigt wird? An wen übergibt die Feuerwehr?


    Geschrieben von Sascha H.Das ist das Problem des Straßenbaulastträgers.

    ? Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Der hat ggf. was mit der Ölspur am Hut, aber nicht mit der Rückzündungsgefahr eines ePKW!


    Geschrieben von Sascha H.Dazu ist die Feuerwehr die teuerste Variante eine Unfallstelle abzusichern.

    Nochmal, die Fw ist primär für die Gefahrenabwehr zuständig... fährt sie dazu an, um z.B. eine Ölspur zu kehren, weil die von einem Unfall stammt, in einer Kurve liegt und das sonst keiner so schnell macht, dann ist das richtig...
    Fährt die Fw von dieser Einsatzstelle wieder heim, ohne diese an einen zuständigen (und das wäre in dem Fall die Polizei, wobei die in Bayern da noch einfacher raus ist, weils die Fw v.a. zur Absicherung im ländlichen auch machen darf, wenn keine Gefahr im Verzug ist, die Polizei das aber möchte - oder der Straßenbaulastträger) zu übergeben, bleibt nur: richtige (!) Absicherung stehen lassen, oder stehen blieben... Fährt die Fw ohne (richtige/ausreichende) Absicherung, übernimmt sie nach gängiger Rechtsauffassung die Haftung für Folgeunfälle an der Stelle, die richtige Übergabe ist daher Grundlagenausbildung seit vielen Jahren..
    Vgl. dazu auch http://feuerwehr-schmallenberg.de/wp-content/uploads/2016/12/Uebergabe.pdf

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 872018
    Datum30.08.2021 11:046459 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulrich C.als in Bodenmais

    ...nach Aussage des LFV Bayern vertritt dieser und das BayStMI hier die Ansicht, daß "die Entsorgung eines verunfallten E-Fahrzeugs keine Aufgabe einer gemeindlichen Feuerwehr" sei. Weiter heißt es...:

    Geschrieben von LFV Bayern Ist das E-Fahrzeug gelöscht, ist die Aufgabe der Feuerwehr beendet.

    Die Problematik, daß die Abschleppunternehmen das auch wirklich leisten können, soll über eine Änderung der Abschlepprichtlinie Bayern abgefangen werden.

    Ab da könnte es dann so laufen wie bisher auch: löschen, warten auf das gelbe Auto mit Absicherung und pi-pa-po, zusammenpacken und heimfahren.

    Das neu vorzuhaltende Equipment bzw. die größeren Flächen müßten dann halt in die Abschleppkosten eingepreist werden.

    Gruß
    Nils

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872019
    Datum30.08.2021 11:336426 x gelesen
    Brände von Elektroautos: Feuerwehren fordern Spezialhilfe von Autoherstellern - Golem.de

    Die Feuerwehren fordern mehr Hilfe von den Autoherstellern bei der Bewachung und Entsorgung brennender Elektroautos.

    hallo,

    das Thema wird von anderen Medien aufgenommen ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872020
    Datum30.08.2021 13:036411 x gelesen
    Geschrieben von Nils J.Geschrieben von LFV Bayern
    Ist das E-Fahrzeug gelöscht, ist die Aufgabe der Feuerwehr beendet.


    Die Problematik, daß die Abschleppunternehmen das auch wirklich leisten können, soll über eine Änderung der Abschlepprichtlinie Bayern abgefangen werden.


    Ist ja total toll.... wann gilt denn das eKFZ als (endgültig) gelöscht?
    Was ist denn, wenn der Hersteller in seiner Bedienungsanleitung (oder Beratung) schreibt, in Wassser baden und 24 h beobachten - und das keiner leisten kann oder will?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872028
    Datum30.08.2021 16:456323 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Was ist denn, wenn der Hersteller in seiner Bedienungsanleitung (oder Beratung) schreibt, in Wasser baden und 24 h beobachten - und das keiner leisten kann oder will?Geld regiert die Welt... Verantwortlich (finanziell) ist erstmal der Halter, also die Haftpflichtversicherungen. Einen AB Hochvolt oder ähnliches vorhalten kann nicht Aufgabe der Feuerwehren in der Fläche sein. Mal ganz doof gerechnet: TLF 24h hinstellen: ca. 6.000 Euro + 3 Einsatzkräfte (3 Schichten zu 9 Stunden): ca. 4000 Euro. Da werden die Versicherer schon dafür sorgen, dass ihre Vertragsabschlepper über entsprechende Fähigkeiten verfügen. Die Dichte regelt dann der Markt. Alternativ kann man da auch irgendein fähiges Security-Unternehmen holen, die das auch können.

    Und in Wermelskirchen hat sich schon der erste Unternehmer vor einem Jahr vorbereitet.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872029
    Datum30.08.2021 17:246340 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Geld regiert die Welt... Verantwortlich (finanziell) ist erstmal der Halter, also die Haftpflichtversicherungen. Einen AB Hochvolt oder ähnliches vorhalten kann nicht Aufgabe der Feuerwehren in der Fläche sein. Mal ganz doof gerechnet

    wieviel welcher Geräte hält wer wo vor - und wohin darf sich die dörfliche Feuerwehr wenden...?
    Wermelskirchen dürfte für die meisten schlicht zu weit weg sein - und das Problem (auch dieses!) ist auf dem Land viel größer als in und um die Ballungsräume!)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 872030
    Datum30.08.2021 18:056222 x gelesen
    Hmmmh..., das
    Geschrieben von Ulrich C. wann gilt denn das eKFZ als (endgültig) gelöscht

    ist die Frage der Fragen. Tesla schreibt z.B. in seinem Notfall-Handbuch zum Model "S" daß Batteriebrände bis zu 24 Stunden dauern können, ausreichend Wasser (3.000 Gallonen = 11.356l) zu benutzen ist und...

    Geschrieben von Tesla Notfall-Handbuch Modell "S" S. 22 Bevor das Fahrzeug den nachfolgenden Einsatzkräften zugänglich gemacht oder der Ort des Geschehens verlassen wird, muss die Batterie vollständig abgekühlt sein.

    Allerdings wird das Eintauchen in ein "Planschbecken" nicht als Option genannt.
    Ich denke, daß sich im Laufe der Zeit, mit steigender Erfahrung auf allen Seiten, das Problem dahingehend erledigen wird, daß die Feuerwehr den Brand konventionell niederschlägt und soweit kontrolliert, bis ein Abschlepper den rauchenden Rest rel. gefahrlos in ein (wie auch immer geartetes) Kühlbehältnis verfrachten kann.
    Dass das kein Abschlepper leisten will, kann ich mir nicht vorstellen: spätestens wenn die restlichen Polizei- und Autobahnaufträge davon abhängen, werden die aufrüsten. Werden aber dann halt möglicherweise wieder ein paar weniger, die die höchste Abschleppkategorie abdecken.

    Gruß
    Nils

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872033
    Datum30.08.2021 19:096237 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Nils J.Dass das kein Abschlepper leisten will, kann ich mir nicht vorstellen: spätestens wenn die restlichen Polizei- und Autobahnaufträge davon abhängen, werden die aufrüsten. Werden aber dann halt möglicherweise wieder ein paar weniger, die die höchste Abschleppkategorie abdecken.
    Die Frage ist, ob sich das ein Abschleppunternehmer leisten will und kann. Um die notwendigen Zertifikate zu bekommen dürfte ein Samstag nicht ausreichen.
    https://www.sonderabfall-wissen.de/wissen/recycling-und-entsorgung-von-e-auto-batterien/
    https://www.sonderabfall-wissen.de/wissen/entsorgung-von-e-autos-wer-traegt-die-verantwortung/
    Wenn der Hersteller für eine irgendwie geartete Entsorgung zuständig ist, warum soll sich ein dritter oder die öffentliche Hand darum kümmern wollen?
    Für mich ist das Schrottauto Gefahrgut. Wie bei Gefahrgut; erste Maßnahmen und dann kommt der Hersteller und macht sauber.
    Die Welt könnte so einfach sein - ist sie aber nicht!
    Man hat die Wirtschaft aufgefodert ein Lösung zu entwickeln, hat aber versäumt nachzudenken, wie man das Produkt wieder aus der Welt schafft. Nachhaltigkeit schaut anders aus.

    Gruß
    Dirk

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872034
    Datum30.08.2021 19:336161 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Wermelskirchen dürfte für die meisten schlicht zu weit weg seinWermelskirchen war weniger als konkrete Adresse gedacht, sondern synonym für "außerhalb von Großstädten" und auch als Beispiel, dass es schon privatwirtschaftliche Lösungen gibt.

    Geschrieben von Ulrich C.wieviel welcher Geräte hält wer wo vor - und wohin darf sich die dörfliche Feuerwehr wenden...?An die jeweilige Leitstelle ;-). Und in meiner Phantasie-Wunderwelt haben die dann eine Liste mit Abschleppern, die "warme E-Autos" einsammeln wollen/können/dürfen.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen872035
    Datum30.08.2021 19:486181 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Dirk S.Die Frage ist, ob sich das ein Abschleppunternehmer leisten will und kann.
    Wenn er das nicht will, stellt er mittelfristig seine Existenz in Frage. Wahrscheinlich werden sich zunächst einige Betriebe spezialisieren, früher oder später werden das aber nahezu alle können (müssen).

    Viele Grüße
    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 872036
    Datum30.08.2021 19:536139 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.An die jeweilige Leitstelle ;-)

    ...seh´ ich genauso - nur daß sehr wahrscheinlich diese Liste, im Vergleich zu heute, kürzer sein dürfte. Somit die durchschnittliche Wartezeit auf die Jungs der gelben Fraktion länger werden wird.
    Wobei aber durch den höhere Aufwand mit "immer wieder nachkühlen" uns die Zeit nicht allzulang vorkommen wird...

    Insgesamt führt das aber alles zu höheren Kosten (Löschaufwand/-kosten höher, Abschleppkosten höher etc. pp.), die über kurz-oder-lang bei den Haftpflichtversicherungskosten der E-Fahrzeuge eingepreist werden dürften.

    Gruß
    Nils

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872038
    Datum30.08.2021 20:386155 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christian R.Und in meiner Phantasie-Wunderwelt haben die dann eine Liste mit Abschleppern, die "warme E-Autos" einsammeln wollen/können/dürfen.
    ich nehme dein Posting zum Anlass mal ein Anker zu setzen und den in dann fünf bzw. 10 Jahren zu lichten. Ich wette das bis dahin das genauso läuft und zum technischen Standard wird.

    Die Feuerwehr wird - wie gewohnt - löschen und dann das Fahrzeug dem Abschlepper übergeben.

    Aus der Sicht der Feuerwehr wird das im Grunde so ablaufen wie bisher.

    So wie bei uns vor vier Wochen:

    weinstadt_pkw_auf_der_landstrasse_2.jpg

    ok - fast - das Bild hab ich nach dem Einsatz aufgenommen. Das Wrack konnte unbeaufsichtigt dort rumstehen.

    Bei Elektrofahrzeugen muss die Feuerwehr ev. die Zeit bis zum Eintreffen des Abschleppers überbrücken und quasi als Brandsicherheitswache dort bleiben.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen872039
    Datum30.08.2021 21:106118 x gelesen
    Moin,

    wir haben in unserer Leitstelle zwei Firmen aus der Region hinterlegt. Mangels "kühlpflichtiger" E-Fahrzeuge wissen wir im Moment noch nicht, ob das auch alles so klappt wie wir uns das vorstellen, aber ich bin da optimistisch. Die Zusammenarbeit mit beiden rund um das Thema war immer gut.

    Viele Grüße
    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen872040
    Datum30.08.2021 22:176160 x gelesen
    Geschrieben von Nils J.Insgesamt führt das aber alles zu höheren Kosten (Löschaufwand/-kosten höher, Abschleppkosten höher etc. pp.), die über kurz-oder-lang bei den Haftpflichtversicherungskosten der E-Fahrzeuge eingepreist werden dürften.

    Zumsl ja auch jedes E-Auto nach der Aktion ein Totalschaden ist, billig sind die ja auch nicht. Das wird sich alles in den Prämien niederschlagen.

    Heinrich

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872041
    Datum31.08.2021 07:326113 x gelesen
    Jedes Fahrzeug ist, nachdem es durch die Feuerwehr gelöscht werden musste ein, mindestens wirtschaftlicher, Totalschaden.

    Weiterhin kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, mittlerweile sind E-PKW nicht zwingend teurer als vergleichbare konventionelle PKW.
    Die Betonung liegt hier bei vergleichbar. Damit meine ich Größe und Ausstattung.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872044
    Datum31.08.2021 09:226376 x gelesen
    Geschrieben von Nils J.Geschrieben von Ulrich C.
    wann gilt denn das eKFZ als (endgültig) gelöscht


    ist die Frage der Fragen. Tesla schreibt z.B. in seinem Notfall-Handbuch zum Model "S" daß Batteriebrände bis zu 24 Stunden dauern können, ausreichend Wasser (3.000 Gallonen = 11.356l) zu benutzen ist und...


    ah, also 24 h.... und ich wiederhole meine Frage, wer ist dafür zuständig, wenn die Polizei und der Straßenbaulastträger das (natürlich!) ignorieren und keiner der örtlichen Abschlepper das kann/will?


    Geschrieben von Nils J.Geschrieben von Tesla Notfall-Handbuch Modell "S" S. 22
    Bevor das Fahrzeug den nachfolgenden Einsatzkräften zugänglich gemacht oder der Ort des Geschehens verlassen wird, muss die Batterie vollständig abgekühlt sein.


    Allerdings wird das Eintauchen in ein "Planschbecken" nicht als Option genannt.


    Ja, was denn dann? Und wie die 24 h in Praxis umsetzen?
    Und was ist mit den Herstellern, die genau das Planschbecken als Lösung empfehlen?

    Und genau deshalb haben die Feuerwehren dazu ja mehr Unterstützung erwartet...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872049
    Datum31.08.2021 15:016139 x gelesen
    Nicht nur Feuerwehr hat Probleme:
    https://www.youtube.com/watch?v=bVDD2C9opVM&t=2185s

    Die hatten große Schwierigkeiten Ihr Auto abschleppen zu lassen, und wurden meiner Meinung nach heftig abgezogen.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872051
    Datum31.08.2021 18:126317 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Nicht nur Feuerwehr hat Probleme:
    https://www.youtube.com/watch?v=bVDD2C9opVM&t=2185s


    damit sind sie weder die ersten noch allein... Berichte mit Problemen, die Dinger irgendwo (gern auch im Ausland) in geeignete Werkstätten zu bekommen, gibts immer wieder mal .... und das werden jetzt ganz schnell einige mehr werden, weil die umweltbewegten Käufer das meist völlig ausblenden..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872054
    Datum01.09.2021 07:306094 x gelesen
    Persönlich hatte ich in Deutschland kein Problem mit dem Abschleppen oder mit dem Finden einer Werkstatt.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872073
    Datum02.09.2021 10:536137 x gelesen
    Guten Tag

    Zur Thematik auch:

    -> Berliner-Feuerwehr " Datenerhebung zu Einsätzen an Fahrzeugen mit batterieelektrischem Antrieb "

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Kolleginnen und Kollegen,

    die Einsätze an Fahrzeugen mit batterieelektrischen Antrieben nehmen zu. Die öffentliche Wirkung entsprechender Einsätze und insbesondere das Interesse an der Tätigkeit der Feuerwehren in diesem Zusammenhang sind enorm. Vielfach herrscht, auch unter den Kollegen und Kameraden der Feuerwehren, eine Skepsis und Unwissenheit im Umgang mit diesen Einsätzen.

    Aufbauend auf einen Workshop der Landesfeuerwehrschulen im September 2021 sollen diese Einsätze und die
    vermeintlichen Probleme durch diese Umfrage evaluiert werden.

    Wir freuen uns daher, wenn Sie uns bei der Datenerhebung unterstützen und Daten zu o.g. Einsätzen erfassen.
    Es war unser Ziel, den Fragebogen so kurz und einfach wie möglich zu gestalten.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMart8in 8G., Alkoven / Oberösterreich872076
    Datum02.09.2021 11:426043 x gelesen
    Das Fahrzeug wurde doch direkt nach dem Unfall zu einer geeigneten Werkstätte gebracht, doch der Besitzer wollte es dort nicht reparieren lassen. Da kann der elektrische Antrieb am allerwenigsten dafür.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872087
    Datum03.09.2021 07:575939 x gelesen
    Richtig. Das klingt eher nach "Viele Köche verderben den Brei." Die Köche hier ADAC und VW Mobilitätsgarantie.
    Das wäre mit jeder anderen Antriebsart nicht viel anders gelaufen.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872089
    Datum03.09.2021 11:065878 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K."Viele Köche verderben den Brei."

    jepp, meinte ich aber nicht. Ich meinte eher die Schwierigkeiten ein E Fahrzeug zu Transportieren, bzw. die Abzocke durch Abschlepper. Ich habe vor Jahren mal erlebt wie ein Auto auf dem Abschlepper in Brand geraten ist. Der hat das ganz cool abgeladen, mittels Winde und Beschleunigung. Wo ist der Unterschied zu einem E Auto?
    Alle haben wahnsinnige Angst, wegen Strom, aber das Auto ist eine Batterie. Solange die Reifen da sind, reicht die "Eine Hand Regel" und es kann eigentlich nix passieren.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872090
    Datum03.09.2021 12:285798 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Alle haben wahnsinnige Angst, wegen Strom, aber das Auto ist eine Batterie. Solange die Reifen da sind, reicht die "Eine Hand Regel" und es kann eigentlich nix passieren.



    Bei unserem Tesla Brand hatten wir das Fahrzeug recht schnell aus, hat sich dann aber ein paar Minuten später wieder selbst entzündet. Der Abschlepper hat treu behauptet er hätte einen Container für das Fahrzeug. Es kamen zwei normale Abschleppwagen und die wollten aufladen und wir sollten hinterher fahren, falls es nochmal zu brennen anfängt.
    Das haben wir dann höflich abgelehnt und eine Feuerwehr mit Container bestellt. Auch dort sind wir zur Sicherheit mitgefahren.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen872091
    Datum03.09.2021 13:225821 x gelesen
    Moin,

    zur Qualifikation des Abschleppdienstes:

    https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3982

    s. 57...

    Geschrieben von --- der DGUV --- Bei der Übergabe des verunfallten Fahrzeugs an Behördenvertreter und -ver-treterinnen sowie Bergeunternehmen wird empfohlen mitzuteilen, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden. Besonders wichtig ist der Hinweis auf eine mögliche Gefährdung durch beschädigte HV-Komponenten.Für das Rettungs- und Bergepersonal ist mindestens eine Qualifika-tion zur Fachkundig unterwiesenen Person (FuP) nach Abschnitt 5.1.3 erforderlich. Bei unklaren Situationen oder wenn eine elektrische Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann ist eine Fachkundige Person hinzuzuziehen.

    Viele Grüße
    Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872093
    Datum03.09.2021 14:355834 x gelesen
    Interessantes Dokument. Ich freue mich immer wenn ich Fotos von Leuten sehe die mit Gummihandschuhen elektrische Messungen durchführen. :-)
    Ich bin gespannt wann der erste Kreislehrgang zur FUP Elektroauto angeboten wird ;-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen872096
    Datum03.09.2021 21:515814 x gelesen
    Moin,

    an der Stelle bin ich offen gesagt raus, abgesehen von einem klaren RTFM kann ich da keinen sinvollen Beitrag leisten.

    Ich habe zwar in der Diskussion um die PRCDs mitbekommen, dass es unter Umständen nicht pfiffig ist, Handschuhe beim Hantieren mit elektrischer "Messtechnik" im weiteren Sinne zu tragen, aber macht das bei einem Spannungsprüfer einen Unterschied, ob man Handschuhe trägt oder nicht?

    LG Olli

    >>>Dies alles ist meine private Meinung

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872099
    Datum04.09.2021 12:095813 x gelesen
    Naja ... hängt wohl davon ab, wie und was gemessen wird.
    Wenn du am PKW die HV-Komponenten freimessen willst, kann es durchaus Sinn machen, passende isolierende Handschuhe zu tragen.
    Schließlich gelten auch dort die 5 Sicherheitsregeln und ein Gleichstrom-Lichtbogen an bis zu 1500 V ist nicht "ohne" ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872100
    Datum04.09.2021 17:055709 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Ich bin gespannt wann der erste Kreislehrgang zur FUP Elektroauto angeboten wird ;-)

    Ganz im Ernst ist es ja immer sinnvoll, sich auf neue Herausforderungen durch passende Aus- und Fortbildung vorzubereiten.

    Was die Sache etwas schwieriger macht ist, dass man hier nicht einfach die Inhalte von Handwerk übernehmen kann, da man dort in der Regel von unbeschädigten Hochvoltsystemen ausgeht.

    Ich habe z.B. vor ein paar Jahren die Qualifikation "FACHKUNDIGER FÜR ARBEITEN AN HOCHVOLT-EIGENSICHEREN SYSTEMEN" erworben. Damals jedenfalls die Regelqualifikation für Arbeiten am HV-System mit Ausnahme von Arbeiten unter Spannung. Aber eben nur für eigensichere Systeme, und dazu zählt eine durch Unfall oder Brand beschädigte HV-Anlage eben nicht mehr.

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872101
    Datum04.09.2021 17:235674 x gelesen
    Und damit kommen wir zu der Frage, wer derartige Fortbildungen überhaupt anbieten / durchführen kann (darf).
    IMHO kämen dafür nur die Fahrzeughersteller in Frage.
    Ob die das wollen oder überhaupt entsprechende Kapazitäten haben ... ?

    Eventuell ein Multiplikatorensystem ... Multiplikatorenlehrgänge an den LFS, durchgeführt vom Hersteller, mit regelmäßigen Weiterbildungen alle 5(?) Jahre ... und entsprechende Ausbildende / Unterweisende auf Kreisebene, die ihre Lehrberechtigung auch alle 5(?) Jahre erneuern müssten ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872102
    Datum04.09.2021 18:295727 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.Und damit kommen wir zu der Frage, wer derartige Fortbildungen überhaupt anbieten / durchführen kann (darf).

    Dass das "darf" ein Problem ist glaube ich gerne, seit mir mal ein leidgeplagter Beamter erklärt hat wie schwierig es ist, die Berechtigung für die Durchführung der Sicherheitsunterweisung von (neuen) Benutzern von Sprungschachtanlagen zu klären.

    Geschrieben von Udo B.IMHO kämen dafür nur die Fahrzeughersteller in Frage.
    Ob die das wollen oder überhaupt entsprechende Kapazitäten haben ... ?


    Wenn es um die Ausbildung von Multiplikatoren geht würde ich mir da keine großen Sorgen machen. Die Autohersteller haben ja selbst kein Interesse daran, dass es im Einsatzfall Probleme mit ihren Fahrzeugen gibt (und das durch die Presse geht).

    Schwierig könnte es natürlich mit Fragen werden, für die auch die Hersteller (noch) keine Antworten haben.

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY872105
    Datum05.09.2021 13:335648 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Ja, in Zusmarshausen vermutlich einfacher und schneller zu bekommen, als in Bodenmais...


    Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Sascha H."Das ist eine Frage der Organisation. "

    Ja?


    Nein. Bei uns gibt es auch keinen direkt vorort der so etwas leisten kann. Wenn ich aber mir als FW vorher schon darüber gedanken mache wer so etwas leisten kann. Dann weiß ich auch wenn ich anrufen muss wenn ich einen benötige. Dazu muss das Unternehmen auch beauftragt werden. Wenn ich diesen bereits nach der Feststellung auf ePKW bestelle. Geht die Sache meist schneller.

    Das funktioniert dann auch in Bodenmais.

    Geschrieben von Ulrich C. Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Der hat ggf. was mit der Ölspur am Hut, aber nicht mit der Rückzündungsgefahr eines ePKW!


    Zum einen kann die Rückzündungsgefahr auch wie bereits beschrieben ein Abschleppdienste leisten. Zum anderen hat der Straßenbaulastträger und die Polizei ein hohes Interesse die Straße schnell wieder frei zu bekommen.

    Geschrieben von Ulrich C.Fährt die Fw ohne (richtige/ausreichende) Absicherung, übernimmt sie nach gängiger Rechtsauffassung die Haftung

    Richtig. Deshalb Polizei oder Straßenbaulastträger. Einer der Beiden kommt sowieso immer. Ab eintreffen sind diese auch dafür zuständig.


    Sicherlich können wir nicht einfach das Fahrzeug ablöschen und einfach wieder nachhause fahren. Das können wir aber bei einen konventionellen PKW auch nicht. Da kommt es auch hin und wieder zu Rückzündungen. Wenn sich aber eine gewisse Zeit (situationsabhängig) nichtmehr zeigt. Hat sich für mich die Sache als Feuerwehr erledigt. Die weite Absicherung macht der Zuständige vorort. Der kann dann auch 72 Std. das Fahrzeug beobachten und konventionelle Abschleppen lassen. Oder eine andere Lösung suchen.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872120
    Datum06.09.2021 08:155624 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.ch habe zwar in der Diskussion um die PRCDs mitbekommen, dass es unter Umständen nicht pfiffig ist, Handschuhe beim Hantieren mit elektrischer "Messtechnik" im weiteren Sinne zu tragen, aber macht das bei einem Spannungsprüfer einen Unterschied, ob man Handschuhe trägt oder nicht?
    Diese Aussage stimmt so nicht. PRCDs sind keine Messgeräte.
    Messgeräte haben Messspitzen mit isolierten Griffen.
    Beim Arbeiten mit elektrischen Messgeräten, egal ob Spannung, Strom Frequenz, Widerstand oder anderes gemessen wird, wirkt sich die Benutzung von Handschuhen nicht auf die Messung aus. Wenn man nicht sicherstellen kann, das man spannungsführende Teile nicht berührt, trägt man Handschuhe.

    Bei den angesprochenen PRCDs ist das anders. Das sind keine Mess- sonder Schutzgeräte. Bei den in der Diskussion stehenden PRCDs wird der Mensch, der den Schalter betätigt, genutzt um ein Bezugspotential zu bekommen. Deshalb sind dort die Schalter, die man betätig auch metallisch. Dabei sind natürlich Handschuhe hinderlich, da diese durch Ihren Widerstand ein sauberes Bezugspotential verhindern.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872126
    Datum06.09.2021 11:215547 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Beim Arbeiten mit elektrischen Messgeräten, egal ob Spannung, Strom Frequenz, Widerstand oder anderes gemessen wird, wirkt sich die Benutzung von Handschuhen nicht auf die Messung aus. Wenn man nicht sicherstellen kann, das man spannungsführende Teile nicht berührt, trägt man Handschuhe.

    Bitte bitte diese Information ist grundsätzlich falsch. Zu Prüf- und Messgeräten gibt es eine Bedienungsanleitung, die verbindlich ist. Auch im Bezug auf Handschuhe, Benutzung auf Leitern, Schuhwerk, Qualifikation, Prüfung usw.

    Wer Prüft oder Misst, muss um diese Begleitumstände wissen, und einschätzen können. Insbesondere um die Grenzen seines Wissens.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872127
    Datum06.09.2021 11:335534 x gelesen
    Nein, denn die Handschuhe beeinträchtigen nicht das Messergebnis bzw. die Funktion des Messgerätes. Das ist die Aussage und die stimmt 100%.
    Sicherheitsvorkehrungen, die ich im jeweiligen Fall treffen muss, sind ein ganz anderes Thema.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872132
    Datum06.09.2021 14:115535 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Wer Prüft oder Misst, muss um diese Begleitumstände wissen, und einschätzen können. Insbesondere um die Grenzen seines Wissens.Oha... Dunning und Kruger lassen grüßen...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872135
    Datum06.09.2021 17:035505 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Das ist die Aussage und die stimmt 100%.

    Das gilt für alle Geräte, unter allen Umständen und in jedem Fall? Das bezweifele ich. Es ist wahrscheinlich so, das du ein bestimmtes Gerät, oder Gerätetyp im Blick hast, und für diesen gilt es sicherlich.

    Ich gehe da als Elektrofachkraft mit viel Berufserfahrung dran und sehe beispielsweise Probleme, die nur ganz selten auftauchen.

    Ein Beispiel ist der Phasenprüfer, auch "Lügstift" genannt. Das Ding funktioniert wunderbar, wenn die Außenparameter stimmen und dieser richtig angewendet wird. Ist dem nicht so, dann zeigt dieser ein falsches Ergebnis mit tödlichen Konsequenzen. Großes Problem sind dabei solche Kleinigkeiten, wie die kapazitive Einkopplung des Bedieners in die Elektroanlage. Bei schlechter Erdung und wenigen Leitungen ein ernsthaftes Problem. Daher das "Verbot".
    Andererseits habe ich auch schon Fehler bei der zweiphasigen Messung mittels Duspol erlebt. Da schwang auf dem PE und Neutralleiter die gleiche Phase mit. Das fällt halt nur auf, wenn man Das Gerät als Phasenprüfer benutzt.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872146
    Datum07.09.2021 08:115503 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Ich gehe da als Elektrofachkraft
    In diesem Fall bezeichnest Du doch den Phasenprüfer nicht als Messgerät oder?

    Der Phasenprüfer ist maximal ein Prüf- aber kein Messgerät. Es liefert Dir nähmlich keinen Messwert sondern nur ein Prüfergebnis. Dieses Prüfergebnis ist wegen der von Dir beschriebenen Probleme alles andere als zuverlässig.

    Das Ding nehme ich nur als Schraubendreher.

    Mit Duspol und Unitest 2000 beta hatte ich bisher nur positive Erfahrungen. Wenn es da Probleme gibt, liegt das trotzdem nicht an Handschuhen, die man an hat. Die beeinflussen da nichts. Gleiches gilt für alle mir bisher über den Weg gelaufenen Multimeter verschiedenster Preiskategorien.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872149
    Datum07.09.2021 10:485401 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.Wenn du am PKW die HV-Komponenten freimessen willst, kann es durchaus Sinn machen, passende isolierende Handschuhe zu tragen.
    Schließlich gelten auch dort die 5 Sicherheitsregeln und ein Gleichstrom-Lichtbogen an bis zu 1500 V ist nicht "ohne" ...
    Ist das bei ePKW eigentlich so, wie bei Autobatterien? Also Karosserie ist Minuspol ist Masse mit 0V und Pluspol ist +12V (also dann +1500V) oder ist das getrennt und -750V und +750V gegenüber der Karosserie?

    Oder geht das aber einer bestimmten Spannung nicht mehr (wobei es auch Bahnen mit 3000V DC gibt, die die Schienen erden)?

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872155
    Datum07.09.2021 12:125389 x gelesen
    Beim PKW ist das HV-System potentialfrei. Es gibt üblicherweise auch einen Isolationswächter der die Spannung sofort abschaltet wenn eine relevante Verbindung zur Fahrzeugmasse festgestellt wird.

    Deswegen bestehen die HV-Leitungen auch immer aus zwei (DC) bzw drei (Drehstrom) einzelnen Kabeln. Wobei die Kabel selbst dann noch einen Schirm haben der auf Masse liegt und vom ISO-Wächter überwacht wird.

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern872158
    Datum07.09.2021 12:585326 x gelesen
    das geht schon mal in die Richtung: Hersteller schult FW:

    E-Mobilitäts-Training für Feuerwehren durch ZF

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872159
    Datum07.09.2021 13:075358 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Deswegen bestehen die HV-Leitungen auch immer aus zwei (DC) bzw drei (Drehstrom) einzelnen Kabeln.

    Das ist gruseliger Antennenbau. Es ist mir auch nicht klar, warum so kompliziert. In der Industrie werden Dreipolige Leitungen verwendet, eventuell mit einem (PE fähigen) Schirm. Da bleiben die Elektrischen und Magnetfelder wenigstens in der Leitung. Eine Aufsplittung macht man eigentlich nur in der Versorgungstechnik, wo aber auch auf Nähe geachtet wird. Dort ist der Grund die Isolierung, die so günstiger hergestellt werden kann.

    Wer mir das Begründen kann, ich bin interessiert.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW872165
    Datum07.09.2021 14:515359 x gelesen
    Nein, den Phasenprüfer habe ich nicht als Messgerät sondern nur als Gerät bezeichnet. In sofern eine Ungenauigkeit, die falsch verstanden werden kann. Ich habe allerdings den Duspol als Messgerät bezeichnet, was falsch ist. Es ist ein Prüfgerät.

    Geschrieben von Andreas K.Mit Duspol und Unitest 2000 beta hatte ich bisher nur positive Erfahrungen.
    Ich auch, trotzdem bekommt man auch diese Geräte an die Grenze. Beispielsweise mit Handschuhen. Wenn du den Duspol als Phasenprüfer verwendest, hast du die gleichen Fehlermöglichkeiten, wie bei einem original Phasenprüfer.

    Geschrieben von Andreas K.Das Ding nehme ich nur als Schraubendreher.
    Wenn du die Physik dahinter verstanden hast, und das sollte jeder Elektriker, dann erwarte ich eine fundiertere Kritik. Leider weis ich, wie wenige Elektriker das können.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt872167
    Datum07.09.2021 15:435343 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Wenn du die Physik dahinter verstanden hast, und das sollte jeder Elektriker, dann erwarte ich eine fundiertere Kritik. Leider weis ich, wie wenige Elektriker das können.
    Weil ich soviel beachten muss und nicht immer kann, wenn ich einen Phasenprüfer einsetzen will, ist das für mich nur ein Schraubendreher.

    Meist mit weniger Aufwand verbunden und damit Anwendungssicherer ist der Einsatz von Messgeräten in meinen Augen. Damit bin ich nicht allein.

    Den Duspol nehme ich zum Spannung messen und Drehrichtung prüfen. Damit sehe ich nicht nur ob ich eine Spannung habe sondern auch welche (AC 230V, 400V, 24V; DC 12V, 24V). Ein reiner Phasenprüfer reicht mir bei meiner Arbeit gar nicht.

    Wenn ich mal an einer Hausanlage Zugange bin, kommt ein Multimeter oder ein Duspol, nicht als Phasenprüfer, zum Einsatz.

    Phasenprüfer bringen auch im eigentlich diskutierten Fall E-Auto keine Punkte, um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872171
    Datum07.09.2021 19:165293 x gelesen
    Ich meine, das würde man in der 50Hz-Welt bei Hochspannungskabeln ähnlich machen?

    Als Vorteil könnte ich mir vorstellen, dass man bei einem Isolationsfehler ohne Fehlerstrom abschalten kann bevor überhaupt ein Lichtbogen entsteht.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW872172
    Datum07.09.2021 19:195337 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Phasenprüfer bringen auch im eigentlich diskutierten Fall E-Auto keine Punkte

    Doch, um die Verkleidung abzuhebeln hinter der sich der Rescue-Disconnect befindet.

    Und damit drehen wir uns im Kreis ;-)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872234
    Datum10.09.2021 18:515628 x gelesen
    Die ganz banalen Probleme
    https://www.nonstopnews.de/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern872267
    Datum13.09.2021 18:185383 x gelesen
    wenn ich den Link anklicke, habe ich erst einmal nichts zu Elektroautos gelesen...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern872268
    Datum13.09.2021 18:215364 x gelesen
    Hier der Meldungstext hineinkopiert:

    Datum: Dienstag, 7. September 2021, 17:00 Uhr

    Ort: Caputh, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg



    (ch) Auf der am Dienstag eröffneten IAA waren sie die Stars: Elektroautos, die von vielen Herstellern und auch der Politik als die Zukunftstechnologie beschrieben werden. Doch in der Gegenwart sorgen sie derzeit noch für enorme Probleme.

    Eine schwarze Rauchsäule stand am späten Nachmittag über dem Schwielowseeer Ortsteil Caputh. Anwohner hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die ging zunächst von einem Routineeinsatz aus. Wir waren von einem Wohnungsbrand ausgegangen und dann was es eben ein brennender Carport, berichtet Einsatzleiter Rolf Käfer. Mit drei C-Rohren schützen sie das angrenzende Wohnhaus, eine Hecke und Nachbargebäude vor größeren Schäden. Doch als sie dann erblickten, was unter dem Carport geparkt war, fing die Misere an. Denn bei dem brennenden Auto handelt es sich um einen vier Jahre alten Hyundai mit Elektroantrieb. Der Besitzer, Familienvater Andreas Leonard, hatte mit dem Wagen kurz zuvor seine Kinder von der Schule abgeholt und dann den Wagen wie immer abgestellt. Als er aus dem Fenster kurz darauf schaute, sah er das Inferno.

    Wir haben sofort mit Sicherheitsabständen gearbeitet, so Käfer, als er von dem Antrieb erfuhr. Denn es war unklar, welche giftigen Dämpfe oder Säuren entwichen sind. Zudem hielt ein Trupp durchgehend den Wasserstrahl auf das ausgebrannte Auto. Denn auch wenn keine offenen Flammen mehr erkennbar waren, droht Gefahr ausgerechnet vom Antrieb. Wenn die Batterien vom Brand betroffen sind, ist das für die Feuerwehr immer ein Problem. 24 Stunden lang müssen betroffene Batterien gekühlt werden.

    Während also das Kühlwasser durch die Leitung floss, galt es, den Abtransport zu gewährleisten. Hierzu bedurfte es eines Fachunternehmens, was sich damit auskennt. In Brandenburg jedoch Mangelware. Wir mussten zuerst die finanziellen Mittel klären und prüfen, welche Firmen dafür in der Lage sind, berichtet Käfer. Letztlich half die Feuerwehr aus dem Nachbarort mit einer Mulde, in der das Auto geschleppt werden konnte. Diese wurde mit Wasser geflutet, ehe es zu einer Fachfirma ging. Doch steht der Wagen nun unter genauer Beobachtung. Unter Beobachtung könnten auch einzelne Feuerwehrleute stehen, da auch zum Einsatzende noch unklar war, ob durch die brennenden Akkus giftige Dämpfe entstanden sein könnten. Acht von ihnen ließen sich im Krankenhaus untersuchen. Für Augenzeuge Detlef Winze Grund genug, großen Abstand von solchen Autos zu nehmen: Wenn es brennt, ist es sehr gefährlich. Wenn das alles nicht so wäre, wie beim normalen Auto, dann ist es ja nicht gefährlich. Aber so.

    Für die Feuerwehrleute war es das erste E-Auto, was bei ihnen gebrannt hatte. Zwar hatten sie das Thema in Schulungen theoretisch bereits erprobt, aber in der Praxis eröffnen sich eben doch ganz andere Probleme. Und deswegen ist für Käfer klar, dass er und seine Leute zeitnah weitere Lehrgänge besuchen will, um auf solche Situationen besser vorbereitet zu sein. Denn für ihn steht nach dem fünfstündigen Einsatz fest: Diesel oder Benzin sind nicht das Problem, sondern akkubetriebene Fahrzeuge werden für die Zukunft das größte Problem der Feuerwehr sein. Und schon heute ist klar: diese Autos werden mehr und mehr auf den deutschen Straßen rollen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg872275
    Datum14.09.2021 08:295337 x gelesen
    Geschrieben von MeldungWir haben sofort mit Sicherheitsabständen gearbeitet, so Käfer, als er von dem Antrieb erfuhr. Denn es war unklar, welche giftigen Dämpfe oder Säuren entwichen sind. [...] Unter Beobachtung könnten auch einzelne Feuerwehrleute stehen, da auch zum Einsatzende noch unklar war, ob durch die brennenden Akkus giftige Dämpfe entstanden sein könnten. Acht von ihnen ließen sich im Krankenhaus untersuchen.Warum nicht immer genug Abstand? Bei einem Brand weiß man doch NIE was da an Dämpfen und Gasen entsteht. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

    Geschrieben von MeldungHierzu bedurfte es eines Fachunternehmens, was sich damit auskennt. In Brandenburg jedoch Mangelware.Google Suche "Caputh abschleppunternehmen e auto" => erstes Ergebnis nach den News zu genau dem EinsatzDas Dienstleistungsspektrum dagegen hat sich erweitert: Heute bergen, schleppen oder transportieren wir die dritte Generation auch Zweiräder in Form von Fahrrädern, E-Bikes und Krafträdern, Personenkraftwagen (PKW) mit hybriden Antriebssystemen und Hochvoltfahrzeuge.13 Kilometer bis Caputh oder 20 Minuten...

    "Kenn ich nicht, will nicht nicht" hilft uns als Feuerwehr nicht weiter. Wir müssen uns an die Gegebenheiten anpassen (von hochfesten Stählen hab ich übrigens schon ewig nichts mehr gehört).

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872293
    Datum15.09.2021 08:015352 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    z.B. gestern auf SWR "Marktcheck":

    -> " Garagen-Brand: Wenn E-Autos zur Gefahr werden "

    Brennende E-Autos zu löschen, ist aufwändig. Sorgt die steigende Zahl an Elektro- und Hybridautos für ein erhöhtes Gefahrenpotential in Garagen? Wie steht es um Sicherheitskonzepte?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJens8 B.8, Schwielowsee / Brandenburg872350
    Datum18.09.2021 16:075170 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von ---Christian Rosenau--- 13 Kilometer bis Caputh oder 20 Minuten...

    Wenn es so einfach wäre ... wäre es super gewesen ;)
    Keiner in der Umgebung wollte das Auto abnehmen. Das längste an dem Einsatz war ein Unternehmen zu finden das das Auto entweder auf sein Platz stellt und dort weiter beobachtet oder (wie laut Rettungskarte empfohlen) mind. 24h lang auf seinen Platz in ein Wasserbad stellt. Selbst die, die sonst gleich hier rufen hatten keine Lust, Zeit etc. Der dichteste der zugesagt hatte war kurz vor der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.

    Mfg
    Jens

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil und wer dabei Rechtschreibfehler findet kann sie gern behalten.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872453
    Datum22.09.2021 20:555068 x gelesen
    Untersuchung der Allianz zu E-Autos: Kein erhöhtes Brandrisiko, teurere Reparaturen

    hallo,

    "Nur das Löschen dauert länger"

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872454
    Datum22.09.2021 20:595086 x gelesen
    Brandgefahr bei E-Autos: Heißes Thema oder überhitzte Debatte?

    hallo,

    Crashtests untersuchen die Brandgefahr bei E-Autos

    Dass ein Elektroauto nach einem Unfall Feuer fängt, ist höchst unwahrscheinlich. Bei Crashtests schneiden E-Autos dem ADAC zufolge häufig sogar besser ab. Auch die Dekra-Unfallforschung kam bei mehreren gemeinsam mit der Universitätsmedizin Göttingen durchgeführten Crashtests zu einem ähnlichen Ergebnis.

    "Bei keinem der vier extremen Tests, die wir durchgeführt haben, kam es zu einem Brand. In allen Fällen wurde das Hochvolt-System außerdem automatisch abgeschaltet", so Egelhaaf. Dieser Schutzmechanismus soll verhindern, dass der Strom aus der Batterie nach einer schweren Kollision zu einem Brand oder zu einer elektrischen Gefährdung führt.


    da kann Feuerwehrs relativ optimistisch in die Zukunft blicken ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872589
    Datum29.09.2021 16:255129 x gelesen
    Unter dem Link findet Ihr einen Leitfaden der BTVE Arbeitsgruppe für das Bergen, Transportieren, Verwahren und Entsorgen von Fahrzeugen mit Elektroantrieb zum Download von ASS Schweiz.

    Vielleicht enthält diese PDF-Datei für den Ein oder Anderen nützliche Informationen.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872667
    Datum03.10.2021 13:595231 x gelesen
    hallo,

    der VDI ist da anderer Meinung:

    E-Fahrzeuge brennen nicht öfter als andere im Gegenteil. Selten betroffen: der Akku. Sollte es dennoch passieren, sind die Löscharbeiten aus Sicht der Feuerwehr einfacher, als vielfach kolportiert wird. ...
    p.gifElektrofahrzeuge sind kein heißes Eisen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8d L8., Emden / Niedersachsen872782
    Datum05.10.2021 18:475114 x gelesen
    Moin zusammen!

    Der VDI hat interessante Aussagen gemacht. Sind diese wirklich belegt? Ist der Thermal run away in der Regel wirklich nach 20 Minuten vorbei? Ein Eintauchen in einen Wasserbehälter ist nicht nötig? Wenn die Temperatur unter 80 Grad Celsius liegt: ist die Gefahr dann beseitigt?

    Ich erinnere mich an viele Einsatzberichte aus verschiedenen deutschen Feuerwehren. Dort wurden die E-PKW-Brandbekämpfungen sehr viel aufwändiger beschrieben. Haben die alles falsch gemacht? Kann hier jemand zur Aufklärung beitragen?

    Schöne Grüße

    Bernd Lenz

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    AutorJens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt872801
    Datum06.10.2021 13:214992 x gelesen
    Hallo Zusammen,


    die VDI muss sich aber mal einig werden was sie berichten.

    In dem Bericht vom 15.02.2021 E-Autos auf Fähren wird das E-Auto als Gefahrgut eingestuft und jetzt ist es wieder alles halb so schlimm.

    Die E-Autos die hier gebrannt haben waren schon eine andere Hausnummer als der übliche PKW (wenn der Akku brannte).

    MKG

    Dies ist meine persönliche Meinung.

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872803
    Datum06.10.2021 13:434964 x gelesen
    E-Fahrzeuge sind gefahrgutrechtlich als UN 3171 eingestuft.
    In deinem verlinkten Bericht geht es um die mögliche Brandgefahr auf Fähren, siehe auch diese Studie dazu.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872810
    Datum06.10.2021 17:085019 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an

    und in den Landtagen:

    -> SWR " Debatte im Landtag - Innenminister Strobl: Feuer in Stuttgarter Busdepot begann wohl bei E-Bus "

    Eine Woche ist das Feuer im Stuttgarter Busdepot der SSB her, bei dem 25 Busse ausbrannten. Der baden-württembergische Landtag debattierte über die Gefahr von E-Fahrzeugen.
    [...]


    Aber immerhin:

    Landtag zeigt Dankbarkeit gegenüber den Feuerwehrleuten

    In der Landtagssitzung nach dem Großbrand debattierten die Abgeordneten auch über brennende E-Fahrzeuge - und die damit verbundenen Herausforderungen für die Feuerwehr. Einigkeit herrschte in der Dankbarkeit gegenüber den über 200 Feuerwehrleuten und Rettungskräften, die am vergangenen Donnerstag im Einsatz waren und Schlimmeres verhinderten.
    [...]
    Von E-Fahrzeugen gehe zwar keine erhöhte Brandgefahr aus. Viel mehr seien dafür die verbauten Kunststoffe verantwortlich. Dennoch sei klar, dass der Brand eines E-Fahrzeugs eine andere Herausforderung darstelle, da er mit einer "wesentlich höheren Wärmestrahlung" verbunden sei. Deshalb müssten den Feuerwehren sowohl die nötige technische Ausrüstung bereitgestellt als auch Fortbildungen ermöglicht werden, so Weinmann.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorPete8r M8., Wien / Wien872818
    Datum06.10.2021 22:484954 x gelesen
    Und der nächste Zwischenfall: Großbrand bei einem Entsorger

    Defekte Akkus sind ein Risiko, das Löschen auch.. es geht nicht nur um das "größere oder kleinere" Risiko, sondern um die vergleichsweise neuartigen Brandursachen, die nötige Schulung und Ausrüstung, das Handling beschädigter Fahrzeuge (den tropfenden, weil beschädigten Benzintank erkennen und Ex-Schutz-Maßnahmen einleiten ist da ziemlich "straightforward")

    Grüsse
    Peter

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872867
    Datum09.10.2021 23:014988 x gelesen
    Guten Abend

    -> fireworld.at " Neues Rosenbauer-Löschsystem für brennende Traktionsbatterien bei Elektrofahrzeugen "

    Rosenbauer bringt ein neues Löschsystem für brennende Traktionsbatterien bei Elektrofahrzeugen auf den Markt. Mit dem System können Hochvolt-Batterien auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie sicher und effizient gelöscht werden. Es ermöglicht eine direkte Kühlung der Batteriemodule bzw. der Zellen innerhalb der Module und damit einen schnellen Stopp der Kettenreaktion der durchgehenden Zellen.
    [...]
    Die Wassermenge eines normalen TLF/HLF reicht aus, um den Löscherfolg sicherzustellen. Für die Versorgung mit Löschwasser ist eine Normaldruck-Pumpe ausreichend.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMart8in 8B., Nürnberg / Bayern872871
    Datum10.10.2021 09:194814 x gelesen
    Ich war auf der Messe in DD. Das System von Rosenbauer ist mir nicht aufgefallen. Dafür eine Art Löschdorn zum Einschlagen in den Akku.

    Mir wurde erklärt, daß die Fa. Murer dazu Versuche gemacht hat. Angeblich reicht eine Flutung des Akkus aus, um den Brand zu löschen und die Reaktion dauerhaft zu unterbinden. Eine Lagerung in einer mit Wasser gefüllten Mulde ist nicht nötig. Es lägen wohl auch Erfahrungsberichte vor.

    Als Anschauungsobjekt wurde eine eingesetzte Löschlanze gezeigt. Deutliche Schmelzspuren an der Spitze. Diese ist austauschbar. Der Basis-satz wird mit 2500 Eus angesetzt.

    Alles meine private Meinung usw.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872873
    Datum10.10.2021 10:294886 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Martin B.

    Ich war auf der Messe in DD. Das System von Rosenbauer ist mir nicht aufgefallen.

    Wurde es überhauot dort vorgestellt ?
    Lt. Rosenbauer-Pressemittelung ( 7.10.21 ) kann das neue Rosenbauer Akku-Löschsystem zwar ab sofort bestellt aber erst Anfang kommenden Jahres ausgeliefert werden ( Preis ? ).

    Dafür eine Art Löschdorn zum Einschlagen in den Akku.

    Mir wurde erklärt, daß die Fa. Murer dazu Versuche gemacht hat.


    Die " E-Löschlanze zur Löschung von Bränden in (Kraftfahrzeug-)Batterien " wurde schon mal hier im FW-Forum " E-Löschlanze zum Löschen der Antriebsbatterie von E-Fahrzeugen, isoliert bis 1000 V - Sinnvoll? " diskutiert. Scheint sich in der Praxis nicht durchgesetzt zu haben.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872881
    Datum10.10.2021 23:234700 x gelesen
    Streit um E-Auto-Brände: Feuerwehr-Experte wiegelt ab

    Der Brandoberrat der Feuerwehr München behauptet in einem aktuellen Interview: Elektroautos brennen nicht häufiger als Verbrenner – und wenn sie doch...

    hallo,

    die Diskussion läuft ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872909
    Datum12.10.2021 12:374613 x gelesen
    Guten Tag

    Noch eine neue Entwicklung in Hinblick auf das Löschen von Elektrofahrzeugen:

    -> Dry Fire System " Das smarte Quarantäne- und Löschsystem "

    Dry-Fire-Con wurde zu einem drucklosen Lösch- und Quarantäne- Container für instabile und havariert PKWs entwickelt, insbesondere für die Aufnahme von Elektro-PKW mit Lithium-Batterien.

    Dry-Fire-con ist an den Längsseiten, der Kopfseite, Boden, sowie den Türen und an der Decke mit starken Gabionen-Metallkörben bestückt. In die Körbe wurden PP- Vlies-Säcke mit AkkuGrain gefüllt.

    Im Dry-Fire-Con verläuft das Löschen eines im Container mit einem durchgehenden li- Ionen-Akku (thermal runaway) des E-Fahrzeuges, erheblich effizienter und problemloser. Flammen werden, durch den Verbrauch der begrenzten Luftsauerstoffmenge und durch die Verbrennung selbst, schnell zum Erliegen gebracht. Ebenfalls wird durch Bildung von Wasserdampf, infolge von Erhitzung des AkkuGrains, restliche Luft verdrängt. Es erfolgt eine rasche Abkühlung des Brandobjekts, durch den entstehenden Wasserdampf.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873283
    Datum31.10.2021 07:494584 x gelesen
    Guten Morgen

    Neues Problem?:

    -> Natur.de " Erster Solar-LKW auf Deutschlands Straßen "

    Bisher gelten Elektroautos mit Solarzellen auf der Karosserie eher als Spielerei. Doch bei LKW kann die Photovoltaik dank der großen Fläche durchaus einen Beitrag zur Stromversorgung leisten. Wie gut dies gelingt, soll nun ein 18 Tonnen schwerer Elektro-LKW zeigen, der ab jetzt auf Deutschlands Straßen unterwegs ist. Er trägt eine besonders leichte und flache Hochvolt-Photovoltaikanlage auf dem Dach und kann fünf bis zehn Prozent seines Energiebedarfs darüber decken.
    [...]
    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherheit: Bei den Hochvolt-Solarmodulen können Spannungen von bis zu 400 Volt entstehen. Bei einem Unfall könnte dies ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Um dies zu verhindern, haben die Fraunhofer-Forscher eine Trennungsvorrichtung entwickelt, die in der Anschlussdose jedes PV-Moduls sitzt. Im Falle eines Unfalls trennt sie die Stromverbindung innerhalb von Millisekunden dezentral und ohne zusätzliche Kommunikationskanäle. Im gesamten System liegen dann nur noch ungefährliche Kleinschutzspannungen vor, wie die Wissenschaftler erklären.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken873284
    Datum31.10.2021 10:044462 x gelesen
    Kleinschutzspannung Wissenschaftler sind nicht immer Experten :-)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875786
    Datum25.03.2022 22:004759 x gelesen
    Guten Abend

    -> SWR " Neues Löschsystem für Elektroautos - Tüftler aus Dettingen erfindet Löschsack für E-Autos"

    Ein Tüftler aus Dettingen an der Iller im Kreis Biberach hat ein neues Löschsystem für Elektroautos erfunden. Dieses stellte er am Freitag bei einer Feuerwehrübung vor.
    [...]
    E-Auto wird in großen Löschsack eingepackt

    Der Kommandant hat sich eine Art Löschsack ausgedacht und gemeinsam mit einer Firma für Feuerwehrausrüstung zur Marktreife entwickelt.
    Der Sack ist leicht, passt somit auf jedes Feuerwehrfahrzeug und kann von nur drei Feuerwehrleuten aufgebaut werden.
    [...]
    Für die herkömmliche Methode würden bisher rund 15.000 bis 20.000 Liter Wasser verwendet, beim Löschen mit dem Löschsack nur 3.000 Liter verbraucht, so Feuerwehr-Kommandant Steinhauser. Außerdem sei er praktikabel. Ein Löschsack koste die Feuerwehr circa 5.500 Euro.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt875800
    Datum28.03.2022 08:074427 x gelesen
    Viel Spaß beim Einsatz der Kraftkissen oder Luftheber am heißen bzw. noch brennenden Fahrzeug, wie im Video dargestellt.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875802
    Datum28.03.2022 10:054179 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas K.

    Viel Spaß beim Einsatz der Kraftkissen oder Luftheber am heißen bzw. noch brennenden Fahrzeug,


    Da sehe ich auch Probleme bei der Handhabung immer wieder neu vorgestellter Speziallösungen. Ob das mit verformten und ausgebrannten E-Fahrzeugen/Wracks immer so klappt wie die Erfinder dies sich vorstellen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg875810
    Datum28.03.2022 13:114259 x gelesen
    Also, das letzte Auto welches ich mitgelöscht habe (war ein Verbrenner) war im Bereich des Motorraums EINS mit der Straße. Da war weder ein Ansatzpunkt zum irgendwo was hochzudrücken geschweige denn Freiraum zum irgendwas drunter durch zu ziehen. Das sieht auf solchen Vorführvideos an unbeschädigten Atos immer toll aus. Die Realität leider nicht...

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    AutorLeo 8 S.8, Dettingen / 875835
    Datum30.03.2022 09:354002 x gelesen
    Ich kann einige Beiträge zu der Vorführung denke ich verstehen möchte aber trotzdem dazu meinen Kommentar abgeben.
    Vorerst mal, die Vorführung war bei uns, und ich bin der Erfinder.
    Das anheben mit Hebekissen ist eine Möglichkeit....muss aber ja nicht sein, es kann ein Spreizer oder Wagenheber oder anderes Werkzeug verwendet werden. Wichtig ist das zuerst das KFZ abgelöscht ist. Den das System hat ja die Aufgabe ein aufflammen durchgehen bis zu ca. 72 h zu verhindern.
    Ja bei der Vorführung war ein nicht deformiert Fahrzeug verwendet worden. Für den Fall das ein stark deformiertes KFZ vorliegt, sind aber Schutzdecken bzw. Auflagen dabei. Ist das Fahrzeug wie wir es auch schon hatten auf den Teer gebacken muss es mit schweren Gerät davon entfernt werden und dann ist vermutlich die Batterie auch so ausgebrannt und durchgegangen das hier keine Quarantänemaßnahme notwendig ist.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876038
    Datum07.04.2022 10:374193 x gelesen
    Brennende E-Autos: Wie ein Schwabe ein großes Problem lösen will

    Das Löschen von E-Autos bereitet der Feuerwehr hohen Aufwand, schließlich  können sich die Wracks noch Stunden nach dem Löschen erneut entzünden. So...

    hallo,

    hier gibt es mehr Infos.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW876039
    Datum07.04.2022 12:293990 x gelesen
    Hab da mal ne Frage: Wie sichert denn der Abschlepper das Paket auf seinem Fahrzeug und wie kriegt er den vorher aufgeladen. Im Beitrag wird von 3.5-5t Wasser plus dem E-Auto gesprochen dafür muss auch der passende Kran am Schleppwagen sein. In der Fläche wird man das nicht finden. Totalschaden ist das eh also warum nicht einfach einen Container nehmen handelsüblich wasserdicht und die Kiste da rein?

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz876040
    Datum07.04.2022 12:553879 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven R.Im Beitrag wird von 3.5-5t Wasser plus dem E-Auto gesprochen dafür muss auch der passende Kran am Schleppwagen sein.

    Da wird es auch schon mit einem 12-Tonner als Abschleppwagen eng. Von den in der Fläche weit verbreiteten kleineren brauchen wir erst gar nicht zu reden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876044
    Datum07.04.2022 13:323901 x gelesen
    Geschrieben von Sven R.Totalschaden ist das eh also warum nicht einfach einen Container nehmen handelsüblich wasserdicht und die Kiste da rein?

    Auch im Container wird das E-Auto trocken transportiert. Ich hatte mal einen Abschlepper der wollte den rauchenden Tesla einfach so auf seinen Abschlepper laden :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW876049
    Datum07.04.2022 15:234358 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hallo,

    hier gibt es mehr Infos.


    und weil es so viele Mythen, Befürchtungen und falsche Infos gibt, versuchen wir Licht ins Dunkel für den abwehrenden und vorbeugenden Brandschutz und die Betreiber und Genehmiger zu bringen...

    https://www.hdt.de/braende-von-lithium-ionen-batterien-in-elektrofahrzeugen-kontrollieren-eindaemmen-und-vorbeugen-1021

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAlex8 B.8, Vaihingen / 876056
    Datum08.04.2022 07:323998 x gelesen
    Dankeschön!

    Frage, hat das KIT auch einige Versuche hierzu durchgeführt?

    mfg

    Wir die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel, mit sowenig so lange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind fast alles mit
    nichts zu bewerkstelligen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876058
    Datum08.04.2022 11:163826 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Alex B.

    Frage, hat das KIT auch einige Versuche hierzu durchgeführt?



    Auf die Schnelle fand ich z.B.:

    -> " Untersuchung des Brandverhaltens von Lithium-Ionen- und Lithium- Metall-Batterien in verschiedenen Anwendungen und Ableitung einsatz- taktischer Empfehlungen "

    von Dipl.-Ing. Jürgen Kunkelmann

    Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Forschungsstelle für Brandschutztechnik
    [...]
    Titel des Berichtes:

    - Untersuchung des Brandverhaltens von
    Lithium-Ionen- und Lithium-MetallBatterien in verschiedenen Anwendungen und Ableitung einsatztaktischer Empfehlungen

    - Aufbau, Eigenschaften und Einsatzgebiete

    - Sicherheitstechnische u. toxikologische Betrachtungen

    - Gefahrgutrechtliche Bestimmungen Transport Lagerung

    - Sammlung und Recycling

    - Branddetektion und Brandbekämpfung

    - Versuche an der FFB



    Auch interessant:

    -> BrandSchutz 12/2019 " Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes an Elektrofahrzeugen ".



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW876062
    Datum08.04.2022 14:183858 x gelesen
    Geschrieben von Alex B.Frage, hat das KIT auch einige Versuche hierzu durchgeführt?


    Es gibt mittlerweile einige Untersuchungen, soweit mir bekannt ist, sind die weitaus meisten aber aus unterschiedlichxten Gründen ganz oder teilweise mit "Sperrvermerken" zur Veröffentlichung versehen.
    Aus den gleichen Gründen dürfen da nur beschränkt Menschen teilnehmen oder drüber berichten. Und aus ebenso den gleichen Gründen dürfen Mitarbeiter von Firmen darüber natürlich auch nicht reden... (die verlinkte Tagung mit sinnvollen und ehrlichen Beiträgen und Vortragenden zu füllen, war daher durchaus anspruchsvoll...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLeo 8 S.8, Dettingen / 876180
    Datum14.04.2022 22:293588 x gelesen
    Zum Bericht, es steht klar drin 3,5- 5 Tonnen inkl. Wasser und E Auto. Und das können die Abschlepper. Das System hat Zurtpunkte für die Ladungssicherung. Wurde ja auch mit Unterstützung eines Abschlepper entwickelt.
    Noch was Allgemeines nicht jedes E Auto muss nach einem Brand
    dauerhaft gekühlt werden. Aber bei einer unklarer "Batteriebrandlage" ist es eben die sicherste Methode um mit gutem Gewissen das Auto an den Abschlepper zu übergeben.
    Schulungen zu dem Thema sind sehr wichtig und wir werden auch in Zukunft noch weiter dazu lernen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876352
    Datum27.04.2022 15:203714 x gelesen
    Heilbronn: Neue Feuerwache bei Audi in den Böllinger Höfen

    Im Einsatzfall schnell vor Ort sein, wenn jede Sekunde zählt. Der Autobauer Audi hat eine neue Feuerwache im Audi-Werk in den Böllinger Höfen in Heilbronn eröffnet.

    swr.online

    Guten Tag

    Auch in den Produktionsstätten bereitet sich lt. " SWR " die Werkfeuerwehr vor:

    [...]Elektroautos haben anderen Brandverlauf

    E-Autos stellen im Fall eines Brandes gemäss der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA), dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie der Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) keine größere Gefahr dar als konventionelle Verbrennerfahrzeuge. Jedoch sind E-Autos beim Löschen eine neue Herausforderung: wegen der versiegelten Batterie.

    Wesentlich für die Wärmeentwicklung bei brennenden E-Autos ist nicht die Batteriespannung, sondern deren Kapazität: Die Energiefreisetzung und die damit verbundene Wärmeentwicklung ist bei Bränden vergleichbar mit jener von Verbrennerfahrzeugen oder sogar tiefer. Auch die große Hitzeentwicklung und die zum Löschen nötigen großen Wassermengen müssen berücksichtigt werden. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt876353
    Datum27.04.2022 16:323600 x gelesen
    Helft mir mal auf die Sprünge!

    Die beiden Sätze:
    Geschrieben von SWR.Die Energiefreisetzung und die damit verbundene Wärmeentwicklung ist bei Bränden vergleichbar mit jener von Verbrennerfahrzeugen oder sogar tiefer. Auch die große Hitzeentwicklung und die zum Löschen nötigen großen Wassermengen müssen berücksichtigt werden. [...]
    erscheinen mir widersprüchlich.

    Im ersten Satz steht "Die Energiefreisetzung und damit Wärmeentwicklung ist vergleichbar mit Verbrennerfahrzeugen oder sogar tiefer". Für mich heißt das, es gibt gleich viel oder weniger Hitze im Vergleich zu Verbrennern. Im Gegensatz dazu steht im nächsten Satz aber "Auch die große Hitzeentwicklung ... müssen berücksichtigt werden". Habe ich einen Denkfehler oder passen die Formulierungen wirklich nicht zusammen?

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit können Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt werden. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878556
    Datum31.08.2022 00:113335 x gelesen
    hallo,

    Elektroautos hatten gar keine Akkus Fake-Feuer bei Crashtest von Versicherung

    Noch mehr Ungereimtheiten beim Crashtest einer Versicherung: Die Elektroautos hatten keine Akkuzellen an Bord. Das Feuer bei einem Tesla war gefaked.

    Update vom 30. August 2022, 9:40 Uhr: Der angebliche Crashtest der Axa-Versicherung entpuppt sich zunehmend als Show-Veranstaltung ohne echten Erkenntnisgewinn: Wie das Unternehmen auf Anfrage von 24auto.de einräumte, befanden sich in den getesteten Fahrzeugen gar keine Akkus. Laut Pressestelle wäre die Demonstration eines Batteriebrandes aufgrund der anwesenden Gäste zu gefährlich gewesen, weshalb die Batteriezellen der Elektroautos vor den Tests ausgebaut wurden. Mit derselben Argumentation hatte die Versicherung auch das Feuer eines getesteten Tesla Model S mit Pyrotechnik selbst entzündet. ...


    so eine Aktion ist einfach dumm

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg879734
    Datum27.10.2022 13:453114 x gelesen
    Mercedes-Benz: Selbst Crashtests bringen Akkus nicht zum Brennen - Golem.de

    Hersteller wie Mercedes-Benz versuchen die Akkus von Elektroautos möglichst gut vor Zerstörung zu schützen. Das scheint meist zu funktionieren.

    hallo,

    ich denke das Thema kann Feuerwehrs jetzt entspannter angehen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879737
    Datum27.10.2022 14:443012 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.ich denke das Thema kann Feuerwehrs jetzt entspannter angehen.

    Bei objektiver Betrachtung konnte man das schon die ganze Zeit. Auch bei Verbrennern gibt es ja durchaus Fälle eines Brandes nach einem Unfall, die Regel ist das aber nicht. Bei E-Fahrzeugen ist das nicht viel anders. Aber manche Feuerwehren meinen ja anscheinend trotzdem noch, bei jedem Unfall mit E-Fahrzeug das ganz große Besteck auspacken zu müssen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW879738
    Datum27.10.2022 15:113019 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Bei objektiver Betrachtung konnte man das schon die ganze Zeit. Auch bei Verbrennern gibt es ja durchaus Fälle eines Brandes nach einem Unfall, die Regel ist das aber nicht. Bei E-Fahrzeugen ist das nicht viel anders. Aber manche Feuerwehren meinen ja anscheinend trotzdem noch, bei jedem Unfall mit E-Fahrzeug das ganz große Besteck auspacken zu müssen.

    Unser erster E-Auto Brand war Brandstiftung

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg881373
    Datum17.01.2023 08:272936 x gelesen
    Feuerwehr: Allzeit bereit beim E-Autobrand - Neustadt

    Der Brand eines E-Autos stellt die Feuerwehr vor neue Herausforderungen. Deshalb wurde nun geübt. Und zwar bei der Firma Remondis, was einen ...

    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an


    und darüber wurde jüngst in der "RP" über eine Ausbildung zum Thema berichtet:

    [...]
    An einem Elektroauto auf dem Gelände der Recyclingfirma Remondis in Lachen-Speyerdorf, das gerade geladen wird, steigt Rauch auf. Doch die Feuerwehrleute aus Neustadt, Lambrecht, Haßloch und Ludwigshafen wissen, was zu tun ist: Der Akku muss gekühlt werden. Gleichzeitig bläst ein Ventilator den Rauch weg, was die Sicht verbessert, aber auch die giftigen Gase vertreibt, die besonders bei Bränden in Zusammenhang mit Lithium entstehen. Das Leichtmetall ist in den Akkus enthalten, mit denen E-Autos betrieben werden.
    [...]
    Der Praxis vorangegangen ist ein Online-Seminar, in dem unter anderem Wissen über E-Autos, Technik, Schutzvorrichtungen, Chemie und den Umgang mit Störfällen vermittelt wurde. Spezialisiert auf das Thema hat sich das Start-up Unternehmen " Qualifizierung für den Florian " (Q4Flo) aus Maulbronn, gegründet von Ingenieuren der Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Sie arbeiten in der Automobilindustrie im Bereich Entwicklung und sind bei der Feuerwehr aktiv.
    [...]
    Neustadts Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Klein ist von der Übung beeindruckt: Die Q4Flo-Schulung ist etwas, das von der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz noch gar nicht angeboten wird. Wir sind froh, teilnehmen zu können. Remondis sponsorte die Übung als Dank für die Hilfe der Feuerwehren im August, als es auf dem Firmengelände wegen eines Lithium-Ionen-Akkus brannte. Damals waren 145 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie konnten auch verhindern, dass das Feuer auf Nachbargrundstücke und den Haßlocher Wald übergriff.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg881802
    Datum07.02.2023 16:482702 x gelesen
    Brandgefahr: Fähren befördern E-Autos weiterhin - Golem.de

    Nachdem eine Reederei den Transport von E-Autos untersagt hat, fragen sich Autobesitzer, ob sie mit ihren Fahrzeugen auf anderen Schiffen abgewiesen werden.

    hallo,

    wir sind also mitten in einem Findungsprozess. Mal sehen wie ich die Einschätzung weiterentwickelt.

    Ich vermute das mit mehr Erfahrung das Thema dann entspannter angegangen wird.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884717
    Datum22.08.2023 22:192437 x gelesen
    Brennende E-Autos: Andernacher Student entwickelt Löschsystem

    Immer mehr Menschen fahren ein E-Auto. Wenn die anfangen zu brennen, hat die Feuerwehr ein Riesenproblem. Ein Student hat dafür eine einfache Lösung gefunden.

    swr.online

    Guten Abend

    Geschrieben von Jürgen M.

    so langsam kommt das Thema in den Medien breiter an


    Und zeigen, wie z.B. der " SWR " neuste Erfindungen zur Problembehebung:

    [...]
    Neues Löschsystem verbraucht weniger Wasser

    SnakE, wie Heinemann sein neues Löschgerät genannt hat, ist ein System aus Düsen, aus denen das Wasser spritzt. Diese werden auf Schläuchen montiert und auf einen Alurahmen gesteckt. Das Ganze kann dann nach Angaben des Erfinders gefahrlos unter ein brennendes Elektroauto geschoben werden, um dort zu löschen bzw. den Akku zu kühlen. "Dabei wird weniger Wasser verbraucht und es schont die Umwelt", sagt Heinemann. Für die Feuerwehrleute bestehe keine Gefahr, sie könnten weit genug entfernt stehen.wie Heinemann sein neues Löschgerät genannt hat, ist ein System aus Düsen, aus denen das Wasser spritzt. Diese werden auf Schläuchen montiert und auf einen Alurahmen gesteckt. Das Ganze kann dann nach Angaben des Erfinders gefahrlos unter ein brennendes Elektroauto geschoben werden, um dort zu löschen bzw. den Akku zu kühlen. "Dabei wird weniger Wasser verbraucht und es schont die Umwelt", sagt Heinemann. Für die Feuerwehrleute bestehe keine Gefahr, sie könnten weit genug entfernt stehen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884720
    Datum23.08.2023 08:182326 x gelesen
    Wie beim im Artikel genannten Löschigel könnte man auch hier die Frage stellen, was genau ist jetzt wirklich so neu? Es ist vielleicht etwas stabiler konstruiert als z.B. ein Düsenschlauch, den es auch in Größe D gibt. Hat das jemand schonmal probiert, ob man mit so einer Unterbodenwäsche die Reaktionen in der Batterie stoppen/verhindern kann?

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    (Didi Hallervorden)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884722
    Datum23.08.2023 10:082390 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Hat das jemand schonmal probiert, ob man mit so einer Unterbodenwäsche die Reaktionen in der Batterie stoppen/verhindern kann?


    Zur "Unterbodenwäsche" bei verunfallte/brennenden E-Autos haben einige Feuerwehren auch schon mal das mehr zur JF-Bespaßung verwendete Hydroschild (auch Wasserschild)* benutzt; ich weis aber nicht wie erfolgreich das war ( gibt es da Erkenntnisse darüber ? )?


    Gruß aus der Kurpfakz

    Bernhard

    * wird das Hydroschild von Feuerwehren überhaupt noch beschafft ?

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW884724
    Datum23.08.2023 10:342220 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Zur "Unterbodenwäsche" bei verunfallte/brennenden E-Autos haben einige Feuerwehren auch schon mal das mehr zur JF-Bespaßung verwendete Hydroschild (auch Wasserschild)* benutzt; ich weis aber nicht wie erfolgreich das war ( gibt es da Erkenntnisse darüber ? )?


    Das Hydroschild oder einfach ein Hohlstrahlrohr auf Sprühstrahl hilft meiner Meinung nach. Das Hohlstrahlrohr haben wir schon mal so eingesetzt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorTom 8V., Berlin / 884727
    Datum23.08.2023 11:272226 x gelesen
    Der Bericht 210 der Brandschutzforschung der Länder gibt auf Seite 76/77 dazu Antworten: Link zum PDF

    Kernaussage ist, dass externe Kühlamaturen (hier ca. 400l/min) einen wesentlich höheren Wasserverbrauch und Einsatzzeiten zur Folge haben, als z.B. normale Hohlstrahlrohre. Ich meine mich zu erinnern, dass andere Versuche und Erprobungen zum selben Ergebnis gekommen sind (z.B. Sprührohr IdF NRW).

    MfG Tom

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    AutorFlor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen884739
    Datum23.08.2023 20:402167 x gelesen
    Wir haben als Zubehör zu unserem Lüfter einen Sprühnebelvorsatz.
    In meinen Augen eignet sich dieser gut, um eine Batterie von unten zu kühlen.

    Link

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW884740
    Datum23.08.2023 21:332106 x gelesen
    sieht irgendwie nach Homöopathie aus?

    Generell dürfte sich für das Kühlen von unten die Herausforderung stellen, dass im Gegensatz zu allen "kalten Übungen" bei einem realen PKW-Brand der Raum unter dem Fahrzeug meist schon durch abgefallene, herunterhängende oder abgeschmolzene Fahrzeugteile eingeengt und der Boden entsprechend uneben ist und dazu das Brandobjekt durch platzende Reifen oder überhitzte Federn eine geringere Bodenfreiheit haben kann als "in Normal".

    Demnach sollte die Einrichtung zur Wasserabgabe möglichst flach, mindestens an der Unterseite glatt und mit einer stabilen Stange o.ä. zu platzieren sein. Es könnte auch sinnvoll sein, die Wasserzuführung als Rohr auszuführen, um Schlauchplatzer zu vermeiden.
    Beides (Stange und Rohr) könnte man technisch kombinieren. Die Frage nach elektrischer Isolation stellen wir dabei jetzt besser nicht ;-)

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    AutorFlor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen884742
    Datum23.08.2023 22:052072 x gelesen
    Die genaue Durchflussmenge kenne ich nicht, aber so groß ist sie nicht; vielleicht ca. 40 l/min.
    Dafür aber schön fein vernebelt.

    Bei deutlich größeren Durchflussmengen fließt nur mehr Wasser ungenutzt ab.

    Die Höhe des Sprühnebelvorsatzes beträgt nur ca. 60 mm.
    Mit einem Einreißhaken (am besten aus Holz) ließe er sich gut unter ein Fahrzeug schieben.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW884745
    Datum24.08.2023 07:472192 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Generell dürfte sich für das Kühlen von unten die Herausforderung stellen, dass im Gegensatz zu allen "kalten Übungen" bei einem realen PKW-Brand der Raum unter dem Fahrzeug meist schon durch abgefallene, herunterhängende oder abgeschmolzene Fahrzeugteile eingeengt und der Boden entsprechend uneben ist und dazu das Brandobjekt durch platzende Reifen oder überhitzte Federn eine geringere Bodenfreiheit haben kann als "in Normal".

    Aus Erfahrung mit einem Tesla, es ist nichts runtergefallen, die Bodenfreiheit war ausreichend um ein Hohlstrahlrohr drunter zu schieben und damit den Batterieboden zu bewässern.
    Der Tesla hat sich erst zerlegt, als wir ihn in den Container gehoben haben.
    Geschrieben von Henning K.Demnach sollte die Einrichtung zur Wasserabgabe möglichst flach, mindestens an der Unterseite glatt und mit einer stabilen Stange o.ä. zu platzieren sein. Es könnte auch sinnvoll sein, die Wasserzuführung als Rohr auszuführen, um Schlauchplatzer zu vermeiden.
    Beides (Stange und Rohr) könnte man technisch kombinieren. Die Frage nach elektrischer Isolation stellen wir dabei jetzt besser nicht ;-)


    Das halt ich jetzt wieder für etwas "überengineered"

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887484
    Datum11.04.2024 22:082207 x gelesen
    Brennende E-Autos - Herausforderung für die Feuerwehr in RLP

    E-Autos brennen zwar nicht häufiger als PKW mit Verbrenner-Motor, aber insbesondere für kleine freiwillige Feuerwehren ist es eine besondere Herausforderung, den Brand zu löschen.

    swr.online

    Guten Abend


    Zur Thematik heute bei SWR "Zur Sache":

    [...]
    Die Feuerwehr in Damscheid trainiert - und benutzt im Ernstfall - zum Löschen von E-Autos das so genannte SnakE-System. Erfunden hat es ein Andernacher Student. Das Prinzip ist so einfach wie logisch. "Es ist ein Multi-Tool", so Vogel. Die Störanfälligkeit sei Null, man könne es ganz schnell in den Einsatz bringen.
    [...]
    Das kompakte System kostet um die 2.000 Euro, bezahlbar auch für kleinere Feuerwehren, hofft der Erfinder.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW887486
    Datum11.04.2024 22:482028 x gelesen
    Geschrieben von SWRDas kompakte System kostet um die 2.000 Euro, bezahlbar auch für kleinere Feuerwehren, hofft der Erfinder.


    2.000 Euro für ein paar Sprühdüsen?

    Da ist dann das Steckleiterteil hoffentlich schon mit drin, was man nach dem Einsatz entsorgen muss?!

    (allerdings bin ich mir sicher, dass der örtliche Metallbauer mit ein passendes Gestell für unter 100 Euro bauen würde. Wenn er überhaupt Geld dafür haben wollte, auf dem Dorf brät man für die örtliche Feuerwehr ja auch mal eben so was aus Reststücken zusammen...)

    Im Übrigen frage ich mich, wie man ein brennendes Auto ausgerechnet dadurch löschen will, dass man Wasser auf seine üblicherweise wasserundurchlässige Unterseite aufsprüht. Das klingt mir ein Stück weit so wie der Außenangriff auf die geschlossene Dachhaut beim Gebäudebrand!

    Letztlich brennt so ein Auto ja vor allem im Innenraum, und da bekommt man durch die (bei ausreichendem Brandfortschritt) ohnehin zerstörten Fenster das Löschwasser auch ohne neumodische Hilfsmittel hinein, das geht sogar mit einem C-ohne-M-Strahlrohr leidlich gut. Also mit Vorkriegstechnik, quasi.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887487
    Datum12.04.2024 07:121855 x gelesen
    Geschrieben von Henning K. 2.000 Euro für ein paar Sprühdüsen?Inflation. Vor nem halbem Jahr hieß es noch:
    Etwa 1.800 Euro soll das Lösch- und Kühlsystem kosten.
    Und: Ein Exemplar sei bereits so gut wie verkauft

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    (Didi Hallervorden)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz887488
    Datum12.04.2024 07:251790 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Inflation. Vor nem halbem Jahr hieß es noch:

    Naja, "etwa 1800" und "2000" liegen ja nicht gerade weit auseinander. Das Teil dürfte ähnlich sinnvoll sein wie andere Innovationen, die man für E-Autos laut den Herstellern solcher Spezialgeräte unbedingt braucht, ich sag da nur Ladesimulationsstecker. Preislich hab ich auch andere Dinge schon gesehen, die man sich selbst deutlich günstiger herstellen kann, z.B. ein Schlauchwickelbrett für Schlauchpakete für über 250,- zzgl Mehrkosten, wenn man noch eine drehbare Aufnahme braucht. Selbst gebaut kostet sowas maximal 50,-. Aber es scheint ja einen Markt zu geben für alles.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887489
    Datum12.04.2024 07:421743 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Michael W.

    Aber es scheint ja einen Markt zu geben für alles.

    Überspitzt schrieb schon Hans Rumpf vor Jahrzehnten in einer Rückschau über die FW-Technik der deutschen Feuerwehren in den "goldenen Zwanziger Jahren" des letzten Jahrhundert diesen Satz:

    Was den eigentlichen feuerwehrtechnischen Apparat betraf, so konnte jeder Feuerwehrführer praktisch sich jedes, auch das ausgefallenste Gerät bauen lassen, jede Gerätefirma jede von ihr entwickelte Konstruktion auf den Markt bringen, jeder Erfinder für seine absonderlichen Ideen so viel Dumme suchen, wie er fand. !



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887490
    Datum12.04.2024 08:041737 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Aber es scheint ja einen Markt zu geben für alles.Es ist nur manchmal komisch, dass viel von dem modernen Spielzeug auf Fahrzeugen von Wehren zu finden ist, die ansonsten bei jedem Mist mit LBKG/FwVO wedeln. Denn im §9 Abs. 5 LBKG steht ja eigentlich noch drin, dass es diesen Markt an sich eben doch nicht gibt. Oder man fragt mal im Innenministerium nach, was derzeit dort alles unter "zugelassene oder anerkannte Ausrüstung" für E-Fahrzeugbrände geführt wird. Allzu viel dürfte es nicht sein.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW887491
    Datum12.04.2024 08:491757 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.2.000 Euro für ein paar Sprühdüsen?

    Da ist dann das Steckleiterteil hoffentlich schon mit drin, was man nach dem Einsatz entsorgen muss?!


    Hohlstrahlrohr tut es auch.

    Geschrieben von Henning K.Im Übrigen frage ich mich, wie man ein brennendes Auto ausgerechnet dadurch löschen will, dass man Wasser auf seine üblicherweise wasserundurchlässige Unterseite aufsprüht. Das klingt mir ein Stück weit so wie der Außenangriff auf die geschlossene Dachhaut beim Gebäudebrand!

    Aus eigener Erfahrung, doch es hat einen Effekt, hatte es zumindestens auf den Tesla den wir löschen durften.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz887492
    Datum12.04.2024 09:401669 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Es ist nur manchmal komisch, dass viel von dem modernen Spielzeug auf Fahrzeugen von Wehren zu finden ist, die ansonsten bei jedem Mist mit LBKG/FwVO wedeln. Denn im §9 Abs. 5 LBKG steht ja eigentlich noch drin, dass es diesen Markt an sich eben doch nicht gibt.

    Nunja, sämtliche neuen Dinge würde ich jetzt nicht gerade in diese Schublade schieben, es gibt schon nützliche und brauchbare Entwicklungen, die sich auch erst verbreitet haben und lange danach erst in die genormte und übliche Ausstattung generell aufgenommen wurde. Aber es gibt auch viel teures Zeug, das sein Geld nicht annähernd wert ist oder dessen Zweck oftmals wesentlich einfachere und billigere Ausrüstungen sogar besser oder flexibler erfüllen können.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt887493
    Datum12.04.2024 13:131621 x gelesen
    E-Mobilität

    Das Portal des Landes Sachsen-Anhalt

    Landesportal Sachsen-Anhalt

    Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Siehe dieses Forschungsprojekt.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit können Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt werden. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887494
    Datum12.04.2024 17:231289 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Hohlstrahlrohr tut es auch.

    Zwischenzeitlich gibt es etliche Einsatz- bzw. Erfahrungsberichte lt. denen man E-Fahrzeugbrände mit Mehrzweck- als auch Hohlstrahlrohren, mal mit Stützkrümmer, mal an Steckleiterteilen befestigt u.a. Vorgehensweisen unter Kontrolle gebracht hat.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken887495
    Datum12.04.2024 18:271213 x gelesen
    Vielleicht findet sich noch ein 'Heuwehrgerät' das man mit einem 'E-Autounterbodensprühkopf' modifizieren kann. Oder man fragt bei der nach einer 'Blumenbrause' mit langem Stiel :-)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW887496
    Datum12.04.2024 18:32   1362 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Das ist sogar wissenschaftlich belegt. Siehe dieses Forschungsprojekt.

    Wenn ich jetzt die Zusammenfassung nochmal auf drei Punkte reduziere:

    1. Die Versuche haben gezeigt, dass die Brände mit Hilfe von Hohlstrahlrohrn beherrschbar sind. (Seite 17)
    Ergänzend dazu:
    -- Zu empfehlen ist, die Brandbekämpfung durch zwei Trupps ausführen zu lassen
    -- mit reduziertem Volumenstrom (von 135 l/min auf 60 l/min) dauert der Einsatz nicht länger, der Löschwasserverbrauch sinkt aber drastisch

    2. Die Einbringung von Löschwasser ins Innere der Traktionsbatterien (mit Löschlanze oder -dorn) sorgt weder bei der Einsatzzeit noch beim Löschmittelverbrauch für messbare Verbesserungen. (Seite 19)
    Ergänzung dazu:
    -- die Versuche wurden bei in Vollbrand stehenden Fahrzeugen durchgeführt, die zunächst mit HSR abgelöscht wurden
    -- der Einsatz dieser Mittel in der Entstehungsphase eines Batteriebrandes wurde nicht erprobt
    -- Meine Meinung: Genau das wäre aber am Interessantesten gewesen, denn bei Nummer 1 wurde festgestellt, dass man einen durchgehenden Akku mit HSR alleine nicht aufhalten kann

    3. die Kühlung durch eine externe Kühlarmatur (um die es ja in diesem Teil des Threads ging) kann den Thermal Runaway bzw. dessen Ausbreitung innerhalb der Batterie nicht aufhalten (Seite 20). Die Einsatzdauer verringert sich nicht, der Wasserverbrauch wird eher erhöht.

    Insofern konnte ein Nutzen der erprobten Geräte in dieser Studie nicht nachgewiesen werden.
    Aus meiner Sicht konnte aber aufgrund des geringen Umfangs der Versuch auch die Nutzlosigkeit der Geräte nicht überzeugend bewiesen werden, jedenfalls nicht in Bezug auf die penetrierenden Löschmittelabgabevorrichtungen. Ob man mit denen eine durchgehende Traktionsbatterie wieder einfangen kann muss leider weiterhin offen bleiben.


    Meine Schlussfolgerung für die Praxis ist damit:
    - Man kann ein brennendes E-Auto getrost konventionell angreifen
    - Es dauert so lange wie es dauert, daran ändern auch neumodische Löschgeräte nichts
    - ausgenommen die Auto-Löschdecke: Wenn man die verwendet dauert es länger.
    - wenn man den Löschwasserverbrauch reduzieren will helfen neumodische Löschgeräte nicht
    - wenn man den Löschwasserverbrauch reduzieren will muss man einfach den Volumenstrom am Strahlrohr runterregeln

    (Wenn man bei einem reinen Batteriebrand die Ausbreitung auf das restliche Fahrzeug verhindert, braucht man dafür mehr Wasser und mehr Zeit als wenn das Auto ganz abbrennt. Aber man wird es wohl trotzdem machen müssen, wegen der Umwelt und der Pflichtaufgabe und so)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW887497
    Datum12.04.2024 18:421225 x gelesen
    Die Frage nach der Verbesserung unserer Einsatztaktik und Ausrüstung ist ja durchaus berechtigt und ernsthaft zu betrachten.

    Gerade für den Fall, dass die Batterie bei Eintreffen der Feuerwehr zwar schon "auffällig" ist oder schon angefangen hat durchzugehen haben wir ganz offensichtlich derzeit flächendeckend eine Fähigkeits- und wohl auch Wissenslücke.

    Da wäre es schon schön, wenn man auch die Ergebnisse des in der Zusammenfassung der IBK-Studie angekündigten zweiten Teils hätte, in denen genau diese Phase betrachtet werden sollte. (ich habe sie nicht gefunden, gibt es die schon?)

    Bezüglich der Anwendung von Einsatzmitteln unter dem Fahrzeug möchte ich allerdings auch nochmal meine Bedenken aus dem letzten Sommer anbringen: unter einem brennende Fahrzeug finden sich in der Regel heruntergefallene, abgeschmolzene und verkrustete Teile. Da schiebt man nicht so leicht etwas unter wie bei einer Übung. Und auch bei der IBK-Studie wurden die Versuchsobbjekte wie auf den Bildern zu sehen ist sogar aufgebockt...

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz887498
    Datum12.04.2024 18:571359 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Oder man fragt bei der nach einer 'Blumenbrause' mit langem Stiel :-)
    Alles schon mal da gewesen. ;-)

    https://youtu.be/SPR0nHFRvaA?t=607


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887509
    Datum13.04.2024 18:181236 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Es dauert so lange wie es dauert, daran ändern auch neumodische Löschgeräte nichts


    Bezüglich der Anschaffung "neumodischer Löschgeräte", da haben manche Feuerwehren im wahrsten Sinne des Wortes Lehrgeld bezahlt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889067
    Datum30.10.2024 08:00497 x gelesen
    Frisch vom Band: Nagelneue E-Autos für die Forschung angezündet | MDR.DE

    Am Institut der Feuerwehr in Heyrothsberge haben zahlreiche neue E-Autos gebrannt. Doch Gefahr bestand nicht: Die Autos wurden für die Forschung angezündet.

    Guten Morgen

    Aktuell hat man zu zu Forschungszwecken am Institut der Feuerwehr in Heyrothsberg wieder zahlreiche E-Autos angezündet:

    -> MDR: " Nagelneue E-Autos für die Forschung angezündet "

    Am Institut der Feuerwehr in Heyrothsberge haben in den vergangenen Tagen zahlreiche neue E-Autos gebrannt. Doch Gefahr bestand nicht. Die Autos wurden zu Forschungszwecken angezündet. Nun stehen die Ergebnisse des Versuchs fest.
    [...]
    Feuerwehr gibt Empfehlungen für Einsatzkräfte

    In ihrem Fazit haben die Forscher mehrere Empfehlungen an die Feuerwehren gegeben, die bald in Merkblättern festgehalten werden sollen. Neske glaubt, gut trainierte Feuerwehrleute sollten mit brennenden E-Autos genauso gut zurechtkommen, wie mit Verbrennern.

    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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     29.07.2019 08:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.07.2019 10:03 Domi7nic7 W.7, Nohra
     29.07.2019 13:01 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
     29.07.2019 18:42 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     29.07.2019 19:47 Jörg7 H.7, Mainz
     29.07.2019 13:24 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     29.07.2019 13:53 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     29.07.2019 19:44 Jörg7 H.7, Mainz
     30.07.2019 11:30 Oliv7er 7S., Hude
     30.07.2019 12:04 Thom7as 7E., Nettetal
     30.07.2019 14:10 Oliv7er 7S., Hude
     30.07.2019 15:58 Thom7as 7E., Nettetal
     31.07.2019 20:08 Oliv7er 7S., Hude
     30.07.2019 16:42 Jörg7 H.7, Mainz
     30.07.2019 12:19 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     30.07.2019 14:54 Oliv7er 7S., Hude
     30.07.2019 14:13 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     31.07.2019 21:02 Oliv7er 7S., Hude
     31.07.2019 21:07 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     30.07.2019 16:59 Jörg7 H.7, Mainz
     30.07.2019 17:48 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     30.07.2019 18:48 Jörg7 H.7, Mainz
     31.07.2019 21:22 Oliv7er 7S., Hude
     01.08.2019 13:02 Alex7and7er 7B., Harburg
     01.08.2019 15:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.08.2019 00:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.08.2019 09:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.08.2019 15:02 Bern7d L7., Emden
     08.02.2020 14:14 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     08.02.2020 14:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.04.2020 12:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.04.2020 13:28 Hara7ld 7S., Köln
     04.04.2020 20:51 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     05.04.2020 09:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.04.2020 10:50 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     06.04.2020 07:12 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.04.2020 10:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.04.2020 13:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.11.2019 16:00 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     16.12.2019 09:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     16.06.2020 10:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     16.06.2020 10:36 Seba7sti7an 7N., Neureut
     16.06.2020 10:58 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     16.06.2020 17:02 Volk7er 7C., Garbsen
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     09.10.2021 23:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.10.2021 09:19 Mart7in 7B., Nürnberg
     10.10.2021 10:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     26.06.2020 10:01 Dani7el 7R., Lauterbach
     26.06.2020 10:39 Rola7nd 7K., Reute
     27.06.2020 08:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     29.06.2020 10:07 Rola7nd 7K., Reute
     30.06.2020 14:53 Hein7ric7h B7., Osnabrück
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     26.06.2020 17:47 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     27.06.2020 09:18 Andr7é V7., Braunschweig
     27.06.2020 08:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.06.2020 10:44 Andr7é V7., Braunschweig
     28.06.2020 11:28 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     28.06.2020 13:32 Andr7é V7., Braunschweig
     28.06.2020 19:01 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     28.06.2020 20:55 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.06.2020 08:32 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     29.06.2020 11:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.06.2020 10:47 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     30.06.2020 16:04 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     29.06.2020 14:49 Timo7 S.7, Alzey
     30.06.2020 09:50 Andr7é V7., Braunschweig
     30.06.2020 10:51 Timo7 S.7, Alzey
     30.06.2020 11:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.06.2020 14:44 Andr7é V7., Braunschweig
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     01.07.2020 17:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.07.2020 09:20 Timo7 S.7, Alzey
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     30.06.2020 20:24 Andr7é V7., Braunschweig
     01.07.2020 08:59 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     01.07.2020 12:54 Andr7é V7., Braunschweig
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     16.09.2020 14:22 Thom7as 7R., Haibach
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     16.09.2020 15:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.09.2020 15:13 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     16.09.2020 15:28 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     16.09.2020 15:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.09.2020 15:53 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     16.09.2020 20:35 Hara7ld 7S., Köln
     02.10.2020 10:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.10.2020 12:54 Dani7el 7R., Lauterbach
     02.10.2020 12:59 Pete7r M7., Wien
     02.10.2020 16:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.02.2021 20:23 Hube7rt 7S., Rohrbach in .at
     24.02.2021 21:11 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     06.06.2021 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.08.2021 23:12 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.08.2021 09:04 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     28.08.2021 09:46 Oliv7er 7S., Hude
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     29.08.2021 13:03 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
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     30.08.2021 13:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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     30.08.2021 17:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.08.2021 19:33 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     30.08.2021 19:53 Nils7 J.7, Wackersdorf
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     31.08.2021 07:32 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     30.08.2021 20:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
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     30.08.2021 19:48 Oliv7er 7S., Hude
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     03.09.2021 11:06 Hara7ld 7S., Köln
     03.09.2021 12:28 Thom7as 7E., Nettetal
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     03.09.2021 14:35 Thom7as 7E., Nettetal
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     06.09.2021 17:03 Hara7ld 7S., Köln
     07.09.2021 08:11 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     07.09.2021 14:51 Hara7ld 7S., Köln
     07.09.2021 15:43 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     07.09.2021 19:19 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     06.09.2021 14:11 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
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     04.09.2021 18:29 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     07.09.2021 12:58 Thom7as 7R., Haibach
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     05.09.2021 13:33 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     28.08.2021 13:25 Thom7as 7E., Nettetal
     30.08.2021 11:33 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.09.2021 10:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.09.2021 18:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.09.2021 18:18 Volk7er 7L., Erlangen
     13.09.2021 18:21 Volk7er 7L., Erlangen
     14.09.2021 08:29 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     18.09.2021 16:07 Jens7 B.7, Schwielowsee
     15.09.2021 08:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     22.09.2021 20:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
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     06.10.2021 13:21 Jens7 R.7, Lützen
     06.10.2021 13:43 Udo 7B., Schiltach
     06.10.2021 17:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.10.2021 22:48 Pete7r M7., Wien
     10.10.2021 23:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.10.2021 12:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.10.2021 07:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.10.2021 10:04 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     25.03.2022 22:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.03.2022 08:07 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     28.03.2022 10:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.03.2022 13:11 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
     30.03.2022 09:35 Leo 7 S.7, Dettingen
     07.04.2022 10:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.04.2022 12:29 Sven7 R.7, Brakel
     07.04.2022 12:55 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.04.2022 13:32 Thom7as 7E., Nettetal
     14.04.2022 22:29 Leo 7 S.7, Dettingen
     07.04.2022 15:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     08.04.2022 07:32 Alex7 B.7, Vaihingen
     08.04.2022 11:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.04.2022 14:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.04.2022 15:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.04.2022 16:32 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     31.08.2022 00:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
     27.10.2022 13:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     27.10.2022 14:44 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     27.10.2022 15:11 Thom7as 7E., Nettetal
     17.01.2023 08:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.02.2023 16:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.08.2023 22:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.08.2023 08:18 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.08.2023 10:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.08.2023 10:34 Thom7as 7E., Nettetal
     23.08.2023 11:27 Tom 7V., Berlin
     23.08.2023 20:40 Flor7ian7 P.7, Zeithain
     23.08.2023 21:33 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     23.08.2023 22:05 Flor7ian7 P.7, Zeithain
     24.08.2023 07:47 Thom7as 7E., Nettetal
     11.04.2024 22:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     11.04.2024 22:48 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     12.04.2024 07:12 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.04.2024 07:25 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     12.04.2024 07:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.04.2024 08:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.04.2024 09:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     12.04.2024 08:49 Thom7as 7E., Nettetal
     12.04.2024 13:13 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     12.04.2024 18:32 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     13.04.2024 18:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.10.2024 08:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.04.2024 17:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.04.2024 18:27 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     12.04.2024 18:42 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     12.04.2024 18:57 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
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