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ThemaRoboter für Nukleareinsätze erfordern neue Beschaffungsverfahren5 Beträge
RubrikABC-Gefahren
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872785
Datum05.10.2021 22:211566 x gelesen
Roboter für Nukleareinsätze erfordern neue Beschaffungsverfahren

Der Roboterwettbewerb Enrich im AKW Zwentendorf hat begonnen. Die Roboter sind nicht in allen Punkten den vielfältigen Herausforderungen gewachsen.

heise online

hallo,

interessante Theorie zur Beschaffung solcher Spezialtechnik.

... Die Lösung könne aber nicht darin bestehen, auf die Reifung der Technologie zu warten. Vielmehr erfordere die Robotik andere Beschaffungsverfahren. Es gelte, die Bedarfsträger mit Forschung und Industrie zusammenzubringen und permanent zu üben. Ansonsten bestehe das Risiko, dass das gewünschte Produkt zum Zeitpunkt der Fertigstellung und Beschaffung schon wieder veraltet sei. Es gehe um einen sehr kleinen, für Industrieunternehmen uninteressanten Markt. Statt auf ein ausgereiftes Produkt zu warten, müssten sich die Anwender daher wahrscheinlich auf eine Abfolge von Prototypen einstellen. Es seien offene Systeme gefordert und Einsatzteams, die sich damit rasch auf immer wieder neue Situationen einstellen also improvisieren und "hacken" können.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg872786
Datum05.10.2021 23:271090 x gelesen
Neue Beschaffungsverfahren im Sinne des Vergaberechts sind sicher nicht erforderlich. Bereits das aktuelle Recht bietet in §119 Abs. 7 GWB die entsprechenden Regelungen.



119 Abs. 7 GWB im Wortlaut:

Die Innovationspartnerschaft ist ein Verfahren zur Entwicklung innovativer, noch nicht auf dem Markt verfügbarer Liefer-, Bau- oder Dienstleistungen und zum anschließenden Erwerb der daraus hervorgehenden Leistungen. 2Nach einem Teilnahmewettbewerb verhandelt der öffentliche Auftraggeber in mehreren Phasen mit den ausgewählten Unternehmen über die Erst- und Folgeangebote.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872790
Datum06.10.2021 09:03918 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M... Die Lösung könne aber nicht darin bestehen, auf die Reifung der Technologie zu warten.

das ist lustig....

Wir diskutieren das Thema Roboter und Robotik jetzt grob seit Mitte der 1990er, schon damals gabs v.a. aus dem asiatischen Raum etliche Ansätze, wo wir ganz praktisch heute nicht viel weiter sind - abgesehen von z.B. besseren Kameras...
Marktfähige und katastrophen"gängige" autonome Dinge kommen - wenn überhaupt - in den nächsten 10 - 20 Jahren auf Basis militärischer Entwicklungen, der Rest wird weiter manuell ferngesteuert laufen..

Das Vergaberecht bietet da alle Möglichkeiten, wenn man das will und braucht.

Geld auf Zuruf und lustige Ideen zu verteilen, halte ich für wenig zielführend...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872819
Datum07.10.2021 00:56728 x gelesen
Enrich: Robotik-Teams brauchen Improvisationstalent

Jede Katastrophe ist einzigartig. Rettungskräfte müssen improvisieren. Wie das bei Strahlenunfällen aussehen kann, ist im österreichischen Zwentendorf zu sehen.

heise online

hallo,

bei der Technik geht es voran ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken872822
Datum07.10.2021 07:12703 x gelesen
Das ist ein Problem jeder Ausschreibung, gerade wenn nicht von der Stange gekauft wird.
Schon beim Antrag auf die Beschaffung muss man sich ja auf den aktuellen Stand (oder das 'bewährte') festlegen. Das schreibt man dann irgendwann aus, und wenn es beschafft wird, ist die Technologie oft schon mindestens einen Schritt weiter.
Oder man machts so, wie es im Bereich des Schienennahverkehrs oft gemacht wurde, man schreibt ein angekündigtes Produkt aus und erlebt dann, dass die Realisierung viel länger dauert als geplant, es mehr kostet und schlechter funktioniert.

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 05.10.2021 22:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.10.2021 23:27 Dirk7 B.7, Karlsbad
 06.10.2021 09:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.10.2021 00:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.10.2021 07:12 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
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