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ThemaDürre/Trockenheit - Jahrhundert-/-tausendsommer...44 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW842206
Datum20.08.2018 10:417416 x gelesen
Hallo,

dazu ist folgender Link interessant...
http://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html

2 Jahre danach kam es 1542 übrigens zu Jahrtausendfluten (vgl. anderer Post zu Hochwassermarken in Würzburg)

Schon bei der Auswertung der Klimadaten für meine Diss. zur Vegetationsbrandbekämpfung ist mir nebenbei aufgefallen, dass es auch schon in den letzten ca. 150 Jahren mehrmals innerhalb weniger Jahre recht große Schwankungen gab.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842208
Datum20.08.2018 11:403333 x gelesen
Guten Tag

Für die Jahre 1482 und 1483 sind schon für die Stadt Eberbach/Neckar zwei aufeinanderfolgende trockene und heiße Sommer mit Waldbränden erwähnenswert aufgezeichnet.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842213
Datum20.08.2018 13:253125 x gelesen
Nicht Deutschland aber als Ketzer sehe ich da parallelen
https://www.sueddeutsche.de/wissen/hitzewelle-und-duerre-in-den-usa-rueckkehr-des-staubs-1.1437818-2

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW842214
Datum20.08.2018 13:593064 x gelesen
Es wäre wirklich mal interessant, diese Chroniken nach allen Extremereignissen auszuwerten. Es würde mich nicht wundern wenn es da Zusammenhänge gibt.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842235
Datum21.08.2018 12:222755 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Es wäre wirklich mal interessant, diese Chroniken nach allen Extremereignissen auszuwerten.


wird z.B. an der Uni Bern geforscht:

-> " Euro-Climhist "

-> " 500 Jahre Wetter per Mausklick "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg868010
Datum23.03.2021 09:232590 x gelesen
Deutschland drohen Megadürren

Seit drei Jahren sind die Sommer zu trocken. Das hinterlässt Spuren auf deutschen Böden. Eine neue Studie geht dem Klima nun auf den Grund und trifft eine düstere Prognose: Im schlimmsten Fall könnte es noch deutlich trockener werden.

n-tv.de

hallo,

da kommt noch was auf uns zu :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen868044
Datum23.03.2021 18:102336 x gelesen
Hallo,

es ist nicht nur die massivste Dürresituation, sondern auch die schlimmsten Waldschäden seit langer Zeit.

Zum einem sind große Waldflächen, bisher ca. 250.000 ha, stark geschädigt oder komplett zerstört, zum anderen sind noch viel größere Waldflächen geschwächt, u.a. erkennbar an z.B. vorhandener Kronenverlichtung.
Letztere werden bei weiterer Trockenheit / Dürre ebenfalls zerstört. Oftmals sind Freiflächen durch die Aufarbeitung entstanden, in Naturschutzgebieten o.ä. blieben die abgestorbenen Bäume stehen bzw. liegen.

In beiden Fällen wird sich z.T. eine starke Vergrasung der Böden einstellen. Hinzu kommt, dass durch das nicht beschatten der Böden sich Extremstandorte entwicklungen können / werden. Das wiederum erschwert die Neubegründung von Wald, egal ob künstlich durch Pflanzung oder durch Naturverjüngung. Laubhölzer wie Buche und Eiche werden unter diesen Bedingungen eher schlechter aufwachsen als z.B. Kiefern.

Die Brandgefährdung vor Ort wird sich stark ändern und dies v.a. in Regionen, die bisher eher nicht oder weniger davon betroffen waren.
Das könnte bedeuten, dass bei flächiger (deutschlandweit) Waldbrandgefahr (Wetter) es zu mehreren Bränden zeitgleich komme kann. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen wie z.B. starker Wind sind mehrere Großfeuer denkbar.

Daraus ergeben sich Fragen hinsichtlich des Einsatzes von Hubschraubern und eventuell Flugzeugen bezüglich deren Verfügbarkeit, um nur einen Baustein exemplarisch zu erwähnen.

Waldbrandschutz, vorbeugend und abwehrend, muss zwingend praktisch umgesetzt werden.

Gruß Andreas
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"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW868061
Datum24.03.2021 10:032191 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Das könnte bedeuten, dass bei flächiger (deutschlandweit) Waldbrandgefahr (Wetter) es zu mehreren Bränden zeitgleich komme kann. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen wie z.B. starker Wind sind mehrere Großfeuer denkbar.

Ich war schon erstaunt das wir letztes Jahr so gut weg kamen.
Ist es wohl eine Überlegung wert künftig beim Einsatzstichwort "Wald-/Flächenbrand" sofort das große Besteckt auszupacken?

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW868064
Datum24.03.2021 10:102269 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ich war schon erstaunt das wir letztes Jahr so gut weg kamen.

wel es letztlich nach sehr trockenem heißen Frühjahr (mit v.a. im Westen eher unerwarteten Folgen an größeren Wald-/Flächenbränden) dann ab Mai eher wieder etwas nasser und kühler in weiten Teilen Deutschlands wurde, auch wenn die Niederschlagsdefizite in den meisten Teilen nicht ausgeglichen werden konnten..

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868066
Datum24.03.2021 10:242173 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

da kommt noch was auf uns zu :-(

Die Thematik wird ja auch regional geführt, jeder will da -ob Forst- und Landwirtschaft, Naturschutz und Toristik- mitrden und gefragt werden. Leider beobachte ich, dass da die "Feuerwehrbelange" kaum gefragt, bzw. berücksichtigt werden ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868067
Datum24.03.2021 10:292155 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Ist es wohl eine Überlegung wert künftig beim Einsatzstichwort "Wald-/Flächenbrand" sofort das große Besteckt auszupacken?

Zumindest im mir überschaubaren Bereich habe ich den Eindruck, dass bei den Stichwörtern "Wald- bzw. Vegetationsbrandbekämpfung" ( oder die schöne neue Wortschöpfung: "Brände im natürlichen Raum" ), seit letztem Jahr nach diversen AAOs schon zu Anfang mehr aufgeboten wurde/wird.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen868078
Datum24.03.2021 17:551999 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.Ist es wohl eine Überlegung wert künftig beim Einsatzstichwort "Wald-/Flächenbrand" sofort das große Besteckt auszupacken?

kommt auf die "örtlichen Gegebenheiten" an, welche sich möglicherweise ändern.
Hierzu kann es hilfreich sein, Fachleute mitwirken zu lassen.
Ist ja nicht nur ne angepasste AAO, auch weitere Themen wie Löschwasser, Wege, Ausbildung, Ausstattung (Kleidung, Material) kommen hkier stark zum tragen.

Und ob dann zukünftig irgendwo Hubis oder Flugzeuge während der Saison bereitstehen, um sofort eingesetzt werden zu können, bleibt dieser Tage noch offen ...

Gruß Andreas
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Walter Seitz (1863 - 1945)
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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen868079
Datum24.03.2021 17:582025 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.auch wenn die Niederschlagsdefizite in den meisten Teilen nicht ausgeglichen werden konnten

Vor allem in tiefen Bodenschichten sieht es deutschlandweit echt mies aus. Und genau darin besteht das große Problem, welches auch nicht so schnell vom Tisch sein dürfte, wenn überhaupt ...

Gruß Andreas
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AutorPete8r I8., Freital / Sachsen868081
Datum24.03.2021 18:352094 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas H.Vor allem in tiefen Bodenschichten sieht es deutschlandweit echt mies aus. Und genau darin besteht das große Problem, welches auch nicht so schnell vom Tisch sein dürfte, wenn überhaupt ...

Das ist wohl richtig. Ich persönlich war erschrocken wie schnell heute das Wasser aus dem Wald nach der Schneeschmelze abgeleitet wird. Auf Grund der Corona-Ausgangsbeschränkung war ich viel im Tharandter Wald unterwegs. Der Winter dieses Jahr hatte mal wieder gezeigt was ein Winter sein kann, mit richtig Schnee im Erzgebirgsvorland. Die einsetzende Schneeschmelze bei den ersten Sonnenstrahlen hatte mich jedoch überrascht. Das Schmelzwasser war so schnell über kleine Gräben von den Waldflächen zu den großen Gräben an den Wegen abgeführt wurden dass meiner Meinung nach das Wasser gar nicht in den Boden versickern konnte. Hierzu muss man auch sagen dass der Tharandter Wald ein reiner Nutzwald geworden ist. Tharandt ist Sitz der forstwirtschaftlichen Fakultät der TU Dresden mit auch sehr vielen Versuchsflächen.

Grüße Peter

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868106
Datum25.03.2021 20:241923 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Andreas H.

Vor allem in tiefen Bodenschichten sieht es deutschlandweit echt mies aus.

genau; habe heute mal in einem ( noch ) in der Rheinebene weit verbreiteten Kiefernforst paar cm in den Boden gegraben, nach 20-30 cm trockener Sand; auch die Wasserlöcher hatte schon mehr ( aber auch weniger ) Wasser.

Und genau darin besteht das große Problem, welches auch nicht so schnell vom Tisch sein dürfte, wenn überhaupt

Um die Trockenheit der letzten drei Jahre auszugleichen müßte es -lt. Experten- wochenlangen kräftigen Landregen geben.

Beim DWD es übrigens eine berechnete und nicht mehr gemessene Bodenfeuchte (Deutschlandkarte) .


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorMich8ael8 K.8, Stolzenau / Niedersachsen868108
Datum25.03.2021 21:021884 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.
Vor allem in tiefen Bodenschichten sieht es deutschlandweit echt mies aus ...

Das verdeutlicht der Dürremonitor des Helholtz-Zentrums für Umweltforschung.
Dort lässt sich auch sehr gut sehen, dass im Gesamtboden seit 2018 in einigen Regionen eine außergewöhnliche Dürre herscht.

An einer Baugrube hier im Ort ließ sich genau dieses im letzten Herbst sehr gut sehen.
Die oberen 20 - 30 Zentimeter waren noch sichtbar "feucht", darunter wurde es immer trockener. Am Grund der Grube in zwei Metern Tiefe war der Boden dann knochentrocken und steinhart.

MfG
Michael

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen868114
Datum26.03.2021 10:401662 x gelesen
Hallo,

Schneeschmelze und Bodenfeucht sind das eine, Niederschläge während der Vegetationsperiode das andere. Letztere können zwar besser und schneller in den Boden gelangen, was bei Schnee so nicht eintritt, da dort bekanntlich das Wasser mind. vorrübergehend gebunden ist.

Aber ... letztes Jahr gab es bei uns ein Starkregenereignis, welches binnen zwei Stunden gute 50 Liter Wasser gebracht hatte. Im Wald, egal ob Nadel oder Laub, konnten nur die Streuschichten bis ca. 5 cm dadurch befeuchtet werden. Der Mineralboden hatte nichts erhalten. Vieles vom Regen blieg in den Kronen hängen oder wurde durch Temperatur und Wind zügig quasi in Luft aufgelöst.

Und nun muss man sich mal fragen, wie oft solch ein Starkregenereignis vorkommt, vor allem in der Lausitz ...

Da brauchen wir uns bezüglich Dauerregen über Wochen zwecks Eintreffwahrscheinlichkeit nicht wirklich Gedanken machen.

Und genau daher ist es jetzt sinnvoll, die Wälder anzupassen (hätte schon viiieeell früher passieren müssen), nachzudenken, ob man wirklich große Flächen mit Käferholz sich selbst überlassen sollte (Naturschutz?) und sich die Fragen stellen, inwieweit wir wieviel Feuer in unserer Vegetation (Wald = grüne Lunge) zulassen bzw. zügig bekämpfen sollten ?!

Gruß Andreas
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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868116
Datum26.03.2021 11:231677 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Andreas H.

Und genau daher ist es jetzt sinnvoll, die Wälder anzupassen (hätte schon viiieeell früher passieren müssen),

Was ja jetzt wie auch in unserem Wäldern in der Rheinebene als auch im Odenwald geschied; ob aber Stiel- und Trauben-Eichen, Elsbeeren, Douglasien, Hainbuchen, Linden, Feld-Ahorne; Esskastanien oder Atlaszedern die Rettung bringen wird man erst in einigen Jahrzehnten/Jahrhunderten wirklich sehen.


inwieweit wir wieviel Feuer in unserer Vegetation (Wald = grüne Lunge) zulassen bzw. zügig bekämpfen sollten

Spannende Frage, nicht nur für Feuerökologen. Ob auch Taktiken für kontrolliertes Verbrennen beispielsweise durch Vor- und Gegenfeuern Einzug in die Standardausbildung der Feuerwehren in absehbarer Zeit finden wird ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 868127
Datum26.03.2021 13:361740 x gelesen
Als Reaktion in den trockenen Sand / Nadelwald-Gebieten:

Tatra TLF W BB

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868129
Datum26.03.2021 14:421674 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Andreas H.

Daraus ergeben sich Fragen hinsichtlich des Einsatzes von Hubschraubern und eventuell Flugzeugen bezüglich deren Verfügbarkeit,

Das frägt auch das Feuerwehrmagazin und hat vier Experten gefragt, was sie davon halten:

-> " Braucht Deutschland Löschflugzeuge? "

[...] Alle Experten sind sich in einem Punkt einig: Hubschrauber werden auch in Zukunft unverändert ein wichtiger Bestandteil der Brandbekämpfung sein, zumal mit ihnen auch Personal und Gerät abgesetzt werden kann. [...]

Was meinen weitere Experten ;-)) ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868304
Datum03.04.2021 17:591657 x gelesen
Guten Tag

-> Tagesschau.de " Wäldern droht das nächste Dürrejahr "

[...] Gerade für die Wälder heißt das: Ihnen droht nun das vierte Dürrejahr. Bäume zapfen tiefer gelegene Wasser-Reservoirs an, die sich seit dem sehr trockenen Jahr 2018 nicht mehr erholt haben. [...]


Und hier baut man zur Bewässerung im Wald Brunnen:


-> HTZ " Rodung bereitet Aufforstung an Hockenheimer A 6 vor "

[...] Damit die jungen Bäume eine Chance haben, lässt der Forst in der Nähe einen Brunnen bohren, aus dem die Kultur für die nächsten zwei bis drei Jahre bewässert werden kann. Laut Achim Freund handelt es sich um die erste Fläche, die bewässert werden soll. Ein Regner mit jeweils 40 Metern Ausleger fährt über die Fläche und kann so 20 bis 25 Liter pro Quadratmeter ausbringen. Der Förster rechnet damit, dass der Brunnen innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen zur Verfügung steht. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868355
Datum05.04.2021 10:491560 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael K.

Das verdeutlicht der Dürremonitor des Helholtz-Zentrums für Umweltforschung.

Interessant wenn man mal sich den Dürremonitor von einem Beitrag aus dem " Feuerwehr-Magazin " der letzten Jahrzehnten ansieht:

Duerremonitor_web.jpg

Drohnen uns zukünftig solch zu erwartende Verhäldnisse:

-> ZEIT.de " Vorbote der Klimakrise "

[...] Erst extreme Trockenheit, dann die Sintflut

Wissenschaftler sind sich schon lange einig darin, dass die Klimakrise die Mittelmeerregion in Spanien, Italien und Südfrankreich hart treffen wird hier ist die Temperatur im Mittel schon um mehr als zwei Grad angestiegen. Die Projektionen der Klimatologinnen des französischen Wetterdienstes sind eindeutig: Besonders die bergigen Zonen im Süden des Landes werden unter extremen Temperaturen und Starkregen leiden. Im Sommer, wenn unter der Mittelmeersonne ohnehin alles trocken ist, wird Regen fehlen, im Herbst wiederum droht er sintflutartig zu fallen. [...]


Da müssen wir uns auch hier auf mehr Vegetationsbrände als auch Starkregenereignisse einstellen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869371
Datum14.05.2021 16:511663 x gelesen
F.A.Z.-Serie Schneller Schlau: Wird im Sommer das Wasser knapp?

Eigentlich ist Deutschland ein wasserreiches Land. Doch Dürren bereiten jetzt schon Probleme ? und die Lage wird schlimmer. An Bodendaten kann man ablesen, welche Regionen am meisten betroffen sind.

FAZ.NET

Guten Tag

Man hofft lt. FAZ auf intelligente Lösungen, das Thema berührt ja auch die Feuerwehren:

[...] Doch auch wenn man nur auf Deutschland blickt, sind angesichts des Klimawandels intelligente Lösungen gefragt von der smarten Bewässerungen des eigenen Gartens, der Renaturierung von Flüssen und Auenlandschaften bis hin zu einer Technologie-affineren Landwirtschaft. Schon jetzt verlangen Experten, auf die neue Trockenheit zu reagieren, etwa durch den Umstieg auf trockenresistente Bäume und Nutzpflanzen oder das Anlegen zusätzlicher Wasserspeicher. Ein Vorbild könnte Israel sein denn wer durch Brandenburg oder Sachsen-Anhalt fährt, sieht dort in manchen Teilen eine zunehmende Verwüstung des Bodens. [..]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869438
Datum18.05.2021 07:131689 x gelesen
Trinkwasser: Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt vor Knappheit in Deutschland

Sinkendes Grundwasser und der Verbrauch in der Landwirtschaft könnten mittelfristig die Versorgung mit Trinkwasser gefährden: Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz muss schon jetzt vorgesorgt werden.

Guten Morgen

Lt. Spiegel.de stellt das BBK seinen Angaben zufolge in einem Förderprogramm fast 60 Millionen Euro für die Sanierung von Trinkwassernotbrunnen, für Verbundleitungen und die Notstromversorgung der Wasserversorger bereit..


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW869440
Datum18.05.2021 08:111759 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Lt. Spiegel.de stellt das BBK seinen Angaben zufolge in einem Förderprogramm fast 60 Millionen Euro für die Sanierung von Trinkwassernotbrunnen, für Verbundleitungen und die Notstromversorgung der Wasserversorger bereit..



Leider undifferenziert wiedergegeben - oder ggf. auch nur die Hälfte erzählt...

1. Wasser sparen ist richtig bei z.B.:
Blumen gießen (besser ist hier aufgefangenes Oberflächenwasser zu nehmen), Autowaschen (besser in die Waschanlage, ist ansonsten fast überall eh verboten)
2. Wasser sparen ist i.d.R. kontraproduktiv im Haushalt, weil wir sonst die Abwassersysteme gefährden... Das heißt nicht, dass jetzt besser jeder 10 x so lang duscht, das heißt nur, dass man mit dem Verbau von Wassersparspülungen etc. dem Kanalsystem nicht hilft, sondern zu wenig Wasser diesem massiv schadet..

Sind halt Themen, die sich schlecht in 10 Zeilen nachrichtenkonform wiedergeben lassen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869441
Datum18.05.2021 08:181658 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Leider undifferenziert wiedergegeben - oder ggf. auch nur die Hälfte erzählt...

Schon.

Mir ging mehr darum, dass das BBK jetzt ein Förderprogramm mit fast 60 Millionen Euro für die Sanierung von Trinkwassernotbrunnen, für Verbundleitungen und die Notstromversorgung der Wasserversorger -also auch zur Kritischen Infrastruktur- aktuell auflegt.


Gruß aus der Kurpfalz

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869450
Datum18.05.2021 10:191651 x gelesen
BBK: Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt vor Trinkwasserknappheit

In ersten Gemeinden ist das Wasser schon knapp. Das Grundwasser sinkt, Wald- und Flächenbrände nähmen zu, warnt das BBK und appelliert an Eigenverantwortung der Bürger.

ZEIT ONLINE

Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Leider undifferenziert wiedergegeben - oder ggf. auch nur die Hälfte erzählt...


Die " Zeit " bleibt da mehr beim BBK-Thema und das setzt mehr auch die Eigenverantwortung der Bürger, als auf fragwürdige Appelle zum Wassersparen. Auch die Vegetationsbrandproblematik wird angesprochen:

[...] Mindestens ebenso groß wie das Risiko Wasserknappheit sei angesichts des Klimawandels die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden und extremen Wetterwechseln, sagte Schuster weiter. "Auch darauf stellen wir uns ein." [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869454
Datum18.05.2021 12:081799 x gelesen
Und mal etwas Substanz dazu;
https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869491
Datum21.05.2021 11:261433 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

mehr beim BBK-Thema


Vom "BBK" aktuell zum Thema:

[...] Daher hat das BBK seit vergangenem Jahr fast 60 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Konjunkturpaket zur Härtung der Trinkwasserversorgung ausgereicht. Die große Zahl der Anträge aus den Kommunen gibt einen Hinweis darauf, dass gerade in den letzten Jahren die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser durch die Auswirkungen des Klimawandels stärker in den Fokus gerückt ist. Die Wasserversorgungsunternehmen verfolgen diese Situation sehr genau und leiten daher auch frühzeitig Maßnahmen ein.
[...]
Diese Maßnahmen schützen bei physischen Zerstörungen einzelner Anlagen, gemäß dem BBK-Auftrag im Zivilschutz. Die Vorkehrungen können aber auch beim Ausfall von Rohwasserquellen durch klimatische Veränderungen die öffentliche Wasserversorgung erhalten. Daher denkt das BBK bei den Maßnahmen zur Wassersicherstellung auch die klimarelevanten Aspekte mit.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW869503
Datum22.05.2021 12:511247 x gelesen
Hallo zusammen,
60 Mio. hört sich toll an, ist aber weniger als ein Tropfen auf dem berühmten heißen Stein.
Hier geht es ja nicht nur um die Notbrunnen, sondern auch um Verbundleitungen und die Notstromversorgung der Wasserversorger.
Laut Wiki haben wir ca. 4800 Wasserversorger (WVU) in D OK da sind ganz viele kleine Genossenschaften enthalten davon sind 17 Wasserversorger die mehr als eine halbe Mio. Menschen versorgen.

Wenn ich sehe, wie sich alleine das Versorgungsgebiet unseres lokalen WVU in den letzten Jahrzehnten geändert hat und was da in Zukunft noch notwendig wird um die Ballungsräume Rhein/Ruhr redundant mit Trinkwasser zu versorgen, dann sind da die 60 Mio. schon im Rheinland verbraucht.

Grüße aus dem schönen Bergischen Land

Markus

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869535
Datum25.05.2021 10:091357 x gelesen
Guten Tag

Im Hardtwald bohrte man Brunnen zur Tröpfchenbewässerung, Rohrberegnung und manuelle Bewässerung die im Falle eines Waldbrandes die Einsatzkräfte schnell auf Löschwasser zugreifen können.

-> Wochenblatt.de: Brunnenbau und Bewässerungsanlagen: Gemeinde Graben-Neudorf investiert in den Wald

[...] Mit dem Bau von Brunnen im Wald adressiert die Gemeinde Graben-Neudorf auch die gestiegene Waldbrandgefahr am Oberrhein. So sind alle Standorte der Brunnen mit der Freiwilligen Feuerwehr abgestimmt. Im Falle eines Waldbrandes können die Einsatzkräfte schnell auf Löschwasser zugreifen. [...]


-> SWR: Bürger im Kreis Karlsruhe starten Rettungsprogramm für den Wald.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869759
Datum08.06.2021 17:451404 x gelesen
Klima: In europäischen Ländern sorgen sich immer mehr Menschen um dieses Thema

Was macht Ihnen Angst? Und wovor fühlen Sie sich sicher? Für eine große Umfrage haben Tausende Menschen weltweit darauf geantwortet – ein Thema löst länderübergreifend Sorge aus.

Guten Tag

Was macht den Deutschen Angst?
Lt. spiegel.de Klimawandel, Extremwetter und Waldbrände:

[...]
Bei der Auswertung für Deutschland liegt das Thema zusammen mit zwei anderen auf Platz eins: Auf einer Skala von 1 bis 100 landen Klimawandel, Extremwetter und Waldbrände sowie die Zerstörung der Natur mit jeweils 66 Punkten vorn.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW869765
Datum08.06.2021 23:261249 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Was macht den Deutschen Angst?
Zum Glück gibt es reichlich Umfragen zum Thema so das jedes Interesse abgedeckt ist.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP869768
Datum09.06.2021 08:111360 x gelesen
Geschrieben von spon.de, unter dm Balkendiagramm:Der Risiko-Index wird über fünf Fragen zur Risikowahrnehmung erstellt, etwa zur Größe eines Risikos, zur Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Bedrohung und dazu, wie gut das Land darauf vorbereitet ist. Was genau hat Risikowahrnehmung mit "Angst" zu tun?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869839
Datum16.06.2021 11:211131 x gelesen
Neue Analyse zeigt Risiken der Erderhitzung für Deutschland

Umweltbundesamt

Guten Tag

Vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt vorgestellte Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundes.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870046
Datum29.06.2021 14:48867 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Da müssen wir uns auch hier auf mehr Vegetationsbrände als auch Starkregenereignisse einstellen.

Wobei wir uns im Südwesten aktuell mehr mit letzteren beschäfftigen müssen:

-> SWR " Unwetter in BW: Feuerwehr und Polizei nach Überflutungen weiterhin im Dauereinsatz "

Einsätzkräfte beseitigen überall im Land die Schäden, die das Unwetter angerichtet hat. Rund um Calw, Stuttgart, Reutlingen und am Bodensee tobte der Sturm besonders stark. [...]


Aufschlussreich:

Wie der Feuerwehrkommandant Harald Herrmann von der Reutlinger Feuerwehr am Dienstagvormittag in einer Pressekonferenz berichtete, war im Landkreis Reutlingen wegen des Unwetters der Notruf 112 zwischenzeitlich stark überlastet. Anfangs gingen laut Herrmann bis zu 1.000 Anrufe gleichzeitig ein, sodass die Telekom zunächst fälschlicherweise von einem Hackerangriff ausging. [....]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873231
Datum27.10.2021 17:12854 x gelesen
USA: Wie die Forstwirtschaft der Indianer vor Waldbränden schützt

Die Native Americans schützen den Wald vor Buschbränden, indem sie periodisch kontrollierte Feuer legen. Lange wurde dieser Brauch verteufelt, nun wird er wiederentdeckt. Ein Waldspaziergang mit einem indigenen Forstexperten.

Neue Zürcher Zeitung

Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Taktiken für kontrolliertes Verbrennen

Interessant -wenn auch nicht 1:1 für uns hier übertragbar !- wie lt. NZZ die "Native Americans" ihren Wald vor Buschbränden schützen:

[...] «Während Jahrtausenden entsprach es unserer Tradition, periodisch einen Teil des Waldes kontrolliert abzubrennen», sagt er. «Als dann die Angelsachsen hier ankamen, verboten sie uns diese Praxis, weil sie es auf das Holz abgesehen hatten. Heute stellen sich die Behörden im Namen des Naturschutzes gegen diese Feuer. Sie behaupten, diese zerstörten den Wald, könnten leicht ausser Kontrolle geraten und sich zu grossen Bränden ausweiten.» Seiner Meinung nach ist jedoch das Gegenteil der Fall: «Die regelmässigen kleineren Feuer verhindern die grossen, indem sie zu einer Verjüngung des Waldes führen. Die grossen Waldbrände, wie gegenwärtig das sogenannte Bootleg-Feuer in Oregon, sind die Folge eines übertriebenen Schutzes.» [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW873236
Datum28.10.2021 08:31776 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Interessant -wenn auch nicht 1:1 für uns hier übertragbar !- wie lt. NZZ die "Native Americans" ihren Wald vor Buschbränden schützen:

[...] «Während Jahrtausenden entsprach es unserer Tradition, periodisch einen Teil des Waldes kontrolliert abzubrennen», sagt er. «Als dann die Angelsachsen hier ankamen, verboten sie uns diese Praxis, weil sie es auf das Holz abgesehen hatten. Heute stellen sich die Behörden im Namen des Naturschutzes gegen diese Feuer. Sie behaupten, diese zerstörten den Wald, könnten leicht ausser Kontrolle geraten und sich zu grossen Bränden ausweiten.» Seiner Meinung nach ist jedoch das Gegenteil der Fall: «Die regelmässigen kleineren Feuer verhindern die grossen, indem sie zu einer Verjüngung des Waldes führen. Die grossen Waldbrände, wie gegenwärtig das sogenannte Bootleg-Feuer in Oregon, sind die Folge eines übertriebenen Schutzes.» [...]


Gleiches gilt ja für Australien. Um das auf hier zu übertragen, früher gab es in den großen Waldgebieten das Sammelrecht, da wurde der Wald auch aufgeräumt.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873238
Datum28.10.2021 10:19787 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Um das auf hier zu übertragen, früher gab es in den großen Waldgebieten das Sammelrecht, da wurde der Wald auch aufgeräumt.


Genau, wie auch das beispielsweise hier beschrieben, in der Südpfalz und im Elsass die besondere Waldnutzform der "Haingeraiden " oder allgemein der Waldbeweidung, wenn auch mehr aus Landschafts-Naturschutzgründen.
Aber man besinnt sich wieder alten Waldnutzungsformen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873269
Datum30.10.2021 13:43605 x gelesen
Bruch- und Brandgefahr: Teil des Darmstädter Waldes für Jahre gesperrt

In einem großen Teil seines Stadtwalds sind so viele Bäume vertrocknet, dass Darmstadt das Gebiet dauerhaft sperrt. Was wirkt wie eine Kapitulation vor dem Klimawandel, könnte sich als Chance für den Forst erweisen.

hessenschau.de

Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

da wurde der Wald auch aufgeräumt.


und jetzt wird ein Wald lt. Hessenschau für Jahre gesperrt:

[...] Querliegende Bäume und Äste versperren den Pfad in den westlichen Stadtwald in Darmstadt. Vorne steht ein Warnschild, das auf die Sperrung hinweist und deutlich macht: Wer trotzdem in den Wald geht, begibt sich in Lebensgefahr.
[...]
Den Bäumen fehle dadurch die sogenannte Wasserspannung. "Daher kann es Ihnen zu jedem Zeitpunkt passieren, dass die Buchen zusammenkrachen. Und zwar just in dem Moment, in dem Sie daneben stehen", warnt Bosch. Daher habe die Stadt gar keine andere Wahl gehabt, als das Gebiet zu sperren. Zumal in heißen Sommermonaten dort auch vermehrt Waldbrandgefahr bestehe.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887043
Datum27.02.2024 09:25839 x gelesen
Forscher sehen Ende der Trockenheit: Extreme Dürre in Deutschland ist vorbei

Nach den sehr nassen Herbst- und Wintermonaten ist die lange, extreme Dürre in Deutschland vorbei. Die Dürre hat sich aufgelöst, das ist deutschlandweit eigentlich kein Problem mehr, sagte der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Andreas Marx, in Leipzig. Seit 2018 hatten extrem trockene Böden bis in tiefere Schichten für gravierende Schäden vor allem im Wald und auch zunehmende Diskussionen über die Versorgungssicherheit beim Thema Wasser gesorgt.

Eine Dürre ist ein Extremereignis. Jedes Extremereignis geht irgendwann vorbei, sagte Marx. Allerdings sei man in Deutschland eher Hochwasser oder Stürme gewöhnt, die wenige Stunden bis einige Tage anhielten. Eine Dürresituation über mehrere Jahre hat es in der Intensität seit 1867 nicht mehr gegeben, sagte der Klimaforscher. Wir waren darauf einfach schlecht vorbereitet.

Und hey, wir sind Deutschland, wir werden das sicher auch beim nächsten Mal wieder sein.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg887044
Datum27.02.2024 10:01694 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Forschern. Forscher sehen Ende der Trockenheit: Extreme Dürre in Deutschland ist vorbei
nach der Dürre ist vor der Dürre ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW887045
Datum27.02.2024 12:30707 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.nach der Dürre ist vor der Dürre ...

Möglicherweise gleicht der Wetterverlauf eher einer sinuswelle als einer Geraden, was ja gerne kolportiert wird. Und Hochwassermarken an alten Stadtmauern zeigen eher was möglich ist, als die Prognosen der Ämter.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887070
Datum29.02.2024 18:26519 x gelesen
Experten schließen Dürre im Pfälzerwald in diesem Jahr nicht aus

Die Böden im Pfälzerwald sind feucht. Eine gute Ausgangslage also, um in den Sommer zu starten. Experten schließen eine Dürre im Pfälzerwald in diesem Jahr aber nicht aus.

swr.online

Guten Tag

Noch eine Expertenmeinung, lt. SWR schließen Experten eine Dürre im Pfälzerwald in diesem Jahr aber trotzdem nicht aus:


[...]
Meteorologin aus Trippstadt warnt vor heißem und trockenem Sommer

Trotzdem sei die Gefahr einer neuen Dürreperiode nicht gebannt. "Angenommen in den Monaten März, April und Mai regnet es nur wenig und die Folgemonate werden heiß und trocken - dann könnte es sein, dass die Böden wieder zu trocken sind", sagt die Meteorolgoin aus Trippstadt.
[...]


Meine persönliche Expertise kommt zum selben Schluß ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 20.08.2018 10:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 20.08.2018 11:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 20.08.2018 13:25 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 20.08.2018 13:59 Thom7as 7E., Nettetal
 21.08.2018 12:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.03.2021 09:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
 23.03.2021 18:10 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 24.03.2021 10:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.03.2021 10:10 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.03.2021 17:58 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 24.03.2021 18:35 Pete7r I7., Freital
 26.03.2021 10:40 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 26.03.2021 11:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 27.10.2021 17:12 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.10.2021 08:31 Thom7as 7E., Nettetal
 28.10.2021 10:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 30.10.2021 13:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.03.2021 20:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.03.2021 21:02 Mich7ael7 K.7, Stolzenau
 05.04.2021 10:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.06.2021 14:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.03.2021 10:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.03.2021 17:55 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
 26.03.2021 14:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.03.2021 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.04.2021 17:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.03.2021 13:36 Fabi7an 7B., Sprotta
 14.05.2021 16:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.05.2021 07:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.05.2021 08:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.05.2021 08:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.05.2021 12:51 Mark7us 7B., Gummersbach
 18.05.2021 10:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.05.2021 12:08 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.05.2021 11:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.05.2021 10:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.06.2021 17:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.06.2021 23:26 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 09.06.2021 08:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 16.06.2021 11:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 27.02.2024 09:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 27.02.2024 10:01 Jürg7en 7M., Weinstadt
 27.02.2024 12:30 Thom7as 7E., Nettetal
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