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ThemaZu teuer: Bönnigheimer Gemeinderat zieht Notbremse - Stopp für den Anbau des Feuerwehrhauses20 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg874678
Datum16.01.2022 12:444213 x gelesen
hallo,

Der Gemeinderat zieht wegen der Kosten die Notbremse, der Beschluss fällt mit großer Mehrheit. Bürgermeister Albrecht Dautel: Sie sehen mich ratlos.

Das neue Feuerwehrfahrzeug der Bönnigheimer Wehr braucht ein Dach über den Kopf. Zusammen mit dem Feuerwehrausschuss und dem Büro KTH, das auch das Feuerwehrhaus im Jahr 2010 geplant hatte, berieten darüber Verwaltung, Technischer Ausschuss und Gemeinderat in mehreren Sitzungen. Ein beheizbarer Anbau am nordöstlichen Ende des bestehenden Gebäudes sollte die Lösung bringen. Doch jetzt kam es zum Eklat: Der Gemeinderat lehnte mit großer Mehrheit ab, die Planung mit Gesamtkosten von gut 441000 Euro weiterzuverfolgen. Und nun? Sie sehen mich ratlos, sagte Bürgermeister Albrecht Dautel. ...

p.gifBönnigheimer Gemeinderat zieht Notbremse - Stopp für den Anbau des Feuerwehrhauses

Das wird in den nächsten Jahren öfters vorkommen. Auch bei der Feuerwehr muss gespart werden :-(


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874680
Datum16.01.2022 13:592465 x gelesen
Hallo,

Man stoppt das Bauvorhaben, regt sich über zu hohe Kosten auf, plant neu, generiert neue Kosten, versucht nochmal was zu sparen. Am Ende dauert es drei Jahre länger, viele haben sich drüber aufgeregt und es wird noch teurer als jetzt geplant, obwohl man nochmal versucht hat, was wegzusparen. Kenne ich von anderen Bauvorhaben, vor allem, wenn ich sehe, an welchen Punkten man sparen will. Der Planer könnte genausogut auch niedrigere Kosten ansetzen, dann kommt die Überraschung halt bei der Ausschreibung.

Gruß,
Michael

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 874682
Datum16.01.2022 14:15   2325 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jürgen M.Das wird in den nächsten Jahren öfters vorkommen. Auch bei der Feuerwehr muss gespart werden :-(

Das mag stimmen. Man muss nur aufpassen das dann die FA nicht auch anfangen zu sparen, nämlich mit ihrem Engagement. Das Leben im Verschönerungsverein ist leichter als in der Feuerwehr. ;-)
Dann kann man bei der einen oder anderen Feuerwehr (ungewollt???) sogar 100% sparen.

Wenn man da keinen Mittelweg findet sehe ich schwarz.

Mich wundert es sowieso das einige Wehren noch nicht komplett hingeschmissen haben. Seit Jahren werden diese immer wieder vertröstet. Schimmelige Gerätehäuser, keine Umkleide, keine sanitären Anlagen usw... sind da für die Kameraden eine Zumutung. Das Teilweise notwendige Ausrüstung, Ausstattung und Schutzbekleidung nur schleppend oder auf Raten beschafft wird, Fahrzeuge mal etwas länger mit kleineren Defekten weitergenutzt werden ist nur die Spitze des Eisberges. 30 Jahre alte Fahrzeuge werden durch "neue" nur 20 Jahre alte Fahrzeuge ersetzt usw...
Davon sind nicht nur die "überflüssigen" kleinen Wehren und "Fassadenwaschvereine" betroffen. Mittlerweile kämpft auch schon der eine oder andere Schwerpunkt um Material.

Sparen ja! Aber mit Sinn und Verstand. Sonst legt man am Ende das doppelte des Ersparten drauf.

Oder wie war das mit den Sirenen? Weltfrieden ausgebrochen und Sirenen weg. Spart viel Geld für Wartung und Unterhalt. Und nun werden Sirenen wieder für viel Geld aufgebaut.

Merke: Ein System ist schnell zerschlagen aber nur schwer wieder aufzubauen. Vor allen Dingen dann, wenn sich die Menschen bei der ganzen Sache verarscht vorkommen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen874683
Datum16.01.2022 14:262242 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Jürgen M.Der Gemeinderat lehnte mit großer Mehrheit ab, die Planung mit Gesamtkosten von gut 441000 Euro weiterzuverfolgen. Und nun? Sie sehen mich ratlos, sagte Bürgermeister Albrecht Dautel. ...

Das könnte man auch anders haben, wenn es nur um einen Fahrzeugstellplatz geht. Leichtbauhallen in DIN-Stellplatzgröße sind um einiges günstiger, ebenfalls beheizbar und schnell aufgebaut. Wenn es dann aber am Architekten des Ursprungsfeuerwehrhauses scheitert, weil er sein Recht am Design geltend macht, oder am Gemeinderat, der da "lieber was schöneres und ein richtige Halle" haben will, dann wirds halt auch richtig teuer...

Gruß, Daniel

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen874692
Datum16.01.2022 17:582166 x gelesen
Ich sehe, zunächst nichts verwerflich. Der Gemeinderat, macht nur von seinem Recht Gebrauch die Kosten zu hinterfragen. Er hat ja nicht das Bauvorhaben als solches abgelehnt, sondern einzele Kosten im Angebot kritisiert. Jetzt ist es an der ausführenden Firma darauf zu Antworten.
Wie heißt es so schön? Der Staat ist keine Kuh die im Himmel frisst und auf er Erde gemolken werden kann.

Das der Vorgang mit den Fristen für die Bezuschußung kollidiert, ist ein Problem, aber dann muss die Firma eben schnell Antworten.

Gruß
Wolfgang

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AutorAndr8eas8 F.8, Pluwig / Rheinland-Pfalz874701
Datum17.01.2022 10:271869 x gelesen
Hallo,

das ist in allen öffentlichen Bereichen so. Unser Neubau-Feuerwehrhaus war auch erst zu groß und damit zu teuer.
Jetzt haben wir in vielen Runden ca 15% der Fläche eingespart, hierbei große Kompromisse eigegangen, und jetzt werden sich alle wundern das die Kostenschätzung der kleineren Variante 2022 über der großen Variante von 2018 liegen wird.
Da wundere ich mich auch noch tatsächlich über meine eigne Motivation das ich nicht auch dem Dorfverschönerungsverein beitrete

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW874703
Datum17.01.2022 11:011551 x gelesen
Geschrieben von Michael W.an stoppt das Bauvorhaben, regt sich über zu hohe Kosten auf, plant neu, generiert neue Kosten, versucht nochmal was zu sparen. Am Ende dauert es drei Jahre länger, viele haben sich drüber aufgeregt und es wird noch teurer als jetzt geplant, obwohl man nochmal versucht hat, was wegzusparen. Kenne ich von anderen Bauvorhaben, vor allem, wenn ich sehe, an welchen Punkten man sparen will. Der Planer könnte genausogut auch niedrigere Kosten ansetzen, dann kommt die Überraschung halt bei der Ausschreibung.

Und mit etwas Glück hat man eine Begehung der Unfallkasse, die einen Mängelbericht mit Fristsetzung verfasst. Dann wird es plötzlich eilig oder teuer.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874709
Datum17.01.2022 12:261732 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas F.das ist in allen öffentlichen Bereichen so. Unser Neubau-Feuerwehrhaus war auch erst zu groß und damit zu teuer.
Jetzt haben wir in vielen Runden ca 15% der Fläche eingespart, hierbei große Kompromisse eigegangen, und jetzt werden sich alle wundern das die Kostenschätzung der kleineren Variante 2022 über der großen Variante von 2018 liegen wird.


Auch die Flächendiskussionen sind mir bekannt. Man baut lieber klein, um vermeintlich viel Geld zu sparen. Kaum ist das Gebäude fertig, merkt man dann, dass es doch nicht nennenswert billiger wurde (weil die paar Steine kaum ins Gewicht fallen, ums mal salopp zu sagen), man aber viel zu wenig Platz hat. Ich kenne da eine Feuerwehr die schon nach ein paar Monate nach Einzug dann neben dem nagelneuen Gerätehaus zwei verrostete Seecontainer als Zusatz-Lagerplatz aufgestellt hat. Gibt ein schönes Bild und hat am Ende nichts gespart. Im Gegenteil, man ärgert sich die nächsten 30 bis 50 Jahre damit rum. Oder man kommt nochmal früher auf die Notwendigkeit eines Neubaus, weil ja der Platz nicht reicht.

In unserer Gegend hat man in den 70er/80er einige Gerätehäuser neu gebaut. Bei fast allen sind inzwischen die Fahrzeugstellplätze zu klein, weil man die kaum größer als eine PKW-Garage für die damaligen Kastenwagen-TSF gebaut hat. An einem hatten die Kameraden, die in Eigenleistung gebaut haben, schon damals mitgedacht und einfach beim Rohbau entgegen dem Plan eine Reihe Steine mehr aufgesetzt. Zum Glück hat es die Bauaufsicht erst gemerkt, als die Decke schon drauf war. Heute können wir froh sein, dass man damals wenigstens mit einer Höhe von knapp 3m gebaut hat und nicht mit den geplanten 2,75m.

Gruß,
Michael

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 874710
Datum17.01.2022 12:591530 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael W.In unserer Gegend hat man in den 70er/80er einige Gerätehäuser neu gebaut. Bei fast allen sind inzwischen die Fahrzeugstellplätze zu klein, weil man die kaum größer als eine PKW-Garage für die damaligen Kastenwagen-TSF gebaut hat.

Bei uns stammen die Planungen von 1967. Das FGH wurde von der Gemeinde und von der Feuerwehr finanziert, komplett in Eigenleistung erstellt. Es ging dann irgendwann in den 80er Jahren in den Besitz der Verbandsgemeinde über.
Bei den Toren hat man sich nicht ganz an den Plan gehalten. Wenn ich richtig gemessen haben 2,80 breit statt 2,50 und 2,95 hoch statt 2,75. Die Stellplatzlänge von 7,02 hat man leider eingehalten. :-(

Verbreitern der Tore wäre technisch gegangen, aber der finanzielle Aufwand wäre zu hoch gewesen. Für viel Geld hätten wir dann Tore von 3,10 breite und 3,05 Höhe. Also großer Aufwand, kleiner Nutzen.
Aber es geht. MTW passt locker, ein MZF würde auch.... ;-) Beim KLF muss man eben den Spiegel auf der Fahrerseite einklappen damit es gut passt und natürlich sollte man auf Spiegel fahren können. ;-)

Das Problem dürften viele Wehren in Rheinland-Pfalz haben. Neubauten auf Grund der Haushaltslage in vielen Gemeinden nicht machbar. Ein Umbau bringt mehr Kosten und fast keinen Nutzen. Man muss sich mit den Gegebenheiten abfinden und mit etwas Improvisation geht das auch (meistens). Nur dürfen die Fahrzeuge der Klassen TSF, KLF oder TSF-W nicht mehr viel größer werden. Und der GW-TS ist für die meisten Feuerwehren keine echte Alternative.

Gruß vom Berg

Jakob

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 874711
Datum17.01.2022 13:141489 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Wolfgang K.Der Gemeinderat, macht nur von seinem Recht Gebrauch die Kosten zu hinterfragen.

Wenn nur bei allen Projekten gemacht würde, wäre da auch nichts einzuwenden. Leider sind es nur bestimmte Projekte deren Kosten ständig hinterfragt werden. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich bin mir ziemlich sicher, wäre es um eine tolle Freizeiteinrichtung gegangen würden solche Fragen nur ganz am Rande, wenn überhaupt, aufkommen.

Ein Gemeinderat ist eben der Spiegel der Gesellschaft. Und (!!), die nächste Wahl gewinnt man nicht mit einem schicken Feuerwehrhaus. Da brauchts Spielplätze, Grünanlagen, Schwimmbäder, Springbrunnen, Sportplätze und Vereinsheime die man bezuschussen oder voll bezahlen muss.
Das sind nicht unbedingt Ausnahmen! Man muss sich nur die Protokolle von Sitzungen durchlesen die man als pdf im Netz findet. Da merkt man schnell wer für wen vollen Einsatz zeigt.

Gruß vom Berg

Jakob

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern874712
Datum17.01.2022 13:241459 x gelesen
Hallo Jakob,

ich bin Geminderat und kann deine Ansichten leider nicht bestätigen, geschweige denn gutheißen.
Das ist das gleiche, wenn Leute sagen, die bei der Feuerwehr sind nur am Saufen und können eh nix.
Ich mache das genau so im Ehrenamt wie die Feuerwehr gebe auch hier, wie meine Kollegen mein bestes.
Allerdings ist wie bei der Feuerwehr ist der Einfluß eines einzelnen äußerst begrenzt.
Auch sind mitlerweile Gründe und Argumente für viele Menschen mit der eigenen Blase nicht mehr vereinbar.
Hier den Kollegen effekthascherei zu unterstellen ist eigentlich eine sauerei.....
(und ich beginne gerade mich aufzuregen....)


Das nur mal so am Rande.


Gruß vom See
Markus

In Treue fest!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874713
Datum17.01.2022 13:361435 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jakob T.

Das Problem dürften viele Wehren in Rheinland-Pfalz haben. Neubauten auf Grund der Haushaltslage in vielen Gemeinden nicht machbar.

Oder nur schwerlich; wenn ich den jahrzehntelangen Hick-Hack bei einer FF hier im Kreis verfolge:

-> RNZ Hilfeleistungszentrum Edingen-Neckarhausen "Es fehlt am Anreiz für den Nachwuchs"

[...]
Auf Anfrage der RNZ teilt Bürgermeister Simon Michler mit, trotz der vorgenommenen planerischen Kürzungen ist mit Kosten von rund 14,8 Millionen Euro brutto zu rechnen für ein neues HLZ für Feuerwehr und DRK. Das sei auch den dramatischen Preissteigerungen in den letzten Jahren geschuldet. Nun stehe die Idee im Raum, lediglich ein neues Feuerwehrgerätehaus zu bauen und für das DRK Edingen neue Flächen zu suchen. Denkbar seien Räumlichkeiten in Neckarhausen, aber auch in Edingen gebe es eventuell Optionen.
Was das DRK Edingen zu diesen Erwägungen sagt, wisse er noch nicht, ein Gespräch sei anberaumt. "Es ist nicht zwingend, dass Feuerwehr und Rotes Kreuz unter ein Dach kommen", sagt Michler. Dass die Synergieeffekte nicht so hoch sind, ergab sich bereits aus der ersten Machbarkeitsstudie.

Allerdings würden sich die Kosten für ein neues HLZ oder eben ein reines Feuerwehrgerätehaus deutlich reduzieren: Sie lägen dann bei 10,6 Millionen Euro, vorausgesetzt, das Projekt startet bald. "Das ist ein ernstzunehmendes Argument, die Idee weiterzuverfolgen", meint Michler. In der Info-Veranstaltung am Dienstagabend seien keine Beschlüsse gefasst worden. Die fortgeschriebene Machbarkeitsstudie werde die Verwaltung allen Gemeinderäten zukommen lassen als Basis für weitere Beratungen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Edingen-Neckarhausen kennt ihn noch nicht, wie Kommandant Stephan Zimmer der RNZ auf Anfrage sagt. Die Wehr habe bewusst nicht darauf gedrängt, an der nicht öffentlichen Sitzung teilnehmen zu können, damit Räte, Verwaltung, Architekt und Kreisbrandmeister frei diskutieren könnten, sagt er. [...]



Mal sehn wohin die Feuerwehrhausreise geht ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 874714
Datum17.01.2022 13:391445 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Markus G.Hier den Kollegen effekthascherei zu unterstellen ist eigentlich eine sauerei.....

Ist aber leider oft genug Realität.

Natürlich hat eine Gemeinde diverse Pflichtaufgaben die sie zu erfüllen hat. Das die Feuerwehr dabei nicht an erster Stelle steht dürften jedem klar sein. Ist ja im Prinzip auch kein Problem.

Nur kann es nicht angehen das ein Verein kurzfristig 10.000 Zuschuss zum Bau eines Vereinsheimes erhält, man aber in der gleichen Sitzung die notwendige Ersatzbeschaffung eines MTW um ein weiteres Jahr verschiebt weil "kein" Geld mehr im Haushalt vorhanden ist.
Glaubst Du nicht, das da beim Erstellen des Haushaltsplanes etwas schief gelaufen ist? Vielleicht hat es ja gemenschelt.

Weiterhin ist es in der Ortspolitik wie in der großen Politik. Ohne Lobbyarbeit hat man keine guten Karten. Und was das Thema "Lobbyarbeit" betrifft, da muss die Feuerwehr noch sehr viel lernen.

Freut mich von Dir zu hören das es nicht überall "komisch" läuft und es Gemeinderäte gibt die ihre Arbeit so machen wie sie sollen. Das ist jedoch nicht überall so. Es menschelt, in der Feuerwehr und in der Politik.

Gruß vom Berg

Jakob

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874720
Datum17.01.2022 14:581330 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob T.Das Problem dürften viele Wehren in Rheinland-Pfalz haben. Neubauten auf Grund der Haushaltslage in vielen Gemeinden nicht machbar.

Auch bei schlechter Haushaltslage sind Neubauten machbar. Die Ausrede, dass man aus Haushaltsgründen nicht neu bauen kann, ist schlicht und einfach falsch. Feuerwehr ist eine Pflichtausgabe der (Verbands-)Gemeinde, wie einige andere auch. Wenn da die Bauten den Anforderungen nicht genügen oder nicht mehr sicher sind, muss das behoben werden. Da spielen Kosten erstmal keine Rolle. Und auch wenn die Haushaltslage knapp ist, gibt es genügend Mittel und Wege, das zu finanzieren. So lange ein Schwimmbad noch von einer Gemeinde betrieben wird (das ist keine direkt Pflichtaufgabe der Gemeinde) wird es da Wege geben. Und ja, Mitarbeit von Feuerwehrführungskräften in den entsprechenden Gremien kann da durchaus hilfreich sein, wenn es darum geht, auch mal den Rat auf die Pflichtaufgaben hinzuweisen...

Gruß,
Michael

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern874722
Datum17.01.2022 15:151381 x gelesen
Hallo Jakob,

Geschrieben von Jakob T.Ist aber leider oft genug Realität
aha....

Geschrieben von Jakob T.Das die Feuerwehr dabei nicht an erster Stelle steht dürften jedem klar sein
Woher nimmst du diese Erkenntnis???

Geschrieben von Jakob T.Nur kann es nicht angehen das ein Verein kurzfristig 10.000 Zuschuss zum Bau eines Vereinsheimes erhält
Warum kann das nicht gehen????
Vielleicht warten die schon gaaaaanz lange auf diesen vereinbarten Zuschauß....
Vielleicht kostet ein MTW etwas mehr wie 10´000Euro....
Vielleicht ist der Bau eines Vereinsheim genau so wichtig für den dörflichen Zusammenhalt wie die Feuerwehr.....
Vielleicht braucht die Feuerwehr kein MTW und bildet es sich blos ein....
Vielleicht Menschelt es nur in deienr Phantasie und es läuft genau richtig.....

Geschrieben von Jakob T.Glaubst Du nicht, das da beim Erstellen des Haushaltsplanes etwas schief gelaufen ist? Vielleicht hat es ja gemenschelt
Ich glaube in der Kirche und sonst nirgends.
Es hat den Anschein, als ob du hier ein bischen zu sehr Hubert und Staller, oder zu viele Krimis gesehen hast.
Setzt dich doch einfach mal in eine Bürgersprechstunde und lass dir den zusammenhang einmal erklären.
Bitte sehr gerne. Ich helfe dir sehr gerne über die Straße.

Geschrieben von Jakob T.Weiterhin ist es in der Ortspolitik wie in der großen Politik
Selten so einen Mist gelesen.
Der Unterschied alleine ist schon, daß ich mich z.B. im Dorf nicht verstecken kann, wie in Berlin.
Der Unterschied ist ebenfalls, daß man die Menschen in seinem Umfeld nicht täuschen kann und diese dich sofort in die Verantwortung nehmen.
Immer beim Bäcker, Sonntags, wenn die Familie wartet. Eine riesen Sache! Macht man aber gerne, damit der Nachbar es versteht.
Klappt mit Berlin in keinster Weise.

Geschrieben von Jakob T.Und was das Thema "Lobbyarbeit" betrifft, da muss die Feuerwehr noch sehr viel lernen
Warum??
Sie kann das. Allerdings braucht man hier Argumente und nicht den Blödsinn mit Geschrieben von Jakob T.Pflichtaufgabe
Das Pferd ist schon lange tot. Weil die allermeisten Wehren nicht so ausgerüstet sind, daß sie ihren Dienst nicht mehr versehen könnten.
Argumente, sachlicher Vortrag und eine gewisse Hartnäckigkeit sind der Schlüßel.
Kein polemisches, wichtiges und oftmals leerdenkendes Verhalten.

Aber was weiß ich schon....


Geschrieben von Jakob T.Es menschelt, in der Feuerwehr und in der Politik
Da sind wir uns ausnahmsweise einmal einig..... ;-)


Gruß vom See

Markus

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern874723
Datum17.01.2022 15:271279 x gelesen
Hallo Michael,

ich denke, der "Pflichtaufgabe" sind sich doch alle bewusst.
Allerdings ist die Grunddefinition von Pflicht immer Auslegungssache.
Es gibt z.B. Klamotten die haben einen Reißverschluß und zwei Taschen.
Jetzt passt das aber dem gemeinen FF´ler nicht, weil er gerne Klettvershcluß und 4 Taschen hätte.
(Das ist jetzt nur einmal ein fiktives Beispiel, ohne Hintergedanken und jegliche Übereinstimmung von lebenden Dingen oder Personen....)
Da werden z.T. Fronten aufgebaut, weil die Gemeinde sagt, ihr habt doch Klamotten und die anderen sagen, ja aber nicht die richtigen usw.
Wer hat jetzt mit seiner Pflichaufgabe recht??
Verstehst du was ich meine??

Du kannst auch kein Schwimmbad mit einem Gerätehaus vergleichen.
Vielleicht ist das Schwimmbad extrem wichtig, weil sonst der Fremdenverkehr mit Arbeitsplätzen zusammenbrechen würde.

Und Ja, Feuerwehrler in Gremien sind immer wichtig.
Allerdings, wie bei uns, sind wir 4 von 16..... (hört sich an wie bei den Borg seven of nine ;-) )
Wenn die anderen nicht wollen, kannst du wie ein HB-Männchen hüpfen, bringt aber halt nix. ;-)


Gruß vom See

Markus

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874726
Datum17.01.2022 15:391298 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus G.ich denke, der "Pflichtaufgabe" sind sich doch alle bewusst.

in vielen Jahren Ratserfahrung kann ich dir sagen: Nein, dieser Pflichtaufgabe sind sich nicht alle bewusst. Es gibt immer noch einige, auch in Räten, die eine Feuerwehreinheit mit einem Verein gleichsetzen.

Geschrieben von Markus G.Allerdings ist die Grunddefinition von Pflicht immer Auslegungssache.

Das ist richtig. Aber mir geht es nicht im das "mehr" sondern um das, was Mindestausstattung ist. Und selbst das zweifeln einige ja an. Genauso bei sicherheitsrelevanten Themen. Spätestens wenn man Spiegel am Fahrzeug ein- und ausklappen muss, um in oder aus dem Gerätehaus zu kommen, ist eben die Fahrzeughalle ungeeignet. Haben wir bei uns auch. Neubauten bei den betreffenden Feuerwehreinheiten sind angestoßen.

Geschrieben von Markus G.Du kannst auch kein Schwimmbad mit einem Gerätehaus vergleichen.
Vielleicht ist das Schwimmbad extrem wichtig, weil sonst der Fremdenverkehr mit Arbeitsplätzen zusammenbrechen würde.


Den Fall, bei dem ein kommunales Schwimmbad der Hauptgrund für den Fremdenverkehr ist, müsstest du mir mal zeigen. Klar, insbesondere in einer Fremdenverkehrsgebieten gehört das auch dazu, auch für Schulen benötigt es Schwimmbäder bzw. die Möglichkeit, Schulschwimmen in einem kommunalen Schwimmbad zu ermöglichen. Ich kenne da aber Gemeinden, die haben sich ganz elegant aus der Affäre gezogen, weil die umliegenden Gemeinden genügend Schwimmbäder hatten. Und für das Geld, das ein kommunales Schwimmbad am Jahr an Zuschuss für den Betrieb kostet, kannst du ein oder sogar mehrere neue Feuerwehrfahrzeuge kaufen oder ein Gerätehaus einer Ortsfeuerwehr neu bauen (auch ohne einen evtl. Landeszuschuß zu berücksichtigen).

Geschrieben von Markus G.Und Ja, Feuerwehrler in Gremien sind immer wichtig.
Allerdings, wie bei uns, sind wir 4 von 16..... (hört sich an wie bei den Borg seven of nine ;-) )
Wenn die anderen nicht wollen, kannst du wie ein HB-Männchen hüpfen, bringt aber halt nix. ;-)


Wenn du in den richtigen politischen Fraktionen bist, reichen oft weniger als 4...
("Richtig" sind in dem Sinne nicht überall die gleichen, je nachdem, wer da aktuell lokal regiert)

Gruß,
Michael

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AutorAndr8eas8 F.8, Pluwig / Rheinland-Pfalz874727
Datum17.01.2022 16:131203 x gelesen
Die Container sind auch unser Trick die fehlende Fläche zu kompensieren, diese haben wir heute schon und sollten mit dem Neubau verschwinden. Nach der jetzigen Umplanung müssen sie aber bleiben :-)

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AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H874728
Datum17.01.2022 17:221355 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob T.
Mich wundert es sowieso das einige Wehren noch nicht komplett hingeschmissen haben.

Ich denke vielfach liegt es an etwas ganz wertvollem. Herzblut! Wieviele Rathausmitarbeiter (als Bsp für Kommunale Aufgaben) streichen ihr Büro selber oder halten dies sogar in Eigenleistung sauber (Saugen, Fensterputzen, etc)
Du hast halt viele Menschen, die auf ihre Art mit der Feuerwehr verbunden sind. Wie manche auch mit ihrem Fussballverein.

Wenn ich in letzter Zeit immer von Auflösungen lese, dann ist die letzte Brigade nicht ein Team von Leuten die einfach da sind, dass sind dann meistens die, die bis zum letzten Atemzug alle Strohhalme geklammert haben um es irgendwie zu wuppen.

Gruß
Daniel

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen874734
Datum18.01.2022 10:231266 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Das könnte man auch anders haben, wenn es nur um einen Fahrzeugstellplatz geht.

Grundsätzlich reden wir hier von einem 11 Jahre alten Gerätehaus mit 5 Stellplätzen für Großfahrzeuge, in diesem aktuell 4 Großfahrzeuge und 2 Kleinfahrzeuge/ Transporter Platz finden sollen.

Da sollte die Frage schon erlaubt sein, ob man dies mit einer halben Million Euro lösen soll, oder ob es nicht einfach eine pragmatische Lösung gibt, wie sie vermutlich schon derzeit angewendet wird. Nämlich 2 Kleinfahrzeuge auf eine Halle...

MkG Sven

-meine Meinung-

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 16.01.2022 12:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
 16.01.2022 13:59 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.01.2022 10:27 Andr7eas7 F.7, Pluwig
 17.01.2022 12:26 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.01.2022 12:59 Jako7b T7., Bischheim
 17.01.2022 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.01.2022 14:58 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.01.2022 15:27 Mark7us 7G., Kochel am See
 17.01.2022 15:39 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 17.01.2022 16:13 Andr7eas7 F.7, Pluwig
 17.01.2022 11:01 Thom7as 7E., Nettetal
 16.01.2022 14:15 Jako7b T7., Bischheim
 17.01.2022 17:22 Dani7el 7W., Immenstedt
 16.01.2022 14:26 Dani7el 7H., Schriesheim
 18.01.2022 10:23 Sven7 K.7, Vogtland
 16.01.2022 17:58 Wolf7gan7g K7., Niddatal
 17.01.2022 13:14 Jako7b T7., Bischheim
 17.01.2022 13:24 Mark7us 7G., Kochel am See
 17.01.2022 13:39 Jako7b T7., Bischheim
 17.01.2022 15:15 Mark7us 7G., Kochel am See
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