Guten Morgen
Ein unabhängiges Zentrum für Krisenmanagement - unter dessen Dach Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen sich mit Krisen- und Katastrophenmanagement beschäftigen- fordert lt. der ZEIT der Leiter des Arbeitsbereichs Katastrophenforschung an der Freien Universität Berlin Martin Voss:
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Die bestehenden Kapazitäten der Behörden reichen nicht, denn komplexe Krisen und Katastrophen überfordern Verwaltungsroutinen; ihr Merkmal ist es ja gerade, dass sie eine neue, ungewohnte Situation darstellen.
Deshalb schlage ich ein neues Krisen-Kompetenzzentrum vor, unter dessen Dach Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen sich mit Krisen- und Katastrophenmanagement beschäftigen. Ihre Aufgabe soll vom Zusammenführen wichtiger Informationen und Ressourcen bis zu der Frage reichen, wie eine robustere Gesellschaft möglich wird.
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Das in diesem Zentrum zusammengetragene Wissen sollte transparent und für alle abrufbar sein. Jede und jeder soll sich ein Bild machen können vom aktuellen Schutzniveau, von Risiken einerseits und davon, was Gesellschaft und Staat ihnen entgegenzusetzen haben.
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Und wer soll das Ganze bezahlen? Für vielleicht 20 oder 30 Millionen Euro ließe sich eine solche Struktur etablieren im Vergleich zu den Kosten, die durch ein unterkomplexes Krisenmanagement entstehen, sind das Peanuts.
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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