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ThemaFlutkatastrophe 2021 - Wie sich Radiosender ein Jahr nach der Flut neu aufgestellt haben8 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877669
Datum18.07.2022 14:251042 x gelesen
Flutkatastrophe 2021 - Wie sich Radiosender ein Jahr nach der Flut neu aufgestellt haben

Bei der Flutkatastrophe 2021 kamen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen 182 Menschen ums Leben. Auch deswegen, weil Medien die Warnungen spät oder gar nicht weitergegeben haben. Anschließend haben alle Beteiligten Besserung gelobt. Warnen Medien künftig besser?

Deutschlandfunk

hallo,

sehr interessante Lösung:

... Radio Wuppertal arbeitet enger mit Stadt zusammen

Wir haben zum einen gemeinsam mit dem Krisenstab der Stadt und mit der Feuerwehr neue Kommunikationswege vereinbart und eine klare Warnkette definiert. Außerdem hat der Rat der Stadt beschlossen, für Radio Wuppertal eine komplette Notstromversorgung zu finanzieren. Dazu gehört auch, dass sich die Feuerwehr direkt aus der Leitstelle ins Programm einwählen kann.

Denn nachts sind die Redaktionen der Lokalradios in Nordrhein-Westfalen in der Regel nicht besetzt und übernehmen ein Mantelprogramm, das von Radio NRW zugeliefert wird. Normalerweise bekommen die Radios Meldungen über das sogenannte Modulare Warnsystem und geben sie selbst weiter. Zum Zeitpunkt der Flutkatastrophe waren nur zehn der 45 NRW-Lokalradios direkt angeschlossen. Und obwohl das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe noch vor einem halben Jahr weitere Sender dafür gewinnen wollte, sind es den jüngsten Angaben zufolge weiterhin nur zehn.

Welle Niederrhein schult Feuerwehr-Teams

Dass die Feuerwehr sich per Telefon und Geheimzahl direkt ins Programm schalten kann, um zu warnen, war auch früher schon bei vielen NRW-Lokalradios möglich, wurde aber fast nie genutzt aus Unkenntnis oder aus Angst, sich zu blamieren, sagen die Radiomacher. Bei Welle Niederrhein, die für Krefeld und den Kreis Viersen sendet, sollen die Feuerwehr-Teams jetzt geschult werden, sagt Chefredakteurin Anouk van der Vliet. Dabei sagte sie den Beamtinnen und Beamten:
Es ist gar nicht schlimm. Ich könnte eigentlich gar keinen Fehler machen, denn eigentlich ist nur der Fehler, nichts zu sagen. Da gehen wir dann auch in die Leitstellen und sagen denen: Wie funktioniert das? Wie arbeiten wir? Wie funktioniert diese Technik? Wann solltet ihr die nutzen? ...


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen877686
Datum19.07.2022 10:52634 x gelesen
Mal ehrlich, wer hört Nachts so einen Sender? Da müsste vorher angesetzt werden, das erst mal die Leute überhaupt den Bedarf sehen, das Radio ein- und auf den Kanal zu schalten und dann könnten die Lokalradios, sofern sie nachts überhaupt senden, regional warnen.

Heinrich

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW877691
Datum19.07.2022 13:06502 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Mal ehrlich, wer hört Nachts so einen Sender?
Bewusst?
Nur wer zuvor eine Warnung verstanden hat.

Zufällig?
Einige und wenn die Warnungen konkret genug sind und im Kopf vom Zuhörer(-schauer) mehr als nur Watte gelagert wird informiert der seine Nachbarn und Liebsten, teilt es in der örtlichen SM-Gruppe und plötzlich erreichen wir sehr viele Menschen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg877693
Datum19.07.2022 13:44478 x gelesen
Was ich nicht ganz verstehe:
Bei Verkehrsmeldungen funktioniert es doch auch. Wenn man nachts zum Beispiel SWR3 hört, dann kommen dort Verkehrsmeldungen aus ganz Deutschland, weil das das Mantelprogramm von ARD ist.

Warum gibt man dann diese Meldungen dann nicht auch entsprechend höher? Wie oft soll das tatsächlich vorkommen?

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW877694
Datum19.07.2022 13:50435 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Zufällig?
Einige und wenn die Warnungen konkret genug sind und im Kopf vom Zuhörer(-schauer) mehr als nur Watte gelagert wird informiert der seine Nachbarn und Liebsten, teilt es in der örtlichen SM-Gruppe und plötzlich erreichen wir sehr viele Menschen.


Vor allem wenn man weiß es ist der lokale Sender. Die Warnungen im ARD Nachprogramm nimmt wahrscheinlich niemand wirklich ernst.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP877695
Datum19.07.2022 13:57457 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Einige und wenn die Warnungen konkret genug sind und im Kopf vom Zuhörer(-schauer) mehr als nur Watte gelagert wird informiert der seine Nachbarn und Liebsten, teilt es in der örtlichen SM-Gruppe und plötzlich erreichen wir sehr viele Menschen.Was bedeutet denn "Warnungen konkret genug"?
Die beiden KatWarn-SMS mit "Meiden Sie tieferliegende Gebäudeteile, wie Keller oder Tiefgaragen" vom 14.07.2022, 14:34 und 19:35 Uhr, habe ich heute noch auf dem Handy. Um die Zeit wurde das auch auf asozialen Medien und Pressekanälen verbreitet. Was daraus wurde, ist ja bekannt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW877702
Datum19.07.2022 17:23400 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Mal ehrlich, wer hört Nachts so einen Sender?

Zum Beispiel solche Leute, die von der Sirene oder einer Warn-App geweckt wurden.

Geschrieben von Heinrich B.Da müsste vorher angesetzt werden,

Es geht doch hier u.A. um Wuppertal. Wuppertal hat in der Hochwasserlage 2021 die Sirenen gezogen, entsprechende Videos sind bei Youtube, Twitter und co zu finden.

Auf ihrer Homepage schreibt die Feuerwehr Wuppertal:

Zeitnah zur Sirenenwarnung erfolgt die Information der Bevölkerung über die lokalen Radiosender Radio Wuppertal bzw. WDR 2 sowie die Aktivierung des Bürgertelefons.

Also für mich klingt das nach einem Plan.

Den man jetzt verbessert, indem man Lücken sowohl bei den Radiodurchsagen als auch bei den Sirenenstandorten schließt.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW877704
Datum19.07.2022 19:09372 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Was bedeutet denn "Warnungen konkret genug"?
Du hast es genau getroffen.
Die Warnungen müssen möglichst genau werden.
Aktuell kann man das sehr gut auf NINA beobachten, hier mal als Beispiel;

Seit ca. 11:45 Uhr ist die Feuerwehr mit einem Großaufgebot im Stadtgebiet Sundern, Ortsteil Stemel, bei einem Waldbrand im Einsatz.
Diese Einsatzstelle ist der Feuerwehrleitstelle bekannt. Nach jetzigen Erkenntnissen wird der Einsatz voraussichtlich noch einige Stunden andauern.
Bitte umfahren Sie den Bereich Sundern-Stemel weiträumig, um anrückende Einsatzkräfte nicht unnötig zu hindern.


Welche Handlung soll ein Anwohner zu seiner eigenen Sicherheit jetzt daraus ziehen?
Ich denke nix, toll für Autofahrer und selbst der beginnt jetzt ein Ratespiel.

Ich wünschte mir die Warnungen eher in dieser Art (alles geraten, ich bin nicht da!);
Ein Waldbrand ist im Stadtgebiet Sundern, Ortsteil Stemel ausgebrochen.
Der Brand befindet sich im Bereich Heckensiepen und bereitet sich derzeit langsam in Richtung Nord-Ost aus.
Es sind bereits zahlreiche Kräfte im Einsatz.
Bitte umfahren Sie den Bereich Sundern-Stemel weiträumig und halten Zufahrten und Wege für unsere Einsatzkräfte frei.


"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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 18.07.2022 14:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
 19.07.2022 10:52 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 19.07.2022 13:06 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 19.07.2022 13:50 Thom7as 7E., Nettetal
 19.07.2022 13:57 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 19.07.2022 19:09 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 19.07.2022 17:23 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 19.07.2022 13:44 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
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