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ThemaVorbereitung für den Blackout: Kreis Soest empfiehlt Kauf von Walkie-Talkies25 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Bürgernotfunk
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878745
    Datum07.09.2022 10:393559 x gelesen
    hallo,

    Vorbereitung für den Blackout: Kreis Soest empfiehlt Kauf von Walkie-Talkies

    29773049-solche-walkie-talkies-sollen-beIn einer Krise kommt es auf die Eigenverantwortung jedes einzelnen an, damit Rettungskräfte und Co. Kapazitäten für diejenigen haben, die alleine verloren wären. Welche lebensrettende Rolle Walkie-Talkies zukünftig bei einem großen Stromausfall im Kreis Soest spielen können, erklärte am Montag Dennis Pingel, der beim Kreis Soest für den Feuer- und Katastrophenschutz zuständig ist.

    Stromausfall: Für Kommunikation ohne Handynetz empfiehlt der Kreis Walkie-Talkies

    In solchen Fällen sollen beispielsweise die Feuerwehrgerätehäuser als Leuchttürme dienen sie sind dann die Anlaufstelle für Notfälle. Eine zusätzliche wichtige Säule könnte dann zudem der Bürger-Notfunk werden ein Konzept, das sich der Kreis Soest ausgedacht hat. Basis der Idee sind batteriebetriebene PMR-Walkie-Talkies, die jeder für 15 bis 20 Euro im Handel kaufen kann.


    Dann müssten auch die Feuerwehren solche PMR-Funkgeräte vorhalten.

    Haben schon andere Feuerwehren sich darüber Gedanken gemacht?

    MkG
    Jürgen

    PS: Als Erstnutzung kann man die in der Jugendfeuerwehr verwenden.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878750
    Datum07.09.2022 11:102276 x gelesen
    Hallo,

    insbesondere in etwas größeren Orten oder bei topografisch gegenüber dem Rest des Ortes nicht optimal liegenden Feuerwehrhäusern dürfte man aufgrund der doch recht geringen Sendeleistung und damit geringen Reichweite der Geräte oftmals bei weitem nicht den ganzen Bereich der Orte abdecken können. Abhilfe würde da schonmal die Ausstattung des Feuerwehrhauses mit einem Gerät mit Stationsantenne und etwas mehr Sendeleistung bringen, was aber natürlich nicht zulässig ist.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW878751
    Datum07.09.2022 11:192094 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Abhilfe würde da schonmal die Ausstattung des Feuerwehrhauses mit einem Gerät mit Stationsantenne und etwas mehr Sendeleistung bringen, was aber natürlich nicht zulässig ist.

    Wir haben im Gerätehaus immer noch ein 2m Funkgerät mit Antenne auf dem Dach. Hilft aber nur bedingt bei der Kommunikation, da man das Funkgerät im halben Landkreis hören kann, aber das antwortende FuG 10 in einer Seitengasse nicht durchkommt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUwe 8M., Neumünster / SH878752
    Datum07.09.2022 11:302037 x gelesen
    Wenn man da wirklich ernsthaft etwas plant, sollte man auf CB Funk zurück greifen. Die in Deutschland vertriebenen PMR Geräte (meist aus China importiert) sind für solche zwecke völlig ungeeignet. Ich habe hier solch ein paar mal gekauft, für einen Zoo Besuch mit meinen Enkeln. Mit den Dingern kann man weiter werfen als funken.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878753
    Datum07.09.2022 11:581980 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Uwe M.Mit den Dingern kann man weiter werfen als funken.
    Gerade in bebauten Gebieten ist die Reichweite der PMR-Geräte nicht gross. Geschrieben von Uwe M.Wenn man da wirklich ernsthaft etwas plant, sollte man auf CB Funk zurück greifen.

    Physikalisch hast du recht. Im 11m-Band kommt man deutlich weiter als im 70cm-Band. Liegt auch daran das CB-Funk mit mehr Leistung senden darf als PMR-Funk.

    ABER: PMR ist inzwischen deutlich verbreiteter als CB-Funk. CB-Funk ist eher ein Funkdienst der mit Fest- und Mobilstationen arbeitet. Handfunkgeräte sind da weniger vorhanden.

    Ich sehe PMR-Funk eher in der Nachbarschaftshilfe angesiedelt. Wobei der Ansatz dies als Kommunikationsmöglichkeit für die Leuchttürme ( z.B. Feuerwehrhäuser) zu nutzen auch eine gute Idee ist.

    Probleme sehe ich eher darin das wenn mal so eine Not- und Krisensituation eintritt die Betroffenen und die Feuerwehr diese Kommunikationsart noch nie richtig geübt haben und es keine Erfahrungswerte gibt.

    Ein weiteres Problem auf der Anwenderseite sind die Batterien. Die üblichen PMR-Geräte haben eingebaute Akkus. Die Ladegeräte benötigen 230V.

    Bei diesem Konzept mit dem Jedermann-Funk sollte man vorher Kommunikationsprofis mit ins Boot holen: Funkamateure

    Die gibt es leider nicht wie Sand am Meer aber in jeder grösseren Gemeinde bzw. Stadt kann man die antreffen. Der Deutsche Amateur Radio Club (DARC) ist mit seinen Ortsverbänden nahezu flächendeckend in Deutschland vertreten. In jedem Landkreis / grosse Stadt gibt es mind. einen solchen Ortsverband.

    Die haben viele Funkgeräte mit denen Sie viele verschiedene Betriebsarten machen können. Bis zu 750 Watt Sendeleistung ermöglichen Funkverbindungen nicht nur quer durch eine Stadt sondern auch weltweit rund um die Erde.

    Nicht nur Sprechfunk sondern auch schnelle Datenverbindungen können die aufbauen. Darüber kann z.B. auch telefoniert werden. Wäre dann z.B. ein Backup für die Verbindung zwischen Feuerwehrhäusern / Rathaus usw.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8M., Neumünster / SH878754
    Datum07.09.2022 12:131786 x gelesen
    Die Sprachqualität der PMR Geräte lässt aber auch zu wünschen übrig. CB Handfunkgeräte gibt es noch zu kaufen...
    Die größte Schwierigkeit dürfte die Betriebsabwicklung sein. Tante Emma und Onkel Uwe sind keine ausgebildeten Funker. Die werden fat jedesmals gleichzeitig auf die Sendetaste drücken... Derjenige, der das dann aufnehmen soll tut mir jetzt schon Leid.

    Die angesprochenen Funkamateure bieten das ja mit ihren Notfunkgruppen an. Z.B. das Hamnet, ein multimedia Netz mit erheblichen Datenbandbreiten. In Niedersachsen (soweit mir bekannt) wird es teilweise schon genutzt.
    Wer hat nicht schon mal versucht, Regelkonform Bewegtbilder einer Drohne über eine größere Strecke zu übertragen?Und zwar Life.
    Mit Hamnet ist das möglich. Das setzt aber vorraus, das man sich damit beschäftigt und enger mit den Funkamateuren zusammen arbeitet.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 878755
    Datum07.09.2022 12:151733 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jürgen M.Dann müssten auch die Feuerwehren solche PMR-Funkgeräte vorhalten.

    Nein, müssen sie nicht. Warum?
    Man könnte auch empfehlen rote Notsignalraketen mit Rauchspur und Pfeifgeräusch bereitzuhalten. (wäre evtl. sogar effektiver?)
    Ich stelle mir gerade das Chaos vor wenn mehrere Personen einen Notfall über China-Funk melden und sich dann noch ein paar Scherzkekse zusätzlich einen Spaß machen wollen.

    Geschrieben von Jürgen M.Haben schon andere Feuerwehren sich darüber Gedanken gemacht?

    Ja, es wurden bereits Handzettel an alle Haushalte verteilt. Mit Verhaltenshinweisen usw. Die Feuerwachen werden bei einem Stromausfall der länger als 30 Minuten andauert für die Dauer des Stromausfalls besetzt. Außerdem erhalten in Zukunft nach und nach alle Gerätehäuser eine Fremdeinspeisung und eigene Stromerzeuger.

    Natürlich kann man noch viel mehr machen. Aber macht es auch Sinn? Eine wichtige Frage bleibt doch am Ende; habe ich Personal?

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 878756
    Datum07.09.2022 12:181755 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jürgen M.Bei diesem Konzept mit dem Jedermann-Funk sollte man vorher Kommunikationsprofis mit ins Boot holen: Funkamateure


    So wird ein Schuh daraus. Leute die sich mit der Materie auskennen.
    Leider wachsen diese nicht auf Bäumen.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878759
    Datum07.09.2022 13:201704 x gelesen
    Ich finde die Idee gut da PMR ziemlich weit verbreitet und zudem AUCH preiswert zu beschaffen ist.
    Die hier viel genannten China-Kracher aus dem Kinderzimmer gibt es natürlich, es gibt aber auch zahlreiche hochwertige Geräte im gewerblichen- und im Freizeit Einsatz.
    Natürlich wäre es gut wenn der Leuchtturm MTW auf dem Marktplatz ein PMR-Handgerät hat und auf der Wache ein Mobilgerät mit abgesetzter Antenne auf dem Dach ist, wenn der Wachen nächste PMR-Funker 200m zum Leuchtturm laufen muss um den ursächlichen Notruf aus 5Km zu überbringen ist das aber immer noch ein immenser Zeitvorteil.

    Diese ganzen bereits vorhandenen Funkgeräte quasi amtlich auf K.1 für Notrufe zu fixieren wird ganz sicher nicht die singulare Lösung sein, ganz sicher ist jedoch selbst schlechter Funk schneller als die meisten persönlich überbrachten Notrufe.

    Ich bin auch davon überzeugt das nach der anfänglichen Chaoszeit, die es fraglos geben wird, sich die Bürger-PMR selber ordnen und organisieren werden. Die "Spassvögel" mit dem Kinderzimmer-PMR sind nach wenigen Stunden eh stromlos und in der Sendeleistung sowieso allen anderen mit Semi/Profi-PMR hoffnungslos unterlegen.

    Gut möglich, vermutlich sogar wahrscheinlich das sich zudem die Amateur- und CB-Funker hier einklinken um größere Strecken zu überbrücken, also sich ein PMR auf die Fensterbank stellen was nicht nur die Qualität sondern auch eine Ordnung und Struktur da rein zu bringen würde.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878760
    Datum07.09.2022 13:511543 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Wir haben im Gerätehaus immer noch ein 2m Funkgerät mit Antenne auf dem Dach. Hilft aber nur bedingt bei der Kommunikation, da man das Funkgerät im halben Landkreis hören kann, aber das antwortende FuG 10 in einer Seitengasse nicht durchkommt.

    Das ist natürlich der Extremfall: 1W Handfunkgerät gegen 10W mit Stationsantenne. So gut ist die Stationsantenne dann wohl auch wieder nicht, dass sie die 10fache Sendeleistung beim Empfang ausgleichen könnte. Natürlich sollte man das aufeinander abstimmen, da dürfte wohl erfahrungsgemäß die ca. 3-5fache Sendeleistung der Station ausreichen, damit auf der anderen Seite beim Empfang der Antennengewinn in ähnlichem Verhältnis steht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878761
    Datum07.09.2022 13:541667 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Uwe M.Wenn man da wirklich ernsthaft etwas plant, sollte man auf CB Funk zurück greifen. Die in Deutschland vertriebenen PMR Geräte (meist aus China importiert) sind für solche zwecke völlig ungeeignet. Ich habe hier solch ein paar mal gekauft, für einen Zoo Besuch mit meinen Enkeln. Mit den Dingern kann man weiter werfen als funken.

    Die Billigst-China-Kracher gibt es auch. Es gibt aber auch in der "wenige-Euro-Klasse" PMR-Handfunkgeräte, die vernünftig funktionieren, gute Sprachqualität und für die erlaubte Leistung annehmbare Reichweite bieten. Noch dazu gibt es die mit normalen Mignon/Micro-Batterien, genau richtig für längeres Einlagern.

    CB-Handfunkgeräte sind eher schlecht geeignet, zu sperrig und zu wenig verbreitet, Stationsgeräte ebenso.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878810
    Datum10.09.2022 09:291576 x gelesen
    Katastrophenschutz

    Was tun, wenn bei einem Stromausfall keine Handys und keine Telefone mehr funktionieren? Die Idee des Bürgernotfunks

    Kreis Soest

    hallo,

    hier mal die Info-Seite des Kreises Soest.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern878843
    Datum13.09.2022 17:39985 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.ABER: PMR ist inzwischen deutlich verbreiteter als CB-Funk. CB-Funk ist eher ein Funkdienst der mit Fest- und Mobilstationen arbeitet.

    Eventuell wäre es eine Idee CB-Funk in Feuerwehrhäuser einzubauen. CB-Funk geht weit, ist spottbillig, braucht weder Lehrgang noch Gleichwelle und funktioniert auch nach Jahren ausgeschalten sofort wieder. Darauf könnten benachbarte Feuerwehrhäuser Informationen austauschen und sich absprechen, was schon ein großer Schritt ist.

    Könnte man natürlich auch auf einem dafür freigehaltenen 4/2m-Kanal im Wechselsprechen machen (Ähnlich dem bundesweiten Marschkanal 510WU). Dafür muss man auch keine Funkgeräte nach TR-BOS nutzen. Ein handelsübliches Betriebsfunkgerät reicht. Die Antennen sind ja eh oft noch montiert. Dieses System verspricht viel Resilienz für sehr wenig Geld. Ich glaube kaum dass es zu rechtfertigen ist, die teuren Gleichwellen als Backup am Leben zu halten.


    Die oft genannten Satellitentelefone haben nur begrenzte Kapazitäten, die sind nicht darauf ausgelegt ganze Länder zu versorgen. Im großflächigen Katastrophenfall kann es passieren, dass man entweder keine Gesprächskapazität bekommt, oder schlicht der Vertrag still ausgelaufen ist weil nie benutzt.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878844
    Datum13.09.2022 18:03878 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian R.Eventuell wäre es eine Idee CB-Funk in Feuerwehrhäuser einzubauen. CB-Funk geht weit, ist spottbillig, braucht weder Lehrgang noch Gleichwelle und funktioniert auch nach Jahren ausgeschalten sofort wieder. Darauf könnten benachbarte Feuerwehrhäuser Informationen austauschen und sich absprechen, was schon ein großer Schritt ist.

    Was hat da CB-Funk gegenüber einem 2m/4m-BOS-Gerät mit 10W Sendeleistung für einen Vorteil? Gleichwelle braucht es da auch nicht, die Geräte liegen derzeit auch ungenutzt rum, funktionieren meist noch und sind genauso gut oder schlecht haltbar wie irgendein altes oder neues CB-Gerät. Den Funklehrgang hat man bei der FW sowieso, daran scheitert es also nicht. Strenggenommen müsste man die Geräte anmelden, man sollte zumindest aber drauf achten, dass man eine Frequenzzuteilung für den zu verwendenden Kanal besitzt, also auf diesem Kanal wenigstens funken darf.

    Geschrieben von Adrian R.Könnte man natürlich auch auf einem dafür freigehaltenen 4/2m-Kanal im Wechselsprechen machen (Ähnlich dem bundesweiten Marschkanal 510WU). Dafür muss man auch keine Funkgeräte nach TR-BOS nutzen. Ein handelsübliches Betriebsfunkgerät reicht. Die Antennen sind ja eh oft noch montiert. Dieses System verspricht viel Resilienz für sehr wenig Geld.

    Warum nicht einfach die Geräte nutzen, die sowieso noch rumliegen? Da braucht es keine halblegalen Betriebsfunkgeräte. Die ausgebauten 4m-Geräte stapeln sich bei uns in der Ecke oder sind teils noch in Gerätehäusern sowieso eingebaut.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878845
    Datum13.09.2022 18:09838 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Eventuell wäre es eine Idee CB-Funk in Feuerwehrhäuser einzubauen


    Klares nein!
    Wir haben einen eigenen Funk und der gehört ordentlich ausgebaut. also Punkt

    Deutlich schlauer wäre es auf Leistellen und gerne auch Wachen/gr. Gerätehäuser eine Ecke für den NOTFUNK einzuplanen.
    Da wo einer der Funkamateure eine Platz für seine Geräte hat und im Idealfall unter dem Tisch Stecker vorfindet die zB taugliche Kabel für seine Antennen nach außen führt.
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern878846
    Datum13.09.2022 20:31835 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Warum nicht einfach die Geräte nutzen, die sowieso noch rumliegen? Da braucht es keine halblegalen Betriebsfunkgeräte. Die ausgebauten 4m-Geräte stapeln sich bei uns in der Ecke oder sind teils noch in Gerätehäusern sowieso eingebaut.

    In meinem Stapel hat fast jedes Gerät irgendeine Macke. Könnte man reparieren, tut man aber nicht mehr, weil so viele Geräte übrig. Im analogen Alarmumsetzer meiner FF ist jetzt so ziemlich das letzte saubere Gerät, ich hoffe es hält noch die letzten Jahre durch.

    Also ja, könnte man machen, aber bei vielen Geräten ist da schon noch eine gewisse Pflege nötig. Hier gibt es die gleichen Probleme wie bei den Gleichwellen: Die Technik ist uralt, es gibt kaum noch fähiges Servicepersonal.

    Wer kann denn heute noch ein Teledux oder einen Quattro 96 programmieren? Oder gar ein Teleregent in DSP-Ausführung? Ein FuG 7/8/9 abgleichen? Vor allem die selteneren Exemplare? Und vor allem wie lange machen die das noch?

    Ein modernes Betriebsfunkgerät ist da verhältnismäßig zukunftssicher.

    Und zur Legalität, die TR-BOS ist eine selbst auferlegte Regel, ich glaube kaum dass die BNetzA Probleme sieht.


    Was hat da CB-Funk gegenüber einem 2m/4m-BOS-Gerät mit 10W Sendeleistung für einen Vorteil?

    Mögliche Erreichbarkeit durch Bürger/Wasserwerk/Bauhof sofern vorbereitet. Ist Vor- und Nachteil gleichzeitig.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878847
    Datum13.09.2022 21:44794 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian R.In meinem Stapel hat fast jedes Gerät irgendeine Macke. Könnte man reparieren, tut man aber nicht mehr, weil so viele Geräte übrig.

    Ich hab auch ein paar defekte Geräte, aber auch noch jede Menge, die einwandfrei funktionieren. Ansonsten bekommt man die inzwischen funktionsfähig für bestenfalls niedrige 3stellige Beträge. Kar, die halten meist nicht mehr ewig, man kann aber deren Haltbarkeit auch nicht mit Consumergeräten vergleichen. Ich hab da sowohl professionelle Betriebsfunkgeräte als auch BOS-Geräte, die mehr als 20 Jahre Dauerbetrieb problemlos durchgestanden haben und immer noch funktionieren. Warum soll ich da irgendwelches bestenfalls semiprofessionelles CB-Funk-Zeugs kaufen?

    Geschrieben von Adrian R.Wer kann denn heute noch ein Teledux oder einen Quattro 96 programmieren?

    Was soll ich denn an einem BOS-Funkgerät, das einwandfrei funktioniert, programmieren müssen? Die meisten, die bei mir rumliegen, sind noch nicht zum programmieren...

    Geschrieben von Adrian R.Ein modernes Betriebsfunkgerät ist da verhältnismäßig zukunftssicher.

    Wenn ich noch ein neues analoges kaufe eventuell. Nehme ich ein altes, hab ich das gleiche wie bei den BOS-Geräten.

    Geschrieben von Adrian R.Und zur Legalität, die TR-BOS ist eine selbst auferlegte Regel, ich glaube kaum dass die BNetzA Probleme sieht.

    Dann melde mal ein Betriebsfunkgerät für BOS-Frequenzen an. Viel Spaß dabei.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg878850
    Datum13.09.2022 22:55795 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Wer kann denn heute noch ein Teledux oder einen Quattro 96 programmieren? Oder gar ein Teleregent in DSP-Ausführung? Ein FuG 7/8/9 abgleichen? Vor allem die selteneren Exemplare? Und vor allem wie lange machen die das noch?


    Also Teledux könnte ich noch, Quattro 96 nur wenn es relevante Mengen sind, sonst lohnt der Vorbereitungsaufwand nicht. Wenn es tatsächlich hier jemand gibt der noch die DSP Baugruppen im Teleregent beherscht kann er sich sofort bei mir melden. Habe noch jede Menge Teleregent mit DSP die ich nicht nutzen kann :-(

    Geschrieben von Adrian R.Und zur Legalität, die TR-BOS ist eine selbst auferlegte Regel, ich glaube kaum dass die BNetzA Probleme sieht.

    Genau, liegt nur an den Behörden, auch vor 20 Jahren gab es schon Ausnahmen, z.B. die Zweitausstattung mit 4m Betriebsfunkgeräten in den Führungshäusern in BW.

    Geschrieben von Adrian R.Also ja, könnte man machen, aber bei vielen Geräten ist da schon noch eine gewisse Pflege nötig. Hier gibt es die gleichen Probleme wie bei den Gleichwellen: Die Technik ist uralt, es gibt kaum noch fähiges Servicepersonal.


    Ich bin begeistert! Die erste Aussage die nicht auf der alten Leier basiert es gebe keine Ersatzteile mehr. Das stimmt nämlich nicht und hat noch nie gestimmt. Die Leute die die Technik noch kennen werden eher rar als Ersatzteile. Theoretisch langen aber auch 2-5 Leute um den Bedarf für die ganze Republik zu reparieren. Und die gibt es noch.
    Zum Thema Ersatzteile:Ich habe noch 90 nagelneue SMD bestückte Senderbaugruppen für FUG8/9 der Typen SEL, Bosch-Z, Motorola 1. Generation. Außerdem noch 180 neue SMD bestückte Stabi für die gleiche Serien. Und das beste: Beide lassen sich noch beliebig fertigen, 1.000 Stück sind kein Problem....
    Die Stabi Baugruppe macht 30% der Defekte aus, also gute Chancen selbst alte Kisten wieder zu reanimieren.


    Geschrieben von Adrian R.Ein modernes Betriebsfunkgerät ist da verhältnismäßig zukunftssicher.

    Sehe ich auch so, zumal es (noch) neue FUG8a-1 für wenig Geld gibt. Die halten die nächsten 20 Jahre locker durch.

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg878851
    Datum13.09.2022 23:17833 x gelesen
    Zum Thema PMR446:

    Grundsätzlich finde ich es erst mal gut dass eine Behörde, wahrscheinlich dort auch nur Einzelne, mal ein bisschen weiter denken und es dann noch schaffen die Lokalpolitik zu bewegen eine mögliche Lösung zu kommunizieren.

    Damit das ganze aber funktioniert, müssten technisch gesehen deutlich mehr Vorausetzungen geschaffen werden. Im Blackoutfall müssten alle Gerätehäuser die vorher schon mal beschriebene Bürgerfunk/ Notfunkecke haben. Dort übernimmt Personal der Feuerwehr die Abfrage des PMR Notfunkkanals, bei großen Wachen mit Unterstützung der Funkamateure können die beides machen. Das Problem wird nur sein, dass selbst ein GH welches nur sein eigenes Gebiet funktechnisch betreuen muss, aufgrund der geringen Reichweite diesen Dienst nicht annähernd so zuverlässig wie nötig abbilden kann. Ein Handfunkgerät auf dem Tisch langt dafür nicht. Dafür muss mindestens ein Gerät mit Dachantenne her. Das verstösst aber gegen die Allgemeingenehmigung. Also muss die Politik für den Anwendungsfall Notfallkommunikation für die FW GH bzw. anerkannte "Funkleuchttürme" eine Ausnahmereglung finden. Ein Gerät mit Dachantenne, max. 0,5 Watt Sendeleistung, Betrieb nur im Katastrophenfall und für kurze Funkproben wären so ungefähr die Randbedingungen. Wenn das politisch gewollt ist macht die BNetzA das möglich.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen878855
    Datum14.09.2022 12:05723 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.Damit das ganze aber funktioniert, müssten technisch gesehen deutlich mehr Vorausetzungen geschaffen werden. Im Blackoutfall müssten alle Gerätehäuser die vorher schon mal beschriebene Bürgerfunk/ Notfunkecke haben. Dort übernimmt Personal der Feuerwehr die Abfrage des PMR Notfunkkanals, bei großen Wachen mit Unterstützung der Funkamateure können die beides machen. Das Problem wird nur sein, dass selbst ein GH welches nur sein eigenes Gebiet funktechnisch betreuen muss, aufgrund der geringen Reichweite diesen Dienst nicht annähernd so zuverlässig wie nötig abbilden kann. Ein Handfunkgerät auf dem Tisch langt dafür nicht. Dafür muss mindestens ein Gerät mit Dachantenne her. Das verstösst aber gegen die Allgemeingenehmigung. Also muss die Politik für den Anwendungsfall Notfallkommunikation für die FW GH bzw. anerkannte "Funkleuchttürme" eine Ausnahmereglung finden. Ein Gerät mit Dachantenne, max. 0,5 Watt Sendeleistung, Betrieb nur im Katastrophenfall und für kurze Funkproben wären so ungefähr die Randbedingungen. Wenn das politisch gewollt ist macht die BNetzA das möglich.

    Dann haben wir das gleiche Problem wie beim 2m-Funk mit Dachantenne: Die können mich hören, aber ich die nicht.
    Außerdem, hat da schon mal einer an Datenschutz gedacht, wenn da Patientendaten klar übertragen werden? Da war das mithören eines kleinen Kreises beim abgehörten BOS-Funk ja ein Klacks. Auch wenn das eine Ausnahmesituation ist, kann ich mir vorstellen, das nicht jeder Bürger möchte, das alle erfahren, wie es ihm geht.

    Heinrich

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878856
    Datum14.09.2022 12:17641 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Dann haben wir das gleiche Problem wie beim 2m-Funk mit Dachantenne: Die können mich hören, aber ich die nicht.
    Allgemein:
    Zumindest ich habe gerade Probleme den Bürger-PMR vom BOS Funknetz hier im Gesprächsverlauf zu trennen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878857
    Datum14.09.2022 12:40631 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Dann haben wir das gleiche Problem wie beim 2m-Funk mit Dachantenne: Die können mich hören, aber ich die nicht.

    Nein, wenn man die Sendeleistung und die Antennenqualität aufeinander abstimmt, funktioniert das. Es bringt natürlich nichts, die Sendeleistung um das 10fache zu erhöhen, wenn gleichzeitig die Antenne nur den doppelten Antennengewinn hat wie die Antenne eines Handfunkgerätes. Dann passiert das, was du schilderst. Übliche Stationsantennen sind aber um ein vielfaches besser als die Antennen der Handgeräte, sie holen also auch in Empfangsrichtung noch einiges raus.

    Beim 2m-BOS-Funk sprechen wir aber hingegen von gut Faktor 10. Das Handfunkgerät hatte üblicherweise 1W, das Stationsgerät 10W. Dass ich dann mit dem Stationsgerät deutlich weiter komme als ich vom 1W-Handfunkgerät mitbekomme, ist klar.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg878858
    Datum14.09.2022 14:10579 x gelesen
    Das wollte ich sinngemäß auch antworten. Wenn die Ortsfeste auch nur 500mW Sendeleistung macht, ist das Linkbudget wieder hergestellt.
    Und noch eine kleine Korrektur: 4m FUG8 = 10W, 2m FUG9 = 6W

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg878859
    Datum14.09.2022 14:16637 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Außerdem, hat da schon mal einer an Datenschutz gedacht, wenn da Patientendaten klar übertragen werden?

    Na ja, grundsätzlich ist es ja jedem selber überlassen was er am Funk erzählt. Wenn er freiwillig seine Krankengeschichte erzählt ist das sein freie Entscheidung und hat nichts mit Datenschutz zu tun. Ein Fall für die DSGVO wird es erst dann, wenn das aufnehmende und weiter verabeitende FW GH die Angaben intern weiter nutzt.

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    AutorDirk8 S.8, Urmitz / RLP878860
    Datum14.09.2022 16:12   715 x gelesen
    Wenn wir dann mal in der Situation sind, von der wir hier ausgehen, wird der Datenschutz eine meiner kleinsten Sorgen sein .

    Grüße vom Rhein
    Dirk

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     07.09.2022 10:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.09.2022 11:10 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.09.2022 11:19 Thom7as 7E., Nettetal
     07.09.2022 11:30 Uwe 7M., Neumünster
     07.09.2022 11:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.09.2022 12:13 Uwe 7M., Neumünster
     07.09.2022 12:18 Jako7b T7., Bischheim
     13.09.2022 17:39 Adri7an 7R., Utting
     13.09.2022 18:03 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     13.09.2022 20:31 Adri7an 7R., Utting
     13.09.2022 21:44 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     13.09.2022 22:55 Dirk7 B.7, Karlsbad
     13.09.2022 23:17 Dirk7 B.7, Karlsbad
     14.09.2022 12:05 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     14.09.2022 12:17 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.09.2022 12:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     14.09.2022 14:10 Dirk7 B.7, Karlsbad
     14.09.2022 14:16 Dirk7 B.7, Karlsbad
     14.09.2022 16:12 Dirk7 S.7, Urmitz
     13.09.2022 18:09 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     07.09.2022 13:54 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.09.2022 13:51 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     07.09.2022 12:15 Jako7b T7., Bischheim
     07.09.2022 13:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     10.09.2022 09:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
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