alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaBMI-Etat soll um mehr als 2,22 Milliarde Euro sinken => Kürzungen für THW und BBK44 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878195
Datum11.08.2022 01:087719 x gelesen
BMI-Etat soll um mehr als 2,22 Milliarde Euro sinken

Berlin: (hib/STO) Der Etat 2023 des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) soll nach dem Willen der Bundesregierung ein Ausgabenvolumen von gut 12,76 Milliarden Euro umfassen...

Deutscher Bundestag

hallo,

... Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist im Regierungsentwurf für das kommende Jahr im Vergleich zu 2022 ein Ausgabenrückgang um gut 112 Millionen Euro auf knapp 174 Millionen Euro vorgesehen. Die Ausgaben für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk sollen 2023 um rund 158 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf gut 386 Millionen Euro sinken. ...
Ich bin jetzt massiv irritiert. Angesichts der aktuellen Lage ( Krieg und Naturkatastrophen ) sollten die Etas eher aufgestockt werden.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 878199
Datum11.08.2022 07:384113 x gelesen
Hui, da schrillen bei mir die Alarmglocken. Es gibt zwar sicherlich Einsparpotential beim THW. Wenn ich bedenke das in jeder Regionalstelle drei Mitarbeiter für die Betreuung der Bfd sitzen
Sollte es an die Investitionsmittel oder SB Mittel gehen, dann sehe ich schwarz. Wir schieben noch immer eine Bugwelle an überalterten Fahrzeugen vor uns her. Die Stan wurde in vielen Bereichen in den letzten Jahren ins 21. Jahrhundert geholt. Auf dem Papier, da muss noch sehr viel investiert werden um das IST dem SOLL anzunähern.

Ich kenne das THW noch aus einer Zeit, da hatte ich im Juni kein Geld mehr um ne Dose WD40 zu kaufen. Jahresübung? Kein Geld. Dahin dürfen wir nicht zurück. Ein seltsames Zeichen das da gesetzt wird.

Zeit für eine Mail an meine Abgeordneten

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878201
Datum11.08.2022 09:153854 x gelesen
Sicherlich fallen eine große Baustellen raus, allerdings sehe ich neue Großbaustellen wie das Sirenennetz/Warnung der Bevölkerung und die Neuausrichtung vom BBK.
Das alles und viele kleine Baustellen bis runter zu unserer Waldbrandhacke könnte man mit mehr Geld deutlich schneller umsetzten. Ich denke bei unserer aktuellen Gesamtlage wäre das dringend geboten gewesen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878278
Datum13.08.2022 17:143605 x gelesen
Guten Tag


Zwei Beiträge wollte ich richtig einordnen:

-> " Feuerwehrverbände reagieren entsetzt auf Haushalts-Planungen "

Berlin Mit Entsetzen und völligem Unverständnis haben die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) auf Meldungen aus dem Bundestag reagiert, wonach der Etat des Bundesinnenministeriums im kommenden Jahr um mehr als 2,22 Milliarden Euro sinken soll. Wenn das Vorhaben umgesetzt werden sollte, kann der Staat wohl kaum noch seiner Verpflichtung nachkommen, die Bevölkerung zu schützen, sagte vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner, das wäre eine Katastrophe. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse ergänzte: Die Fähigkeit, bei Katastrophen und Krisen künftig besser aufgestellt zu sein als bisher, würde damit nicht verstärkt, sondern verringert. [...]


und:

-> Deutscher Bundestag " Haushaltsmittel und Personalstellen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie dessen Vorgängerbehörden seit 1957 "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878279
Datum13.08.2022 17:193497 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Heiner O.

Es gibt zwar sicherlich Einsparpotential beim THW.

Im Haushalt 2022 waren des THW nicht weniger als 42 Millionen Euro für die Errichtung der vier THW-Logistikzentren bestimmt und 27 Millionen Euro für die Erstausstattung mit neuer Einsatzbekleidung. Wenn diese Großprojekte abgeschlossen sind, warum sollte man die Mittel im nächsten Jahr dann wieder erneut ausweisen ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 878280
Datum13.08.2022 20:283387 x gelesen
Moin Bernhard,

wenn es denn nur 42Mio wären. Wir sprechen bei dem Entwurf aber von 158Mio.
Grundsätzlich sind das im groben die Mittel die über das Konjunkturpogramm kamen. Nun kann man halt sagen machen wir weiter wie vorher, dass wäre aber mehr als nur ein Rückschritt, da äußerst sinnvolle Dinge darüber finanziert wurden. Unter anderem wurden die SB Mittel auf ein Niveau gehoben, dass vielen OVen das erste Mal erlaubt die nötigsten Löcher im Material Fehlbestand zu schließen (Fahrzeuge sind nicht alles). Ebenso wurde der Kostenverzicht gegenüber Amtshilfe-Anforderern darüber finanziert, sowie das Bundesfreiwilligendienst-Programm. Alles Dinge die uns WIRKLICH weitergebracht haben.

Ich bin seit 2003 Schirrmeister in meinem OV. Ich kenne noch Zeiten, da hatten wir zur Jahresmitte kein Geld mehr für essentielles. Sicherlich drohen wir nicht dahin zurückzufallen, wir schieben aber noch immer eine unglaubliche Bugwelle an Investitionsstau vor uns her. Und KFZ sind da nur eines der Themen.

Ich bin aber zuversichtlich das es nicht bei den 158Mio bleiben wird

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW878286
Datum14.08.2022 09:133660 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.
-> " Feuerwehrverbände reagieren entsetzt auf Haushalts-Planungen "


nicht nur die Verbände..
https://leon-eckert.de/pressemitteilungen/kein-sparen-im-bevoelkerungsschutz/

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS878329
Datum16.08.2022 07:553245 x gelesen
Länder fordern zehn Milliarden Euro
Stand: 03.06.2022 15:34 Uhr
Angesichts zunehmender Katastrophen und Krisen hat der Bevölkerungsschutz eine neue Dringlichkeit bekommen. Zehn Milliarden Euro soll der Bund investieren, fordern die Länder - und wollen selbst auch Geld ausgeben.Zehn Milliarden Euro soll der Bund in den Schutz der Bevölkerung vor Katastrophen und Krisen investieren - so wollen es die Länder. Diese Summe solle in den nächsten zehn Jahren zusätzlich zu den eigenen Investitionen der Länder in den Katastrophenschutz fließen, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Abschluss eines Treffens der Innenminister in Würzburg. Der CSU-Politiker ist derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK).

https://www.tagesschau.de/inland/bevoelkerungsschutz-milliarden-pakt-101.html

Passztja nicht so ganz zusammen.

Dies ist meine Meinung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 878336
Datum16.08.2022 13:383110 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Passztja nicht so ganz zusammen.

Warum?
Die Länder fordern immer, das bedeutet noch lange nicht das der Bund dann auch zahlt.

Finde jetzt keine aktuelleren Zahlen.

Aber 2019 hat Bayern 16,2 Millionen in den Katastrophenschutz gesteckt und 2020 17,1 Millionen Euro.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/katastrophenschutz-muenchen-herrmann-bayerns-ausgaben-fuer-katastrophenschutz-steigen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200208-99-827371
Soll ich jetzt lachen?
Katastrophenschutz ist primär die Aufgabe des jeweiligen Bundeslandes und nicht des Bundes.

Runden wir nun auf 20 Mio auf, dann wären das 200Mio die Bayern in 10 Jahren in den KatS steckt.
Also eines der größten und reichsten Bundesländer und dann fordern die, das der Bund 10 Milliarden im gleichen Zeitraum investiert?
Und der Gipfel für etwas, was nicht mal eine Bundesaufgabe ist?

Ich hab nichts dagegen das der Bund etwas finanziert das Fähigkeiten bezahlt werden die primär extra für CBRM Lagen genutzt werden.

Dazu zählen aber sicher keine (H)LFs, RWs oder Waldbrandfahrzeuge und sorry, auch keine Löschhubschrauber.

Wenn die Bundesländer meinen sie brauchen sowas, dann sollen sich die 16 Ministerpräsidenten/in zusammensetzen und einen Fonds gründen, da zahlt dann jeder ein und dann können sie beschließen das sie zB x Löschhubschrauber kaufen.

Aber das wird niemals passieren, wir haben es ja nicht mal geschafft einheitliche Funkrufnamen mit Einführung des Digitalfunkes auf den Weg zu bringen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878337
Datum16.08.2022 14:042925 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Wenn die Bundesländer meinen sie brauchen sowas, dann sollen sich die 16 Ministerpräsidenten/in zusammensetzen und einen Fonds gründen, da zahlt dann jeder ein und dann können sie beschließen das sie... ...diesen Fond z.B. Bund nennen?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 878338
Datum16.08.2022 14:212875 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K....diesen Fond z.B. Bund nennen?
Ähh .. ich glaube du hast das Prinzip eines Fonds nicht verstanden. :D
Da zahlt man nämlich selbst Geld ein und verlangt nicht Geld von jemand anderes.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878339
Datum16.08.2022 16:023027 x gelesen
Vielleicht ist das, was wir in Deutschland mit den Artikeln 106/107 GG, und den ganzen Zahlenspielchen rund um primären/sekundären/horizontalen/vertikalen Finanzausgleich so treiben, auch einfach der komplizierteste Ausgleichsfonds den man sich vorstellen kann. Wenn Politiker Finanzierungsfragen zwischen der Bundes- und Länderebene diskutieren, könnte man jedenfalls öfters diesen Eindruck bekommen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8z S8., München / 878342
Datum17.08.2022 09:132650 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Aber 2019 hat Bayern 16,2 Millionen in den Katastrophenschutz gesteckt und 2020 17,1 Millionen Euro.


Einspruch! Diese Zahlen geben nur das Investitionsvolumen an, nicht die Gesamtsumme. Hier kann man sich sehr schön durch den Haushalt klicken: https://www.stmfh.bayern.de/haushalt/2022/

In 2022 weist der Freistaat die folgenden Haushaltsmittel aus:

52.439.000 für Rettungsdienst und Katastrophenschutz (davon sind ca. 20.000.000 außerhalb des KatS vorgesehen)
60.424.000 für den Brandschutz
31.545.000 für die Feuerwehrschulen

In Summe (je nach Lesart) kommt man tatsächlich auf einen dreistelligen Millionenbetrag, der für den KatS ausgegeben wird. Die genannten 17 Millionen sind übrigens die jährlichen Investitionen, die man bis 2030 fortführen möchte, um den KatS weiter zu ertüchtigen. Zum Vergleich: Das Budget für Fahrzeugbeschaffungen des BBK liegt 2022 bei 67.912.000 , das Gesamtbudget des BBK bei 285.887.000


Nichts gegen Bayern-Bashing, aber dann bitte mit den korrekten Zahlen ;-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 878343
Datum17.08.2022 09:472820 x gelesen
Geschrieben von Franz S.Einspruch!

Du kannst soviel Einspruch einlegen wie du willst.

Deine Zahlen sind die insgesamten Zahlen die Bayern in Feuerwehren und Rettungsdienst investiert.
Das hat rein gar nichts mit Katastrophenschutz zu tun.

Zitat:"Zweck der Zuwendung

1Zuwendungen nach diesen Richtlinien sollen den Zuwendungsempfängern die für den abwehrenden Brandschutz und den technischen Hilfsdienst im Sinne der Art. 1 und 2 BayFwG notwendigen Baumaßnahmen und Beschaffungen ermöglichen. 2Damit soll erreicht werden, dass die Gemeinden ihre Feuerwehren so aufstellen, ausrüsten und unterhalten können, dass diese einen wirksamen abwehrenden Brandschutz und eine effektive technische Hilfeleistung für das Gemeindegebiet gewährleisten können. "
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2022-46/

Das hat erstmal mit Katastrophenschutz 0,0 zu tun.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW878348
Datum17.08.2022 20:55   2722 x gelesen
Wie in der Vergangenheit üblich, war es nur eine Frage der Zeit bis die argumentativen Nebelkerzen von politischen Selbstdarstellern eigentlich inzischen zwingende Grundsatzdebatten mit halbwegs vertretbar abgestimmten Kompromissen für die Zukunft der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr leider, leider zunehmend "verdrängen" würden.
Es fehlt .a. an einer klar abgrenzbaren Umsetzunsdefinition was eine autonom belastbare Katastrophenschutzprävention von Vorsorgemaßnahmen für Bevölkerungsschutznotwendigkeiten substantiell unterscheidet. Damit wäre für eine verunsicherte bzw. im unklaren gelassene Bevölkerung weitgehend selbst ableitbar, ob der Bund oder die Länder für was genau (von Notstromaggregaten bis zur Kläranlage, von Logistikreserve bis zum Ersatz von zerstörten bzw. überfluteten Krankenhäusern und Facharztpaxen, uvm.) "zahlen" müssten.

Vor dem Hintergrund eines kommunalen Selbstverwaltungsverständnis müsste wiederum jedes Bundesland endlich für sich definieren, wie denn gesetzlich konkreter auferlegte Pflichtaufgaben bezüglich Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, Rettungdienst, medizinische Gesundheitsvorsorge. Bergung, uvm., im Krisenfall bis hin zu umfassenden und wie lang anhaltnden Katastrophenszenarien, zuächst "vor Ort" lokal erledigt werden müssen. Oder sollen solche teilweise essentiellen Überlebensfragen weiterhin dem personengebundenen Zufall überantwortet werden?

Letztendlich geht es um eine umfassende Neupriorisierungen von fortlaufend nicht unwesentlichen Ausgaben aus Steuermitteln. Was kommunalen Gebietskörperschaften wegen partieller Haushaltüberwachung nicht (mehr) können, und hinsichlich eines halbwegs vergleichbar abdeckbaren Daseinserledigungsspektrum durch völlig unterschiedliche Steuerzahlerstrukturen auch niemals ähnlich leisten könnten. Damit ist es bis zu einer strukturellen Schieflage bei einer sich asynchron einstellen Nachbarschaftshilfe unter BOS-Gliederung nicht mehr weit. Selbstverständlich ist bei großeren Herausforderungen weiterhin an einer Nachbarschaftshilfe festzuhalten. Aber kann von einer überwiegend kommunal finanzierten Feuerwehr erwartet werden das erweiterte (Spezial-) Ressourcen vorgehalten werden die zu oft von anderen Gemeinden angefordert werden die sich einen speziellen Fuhrpark von Sonderfahrzeugen nicht leisten können?
Damit sind wir auf der Zuständigkeitsebene von Landesregierungen. Diese haben bis dato medienwirksam verstanden den leider fatal "positiven" Eindruck zu hinterlassen das es z.B. für parallel "seltende oder unwahrscheinliche" KatS-Herausforderungen reichen muss, bestimmte Stützpunktfeuerwehren punktuell zu fördern, oder überregional einsetzbare Einsatzeinheiten oder Logistikreserven nur hier und da einzurichten. Damit escheinen die Innenminister bis zum Ministerpräsidenten nur aus aus dem (Verantwortungs-) Schneider zu sein weil ja personell zwangsweise aufgebohrte Einsatzverwaltungsstäbe unter finanziell deutlich reduzierter Kreisprävention die Bewältigungswunder zu erbringen hätten. Soll sowas einfach weiter hingenommen werden?

Über föderale Ebenen vernetzte und daraufhin belastbar umsetzbare Eskalationskonzepte (unter Zeitdruck sowie mehrfach paralellen Krisenbekämpfungsnotwendigkeiten) ist kaum was bekannt. Lokales Agieren wie bei normalen Exekutivvorgängen. Der Strom kommt selbstverständlich wie immer aus der Steckdose. Der Telefon- oder Mobilfunkbetrieb unterliegt natürlich keinerlei Einschränkungen wie auch ein durchgehender Internet-Access oder Cloud-Nutzung (IT-Verwaltungsgrundlage). Eine fallweise erforderliche Instandsetzung oder organisationsrelevanter Ablauf- oder Bedienungsssupport kann mit einem Unimog rund um die Uhr innerhalb von Stunden in jedem Amt einer Kreisverwaltung tätig werden!

Und irgendwie kommen zum ausreichend geschulten Hauptverwaltungsbeamten dezidierte Zustandsinformationen aus dem eigenen Kreisgebiet für lokal fundierte Exekutiventscheidungen um z.B. rechtzeitig die Bevölkerung zu warnen (und dann), oder punktuelle Schadungsminderungsmaßnahmen sowie erforderliche Wiederherstellungschritte anzuordnen. Meistens waren ja genug Einsatzmittel noch rechtzeitig versammelt worden, welche daraufhin "zielführend" und zeitnah (unmittelbar zur Menschenettung oder präventiven Evakuierung) beauftragt werden konnten. Am Einsatzwillen und teilweise persönlich hochriskanten Einsatzverhalten der unzähligen Hlfer aus Nah und Fern wird es auch zukünftig nicht scheitern.

Den Landesregierungen sollte von jedem Fachmann daran erinnert werden, das aufgrund der wiederholten Ablauferfahrung aus der Hochwassertragödie in 2021 zuerst auf dieser Ebene bestimmte Hausaufgaben (GMLZ-Land, einheitliche Lage- und Dokumentationssoftware, angemessene Vegitationsbrandbekämpfungsressourcen d.h. nicht mehrere ggf. zusätzliche Polizeihubschrauber mit Winde und Lasthaken für Feuerlöschbehälter), kommunal unabhängige Materiallager, überregional zusätzlich ehrenamtlich vororganisierte Personalreserven ggf. mit spezifischen Facheinheiten Betreuung, Gesundheit, IuK, leistungsstarke und gelädegängige LKW und Kommando-PKW, etc. ) vollständig abzuarbeiten (und dazu umfangreich landesspezifisch zu finanzieren) sind, bevor der Ruf nach Milliarden des Bundes wieder einmal von der eigenen Untätigkeit und inzwischen hochriskantem Verdrängen ablenkt. Irgendwann wird auch der letzte ehrenamtlich organisierte Helfer verstanden haben, das hochbezahlte Stellenplaninhaber in exobitant hohe Pensionen flüchten, wenn das persönliche Unvermögen im Krisenfall nicht mehr kaschiert werden kann oder wiederholt zu ähnlichen Tragödien führt. Die im hochwassereinsatz tödlich verunglückten Helfer sollten als fortwährend mahnende Erinnerung nicht vergessen werden!

Vieleicht hilft jawirklich eine ehrlichere Debatte hinsichtlich numehr landesspezifisch neu zu etablierende und effizienzsteigernd agierende KatS-Fachbehörden mit operativen Koordinationsvorgaben im Fall des Falles. Ein politisch um sich greifender Nichtangeifspakt lässt allerdings sowohl für NRW oder RLP nicht mehr erwarten genauer aufzuarbeiten wie die mittlere Landesexekutive in 2021 fast durchgängig versagt hat. Und kommunale Repräsentanten sollten sich zugestehen, das selbst lokal angemessene Präventionsanstrengungen bei nicht mehr örtlich abgrenzbaren Schadensbewältigungen vermehrt nur noch integrativ überregional (vgl. Führungsstruktur bei der Landspolizei oder Bundeswehr im Gefecht) im Sinne der Bevölkerung "abzuarbeiten" wären. Hierfür sollte eine Teilverschiebung von übergeordneten Verantwortungsaspekten nicht blockiert werden.

Eine bevorstehende Mittelkürzung auf Bundesebene bei der inneren Sicherheit; Ausgabenreduktionen beim BBK von knapp 286 Millionen Euro in diesem Jahr auf knapp 174 Millionenin 2023 sowie THW-Streichung von gut 544 Millionen Euro auf etwa386 Millionen wären ohne wirklich nachvollziehbare Einzelerklätungen ein empfindlicher Schlag ins Gesicht des Ehrenamtes. Denn ohne das zivile Engagement z.B. bei der Feuerwehr (als Empfänger bzw. Besetzer von BBK-Einsatzmitteln), dem DRK & Co, sowie dem THW scheint ja gar nichts mehr im Krisenfall auf staatlicher Seite außerhalb eines Büros realisierbar zu sein.
Bei weiterhin so zu erwartender Vorgehensweise dürfte die in derT agesschau am 3.Juni veröffentliche Milliardenerwartung der Länder sich allerdings schlagartig aufgelöst haben und somit der der landesspezifische Novellierungsdruck im Sektor staatlicher Daseinsvorsorge entsprechend erhöhen. ODER werden sich auch die Landesetats auf medienwirksam "vermittelte" KatS-Placeboänderungen beschränken?

Was soll sich dann in der Zukunft ändern ?

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878349
Datum17.08.2022 21:362563 x gelesen
Guten Abend

Gerade aktuell verbreitet, Lov und Tadel:

-> BR " Katastrophenschutz: Bayern fordert mehr Geld vom Bund "

Bayerns Innenminister hat die vorgesehenen Kürzungen beim Katastrophen- und Bevölkerungsschutz scharf kritisiert. Die Pläne der Ampelregierung seien mit Blick auf die Waldbrandgefahr und das Hochwasser im Ahrtal vergangenes Jahr unverantwortlich.
[...]
Katharina Schulze, Fraktionschefin der Grünen im Landtag, warf hingegen Herrmann vor, dass sich der Freistaat selbst finanziell nicht ausreichend engagiere: "Beim Ausbau der Sirenen darf der Innenminister mit dem Finger nicht nur auf den Bund zeigen, sondern muss selbst Geld in die Hand nehmen.
[...]
Auch Stefan Schuster, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, sagte, Herrmann mache es sich mit seiner Forderung nach mehr Geld etwas zu einfach: "Katastrophenschutz ist Sache der Länder. Der Bund ist dafür eigentlich nicht zuständig."
[...]
Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, bekräftigte indes die Forderung ihres CSU-Parteikollegen nach einem größeren Engagement des Bundes. Die Länder könnten die Aufgaben des Bevölkerungs- und Zivilschutzes nicht allein stemmen, erklärte sie.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878351
Datum18.08.2022 07:562347 x gelesen
Sag mal... du bist doch Politiker, oder?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern878354
Datum18.08.2022 10:06   2603 x gelesen
Hallo,
das ist eine widerwärtige politische Diskussion, die nur darauf anzieht den politischen "Gegner" vorzuführen.
Alle, die dich hier äußern haben eine politische Haltung/ Rückgrat die einem Regenwurm gleicht. Die Statements sind je nach Zweck austauschbar. Egal welche politische Farbe!
Frau Hasselfeld hat ihren, verständlichen, eigenen Kreuzzug. Deshalb hält sich das rote Kreuz auch derartige Politiker.
In der Sache ist das nicht dienlich! Das Grundsätzliche Konzept funktioniert in Großschadenslagen nicht. Die Länder sind regelmäßig mit den Aufgaben überfordert. In einer solchen Lage nach dem Bund zu schreien ist natürlich einfach. Aber man muss sich dann Unterhalten, wie Finanziert man das dagegen und welche Kompetenzen übernimmt dann der Bund. Wer zahlt Schaft an! Das gilt auch dann für die Vorsorge.

Gruß
Dirk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878392
Datum23.08.2022 08:082029 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

Ich hab nichts dagegen das der Bund etwas finanziert das Fähigkeiten bezahlt werden die primär extra für CBRM Lagen genutzt werden.

Da wird sich in den nächsten Jahren was tun, wohl aber nicht diesen Haushalt betreffen ?
Die CBRN-Erkunder sind in die Jahre gekommen. Ein Nachfolgefahrzeug ist bekanntlich schon in Planung. Wie es mit den älteren Dekon-P-Fahrzeugen aussehen wird ?


Dazu zählen aber sicher keine (H)LFs, RWs oder Waldbrandfahrzeuge und sorry, auch keine Löschhubschrauber.

Sicher; es sei dem, er möchte jedem seiner rd. 450 Dekon-P-Fahrzeugen einen "Wasserzubringer" in Form eines TLF-V zuteilen ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW878394
Datum23.08.2022 08:201921 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Sicher; es sei dem, er möchte jedem seiner rd. 450 Dekon-P-Fahrzeugen einen "Wasserzubringer" in Form eines TLF-V zuteilen ;-))

Was ja zum Teil mit den LF-Kats auch schon passiert ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878397
Datum23.08.2022 08:292036 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Was ja zum Teil mit den LF-Kats auch schon passiert ist.


Siehe hierzu auch diese Diskussion:

-> FW-Forum: " Neue Bund `LF 10/6´ für den KatS "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879072
Datum23.09.2022 07:392098 x gelesen
Katastrophenschutz in BW fehlt die Ausrüstung - Bund will weitere Gelder streichen

Ein Blackout, Waldbrände, Überschwemmungen - die Szenarien sind vielfältig. Besonders die Flutkatastrophe im Ahrtal hat gezeigt, wie wichtig der Bevölkerungsschutz ist.

swr.online

Guten Morgen

Lt. "SWR" fehlt dem Katastrophenschutz in BaWü die die Ausrüstung - Bund will weitere Gelder streichen:

[...]
Stefan Hermann ist Kreisbrandmeister im Zollernalbkreis und Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes. Er sagte dem SWR, dass der Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg nicht für jede Lage ausreichend gerüstet sei. "Das Stichwort Blackout, Stromausfall, ist ein ganz spannendes Thema. Oftmals haben die Leute die Erwartung, dass der Katastrophenschutz im Falle eines Stromausfalls jedem sofort helfen kann. Das ist sicher nicht der Fall.
Der Feuerwehrmann aus Balingen ist unzufrieden mit der vorhandenen Ausrüstung. Bei einer Flut oder einem Erdrutsch habe die Feuerwehr im Zollernalbkreis nur ein Fahrzeug, das in verwüstetes Gelände vorrücken könne, so Hermann.
[...]
Im Mai plante der Bund 286 Millionen Euro in den Bevölkerungsschutz zu stecken. Laut Haushaltsentwurf sind es nur noch 174 Millionen - also über 100 Millionen Euro weniger.
[...]
Das Bundesinnenministerium reagierte auf die Kritik und verwies darauf, dass der Katastrophenschutz eigentlich Ländersache sei. Der Bund ergänze nur und investiere in vielen Bereichen. Für DRK-Mann Wiesbeck ist unterdessen klar: Bund und Land müssten gemeinsam deutlich mehr für den Katastrophenschutz tun.


Interessant zum Thrma die Sendung " Zur Sache -Baden-Württemberg " gestern. Muß der Bund den Ländern Fahrzeuge zum Einsatz bei Flut und Erdrutschen zur Verfügung stellen ? Niemand hindert die Länder das zu tun.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen879075
Datum23.09.2022 10:561828 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Muß der Bund den Ländern Fahrzeuge ... zur Verfügung stellen ?

Die Antwort ist klar ja.
Die Rund 5500 Fahrzeuge muss der Bund für den KatS stellen.
Die sollen ja im täglichen Einsatz, bei Flut und Erdrutschen sowie sonstigen großen Lagen genutzt werden damit im Krieg auch Leute da sind die den Fahrzeugen einen Einsatzwert geben.

Das brauchen wir nicht immer von neuem zu diskutieren

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg879077
Datum23.09.2022 11:35   1935 x gelesen
Stimme Dir zu. Allerdings muss man das doch deutlich differenziert betrachten:
Die Länder sollten für diese "ergänzende Ausstattung" des Bundes (so die offizielle Benennung der Fahrzeuge und des Materials, inkl. der Freigabe diese im Katastrophenschutz der Länder mit einzusetzen und zu verwenden) die Grundlagen selbst legen. Diese Grundlagen sind in den Ländern sehr unterschiedlich.
Es ist natürlich einfach hier nach dem Bund zu rufen und den eigenen Etat zu schonen. Von der Zuständigkeit her ist es aber falsch. Das Land muss für sich sein Niveau was der Katastrophenschutz/Bevölkerungsschutz leisten soll festlegen. Dann kann er die Fahrzeuge des Bundes mit verwenden und alles andere hat erst mal das Land zu beschaffen und finanziell zu tragen (Unterhalt etc.).

Grüße
Simon

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879078
Datum23.09.2022 11:441806 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ingo z.

Die Antwort ist klar ja.
Die Rund 5500 Fahrzeuge muss der Bund für den KatS stellen.
Die sollen ja im täglichen Einsatz, bei Flut und Erdrutschen sowie sonstigen großen Lagen genutzt werden damit im Krieg auch Leute da sind die den Fahrzeugen einen Einsatzwert geben.



Aber nicht nur der Bund, sondern auch die Länder müssen hier ihren Anteil stellen. Und jetzt bei BaWü zu bleiben, für die Feuerwehren hat das Land BaWü bisher herzlich wenig Fw-Fahrzeuge beispielsweise für Flut- oder Erdrutscheinsätze gestellt. Ich will keine Neiddebatte eröffnen, aber der San-Dienst kam da besser weg, der bekann u.a. einige Betreuungs-LKW, einige MTW oder GW-San gestellt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879080
Datum23.09.2022 13:21   2149 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Muß der Bund den Ländern Fahrzeuge zum Einsatz bei Flut und Erdrutschen zur Verfügung stellen ? Niemand hindert die Länder das zu tun.Ja, genau. Absolut niemand. Das heißt, joa. Fast niemand. Jain. Oder Jein. Eigentlich schon so gut wie niemand. Eigentlich aber doch, denn der Hintergrund, den ich im Thema hier schonmal angedeutet hatte, ist nunmal ein wenig komplexer:

Bernhard hat seine Aufgaben und Zuständigkeiten, Einnahmen und Ausgaben.
Sebastian hat seine Aufgaben und Zuständigkeiten, Einnahmen und Ausgaben.
Und Otto hat auch seine Aufgaben und Zuständigkeiten, Einnahmen und Ausgaben.
Welche Aufgaben und Zuständigkeiten Sebastian tatsächlich hat, wird zunächst immer ein bisschen (viel) von Bernhard vorgegeben. Welche Aufgaben und Zuständigkeiten Otto dagegen hat, das geben Bernhard und Sebastian vor, manchmal gemeinsam, gerne aber auch jeder für sich. Und ein klein bisschen darf Otto sich auch selbst Aufgaben und Zuständigkeiten geben, ist er doch die Basis, Grundlage und Speerspitze von allem.

Welche Einnahmen sich Sebastian zur Finanzierung seiner Aufgaben und Zuständigkeiten nehmen darf, gibt Bernhard vor, und Otto steht i.d.R. schmollend nebendran und will auch was ab. Den nervt Sebastian (und selten auch Bernhard) nämlich auch total oft, weil der ihm zwar auch total gerne Aufgaben und Zuständigkeiten auferlegt, aber dazu natürlich möglichst keine Einnahmen abgeben will. Und ein paar Aufgaben und Zuständigkeiten teilen sich Bernhard und Sebastian, oder Bernhard und Otto, oder Sebastian und Otto oder gleich alle drei. Klingt komisch, ist aber so.

Manchmal steigen die Ausgaben von Otto oder Sebastian, weil Bernhard irgendwas neues/anderes erfunden hat. Oder Bernhard verspricht irgendwo irgendwem Geld, was dann der Einfachheit halber aber lieber aus den Ausgaben von Otto oder Sebastian kommen soll, statt aus den eigenen. Klingt auch komisch, ist aber so. Den Gag kopiert Sebastian dann wiederum ganz gerne mit Ottos Ausgaben. Und manchmal auch mit Bernhards, was i.d.R. aber nicht funktioniert, sondern nur höchst selten, wenn Bernhard und Sebastian zufällig die gleichen Stimmen im Kopf haben. Wobei sich selbst diese gleichen Stimmen manchmal dann auch noch widersprechen, je nachdem in welchem Schädel sie gerade sitzen. Das macht die Sache mitunter unterhaltsam, oft aber auch etwas quälend.

Trotz diesem ganzen Durcheinander sind Bernhard, Sebastian und Otto eigentlich voll gute Freunde. Auf der Einnahmeseite sind sie sogar so super gut befreundet, dass sie sich so manchen von irgendwem eingenommenen Taler einfach brüderlich aufteilen. Beim Zersägen des Talers geht zwar schon ein großer Teil davon zwar erstmal drauf, aber man will ja so brüderlichst wie möglich teilen, und das will nunmal sauber durchgeführt werden.

Und weil es zwar nur einen Bernhard gibt, dafür aber gleich sechzehn Sebastians (Hilfe!) und gleich irgendwas um die 11.000 Ottos (Oh Gott), zersägen die Sebastians und die Ottos ihre Taler gleich nochmal weiter, und verstreuen sie brüderlichst über die ärmeren Sebastians bzw. Ottos, wobei bei der Festlegung, welcher Sebastian wie arm ist, Bernhard gerne auch ein bisschen mitredet, und dafür darf Sebastian dann aber ausrechnen, welcher Otto eigentlich wie reich oder arm anzusehen ist. Manchen Taler zum Zersägen holen Bernhard, Sebastian und Otto dazu aus einem ihrer eigenen großen und kleinen Beutel irgendwelcher Einnahmen, manchen zersägen sie aber auch schon, bevor er überhaupt mal in so einem Beutel gelandet ist, und einen großen gemeinsamen Beutel haben sie eigentlich auch noch. Fachmännisch nannten sie diesen ganzen Kram übrigens mal vertikale Beutelei, horizontale Beutelei, Sebastianfinanzausgleich und Berhardergänzungszuweisung, bevor sie sich verabredeten (naja verabreden mussten), lieber etwas mehr Taler vor dem Beutel schon zu zersägen, weil jemand dachte, dann bleiben vielleicht mehr Taler heile (Spoiler: hat nicht geklappt). Darüber reden die drei öfters, und diskutieren dann eifrig, welcher Taler in Zukunft, in welcher Größe, wann und wie (und gar womit) zersägt wird und wo landet, und da kommen dann schnell bei allen wieder diese Stimmen im Kopf, und so lieben und streiten und sägen sie, bis an aller Taler Ende...

Klingt komisch, aber genau deshalb führt die Frage, ob mancher Otto von Bernhard noch ein Löschbrummbrumm bezahlt bekommt, mit dem er dann aber bitte auch bei anderen Ottos, bei anderen Sebastians und vielleicht sogar bei irgendwelchen anderen zwielichtigen Gestalten, mit denen sich Bernhard manchmal in Brüssel oder Straßburg trifft, herumlöschbrummbrummen soll, stets nicht nur zu einem Blick auf die Aufgaben von Otto oder Sebastian oder gar Bernhard führt, sondern quasi zwangsweise auch zu Zur-Sache-SchätzchenSendungen im Fernsehen.
Auch wenn dem Löschknecht, der sich für Otto ehrenhalber in die von irgendwem irgendwie finanzierten roten Autos quetscht, dieser ganze übergeordnete Talerfirlefanz eigentlich gepflegt den nomexbestreiften Buckel runterrutschen kann. Dort wo es (vorher) um die Taler geht, kommen immer diese Stimmen in irgendeinem Kopf...


PS: Wem das jetzt etwas zu fachtextextremistisch erklärt wurde: Hier versucht das mal jemand grob mit mehr Zahlen drin zu erklären. Und wer die passende masochistische Neigung zum Thema verspürt oder wegen Dreckswetter gerade gelangweilt am Rechner sitzt, mag auch mal sowas dazu lesen, oder sowas hier.

PPS: Ja, Europa und Landkreise gibt es auch noch, aber wenn ich die hier auch noch berücksichtige, blicke ich beim Schreiben selber nicht mehr durch

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen879081
Datum23.09.2022 13:241872 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Ich will keine Neiddebatte eröffnen, aber der San-Dienst kam da besser weg
Und wie viele Fahrzeuge des Sanitätsdienstes werden da so durch Kreise und Gemeinden gestellt ?

Zu dem Teil der Neiddebatte gehört auch das bei den Hiorgs neben den Mitteln aus Gemeinde/Kreis/Land und Bund auch noch viel Spendengeld drin steckt - und es regelmäßig keine Lohnfortzahlung im Einsatzfall gibt und die Lehrgänge an Wochenenden stattfinden.
Das hat die Geschichte so entwickelt wie es jetzt ist.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg879191
Datum02.10.2022 13:391658 x gelesen
1024. Sitzung vom 16.09.2022 TOP 69: Entschließung des Bundesrates Nachhaltige Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes durch den Bund

Zivil- und Katastrophenschutz

Bundesrat

hallo,

war jetzt im Bundesrat ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern879192
Datum02.10.2022 15:071538 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen M.war jetzt im Bundesrat ...
Mehr als das Bekannte "Wir wollen 10 Milliarden sehen" ist das aber nicht, oder hab ich das falsch verstanden?

Der Bund wird darauf reagieren und darauf hinweisen, dass bereits Zentrallager im Aufbau sind bzw. aufgebaut wurden und schon sehr viel investiert wurde.
Die Einheiten, welche im öffentlichen Interesse stehen, sollten vielleicht in Zukunft nicht ihre Neuzugänge ausstellen, sondern die Fahrzeuge, welche eine eigene Ölwanne mitführen müssen oder wo die Roststellen so offensichtlich Repariert wurden, dass es einem Laien auffällt.

Gruß
Dirk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen879197
Datum02.10.2022 15:551506 x gelesen
Fahrzeuge die nicht da sind, kann man nicht ausstellen. Z.B. die Logistik für die MTF

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen879198
Datum02.10.2022 15:551597 x gelesen
Fahrzeuge die nicht da sind, kann man nicht ausstellen. Z.B. die Logistik für die MTF

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879302
Datum07.10.2022 18:571353 x gelesen
BW fordert mehr Geld für Bevölkerungsschutz vom Bund

Rund zehn Milliarden Euro für Zivil- und Katastrophenschutz fordert der Bundesrat unter anderem auf Antrag Baden-Württembergs vom Bund. Der hingegen will Mittel streichen.

swr.online

Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

war jetzt im Bundesrat ...

Unter anderem auf Antrag Baden-Württembergs fordert lt. "SWR" fordert der Bundesrat rund zehn Milliarden Euro für Zivil- und Katastrophenschutz vom Bund:

[...]
Dem Katastrophenschutz fehlt es vielerorts an Ausrüstung. Auf Antrag der Länder Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Sachsen fordert der Bundesrat nun vom Bund rund zehn Milliarden Euro innerhalb der nächsten zehn Jahre, um den Bevölkerungsschutz zu stärken. Damit sollen notwendige Strukturen geschaffen oder wiederaufgebaut werden.
[...]


Mal sehn was der Bund den Ländern -die aber auch ihren Beitrag zum KatS leisten müssen- geben will ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879673
Datum23.10.2022 18:111305 x gelesen
Feuerwehren fordern besseren Bevölkerungsschutz

Muss in Kriegs- und Krisenzeiten mehr für den Bevölkerungsschutz getan werden? Ja, sagen die Feuerwehren in BW bei einem Verbandstag in Lahr.

swr.online

Guten Tag

Lt. "SWR" fordern die Feuerwehren in Baden-Württemberg einen besseren Bevölkerungsschutz bzw. mehr Gelder vom Bund dafür:

[...]
Nach Ansicht Knödlers wird der Bevölkerungsschutz in Deutschland seit Jahrzehnten vernachlässigt. Der dazu gehörende Zivilschutz, also der Schutz der Zivilbevölkerung gegen kriegsbedingte Gefahren, sei "nicht einsatzfähig", hatte Knödler im September kritisiert.

Der Zivilschutz ist eine Aufgabe des Bundes. Knödler hatte an die Bundesregierung appelliert, die nötigen Finanzen für den Bevölkerungsschutz bereit zu stellen. Dazu gehört ebenfalls der Katastrophenschutz, für den die Länder verantwortlich sind.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 880096
Datum11.11.2022 12:491062 x gelesen
42,2 Millionen Euro mehr fürs Technische Hilfswerk

Berlin, 11.11.2022. Im Jahr 2020 berieten die Haushälter 17 Stunden und 40 Minuten, das war die längste Sitzung - bis heute. Dieses Mal waren sich nach 18 Stunden alle einig und der Bundeshaushalt für das kommende Jahr steht fest. Auf Antrag der Ampel-Koalition hat der Haushaltsausschuss in der Bereinigungssitzung eine Erhöhung des THW-Etats um 42,2 Millionen Euro beschlossen. Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass das THW die volle Unterstützung der Parlamentarier genießt und zeigt die Anerkennung und Würdigung des Engagements der mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer.

THW-Bundesvereinigung e.V.

So schnell kann sich das Blatt wenden. 42 Millionen mehr sind es für das THW geworden, 60 Millionen mehr für das BBK.
Schön ist das es 12,5 Millionen Euro mehr an SB Mitteln für die Ortsverbände gibt, das macht i Schnitt 18tsd Euro mehr pro OV, die in Ausbildung und dezentrale Beschaffungen gesteckt werden können.
Noch ein nicht zu unterschätzender Punkt: Wir können jetzt bis 5000 direkte Beauftragungen durchführen. Vorher waren es 1000, dass war schon recht mühselig...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884915
Datum06.09.2023 08:031484 x gelesen
Katastrophenschutz: Rotes Kreuz wirft Regierung mangelnde Krisenvorsorge vor

Nach der Flut im Ahrtal wollte die Regierung in den Katastrophenschutz investieren. Doch es sei viel zu wenig Geld eingeplant, sagt Rote-Kreuz-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, es gelte das »Motto, es wird schon nichts passieren«.

Guten Morgen

Im Vorfeld der aktuellen Haushaltsberatungen:

-> Spiegel " Rotes Kreuz wirft Bundesregierung mangelnden Katastrophenschutz vor "

[...]
Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 fehle das Geld für den Aufbau der geplanten mobilen Katastrophenschutzzentren, obwohl die Folgen der Flut im Bereich des Ahrtals im Juli 2021 noch nicht einmal beseitigt seien, sagte Hasselfeldt der »Augsburger Allgemeinen«. »Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, aus dieser Katastrophe zu lernen.«
Es sei geplant gewesen, an zehn Standorten in Deutschland in großen Lagern Material für solche Notfälle vorzuhalten, sogenannte mobile Betreuungsmodule. »Dazu zählen zum Beispiel wetterfeste Zelte, mobile Arztpraxen, geländegängige Fahrzeuge und so weiter«, erläuterte die DRK-Chefin. Mit einem Modul können 5000 Menschen betreut werden. »Der Bund hatte zugesagt, diese Krisenvorsorge zu treffen.«
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884917
Datum06.09.2023 08:361312 x gelesen
30 Millionen Euro für ein Modul, was dann zur Betreuung von 5.000 Menschen taugt?

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern884918
Datum06.09.2023 09:291340 x gelesen
Hi, naja es sind halt nicht nur Zelte zum Schlafen dabei.
Es geht anscheinend um die Fortführung von: pilotprojekt-labor-betreuung-5000_node.html

Aber nur mal so als Hausnummer: SG30 kostet ca 5000 -> 8 Personen da sind wir bei 612 Pro platz + Feldbett also 700. Bei 5000 Personen sind dass halt schon 3,5 MIllionen, da ist noch kein Lager und Transport dabei von Unterhalt will ich nicht reden.

Geschrieben von BBK
7. Was bietet ein Mobiles Betreuungsmodul (MBM 5.000)?
Ein Mobiles Betreuungsmodul (MBM 5.000) gliedert sich in zehn Bereiche, sogenannte
Kernfähigkeiten. Diese sind:
1) Logistik
2) Führung & Management
3) Schutz & Sicherheit
4) IT & Kommunikation
5) Energieversorgung
6) Unterkunft
7) Versorgung
8) Medizin & Pflege
9) Trinkwasser, Abwasser, Hygieneaufklärung & Abfallentsorgung
10) Soziale Betreuung


Mit freundlichen Gruß
Kerler Marian

THW OV Gerolzhofen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg884930
Datum07.09.2023 14:331042 x gelesen
Und in den MBM sind keine SG30 sondern deutlich höherwertige Unterkunftszelte vorgesehen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg884931
Datum07.09.2023 14:591004 x gelesen
Welches Zelt hat es denn aus der Erprobungsphase in die Beschaffung geschafft?

Grüße
Udo

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg884937
Datum08.09.2023 07:36851 x gelesen
Da muss ich passen. Es werden allerdings deutlich hochwertigere Zelte sein, da hier auch eine Unterbringung über evtl. mehrere Monate und im Winter gegeben sein muss.

Grüße
Simon

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg884943
Datum08.09.2023 11:14965 x gelesen
hmm ....
Im Test (BBK, DRK, u.a.) waren Lanco SG 30, I-4S V54, Savotta RDT (militärische Version, nicht im Zivilhandel), Schall EHZ II und Utilis TM54. Jeder Zelttyp hatte im Test bei diversen Kriterien Schwächen, einen konkreten "hochwertigeren" Kandidaten gab es wohl nicht.


Naja, mal schauen, ob ich dazu nächsten Monat noch nähere Infos auftreiben kann.

Link zur Vorstellung des Tests bei der FTkatV 2021"

Grüße
Udo

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 11.08.2022 01:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.08.2022 07:38 Hein7er 7O., Scharnebeck
 13.08.2022 17:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 13.08.2022 20:28 Hein7er 7O., Scharnebeck
 11.08.2022 09:15 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 13.08.2022 17:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 14.08.2022 09:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.08.2022 07:55 Volk7er 7C., Garbsen
 16.08.2022 13:38 Alex7and7er 7H., Burgheim
 16.08.2022 14:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 16.08.2022 14:21 Alex7and7er 7H., Burgheim
 16.08.2022 16:02 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.08.2022 09:13 Fran7z S7., München
 17.08.2022 09:47 Alex7and7er 7H., Burgheim
 18.08.2022 07:56 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.08.2022 08:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.08.2022 08:20 Thom7as 7E., Nettetal
 23.08.2022 08:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.08.2022 20:55 Jako7b E7., Düsseldorf
 17.08.2022 21:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.08.2022 10:06 Dirk7 S.7, Lindau
 23.09.2022 07:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.09.2022 10:56 Ingo7 z.7, Salzhausen
 23.09.2022 11:35 Simo7n S7., Gomaringen
 23.09.2022 11:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.09.2022 13:24 Ingo7 z.7, Salzhausen
 23.09.2022 13:21 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.10.2022 18:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.10.2022 13:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
 02.10.2022 15:07 Dirk7 S.7, Lindau
 02.10.2022 15:55 Ingo7 z.7, Salzhausen
 02.10.2022 15:55 Ingo7 z.7, Salzhausen
 07.10.2022 18:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 11.11.2022 12:49 Hein7er 7O., Scharnebeck
 06.09.2023 08:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.09.2023 08:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.09.2023 09:29 Mari7an 7K., Kolitzheim
 07.09.2023 14:33 Simo7n S7., Gomaringen
 07.09.2023 14:59 Udo 7B., Schiltach
 08.09.2023 07:36 Simo7n S7., Gomaringen
 08.09.2023 11:14 Udo 7B., Schiltach
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt