alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaThese: Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft745 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Großstadt ohne Strom - Explosion im Heizkraftwerk verursacht Stromaufsfall in Karlsruhe ( Bericht in der Brandschuz 06/08 )
  • Täglich könnte Blackout drohen: Bund richtet Krisenstab für Stromversorgung ein
  • Keine Sorge um die Elektrizität?? Na, lest mal bitte.. - ein Kommentar von Klaus Bethge, Hannover
  • Netzagenturchef warnt vor Stromausfällen
  • Buch: BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (Roman)
  • Stromausfall Die unterschätzte Gefahr! (Tipps vom Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V. )
  • Schweiz: Gefährdungsdossiers und Szenarien
  • Bundestag vom 1.3.2012
  • http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article106143921/Stromnetz-geht-ploetzlich-auf-Alarmstufe-gelb.html
  • BBK: Der Stromausfall und seine Auswirkungen
  • THW sichert Stromversorgung
  • BBK: Gefährdungsanalyse über die Trinkwasserversorgung bei Hochwasser
  • cp: Notfallplanung Stromausfall Wo stehen wir?
  • Mit Basballschlägern gegen Plünderer - Österreichs Heer hat seltsame Vorschläge
  • Die Zukunft?
  • 3x Stromausfall im Freizeitpark und seine Folgen
  • Photovoltaik-Leistung in Deutschland
  • Das Märchen vom knappen Strom... (ZDF)
  • Bundesnetzargentur Jan. 2010: Weiterhin hohe Versorgungssicherheit in deutschen Elektrizitätsnetzen
  • Wie funktioniert das Stromnetz heute und in Zukunft?
  • Erneuerbare Energien schützen vor Stromblackout
  • Live-Produktionsdaten Erneuerbare Energieben RWE
  • Wetterbedingter Stromausfall Slowenien, Hilfseinsatz Feuerwehr (u.a Versorgung Krankenhaus, Melkmaschinen...)
  • Studie "Stromlos" - Rathenau-Institut, Den Haag (vorm. NOTA) - 1994 (Deutsche Übersetzung)
  • Blackout in Hannover
  • Blackout Hannover - Meldung Fw H
  • Prognos Studie - Bedeutung der thermischen Kraftwerke für die Energiewende
  • Handelsblatt - Prognos warnt vor Strommangel in Deutschland
  • Leschs Kosmos Blackout
  • Simulation der Hochschule Hannover zur Belastbarkeit des Stromnetzes
  • Simulation der Hochschule Hannover zur Belastbarkeit des Stromnetzes
  • Bericht der Bundesnetzagentur zur Energieversorgung im Winter 2011/2012. Und die Lage ist nicht besser geworden.
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg664192
    Datum26.01.2011 11:041161646 x gelesen
    Hallo,

    Ich möchte hier mal folgendes zur Diskussion stellen:

    Die meisten denkbaren und auch wahrscheinlichen großen Katastrophenszenarien hier in Deutschland können in Bezug auf die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft vereinfacht werden:
      These: "Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft"
    An einer funktionierenden flächendeckenden Stromversorgung hängt im Grund (fast) alles was zum Funktionieren unseres Gesellschaft notwendig ist.

    Ein flächendeckender längerfristiger Ausfall, egal durch welche Ursache, bring gravierende Beeinträchtigungen auf die gesamte Gesellschaft.

    Alle Bereich der Versorgung sind betroffen. Von der Kommunikation über Lebensmittel bis hin zum Treibstoff hängt alles vom Strom ab.

    Liege ich damit richtig?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664194
    Datum26.01.2011 11:061128464 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yer Liege ich damit richtig?Ja.




    Gut, ne lange Diskussion entsteht dadurch so vermutlich nicht. ;-)


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW664196
    Datum26.01.2011 11:101127140 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAlle Bereich der Versorgung sind betroffen. Von der Kommunikation über Lebensmittel bis hin zum Treibstoff hängt alles vom Strom ab.

    Liege ich damit richtig?


    Ja,

    darum wurde das mit KRITIS auch schon mal vom BBK bearbeitet.

    Fleyer Kritis

    KritisKat


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern664197
    Datum26.01.2011 11:101126143 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppGut, ne lange Diskussion entsteht dadurch so vermutlich nicht. ;-)

    Schade:-)

    siehe hier Die Politiker machen sich schon mal bereit :-)


    Ein kluger Mann,macht nicht alle Fehler selbst.Er gibt auch anderen eine Chance. W.C

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland664202
    Datum26.01.2011 11:491127655 x gelesen
    Die Diskussion wird wahrscheinlich erst dann ins Rollen kommen wenn genau das passiert ist:

    Winter mit Eis und Schnee bei -5 Grad
    längerer Stromausfall mit 6,5 Mio Betroffenen
    mehrere tausend Tote da Telefon/Handy ausgefallen, Heizungen nicht funktionieren, usw.


    Man muss sich halt selbst etwas darauf vorbereiten:

    Energieversorgung (Campinggaskocher, Holzkohlegrill, Batterien)
    Vorräte einlagern (Dosenfutter, Mineralwasser)
    Campingausrüstung (Isomatte, Schlafsack)
    Kommunikation (CB- / Amateurfunk, Telefon mit Schnur)
    (Selbst-)Verteidigung passiv und aktiv

    zum Thema Notfunk/Amateurfunk da gibts doch sicher einen Experten hier, Jürgen? :-)


    ________________________________________________

    Gruß Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz664205
    Datum26.01.2011 11:531127306 x gelesen
    Hallo,

    DAS kann doch alles gar nicht passieren.

    Die Atom-Stromer haben uns doch die ganzen Jahre schon schamlos abgezockt, um die Netze zu modernisieren.

    Also kann es damit doch überhaupt gar keine Probleme geben.

    ODER ?

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    "Mann kann gar nicht so dumm denken, wie mancher handelt"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg664209
    Datum26.01.2011 12:221126848 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas KleeDie Atom-Stromer

    was genau sind "Atom-Stromer"?

    Gruß Thorsten
    P.S. dies ist doch ein Feuerwehr-Forum, und kein politisches.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz664210
    Datum26.01.2011 12:231126734 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten HermesP.S. dies ist doch ein Feuerwehr-Forum, und kein politisches.

    Was hat es mit Politik zu tun, dass Konzerne offenbar meinen Geldbeutel leeren und mit dem Geld nicht das machen, was sie vorgeben ?

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    "Man kann gar nicht so dumm denken, wie mancher handelt"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen664211
    Datum26.01.2011 12:311125966 x gelesen
    Eindeutig ja. Deshalb habe ich vor kurzem hier einige erste Schritte mit anderen zusammen ins Rollen gebracht. Das Rathaus erhält einen Notstromerzeuger (110 KVA mit Spritreserve für 1 Woche) damit ein etwaiger Stab schnell mit der Arbeit beginnen kann. Ebenfalls ist dort ein 4m Funkgerät vorhanden um eine Verbindung zu den Einsatzkräften halten zu können ohne dass ein Telefonnetz nötig wäre.
    Speziell das mit dem 4m-Funkgerät wird mir aber vom KBM übel genommen. Er hat bedenken ich könnte vom Rathaus aus in seinen Funkverkehr eingreifen!! Ist natürlich nicht die Absicht!

    Zusätzlich werden wir Einspeisemöglichkeiten schaffen. Feuerwehrhaus Schwerpunktfeuerwehr zur Versorgung aller Einsatzkräfte zentral, große Sporthallen zur Unterbringung von Personen!

    Mal sehen wie lange wir brauchen um alles fertig zu haben! Notstrom Rathaus und Funk sind fertig bzw. der Auftrag ist erteilt!


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg664213
    Datum26.01.2011 12:371126039 x gelesen
    Hallo,

    ich möchte nicht das dieser Thread in eine politische Richtung abgleitet!

    Mir geht es um die Auswirkungen von Stromausfälle, egal welche Ursache dahinter steht.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8H., Knittlingen / Baden-Württemberg664217
    Datum26.01.2011 12:431125276 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    im Jahr 2008

    Link zum Diskussion

    hatten wir schon mal über "Notstromversorgung im Feuerwehrhaus" diskutiert. Ergebnis war dort: Manche sehen das seeeeeehr locker - andere (dazu zähle ich mich) legen da großen Wert auf eine "saubere" Stromversorgung zumindest für uns Feuerwehrler.

    Ich glaube nicht dass wir ansatzweise erahnen können, welche Probleme beim einem großflächigen und langanhaltenden Stromausfall auf uns zukommen. Kleiner Tipp: funktionert die Gasversorgung von Gasheizungen noch? Wer kann das garantieren? Gas wird beim Transport durch die Leitungen (elektrisch) erwärmt; dort gibt es elektrische Steuerelemente/Schieber,... Bei wirklich GROSSFLÄCHIGEN Stromausfällen bin ich mal gespannt, wie viele Gerätehäuser mit Gasheizung trotz Notstromversorgung warm bleiben - wenn kein Gas kommt bringt die beste Stromversorgung für die Heizung nichts... KEIN Gasvorsorger konnten mir bisher GARANTIEREN dass wir bei großflächigem Stromausfall eine ZUVERLÄSSIGE Gasversorgung haben...

    Gruß Markus


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664220
    Datum26.01.2011 12:511126216 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Klee Was hat es mit Politik zu tun, dass Konzerne offenbar meinen Geldbeutel leeren und mit dem Geld nicht das machen, was sie vorgeben ?Was hat diese Geldbeutelleerung mit Atomenergie zu tun? Sind atomfreie Angebote preiswerter/ehrlicher?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg664221
    Datum26.01.2011 12:581125829 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppWas hat diese Geldbeutelleerung mit Atomenergie zu tun? Sind atomfreie Angebote preiswerter/ehrlicher?

    Danke.
    Abgesehen davon, daß schon der Begriff "Atomkraft" flasch ist und häufig nur in der Prolitischen Diskussion verwendet wird, um begrifflich die Nähe zu "Atombomen" herzustellen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW664222
    Datum26.01.2011 13:021123353 x gelesen
    Neben Strom sind auch Benzin, Gas und andere fossile Energieträger sowie der ÖPNV u.s.w. eine Achillesferse für die Infrastruktur. Denkt doch nur mal an die befürchtete Jahr 2000 PC Problematik zurück. Ohne das Internet bricht auch schon enorm was weg (und damit meine ich nicht das Forum).

    Der Staat hat hier m. E. den Fehler gemacht die Grundversorgung in private Hände abzugeben. Rückfallebenen u. ä. sind da eben nicht einberechnet und ich warte eigentlich nur noch auf den Tag X.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW664223
    Datum26.01.2011 13:031122243 x gelesen
    Ach ja! Ohne Strom funktioniert auch keine Tankstelle und ohne Tankstelle funktionieren auch keine Feuerwehrfahrzeug u.s.w. Von daher absolut richtig!

    Schaut mal bei euch selbst nach! Ist euer Feuerwehrhaus hintersichert? Ich kenne genug Dienstgebäude die keine Rückfallebenen haben und im Fall X genauso dastehen wie jeder andere.


    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg664224
    Datum26.01.2011 13:071125037 x gelesen
    Hallo,

    in diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie der Digitalfunk bei einem großflächigen länger andauerndem Stromausfall funktionieren soll.
    Bei den analogen BOS kann man mit einem Fahrzeug und einem FuG 7 oder FuG 8c eine provisorische Relaisschaltung aufbauen. Dann benötigt man nur noch genügend Sprit um den Funkverkehr einigermassen aufrecht zu erhalten.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg664225
    Datum26.01.2011 13:131124753 x gelesen
    Ich habe mal in den Thread-Container die Übersetzung einer niederländischen Studie eingestellt.

    Aus meiner Sicht eine sehr gute Zusammenfassung über die Auswirkungen eines länger dauernden Stromausfalls.
    Zitat aus der Studie:Das gesellschaftliche Auffangvermögen, das Maß, in dem eine Gesellschaft in der Lage ist, die Folgen eines Stromausfalls aufzufangen, ist nicht sehr groß. Die Menschen sind ungenügend vorbereitet, die technischen Maßnahmen reichen nicht aus, und im organisatorischen Bereich wird spontan auf einen Stromausfall reagiert.


    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein: www.helferportal.org

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKarl8-He8inz8 G.8, Karlsruhe / Baden-Württemberg664228
    Datum26.01.2011 13:281124941 x gelesen
    Eine Kurzzusammenfassung der Problematik findet man auch im Bevölkerungsschutz-Portal http://www.bevoelkerungsschutz-portal.de/cln_156/SharedDocs/Downloads/BVS/DE/Gefahren/Kritis/Krisenhandbuch_Stromausfall.html?nn=433018

    Das Land BW hat zusammen mit der Universität Karlsruhe (TH) / Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der EnBW AG ein ausführliches Handbuch zu diesem Thema verfasst. Es ist sehr empfehlenswert sich die einzelnen Problemgebiete mal anzuschauen. Interessant ist auch die zeitliche Gliederung:
    -Stromausfall <8 Std.
    -Stromausfall 8-24 Std.
    -Stromausfall >24 Std.

    ... und deren Auswirkungen.


    "Wahrheit ist eine widerliche Arznei." (August von Kotzebue, 1761 - 1819, Jurist und Dramatiker)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMaxi8mil8ian8 R.8, Wasserburg (Bodensee) / Bayern664232
    Datum26.01.2011 14:501125585 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerLiege ich damit richtig?Vermutlich ja, aber ...

    ... ich frag mal frech "lohnt" es sich denn deswegen groessere Investitionen zu machen? Hier in UK is im Q4/10 die Wirtschaft um 0.5% geschrumpft weil das Landa tagelang teilweise still Stand wegen dem Winter. Man kann davon ausgehen dass England und die Industrie nun ein wenig Geld in die Hand nimmt um solch Wetter kuenftig vorzubeugen, aber wenn im Zug von Kats-Diskussionen immer vom "Tag X" gesprochen wird, zeugt dass ja davon dass eigentlich niemand weiss was tatsaechlich hinter dem "X" steht. Wie soll man sich also gegen etwas unbekanntes schuetzen? Viel Geld in die Hand nehmen um die Stromnetze zu sichern und zum Schluss ist dann am Tag X nicht der Strom sondern die Luft, Wasser, Nahrung, Internet-Virus, o.ae. das Probelm?


    kontroverse Gruesse aus England

    Maximilian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664240
    Datum26.01.2011 16:471125042 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerLiege ich damit richtig?

    ja, vgl. die Diskussionen zur "krit. Infrastruktur"...

    Das Problem
    1. wird m.E. von viel zu vielen drastisch unterschätzt.
    2. wird sich in den nächsten Jahren noch drastisch verschärfen, weil weniger Geld für Sicherheit der Netze zur Verfügung steht, weils um ganz andere Dinge geht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664241
    Datum26.01.2011 16:521125769 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeDie Atom-Stromer haben uns doch die ganzen Jahre schon schamlos abgezockt, um die Netze zu modernisieren.

    1. absoluter fachlicher Unsinn! Wir haben trotz Atomkraft (oder deswegen?) in den letzten Jahren hier eine Netz(ausfall)sicherheit die im weltweiten Vergleich m.W. ziemlich einzigartig ist!
    2. Ganz im Gegenteil wird durch Nutzung der sog. erneuerbaren Energie(n) ein Ausbau der Leitungsnetze erforderlich, der das System an sich m.E. viel anfälliger für Ausfälle macht. (Zum einen durch die nicht immer gleich zur Verfügung stehenden Energiequellen, zum anderen in den weit höheren Anforderungen an leistungsfähige und flexible Netze.)
    Seit Jahren warnen bei weitem nicht nur Stromkonzerne davor, dass der Netzausbau den politischen Wünschen nicht nach kommt (und da gehts v.a. um die Leitungswege, die man braucht, um Windstrom etc. von Nord nach Süd zu lenken und nicht um zusätzliche Wege, um Redundanzen zu generieren). Aber man möchte ja gern Ökostrom aus der Steckdose, aber natürlich nirgendwo Kraftwerke (egal welcher Art!) oder auch nur Leitungswege...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW664249
    Datum26.01.2011 18:161124506 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerEin flächendeckender längerfristiger Ausfall, egal durch welche Ursache, bring gravierende Beeinträchtigungen auf die gesamte Gesellschaft.

    Richtig, konnte man ja im Münsterland beobachten.

    Richtig, deshalb muß man übelegen was man mit welchem Aufwand absichern kann. Es gab ja hier schon Diskussionen zu den Digitalfunkbasisstationen, die man anscheinend für solche Fälle ertüchtigen will.
    Nun kann man das dann für alles durchdeklinieren, das fängt bei den Tankstellen an, welche ist auf eine Noteinspeisung vorbereitet, und hört bei Lebensmittelgeschäften nicht auf.

    Natürlich gehört die persönliche Vorsorge ebenfalls dazu, reicht aber nicht weil ohne Strom läuft die Wirtschaft nicht und ohne Wirtschaft gibt es keine Steuereinnahmen und dann schaut auch unser Finanzminister ziehmlich schnell dumm aus.

    Zur Jahr 2000 Problematik habe ich mal gelesen dass eine Bank mit einem Computertotalausfall binnen Stunden (einstellig) pleite ist. Gleiches gilt mit verschiedenen anderen Zeitrahmen für andere Firmen auch deshalb sollten sich auch Firmen mit solchen Themen beschäftigen.

    Für die BOS gilt natürlich, dass man sich darüber im Klaren ist, dass es dann Einsätze geben wird und wie man seine Funktionsfähigkeit erhalten will. Da ist dann ein Punkt das man z. B. sein Gerätehaus mit einem Notstromeinspeisepunkt nachrüstet.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen664261
    Datum26.01.2011 19:591125008 x gelesen
    N´abend!

    Geschrieben von Daniel GehlenMan muss sich halt selbst etwas darauf vorbereiten:

    ....
    (Selbst-)Verteidigung passiv und aktiv



    Das ist ein sehr interessanter Punkt!

    Einer hat Vorsorge getroffen und Andere wollen teilhabe.
    (IdR trifft der Vorsorge der, der in der Materie steht -->potentielle/vorhandene benötigte oder brauchbare Einsatzkraft die nicht im Einsatz sein kann um "seine" persönliche Infrastruktur, damit seine "Familie" zu schützen)

    Gruß Jan


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!!!!!!!!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg664266
    Datum26.01.2011 20:481124044 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel Gehlenzum Thema Notfunk/Amateurfunk da gibts doch sicher einen Experten hier, Jürgen? :-)

    man hat mich gerufen?

    stimmt - ich beschäftige mich mit dem Thema "Notfunk" im Amateurfunkdienst.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDenn8is 8E., Menden / NW664274
    Datum26.01.2011 21:381124999 x gelesen
    Geschrieben von Jan KunigDas ist ein sehr interessanter Punkt!

    Einer hat Vorsorge getroffen und Andere wollen teilhabe.
    (IdR trifft der Vorsorge der, der in der Materie steht -->potentielle/vorhandene benötigte oder brauchbare Einsatzkraft die nicht im Einsatz sein kann um "seine" persönliche Infrastruktur, damit seine "Familie" zu schützen)


    /Spass
    Es sei den er ist Besitzer mehrerer Kampfhunde, die verteidigen sein Grundstück auch in seiner Abwesenheit. Allerdings müssen die dann auch bei längerer Abwesenheit versorgt werden (Hundefutter).


    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 S.8, Gilzem / Rheinland-Pfalz664275
    Datum26.01.2011 21:551123879 x gelesen
    mh?

    Vielelicht war deshalb der Pulver-Kurt so gut ausgesattet?

    Bitte nicht ernst nehmen! DANKE!


    Wie bei allen anderen auch! Natürlich nur meine private Meinung. Im Dienst habe ich keine Zeit für hier zu schreiben :-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOtto8 G.8, Swisttal / NRW664282
    Datum26.01.2011 22:191124268 x gelesen
    Ja, damit liegst Du wohl mehr als richtig.

    Einige Institutionen sind in der Lage einige Zeit ohne Fremdstrom auszukommen., z.B. die großen Krankenhäuser.
    Aber wie sieht es mit dem Rest aus?
    Zum Beispiel im privaten Bereich haben wohl die meisten keine Vorsorge getroffen, oder irre ich mich da?
    Der größte Teil der Bevölkerung verlässt sich dabei wohl auf den Staat und ist somit verlassen.
    Was mich zu der Frage führt, ob eas noch die Infoflyer gibt die das BBK zur Zeit des kalten Krieges raus gegeben hat, wo Lebensnotwendige Dinge für ca. Woche aufgeführt waren?

    Gruß aus dem Rheinland


    Ich äußere hier nur meine persönliche Meinung.
    Siehe dazu auch GG "Meinungsfreiheit"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland664283
    Datum26.01.2011 22:211124654 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino1. absoluter fachlicher Unsinn! Wir haben trotz Atomkraft (oder deswegen?) in den letzten Jahren hier eine Netz(ausfall)sicherheit die im weltweiten Vergleich m.W. ziemlich einzigartig ist! jepp, knappe 15 Minuten Ausfall im Schnitt, wenn ich mich richtig an die Zahlen erinnere, also ganz gut (! aber immer halt im Durchschnitt, Statistik ist auch so ne Sache, rechnet mal ne 99.99%-Versorungs-Sicherheit fürs Stromnetz aus)

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSeit Jahren warnen bei weitem nicht nur Stromkonzerne davor, dass der Netzausbau den politischen Wünschen nicht nach kommt (und da gehts v.a. um die Leitungswege, die man braucht, um Windstrom etc. von Nord nach Süd zu lenken und nicht um zusätzliche Wege, um Redundanzen zu generieren). immerhin haben das auch mal so langsam einige Politiker erkannt, früher waren halt Erzeugung und Verbrauch recht nahe zusammen, das schaut heute ganz anders aus.
    Die Versorgungssicherheit wird noch ein schönes Problem:
    - Redundanz der "alternativen Energie" in konventionellen Kraftwerken
    - Rückwirkungen moderner Beleuchtung (Energiesparlampen)
    - Netzauslastung mit n-Einspeisepunkten (nicht steuerbar durch den Netzbetreiber)
    - Bereitstellung anderer Energieträger bei flächigem Stromausfall (Gasnetze, Tankstellen)

    und und und...

    Leider wird da zuviel ohne Fachverstand diskutiert (wer kennt denn das n-1-Prinzip, Bilanzkreise, Primärregelung, Sekundärregelung, Minutenreserve etc.) und wer vor ein paar Jahren mal ne Notstromversorgung fürs Gerätehaus gefordert hat, wurde mehr als einmal schief angeschaut, aber so langsam gibts wohl ein Umdenken ,
    lassen wir uns mal überraschen,

    so denn,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern664321
    Datum27.01.2011 12:091123495 x gelesen
    Geschrieben von Otto Gasper Was mich zu der Frage führt, ob eas noch die Infoflyer gibt die das BBK zur Zeit des kalten Krieges raus gegeben hat, wo Lebensnotwendige Dinge für ca. Woche aufgeführt waren?

    Für den Notfall vorgesorgt...


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg664324
    Datum27.01.2011 12:141124461 x gelesen
    Hallo,

    danke für Eure Teilnahme an diesem Thread. Eure Beiträge habe mir bestätigt das ich mit meiner Ansicht richtig liege.

    Einige der Infos die hier gepostet wurden waren mir noch nicht bekannt. Ich werde nun die hier gewonnenen Erkenntnisse in einem Konzept für eine Notfallkommunikation auf der Basis des Amateurfunks einarbeiten.

    Falls da Interesse Eurerseits besteht => PN


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen664360
    Datum27.01.2011 15:521124424 x gelesen
    Geschrieben von Maximilian Ruppaner... ich frag mal frech "lohnt" es sich denn deswegen groessere Investitionen zu machen?

    Es wird sich niemals lohnen für den Tag x spezialle Infrastruktur vorzuhalten. Ich sehe da den Gesetzgeber in der Pflicht. Es muss ganz klar die Ansage her, dass jeder Kraftwerksbetreiber x Prozent seines Kraftwerksparkes technisch so auszurüsten hat, dass diese Kraftwerke bei einem Netzzusammenbruch in einem Zeitraum von 0 bis 48 Stunden nach dem Ereignis schwarzstartfähig ans Netz gebracht werden können und ohne externe Versorgung weitere 48 Stunden laufen können.

    Und mit x Prozent meine ich einen Prozentsatz von so 20 bis 30% des Kraftwerksparkes, ohne Vorgabe welches Kraftwerk da konkret aufzurüsten ist.

    Bevor die Frage nach dem Geld kommt: Das sind dann notwendige Betriebsausgaben und die müssen dann in die "normale" Kalkulation des Strompreises hinein.

    Die Politik meint leider immer, dass es reicht Notfallpläne zu schreiben und im PC zu speichern. Das hat den Vorteil, dass man billig zum "Ziel" kommt. Nur dummerweise muss man an dem Tag des kompletten Netzzusammenbruches mehr in der Hinterhand haben, als die Dokumente im nicht stromversorgten PC.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg664362
    Datum27.01.2011 16:041124464 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Uwe Stegemann Es muss ganz klar die Ansage her, dass jeder Kraftwerksbetreiber x Prozent seines Kraftwerksparkes technisch so auszurüsten hat, dass diese Kraftwerke bei einem Netzzusammenbruch in einem Zeitraum von 0 bis 48 Stunden nach dem Ereignis schwarzstartfähig ans Netz gebracht werden können und ohne externe Versorgung weitere 48 Stunden laufen können.
    Also von Vattenfall weiß ich, das die zumindest ein Kraftwerk mit 2 x 800 MW haben das Scharzstartfähig ist. Das Problem wird eher sein ob das Netz in der Lage ist die Energie aufzunehmen. Aber das ist ja nicht mehr in der Zuständigkeit von Energieerzeuger.

    Wie ist das eigentlich mit der Fähigkeit bei den alternativen Energien bestellt. Solar mag ja noch gehen, außer vielleicht nachts. ;-) Aber wie verhält es sich bei Windkraft oder Biogas?

    Gruß Ralf


    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    http://twitter.com/nomex64

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen664363
    Datum27.01.2011 16:101123608 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelAber wie verhält es sich bei Windkraft

    Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat früher bei einer Firma für Windkraftanlagen gearbeitet. Der hat mir gesagt, dass so eine Windkraftanlage erst mal Strom zum Einschalten benötigt. Grund: Die Aerodynamik der Rotoren eines modernen Windkraftgerätes funktioniert erst dann, wenn die auf Drehzahl sind. Bei passendem Wind muss der Generator zuerst als Motor arbeiten und die Gesamtanordnung auf Drehzahl bringen.

    Meine Vermutung: Vorteil wäre danach aber eine dezentrale Versorgung und vermutlich brauchen die Dinger auch nicht gerade Stunden zum Anfahren ...


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern664364
    Datum27.01.2011 16:241123865 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeDie Atom-Stromer haben uns doch die ganzen Jahre schon schamlos abgezockt, um die Netze zu modernisieren.

    Was hat das mit Jürgens These zu tun?


    Gruß
    CS





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen664365
    Datum27.01.2011 16:431123562 x gelesen
    Geschrieben von Otto GasperEinige Institutionen sind in der Lage einige Zeit ohne Fremdstrom auszukommen., z.B. die großen Krankenhäuser.

    Weiß einer für welchen Zeitraum solche Notstrommöglichkeiten ausgelegt sind, d.h. wie viel Diesel wird vorgehalten? Gibt es da Vorgaben oder Richtwerte?


    Gruß
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen664368
    Datum27.01.2011 17:031123984 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelAlso von Vattenfall weiß ich, das die zumindest ein Kraftwerk mit 2 x 800 MW haben das Scharzstartfähig ist. Das Problem wird eher sein ob das Netz in der Lage ist die Energie aufzunehmen.

    Es wäre die Frage zu stellen, wie das Kraftwerk beim Aufschalten der Last reagiert. Von meinem 0,2MW Hobbykraftwerk (THW-Stromerzeuger) kenne ich die von mir noch nicht geprüfte Aussage, dass die Last in einem 100%-Schritt zugeschaltet werden kann. Bei einem 800MW-Kraftwerksblock erwarte ich bei einem derartigen Lastsprung eine Schutzabschaltung. Außerdem wird der Lastverteiler (derjenige, der den Netzwiederaufbau koordiniert) gewiss kein passendes 800MW-Häppchen in der Schublade haben.

    Im Normalfall wollen die Kraftwerke die Leistungen gerne langsam steigern. Bei uns (da wo ich als kleines Rädchen mitwirke) geht es nach dem Einschalten des Generatorschalters dann im Idealfall mit so 5 bis 15 MW je Minute aufwärts bis 1300MW, in echt dringenden Fällen wären 30 bis 60 MW je Minute "verhandelbar".

    Netzwiederaufbau wäre gerade im Anfangsstadium eine Frage von sehr vielen vorsichtigen und möglichst kleinen Einzelschritten. Je größer das Netz nachher wird, desto besser verträgt es dann auch "größere" Schalthandlungen. Ich habe mir mal zuflüstern lassen, dass die erste Strategie bei einem deutschlandweiten Stromausfall daraus bestünde, von einem an der Grenze noch vorhandenen Partnernetz aus einen langsamen Aufbau zu starten.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664652
    Datum29.01.2011 23:331123406 x gelesen
    Hallo,
    natürlich ist Strom neben Erdöl/Gas/Kohle die Achillesferse, allerdings gibts für mich nocht etwas viel Wichtigeres nämlich Sauberes Trinkwasser! Heizen, Kochen etc kann ich mit Alternativen wie Holz, Solar, Erdwärme etc. Nahrung gibt es auch ohne Strom aber ohne Sauberes Trinkwasser gibt es kein Leben mehr auf der Erde. Lediglich 0,3 % der Süsswasservorkommen auf der Erde sind nutzbares Trinkwasser, der Rest ist Salzwasser, Gletscherwasser etc. Wasser lässt sich durch nichts ersetzen. Ohne Wasser gibts auch keinen Strom und auch keine Nahrung mehr. Deshalb sollte man die Ressource Wasser etwas mehr Beachtung schenken.

    MKG
    Volker


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664659
    Datum30.01.2011 08:461123801 x gelesen
    Geschrieben von Volker Mertesnatürlich ist Strom neben Erdöl/Gas/Kohle die Achillesferse, allerdings gibts für mich nocht etwas viel Wichtigeres nämlich Sauberes Trinkwasser!

    hängt auch am Strom....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664668
    Datum30.01.2011 09:521123001 x gelesen
    Hallo Volker,

    Geschrieben von Volker MertesHeizen, Kochen etc kann ich mit Alternativen wie Holz, Solar,
    dem könnte ich mich in einem gewissen Umfang anschließen, aber

    Geschrieben von Volker Mertes
    Erdwärme
    wird nicht funktionieren, denn dafür benötige ich definitiv Strom (z.B. für die Pumpen, die das jeweilige Medium umwälzen; von "alleine" geht da nichts...).

    Gruß
    Markus


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664672
    Datum30.01.2011 10:171124099 x gelesen
    Wasser stelle ich mir aber immer noch deutlich unkritischer vor, als Strom. Da ist die Infrastruktur anders, Transportmöglichkeiten etc.

    (Solange nicht alle so "clever" sind wie die Frau in Lübeck, die beim dortigen Wasserausfall im November ganz verzweifel vor die Fernsehkameras trat, und erzählte wie sie sich mit ihren letzten Minaeralwasserflaschen die Haare waschen musste und nun nix mehr hat...)


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664676
    Datum30.01.2011 10:211123847 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWasser stelle ich mir aber immer noch deutlich unkritischer vor, als Strom. Da ist die Infrastruktur anders, Transportmöglichkeiten etc.

    nochmal, ohne Strom kein Trinkwasser! (Oder nur dort, wo es natürliche Quellen gibt, die offen austreten oder Pumpen etc. mit Notstrom funktionieren, wer es nicht glaubt, möge sich mal Wasserwerke mit nennenswerter Leistung ansehen)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664681
    Datum30.01.2011 10:321123545 x gelesen
    Im Trinkwasserbereich gibt es aber doch deutlich höhere Speicherkapazitäten, und einfachere Notleitungsmöglichkeiten, da kommt man auch ohne Strom noch eine Zeitlang an eine Grundversorgung.
    Und da Trinkwasserverzicht nicht so ganz einfach ist, wird im Extremstromausfall auch durchaus Verständnis dafür sein, wenn eines der wenigen Notstromaggregate mal eine Zeitlang am Wasserwerk deponiert ist (tlw. werden dazu auch extra Aggregate vorgehalten).


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen664682
    Datum30.01.2011 10:361123520 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Kruppwenn eines der wenigen Notstromaggregate mal eine Zeitlang am Wasserwerk deponiert ist

    Gehen wir mal davon aus, dass große Wasserversorger bei der angenommenen Schadenslage größere Aggregate benötigen, als das 200kVA-Spielzeug aus dem KatS-Bausatz ...


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664683
    Datum30.01.2011 10:431123651 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannGehen wir mal davon aus, dass große Wasserversorger bei der angenommenen Schadenslage größere Aggregate benötigen, als das 200kVA-Spielzeug aus dem KatS-Bausatz ...Gehen wir mal davon aus, dass die das wissen, und entsprechend eingeplant haben.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664684
    Datum30.01.2011 10:471123942 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppGeschrieben von Uwe Stegemann
    Gehen wir mal davon aus, dass große Wasserversorger bei der angenommenen Schadenslage größere Aggregate benötigen, als das 200kVA-Spielzeug aus dem KatS-Bausatz ...
    Gehen wir mal davon aus, dass die das wissen, und entsprechend eingeplant haben.


    Haben sie wahrscheinlich und so lange das nicht die gleichen sind, die auch woanders eingeplant sind, ist das auch eine Lösung, die nach einigen Stunden funktionieren wird...

    Ist es das nicht, ist das ein großes Problem (auch für den Transport und die Verteilung).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664686
    Datum30.01.2011 10:591123188 x gelesen
    Nun die Wasserversorgung in D ist nicht überall von Strom abhängig. Tiefbrunnen und Offene Wasserspeicher wie Seen benötigen immer Strom um das Wasser zu fördern. In den Gebieten wo Wasser aufbereitet werden muss (Kohlensäure gebunden wird, Enteisenung, Ozonierung) oder die Desinfektion mit Chlor bzw. viel häufiger mit Chlordioxid ist Strom absolut notwendig. Chlorung geht zur Not auch ohne Strom (vgl. BBK Not-Wasserversorgung) allerdings wird in D fast nur noch mit Chlordioxid entkeimt, da dies Billiger ist, nicht so aggresiv auf Rohleitungen wirkt aber nur mit Strom hergestellt werden kann.

    In den Bergigen Gegend von D gibt es sehr häufig noch echte Trinkwasserquellen, die dann in einen Hochbehälter gefasst sind und die Wasserversorgung ohne Strom funktioniert. Allerdings werden diese Quellen durch Belastung mit Pestiziden immer weniger und es müssen Brunnen gebohrt werden. Diese benötigen dann immer Strom. Ich kann mir nicht Vorstellen das alle Regionalen Wasserversorger dafür Stromerzeuger bereithalten


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664689
    Datum30.01.2011 11:081123597 x gelesen
    Na und, dann wird Wasser halt kurzfristig etwas knapper, aber das es zu einem völligen Trinkwassertotalausfall kommt, ist mir viel zu weit hergeholt.
    Wenn wir solche Szenarien katS-mäßig durchexerzieren wollen, sollten wir als nächstes dann auch schnell überlegen, was passiert wenn der nächste ALF auf die Erde kommt und mehr wie eine Garage dabei zu Bruch geht.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664691
    Datum30.01.2011 11:151122645 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppNa und, dann wird Wasser halt kurzfristig etwas knapper, aber das es zu einem völligen Trinkwassertotalausfall kommt, ist mir viel zu weit hergeholt.
    Nun der Totalausfall ist genauso Wahrscheinlich wie ein Stromausfall, allerdings ist beim Strom die Netzinfrastruktur (Freileitungen) anfälliger.

    Und wer dann denkt sich noch mit Mineralwasser retten zu können der Irrt. Da geht ohne Strom gar nix.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 G.8, Buxtehude / Niedersachsen664692
    Datum30.01.2011 11:181123268 x gelesen
    Geschrieben von ---Otto Gasper--- Einige Institutionen sind in der Lage einige Zeit ohne Fremdstrom auszukommen., z.B. die großen Krankenhäuser.

    ... und hier kommt das nächste Problem . Durch z.T. mangelhafte Wartung ist es in der Vergangenheit schon öfters zum Ausfall solcher Notstromsysteme in Krankenhäusern gekommen.

    Gruß


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664695
    Datum30.01.2011 11:281122958 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesNun der Totalausfall ist genauso Wahrscheinlich wie ein Stromausfall, allerdings ist beim Strom die Netzinfrastruktur (Freileitungen) anfälliger. Was denn nun, "genauso wahrscheinlich" oder "anfälliger"?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664698
    Datum30.01.2011 11:351122589 x gelesen
    Nun Strom wird ja Europaweit/Deutschlandweit verteilt und kann bei Ausfall eines Kraftwerks von einem Anderen übernommen werden. Bei der Wasserversorgung geht das nicht oder nur in wenigen Fällen. Die Wasserversorgung is regional geregelt.

    Von daher ist Wasser anfälliger, aber da Strom über Freileitungen verteilt wird und dort bei einer Unterbrechung auch ein anderes Kraftwerk nix nützt sind beide wohl gleich Wahrscheinlich denke Ich.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLuka8s R8., Karlsruhe / Baden Württemberg664699
    Datum30.01.2011 11:371122298 x gelesen
    Zu dem Thema gabs auch mal einen Brandschutzbericht nach dem Brand an einem Trafo im E-Werk Karlsruhe, was zu einem Komplettausfall des Stromnetzes führte.

    http://www.ff-muehlburg.de/ei/ei08/ei0802/ei0802b09.pdf

    -auf Seite 4 der PDF sieht man unser LF8/6 vor dem Trafo ;-)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664700
    Datum30.01.2011 11:381123150 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesNun Strom wird ja Europaweit/Deutschlandweit verteilt und kann bei Ausfall eines Kraftwerks von einem Anderen übernommen werden. Bei der Wasserversorgung geht das nicht oder nur in wenigen Fällen. Die Wasserversorgung is regional geregelt.Gerade bei der Wasserversorgung geht was, nämlich Ersatzleitungen (so lange runde flexible Teile, innen hohl, manche nennen sie "Schläuche"), Pumpen, Tankwagen...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664702
    Datum30.01.2011 11:521122800 x gelesen
    Ja das stimmt, aber das geht auch nicht sofort und überall. Es kommt auch auf den Grund des Ausfalls an. Ist dies ein technischer dann ist das relativ leicht zu lösen. Alles andere wie ausfall oder Einbruch des Brunnens, chemische oder mikrobiologische Verunreinigungen etc sind nicht so einfach zu lösen und man muss erst noch einen saubere Trinkwasserquelle finden um diese dann zu verteilen. Dafür gibts ja http://www.bbk.bund.de/nn_398892/DE/02__Themen/11__BS-Technik/03__WassSichSt/WassSichSt__node.html__nnn=true
    nur mir ist hier in der Gegend da keiner Bekannt. Dir etwa?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen664704
    Datum30.01.2011 12:071122303 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Haben sie wahrscheinlich und so lange das nicht die gleichen sind, die auch woanders eingeplant sind, ist das auch eine Lösung, die nach einigen Stunden funktionieren wird...


    Scheint sehr vom Versorger abzuhängen, was und wieviel da vorgeplant ist oder auch nicht...
    http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/organisation/hochwasser_tzw.pdf
    Und da das alles Geld kostet, fehlt mir ein wenig der Glaube, dass sich da in den letzten Jahren was verbessert hat.

    Energieversorger lagern ja auch gerade ihre Notfallteams an THW-OVs aus. Damit hat man im dümmsten Fall die wenigen KatS-Aggregate schon für die Reparaturtrupps gebunden bzw. darf die blau-Fraktion erstmal das abdecken, was bislang der Versorger selbst noch versorgen konnte. Bspw Schwarzstart von Umspannwerken, nachdem Batterie und/oder Druckluftspeicher leer sind....
    http://www.thw.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Meldungen/national/2009/09/meldung_001_envia_nsg.html?nn=922396

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664706
    Datum30.01.2011 12:101122886 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Gehen wir mal davon aus, dass die das wissen, und entsprechend eingeplant haben.
    Gehen wir mal davon aus, dass die vielleicht wissen, dass sie eine Notstromversorgung brauchen, aber selber keine passenden Aggregate vorhalten... so sieht bei uns zumindest die Realität aus. Die Kommunen selbst halten in der Regel keines vor (mit einer Ausnahme, hier ist es abe eigentlich für die Abwasserentsorgung gedacht/ vorgesehen), die Zweckverbände nur zum Teil (bei uns: zwei Stück).

    Und die drei SEA des Landkreises (1 x 61 kVA, 2 x 30 kVA) bringen da auch nicht die Welt, bzw. sind zur Versorgung der Trinkwasserpumpen schlichtweg nicht geeignet (und waren hierfür ursprünglich auch nicht dafür vorgesehen).


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664707
    Datum30.01.2011 12:111123154 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesAlles andere wie ausfall oder Einbruch des Brunnens, chemische oder mikrobiologische Verunreinigungen etc sind nicht so einfach zu lösen und man muss erst noch einen saubere Trinkwasserquelle finden um diese dann zu verteilen.Wassernetz der Nachbarkommune bzw. des Nachbarversorgers.
    Oder gehst du etwa davon aus, dass Verunreinigung/Einbruch/Ausfall flächendeckend an allen denkbaren Brunnenanlagen gleichzeitig stattfinden?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland664708
    Datum30.01.2011 12:121122770 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker MertesNun Strom wird ja Europaweit/Deutschlandweit verteilt und kann bei Ausfall eines Kraftwerks von einem Anderen übernommen werden. stimmt nicht so ganz:
    das ist im Prinzip richtig, Kraftwerksausfälle können durch andere Kraftwerke kompensiert werden, aber wenn es Übertragungsleitungen "kostet", dann kann es richtig interessant werden (Kaskadenabschaltung).
    das Problem ist nicht das einzelne Kraftwerk, sondern das Netz !
    Geschrieben von Volker MertesBei der Wasserversorgung geht das nicht oder nur in wenigen Fällen. Die Wasserversorgung is regional geregelt. d.h. damit sind flächendeckende Probleme eher nicht zu erwarten (also ein Netzproblem (Leitungsbruch) ist ein regionales Problem).
    Geschrieben von Volker MertesVon daher ist Wasser anfälliger, aber da Strom über Freileitungen verteilt wird und dort bei einer Unterbrechung auch ein anderes Kraftwerk nix nützt sind beide wohl gleich Wahrscheinlich denke Ich.
    nö, die meisten Verteilnetze sind im Ring angelegt, d.h. der Strom kommt dann halt "von der anderen Richtung", das Problem sind hier die großen Übertragungsleitungen, die meistens nicht redundant sind bzw. an Kapazitätsgrenzen gelangen.
    Zumal ein Schwarzstark eines Kraftwerkes nicht so ganz einfach ist, auch ein Kraftwerk braucht Energie zum Starten.
    Ich empfehle mal :
    Beschreibung des Stromausfalls in Westeuropa am 4.11.2006

    Netzaufbau nach Großstörungen

    oder:

    Problem in Italien
    vor allem der letzte Abschnitt zeigt das Problem eines Verbundnetzes

    Italien

    so denn,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664710
    Datum30.01.2011 12:131122844 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    aber das es zu einem völligen Trinkwassertotalausfall kommt, ist mir viel zu weit hergeholt.
    Was glaubst Du, wie lange denn die Vorräte in den Hochbehältern reichen? 1 Tag? 2 Tage?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664711
    Datum30.01.2011 12:161122292 x gelesen
    Geschrieben von Markus Reichartso sieht bei uns zumindest die Realität aus.
    ... und so bei uns...

    Geschrieben von Markus ReichartAbwasserentsorgungHaben wir hier bisher in der Diskussion vernachlässigt, wird aber ohne Strom auch schnell ungemütlich.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664714
    Datum30.01.2011 12:191122918 x gelesen
    Geschrieben von Volker Mertes
    Dafür gibts ja http://www.bbk.bund.de/nn_398892/DE/02__Themen/11__BS-Technik/03__WassSichSt/WassSichSt__node.html__nnn=true
    nur mir ist hier in der Gegend da keiner Bekannt. Dir etwa?

    Unabhängig, ob Brunnen nach dem Wassersicherstellungsgesetz vorhanden sind:

    1. diese müssen in der Regel erst eingerichtet werden (also zeitlicher Vorlauf muss eingeoplant werden)
    2. diese haben meist nur eine sehr begrenzte Leistung
    3. diese sind nur sehr begrenzt verfügbar (bei uns nach meinem Wissen nur in 3 von 14 Gemeinden)
    4. auch für diese Brunnen bracht man grds. Strom (auch wenn dafür in der Regel der 5 kVA-Moppel reicht...)
    5. die Verteilung muss organisiert werden... und diese Logistik ist auch nicht ohne.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664716
    Datum30.01.2011 12:201122351 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Wassernetz der Nachbarkommune bzw. des Nachbarversorgers
    Wenn die einen Notverbund haben, dann kann das recht schnell gehen... nur wenn auch dort Stromausfall ist, wird das nicht viel helfen.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664719
    Datum30.01.2011 12:271122837 x gelesen
    Geschrieben von Markus Reichart Was glaubst Du, wie lange denn die Vorräte in den Hochbehältern reichen? 1 Tag? 2 Tage?Ne Menge Zeit, um die Notversorgung anzukurbeln/aufzubauen und die verwöhnte Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, dass in nächster Zeit etwas sparsamer mit Wasser umzugehen ist und der Mineralwasserkasten im Keller fürs Haarewaschen und Blumengießen eine ziemlich bescheuerte Wahl ist.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern664761
    Datum30.01.2011 14:471121281 x gelesen
    Passend zum Thread nachher um 16 Uhr in 3sat


    Es kann sein, das ich was besonderes kann,aber deswegen bin ich nichts besonderes. Walter Röhrl

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken664819
    Datum30.01.2011 16:111122220 x gelesen
    Naja, es muss nicht immer nur fehlerhafte Wartung sein. So ein Teil läuft halt zum Test mal 30 Minuten mehr oder weniger im Leerlauf. Zehn Stunden unter Last ist einfach ein ganz anderer Betriebsfall.

    Tomy


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW664822
    Datum30.01.2011 16:181121921 x gelesen
    Geschrieben von Stephan Glinickiund hier kommt das nächste Problem . Durch z.T. mangelhafte Wartung ist es in der Vergangenheit schon öfters zum Ausfall solcher Notstromsysteme in Krankenhäusern gekommen.

    Wobei es da auch das Problem gibt Das die Anlage vor X Jahren gebaut und berechnet wurde.
    Im Laufe der Zeit kommen immer mehr Verbraucher dazu => Anlage wird überlastet.
    Da man aber den Notstromer meist nur im Leerlauf testet, fällt das dann erst im Ereignisfall auf.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664844
    Datum30.01.2011 19:491121869 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWassernetz der Nachbarkommune bzw. des Nachbarversorgers.
    Oder gehst du etwa davon aus, dass Verunreinigung/Einbruch/Ausfall flächendeckend an allen denkbaren Brunnenanlagen gleichzeitig stattfinden?

    Nein nicht unbedingt. Es kommt halt drauf an woher das Trinkwasser kommt. Brunnenbohrungen sind in der Regel recht gut geschützt und auch tief genug. Es gibt aber auch Quellen die von selbst zu Tage treten oder Seen die Trinkwasser liefern. Dort ist eine Verschmutzung einfacher und kann dann auch mehrere Kommunen Treffen. Ist halt Regional sehr unterschiedlich, auch wie gross das Wassernetz ist.
    In RLP ist in der Regel eine Verbandsgemeinde auch ein eigenständiges Versorgungsgebiet für Wasser und Abwasser.


    Nur wer verteilt das Wasser der Nachbarkommune dann in die Haushalte und womit? Zentrale Abgabestellen? Einspeisen in die vorhandenen Leitungen falls nur der Brunnen betroffen ist? Befüllen der Zisterne/Hochbehälter über Tankwagen? Wer kann und darf Trinkwasser transportieren?


    Grüsse


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP664845
    Datum30.01.2011 19:521121974 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesZentrale Abgabestellen? Einspeisen in die vorhandenen Leitungen falls nur der Brunnen betroffen ist? Befüllen der Zisterne/Hochbehälter über Tankwagen?Ja, ja und ja. Was eben gerade möglich ist.

    Geschrieben von Volker MertesWer kann und darf Trinkwasser transportieren?Bevor gar kein Wasser kommt, wird man dann auch mal übergangsweise damit leben können/müssen, wenn die Wasserqualität auf dem Stand von 1970 ist, und nicht allen Vorgaben 2011 entspricht.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664848
    Datum30.01.2011 20:061122385 x gelesen
    Und wer ausser dem THW kann das? Ich denke ein TLF kann zwar Wasser liefern, aber das ist dann kein Trinkwasser und darf dann auch nicht eingespeist werden. Man kann es verteilen und dann abkochen lassen oder aber das TLF vorher reinigen (gibt ja ne Anleitung hier im Forum dafür)

    Persönlich wäre es mir dann lieber wenn man dafür Tankwagen nimmt die für sowas gemacht sind. Also _Milchlaster etc. Aber der Kats Fall sieht dann eh anders aus und wie du gesagt hast ist es egal was für ein Wasser der Bürger bekommt .

    Wäre nur Intressant wer sowas schon mal geübt hat oder ein Konzept dazu hat bei Feuerwehrs, das THW kann das sicher auch net überall leisten


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW664853
    Datum30.01.2011 20:551122448 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesUnd wer ausser dem THW kann das? Ich denke ein TLF kann zwar Wasser liefern, aber das ist dann kein Trinkwasser und darf dann auch nicht eingespeist werden.

    Rein rechtlich gesehen, ist das Trinkwasser das aus einem Unterflurhydrant entnommen wird, in dem Moment kein Trinkwasser mehr, wenn es ins Standrohr fließt. Trotzdem nutzt du es um dir im Einsatz mal die Hände zu waschen oder?

    Geschrieben von Volker MertesPersönlich wäre es mir dann lieber wenn man dafür Tankwagen nimmt die für sowas gemacht sind. Also _Milchlaster etc.

    Tja da gibt es nur ein Problem, der Milchlaster hat schon einen Job und den macht der 365 Tage im Jahr, also ist es nicht so einfach den mal auszuleihen.

    Geschrieben von Volker MertesWäre nur Intressant wer sowas schon mal geübt hat oder ein Konzept dazu hat bei Feuerwehrs, das THW kann das sicher auch net überall leisten

    Das Konzept wäre z. B. dass man desinfizierte Schläuche lagert um diese für genau solche Fälle einzusetzen, dann braucht man nur noch die Pumpen zu desinfizieren, sich das ganze vom örtlich zuständigen Gesundheitsamt genehmigen zu lassen und schon fördert man Trinkwasser.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland664862
    Datum30.01.2011 21:211122069 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Markus Reichart1. diese müssen in der Regel erst eingerichtet werden (also zeitlicher Vorlauf muss eingeoplant werden)

    Technisch und organisatorisch kann der Notbrunnen mit im Brunnen eingelagerter Gruppenzapfstelle binnen einer Stunde einschließlich spülen stehen.

    Geschrieben von Markus Reichart2. diese haben meist nur eine sehr begrenzte Leistung

    Siehe die Beispielzahlen im verlinkten Flyer.

    Geschrieben von Markus Reichart3. diese sind nur sehr begrenzt verfügbar (bei uns nach meinem Wissen nur in 3 von 14 Gemeinden)

    Die wurde da installiert, wo man davon ausging dass es im Verteidigungsfall kräftig atomar rummsen könnte, die Dinger waren nie für " zivile Notfälle" gedacht.

    Insofern tut man im Zweifelsfall gut dran sich bei potentiellem Bedarf über alternative Lösungen wie eine Trinkwasseraufbereitungsanlage Gedanken zu machen.

    Geschrieben von Markus Reichart4. auch für diese Brunnen bracht man grds. Strom (auch wenn dafür in der Regel der 5 kVA-Moppel reicht...)

    Nicht grundsätzlich, es gibt sie auch mit Verbrennungsmotorpumpe, Druckluftturbinenpumpe, als artesischen Brunnen, freien Quellauslauf etc.

    Geschrieben von Markus Reichart5. die Verteilung muss organisiert werden... und diese Logistik ist auch nicht ohne.


    Nach dem klassischen Notwasserkonzept nicht. Da wird am Brunnen die Gruppenzapfstelle errichtet und der mündige Staatsbürger kümmet sich darum, mit seinem Eimer dort hin und wieder zurück zu gehen.

    So wie unten zu sehen sieht dann die Gruppenzapfstelle aus.


    Gruß aus dem Saarland

    Jo



    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664864
    Datum30.01.2011 21:231121767 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannDas Konzept wäre z. B. dass man desinfizierte Schläuche lagert um diese für genau solche Fälle einzusetzen, dann braucht man nur noch die Pumpen zu desinfizieren, sich das ganze vom örtlich zuständigen Gesundheitsamt genehmigen zu lassen und schon fördert man Trinkwasser.

    Das wird so nicht gehen. Schläuche desinfizieren und lagern geht für 24-48 h, danach sind die nicht mehr "keimfrei". Wenn man Trinkwasser transportieren will mit einem TLF dann muss man direkt vor Gebrauch den Tank und Armaturen Desinfizieren mit PES,H2O2 oder Chlorbleichlauge. Das wäre ein Konzept , aber ich wüsste nicht wer sowas vorsieht und dann bleibt noch die Frage wer das im Kats fall machen kann und soll bzw. wer zum Beispiel die Notbrunnen betreut. Ich denke das THW wird dafür an einigen Stellen zuständig sein. Wer sonst noch? Bundeswehr?

    Grüsse


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664895
    Datum30.01.2011 23:111122177 x gelesen
    Geschrieben von Volker Mertes
    wer zum Beispiel die Notbrunnen betreut
    Das ist relativ einfach: der nach dem Wassersicherstellungsgesetz Verpflichtete... und das ist in aller Regel der örtlich zuständige Wasserversorger. Der ist auch mit den notwendigen Gegenständen (Pumpen, Schläuche, Zapfstellen, Chlortabletten etc.) ausgerüstet.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664896
    Datum30.01.2011 23:181121956 x gelesen
    Das hätte ich jet nicht gedacht das dies auch im Kats - Fall so ist. Wo kann man das den in Erfahrung bringen wer das Regional macht und wo es solche Brunnen gibt oder ist das "geheim" wie die Standorte der Digifunk-Masten? :-)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664898
    Datum30.01.2011 23:261122330 x gelesen
    Servus Jo,

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Technisch und organisatorisch kann der Notbrunnen mit im Brunnen eingelagerter Gruppenzapfstelle binnen einer Stunde einschließlich spülen stehen.
    ich kenne die Brunnen bei uns im Landkreis... und unsere Versorger. Da ist das Zubehör in aller Regel zentral im Depot untergebracht. Vorlauf liegt aber - da räumlich eng beieinander - trotzdem in etwa bei der einen Stunde (sind ja auch ein paar Vorarbeiten zu leisten).

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Die wurde da installiert, wo man davon ausging dass es im Verteidigungsfall kräftig atomar rummsen könnte, die Dinger waren nie für " zivile Notfälle" gedacht.
    So lauten die Planungsgrundlagen...

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Insofern tut man im Zweifelsfall gut dran sich bei potentiellem Bedarf über alternative Lösungen wie eine Trinkwasseraufbereitungsanlage Gedanken zu machen.
    Machen nur leider die wenigsten Trinkwasserversorger. Bei uns im Landkreis haben meines Wissens nur zwei wirklich brauchbare Notfallunterlagen/ Notfallpläne... und die Aufsichtsbehörden (u.a. Gesundheitsamt) machen da nicht wirklich Druck, das zu ändern.

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Nicht grundsätzlich, es gibt sie auch mit Verbrennungsmotorpumpe, Druckluftturbinenpumpe, als artesischen Brunnen, freien Quellauslauf etc.
    Grundsätzlich heißt, dass es da auch Ausnahmen gibt... mit Verbennungsmotorpumpe bist Du wieder auf Kraftstoffvorräte angewiesen, für die Druckluftturbinenpumpe (da haben wir keine bei uns im Landkreis) zumindest auf einen passenden Antrieb (Strom oder Verbrennungsmotor?), Arteser haben wir bei uns auch keinen (die sind wahrscheinlich mehr in den bergigen Gegenden :-)), freie Quellausläufe wären die einzigen, die dann ohne weiteres funktionieren... wenn ich von der Ausgangsthese "(großflächiger) Stromausfall" ausgehe.

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Nach dem klassischen Notwasserkonzept nicht.
    Nach dem klassischen Notwasserkonzept nicht... aber bei unserer verwöhnten Bürgerschaft?

    Geschrieben von Josef Mäschle
    Da wird am Brunnen die Gruppenzapfstelle errichtet und der mündige Staatsbürger kümmert sich darum, mit seinem Eimer dort hin und wieder zurück zu gehen.
    Danke, System ist hinreichend bekannt - sowohl theoretisch wie auch praktisch. Deswegen habe ich da ja meine leisen Bedenken.

    Gruß
    Markus


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664900
    Datum30.01.2011 23:311121965 x gelesen
    Geschrieben von Volker Mertes
    Wo kann man das den in Erfahrung bringen wer das Regional macht und wo es solche Brunnen gibt
    Für den Vollzug des Wassersicherstellungsgesetzes ist die Kreisverwaltungsbehörde zuständig... wenn, dann also mal da anfragen (oder bei den örtlichen Wasserversorgern). Aber

    Geschrieben von Volker Mertes
    oder ist das "geheim" wie die Standorte der Digifunk-Masten? :-)
    ich bin mir gar nicht sicher, ob Du diese Auskünfte einfach so erhälst. Die meisten Daten dürften, wenn ich mich recht erinnere, nämlich als VS eingestuft sein...


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern664901
    Datum30.01.2011 23:321121550 x gelesen
    Geschrieben von Volker MertesWo kann man das den in Erfahrung bringen wer das Regional macht

    Geschrieben von ---Markus Reichart-- und das ist in aller Regel der örtlich zuständige Wasserversorger.


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664904
    Datum30.01.2011 23:421121813 x gelesen
    Geschrieben von Markus Reichart"Die wurde da installiert, wo man davon ausging dass es im Verteidigungsfall kräftig atomar rummsen könnte, die Dinger waren nie für " zivile Notfälle" gedacht."

    Wenn ich davon ausgehe müssten sich in meiner näheren Umgebung solche Brunnen finden lassen.
    Mal sehen ob ich rausbekomme wo ich mit meinem Eimer hinlaufen muss :-)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern664908
    Datum30.01.2011 23:451121582 x gelesen
    Geschrieben von Volker Mertes
    Mal sehen ob ich rausbekomme wo ich mit meinem Eimer hinlaufen muss :-)
    Na, dann viel Spaß!

    Das Zitat war aber von Jo... ich habe es nur für meine Zitatfunktion benutzt.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen664937
    Datum31.01.2011 06:561122963 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAbgesehen davon, daß schon der Begriff "Atomkraft" flasch ist und häufig nur in der Prolitischen Diskussion verwendet wird, um begrifflich die Nähe zu "Atombomen" herzustellen.


    Moin,

    nur zur Info: Zuerst gab es die Bombe, danach AKWs, Schnelle Brüter und Wiederaufbereitungsanlagen um Plutonium zu gewinnen. Eine saubere Trennung zwischen ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie ist nicht möglich solange Regieungen A-Waffen haben wollen. Die zivile Nutzung der "Kernenergie" ist historisch betrachtet somit ein Abfallprodukt der Kernwaffenindustrie. Das Deutschland nicht über Kernwaffen verfügt, spricht nicht für eine durchweg friedliche Kernenergie. Diese Technologie ist und bleibt die risikoreichste und problematischte Technologie der Menschheit mit einem gigantischen Bedrohungspotential, besonders für die nächsten 30-40.000 Generationen (Dank der nuklearen Hinterlassenschaften).
    Um aber zum Thema zurück zu kommen:
    Das Risiko eines flächendeckenden Stromausfalls in Deutschland kann durch eine möglichst dezentrale Stromversorgung und durch den Ausbau und die modernisierung der vorhandenen Stromnetze möglicherweise vorgebeugt werden. Sollte der Fall eintreten und länger als drei Tage anhalten, sehe ich massive Probleme das öffentliche Leben und die innere Sicherheit aufrechterhalten zu können.
    Unser Feuerwehrhaus soll im Zuge der eingeleiteten Modernisierungsmaßnahmen z.B. mit einer externen Energieeinspeisung ausgestattet werden. An dem Konzept wird jedenfalls gefeilt um im Fall " Flächendeckender Stromausfall" den Betrieb des Feuerwehrhauses aufrecht erhalten zu können.

    Gruß,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664951
    Datum31.01.2011 09:151123473 x gelesen
    Geschrieben von Carsten KranzZuerst gab es die Bombe, danach AKWs, Schnelle Brüter und Wiederaufbereitungsanlagen um Plutonium zu gewinnen

    Die technische Nutzung der Kernkraft zur Energiegewinnung wurde m.W. schon vor 1940 beschrieben und damit vor der Nutzung als Bombe. (Klar ist, dass die militärische Forschung das ganze dann massiv beschleunigt hat, das gilt aber auch z.B. für Flugzeuge...)

    Um das mal auch aus damaliger Sicht in der Qualität bzw. "Sauberkeit" werten zu können, muss man betrachten, wie die Energieerzeugung bis weit in die 1970er i.d.R. aussah: Kohleverfeuerung so gut wie ohne Filteranlagen...


    Geschrieben von Carsten KranzDiese Technologie ist und bleibt die risikoreichste und problematischte Technologie der Menschheit mit einem gigantischen Bedrohungspotential, besonders für die nächsten 30-40.000 Generationen (Dank der nuklearen Hinterlassenschaften).

    Kann man so sehen. Man kann aber auch mal drüber nachdenken, wo wir heute wären, wenn es keine Kernkraft inkl. Atombomben gegeben hätte.
    Vermutlich wären wir aus dem 2. direkt in den 3. WK gelaufen. (Das sind aber geopolitisch-historische Betrachtungen, die je nach Interessen höchst unterschiedlich verlaufen. Es gibt auch Leute, die behaupten, dann hätten wir den endgültigen Weltfrieden erlangt. Mir fehlt der Glaube daran, dafür hab ich einiges an Kenntnissen, was man 1917/18 so an anderen Massenvernichtungswaffen, die viel einfacher herzustellen sind, eingesetzt hat. Wäre die Welt heute besser?)

    Risiko = Ereignishäufigkeit x Schwere - insofern hat die Kernkraft ein wirklich hohes Risiko!
    Die Formel gilt allerdings auch für andere Tote und Krankheiten.
    Schon mal ausgerechnet, wieviel Tote und schwerste Erkrankungen durch die geringere Nutzung von Kohle vermieden worden sind? Ich nicht, aber gut, dass wir auch darüber mal zumindest kurz nachgedacht haben. (Zur Betrachtung des "Kohlerrisikos" kann man mit heranziehen, Durchschnittsalter der Kumpel beim Tod, Krankheitskosten bis dahin, Folgeschäden durch Bergbau, CO2 usw.)


    Geschrieben von Carsten KranzDas Risiko eines flächendeckenden Stromausfalls in Deutschland kann durch eine möglichst dezentrale Stromversorgung und durch den Ausbau und die modernisierung der vorhandenen Stromnetze möglicherweise vorgebeugt werden.

    Das sind doch Märchen! (Wenn auch hübsche und natürlich mit einem kleinen wahren Kern, weil es spricht viel dafür, das zu machen, wo es sinnvoll geht. Das reicht aber mitnichten aus, die Energieversorgung komplett umzustellen!)

    Wie willst Du denn gerade an den Punkten der höchsten Energieverbräuche (Industrie, Großstädte im Winter oder Hochsommer) mit den bestehenden Strukturen von Wirtschaft und Gebäuden das hinbekommen, OHNE massiv auf die Verfeuerung von fossilen Energieträgern zu setzen?
    Du kannst natürlich alle größeren Werke der bösen energieverbrauchenden Industrie aus Deutschland verbannen, die gehen dann nach Rußland oder China oder... (die werden sich bedanken, und natürlich völlig ernergiesparend und umweltfreundlich produzieren), alle alten Gebäude abreißen oder zwangs-wärmedämmen (noch mehr als schon verlangt wird) und hättest dann vielleicht die Möglichkeit, durch Nutzung aller möglichen Quellen Dein Ziel zu erreichen. Wie das bei der Bevölkerung durchgesetzt (weil das hat gewisse Folgen für das Wort "Eigentum", ganz real bezahlt und unterhalten werden soll, ist mir aber ein Rätsel.


    Geschrieben von Carsten KranzUnser Feuerwehrhaus soll im Zuge der eingeleiteten Modernisierungsmaßnahmen z.B. mit einer externen Energieeinspeisung ausgestattet werden. An dem Konzept wird jedenfalls gefeilt um im Fall " Flächendeckender Stromausfall" den Betrieb des Feuerwehrhauses aufrecht erhalten zu können.

    Fein.
    Wie groß ist der Energiebedarf? (Welche Teile werden versorgt und welche nicht?)
    Wer hat ggf. auch genau solche Planungen zur Energieversorgung im Falle eines Ausfalles? (Vgl. hierzu z.B. die Diskussion um den Betrieb von Basisstationen im Digitalfunk mit externer Einspeisung druch die Fw.)
    Wo kommen die entsprechenden Stromerzeuger her und wer baut die auf, schließt an und betreibt sie?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen664962
    Datum31.01.2011 10:241122979 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoUm das mal auch aus damaliger Sicht in der Qualität bzw. "Sauberkeit" werten zu können, muss man betrachten, wie die Energieerzeugung bis weit in die 1970er i.d.R. aussah: Kohleverfeuerung so gut wie ohne Filteranlagen...

    Weltweit betrachtet wird das meiste an Energie immer noch durch fossile Energieträger Erzeugt. Die zur Zeit existierenden Kernkraftwerke (ca 440 Stück) produzieren nur einen Bruchteil des weltweiten Energiebedarfs. Um die Nachfrage zu decken müssten es wohl ca dreimal so viele sein. Das wird wohl technisch wie logistisch unmöglich sein. Der Nukleare Brennstoff reicht ja schon jetzt kaum aus um die vorhandenen Anlagen zu betreiben.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoKann man so sehen. Man kann aber auch mal drüber nachdenken, wo wir heute wären, wenn es keine Kernkraft inkl. Atombomben gegeben hätte.
    Vermutlich wären wir aus dem 2. direkt in den 3. WK gelaufen. (Das sind aber geopolitisch-historische Betrachtungen, die je nach Interessen höchst unterschiedlich verlaufen. Es gibt auch Leute, die behaupten, dann hätten wir den endgültigen Weltfrieden erlangt. Mir fehlt der Glaube daran, dafür hab ich einiges an Kenntnissen, was man 1917/18 so an anderen Massenvernichtungswaffen, die viel einfacher herzustellen sind, eingesetzt hat. Wäre die Welt heute besser?)


    Aber auch da war ne Menge Glück im Spiel. Der "Dritte WK" stand auch mit Kernwaffen schon mehrfach kurz bevor (z.B. Kubakrise). Andere Massenvernichtungswaffen sind ja leider trotzdem vorhanden und wurden auch schon eingesetzt (z. B. Kampfgas im Irak-Irankrieg) ect.. Die Welt ist leider für andere Regionen außerhalb Mitteleuropas nicht besser geworden. So gesehen haben wir hier schon großes Glück mit der Situation.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoRisiko = Ereignishäufigkeit x Schwere - insofern hat die Kernkraft ein wirklich hohes Risiko!
    Die Formel gilt allerdings auch für andere Tote und Krankheiten.
    Schon mal ausgerechnet, wieviel Tote und schwerste Erkrankungen durch die geringere Nutzung von Kohle vermieden worden sind? Ich nicht, aber gut, dass wir auch darüber mal zumindest kurz nachgedacht haben. (Zur Betrachtung des "Kohlerrisikos" kann man mit heranziehen, Durchschnittsalter der Kumpel beim Tod, Krankheitskosten bis dahin, Folgeschäden durch Bergbau, CO2 usw.)


    Dann muss man aber auch fairer Weise über die Folgen des Uranabbaus und über die Folgen für die betroffenen Regionen und den dort lebenden Menschen reden. Wieviel Bergleute der damaligen Wismut sind "nur " bei uns an Krebs erkrankt bzw. gestorben? Wieviel Tote es weltweit mittlerweile durch radioaktive Verseuchung (z.B. Uranbergbau, Atomtests, Atomunfälle) gegeben hat möchte ich da auch nicht gegenrechnen. Wieviel CO2 wird für den Uranabbau freigesetzt? Wieviel Wasser wird dabei verbraucht und verseucht? Wenn man die Folgekosten für den Uranabbau mal dazurechnet steht die Kernkraft im Vergleich zu den fossilen Energieträgern keineswegs besser da. Dazu kommt die weltweit ungelöste Endlagerfrage der Nuklearen Abfälle.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas sind doch Märchen! (Wenn auch hübsche und natürlich mit einem kleinen wahren Kern, weil es spricht viel dafür, das zu machen, wo es sinnvoll geht. Das reicht aber mitnichten aus, die Energieversorgung komplett umzustellen!)

    Soso, welche Wahl haben wir denn? In absehbarer Zeit werden auch die Uranvoräte aufgebraucht sein bzw. der Abbau schwieriger werden. Wir (die Menschheit) sind doch geradezu gezwungen in diese Richtung zu gehen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie willst Du denn gerade an den Punkten der höchsten Energieverbräuche (Industrie, Großstädte im Winter oder Hochsommer) mit den bestehenden Strukturen von Wirtschaft und Gebäuden das hinbekommen, OHNE massiv auf die Verfeuerung von fossilen Energieträgern zu setzen?
    Du kannst natürlich alle größeren Werke der bösen energieverbrauchenden Industrie aus Deutschland verbannen, die gehen dann nach Rußland oder China oder... (die werden sich bedanken, und natürlich völlig ernergiesparend und umweltfreundlich produzieren), alle alten Gebäude abreißen oder zwangs-wärmedämmen (noch mehr als schon verlangt wird) und hättest dann vielleicht die Möglichkeit, durch Nutzung aller möglichen Quellen Dein Ziel zu erreichen. Wie das bei der Bevölkerung durchgesetzt (weil das hat gewisse Folgen für das Wort "Eigentum", ganz real bezahlt und unterhalten werden soll, ist mir aber ein Rätsel.


    Das wiederum halte ich für ein Märchen. Langfristig wird sich auch die Industrie hierzulande umstellen müssen. Auch Staaten wie Russland oder China haben durch den selbst betriebenen Raubbau an Recourssen zunehmende Umweltprobleme. Und selbst China hat das mittlerweile erkannt und setzt zunehmend auf regenerative Energien mit Technik aus Deutschland. Genau da liegt unsere Chance.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFein.
    Wie groß ist der Energiebedarf? (Welche Teile werden versorgt und welche nicht?)
    Wer hat ggf. auch genau solche Planungen zur Energieversorgung im Falle eines Ausfalles? (Vgl. hierzu z.B. die Diskussion um den Betrieb von Basisstationen im Digitalfunk mit externer Einspeisung druch die Fw.)
    Wo kommen die entsprechenden Stromerzeuger her und wer baut die auf, schließt an und betreibt sie?


    Der Energiebedarf wird ermittelt, wird aber auf Grund der Größe unserer Wache nicht all zu groß sein. Natürlich ist es damit allein nicht getan, jedoch haben wir dann für einen gewissen Zeitraum zumindest Strom für Licht und die Ladererhaltung der Fahrzeuge. Noch nicht geklärt ist, wie wir besonders im Winter dann das Gebäude beheizen sollen, wenn es kein Gas mehr gibt. Das mit der Funkgeschichte ist natürlich nicht unsere Baustelle aber schön dass darüber geredet wird ;)

    Gruß,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW664965
    Datum31.01.2011 11:011124371 x gelesen
    Hallo,

    den Rest lasse ich mal weg, weil das hier keinen Sinn und keine Plattform hat.

    Geschrieben von Carsten KranzSoso, welche Wahl haben wir denn? In absehbarer Zeit werden auch die Uranvoräte aufgebraucht sein bzw. der Abbau schwieriger werden. Wir (die Menschheit) sind doch geradezu gezwungen in diese Richtung zu gehen.

    Umweltpolitiker in Europa träumen davon, regenerative Energien dort zu nutzen, wo sie vorhanden sind, das wäre die Sonne v.a. im Süden, der Wind und das Wasser v.a. im Norden.
    Damit das klappt brauchts leistungsfähige Leitungswege (die im übrigen auch wieder anfällig sind, um beim Thema zu bleiben).
    Das ist übrigens das Gegenteil von dezentralen Blockheizkraftwerken o.ä.

    Ich weiß ja nicht, wen Du mit "wir" meinst, die "Menschen" vor Ort haben da (v.a. in Deutschland) durchaus jeweils sehr eigene Ansichten was sie toll finden oder dulden wollen...


    Geschrieben von Carsten KranzLangfristig wird sich auch die Industrie hierzulande umstellen müssen. Auch Staaten wie Russland oder China haben durch den selbst betriebenen Raubbau an Recourssen zunehmende Umweltprobleme.

    Kann man so sehen (oder glauben wollen), faktisch führt dies dazu, dass bereits heute Teile der produzierenden Industrie hier in Deutschland geschlossen werden - und die Teile dann woanders billiger (aber mitnichten umweltfreundlicher!) hergestellt werden.

    Ich wäre im übrigen auch dafür, dass man statt hier noch 3 Promille Verbesserung zu erreichen, dafür zu sorgen, dass man woanders den Stand erreicht, den wir hier vor 30 Jahren hatten... (weil diese Erde hat nur eine Lufthülle...)


    Geschrieben von Carsten KranzNatürlich ist es damit allein nicht getan, jedoch haben wir dann für einen gewissen Zeitraum zumindest Strom für Licht und die Ladererhaltung der Fahrzeuge.

    um noch ein paar Dinge zu nennen...
    Torsteuerung
    Telefonanlage
    ggf. ELA

    Geschrieben von Carsten KranzDas mit der Funkgeschichte ist natürlich nicht unsere Baustelle aber schön dass darüber geredet wird ;)

    Es kann schon Eure Baustelle sein, wenn nämlich ggf. Eurer Stromerzeuger da mit verplant ist - so es überhaupt einen Plan gibt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen664967
    Datum31.01.2011 11:181122367 x gelesen
    Hallo,

    O.K., lassen wir die Energiepolitik sein....

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoum noch ein paar Dinge zu nennen...
    Torsteuerung
    Telefonanlage
    ggf. ELA


    Das kommt z.T. natürlich hinzu. Unsere Tore werden auf elektrischen Betrieb umgestellt (z.Zt. noch manuell zu betätigen), können aber auch dann im Notbetrieb manuell geöffnet werden.
    Wir haben noch zwei alte Telefone mit Schnur für Notfälle eingelagert, eine ELA-Anlage ist nicht vorhanden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs kann schon Eure Baustelle sein, wenn nämlich ggf. Eurer Stromerzeuger da mit verplant ist - so es überhaupt einen Plan gibt...

    Kann sein, hat aber bei uns bisher keiner eine Kenntnis von. Das Digitalfunknetz in unserem Bereich ist bereits betriebsbereit, vielleicht bekommen wir ja noch Hinweise diesbezüglich.

    Ich bin jedenfalls froh darüber, dass die Sache bei uns überhaupt in Angriff genommen wird und wir bei der Kommune nicht auf taube Ohren gestoßen sind. Dazu muss man aber auch sagen, dass sich unsere Gemeinde die Feuerwehr einiges kosten lässt, was auch als sehr positiv zu bewerten ist.

    Viele Grüße,
    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz664968
    Datum31.01.2011 11:191121687 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Carsten KranzDie zur Zeit existierenden Kernkraftwerke (ca 440 Stück) produzieren nur einen Bruchteil des weltweiten Energiebedarfs.

    Deswegen werden ja auch zur Zeit weltweit 56 gebaut, 154 geplant und für weitere 344 eine Absichtserklärung ausgesprochen. Tendenz steigend. Abzüglich von vielleicht 10 %, die dann doch nicht in Betrieb gehen ergibt das momentan eine Anzahl von knapp 500 KKWs.

    Geschrieben von Carsten KranzDer Nukleare Brennstoff reicht ja schon jetzt kaum aus um die vorhandenen Anlagen zu betreiben.
    Ach? Komisch, dass man das in Fachkreisen noch nicht bemerkt hat. Siehe hier

    Aber jetzt wird es zu stark OT.


    Gruß, Marc Vidmayer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen664972
    Datum31.01.2011 11:511122166 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc VidmayerGeschrieben von Carsten Kranz
    Der Nukleare Brennstoff reicht ja schon jetzt kaum aus um die vorhandenen Anlagen zu betreiben.

    Ach? Komisch, dass man das in Fachkreisen noch nicht bemerkt hat. Siehe hier


    Eigentlich wollten wir die Energiedebatte ja beenden, aber:

    Was sind denn das für Fachkreise und von wem werden die finanziert? Selbst wenn diese angeblichen Massen an Uran gefördert werden können, werden die dadurch entstehenden Umweltschäden und letztendlich die Endlagerfrage der Abfälle nicht gelöst. Und wenn du dir dieses Thesenpapier durchliest, musst du erkennen, dass 67-101 Jahre ein recht kurzer Zeitraum ist und auf den derzeitigen Uranbedarf (schön)berechnet wurde und auf Annahmen sowie Vermutungen beruht.

    Solchen Fachkreisen:
    http://www.areva-np.com/scripts/de/publigen/content/templates/show.asp?P=483&L=DE

    ....schenke ich keinen Glauben! Ist doch klar, dass der weltweit größte Hersteller von Kernkraftwerken anderer Meinung sein muss als die Gegner der Kernenergie.

    Viele Grüße,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen664976
    Datum31.01.2011 12:491121142 x gelesen
    Geschrieben von Carsten KranzSolchen Fachkreisen:
    http://www.areva-np.com/scripts/de/publigen/content/templates/show.asp?P=483&L=DE

    ....schenke ich keinen Glauben! Ist doch klar, dass der weltweit größte Hersteller von Kernkraftwerken anderer Meinung sein muss als die Gegner der Kernenergie.


    Und hier nochmal ein kleiner Nachbrenner: http://de.wikipedia.org/wiki/Areva

    So, ich beende diesen Exkurs in die Welt der Kernenergie und werde mich nicht weiter "provozieren" lassen ;)

    Frage: Wer hat denn in letzter Zeit im örtlichen Feuerwehrhaus eine Möglichkeit zur Notstromversorgung installieren lassen und wie wurde das gelöst? Ich meine hier speziell kleinere bis mittlere FF und keine HAws oder BF.

    Viele Grüße,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP664978
    Datum31.01.2011 13:021121217 x gelesen
    Vielleicht hat in xx Jahren jeder Haushalt ein eigens Blockheizkraftwerk und deckt damit seinen Heiz und Strombedarf selbstständig ab. Allerdings braucht man dazu ja auch einen Brennstoff bzw. Energieträger wie Öl,Gas, Holz, Kohle, Biodiesel, Rapsöl oder was es sonst noch gibt.
    http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/selbst-strom-erzeugen/blockheizkraftwerk-privat/blockheizkraftwerk-vorteile.html


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern664980
    Datum31.01.2011 13:091121873 x gelesen
    Privat bin ich einer der ehr seltenen Bundesbürger der:
    a) einen Notvorrat hat (auch wenn meine Frau das für übertrieben hält)
    b) sich notfalls mit dem Kachelofen das Haus heizen kann und auch genügt Festbrennstoff hat
    c) via eigenem Moppel und fest installierter Noteinspeisung so auch die Heizungsanlage regulär weiterbetreiben kann incl Brennstoffvorrat für 2 Wochen bei intermittierendem Betrieb

    Doch welcher Besitzer eiens Einfamilienhauses - der ebenfalls diese Möglichkeiten hätte - hat dies umgesetzt? Und all' die Bewohner von Mehrfamilienhäusern Mietskasernen etc ? Ich gehe davon aus, da ist dei Vorsorge noch weniger als Null...

    Ohne Strom gibt es kein Telefon, kein Mobilfunk, kein Benzin an der Tankstelle, keine Verkauf von Vorräten aus dem Supermarkt.....Und nach spätestens 2...3 Tagen erwarte ich zumindest in Ballungsgebieten erste Aufstände, Plünderungen und Chaos.Krisenkommunikation wird auch nicht funktionieren, weil wohl schlichtweg die Bürger die Informationen nicht empfangen können. Und Lautspercherwagen die mit Ansagen durch die Städte fahren - die gibt es wohl auch so gut wie nicht mehr...

    In sehr, sehr geringem Umfang nur werden wir eine Notstromversorgung haben - ich befürchte auch, sie ist bei vielen Objekten zu klein ausgelegt. Und aus Kostenspargedanken sind sicherlich ettliche Anlagen nicht mehr gewartet oder wegen der "unnötigen" Reparaturen nach Ausfall nicht mehr betriebsbereit. Im öffentlichen Bereich hat es oftmals diese Anlagen nicht gegeben - im industriellen Bereich wurden sie teilweise "wegegspart". Aber genügend Beispiele gab es ja schon in diesem Thread.

    In der öffentlichen Energieversorgung sind die bekannten Achillesfersen, die Engpässe bei den Leitungen, fehlende neue Leitungswege, sinkende Kraftwerkskapazität mit gesicherter Verfügbarkeit (wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint - dann gibt's keinen Strom aus diesen Quellen), Engpässe bei der Momentanreserve in Kraftwerke zur Frequenzstützung. Und schwarzstartfähige Kraftwerke werden auch immer weniger ... Na dann viel Spaß, wenn man ein schwarzgefallenes Netz wieder hochfahren muß....

    Wir leben in einer Welt des Wohlstandes und der komfortablen Technik, doch wehe nur der Strom fällt aus. Dann wird es verdammt dunkel - wortwörtlich und vorallem auch im übertragenen Sinne.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern664982
    Datum31.01.2011 13:121121111 x gelesen
    Ohne eine Energiefachdebatte anzuzetteln sei der Hinweis erlaubt, dass wir Unmengen von brennstoffähigem Material endlagern anstatt als sog. MOx-Elemente wiederaufzuarbeiten und wieder einzusetzen...
    1,5..3% beträgt der U235 Anteil; der Rest ist U238, das durch Neutroneneinfang zu sog. Reaktorplutonium wird - auch ein spaltbarer Brennstoff. Nebenbei bemerkt ist dann das Plutonium "weg", nachdem es als MOx-Eement einegsetzt wurde.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern664984
    Datum31.01.2011 13:191121795 x gelesen
    Weiß nicht, wie das aktuell so ist, vor ein paar Jahren, haben die BHKW´s ca. 75 % Wärme und ca. 25 % Strom erzeugt....

    Geschrieben von Volker MertesVielleicht hat in xx Jahren jeder Haushalt ein eigens Blockheizkraftwerk und deckt damit seinen Heiz und Strombedarf selbstständig ab.

    Damit hast du im Sommer jede Menge Wärme, die schlimmstenfalls einfach "verblasen" wird, nur um den Strombedarf zu decken


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt664986
    Datum31.01.2011 13:311121070 x gelesen
    Haupzweck eines BHKW, sagt ja auch der Name Blockheizkraftwerk, ist die Wärmeerzeugung. Der erzeugte Strom ist nur ein, gern genutztes, Abfallprodukt. Bei normalen Kraftwerken ist das umgedreht, Wasserkraftwerke mal ausgenommen.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern664988
    Datum31.01.2011 13:321121636 x gelesen
    Ohne Wärmesenke kein Betrieb einer Wärmekraftmaschine..... Deswegen stehen teilweise die HKW im Sommer still - oder sie müssen von Anfang an so konstruiert sein, das eine Ersatzwärmesenke vorhanden ist für den Sommerbetrieb. Du nennst es "verblasen". Das sind schlichtweg die bekannten Kühltürme etc. Entsprechend werden Dampfturbinen in HKW für den Sommerbetrieb mit entsprechenden Kondensationsteilen ausgerüstet (ND-Teil). Im Winterbetrieb laufen diese ND-Teile quasi "leer" mit (nur mit sog. Kühldampf durchstömt, um Überhitzung der Beschaufelung durch Ventilation zu verhindern)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern664991
    Datum31.01.2011 13:441120735 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteOhne Wärmesenke kein Betrieb einer Wärmekraftmaschine..... Deswegen stehen teilweise die HKW im Sommer still

    Ist mir bekannt. Wollte nur darauf hinweisen, dass es keine Lösung der Energiefrage ist, einfach in jeden Keller ein BHKW zu stellen.


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen664999
    Datum31.01.2011 14:261121693 x gelesen
    Geschrieben von Carsten KranzDas Digitalfunknetz in unserem Bereich ist bereits betriebsbereit, vielleicht bekommen wir ja noch Hinweise diesbezüglich.
    Das verwundert mich denn doch schon ein wenig.
    Siehe hierzu den Fortschrittanzeiger der BDBOS und hier im Besonderen den Abschnitt 09.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern665005
    Datum31.01.2011 15:091120836 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteNa dann viel Spaß, wenn man ein schwarzgefallenes Netz wieder hochfahren muß....
    Noch viel interessanter wird es ja, wenn man davon ausgeht, dass das nicht, oder nur teilweise möglich ist, weil die Infrastruktur zerstört ist. Liege ich falsch, dass es möglich wäre, dass größerflächig Kraftwerke durch z.B. einen Sonnensturm beschädigt werden könnten? Es gab ja in der Vergangenheit schon vereinzelte dadurch ausgelöste Schäden in Generatoren. Wenn man sich vorstellt, dass das nicht bei einem oder zwei, sondern beim Großteil der Kraftwerke passieren würde, also auch kein einigermaßen kurzfristiges Anfahren möglich wäre...


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern665010
    Datum31.01.2011 15:211121166 x gelesen
    ..nein, den Sonnensturm können wir außer Acht lassen. Interessanter wären da andere Konstellationen die in Zusammenhang mit gezielter Sabotage stehen.
    Aufgabenstellung: wie stürzen wir ein land in das Chaos?
    a) Plan fassen
    b) krit. Infrastrukturen identifizieren
    c) Begleitmusik in den Medien schaffen
    d) Ereignis, das die Gesellschaft trifft auslösen (also der Stromausfall)
    e) Chaos regieren lassen
    f) eigenes Süppchen kochen...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen665045
    Datum31.01.2011 18:521121551 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Carsten Kranz"Das Digitalfunknetz in unserem Bereich ist bereits betriebsbereit, vielleicht bekommen wir ja noch Hinweise diesbezüglich."
    Das verwundert mich denn doch schon ein wenig.
    Siehe hierzu den Fortschrittanzeiger der BDBOS und hier im Besonderen den Abschnitt 09.


    Hallo Jürgen,

    der Landkreis Celle gehört zur PD Lüneburg (Bereich 06). Bei uns im Westkreis (Wietze, Winsen,Hambühren) ist die Infrastruktur eingerichtet. Ebenso im Nordkreis (Bergen, Faßberg, Hermannsburg), Schwierigkeiten gibt es noch im östlichen Landkreis. Die Probleme dort sollen allerdings bald behoben sein. Die Polizei funkt bei uns schon mindestens zum Teil digital, für uns soll der Probebetrieb Anfang nächsten Jahres starten. Die technischen Vorraussetzungen sind also gegeben.

    Viele Grüße,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen665049
    Datum31.01.2011 19:151121856 x gelesen
    Geschrieben von Carsten KranzBei uns im Westkreis (Wietze, Winsen,Hambühren) ist die Infrastruktur eingerichtet. Ebenso im Nordkreis (Bergen, Faßberg, Hermannsburg), Schwierigkeiten gibt es noch im östlichen Landkreis. Die Probleme dort sollen allerdings bald behoben sein. Die Polizei funkt bei uns schon mindestens zum Teil digital, für uns soll der Probebetrieb Anfang nächsten Jahres starten. Die technischen Vorraussetzungen sind also gegeben.

    Hallo Carsten,
    in deiner Anwort hast Du es ja schon relativiert.
    Der Digitalfunk läuft bei euch noch nicht, denn der Systemlieferant unterscheidet nicht zuletzt nur der Bezahlstufen wegen nach Probebetrieb, erweitertem Probebetrieb und dem Wirkbetrieb nach Netzübergabe an den Netzbetreiber.
    Hierbei wird nach Netzabschnitten unterschieden und genau dieser ist in deinem Bereich noch nicht einmal im Probebetrieb.

    Was die Absprachen zur Unterstützung bei Netzausfall angeht, so werdet ihr es, wenn ihr in dem Konzept eingebunden seid, mit Sicherheit rechtzeitig vorher erfahren.
    Der Grund liegt einfach in der umfassenden Sicherheits- und Betriebseinweisung, ohne die es keinen Zugang zu den BS geben wird. Hier solltet ihr euch den auch auf die ständige Bereitstellung eines 5 bis 8 KVA Generators mit beigestellter Elektrofachkraft einstellen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen665064
    Datum31.01.2011 20:221120983 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelHallo Carsten,
    in deiner Anwort hast Du es ja schon relativiert.
    Der Digitalfunk läuft bei euch noch nicht, denn der Systemlieferant unterscheidet nicht zuletzt nur der Bezahlstufen wegen nach Probebetrieb, erweitertem Probebetrieb und dem Wirkbetrieb nach Netzübergabe an den Netzbetreiber.
    Hierbei wird nach Netzabschnitten unterschieden und genau dieser ist in deinem Bereich noch nicht einmal im Probebetrieb.

    Halo Jürgen,
    Danke für die Auskunft. Ich erhebe nicht den Anspruch stets auf dem neuesten Stand zu sein, jedoch ist der Digitalfunk bei uns in greifbare Nähe gerückt. Unsere Fahrzeuge sind z.T. auch schon vorgerüstet worden und der probebetrieb wird spätestens in 2012 starten.

    Was die Absprachen zur Unterstützung bei Netzausfall angeht, so werdet ihr es, wenn ihr in dem Konzept eingebunden seid, mit Sicherheit rechtzeitig vorher erfahren.
    Der Grund liegt einfach in der umfassenden Sicherheits- und Betriebseinweisung, ohne die es keinen Zugang zu den BS geben wird. Hier solltet ihr euch den auch auf die ständige Bereitstellung eines 5 bis 8 KVA Generators mit beigestellter Elektrofachkraft einstellen.


    Das wusste ich bisher noch nicht, mal shen was da kommt.

    Gruß,
    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP665098
    Datum31.01.2011 23:511120358 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Schlotter Damit hast du im Sommer jede Menge Wärme, die schlimmstenfalls einfach "verblasen" wird, nur um den Strombedarf zu decken
    Wer nicht grade Energiesparlampen und LED im ganzen Haus hat der verbläst auch jede menge Wärme ums Hell zu haben.
    Natürlich sind die Dinger noch weit weg davon perfekt zu Arbeiten, aber sie werden ebenso an Bedeutung gewinnen wie zur Zeit die ganzen PV Anlagen die auf den Dächern landen. Alles nur einen Frage der Förderung

    Es ist aber eine Möglichkeit sich von der öffentlichen Stromversorung abzukoppeln, weil ich dann noch Strom und Wärme habe wenn mein Nachbar Dunkel und Kalt sitzt. Jedenfalls solange ich Brennstoff habe damit das Ding auch läuft. Das sich das noch nicht rechnet für ein EFH ist klar. Leider kann man ja Warmes Wasser nicht Aufbewahren bis mans braucht....:-)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin670836
    Datum08.03.2011 15:061115484 x gelesen
    Auch wenns OT ist:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article12734310/Stromausfall-im-Bundestag-Toiletten-gesperrt.html
    Ich konnte es mir nicht verkneifen.


    Freundliche Grüße
    O.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin688573
    Datum14.07.2011 08:391068544 x gelesen
    Und klick.


    Gruß
    O.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPhil8ipp8 L.8, Köln / NRW688577
    Datum14.07.2011 09:061069553 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAn einer funktionierenden flächendeckenden Stromversorgung hängt im Grund (fast) alles was zum Funktionieren unseres Gesellschaft notwendig ist.

    Vor allen Dingen ein gefährlicher Trend: Pflegeheime mit Beatmungspatienten bzw. ganzen Beatmungsstationen - Aber anscheinend ohne Notfallkonzepte:

    Spiegel Online: Stadt im Dunkeln:


    Geschrieben von Spiegel Online Kritisch sei die Situation besonders für Alten- und Pflegeheime gewesen. Dort waren Senioren auf Beatmungsgeräte angewiesen, die nur noch mit Akkubetrieb liefen. Die Feuerwehr sei aber überall rechtzeitig eingetroffen, sagte ein Sprecher. Es sei niemand verletzt worden.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen688579
    Datum14.07.2011 09:311069678 x gelesen
    Geschrieben von Philipp LensingAber anscheinend ohne Notfallkonzepte

    Klar haben die alle ein Konzept: -> 112

    Das geht teilweise schon los, wenn bei Beatmungspatienten endotracheal abgesaugt werden muß, oder die Trachealkanüle gewechselt werden muß; da "muß der Notarzt kommen, wir dürfen das ja gar nicht"

    MfG

    Frank


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPhil8ipp8 L.8, Köln / NRW688585
    Datum14.07.2011 09:351068696 x gelesen
    Geschrieben von Frank Scheffski
    Das geht teilweise schon los, wenn bei Beatmungspatienten endotracheal abgesaugt werden muß, oder die Trachealkanüle gewechselt werden muß; da "muß der Notarzt kommen, wir dürfen das ja gar nicht"


    Und sowas nennt sich qualifizierte Pflege von Beatmungspatienten?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland688636
    Datum14.07.2011 16:061068832 x gelesen
    Hallo,

    zu dem Einsatz Berichtet ja die Feuerwehr Hannover ihrer Homepage:
    Geschrieben von Feuerwehr Hannover In acht Fällen musste die Feuerwehr in Betreuungseinrichtungen (Alten- und Pflegeheime) eine Notstromversorgung herstellen, um den Betrieb von Beatmungsgeräten sicherzustellen.

    Mich würde interessieren wie diese Notstromversorgung ausgesehen hat, falls jemand Info's dazu hätte wäre ich sehr froh drüber.

    Gruß Jan


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW688639
    Datum14.07.2011 16:231067273 x gelesen
    Geschrieben von Frank ScheffskiDas geht teilweise schon los, wenn bei Beatmungspatienten endotracheal abgesaugt werden muß, oder die Trachealkanüle gewechselt werden muß; da "muß der Notarzt kommen, wir dürfen das ja gar nicht"

    Warum sollte es damit besser aussehen, als in _manchen_ (es handelt sich dabei nach subjektiver Wahrnehmung tatsächlich nur um wenige) Pflegeheime, wo man einen Patienten mit Dekubitus, Kontrakturen und anderen Problemen aus dem geeigneten Pflegebett im auf die auch mit Improvisation kaum geeignete KTW-Trage "rüberzieht" damit dann im krankenhaus der Harnröhren-Katheter freigespült oder gewechselt wird, damit der Patient dann wieder den gleichen Transportstress retour ertragen muss...


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW688640
    Datum14.07.2011 16:271068106 x gelesen
    Geschrieben von Philipp LensingVor allen Dingen ein gefährlicher Trend: Pflegeheime mit Beatmungspatienten bzw. ganzen Beatmungsstationen - Aber anscheinend ohne Notfallkonzepte:

    Sobald Notwendigkeit eines Notfallkonzeptes gesehen wird, steigt die Chance auch dass man eines erstellt.

    Solange Strom aber als "absolut sicher" angesehen wird, machen die sich über einen Stromausfall auch keine Gedanken. Leider.

    Dabei kann das Notfallkonzept auch erstmal sein:
    jeweils zwei Beatmungspatienten nebeneinander, dazwischen jemanden hinsetzen mit einem Beatmungsbeutel rechts und einem Beatmungsbeutel links.

    Achja:
    Heim-Sauerstoffpatienten haben je nach Gerät und je nach "Sauerstoffflasche für unterwegs" auch früher oder später ein Problem...


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen688647
    Datum14.07.2011 17:231068424 x gelesen
    Ich könnte mir vorstellen, dass die FW dazu den Stromerzeuger und den Leitungsroller benutzt hat. Die Leitung wurde dann bis zum entsprechenden Gerät verlegt. Das dürfte die einfachste und schnellste Variante gewesen sein. Andere Möglichkeiten hat m.Wissens die FW nicht.
    Gruß
    UW


    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPhil8ipp8 L.8, Köln / NRW688648
    Datum14.07.2011 17:231067917 x gelesen
    Geschrieben von Jan Mandernach
    Mich würde interessieren wie diese Notstromversorgung ausgesehen hat, falls jemand Info's dazu hätte wäre ich sehr froh drüber.


    Ich vermute mal, da es i.d.R. keine Einspeisemöglichkeit gibt, dass klassisch ein Generator in den Vorgarten kommt und dann Leitungen gespannt werden. Wundern würde es mich nicht ...


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland688652
    Datum14.07.2011 18:151067356 x gelesen
    Hallo,

    ich gehe ja mal davon aus das in den betroffenen Objekten nicht nur 2 oder 3 Geräte versorgt werden musste, dann wirds denn mit den Materialien die die Feuerwehr hat ( oft gerade mal zwei Kabelroller 50m) etwas knapp dazu kommen noch die maximale Leitungsentfernung zwischen zwei Verbrauchern beim Einsatz eines Feuerwehraggregat, dementsprechend sollte ich nicht gerade jedes x beliebe Verlängerungskabel in Massen an mein Aggregat anschließen.

    Gruß Jan


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen688655
    Datum14.07.2011 18:581067167 x gelesen
    Nunja, wir wissen beide nicht, wieviele Geräte zu versorgen waren.
    Je nach Objekt geht das mit den Leitungslängen schon, denn u.U. sind ja die Beatmungsgeräte samt Patient mobil. Natürlich sollte man die maximalen Längen einhalten. Allerdings lassen sich auch pro Objekt mehrere Stromerzeuger verwenden, dann klappts auch mit der Anzahl der Steckdosen.
    Wie bereits erwähnt sind das reine Vermutungen..
    UW


    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland688656
    Datum14.07.2011 19:151066640 x gelesen
    Hallo,

    deswegen würde es mich ja interessieren wie das ganze umgesetzt wurde.

    Gruß Jan


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen688660
    Datum14.07.2011 20:101066974 x gelesen
    Geschrieben von Philipp Lensing Aber anscheinend ohne Notfallkonzepte:


    Was ist eigentlich die Grundlage für die Alarmierung?

    Notruf der Pflegeeinrichtungen...

    ...oder...

    ...gibt es Leitstellen die über eine Software sich anzeigen lassen können bei welcher Pflegeeinrichtung eine Notstromversorgung durch die Feuerwehr sichergestellt werden muss?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern688711
    Datum15.07.2011 12:071066513 x gelesen
    Notfallkonzepte - was ist denn das? ;-)

    Die Praxis sieht doch so aus:
    Strom kommt aus der Steckdose
    Über Starkregen macht man sich auch keine Gedanken, weil niemasl Wasser in Keller läuft
    Deswegen ist es auch unnötig wasserempflindliches Lagergut oder Anlagenteile erhöht aufzustellen... etc. etc.

    Unsere Gesellschaft gefällt sich in der Bequemlichkeit keine Vorsorgen zu treffen und dann beim Eintiritt des Schadensfalles lautstark zu jammern und unverzüglichste Hilfe unter 112 anzufordern.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern688712
    Datum15.07.2011 12:091066489 x gelesen
    Ich gehe dsavon aus, das es keien Noteinspeisepunkte in ein netz gibt, vom dem wichtige Verbraucher aus mit Notstrom versorgt werden können. Denn so ein Konzept erfordert :
    a) das bewußtsein eien Vorsorge treffen zu müssen
    b) es kostet etwas Geld
    und genau deswegen wird es leichtsinnig bis fahrlässig nicht gemacht.

    Hier erkennt man auch die Komeptenz von so machen "Fachplanern" - vulgo Lachplanern


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen688714
    Datum15.07.2011 12:291066397 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel RosenbergerNotruf der Pflegeeinrichtungen...

    Da gibt's eine nette Anekdote aus der blau-Welt. Stromausfall durch Fehler im Versorgungsnetz. Pflegeeinrichtung erhält vom Versorger eine Info ala "Reparaturzeit nicht absehbar, zwei Stunden oder auch zwei Tage".
    Einige Stunden später erfolgt 'nen Notruf und Alarmierung einer FGr E in etwa "Restlaufzeit der Beatmungs-Akkus 30 Minuten". -.-

    Geschrieben von Daniel Rosenberger
    ...gibt es Leitstellen die über eine Software sich anzeigen lassen können bei welcher Pflegeeinrichtung eine Notstromversorgung durch die Feuerwehr sichergestellt werden muss?


    Selbst da hättest noch nicht die zu Hause versorgten Leute erfasst und kannst froh sein, wenn da überhaupt mal wer dran denkt, deren Akkuladestand zu checken...

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHolg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü.688781
    Datum15.07.2011 23:251065560 x gelesen
    N'abend,

    Geschrieben von Ulrich Wolf
    Ich könnte mir vorstellen, dass die FW dazu den Stromerzeuger und den Leitungsroller benutzt hat. Die Leitung wurde dann bis zum entsprechenden Gerät verlegt. Das dürfte die einfachste und schnellste Variante gewesen sein.

    So seh ich das auch. Man nehme den hier, ergänze um das und ziehe dann mit der 400V Ausführung hiervon von dannen in die entsprechende Etagen zu den Medizingeräte. So sieht es zumindest auf den Bildern bei NonstopNewsdanach aus.


    Gruß aus dem Nordschwarzwald
    Holger

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHerm8ann8 N.8, Garding / S-H710378
    Datum14.01.2012 15:471031473 x gelesen
    aktuell der Hinweis auf eine Fernsehsendung zu dem Thema Stromversorgung in Deutschland:

    TV-Tipps auf FEUERWEHR.de

    am Dienstag 17.1.2012, 21:00-21:45 Uhr auf WDR-Fernsehen

    Quarks & Co, Blackout Deutschland - Die Revolution im Stromnetz

    Homepage Quarks & Co

    ist sicher sehenswert.

    MkG
    Hermann


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW710496
    Datum15.01.2012 16:271031007 x gelesen
    Geschrieben von Hermann N.Quarks & Co, Blackout Deutschland - Die Revolution im Stromnetz

    Homepage Quarks & Co

    ist sicher sehenswert.


    Da kann ich Dir jetzt schon sagen, was bei heraus kommt...

    Alles kein Problem, müssen wir nur
    - mehr in erneuerbare Energien stecken
    - die Stromnetze ausbauen
    - Energie sparen
    usw.

    Dumm ist nur, dass der gemeine Bürger, i.d.R. weder
    - neue Solarflächen in Nachbars Vorgarten,
    - Windräder auf dem nächsten Berg
    - Wasserkraftwerke (schon gar nicht Pumpspeicher o.ä.)
    - Leitungen
    vor seiner Haustüre - und nur sehr bedingt näher als 100 km zu sich haben möchte...

    Kommen dann noch Umwelt-/Naturschützer dazu, wirds vollends lustig, wenn die richtig mobil nicht nur gegen Kernenergie (grundsätzlich), gegen Kohleverstromung (grundsätzlich), sondern auch gegen Windräder (überall da wo Vogelzug zu erwarten ist), gegen Wasserkraftwerke (überall da, wo dazu ein Eingriff in die Natur zu erwarten ist) machen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin713922
    Datum12.02.2012 10:501021649 x gelesen
    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13863468/Bund-richtet-Krisenstab-fuer-Stromversorgung-ein.html


    Gruß
    OS

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg713925
    Datum12.02.2012 11:101021685 x gelesen
    hallo,

    Täglich könnte Blackout drohen

    oha :-()

    Ich gehe mal davon aus das an dieser Meldung schon was dran ist. Welt Online ist nicht die Bildzeitung und in meinen Augen schon ein seriöses Organ.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen713927
    Datum12.02.2012 11:241021121 x gelesen
    Hallo,

    immerhin exportiert DE mehr Strom als die Kaltereserve Mannheim produziert.

    FTD: Ausnahmesituation-deutschland-zapft-die-kaltreserve-an


    Gruß
    Uwe

    Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
    Hedwig Dohm

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern713939
    Datum12.02.2012 12:221021548 x gelesen
    Ich sags ja nur ungerne, aber so läuft das Spiel im liberalisierten Energiemarkt hald. Für den Gasversorger ist es billiger einem Gas-Kraftwerk das Gas zu drosseln (was mit dem Kraftwerksbetreiber ja vertraglich so vereinbart ist, dafür bekommt er einen vergünstigten Gaspreis) als teuer Gas aus den Speichern einzukaufen. Damit ist das Problem jetzt beim Stromversorger - entweder kauft er sein Gas für das Kraftwerkt kurzfristig wo anders (teuer) oder er fährt wie hier ein Kraftwerk aus der Kaltreserve hoch (war wohl in der Situation billiger). Das ist normale Marktwirtschaft kombiniert mit einem Höchstspannungsnetz das nicht mehr ganz "up to date" für die geänderten Rahmenbedingungen ist.

    Als wir noch die integrierten Energiekonzerne hatten lief das auch schon so, nur hats keiner in der Tiefe mitbekommen. Die 300MW entsprechen übrigens nur 1/3 Atomkraftwerk oder einem kleinen Gas/Steinkohlekraftwerk. Eigentlich läuft das seit Abschalten vieler AKW gar nicht so schlecht gerade.


    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern713978
    Datum12.02.2012 21:251021279 x gelesen
    ..das sind halt' die Folgen der Politik. Es wollte ja keiner von den Fachleuten hören, was wirklich Sache ist. Gehör fand nur die (ver)öffentliche Mainstream-Meinung.
    Bei -20°C ist Energieversorgung eine richtig lustige Sache. Eingefrorene Weichen, behinderte Kohlezüge, weniger Erdgas, zäh werdendes Heizöl, einfrierende Förderanlagen......


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen713979
    Datum12.02.2012 21:381020449 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Bei -20°C ist Energieversorgung eine richtig lustige Sache. Eingefrorene Weichen, behinderte Kohlezüge, weniger Erdgas, zäh werdendes Heizöl, einfrierende Förderanlagen......

    du hast das fehlende Kühlwasser für Kernreaktoren vergessen...


    Grüße aus NordhessenRalf
    PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!
    "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
    froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
    (Ernst Ferstl)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern713980
    Datum12.02.2012 21:391021100 x gelesen
    Noch ein Nachtrag wie Stromversorgung bei extrem kalter Witterung aussehen kann.

    Altes Heizkraftwerk Halle-Trotha (ex. Rudolf-Breitscheid) Anfang der 1990er Jaher (vor Inbetriebnahme des GUD-Heizkraftwerkes). Brennstoff Rohbraunhohle (vulgo "Blumenerde): Wo Kohle verbrannt wird fällt auch Asche an, die entsorgt werden muß. Erfolgte über Aschespülleitungen in einen Auffangteich. Dazu benötigte man 3 Aschespülleitungen parallel. Eine Leitung war in Betrieb, Leitung zwei wurde gerade montiert oder demontiert und Leitung drei mußte im Kesselhaus rohrweise wieder aufgetaut werden....

    Ebenso ist die Kühlwasserversorgung bei starkem Frost keine Kleinigkeit, die Kohleförderung, die Kohleverladung (z.B. Im Kraftwerk "Schwarze Pumpe" gibt es hierzu eine umfangreiche gasbefeuerte Kohleauftauanlage, um die gerfrohrene Kohle überhaupt aus den Bahnwagen herauszubekommen).

    Bei tiefen Temperaturen schrumpfen natürlich auch Freileitungen, die Zugspannungen werden größer - Leitungen können reissen oder Masten umknicken ....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern713981
    Datum12.02.2012 21:421020433 x gelesen
    Nicht fehlend, sondern der niedrigere Wasserstand und die Begrenzung durch maximale Aufwärmspannen. Dabei ist zu Berücksichtigen, dass für die Rückkühlanlagen zwei Systeme verwendet werden:
    a) Frischwasserkühlung (aus Flüssen oder dem Meer)
    b) Kühltürme (z.B. Isar 2) - hier wirkt sich der niedrigere Wasserstandkaum aus.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen713985
    Datum12.02.2012 22:051021356 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Volker L.:
    Bei -20°C ist Energieversorgung eine richtig lustige Sache. Eingefrorene Weichen, behinderte Kohlezüge, weniger Erdgas, zäh werdendes Heizöl, einfrierende Förderanlagen......
    Beschreibst Du grade die Auswirkungen der Schneekatastrophe 1978/79, bzw. genauer die gravierenden Behinderungen im Lausitzer Braunkohlenrevier, die die Strom und Fernwärmeversorgung in der DDR zum Zusammnbruch brachte?


    ..das sind halt' die Folgen der Politik. Es wollte ja keiner von den Fachleuten hören, was wirklich Sache ist. Gehör fand nur die (ver)öffentliche Mainstream-Meinung.
    Und was lese ich jetzt? Streit was vom Netz genommen wurde, aufgrund vertraglicher Verbindlichkeiten. Kaltreserve angefahren (ohhh, schlimm?!? Ach so, ja, für was ist die wohl nochmal da?) und gleichzeitig werden große Stromkontingente nach Frankreich exportiert (was denn nun?)? Außerdem ist das ganze ja auch ein nettes Medienthema - kaum herscht mal eine, zwei Wochen - strenger - Frost, wird bereits der Weltuntergang skizziert. Oder aber freudig über das Alstervergnügen in HH berichtet, oder über den zugefrorenen Maschsee in Hannover - der war, da kann ich mich noch aus meiner Kindheit gut dran erinnern, früher übrigens regelmäßig zugefroren und freigegeben, und die Welt ist als Begleitumstand seltenst untergegangen.


    Gruß

    Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern713986
    Datum12.02.2012 22:241021102 x gelesen
    Die Schneekatastrophe von anno damals war ein etwas intensiveres Beispiel. Die Probleme kommen immer wieder, wenn es kälter wird und klirrender Frost herrscht.
    In der damaligen "DDR" mit der Braunkohle als Hauptenergieträger waren die Auswirkungen viel stärker, als im Westen, weil dort ein anderer Kraftwerksmix existierte.
    Unsere aktuellen hausgemachten Probleme sind:
    a) geringere Spontanreserve
    b) fehlende Schwarzstartfähigkeiten - Kraftwerke wie Franken II wurden abgerissen. Wenn das Netz schwarzfällt, muß es erst einmal wieder hochgefahren werden können! Ohne Fremdstromeinspeisung kann ein normales Kraftwerk nicht anlaufen - erst braucht es selber Strom für den Anlauf aller Hilfsanlagen und Systeme über mehrere Stunden, bis es selber wieder Strom erzeugen kann. (ca. 5..7 % seiner Nennleistung)
    c) wichtig für die Betrachtung ist die sekundenaktuelle Lastsituation im Netz und die Verfügbarkeit im Kraftwerkspark. Habe ich im Moment mehr Lesitung verfügbar als gebracuht wird, kann mann ggfs. den Überschußstrom zum Füllen der oberen Becken in Pumpspeicherkraftwerken nutzen - wenn die aber schon voll sind, dann "exportierst" Du am einfachsten den Strom.
    d) kalt war es früher auch immer wieder, aber wir hatten mehr Reserveleistung oder wie im saukalten Winter 1963/64 haben wir eben gefroren (erinnere mich selber nicht mehr daran, bin Baujahr 1961). Damals wurde Heizöl etc. knapp und meine Eltern erzählten mir von vielen kalten Häusern in der Nachbarschaft, weil das Heizöl ausgegangen war und der Nachschub stockte.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW713987
    Datum12.02.2012 22:411020500 x gelesen
    Geschrieben von Volker L. Damals wurde Heizöl etc. knapp und meine Eltern erzählten mir von vielen kalten Häusern in der Nachbarschaft, weil das Heizöl ausgegangen war und der Nachschub stockte.

    Stimmt!
    Auch der eigene Brennstoffvorrat wird immer seltener.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg713990
    Datum12.02.2012 23:151020649 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R. Schneekatastrophe 1978/79, bzw. genauer die gravierenden Behinderungen im Lausitzer Braunkohlenrevier, die die Strom und Fernwärmeversorgung in der DDR
    Das Problem war ein hausgemachtes, weil einerseits es keinen Energiemix gab, weil das Angebot an Energieträgern war in der DDR nicht so groß. Braunkohle machte 75% der Energieversorgung aus. Anderseits wissen Eingeweihte auch das schon damals nicht auf die Experten aus dem Energiesektor gehört wurde.

    Geschrieben von Daniel R.Kaltreserve angefahren und gleichzeitig werden große Stromkontingente nach Frankreich exportiert (was denn nun?)
    Naja, du kannst vormittags noch lustig Energie verkaufen und trotzdem abends im Dunkeln sitzen. Energieverteilung ist nicht so einfach wie Brötchen verkaufen. Strom muss zu dem Zeitpunkt erzeugt werden zu dem er benötigt wird, den kann man sich nicht so einfach mal auf Halde legen.

    Ach ja und zum Thema "früher", da gab es auch noch Kohleöfen die ohne Computersteuerung ihre Wärme abgegeben haben.

    Gruß Ralf


    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg713991
    Datum12.02.2012 23:201021366 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf H.Ach ja und zum Thema "früher", da gab es auch noch Kohleöfen die ohne Computersteuerung ihre Wärme abgegeben haben.

    das beschreibt die Problematik die wir in Zukunft noch verschärft bekommen werden. Unsere Gesellschaft wird immer weniger "robuster".

    Das spiegelt sich auch bei einem Teil der Feuerwehreinsätze wieder.

    Wo früher noch selbst angepackt wurde wird heute die Feuerwehr gerufen. Das hat nur zum Teil mit den Leuten zu tun. Einer der Gründe ist auch die komplexer werdende Technik.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg713992
    Datum12.02.2012 23:371020816 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Ebenso ist die Kühlwasserversorgung bei starkem Frost keine Kleinigkeit, die Kohleförderung, die Kohleverladung (z.B. Im Kraftwerk "Schwarze Pumpe" gibt es hierzu eine umfangreiche gasbefeuerte Kohleauftauanlage, um die gerfrohrene Kohle überhaupt aus den Bahnwagen herauszubekommen).
    Die Vorgänger der gasbefeuerten Anlage waren ausgediente MIG-Turbinen und eine mit Dampf beheizte Auftauanlage (die letzte hat ein Kollege von mir projektiert). Das Problem ist der relativ hohe Wasseranteil in der Rohbraunkohle.

    Die Kohlegewinnung ist erstaunlicherweise bei den derzeitigen Temperaturen wieder um einiges einfacher als bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum. Wenn es antaut und dann wieder friert setzt das den Anlagen wesentlich mehr zu als durchgehender Frost, das mögen die Kumpel überhaupt nicht.

    Wir befinden uns gerade am Anfang der Energiewende und habe schon Probleme. Wenn immer mehr ständig verfügbare Energieerzeuger durch Anlagen ersetzt werden die nicht ständig Leistung liefern können kann das noch interessant werden. Bei allen Berechnungen unser Politiker, die uns davon überzeugen sollen das es geht, bin ich doch mal gespannt wie der große Feldversuch ausgeht.

    Gruß Ralf


    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg713993
    Datum13.02.2012 08:581020689 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.Und was lese ich jetzt? Streit was vom Netz genommen wurde, aufgrund vertraglicher Verbindlichkeiten. Kaltreserve angefahren (ohhh, schlimm?!? Ach so, ja, für was ist die wohl nochmal da?) und gleichzeitig werden große Stromkontingente nach Frankreich exportiert (was denn nun?)? Außerdem ist das ganze ja auch ein nettes Medienthema - kaum herscht mal eine, zwei Wochen - strenger - Frost, wird bereits der Weltuntergang skizziert. Oder aber freudig über das Alstervergnügen in HH berichtet, oder über den zugefrorenen Maschsee in Hannover - der war, da kann ich mich noch aus meiner Kindheit gut dran erinnern, früher übrigens regelmäßig zugefroren und freigegeben, und die Welt ist als Begleitumstand seltenst untergegangen.

    Wie schon im Artikel stand, konnte an einzelnen Tagen Strom nach Frankreich exportiert werden. Das waren Tage an denen es windig war und die Sonne schön geschienen hat. Da gab es überschüssige Energie. Da wir aber weit entfernt von der effektiven Speicherung von Strom/ Energie sind, nützt uns eine Überproduktion regenerativer Energien an einzelnen Tagen nichts.
    Das ist die Tatsache, die von der Politik gerne verschwiegen wird. Also wird Strom teuer kurzfristig aus dem Ausland gekauft oder eine teure "Kaltreserve" vorgehalten. Der Verbraucher wird es zahlen. Ebenso ist da immer noch das Problem, dass unsere Stromnetze nicht für einen hohen Anteil an sogenannten regenerativen Energien ausgelegt ist. Dafür ist ein massiver Netzaus-/ um -umbau notwendig. Auch das verschweigt man gerne, da es kostet und wie alle Infrastrukturprojekte in Deutschland auch zu jahrelangem Wiederstand, Verzögerungen und damit Preissteigerungen kommen wird.
    Gleichzeitig hat man Kraftwerke die zu den sichersten und zuverlässigsten auf der Welt zählen aus rein politischen Kalkül abgeschaltet.
    Aber das will auch niemand höhren, da im Moment andere Meinungen die "Medienhoheit" besitzen.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg713994
    Datum13.02.2012 09:121020044 x gelesen
    Hallo zusammen,

    das spiegelt immer mehr das eigentliche Problem. Da man heute häufig viel genauer dem Auslegungsfall rechnerisch nahe kommen kann wird nicht mehr wie früher 'einfach' ein Sicherheitsfaktor zwei oder grösser 'darufgepackt' sondern so nahe wie möglich an die Zielgrösse geplant.

    Das, zusammen mit fehlender Redundanz, weil ja beides nicht unerhebliche Kosten verursacht, führt dann zu den hier diskutierten Problemen.

    Dabei ist das (fast) egal um welche Ingenieurswissenschaft es sich dabei handelt. Dieses Vorgehen ist heute Ausbildungsstand bei der Ingenieursausbildung - da fehlt dann leider das Thema Risikoabschätzung im gesamten 'Projekt'umfeld - die gibts meist nur für das einzelne betroffene Elemant

    Als Anmerkung noch dazu - ich finde es gut wenn man in einer solchen heutigen Umgebung dann auch sehr früh eine entsprechende Koordinationsinstanz und sei es nur Datenerhebend, installiert und aktiviert. Denn das was man hier 'Krisenstab' oder wie auch immer nennt ist ja nichts anderes. Wenn man wartet bis die Probleme direkte Auswirkungen haben ist das zu spät um zu reagieren - sollten wir in der Gefahrenabwehr (soweit wir das noch nicht machen) auch immer bedanken ...


    Joerg


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW713998
    Datum13.02.2012 09:401020914 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H....da im Moment andere Meinungen die "Medienhoheit" besitzen.

    Wer besitzt zur Zeit den die Medienhoheit? Doch eher diejenigen, die ständig beten, das mehr Netzkapazitäten gebraucht werden.

    Mir konnte noch niemand wirklich erklären, warum wir diese brauchen. Die einfältige Erklärung "damit der Windstrom in den Süden kommt" ist für mich nicht wirklich schlüssig. Zugegebener Maßen wird zur Zeit ein Großteil des Stromes im Westen und Süden erzeugt. Aber damit wurde lange Zeit der Norden mit versorgt. Warum können die Leitungen nun nicht dafür genutzt werden, Die Energie von Norden nach Süden zu transportieren.

    Ne, bevor hier reagiert wird möchte ich gerne die Netzauslastung des Höchstspannungsnetzes sehen. Die letzten Male war es eigentlich immer so, das keine Netzkapazität da war, weil Energie für andere Länder Transportiert wurde. Das kann aber nur im geringen Maße unser Problem sein. Wenn man glaubt Dänischen Strom nach Italien zu verkaufen. Das ist umwelttechnischer Schwachsinn. Daneben steue ich nun auch den Verdacht, das jede Firma ihre eigene Leitung haben möchte, um den Gewinn selbst einzustreichen. Das führt dann zu unterlasteten Leitungen die im Winter richtig böse Folgen haben. Im Winter betreibt sich so eine Leitung am besten mit einer Überlast, damit diese nicht einfriert.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern714015
    Datum13.02.2012 11:211020312 x gelesen
    Schau einfach mal auf die Karte wo welche KKW stillgelegt wurden und welches "erweiterte Nahgebiet" jetzt nicht mehr von diesen Kraftwerken versorgt werden kann. Der fehlende Strom muß jetzt auf Trassen - die dafür nie ausgelegt wurden _ herbei geschafft werden. Und wo als "Ausgleichsleitungen" zwischen zwei Kraftwerksnahgebieten früher wegen der geringen Strommengen ne olle 110kV-Leitung gereicht hat , brauchst Du nun auf einmal 380kV Kaliber....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714027
    Datum13.02.2012 12:211020766 x gelesen
    So einfach geht das nicht. Du musst wirklich den Verbrauch und die Erzeugung sehen und dann auf jede einzelne Trasse runterbrechen. Viele Stromverbraucher sind ja heutzutage nicht mehr da!
    Und der "Kraftwerksnahbereich war noch nie wirklich interessant, denn Kraftwerke werden alle auch mal abgeschaltet. Wo soll dann die Energie hergekommen sein?

    Wo die Leitungen Fehlen ist in der Einspeisung der WKA. Da reden aber viel weniger Leute drüber.

    interessanter ist aber auch der Einwurf, das Überkapazitäten zugunsten besserer Auslastungszahlen konsequent genutzt werden. Da muss aber einigen auch klar sein, das das Netz nun mal immer Vorrangig Innerdeutsch da ist und nicht für unsinnige Transfers.

    Ich befürchte einfach nur, das da einige Energieriesen maximal Stimmung machen um Fördergelder und Vereinfachungen rauszuschlagen um ihre Gewinne zu verbessern!


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern714030
    Datum13.02.2012 12:441020044 x gelesen
    Ich habe bewußt etwas vereinfacht - denn das Thema "Netze"ist vielschichtiger als es der normale Bürger ahnt.

    Übrigens, ich bin derzeit beruflich mit dem Thema Netzanbindung der offshore-Windparks (auf der HSE-Seite) befasst.......Kenne daher die reale Situation.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg714038
    Datum13.02.2012 14:011020297 x gelesen
    Geschrieben von Volker L. Brennstoff Rohbraunhohle
    Dazu ist noch zu ergänzen das die Stromerzeugung aus Braunkohle zumindest in meiner näherer Umgebung derzeit noch ohne Probleme läuft. Wäre interessant zu erfahren was passiert wenn die "Großen Drei" hier (Jänschwalde, Boxberg u. Schwarze Pumpe) ähnliche Probleme wie 78/79 bekommen würde und rd. 7000 MW auf einmal im Netz fehlen würden.

    Gruß Ralf


    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
    wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
    Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern714039
    Datum13.02.2012 14:061019733 x gelesen
    ...das können wir nicht mehr verkraften. Punkt. Licht aus und Kerzen an.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714042
    Datum13.02.2012 14:251019684 x gelesen
    Das hat zu einem guten Teil damit zu tun,

    - das der Helfer hinterher jemandem seinen Schaden ersetzen soll, weil er das nicht jeden Tag und
    daher Fehler macht
    - weil BWLer behaupten Strom kommt immer aus der Steckdose, und auf die zugesicherte
    Verfügbarkeit von nur 97% antworten mit " Wann hatten wir den schon mal einen Stromausfall?"
    - weil man dann ja die Feuerwehr rufen kann, wenn man nachgewisen dämlich gehandelt hat.
    - weil Notfallkonzepte ja grundsätzlich völlig übertrieben und unnötig sind.
    - weil die Entscheidungsträger morgen auf einer anderen Baustelle sind.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen714445
    Datum16.02.2012 11:531019137 x gelesen
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,815587,00.html


    Christian Tietz

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714448
    Datum16.02.2012 12:381019188 x gelesen
    hallo,

    ergänzend dazu der Link zum Artikel der Berliner Morgenpost auf den sich der Spiegel-Artikel bezieht:

    Stromengpässe in Deutschland - Händler erhöhen mit Preispoker Blackout-Gefahr

    Mir ist bei der Lektüre die Kinnlade heruntergefallen :-(


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714449
    Datum16.02.2012 12:431018461 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.ergänzend dazu der Link zum Artikel der Berliner Morgenpost auf den sich der Spiegel-Artikel bezieht

    gmpfl - sorry - das ist der selbe Artikel ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714450
    Datum16.02.2012 12:511018708 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Mir ist bei der Lektüre die Kinnlade heruntergefallen :-(mir auch


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen714451
    Datum16.02.2012 12:521018252 x gelesen
    Geschrieben von Berliner Morgenpost Am 7. Februar mussten laut den Daten der Strombörse EEX zum Beispiel zwischen 9.00 und 10.00 Uhr 380 Euro pro Megawattstunde bezahlt werden. [...] Etwa 100 Euro pro Megawattstunde werden den Händlern für die Regelleistung im Nachhinein berechnet.Bei über 73% Ersparnis wundert mich das Verhalten allerdings kein bischen...


    Christian Tietz

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen714459
    Datum16.02.2012 15:591018361 x gelesen
    Geschrieben von ---spiegel.de--- Laut Bundesnetzagentur waren dafür aber nicht die Kälte oder der Atomausstieg verantwortlich, sondern Energiehändler - die offenbar ihre Profite maximieren wollten.

    Das ist die logische Konsequenz, wenn lebensnotwendige Infrastruktur der Gier den Moralvorstellungen der heutigen Marktwirtschaft überlassen wird...


    Grüße aus NordhessenRalf
    PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!
    "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
    froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
    (Ernst Ferstl)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW714470
    Datum16.02.2012 16:581018850 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.ergänzend dazu der Link zum Artikel der Berliner Morgenpost auf den sich der Spiegel-Artikel bezieht:

    Stromengpässe in Deutschland - Händler erhöhen mit Preispoker Blackout-Gefahr

    Mir ist bei der Lektüre die Kinnlade heruntergefallen :-(


    echt?

    Wieso?

    "Eigentlich sind sie rechtlich verpflichtet, stets so viel Strom aus Kraftwerken einzukaufen, wie ihre Kunden verbrauchen, schreibt die Zeitung weiter. Doch das taten sie laut Bundesnetzagentur massenhaft nicht, sondern verursachten mit "Lastprognosefehlern" den Verbrauch fast der gesamten Regelleistung. Das war offenbar Vorsatz. Mehrere Brancheninsider berichteten der Zeitung, dass es um Profitmaximierung ging.

    Der Strom war den Händlern offenbar schlicht zu teuer.

    Ab dem 6. Februar kam es zu dramatischen Schwankungen des Strompreises. Am 7. Februar mussten laut den Daten der Strombörse EEX zum Beispiel zwischen 9 und 10 Uhr 380 Euro pro Megawattstunde bezahlt werden - etwa das siebenfache der üblichen Großhandelspreise."
    (Kleiner Einschub, woran der Verbrauchsanstieg zu der Zeit wohl mit gelegen hat: http://www.epochtimes.de/865646_februar-temperaturen-fast-elf-grad-unter-dem-langjaehrigen-mittel.html)

    Das alles ist aber doch nur die logische Folge der politischen Beschlüsse und des dazu leider unpassend kalten Wetters (s.o.) bei relativ gut laufender Industrie...

    Kaufen die Händler dazu ein, wird der Stromhandel einfach in der Zeit logischereweise noch teurer, wartet man ab, sinkt die Nachfrage und damit der Preis.

    Arbeitet man nicht wirtschaftlich, macht man Defizit (ggf. noch mehr als jetzt politisch mit verursacht) und kann sich dann ggf. noch mehr um die Ohren hauen lassen, wenn der Strompreis wieder teurer wird. (Und um auf einen anderen Beitrag vorab einzugehen: Die Stadtwerke Leipzig begründen ihre zuletzt verkündete Erhöhung mit "der neuen Sonderkundenumlage und gestiegenen Netznutzungsentgelten.")

    Die Trennung von Netz und Erzeugung war politischer Wille, um weniger Marktmacht und mehr politischen Einfluß zu haben, wenn ich mich nicht falsch erinnere... Die Wirtschaft war da eher dagegen...
    http://www.strom-magazin.de/strommarkt/stromwirtschaft-gegen-trennung-von-netz-und-erzeugung_19287.html

    Macht aber nix, das gemeine Volk diskutiert sowieso auf völlig anderem Niveau, vgl.
    http://forum.spiegel.de/f22/energieversorgung-deutschland-stromhaendler-zocken-fast-bis-zum-blackout-54478-9.html

    Lustig wäre es gewesen, wenn wir statt Sonne und moderatem Wind auch noch Sturm und Bewölkung bei den niedrigen Temperaturen gehabt hätten, aber das ist ja politisch nicht vorgesehen.
    (Die Häme über die Franzosen ist ansonsten absolut lächerlich, weil deren akuter Mehrbedarf in den letzten Wochen hat vermutlich viel mehr mit deren Heizsystemen bei kaltem Wetter (auch da wars unterdurchschnittlich sehr kalt) als mit der gerade verlängerten Kernkraftwerkslaufzeit zu tun. (Übrigens interessant, wer sich in welchem Land an Institutionen wie zu dem Thema jeweils wie äußert...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg714479
    Datum16.02.2012 18:481018825 x gelesen
    Naja, der Spiegel-Bericht ist m.E. eher die "logische Konsequenz" daraus, dass die Politik die Folgen ihrer nicht (oder schlecht) gemachten Hausaufgaben wieder einmal den bösen Spekulanten in die Schuhe schiebt.

    Ist nicht neu, hatten wir schon bei subprime- und Eurokrise.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY714488
    Datum16.02.2012 19:321018373 x gelesen
    Genau, und nur weil unsere Regierung zu doof ist den Energie Markt vernünftig zu regulieren. Müssen wir am besten nochmal 5 Atomkraftwerke bauen weil uns sonst der Strom ausgeht. /Ironie off


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg714529
    Datum17.02.2012 07:211018479 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Lustig wäre es gewesen, wenn wir statt Sonne und moderatem Wind auch noch Sturm und Bewölkung bei den niedrigen Temperaturen gehabt hätten, aber das ist ja politisch nicht vorgesehen.

    Stimmt! Nach manchen Politikern bläst der Wind 24h und 365 Tage und die Sonne scheint mindestens 12 Stunden am Tag (das übrigens nur weil selbst der letzte Öko erkannt hat, dass man den Leuten nicht verkaufen kann, dass die Sonne Nachts scheint).
    Wenns schief geht, sind ohnehin die Konzerne schuld.
    Im Übrigen hatten wir trotz der kurzen extremen Kälteperiode diesen Winter Glück, dass er nicht ganz so hart ausgefallen ist, ebenso wie letzten Sommer der relativ milde war.
    Diverse Kohlekraftwerke haben Ihre Revision schon verschoben, um Engpässe zu vermeiden. aber irgendwann müssen die in die Revision, ebenso wie die verbleibenden KKW.

    Wir werden es erleben. Da aber der Deutsche Bürger gegen jedes Infrastrukturprojekt klagt, gehe ich davon aus, dass der dringend notwendige Netzumbau (den wir nur benötigen, weil wir Grundlastkraftwerke abstellen und auf "unzuverlässige" Energiequellen umsteigen) ebenso behindert und verzögert wird, wie der Ausbau der sogenannten Regenerativen Energien.
    Wir sollten uns nicht in Sicherheit wiegen, nur weil jetzt ein Jahr lang alles gut ging. Es wird noch Jahre (Jahrzehnte) dauern, bis das alles umgebaut ist. Und dann ist imer noch nicht das Problem gelöst, dass wir keinen Strom in großen Mengen speichern können.
    Die Zeche werden übrigens ohnehin alle Stromkunden zahlen, nicht die Politiker für eine verfehlte und übereilte Politik und auch nicht die Leute, die immer am lautestens schreien und damit Projekt verzögern/ verhindern und politische Entscheidungen beeinflussen. Unsere Medien und die Wutbürger werden dann aber bestimmt auch schnell einen Schuldigen ausmachen.

    Gruss Thorsten
    P.S. wenn wir in Europa tatsächlich einen freien Strommarkt hätten würde ich einen Vertrag mit der EDF machen.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg714530
    Datum17.02.2012 07:381017630 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Sascha H.Genau, und nur weil unsere Regierung zu doof ist den Energie Markt vernünftig zu regulieren. Müssen wir am besten nochmal 5 Atomkraftwerke bauen weil uns sonst der Strom ausgeht. /Ironie off

    Im ersten Schritt hätte man mal die vorhandenen nicht abstellen sollen. Leider haben hier aber andere Leute die Medien- und Stammtischhoheit. Dass Deutschland die sichersten Anlagen der Welt hat und hatte wird gerne übersehen. Die jetzt abgeschalteten Kraftwerke waren in Ihrer Sicherheit (auch gegen ein Unglück wie in Fukushima) soweit nachgerüstet, dass erstens auch bei einer massiven Überflutung die wahrscheinlichkeit eines totalen Blackouts deutlich geringer ist und zweitens die Möglichkeit einer Explosion durch Wasserstoff so gut wie ausgeschlossen ist.
    Aber dann lieber die Anlagen in unseren Nachbarländern weiterlaufern lassen und unsere abschalten lassen. Das beruhigt das Gewissen und als Politiker hat man sich den Stammtischen angeschlossen.
    Aber auch diesmal wird nicht am deutschen Wesen die Welt genesen. Die nächsten 30 Jahre werden auf der Welt soviele neue Kernkraftwerke gebaut, dass es sich die Welt und die Stromnetze leisten können, wenn einer (bzw. ein paar wenige) andere Konzepte der CO2 freien Energieerzeugung versuchen. Es werden mehr Länder in die Kernenergie neu einsteigen wie aussteigen. Andere Länder betreiben jetzt schon die Forschung um die Kraftwerke noch sicherer und effizienter zu machen, um die Abfallmenge zu reduzierendamit auch Möglichkeit in internationalen Gremien Einfluss zu nehmen schon lange verloren. Nicht weil wir so schlecht sind, sondern aus rein emotionalen politischen Entscheidungen.
    Da die Erzeugung "regenerativer" Energie eigentlich kein High-Tech ist, werden wir hier mittlerweile auch von Billig-Ländern abgehängt. Irgendwann wir die Deutsche Wirtschaft im Bereich Energieerzeugung keine Rolle mehr spielen. Aber auch da werden dann die bösen Konzerne dran schuld sein.
    Wenn man etws fordert, sollte man sich immer alle Konsequenzen daraus sachlich überlegen und recherchieren, und nicht aufgrund einseitiger Medienberichte eine Bauchentscheidung fällen.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen714541
    Datum17.02.2012 09:481017678 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Da aber der Deutsche Bürger gegen jedes Infrastrukturprojekt klagt, gehe ich davon aus, dass der dringend notwendige Netzumbau (den wir nur benötigen, weil wir Grundlastkraftwerke abstellen und auf "unzuverlässige" Energiequellen umsteigen) ebenso behindert und verzögert wird, wie der Ausbau der sogenannten Regenerativen Energien.

    Lustigerweise behindert gerade die sogenannte Ökopartei Letzteres...

    Regenerative Energien ja, aber bitte nicht bei uns... Das St. Floriansprinzip halt...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern714625
    Datum17.02.2012 15:131017827 x gelesen
    ..der nützt Dir aber nur, wenn Dir die EDF ein Priavtkabel ins Haus legt direkt aus Frankreich...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714642
    Datum17.02.2012 18:271017551 x gelesen
    Genau das ist es doch was die wollen. Zumindest habe ich immer mehr den Eindruck. Und dann hast du plötzlich statt 2 oder 3 halt 5 Trassen. Damit der Strom günstiger Transportiert werden kann.

    Wenn dann die Verfügbarkeit besser würde, aber selbst das glaube ich nicht.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k R8., Bergheim / NW714651
    Datum17.02.2012 20:231017666 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    zu dem Thema gibt es verschiedene im Netz verfügbare Forschungsberichte. Vielleicht findest Du auch ein Weissbuch zu der Thematik. Unten ein Titel und die Fundstelle.

    Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
    (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung

    Technikfolgenabschätzung (TA)

    TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften
    am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf

    Gruß Frank


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz716937
    Datum05.03.2012 12:22995197 x gelesen
    Hallo zusammen,

    auch der Bundestag hat sich jetzt am 1.3.2012 mit diesem Thema beschäftigt. Im Threadcontainer liegt das pdf, TOP 11 ist interessant.


    Gruß, Marc Vidmayer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW716946
    Datum05.03.2012 13:19994205 x gelesen
    Geschrieben von Marc V.auch der Bundestag hat sich jetzt am 1.3.2012 mit diesem Thema beschäftigt. Im Threadcontainer liegt das pdf, TOP 11 ist interessant.

    Es zeigt zwar das man den TAB-Bericht gelesen und, nach eigenem Bekunden der Abgeordneten, verstanden hat.
    Bis aber Maßnahmen ergriffen werden, die zur Verminderung der Folgen eines flächigen Stromausfalles beitragen, werden m.E. noch Jahre vergehen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen717051
    Datum05.03.2012 22:09994128 x gelesen
    Hallo,
    dazu passt auch diese Übung der Polizeibehörde in Osnabrück. Mal schauen, was dabei rausgekommen ist.

    Gruß
    Heinrich


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin719938
    Datum01.04.2012 20:13986522 x gelesen
    http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft%2Farticle106143921%2FStromnetz-geht-auf-Alarmstufe-gelb&pg=0&cid

    Mal sehen, was der Sommer bringt...


    Gruß
    OS

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW719941
    Datum01.04.2012 20:41986911 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.
    Text: http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft%2Farticle106143921%2FStromnetz-geht-auf-Alarmstufe-gelb&pg=0&cid

    Mal sehen, was der Sommer bringt...


    Unsinn, das ist doch nur entweder
    - ein Aprilscherz,
    - ein Tipfehler oder am wahrscheinlichsten
    - unlautere Lobbyarbeit der kapitalistischen Stromoligopolisten... (und warum das so ist, beweist der versammelten Medienfachmeinung die Situation in Japan, die mit weit größeren Ausfallproblemen ja soviel problemloser zurecht kommen, als berichtet wurde....)

    :-(

    Kein Mensch redet über die Energieproblematik bei voll laufender Industrie (gut, die energieintensive haut ja demnächst vermutlich komplett ab), über die Netzkapazität die den Plänen mit den Kraftwerken irgendwie nicht folgen kann/will und die sonstigen Probleme mit den "Neuen Energien"... (und jeder der schon mal eine Unterschrift GEGEN irgendein Kraftwerk oder eine Stromleitung gesetzt hat trage morgen eine rote Nase...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen719963
    Datum02.04.2012 11:20986553 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Oliver S. http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft%2Farticle106143921%2FStromnetz-geht-auf-Alarmstufe-gelb&pg=0&cid

    Eine Störung in der Hochspannung mit Betriebsmittelausfall führt (wie in solchen Fällen nicht ungewöhnlich) zu einer Verletzung des n-1 -Redundanzkriteriums und als Gegenmaßnahme ordnet man die Erzeugungsleistungen neu. Das is ja mal ein wirklich aufregender quasi- beinahe- so-gut-wie- eigentlich-hat-mans-schon-gespürt- Netzzusammenbruch. Und die Sonne versucht es noch zu sabotieren und hält sich in ihr völlig fremder Weise sogar an den vertraglich vereinbarten Untergangszeitpunkt. Damit kann nun wirklich keiner rechnen. Und als wäre das nicht genug, geht sie am nächsten Morgen dreisterweise auch noch wieder auf...

    Letzter Absatz ist auch schön. Fehlende Kraftwerkskapazität m Süden musste durch die Ösis kompensiert werden. Jaja, interessant umschrieben. Dumm nur, dass Deutschland die ganze Zeit über Nettoexporteur nach Süden blieb und die vertragsgemäß bereitgehaltenen Ösi-Kraftwerke lediglich den an Italien versprochenen günstigen Überschusswindstrom aus Schleswig Holstein billiger ersetzen konnten als Vertrgsstrafen zu zahlen oder kurzfristig Ersatzleistung zuzukaufen, weil man sich mit der Trassenauslastung etwas verzockt hatte.


    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW719966
    Datum02.04.2012 12:06986399 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Dumm nur, dass Deutschland die ganze Zeit über Nettoexporteur nach Süden blieb und die vertragsgemäß bereitgehaltenen Ösi-Kraftwerke lediglich den an Italien versprochenen günstigen Überschusswindstrom aus Schleswig Holstein billiger ersetzen konnten als Vertrgsstrafen zu zahlen oder kurzfristig Ersatzleistung zuzukaufen, weil man sich mit der Trassenauslastung etwas verzockt hatte.

    Ich nehme an, dass Du das ggf. alles belegen kannst.. (und selbst wenn wir Nettoexporteur egal wohin wären ist die Fragen, ob das einfach alles so mal eben anders zu legen gewesen wäre - weil auch da gibts Verträge und Ansprüche...)

    Und erklär mir doch mal Dein Modell, Stromleitungen wirtschaftlich und ökonomisch sinnvoller nach künftigen Erfordernissen einzusetzen...

    Jede Form von staatlichem Dirigismus in dem Bereich ist m.W. bisher weltweit gescheitert...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen719986
    Datum02.04.2012 13:53986416 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Ich nehme an, dass Du das ggf. alles belegen kannst..

    Reichen dir da Aussgen von so unscheinbaren Randfiguren wie der Tennet selbst? Guckst zum Beispiel bei SpiegelOnline:
    "Am 8. und 9. Dezember exportierte Deutschland gleichzeitig Windstrom nach Italien und Österreich und versuchte, mit weiterem Windstrom die Versorgung in Süddeutschland zu decken", sagt Peter Hoffmann von Tennet. "Doch das klappte nicht, denn für solch eine Doppelbelastung sind Deutschlands Leitungen nicht ausgelegt."

    Die Stromlieferungen nach Südeuropa wollte Tennet zu diesem Zeitpunkt nicht stoppen - aus Kostengründen. "Wenn ein Netzbetreiber erst verspricht, Strom in Länder wie Italien zu liefern und dieses Versprechen dann wegen überlasteter Netze nicht einhalten kann, wird das schnell teuer", sagt Hoffmann. "Pro Tag fallen dann leicht Kosten in Millionenhöhe an." Diese würden letztlich auf die Stromkunden in Deutschland abgewälzt."


    Die deutschen Kaltreserve-Kraftwerke wurden zudem auch gar nicht erst bemüht. - man hätte die Durchleitung der Leistung bei der Konkurrenz vergüten müssen, da die deutschen Kaltreserve-Kraftwerke nicht direkt am Tennet-Netz liegen...


    Geschrieben von Ulrich C.Und erklär mir doch mal Dein Modell, Stromleitungen wirtschaftlich und ökonomisch sinnvoller nach künftigen Erfordernissen einzusetzen...
    Was gibt's da zu erklären? Es gibt nur keinen Grundi n Panik zu verfallen, wenn in Folge eines Hochspannungs-Betriebsmittelausfalls mal kurzfristig die Erzeugung umdisponiert wird. Ganz unabhängig davon, auf welche Weise der Strom erzeugt wurde. Ganz gewöhnlicher Vorgang...


    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW720004
    Datum02.04.2012 15:29986149 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Guckst zum Beispiel bei SpiegelOnline:"
    "Am 8. und 9. Dezember exportierte Deutschland gleichzeitig Windstrom nach Italien und Österreich und versuchte, mit weiterem Windstrom die Versorgung in Süddeutschland zu decken", sagt Peter Hoffmann von Tennet. "Doch das klappte nicht, denn für solch eine Doppelbelastung sind Deutschlands Leitungen nicht ausgelegt."

    Die Stromlieferungen nach Südeuropa wollte Tennet zu diesem Zeitpunkt nicht stoppen - aus Kostengründen. "Wenn ein Netzbetreiber erst verspricht, Strom in Länder wie Italien zu liefern und dieses Versprechen dann wegen überlasteter Netze nicht einhalten kann, wird das schnell teuer", sagt Hoffmann. "Pro Tag fallen dann leicht Kosten in Millionenhöhe an." Diese würden letztlich auf die Stromkunden in Deutschland abgewälzt.""


    1. Das kann alles und nichts heißen. (U.a. dass schlicht zuviel Windstrom da war...)
    2. Bezieht sich das auf die im Welt-Artikel geschilderte Lage? Nein, weil Dein Beispiel bezieht sich auf einen Vorfall bzw. die Netzknappheit im Dezember, das von der Welt geschilderte Problem war letzte Woche. Ist da jeweils der gleiche technische Hintergrund verantwortlich?


    Geschrieben von Thorben G.Die deutschen Kaltreserve-Kraftwerke wurden zudem auch gar nicht erst bemüht. - man hätte die Durchleitung der Leistung bei der Konkurrenz vergüten müssen, da die deutschen Kaltreserve-Kraftwerke nicht direkt am Tennet-Netz liegen...

    Nochmal: Woher hast Du die Info?
    Was hat das mit dem im aktuell verlinkten Beitrag geschilderten Problem zu tun? Energie gabs genug, die war nur völlig falsch verteilt...


    Geschrieben von Thorben G. Es gibt nur keinen Grundi n Panik zu verfallen, wenn in Folge eines Hochspannungs-Betriebsmittelausfalls mal kurzfristig die Erzeugung umdisponiert wird. Ganz unabhängig davon, auf welche Weise der Strom erzeugt wurde. Ganz gewöhnlicher Vorgang...

    Klar, legt man nur drei Schalter um ...

    Im Powerpoint-Engineering von Energiewendeszenarien ist das alles schön bunt erklärt. Wie das im richtigen Leben dann funktioniert, ist "etwas" schwieriger.
    Darf ich dazu an den Ausfall (bzw. "unbesprochene/unkoordinierte" Abschaltung) EINER Hochspannungsleitung in Norddeutschland erinnern? Und das zu Zeiten mit "normal" laufenden sonstigen Kraftwerken!
    Nur zur Erinnerung: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-463217.html Da war halb Europa einige Zeit ohne sichere Stromversorgung...
    Klar waren das nur unfähige Mitarbeiter eines kapitalistisch orientierten Energieriesen. Deshalb hat die Politik ja auch entschieden, Netz und Energieerzeugung zu trennen. Wie toll das funktioniert kann man wöchentlich in der Zeitung lesen - und Schuld daran sind wechselseitig immer die anderen.

    Es bleibt dabei: Das was wir hier in den letzten Jahren an Versorgungssicherheit erlebt haben ist Geschichte. Wir werden das aus finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen in den nächsten Jahrzehnten so nicht beibehalten können...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg720006
    Datum02.04.2012 15:35986304 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Das was wir hier in den letzten Jahren an Versorgungssicherheit erlebt haben ist Geschichte. Wir werden das aus finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen in den nächsten Jahrzehnten so nicht beibehalten können...

    das ist der Knackpunkt - auch wenn Berichte über die Zustand der Netze bzw. Stromerzeugungseinrichtungen und über Ausfälle bzw. Beinahausfälle oft einen "politischen" Hintergrund haben steht doch fest das wir angesichts der sich verändernden Rahmenbedingungen spannenden Zeiten entgegen gehen :-(


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg720105
    Datum03.04.2012 11:21985100 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thorben G.Die deutschen Kaltreserve-Kraftwerke wurden zudem auch gar nicht erst bemüht.

    Die Kaltreserve des Grosskraftwerk Mannheims (ich glaube der alte Block6) war im Vergangenen Winter mehrfach über mehrere Tage im Betrieb.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern720116
    Datum03.04.2012 12:20985200 x gelesen
    Vielleicht noch ein Hinweis zur sog. "Kaltreserve":

    Gasturbinen-Kraftwerk (z.B. eine der alten V93-Maschinen, die in D noch dafür in Bereitschaft stehen): Startbefahl ferngesteuert bis Erreichen der Synchronderhzal und synchronisieren mit dem Netz in ca. 15 Minuten. Weitere 10 Minuten bis Erreichen Voll-Last.
    Bei der V93 reden wir von ca. 80..90 MW (Stadt mit ca. 75.000 Einwohnern)

    Dampfkraftwerk aus dem kalten Zustand: Hilfssysteme ein, Pumpenkreisläufe ein, Lüfter Kelle ein, Kohleversorgung ein und hochlaufen, Zünden des Kessels, Kessel langsam hochfahren, Frischdampfleitung anwärmen, Turbosatz über Umleitstation anfahren, Tubine anstoßen und auf Snchrondrehzahl hochfahren, Synchronisierung, gemäß Lastrampen auf Nennleistung hochfahren. Da reden wir größenordnungsmäßig von 10...24 Stunden für diesen Vorgang.
    Dann verfügbare Leistung je nach Kraftwerksblock in der großen Bandbreite von ca. 150MW bis 500 MW.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen722451
    Datum22.04.2012 18:09972921 x gelesen
    Hallo zusammen,

    die ZDF-Sendung "Terra Xpress" thematisiert gleich um 18:30Uhr u.a. den Blackout 2005 im Münsterland:
    Geschrieben von Terra Xpress
    Im Münsterland sind 2005 etwa 250.000 Menschen tagelang ohne Strom. Es ist der größte Blackout in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das komplette Stromnetz bricht zusammen. Welche Folgen ergeben sich daraus? Terra Xpress rekonstruiert, was damals geschah und wie haarscharf manche an der Katastrophe vorbeischlitterten


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8us 8P., Rahden / NRW723656
    Datum04.05.2012 17:08963934 x gelesen
    Eine neue Meldung zum obigen Thema fand ich heute:
    Netzagenturchef warnt vor Stromausfällen


    ---
    Marcus Pansing

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!

    http://www.feuerwehr-rahden.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen729727
    Datum04.07.2012 23:15946201 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jürgen M.An einer funktionierenden flächendeckenden Stromversorgung hängt im Grund (fast) alles was zum Funktionieren unseres Gesellschaft notwendig ist.

    Ein flächendeckender längerfristiger Ausfall, egal durch welche Ursache, bring gravierende Beeinträchtigungen auf die gesamte Gesellschaft.

    Alle Bereich der Versorgung sind betroffen. Von der Kommunikation über Lebensmittel bis hin zum Treibstoff hängt alles vom Strom ab.


    Kannst es ja aktuell gerade in Amiland studieren.... Zumindest ein Ausfall auf Münsterland-Level...

    http://www.taz.de/Stromausfall-in-den-USA/!96694/


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg729742
    Datum05.07.2012 11:54945755 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thorben G.Kannst es ja aktuell gerade in Amiland studieren.... Zumindest ein Ausfall auf Münsterland-Level...

    http://www.taz.de/Stromausfall-in-den-USA/!96694/


    aber zum Grossteil "hausgemacht"

    => unsere Infrastruktur ist gegenüber der in den USA qualitativ deutlch hochwertiger und damit robuster gegen schädigende EInflüsse z.B. durch Stürme usw.

    Wobei ich befürchte das auch wir hier in Deutschland zumindest tendenziell in die selbe Richtung marschieren.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen737642
    Datum06.09.2012 19:15930535 x gelesen
    Laut einer Pressemeldung der Bundesnetzargentur hat Deutschland eine sehr zuverlässige Stromversorgung.
    Die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung war in 2011 nur 15,31 Minuten...
    -
    Hoffen wir, das das so bleibt.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen737687
    Datum07.09.2012 10:31930026 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich W.Laut einer Pressemeldung der Bundesnetzargentur hat Deutschland eine sehr zuverlässige Stromversorgung.
    Die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung war in 2011 nur 15,31 Minuten...


    $_Versorger erklärte auf dem ETG-Kongress in Würzburg letzten Herbst, dass sie Redundanzen in der Niederspannung nicht mehr nur nicht neu vorsehen sondern sogar aktiv zurückbauen, würde Wartungskosten senken und würde die Verfügbarkeit derzeit übererfüllen, da wurden IIRC eine verdreifachung ihrer durchschnittlicher Ausfallzeit als akzeptabel angesehen...

    Problem ist dabei nicht einmal die durchschnittliche Wiederversorgungszeit sondern die Zeiten im Einzelfall. Wenn man die Kabelverteilerschränke abschafft werden sie auch seltener umgefahren. Dafür braucht e sim Gegenzug zum wegfall dieser Ursache noch viel länger, wenn der Bagger ne Leitung zerpflückt hat. Die Wiederversorgungszeiten der einzelnen Schadensfälle durfte damit noch deutlich stärker steigen.

    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen737689
    Datum07.09.2012 10:43930623 x gelesen
    Hallo,

    in dem Zusammenhang möchte ich mal einen Hinweis auf ein Buch geben: Blackout von Marc Elsberg.

    Ist zwar "nur" ein Roman, ist aber ganz ordentlich recherchiert und beschreibt sehr anschaulich im Laufe der Story die Auswirkungen eines flächendeckenden Stromausfalls auf das tägliche Leben.

    Infos zum Buch gibt es hier: http://www.blackout-das-buch.de

    MkG MB

    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738111
    Datum11.09.2012 13:27929774 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael B.Infos zum Buch gibt es hier: http://www.blackout-das-buch.de
    und hier: p.gifBuchtipp: Marc Elsberg BLACKOUT

    Das Buch liegt schon auf meinem Nachttisch. Werde mich in den nächsten Abende mal drin vertiefen ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg738503
    Datum15.09.2012 12:20928588 x gelesen
    Scheinbar geht es ohne Energiemix doch nicht, das scheint auch die Regierung langsam zu begreifen. Wenn das schon öffentlich gemacht wird bin ich mal gespannt was da noch kommt.

    Gruß Ralf

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg738534
    Datum15.09.2012 17:50928360 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ralf H.Scheinbar geht es ohne Energiemix doch nicht, das scheint auch die Regierung langsam zu begreifen. Wenn das schon öffentlich gemacht wird bin ich mal gespannt was da noch kommt.

    Nein. Das kann gar nicht sein. Das sind alles blos Erfindungen von irgendeiner doofen "Sonstwas"-Lobby, weil alle Kernkraftwerke schon seit Jahren für die Energieerzeugung überflüssig sind. Alle die was anderes behaupten sind böse... Menno...
    :-(

    Gruss Thorsten
    P.S. das war nicht ernst gemeint...SCNR

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY738551
    Datum15.09.2012 19:12928176 x gelesen
    Servus,

    Mensch, Mann, du bist ja sowas gegen den "Willen de Mehrheit" (Mainstream). Gib acht, dass dich nicht irgend ein Wutbürger einfängt, damit du auf seinem Heimdynamo Strom machen mußt.;-) So wie ein Hamster in seinem Rad. Oder wir gehen doch wieder zurück zu unseren Wurzeln und probieren´s mal aus, wie es in der Steinzeit oder den alten Kelten zuging. Die brauchten auch keine KKW.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein738592
    Datum16.09.2012 12:10927651 x gelesen
    Ist halt immer doof, wenn zwischen all´ den Lobpreisungen für die Kernkraft und dem Unverständnis gegenüber den sogenannten "Wutbürgern" die Physik reingrätscht und zeigt, dass sie ihre eigenen Gesetze schreibt. Ein gewisser Herr Töpfer, Mitglied einer Partei, die der Atomlobby nicht unbedingt feindlich gesinnt war, hatte schon irgendwann mal gesagt, dass die Atomkraft ein Auslaufmodell ist. War/ist der nun auch ein Wutbürger oder eher ein Realist ?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY738604
    Datum16.09.2012 13:53   927917 x gelesen
    Servus,

    der Herr Töpfer ist Mitglied einer Partei, die vor all den "Wutbürgern" eingeknickt ist, wie eine Palme im Tropensturm. An einem Tag noch für die Kernkraft und nach Fukushima der größte Kernkraftgegner.;-(
    Dass die Atomkraft eine Auslaufmodell ist, mag evtl. für D und aktuell auch für Japan gelten. Ich persönlich halte gerade die deutschen KKW für sicher und würde auch heut noch ein Haus neben einen solchen bewohnen. Ein gewisses Lebensrisiko gibt´s ja auch noch, oder? Und ich lebe eigentlich zu gerne, um das bewußt auszureizen.
    Mit ist die "Energiewende" viel zu schnell und viel zu unbedacht eingeleitet worden. Wir als alle Bundesbürger, egal ob "Normalos" oder "Wutbürger" werden da noch gewaltig zu knabbern haben daran. Schau dir nur mal deine Stromrechnung an.;-(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738605
    Datum16.09.2012 13:58927367 x gelesen
    hallo,

    @all

    das Thema ist interessant, das Thema ist wichtig, das Thema ist teilweise politisch

    Aber: wir sind hier im Feuerwehr-Forum

    konzentrieren wir uns doch auf den Aspekt dieses Thema das auch uns Feuerwehrs bzw. den KatS betrifft. Technische Fragen sind dazu auch interessant und hier im Forum willkommen.

    Aber wir sollten drauf achten das wir nicht in die politische Schiene abgleiten.

    Die Politik gibt mehr oder weniger wirksam die Rahmenbedingungen vor. Damit müssen wir umgehen. Die Feuerwehr kann da nichts ändern.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY738608
    Datum16.09.2012 14:14   927440 x gelesen
    Servus,

    die Politik sollten doch wir alle zusammen gestalten. Wir alle, egal ob Feuerwehr oder "Wutbürger" oder sonst wer.
    Ich verstehe dich da jetz nicht ganz, Jürgen. Da wird tagelang über die Stromversorgung, die ja vor allem Sache der Politik ist, oder zumindest sein sollte. Und die Feuerwehr kann diese Probleme beim besten Willen nicht lösen. Da häätest du dem Thread schon vor langer Zeit eine andere Richtung geben müssen.
    Aber jetzt kommt mal ein Beitrag pro Kernkraft, da soll dann abegewürgt werden, oder?
    Jürgen, dieses Problem ist so hochpolitisch, da kannst du den Thread eigentlich gleich sperren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg738611
    Datum16.09.2012 14:16927022 x gelesen
    hallo,

    ich sprech keinem Feuerwehrangehörigen seine politische Meinung ab. Aber hier im Feuerwehr-Forum sind solche politische Diskussion fehl am Platz.

    Das Thema ist klar hochpolitisch. Aber es gibt dazu auch einen grossen "unpoltischen" Bereich über den wir hier selbstverständlich diskutieren können, ja sogar müssen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland738681
    Datum16.09.2012 21:02926215 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Aber jetzt kommt mal ein Beitrag pro Kernkraft, da soll dann abegewürgt werden, oder?

    Aber Anton, Deinen Beitrag hast Du doch geschrieben und er wurde nicht abgewürgt. Nur die Abgleitung mit Titeln wie Wutbürger wird uns nicht weiter bringen, aber manche ärgern.
    Ich persönlich denke nämlich nicht, dass ich ein Wutbürger bin - teils aber erzkonservativer als viele CSU'ler, die ich in Bayern getroffen habe.
    Aber ich traue Vattenfall nicht mehr. Und deren Name steht auf meiner Stromrechnung jeden Monat.

    Warum ich denen nicht traue? Die schaffen es, meinen Zählerkasten online zu halten, ich kann online mit meinen Nachbarn jederzeit vergleichen, wer gerade wie viel Strom verbraucht.
    Aber dass in der Nacht hier um die Ecke in Ringhals 2 ein Brand ausbricht der zum Schmelzen von Aluminium führt, die Temperatur im Reaktorraum innerhalb von Minuten von 25° auf 35° ansteigen lässt (und der Raum ist schon gross), das schaffen sie nicht-zu-bemerken?
    Wie blind wollen die denn auf dem Auge der Reaktorsicherheit sein?


    Daher halte ich die Kernenergie für nicht so sicher, wie sie sich gibt. Es ist wie im OP Saal: Was drin gesprochen wird, bleibt drin. D.h. Insiderwissen wird offiziell natürlich auch nicht weiter gegeben - nur Positives darf nach außen dringen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen738684
    Datum16.09.2012 21:48   927471 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Aber jetzt kommt mal ein Beitrag pro Kernkraft, da soll dann abegewürgt werden, oder?

    Sorry, wenn ich anderer Meinung bin, aber der Hinweis den speziellen Ast der Diskussion hier nicht weiterzuführen ist in meinen Augen sehr sinnvoll.

    Ich surfe regelmäßig durch Foren zum Thema Feuerwehr, THW, Modellbahn und uvm. Sobald dort das Thema "Pro und Contra Kernenergie" aufkommt, werden Diskussionspartner zu Vampieren. Das dauert üblicherweise keine zwanzig Postings bis Leute, die sonst sehr vernünftige Beiträge schreiben, sich bekämpfen als ob man ihre komplette Familie getötet hätte. Üblicherweise steht am Ende der Diskussion kein sinnvolles Ergebnis - und oftmals sieht man durchaus gute Schreiber dann ein Forum verlassen.

    Auch wenn ich selber in der Kernenergie arbeite und mich durchaus über jeden kernenergie-befürwortenden Beitrag freue, so bin ich Realist genug, dass das Thema nicht sinnvoll über eine Tastatur zu diskutieren ist - zumal nach Austausch aller Sachargumente noch immer jeder Bürger / Diskussionsteilnehmer sich seine eigene Meinung bilden muss und man oftmals am Ende dann doch wieder bei einer Vertrauens- bzw. Ermessensfrage ankommt.

    Lasst die Diskussion auf sich beruhen, das bringt wirklich nix.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen738685
    Datum16.09.2012 22:12927063 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Und die Feuerwehr kann diese Probleme beim besten Willen nicht lösen.

    Das sicher nicht. Sie muss aber damit Leben.
    Zum einen natürlich dienstlich, zum anderen auch privat.
    Nach der Übung heute Vormittag war das auch ein Thema.
    Vollwärmeschutz ist da immer wieder ein Diskussionsthema, das gleiche Solar- und Windenergie.
    Kernenergie eher weniger, wir leben mit Biblis A und B, soweit ist das auch nicht weg und es arbeiten genügend Leute aus unserer Gegend dort...

    Interessant ist dabei immer die Frage, ob die nachhaltigen Energien auch so nachhaltig sind.
    Ökobilanz Photovoltaik? Unter alle Kanone, klar, aber wie sieht das eigentlich mit den Windrädern aus!?
    Infrastruktur? Brandschutz!?
    Dort, wo die bei uns hin sollen gibts zwar i.d.R. die Forstautobahnen hin, aber Wasser etc. gibts da nicht mal als offenes Gewässer...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien738798
    Datum17.09.2012 18:57926619 x gelesen
    Wie kann ich das Windrad überhaupt löschen? An die Gondel komme ich nicht heran, dass mir die Rotorblätter um die Ohren fliegen ist recht wahrscheinlich..
    Inertgas, CO2, Halon (es soll ozonschichtfreundlichere geben), solange die Gondel dicht ist, über eine integrierte Löschanlage, und vom Netz nehmen.
    Sekundärbrände durch den Einschlag brennender Teile in der Vegetation ggf. mit TLF abdecken.
    Ich fürchte, das war's.
    (Ok, und nirgendwo hinstellen, wo der Schaden am Boden unverantwortbar ist. Die Wurfweite eines desintegrierenden Rotorblattes kann übel sein: Wenn ich das Ding nicht mehr in Segelstellung bringen kann, nicht mehr einbremsen kann - Mahlzeit)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen738816
    Datum17.09.2012 23:10926319 x gelesen
    Ich würde mal sagen, absperren und ausbrennen lassen.
    wenn die Gondel selber betroffen ist, und baulich für diesen Fall nichts vorgesehen ist, haben wir von Fw´s nicht viele Möglichkeiten.

    Ich bin der Meinung, hier im Forum wurde mal über einen einsatz berichtet, bei dem es zu einem Kabelbrand im Mast kam.
    Dort wurden sämtliche Luftzuführungen im Bodenbereich verschlossen/zugeklebt und das Feuer quasi "ausgeklebt".
    Da durch den Schornsteineffekt von unten kein Sauerstoff nachkommen konnte.

    MfG

    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt742609
    Datum21.10.2012 22:26907070 x gelesen
    Hier in Magdeburg hat man die aufgestellte wieder bestätigt. Nur ein einziges Pflegeheim war stromlos, das hat aber einen nicht unmaßgeblichen Teil der Rettungskräfte der Stadt gebunden.
    Dauer des Stromaufalls war übrigens eine Stunde...

    Natürlich war im Nachhinein dann "alles in Butter". Aber wenn ich mir überlege, was passiert, wenn die halbe/ganze Stadt mal schwarzfällt, dann gute Nacht...

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen742612
    Datum21.10.2012 22:37906697 x gelesen
    Ganz so dramatisch scheint es aber nicht gewesen zu sein:
    Zitat aus dem verlinkten Artikel:
    Ein Notstromaggregat gibt es in der Einrichtung wirklich nicht, bestätigte von Gagern. "Dazu sind wir auch nicht verpflichtet. Wir haben genügend Akkus für den Notfall." Das Umstecken der Beatmungsgeräte von Strom- auf Akkubetrieb funktioniere innerhalb von Sekunden. Entgegen erster Information, diese würden bis zu einer Stunde überbrücken können, erklärte die Hausleiterin: "Unsere halten mehrere Stunden."
    -
    Ich wundere mich über die offensichtlich hohe Anzahl von Beatmungsgeräten in Pflegeheimen, die dann andererseits keine Notstromversorgung vorhalten müssen....

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg742614
    Datum21.10.2012 22:48907556 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.Natürlich war im Nachhinein dann "alles in Butter". Aber wenn ich mir überlege, was passiert, wenn die halbe/ganze Stadt mal schwarzfällt, dann gute Nacht...


    Ganz ehrlich? So hart es klingt, aber schwerst pflegebedürftige, beatmungspflichtige Patienten in Pflegeheimen (das heißt kein vorübergehender Akutzustand wie auf der Intensivstation einer Klinik, sondern unumkehrbarer Dauerzustand) sterben dann eben etwas früher. Denn diese Entwicklung wird ja ohnehin nur durch die Technik hinausgezögert (über was man ohnehin eine Grundsatzdiskussion führen kann). In sofern kann ich die Nichtvorhaltung von Notstrom in Pflegeeinrichtungen sogar als hinzunehmendes Risiko bei einem flächendeckenden, lange andauernden Stromausfall akzeptieren...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW742624
    Datum22.10.2012 07:51907704 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.In sofern kann ich die Nichtvorhaltung von Notstrom in Pflegeeinrichtungen sogar als hinzunehmendes Risiko bei einem flächendeckenden, lange andauernden Stromausfall akzeptieren...

    Das könnte man zwar so sehen, dann frage ich mich nur, wozu man vorher den ganzen Aufwand treibt...

    1. die Betreiber denken gar nicht, dass so etwas (künftig vermehrt) passieren kann!
    2. die Insassen und deren Angehörige haben davon erst recht keine Ahnung.
    3. die Politik weiß es nicht - oder will es nicht wissen.
    4. die Entwicklung vom Alten- zum Schwerstpflegeheim ging im Vergleich zur Lebensdauer der Gebäude und der Planung von Umbauten i.d.R. sehr schnell, die Gebäude haben also keine entsprechenden Einrichtungen...

    Natürlich kosten Notstromaggregate etc. Geld, das keiner ausgeben will. - Und wegen 4. sogar erheblich mehr, als wenn man sie direkt mit eingebaut/eingeplant hätte..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg742638
    Datum22.10.2012 09:34906967 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Das könnte man zwar so sehen, dann frage ich mich nur, wozu man vorher den ganzen Aufwand treibt...

    Ganz ehrlich? Damit der medizinisch-industrielle Komplex damit problemlos Geld aus der Solidargemeinschaft pressen kann...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAxel8 P.8, Limburg a.d. Lahn / Hessen742639
    Datum22.10.2012 09:37907364 x gelesen
    ...mal einfach so in den Raum geworfen:

    Wie sieht eigentlich die Notfall-Vorbereitung der Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aus? Für den Fall, dass es mal keinen Strom gibt?

    Also Feuerwachen und Gerätehäuser mit erneuerbarer Energie versorgt? Sicherstellung der Funkversorgung durch erneuerbare Energie?

    Geht übrigens auch mit Sprit: was macht die Feuerwehr, wenn es keinen Sprit mehr gibt? Dann kann sie nach meiner Einschätzung nicht einmal mehr löschen.

    Wieso gibt es eigentlich noch keine Solar- oder sonstwie alternativ angetriebenen Löschfahrzeuge? Müssten denn nicht wenigstens KatS-Fahrzeuge so ausgerüstet sein?

    Weiss jemand, ob sich die IM mit solchen Fragestellungen beschäftigen?

    Mit innovativen Grüssen
    Axel Pawlowsky

    Freundliche Grüße aus Limburg
    Axel Pawlowsky

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW742646
    Datum22.10.2012 09:55907223 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Weiss jemand, ob sich die IM mit solchen Fragestellungen beschäftigen?

    Ja, das tun die schon länger...
    http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/KritischeInfrastrukturen/kritischeinfrastrukturen_node.html

    Die Probleme liegen aber dann wieder jenseits von Powerpoint schnell im Detail - und die Lösung ist praktisch IMMER sehr teuer... daher ist die Begeisterung dafür sehr gering...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt742650
    Datum22.10.2012 10:03906421 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Also Feuerwachen und Gerätehäuser mit erneuerbarer Energie versorgt?
    Erneuerbare Energie ist da ziemlich wirkungslos, weil die in fast allen Fällen nicht ständig, oder nicht ständig in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Wenn überhaupt sprechen wir von Notstrom mit Verbrennungsmotor-Antrieb.
    Den gibt es teilweise, aber nicht überall. Es ist auch nicht in jedem "Kuhdorf" zwingend notwendig. Wo es notwendig ist, ist eine Einzelfallentscheidung.

    >Sicherstellung der Funkversorgung durch erneuerbare Energie?
    Sicherstellung der Funkversorgung. Punkt. Ja, findet i.d.R. "irgendwie" statt, auch wenn man es versäumt hat, im Rahmen der Umstellung auf Digitalfunk eine saubere Lösung zu finden.

    >Geht übrigens auch mit Sprit: was macht die Feuerwehr, wenn es keinen Sprit mehr gibt? Dann kann sie nach meiner Einschätzung nicht einmal mehr löschen.

    Zumindest eine Zeit lang sollte es gehen, ein Kraftstofflager ist eigentlich bei jeder Gerätehausgröße normativ vorgesehen. Das zu füllen und voll zu halten ist Aufgabe der örtlichen Führungskräfte.

    >Wieso gibt es eigentlich noch keine Solar- oder sonstwie alternativ angetriebenen Löschfahrzeuge?

    Weil unsere Fahrzeuge auf Standard-Fahrgestelle aufbauen. Und da sieht es bisher in diesem Sektor ziemlich mau aus. Außerdem ist Solar-Antrieb ziemlich unrealistisch. Nachts braucht man die Fahrzeuge auch. Da wäre ein Stehenbleiben ziemlich doof. Und wenn ein Fahrzeug gerade nicht im Einsatz ist, wo steht es dann? Richtig in einer Fahrzeughalle, die wenig Licht ans Fahrzeug lässt.

    Wir sind von sowas sehr weit entfernt. Die (Ausfall-)Risiken von "Öko" ist man im BOS-Bereich deutlich weniger bereit einzugehen. Zurecht, wie ich finde.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen742664
    Datum22.10.2012 12:42906673 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Feuerwachen und Gerätehäuser mit erneuerbarer Energie versorgt?
    Das ist generell möglich. Allerdings ist es mit den derzeit verfügbaren Möglichkeiten, den tagsüber erzeugten Strom (bei Photovoltaik) auch nachts und über einen Zeitraum von mehr als ein paar Stunden kaum wirtschaftlich sinnvoll. Weitere Probleme kommen in den Wintermonaten hinzu, wenn die PV-Alagen kaum nennenswerten Ertrag liefern. Bei der Energie aus Biogasanlagen sieht das schon anders aus. Hier kommt es natürlich auf weitere Faktoren und technische Voraussetzungen an.
    Größere Wachen haben u.U bereits ein Notstromgenerator (Diesel). Bei kleineren Gerätehäusern wäre es zumindest sinnvoll, eine externe Einspeisemöglichket für eine Netzersatzanlage im Notfall zu haben. Das wurde hier schon diskutiert.
    Geschrieben von Axel P.Sicherstellung der Funkversorgung durch erneuerbare Energie?
    Auf "Feuerwehrebene" ist das im zeitlich begrenzten Rahmen möglich, allerding muß hier die ganze Infrastruktur gegen Netzausfall geschützt sein. Das dürfte nicht der Fall sein...
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW742665
    Datum22.10.2012 12:43906603 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Wie sieht eigentlich die Notfall-Vorbereitung der Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aus? Für den Fall, dass es mal keinen Strom gibt?

    Also Feuerwachen und Gerätehäuser mit erneuerbarer Energie versorgt? Sicherstellung der Funkversorgung durch erneuerbare Energie?

    Warum um Himmels Willen erneuerbare Energie?
    Die ist, mal abgesehen von Biogasanlagen, nicht ständig verfügbar. Eine vernünftige Stromversorgung ist bei Netzausfall nur mit NEA möglich.

    Geschrieben von Axel P.Geht übrigens auch mit Sprit: was macht die Feuerwehr, wenn es keinen Sprit mehr gibt? Dann kann sie nach meiner Einschätzung nicht einmal mehr löschen.
    Das ist erstens mit der Vorhaltung von Krafstoffen im GH oder Wache selbst sicherzustellen und zweitens sollten sich die Verantwortlichen Gedanken machen wie man an der Tanke bei Stromausfall trotzdem zu Sprit kommt.

    Geschrieben von Axel P.Wieso gibt es eigentlich noch keine Solar- oder sonstwie alternativ angetriebenen Löschfahrzeuge? Müssten denn nicht wenigstens KatS-Fahrzeuge so ausgerüstet sein?
    Wie soll das bitte funktionieren? Dach des LF voller PV-Module und die Hälfte des Aufbaus voller Batterien um bei Sonnenuntergang noch die Wache zu erreichen?

    Ich stelle mir eher die Frage, wie Wachen und Gerätehäuser mit Gasheizung im Winter bei Netzausfall noch beheizt werden sollen. Gasdruckregelstationen brauchen auch Strom.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen742666
    Datum22.10.2012 12:48907052 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Warum um Himmels Willen erneuerbare Energie?
    Weil die fossilen Energiequellen endlich sind....
    Aber bis es soweit ist, haben wir noch etwas Zeit :-)
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen742667
    Datum22.10.2012 13:00907153 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Andreas B.Die ist, mal abgesehen von Biogasanlagen, nicht ständig verfügbar. Eine vernünftige Stromversorgung ist bei Netzausfall nur mit NEA möglich.

    Oooch. Nunja.... guckst du hier:
    http://ov-wetzlar.ov-cms.thw.de/uploads/pics/20120601_0002.JPG

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW742668
    Datum22.10.2012 13:05906578 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W. Geschrieben von Andreas B."Warum um Himmels Willen erneuerbare Energie?"
    Weil die fossilen Energiequellen endlich sind....
    Aber bis es soweit ist, haben wir noch etwas Zeit :-)

    Mir ist schon klar das uns irgendwann Öl, Gas und später mal die Kohle ausgeht.
    Wenn ich mir aber anschaue welche Probleme im Bezug auf erneuerbare Energieen immer noch nicht gelöst sind, z.B. Speicherung der Energie oder Abschaltmöglichkeiten durch den Netzbetreiber, halte ich die Notversorgung von Gebäuden der BOS durch Anlagen gem. EEG z.Zt. für eine schlechte Idee.

    Das man einen Teil des Energiebedarfs einer Wache durch PV deckt ist ja eine gute Idee aber zur Notversorgung taugt das nicht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen742669
    Datum22.10.2012 13:08906645 x gelesen
    Siehe meinen Beitrag von eben...

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen742670
    Datum22.10.2012 13:18906723 x gelesen
    Der Container hat trotzdem für den Notfall noch einen Dieselgenerator. Für den Dauereinsatz für eine Feuerwache oder Gerätehaus dürfte sowas auch kaum bezahlbar sein, solange wir über eine doch recht sichere Netzversorgung verfügen.
    Aber für den Kat-S Fal eine prima Lösung!
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern742671
    Datum22.10.2012 13:20906769 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Oooch. Nunja.... guckst du hier:
    http://ov-wetzlar.ov-cms.thw.de/uploads/pics/20120601_0002.JPG


    Da solltest du dann aber auch die Hintergründe dazu erläutern, weil im Prinzip ist das ja auch mehr ein Werbe-Testobjekt wenn ich den Artikel noch recht in Erinnerung habe.


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP742681
    Datum22.10.2012 14:39906393 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Wieso gibt es eigentlich noch keine Solar- oder sonstwie alternativ angetriebenen Löschfahrzeuge?Wieviele derart angetriebenen und halbwegs unter brauchbare LF-Aufbauten passende LKW-Fahrgestelle gibt es derzeit (und wie sieht die Ersatzteilversorgung aus, der Preis...)? Diese Überlegung erübrigt sich doch recht schnell. Vielleicht in zig Jahren mal...

    Geschrieben von Axel P.Geht übrigens auch mit Sprit: was macht die Feuerwehr, wenn es keinen Sprit mehr gibt?Sich Sprit besorgen.
    Klingt einfach oder? Und ich bin der Ansicht: Das ist es auch. Selbst wenn die örtliche Tanke dann ohne Strom nix mehr aus der Zapfsäule fließen lassen kann.
    Denn wer hat schon beim Eintritt des Stromausfalls bereits eine Reserve (wie groß auch immer), die über den aktuellen Tankinhalt hinausgeht? Richtig, die Feuerwehr (bzw. die BOS). Wer hat Mittel/Geräte, Sprit auch ohne Tankstellenunterstützung zu fördern? Richtig, die Feuerwehr/BOS. Und wer hat die Rechtsgrundlage, um im Fall der Fälle allen und jedem den Sprit abzunehmen? Richtig...
    Das Szenario "BOS hat flächendeckend keinen Sprit mehr" eignet sich gut zum Schwarzmalen, aber mehr auch nicht. Davor gibt es doch noch einige andere realistischere Baustellen, wie z.B. die Stromversorgung der Funkinfrastruktur.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern742685
    Datum22.10.2012 14:56906706 x gelesen
    Wir müssen unterscheiden:
    a) Wen betrifft der Stromausfall ?
    b) Wie lange tritt er auf ?
    c) zu welcher Tageszeit tritt er auf ?
    Entsprechend unterschiedlich sind die Folgen zu bewerten.

    zu a)
    absolut kritisch ist der Stromausfall, wenn kritische Strukturen betroffen sind. z.B. Intensivstationen, Beatmungsplätze etc.
    Aber auch Wasserwerke, Lebensmittelindustrie (Kühlketten, Bäckereien, Hefefabriken etc. etc.), Infrastruktur der Treibstoffversorgung (ohne Strom läuft keine Zapfsäule), Lebensmitteldistribution (bei Stromausfall kann kein Supermarkt mehr verkaufen), Kommunikationsanlagen.
    Wenn im Altersheim der Strom weg ist, keine Intensiv- oder beatmungspflichtige Patienten betroffen sind, sondern es nur um den Komfortfaktor geht (=> pünktlich warmer Kaffee), dann ist das Altenheim,schlicht und einfach bei der Versorgung mit mobilem Notsrom nachrangig. Wichtiger ist hier z.B. die Nahrungsversorgung der Gesamtbevölkerung sicherzustellen. das kann beispielsweise eine Brot- oder Hefefabrik sein...

    zu b)
    Es verteht sich von selbst, dass die Primäreinsatzstellen für mobilen Notsrom auch davon abhängig sind wie lange der Stromausfall dauert. 1 Stunde oder 1 Tag ist ein egwaltiger Unterschied. Z.B. auch die Jahreszeit. Im Winter kann es sein, dass ich auch das sprichwörtliche Altenheim mal eine Stunde mobil mit Strom versorgen muss, damit die Heizung wieder läuft und das Gebäude wieder hochgeheizt werden kann (dann müssten die aber so klug gewesen sein, einen Notsromeinspeisepunkt vorgesehen zu haben...)

    zu c)
    Nachts von 2 bis 3 Uhr gibt es nicht viele Verbraucher die wirklich zwingend Notsrom benötigen. Lieschen Müller und Otto Normnalverbraucher verschlafen dann den Stromausfall...Tagsüber sieht das schon wieder anders aus.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien742690
    Datum22.10.2012 15:56906543 x gelesen
    Grundsätzlich alles richtig, aber ein paar tragbare Generatoren mehr, Einspeisestellen an der Tankstelle usw. werden wir wohl brauchen (nicht dass das ein unbezahlbares Problem ist, eher eine Bewusstseinsfrage)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg743040
    Datum26.10.2012 13:07905892 x gelesen
    Guten Tag

    vielleicht hilft " Beten gegen den Blackout " ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743042
    Datum26.10.2012 13:19   906056 x gelesen
    Servus,

    und wenn mich die ganze Welt prügelt und aus der Menschheit ausstoßen will: Ich bin gegen die "Mehrheitsmeinung" und will die AKW behalten!
    Gründe dafür gibt´s genug und die Leute, die gegen AKWs sind, sind halt auch etwas "ferngesteuert".

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH743046
    Datum26.10.2012 13:31905412 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Anton K.... und die Leute, die gegen AKWs sind, sind halt auch etwas "ferngesteuert".

    Ah jetzt ja...

    Oder Sie haben halt eine andere eigene Meinung als Du. Genau wie Du, was ich Dir natürlich auch zugestehe. Zur Mittagszeit schon auf Stammtischniveau? Muss doch nicht sein, oder?

    Gruß,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743048
    Datum26.10.2012 13:43905697 x gelesen
    Servus,

    nix Stammtisch, den gibt´s am Sonntag vormittag wieder. Ich kenne halt auch einige Leute, die vehement gegen AKWs sind und nicht mal wissen, was ein Atom ist. (Naja, vielleicht etwas überzogen).
    Ich denke halt, wenn Deutschland Strom aus Temelin oder Fessenheim bezieht, dann sind mir die Kraftwerke hierzulande zehnmal lieber. Und meinst du, die Kraftwerke in F und CS werden abgeschaltet, weil "Angie" und ihre eingebrochene Partei und der klägliche Rest Deutschlands das will. Ich glaube nicht daran. Höschstens, wenn´s eine satte Finanzspritze gibt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg743049
    Datum26.10.2012 13:57905836 x gelesen
    hallo,

    @all: Das Thema "Stromversorgungssicherheit" ist auch für Feuerwehrs wichtig. Länger andauernde flächendeckende Stromausfälle bedeuteten auch Feuerwehreinsätze.

    Hier im Feuerwehr-Forum konzentrieren wir uns genau auf diese feuerwehrbezogenen Aspekte des Themas.

    Die Sache mit den AKWs gehört aus dieser Sicht definitiv nicht dazu!

    => Ende der Diskussion rund um die AKW-Abschaltung. Das hat nichts mit Feuerwehrs zu tun.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743051
    Datum26.10.2012 14:22905908 x gelesen
    Und wieso? Das wage ich nur mal zu fragen. Das hat auch was mit Feuerwehr zu tun, wenn die Stromtrassen keinen Strom mehr durchlassen. Dann gibt´s trotz Megawatt und Gigawatt in der Nord- und Ostsee keinen Strom im Süden.
    Aber so kann man ein Diskussion auch abwürgen.;-(
    Strom ist und bleibt nicht nur feuerwehrmäßig ein Problem sondern, auch wenn du es nicht willst, ein Politikum.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt743054
    Datum26.10.2012 14:29904702 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Strom ist und bleibt nicht nur feuerwehrmäßig ein Problem sondern, auch wenn du es nicht willst, ein Politikum.
    Richtig. Aber von uns hier im Forum wird vermutlich mal keiner entscheiden können, dass KKWs jetzt weiterlaufen sollen. Wir müssen mit dieser getroffenen Entscheidung leben. Für uns ist es - auf Feuerwehrebene - doch viel wichtiger, welche Auswirkungen das für uns hat. Deswegen ist die Diskussion Kernkraft ja/nein auch für mein Dafürhalten hier nicht richtig aufgehoben.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein743056
    Datum26.10.2012 14:38905772 x gelesen
    Solange die Diskussion nicht auf die persönliche Schiene abrutscht, geht das mit Sicherheit auch. Ich habe dir hierzu eine Nachricht geschrieben.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743058
    Datum26.10.2012 14:45905236 x gelesen
    Servus Nico,

    damit kann ich leben.;-)
    Aber wenn´s hier CSU-mäßig wird, nicht so ganz.
    Puh, dass das ein Mensch, der dieser Partei nicht unbedingt abwertend gegenüber steht, mal sagen muss.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP743059
    Datum26.10.2012 14:46905302 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Strom ist und bleibt nicht nur feuerwehrmäßig ein Problem sondern, auch wenn du es nicht willst, ein Politikum.Bei den Laufzeiten der AKW dürfte die politische Problematik die feuerwehrmäßige aber nun doch sehr deutlich überwiegen. Wahrscheinlich hat mich Angie, obwohl ich sogar Wehrführer bin, deswegen dazu auch nicht angerufen. Also sind Diskussionsstränge, die nur davon handeln, thematisch hier so passend als wenn der katholische Landfrauenbund hier die effektivsten Häkeleien für Wintersocken ausdiskutieren würde.
    Gegen die Diskussionsstränge mit deutlichem Bezug zur Feuerwehr hat ja keiner was.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743061
    Datum26.10.2012 14:52905725 x gelesen
    Servus,

    zwar OT, aber

    Geschrieben von Sebastian K.als wenn der katholische Landfrauenbund hier die effektivsten Häkeleien für Wintersocken ausdiskutieren würde.

    warum ist das nichts. Da könnte man doch über Wintereinsatzsocken für die Feuerwehr diskutieren?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP743063
    Datum26.10.2012 14:59905096 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.warum ist das nichts. Da könnte man doch über Wintereinsatzsocken für die Feuerwehr diskutieren?Weil echten Helden bei jedem Wetter die Socken qualmen, und weil die Gefahr zu groß ist, dass die Frage aufkommt, ob man eine elektrische Häkelmaschine mit Atomstrom antreiben darf oder nicht.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8H., Bexbach / Saarland743072
    Datum26.10.2012 16:53905157 x gelesen
    In der Zeitschrift "Truppendienst" des österreichischen Bundesheeres wurde dieses Thema ebenfalls behandelt.

    Ausgabe 1/2012
    Der Blackout Teil 1
    Ursachen
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1250


    Ausgabe 02/2012
    Der Blackout Teil 2
    Nichts geht mehr
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1320


    Ausgabe 03/2012
    Der Blackout Teil 3
    Die Katastrophe
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1400


    Ausgabe 04/2012
    Der Blackout Teil 4
    Selbsthilfefähigkeit
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1418


    Ausgabe 05/2012
    Der Blackout Teil 5
    Die Netzwerkgesellschaft und das nationale Krisenmanagement
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1442

    Mit freundlichen Grüßen aus Bexbach
    Stefan

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern744834
    Datum15.11.2012 07:20902440 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Liege ich damit richtig?


    Schaun wir mal ,hier gerade kompletter Stromausfall in mehreren Stadtteilen Münchens West und Ost,Handynetz o2 zusammengebrochen,Radio geht nur BR ,alles was Räder hat fährt Person in Aufzug,Brandmelder usw


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

    Blackberry Pin:2820CBA7
    http://www.facebook.com/gordon.gollob

    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern744836
    Datum15.11.2012 07:38902582 x gelesen
    Massenkarambolage Verdi- und Schwanseestr, U-Bahnen Münchner Osten stecken in den Tunneln fest,Augenzeugen berichten von einer heftigen Explosion in Hadern(nicht bestätigt) Tagesdienst und Dienstwohnungsalarm


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

    Blackberry Pin:2820CBA7
    http://www.facebook.com/gordon.gollob

    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern744838
    Datum15.11.2012 08:07903072 x gelesen
    Hallo Klaus,

    was war denn bei Euch los? Hat die Stadt die neue chinesische Beleuchtung für den Christbaum am Marienplatz ausprobiert?

    Gerade in "Antenne Bayern" gehört:

    ...Die Verkehrsteilnehmer in München sollen auf Polizei, Feuerwehr und Schülerlotsen achten! Jede Menge Leute sitzen in Aufzügen fest, U-Bahn und Tram außer Betrieb, S-Bahn wegen Beleuchtungsausfall im Tunnel der Stammstrecke nur eingeschränkt in Betrieb...

    Scheint ja alles andere als lustig zu sein, oder?

    Gruß Stefan

    Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
    (Sir Winston Churchill)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern744841
    Datum15.11.2012 08:18902071 x gelesen
    Angeblich Explosion im HKW II, Pers in Aufzug gerade Hauptgeschäft und RTW, Ampelanlagen komplett ausgefallen,kleinere Feuer in den Verteilerstationen und Stromversorgungen in den Bahnhöfen,was zur Verrauchung der Tunnel führt in denen die U-Bahnen feststecken,langsam bekommen die Stadtteile strassenweise ihren Strom wieder,wird aber den Vormittag andauern,


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

    Blackberry Pin:2820CBA7
    http://www.facebook.com/gordon.gollob

    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746525
    Datum03.12.2012 20:25894121 x gelesen
    Guten Abend

    Siehe auch:

    -> BBK " Ergebnisse des Forschungsprojekts zur Blackout-Prävention in der Stromversorgung vorgestellt "


    Deren Fazit: " Die Stromversorgung in Deutschland weist ein hohes Sicherheitsniveau auf. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg746770
    Datum05.12.2012 17:31891399 x gelesen
    Neue Studien zu dem Thema;

    Prognos - Bedeutung der thermischen Kraftwerke für die Energiewende

    Handelsblatt - Prognos warnt vor Strommangel in Deutschland

    Gruß Ralf

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746773
    Datum05.12.2012 18:04891539 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D.Deren Fazit: " Die Stromversorgung in Deutschland weist ein hohes Sicherheitsniveau auf. "

    Die verschweigen nur eine wichtige Tatsache: In welcher Relation ist das Sicherheitsniveau hoch?
    Ein PKW von 1950 hat im Vergleich zu einem von 1915 auch ein hohes Sicherheitsniveau!

    Oder wie lange wird es noch wie hoch sein?
    Beim Umbau auf ein völlig anderes Netz und eine völlig andere Art der Energieversorgung, wobei das ganze nichts kosten darf, und keinen Bürger und kein Weidetier in seinem Ausblick stören darf?
    Mal daran denken, das "Alte" Netz wurde von Staatsunternehmen aufgebaut, die damals noch nicht auf Gewinnmaximierung aus waren...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü746974
    Datum07.12.2012 19:40891294 x gelesen
    Hallo,


    zum Glück wohn ich nicht im ländlichen Raum.... :-(


    Gruß Andi

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg747715
    Datum16.12.2012 20:59888479 x gelesen
    Guten Abend

    Interessant die Diskussion zwischen Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, und Marc Elsberg, Autor des Bestsellerromans "Blackout" zur Thematik:

    -> ZEIT " Blackout - Das wäre ein Riesenproblem "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg749210
    Datum03.01.2013 21:30882734 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Jürgen M.

    Ein flächendeckender längerfristiger Ausfall, egal durch welche Ursache, bring gravierende Beeinträchtigungen auf die gesamte Gesellschaft.


    Oftmals reicht auch nur ein kleiner Stromausfall:

    -> SWR " Sindelfingen Einkaufszentrum wegen Stromausfall evakuiert "


    " [...]Wegen des Stromausfalls mussten gegen Mittag alle Kunden und Mitarbeiter das "Breuningerland" verlassen. Im Bereich des Einkaufzentrums und der nahegelegenen Autobahnanschlussstelle Sindelfingen-Ost kam es daraufhin zu einem Verkehrschaos.[...]"


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW749211
    Datum03.01.2013 21:33882231 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Oftmals reicht auch nur ein kleiner Stromausfall:


    Dieses Jahr gab es schon einen Stromausfall von 1,5h in der Kölner Altstadt..........außer das im Gürzenich die Schankanlage ausfiel und auf Flaschenbier umgestellt werden musste gab es da keine Vorfälle ;)

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg749226
    Datum04.01.2013 08:21881609 x gelesen
    Guten Morgen zusammen!

    Geschrieben von Bernhard D.Oftmals reicht auch nur ein kleiner Stromausfall:

    -> SWR " Sindelfingen Einkaufszentrum wegen Stromausfall evakuiert "


    " [...]Wegen des Stromausfalls mussten gegen Mittag alle Kunden und Mitarbeiter das "Breuningerland" verlassen. Im Bereich des Einkaufzentrums und der nahegelegenen Autobahnanschlussstelle Sindelfingen-Ost kam es daraufhin zu einem Verkehrschaos.[...]"


    Also im Radio (Stuttgarter Regional-Sender, nicht SWR) hieß es heute morgen schon, dass die Räumung hauptsächlich wegen der Rauchentwicklung vom Trafo-Brand erfolgt ist.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW749227
    Datum04.01.2013 08:22881777 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.und hier: p.gifBuchtipp: Marc Elsberg BLACKOUT

    Das Buch liegt schon auf meinem Nachttisch. Werde mich in den nächsten Abende mal drin vertiefen ...


    Kannst du uns mal eine Kurze Einschätzung dazu geben ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750353
    Datum14.01.2013 17:24879458 x gelesen
    Am 20. / 11. Janaur war eine Fachtagung des Werkfeuerwehrverbandes u.a. zu den Folgen eines großflächigen Stromausfalles. Sind die Inhalte bekannt?

    Nur mal einige Stichworte:
    1) an ca. 50 Tagen im Jahr ist derzeit die Stromversorgung kritisch
    2) bei einem totalen Blackout muß mit ca. 6 Tagen zur Wiederherstellung der flächendeckenden Stromversorgugn gerechnet werden
    3) nach 24 Stunden Stromausfall beginnt das Sterben => z.B. Dialyse-Patienten. Welche Dialysepraxis verfügt über eine Notstromversorgung? Wie lange überleben Dialysepatienten ohne Blutwäsche?
    4) Nur 15 Tankstellen in D haben eine Notstromversorgung => Zusammenbruch der Treibstoffversorgung (Rückfallebene max. Kanisterbetankung). Welchen Treibstoffbedarf hat eine Feuerwehr in der Woche? Eigene Feuerwehrtankstelle mit Notstromversorgung einrichten?
    5) Notversorgung Lebensmittel in der Bevölkerung? Kein Supermarkt funktioniert. Türen öffnen nicht, kassen außer Betrieb. Tiefkühlung funktioniert nicht. => Plünderungen durch Bevölkerung
    6) Zusammenbruch der Telekommunikation nach einigen Stunden (damit auch betroffen die Alarmierungssysteme). Alarmierungsmöglichkeiten der Bevölkerung (Telefon ausgefallen!)
    7) Erhöhte Brandgefahr durch offene Feuerstellen in Wohnungen durch Heizungsversuche oder Bereitung warmer Speisen.
    8) Verhalten best. Bevölkerungskreise gegenüber Einsatzkräften, verstärkt einsetzende Kriminalität
    9) Einsatzkommunikation ? (meine Frage: habt ihr genug "Melderfahrräder" ???)
    10) Gibt es in der Feuerwehr Dienstanweisungen "Stromausfall" und Notfallplanungen?

    Habe damit das Thema wieder eröffnet.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750354
    Datum14.01.2013 17:34879404 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker L.Nur mal einige Stichworte: ...

    Das sieht so aus wie wenn du teilweise eine kurze stichwortartige Inhaltsangabe von BLACKOUT Morgen ist es zu spät hier gepostet hättest ;-)

    Interessant zu sehen das auch andere Institutionen die Sache so ähnlich sehen wie der Buchautor in seinem Thriller. Der ist erschreckend nahe an der möglichen Realität geschrieben ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750356
    Datum14.01.2013 17:39879228 x gelesen
    Nein, das sind extrem verkürzte Stichworte aus den Tagungsunterlagen.

    Übrigens noch eine weitere Bemerkung:
    Du bist der Einzige, der eine saubere Notfallvorsorge getroffen hat. Deine Nachbarn haben nichts an Vorbereitungen gemacht. Einzig bei Dir ist das Haus erleuchtet und die Heizung im Winter läuft. Was machen alle Nachbarn???? Klar, sie "klopfen" bei Dir an und wollen an Deiner Notfallvorsorge teilhaben einschl. Deinen Trinkwasservorräten und Deinem Notfallproviant.

    Also - ganz brutal - sperre alle Türen ab und lasse die Rolläden herunter, dass niemand von außen sieht, dass Du Vorsorge getroffen hast....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750357
    Datum14.01.2013 17:44878973 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Also - ganz brutal - sperre alle Türen ab und lasse die Rolläden herunter, dass niemand von außen sieht, dass Du Vorsorge getroffen hast....

    In der Diskussion hat mal jemand geschrieben, dass es in bestimmten Situationen dann ganz praktisch sein kann, bestimmte Hobbies zu haben...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750358
    Datum14.01.2013 17:45879347 x gelesen
    Bingo und keiner weiteren Details von meiner Seite

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750361
    Datum14.01.2013 17:48879011 x gelesen
    Referenten waren u.a.

    Raimund Bücher (WFV)
    Albrecht Broemme
    Branddirekttor Frieder Kircher
    Sara geißler (pyscho-soziale Aspekte eines langanhaltenden Stromausfalles)
    Thomas Leitert (Tanknotstrom)
    Ulrich Meissen (Alarmierung)
    Maßnahmen der Stadt Frankfurt (Michael Brückmann)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750362
    Datum14.01.2013 17:54878872 x gelesen
    Servus,

    die Details braucht man jetzt nicht offen zu legen. Aber es hat was mit den Sachen zu tun, die jetzt in den USA eingeschränkt werden sollen. Oder irre ich mich da gewaltig?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750363
    Datum14.01.2013 18:09878883 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.4) Nur 15 Tankstellen in D haben eine Notstromversorgung => Zusammenbruch der Treibstoffversorgung (Rückfallebene max. Kanisterbetankung). Welchen Treibstoffbedarf hat eine Feuerwehr in der Woche? Eigene Feuerwehrtankstelle mit Notstromversorgung einrichten?

    D.h. eine vorbereitete Einspeisemöglichkeit durch Feuerwehr und Co wird nicht mehr als ausreichend erachtet?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750364
    Datum14.01.2013 18:16879075 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.D.h. eine vorbereitete Einspeisemöglichkeit durch Feuerwehr und Co wird nicht mehr als ausreichend erachtet?

    Habe mir demletzt mal von einem Tankstellenbetreiber erklären lassen, dass das bei der ganzen Computerisierung der neu errichteten Anlagen nicht mehr so einfach wäre. Je nachdem, wie gut diese Technik unsere Strom aus den tragbaren Stromerzeugern verträgt kann es sein, dass da was tut, nicht tut oder auch nie wieder tut.

    Die reinen Pumpe wäre nicht das Problem, nur ist wohl immer die Frage, wie das "Drumherum" in Form der Steuerung etc. dann noch paßt. Also müßte man eine Einspeisung so anlegen, dass man eine Art Notbetrieb ohne Rest der Anlage gewährleisten kann. Und das ist dann vermutlich mehr als nur eine reine Einspeisung 230V oder 400V...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW750366
    Datum14.01.2013 18:19878499 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Aber es hat was mit den Sachen zu tun, die jetzt in den USA eingeschränkt werden sollen.
    Falls Du meinst Du könntest Dein Heim mit Wattebäuschen verteidigen, Nein.
    Ansonsten, Ja.
    ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg750369
    Datum14.01.2013 18:31878399 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian Fi--- In der Diskussion hat mal jemand geschrieben, dass es in bestimmten Situationen dann ganz praktisch sein kann, bestimmte Hobbies zu haben...

    Das könnte aber langfristig auch die Lösung des gesamten Problems sein - wenn 40 Wochen später eine ganz neue Generation aufwächst, die dann ganz ohne Strom zurecht kommt.......

    Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

    Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750373
    Datum14.01.2013 18:51878558 x gelesen
    Tarnen, täuschen, Zutritt erschweren und und und

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750374
    Datum14.01.2013 18:56878932 x gelesen
    ...wieviele Tankstellen sollen durch die minimale Anzahl der Feuerwehraggregate versorgt werden?

    Wenn Du eine frei zugängliche Tankstelle hast, aus der sich BOS-Dienste im Notfall versorgen, hast Du gleich sehr viele private Interessenten auch an der Tankstelle, die mehr oder weniger rabiat ebenfalls Treibstoff einfordern.
    Zur Not mußt Du als Gang organisierte ethn. Minderheiten gewaltsam von der Treibstoffentnahme abhalten. Dazu reicht eine einsame Streifenwagenbesatzung nicht. Besser ist eine Tankstelle von BOS-Diensten auf einem gesicherten Behördenhof....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg750376
    Datum14.01.2013 18:57878523 x gelesen
    Haben Raffinarien eigentlich Notstrom? Die Tankstelle ist ja auch schnell leer und der Tankwagen muß erst Sprit laden.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750380
    Datum14.01.2013 19:18878370 x gelesen
    Geschrieben von Volker L....wieviele Tankstellen sollen durch die minimale Anzahl der Feuerwehraggregate versorgt werden?

    Wenn Du eine frei zugängliche Tankstelle hast, aus der sich BOS-Dienste im Notfall versorgen, hast Du gleich sehr viele private Interessenten auch an der Tankstelle, die mehr oder weniger rabiat ebenfalls Treibstoff einfordern.
    Zur Not mußt Du als Gang organisierte ethn. Minderheiten gewaltsam von der Treibstoffentnahme abhalten. Dazu reicht eine einsame Streifenwagenbesatzung nicht. Besser ist eine Tankstelle von BOS-Diensten auf einem gesicherten Behördenhof....


    Ah, ok.

    Die Annahme zur Ermittlung der Anzahl der für die BOS benötigten Tankstellen bei einem Stromausfall bemisst sich also daran, wie viele Tankstellen für die normale Versorgung der Gesamtbevölkerung benötigt werden.
    Weil andernfalls die BOS 'ihre' Tankstellen aufgrund vn massiver Gewalt nicht nutzen können.

    Ok, da dürfte es keine Gebietskörperschaft geben, die dahingehend auch nur Ansatzweise vorgeplant hat.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750381
    Datum14.01.2013 19:22878417 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Habe mir demletzt mal von einem Tankstellenbetreiber erklären lassen, dass das bei der ganzen Computerisierung der neu errichteten Anlagen nicht mehr so einfach wäre. Je nachdem, wie gut diese Technik unsere Strom aus den tragbaren Stromerzeugern verträgt kann es sein, dass da was tut, nicht tut oder auch nie wieder tut.

    Die reinen Pumpe wäre nicht das Problem, nur ist wohl immer die Frage, wie das "Drumherum" in Form der Steuerung etc. dann noch paßt. Also müßte man eine Einspeisung so anlegen, dass man eine Art Notbetrieb ohne Rest der Anlage gewährleisten kann. Und das ist dann vermutlich mehr als nur eine reine Einspeisung 230V oder 400V...


    Aha?
    Falls die Kurvenform der Fw-Stromerzeuger tatsächlich so schlecht, und die Ansprüche der Tankstellen-Technik so hoch sind (Normale Computer sind da relativ gutmütig), könnte man immer noch eine enstprechende USV die eine richtige Sinusform herausbringt [1] in den Stromerzeuger, und die Regeltechnik in die USV stecken.


    [1]
    USVen die eine richtige Sinuskurve rausbringen sind aber relativ selten und relativ teuer. Die machen die Kurve ja auch aus einer Gleichspannung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750383
    Datum14.01.2013 19:24878832 x gelesen
    Treibstoff gibt es in diesem Fall für die Normalbevölkerung nicht. Ist logistisch nicht darstellbar.

    Treibstoff nur noch für BOS-Dienste, Bundeswehr, technische Entstördienste (die zur Störungsbeseitigung im Netz erforderlich sind), Sonderfahrzeuge im Rahmen der Sicherstellung der Notversorgung der Bevölkerung (z.B Wassertankwagen).
    Schon mit der Treibstoffversorgung von Liefer-LKW (Lebensmittelversorgung, Medikamantenversorgung) wird die Logistik ad hoc unlösbar -geht nur mit entsprechender vorausschauender Notfallplanung (z.B. Sondertankausweise für Treibstoffbezug in diesen Notfällen. Aber das muß vorher organisiert sein - und dieser Bedarf kann nicht aus der Tankstelle der BOS-Dienste gedeckt werden). Weitere Sonderberechtigte (Ärzte etc.) wirst Du logistisch nicht in einer ad hoc Situation schaffen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750387
    Datum14.01.2013 20:05878722 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Zur Not mußt Du als Gang organisierte ethn. Minderheiten gewaltsam von der Treibstoffentnahme abhalten.


    Richtig. Und? Wo ist das Problem?



    Geschrieben von Volker L.Dazu reicht eine einsame Streifenwagenbesatzung nicht.

    Wenn die Besatzung ihre beiden Freunde Heckler & Koch dabei haben und sei einfach auch mal konsequent einsetzen, dann geht das recht gut... Besondere Lagen erfordern besondere Maßnahmen. Notfalls stellt man noch ein Zufahrthindernis auf, damit erst gar niemand unbefugtes mit dem Kraftfahrzeug auf das Gelände der Tankstelle kommt.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt750391
    Datum14.01.2013 20:21878321 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Besser ist eine Tankstelle von BOS-Diensten auf einem gesicherten Behördenhof....
    Das kann man sich wie gut in den Flächenkreisen leisten?
    Außerdem würde ich mal davon ausgehen, dass es auch da nicht lang dauern würde, bis man einen entsprechenden Mob am Hals hätte.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750392
    Datum14.01.2013 20:25878480 x gelesen
    ..das sind einige der dann erforderlichen Konsequenzen. Ich habe damit keine Probleme, weil mir diese Notwendigkeit klar ist.

    Gehen wir aber noch auf ein weiteres Detail des Stromausfalles ein. Bargeldmangel. Der Bundesbürger ist es gewohnt entweder bargeldlos einzukaufen EC-Karte et.al lassen grüßen. Nur das fällt dann aus. Bargeld am Automaten ziehen ist ebenfalls nicht mehr möglich. Womit also die dann knappen Güter bezahlen?
    Wohl dem Bundesbürger, der rechtzeitig geeignete Bargeldreserven angelegt hat. Also ausreichende Menge an kleinen Stückelungen. Der 50 Schein dürfte wenig hilfreich sein. Ich empfehle 5, 10 und maximal 20 Scheine sowie 1 und 2 -Münzen. Bezogen auf eine Woche Stromausfall könnten 200...300 eventuell ein sinnvoller Notvorrat sein.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750393
    Datum14.01.2013 20:28878650 x gelesen
    Christian F. verweist hier auf die besten Freunde der Ordnungshüter => Heckler&Koch.

    Teilweise kann da notfalls auch eine geeignete Teilmenge eines Schützenbundes oder einer Jagdgenossenschaft Nothilfe leisten wenn es ganz dick kommt bzw. durch eine martialische Präsenz davon überzeugen es besser nicht zu versuchen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750397
    Datum14.01.2013 20:48878608 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.2) bei einem totalen Blackout muß mit ca. 6 Tagen zur Wiederherstellung der flächendeckenden Stromversorgugn gerechnet werdenWas bedeutet "totaler Blackout"? Ist das eigentlich irgendwie definiert? Nach Fläche, oder nach Leitungslänge/Netzumfang oder irgendwie anders?

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen750402
    Datum14.01.2013 20:58878154 x gelesen
    Wo kaufe ich dann mit meinem Bargeld ein?
    Ganz im Ernst, welcher Discounter ist ad hoc in der Lage, Offline Ware gegen Geld zu tauschen.
    Vom Problem, bei Notbeleuchtung die Strichcodes nicht manuell in Preise umwandeln zu können, mal ganz abgesehen(gut, damals® konnten die Priesterinnen das noch).
    Gibt es dazu überhaupt Lösungsansätze?

    MfG

    Frank

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750403
    Datum14.01.2013 21:04878383 x gelesen
    Wenn man das ganze Szenario so mal weiterdenkt, könnte man auch zu der These kommen, dass der BOS-Bereich dann längst nicht das größte Problem sein wird. Wenn drumherum alles in Chaos und Anarchie versinkt, ist die beste Vorbereitung schlichtweg für den Ar***, selbst wenn wir weiter mutig annehmen, dass alle/die meisten/die dann benötigten Angehörigen der BOS (sowohl das EA, wie aber auch das HA) dann durchgehend von allen privaten Schwierigkeiten unbeeinflusst und unbeeindruckt ihren Job perfekt weiter machen...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750404
    Datum14.01.2013 21:07877644 x gelesen
    Geschrieben von Frank S.Wo kaufe ich dann mit meinem Bargeld ein?
    Beim Nachbarn. Ich gehe doch auch von einem Ende der Katastrophe aus. D.h. in Deutschland hatten wir noch größere Reserven. Jetzt im Moment sind wir etwa auf 2-3 Wochen Autarkie eingestellt. Also ein Verkaufen der eigenen Reserve-Reserven wäre wohl drin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750405
    Datum14.01.2013 21:10878589 x gelesen
    Nein, Supermärkte etc. kannst Du zum legalen Einkauf aus technisch/logistischen Gründen vergessen - Ausnahme: Plünderungen benötigen kein Bargeld.

    Aber es gibt kleine Betriebe, Metzger, Bäcker, kleiner Edeka-Markt, Einkauf auf dem Bauernhof..... sind natürlich nur Nischenmöglichkeiten. Aber die wollen erst Bargeld sehen bevor sie die Ware rausrücken.
    Die können im Scheiner von Kerzen noch Restware verkaufen. der einzige Lösungsansatz sind elementare Notvorräte in den eigenen vier Wänden (vergesse bitte auch die vier 6er-Packs mit 1,5Liter Mineralwasserflaschen nicht - sind Bestandteil des normalen Verbrauches und werden in dieser Lagerhöhe frisch vorgehalten.

    Wasser für Toilettenspülung ist auch so ein Problem. :-(
    Und wie wäscht Du benutztes Geschirr? Da darf man auch an die Bevorratung von Notfall Plastik-Pappgeschirr denken - verbraucht kein Spülwasser....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750406
    Datum14.01.2013 21:18878219 x gelesen
    6 Tage lang kein Strom im deutschen Verbundnetz - kein Strom aus der normalen Steckdose. Keine Telekommunikation, keine IT-Technik, keine elektrischen Antriebe, keine Heizung/Klimatisierung, kein Individualverkehr, kein schienengebundener Verkehr (Sicherungssystem benötigen auch Strom) - nichts aber auch nichts mehr wie wir unser Leben heute kennen.
    Vom Weltraum aus auf unser Land bei Nacht geblickt - alles ist absolut dunkel -bis auf lodernde Brände durch fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer

    Nur ein paar winzige, klitzekleine Notstrominseln bei einigen kritsichen Infrastukturen.

    Wegen der fehlenden Schwarzstartfähigkeit der deutschen Kraftwerke können auch keine neuen Anlagen einfach ans Netz wieder gebracht werden, da die notwendige Startenergie fehlt. (Lüfterantriebe der Kessel, Leittechnik, Hilfssystem, Brennstoffversorgung/Aufbereitung/Feuerung). Wir reden da von einem Leistungsbedarf von größenordnungsmäßig 10...30 MW pro Kraftwerksblock.
    Auch wenn es politisch inkorrekt im Sinne der sog. Energiewende ist. Jedes Kernkraftwerk ist mehrfach redundant schwarzstartfähig....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750407
    Datum14.01.2013 21:19877865 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Und wie wäscht Du benutztes Geschirr? Da darf man auch an die Bevorratung von Notfall Plastik-Pappgeschirr denken
    Das ist ja lächerlich. Ich kenne genug Leute, die mit dem ersten Frauenbesuch überhaupt gelernt haben, dass Geschirr abwaschbar ist.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen750409
    Datum14.01.2013 21:39878727 x gelesen
    Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?
    Zum Jahreswechsel 1999/2000 hat man auch viel geglaubt... :-)
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW750412
    Datum14.01.2013 21:49878131 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?


    Die Tücke eines Verbundnetzes führt u.U. sogar zum Schwarzfall ganz Europas.............

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750414
    Datum14.01.2013 21:54878110 x gelesen
    Die Verhältnisse zur Jahrtausendwende waren völlig anders - wir hatten noch Netzreserve.Die Befürchtungen zur Jahrtausendwende war nicht die mangelnde Netzstabilität und Regelreserve sondern die Sorge vor Softwarefehlern.

    Wenn man als Werkfeuerwehrverband das Thema in diesem Umfang erörtert (wir sind ja Bestandteil der betrieblichen Wiederanlaufplanungen, Noteinspeisungen etc. etc.) ist das doch ein gewisser "Hinweis" - oder?

    Ja, ein deutschlandweiter Blackout ist denkbar - dann aber auch mit Rückkopplungen auf das europ. Verbundnetz - der Mega-Gau. Großräumiger Netzzusammenbruch auf eine Netzregion innerhalb von Deutschland ist aus meiner Sicht schnell möglich. Wir brauchen nur starken Frost, viel Nebel und keinen Wind und dann noch eine Störung. Schon wird es dunkel.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland750415
    Datum14.01.2013 21:59878384 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.dass alle/die meisten/die dann benötigten Angehörigen der BOS (sowohl das EA, wie aber auch das HA) dann durchgehend von allen privaten Schwierigkeiten unbeeinflusst und unbeeindruckt ihren Job perfekt weiter machen...

    Wenns so dick kommen würde, wäre ich wohl zu Hause bei meiner Familie und würde meine Vorräte verteidigen und maximal versuchen in der Nachbarschaft einen Notbetrieb zu organisieren.

    ________________________________________________

    Gruß Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg750416
    Datum14.01.2013 22:09877887 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?
    Zum Jahreswechsel 1999/2000 hat man auch viel geglaubt... :-)


    Zum Jahrtausendwechsel hat man mit Infrastrukturproblemen aufgrund von massiven Softwareproblemen gerechnet. Offensichtlich hatte man aber ausreichend viele Systeme rechtzeitig upgedated bzw. die Systeme machten weniger Probleme als befürchtet.

    Bei unserem aktuellen Stromnetz, weiss man, dass es zu Kettenreaktionen kommen kann. Die Szenarien die zu einer solchen führen sind "real" und können mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten. Und so ist es eben im Katastrophenschutz/ bei der Notfallvorsorge. Man bereitet sich auf Ereignisse vor die eintreten können. Nicht müssen...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen750417
    Datum14.01.2013 22:15878283 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Die Verhältnisse zur Jahrtausendwende waren völlig anders - wir hatten noch Netzreserve.
    Die haben wir heute auch, wenn vlt. nicht so groß.
    Und die Softwarefehler sind ja nicht eingetreten, so wie "Experten" vorhergesagt hatten....
    -
    Geschrieben von Volker L.Wenn man als Werkfeuerwehrverband das Thema in diesem Umfang erörtert (wir sind ja Bestandteil der betrieblichen Wiederanlaufplanungen, Noteinspeisungen etc. etc.) ist das doch ein gewisser "Hinweis" - oder?
    Aber nur weil ein Verband was diskutiert, muß das nicht in diesem Umfang eintreten. Natürlich ist es richtig, sich präventiv mit Stromausfällen und anderen Störungen zu befassen.
    -
    Geschrieben von Volker L.Ja, ein deutschlandweiter Blackout ist denkbar - dann aber auch mit Rückkopplungen auf das europ. Verbundnetz - der Mega-Gau. Großräumiger Netzzusammenbruch auf eine Netzregion innerhalb von Deutschland ist aus meiner Sicht schnell möglich. Wir brauchen nur starken Frost, viel Nebel und keinen Wind und dann noch eine Störung. Schon wird es dunkel.
    Dann sollte man in Europa aber schleunigst weg von den zentralen Kraftwerken! Das, was Du beschreibst ist ja gerade zu ein großes Argument für dezentrale Versorgung, so wie es beispielsweise erneuerbare Energiequellen sind.
    -
    Ich habe das Gefühl, es wird eine "Staatskrise" herbeigeredet. Lobby lässt grüßen..

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg750418
    Datum14.01.2013 22:16877721 x gelesen
    Halölo,

    Geschrieben von ---Ulrich W--- Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?
    Zum Jahreswechsel 1999/2000 hat man auch viel geglaubt... :-)

    Diese Frage oder der Vergleich wird oft gestellt - aber er passt nicht
    das Jahr 2000 Problem in der IT kann oder konnte man nicht mit dem Verbundnetz verglichen!

    ich mach mal ein Beispiel das ist zwar auch nicht zu 100% vergleichbar aber es zeigt die Richtung des Problems

    Stell Dir vor Du bist bei der G26.3 und musst z.B. 300 Watt bringen aber das musst Du solange tun bis ein anderer kommt und sich auf das Gerät neben Dir setzt und auch 300 Watt bringt und zwar mit gleicher Drehzahl erst dann darfst Du aufhören.
    es kommt aber keiner und nach 10 - 15 Minuten kommst Du aus den Rhythmus also Du verlierst die notwendige Drehzahl - dann viel Spaß beim versuch die geforderte Drehzahl zu erreichen!
    und so kannst Du dir das dann in etwa mit den Kraftwerken vorstellen - kommen die mit der Drehzahl (Frequenz) aus dem Rhythmus dann klapp das Netz zusammen und man muss auch mit Schäden an einzelnen Netzknoten rechen!
    Ob da noch Zeit für einen Lastabwurf bleibt wissen wir nicht und es hat auch keiner so richtig Lust die Erfahrung zu machen....

    Gruß
    Holger

    Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

    Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHart8mut8 M.8, Aying / Bayern750419
    Datum14.01.2013 22:24878515 x gelesen
    Hallo Volker,

    ich freue mich, dass das Thema Blackout hier im Forum präsent bleibt. Und zu deiner Frage:
    Geschrieben von Volker L.
    10) Gibt es in der Feuerwehr Dienstanweisungen "Stromausfall" und Notfallplanungen?
    Unsere Feuerwehr ist an dem Thema dran und arbeitet sich Schritt für Schritt vorwärts. Vor Kurzem habe ich mit einem Unternehmen am Ort gesprochen, das eine eigene Tankstelle betreibt. Mit der Schilderung der Problematik bin ich auf Verständnis gestoßen. Das Unternehmen will nun - auf eigene Kosten - eine Fremdstromeinspeisung installieren lassen. Es ist schon eine etwas ältere Tankstelle nur für das eigene Unternehmen. Daher hoffe ich, dass es die von Christian F. erwähnten technischen Problemen hier nicht gibt und die Installation reibungslos vorgenommen werden kann. Außerdem ist wegen der versteckten Lage der Tankstelle anzunehmen, dass im Fall der Fälle die Gebrüder Heckler & Koch zur Verteidigung der Vorräte nicht benötigt werden.

    Über unsere nächsten Schritte hin zu Dienstanweisung und Notfallplanung halte ich dich gerne auf dem Laufenden.
    Gruß,
    Hartmut

    Ausbildungsmaterial? Videos? Wir wollen den Austausch erleichtern: www.Feuerwehr-Aying.de
    www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt750421
    Datum14.01.2013 23:00877871 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Teilweise kann da notfalls auch eine geeignete Teilmenge eines Schützenbundes oder einer Jagdgenossenschaft Nothilfe leisten
    Ob die da mitmachen ist durchaus fraglich. Zum einen haben die wsl. grad ihre eigenen Sorgen, zum anderen haben die vermutlich kein so sehr großes Interesse auf Leute zu schießen. Dies wiederum a) weil der Ruf der Schützenvereine in machen Kreisen eh schon recht angeschlagen ist, b) weil ich mir das juristische Nachspiel nicht so genau ausmalen mag. Das gibt zumindes einen wahnsinnigen Aufwand...
    Ich wäre persönlich dafür, einfach zwei Mann/Frau der Polizei anzufordern, die sollten das leisten können. Die können ja durchaus auch dort nächtigen, Wache halten an sich können andere auch.

    BTW: Wie sieht es eigentlich bei solchen Lagen mit der Bereitschaftspolizei aus. Die sollte doch auch angefordert werden können. So eine Tankstelle(/andere gefährdete kritische Infrastruktur) ließe sich doch auch mit einer Gruppe/Halbgruppe ganz gut sichern. (Zumal die ja auch ein Interesse an einer Kraftstoffversorgung haben dürften. (-: )Oder gehen die nur als Ganzes vor?

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750422
    Datum14.01.2013 23:09877787 x gelesen
    Die Polizei dürfte dann auch andere Sorgen haben ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750423
    Datum14.01.2013 23:12878141 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.So eine Tankstelle(/andere gefährdete kritische Infrastruktur) ließe sich doch auch mit einer Gruppe/Halbgruppe ganz gut sichern.

    Und das in jeder Gemeinde? 24/7? Viel Spaß...
    Denn ganz nebenbei muß man noch andere Objekte sichern, Probleme aus Folgen der ausgefallenen Infrastruktur in den Griff bekommen, Verkehrschaos beseitigen (Straße und Schiene und Luft),...

    Der Aufwand für eine vernünftige Sicherung ist vergleichsweise hoch. Merkt man wnen man mal eine solche z.B. militärisch für ein entsprechendes Objekt oder Gebiet plant.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt750425
    Datum14.01.2013 23:45877423 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Und das in jeder Gemeinde?
    Nein. Eine notstromversorgte Tankstelle zu arrangieren ist m.E. eine Aufgabe des Katastrophenschutzes, sprich der Kreise und auf dieser Ebene ist es auch sinnvoll. Für jede Gemeinde ist das freilich Unsinn.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH750427
    Datum15.01.2013 00:02877845 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W. Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?


    Bei der SBB hat man auch nie geglaubt, dass das Bahnstrometz schweizweit zusammenbrechen könnte.

    Am 22. Juni 2005 war es dann so weit.
    Die Analyse zeigt gut, wie das funktioniert.

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen750431
    Datum15.01.2013 00:23877993 x gelesen
    Der restliche Strom war aber schon noch da...
    Wie lange war der Bahnstrom weg?

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH750432
    Datum15.01.2013 00:40877705 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Der restliche Strom war aber schon noch da...

    Ja, aber als Beispiel wie Schnell ein Netz weg sein kann, bzw. die Kraftwerke abwerfen, wenn die Bedingungen stimmen taugt das Beispiel.
    (7400km Fahrleitungen plus Übertragsungsnetz mit 9 Eigenen Kraftwerken)

    Geschrieben von Ulrich W.Wie lange war der Bahnstrom weg?

    Totalausfall ca. 3 Stunden, bis zum Vollbetrieb warens dann ca. 6 Stunden. Freundlicher Weise sind aber die meisten Bahnkraftwerke in der Schweiz Wasserkraftwerke und somit "schwarzstartfähig".
    Ausserdem gibt es Verbindungen zum 50Hz Netz, aus dem dann eingespiesen werden kann.

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750449
    Datum15.01.2013 09:14   877878 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Volker L.:
    Habe damit das Thema wieder eröffnet.
    ... und es hätte, auf Grundlage der oben angeführten Fachtagung, auch einen ganz interessanten Verlauf nehmen können. Hätte hier nicht der leider größere Anteil der Diskutanten das Thema auf der Prepper-Schiene ("Prepper" siehe im abgespaltenen Thread) ins Absurde, Lächerliche und Peinliche gezogen! Eigentlich ein bißchen schade.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg750474
    Datum15.01.2013 11:24877370 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Man glaubt wirklich daran, dass ein solches Szenario eintreten könnte?
    Also deutschlandweiter Ausfall?
    Zum Jahreswechsel 1999/2000 hat man auch viel geglaubt.

    Wenn wir mal weiter zurück schauen z.B. auf den Jahreswechsel 78/79 dann brauch ich keinen Glauben mehr. Und das war zu einer Zeit als Vernetzung noch nicht zum täglichen Sprachgebrauch gehörte und wir lange noch nicht so abhängig von Strom aus der Dose waren.

    Gruß Ralf

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750479
    Datum15.01.2013 11:40876583 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Wenn wir mal weiter zurück schauen z.B. auf den Jahreswechsel 78/79 dann brauch ich keinen Glauben mehr. Und das war zu einer Zeit als Vernetzung noch nicht zum täglichen Sprachgebrauch gehörte und wir lange noch nicht so abhängig von Strom aus der Dose waren.

    Da hatten wir noch deutlich mehr Militär

    Und die Leute wußten noch was Gemeinschaft ist und sind zusammen gerückt.

    Und zumindest hier (S-H) war ein Flächenstaat betroffen, keine Großstädte!

    Die Bauern hatten ihre Kachelöfen usw

    Schlimm war es für das Vieh (melken/futter)

    Aber sonst?

    ölfuß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750512
    Datum15.01.2013 16:24876876 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Treibstoff gibt es in diesem Fall für die Normalbevölkerung nicht. Ist logistisch nicht darstellbar.

    Ja. Das ist auch meine Ansicht.

    Nach deiner Darstellung wird dann aber die BOS-Tankstelle von gewaltbereiten, bewaffneten Zivilpersonen gestürmt, so dass eine Versorgung der BOS mit Treibstoff ebenfalls nicht mehr möglich ist.

    Daher meine frage, ob also eine Vesorgung der Normalbevölkerung die Voraussetzung dafür ist, dass die BOS an Treibstoff kommen können.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750520
    Datum15.01.2013 17:04877373 x gelesen
    Servus,

    ich frage mal ganz provokant. Wenn wirklich so ein gewaltiger Stromausfall unser Land lahmlegt und bürgerkriegsähnliche Zustände drohen, welche Feuerwehr funktioniert dann nocht? Ich denke, der FM(SB) wird da mal selbst für sich und seine Familie tätig. Oder was macht ihr dann?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750524
    Datum15.01.2013 17:20877242 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Wenn wirklich so ein gewaltiger Stromausfall unser Land lahmlegt und bürgerkriegsähnliche Zustände drohen, welche Feuerwehr funktioniert dann noch?In dem Szenario, was man sich hier so zusammenreimt: Keine.
    Und auch keine HiOrg, keine BW, keine Polizei (mit und ohne Freunde), keine Verwaltungen... EA genauso wie HA, Verpflichtungen hin oder her...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750534
    Datum15.01.2013 18:26877102 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sebastian K.:
    In dem Szenario, was man sich hier so zusammenreimt: Keine.
    Und auch keine HiOrg, keine BW, keine Polizei (mit und ohne Freunde), keine Verwaltungen... EA genauso wie HA, Verpflichtungen hin oder her...

    An diesem Punkt waren "wir" (wir, wie wir hier schreiben, glücklicher Weise nicht) übrigens einst: Im Mai 1945 war genau dieser Status aufs Ganze gesehen endgültig eingetreten (und Strom war da übrigens das geringste Problem, obwohl es den auch nicht gab)! Und was ist passiert? Nicht das, was hier düster skizziert wird. Ein paar Männer und vor allem viele Frauen packten sofort an, um wenigstens die nötigsten Strukturen wieder aufzurichten. Der Rest wurde eine Erfolgsgeschichte. Und heute trauen wir uns nichts mehr zu außer reinem Mord und Todschlag?

    Soweit, recht verkürzt, dazu.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750544
    Datum15.01.2013 19:09877050 x gelesen
    Nein, die Treibstoffversorgung für BOS-Dienste wird durch geschützt liegende Tankstellen sichergestellt, die von bewaffneten Kräften (Polizei, Bundespolizei, Bundeswehr) geschützt werden.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750545
    Datum15.01.2013 19:11876760 x gelesen
    das wird meiner Einschätzung nach die Mehrheit aller freiwilligen Einsatzkräfte irgendwann machen - spätestens dann wenn akute Plünderungsgefahr besteht.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750547
    Datum15.01.2013 19:15877011 x gelesen
    Wie wäre es, wenn Du Anfang April 2013 zur diesjährigen WFV-Bayern Landestagung kommst. Das Thema des öffentlichen Teils der Landestagung ist "Langanhaltender Stromausfall und die Folgen"

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750555
    Datum15.01.2013 19:33876517 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Daniel R.Ein paar Männer und vor allem viele Frauen packten sofort an, um wenigstens die nötigsten Strukturen wieder aufzurichten. Der Rest wurde eine Erfolgsgeschichte. Und heute trauen wir uns nichts mehr zu außer reinem Mord und Todschlag?

    Soweit, recht verkürzt, dazu.


    auch verkürzt: viele Betroffene werden bei einem solchen Szenario auch anpacken. Es wird aber auch andere geben ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750558
    Datum15.01.2013 19:38877009 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Nicht das, was hier düster skizziert wird.

    Und was waren die Rahmenbedingungen? Schwer bewaffnete Besatzungstruppen, Besatzungsrecht mit entsprechenden Möglichkeiten,... Die eben den Rahmen dafür gesetzt haben, dass an einen Wiederaufbau überhaupt zu denken war, da sie die staatliche Ordnung im Rahmen dessen was noch da war aufrecht erhalten haben. Und diese "Aufpasser" wiederum wurden aus sicheren Quellen (eigener Nachschub) versorgt, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Und ich kann mir nur ungefähr vorstellen was passier wäre, wenn da jemand versucht hätte, diese militärischen Nachschublager der Besatzungstruppen zu plündern...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen750571
    Datum15.01.2013 20:54876847 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Auch wenn es politisch inkorrekt im Sinne der sog. Energiewende ist. Jedes Kernkraftwerk ist mehrfach redundant schwarzstartfähig....

    Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen: Da wette ich gegen. Zumindest für die Anlage, in der ich arbeite ist es definitiv nicht möglich über die Notstromdiesel anzufahren - für die anderen kann ich mir das aber auch nicht vorstellen.

    Richtig ist die Aussage, dass die Kernkraftwerke eine mehrfach redundante Notstromversorgung haben. Das heißt aber nicht, dass das Kernkraftwerk aus eigener Kraft dann anfahren kann. Das heißt nur, dass die Anlage sich in einem sicheren Zustand fängt und dass so lange Sprit da ist keine Gefahr besteht.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750575
    Datum15.01.2013 22:00876698 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Nein, die Treibstoffversorgung für BOS-Dienste wird durch geschützt liegende Tankstellen sichergestellt, die von bewaffneten Kräften (Polizei, Bundespolizei, Bundeswehr) geschützt werden.

    Ah, ok.
    Davon dürfte es außerhalb militärischer Anlagen vermutlich keine einzige geben, die entsprechend geschützt liegt.

    Ich gehe nicht davon aus, dass für das hier besprochene Bemessungsszenario die übliche Einfriedung einer Feuerwache beispielsweise ausreichen würde.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750576
    Datum15.01.2013 22:01876713 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.3) nach 24 Stunden Stromausfall beginnt das Sterben => z.B. Dialyse-Patienten. Welche Dialysepraxis verfügt über eine Notstromversorgung? Wie lange überleben Dialysepatienten ohne Blutwäsche?
    Das kommt natürlich darauf an, wie die Leute essen und trinken. Ich gehe von 2-3 Dialysen / Woche aus. D.h. auf eine Dialyse / Woche kann man wohl reduzieren, wenn man auf körperliche Muskelaktivität verzichtet (sonst ansteigendes Abfallprodukt Kreatinin) und wenig Kalium in der Nahrung hat. Phosphatsenker essen die Leute ja auch massenhaft ... d.h. ich würde unter der Stromfreien Zeit das Fleisch für Dialyse Patienten auf Null reduzieren.
    Dann kommt man auf ein 7 Tage Intervall. Das ist aber schon happig und wird für ordentlich Hauterscheinungen durch die hohe Harnsäure sorgen. (Plus evtl. Koma, aber das ist dann eher unwiderruflich...)
    Woher die Kenntnisse? Arbeite in einem Gesundheitssystem das ..., dann lernst Du ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750577
    Datum15.01.2013 22:18877153 x gelesen
    Danke, das ist genau eine Information die ich brauche um hier mal Szenarien für mich durchzuspielen. Bisher bin ich als med. Laie davon ausgegangen, dass ein betroffener Patient alle 3 Tage zur Dialyse muß und es nach zwei verpassten Dialysen kritisch wird.

    Meine Überlegung war:
    Es ist Tag 3 nach der letzten Dialyse als es zum blackout kommt. Dann drei Tage kein Strom und damit keine Dialyse - also mindestens 6 Tage ohne Blutwäsche.
    Dann am Tag 7 ein Ansturm der- noch transportfähigen und lebenden - Patienten auf die Dialysepraxen die kapazitätsmäßig völlig überfordert sind. Also kann es im Ernstfall bedeuten dass der Patient 8 Tage ohne Blutwäsche ist - wie viele überleben das nicht?
    Auch die Frage, wieviele Dialysepatienten wir in D größenordnungsmäßig haben?
    Wie siehst Du die Chance, hier eine halbwegs qualifizierte Folgenabschätzung zu machen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750578
    Datum15.01.2013 22:23876820 x gelesen
    Für alle Mitleser: Ich habe von Uwe die Info bekommen um welche Anlage es sich handelt. Es ist eine frühe Anlage, die nicht dem letzten Konzeptstand entspricht. Ich bin von einer sog. Konvoianlage ausgegangen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750579
    Datum15.01.2013 22:24876634 x gelesen
    Sieh' mal gleich in Dein Postfach

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750580
    Datum15.01.2013 22:30876289 x gelesen
    hallo,

    noch was für die Mitleser:

    Geschrieben von Volker L.Ich bin von einer sog. Konvoianlage ausgegangen.
    dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Konvoi_(Kernkraftwerk)

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen750581
    Datum15.01.2013 22:31876675 x gelesen
    Wer den Wohnort Bürstadt nimmt kann sich schon fast denken, welche Anlage das sein dürfte ...

    Was die Schwarzstartfähigkeit angeht: Ich bin mir sehr sicher, dass auch die neuesten deutschen Anlagen eindeutig nicht schwarzstartfähig sind. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren und werde morgen im Büro mal zum Telefon greifen ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW750582
    Datum15.01.2013 23:00876762 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Auch die Frage, wieviele Dialysepatienten wir in D größenordnungsmäßig haben?

    Ich hab da irgend wie eine Zahl um die 60.000 im Kopf, jedoch keine Quelle greifbar...

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750583
    Datum15.01.2013 23:01876690 x gelesen
    und wie siehst Du als Arzt die Lage nach 6..8 Tagen realistisch ?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750584
    Datum15.01.2013 23:06876315 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Danke, das ist genau eine Information die ich brauche um hier mal Szenarien für mich durchzuspielen. Bisher bin ich als med. Laie davon ausgegangen, dass ein betroffener Patient alle 3 Tage zur Dialyse muß und es nach zwei verpassten Dialysen kritisch wird.
    Wird es auch wohl. Gehe ich mal vom Kalium aus, steht es so bei 3.5 nach der Dialyse, 5,9 vor der nächsten. Also bei Wegfall einer Dialyse sicher um 7 -> das ist wirklich lebensbedrohlich für die meisten.

    Durch gezieltes Essen kann man das Kalium in den Griff bekommen (also weniger aufnehmen) und damit bedrohliche Rhythmus Störungen nach hinten verschieben. Medikamente wie Resonium lasse ich ausser Acht, weil ich von geschlossenen Apotheken ausgehe.
    Geschrieben von Volker L.Also kann es im Ernstfall bedeuten dass der Patient 8 Tage ohne Blutwäsche ist - wie viele überleben das nicht? Ich denke, dass das viele (die Mehrheit) * nicht überleben werden. Auch die dazu kommenden Verschlüsse der Dialyse Shunts .... in der Gefäßchirurgie wird es sicher extra OP's en masse geben.
    Geschrieben von Volker L.Auch die Frage, wieviele Dialysepatienten wir in D größenordnungsmäßig haben?
    Wie siehst Du die Chance, hier eine halbwegs qualifizierte Folgenabschätzung zu machen

    Oh je. Da musst Du nachforschen. Hier sind zuerst die Standorte der Dialysen (Kuratorium für Heimdialyse KfH) zu vergleichen mit den Krankenhäusern und direkten Dialyse Anschluss. Betrachte z.B. die Kreisklinik in Roth (bei Dir um die Ecke) -> Die private Dialyse Praxis liegt im Krankenhaus integriert. Notstrom Anschluss sollte möglich sein. Ich habe allerdings dort nie einen Stromabbruch erlebt, müsste daher raten.
    Auf jeden Fall musst Du die Gesamtzahl KfH Dialyseplätze mit der der krankenhausnahen subtrahieren. Die Zahl der Eigendialysen (Peritoneum) ist vernachlässigbar. So kommst Du auf irgend eine Zahl.

    - Sicher werden einige der schwerkranken Dialyse Patienten sehr viel früher versterben. Für so manchen an der Dialyse ist es eh eine Gradwanderung zwischen Leben und Tod.
    Ich denke, es geht viel mehr um die 20-40jährigen, mit guten Chancen und wie man die organisiert an die Geräte bekommt.
    Grüße Frank

    * Wir sind ja in Schweden viel rigoroser mit dem Nein in Bezug auf Behandlungen. Insbes. Dialyse im Alter. Da stirbt man halt auch ohne Stromausfall. Es reicht die Wartezeit auf eine Shunt Operation. Schwerkrank und alt -> Keine Dialyse.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750586
    Datum15.01.2013 23:41876166 x gelesen
    70 000 laut Kfh

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW750587
    Datum15.01.2013 23:43876846 x gelesen
    Üblich sind ja 3x wöchentlich 3-5h.

    Wenn man mal hypothetisch davon ausgeht das 1/3 der Dialyseplätze im KH an der NEA hängen, wie könnte man die Dialysezeiten reduzieren um möglichst alle minimalst mit Dialyse für 8 Tage zu versorgen bis die normale Stromversorgung und damit Dialyse möglich ist ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern750589
    Datum16.01.2013 00:05876500 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastner:
    Ich denke, der FM(SB) wird da mal selbst für sich und seine Familie tätig.

    Davon gehe ich, nach einer mehr oder weniger langen Zeit Einsatzzeit für die Allgemeinheit aus. So manche Ehefrau wird ja da unter Umständen auch eigene Ansichten und Lösungsansätze entwickeln, gegen die Heckler und Koch schwäbische Waisenknaben sind... ;-)

    Duck und renn nach Hause

    Gruß aus Franken

    Stefan

    Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
    (Sir Winston Churchill)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern750590
    Datum16.01.2013 00:11876746 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Wie wäre es, wenn Du Anfang April 2013 zur diesjährigen WFV-Bayern Landestagung kommst. Das Thema des öffentlichen Teils der Landestagung ist "Langanhaltender Stromausfall und die Folgen"

    Kommt man da auch als Florian Normallöscher rein?

    Gruß Stefan

    Meine eigene Meinung, sonst nichts...
    https://www.facebook.com/stefan.brunner.9421?ref=tn_tnmn

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen750593
    Datum16.01.2013 07:45876368 x gelesen
    Hallo Volker,

    Geschrieben von Volker L.und wie siehst Du als Arzt die Lage nach 6..8 Tagen realistisch ?

    in deiner Annahme gest du davon aus, dass die Dialyseversogung quasi "überall" nicht mehr möglich ist, sprich auch keine Patienten in ein Gebiet verlegt werden können, in dem noch Dialysen möglich sind bzw. keine Anstrengungen unternommen werden, diese Vitalen Bereiche wieder herzurichten. Gleiches müsst ja sinngemäß auch für Patienten mit Beatmung oder Sauerstoffbehandlungsgeräten gelten, was teilweise auch nur leidlich ohne Strom geht.

    Wäre nicht auch eine denkbare Option, dass entsprechende, zentralisierte Einrichtungen zur Dialyse wieder aufgebaut würden oder Patienten ggf. auch über weitere Strecken verlegt werden? Würde man weiterhin unterstellen, dass man gar nichts tut, kommt man auch irgendwann zu dem Schluss, dass in bestimmten Gebieten die Entsorgung nicht mehr klappt (da, wo es Hebeanlagen braucht, wie im Münsterland) und auch die Wasserversorgung schwierig wird (wie bei uns, wo Pumpwerke benötigt werden) und auch dort, wo einzelne Druckerhöhungen vorhanden sind (Hochhäuser z.B.) irgendwann ein Problem entsteht.

    Somit müsste es Aufgabe der Autoritäten sein, diese Gefahrnschwerpunkte zur Erkunden und ggf. Abhilfe zu schaffen, da hier die Slebsthilfe nicht mehr greifen kann. Kapazitäten dafür sind ja zumindest in Teilen vorhanden, und da man ja vielleicht davon ausgehen kann, dass die Infrastruktur als solche nicht physisch untergeht (Wenn ich strom machen kann, kann ich ggf. in dem Dialsysezentrum auch wieder arbeiten), wäre das ja auch eher ein Ansatzpunkt.

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen750596
    Datum16.01.2013 08:13   876081 x gelesen
    Moin,

    ich zweifle das ein bisschen an. Möglicherweise werden die Wehren nicht mehr in der Struktur funktionieren, in die sie im Normalfall eungebunden sind, also Brandbekämpfung im Nachbarort machen usw. Ich glaube aber, dass die freiwillige Feuerwehr als eine, im weitesten Sinne, Einrichtung der Nachbarschaftshilfe, genau diese Funktion in solchen Kriesen schon noch hier und da ausüben wird. Wenn es in dem Ort brennt während des Stromausfalles, dann glaube ich, wird sich da auch was in Bewegung setzen, wenn sich ein dörflicher Mittelpunkt bildet, an dem Kommunikation und Austausch über gegenseitige Hilfsmöglichkeiten benötigt wird, dann wird das vielleicht auch die Feuerwehr sein, oder die Sprothalle, wo die Leute aus sonst hingehen. Und auch die Verwaltung wird da ggf. versuchen, einen Beitrag zu leisten.

    Das traue ich unserer Gesellschaft zu, und die Sache mit dem dörflichen Mittelpunkt und der gegenseitigen Unterstützung bei der Selbsthilfe habe ich bei zwei Gelegenheiten sowohl beim Elbehochwasser als auch beim Stromausfall im Münsterland mit eigegen Aufgen gesehen. Zugegeben, Bürgerkriegsähnliche Zustände gab es nicht, aber in einem Ort Nahe Dresden, den wir recht spät erreichen konnten, auch schon ein bisschen Konfliktpotenial.

    Das hier, nach meibnen Verständnis, skizzierte Szenario absoluter unsteuerbarkeit und Anarchie ist sicher nicht beherrschbar - aber eben, weil die Grundannahmen schon davon ausgehen. Somit erübrigen sich in diesem Falle auch sämtliche Überlegungen wie man das wieder hinbiegen kann von ganz alleine - egal ob unsere Infrastruktur körperlich noch vorhanden ist oder nicht. Aber was bitte muss denn passieren, damit das Eintritt?

    Ich empfehle hierzu mal, leider nur als Sekundärquellen zugänglich, Berichte zu den FALLEX-Übungen aus den 60er Jahren, insbesondere den Übunsteil "Full Moon" bei FALLEX 66 oder eben der Erfahrungsberichte zu den entsprechenden LÜKEX-Übungen.

    Nicht zuletzt: Ein Großteil der der hier diskutierten Punkte (hartes durchsetzen bestimmter Maßnahmen, ggf. auch mit Gewalt, einschränkung der Versorgung für bestimmte Personen, Allokation der noch vorhandenen Ressourcen etc.) sind politische Entscheidungen. Die meisten hier mitschreibenden Diskutierenden haben maximal Ausbildungen/Erfahrungen im operativ-taktischen Bereich, wo in genau solchen Lagen genau solche Entscheidungen eben nicht getroffen, sondern allenfalls vorgschlagen oder umgesetzt werden. Mich eingeschlossen. Das macht die Diskussion hier nicht einfacher.

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750634
    Datum16.01.2013 11:51876284 x gelesen
    Frag' mal bei unserer Geschäftsstelle nach - Flughafenfeuerwehr Nürnberg

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750659
    Datum16.01.2013 13:53876380 x gelesen
    Der Industrie ist es letztendlich egal mit welcher Technik sie ihr Geld verdient. Es gibt bekannte Unternehmen, die z.B. mal ganz stark in der Kerntechnik engagiert waren und heute großen Wert darauf legen möglichst viel "grün" zu zeigen.

    Lobbyarbeit braucht primär derjenige, dessen Angebote sonst am "Markt" vorbeigehen.

    Noch vor 100 Jahren war die Elektrizitätsversorgugn stark kleinzellig und ohne umfassene Vernetzung. Fiel in dieser kleinen Zelle die Erzeugung aus, war's schlichtweg "dunkel". Von dieser Abhängigkeit hat man sich durch Verbundnetze gelöst.
    Verbundnetze sind auch das Mittel der Wahl um eine wirtschaftlicher Stromerzeugung zu ermöglichen. Es geht hier um die Thematik der Netzteillast, der reduzierten Teillastwirkungsgrade von Anlagen und dem kaskadenweisen Zu- und Abschalten von Anlagen die in einem möglischt hohen Wirkungsgradbereich gefahren werden um sich so den Netzbedigungen anzupassen.

    Vieles ist machbar - alles kostet seinen Preis. Gehst Du wieder auf kleinzellige Betriebslösungen, sind wir wieder dort wo wir vor 100 Jahren waren. Mit allen betrieblichen Konsequenzen. (Kosten, Versorgunggssicherheit, Wirkunsggrad der Anlagen, Reservekapazität, Planbarkeit von Servicemaßnahmen, Verhalten nach Störungen).

    In letzter Konsequenz bekommt der Verbraucher schließlich zum "Tag x" das was er will/wollte und muß dafür dann auch bezahlen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen750687
    Datum16.01.2013 17:16876102 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Auch wenn es politisch inkorrekt im Sinne der sog. Energiewende ist. Jedes Kernkraftwerk ist mehrfach redundant schwarzstartfähig....

    So, wie versprochen habe ich heute im Büro mal mit Kollegen gesprochen. Das Ergebnis lautet, dass definitiv kein einziges der deutschen Kernkraftwerke schwarzstartfähig ist. Dafür gibt es zwei ganz einfache Begründungen:

    Erstens ist die Schwarzstartfähigkeit nie vom Kunden (der Kunde ist hier der Energieversorger, der das Kraftwerk beim Hersteller gekauft hat - beispielsweise RWE = Kunde, Siemens-KWU = Hersteller) gefordert worden (bzw. falls es in irgendwelchen Verkaufsverhandlungen mal andiskutiert wurde ist es nie bestellt worden). Daraus resultiert, dass in den gültigen Betriebsvorschriften und in leittechnischen Verknüpfungen ein Schwarzstart nicht vorgesehen bzw. explizit verboten ist. Üblicherweise führt beispielsweise der Ausfall aller Hauptkühlmittelpumpen eines Druckwasserreaktors zur automatischen Anregung einer Reaktorschnellabschaltung.

    Zweitens ist der Schwarzstart eines Kernkraftwerkes technisch nicht so einfach zu bewerkstelligen. Wir haben dann mal in einem kurzen Fachgespräch nur vorsichtig andiskutiert, welche technischen Probleme für einen Schwarzstart zu lösen wären, nach ca. drei Minuten war das Thema durch. Kernproblem bleibt ein zusätzlicher nicht über die Notstromdiesel gedeckter Leistungsbedarf der Größenordnung 20 bis 40 MW im Eigenbedarf und die Tatsache, dass sich dann noch jemand finden müsste, der "sich traut" das dann zu bauen (einschließlich Genehmigungsverfahren und der Kraft / dem Willen das dann auch "durchzuboxen"(!)).

    Es gibt noch eine Menge weiterer sehr interessanter Aspekte und das Thema hat durchaus Potenzial für eine ausgibige (Fach-)Diskussion, aber das will ich jetzt nicht der Allgemeinheit zumuten - zumal das doch nur untergedordnet mit Katastrophenschutz zu tun hat. Wer Fragen hat darf das natürlich posten, ich kann dann weitere Infos besorgen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750691
    Datum16.01.2013 18:19876137 x gelesen
    O.k. dann ist es demnach damals bei Angeboten geblieben. Da muß ich dann zurückrudern. War bisher der festen Meinung dass ISAR II bei vier laufenden Dieseln Schwarzstarten kann. Sind das nicht in etwa so 4 x 8MW ???

    Beim Angebot im Kraftwerksbereich (Konventionell)gibt es immer die Angebotsoptionen Notstromversorgung (zum Abfahren) was größenodnungsmäßig immer bei 5..8 MW lag (ohne Redundanz) und Schwarzstartfähigkeit, was immer auf mindestens 30 MW herausläuft.

    Der Eigenbadarf im Nennlastbetrieb liegt irgendwo bei 100...120 MW. den braucht man beim "mühsamen" Hochfahren nicht unbedingt. Was beim konventionellen Kraftwerk leicht geht ist wegen der erforderlichen Genehmigungen beim KKW schon formal eine ganz andere Sache.

    Wir waren mal im Studium in den 1980er Jahren beim VGB auf dem Simulator (Kupferdreh) - aber die Unterlagen muß ich erst noch raussuchen, da haben wir mal einige Spielerchen gemacht. Herausforderung ist m.E. stabiler Inselbetrieb bei Minimalslast.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen750697
    Datum16.01.2013 19:07   875848 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Volker L.
    In letzter Konsequenz bekommt der Verbraucher schließlich zum "Tag x" das was er will/wollte und muß dafür dann auch bezahlen.
    Nein, das ist eben nicht so!
    Die Umlage für die erneuerbaren Energien bezahlen (Groß)Unternehmen nicht!
    Mach mal in Deinem Konzern einen Vorschlag zur Energieeinsparung... Da lachen sich die verantw. Leute die Hosen naß.

    Frag besser: Welchen Anteil an den Gemeinkosten hat die Elektroernergie...
    Da merkst Du was...?

    Das ist der Beitrag der Politik an die globalisierte Wettbewerbsfähigkeit...
    ...und das darf das kleine A... mittragen, wie die Finanzverspekulationen...

    Oder weißt du eine bessere Antwort darauf, warum die Städte immer "ärmer" werden, obwohl doch Arbeitsproduktivität und BSP immer weiter steigen?

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen750702
    Datum16.01.2013 19:34876151 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Volker L.
    Wie wäre es, wenn Du Anfang April 2013 zur diesjährigen WFV-Bayern Landestagung kommst. Das Thema des öffentlichen Teils der Landestagung ist "Langanhaltender Stromausfall und die Folgen"
    Ich fänd es besser, Du würdest dem Diskutanten als Fachmann Hilfestellung geben und nicht nur Honig ums Maul schmieren.

    Denn:
    Geschrieben von Hartmut M-T:
    Unsere Feuerwehr ist an dem Thema dran und arbeitet sich Schritt für Schritt vorwärts. Vor Kurzem habe ich mit einem Unternehmen am Ort gesprochen, das eine eigene Tankstelle betreibt. Mit der Schilderung der Problematik bin ich auf Verständnis gestoßen. Das Unternehmen will nun - auf eigene Kosten - eine Fremdstromeinspeisung installieren lassen. Es ist schon eine etwas ältere Tankstelle nur für das eigene Unternehmen. Daher hoffe ich, dass es die von Christian F. erwähnten technischen Problemen hier nicht gibt und die Installation reibungslos vorgenommen werden kann.
    lässt den Schluß zu, man will den Tankwart zu einer Einspeisung überreden um dann mit einem Fw-Stromerzeuger die Welt zu retten?

    Ich warne davor das so blindlings zu tun! Wer hat Ahnung wie sich eine unbekannte Schieflast und eine weitere völlig unklare Aufteilung der Blindleistungen auf die jeweiligen Ausgangsspannungen unserer Fw-Stromerzeuger auswirkt?

    Und bevor das nicht klar ist, ist es besser das Ende des Weltunterganges abzuwarten, sonst ist die Tanke danach erst recht kaputt.

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750708
    Datum16.01.2013 20:56877021 x gelesen
    ...ich kann nicht heute die Inhalte von Vorträgen vorwegnehmen, die erst noch erarbeitet werden. Auf eine konkrete Farge antworte ich auch so konkret wie mir möglich.

    Niemand spricht von "Welt retten" außer Dir. Es geht um die Treibstoffversorgung für BOS-Fahrzeuge.

    So groß sind z.B. die 230V die Leistungsaufnahmen von Zapfanlagen-Pumpen nicht. Unsere Moppel können im Einsatzgeschehen eh' nicht immer symmetrisch belastet werden. Wir hängen auch einfach eine Tauchpumpe an den Moppel - ohne diese Betrachtungen jedesmal anzustellen. Das muß der Moppel können.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland750710
    Datum16.01.2013 21:32875871 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Wenn man mal hypothetisch davon ausgeht das 1/3 der Dialyseplätze im KH an der NEA hängen, wie könnte man die Dialysezeiten reduzieren um möglichst alle minimalst mit Dialyse für 8 Tage zu versorgen bis die normale Stromversorgung und damit Dialyse möglich ist ?

    Zeiten reduzieren geht nur durch schon vorher niedrigere Kalium, Phosphat, Harnsäure, Kreatinin Spiegel.
    Will sagen: Entsprechende Diät und Verringern der Bewegung. Ev Kaliumsenker essen (der Darm schei..det dann ne Menge kaliumhaltiges Zeugs aus).
    Anders hast Du sonst ziemliche Kreislaufprobleme, wenn Du die Kalium und Elektrolyt Spiegel schnell Achterbahn fahren lässt. Eine Dialyse braucht ihre Zeit. Schneller geht es dabei nur unwesentlich.

    Grüße Frank

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen750719
    Datum17.01.2013 00:47875813 x gelesen
    Am Ende scheitert das Ganze frühzeitig und völlig unspektakulär an der nicht mehr funktionierenden just-in-Time-Belieferung mit den Verbrauchsmaterialien.
    Es sei denn, die Höhenretter angeln das Zeugs irgendwo in 25m Höhe aus dem stockdunklen Hochregallager...

    MfG

    Frank

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW750720
    Datum17.01.2013 00:50875701 x gelesen
    Geschrieben von Frank S.Es sei denn, die Höhenretter angeln das Zeugs irgendwo in 25m Höhe aus dem stockdunklen Hochregallager...

    Welches Lager ? Das Lager ist der LKW der Just in Time zu erscheinen hat...

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen750721
    Datum17.01.2013 01:44875358 x gelesen
    -oT-

    Geschrieben von Christian F.Und ich kann mir nur ungefähr vorstellen was passier wäre, wenn da jemand versucht hätte, diese militärischen Nachschublager der Besatzungstruppen zu plündern...

    Wobei noch zu klären wäre, wer da aus welchem Motiv eine Bedrohung für die Lager war...
    http://einestages.spiegel.de/s/tb/26801/kalter-krieg-als-die-us-armee-gegen-strauss-mobilmachte.html
    :o)


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg750731
    Datum17.01.2013 09:49875688 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Linus D.BTW: Wie sieht es eigentlich bei solchen Lagen mit der Bereitschaftspolizei aus. Die sollte doch auch angefordert werden können. So eine Tankstelle(/andere gefährdete kritische Infrastruktur) ließe sich doch auch mit einer Gruppe/Halbgruppe ganz gut sichern. (Zumal die ja auch ein Interesse an einer Kraftstoffversorgung haben dürften. (-: )Oder gehen die nur als Ganzes vor?

    Je nach Bundesland sind die doch im regulären Dienstbetrieb integriert und werden zu besonderen planbaren Lagen herausgelöst. Das hat ja auch was mit der allgemeinen Einsparung im öffentlichen Dienst zu tun. Ebenso, wie sie ihre Tankstellen weggespart haben.
    Außerdem stellt sich doch die Frage wieviel von denen gerade am Arbeitsplatz sind, wenn der Strom ausfällt. Die sind ja nicht immer alle da. Und wenn Radio und Telefon nicht mehr geht, dann kann der Dienstherr sie ja schlecht rufen und bei zusammengebrochener Infrastruktur können sie auch kaum kommen (sollten sie selbstständig in den Dienst gehen wollen) und der Dienstherr wird kaum Sammelbusse rumschicken. Und zu guter letzt : Die meisten haben Familie, die sie vielleicht lieber schützen, als dass sie eine EV-Konzernzentrale vor dem Mob behüten sollen/wollen.

    Gruß

    Frank

    Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750740
    Datum17.01.2013 12:24875977 x gelesen
    Als Folge des Wiederaufgreifens dieses Themas hat es viele Beiträge gegeben- sachliche und auch polemische Beiträge. Es bleibt aber als Positivum, dass man merkt, dass sich zunehmend Kollenen mit dem Thema differenziert auseinandersetzen.

    Eine Frage und eine Bitte an das Forum:
    Wir kommen aus den unterschiedlichesten Branchen im Zivilberuf und jeder von uns hat aus seinem Bereich Detailwissen. Ist es möglich, dass wir dieses Wissen zusammenführen und ein realistisches Szenario entwerfen können, was wann mit welchen Auswirkungen zu erwarten ist? (Teilweise via PN mit Forumsteilnehmern schon angelaufen). Also Themenbereiche wie:

    Mobilfunk
    Festnetztelefonie
    Alamierungssysteme / Notrufmöglichkeiten
    Notstromversorgung krit. Infrastrukturen
    Dialyseplätze
    Pflegebedürftige Personen
    Lebensmittel(not)versorgung, Lebensmittelproduktion (Bäckereien, Hefefabriken, Schlachthöfe etc.)
    Lieferverkehr
    Versorgungsbetriebe (Trinkwasser, Abwasser)
    Landwirtschaft (was ist mit großen Tierhaltungen nach Stromausfall?)
    etc. etc.

    Ist es möglich, dass wir mit unseren Kenntnissen und Einblicken hier ein fiktives Protokoll eines totalen Stromausfalles mit seinen Folgen abschätzen können?

    Ausgangslage:
    Frostperiode seit einer Woche, Außentemperaturen -5...-10°C andauerend, Himmel bedeckt, kaum Wind, 3 Tage kompletter Stromausfall (Werktags)

    Gerne auch via PN an mich

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW750742
    Datum17.01.2013 12:38875735 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Ist es möglich, dass wir mit unseren Kenntnissen und Einblicken hier ein fiktives Protokoll eines totalen Stromausfalles mit seinen Folgen abschätzen können?


    schwierig, weil die meisten gar nicht wissen, was wo alles dran hängt und wie schlecht das tatsächlich abgesichert ist...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750743
    Datum17.01.2013 12:45875126 x gelesen
    Ich denke hier nicht so sehr an die breite Masse der Forumsteilnehmer, sondern an einige Spezialisten.
    Ein Forummitglied kennt z.B. sehr gut die Bedingungen in der Tierzucht/Tierhaltung und könnte z.B. beissteuern, ab wann es kritisch wird und könnte eventuell darlegen, was 3 Tage ohne Strom für einen Betrieb ohne Notstromversorgugn bedeuten würden.
    Viele solcher Mosaiksteine möchte ich sammeln und zusammenführen - sofern sich das Vorhaben als machbar erweisen würde.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW750825
    Datum17.01.2013 18:44874669 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Außentemperaturen -5...-10°C andauerend, Himmel bedeckt, kaum Wind,
    Falls Du damit im fiktiven Szenario bewirken willst das Regenerative Energien keinen Strom erzeugen, brauchst Du Dir darüber keine Gedanken machen.
    Erzeugungsanlagen müssen sich bei Netzaufall selbständig vom Netz trennen und wer hat schon so eine Anlage auf Eigenbedarfsdeckung hin installieren lassen, eine Biogasanlage oder ein BHKW könnte das unter Umständen noch leisten aber die 5kWp Photovoltaik auf dem Dach kann das nunmal bei "normaler" Hausinstallation nicht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen750860
    Datum18.01.2013 09:49875439 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Lebensmittel(not)versorgung, Lebensmittelproduktion (Bäckereien, Hefefabriken, Schlachthöfe etc.)

    Dann mal was dazu:
    Ohne Strom geht nichts. Selbst wenn es weiterhin Gas und Wasser geben sollte (geht das ohne Strom? ) werden die Öfen nicht laufen (Zündelektronik, -überwachung ect.).
    Auch in unserer Großküche (Mensa) wird nichts gehen, obwohl wir mit Gas kochen und braten. Erstmal ist es ohne Strom dunkel im Bau, dann gehen die Herde, Kessel und Pfannen nur, wenn die Lüftung läuft, also Strom. Wir haben zwar eine Notstromanlage, aber die ist nur dafür ausgelegt, das die Kühl- und Gefrierhäuser nicht warm werden.
    Das gleiche ist auch auf den heutigen Schlachthöfen. Die, die ich kenne, haben keine Fenster, sind also bei Stromausfall dunkel. Die ganze Anlage benötigt Strom für die Maschinen und Transporttechnik, zur Heißwassererzeugung, zur Reinigung und Desinfektion (sonst schaffen wir uns ganz andere Probleme).
    Aber das ist ist nebensächlich, schlachten kann man dann in anderen Regionen. Lebensmittel müssen herangefahren werden und dann in Notküchen zubereitet werden (FKH). Wenn das Problem allerdings Deutschlandweit sein sollte, dann kann man nur noch auswandern.

    Heinrich

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen750863
    Datum18.01.2013 10:12875429 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.zur Reinigung und Desinfektion (sonst schaffen wir uns ganz andere Probleme).

    Ist die Frage, ob wir dann noch an unseren Hygienevorschriften festhalten können bzw. wollen.
    Wenn wir wieder Hausschlachtungen erlauben, wie vor 25 Jahren noch durchaus üblich, dann geht das auch ohne Strom. Nicht überall wurden die gas- oder holzbefeuerten Wurstkessel abgeschafft, auch holzbefeuerte Backöfen für Brot gibts hier noch zuhauf bzw. werden teilweise sogar wieder aufgebaut. Wasser wird sicherlich etwas weniger werden, weil eben nur noch Quellen und keine Tiefbrunnnen genutzt werden können, aber Möglichkeiten zu einer eingeschränkten Versorgung gibts durchaus. Auch ohne Rückfallebene zu Hause.... Wie man dann bezahlt ist wieder ne andere Sache, aber auch da gabs immer Möglichkeiten und wird es immer welche geben...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen750864
    Datum18.01.2013 10:22875416 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Wenn wir wieder Hausschlachtungen erlauben, wie vor 25 Jahren noch durchaus üblich, dann geht das auch ohne Strom. Nicht überall wurden die gas- oder holzbefeuerten Wurstkessel abgeschafft, auch holzbefeuerte Backöfen für Brot gibts hier noch zuhauf bzw. werden teilweise sogar wieder aufgebaut.

    Das mag bei euch auf dem Dorf gehen, aber bei uns im 7. Stock? Und wo kriege ich ein Schwein so plötzlich her? Fringsen? Sollen wir den Bürgern empfehlen, vorsichtshalber Hühner auf dem Balkon zu halten? Also alles nur Insellösungen.

    Heinrich

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750865
    Datum18.01.2013 10:24875109 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Christian F.Wenn wir wieder Hausschlachtungen erlauben, wie vor 25 Jahren noch durchaus üblich, dann geht das auch ohne Strom.

    das gibt´s z.T auch bei uns noch. Wird aber leider immer weniger. Wie gesagt, das Schlachten kann man schon noch machen, aber nicht mehr in den Größenordnungen wie heute. Doch mal was, wo wir auf dem Land es besser haben, als die Stadtbewohner.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen750866
    Datum18.01.2013 10:28874400 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Das mag bei euch auf dem Dorf gehen, aber bei uns im 7. Stock? Und wo kriege ich ein Schwein so plötzlich her? Fringsen? Sollen wir den Bürgern empfehlen, vorsichtshalber Hühner auf dem Balkon zu halten?

    Aus den Hühnern kriegst du aber kein Schwein, sondern max. halb Hähnchen und wenn man dann die Hähnchenknochen kleinhackt noch Nuggets ;-)

    Ist natürlich richtig, in der Stadt wirds da aufgrund der geringen Anzhal Bauernhöfe und Kuhställen im 7 Stock schwieriger.
    Beliebter Spruch ist ja, auch dem Land stirbt es sich schneller, bei den Lagen ist das halt in der Stadt so...
    Wenn ich ganz ehrlich bin, schocken mich Tage ohne Strom nicht wirklich. Da habe ich entsprechende Rückfallebenen, Wochen ist dann wieder so ne Sache, da wirds aber am ehestens "nur" am Wasser scheitern, sofern irgendwas am Leitungsnetz ist....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen750868
    Datum18.01.2013 10:29875213 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.das gibt´s z.T auch bei uns noch. Wird aber leider immer weniger.

    Aber nicht mehr so wie früher...

    Ich erinnere mich noch gut an die Schweine am Frontlader im Hof des Bauernhofes...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750883
    Datum18.01.2013 12:05875018 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Heinrich B.Das mag bei euch auf dem Dorf gehen
    in sehr geringem Masse auch in der Stadt ;-) [ok - Weinstadt ist ein Zusammenschluss von fünf Dörfern]

    Zumindest hier in meiner Familie wäre es möglich mit etwas Aufwand eine Hausschlachtung wieder durchzuführen. KnowHow ist auch noch vorhanden. Die letzte Sau wurde vor einigen Jahren geschlachtet.

    ABER: woher nehmen und nicht stehlen?

    Die letzte Wurst der letzten Sau aus der familiären Schweinehaltung ist schon längst verspeist. Im Saustall ist seit einigen Jahren keine Sau mehr drin. Ich denke in unserem Stadtteil (ca. 4500 Einwohner) gibt es an sich keine landwirtschaftliche Viehhaltung mehr.

    Wobei in solchen Extremsituationen so eine Lösung sinnvoll sein kann. Ein lebendes Schwein kann ich einfacher von A nach B transportieren als Fleisch. Da brauch ich keine Kühlung ;-)

    Wenn man dann improvisiert einige Schweine nacheinander vor Ort schlachtet kann man mit wenige Aufwand eine ansehnliche Anzahl von Personen direkt versorgen. Da kann man natürlich die aktuell gültigen Vorschriften nicht mehr anwenden. Mit gesundem Menschenverstand und Sorgfalt ist es aber in einer solchen Situation meiner Ansicht nach möglich einfache Fleischprodukte für die direkte Versorgung herzustellen ohne daß man gleich Massendurchfall o.Ä. befürchten muss.

    Die Veterinärzüge des KatS die früher mal gab waren ja u.A. für solche Situationen vorgesehen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750884
    Datum18.01.2013 12:11875124 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christian F.Ich erinnere mich noch gut an die Schweine am Frontlader im Hof des Bauernhofes...
    nicht nur du ;-)

    und an die Wurstküche, da gute Kesselfleisch, und ....

    Das war früher ein wichtiger Bestandteil der Vorratshaltung:

    - einige Schweine im Stall
    - viel Dosenwurst im Keller
    - viel Fleisch in der Kühltruhe

    Bis auf das Fleisch in der Kühltruhe waren die Schweine und die Dosenwurst ein wesentlicher Bestandteil des Vorrates der auch als Notvorrat

    Aber das ist leider heute auch nicht mehr so verbreitet. Die Schweinehaltung mit einige Schweinen lohnt sich auch für Selbstversorger nicht mehr. Dazu kommen die schärferen Vorschriften die auch für Hausschlachtungen immer strenger wurden.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW750891
    Datum18.01.2013 13:31874383 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.nicht nur du ;-)

    und an die Wurstküche, da gute Kesselfleisch, und ....


    ja das kenne ich auch noch:-)

    Gruß
    thomas

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW750897
    Datum18.01.2013 14:31875362 x gelesen
    Irgendwie ist diese Diskussion hier zimlich bizarr. Glaubt hier irgend jemand, der Katschutz und die FW währe in der Lage eine solche heraufbeschworene Lage länger als einige Tage durchzuhalten? Das ist unmöglich.
    Das muss scheitern am Essen, Trinken, Kacken und an der Sicherheit.

    Eine Stadt wie Köln bräuchte zur versorgung von absoluten Mindestportionen um ein verhungern herauszuzögern 51 LKW Ladungen Essen pro Tag. Wenn ich davon aus gehe, das jeder LKW nur 200km zum einsammeln und verteilen braucht, eine aberwitzig niedrige Zahl, benötige ich pro Tag nur dafür 2000l Diesel.
    Beim Wasser sieht es ähnlich aus. Bei 2l pro Einwohner sind das alleine 200 LKW a 10t die ebenfalls pro Tour 100 km fahren müssten. Dafür werden wiederum 4000l Diesel.
    Bei Kacken und Sicherheit sehen die Werte ähnlich aus.

    Abgesehen davon, das ich mir keine Lage vorstellen kann, die einen solchen Eingriff bundesweit überhaupt notwendig machen. Zugegebenermaßen sind die meisten Kraftwerke nicht schwarzstartfähig. Braucht auch nicht, es genügen einige wenige. Die werden nach der Instandsetzung hochgefahren und damit die Großen Blöcke gespeisst. Die wiederum werden mit diesen Leistungen angefahren und die Städte werden nach spätestens einem Tag den ersten Strom haben. Bis dahin ist erstaunlicherweise noch niemand verhungert.
    Die Frage ist für mich eher wie eine solche Lage überhaupt entstehen kann. Zum einen durch "Schaltfehler" Hier geht nichts oder nur wenig kaputt, und daher können die Anlagen auch zügig wieder hochgefahren werden. Solche Schaltfehler gab es bereits einige, obwohl die Auswirkungen groß waren, konnten die Netze doch sehr schnell wieder hochgefahren werden. Die andere Möglichkeit sind Terroranschläge auf die Infrastruktur. Ich bezweifele allerdings, das es zur Zeit irgend eine Terrorgruppe gibt, die das know how, die Manpower und das Geld hat um einen dauerhaften nicht begrenzten Schwarzfall zu erzeugen. Wir reden hier von etwa 1000 Le uten, die an einigen tausend stellen das Stromnetz mit verschiedenen Mitteln intelligent sabotieren müssten. Ersatzweise natürlich könnten die Amis mit 1-2000 "Graphitbomben"unsere Infrastruktur lahmlegen. Da sind wir aber bereits völlig abwegig.
    Man sollte bei dem bleiben, was beherscht werden kann. Eine Stadt wie Köln kann vom restlichen Bundesgebiet gestützt werden. Das Münsterland kann gestützt werden, sogar ein Bundesland kann aus den anderen Bundesländern gestützt werden. Mehr geht nicht. Um dieses Stützen zu ermöglichen sollten allerdings die Hausaufgaben gemacht sein. Beispielsweise sollte es untersagt sein sich auf Kosten der Allgemeinheit den Notstrom zu sparen. Auch sollten Schutzunterkünfte ausgewiesen und erprobt sein und natürlich sollten die BOS, die Krankenhäuser und die Wasserversorgung entsprechend vorbereitet sein. Weniger um sich selbst zu helfen, das wird in diesen Lagen nicht funktionieren, mehr um den Helfern von außerhalb die Hilfe effektiv zu ermöglichen. Die BOS aus dem Katastrophengebiet sind dazu i.d.R nicht mehr fähig weil diese zerstört oder Handlungsunfähig sind. Die Politische Führung ist in einer solchen Situation allerdings darauf angewiesen, schnell die Helfer an die neuralgischen Punkte zu bringen. Fängt man aber nun erst mal an, eine Halle zu suchen, hat man bereits verloren.
    Bei den Tankstellendiskussionen denke ich inzwischen, das diese von einem Elektriker mit geringem Aufwand auf Dauerzapfen am Möppel umgestellt werden können. Das zur Zeit eine Tankstelle zu macht, nur weil der Server nicht erreichbar ist, hat Abrechnungsgründe. Das Zapfen wäre bei dennen, die ich gefragt habe, weiter möglich.
    Bei der Dialysediskussion sehe ich da auch nur wenig Schwierigkeiten. Die Dialysepatienten werden in Busse gepackt und in die anderen Bundesländer auf Urlaub geschickt. Damit ist das Thema durch und die kommen 1-2 Wochen später wieder wenn es rund läuft.
    Bürgerkriegsähnliche Zustände erwarte ich nicht, dafür sind wir Deutschen viel zu Träge.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750898
    Datum18.01.2013 15:07874639 x gelesen
    ..auf solche Zahlen für den Treibstoffbedarf sind auch Andere gekommen und fühlen sich anscheinend nicht recht wohl dabei.

    Für mich stellen sich die Fragen:
    1) Wie groß kann das Ausmaß der Notlagen sein, die eine Kommune bewältigen muß um 1, 2 oder auch 6 Tage die Folgen einigermaßen zu bewältigen und zu große Not zu verhindern. Massive "Komfortminderung" ist in Kauf zu nehmen.
    2) Haben Kommunen flächendeckend sich ausreichend mit dieser Materie beschäftigt und auch belastbare Notfallpläne erstellt und die notwendigen Vorkehrungen getroffen? (einige große Städte haben da sicherlich schon Planungen - aber was ist mit der breiten Masse?))
    3) Würden wir davon ausgehen, es gibt in der Mehrzahl der Kommunen belastbare Notfallpläne, dann müsste die Einbindung der Feuerwehren in diese Szenarien zumindest in den Führungen der Wehren bekannt sein. Ich und andere Diskutanten im Forum haben aber keine Signale vernommen "Jungs, lehnt Euch entspannt zurück - ist alles schon geplant"

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750899
    Datum18.01.2013 15:58874103 x gelesen
    Hallo,

    endlich mal ein Beitrag, der das an sich sehr interessante Thema wieder in vernünftige Bahnen lenkt! Die Weltuntergangsszenarien zzgl. Bürgerkrieg haben dazu jedenfalls meiner Meinung nach nicht beigetragen.

    Eine Frage stellt sich mir allerdings bei Deinen Ausführungen:

    Geschrieben von Harald S.:
    Die BOS aus dem Katastrophengebiet sind dazu i.d.R nicht mehr fähig weil diese zerstört oder Handlungsunfähig sind.
    Warum? Wir sprechen hier doch nicht von einem Kriegsszenario. Wenn also der Strom ausfällt sitze ich doch nicht paralysiert in der Ecke und bewege mich nicht mehr? Sondern ich begebe mich früher oder später in mein Feuerwehrhäuschen (das übrigens über Notstrom verfügt) und mache dann das, was ich / wir machen können und was im besten Fall vorgeplant ist. Wie die Lage weiter aufwächst zeigt sich dann. Mir erschließt sich allerdings nicht, wie und warum ich dann handlungsunfähig oder gar zerstört werde?


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDenn8is 8K., Grolsheim / Rheinland PFalz750902
    Datum18.01.2013 16:07874945 x gelesen
    Hallo


    um das nochmal auf zugreifen, ich kenne auch kein AKW das Schwarzstartfähig ist. Ich glaube auch die neuen großen BoA Anlagen können das nicht mehr.

    wir haben eine ca 400MW GuD Anlage von Siemens,die ist so erstmal nicht schwarzstartfähig, aber nebenan steht ja noch der Kombiblock mit einer kleinen Gasturbine.
    heist nun im Falle eines Blackout: das Firmennetz vom Netz ausen trennen,dann den Schwarzstartdiesel starten, der langt um die 90MW Gasturbine zu starten.
    mit der GT können wir dann die GuD Anlagen wieder anfahren und später auch den Dampfteil des Kombiblock. diese über 700 MW sollten reichen um das Stromnetz der Städte Mainz und Wiesbaden wieder langsam zuzuschalten, das kann man ja noch vom RWE (Amprion) Netz trennen.
    Aber auch hier reden wir nicht von wenigen Stunden, das dauert sicher seine Zeit ,je nach Tageszeit und genug Mitarbeitern vor Ort.
    Ob das in anderen Städten auch geht? in Berlin könnte ich mir sowas vorstellen, die haben ja auch alle Kraftwerke recht zentral in der Stadt, aber das wissen die Kollegen dort sicher besser.

    Gruß
    Dennis

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750904
    Datum18.01.2013 16:18874730 x gelesen
    Bei den Angeboten gab es für den Kunden die Alternativen Notstromdiesel (5....8MW) oder Schwarzstartdiesel (10...30 MW). Der Kunde hat bekommen was er bezahlt hat.....

    Es gibt noch einige alte V93, die mit relativ wenig Dieselleistung wider gestartet werden können und je nach Variante zwischen 70...90 MW bringen können. Etwa 10 ... 15Minuten nach Start bis zur Synchronisierung und dann ca. 15...20 Minuten bis auf Voll-Last.. So kannst du langsam kleine Inseln wieder hochfahren und auch größere Anlage wieder starten.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDenn8is 8K., Grolsheim / Rheinland PFalz750907
    Datum18.01.2013 16:47875037 x gelesen
    @ Volker, das war mal, unser Baby ( ABB GT mit 90 MW) braucht ca 5min(eher weniger) vom Freigabe Start bis ans Netz und dann gehts ab, mom testen wir 27MW pro Minute . Normal sind aber schon ca 20MW/Latsaufnahme im Solobetrieb.
    der SSD hat aber auch nur die 5...8 MW ,das langt einer Gasturbine zum starten.
    genauso wird ja der GuD Block ständig verbessert, von mal 360 MW sind heute je nach Wetter 420 MW möglich.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750908
    Datum18.01.2013 16:52874727 x gelesen
    ...um Gotteswillen, ich will Dein ABB-Baby nicht zu einer V93 machen - Entschuldige vielmals, bitte um tausendfache Vergebung ;-)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDenn8is 8K., Grolsheim / Rheinland PFalz750910
    Datum18.01.2013 17:05874237 x gelesen
    ist ja nicht meine ;)

    ich mein ja nur,deine Zahlen kommen mir bekannt vor und das war auch früher so,
    seit aber mit allem versucht wird Sekundärregelleistung zu fahren, wird aus den GT alles raus geholt. Alte Kollegen würden sicher mit dem Kopf schütteln bei den Werten.
    und sonst ist ja alles andere hier von Siemens , wie die V 94.3 (heist ja jetzt anders) .

    aber wir kommen vom Thema ab ,glaube ich. Ich denke jedenfals das Thema Schwarzfall ist in vielen Firmen viel weiter oben auf der Tagsordnung als früher und ganz banale Dinge vergisst man schnell. Wir z.b. hatten kein Tor mehr ,welches man ohne Strom öffnen konnte , das wurde geändert. und viele mehr.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen750923
    Datum18.01.2013 19:30874023 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald S.
    Bei den Tankstellendiskussionen denke ich inzwischen, das diese von einem Elektriker mit geringem Aufwand auf Dauerzapfen am Möppel umgestellt werden können. Das zur Zeit eine Tankstelle zu macht, nur weil der Server nicht erreichbar ist, hat Abrechnungsgründe. Das Zapfen wäre bei dennen, die ich gefragt habe, weiter möglich.
    Denkst Du, oder weißt du? - dann erzähl Du...!

    Ähnlich hier:
    http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=750708

    Mag ja sein, nur hat das auch mal einer probiert? Wir probieren doch sonst jede ...
    Oder wo kann man die Krokodilklemmen anzwicken oder die IP68 Kupplung.
    Braucht man 3~ oder nicht?. Wenn ja, wie verteilt?

    Wie trennt man den unnötigen Bedarf, nicht das einer nach dem P... die Hände unterm elektrischen Handtrockner nachpflegen will (Wasser gibts ja eh nicht mehr ;-)), ... oder ...?

    Also was braucht man für so ein Szenario wirklich.
    Wenn ich sagen würde: so nen Wohnungsbrand mach ich mit 120l/min und Formfest aus, wäre hier die Hölle los.
    Bei elektrischen Zeugs sonst auch, aber hier ist die "Fachwelt" echt lässig - hat sie die Erfahrung?

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen751224
    Datum21.01.2013 13:11874348 x gelesen
    Moin,

    wurde gerade kreisweit mit der Sonntagszeitung verteilt:
    http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Flyer_Stromausfall.pdf

    http://www.lk-nienburg.de/internet/index.php?/internet/page.php?site=14&id=901000406



    Wie ist die Lage gerade in Siegen? Gibt's inzwischen Schätzungen wann das wieder laufen soll?
    http://www.teltarif.de/telekom-siegen-telefon-ausfall-stoerung-internet/news/49678.html
    http://www.rhein-zeitung.de/region/altenkirchen-betzdorf_artikel,-Feuer-bei-der-Telekom-in-Siegen-D1-und-Festnetz-ausgefallen-_arid,542597.html
    Um was für geladene Kondensatoren handelt es sich da, die ein Löschen verzögert haben sollen?
    Geht das in Richtung Mittelspannungskompensationsanlage? Oder "nur" 'ne 400V USV oder ähnliches?

    Wie ist das mit Anbindung von Tetra-BTS? Laufen die auch über normale Fernmeldeverbindungen oder gibt es dort eine Redundanzebene?
    4m über gestörten DSL-Zubringer zur Vorzeige-Bunt-Leitstelle hat ja der LK Holzminden schon 2008 ausprobieren dürfen...


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern751238
    Datum21.01.2013 14:37873673 x gelesen
    Die Verteilaktion finde ich gut !

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW751262
    Datum21.01.2013 17:36873710 x gelesen
    Hallo,

    erstmal auch von mir ein ganz großes "Daumen hoch" für die Flyer in der Zeitung.

    Geschrieben von Thorben G.Um was für geladene Kondensatoren handelt es sich da, die ein Löschen verzögert haben sollen?
    Geht das in Richtung Mittelspannungskompensationsanlage? Oder "nur" 'ne 400V USV oder ähnliches?

    Schwer zu sagen. Mir fallen nur 2 Sachen ein, erstens Kondensatoren von einem Gleichrichter oder zweiten meint man die Batterieanlage für 72V (ein Fernmelder möge mich berichtigen falls das die falsche Spannung ist). Ich habe mal eine Batterieanlage der T...m gesehen die hat mehrere Blöcke und jeder ist mit 6x 160x10mm Kupfer pro Pol angeschlossen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen751271
    Datum21.01.2013 18:19873151 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Andreas B.
    oder zweiten meint man die Batterieanlage für 72V (ein Fernmelder möge mich berichtigen falls das die falsche Spannung ist).
    Das gilt wohl für Ferngespräche ;-))? Eigentich sollten es doch auch heute noch 60V sein.

    Natürlich nimmt man Akkus schon um Spannungsausfälle zu überbrücken, aber auch große Kondensatoren sind möglich. Man muß die Spannung ja auch sieben und Glätten, damits nicht so brummt.

    Aber gefährlich erscheint mir das nicht (bzgl. Löschen)

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg751272
    Datum21.01.2013 18:21873723 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas B.Schwer zu sagen. Mir fallen nur 2 Sachen ein, erstens Kondensatoren von einem Gleichrichter oder zweiten meint man die Batterieanlage für 72V (ein Fernmelder möge mich berichtigen falls das die falsche Spannung ist). Ich habe mal eine Batterieanlage der T...m gesehen die hat mehrere Blöcke und jeder ist mit 6x 160x10mm Kupfer pro Pol angeschlossen.
    Ev. könnte mit den "Kondensatoren" eigentlich die USV ( = unterbrechungsfreie Stromversorgung ) gemeint sein?

    Es wäre ja nicht das erste Mal daß in der Presse falsche Begriffe verwendet werden.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen751281
    Datum21.01.2013 18:47873290 x gelesen
    Ja, so auch meine Vermutung. 60 oder 72Volt Batteriespannung (Gleichspannung) sind so für sich erstmal nicht so gefährlich. Proplematisch je nach Batterietyp dann eher brennbare Gase und Säure.
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJuli8an 8B., Siegen / NRW751291
    Datum21.01.2013 22:50872810 x gelesen
    Lokalzeit Südwestfalen

    Bis zum Ende der Arbeiten müssen die GH wohl besetzt bleiben...

    ___________________________________________________
    ***Die hier geäußerte Meinung spiegelt meine Meinung wieder und ist in keinster Weise die Meinung meiner Vorgesetzten. Ich präsentiere auch nicht meine Feuerwehr sondern nur mich selber. Ich bin eine private Person mit einem nie endenden Wissensdurst. Sollte sich wer gestört fühlen, meine Email ist geduldig***



    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern752113
    Datum29.01.2013 11:31872432 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.Aha?
    Falls die Kurvenform der Fw-Stromerzeuger tatsächlich so schlecht, und die Ansprüche der Tankstellen-Technik so hoch sind (Normale Computer sind da relativ gutmütig),


    Nanana, wir haben aktuell "Versuche" hinter uns, die Rechner und Chips haben es überlebt, aber die NEtzteile sind alle abgeraucht.


    Geschrieben von Manuel S.könnte man immer noch eine enstprechende USV die eine richtige Sinusform herausbringt [1] in den Stromerzeuger, und die Regeltechnik in die USV stecken.

    Das muß man aber machen und es kostet Geld.


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW752114
    Datum29.01.2013 11:43871963 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.USVen die eine richtige Sinuskurve rausbringen sind aber relativ selten und relativ teuer. Die machen die Kurve ja auch aus einer Gleichspannung.

    Schon mal überlegt, wie gut (oder schlecht) gerade "öffentliche" Stellen mit derartigen Anlagen umgehen?

    Allein seit Anfang des Jahres hatten wir mehrere Einsätze im Zusammenhang damit....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW752115
    Datum29.01.2013 11:44872677 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.An einer funktionierenden flächendeckenden Stromversorgung hängt im Grund (fast) alles was zum Funktionieren unseres Gesellschaft notwendig ist.

    weil viel Wind Räder drehen wird, wird die Kaltreserve aktiviert....
    http://www.n-tv.de/politik/Kaltreserve-wird-angezapft-article10028086.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien752117
    Datum29.01.2013 12:22871527 x gelesen
    Ja, und die USV muss auch entsprechend dimensioniert sein: Dann stirbt "nur" die USV und nicht auch die Netzteile dahinter (hatte ich in Wien einmal, nachdem ein Trafo-Schaden der Wienstrom einen Phasenabwurf nach sich gezogen hat - gar nicht lustig)

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW752118
    Datum29.01.2013 12:25871162 x gelesen
    Hallo,

    dazu kommt, dass immer noch genug Verantwortliche und ITler rumlaufen, die USV für teuren Blödsinn halten und dies auch den Kunden gegenüber vertreten.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW752120
    Datum29.01.2013 12:35871624 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Geschrieben von Manuel S."Aha?
    Falls die Kurvenform der Fw-Stromerzeuger tatsächlich so schlecht, und die Ansprüche der Tankstellen-Technik so hoch sind (Normale Computer sind da relativ gutmütig), "

    Nanana, wir haben aktuell "Versuche" hinter uns, die Rechner und Chips haben es überlebt, aber die NEtzteile sind alle abgeraucht.


    Das hört sich für mich schwer danach an, das der "Versuchsaufbau" nicht korrekt war. Nur als Vermutung. Die Einspeisung wurde mit 3x400V gemacht und als der Kompressor (oder so) ansprang, sind die Netzteile hoch gegangen? Oder, als der Heizlüfter/Beleuchtung/Was auch immer nur eine Phase stark belastete, ist es auf einer anderen Phase passiert?
    Das dürfte normal sein. Insbesondere die Agregate, die ich als FW Agregate gesehen habe, die unterschiediche Belastungen auf den Phasen zulassen sind da sehr vorsichtig zu genießen.

    Am Besten, den Kraftstrom trennen und über ein eigenes Agregat versorgen. Oder dafür sorgen, das die richtige Phase die 230V bereitstellt. Alle anderen Sicherungen aus, damit keine automatische Steuerung plötzlich auf der falschen Phase etwas einschaltet.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen752122
    Datum29.01.2013 12:54871966 x gelesen
    Hat den Artikel jemand verstanden? Ich dachte immer, dass die Windräder bei hohen Geschwindigkeiten abgestellt würden und man deshalb reserven braucht? Warum braucht man noch mehr Strom, um zu viel Strom zu kompensieren?

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg752123
    Datum29.01.2013 13:30872126 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Matthias O.Hat den Artikel jemand verstanden? Ich dachte immer, dass die Windräder bei hohen Geschwindigkeiten abgestellt würden und man deshalb reserven braucht? Warum braucht man noch mehr Strom, um zu viel Strom zu kompensieren?
    da steht: Daher muss die Kaltreserve, die als Absicherung für kritische Netzsituationen zur Verfügung steht, nicht wegen drohender Engpässe angezapft werden, sondern als Puffer für die Windstromproduktion.
    Mit ein Problem ist das die Windkraft keine Regelleistung ist. Regelleistung sie die Stromerzeugung die recht einfach hoch bzw. runtergeregelt werden können. Je nach Kraftwerkstyp kann dies in weiten Bereichen unterschiedlich schnell von den Leitwarten gemacht werden.

    Bei Windstrom geht das (ausser dem Abschalten) nicht. Wenn jetzt durch unterschiedliche Windstärken Schwankungen in der Windstromerzeugung auftreten müssen die anderweitig abgefangen werden.

    Dafür steht dann die Kaltreserve bereit. Ansonsten würden die Schwankungen das Netz zusammenbrechen lassen.

    Im "Dreieck" Windstromerzeugung <-> Verbrauch <-> Kaltreserve übernimmt die Kaltreserve den Part der Regelung um das Gleichgewicht einhalten zu können.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW752124
    Datum29.01.2013 13:47871896 x gelesen
    Meiner Meinung wird da mal wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Ein ganz normales Procedere wird genutzt um Politik zu machen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg752125
    Datum29.01.2013 13:58872098 x gelesen
    hallo,

    Mir ist schon klar das das ein "hochpolitisches" Thema ist.

    Wobei da schon praktische Probleme drinstecken die uns ev. schon mal massiv schaden können ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY752126
    Datum29.01.2013 14:24   871189 x gelesen
    Servus,

    jetzt hebe ich mal ganz vorsichtig den kleinen Finger und merke an, dass ich einen Anpfiff riskiert und erhalten habe, weil ich hier in diesem Thread was politisches geschrieben habe.
    Quod licet iovi, non licet bovi. ;-(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW752132
    Datum29.01.2013 15:57871269 x gelesen
    In der Konstruktion einer Bremse bei deinem Auto steckt auch jede Menge praktische Probleme drin, ohne das darüber so reißerisch berichtet wird.
    Vielmehr steckt da meiner Meinung absolutes Kalkül drin solchen Peanuts zu veröffentlichen. Da sollen massiv Gelder frei gegeben und Auflagen gestrichen werden. Das geht am besten mit Angst. Wir werden Stromausfälle immer wieder Erleben und sicherlich auch große. Aber wo steckt in diesem Geschreibsel die Meldung?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW752140
    Datum29.01.2013 16:24871309 x gelesen
    Die Kraftwerke der Kaltreserve befinden sich in herunter gefahrenem Zustand und sind mit gewisser Vorlaufzeit wieder in Betrieb zu nehmen, der Kraftwerksbetreiber bekommt dafür Geld.

    Wird die Kaltreserve jetzt aktiviert, dienen diese Kraftwerke als negative Regelleistung, weil durch starke Windstromeinspeisung ein Überangebot prognostiziert wird/vorhanden ist.
    Es wird also in diesen Kraftwerken Strom verbraucht.

    Die Netzbetreiber sind per Gesetz dazu verpflichtet sämtlichen Strom aus regenerativen Energien abzunehmen und entsprechend zu vergüten. Erst wenn sämtliche Regelleistung im Netz aufgebracht wurde und trotzdem noch ein Einspeiseüberschuss vorhanden ist, ist es den Netzbetreibern gestattet als Ultima Ratio die Einspeiseleistung von EEG-Anlagen zu drosseln bzw. diese ganz vom Netz zu nehmen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW752142
    Datum29.01.2013 16:29870800 x gelesen
    Ich empfehle einen Link

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen752146
    Datum29.01.2013 17:06871339 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Andreas B.
    Wird die Kaltreserve jetzt aktiviert, dienen diese Kraftwerke als negative Regelleistung, weil durch starke Windstromeinspeisung ein Überangebot prognostiziert wird/vorhanden ist.
    Es wird also in diesen Kraftwerken Strom verbraucht.


    Nein. (abgesehen von ihrem Eigenbedarf für die technischen Einrichtungen)
    Negative Regelleistung bedeutet nur, dass jemand sagt "eigentlich planie ich zu produzieren, aber auf Zuruf kann ich's auch bleiben lassen"


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW752159
    Datum29.01.2013 18:12870466 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Nein.
    Sicher?

    Geschrieben von Thorben G.Negative Regelleistung bedeutet nur, dass jemand sagt "eigentlich planie ich zu produzieren, aber auf Zuruf kann ich's auch bleiben lassen"

    Glaube ich kaum.
    Regelleistung dient grundsätzlich dazu um einen Ausgleich zwischen Erzeugung und Abnahme herzustellen. Bei der Prognose der Abnahmeleistung treten naturgemäß Abweichungen ein, um diese auszugleichen wird vor Allem bei kurzzeitig eintretenden Abweichungen die Minutenreserve eingesetzt.
    Positive Regelleistung wird benötigt wenn die Ausspeisung die prognostizierte (und vorher entsprechend eingekaufte) Einspeisung im Netz übertrifft, es wird zusätzliche Energie bereit gestellt.
    Negative Regelleistung wird benötigt wenn die Einspeisung die Ausspeisung übersteigt, z.B. Nachts wenn viel Wind weht, es wird also überschüssige Energie verbraucht.

    Siehe hier

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen752293
    Datum30.01.2013 17:28871104 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Manuel S.
    "Aha?
    Falls die Kurvenform der Fw-Stromerzeuger tatsächlich so schlecht, und die Ansprüche der Tankstellen-Technik so hoch sind (Normale Computer sind da relativ gutmütig), "

    Nein die Kurvenform ist nicht schlecht und Schaltnetzteile haben Gleichstromzwischenkreise, dem die Kurvenform recht "Wurscht" ist!

    Geschrieben von Christian S.
    Nanana, wir haben aktuell "Versuche" hinter uns, die Rechner und Chips haben es überlebt, aber die NEtzteile sind alle abgeraucht.
    Das glaub ich Dir, aber die Ursache liegt in der Spannung!!!

    Geschrieben von Manuel S.
    "könnte man immer noch eine enstprechende USV die eine richtige Sinusform herausbringt [1] in den Stromerzeuger, und die Regeltechnik in die USV stecken."
    Gute "Sinusformen" machen Umrichter, USV usw. teuer und haben schlechtere Wirkungsgrade. Frage einen der sich damit auskennt und nicht nur in der Nase ...
    Also daran liegt es nicht.

    Geschrieben von Christian S.
    Das muß man aber machen und es kostet Geld.
    Man braucht den richtigen Stromerzeuger und/oder ein Management, welches die Schwächen der bekannten ausblendet und schon läuft der Laden (so weit der SE mitkommt...) ;-)

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen752299
    Datum30.01.2013 18:25871186 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hanswerner K.Man braucht den richtigen Stromerzeuger und/oder ein Management, welches die Schwächen der bekannten ausblendet und schon läuft der Laden (so weit der SE mitkommt...) ;-)

    ... die 20 ersten ELW 2 des Landes Hessen hatten über 10 Jahre keine USV (und nun auch nur eine "Line-Interactive"). Bisher sind keine vermehrten Ausfälle bekannt - trotz Versorgung mit DIN 14... Stromerzeugern (Knurtz 5 kVA bzw. Endress 9 kVA)

    Gruß
    Gerhard

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen752301
    Datum30.01.2013 18:29870868 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Gerhard B.
    ... die 20 ersten ELW 2 des Landes Hessen hatten über 10 Jahre keine USV (und nun auch nur eine "Line-Interactive"). Bisher sind keine vermehrten Ausfälle bekannt - trotz Versorgung mit DIN 14... Stromerzeugern (Knurtz 5 kVA bzw. Endress 9 kVA)
    Ja klar, braucht auch gar kein Problem zu sein.
    Kleine Anfrage nur: wird aus dem Knurtz 1~ oder 3~ abgegriffen?

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW752305
    Datum30.01.2013 19:22870689 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.des Landes Hessen hatten über 10 Jahre keine USV (und nun auch nur eine "Line-Interactive"). Bisher sind keine vermehrten Ausfälle bekannt - trotz Versorgung mit DIN 14... Stromerzeugern (Knurtz 5 kVA bzw. Endress 9 kVA)

    Nachdem ich unserem ELW die letzten Jahre auch nicht mit den hü 5 kVA tillen konnte versuche ich diesmal ein 60 kVA vom THW als Stromquelle. Wenn das zu Ausfällen oder Schäden führen sollte werde ich darüber berichten ;)

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW752306
    Datum30.01.2013 19:33870616 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B... die 20 ersten ELW 2 des Landes Hessen hatten über 10 Jahre keine USV (und nun auch nur eine "Line-Interactive"). Bisher sind keine vermehrten Ausfälle bekannt - trotz Versorgung mit DIN 14... Stromerzeugern (Knurtz 5 kVA bzw. Endress 9 kVA)


    so lange man keine Verbraucher hat, die die USV brauchen würden ist das auch nicht tragisch, wenn man aber Verbraucher hat, die da sensibler sind, dann wird das schon interessanter....

    d.h.:
    2m/4 m Funk mit Handy (ggf. noch GSM-Fax), Laptop zur Drucker ist eigentlich (hoffentlich) ohne USV kein Problem.
    Kommunikations-PC zur Schaltung über Bildschirme von mehreren Funkkanälen, Telefon (verschiedene Quellen), mehrere PC, Datenstandleitung zum ELR usw. sieht da schon völlig anders aus...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern752452
    Datum31.01.2013 15:36870821 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Das glaub ich Dir, aber die Ursache liegt in der Spannung!!!

    Ja, infolge Überlastung beim anlaufen der Sirene ist die halt etwas "unrund" geworden, im Prinzip waren alle Verbraucher aus, an die eingesteckten Netzteile hat man halt nicht gedacht. :-( Ach ja, Bewegungsmelder vertragen das auch nicht, aber immerhin wissen wir jetzt was ein Verschleißteilepaket im Gerätehaus beinhalten sollte. ;-)


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW752455
    Datum31.01.2013 16:31870804 x gelesen
    Ich würde Sagen, Klassischer Fall von schwebendem Nullpunkt. Die Sirene hat Last auf 3 Phasen gezogen und die belastete Phase war nicht in der Lage die Spannung zu halten, weil sie zu schwach ausgelegt war. Bei den üblichen 10-16kVA reicht da eine Schieflast von 1-2KW auf der falschen Phase.

    Grundlast ist da Thema und auch üblich. Das wäre nicht passiert, hättet Ihr auf jeder Phase 500W Grundlast gehabt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen752485
    Datum31.01.2013 19:03870474 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hanswerner K.Kleine Anfrage nur: wird aus dem Knurtz 1~ oder 3~ abgegriffen?

    ... einphasig, bei Volllast (Laserdrucker, Klimaanlage) mit 16A.

    Gruß
    Gerhard

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern752636
    Datum01.02.2013 15:22869696 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Grundlast ist da Thema und auch üblich. Das wäre nicht passiert, hättet Ihr auf jeder Phase 500W Grundlast gehabt.

    Dann wäre das SEA vermutlich zu klein gewesen, mit der Sirene kommt das an seine Leistungsgrenze.
    Lösung: Für Sirenenalarmierung mittels SEA werden alle anderen Verbraucher vom Netz genommen, sprich die Sicherung gezogen.


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen752644
    Datum01.02.2013 15:47869911 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Gerhard B.
    ... einphasig, bei Volllast (Laserdrucker, Klimaanlage) mit 16A.
    Ja dann hast Du natürlich ein Problem gut umgangen, allerdings steht hier nicht die ganze Generatorleistung zur Verfügung!

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen752650
    Datum01.02.2013 16:25869406 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald S.
    Ich würde Sagen, Klassischer Fall von schwebendem Nullpunkt. Die Sirene hat Last auf 3 Phasen gezogen und die belastete Phase war nicht in der Lage die Spannung zu halten, weil sie zu schwach ausgelegt war.
    Was ist denn das für eine Theorie? Die Sirene ist eine symm. 3-Phasen-Last. Und unsymmetrische Verteilungen erfolgen grundsätzlich mit N (also 5-polig).

    Erklär mir mal den Regelkreis an diesem Generator nach DIN 14685:
    Schaltplan

    wenn an L1 eine Tauchpumpe im Leerlauf (1kW; cosphi: 0,4)
    an L2 ein Scheinwerfer 2000W
    und an L3 ein Laptop (80W)
    hängt. Und nein Schaltnetzteile sind keine kapazitiven Lasten, auch wenn da unübersehbare Kondensatoren zu sehen sind.

    So: wie hält der Generator an allen 3 Phasen die Spannung auf etwa 230V konstant.
    Du kannst Dir Zeit lassen, ich geh erst mal zu meiner WF...

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen754090
    Datum18.02.2013 13:38861346 x gelesen
    Ich habe es auch in die TV-Tipp-Liste eingetragen aber möchte es auch kurz im Forum erwähnen:

    Geschrieben von ZDF "Abenteuer Forschung", Thema "Blackout - Geht uns das Licht aus?" am 19.02. um 22:45 Uhr.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754101
    Datum18.02.2013 15:29861121 x gelesen
    hallo,

    Der Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V. veröffentlich auf seiner Webseite in der Rubrik "Gefahrenverhütungstipps" die umfangreiche Info "Stromausfall Die unterschätzte Gefahr!".

    Diese Veröffentlichung richtet sich an die Bevölkerung und gibt Hinweise und Tipps zur Vorsorge.

    6357_1_kfv_limburg-weilburg.jpg[klick]

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMalt8e B8., Celle / Niedersachsen754228
    Datum20.02.2013 10:35858779 x gelesen
    Gestern Abend ging es in "Abenteuer Forschung" um dieses Thema. Sehr Interessant.

    Abenteue Forschung vom 19.02.2013

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen754277
    Datum20.02.2013 15:13858736 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Ich habe es auch in die TV-Tipp-Liste eingetragen aber möchte es auch kurz im Forum erwähnen:

    Geschrieben von ZDF " "Abenteuer Forschung", Thema "Blackout - Geht uns das Licht aus?"" am 19.02. um 22:45 Uhr.


    Nach dem Sehen der Sendung war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Es mag zwar sein, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, aber irgendwie haben mich doch einige auf Anhieb sichtbare Fehler gestört:

    - Beim Erklären von Energiemangel/Überschuss wurde gezeigt, dass im winstromreichen Norden Deutschlands die Netzfrequenz (normal 50 Hz) steigen würde, während gleichzeitig im energiehungrigen Süden die Frequenz fällt. Und ich als Elektriker dachte, dass die Frequenz im Netz an jeder Stelle gleich sein muss ...

    - Es wird darauf hingewisen, dass die Wasserwerke keinen Strom haben und keine fünf Sekunden später wird die Feuerwehr beim Löschen mit reichlich Wasser gezeigt.

    - Das Thema Kernschmelze wegen spritmangelbedingtem Ausfall der Notstromdiesel im Kernkraftwerk hätten die Typen besser auch nicht angesprochen, denn auch für das Problem gibt es Lösungsmöglichkeiten.

    - Am Schluss wird dann auf erneuerbere Energie als Lösungskonzept abgefahren und es wird der Eindruck erweckt dass man nur eine Biogas-Anlage benötigt um mal eben schnell das eigene Dorf im Eigenbedarf zu versorgen. Dass die Anlagen dafür erst mal leittechnisch ertüchtigt werden müssen und dass das dann bestenfalls für einen Notbetrieb reicht ist völlig nebensächlich ...

    Mein Fazit: Als wissenschaftlicher Beitrag getarnte Unterhaltungssendung, mehr nicht.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754278
    Datum20.02.2013 15:29858771 x gelesen
    Es gibt Tanklöschfahrzeuge...... und man kann sein Löschwasser auch aus offenen Gewässern fördern ;-)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754279
    Datum20.02.2013 15:32858488 x gelesen
    Der Beitrag umfasste "populärwissenschaftlich" die auch hier schon bekanntgegebenen Zusammenhänge .
    Die nächtliche Reaktion meiner Frau war : "Der sagt ja das Gleiche wie Du. Wartet er auch darauf dass der Strom ausfällt"

    Etwas weniger "Dramatik" - Herausbeschwörung einer Kernschmelze - hätte in diesem teilbereich gut getan.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg754295
    Datum20.02.2013 18:35858485 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Am Schluss wird dann auf erneuerbere Energie als Lösungskonzept abgefahren
    Naja, Prof. Lesch hat aber in dem Zusammenhang auch gesagt, das wir einen vernünftigen Energiemix mit erneuerbaren Energien und konventionellen Kraftwerken brauchen. Leider geht so ein Satz, für mich mit der vernünftigste der Sendung, heute meist in der Lobpreisung der Energiewende unter. Was dann bei einigen zu der irrigen Annahme führt wir brauchten sie nicht mehr.

    Interessant auch der Nebensatz wo drauf hingewiesen wurde das die Gaslieferungen aus Russland einfach mal so reduziert wurden. Sollte man im Hinterkopf behalten.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern754324
    Datum21.02.2013 06:25857414 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Es gibt Tanklöschfahrzeuge...... und man kann sein Löschwasser auch aus offenen Gewässern fördern ;-) Alles Teufelszug! ;-) Tanklöschfahrzeuge werden immer seltener und die offenen Gewässer sind meist zu weit entfernt, da SW auch Teufelszeug ist :-(

    *ACHTUNG: Ironie enthalten!*

    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW755909
    Datum09.03.2013 10:10851055 x gelesen
    http://www.n-tv.de/politik/Netzbetreiber-warnt-article10266301.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY755910
    Datum09.03.2013 10:21850768 x gelesen
    Servus,

    ich denke aber, da ist einiges an "Panikmache" dabei. Außerdem wird hier schon darauf hingewiesen, auf was wir uns einstellen müssen. Nämlich auf noch viel höhere Strompreise als jetzt.
    Vielleicht sollte man sich doch einen Dynamo kaufen und zum Fernsehschauen um den Tisch radeln. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW755912
    Datum09.03.2013 10:56850641 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ich denke aber, da ist einiges an "Panikmache" dabei. Außerdem wird hier schon darauf hingewiesen, auf was wir uns einstellen müssen. Nämlich auf noch viel höhere Strompreise als jetzt.

    Klar, die bösen Firmen wollen ja auch alle nur unser Bestes....

    (Nebenbei gesagt, hat sich mal einer mit den Stadtkämmerern in den Städten unterhalten, die größere EVU-Unternehmenssitze haben?)

    Aber jetzt wird alles besser, es gibt weitere Gipfel, weitere Änderungen - und am Schluß wirds immer noch für andere teurer und Aluminium kann man ja auch z.B. in China kaufen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW755997
    Datum10.03.2013 12:22848888 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.
    ich denke aber, da ist einiges an "Panikmache" dabei.

    Hallo,
    mit Panikmache hat das nichts zu tun. Die genannten Sachen sind Tatsachen, auch wenn die vielleicht nicht auf alle Regionen Deutschlands zutreffen.

    Probleme haben vor Allem die Verteilernetzbetreiber und Übertragungsnetzbetreiber im Norden und Osten, wo viele große Windparks stehen und relativ wenig Industrie vorhanden ist.
    Unsere Stromnetze sind so ausgelegt das Energie vom Kraftwerk zum Verbraucher transportiert wird.

    Wenn in Region X früher Verbraucher mit einer Anschlussleistung von 1GW installiert waren, wurde das Stromnetz (also Freileitungen, Transformatoren, Schaltanlagen, Kabel) auf diesen Wert + Reserve ausgelegt.
    Wenn dort jetzt aber regenerative Energieen mit einer Leistung von 5GW verbaut sind, ergeben sich 4GW die nicht aus dem Übertragungsnetz abgenommen werden sondern in dieses eingespeißt werden sollen. Das würde das Netz durch unzulässig hohe Betriebsströme überlasten. Den Netzbetreibern bleibt im Moment nur noch die Möglichkeit die Einspeisung von "grünem Strom" durch angewiesene Reduzierung der Einspeiseleistung so weit zu verringern das keine unzulässigen Ströme fließen.
    Die Betreiber von EEG-Anlagen, die von solchen Maßnahmen betroffen sind bekommen im Übrigen die nicht eingespeißte Energie trotzdem bezahlt und dies wiederum bezahlen wir Alle über die EEG-Umlage.

    Geschrieben von Anton K.Außerdem wird hier schon darauf hingewiesen, auf was wir uns einstellen müssen. Nämlich auf noch viel höhere Strompreise als jetzt.
    Das wird wohl so kommen, die Energiewende ist politisch gewollt. Leider werden aber Fehler aus der Vergangenheit nicht korrigiert und am Ende wird der normale Stromverbraucher dies alles sehr teuer bezahlen.

    Gruß
    Andreas

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen756005
    Datum10.03.2013 13:00848654 x gelesen
    Zwar OT, aber:
    Geschrieben von Andreas B.Das wird wohl so kommen, die Energiewende ist politisch gewollt.
    Auch Menschen, die erkannt haben, dass fossile Energien endlich sind und dass diese Energie ein nicht unerhebliches Risiko und eine ungeklärte Entsorgung haben, wollen die Energiewende.
    -
    Geschrieben von Andreas B.Leider werden aber Fehler aus der Vergangenheit nicht korrigiert
    Weil es bequem und lukrativ war, einfach so weiterzumachen und man sich gegen Neues seit vielen Jahren gewehrt hat.
    -
    Geschrieben von Andreas B.am Ende wird der normale Stromverbraucher dies alles sehr teuer bezahlen.
    Leider wird immer vergessen, dass "konventionell erzeugte" Energie auch immer teuer wird, dass die ungeklärte Endlagerung von Kernbrennstoffen wir auch alle teuer bezahlen und dass die erneuerbaren Energien nicht nur Geld kosten, sondern nicht unerheblich Kosten sparen!
    -
    Uns wird nicht anderes übrig bleiben, die Probleme anzugehen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, als immer nur Angst vor hohen Kosten und riesigen Stromausfällen zu verbreiten.
    Wenn wir uns in der Lage fühlen, Kernkraftwerke sicher zu betreiben, wird es doch möglich sein, Netzprobleme im Übertragenungs- und Verteilernetz in den Griff zu bekommen!
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY756007
    Datum10.03.2013 13:04848270 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Andreas B.Unsere Stromnetze sind so ausgelegt das Energie vom Kraftwerk zum Verbraucher transportiert wird.

    irgendwo habe ich heut gelesen, dass jetzt wieder Nachtspeicheröfen im Kommen sind. Vor Jahren noch verteufelt und jetzt als Mittel zum Zweck, um überlastete Netze zu entlasten. Irgendwie pack ich´s nicht. Wenn ich jemanden von Tepco aus Japan in die Finger bekommen würde. Die "Deppen" sind ja mit Schuld, dass da was schiefläuft. Und die Grünen protestieren, dass es ihnen nicht schnell genug geht. Von denen hat wahrscheinlich schon jeder ein Fahrrad mit Dynamo für den benötigten Strom. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW756010
    Datum10.03.2013 13:28848620 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Auch Menschen, die erkannt haben, dass fossile Energien endlich sind und dass diese Energie ein nicht unerhebliches Risiko und eine ungeklärte Entsorgung haben, wollen die Energiewende.
    Ich habe Nichts gegen die Energiewende. M.M. läuft das Ganze im Moment etwas aus dem Ruder.
    Fragt sich auch wie viele Menschen in Zukunft die hinter der politischen Entscheidung der Energiewende stehen wenn die EEG-Umlage immer weiter steigt.

    Geschrieben von Ulrich W.Leider wird immer vergessen, dass "konventionell erzeugte" Energie auch immer teuer wird, dass die ungeklärte Endlagerung von Kernbrennstoffen wir auch alle teuer bezahlen und dass die erneuerbaren Energien nicht nur Geld kosten, sondern nicht unerheblich Kosten sparen!
    Z.Zt. kann ich leider nicht erkennen wo regenerative Energieen dem Endverbraucher Geld sparen.
    Und wie sich die Entsorgung von alten PV-Modulen und WEA entwickelt werden wir erst in ein paar Jahren sehen.

    Geschrieben von Ulrich W.Uns wird nicht anderes übrig bleiben, die Probleme anzugehen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, als immer nur Angst vor hohen Kosten und riesigen Stromausfällen zu verbreiten.
    Wenn wir uns in der Lage fühlen, Kernkraftwerke sicher zu betreiben, wird es doch möglich sein, Netzprobleme im Übertragenungs- und Verteilernetz in den Griff zu bekommen!

    Erkläre das mal den Interessenvertretungen und Bürgerinitiativen die gegen jeden Sch**ß klagen und Alles haben wollen, nur nicht vor der eigenen Haustür.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg756012
    Datum10.03.2013 13:47848973 x gelesen
    hallo,

    auch jetzt mal wieder:

    Schaut das Ihr die Kurve wieder zurück zu Feuerwehrs bekommt.

    Diskussionen rund um das Thema "Strom" sollten schon einen direkten Bezug zu Feuerwehrs bzw. KatS haben.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW756014
    Datum10.03.2013 13:59848377 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    das die Ermahnung von einem der Mods kommt habe ich schon erwartet.
    Leider lässt sich aus meiner Sicht das Abgleiten, vom Feuerwehrbezug, bei der Erläuterung der Hintergründe zu diesem Thema nicht ganz vermeiden.
    Aber OK, dann schreibe ich eben Nichts mehr dazu.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY756015
    Datum10.03.2013 14:04848434 x gelesen
    Servus Jürgen,

    das Thema ist so miteinander "verwoben", dass es sehr schwer ist, zu trennen, bzw. zu untgerscheiden.
    Wenn du politische Äußerungen vermeiden willst, dann mußt du den Thread schließen. Isthalt mal so.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen756016
    Datum10.03.2013 14:08848349 x gelesen
    Hallo Andreas,
    und ich wollte gerade mit Dir einen Disput beginnen... ;-)
    Gut dann eben mal am Thresen!

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern756017
    Datum10.03.2013 14:09847745 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Aber OK, dann schreibe ich eben Nichts mehr dazu.

    Das wäre schade, weil dein fundiertes Wissen und deine Berufserfahrung in diesem Thema hier Seinesgleichen sucht und ich als Laie durch dich hier kurz und knapp das wichtigste erfahre.Wenn GEZ hier eine Berechtigung hat dann dieses Thema erst recht.


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

    Blackberry Pin:2820CBA7
    http://www.facebook.com/gordon.gollob

    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg756018
    Datum10.03.2013 14:10848477 x gelesen
    hallo,

    schon klar - solche Themen sind eine Gratwanderung.

    Sobald ich den Eindruck habe daß er ins "politische" abgleitet mahne ich mal den Feuerwehr-Bezug an.

    Das hilft und bringt Ruhe rein. Dient als Korrektur um die Richtung etwas "umzubiegen".

    Mein Hinweis soll jetzt kein erhobener Zeigefinger mit Drohung sein.

    Lasst Euch auch nicht die Tastatur verbieten. Schaut einfach mal daß die Diskussion nicht abgleitet.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien756057
    Datum10.03.2013 16:45848257 x gelesen
    Vielleicht sollten wir das Oberthema modifizieren: "Erforderliche Maßnahmen für den Umgang mit größeren Blackouts"

    Ich könnte jetzt auch eine Politikerin in Salzburg zitieren, die der Meinung war, dass in Zeiten der "smarten dezentralen Stromversorgung" der 380kV-Lückenschluss nicht mehr notwendig wäre (und das griffig kommentieren). Lassen wir das, und denken wir nach über

    - Sicherstellung der Kraftstoffversorgung
    - Sicherstellung der Kommunikation
    - Bewältigen von Krisenlagen in Krankenhäusern/Pflegeheimen usw

    und die Öffentlichkeitsarbeit dazu ist eine "interne": Was braucht es von anderen Organisationen, was können die (nicht), wer beübt/hält vor, wer bezahlt (viele Stromerzeuger und was uns sonst noch einfällt)

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY756062
    Datum10.03.2013 17:01848234 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Peter M.Ich könnte jetzt auch eine Politikerin in Salzburg zitieren, die der Meinung war, dass in Zeiten der "smarten dezentralen Stromversorgung" der 380kV-Lückenschluss nicht mehr notwendig wäre (

    echt, stimmt das?
    Aber wie schaut es mit der Stromversorgung in Österreich aus. Ihr habt zwar keine AKW aber doch mehrere Wasserkraftwerke. Woher bezieht ihr dann den Strom, den ihr nicht selbst erzeugt? Etwa auch von der Nord- und Ostsee.
    Und ist das mit dem evtl. Kollaps der Stromnetze bei euch auch ein Thema?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien756069
    Datum10.03.2013 17:21848227 x gelesen
    Natürlich nicht; wir handeln genauso via Leipzig, Kernkraft aus CZ, alles, was gerade billig ist. Der 380kV-Ring ist lebenswichtig. Momentan sind die Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen der einzige leistungsfähige Puffer für die süddeutsche und norditalienische Industrie.

    Bis auf die EVN (die landeseigene niederösterr. EVU), die sich den Luxus eines alten kalorischen Blocks als Reserve leisten (Theiß 1), verlassen sich alle auf die europäischen Netze.

    Der Verbund wurde mühsamst "motiviert", ein paar Umspannwerke zu härten, das war ein sicherheitspolitisches Thema ersten Ranges fernab aller medialer Berichterstattung (Details weder mit Feuerwehrbezug noch öffentlichkeitstauglich, gern PN). Seither forscht und plant der als wesentlicher Netzbetreiber seriös, und die Szenarien für Deutschland ab 2018 sind .. unschön.

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY756072
    Datum10.03.2013 17:54847607 x gelesen
    Servus,

    danke für die schnelle Antwort.
    Aber trotzdem irgendwie befremdlich (oder schön, wie man will), dass es in Österreich auch nicht besser läuft als bei uns. Wenn dann mal der große Blackout kommen sollte, dann wird´s große Teile Europas treffen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg756073
    Datum10.03.2013 18:01848461 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Nebenbei gesagt, hat sich mal einer mit den Stadtkämmerern in den Städten unterhalten, die größere EVU-Unternehmenssitze haben?
    Da brauchts kein Gespräch, das steht öffentlich in der Zeitung wie z.B. das Beispiel Spremberg mehr als deutlich zeigt. Das sah noch ein ein Jahr vorher deutlich anders aus. Den Schweden wird das wohl langsam auch zu bunt. Das könnte ein erster Schritt sein sich aus der Braunkohle zurück zu ziehen. Ich möchte nicht wissen was das für die Region bedeuten würde. Wind und Sonne können das jedenfalls nicht auffangen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg759376
    Datum12.04.2013 14:40835888 x gelesen
    Guten Tag

    schon wieder in Kleinen:

    -> SWR " Ravensburg - 50.000 Haushalte ohne Strom "

    " Rund 50.000 Haushalte in Ravensburg, Amtzell und in Teilen des Bodenseekreises sind jetzt ohne Strom. Außerdem haben sich durch die Löscharbeiten Schadstoffe in der Luft verbreitet.
    [...]
    Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Wann die Stromversorgung wieder hergestellt sein wird, ist jedoch noch unklar."



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg759382
    Datum12.04.2013 16:09835451 x gelesen
    .... und im ganz Kleinen:
    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.aichhalden-in-aichhalden-voellig-dunkel.70633e4c-9faa-42d3-9be8-e23a620d15f6.html

    Auch die D1- und D2 -Netze waren nicht erreichbar.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.KatS-Handbuch.de
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin759387
    Datum12.04.2013 16:46   835593 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.schon wieder

    Gibt es auf der ganzen Welt irgendein anderes Land, das einen SAIDI-Wert von 15 Minuten erreicht? Die USA liegen bei 240 Minuten, die meisten unserer europäischen Nachbarn bei 50 - 70 Minuten, Dänemark und Schweiz dicht hinter Deutschland mit irgendwas bei 20 Minuten (aus der Erinnerung).

    Wenn man auf einem Fleckchen Erde mit der höchsten Versorgungssicherheit der Welt sitzt, läßt es sich auf hohem Niveau klagen.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke



    P.S.: Ja, mir ist bekannt, daß wir ein Problem mit der Nord-Süd-Durchleitungskapazität bekommen, wenn die Lösung auch weiterhin in Papier- statt Metallform stattfindet.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759445
    Datum13.04.2013 12:40833823 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Gibt es auf der ganzen Welt irgendein anderes Land, das einen SAIDI-Wert von 15 Minuten erreicht? Die USA liegen bei 240 Minuten, die meisten unserer europäischen Nachbarn bei 50 - 70 Minuten, Dänemark und Schweiz dicht hinter Deutschland mit irgendwas bei 20 Minuten (aus der Erinnerung).


    Das war so - wie lange das auch ohne "Energiewende" noch so geblieben wäre kann man nur raten, sicher ist, dass wir uns dem Rest anpassen werden. Da spielen v.a. Kosten und Gewinne eine Rolle.
    Mit der Energiewende gehts schneller und weiter....

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn man auf einem Fleckchen Erde mit der höchsten Versorgungssicherheit der Welt sitzt, läßt es sich auf hohem Niveau klagen.


    1. wissen die meisten nicht, wie gut sie es haben/hatten
    2. haben die meisten keinen Schimmer, wie leicht man das gefährdet
    3. und wie lang es dauert und was es kosten würde, danach wieder auf den alten Stand zu kommen...

    Frustriert sind v.a. die, die Jahrzehnte ihres Berufslebens bei den EVUs dafür gearbeitet haben, dass wir den Nachkriegsstand haben, den wir hatten....
    Einfach mal ein paar Biertresengespräche mit den Schraubern und Planern aus dem Bereich führen....

    Und morgen schaffen wir auch noch die Kohlekraftwerke ab, weil man hat ja nun zeitversetzt zum Abschalten der Kernkraftwerke (wieder) erkannt, dass auch die ein Problem darstellen - und mehr Tote kosten...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759447
    Datum13.04.2013 13:15832906 x gelesen
    Servus Uli,

    das ist wie einstweile der Kampf von Don Quichotte gegen die Windmühlen. Bei den heutigen Bedenkenträgern erscheint da manchmal der Schlag eines Schmetterlingsflügels wie der Vorbote eines Hurrikanes.
    Ich habe ja aus meiner Vorliebe für deutsche AKW nie ein Hehl gemacht, aber dafür verbal ziemliche Prügel bezogen. Obwohl die um ein Vielfaches sicherer sind als diejenigen rund um Deutschland.
    Jetzt macht irgend ein obskurer Professor eine Studie über die Gefährlichkeit von Kohlekraftwerken. Irgendwie habe ich das Gefühl, diese Menschen sind irgendwie noch nicht im richtigen Leben angekommen. Denn es gibt nur eine Tatsache, und die ist die, dass das Leben lebensgefährlich ist und bis jetzt noch jeder Mensch gestorben ist. Einige sterben dann halt gesünder.
    Dass wir unseren Kindern und Enkeln gegenüber Verpflichtungen bezüglich einer lebenswerten Welt haben ist mir auch klar. Was lebenswert ist, ist halt dann auch wieder Definitionssache. Aber wenn wir ganz Deutschland mit "Windspargeln" zupflastern, weiß ich auch nicht, ob wir diese Verpflichtung erfüllen.
    Da hat mich eine Pensionsbesitzerin aus dem Oberpfälzer Wald fasziniert, die wegen das Baus von Windkraftanlagen in ihrer Gegend sagte, dass sie viele Gäste aus dem Leipziger Raum hatte, weil die mal wieder eine Landschaft ohne Windräder genießen wollten.
    Leider haben wir fast keine Möglichkeit, das in absehbarer Zeit zu ändern, weil wir nicht laut genug schreien können und uns so niemand zuhört.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759448
    Datum13.04.2013 14:12   833619 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Bernhard D.:
    schon wieder in Kleinen
    Mal ganz generell: Das es früher hier und da auch schon Stromausfälle gab, ist aber bekannt bzw. noch im Gedächtnis?


    Zitat SWR: "Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Wann die Stromversorgung wieder hergestellt sein wird, ist jedoch noch unklar."
    Um so mehr, wenn es um ein Feuer in einer Umspannanlage ging!? Was hat das mit der "Versorgungssicherheit" im Allgemeinen und der - dem Ätzen gegen die - "Energiewende" im Besonderen zu tun? Auch nur im Entferntesten?

    Hier jeden kleinen Stromausfall zu posten macht die Sache derer, die die These aus der Überschrift vertreten, übrigens nicht glaubwürdiger, sondern eher im Gegenteil lächerlicher.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759452
    Datum13.04.2013 14:41833219 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich C.:
    Das war so
    Das ist hier nach wie vor so. Einfach mal die Zeitspannen der zuletzt hier vorgefallenen - ach so furchtbaren - Stromausfälle angucken.


    - wie lange das auch ohne "Energiewende" noch so geblieben wäre kann man nur raten
    Kann man, machst Du ja im Folgenden auch. Übrigens immerhin mit einer richtigen Schlußfolgerung.


    Frustriert sind v.a. die, die Jahrzehnte ihres Berufslebens bei den EVUs dafür gearbeitet haben, dass wir den Nachkriegsstand haben, den wir hatten....
    Einfach mal ein paar Biertresengespräche mit den Schraubern und Planern aus dem Bereich führen...

    Jo, genau. Sind die aber wegen der "Energiewende" frustriert, oder vielleicht doch aus anderen Gründen? Und da kommen wir mal zu Deinem Rateregebnis:


    Da spielen v.a. Kosten und Gewinne eine Rolle.
    Aha! Seit dem es "Strom" gab, wurde das ganze als staatliche Angelegenheit gesehen, oder große industrielle Stromverbraucher erzeugten ihren Strom gleich selbst und versorgten das Umfeld noch mit. Dann kam irgendjemand auf die großartige Idee, dass sich besser irgendjemand anders als der Staat die sprudelnden Einnahmen aus der Stromerzeugung in die Tasche stecken sollte, weil der Staat ja so ein schlechter Unternehmer ist. Die neuen, besseren Unternehmer steckten sich die Erlöse in die Tasche, sahen aber, dass es leicht noch üppiger sein kann. Sie optimierten die Kosten; sagen die einen. Andere sagen, sie investierten schlicht nicht mehr ausreichend (ganz böse sagen sogar: sie investierten einfach gar nichts mehr) in die Unterhaltung des Netzes usw. Seit dem geht es bergab.

    Und jetzt geh mal an Deinen Biertresen und frag den EVUler, warum er frustriert ist. Wegen der "Energiewende"? Oder wohl doch eher, weil er sieht, dass er mit immer weniger Manpower immer mehr "pfuschen" soll, weil immer weniger Geld zu Verfügung steht und immer mehr auf Verschleiß gefahren wird?


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin759457
    Datum13.04.2013 15:36833074 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Das war so - wie lange das auch ohne "Energiewende" noch so geblieben wäre kann man nur raten

    Das war nicht so, das ist so. Seit 2009 hat Deutschland einen SAIDI-Wert* von ca. 15 Minuten. Daran hat sich nichts geändert. Vor 2009 waren die Werte schlechter als heute, 2006 lagen wir noch über 20 Minuten.
    (SAIDI=System Average Interruption Duration Index, ein System zum Vergleich der Zuverlässigkeit von Energiesystemen)


    Geschrieben von Ulrich C.Mit der Energiewende gehts schneller und weiter....

    Zumindest derzeit nicht. Die heftigsten Fluktuationen der Erneuerbaren kann man den Fraunhofer-Berichten entnehmen, für 2012 noch nicht verfügbar, in 2011 waren die heftigsten Ausschläge am Abend des 26.5. mit -1104MW Wind innerhalb von 15 Minuten, und morgens am 12. April gab's die heftigste Zunahme mit +1138 MW Wind binnen 15 Minuten. Die Schwankungen waren vorhergesagt, nur die Flankensteilheit der Kurve könnte überraschend gewesen sein.

    Die stärkste Fluktuation bei den konventionellen Kraftwerken gab es letztes Jahr am 30. August, -2200 MW innerhalb von 7 Minuten ohne Vorhersage. Die Leittechnik eines der neuen Blöcke in Neurath hat versagt, und RWE hat die Blöcke F und G so intelligent verkoppelt, daß der eine Block den anderen binnen weniger Minuten mitgenommen hat.

    Derzeit gilt: Die konventionellen Großblöcke halten größere Überraschungen bereit als die Erzeugung aus Wind und Sonne.


    Geschrieben von Ulrich C.Frustriert sind v.a. die, die Jahrzehnte ihres Berufslebens bei den EVUs dafür gearbeitet haben, dass wir den Nachkriegsstand haben, den wir hatten....
    Einfach mal ein paar Biertresengespräche mit den Schraubern und Planern aus dem Bereich führen....


    Dabei sollte man aber nicht vergessen, gelegentlich mal die Schrauber aus den Meteorologischen Instituten zu würdigen, die dafür gesorgt haben, daß die derzeitige Situation handhabbar ist. In den 90ern mußten EVU die Fluktuation von Windenergie mit Spitzenlast ausregeln, heute kann man das mit Mittellast tun, und bei großen Schwankungen komfortabel und in aller Ruhe ein paar Grundlastblöcke anheizen. Das ist eine Leistung, die gelegentlich auch mal gewürdigt werden darf: Mean standard error: ~5%, einen Tag vorher. Geringere Werte für kürzere Zeitintervalle. Bei Spitzen von 25 - 30 GW Wind+Sonne an manchen Tagen sähen wir mit den Vorhersagemodellen von 1990 jetzt richtig blaß aus.


    Geschrieben von Ulrich C.Und morgen schaffen wir auch noch die Kohlekraftwerke ab

    Derzeit gehen stapelweise neue Kohlekraftwerke an's Netz. Im ersten Quartal hat Deutschland deshalb so viel Strom exportiert wie früher in einem Jahr. In diesem Jahr werden wir Stromexportweltmeister.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg759481
    Datum13.04.2013 19:04833012 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.Um so mehr, wenn es um ein Feuer in einer Umspannanlage ging!? Was hat das mit der "Versorgungssicherheit" im Allgemeinen und der - dem Ätzen gegen die - "Energiewende" im Besonderen zu tun? Auch nur im Entferntesten?

    Hier jeden kleinen Stromausfall zu posten macht die Sache derer, die die These aus der Überschrift vertreten, übrigens nicht glaubwürdiger, sondern eher im Gegenteil lächerlicher.


    Die Überschrift hat vom Inhalt her mit der Energiewende nichts zu tun. Ich bin zu 100% überzeugt, Berhard wollte hier nicht in irgendein Horn blasen, sondern nur das Ganze in den Thread mit dem passenden Titel posten.


    Gruss Thorsten
    P.S. Aber vielleicht sind ja manche Leute bei dem Thema etwas überempfindlich. Hauptsache am lautestens schreien, und wenn es nur prophylaktisch ist.

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759518
    Datum14.04.2013 09:13831989 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Und jetzt geh mal an Deinen Biertresen und frag den EVUler, warum er frustriert ist. Wegen der "Energiewende"? Oder wohl doch eher, weil er sieht, dass er mit immer weniger Manpower immer mehr "pfuschen" soll, weil immer weniger Geld zu Verfügung steht und immer mehr auf Verschleiß gefahren wird?



    ich dachte ich hätte es hinreichend deutlich geschrieben....

    Der EVU´ler meines Vertrauens hat mir das deutlich vor der Energiewende beschrieben - die Wendeproblematik (in der Folge mit noch weniger Geld, weil selbiges schlicht nicht mehr erwirtschaftet wird) kommt jetzt noch dazu...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759520
    Datum14.04.2013 09:44832648 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das war nicht so, das ist so. Seit 2009 hat Deutschland einen SAIDI-Wert* von ca. 15 Minuten. Daran hat sich nichts geändert. Vor 2009 waren die Werte schlechter als heute, 2006 lagen wir noch über 20 Minuten.
    (SAIDI=System Average Interruption Duration Index, ein System zum Vergleich der Zuverlässigkeit von Energiesystemen)



    Da ich nicht weiß, wie die Zahlen erzeugt werden und wer die Statistik dazu führt äh macht, kann ich dazu nichts sagen....

    Erstaunlich ist dann aber die Zahl der gemeldeten größeren und kleineren Ausfälle, die es bis in die Presse schaffen...


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Derzeit gilt: Die konventionellen Großblöcke halten größere Überraschungen bereit als die Erzeugung aus Wind und Sonne.


    Klar und die Problematik der Versorgungsstabilität wg Wind und Sonne ist pure Propaganda von den bösen Kraftwerksbetreibern....


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Derzeit gehen stapelweise neue Kohlekraftwerke an's Netz. Im ersten Quartal hat Deutschland deshalb so viel Strom exportiert wie früher in einem Jahr. In diesem Jahr werden wir Stromexportweltmeister.

    liegt das an den Kohlekraftwerken (die die Grünen nun mit 2 Jahren Versatz wieder als "böse" entdeckt haben und lieber heute als morgen abschalten wollen), oder liegt das daran, dass wir bei gutem Wetter und viel Wind alternativ soviel Energie erzeugen, dass wir gar nicht wissen wohin damit?
    Und müssen wir nicht, wenn die Wetterbedingungen leider nicht passen, umso mehr (Atom-)Strom aus dem Ausland importieren?
    Auf Leitungen, die dafür so nie gedacht waren?
    In einem Stromnetz, das dafür so nie ausgelegt worden ist?

    Rede des Präsidenten der Bundesnetzagentur...

    und warum wir immer mehr zahlen, während die Nachbarn sich freuen...
    http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/deutschland-mit-rekord-exportuberschuss-beim-strom-und-warum-das-keine-gute-nachricht-ist/009697/
    http://www.taz.de/!113842/

    und wie man das Problem des Schwankungsausgleich auch umdeuten kann....
    http://www.stromtip.de/News/28461/Import-von-Atomstrom-in-Deutschland-nicht-angestiegen.html
    (was machen wir eigentlich, wenn auch alle Nachbarn den gleichen Weg gehen - und überall die gleiche Großwetterlage herrscht?)

    Und es findet sich recht wenig, wo umfangreicher recherchiert wird... hier etwas mit ein paar weiterführenden Links:
    http://www.vernunftkraft.de/verwirrendes-zu-stromexporten/


    Hier ein paar Ausblicke - interessant, dass man von allen Seiten verschiedene Marktmodelle betrachtet, während es rein technisch immer enger wird....
    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-unser-erzeugerpark-ist-absurd-geworden/7998042-2.html
    http://green.wiwo.de/erneuerbare-warum-die-regierung-ihr-ausbauziel-einhalten-muss/


    Zumindest glaubt wohl die Mehrheit der Fachleute oder Politiker - oder eine beliebige Gemengelage - nicht daran, dass das deutsche Modell weltweit erfolgreich sein könnte...
    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article114571445/Andere-Staaten-verschmaehen-die-Energiewende.html
    Solange wir uns das leisten können...
    http://www.worldenergy.org/documents/pm_final_umfrage_wecd_zur_energiewende.pdf


    Ach ja, die schönen Ideen die seit Energiewendebeginn zum Thema Stromspeichern zu Hauf veröffentlicht und öffentlich u.a. mit Forschungsgeldern für Projektstudien etc. gefördert wurden....
    Was ist nochmal daraus geworden und welche Projekte kommen bis wann zum Einsatz?
    Bisher lese ich nur (z.B. zu neuen Pumpspeicherkraftwerken) von der umliegenden Bevölkerung, warum das natürlich jeweils vor Ort gerade nicht geht....


    Kommen wir zurück zur Feuerwehr....
    Eine Firma macht aus einem Forschungsauftrag offensichtlich gerade Geld und bietet Beratung zum Thema "Kritische Infrastruktur" an... einer der Punkte ist offensichtlich die Kompensation bzw. Redundanzplanung fü den Ausfall des Digitalfunks....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759529
    Datum14.04.2013 13:32831868 x gelesen
    Servus Uli,

    Geschrieben von Ulrich C.Zumindest glaubt wohl die Mehrheit der Fachleute oder Politiker - oder eine beliebige Gemengelage - nicht daran, dass das deutsche Modell weltweit erfolgreich sein könnte...

    das ist ja leider das Problem an dem Deuschland krankt. Wenn was gemacht wird, dann aber bitte mit deutscher Gründlcihkeit und alleine auf weiter Flur. Zurückrudern kann man ja immer. Ber das ist leider das ganze System, an dem wir, bzw. unser Land leiden. Und die Gutmenschen in der Politik wollen ea ja allen Recht machen. Dabei sollten sie ab und zu deutliche Worte nicht vermeiden. Aber das könnte ja irgendwann Stimmen kosten. Darum sagt man dann lieber nichts. Armes Deutschland, das seine Strauß, Wehner und Konsorten verloren hat.
    So, jetzt wird´s politisch, aber das ist bei der Thematik nicht verwunderlich.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759536
    Datum14.04.2013 14:42832574 x gelesen
    hallo,

    ich hab den Thread u.A. deshalb gestartet um auf ein Problemfeld aufmerksam zu machen das bei Feuerwehrs (noch) nicht auf dem Radar ist.

    Geschrieben von Daniel R.Um so mehr, wenn es um ein Feuer in einer Umspannanlage ging!? Was hat das mit der "Versorgungssicherheit" im Allgemeinen und der - dem Ätzen gegen die - "Energiewende" im Besonderen zu tun? Auch nur im Entferntesten?
    Das Thema ist vielfältig. Da spielt die Energiewende zwar mir rein. Meiner Ansicht nach dürften die Probleme die uns Feuerwehrs betreffen könnten Ihre eigentliche Ursachen eher in Probleme der Infrastruktur an sich haben. Weniger in den Auswirkungen die die Energiewende bringt.

    Wenn das Netz mal wegen einer Ungleichverteilung der Erzeugung bzw. wegen zu geringer Regelleisung zusammenbricht haben die Energieversorger die Chance das Netz innerhalb eines überschaubarem Zeitraum wieder hochzufahren. Ich denke das ist dann innerhalb von einigen Stunden bzw. eines Tages machbar.

    Mir machen da eher die Probleme die durch ein Ausfall von bestimmten Komponenten der Infrastruktur verursacht werden können Sorgen. Die Studie die der Bundestag behandelt hat klammert (bewusst?) die Informationen über die eigentlichen Ursachen aus. Da werden ja nur die Folgen behandelt.

    Ich kann mir gut vorstellen daß es aus SIcherheitsgründen nicht sinnvoll ist bestimmte denkbaren Ursachen auch öffentlich zu diskutieren. Man will ja keine Blaupause für bestimmte Personenkreise frei Haus liefern.

    Ich denke da an bestimmte Umspannstationen die als Herzstück des Netzes (fast) unverzichtbar sind. Ein Trafo der z.B. durch einen Brand zerstört wird kann nicht mal auf die Schnell ersetzt werden. Die Teile gibt es nicht beim Grosshandel von der Stange. Da redet man von Lieferzeiten in Monaten.

    Wenn da bestimmte Erreignisse mehr oder weniger zufällig zusammenkommen und bestimmte wenige Teile der Infrastruktur beinträchtigt bzw. zerstört werden dürfte die Auswirkungen deutlich länger zu spüren sein. Und das wird dann die Probleme geben die auch Feuerwehrs betreffen.

    Ich denke wir sollten die Diskussion weniger auf die Auswirkungen der Energiewende sonder eher auf die eigentliche Sicherheit der Versorgungsinfrastruktur ausrichten.

    Unter diesem Gesichtspunkt passt der Hinweis von Bernhard schon sehr gut in diesen Thread rein.

    ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759538
    Datum14.04.2013 14:48832306 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Meiner Ansicht nach dürften die Probleme die uns Feuerwehrs betreffen könnten Ihre eigentliche Ursachen eher in Probleme der Infrastruktur an sich haben. Weniger in den Auswirkungen die die Energiewende bringt.

    Das eine hat nur leider mit dem anderen zu tun.... (in der Menge an Geld, die für "Versorgungssicherheit" lokal/regional noch zur Verfügung steht ebenso wie an der Versorgung überhaupt)


    Geschrieben von Jürgen M.Wenn das Netz mal wegen einer Ungleichverteilung der Erzeugung bzw. wegen zu geringer Regelleisung zusammenbricht haben die Energieversorger die Chance das Netz innerhalb eines überschaubarem Zeitraum wieder hochzufahren. Ich denke das ist dann innerhalb von einigen Stunden bzw. eines Tages machbar.


    Vermutlich ja - die Auswirkungen können trotzdem immens sein....

    Wir hatten ja schon mehrfach Diskussionen dazu, wie schnell und was alles betroffen ist. Am schnellsten triffts die Kommunikation und die "Zu-Hause-Pflege"/"Palliatrie" (Hospize etc.)...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland759542
    Datum14.04.2013 15:18831653 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. Am schnellsten triffts die [...] "Zu-Hause-Pflege"/"Palliation" (Hospize etc.)...
    Wobei dann eine schon finale Erkrankung noch finaler wird - wenn es hier wirklich um Hospize gehen soll. Da muss man einfach sagen, dass dies die Gesellschaft hinnehmen muss und Investitionen in "Backups" für Hospize als letztes hinten anstehen sollten.
    Im Bereich Pflege bleibt dann zu sagen, dass man mit einkalkulieren muss, dass höherer Personalaufwand nötig sein wird, um alle bettlägerigen Alten regelmäßig zu wenden (Druckgeschwüre) und wie viele "Heimbeatmer" bleiben, die 100% auf den Apparat angewiesen sind, gar keine Eigenatmung mehr haben und schnellstens Strom benötigen?
    Genau das ist die lokale Aufgabe einer jeden Wehr im Ernstfall. Gut für die Wehren, die dann entsprechende medizin. Kompetenz als Mitglieder /Ratgeber vorweisen können.

    Hat mal jemand auf dem Dorf geübt, ein Feuerwehrhaus in eine Arztpraxis "umzubauen", wenn alle Stricke gerissen sind?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759543
    Datum14.04.2013 15:24832438 x gelesen
    Geschrieben von Frank E.Im Bereich Pflege bleibt dann zu sagen, dass man mit einkalkulieren muss, dass höherer Personalaufwand nötig sein wird, um alle bettlägerigen Alten regelmäßig zu wenden (Druckgeschwüre) und wie viele "Heimbeatmer" bleiben, die 100% auf den Apparat angewiesen sind, gar keine Eigenatmung mehr haben und schnellstens Strom benötigen?
    Genau das ist die lokale Aufgabe einer jeden Wehr im Ernstfall. Gut für die Wehren, die dann entsprechende medizin. Kompetenz als Mitglieder /Ratgeber vorweisen können.


    Es gibt m.W. keine Meldepflicht für kleinere Betreuungseinrichtungen oder gar die Zu-Hause-Pflege. Da helfen nur Apelle in der Öffentlichkeit, sich ggf. selbst zu melden - macht man das, kann man sich aber ggf. schon mal aufs "Wundern" einstellen ... das sind nämlich gar nicht so wenige (zumindest in Großstädten).

    Geschrieben von Frank E.Hat mal jemand auf dem Dorf geübt, ein Feuerwehrhaus in eine Arztpraxis "umzubauen", wenn alle Stricke gerissen sind?

    Macht nur Sinn, wenn das Fw-Haus selbst "versorgungssicher" ist.
    Wieviele Gerätehäuser haben
    - eine für den eigenen Bereich reichende NEA? (usw.)
    - wie viele davon können ggf. noch "mehr" ab?
    - wo hat man darüber hinaus den Platz, ggf. noch "mehr" tun zu können - auch wenn die Fw in der Situation ja selbst ziemlichen "Dauerbetrieb" haben sollte....

    Und was passiert eigentlich in den Städten/Gemeinden, deren Krankenhäuser geschlossen und zu reduzierten Pflegeeinrichtungen der Geriatrie wurden, wenn da die NEA etc. aus Kostengründen nicht mehr weiter betrieben/gewartet werden und man da dann die nächsten Probleme bekommt?

    Viele Fragen, da wird m.E. erst wieder drüber ernsthaft diskutiert, wenn das nächste "Münsterland" passiert....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759544
    Datum14.04.2013 15:24832116 x gelesen
    hallo,

    ich sehe da aus technischer Sicht schon ein Unterschied:

    1. Stromausfall wg. Ungleichgewicht Stromerzeugung/Verbrauch ( = Ursache im Grunde durch die Energiewende)

    => Da kann das Netz recht schnell wieder hochgefahren und stabilisiert werden. Es steht die komplette Infrastruktur zur Verfügung

    => kein länger andauernder flächendeckender Stromausfall


    2. Stromausfall wg. Zerstörung wichtiger Kernkomponenten des Stromnetzes

    => Das Hochfahren des Netzes kann sehr schwer bis teilweise unmöglich sein

    => Ausfällen können nicht schnell kompensiert werden

    => Möglichkeit eines länger andauernder flächendeckender Stromausfall


    Die möglichen Ursachen für die Variante 2 möchte ich jetzt hier nicht breittreten. Ich persönlich habe da eher Respekt vor der 2. Variante.

    Die Auswirkungen der ersten Stunde die du auch in deinem Posting angesprochen hast dürften bei beiden Varianten gleich schlimm sein.

    Während aber bei der Variante 1 die Energieversorgung meiner Ansicht nach relativ "schnell" wieder hergestellt werden kann dürfte bei der Variante 2 der Faktor Zeit für deutlich mehr Probleme sorgen.

    Der Stromausfall im Münsterland ist meiner Ansicht nach der Variante 2 zuzuordnen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759545
    Datum14.04.2013 15:42832319 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.1. Stromausfall wg. Ungleichgewicht Stromerzeugung/Verbrauch ( = Ursache im Grunde durch die Energiewende)

    => Da kann das Netz recht schnell wieder hochgefahren und stabilisiert werden. Es steht die komplette Infrastruktur zur Verfügung

    => kein länger andauernder flächendeckender Stromausfall


    Sicher?

    2006 hat man geplant EINE Leitung abgeschaltet - das Ergebnis war eine mittlere Katastrophe...
    http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/stromausfall-halb-europa-sauer-auf-eon-575625.html


    Geschrieben von Jürgen M.Der Stromausfall im Münsterland ist meiner Ansicht nach der Variante 2 zuzuordnen.

    Kernkomponenten des Netzes waren m.W. weniger stark betroffen, als die Verteilungstechnik in der Region....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759547
    Datum14.04.2013 15:48831301 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.2006 hat man geplant EINE Leitung abgeschaltet - das Ergebnis war eine mittlere Katastrophe...
    http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/stromausfall-halb-europa-sauer-auf-eon-575625.html

    richtig - die Versorgung konnte aber in einer überschaubaren Zeit wieder hergestellt werden. Da war ja nichts kaputt.

    Das dabei manche Bereiche trotzdem massive Probleme bekommen liegt auf der Hand. Sie deine Beispiele z.b. mit der Beatmung.

    Ich beziehe mich in meinen Beiträgen auf die länger andauerenden Stromausfälle. Und die werden, meiner Meinung nach, eher Ursachen im "zerstörerischen" Ausfall von Teilen der Infrastruktur haben. Ausfälle weil z.b. die Kraftswerksleistung fluktuiert dürften da deutlich schneller in Griff zu bekommen sein.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen759551
    Datum14.04.2013 16:41831634 x gelesen
    Moin,

    hier mal ein Tagesplot der Netzfrequenz. Deren Abweichung von 50 Hz spiegelt den Regelenergiebedarf wieder:

    netzfrequenz.gif
    http://imageshack.us/a/img23/9630/netzfrequenz.gif

    Wie man sieht, treten die größten/steilsten Sprünge zu den Stunden bzw Viertelstunden-Grenzen auf, wo die Handelskontingente enden. Demgegenüber sind Änderungen aus den EE wesentlich langsamere Prozesse. Wolken ziehen halt nicht schlagartig aus dem Nix in ganz Deutschland zeitgleich auf sondern schieben sich langsam vorwärts....


    Geschrieben von Ulrich C.
    Klar und die Problematik der Versorgungsstabilität wg Wind und Sonne ist pure Propaganda von den bösen Kraftwerksbetreibern....


    Zumindest hat man nun "überraschend" in den Netzentwicklungsplan Übertragungskapazitäten geschrieben, die so absurd großzügig bemessen sind, dass zusätzlich zur Verteilung der EE-Leistung parallel noch ein voller Export aus den Braunkohle-Dreckschleudern und Rest-AKW möglich ist. Zugeschustert in der öffentlichen Darstellung werden die Kosten dieser Exportautobahn dann der Energiewende und EE-Erzeugern und als Sonderabgabe vom inländischen Strom-Kleinkunden eingetrieben...


    Geschrieben von Ulrich C.Und es findet sich recht wenig, wo umfangreicher recherchiert wird... hier etwas mit ein paar weiterführenden Links:
    http://www.vernunftkraft.de/verwirrendes-zu-stromexporten/


    Ob diese Windphobiker nun gerade als Diskussionsgrundlage taugen?...


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland759609
    Datum14.04.2013 22:42831005 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Es gibt m.W. keine Meldepflicht für kleinere Betreuungseinrichtungen oder gar die Zu-Hause-Pflege.
    Ja, da kenne ich auch keine. Sicherlich hat der mediz. Dienst der Krankenkassen einen gewissen lokalen Überblick, da ja oft entsprechende Kosten nicht übernommen werden und in Regress Verhandlungen gehen. Privatpatienten bleiben natürlich aussen vor.

    Geschrieben von Ulrich C.Wieviele Gerätehäuser haben
    - eine für den eigenen Bereich reichende NEA? (usw.)
    - wie viele davon können ggf. noch "mehr" ab?
    - wo hat man darüber hinaus den Platz, ggf. noch "mehr" tun zu können - auch wenn die Fw in der Situation ja selbst ziemlichen "Dauerbetrieb" haben sollte....


    Da meine ich wie erwähnt die dörflichen Wehren, die sich bei längerem Stromausfall überlegen könnten, ob die Feuerwehr ärztlich besetzt wird und als zentrale Anlaufstelle dient. Für Wundversorgungen und andere Kleinigkeiten oder Transport in das nächste Krankenhaus. (BOS Funk -> Leitstellenkontakt). Verbrauchsmaterialien könnte man ja auch lokalen Arztpraxen "entnehmen". So würde ich es zumindest handhaben, sollte man eine "worst case" Stromausfall Situation haben. Aber dieses Szenario üben zu wagen? Hat ja wohl auch niemand bisher.
    Und wieviel Strom brauche ich da? Wieviel frisst der örtliche Autoklave * des Arztes / Fusspfleger / Tätowier Studios? Sauberes Wasser - wieviel benötige ich? Wer schafft neues heran? Wer leuchtet aus?

    Geschrieben von Ulrich C.Viele Fragen, da wird m.E. erst wieder drüber ernsthaft diskutiert, wenn das nächste "Münsterland" passiert...
    Wir diskutieren es doch ernsthaft hier - auch durch Volkers Dialyse Überlegung habe ich dazu gelernt. Leider liegen mir nur schwedische Sterblichkeitszahlen vor. Man wird aber wohl mit 30% Sterblichkeit rechnen, sollte eine Gesellschaft komplett eine Woche ohne alles Leben müssen.

    Zu den Altenheimen: Schwer zu sagen - Wassermangel, Hygiene und Personalmangel werden wohl die Haupttodesursachen sein. Zumindest sehe ich das während meiner täglichen Arbeit. Der unmittelbare Bedarf an Gerätemedizin (Beatmungsgerät, O2 Anreicherer ... wird in D leider überbewertet.
    Ich fasse zusammen
    Frappierende Unterschiede zwischen Dorf und Stadt - jeder sollte seine Stärken kennen und ich frage mich, muss für eine Wehr dann der Strom 24h vorhanden sein, oder nach Bedarf?
    Und das Thema sauberes Wasser ist natürlich essentiell.

    __________
    * Heissluft Steri in einem Ofen ginge auch - je nach Instrumenten. Aber in Franken gibt es schöne transportable Pizzaöfen auf Anhängern. Als Beispiel.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin759640
    Datum15.04.2013 14:26   831216 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Da ich nicht weiß, wie die Zahlen erzeugt werden und wer die Statistik dazu führt äh macht, kann ich dazu nichts sagen....

    Die Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, jährlich einen Bericht zu den Ausfällen zu erstatten. Diese Berichte werden von der Bundesnetzagentur in SAIDI-Werte umgewandelt. Du kannst Dich aber damit trösten, daß die Werte für 2012 noch nicht draußen sind. Vielleicht stützen sie Deine Hypothese ja? ;-)


    Geschrieben von Ulrich C.Erstaunlich ist dann aber die Zahl der gemeldeten größeren und kleineren Ausfälle, die es bis in die Presse schaffen...

    2011: 172000 Unterbrechungen im Niederspannungsnetz, 34700 Unterbrechungen im Mittelspannungsnetz. Es gibt also jede Menge zu berichten, wenn man gern berichten möchte.


    Geschrieben von Ulrich C.Klar und die Problematik der Versorgungsstabilität wg Wind und Sonne ist pure Propaganda von den bösen Kraftwerksbetreibern....

    Wenn Du statt meiner praxisorientierten Darstellung lieber was Offiziöses möchtest: Bittesehr. Zur Regelenergie findest Du etwas auf Seite 251 ff. (267 ff. in der PDF-Zählung). "Die bisherigen Erfahrungen mit der Leistungsabgabe des WEA-Kollektivs haben gezeigt, dass die Veränderungen des Prognosefehlers der WEA-Einspeisung im Zeitbereich der Primärregelleistung gering sind und ohne zusätzlichen Primärregelleistungsbedarf ausgeregelt werden können." Du siehst daran: Der Wissenschaft und den Betreibern war das auch 2005 längst klar - das Ingenieurswissen der EVU schlägt sich aber nicht immer in deren öffentlichen Äußerungen nieder.

    Gründe dafür sind leicht nachvollziehbar. Ein Vorstand ist schließlich _verpflichtet_, den Reichtum seiner Aktionäre zu mehren.
    1) Der Weiterbetrieb abgeschriebener AKW hätte Milliarden eingebracht.
    2) Der Marktpreis von Grundlaststrom aus Kohle in Verträgen für 2014 und 2015 ist wegen der Überkapazitäten von ca. 5,7¢ auf ca. 4,2¢ gefallen. Das bedeutet: Die derzeit neu an's Netz gehenden Kohleblöcke verdienen kein Geld, sondern die Betreiber können froh sein, wenn sie eine schwarze Null bekommen.

    Wir haben in Deutschland also dramatische Einkommensverluste der klassischen EVU, denn die Erneuerbaren werden größtenteils nicht von ihnen betrieben. Es wäre extrem überraschend, wenn die Vorstände dieser Unternehmen nicht versuchten, dem gegenzusteuern.


    Und selbstverständlich drohen für die Zukunft Probleme mit der Versorgungsstabilität. Warum, das konnte man am 8./9. Dezember 2011 sehen: Deutschland kam der Strom zu den Ohren raus, weil das Sturmtief "Ekkehard" für ca. 20GW Windstrom sorgte. Trotzdem mußte der Notfallvertrag mit Österreich erstmals benutzt werden, Österreich produzierte Strom für uns, obwohl wir mehr als genug davon hatten. Grund: Der vorhergesagte Windstrom war beträchtlichenteils nach Italien verkauft worden. Als dann Grundremmingen C (1288 MW) die Grätsche machte (ungeplante Wartungsarbeiten), reichte die Übertragungskapazität bereits nicht mehr aus, um sowohl die Windenergiespitze zu exportieren als auch den AKW-Ausfall komplett zu kompensieren.

    Genau in diesem Bereich liegen einige der Risiken der Energiewende. Nicht im technischen Bereich, das Problem ist bekannt, die Lösung auch, und wird seit Jahren in jedem Papier beschrieben, nur die politische Umsetzung funktioniert halt nicht. Was natürlich auch daran liegt, daß die 70%-Mehrheit für die Umstellung auf Erneuerbare keineswegs mit einer 70%-Mehrheit für die dafür notwendigen Hochspannungsleitungen verbunden ist, insbesondere vor Ort.

    Ein weiteres Risiko liegt in der Anbindung von Offshore-Windparks. Die teuerste Fehlentscheidung in diesem Kontext war, diese Anlagen weit, weit vor der Küste zu bauen, 40km. Das macht die Anbindung extrem teuer, und wenn diese Kosten zu nicht ausreichender Redundanz führen sollten, dann bekommen wir tatsächlich ein Problem. Bei Offshore-Windparks kann man wunderschön einen Single Point of Failure für eine sehr hohe Leistung einbauen! Genau deshalb schrieb ich: _Derzeit_ halten die Erneuerbaren weniger Überraschungen bereit als die konventionellen Großblöcke. Derzeit.


    Geschrieben von Ulrich C.liegt das an den Kohlekraftwerken

    Ja, das liegt an den Kohlekraftwerken. Im ersten Quartal 2013 haben Atom, Sonne, Wind, Wasser jeweils etwas weniger produziert, die Kohlestromerzeugung hat deutlich zugenommen, und diese Zunahme ist weitgehend exportiert worden. Ich rechne aber damit, daß wir im Sommer zusätzlich zu diesem Kohlestrom jede Menge Solarstrom exportieren werden.


    Geschrieben von Ulrich C.(die die Grünen nun mit 2 Jahren Versatz wieder als "böse" entdeckt haben und lieber heute als morgen abschalten wollen),

    Angesichts der Geschichte von Kohlestromerzeugung in Deutschland halte ich eine gewisse Studie für Greenpeace für ähnlich unseriös wie die im Threadcontainer verlinkten Ergebnisse einer Studie für den Verein der Kohlenimporteure.


    Geschrieben von Ulrich C.Und es findet sich recht wenig, wo umfangreicher recherchiert wird...

    Recherchiert? Zwanzig mal gelesenes mit ideologischem Zungenschlag ein weiteres Mal wiedergekäut, ohne den geringsten Hinweis auf Recherchebemühung. Ein gutes Beispiel dafür, daß man Leser nicht mit Recherche begeistert, sondern dadurch, daß man ihren vorhandenen Vorurteilen ein Echo bietet.

    Mal sehen, ob ich das geringfügig besser hinkriege mit der Recherche, statt das dutzendfach Abgeschriebene ein weiteres Mal abzuschreiben: Im Jahre 2011 war der 31. Januar der Tag mit der geringsten Windenergieerzeugung (um so etwas zu wissen, muß man statt der Kreuzritter die Werke der wissenschaftlichen Begleitforschung lesen). Die genauen Daten für einen bestimmten Tag kann man jederzeit hier abrufen. Man sieht: Die Windenergieerzeugung wird nie Null (was Meteorologen nicht wirklich überraschen wird), geht aber zurück auf jämmerliche Werte im Bereich von 200 MW, wenn es richtig böse kommt. Das sind etwas weniger als 1% der theoretischen Leistung des Kraftwerksparks.

    Windenergieanlagen der 90er produzierten bei 4 m/s ungefähr 1% der Nennleistung.
    Derzeit populäre Windenergieanlagen wie die Enercon E-70 produzieren bei 4 m/s ungefähr 2,5% der Nennleistung.
    Bei neuesten Entwicklungen stehen bei 4 m/s nunmehr 7,5% der Nennleistung zur Verfügung.

    Wegen der Bodeneffekte bekommt man pro Meter Höhe ungefähr 1% mehr Windenergie. Hat man auf 150 m Höhe die nötigen 4 m/s, um 7,5% der Nennleistung zu erzeugen, bedeutet das etwas weniger als 1 m/s Wind auf dem Boden. Ungefähr 3 km/h Windgeschwindigkeit auf dem Boden reichen für diese 7,5% Nennleistung - falls die heute vorhandene Technik bei allen neuen Anlagen eingesetzt würde.

    Wird sie aber nicht, aus mehreren Gründen:
    1) Neben einem anders geformten Rotor brauchen diese Anlagen auch größere Rotoren. Rotoren sind teuer, ca. 30% der Anlagenkosten. Ein größerer Rotor erzeugt auch ein größeres Turmfußmoment. Moderne WEA stehen auf einem großen Betonteller, darunter muß häufig noch eine Rüttelstopfverdichtung stattfinden. Das alles macht die Anlagen teurer. Produzierten sie für einen Markt, wäre das kein Problem: Bei viel Wind ist der EEX-Preis niedrig, bei wenig Wind ist er hoch, also würden Investoren freudig das Geld ausgeben. WEA produzieren aber während der Abschreibungszeit nicht für den Markt, sondern für Garantiepreise des EEG, und die geringe Erhöhung der jährlichen Gesamtproduktion bringt das Geld nicht zurück.
    2) Man müßte also diesen Marktmechanismus stattdessen im EEG abbilden. Genau das passiert aber nicht, weil
    a) die Grünen ihrer Klientel noch nicht gebeichtet haben, daß halbwegs funktionierende Windenergie mit 120m-Rotoren und 200m Blattspitzenhöhe verbunden ist.
    b) die Energiewende von Konservativen durchgeführt wird, die so etwas wie "Bodeneffekt versus Windenergieerzeugung" schlicht nicht verstehen, denn eigentlich wollten sie das alles ja gar nicht.
    c) die 30%-Minderheit unserer Gesellschaft viel zu sehr mit dem Beweinen der verlorengegangenen geliebten Atomkraftwerke beschäftigt ist, um sich mit lästigen Details einer ungeliebten neuen Technik auseinanderzusetzen.

    /Technisch/ wäre es mittlerweile durchaus möglich, 5-7 GW Windenergie für die windschwächsten Tage anzupeilen, aber das interessiert halt niemanden. Stattdessen werden wir auch weiterhin entweder lesen, wie supertoll es ist, an manchen Tagen 25 GW Windenergie zu haben, oder aber zu lesen, warum das alles sowieso nicht funktionieren kann. Ich finde beides sterbenslangweilig.


    Geschrieben von Ulrich C.Ach ja, die schönen Ideen die seit Energiewendebeginn zum Thema Stromspeichern zu Hauf veröffentlicht und öffentlich u.a. mit Forschungsgeldern für Projektstudien etc. gefördert wurden....
    Was ist nochmal daraus geworden und welche Projekte kommen bis wann zum Einsatz?
    Bisher lese ich nur (z.B. zu neuen Pumpspeicherkraftwerken) von der umliegenden Bevölkerung, warum das natürlich jeweils vor Ort gerade nicht geht....


    Über diesen Punkt müssen wir keine Sekunde streiten.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759642
    Datum15.04.2013 16:09830738 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hans-Joachim Z.:
    Wir haben in Deutschland also dramatische Einkommensverluste der klassischen EVU, denn die Erneuerbaren werden größtenteils nicht von ihnen betrieben. Es wäre extrem überraschend, wenn die Vorstände dieser Unternehmen nicht versuchten, dem gegenzusteuern.
    Ganz so dramatisch ist es ja nun auch noch nicht. An sich wollte ich in diesem Punkt (auch) auf diesen Halbsatz antworten,

    geschrieben von Ulrich C.:
    die Wendeproblematik (in der Folge mit noch weniger Geld, weil selbiges schlicht nicht mehr erwirtschaftet wird) kommt jetzt noch dazu...
    RWE 4,6 Mrd. Euro (SPON), EON 4,3 Mrd Euro (Welt.de), Vattenfall 2 Mrd. Euro (HP Vattenfall; 17.224 Mio SEK sollten etwas mehr als 2 Mrd. EUR sein), EnBW 2,3 Mrd. Euro (iwr.de). Es ist also noch nicht alles verloren. ;-)


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.:
    Recherchiert? Zwanzig mal gelesenes mit ideologischem Zungenschlag ein weiteres Mal wiedergekäut, ohne den geringsten Hinweis auf Recherchebemühung. Ein gutes Beispiel dafür, daß man Leser nicht mit Recherche begeistert, sondern dadurch, daß man ihren vorhandenen Vorurteilen ein Echo bietet.
    Wunderbar... :-)

    [...] Stattdessen werden wir auch weiterhin entweder lesen, wie supertoll es ist, an manchen Tagen 25 GW Windenergie zu haben, oder aber zu lesen, warum das alles sowieso nicht funktionieren kann. Ich finde beides sterbenslangweilig.
    Vollste Zustimmung. Das Thema ist eigentlich interessant und wichtig. Nur leider wird in beinahe jedem Beitrag aus der einen Ecke dann wieder über die vermutlich Schuldigen an dem Problem schwadroniert - was mich z.B. freilich dann dazu veranlaßt, kurz gegen zu schreiben. ;-) Als Krönung dann auch noch garniert mit dem Hinweis, daß dies hier ja kein politisches Forum sein .... ABER! Wie hast Du geschrieben:

    c) die 30%-Minderheit unserer Gesellschaft viel zu sehr mit dem Beweinen der verlorengegangenen geliebten Atomkraftwerke beschäftigt ist, um sich mit lästigen Details einer ungeliebten neuen Technik auseinanderzusetzen.
    Bin also mal gespannt, wie es weitergeht, und ob vielleicht doch noch mal - wieder mal, zur Abwechslung - was nützliches bei der Diskussion herauskommt (so wie dies!). Oder ob die 34700 Unterbrechungen im Mittelspannungsbereich, das wären immerhin so etwa 95 am Tag, jeweils für eine neue, fast schon gewohnte Meldung nebst Kommentierung taugen...


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759656
    Datum15.04.2013 18:07829828 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z./Technisch/ wäre es mittlerweile durchaus möglich, 5-7 GW Windenergie für die windschwächsten Tage anzupeilen, aber das interessiert halt niemanden. Stattdessen werden wir auch weiterhin entweder lesen, wie supertoll es ist, an manchen Tagen 25 GW Windenergie zu haben, oder aber zu lesen, warum das alles sowieso nicht funktionieren kann. Ich finde beides sterbenslangweilig.

    Wie sagte Peer Steinbrück an anderer Stelle: hätte hätte Fahrradkette....

    Der eine hats angeblich dem Klientel noch nicht schonend beigebracht, wie es "richtig" geht mit dem Wind (oder der Sonne oder....), der andere will/muss mit seinem Kraftwerkspark weiter Geld verdienen (damit die Mitarbeiter und der Betrieb u.a. weiter brav auch die Steuern zahlen kann, deren Aufkommensreduzierung u.a. von den Kommunen massiv beklagt wird, die Sitz von EVU-Hauptsitzen sind), und wieviel Varianten ich schon gelesen/gehört habe, warum wir konkret an wen wieviel Strom verkauft haben, hängt vermutlich am Schluß wirklich davon ab, wer die jeweilige Pressestelle bezahlt.

    Da also alles in fast bester Ordnung ist, können wir uns wieder beruhigt hinlegen, und warten was angeblich nicht kommt... Ich werde Euch dran erinnern.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW759657
    Datum15.04.2013 18:19829457 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R."c) die 30%-Minderheit unserer Gesellschaft viel zu sehr mit dem Beweinen der verlorengegangenen geliebten Atomkraftwerke beschäftigt ist, um sich mit lästigen Details einer ungeliebten neuen Technik auseinanderzusetzen."
    Bin also mal gespannt, wie es weitergeht, und ob vielleicht doch noch mal - wieder mal, zur Abwechslung - was nützliches bei der Diskussion herauskommt (so wie dies!). Oder ob die 34700 Unterbrechungen im Mittelspannungsbereich, das wären immerhin so etwa 95 am Tag, jeweils für eine neue, fast schon gewohnte Meldung nebst Kommentierung taugen...


    wenn die anderen 70 % ihre Meinung nur deshalb zu mehr als die Hälfte wieder ändern, weil sie plötzlich feststellen, was das alles real tatsächlich jetzt in der eigenen Erwartungslebenszeit kostet bzw. wirklich lokal bedeutet, wirkt sich das erfahrungsgemäß auf die politische Meinungsbildung aus... Nennen wir (oder die Medien) das dann immer noch Demokratie?

    Vgl. Diskussionen z.B. hierüber:
    http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/meerbusch/nachrichten/stromkonverter-empoert-osterath-1.3245749

    Das sind Dimensionen von Objekten, da wirds auch für die Fw im Schadensfall nicht mehr ganz so einfach...

    Auch hier bleibt die Entwicklung spannend...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759675
    Datum15.04.2013 19:39828907 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich C.:
    wenn die anderen 70 % ihre Meinung nur deshalb zu mehr als die Hälfte wieder ändern, weil sie plötzlich feststellen, was das alles real tatsächlich jetzt in der eigenen Erwartungslebenszeit kostet bzw. wirklich lokal bedeutet, wirkt sich das erfahrungsgemäß auf die politische Meinungsbildung aus...
    Meine Güte! Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, daß die 70% ihre Meinung NICHT wieder ändern, nicht haben und nicht werden? So schlimm? Ich erinnere mal ganz vorsichtig daran was los (gewesen) wäre, wenn hierzulande jemand auf die Idee gekommen wäre, ein neues KKW bauen zu wollen. Und das schon seit mindestens 25 Jahren. Da wären / sind 800 Hansels, die irgendwo regional eine Bürgerinitiative gründen, ein lauer Lacher gegen.

    Nennen wir (oder die Medien) das dann immer noch Demokratie?
    Ja, ich nenne es so. Wie übrigens auch die Wahlergebnisse in BaWü und Niedersachsen. Mal drüber nachdenken.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg759689
    Datum15.04.2013 21:22   828823 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Meine Güte! Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, daß die 70% ihre Meinung NICHT wieder ändern, nicht haben und nicht werden?

    Vorschlag. Gib doch die Bezugsquelle und alles wasdran hängt volllkommen frei. Dann kann ich günstigen Atomstrom (ohne zusätzliche Belastungen) aus Frankreich beziehen zu dem dortigen Preis und wer will, der darf gerne den (dann natürlich ungeförderten) Solar- und Windstrom aus D kaufen - und voll dafür bezahlen.

    Und dann schauen wir mal ;)

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759691
    Datum15.04.2013 21:46828965 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Vorschlag. Gib doch die Bezugsquelle und alles wasdran hängt volllkommen frei. Dann kann ich günstigen Atomstrom (ohne zusätzliche Belastungen) aus Frankreich beziehen zu dem dortigen Preis und wer will, der darf gerne den (dann natürlich ungeförderten) Solar- und Windstrom aus D kaufen - und voll dafür bezahlen.
    Machen wir. Dann hat die Atomindustrie aber auch a) die komplette, sichere Entsorgung des anfallenden Mülls zu organisieren und vollständig zu bezahlen - und damit ist nicht die Verklappung in irgendwelchen mehr oder weniger geeigneten Salzstöcken gemeint, oder gar eine Reise nach Sibirien - sowie b) eine entsprechende Risikovorsorge zur Abdeckung jeglichen - volkswirtschaftlichen - Schadens zu treffen, d.h. im Klartext umgehend und laufend entsprechende Rückstellungen zu treffen usw. Man sagt zum Beispiel, das hätte in den letzten 25 Jahren etwa 20% des gesamten unkrainischen Staatshaushalts gekostet, jährlich.


    Und dann schauen wir mal ;)
    Genau.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg759692
    Datum15.04.2013 21:55   828734 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Dann hat die Atomindustrie aber auch a) die komplette, sichere Entsorgung des anfallenden Mülls zu organisieren und vollständig zu bezahlen - und damit ist nicht die Verklappung in irgendwelchen mehr oder weniger geeigneten Salzstöcken gemeint, oder gar eine Reise nach Sibirien - sowie b) eine entsprechende Risikovorsorge zur Abdeckung jeglichen - volkswirtschaftlichen - Schadens zu treffen, d.h. im Klartext umgehend und laufend entsprechende Rückstellungen zu treffen usw. Man sagt zum Beispiel, das hätte in den letzten 25 Jahren etwa 20% des gesamten unkrainischen Staatshaushalts gekostet, jährlich.


    Deshab schrieb ich ja französischen und nicht deutschen Atomstrom, denn ich persönlich habe kein Problem, das aus einem Land zu beziehen, wo man das Endlager- und Sicherheitsgedöns nicht so fanatisch sieht wie in D...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759696
    Datum15.04.2013 22:22828633 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Deshab schrieb ich ja französischen und nicht deutschen Atomstrom, denn ich persönlich habe kein Problem, das aus einem Land zu beziehen, wo man das Endlager- und Sicherheitsgedöns nicht so fanatisch sieht wie in D...
    Ja, ich weiß ja, daß Du ein ganz schlauer bist. Dann werden halt die in Frankreich anfallenden Kosten aufgeschlagen. Lese übrigens grade: Die haben - überraschender Weise - auch noch kein Endlager, forschen aber ebenfalls schon seit 20 Jahren. Veranschlagte Kosten übrigens: Bis zu 35 Mrd. Euro.

    Und um noch mal auf die Ukraine zurückzukommen: Habe mich geirrt, sind keine 20% im Jahr. Schätzungen gehen von einem Schaden von ca. 12,6 Mrd US Dollar allein von 1986 bis 1989 aus, 1991 betrugen die Aufwendungen bezogen auf den ukrainischen Stattshaushalt noch 22,3%, inzwischen sind es wohl 5 bis 8% desselben per anno. Und das in der Ukraine. Eine Sperrzone von rund 4300 km² dürfte bei uns in Mitteleuropa einiges mehr an Problemen bereiten. Ich bin aber sicher, Versicherungsmathematiker können das auch für Mitteleuropa berechnen.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin759700
    Datum15.04.2013 23:10828369 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.wenn die anderen 70 % ihre Meinung nur deshalb zu mehr als die Hälfte wieder ändern, weil sie plötzlich feststellen, was das alles real tatsächlich jetzt in der eigenen Erwartungslebenszeit kostet bzw. wirklich lokal bedeutet, wirkt sich das erfahrungsgemäß auf die politische Meinungsbildung aus... Nennen wir (oder die Medien) das dann immer noch Demokratie?

    Selbstverständlich.

    Bevor Du Dir unnötige Hoffnungen machst, bitte ich aber zu beachten, daß der Strom aus /neugebauten/ Atomkraftwerken mehr kostet als der aus Solaranlagen. Damit meine ich den Vergleich zu Anlagen aus 2013 (unten auf der Seite). Daß wir für Fehler aus den letzten Jahren ziemlich viel Geld bezahlen werden, ändert keine Politik der Zukunft mehr.


    Geschrieben von Ulrich C.Vgl. Diskussionen z.B. hierüber:
    http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/meerbusch/nachrichten/stromkonverter-empoert-osterath-1.3245749


    Seufz. Welcher Einstein bei Amprion ist auf die grandiose Idee verfallen, ein sinnvolles und notwendiges Projekt mit einer dreisten Lüge verkaufen zu wollen? Angesichts der Schwierigkeit, ein Großaufkommen von erneuerbarer Energie in der Region um Meerbusch zu entdecken, und der zusätzlichen Schwierigkeit, ein paar andere Energiequellen der Region zu übersehen, ist das Vorhaben jetzt gründlich diskreditiert. Man fragt sich, ob manche Pressestellen das Verbreiten von Wahrheit so gründlich verlernt haben, daß sie es auch dann nicht mehr hinbekommen, wenn es das Klügste wäre.


    Geschrieben von Ulrich C.
    Das sind Dimensionen von Objekten, da wirds auch für die Fw im Schadensfall nicht mehr ganz so einfach...


    Die Neubauten im Übertragungsnetz, ja, deren Ausführung ist ein Thema, für das sich Katastrophenschützer interessieren sollten. Falls das falsch angekommen sein sollte: Der Überschrift dieses Threads stimme ich durchaus zu.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg759701
    Datum15.04.2013 23:11   828421 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian F.Vorschlag. Gib doch die Bezugsquelle und alles wasdran hängt volllkommen frei. Dann kann ich günstigen Atomstrom (ohne zusätzliche Belastungen) aus Frankreich beziehen zu dem dortigen Preis und wer will, der darf gerne den (dann natürlich ungeförderten) Solar- und Windstrom aus D kaufen - und voll dafür bezahlen.

    Und dann schauen wir mal ;)


    Ich sage schon lange, wenn die wirklich einen freien Strommarkt wollen, sollen die das freigeben. Ich kauf dann bei EDF, habe kein schlechtes Gewissen dabei, und finanziere nicht die "Träume" von irgendwelchen Personen, die weder meine Meinung noch meine technisch/ wissenschaftliche Kenntnis vertreten.
    Im Moment haben wir auf dem Stromsektor leider keinen Markt, sondern Planwirtschaft. Und ich hatte gedacht, die ist seit über 20 jahren in Deutschland abgeschafft...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg759908
    Datum 17.04.2013 22:42   829137 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Im Moment haben wir auf dem Stromsektor leider keinen Markt, sondern Planwirtschaft. Und ich hatte gedacht, die ist seit über 20 jahren in Deutschland abgeschafft...


    Helmut Kohl nannte Staaten mit einer Staatsquote >50% einmal sozialistisch. Kraft eigener Definition war er also mehrere Jahre Kanzler einer sozialistischen Republik - und seitdem ist das nicht besser geworden. Selbst bei den frisierten öffentlich zugänglichen Zahlen. Bei diesen Daten werden aber ganz gerne einige Posten vergessen. Die KfW-(Staats-)Bank z.B. hat heute erst bekannt gegeben, dass sie mehr Gewinn eingefahren hat als die Deutsche Bank und die Commerzbank zusammen - Bilanzsumme grob über den Daumen 511 Milliarden Öre.

    Das Problem kommt daher, dass (auch hier und in diesem Forum) jeder beim Auftauchen eines Problemes sofort nach staatlicher Regelung schreit und das Problem von unseren Politdarstellern auch umgehend angegangen wird, sofern irgendwo eine Kamera zuguckt. Weiteres Problem ist, dass Theologen, Lehrer und Geisteswissenschaftler im Allgemeinen ("Ethikkommission") einfach den Mund zuklappen sollten, wenn es um Dinge wie die kritische Infrastruktur eines Landes geht.

    Ihr könnt hier herumargumentieren wie ihr wollt, Fakt ist, dass die Entscheidung nicht auf Faktenbasis getroffen wurde, sondern handstreichartig von ein paar opportunistischen Kaspern umgesetzt wurde. Völlig ohne jede Sachkenntnis.

    Schaut euch doch mal an, wer den Atomausstieg in diesem Land beschlossen hat:

    Klaus Töpfer, VWL auf Diplom
    Matthias Kleiner, Professor für Umformtechnik
    Ulrich Beck, ehemaliger Soziologieprofessor
    Klaus von Dohnanyi, Jurist (Das Eindringen von Wasser in die Asse kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden., von Dohnanyi, Jurist, Experte, Universalgelehrter, 1972)
    Ulrich Fischer, Bischof
    Alois Glück, Landwirt
    Jörg Hacker, Biologe
    Jürgen Hambrecht, Chemiker
    Volker Hauff, Volkswirt
    Walter Hirche, Lehrer für Geschichte und Französisch
    Reinhard Hüttl, Forst- und Bodenwissenschaftler
    Weyma Lübbe, Philosophieprofessorin
    Reinhard Marx, Erzbischof
    Lucia Reisch, Wirtschaftswissenschaftlerin
    Ortwin Renn, Soziologieprofessor
    Miranda Schreurs, Politikwissenschaftlerin
    Michael Vassiliadis, Gewerkschaftsfuzzi und Chemielaborant

    DAS ist die Speerspitze, die Deutschland aufbietet, um eine existentielle Frage, die jeden von uns betrifft zu beantworten: zwei Pfarrer, Soziologen, Philosophen und das übliche Konglomerat aus abgehalfterten Ministern und um Bürgerbeteiligung zu suggerieren darf auch die Gewerkschaft mitplappern.

    Leute, es geht z.B. um 30% Sterblichkeit bei Dialysepatienten bei einwöchigem regionalem Stromausfall. Es geht darum, dass am Tag 3 in Deutschland die Supermärkte leer sein werden. Was dann abgeht darf sich jeder selbst beantworten - glücklich wer eine eindrucksvolle Waffe plus genügend Mun im Keller hat.

    Die Fragestellung werden wir hier nicht lösen. Weil jeder munter Behauptungen aufstellt und die Systempresse völlig unreflektiert im Stil einer Schülerzeitung den Schmuh, der da verzapft wird in die Welt hinaus posaunt. Vielleicht wird der große Stromausfall eintreten. Vielleicht auch nicht - aber statt Vorbereitungen zu treffen weiht die Frau Bundeskanzlerin Strommasten ein (sic!). Fakt ist aber, dass nach dem Big Bang die gleichen Dummschwätzer wieder daherreden werden als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Fakt ist weiter, dass die paar armen Schweine, die sich ehrenamtlich in HiOrgs organisieren das ganze an der Front ausbaden dürfen. Ohne jegliche Vorbereitung in der Fläche, ohne geeignete Technik, ohne Taktik und vermutlich abgespeist mit einem Stück Blech zum an-die-Uniform-tackern.

    Um zur Endlagerung zurückzukommen: Ausgerechnet in dem Land, dass durch seine Ingenieurswissenschaften dahin gekommen, wo es heute steht herrschen auch in diesem Punkt linksökologische Denkverbote, aufgestellt von einer hysterisch kreischenden Minderheit, die sich selbst ganz gerne als schweigende Mehrheit sieht.

    Warum stellen wir den "Atommüll" nicht einfach in eine Halle, nehmen das Geld mit dem wir schuldensüchtige Südländer durchfüttern und gucken mal wie man einen Traveling wave reactor oder ein anderes Konzept zum laufen bekommt? Wie, ihr wisst nicht was das ist? Ist auch furchtbar böse, funktioniert mit Atomen! Aufschrei!

    Gruß,
    Markus

    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759909
    Datum17.04.2013 23:06827901 x gelesen
    Oh Markus,

    du sprichst mir aus der Seele.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k B8., Roßtal / Bayern759918
    Datum18.04.2013 07:57828059 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.DAS ist die Speerspitze, die Deutschland aufbietet, um eine existentielle Frage, die jeden von uns betrifft zu beantworten: zwei Pfarrer, Soziologen, Philosophen und das übliche Konglomerat aus abgehalfterten Ministern und um Bürgerbeteiligung zu suggerieren darf auch die Gewerkschaft mitplappern.

    Was oder Wen mit welcher Qualifikation bräuchte man denn, um diese Problemstellung mit Ihren vielseitigen Facetten und gesellschaftlichen Auswirkungen ganzheitlich und abschließend zu lösen?

    Viele Grüße
    Frank

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen759921
    Datum18.04.2013 08:13827703 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich denke da an bestimmte Umspannstationen die als Herzstück des Netzes (fast) unverzichtbar sind. Ein Trafo der z.B. durch einen Brand zerstört wird kann nicht mal auf die Schnell ersetzt werden. Die Teile gibt es nicht beim Grosshandel von der Stange. Da redet man von Lieferzeiten in Monaten.

    Kurze Anmerkung: die Lieferzeit beträgt sogar drei Jahe.

    Freundliche Grüße aus Neuss
    Axel Pawlowsky

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen759923
    Datum18.04.2013 08:18827668 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Macht nur Sinn, wenn das Fw-Haus selbst "versorgungssicher" ist.
    Wieviele Gerätehäuser haben
    - eine für den eigenen Bereich reichende NEA? (usw.)
    - wie viele davon können ggf. noch "mehr" ab?
    - wo hat man darüber hinaus den Platz, ggf. noch "mehr" tun zu können - auch wenn die Fw in der Situation ja selbst ziemlichen "Dauerbetrieb" haben sollte....


    Das wären doch eigentlich alles Gründe, wesentliche Teile der öffentlichen Infrastrukturen auf autarke Erneuerbare Energie umzustellen. Wäre auch noch ein schönes Investitionsprogramm.

    Freundliche Grüße aus Neuss
    Axel Pawlowsky

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759926
    Datum18.04.2013 08:42827681 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Axel P.Kurze Anmerkung: die Lieferzeit beträgt sogar drei Jahe.
    Genau solche Faktoren sind meiner Ansicht die Punkte die im Falle eines Falles uns grosse Probleme bereiten werden.

    Nicht die Energiewende. Diese Probleme sind technisch und oranisatorisch (einigermassen) beherrschbar.

    Wenn aber einige Trafos an neuralgischen Punkten im Netz länger ausfallen *) und ev. dazu noch einige Maste von wichtigen Hochspannungsleitungen "umfallen" *) treten Probleme auf deren Auswirkungen in der Fläche auch zeitlich länger andaueren schmerzhaft zu spüren sind.

    Das macht mir Sorgen!


    *) über möglich Ursachen möchte ich mich jetzt nicht öffentlich äussern. In der Bundestagsdrucksache ist dies sicherlich nicht ohne Grund nicht erwähnt

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen759928
    Datum18.04.2013 09:17827321 x gelesen
    Moin,

    solange es nur einzelne Trafos betrifft dürften von den meisten noch irgendwo Reserveeinheiten bei den Netzbetreibern herumstehen. Allerdings nur eng begrenzte Stückzahlen.


    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg759930
    Datum18.04.2013 09:35   827744 x gelesen
    Geschrieben von Frank B.Was oder Wen mit welcher Qualifikation bräuchte man denn, um diese Problemstellung mit Ihren vielseitigen Facetten und gesellschaftlichen Auswirkungen ganzheitlich und abschließend zu lösen?

    Hallo Frank,
    wenn man das Ganze "Ethikkommission" nennt und das Ziel vorab feststeht ist es völlig egal, wer da drin sitzt. Das schafft auch eine Herde Affen. Wenn man eine Hysterie hätte vermeiden wollen und einen Diskurs hätte anstoßen wollen, dann hätte man den Bürgern zuerst einmal das Problem mit allen Vor- und Nachteilen erklären müssen. Das ist unterblieben, stattdessen wurde gehetzt und gelogen. Was kommt wohl dabei raus, wenn al Quaida zukünftig über den Afghanistaneinsatz entscheidet? Große Überraschung...

    Bestelltes Ergebnis: Wirtschaftswoche Tag 1 der neuen Ethikkommission

    Man setzt also ein paar Leute hin, von denen man weiß wie sie abstimmen und nennt deren Ergebnis alternativlos. Irgendwie habe ich Demokratie anders verstanden. Wir haben da zum Beispiel ein paar Leute in Berlin, die einen Auftrag haben dieses Land zu führen - unser Parlament. Das wurde am 30. Juni auch noch gefragt, nachdem die Sache in trockenen Tüchern war. Was die demokratischen Prozesse angeht stehen wir mittlerweile auf einer Stufe mit einer gut geführten Militärjunta in Südamerika. Übrigens nicht nur in dieser Frage, sondern auch was Verfassungsbrüche (Meinungsfreiheit, Post- und Fernmeldegeheimnis), Brüche internationaler Abkommen (Maastricht, Lissabon) und das Wesen unserer Demokratie an sich angeht (Art. 38 GG, Art. 20, Abs. 2, Satz 1).

    Kurz und gut: eigentlich haben wir ein Parlament, ursprünglich war mal angedacht, dass dort frei diskutiert wird um dann eine Entscheidung auf freier Basis zu treffen. Wenn man den einen zusätzlichen Experten braucht, der dem Bürger komplizierte Sachverhalte erläutert, dann wäre mein Favorit Professor Harald Lesch. Aber so, wie ich ihn kennen gelernt habe hält der sich an beweisbare Fakten und nicht an Ideologien und ist deshalb aus Sicht der Politdarsteller nicht geeignet.

    Gruß,
    Markus

    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759941
    Datum18.04.2013 10:25828774 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Jürgen M.und ev. dazu noch einige Maste von wichtigen Hochspannungsleitungen "umfallen"

    dann kann doch unsere Kanzlerin kommen und die neuen Masten einweihen. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759942
    Datum18.04.2013 10:29828896 x gelesen
    Servus,


    Geschrieben von Axel P.Das wären doch eigentlich alles Gründe, wesentliche Teile der öffentlichen Infrastrukturen auf autarke Erneuerbare Energie umzustellen. Wäre auch noch ein schönes Investitionsprogramm.

    eigentlich sollten alle oder zumindest die meisten Kommunen schauen, dass sie einigermaßen autark sind. Dann wären sie auch von großflächigen Stromausfällen nicht so betroffen. Dass das möglich ist, haben einige Gemeinden schon bewiesen.
    So lange aber die Einspeisevergürung so hoch (und garantiert) ist und Netzbetreiber eine Menge Geld verdienen, Strom quer durch die Republik zu jagen, so lange funktioniert das nicht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759944
    Datum18.04.2013 10:37828781 x gelesen
    Servus Markus,

    Geschrieben von Markus W.Bestelltes Ergebnis: Wirtschaftswoche Tag 1 der neuen Ethikkommission

    das ist aber haargenau das Ergebnis.

    Geschrieben von Markus W.Man setzt also ein paar Leute hin, von denen man weiß wie sie abstimmen und nennt deren Ergebnis alternativlos. Irgendwie habe ich Demokratie anders verstanden.

    Nicht nur du.

    Geschrieben von Markus W.Kurz und gut: eigentlich haben wir ein Parlament, ursprünglich war mal angedacht, dass dort frei diskutiert wird um dann eine Entscheidung auf freier Basis zu treffen.

    Aber die Abgeordneten haben doch gar keine freie Meinung. Die ist ihnen doch schon vorher in diversen Sitzungen ausgetrieben worden. Sie müssen sich der Parteidisziplin unterordnen. Hier müßte mal ein Herakles her um den Stall auszumisten (oder für Christen: Jesus, der die Geldwechsler aus dem Tempel treibt)
    Politik machen doch schon lange nicht mehr die einzelnen Politiker. Da sind dann zuvorderst die Lobbyisten, die schon mal ganze Gesetzestexte im Koffer haben und die dann vom Parlament abgenickt werden. Dann sind da die Damen und Herren aus Brüssel, die immer wieder verkünden, wie was gemacht werden muß.
    In einer Bananenrepublik geht´s auch nicht besser zu. Aber da weiß man es zumindest.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759945
    Datum18.04.2013 10:50828550 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Anton K.eigentlich sollten alle oder zumindest die meisten Kommunen schauen, dass sie einigermaßen autark sind. Dann wären sie auch von großflächigen Stromausfällen nicht so betroffen. Dass das möglich ist, haben einige Gemeinden schon bewiesen.
    das bezweifle ich

    Auch wenn es Gemeinden gibt in denen unterm Strich mehr Strom erzeugt als dort verbraucht wird bedeutet das in der Regel nicht das die dort auch im Falle eines Stromausfalls ein Inselnetz betreiben können.

    Bei einem Stromausfall schalten sich Photovolatik ab. Eine PV-Anlage darf nicht wild in ein Netz einspeisen. Der Wechselrichter benötigt Netzspannung um überhaupt den Gleichstrom vom Dach in Wechselstrom umwandeln zu können. Das dürfte für die deutlichen Mehrzahl der PV-Anlagen hier in Deutschland zutreffen.

    Anders sieht es bei Inselanlagen aus. Das sind PV-Anlagen die für Inselbetrieb ausgelegt sind. Die müssen aber entsprechend ausgelegt sein. Ein "normaler" Wechselrichter kann das nicht. Diese Inselanlagen können dann aber dann auch nur ihre "eigene" Insel ( = das Einfamlienhaus) versorgen.

    Bei einem länger andauerndem flächendeckendem Stromausfall wird es auch in den Gemeinden die gut mit alternativen Energien versorgt sind auch (fast) die selben Probleme wie in anderen Gemeinden geben.

    Die bisher installierten Anlagen sind einfach nicht auf solche Szenarien ausgelegt.

    Wobei es in Zukunft trotzdem interessant sein wird solche Anlagen punktuell entsprechend zu ertüchtigen bzw. auf Inselbetrieb auszulegen.

    Ich könnte mir vorstellen das es auch wirtschaftlich interessant sein wird zusätzlich kleinere Inselanlagen ohne Verbindung zum Stromnetz zu betreiben und darüber bestimmte Verbraucher tagsüber getrennt zu versorgen. Solche Inseln können dann im "Notfall" zumindest teilweise dann einige Bereiche im Haus zeitweise versorgen. Ist aber aufwendig und kostet etwas mehr Geld.

    Dazu könnten auch Akku-Speicherlösungen die momentan angedacht und ev. sogar in Zukunft gefördert werden sollen (?) beitragen.

    Im "Normalbetrieb" speichern die den täglichen Solarertrag um die Eigennutzung auch noch bis abends bzw. in die Nacht zu verlängern. Wenn man diese Lösungen dann entsprechend auslegt können die dann auch einen eingeschränkten Notstrombetrieb übernehmen.

    Wer also Platz ( = Dachfläche / Aufstellfläche für Akkus) hat und etwas mehr Geld in die Hand nimmt dürfter in mittlerer Zukunft auch ohne Dieselaggregat eine zumindest für sein eigenes Haus sinnvolle "Notstromversorgung" auf Solarbasis bekommen.

    Ich könnte mir dabei auch vorstellen das dies in einer Gemeinde punktuell bei einem geeigneten öffentlichen Gebäude wie z.B. Feuerwehrgerätehaus, Sport- bzw. Mehrzweckhalle, Schule usw. als Bestandteil der Notfallvorsorge sinnvoll sein kann.

    In Zukunft wird es also möglich sein so was nicht nur mit einem Dieselgenerator zu realisieren. Aber nicht mir den momentan installieren Anlagen. Die sind dafür einfach nicht ausgelegt.

    ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg759946
    Datum18.04.2013 10:52   828853 x gelesen
    hallo,

    bitte schaut jetzt daß Ihr wieder die Kurve zurück zum "Feuerwehr-Bezug" bekommt.

    Die Politik gibt zwar die Rahmenbedingungen für "Feuerwehrs" vor. Daher können wir das hier bei den Diskussionen auch nicht komplett ausblenden. Aber wenn der Thread dann in eine Richtung geht die dann "grundsatzpoltisch" wird sollten wir uns wieder zurück auf die Überschrift hier im Forum besinnen.

    Danke.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien759971
    Datum18.04.2013 14:25828343 x gelesen
    Und darum braucht es redundante Netze - der Ausfall einer Leitung darf nicht zum großen Blackout führen. Da schafft die Windkraft im allgemeinen und die Dislozierung "Nordsee" im besonderen sagen wir "neue Herausforderungen"

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759980
    Datum 18.04.2013 21:32   829013 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marcus W.:
    Ihr könnt hier herumargumentieren wie ihr wollt, Fakt ist, dass die Entscheidung nicht auf Faktenbasis getroffen wurde, sondern handstreichartig von ein paar opportunistischen Kaspern umgesetzt wurde. Völlig ohne jede Sachkenntnis.
    Ich rekapituliere mal kurz: Richtig ist, die Entscheidung wurde unter dem Eindruck des Reaktorunfalls in Fukushima getroffen. Fakt ist für solche Fakten-Freunde wie Dich ja auch immer, daß unsere KKW sicherer sind und so etwas bei uns natürlich nie passieren könnte. Tatsache ist aber auch, daß es bei dieser ach so todsicheren Technik Harrisburg Three Mile Island, Tschernobyl und - eben - Fukushima gab. Auch Fakt. Ich finds immer total cool, daß grade diese Fakten von unseren Fakten-Fetischisten so großzügig, hartnäckig oder einfach dummdreist ignoriert werden! Wirklich faszinierend.

    Harrisburg steht nicht so im Fokus, oder ich weiß schlicht nicht, was damals deswegen in der öffentlichen Diskussion los war, weil ich 1979 einfach noch zu jung war, um davon etwas mitzukriegen. Tschernobyl - ja, da waren die faktenorientierten Experten schnell dabei zu erklären, warum das bei unseren KKW natürlich nicht, nie und nimmer passieren kann. Und überhaupt, damals, kalter Krieg: Kein Wunder, daß die Russen, damals vom technologischen Vorsprung der freien, westlichen Welt abgeschnitten, so was wie Atomkraft - natürlich: - Kernkraft mit ihrer Technik nicht in den Griff bekamen. Hätte man bei uns ja nie so gebaut! Aber die Japaner? Eine große Industrienation, die uns mit allem, was anspruchsvolle Elektronik usw. bedeutet, versorgen - auch unfähig? Aber wenn man nun stutzig wird, weil sich bei dieser absolut sicheren Technik, bei der alle Sicherheitssysteme doppelt und dreifach ausgelegt sind und mit der daher absolut nichts passieren kann, eben doch mindestens die besagten drei "Zwischenfälle" passiert sind, wenn man sich also wundert, dann hat man sich natürlich nicht hinreichend mit dem Thema beschäftigt, dann kennt man die Fakten nicht, ist ein Ignorant. So wie die Systempresse; alle fähigen Leute arbeiten sowieso für die Wirtschafts- und Finanzpresse. So einfach kann die Welt sein.


    Leute, es geht z.B. um 30% Sterblichkeit bei Dialysepatienten bei einwöchigem regionalem Stromausfall. Es geht darum, dass am Tag 3 in Deutschland die Supermärkte leer sein werden. Was dann abgeht darf sich jeder selbst beantworten - glücklich wer eine eindrucksvolle Waffe plus genügend Mun im Keller hat.
    Ach Gott, jetzt wird wieder Armageddon aus der Schublade gekramt, und Herr W. holt die Knarre aus dem Schrank. Hatten wird doch alles schon hoch und runter. Aber mal ein kleiner, hysterischer Einwurf: Lustig ist bestimmt auch, in unserem kleinen, dichtbesiedelten Land eine Zone X für mehr als eine Generation zu evakuieren!?


    DAS ist die Speerspitze, die Deutschland aufbietet, um eine existentielle Frage, die jeden von uns betrifft zu beantworten: zwei Pfarrer, Soziologen, Philosophen und das übliche Konglomerat aus abgehalfterten Ministern und um Bürgerbeteiligung zu suggerieren darf auch die Gewerkschaft mitplappern.
    Na ja, ich sehe da auch beinahe ausschließlich Akademiker, darunter vier Professoren. Und durch die Bank Leute, die sich für das Gemeinwesen engagieren, sich dadurch für diese Kommission qualifiziert haben. Daher was anderes: Statt diese Speerspitze und andere politisch Aktive zu diffamieren, wie wäre es denn, sich selbst mal politisch zu betätigen? Im Klartext: Stell Dich auf, versuch Dich - mit Deinen Parolen - wählen zu lassen! Fänd ich echt spannend. Die Politwelt wäre doch dann um einen, der durchblickt, reicher. BTW: Was würde dann in Deiner Aufzählung noch mal hinter dem Namen stehen?


    Um zur Endlagerung zurückzukommen: Ausgerechnet in dem Land, dass durch seine Ingenieurswissenschaften dahin gekommen, wo es heute steht herrschen auch in diesem Punkt linksökologische Denkverbote, aufgestellt von einer hysterisch kreischenden Minderheit, die sich selbst ganz gerne als schweigende Mehrheit sieht.
    Tja, und die Partei der "hysterisch kreischenden Minderheit" stellt jetzt ausgerechnet in BaWü den Ministerpräsidenten (was ja übrigens bedeutet, daß sie dafür irgendwo eine Mehrheit (!) gefunden haben muß?!?). Das muß schon bitter sein...


    Warum stellen wir den "Atommüll" nicht einfach in eine Halle, nehmen das Geld mit dem wir schuldensüchtige Südländer durchfüttern und gucken mal wie man einen Traveling wave reactor oder ein anderes Konzept zum laufen bekommt? Wie, ihr wisst nicht was das ist? Ist auch furchtbar böse, funktioniert mit Atomen! Aufschrei!
    Wie geschrieben: Such Dir einfach eine Mehrheit dafür und stell Dich aktiv an die Spitze dieser Bewegung! Bin gespannt!


    Zuletzt: Schon ein bißchen peinlich übrigens, das so ein Beitrag hier einen Stern bekommt. Ist aber sicher - offensichtlich - nur meine Minderheitenmeinung. Hier zumindest.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759982
    Datum18.04.2013 21:55828144 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Anton K.:
    In einer Bananenrepublik geht´s auch nicht besser zu. Aber da weiß man es zumindest.
    Jo, genau, und eine gut organisierte Militärjunta hab ich da von eben grade noch im Gedächtnis. Winziger Unterschied ist, daß hier noch alles in einigermaßen geregelten Bahnen läuft, die Butze warm ist, Rechtssicherheit besteht und Gerichte z.B. tatsächlich solange über die Besetzung ihrer - selbstverständlich gewährleisteten Öffentlichkeit - bestimmen dürfen, bis ein anderes Gericht leicht einhakt. Keine Politiker, Militärjunta oder eine Bananenrepublikspräsident. Ach, und man darf ürigens auch überall seine Ansichten frei verbreiten.

    Und zu den Basisdemokratischen Einwürfen: Ja, da passt mir auch nicht immer alles und ich habe zum Teil auch divergierende Ansichten. Aber was passiert, wenn jeder nur noch seinen Egotrip durchzieht und kompromißlos seine Sache vertritt, sehen wir z.B. an der "Riesenhoffnung" Piraten (-partei) oder an der teiweisen Lähmung der Musterdemokratie USA. Die Demokratie hat sich in der Tat organisiert, denn sie funktioniert mit Mehrheiten, ist die Kunst des Machbaren. Der "Schwarm" hat sich hier noch nicht bewähren können, extrem an den Rändern können sehr schaden oder lähmend sein. Ist ein bißchen wie bei Feuerwehrs, im Einsatz oder im Organisatorischen (haha - Bogen gekriegt... ;-) ).


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759983
    Datum18.04.2013 22:09   828557 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jürgen M.:
    bitte schaut jetzt daß Ihr wieder die Kurve zurück zum "Feuerwehr-Bezug" bekommt.

    Die Politik gibt zwar die Rahmenbedingungen für "Feuerwehrs" vor. Daher können wir das hier bei den Diskussionen auch nicht komplett ausblenden. Aber wenn der Thread dann in eine Richtung geht die dann "grundsatzpoltisch" wird sollten wir uns wieder zurück auf die Überschrift hier im Forum besinnen.

    Die Debatte hier ist doch über weite Strecken längst nur noch rein politisch. Klar, man kann auch mal kurz erörtern, warum ein Stromausfall wahrscheinlicher geworden sein könnte. Aber was nun tatsächlich Haupt- oder Nebenursachen sind, ist dann schon umstritten. Und spätestens, wenn dann eine Sache zum alleinigen Schuldigen erklärt wird, und hier permanent gegen politische Entscheidungen, die hier im Forum wahrlich nicht getroffen werden, geätzt wird, bleibt die Erörterung, was man im Fall des Falles tun kann, auf der Strecke. Leider.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt759984
    Datum18.04.2013 22:17828073 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Die Debatte hier ist doch über weite Strecken längst nur noch rein politisch. [...] bleibt die Erörterung, was man im Fall des Falles tun kann, auf der Strecke. Leider.
    Ja. Du gehst ja zum Glück mit gutem Beispiel voran. *Ironie aus*

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen759985
    Datum18.04.2013 22:22828234 x gelesen
    Och nee, es war gerade wieder ausgewogen.. :-)
    -
    Bei allem Für und Wider und unabhängig der Ursache wäre es doch interessant zu erfahren, wie man sich als Feuerwehr auf die Situation vorbereiten kann, was eine FF überhaupt in der Lage ist zu leisten und welche Verbesserungen bei Ausstattung und Ausbildung nötig wären, bei größeren und längeren Stromausfällen nicht doof aus der Wäsche zu guggen.
    -
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759988
    Datum18.04.2013 22:33828309 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jürgen M.:
    Ich könnte mir vorstellen das es auch wirtschaftlich interessant sein wird zusätzlich kleinere Inselanlagen ohne Verbindung zum Stromnetz zu betreiben und darüber bestimmte Verbraucher tagsüber getrennt zu versorgen. Solche Inseln können dann im "Notfall" zumindest teilweise dann einige Bereiche im Haus zeitweise versorgen. Ist aber aufwendig und kostet etwas mehr Geld.
    An einer anderen Stelle der Diskussion (oder anderen Diskussion; habe es jedenfalls die Tage noch gelesen) wurde auch ein / das Blockheizkraftwerk als Baustein zur Lösung bzw. Entschärfung des Problems angeprochen. Denke auch, das könnte ganz gut hinhauen.

    Wohl auch für Feuerwehren (oder andere öffentiche Einrichtungen) ein überdenkenswerter Ansatz: Statt eines extra Notsromaggregats + Heizung im Keller, Heizung inkl. Stromerzeugung in Form eines Mini- oder Mikro-BHKW. Geheizt werden muß ohnehin, und wenn die Anlage für den Inselbetrieb ausgelegt wird, hat man sich gleichzeitig günstig autark gemacht.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen759989
    Datum18.04.2013 22:37827911 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Linus D.:
    Ja. Du gehst ja zum Glück mit gutem Beispiel voran. *Ironie aus*
    Ja, da hast Du leider völlig recht. Als denkender und auch nicht grade so ganz unpolitischer Mensch kann man aber manchen Sachen einfach nicht so stehen lassen. Es ist schon ein Kreuz...


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759991
    Datum18.04.2013 22:51828153 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Ulrich W.Bei allem Für und Wider und unabhängig der Ursache wäre es doch interessant zu erfahren, wie man sich als Feuerwehr auf die Situation vorbereiten kann, was eine FF überhaupt in der Lage ist zu leisten und welche Verbesserungen bei Ausstattung und Ausbildung nötig wären, bei größeren und längeren Stromausfällen nicht doof aus der Wäsche zu guggen.

    das solltest du die Feuerwehren im Münsterland fragen.;-)
    Dabei würde mich schon mal interessieren, ob da von Seiten der Kommunen oder Landkreise irgendwelche Lehren gezogen wurden. Wurde irgend was an der Ausrüstung geändert? Passieren kann´s ja immer wieder.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen759992
    Datum18.04.2013 22:59827720 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Dabei würde mich schon mal interessieren, ob da von Seiten der Kommunen oder Landkreise irgendwelche Lehren gezogen wurden. Wurde irgend was an der Ausrüstung geändert?
    Hessen hat ja je Landkreis ? einen 250 kVA Stromerzeuger angeschafft..
    Und auch Lehrgänge dazu gibt es an der Hess. Landesfeuerwehrschule dazu.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759993
    Datum18.04.2013 23:11827853 x gelesen
    Servus,

    das war´s, was ich in einem meiner vorangegangenen Posts andeuten wollte. Wenn öffentliche Einrichtungen die Aufstellung von BHKW fördern und gleichzeitig ein Energiemix aus allen alternativen Möglichkeiten genutzt wird, dann hat man ja doch schon mal ein Polster für etwaige Stromausfälle. Ob das jetzt die Feuerwehr machen soll weiß ich nicht. Bei uns in der Gemeinde macht´s ein Unternehmer und die Gemeinde ist da mit eingestiegen. Der Strom wird halt ins öffentliche Netz eingespeist. Hier sollte noch eine Möglichkeit zur Einspeisung in öffentliche Gebäude gesucht werden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY759994
    Datum18.04.2013 23:14828078 x gelesen
    Servus,

    ein Stromerzeuger ist ja schon mal besser als gar keiner. Aber für was soll der da sein?
    Und was sind das für Lehrgänge an der Schule?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen759995
    Datum18.04.2013 23:26827538 x gelesen
    Solche Anhänger
    -
    Der Lehrgang, besser Schulung nennt sich "Schulung KatS-Stromerzeuger WAB-Strom/FwA-Strom" und dauert einen Tag.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein760004
    Datum19.04.2013 05:41827415 x gelesen
    Hallo Daniel,

    vielen Dank für diesen Beitrag. Er gibt mir, zumindest ein wenig, den Glauben an die "Feuerwehrwelt" wieder.

    Gruß Jens

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen760006
    Datum19.04.2013 08:12   827141 x gelesen
    Moin!

    Ich nehm jetzt nicht den ganzen Beitrag, picke mir nur das Augenfälligste raus:

    Geschrieben von Daniel R.Markus W.:"Leute, es geht z.B. um 30% Sterblichkeit bei Dialysepatienten bei einwöchigem regionalem Stromausfall. Es geht darum, dass am Tag 3 in Deutschland die Supermärkte leer sein werden. Was dann abgeht darf sich jeder selbst beantworten - glücklich wer eine eindrucksvolle Waffe plus genügend Mun im Keller hat."

    Daniel R.:Ach Gott, jetzt wird wieder Armageddon aus der Schublade gekramt, und Herr W. holt die Knarre aus dem Schrank.
    Das beweist leider das der "Herr W.", anscheinend im Gegensatz zu dir, die Probleme um die es eigentlich geht erkannt hat (Selbsthilfefähigkeit weiter Teile der Bevölkerung) und wohl die einzig brauchbare (wenn auch wenig schöne) Lösung -oder denkst du kannst den "hungernden" Mopp mit "Bitte haben Sie Verständniss das wir Ihnen leider keinen Strom für die Erwärmung ihren Dosenlinsen zur Verfügung stellen können, .... Wie? Sie haben keine Dosenlinsen?" in kontollierbare Bahnen bekommt?- zeigt.
    Und wer mit "Gemeinwesen" und "Beispiel: Aufbau nach 1945" kommt: So ein Stromausfall kommt von Jetzt auf Gleich in eine Zeit der "Rundumversorgung und Individualität" und nicht mit "Ankündigung" von 3-4 Jahren wie ´42-45 sowie dem noch eingetrichterten "Volksgemeinschaftsverständniss"!
    Und das für eine Bevölkerung, die in weiten Teilen ihr sonntägliches Schnitzel nie lebend gesehen, geschweige denn aus der "natürlichen Verpackung" geschält oder diese "Verpackung" je von "läuft im Stall rum" zu "Hängt am Haken im Schlachthaus" gebracht hat ....
    Da kann es zum Problem werden wenn Mutti den 13-jährigen nicht anrufen kann, das sie ihn, wegen des einsetzenden Verkehrschaos und der "dagegen nichts unternehmenden Polizei", 3,6min verspätet vom Tanzkurs "Nun lerne ich auch noch meinen Nachnamen tanzen" abholen kann ...

    Geschrieben von Daniel R.Aber mal ein kleiner, hysterischer Einwurf: Lustig ist bestimmt auch, in unserem kleinen, dichtbesiedelten Land eine Zone X für mehr als eine Generation zu evakuieren!?Auch Lustig, und nicht so hysterisch: Dass ist in den letzten 20 Jahren mit ganzen Landstrichen (viel langsamer und noch nicht 100% abgeschlossen) schon geschehen, nannte sich da nur "Abwanderung". Sooo dicht ist D. in manchen Ecken nicht mehr besiedelt (SA, MV, Teile BB,...) oder wars noch nie ... . -->Auf, auf Zurück! ;-) (Btw.: Sarkastisch aber wohl wahr: Kannst du dir vorstellen was so eine Katastrophe hinterher für ein Wirtschaftswachstum auslösen würde? Da könnte sich die Katze wieder in den Schwanz beißen.)

    Zweifelnde und unpolitische Grüße
    Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen760033
    Datum19.04.2013 11:37826871 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.Kurz und gut: eigentlich haben wir ein Parlament, ursprünglich war mal angedacht, dass dort frei diskutiert wird um dann eine Entscheidung auf freier Basis zu treffen. Wenn man den einen zusätzlichen Experten braucht, der dem Bürger komplizierte Sachverhalte erläutert, dann wäre mein Favorit Professor Harald Lesch. Aber so, wie ich ihn kennen gelernt habe hält der sich an beweisbare Fakten und nicht an Ideologien und ist deshalb aus Sicht der Politdarsteller nicht geeignet.

    Hmm auf der einen Seite ziehst du über Philosophieproffessoren her:

    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Weyma Lübbe, Philosophieprofessorin

    auf der anderen Seite preist du sie an:

    Lehrbeauftragter für Naturphilosophie

    aber schon klar was du meinst, Harald Lesch ist schon Klasse, und auch Live immer ein großes Erlebnis, da er im gleichen Verein ist (physikalischer Verein Frankfurt) , wie ich, habe ich ab und zu die unübertreffliche Gelegenheit dazu.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern764015
    Datum05.06.2013 14:30797881 x gelesen
    Aus Anlass der Flutdramatik und damit verbundenen Ausfällen der Infrastruktur:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article116832787/In-Berlin-wuerde-nach-24-Stunden-Chaos-herrschen.html

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien764016
    Datum05.06.2013 14:33797398 x gelesen
    Ergänzen wir aktuell "Stromversorgung" um "Trinkwasserversorgung"? Die lokalen Ausfälle derzeit sind ja handhabbar, aber in einer Großstadt will ich mir das nicht vorstellen..

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern764028
    Datum05.06.2013 16:33797103 x gelesen
    Vom Grundsatz her JA. Bitte im Hinterkopf haben, dass die überwältigende Anzahl von Trinkwasserpumpen Elektroantriebe haben

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW764036
    Datum05.06.2013 17:18797095 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Ergänzen wir aktuell "Stromversorgung" um "Trinkwasserversorgung"? Die lokalen Ausfälle derzeit sind ja handhabbar, aber in einer Großstadt will ich mir das nicht vorstellen..


    schon lange bekanntes Problem - Abwasser übrigens auch, weil dann auch die WC-Konzepte versagen, wenns Wasser weg ist und die Pumpanlagen nicht mehr funktionieren...

    Extrembeispiel: Hurrican Katrina und die Folgen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen764060
    Datum05.06.2013 19:36797008 x gelesen
    Nun, jeder wird nicht jeden Tag duschen können oder ein Vollbad nehmen,
    aber in D haben wir beim THW extra solche Einheiten .
    Und davon gibt es nicht nur eine. Weiterhin dürfte deutschlandweit auch einiges an Mineralwasser in den Geschäften und Händlern vorhanden sein.
    Sicher sind wir in unserer Industriegesellschaft nicht darauf eingerichtet, aber ich denke es müssen auf der Welt sehr viele Menschen mit wesentlich weniger Trinkwasser auskommen, als wir.
    Aber natürlich ist es richtig, auf die Problematik hinzuweisen.
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW764067
    Datum05.06.2013 20:07796699 x gelesen
    Nun das Wasserwerk meiner Heimatgemeinde funktioniert dank Ersatzdieselpumpe auch ohne Strom. Und sein Vorgängerwerk hatte bis Anfang der 70er Jahre eine ERsatzpumpe die über ein Mühlenrad angetrieben wurde. Leider gibt es das Gebäude nicht mehr.

    Gruß
    Thomas

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern764069
    Datum05.06.2013 20:29796828 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Nun, jeder wird nicht jeden Tag duschen können oder ein Vollbad nehmen,
    aber in D haben wir beim THW extra solche Einheiten .
    Und davon gibt es nicht nur eine


    Jo aber auch nicht viele und manche Anlagen die ins Ausland gehen werden nicht sofort nachgekauft, und so sind die OV manchmal ohne Anlage. Ist besser wie nix, aber nicht das Allheilmittel, aber ein guter Zahn im Baukasten.


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen764070
    Datum05.06.2013 20:33796862 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Jo aber auch nicht viele und manche Anlagen die ins Ausland gehen werden nicht sofort nachgekauft, und so sind die OV manchmal ohne Anlage. Ist besser wie nix, aber nicht das Allheilmittel, aber ein guter Zahn im Baukasten.


    Und auch die ABC-Abwehr Btl. haben sowas im Portfolio. Wenn es auch davon, wie von so vielen Einheiten der Bundeswehr nicht mehr viele gibt...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen764087
    Datum05.06.2013 22:41796683 x gelesen
    Möglicherweise sind ältere Anlagen, die in D nicht mehr den Vorschriften entsprechen, im Ausland verblieben, bzw. dorthin gebracht worden. Das ist aber nur eine Vermutung von mir..
    Die Anlage, wie sie z.B. das THW Rotenburg hat, ist recht neu und wenn ich richtig informiert bin, gab es neue Anlagen, weil sich die Vorschriftenlage geändert hat. Die Wassermeister mögen mich korrigieren...

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern764095
    Datum06.06.2013 00:33796970 x gelesen
    Servus Christian,

    Geschrieben von Christian S.
    und manche Anlagen die ins Ausland gehen werden nicht sofort nachgekauft, und so sind die OV manchmal ohne Anlage.
    kann ich so bestätigen, unser OV hatte jetzt geraume Zeit keine Anlage, weil die neue Anlage auf sich warten ließ... mittlerweile liegt die aber bereits eingelagert in der GSt, Einweisung und Übungen damit haben bereits stattgefunden :-)

    Gruß
    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern764107
    Datum06.06.2013 08:05796142 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Möglicherweise sind ältere Anlagen, die in D nicht mehr den Vorschriften entsprechen, im Ausland verblieben, bzw. dorthin gebracht worden. Das ist aber nur eine Vermutung von mir..

    Naja, die einheiten gehen ins Ausland und lassen oft die anlagen dort stehen, ersetzt wird natürlich durch den aktuellen Stand der Technik. Und das kann dauern bis die Anlagen gebaut sind bzw. bis das Geld da ist diese zu erwerben. Geht teilweise durchaus länger, war irgendwann mal in den THW Fahrzeug-News gut (auch für den THW-Laien) beschrieben.


    Gruß
    Christian




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen764126
    Datum06.06.2013 09:44796608 x gelesen
    Für den V-Fall wurden Trinkwassernotbrunnen angelegt. Die Frage ist nur, ob die in einer Hochwaserlage auch nutzbar bleiben.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen764178
    Datum06.06.2013 19:31796290 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Die Frage ist nur, ob die in einer Hochwaserlage auch nutzbar bleiben.

    grundsätzlich die Frage, welche Maßstäbe ich ansetze.
    Hier bei uns werden einige Trinkwasserbrunnen schon nach Starkregenereignissen abgeschalten...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern764181
    Datum06.06.2013 20:02796075 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.
    Die Frage ist nur, ob die in einer Hochwaserlage auch nutzbar bleiben.
    In aller Regel nein, weil das Grundwasser dort oftmals nicht sehr tief ist und diese Brunnen i.d.R. auch nicht allzu ergiebig sind. Gibt aber Ausnahmen...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY764187
    Datum06.06.2013 21:07796324 x gelesen
    Servus,

    darf dieses Wasser aus der obersten Grunwasserschicht überhaupt als Trinkwasser genutzt werden? Bei uns gibt´s in ca. 2 m Tiefe schon ergiebige Grundwasservorräte. Aber das möchte ich jetzt nicht unbedingt trinken, da es sehr ockerhaltig ist. Das geht gerade noch zum Garten gießen. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern764191
    Datum06.06.2013 21:22796313 x gelesen
    Servus Anton,

    Geschrieben von Anton K.
    darf dieses Wasser aus der obersten Grunwasserschicht überhaupt als Trinkwasser genutzt werden?
    wenn man das Wasser von der Qualität her (Stichwort: Trinkwasserverordnung) verzehren darf, warum nicht?!?

    Aber im Ernst: die Notbrunnen nach dem Wassersicherstellungsgesetz haben erstmal - im Gegensatz zu den "normalen" Trinkwasserbrunnen - keine Wasserschutzgebiete und sind damit keine regulären Trinkwasserbrunnen. Außerdem werden sie in aller Regel nur einmal jährlich beprobt (nach bestimmten Parametern, ich denke mal nach TrinkwV?). Sehr bekannt sind die sog. Berlinder Straßenbrunnen (Handpumpen), die dürften auch kein allzu tiefes Grundwasser erschließen...

    Daher gibt es im Falle der Aktivierung von Notbrunnen meistens auch Chlortabletten mit bei der Ausgabe (die sind zumindest bei mir im Landkreis bei den verpflichteten Wasserversorgern für diese Brunnen mit eingelagert) oder aber ein Abkochgebot. Außerdem dauert die Inbetriebnahme - je nach Brunnen- und Pumpentyp - auch einige Zeit. Und nicht zu vergessen: nach dem WasSG sind diese Brunnen für den V-Fall vorgesehen, nicht für Großschadenslagen :-)

    Gruß
    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien764193
    Datum06.06.2013 21:27795720 x gelesen
    Eben - wir haben bei relativ "harmlosen" Lagen an der Donau die Trinkwasserversorgung in der Qualität für die "zivilisationsdegererierten" Mitbürgern nicht halten können. Ja, ich kann natürlich abkochen, chloren, und das Problem wäre gelöst, aber das war meine ursprüngliche Sorge: Lieschen Müller kocht nicht ab, es gibt viele Lieschens, und dann gehen die Ambulanzen über...

    Ergo: Musst Du abstellen und unter erschwerten Bedingungen aus dem Tankwagen versorgen. Ich will keine Umfrage starten "wieviel Mineralwasser hatten Sie vor dem Hochwasser zu Hause", mir graut vor den Ergebnissen.

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY764194
    Datum06.06.2013 21:31795742 x gelesen
    Servus,

    gerade bei uns in der Gemeinde gab´s früher Ortsteile, die mit solch oberflächennahen Wasser versorgt wurden. Dann wurde bei den Proben von heute auf morgen festgestellt, dass das Wasser nicht mehr verzehrt werden kann und die Dörfer mußten ans restliche Netz angeschlossen werden. Einige dieser Brunnen existieren noch und werden für Löschzwecke und Bewässerung genutzt. Spaßhalber hat mal ein ehemaliger Nutzer so ein Wasser untersuchen lassen und es wurde absolute Genußfähigkeit attestiert. ;-(
    Bei uns im Dorf schaut´s leider etwas anders aus. Dafür können wir kostenlos den Garten gießen, noch.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen764373
    Datum08.06.2013 22:45795692 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Michael B.in dem Zusammenhang möchte ich mal einen Hinweis auf ein Buch geben: Blackout von Marc Elsberg.

    Ist zwar "nur" ein Roman, ist aber ganz ordentlich recherchiert und beschreibt sehr anschaulich im Laufe der Story die Auswirkungen eines flächendeckenden Stromausfalls auf das tägliche Leben.


    Hier mal ein Link der u. a. erkennen lässt wie nahe das Buch an die Wirklichkeit rankommt: Immer mehr Stromzähler werden gehackt....

    Richtig übel dürfte es werden, wenn die Wirklichkeit mal nahe an das Buchgeschehen rankommt......was durchaus möglich erscheint.

    MkG MB

    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen764374
    Datum08.06.2013 22:54795346 x gelesen
    Derzeit sind solche Zähler in D nach meinem Kenntnisstand noch die Ausnahme. Aber sollten diese Geräte flächendeckend eingeführt werden, kann man nur hoffen, dass sie besser geschützt sind.
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW764396
    Datum09.06.2013 12:53794922 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Hier mal ein Link der u. a. erkennen lässt wie nahe das Buch an die Wirklichkeit rankommt: Immer mehr Stromzähler werden gehackt....

    "Gehackt" bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings zum Betrug manipuliert. Die SmartMeter, sind wie der Name schon sagt, Messinstrumente und keine Aktoren.
    Aus der Ferne den Stromausschalten, ist nicht möglich! Der Cyberwar findet also an anderer Stelle statt.

    Viele Grüße,
    Manuel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH764398
    Datum09.06.2013 13:02795025 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.
    "Gehackt" bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings zum Betrug manipuliert. Die SmartMeter, sind wie der Name schon sagt, Messinstrumente und keine Aktoren.


    Aber falsche Messwerte können Steuerungen zu Boden zwingen, sicherlich nicht ein Smartmeter, aber mit einer immer flächendeckenderen Einführung dieser Messgeräte wird das Szenario auch immer realistischer...

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW764399
    Datum09.06.2013 13:04794837 x gelesen
    Moin,

    das Thema ist aktuell erst mal auf Eis... ;)

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY764401
    Datum09.06.2013 13:05794825 x gelesen
    Servus,

    wieso das?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW764402
    Datum09.06.2013 13:07794317 x gelesen
    Letzte Stand im März war, dass noch ne Menge Gesetzliche und technische Regelungen gefunden werden müssen. Dazu ist der Datenschutz noch ein Thema. Die großen Hersteller warten jetzt erst mal ab und ein Großteil der Energieversorger ebenfalls...

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW764405
    Datum09.06.2013 13:25794803 x gelesen
    Genau, dass habe ich ja gesagt:
    Geschrieben von Manuel J. Der Cyberwar findet also an anderer Stelle statt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg782245
    Datum31.01.2014 14:34724949 x gelesen
    hallo,

    interessant:

    p.gifNotfallmaßnahmen: Kaltfront bringt US-Netz an die Belastungsgrenze

    Die Verhältnisse in den USA kann man jetzt nicht auf Deutschland bzw. Europa übertragen. Unsere Stromversorgung ist da schon etwas robuster.

    Aber an diesem aktuellen Beispiel sieht man wie schnell eine Gesellschaft an den Abgrund geraten kann.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782248
    Datum31.01.2014 15:10725271 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Verhältnisse in den USA kann man jetzt nicht auf Deutschland bzw. Europa übertragen. Unsere Stromversorgung ist da schon etwas robuster.

    Ich weiß nicht, ob sie "robuster" ist... sie ist anders... ob das am Schluß bei Extremwetterlagen (wie wir in der Form ganz selten haben, aber die nicht auszuschließen sind) gerade vor der Herausforderung der Energiewende bei diversen Grenzwetterlagen (viel Wind, Winter usw.) besser ist, wird sich zeigen.

    Ich halte nach mehreren Vorträgen von anderen zu dem Thema unser Stromnetz v.a. für
    - immer öfter an der Grenze der Leistungsfähigkeit
    - immer öfter kurz vor größeren Ausfällen
    WENN es mal zu größeren Ausfällen kommt, kann es zu Kaskadenfällen kommen (vgl. Emsland), die in den eng vermaschten Stromnetzen zu großen Folgeproblemen führen. Und was dann nach einem Totalausfall noch "schwarzstartfähig" ist, ist das nächste Problem...

    Also bevor wieder alle Europäer bzw. Deutschen meinen, über die Amerikaner zu lächeln, lieber vermehrt überlegen, wie wir unseren Laden wieder zum Laufen kriegen, wenn der mal genauso betroffen ist....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen782250
    Datum31.01.2014 15:55724570 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.WENN es mal zu größeren Ausfällen kommt, kann es zu Kaskadenfällen kommen (vgl. Emsland), die in den eng vermaschten Stromnetzen zu großen Folgeproblemen führen. Und was dann nach einem Totalausfall noch "schwarzstartfähig" ist, ist das nächste Problem...


    ...das großflächige Hochfahren des Netzes soll allein 5-7 Tage dauern. Also Summasummarum dann round about 10 Tagen - wenn der Fall mal eintritt. Ich frage neuerdings im Bekanntenkreis immer mal rum, wie es denn so mit Konserven, Wasser, Kerzen und so weiter aussieht. Erschreckend - der moderne Mensch ist inzwischen nicht mal drei Tage autark!

    Freundliche Grüße aus Neuss
    Axel Pawlowsky

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern782251
    Datum31.01.2014 16:01724765 x gelesen
    Dieser differenzierten und nicht so rosigen Darstellung ist uneingeschränkt zuzustimmen.

    BISHER hatten wir noch Glück - unsere Netze stehen immer öfter an der absoluten Belastungsgrenze (sowohl was die kraftwerksseitige Einspeiseleistung anbelangt als auch die Transportkapazität im Verbundnetz). Nicht nur der Totalausfall führt zu Kaskadeneffekten - auch Frequenzeinbrüche von 1...3 Sekunden reichen dazu schon aus.

    Was das Thema Schwarzstartfähigkeit und Tanknotstrom anbelangt schweige ich lieber, weil wir dort bundesweit keine gute Figur machen.
    Viele ehemals schawrzstartfähige Kraftwerke sind außer Betrieb genommen worden. Was die Energiewende anbelangt so sind die Regelanforderungen an das Verbundnetz dadurch sehr anspruchsvoll geworden. Bisher hatten wir noch immer Glück - aber einen Rechtsanspruch auf Glück haben wir nicht.

    Ich erlaube mir noch einen Hinweis auf einen anderen Aspekt der Energiewende:
    Um den Ökostrom einspeisen zu können müssen die konventionellen Wärmekraftwerke ihre Leistung drosseln - fahren als nicht mehr anlagenmäßig gestaffelt möglichst im Wirkungsgrad-Optimum sondern im Teillastbereich. Damit steigt der sog. Wärmeverbrauch (und der CO2-anteil) pro erzeugter kWh an. Bisher habe ich noch keine Gesamtbilanz mit dieser Thematik gesehen........ ist ja auch nicht politisch opportun.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern782252
    Datum31.01.2014 16:06724521 x gelesen
    Ja, das ist in der Masse so!

    Jetzt denke mal an Dialysepatienten, die Kapazität von Tankanlagen der Notstromdiesl in Krankenhäusern, die Logistik Treibstoffe für Notstromanlagen nachzuliefern...
    Kommunikationsanlagen fallen vollständig aus. Der dann sprunghaftansteigende Umgang mit offenem Feuer.....

    Und denke an die Landwirtschaft! Z.B. Hühner- Schweine- und Rinderhaltung. Ställe ohen Klimatisierung, ohne die automatische Fütterung (und ohne einen Hauch einer Chance manuelle diese Tierzahlen zu füttern) und das Thema melken der Milchkühle.... Die armen Tiere werden bei den übervollen Eutern vor Schmerzen brüllen und die Masse der Tiere wird bestenfalls ein Fall für den Metzger sein - doch wohin mit dem Fleisch ohne Kühlung ? (mit Handmelkung incl. Wegschütten der nicht mehr kühlbaren Milch wirst du in so einem Fall nur eine verschwindend geringe Zahl von Milchkühen retten können)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen782253
    Datum31.01.2014 16:45724147 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Um den Ökostrom einspeisen zu können müssen die konventionellen Wärmekraftwerke ihre Leistung drosseln - fahren als nicht mehr anlagenmäßig gestaffelt möglichst im Wirkungsgrad-Optimum sondern im Teillastbereich. Damit steigt der sog.Oder die Kraftwerke laufen ohne Stromerzeugung weiter, weil sich abschalten nicht lohnt.
    Geschrieben von Volker L.Bisher habe ich noch keine Gesamtbilanz mit dieser Thematik gesehen........ ist ja auch nicht politisch opportun.Siehe auch Passiv-Feuerwehrhäuser in Frankfurt...

    Und wenn man Stromerzeugung bis ganz unterden Strich rechnet, ist Braunkohle klimaneutral und Solarstrom Kernenergie...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY782254
    Datum31.01.2014 17:08   724190 x gelesen
    Servus,

    und das sagst jetzt mal denen, die vorgestern in der Meistersingerhalle geschrieen haben, dass die Stromtrasse von "Amprion" Mord ist.
    Ich hab´s an unsere Zeitung geschrieben, dass die Leute Atomkraftwerke nicht wollen, denn die sind doof, ebenso wie Kohle. und Geskraftwerke. Die Windspargel will man auch nicht vor der Hautür, also hat man einen Platz in der Nord- und Ostsee gefunden. Den Strom kann man aber nicht per "DHL" nach Bayern schicken, also muß man Stromleitungen bauen. Aber die will keiner haben. Leider hat´s die Zeitung nicht veröffentlicht.
    Aber wie will man die energiehungrigen Städte und Industriestandorte in Bayern mit Strom versorgen?
    St. Florian läßt grüßen. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg782255
    Datum31.01.2014 17:24724375 x gelesen
    Das ist genau wie mit den ganzen Funkmasten. Gestern kam im Radio ein Bericht über ein Dorf, das sich so erfolgreich gegen neue Standorte für Mobilfunkmasten gewehrt hat, dass jetzt erstmal das halbe, bald womöglich das ganze Dorf ohne Mobilfunkempfang dasteht.
    Manche müssen erst begreifen was für Folgen ihr Tun haben kann bevor sie die unschönen Seiten davon akzeptieren. Ist doch wie überall, erst wenn was passiert ist wird geschrien und gehandelt.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg782256
    Datum31.01.2014 17:28724536 x gelesen
    STOP: bitte kratzt jetzt die Kurve wieder zurück zur "feuerwehrrelevanten" Diskussion dieses Themas.

    Der politische Aspekt hat damit nichts zu tun. In diesem Thread geht es um die Versorgungssicherheit, die Auswirkungen bei Stromausfällen und die Möglichkeiten die die Hilfsorganisationen in solchen Fällen haben.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland782258
    Datum31.01.2014 18:05723835 x gelesen
    Geschrieben von Volker L. Damit steigt der sog. Wärmeverbrauch (und der CO2-anteil) pro erzeugter kWh an
    Haben wir nicht gerade einen Rekord an Braunkohle Stromerzeugung in Deutschland? Sind nicht die CO2 "Lizenzen" durch den blöden Wind- und Sonnenstrom so billig geworden, dass man sie hinterher geschmissen bekommt? Mir war so, dass das vor 14 Tagen überall berichtet wurde. Da sind noch einige Landschaften in Deutschland, die wir durch den Schornstein jagen können.
    Schon komisch, wenn man mit einem alten Autoatlas mal nach Jülich will. Und dann steht man statt dessen vor einer riesigen Abraumhalde statt netter kleiner Dörfchen.
    Sicher trägt mein jetziger Heimatstaat seinen Anteil dran - kämpft er doch darum, noch mehr Gebiete in Deutschland durch den Schornstein jagen zu dürfen. Und das, weil es so unsagbar billig geworden ist. Mit jedem Cent der in Deutschland gewonnen wird, bekomme ich hier billigeren Strom und kann meine Elektro Fussbodenheizung weiter aufdrehen. Erst bei 23° Grad fühlt es sich richtig behaglich an - wenn ich auf die 20 cm Schnee draussen schaue ;-) also weiter so. Ich zähl auf Euch!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY782259
    Datum31.01.2014 18:13723762 x gelesen
    Servus,

    Die Versorgungssicherheit kann ja nicht gewährleistet werden, wenn die Stromtrasse von Nord nach Süd nicht gebaut werden kann (darf)?
    Du wirst bei dem Thema ohne politische Aspekte nicht auskommen. Eine strikte Trennung wirst du da nicht bekommen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern782262
    Datum31.01.2014 18:22723913 x gelesen
    Hattn wir das nicht schon mal hier :-)

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn ein nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on'

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW782442
    Datum03.02.2014 00:05724630 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Nicht nur der Totalausfall führt zu Kaskadeneffekten - auch Frequenzeinbrüche von 1...3 Sekunden reichen dazu schon aus.
    derwesten.de: 0,3 Sekunden ohne Strom: Folgen in der ganzen Stadt
    und
    derwesten.de: Hagener wehren sich gegen neue Strommasten

    Das passt wunderbar zum Thema, ohne dass ich jetzt eine ursächliche Verbindung zwischen Link1 und 2 herstellen möchte.

    Gruß

    Christoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen782513
    Datum03.02.2014 21:14   724093 x gelesen
    "Eine Frau musste beim Haarewaschen mit kaltem Wasser kämpfen, weil der Durchlauferhitzer kurzfristig ausgefallen war."

    OH! MEIN!! GOTTT!!!
    Was so ein Stromausfall doch für grauenhafte Auswirkungen auf die Bevölkerung haben kann.

    Mit solchen "Nachrichten" kann man die Bevölkerung ganz gewiß für Vorsorgemaßnahmen sensibilisieren.
    Merke: Immer 5 Liter heißes Haarwaschwasser vorrätig halten. Am besten in der Gefriertruhe, damit es nicht schlecht wird...

    MfG

    Frank

    P.S.: zuerst dachte ich ja, der Postillon hätte eine neue Webadresse.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW782732
    Datum05.02.2014 17:40   722908 x gelesen
    Geschrieben von Frank S."Eine Frau musste beim Haarewaschen mit kaltem Wasser kämpfen, weil der Durchlauferhitzer kurzfristig ausgefallen war."

    OH! MEIN!! GOTTT!!!
    Was so ein Stromausfall doch für grauenhafte Auswirkungen auf die Bevölkerung haben kann.

    Vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag und Deine gekonnt-selektive Zitatauswahl - um des Lachers Willen hast Du die eigentliche Botschaft, die durchaus im Kontext mit dem Thread-Titel steht, gekonnt umschifft. Zur Belohnung gibt's zu diesem Zeitpunkt ja auch ein grünes Ämpelchen für Deinen Beitrag. Damit es stehen bleibt, verzichte ich drauf, den zweiten roten Daumen zu drücken...

    Ich wollte weder über die Qualität von "derwesten.de" mitsamt Printablegern diskutieren (könnte ich natürlich, weil mich der Qualitätsverfall frustriert) noch den thematisierten Stromausfall zur Katastrophe erklären. Auch ich finde die von Dir zitierte Passage ebenso amüsant wie Du. Da hier aber die These "Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft" diskutiert wird, sind die weiteren Folgen eines sehr, sehr kurzen Spannungsabfalls aus meiner Sicht schon interessant. Daher mal ein nicht ganz so aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat:

    Geschrieben von derwesten.de (Streichung+Hervorhebung durch mich) In Unternehmen gingen Maschinen aus, die Beleuchtungen flackerten und Brandmeldeanlagen schlugen an wie etwa im Polizeipräsidium. Eine Frau musste beim Haarewaschen mit kaltem Wasser kämpfen, weil der Durchlauferhitzer kurzfristig ausgefallen war. Alles in allem hielten sich die Auswirkungen in Grenzen: Zwar fielen auch die Ampeln kurz aus. Laut Polizei kam es aber nicht zu Verkehrsbehinderungen.

    0,3 Sekunden Spannungsabfall und ein Löschzug ist beim BMA-Alarm gebunden, in Unternehmen fallen Maschinen im Produktionsablauf aus (mit welchen Folgen für die Werkstücke?), Ampeln fallen aus. Alles noch mit gesundem Menschenverstand beherrschbar - hätte aber auch anders ausgehen können, weil wir eben auf sowas nicht wirklich vorbereitet sind.

    Wurde hier aber auch schon zu Genüge diskutiert, der Thread ist ja mittlerweile sehr lang - daher antworte ich eigentlich nur noch, weil ich Deine Antwort 'n bißchen zu kurz gesprungen finde.

    Gruß

    Christoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen782743
    Datum05.02.2014 19:37722934 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christoph H.
    0,3 Sekunden Spannungsabfall und ein Löschzug ist beim BMA-Alarm gebunden, in Unternehmen fallen Maschinen im Produktionsablauf aus (mit welchen Folgen für die Werkstücke?), Ampeln fallen aus. Alles noch mit gesundem Menschenverstand beherrschbar - hätte aber auch anders ausgehen können, weil wir eben auf sowas nicht wirklich vorbereitet sind.
    Ja und warum nicht???
    Schon ein heftiger Blitzeinschlag kann für solche Zeit das Netz erheblich stören.
    Wenn das BMA, Maschinen usw. aus dem "Gleichgewicht" bringt, hat wohl die Profitgier des Sparens und die Marketingphilosphie über den GMV wieder mal gesiegt?
    Oder es ist gar nicht so schlimm, weil Versicherungen brauchen auch ihre Daseinsberechtigung und so kreist das Geld und kreist...und der Mensch wird abgelenkt...

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW782747
    Datum05.02.2014 20:16722733 x gelesen
    Geschrieben von mir"hätte aber auch anders ausgehen können, weil wir eben auf sowas nicht wirklich vorbereitet sind."
    Geschrieben von Hanswerner K.Ja und warum nicht???
    Schon ein heftiger Blitzeinschlag kann für solche Zeit das Netz erheblich stören.

    Und jetzt sind wir beim Punkt: "unsere" Vorbereitung. Wenn ein heftiger Blitzeinschlag ähnliche Auswirkungen haben kann, dann ist das - GMV vorausgesetzt - bei der Auslegung der Infrastruktur entsprechend berücksichtigt und entsprechenden Gegenmaßnahmen sind je nach Wert des zu schützenden Gutes und statistischer Eintreffwahrscheinlichkeit entweder als finanziell lohnend in die Wirtschaftlichkeitsberechnung eingeflossen und damit umgesetzt - oder eben nicht.

    Kommt es jetzt vermehrt durch die energiewendebedingten Malaisen (Netz nicht entsprechend ausgelegt) häufiger zu solchen Vorkommnissen (und das in Hagen war meines Wissens kein heftiger Blitzeinschlag), ist das wohl eher nicht einkalkuliert worden - das heißt, so manche Wirtschaftlichkeitsberechnung sähe heute vielleicht anders aus.

    Geschrieben von Hanswerner K.Wenn das BMA, Maschinen usw. aus dem "Gleichgewicht" bringt, hat wohl die Profitgier des Sparens und die Marketingphilosphie über den GMV wieder mal gesiegt?
    Siehe oben, entweder bewußt einkalkuliert oder übersehen. Dass die Häufigkeit solcher Ereignisse steigen wird, ist glaube ich vielfach nicht auf dem Schirm gewesen.

    Davon ab: es gibt natürlich Entscheider, die Dinge, die sich nicht mit einer Rechungsstellung auf den Cent genau bepreisen lassen (z.B. Betriebserschwernis durch fehlende Redundanz), gern mal komplett ausblenden, statt sich auf einen nur grob kalkulierten Schätzwert einzulassen... den Salat haben wir immer dann, wenn bei einem auf Kante genähten System irgendwo eine kleine Störung eintritt.

    Gruß

    Christoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY782751
    Datum05.02.2014 20:37722693 x gelesen
    Servus,

    "kleinere" Stromausfälle hat es gegeben, so lange ich zurückdenken kann. So bauten meine Eltern in ihr Haus 1966 eine Nachtspeicherheizung ein. Der damalige Energieversorger sicherte damals per Vertrag zu, im Falle eines Stromausfalls die Leitung zum Haus meiner Eltern vordringlich zu reparieren oder Fremdenergie vom Trafohäuschen einzuspeisen. Ich kann mich trotz einiger Stromausfälle nicht daran erinnern, dass es da irgendwelche Probleme gab. Und auch meine Eltern hatten keine irgendwie geartete Rückfallebene.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW782752
    Datum05.02.2014 20:56722742 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.So bauten meine Eltern in ihr Haus 1966 eine Nachtspeicherheizung ein. Der damalige Energieversorger sicherte damals per Vertrag zu, im Falle eines Stromausfalls die Leitung zum Haus meiner Eltern vordringlich zu reparieren oder Fremdenergie vom Trafohäuschen einzuspeisen.
    Und wie wäre das heute? Bei einem großflächigen Ausfall? Wäre da das Haus Deiner Eltern, die ohne Rückfallebene zu Hause frieren, auch noch 1. Prio?

    Nochmal: wir reden doch hier nicht über kleine Ausfälle als singuläres Problem (sind sie nämlich nicht), sondern als Indiz für eine zunehmende Fragilität der Stromversorgung.

    Ich gebe die Diskussion aber jetzt hier auf - Einzelbeispiele, die jeweils immer das Gegenteil untermauern, findet jeder von uns zu Genüge...

    Gruß

    Christoph

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY782759
    Datum05.02.2014 22:29722589 x gelesen
    Servus,

    ich wollte nur sagen, dass es auch zu früheren Zeiten schon Stromausfälle gab, ob jetzt durch Blitzeinschlag, Sturm o.ä. Aber damals konnte man sicher sein, dass die Ursache schnellstens behoben wurde. Das war ja zu einer Zeit, als der Strom flächendeckend erst einige Jahre überall vorhanden war. Ob das heute noch so machbar ist, glaube ich nicht. Aber eine hunderprozentige Sicherheit wird man nirgend erreichen können, auch nicht durch noch so große Notstromaggregate. Wer wird dann "bedient" und wer beiß in den sauren Apfel?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW782765
    Datum05.02.2014 23:16722302 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ich wollte nur sagen, dass es auch zu früheren Zeiten schon Stromausfälle gab () zu einer Zeit, als der Strom flächendeckend erst einige Jahre überall vorhanden war.
    Dem entsprechend weniger Abhängig waren die Leute vom Strom was hier bereits mehrfach bemerkt wurde, vom Telefon über die Kasse im Laden bis zum kaum mehr vorhandenen Vorratskeller mit den Weckgläsern.
    Sorry aber der Vergleich hinkt nicht (mehr) der gehört auf die Bahre.

    Das wir nicht über den "Kabelbruch in deiner Straße" reden ist aber schon klar?
    Denn wenn 50km entfernt von dir zB durch einen Kurzschluss verursachter Kaskadeneffekt dein Licht...(ups böse Falle) deine Heizung ausknipst bringt dein provisorisches Kabel zum Trafohäuschen an der nächsten Ecke zwar Arbeit aber keinen Strom.

    Vergl. http://www.deutschlandfunk.de/blackout.676.de.html?dram:article_id=29341

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg784645
    Datum08.03.2014 13:38714583 x gelesen
    Guten Tag


    Aktuell aus Wolfsburg:

    -> " Stromausfall stoppt Golf-Produktion "

    " Arbeiter wurden nach Hause geschickt, weil ein Stromausfall die Produktion des Golf lahmlegte. In der Stadt waren zeitweise 50.000 Haushalte ohne Strom - "

    und noch schlimmer:

    " und der Bundesliga-Partie zwischen Wolfsburg und dem FC Bayern drohte eine Absage.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern785207
    Datum19.03.2014 21:28713638 x gelesen
    Kenn dieses Buch schon jemand?

    Zum Buch Blackout: meiner Meinung nach ein gutes Buch. Zwar Abenteuerlich (besonders ab der zweiten Hälfte), aber trotzdem erschreckend und interessant zu lesen, was denn sein könnte, wenn wirklich mal der Strom über längeren Zeitraum weg ist

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen785232
    Datum20.03.2014 11:55713408 x gelesen
    Geschrieben von Thomas B.Kenn dieses Buch schon jemand?

    Hallo,
    hättest du man den Namen dabei geschrieben, dann hättest du (vielleicht) auch eine Antwort, denn der Link geht nicht.

    Gruß
    Heinrich

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen785235
    Datum20.03.2014 12:51712681 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Heinrich B.:
    hättest du man den Namen dabei geschrieben, dann hättest du (vielleicht) auch eine Antwort, denn der Link geht nicht.
    Stimmt. Aber schon die Überschrift der Homepage des Kopp-Verlags ist "schön": "Bücher, die Ihnen die Augen öffnen"... Und dann erst die Rubriken und Unterrubriken unter "Bücher": "Verbotene Archäologie" -> "Darwins Irrtum"; "Phänomene" -> "Ufos"; "Prophezeiungen", Selbstversorgung und Überleben", "Geheimbünde", "Mythologie", "Enthüllungen" -> "11. September 2001", "Linke Lebenslügen", "So lügen Journalisten"... Na denn... ;-)


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern785289
    Datum20.03.2014 20:00712705 x gelesen
    Ze fix...

    Zweiter Versuch: Perfekte Krisenvorsorge von Gerhard Spannbauer. Wer hat da erfahrungen mit solchen "Ratgebern"?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW785292
    Datum20.03.2014 20:45712910 x gelesen
    Geschrieben von Thomas B.Wer hat da erfahrungen mit solchen "Ratgebern"?

    Meine Oma, 1945...nein das war kein Witz.


    Auf Grund der Verstädterung bin ich *heute der Meinung das solche Ratgeber auf jeden Fall eine beruhigende Wirkung haben.

    *heute
    weil ich ähnliche Ratgeber gerne für meine Urlaubsplanung genutzt habe....also damals.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNils8 L.8, Hannover / Niedersachsen787185
    Datum17.04.2014 13:57695510 x gelesen
    Heute auf Zeit online:
    http://www.zeit.de/2014/16/blackout-energiehacker-stadtwerk-ettlingen

    bildet mit Spiegel online eine interessante Kombination:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/terror-durch-hacker-bka-fuerchtet-cyberangriffe-im-internet-a-964817.html

    Je mehr ich mich mit Computersicherheit beschäftige, desto grauer wirds...

    viele Grüße,
    der Nils

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg787455
    Datum23.04.2014 22:13695286 x gelesen
    Guten Abend


    Siehe auch:

    -> LFS BaWü " Muster-Notfallplan für flächendeckenden Stromausfall "

    " Mit der sehr komplexen Thematik eines lang anhaltenden und flächendeckenden Stromausfalls hat sich unter Federführung des Regierungspräsidiums Karlsruhe ein landesweiter Arbeitskreis beschäftigt. Entstanden ist eine Muster-Notfallplanung als Hilfsmittel für alle von den Planungen betroffenen Stellen. Darin enthalten sind folgende Schwerpunkte:

    Grundsätzliches (betroffene Bereiche / Aufgabenverteilung / Kernprozesse)
    Sicherstellung der eigenen Handlungsfähigkeit
    Weitere Maßnahmen, die der jeweiligen Ebene zugeordnet sind

    Als Grundlage diente vor allem der Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (TA) (Deutscher Bundestag, Drucksache 17/5672). "




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW787464
    Datum24.04.2014 07:48   695416 x gelesen
    Hmmmmmm,

    wie lange haben die Herren denn bei weiter laufenden Bezügen für dieses Meisterwerk gebraucht?

    Die Quintessenz aus dem ganzen ist für mich:

    "Ohne Strom geht nix"
    "Jeder (Behörden/Zivilbevölkerung) muss selber zusehen"
    "Mit Hilfe ist nicht zu rechnen"

    oder

    "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"

    Für die Arbeitszeitvergütungen hätte man bestimmt schon nen paar schöne NEAs kaufen können...

    Wobei man dann ja erst mal einen Kraftstofflieferanten finden muss, mit dem man (Behörde) Lieferverträge abschließt, die auch im Fall der Fälle wirksam bleiben. Der Kraftstofflieferant als über eine NEA verfügt...

    Gebe Gott uns uns,
    die Weisheit das Richte zu erkennen,
    denn Willen es zu wählen,
    und die Kraft es durchzusetzten.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg789497
    Datum02.06.2014 22:11685864 x gelesen
    Guten Abend


    Siehe auch:

    -> rbb " Berlin sieht sich gut gerüstet gegen Stromausfall "

    Straßenlaternen, Telefonnetze, Krankenhäuser, Wasserwerke, U-Bahnen überall brauchen wir Strom. Sollte der einmal großflächig ausfallen, brauchten die Berliner aber keine Angst zu haben, sagt Staatssekretär Bernd Krömer (CDU). In der Hauptstadt sei man, verglichen mit anderen Bundesländern, bestens vorbereitet. Auch Stromkonzerne und Sicherheitsbehörden sehen das so.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP789502
    Datum02.06.2014 22:50685473 x gelesen
    " Berlin sieht sich gut gerüstet gegen Stromausfall"
    Die haben ja auch geglaubt, sie können Flughafen.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW789515
    Datum02.06.2014 23:52685706 x gelesen
    Geschrieben von Volker C. Berlin sieht sich gut gerüstet gegen Stromausfall"
    Die haben ja auch geglaubt, sie können Flughafen.


    Vielleicht ist BER ja das Notstromaggregat für Berlin ? :-)

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg790248
    Datum13.06.2014 08:36684285 x gelesen
    Guten Tag

    -> MM " Stromausfall trifft Tausende "


    Der Blackout gestern in Käfertal dürfte seit vielen Jahren der Netzausfall mit den schwerwiegendsten Auswirkungen im Stadtgebiet gewesen sein. Gegen drei Uhr in der Frühe war im Westen und Süden des Stadtteils plötzlich der Saft weg. Erst gegen 20 Uhr war die Stromversorgung wieder vollständig sichergestellt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg791047
    Datum26.06.2014 14:46685167 x gelesen
    Guten Tag

    hierzu auch eine neue Publikation vom BBK:

    -> " Stromausfall Grundlagen und Methoden zur Reduzierung des Ausfallrisikos der Stromversorgung "

    Die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema Stromausfall sind nun in Band 12 der Reihe Wissenschaftsforum veröffentlicht worden. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und trägt den Titel Szenarienorientierte Grundlagen und innovative Methoden zur Reduzierung des Ausfallrisikos der Stromversorgung unter Berücksichtigung der Auswirkung auf die Bevölkerung.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen803581
    Datum07.02.2015 10:46643388 x gelesen
    Es ist immer wieder interessant, welche Weltuntergangsszenarien im IN und an anderer Stelle beschworen werden.
    Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich schon Sonnenfinsternisse beobachtet habe - und nie eine direkte Folge feststellen musste..

    Es hat in der Tat Ereignisse gegeben wenn auch sehr selten, wo z.. in den USA großflächig die Stromversorgung auf Grund eines Sonnensturmes ausfiel, aber das war die extreme Ausnahme.

    Viel eher sind normale Wetterkapriolen wie Orkan oder Schnee/Eislasten, welche Strommasten abknicken für den Ausfall vom Strombedarf zuständig..

    Selbst der FUNK wird durch so eine Sonnenfinsternis nicht involviert, da gibt es ganz andere und dramatischere Dinge wie der Massenauswurf von Teilchen, Sonnenstürme etc..

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg803602
    Datum07.02.2015 21:02643232 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich schon Sonnenfinsternisse beobachtet habe - und nie eine direkte Folge feststellen musste..
    Die letzte in Deutschland zu beobachtende Sonnenfinsternis am 01.08.2008 brachte in Deutschland eine Überdeckung von max. 24,8%. Am den 20.03.15 werden es in Deutschland im Schnitt über 70% sein. Ab 50% führt es zu einer wahrnehmbaren Lichtveränderung, daher wird sie diesmal auch einen Einfluss auf die Photovoltaik haben. Das dies 2008 kaum beachtet werden musste hat wohl auch was damit zu tun das der Anteil der Stromerzeugung mittels PV in 2008 0,7% Brutto betrug. Derzeit aber bei über 5,8% angekommen ist.

    Mit dem Durchziehen von Wolken ist das auch nicht zu vergleichen, da es nie passieren wird das sich der Himmel über ganz Deutschland plötzlich bewölkt. Die Großwetterlage ändert sich nicht innerhalb von Minuten. Da kann man sich drauf einstellen. Auf eine Sonnenfinsternis unter normalen Umständen kann man sich auch einstellen.

    Wenn man dann aber diese Informationen, insbesondere den letzten Absatz kennt wird die Lage im Fall das sich ein Windpark oder eine Übertragungsleitung in dem Moment abmeldet wo die Sonne gerade mit dem Mond Verstecken spielt nicht mehr so lustig.

    Wen zu der Zeit noch ein paar konventionelle Kraftwerke meinen die Anlagen mal schonen zu müssen, weil ja schönes Wetter ist und da mal dringend ein paar Schrauben nachziehe zu müssen oder der Steuerung ein Update zu verpassen. Dann ja dann ist die .....

    Jedes Problem als einzelnes ist sicher zu beherrschen, aber was passiert wenn alle drei Ereignisse gleichzeitig auftreten. Ich mag es mir nicht ausmalen. Und so sollten wir alles tun das dies nicht passiert. Nichts anderes war der Betrag von Volker L. Wer das als beschwören eines Weltuntergangszenario begreift gut, für mich bedeutet es einfach nur vorbereitet sein.

    Die Sicherstellung der ununterbrochenen Stromversorgung im Zusammenspiel aller Komponenten ist beim Normalbetrieb schon ein äußerst komplexes System, da braucht man solche Einflüsse nicht noch.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW803604
    Datum07.02.2015 21:27643625 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Auf eine Sonnenfinsternis unter normalen Umständen kann man sich auch einstellen.

    Ich habe von der "Stelltechnik" im Hintergrund ja mal gar keine Ahnung, bei uns kommt der Strom einfach so aus der Steckdose und ab und an mal aus dem Mokel....doch, bei Wasserkraftwerken weiß ich das zu viel Wasser auch mal zu weniger Strom führt ;)
    Egal

    also so wie ich Dummerchen das sehe passiert diese Sonnenfinsternis nicht selten, ist also weder etwas einmaliges noch geschweige denn etwas außergewöhnliches.
    Letzte Woche zB gab es erst eine 100%ige Sonnenfinsternis, so wie auch diese Woche und eigentlich jeden Tag...
    besser wohl eigentlich jeden Abend.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803655
    Datum08.02.2015 16:37643069 x gelesen
    Da aber die Tageslastkurve Abends / nachts "im Keller" ist stört das nicht - aber wehe, wenn es zur Mittagszeit ist und dann noch eine überlagernde unerwartete Netzstörung hinzukommt.

    Wir haben unter normalen Bedingungen eine Laständerungsgeschwindigkeit der regenerativen Energien von bis zu 5.000 MW (!) innerhalb von 15 Minuten. Damit dass auch ein Laie einsortieren kann von der Größenordnung her: das ist die Voll-Last von 4 Konvoi-Kernkraftwerken....

    Das ist von der Netzregelung her schon anspruchsvoll.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern805142
    Datum05.03.2015 13:00628495 x gelesen
    Hallo,


    in Österreich wird jetzt auf ganz andere Methoden gesetzt, für den Fall eines flächigen und länger andauernden Stromausfalles. Also auch die in diesem Thread diskutierten Szenarien mit allen Einschränkungen in der Versorgung der Bevölkerung.

    Wenn das Bundesheer nicht mehr Herr der Lage ist könnte man sich auch vorstellen pro Geschäft 2 Feuerwehrler mit Baseballschlägern abzustellen die dann den Schutz übernehmen und Plünderungen vermeiden.

    Na dann, Mahlzeit!


    Viele Grüße
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern805143
    Datum05.03.2015 13:24628187 x gelesen
    Baseballschläger pfff...

    Machen wir das Hackebeil vom Gürtel weg und hängen eine P8 dran ;-)

    Und wenn dir ein Dachmonitor auf dem LF nicht mehr den Kick gibt - Browning M2 :-D


    (Klingt ja schon wie in einschlägigen Filmen aus Übersee...)

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805145
    Datum05.03.2015 14:19627887 x gelesen
    Warum in die Ferne schweifen, das gute liegt so nah

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805146
    Datum05.03.2015 14:24627712 x gelesen
    Eben, wer braucht das Amiglump, wenn eines der besten MG aus Deutschland kommt. Und das schon seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805147
    Datum05.03.2015 14:28628054 x gelesen
    Servus,

    also das ist ja irgendwie verständlich in einem Land, wo Polizisten auch die Geschwindigkeit, v.a. der deutschen Autofahrer schätzen dürfen.
    Ich stell mir gerade vor wie 2 FM (SB) á la Pat und Patachon mit einem Baseballschläger in einer Stadt Streife gehen.
    Das bestärkt mich in meinem mangelnden Bedürfniss, nie in dieses Land zu fahren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805148
    Datum05.03.2015 14:31627808 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.also das ist ja irgendwie verständlich in einem Land, wo Polizisten auch die Geschwindigkeit, v.a. der deutschen Autofahrer schätzen dürfen.

    Ich glaub es wird echt Zeit für Moderation. Sind wir am Stammtisch oder im Fachforum?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805149
    Datum05.03.2015 14:48627919 x gelesen
    si vis pacem para bellum


    (Wenn Du den Frieden willst, bereite den Krieg vor) - nein, bin kein Lateiner, habe kein Latinum sondern nur http://www.amazon.de/Latein-f%C3%BCr-Angeber-Gerald-Drews/dp/3809416258

    Aber die Problematik ist richtig erkannt. Polizei et.al, werden zahlenmäßig zum Schutz nicht ausreichen. Ich sehe das Bewachungsthema aber nicht als unsere Aufgabe an (zudem wir dafür nicht ausgebildet und ausgerüstet sind). "Bewachung" sehe ich nur für unsere Wachen und Gerätehäuser, damit die nicht geplündert werden.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP805151
    Datum05.03.2015 15:07627686 x gelesen
    Ich glaube eher, Christian hätte mit dem Link besser einen neuen Thread geöffnet unter Jux. Weil so will ich den Bericht verstehen. Wenn die das ernst meinen bekomme ich Ängste.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern805153
    Datum05.03.2015 15:32627720 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Ich glaube eher, Christian hätte mit dem Link besser einen neuen Thread geöffnet unter Jux. Weil so will ich den Bericht verstehen. Wenn die das ernst meinen bekomme ich Ängste.

    Ich habe den Link hier gepostet weil ich den Bericht für "Ernst" halte (allerdings nicht ganz ernst nehme). Letztlich paßt es zum Thema, wenn ich auch den Text sehr verwundert zur Kenntniss genommen habe.


    Viele Grüße
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805155
    Datum05.03.2015 15:37627659 x gelesen
    Man sollte so einen Dünnpfiff nicht überbewerten, der irgendeinem Oberst in Österreich auf irgendeiner Podiumsdiskussion aus dem Mund fällt. Wer weiß, ob das ein erstgemeinter Vorschlag war, oder mit einem Zwinkern zur Auflockerung der Zuhörer diente. Falls wirklich ernstgemeint, beruht die Idee, die Feuerwehr für Militäraufgaben zu nutzen, wahrscheinlich nur auf dem Gedanken von Franz Josef Strauß, einen Einmarsch der Österreicher mit der Passauer Feuerwehr wegzufegen. Damit wärens am Ende die Bayern schuld ;-)
    Aber es ehrt uns ja schon irgendwie, dass man uns selbst in solchen Situationen noch immer als die perfekt funktionierenden Roboter ansieht. In einer Lage, in der es wirklich zu einer Anhäufung von gewaltsamen Plünderungen wegen eines Mangels in der Lebensmittelversorgung kommt, und das Militär schon seine Grenze erreicht hat, steht der Großteil der Feuerwehrleute ganz sicher mit einem großen Teil des Militärs mitten in der plündernden Menge. Egal ob in Österreich oder sonstwo. Denn Familienmitglieder und Hunger haben die dann auch.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805156
    Datum05.03.2015 15:45627661 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Ich habe den Link hier gepostet weil ich den Bericht für "Ernst" halte (allerdings nicht ganz ernst nehme). Letztlich paßt es zum Thema, wenn ich auch den Text sehr verwundert zur Kenntniss genommen habe.

    Da ich derjenige bin, der nach Moderation gerufen hat hier auch eine Klarstellung: Der Link passt zum Thema, keine Frage.

    Nur habe ich ehrlich gesagt keine Lust zuzusehen, wir bald wieder bei dem beliebten Thema sind "Ich habe eine Waffe und bin bereit sie einzusetzen." bzw. "Alle Polizisten Österreichs haben nichts anderes zu tun, als Fahrer deutscher KFZ zu verfolgen." Wann haben wir uns letztmalig gefragt, warum das Niveau Richtung Keller tendiert (falls es so ist)? Wäre es jetzt eine Idee, erneut dran zu denken?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805162
    Datum05.03.2015 16:54627799 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. In einer Lage, in der es wirklich zu einer Anhäufung von gewaltsamen Plünderungen wegen eines Mangels in der Lebensmittelversorgung kommt

    ...hat der Staat versagt. also Punkt

    Ich denke wir sollten dieses Problem nicht zu unserem machen, weder in irgendwelchen Debatten geschweige denn mit dem Baseballschläger vor der Tür vom Lidl.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805164
    Datum05.03.2015 17:26627688 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M....hat der Staat versagt. also Punkt

    Ich denke wir sollten dieses Problem nicht zu unserem machen, weder in irgendwelchen Debatten geschweige denn mit dem Baseballschläger vor der Tür vom Lidl.


    Dass das genauso funktioniert, wird uns ja in jedem 2. Katastrophenfilm gezeigt. Und nicht nur in den Filmen die aus Hollywood kommen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805166
    Datum05.03.2015 17:42627300 x gelesen
    Oha, eine weitere deutsche Eigenschaft: Vorauseilender Gehorsam. :(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805172
    Datum05.03.2015 18:51627407 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Dass das genauso funktioniert,

    Stimmt, nur ob da jemand in Nomex steht ist ganz allein unsere (auch des Einzelnen) Entscheidung.

    Gegen eine Hilfestellung bei der geplanten Verteilung von Lebensmitteln will ich mich nicht wehren wollen (falls dann noch Kapazitäten frei sein sollten was ich nicht erwarten würde), die Bewachung von 3. Eigentum jedoch ist eine ganz andere Baustelle.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805183
    Datum05.03.2015 22:57627335 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Da aber die Tageslastkurve Abends / nachts "im Keller" ist stört das nicht.
    Ist das wirklich so? Vgl. folgendes Lastprofil aus dem Jahr 2014 von http://www.ewe-netz.de:
    600px-Lastprofil_EWE_Fr%C3%BChjahr_mit_K
    Da Liegt die Maximalstelle bspw. genau in der Zeit des Sonnenuntergangs des 20. März!

    Jetzt müsste man eigentlich viel tiefer einsteigen und sich wirklich mal Leistungskurven von verschiedenen Kraftwerksformen anschauen. Aber auch wenn ich das Thema Stromversorgung sehr interessant finde und mich über gute Hintergrundinformationen freue, frage ich mich dennoch, ob wir hier nicht schon zu sehr abdriften von für die Feuerwehr relevanten Aspekten.

    Viele Grüße,
    Manuel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt805185
    Datum05.03.2015 23:43627770 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Dünnpfiff
    Gutes Stichwort, kauf dir mal die aktuelle Welt der Wunder(3/15).

    Titelstory: BLACKOUT ++ Aus den Notfall-Plänen der Regierung
    Das war dann für mich der entgültige Grund das Abo zu beenden, obwohl manchmal doch interessante Sachen dabei waren. (Die Grammatik von "Notfall-Pläne" finde ich auch interessant.)

    Hinterlegt ist der Bericht mit Bildern eines stromlosen Manhattans usw.

    Bezogen wird sich dort auf eine Untersuchung des Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag - TAB.
    Geschrieben von WdW, S.10Tag 0 [...] Ohne Ampeln geschehen sofort Verkehrsunfälle. Staus behindern Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen. An den tankstellen fallen die Kraftstoffpumpen aus. In liegengebliebenen Aufzügen oder U-Bahnen sind Tausende Menschen eingeschlossen und müssen evakuiert werden. [...]
    Also im Groben nennen die da noch Probleme in der Landwirtschaft und noch ein Paar andere. Worauf ich hinaus will ist, davon abgesehen dass ich finde dass der Autor lieber Romane schreiben sollte, dass ich mich frage ob dieses TAB wirklich die Bevölkerung für solche Vollidioten hält.
    Oh jetzt ist das Licht an dem komischen Mast ausgegangen, ich bretter dann einfach mal mit 100 über die Kreuzung.

    Aber der Spaß geht noch weiter (Ich lese ja gerne humorvolle Bücher) S.12: Tag 1 [...] Doch Ärzte und Pfleger gelangen ohne funktionierende Verkehrsmittel nicht zur Arbeit - für viele Patienten das Todesurteil. [...]
    Hat ja niemand ein Auto oder Fahrrad ;)
    Kurze Zusammenfassung von diesem Absatz: Man geht davon aus dass jeder wohl nur soviel Tankt dass es gerade für den Tag reicht und am Tag X+1 keiner mehr Benzin hat. FF & THW richten Notversorgung mit Strom in zB. Treibstofflagern ein, Supermärkte öffnen und verkaufen ihre Restbestände gegen Bargeld.

    Mein Lieblingssatz:Langsam bricht Panik unter den Menschen aus ...

    Sehr schön finde ich auch immer solche Aussagen die ohne Konzekt dargestellt werden, zum Beispiel diese:
    Geschrieben von WdW "Bis zu 72 Stunden ohne externen Strom können wir mit Mühe und Not überstehen, danach gibt es ein großes Fragezeichen."
    Frank Jörres, Katastrophenschutzbeauftragter beim DRK

    Können wir solange unsere Fahrzeuge ohne Auftanken bewegen? Können wir die Krankenhäuser solange am Leben erhalten? Können wir unsere Einheiten solange autark betreiben?
    Krisenkommunikation - eine Aussage, leider viele Deutungsmöglichkeiten

    Es wird detailliert geschildert was beim Hurricane Katrina alles los war und man beschwört dass es nach ca. 5 Tagen in Deutschland Aufstände gibt.
    Dann wird Bezug auf den Stromausfall 2005 im Münsterland genommen.
    Geschrieben von WdW, S.15[...] Das Katastrophengebiet ist relativ klein, aus ganz Deutschland strömt Hilfe herbei - das Verhindert das Ausbrechen von Unruhen. Doch in Wahrheit erreicht der Katastrophenschutz in diesen tagen seine Maximalkapazität: Es gelingt nur mühsam, eine Notversorgung der bevölkerung sicherzustellen, obwohl Feuerwehren und das echnische Hilfswerk so gut wie alle bundesweit verfügbaren Notstromaggregate herankarren. [...]Na zum Glück waren das nur Notsrtomaggregate und keine Stromerzeuger oder Netzersatzanlagen.

    Die Studie des TAB bricht übrigens nach X+8 bis X+10 Tagen ab da die Folgen nicht realistisch abschätzbar sind. Finde ich real.

    Also der Artikel ist bescheiden geschrieben, aber es gibt wenigstens in der Randspalte einen Verweis in Schriftgröße 10 auf das BBK. Zum Ende hin hat der Redakteur dann doch eher auf unsere Energieinfrastruktur an sich Bezug genommen und man geht auf die Verwundbarkeit, insbesondere der IT, ein.
    Was aber schlecht läuft ist dass man mal wieder dem Bürger jegliche soziale Kompetenz aberkennt.

    Was der Artikel aber schön hervorhebt ist wie verwoben die Systeme mittlerweile alle sind und dass es eigentlich zu komplex ist um das System noch realistisch überblicken zu können.
    Da wäre man wieder bei der Verteilung der Prioritäten: Wen betanke ich zuerst? Den RTW, das LF, oder den Tanklastzug?

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805186
    Datum06.03.2015 01:33627050 x gelesen
    Geschrieben von Volker L. si vis pacem para bellum

    Das würde ja bedingen das Leute dies auch verstehen würden. Problematisch ist das da Leute die von der der Materie keine Ahnung haben Entscheidungen fällen. Ein Bundestagsmitglied der eigentlich Dr. der Ornithologie ist will heute was über die Technologie der Braunkohle entscheiden. Na lustrig.

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt805187
    Datum06.03.2015 02:43627135 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Oh jetzt ist das Licht an dem komischen Mast ausgegangen, ich bretter dann einfach mal mit 100 über die Kreuzung.
    Man müsste leider tatsächlich davon ausgehen, dass vermehrt Verkehrsunfälle passieren würden. Nicht "sofort", und auch nicht an allen Ampeln, aber insgesamt doch deutlich mehr als sonst. Unter uns Wahl-Magdeburgern: Stell dir z.B. die Kreuzungen am City Carré oder am Alten Markt ohne Ampelsteuerung vor. (Tipp: Geh man hin und schau dir die Vorfahrtsregelung ohne Ampel an...) Das gäbe massives Chaos und früher oder später Unfälle. (Wenngleich keine Straßenbahnen fahren würden, das vereinfacht das ganze etwas. Die Bahn kann aber auch mitten auf der Kreuzung stehen bleiben...) Dummerweise sind bei Ausfall von Ampelanlagen die großen Verkehrsachsen am meisten betroffen, darunter leidet dann eben der Verkehr.

    Geschrieben von Christian B.Hat ja niemand ein Auto oder Fahrrad ;)
    Fahrrad ist nur partiell eine Option, irgendwann ist die Strecke zu weit. Oder das Wetter zu schlecht. Üblicherweise wird für das Stromausfall-Szenario Winter angenommen.
    Auto: Die Staus hatten wir ja schon. ;-) Und das wird durch nicht fahrende Bahnen nicht besser. Und selbst wenn man durchkommt und Sprit im Tank hat, ist der irgendwann auch alle. Vielleicht nicht am ersten Tag, und auch nicht am zweiten, aber irgendwann schon. Wer dann welchen bekommt, ist auch so eine Frage. So einfach wie im Heft beschrieben wird das mit dem Tanken nicht funktionieren, auch wenn mittlerweile immerhin einige Stellen darüber nachgedacht haben, was man denn dafür tun könnte.

    Geschrieben von Christian B.Na zum Glück waren das nur Notsrtomaggregate und keine Stromerzeuger oder Netzersatzanlagen.
    Für den Laien unwichtige Wortklauberei. In der Sache stimmt es, meines Wissens war deutlich mehr als die Hälfte der "größeren" Notstromkapazität des THW unterwegs. Man sollte sich schon darüber im klaren sein, dass ein Versorgungsgrad wie da im Münsterland nur geht, wenn es - auf ganz D betrachtet - punktuell ist. Und wenn weniger verfügbar ist, gibt es Zank um die Verteilung.

    Geschrieben von Christian B.Was aber schlecht läuft ist dass man mal wieder dem Bürger jegliche soziale Kompetenz aberkennt.
    Natürlich wird gerne der Teufel an die Wand gemalt. Totale Anarchie ist sicher nicht zu erwarten. Ganz abtun würde ich das Problem aber nicht. Einige Leute kriegen mehr oder weniger große eigene Probleme. Sind reizbarer, streiten schneller, sind ggf. auch eher zu "Verzweiflungstaten" bereit, etc. Das artet dann auch - ggf. in Gruppen - schneller mal aus.
    Ich habe schon Leute Sandsäcke aus Notdeichen klauen gesehen, von daher bin ich bei der Sozial- und Notfallkompetenz des Bürgers zumindest teilweise desillusioniert...

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805189
    Datum06.03.2015 08:45626873 x gelesen
    Hallo,

    du hast wahrscheinlich das Drehbuch zu einem "Katastrophenreißer" gelesen, mit denen wir TV-Zuschauer immer mal wieder beglückt werden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt805195
    Datum06.03.2015 12:23626702 x gelesen
    Geschrieben von Linus D. Stell dir z.B. die Kreuzungen am City Carré oder am Alten Markt ohne Ampelsteuerung vor.Jap, das mit den Straßenbahnen ist korrekt, ich gehe aber davon aus dass die MVB in der Lage sind wenigstens ihre Bahnen nach einem Tag mit ihren Schiene/Straße-LKW von den Kreuzungen geschleppt zu haben. Wäre eigentlich mal interessant ob die für so ein Szenario einen Notfallplan haben.
    Zum geplanten Chaos braucht man sich ja nur mal den Hassel anzuschauen. ;)

    Ich denke es würde etwa wie in diesem Video ablaufen (außer der Bahn natürlich). Dass die Polizei in solchen Lagen Personal für die Verkehrsregelung übrig hat halte ich für unrealistisch, die arbeiten ja sowieso schon am Minimum.
    Mehr VUs ja, aber das wierden wohl eher Blechschäden sein. Ich würde sagen nach 12h haben die Misten eh andere Sorgen als Auto zu fahren.

    Ganz klar, wenn es ein deutschlandweites Münsterland 2.0 gäbe wären wir _am Arsch_ ist so, kann man nicht anders sagen.
    Wir HiOrgs wären wohl nach einigen Tagen eher damit beschäftigt uns selber am Leben zu erhalten.

    Geschrieben von Linus D. Totale Anarchie ist sicher nicht zu erwarten. Ganz abtun würde ich das Problem aber nicht.
    Stimmt so, gehe ich voll mit. Jedoch sehe ich den Ansatz der Bewertungen dazu immer als falsch herum an. Anstatt anzunehmen der Bürger ist unmündig, wir müssen uns um ihn kümmern von der anderen Seite herangehen: Der Bürger kann was, wir unterstützen und vermeiden Ausreisser. (vgl. Beerlage Psycho "Der mündige Bürger") Wo wir aber wieder beim BBK und der Hilfe zur Selbsthilfe wären was aber nicht klappt da sich a) keiner dafür interessiert und b) auch kaum ein Nicht-HiOrg'ler überhaupt weiß dass es sowas gibt.
    Und seit '90 wurde ja hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit dafür leider kaum was getan, ich hoffe das wird in den nächsten Jahren besser.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805202
    Datum06.03.2015 14:50626598 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Linus D.Natürlich wird gerne der Teufel an die Wand gemalt. Totale Anarchie ist sicher nicht zu erwarten. Ganz abtun würde ich das Problem aber nicht. Einige Leute kriegen mehr oder weniger große eigene Probleme. Sind reizbarer, streiten schneller, sind ggf. auch eher zu "Verzweiflungstaten" bereit, etc. Das artet dann auch - ggf. in Gruppen - schneller mal aus.
    Ich habe schon Leute Sandsäcke aus Notdeichen klauen gesehen, von daher bin ich bei der Sozial- und Notfallkompetenz des Bürgers zumindest teilweise desillusioniert...


    Halten wir die Menschheit wirklich für so schlecht?
    Es gibt auch genügend positive Beispiele von Menschen die in Extremsituationen über sich hinaus gewachsen sind.

    Wenn wir uns allerdings mit Baseballschlägern irgendwo positionieren, animiert das andere Menschen sicher nicht zur Hilfsbereitschaft. Wenn Alle immer davon reden, dass es nur zu Gewalttaten und Plünderungen kommt, wird das irgendwann zur self-fulfilling prophecy.
    Ich glaube weiter an das Gute im Menschen, weil ich in Summe mehr gute als schlechte Taten erlebt habe. Wobei die Schlechten leider besser in Erinnerung bleiben.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt805219
    Datum06.03.2015 17:03626329 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Halten wir die Menschheit wirklich für so schlecht?
    Es gibt auch genügend positive Beispiele von Menschen die in Extremsituationen über sich hinaus gewachsen sind.

    Ich halte den Großteil der Menschen nicht für so schlecht. Und viele (die allermeisten) Leute werden sich zivilisiert und partnerschaftlich verhalten.
    Aber wenn auch nur 0,5% (mal sehr niedrig angesetzt) der Menschen versucht, die Lage für sich auszunutzen, oder nicht in der Lage sind, zivilisiert mit anderen umzugehen, wenn es um irgendwelche Güterverteilungen geht, sind das bei 100.000 Einwohnern in einer Stadt mal schnell 500 Leute, und dann wird das enorm unlustig. Ich gehe aber leider von höheren, bzw. mit der Zeit ansteigenden Prozentzahlen aus. Eben weil die persönliche Not ansteigt, und somit die Hemmschwelle für einige Dinge sinkt.

    Ich bringe da nochmal mein Sandsack-Beispiel: Da ist jemand im Hochwasserfall verzweifelt, weil er sein Hab und Gut verteidigen will, aber nicht an Sand und Säcke kommt. Hat sich vielleicht nicht vorbereitet, und kann/will sich die Säcke nicht mit Hochwasseraufschlag leisten. Wenn das mehreren Leuten passiert, wird einer von denen sagen "Ach komm, die Hand voll Sandsäcke die ich hier mitnehme macht doch bei so einem großen Haufen nichts". Wenn ihn die anderen dabei sehen sagt sich ein weiterer "Na wenn der Kai-Uwe das macht, dann mach ich das auch." Und plötzlich bauen Leute einem einen Notdeich ab, ohne sich überhaupt darüber im Klaren zu sein, dass man dafür ins Gefängnis gesteckt werden kann. "Sind doch nur Sandsäcke, die sind ja nicht viel wert."
    In diesem Fall habe ich keine marodierende Meute mit Fackeln und Mistgabeln, aber trotzdem eine Gruppe Menschen, die massiven Schaden anrichtet. Das ist das, was man erwarten müsste. Zusätzlich zu Einzeltätern, die Unfrieden stiften.

    Geschrieben von Thorsten H.Wenn wir uns allerdings mit Baseballschlägern irgendwo positionieren, animiert das andere Menschen sicher nicht zur Hilfsbereitschaft.
    Der Meinung bin ich ebenfalls, v.a. weil der Baseballschläger so ziemlich das Mittel ist, das am wenigsten nach Sicherheit und Ordnung aussieht. Aber man würde nicht darum herumkommen, Ausgabestellen für Waren zu betreuen und damit auch zu bewachen.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805258
    Datum08.03.2015 14:03625602 x gelesen
    ja hast recht, wir sind jetzt zu weit vom Feuerwehrbezug entfernt...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen806182
    Datum27.03.2015 10:53611596 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.An einer funktionierenden flächendeckenden Stromversorgung hängt im Grund (fast) alles was zum Funktionieren unseres Gesellschaft notwendig ist.

    Großflächiger Stromausfall in Holland

    Welche Feuerwehr hat denn in Ihren Feuerwehrhäusern Notstrom?

    Gruß Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg806183
    Datum27.03.2015 11:05610938 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael T.Welche Feuerwehr hat denn in Ihren Feuerwehrhäusern Notstrom?

    Wir (Feuerwehr Schwetzingen)!

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806184
    Datum27.03.2015 12:07610393 x gelesen
    Hallo Michael,

    in welcher Form?

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806193
    Datum27.03.2015 13:35610232 x gelesen
    Wir (FF-Pasewalk) können von außen eine Versorgung mit Notstrom am Gerätehaus einrichten. Würde in der Regel über eines unserer Agregate erfolgen.

    MkG

    Daniel

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW806200
    Datum27.03.2015 15:13610721 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Welche Feuerwehr hat denn in Ihren Feuerwehrhäusern Notstrom?

    wir bearbeiten das Thema seit der Schneekatastrophe Münsterland.
    Plan ist je Außenstandort (FF, Rettungswache, ggf. auch Antennenstandort o.ä.) eine fixe Ausseneinspeisung mit Anschlußkasten o.ä.
    Die Feuerwachen habe alle (!) Notstromaggregate, die Leistung derselben wurde im o.a. Zusammenhang überprüft und wir sind seit längerem dabei, diese anzupassen und z.T. auch die ggf. schon etwas ältere Elektrik zu ergänzen.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806201
    Datum27.03.2015 15:28610039 x gelesen
    Geschrieben von Daniel S.Würde in der Regel über eines unserer Agregate erfolgen.

    Über eines vom Einsatzfahrzeug oder ein Extra/Reservegerät?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806203
    Datum27.03.2015 15:35610211 x gelesen
    Eins vom Fahrzeug. Dürfte dann sehr warscheinlich das tragbare vom RW-2 sein oder tagsüber eben der von der DLK.

    MkG

    Daniel

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806204
    Datum27.03.2015 15:42610235 x gelesen
    Servus,

    das mit der Noteinspeisung in die Antennen hatten wir im Landkreis auch mal. Und bei den landkreisweiten Probealarmen mußten die entsprechenden Feuerwehren auch mit ihren NEA ausrücken.
    Jetzt, mit der Umstellung auf Digitalfunk braucht´s das angeblich nicht mehr.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken806220
    Datum28.03.2015 09:07609800 x gelesen
    Ist das nicht etwas zu kurz gedacht, gerade wenn ich für einen flächendeckenden Stromausfall plane, bei dem jeder betriebsbereite 'Moppel' 'Gold wert' ist?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW806221
    Datum28.03.2015 10:02609351 x gelesen
    Was willst du denn mit den SEAs alles versorgen außer die F selbst?

    Bei jedem der zuhause ein medizinisches Gerät hat und an jedem Pflegeheim einen hinstellen?
    Das ist doch in der Fläche garnicht leistbar.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806222
    Datum28.03.2015 11:13609192 x gelesen
    Richtig. Erstmal ist es wichtig das wir einsatzbereit sind und unser Standort bei einem Stromausfall weiter funktioniert.
    Die Gebäude in unserer Stadt bei denen evtl auch bei einem Stromausfall eine Versorgung gesichert sein muß (Krankenhaus z.B.) sollten ja schon selbst in der Lage sein sich mit stationären NEAs zu versorgen. Wenn das nicht der Fall ist hat jemand schon lange vorher Mist gebaut und das ist dann nicht unser primäres Problem.

    MkG

    Daniel

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806223
    Datum28.03.2015 11:29608889 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Was willst du denn mit den SEAs alles versorgen außer die F selbst?

    Eine Frage der Einstellung
    Ich zB gehe davon aus das die FW für den Bürger da ist, ergo in diesem Fall;
    Einsatzfahrzeuge/-Geräte werden für Bürger in Lebensgefahr vorgehalten.

    Aber Bitte nicht falsch verstehen!
    Eine Fremdeinspeisung via Einsatzgerät ist deutlich besser als nix und mehr als in der Fläche gemacht wurde.
    Man muß sich nur bewusst sein das bei einem längerem Stromausfall die Entscheidung gefällt werden muß was wichtiger ist;
    Strom im GH oder aktiv Leben retten?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen806224
    Datum28.03.2015 12:03609078 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Daniel S.
    Die Gebäude in unserer Stadt [...] (Krankenhaus z.B.) sollten ja schon selbst in der Lage sein sich mit stationären NEAs zu versorgen. Wenn das nicht der Fall ist hat jemand schon lange vorher Mist gebaut und das ist dann nicht unser primäres Problem.
    Doch, genau die sind dann unser primäres Problem! Das ist ja grade das Problem. Wenn man sagen würde: "Sorgt vor, und wenn nicht, habt ihr halt Pech gehabt (selbst schuld...)!", hätte sich der Thread erübrigt resp. wir könnten hier vielleicht ausschließlich diskutieren, was man im / am eigenen Gebäude am besten vorsieht. Aber: Relevante Einrichtungen (nicht nur Krankenhäuser) ohne NSV sind im Falle eines Falles eben "unser" Hauptproblem.


    Gruß

    Daniel


    PS - zur Ausgangsfrage: Bei uns gibts übrigens einen 12-Zylinder im Keller, und neuerdings zusätzlich eine Einspeisung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806225
    Datum28.03.2015 12:23   609587 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel R.Aber: Relevante Einrichtungen (nicht nur Krankenhäuser) ohne NSV sind im Falle eines Falles eben "unser" Hauptproblem.

    Aber reichen denn da unsere Handelsübliche Stromerzeuger auf den Fahrzeugen aus?
    Und wenn ja, was wenn ich alle Stromerzeuger hier gebunden habe und zu einem P-Klemm raus muss? Mit Akkugerät und handbetriebenen Gerät arbeiten? Und wenn Akku-Gerät oder Handpumpen nicht vorhanden sind mit dem üblichen Brechwerkzeug? Nich alle Feuerwehren haben festverbaute Stromerzeuger. Und wenn der RW mit seinem festverbauten Stromerzeuger ebenfalls gebunden ist? Hoffen das die Nachbarwehr nicht in der gleichen Verlegenheit ist?

    Also wenn relevante öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Verwaltungen nicht auf einen Stromausfall vorbereitet sind, dann kann und darf das nicht das Problem der Feuerwehr sein. Uns stehen überhaupt nicht die Mittel zur Verfügung um uns auf so etwas angemessen vorzubereiten.
    Wir hätten dann schon selbst genügend Probleme uns selbst am Laufen zu halten.

    Vielleicht sollten wir uns auch einmal mit dem unangenhemen Gedanken vertraut machen das wir nicht jeden retten können.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806227
    Datum28.03.2015 13:13608972 x gelesen
    Mein Reden Jakob.

    Wir können nicht für jeden Mitdenken und Planungsversäumnisse anderer Ausbaden. Selbst mein Arbeitgeber bekommt es hin eine anständige Notstromversorgung per NEA bereit zu halten da es bei uns (Callcenter) dann auch ganz schnell um richtig viel Euronen geht.

    MkG

    Daniel

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806228
    Datum28.03.2015 13:17608717 x gelesen
    Moin Namensvetter.

    Im Falle des Falles würden wir natürlich soweit es geht Unterstützen, aber ich persönlich hab da keine schlaflosen Nächte, denn es ist erstmal nicht mein Problem. Klar wenn es schief geht sind wir erstmal gefragt, aber doch wohl nicht wirklich verantwortlich wenn da jemandem nicht mehr zu helfen ist.
    Wie gesagt kommt es doch wohl auf die Planungen im Vorfeld an und das die Verantwortlichen sich eben Gedanken machen wie sie die Versorgung ihres Objektes sicher stellen.

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW806229
    Datum28.03.2015 13:53609209 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Geschrieben von Daniel R."Aber: Relevante Einrichtungen (nicht nur Krankenhäuser) ohne NSV sind im Falle eines Falles eben "unser" Hauptproblem."

    Aber reichen denn da unsere Handelsübliche Stromerzeuger auf den Fahrzeugen aus?


    Nein, die können allenfalls in EINZELNEN Akutlagen eine Verwendung finden, nicht aber geplant für den Ausfall kritischer Infrastruktur über längere Zeit (mehrere Stunden reichen da schon!).


    Geschrieben von Jakob T.Also wenn relevante öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Verwaltungen nicht auf einen Stromausfall vorbereitet sind, dann kann und darf das nicht das Problem der Feuerwehr sein. Uns stehen überhaupt nicht die Mittel zur Verfügung um uns auf so etwas angemessen vorzubereiten.

    Es gibt noch weit mehr Bereiche... dazu gehört v.a. auch die Zu-Hause-Pflege, Palliativkliniken usw., die zu klein sind, um eigene NEA etc. zu haben bzw. die da bewusst nicht gefordert werden, um den Betrieb derselben überhaupt (wirtschaftlich) zu ermöglichen...

    Dazu kommen dann noch geplante Anlaufstellen für die Bevölkerung, das sind z.T. Feuerwachen/Gerätehäuser (was ich für suboptimal halte), Schulen/Turnhallen (die man aber vrobereitet haben muss, dazu gehört mindestens auch eine Einspeisemöglichkeit).

    Geschrieben von Jakob T.Wir hätten dann schon selbst genügend Probleme uns selbst am Laufen zu halten.


    Du darfst es Dir und uns aber leider nicht so einfach machen...
    DIE Feuerwehr ist in den Gemeinden DER Anbieter für die npol Gefahrenabwehr, der sowas lokal leisten kann und muss - und wird...

    Dazu kann und MUSS man andere mit einbeziehen, aber weder gibt es überall ausreichend THW, HiOrgs, Stadtwerke usw., noch können die das allein leisten.

    Ergo ist man da dabei - organisatorisch, auch hoffentlich schon vorbereitend und auch im Betrieb.

    Die meisten sind aber noch nicht mal imstande, den eigenen Betrieb aufrecht zu erhalten... Da wäre ggf. bei der Fw in Deutschland das eine oder andere Löschfahrzeug weniger, dafür Stromerzeuger und Einspeisemöglichkeiten mehr, besser...

    Und noch besser wäre es, wenn alle an einem Strang ziehen würden, d.h. man z.B. auch bei der Ausmusterung/Umverteilung von Bw-Gegenständen überall auch von "oben" bedacht würde. So sind das eher nur wenige, die da Nutzen von ziehen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806230
    Datum28.03.2015 13:56608567 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Ulrich C.Die meisten sind aber noch nicht mal imstande, den eigenen Betrieb aufrecht zu erhalten... Da wäre ggf. bei der Fw in Deutschland das eine oder andere Löschfahrzeug weniger, dafür Stromerzeuger und Einspeisemöglichkeiten mehr, besser...


    Da bin ich ganz bei Dir. Nur "zieht" eben das xte HLF im Landkreis mehr als eine Notstromversorgung für drei oder vier relevante Gerätehäuser.

    Geschrieben von Ulrich C.Und noch besser wäre es, wenn alle an einem Strang ziehen würden, d.h. man z.B. auch bei der Ausmusterung/Umverteilung von Bw-Gegenständen überall auch von "oben" bedacht würde. So sind das eher nur wenige, die da Nutzen von ziehen...

    Auch hier fehlt vielen Wehren das "Vitamin B" um auch nur in Erfahrung zu bringen wann und wo überhaupt etwas verteilt und nicht über die VEBEG veräussert wird.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien806234
    Datum28.03.2015 14:09608708 x gelesen
    Geht noch mit Strafverschärfung: Krankenhaus mit NSV, die nicht anspringt. Sicher kaufe ich mir den Verantwortlichen danach, aber ad hoc darf ich noch immer dutzende Patienten "verlagern"

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken806236
    Datum28.03.2015 15:52608620 x gelesen
    Hi,

    ich frag mal sorum: Warum sind im normalen Einsatzbetrieb Stromerzeuger auf den Fahrzeugen verlastet? Kann ich einen Stromerzeuger vom Fahrzeug nehmen, ohne meine Einsatzbereitschaft zu gefährden? Falls ja, warum fahre ich ihn dann immer durch die Gegend, falls nein bringt mir eine Einspeisemöglichkeit auch nichts in Bezug auf meine 'Betriebsbereitschaft', da ich das Problem nur verschiebe.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806237
    Datum28.03.2015 16:39608226 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Und wenn ja, was wenn ich alle Stromerzeuger hier gebunden habe und zu einem P-Klemm raus muss?
    Wenn mein Stromerzeuger 40 Menschen an Leben hält ist das für den P-Klemm tragisch, letztendlich aber nichts anderes als ein Paralleleinsatz und die Zahl der möglichen Lebensrettungen erleichtert die Frage ob ich das Gerät langfristig an einer EINSATZSTELLE binde.

    Geschrieben von Daniel S.Klar wenn es schief geht sind wir erstmal gefragt, aber doch wohl nicht wirklich verantwortlich wenn da jemandem nicht mehr zu helfen ist.
    Wenn jemandem nicht mehr zu helfen ist kommt zB die Notfallseelsorge ;)

    Verantwortliche eines Objektes erfüllen alle Vorschriften und haben damit ihrer rechtlichen Verantwortung genüge getan.

    Einsatzgeräte der FW hingegen werden geplant zweckentfremdet damit -ich möchte es übertreiben- der FM/SB sich im warmen umziehen kann.

    Die Frage warum ein Stromerzeuger vom Einsatzfahrzeug das GH erleuchtet und nicht für medizinisch lebensnotwendige Geräte genutzt wird/wurde ist eine Frage die von vielen Seiten gestellt werden wird, u.a. von mir aber auch vom Staatsanwalt.


    Ergo
    bedenken das der Einsatzmokel das Gerätehaus nicht mit Sicherheit beleuchten wird und somit das Einsatzgewicht vom TLF im Winter dramatisch sinkt.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806238
    Datum28.03.2015 16:55608186 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.
    Wir hätten dann schon selbst genügend Probleme uns selbst am Laufen zu halten.

    Herzlichen Glückwunsch!
    Genau das ist unser Problem dessen div. Lösungsansätze hier Pro und Kontra besprochen werden...beginnend 157 Beiträge irgendwo weiter oben.

    Ansonsten wurde schon alles beantwortet, in kurz;
    Wenn wir bei längerem Stromausfall Einsatzbereit bleiben haben wir viel erreicht.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen806239
    Datum28.03.2015 17:20608188 x gelesen
    Um von der BW etwas zu übernehmen braucht es kein Vitamin B.

    Die Gemeinde stellt den Antrag was sie übernehmen möchte und wartet
    Bis die BW das anbietet.

    Wenn man es dann noch braucht macht man den Übernahme Vertrag fertig.

    Gruß Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen806240
    Datum28.03.2015 17:37608764 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael T.Welche Feuerwehr hat denn in Ihren Feuerwehrhäusern Notstrom?

    Feuerwehr Freital/ Hauptwache mit einem fest verbauten und automatisch startenden 65 kVA Generator und alternativ Anschluß für mobilen SEA und Umschalter.

    MkG

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen806243
    Datum28.03.2015 18:53608288 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jakob T.
    Aber reichen denn da unsere Handelsübliche Stromerzeuger auf den Fahrzeugen aus?
    Ich erweitere die Frage mal:
    Sind unsere Stromerzeuger überhaupt technisch in der Lage solche Einspeisungen zu bewerkstelligen?

    Hat denn schon mal wirklich ein RW mit 20 - 30kVA ein Krankenhaus eingespeist. Nicht nur theoretisch, sondern im Betrieb und über sagen wir mal > 60min?

    Ich bezweifle, das alle Generatoren wirklich in der Lage sind die unterschiedlichen Lastbedingungen aus Wirk- und Blindleistung und deren zusätzlichen zeitlichen Schwankungen ausreichend gut ausregeln können.

    Und je kleiner der Stromerzeuger wird (DIN 14685) und je älter das Baujahr (technischer Stand) um so fraglicher ist der den Anforderungen gewachsen.

    Das Ablesen von Typschildern ersetzt noch keine Fachkompetenz. Die möglichen "Ergebnisse" können auch sehr schmerzlich sein, also das Gegenteil von Gefahrenabwehr...

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806244
    Datum28.03.2015 19:04608200 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Hat denn schon mal wirklich ein RW mit 20 - 30kVA ein Krankenhaus eingespeist.

    Ich denke der Ansatz ist falsch.
    Wir sollten nur im Hinterkopf haben das eine -im Sinn des Wortes- lebensnotwendige Notversorgung (gestellt) benötigt werden könnte.
    Das ist auch mit "100" Kabeltrommeln aus dem geknackten Baumarkt möglich, möglich sogar daß das schneller geht als einen Stab von Elektrikern zu finden die eine so komplexe Anlage wie ein Krankenhaus so weit Umklemmen das unser Erzeuger sinnvoll arbeiten kann.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg806260
    Datum29.03.2015 08:54607944 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel S.Wir können nicht für jeden Mitdenken und Planungsversäumnisse anderer Ausbaden. Selbst mein Arbeitgeber bekommt es hin eine anständige Notstromversorgung per NEA bereit zu halten da es bei uns (Callcenter) dann auch ganz schnell um richtig viel Euronen geht.

    Die Feuerwehr muss immer wieder Planungsversäumnisse, Fehler und Dummheiten anderer "ausbaden".
    Ich sehe das als eine unserer Hauptaufgaben an. Gäbe es nämlich keine Planungsversäumnisse, Fehler und Dummheiten, hätten wir sehr viel weniger Einsätze.
    Ich werde also im Ernstfall nie zu jemandem sagen: "Geht mich nix an, hättest halt besser vorgesorgt!".
    Wem aber dieser Schuh passt, der kann ihn sich gerne anziehen...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH806265
    Datum29.03.2015 09:54608392 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Man muß sich nur bewusst sein das bei einem längerem Stromausfall die Entscheidung gefällt werden muß was wichtiger ist;
    Strom im GH oder aktiv Leben retten?


    Man sollte sich aber auch fragen, ob die erhaltung der Führungs- und Einsatzfähigkeit (Strom im GH für Kochen, Funk und das laden von Akkus) nicht auch zum Leben retten notwendig ist.

    Ich gehe für so einen Fall ohnehin davon aus, das meine Personaldecke sehr schnell sehr dünn wird...

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V806268
    Datum29.03.2015 11:08607903 x gelesen
    Ja Unterstützen sollten wir dann schon aber wie bereits geschrieben bereitet mir das keine schlaflosen Nächte. Im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten werden wir helfen, aber diese Möglichkeiten sind irgendwann auch mal ausgeschöpft. Oder willst du an jeder Ecke eine NEA hinstellen weil es ja mal zu einem Stromausfall kommen könnte? Dann müßten wir uns ja auch ein FLF ins GH stellen weil auf unserem kleinen Sportfliegerflugplatz ja auch mal ein größerer Flieger Hilfe brauchen könnte.

    Das wir unser GH mit Notstrom am laufen halten macht doch auch Sinn, denn als Anlaufpunkt für die Zivilbevölkerung und evtl. Notquartier kann man es herrichten und somit auch helfen.

    MkG

    Daniel

    Alles wie immer meine persönliche Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806277
    Datum29.03.2015 12:42608299 x gelesen
    Geschrieben von David J.Man sollte sich aber auch fragen, ob die erhaltung der Führungs- und Einsatzfähigkeit (Strom im GH für Kochen, Funk und das laden von Akkus) nicht auch zum Leben retten notwendig ist.

    Ja, aber
    Einsatzmittel zum Erhalt der eigenen Einsatzfähigkeit geplant zu binden wenn man dadurch nun noch bedingt Einsatzfähigkeit ist .... ist widersinnig.

    Wer wie von dir genannt Strom benötigt braucht eine Notstromversorgung. also Punkt
    Fest montiert kann man nicht in die Verlegenheit kommen das Gerät andern Orts einsetzten zu müssen/wollen/können.

    Wer Strom "nur" für Komfort benötigt, weil es dadurch einfacher wird und Einsatzkräfte entlastet (was sehr wichtig werden könnte), könnte seinen Strommokel vom Fahrzeug nehmen und es im Einsatzfall wieder auf´s Auto packen, wenn alle Raus sind braucht man kein Licht in der Halle.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH806278
    Datum29.03.2015 12:53607619 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.
    Ja, aber
    Einsatzmittel zum Erhalt der eigenen Einsatzfähigkeit geplant zu binden wenn man dadurch nun noch bedingt Einsatzfähigkeit ist .... ist widersinnig.


    Da bin ich ganz bei dir, wir haben auch "überzählige" Agregate, aber ein Einspeisung nachzurüsten zahlt mir hier keiner...

    Geschrieben von Thomas M.Wer Strom "nur" für Komfort benötigt, weil es dadurch einfacher wird und Einsatzkräfte entlastet (was sehr wichtig werden könnte), könnte seinen Strommokel vom Fahrzeug nehmen und es im Einsatzfall wieder auf´s Auto packen, wenn alle Raus sind braucht man kein Licht in der Halle.

    Naja, Strom für den Komfort halte ich für Ressourcenverschwendung (Betriebsstoffe), wobei die Grenze zwischen Notwendigkeit zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beim Personal und Komfort wohl im Auge des Betrachters liegt.

    Das Gerätehaus ist mein Führungsstandort, da sollten nicht alle einfach weg sein :-)

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806280
    Datum29.03.2015 13:11608042 x gelesen
    Hallo Thomas,

    ich möchte dir gerne widersprechen.

    Nehmen wir das Szenario, des Flächendeckenden und auch länger andauernden Stromausfalls an. Wir werden das gar nicht verhindern können, dass die Bürger die einzelnen Gerätehäuser anlaufen wird. Und zwischen diesen ganzen Bürgern werden auch Problemfälle dabei sein, um die wir (Feuerwehr) uns kümmern müssten.

    In so fern halte ich es für sehr wichtig, dass wir als Feuerwehr genau diese Inseln (Gerätehäuser) in Betrieb halten.

    Anders ausgedrückt: Wenn die KH nicht in der Lage sind, dann hole ich mir die Patienten (Die auf eine Stromversorgung angewiesen und transportierbar sind) doch lieber an einen Punkt, bevor ich 30 oder 40 dezentrale Punkte in Betracht halten muss.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen806284
    Datum29.03.2015 13:49607650 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Anders ausgedrückt: Wenn die KH nicht in der Lage sind, dann hole ich mir die Patienten (Die auf eine Stromversorgung angewiesen und transportierbar sind) doch lieber an einen Punkt, bevor ich 30 oder 40 dezentrale Punkte in Betracht halten muss.

    Umgekehrt stelle ich es mir aber gerade etwas ungünstig vor: RW Stromerzeuger ist "geplündert" und versorgt über Steckdosenleisten 40 Personen, die den Strom für mobile Medizintechnik benötigen. Nun die Frage: Ist das dann ein Einsatz, der an der Adresse des Gerätehauses abgearbeitet wird. Oder was passiert, wenn das Auto dann von der Leitstelle zu einer anderen Einsatzstelle bestellt wird?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806286
    Datum29.03.2015 13:54607657 x gelesen
    Moin,

    das Fahrzeug ist im Einsatz.... und damit für die LST nicht mehr zu disponieren...

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806287
    Datum29.03.2015 14:46607431 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.ich möchte dir gerne widersprechen.
    Andere Denkansätze lese ich sehr gerne, also Danke für deinen Einspruch. :)


    Geschrieben von Martin D.Anders ausgedrückt: Wenn die KH nicht in der Lage sind, dann hole ich mir die Patienten (Die auf eine Stromversorgung angewiesen und transportierbar sind) doch lieber an einen Punkt, bevor ich 30 oder 40 dezentrale Punkte in Betracht halten muss.

    Interessanter Ansatz
    Wenn im KH auch die Notstromversorgung ausfällt unterstützen wir sie, klar. Besser Ansprechpartner ist dafür aber das THW, sogar manche Baufirma hat Stromerzeuger die "unseren Mokel als Anlasser verbaut haben".

    Der improvisierte Aufbau/Betrieb eines FW- Behelfskrankenhauses inkl. notwendiger Infrastruktur ist mir noch nicht in den Sinn gekommen, weder in den Räumlichkeiten einer Feuer- und Rettungswache, geschweige denn die Intensivstation in einem Gerätehaus der FFW.
    Ich gehe davon aus das Patienten in einem KH am besten versorgt und betreut werden können. Auch Patienten aus der Heimpflege sollte man im Bedarfsfall in bestehende KH und/oder Pflegeeinrichtungen verbringen, also nicht auf die Idee kommen jedem Bürger mit Sauerstoffgerät einen Mokel auf den Balkon stellen zu wollen.

    Dialysezentren könnten zb unsere ersten ...anspruchsvollen Kunden sein.
    Wie Heimpatienten auch verfügen sie eher selten über die Möglichkeit >60Min vom Stromnetz getrennt zu ...überleben, der Umzug inkl. Geräte und Material ins Krankenhaus dürfte jedoch deutlich aufwändiger sein. Damit wäre hier ein der Punkt an dem unseren Mokel langfristig vor der Tür gestellt wiederum -zB mittels Kabeltrommel- die Geräte zu versorgen.



    Geschrieben von Martin D.Wir werden das gar nicht verhindern können, dass die Bürger die einzelnen Gerätehäuser anlaufen wird.

    Richtig, da bin ich bei dir.
    Doch was wollen und können wir realistisch leisten ?
    Einen FM/SB mit Kerze und Funkgerät auf dem Tisch der Informationen weitergeben und Einsätze anfordern kann
    oder wollen wir
    eine autarke Insel mit Vollverpflegung und warmem Schlafplatz für Bürger in der Fahrzeughalle und Behelfskrankenhaus im Umkleideraum ?
    Ich für meinen Teil würde Kerzen kaufen denn, Schuster bleib bei deinen Leisten, am 3. Tag werden wir selbst bei Kerzenlicht auf dem Zahnfleisch laufen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü806288
    Datum29.03.2015 14:47607627 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.das Fahrzeug ist im Einsatz.... und damit für die LST nicht mehr zu disponieren...
    Was macht ihr dann wenn das im gesamten Kreisgebiet der Fall ist? Die weiße Fahne hochziehen?

    Manfred

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806289
    Datum29.03.2015 14:51607078 x gelesen
    Was machst du, wenn du mit deinem HLF eine EST in der Amtshilfe für die Pol ausleuchtet..... und Parallel der Wohnungsbrand in deiner Heimatgemeinde einläuft? Richtig.... du bist im Einsatz.

    Wenn wir, was ich hoffe, niemals der Fall sein wird, solch eine Einsatzlage haben, dann kannst du vermutlich sämtliche AAO´s und Vorplanungen über den Haufen schmeissen, da dann andere dir sagen, wo und was du zu tun hast....

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü806291
    Datum29.03.2015 14:59607305 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Was machst du, wenn du mit deinem HLF eine EST in der Amtshilfe für die Pol ausleuchtet..... und Parallel der Wohnungsbrand in deiner Heimatgemeinde einläuft? Richtig.... du bist im Einsatz.
    Dann gibt es bei uns die nachbarschaftliche Hilfe. Nur sprechen wir hier vom flächenförmigen Stromausfall und da wird sich, folgt man deinem Ansatz, der gesamte Landkreis nicht einsatzfähig melden.

    Manfred

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806292
    Datum29.03.2015 15:03607381 x gelesen
    Hallo Manfred,

    ja, dann ist das so. Zumindest so lange, bis man die Situation und Anforderungen alle gesichtet hat und daraus dann einen entsprechenden Plan geschrieben hat.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass in solch einem Moment Anforderungen kommen, die vorher keiner ansatzweise im Blick hat.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü806294
    Datum29.03.2015 15:54607462 x gelesen
    Hallo Martin,

    Geschrieben von Martin D.Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass in solch einem Moment Anforderungen kommen, die vorher keiner ansatzweise im Blick hat.
    Das wird wohl der Fall sein.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen806302
    Datum29.03.2015 21:50607217 x gelesen
    Hallo,

    weiter oben geschrieben von Jakob T.:
    Also wenn relevante öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Verwaltungen nicht auf einen Stromausfall vorbereitet sind, dann kann und darf das nicht das Problem der Feuerwehr sein.
    Geschrieben von Daniel S.:
    Wir können nicht für jeden Mitdenken und Planungsversäumnisse anderer Ausbaden.
    Und ebenfalls von Daniel S.:
    Ja Unterstützen sollten wir dann schon aber wie bereits geschrieben bereitet mir das keine schlaflosen Nächte.
    Ich finde diese Vorstellung so herrlich naiv: Meldung über dringenden Bedarf kommt rein oder irgendjemand wird sogar persönlich vorstellig, Frage der Feuerwehr (EL oder was auch immer): "hast Du vorgesorgt? - Nicht? - Dann ist es nicht mein Problem!" ... und baut seelenruhig die Einspeisung fürs Gerätehaus weiter auf...

    Wird es wohl so laufen, wenn der Strom flächig und länger ausfallen sollte? Nein, natürlich nicht! Ihr tut so, als könne man sich aussuchen, ob und wem man in solch einer Lage hilft - kann man aber natürlich nicht! Und wenn hier noch so oft geschrieben wird, dass diese Probleme "keine schlaflosen Nächte" bereiten würden - spätestens wenn es so weit ist, wird die Abwägung, wem nun wie geholfen werden kann und muß, sehr wohl für einiges Kopfzebrechen -> eine schlaflose Nacht sorgen!

    Sicherlich sind auch unsere Möglichkeiten dabei sehr beschränkt und natürlich kann man mit einem alten, tragbaren 5 kVA Stromerzeuger kein Krankenhaus o.ä. einspeisen. Man wird hier sehen müssen, was man kann und vor allem zunächst mal muß. Man wird Reserven bilden müssen. Man wird das ganze überörtlich organisieren müssen. Man wird auch nicht zunächst mal das eigene Gerätehaus einspeisen, wenn es dringenden wichtigeren Bedarf gibt! Ich wiederhole mich, aber es ist doch naiv anzunehmen, dass man schön sein Geräthäuschen einspeist, um Kaffee kochen zu können -> "einsatzbereit" zu bleiben, während nebenan das Alten- und Pflegeheim komplett im Dunklen sitzt und ohne Heizung ist! Völlig unabhängig davon, ob die vorgesorgt haben - btw: wie viele Altenheime haben wohl eine eigene Notstromversorgung? Ich denke, so gut wie keines!

    Die Feuerwehr hat sehr oft (Planungs-) Versäumnisse anderer auszubaden. Ob es sich nun um den Austritt irgendwelcher Stoffe handelt, die steckengebliebene Aufzugkabine oder den simplen Brand. Läuft irgendwas schief, wird es zum "Problem" der Feuerwehr. Und so wird es auch beim Stromausfall laufen, siehe auch, was Ulrich C. dazu geschrieben hat:

    DIE Feuerwehr ist in den Gemeinden DER Anbieter für die npol Gefahrenabwehr, der sowas lokal leisten kann und muss - und wird...
    Am wichtigsten m.E. der Nachsatz - "und wird..." - weil es schlicht und ergreifend sonst in der Breite niemanden gibt, der es leisten kann.


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806304
    Datum29.03.2015 22:30607284 x gelesen
    Hallo,

    mal eine Anregung. So interessant der Tread auch ist, durch seine Länge ist er schwer zu lesen.
    Kann man da vielleicht mal einen neuen Thread absoalten oder einen neuen beginnen?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP806315
    Datum30.03.2015 08:43606614 x gelesen
    Wenn ich eine Stelle wüsste, wo das wirklich (thematisch) sinnvoll ist, würde ich es tun. Einfach irgendwo mittendrin teilen dürfte auch nicht zweckmäßig sein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen806353
    Datum30.03.2015 15:44605291 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Du darfst es Dir und uns aber leider nicht so einfach machen...
    DIE Feuerwehr ist in den Gemeinden DER Anbieter für die npol Gefahrenabwehr, der sowas lokal leisten kann und muss - und wird...


    Wo willst du da die Grenze ziehen? Die Leute könnten auch nicht mehr genug zu Essen haben oder Trinkwasser. Sollen wir das auch alles einlagern? Ich gebe Dir ja Recht, wir sind als Feuerwehr damit schwer im Boot. Wir müssen uns auf solche Fälle vorbereiten und zwar insofern, als dass wir selbst betriebsbereit bleiben. Die kritischen Infrastrukturen können jedoch nicht alle durch die meist Freiwilligen Feuerwehren sichergestellt werden. In meinen Augen ist das Planungsaufgabe der Städte und Gemeinden. Bundesweite Vorgaben helfen da sicher weiter. Dies wäre dann in Verbindung mit einem schlüssigen Ausstattungskonzept für das THW sicher sinnvoll.

    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken806358
    Datum30.03.2015 16:03605519 x gelesen
    Hi,

    mal ganz anders gedacht: Wer hat schon mal den notwendingen Energiebedarf seines Gerätehauses analysiert?
    Warum rüstet man nicht den Aufenthaltsraum / Lehrsaal mit einem (Schweden - ) Ofen aus? Dann hat man es notfalls auch ganz ohne Strom warm. Wenn man den GW-L zum umgestürzten Baum mitnimmt, dann dürfte auch das Brennmaterial so schnell nicht ausgehen :-)
    Oder was spricht gegen den Umzug in ein leichter zu heizendes Gebäude bzw. zur geplanten Betreuungsstelle (Turnhalle o.ä.)?
    Weiss man, wie 'abkömmlich' der Generator am HLF ist? Laufen meine Scheinwerfer, Rettungssatz etc. nur mit Notstrom, oder anders?


    Tomy

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen806377
    Datum30.03.2015 18:50604964 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thomas M.
    Ich denke der Ansatz ist falsch.
    Wir sollten nur im Hinterkopf haben das eine -im Sinn des Wortes- lebensnotwendige Notversorgung (gestellt) benötigt werden könnte.
    Das ist auch mit "100" Kabeltrommeln aus dem geknackten Baumarkt möglich, möglich sogar daß das schneller geht als einen Stab von Elektrikern zu finden die eine so komplexe Anlage wie ein Krankenhaus so weit Umklemmen das unser Erzeuger sinnvoll arbeiten kann.

    Ich habe das eigentlich ernst gemeint!
    Das die Versorgung eines KH oder ähnlich komplexer Einrichtung mit mehreren Stromerzeugern der Fw und vielen Kabeltrommeln aus dem Baumarkt eher Laienfähig ist halte ich für eine Fehleinschätzung.
    Die Fehlermöglichkeiten sind vielfältig und nicht immer offensichtlich.
    Neben schlechter Übersichtlichkeit oder Längenüberschreitung mit Problemen bei der Überlastabschaltung. Das Baumarkttrommeln nicht generell in H07R ausgelegt sind, kann man für den Notfall vielleicht übergehen. Aber es gibt die 5x auf 3x Kabelroller, die aus dem Drehstrom des Fw-SE dann 3 mal 1-Phasenstrom machen. Finden manche sicherlich optimal, stellt aber die Frage der Schieflastfähigkeit der Fw-SE. Wobei die S. ständig wechseln kann und auch im Blindlastverhalten schwanken wird.
    Ich bin etwas verwundert, wie wenig solchen Dingen Beachtung geschenkt wird?
    Denn die Geräte daran sollen doch Leben erhalten und kein Experiment darstellen?

    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW806387
    Datum30.03.2015 20:03604884 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.mal ganz anders gedacht: Wer hat schon mal den notwendingen Energiebedarf seines Gerätehauses analysiert?
    Warum rüstet man nicht den Aufenthaltsraum / Lehrsaal mit einem (Schweden - ) Ofen aus? Dann hat man es notfalls auch ganz ohne Strom warm. Wenn man den GW-L zum umgestürzten Baum mitnimmt, dann dürfte auch das Brennmaterial so schnell nicht ausgehen :-)
    Oder was spricht gegen den Umzug in ein leichter zu heizendes Gebäude bzw. zur geplanten Betreuungsstelle (Turnhalle o.ä.)?
    Weiss man, wie 'abkömmlich' der Generator am HLF ist? Laufen meine Scheinwerfer, Rettungssatz etc. nur mit Notstrom, oder anders?

    Warum umziehen, wenn man die Gerätehäuser mit Notstromeinspeisung versieht und eventuell ein passendes Aggregat beschafft, schlägt man 3 Fliegen mit einer Klappe. Man hält die Feuerwehr einsatzfähig, man hat eine Alarmierungsstelle und man hat die Möglichkeit eine Betreuungsstelle einrichten.
    Geht mit relativ wenig Aufwand und hat im Zweifel mehrere Möglichkeiten passend zu reagieren.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW806395
    Datum30.03.2015 20:46605175 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Ich bin etwas verwundert, wie wenig solchen Dingen Beachtung geschenkt wird?

    Könnte daran liegen weil das täglich auf tausenden Baustellen so gemacht wird.
    Ein Erzeuger wird aufgestellt und Arbeiter stecken ohne nachzudenken ihren Verbraucher in die nächst erreichbare Steckdose.
    Vor 2Wochen habe ich mal eine 60m Kraftstromleitung verlegen lassen weil 4 Firmen aus 2 Stk 40m 1,5er Kabeltrommeln saugten ...nur aus der Letzten, klar.
    Klar auch das da mal ein Erzeuger in die Knie geht wenn jemand unbedacht seine 2,5KW Säge hinten an klemmt, nach einem kurzem Moment ist das Problem aber meistens behoben, merkt man ja wenn es plötzlich still und dunkel wird.

    Geschrieben von Hanswerner K.Denn die Geräte daran sollen doch Leben erhalten und kein Experiment darstellen?
    Aber fachlich hast du vollkommen Recht!
    Allein ich sehe nicht annähernd genug fachliche Qualifikation in den Reihen der FW um innerhalb von max. 2Std. ein/mehrere Notnetze aufzubauen.
    2 Std. über Accu dürfe für viele das Tmax. darstellen ?




    edit: 2Std. ein (/mehrere) Notnetz

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg806748
    Datum06.04.2015 20:59596058 x gelesen
    hallo,

    welche Auswirkungen auch ein "kleiner" Stromausfall haben kann sieht man hier:

    p.gifNach Stromausfall in Hürth: Störung in Chemiefabrik Anwohner sollen Fenster geschlossen halten


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW808219
    Datum22.05.2015 12:29557516 x gelesen
    Stromausfall in der Kölner City

    Geschrieben von ---www.rundschau-online.de/koeln---

    Die Kölner Altstadt und Teile der Hohe Straße sind seit Freitagvormittag ohne Strom. Auch KVB-Kunden müssen sich auf Beeinträchtigungen einstellen.

    Stromausfall in der Kölner Innenstadt: Die Altstadt und Teile der Hohe Straße ist seit Donnerstagvormittag ohne Strom. Die Fehlerquelle konnte die Rhein-Energie noch nicht identifizieren.


    Der Verkehr der KVB ist nicht betroffen. Die Haltestellen sind mit einem Notlicht-System ausgestattet. Allerdings funktionieren in der Innenstadt Anzeigetafeln nicht, Rolltreppen und Aufzüge stehen still.



    Defekt im Trafohäuschen Stromausfall in WesselingGeschrieben von ---Hier Namen einfügen---

    Geschrieben von ---www.express.de---

    Wegen eines defekten Trafohäuschens ist es am Donnerstagmorgen in Teilen Wesselings zu Stromausfällen gekommen.

    Das bestätigte die RheinEnergie. Wann das Problem behoben werden kann, ist noch unklar.



    Zeitnah und relativ nah beieinander........Das dann als Flächenlage...

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808234
    Datum22.05.2015 20:43556433 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Zeitnah und relativ nah beieinander........Das dann als Flächenlage...Ein Tag lag dazwischen, beide waren relativ schnell behoben, ca. 4 Stunden Dauer in Köln, 45min in Wesseling. Auf jedem Supermarktparkplatz ist durch den drohenden Feiertag mehr Chaos zu beobachten ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW808347
    Datum25.05.2015 13:34554326 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.presseportal.de/polizeipresse--- Winsen (Luhe) (ots) - "Stromleitung durch Plastikplane beschädigt - Stadt bereitet sich auf mehrstündigen Stromausfall vor"

    In der Nacht zu heute hat sich in einer Stromtrasse im Bereich Borstel eine rund 100 Meter lange Plastikplane verfangen und für Stromüberschläge zwischen den Leitungen gesorgt. Um die Plane entfernen und den Schaden begutachten zu können, muss diese Stromleitung für ca. zwei bis drei Stunden abgeschaltet werden. Seit Bekanntwerden des Schadens haben die Stadt Winsen (Luhe) und die Polizei gemeinsam mit der Feuerwehr und den Versorgern einen Planungsstab eingerichtet, um die Abschaltung vorzubereiten.

    Nach jetzigem Planungsstand soll die Abschaltung um 13.00 Uhr erfolgen!


    POL-WL: Gemeinsame Pressemitteilung und zugleich Bitte um Rundfunkfurchsage der Stadt Winsen (Luhe) und der Polizeiinspektion Harburg

    Diesmal Stromausfall mit Ansage......


    Geschrieben von ---www.presseportal.de--- Der Stromausfall wird die Stadt Winsen (Luhe) mit allen Ortsteilen betreffen. Rund 35.000 Bürgerinnen und Bürger werden also für die Zeit ohne Strom sein. Sensible Einrichtungen wie das Krankenhaus in Winsen, Pflegeeinrichtungen und große Firmen werden seit der Nacht in Kenntnis gesetzt und bereiten sich darauf vor.

    Dann gibt es dann ja auch Erkenntnisse von einem geplanten Blackout.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern809734
    Datum03.07.2015 22:20513227 x gelesen
    Hallo,


    in Mannheim gibts wohl grad wieder einen größeren Stromausfall.


    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg809737
    Datum04.07.2015 10:45511238 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian S.


    in Mannheim gibts wohl grad wieder einen größeren Stromausfall.



    Siehe auch:


    -> MM " Sechs Stadtteile lahmgelegt "


    Interessant der Absatz:

    Am Abend bereiteten 19 Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe der Johanniter mit Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks und der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsfeld die Lilly-Gräber-Sporthalle vor. Dort sollten, mit Notstrom vom THW versorgt, sogenannte beatmungspflichtige Patienten - also Langzeitkranke, die zu Hause an einem Sauerstoffgerät hängen - aufgenommen werden. Auch drei Ärzte standen bereit. Bis Redaktionsschluss war aber unklar, wie viele Plätze wirklich benötigt werden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * hatte auch unter dem Stromausfall gestern zu leiden, konnte nicht mit der Stadtbahn zum Stollenwörtheiher fahren :-(((

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg809745
    Datum04.07.2015 14:25510687 x gelesen
    Geschrieben von Mannheimer MorgenAuch drei Ärzte standen bereit. Bis Redaktionsschluss war aber unklar, wie viele Plätze wirklich benötigt werden.

    Aufgebaut wurden erstmal 10 Plätze - maximale Auslastung wären 100 gewesen.

    Diese "Notunterkunft" wurde aber dann nicht benötigt und gegen 22:30 durch den Stab der Stadt Mannheim aufgelöst.

    Vergessen wurden in der Berichterstattung allerdings die Rettungskräte des DRK Friedrichsfeld, die ebenfalls vor Ort waren.

    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg809892
    Datum10.07.2015 14:27507892 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian S.

    in Mannheim gibts wohl grad wieder einen größeren Stromausfall.


    Schon wieder ( und die Hitze soll eine Mitschuld haben ?! ):

    -> MM " Mannheim: Erneute Stromausfälle "

    In der Nacht Quadrate, am Vormittag Waldhof betroffen:

    [...]Schon wieder ist in der Nacht zum Freitag der Strom weggeblieben: Mannheim leidet unter einer ungewöhnlichen Häufung von Blackouts. Die Ursache ist unklar. Der Versorger vermutet, dass die Hitze eine Rolle spielt.[...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg809960
    Datum14.07.2015 10:16501882 x gelesen
    Guten Tag

    -> " Offenburg im Dunkeln - Stromausfall nach Trafo-Explosion "

    Etwa eineinhalb Stunden tappten die Offenburger im Dunkeln. Grund dafür waren zwei explodierte Trafos in einem E-Werk. Doch der Defekt wirkte weit über die Stadtgrenzen hinaus.[..]Wegen des Trafo-Ausfalls war das Netz anscheinend so überlastet, dass auch Haushalte in Gengenbach und Kehl keinen Strom hatten.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen809961
    Datum14.07.2015 10:57502054 x gelesen
    Moin,

    hmm, Spannungswandler oder Trafos? I.d.R. meint Spannungswandler eine Messvorrichtung, die eine hohe Spannung auf für Anzeigen etc. handliche Spannungen um 100V umsetzt. Dass zwei eigentliche Trafos/Großumspanner gleichzeitig draufgehen ist auch eher nicht zu erwarten. Liest sich mehr wie ein Erdschluss irgendwo im 110kV-Netz, was dann aufgrund der typischer gelöschten Betriebsweise die Spannung auf den beiden nicht betroffenen Leitern um Faktor Wurzel 3, also etwa das 1,7 fache anhebt. Ist natürlich zusätzlicher Stress für die Isolationen. Sollten diese zwar aushalten, aber Vorschädigungen durch Blitzüberspannungen oder gealtertes Öl/Papier fällt im Normalbetrieb erstmal nicht auf. Wobei Erdschluss irgendwo im 110 kV-Netz auch ein Versagen des ersten Spannungswandlers im Noralbetieb bedeuten kann, was dann als Kettenreaktion den zweiten mit gekillt hat.

    Gruß,
    Thorben

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg810216
    Datum20.07.2015 09:55495713 x gelesen
    Guten Tag

    die Thematik als Übungsszenario:

    -> BBK " Landkreis Dahme-Spreewald absolviert Stabsübung zum Stromausfall "

    Eine Woche lang übte die Kreisverwaltung anhand eines Stromausfall-Szenarios. Auftakt war eine fiktive Lagemeldung des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrums von Bund und Ländern im BBK: Aufgrund einer Hitzewelle kam es zur Reduktion der Kraftwerksleistung und zur Drosselung des Stromverbrauches in großen Teilen Deutschlands. Als klassische Stabsrahmenübung geplant, wurden in der Übungswoche jedoch real mehrere kleinräumige Stromausfälle bewältigt. Zudem gab es Waldbrände und einen Massenanfall von Verletzten. Souverän durch die Verantwortlichen gemeistert verdeutlichte dies den Realitätsbezug der Übung.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg810250
    Datum20.07.2015 20:52495322 x gelesen
    Da hat LDS schon mal im Kleinen geübt, was Anfang 2016 als Stabsrahmenübung des Landes geplant ist. ;)

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJan-8Phi8lip8p S8., Villingen-Schwenningen/Tholey / Baden-Württemberg/Saarland810747
    Datum04.08.2015 17:33478911 x gelesen
    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article144757879/Nachbarlaender-wollen-deutschen-Strom-blockieren.html

    Ich leiste mir eine eigene Meinung (die nicht zwangsläufig der meiner Feuerwehr entsprechen muss)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg812780
    Datum05.10.2015 10:27381718 x gelesen
    Guten Tag

    Ein Video für die Bevölkerung zur Thematik vom BBK:

    -> " Was tun bei Stromausfall "

    Strom kommt aus der Steckdose. Aber was ist eigentlich, wenn der Strom ausfällt? In unserem aktuellen Video erklären wir, wie Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten können.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814199
    Datum21.11.2015 17:22345779 x gelesen
    Guten Abend


    z.B. heute:


    -> tagesschau.de " Stromausfall legte Websites lahm "


    Mehrere Stunden lang sind mehrere Internetportale großer deutscher Medienunternehmen nicht zu erreichen gewesen. Schnell gab es Spekulationen über Hackerangriffe. Doch offenbar handelte es sich um einen Stromausfall in einem Rechenzentrum in Gütersloh.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814207
    Datum22.11.2015 10:24345232 x gelesen
    Guten Tag

    Es herrscht auf der Krim ein "vollständiger Blackout":

    -> " Krim nach Anschlag ohne Strom "

    Auf der Halbinsel Krim ist der Strom ausgefallen. Laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen wurden mehrere Masten der Stromleitungen aus der Ukraine gesprengt. Die Behörden riefen den Notstand aus[...]Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude sowie Teile der Städte Simferopol, Jalta und Saki wurden durch Generatoren mit Strom versorgt. Ein Krisenstab arbeitete daran, dass zumindest die Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur der Krim eine Grundversorgung mit Strom erhielt. Ansonsten herrschte auf der Krim ein "vollständiger Blackout", hieß es bei Tass.



    Gruß aus der Kurpfalz

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg815292
    Datum26.12.2015 09:56325011 x gelesen
    Guten Tag

    Aktuell in den letzten Tagen:

    -> " 35000 Menschen in Tuttlingen ohne Strom "

    Am ersten Weihnachtsfeiertag haben Feuerwehr, DRK und THW hierdurch einen Großeinsatz zu bewältigen.
    Zu einem großflächigen Stromausfall ist es am ersten Weihnachtstag in Tuttlingen und in angrenzenden Gemeinden gekommen. Der Grund: In einem Umspannwerk an der Weimarstraße in Tuttlingen war es zu einem Kabelbrand gekommen. Durch den Vorfall war auch das Handynetz massiv beeinträchtigt.




    -> MM " Stromausfall in GRN-Klinik "

    Weinheim. Nach dem Brand in einem Technikraum der GRN Klink Weinheim ist es am frühen Morgen zu einem totalen Stromausfall gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr brach das Feuer gegen 1 Uhr aus. Die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk sowie Mitarbeiter der Stadtwerke bauten daraufhin eine Notstromversorgung auf. Zum Zeitpunkt des Stromausfalls befanden sich 90 Patienten in der Klinik. Elf Patienten, deren Zustand als kritisch eingestuft wurde, wurden vorsorglich in andere Kliniken verlegt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg815299
    Datum26.12.2015 21:26324497 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    " Stromausfall in GRN-Klinik "

    Weitere Infos dazu:

    -> " Nach Stromausfall in GRN-Klinik Weinheim: Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen arbeiteten Hand in Hand "

    Interessant:

    Am Samstagmorgen (26.12.) fiel bedingt durch eine Überlastung des öffentlichen Stromnetzes gegen 1 Uhr in der GRN-Klinik Weinheim der Strom aus (Feuerwehren MRN berichtete). Das für solche Fälle bereitstehende Notstrom-Aggregat -das monatlich getestet und regelmäßig gewartet wird -sprang aus bisher unbekannten Gründen nicht an.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP818258
    Datum15.03.2016 11:36285439 x gelesen
    Eine interessante Sammlung von Gefährdungsdossiers des schweizerischen Bevölkerungsschutzes. U.a. auch zum Thema Stromausfall:
    http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/themen/gefaehrdungen-risiken/nat__gefaehrdungsanlayse/gefaehrdungsdossier.html

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen818891
    Datum30.03.2016 11:29275922 x gelesen
    Hallo,

    auf der Suche nach Städten/ Kreisen welche sich auf den Blackout vorbereiten bin ich auf eine interessante Seite von Göttingen gestoßen. Hier sind verschiedene Fragebögen zu finden um einen Überblick zu bekommen wo Handlungsbedarf besteht bzw. Vorplanungen getroffen wurden.

    Dies ist sicher auch für den ein oder anderen informativ um sich im eigenen Wirkungsbereich vorzubereiten.

    MkG Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW818907
    Datum30.03.2016 17:19275182 x gelesen
    Geschrieben von Peter I.eine interessante Seite von Göttingen

    Wirklich gut !

    Einzig bei Tankstellen die Frage; "Wie lange kann die Notstromversorgung durch eigene Betriebsstoffreserven aufrecht erhalten werden" resp. die Auswahl der Antwort stört mich etwas;
    <2h = reicht zum stressfreien schließen.
    2-8h = keine Ahnung was die Angabe bringt
    8-24h = sagt mir das zumindest der Tag/ Geschäftstag geregelt beendet werden kann.
    >24h = lohnt sich zu merken und im Fall der Fälle fremd zu beschicken

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg821516
    Datum04.07.2016 08:29238748 x gelesen
    hallo,

    Welt der wunder hat das Thema auch aufgegriffen:

    p.gifBlackout: Was passiert, wenn der Strom ausfällt? (1/2)

    p.gifBlackout: Was passiert, wenn der Strom ausfällt? (2/2)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8R., Lahr / Baden - Württemberg821519
    Datum04.07.2016 08:47238866 x gelesen
    Hier mal in Wirklichkeit:
    Meldung Stromausfall

    und natürlich hatte auch die Feuerwehr was zu tun (siehe 26.06.):

    Feuerwehr Lahr

    Gut Wehr
    Christoph Richter

    Alles geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt weder die Meinung der Organisationen bzw. des Unternehmens dem ich angehöre!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8W., Iserlohn / NRW823964
    Datum11.10.2016 11:31222947 x gelesen
    Hallo,
    heute Nacht hat es Hagen(Westfalen) mit einem Feuer im Umspannwerk erwischt. In Spitzenzeiten waren 50.000 Einwohner ohne Strom, zudem Auswirkungen in den Bahnverkehr aktuell (fast 6h nach dem Ausbruch) sind immer noch nicht alle Folgen beseitigt.

    Ich bin ein Link von Derwesten.de

    Gruß
    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg823967
    Datum11.10.2016 12:18222766 x gelesen
    Auch das THW ist ist mit mehreren Fachgruppen Elektroversorgung vor Ort.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW824159
    Datum17.10.2016 21:23221671 x gelesen
    Auch in der Schweiz schaut man jetzt genauer hin;
    http://m.srf.ch/news/schweiz/ein-laengerer-stromausfall-haette-fatale-folgen-noch

    In meinen Augen Interessant weil die Schweiz bei uns wegen deren Schwarzstartfähigkeit als wichtig benannt wird, also zur Errichtung von Inselnetzen die dann suk­zes­si­v vergrößert werden resp. andere Kraftwerke mit so viel Energie versorgen das diese neu gestartet werden können.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern824166
    Datum18.10.2016 09:18221143 x gelesen
    Je genauer man hinschaut, desso mehr Probleme werden halt erkannt.

    Ich erinnere nur an die nachfolgenden Abschätzungen für 6 Tage Stromausfall in Deutdchland:
    10 Mio tote Hühner
    4 Mio tote Schweine
    1 Mio tote Kühe
    bis zu 30.000 tote Dialysepatienten (Tod teilweise zeitversetzt auf die Nichtverfügbarkeit der Blutwäsche zurückzuführen)
    Dazu nur mal an den Ausfall der elektrisch betrieben Trinkwasserversorgung denken und an die Mengen von "Kacke" die sich in den Kloschüsseln nach 6 Tagen türmen...
    Über die Lebensmittelversorgung etc. haben wir schon zu oft hier diskutiert....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg824887
    Datum15.11.2016 08:36215083 x gelesen
    Guten Tag

    zum Thema, ( noch ) ein neues Kommunikationsnetz ?!:

    -> ZEIT "[...] Experten fordern ein Kommunikationsnetz für die Strom- und Gasversorgung [...] "

    Noch wichtiger wäre ihm aber, wenn ein eigenes Kommunikationsnetz für die Strom- und Gasversorgung gebaut würde. Davon könnten auch Polizei, Feuerwehr und Krankenhäuser profitieren. Die Investitionskosten wären mit 250 Mio. Euro oder zehn Euro pro Endkunde und Jahr überschaubar, die Rendite für einen Investor "hoch attraktiv". In den Niederlanden baut der Strom- und Gasnetzbetreiber Alliander gerade ein solches getrenntes Netz auf. Damit soll die Kommunikation von Smart Grid und Smart Meter gesteuert werden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824909
    Datum15.11.2016 13:42215015 x gelesen
    hallo,

    gestern erlebt:

    => Stromausfall

    Eine Störung an einer 10kV-Leitung hatte zur Folge das in zwei Stadtteile und in einem Nachbarort der Strom für ca. 30min ausgefallen war. Also nicht dramatisch.

    Interessant war aber meine Erfahrung mit meinem Handy. Als der Strom weg war konnte ich nur noch ich nur noch mit GSM ins Internet. Normal ist bei mir 3G oder 4G.

    Die Erklärung ist da recht einfach: Die Basisstation bei der ich vom Büro normalerweise eingebucht bin hängt auch am selben Netzabschnitt. Die hatte also auch kein Strom. Notstromversorgung gibt es dort nicht. Mein Handy hat sich da dann in eine andere Basisstation meines Providers einbuchen müssen. Da gibt es einen auf einem gegenüberliegenden Berg. Die ist aber nie weiter ausgebaut worden und liefert nur GSM.

    Wenn der Stromausfall grossflächiger gewesen wäre hätte ich vermutlich keine Kommunikationsmöglichkeiten übers Handy gehabt.

    Man kann also bei solchen Stromausfällen schon sehen wie "gut" das Handynetz ist.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg824910
    Datum15.11.2016 13:45215075 x gelesen
    Unser lokaler, stetig wachsender Energieversorger (Strom, Gas, Wasser, Fernwärme, Internet) hat zwischenzeitlich ein eigenes MOTOTRBO-Netz aufgebaut. Es gibt auch keine Fahrzeugfunkgeräte mehr, sondern nur noch Handfunkgeräte (HRT), diese werden im Büro und Fahrzeug ständig geladen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825017
    Datum20.11.2016 19:43214363 x gelesen
    Skywarn Deutschland meldet heute ;
    In Nordfrankreich sind nach dem Sturm 125.000 Haushalte ohne Strom. Es gibt Berichte über umgefallene Bäume & Gerüste.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPhil8ip 8K., Saarbrücken / Saarland825026
    Datum21.11.2016 10:05213675 x gelesen
    Hallo zusammen,

    das ist in Frankreich aber auch nicht wirklich schwierig, denn das dortige Stromnetz ist ein Strahlennetz. Die einzelnen Stromtrassen verzweigen sich immer weiter auf um die Versorgung in der Fläche zu gewährleisten. Das führt zum Teil dazu das einzelnen Straßenzüge nur mit Wechselstrom versorgt werden : Straße A hat Phase L1, Straße B Phase L2, Straße C Phase L3 ,...
    Eine richtige Wabennetzstruktur wie es bei uns ist, gibt es nicht.

    Das war auch einer der Gründe warum nach dem Sturm Lothar im Dezember 1999 die Stromversorgung in den Gebieten Bordeaux/ Limoges und in Elsass/ Lothringen großflächig ausgefallen war. Und dem THW seinen bislang größten Auslandseinsatz mit teilweise über 1000 Helfern/innen zeitgleich im Ausland beschert hat.

    Gruß Philip

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen826667
    Datum13.01.2017 23:21202307 x gelesen
    Obacht?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen827708
    Datum17.02.2017 07:46199904 x gelesen
    Moin!
    Ich habe mal was in den Threadcontainer geworfen.
    Hier nochmal zum lesen.
    Der vollständigkeit halber nochmal der Bericht aus der NeuePresse.
    Leider nicht ganz zu lesen, da onlineausgabe zu bezahlen ist.
    Gruß Christian

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland827714
    Datum17.02.2017 14:16199591 x gelesen
    Aber die Versorger scheinen sich doch Gedanken zu 115 SAARTEXT Fr.17.02 14:10:02
    NACHRICHTEN
    Saarbrücken

    Pilotprojekt von EVS und VSE

    Der Entsorgungsverband Saar (EVS) und
    der Energieversorger VSE haben ein bun-
    desweit einmaliges Projekt gestartet.
    Künftig nutzt die VSE die Notstromag-
    gregate von 13 Kläranlagen des EVS.

    Hintergrund sind mögliche Stromschwan-
    kungen im Netz, z.B.bei wenig Wind oder
    Sonne. Nach Angaben von VSE-Vorstand
    Dornseifer kann in solchen Fällen fle-
    xibel reagiert werden.

    Deshalb werde der Energieversorger ab
    sofort auf 13 Kläranlagen zugreifen
    können. Ziel ist es, die Stromnetze zu
    stabilisieren. Der EVS erhält als Ge-
    genleistung rund 300 000 Euro im Jahr.

    Gruß Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835216
    Datum17.11.2017 19:14152600 x gelesen
    hallo,

    interessanter Artikel:

    Stromausfall

    Wie kann sich eine Feuerwehr auf einen lang anhaltenden Stromausfall, einen Blackout, vorbereiten?

    Ein Blackout ein plötzlicher, überregionaler und länger andauernder Strom- und Infrastrukturausfall ist kein gewöhnlicher Stromausfall, den schon viele von uns erlebt haben. Bei diesem Szenario ist ein zeitgleicher Ausfall der Stromversorgung in weiten Teilen Europas zu erwarten. Dieser passiert innerhalb weniger Sekunden und ohne jegliche Vorwarnung. Die vollständige Wiederherstellung der Stromversorgung wird viele Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern. Aber nicht nur das. Mit diesem Stromausfall fallen zeitnah so gut wie alle anderen lebenswichtigen und stromabhängigen Infrastrukturen (Kommunikation, Treibstoffversorgung, Logistik, Geldsystem, Lebensmittelversorgung etc.) aus bzw. stehen nur mehr mit einer eingeschränkten Funktionalität zur Verfügung (z.B. Gesundheitsversorgung, Wasserver- und Abwasserentsorgung). Ein derart weitreichendes Ereignis können wir uns kaum vorstellen, da wir so etwas noch nicht erlebt haben, aber: Wären wir auf ein solches Ereignis vorbereitet? ...

    vollständiger Artikel: p.gifStromausfall

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTimo8 M.8, Lohmar / NRW835280
    Datum22.11.2017 10:30151153 x gelesen
    Hallo Zusammen,
    ich finde den Artikel sehr gut geschrieben. Besonders ein Teil hat mich bestätigt, den viele andere Ausarbeitungen zu dem Thema völlig unerwähnt lassen.

    Geschrieben von Herbert Saurugg [...]Besonders wichtig ist dabei die eigene individuelle Vorbereitung in der Familie, damit man überhaupt genügend Ressourcen frei hat, um anderen helfen zu können. Ohne diese Basis sind alle anderen technischen und organisatorischen Maßnahmen auf Sand gebaut.[...]

    Ohne ausreichende Vorbereitungen der Einsatzkräfte in ihrem zu hause, bei ihren Familien, können wir in den Gerätehäusern vorhalten was wir wollen für den Fall. Wenn niemand kommt der es bedient ist es nutzlos. Die meisten Feuerwehrleute und sonstigen Helfer sind keine einsamen Wölfe ohne Sozialbeziehungen. Wer seine Liebsten nicht sicher versorgt weiß, kommt im Zweifel nicht zum Einsatz.

    Gruß

    Timo

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW835292
    Datum22.11.2017 16:30150827 x gelesen
    Geschrieben von Timo M. Wer seine Liebsten nicht sicher versorgt weiß, kommt im Zweifel nicht zum Einsatz.

    Ich setzte das mal in AZeichen
    "ich bringe meine Liebsten eh mit zur FW, denn da ist es warm und es gibt eine Suppe.....am 3. Tag wissen das übrigens auch meine Nachbarn"

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835330
    Datum24.11.2017 13:07150545 x gelesen
    hallo,

    MEX. das marktmagazin

    Die Feuerwehr in Hessen klagt über immer mehr Notrufe von Menschen, die im Dunkeln sitzen. Was ist da los in Hessens Stromnetz? Wir haben uns das mal angeschaut:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW835391
    Datum28.11.2017 06:55149462 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Feuerwehr in Hessen klagt über immer mehr Notrufe von Menschen, die im Dunkeln sitzen. Was ist da los in Hessens Stromnetz?

    Ist nich so schwierig und gilt nicht nur für Hessen:
    seit Jahren schon kursieren interne Vergleiche bei den EVUs, dass in D im Verhältnis zu anderen entwickelten Ländern recht wenig Stromausfälle zu verzeichnen sind. Ergo kann man ja noch ein bißchen was im Unterhalt sparen...,
    gleichzeitig kommen viel höhere Belastungen aufs Netz zu (völlig überhastete und chaotisch organisierte "Energiewende", Verkwehrswende usw.)...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 S.8, Erlenbach / Bayern835407
    Datum28.11.2017 12:38149025 x gelesen
    Geschrieben von Timo M.

    Ohne ausreichende Vorbereitungen der Einsatzkräfte in ihrem zu hause, bei ihren Familien, können wir in den Gerätehäusern vorhalten was wir wollen für den Fall. Wenn niemand kommt der es bedient ist es nutzlos. Die meisten Feuerwehrleute und sonstigen Helfer sind keine einsamen Wölfe ohne Sozialbeziehungen. Wer seine Liebsten nicht sicher versorgt weiß, kommt im Zweifel nicht zum Einsatz. Da gebe ich Dir recht. Vorallem bei dem Punkt Wer seine Liebsten nicht sicher versorgt weiß, kommt im Zweifel nicht zum Einsatz

    Noch weiter gedacht was ist dann mit dem Tetra-Netz wenn kein Strom mehr vorhanden ist....

    Alle Äußerungen die ich hier treffe, entsprechen meiner persönliche Meinung!!!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835408
    Datum28.11.2017 12:49149132 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael S.was ist dann mit dem Tetra-Netz wenn kein Strom mehr vorhanden ist....
    das tut dann einfach nicht ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW835423
    Datum28.11.2017 18:52149413 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.das tut dann einfach nicht ...

    TMO fällt vermutlich nach einiger Zeit aus. Aber DMO sollte auch ohne Netz gehen ;-)

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835424
    Datum28.11.2017 18:58149388 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael R.Aber DMO sollte auch ohne Netz gehen ;-)
    Gibt dann viele kleine Insel die teilweise miteinander nicht mehr kommunizieren können. Die Leitstelle dürfte dann auch nicht mehr erreichbar sein ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW835425
    Datum28.11.2017 20:00148958 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Leitstelle dürfte dann auch nicht mehr erreichbar sein ...

    Wie lange halten eigentlich die Akkus bei den DAU´s ?
    Könnten die überhaupt länger noch alarmieren?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen836383
    Datum05.01.2018 12:09142030 x gelesen
    Man könnte die Stromversorgung sicherer machen...

    Zitat aus dem Artikel:
    "Der dezentrale Ausbau der Erneuerbaren Energien in Verbindung mit Speichern und Erdverkabelung ist der entscheidende Schutz vor Stromausfällen...."
    und weiter:
    "Sicherheit vor dieser existenziellen Gefahr mit dem Zusammenbruch der Gesellschaft kann nur eine dezentrale, autarkiefähige Stromversorgung vor Ort in den wichtigsten Versorgungseinrichtungen wie Wasserwerken, Banken, Katastrophenschutz, Krankenhäusern, Lebensmittelmärkten, Treibstoffversorgung gewähren. Obwohl das Wissen über die hochgradige Gefährdung groß ist, gibt es kaum Vorsorge um vor Ort einen langandauernden und flächendeckenden Stromausfall aufzufangen."


    Link zum Artikel

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/
    https://shop.feuerwehrmagazin.de/sonderheft-erneuerbare-energien-feuerwehr-photovoltaikanlage-windenergieanlagen-biogasanlage

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW836384
    Datum05.01.2018 12:44141632 x gelesen
    Da ist das hier etwas Wissenschaftlicher:




    Wie man einen Blackout herbeiführt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin836405
    Datum07.01.2018 17:56140820 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.und weiter:
    "Sicherheit vor dieser existenziellen Gefahr mit dem Zusammenbruch der Gesellschaft kann nur eine dezentrale, autarkiefähige Stromversorgung vor Ort
    ...

    Genau das wird NICHT passieren!

    Das Jahr 2017 und sein technisch-ökonomisches Erdbeben hat alle Prognosen zum Ausbau erneuerbarer Energien mit der Abrißbirne bearbeitet, bloß scheint das noch nicht gesackt zu sein.

    Wir werden sehr bald keinen Ausbau der Windenergie an Land mehr sehen, weil das ökonomisch absurd sein wird. Stattdessen wird der Zubau in Nord- und Ostsee stattfinden.

    Auch die beinhartesten Befürworter von Windenergie haben nämlich nicht verstanden, wie viel Industrialisierung möglich ist, sobald die speziellen Häfen gebaut sind und die Herstellerwerke neben den Häfen stehen. Ich übrigens auch nicht. Hier gibt's ein gutes Video dazu, bei dem man allerdings den Ton abdrehen muß.

    Vorhergesagt war, daß sich die Preise für Meereswindenergie in 2017 gen 10 ct bewegen könnten. Jetzt ist das Jahr zu Ende, und der Durchschnittsgarantiepreis bei den Auktionen lag bei 0,44 Cent/kWh Stromgestehungskosten, plus 1.5 Cent für den Netzanschluß. Ich habe mir mal eines der 0Cent-Auktionsergebnisse näher angesehen, und dabei festgestellt, daß der Anbieter mit ca. 12 MW pro Turbine kalkuliert.

    Solche Rotoren gibt es noch gar nicht, vor 15 Jahren hat man derlei für technisch unmöglich gehalten, aber es ist bekannt, daß sie bei Siemens und Vestas in der Entwicklung sind. Die EVUs wetten darauf, daß diese nächste Generation von Rotoren Meereswindenergie drastisch billiger macht, weil man weniger davon installieren und warten muß. Gleichzeitig kann man Rotoren mit einem Durchmesser von 200 Metern an Land ... nur noch in den seltensten Fällen an ausgesuchten Orten installieren.

    Ein wesentlicher Teil der Einsparungen wird übrigens dadurch realisiert, daß man Helikopter für die Wartung nur noch in seltenen Ausnahmefällen braucht. Wie das funktioniert, wird hier erklärt, wieder mit nerviger Marketingsprache, aber die Bilder sind gut.

    Übrigens stand gerade der Boss von Esvagt, dem Betreiber dieser Schiffe, vor der Presse und forderte, doch endlich größere Windparks zu bauen, nicht nur ein paar lächerliche 100 MW. Es habe sich herausgestellt, daß man mit diesen Schiffen weitaus größere Areale abdecken könne als gedacht, und man möge ihm doch endlich gestatten, die Kosten der Windenergie weiter zu senken.


    Was folgt daraus?

    Ich rechne nicht mehr damit, daß nach 2025 gebaute Rotoren einen Beitrag zu dezentraler Versorgung und zur Versorgungssicherheit im Störfall leisten. Bisher sind diese Anlagen sogar über einen Single Point of Failure mit dem Festland verbunden. (Das könnte man natürlich ändern, so man will.)

    Was der von Dir verlinkte Artikel beschreibt, ist eine Übergangsphase der Windenergie. Stattdessen wird's zentraler, gigantisch groß, und gigantisch billig bei den Stromgestehungskosten. Die Nord-Süd-Verbindungen werden noch höher belastet werden, und wir werden ein Vielfaches der Übertragungskapazität brauchen, die Bayern gerade abgelehnt hat.


    Angesichts der Preise, die nunmehr zu erwarten sind, rechne ich mit einer Renaissance des Heizens mit Strom. Wir werden also noch abhängiger davon.


    Hans-Joachim

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW836406
    Datum07.01.2018 18:19140661 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Angesichts der Preise, die nunmehr zu erwarten sind, rechne ich mit einer Renaissance des Heizens mit Strom. Wir werden also noch abhängiger davon.

    Da bist du nicht allein ;)
    Zentral gesteuerte Nachtspeicheröfen die den Ökostrom nur so abnehmen wie er da ist wurde mir gesagt....da habe ich mich still über meine Scheitholzheizung gefreut.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern836432
    Datum08.01.2018 18:40140483 x gelesen
    Oder ein Kachelofen für Notfälle mit Holzvorrat ist auch nicht zu verachten vor dem Hintergrund der Energiewende...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836583
    Datum15.01.2018 16:59138940 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Besser Ansprechpartner ist dafür aber das THW,

    Dazu:

    -> cp " Stromversorgung: Schneller, größer, vielfältiger "

    " Das Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich mit der Stärkung der Fachgruppen Elektroversorgung und mehreren kleinen Stromerzeugern für jeden Ortsverband auf neue Anforderungen vor. Denn unsere vernetzte Gesellschaft ist stark von einer ausreichenden und kontinuierlichen Stromversorgung abhängig: Krankenhäuser, Kommunikationsinfrastrukturen, Tankstellen, landwirtschaftliche Betriebe und viele mehr können ohne Strom kaum oder gar nicht funktionieren. Umso schwerwiegender wären die Folgen bei Ausfällen in der Stromversorgung oder -erzeugung. Das THW kann auf Anforderung der zuständigen Gefahrenabwehrbehörden bei Stromausfällen die Notstromversorgung aufbauen oder Infrastruktur wieder instand setzen. Und es ist im Begriff, seine Kompetenzen in diesem Bereich noch zu erweitern. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837277
    Datum07.02.2018 12:02135267 x gelesen
    Guten Tag

    Vorbereitungen einer kleinen Odenwaldgemeinde:


    -> SWR " Pilotprojekt in Aglasterhausen Gewappnet gegen Stromausfall "

    Ein paar Stunden ohne Strom sind meist kein Problem. Was aber, wenn es länger kalt und dunkel bleibt? In einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis bereitet man sich auf diesen Fall vor.
    [...]
    Die kleine Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis ist seit zwei Jahren Pilotgemeinde, wenn es um die Frage geht: Was passiert eigentlich, wenn der Strom wirklich lange ausfällt? Die Forderung der Bürgermeisterin: So wie es in vielen Gemeinden einen Notfallplan für Hochwasser gibt, müsse es in allen Kommunen bundesweit auch einen Notfallplan für den Stromausfall geben.



    Ob diese Aussage im Bewußtsein der Bevölkerung verankert ist ?:

    Geht es nach der Bundesregierung, sollte schließlich jeder Bürger eigenverantwortlich in der Lage sein, einen zehn- bis 14-tägigen Stromausfall gut zu überstehen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW837283
    Datum07.02.2018 18:27134885 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob diese Aussage im Bewußtsein der Bevölkerung verankert ist ?:
    Ich glaube das ein großer Teil der Bevölkerung könnte selbst beim besten Willen und Vorbereitung keine 14 Tage bei minus-Graden autark überleben.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H837285
    Datum07.02.2018 20:03134736 x gelesen
    Und die die es könnten werden als "Prepper" vom Verfassungsschutz schief angesehen.

    Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.
    ---
    Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW837288
    Datum07.02.2018 20:40134704 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich glaube das ein großer Teil der Bevölkerung könnte selbst beim besten Willen und Vorbereitung keine 14 Tage bei minus-Graden autark überleben.
    Das könnte ich mir hier in der Mietwohnung ohne die Möglichkeit, eine autarke Heizquelle in Betrieb zu nehmen, auch nicht vorstellen. Klar, kann ich mir mit einem Camping-Kocher Mahlzeiten zubereiten und im Schlafsack (für Minusgrade ausgelegt) schlafen, aber den gesamten Tag über in der Wohnung im dicken Pulli plus Winterjacke?? 14 Tage lang??? :-(

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837292
    Datum07.02.2018 22:24134670 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Thomas M.

    Ich glaube das ein großer Teil der Bevölkerung könnte selbst beim besten Willen und Vorbereitung keine 14 Tage bei minus-Graden autark überleben.

    Und ich glaube ein ( großer ? ) Teil der Bevölkerung würde schon bei ein bis zwei Stunden eines Ausfalles des öffentlichen Kommunikationsnetzes ( z.B. ohne Überlebensapp ) in den Wahnsinn verfallen ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837293
    Datum07.02.2018 22:35134941 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    Vorbereitungen einer kleinen Odenwaldgemeinde:

    Das Pilotprojekt der Gemeinde Aglasterhausen war auch Gegenstand eines Seminar zum Thema Stromausfall sind wir vorbereitet? Vorsorge und Krisenmanagement beim Blackout der Akademie für Gefahrenabwehr an der LFS BaWü:

    -> LFS BaWü Akademie für Gefahrenabwehr veranstaltet Seminar zum Thema Stromausfall

    " Die Akademie für Gefahrenabwehr an der Landesfeuerwehrschule hat sich in einem aktuellen Seminar zum Thema Stromausfall sind wir vorbereitet? Vorsorge und Krisenmanagement beim Blackout mit den möglichen Ursachen und Auswirkungen eines flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfalls befasst.
    [...]
    Welche zentrale Rolle dabei die kommunale Krisenvorsorge spielt, erläuterten Bezirksbrandmeister Jürgen Link vom Regierungspräsidium Karlsruhe, Moritz Wolter von der Branddirektion Karlsruhe und Sabine Schweiger, Bürgermeisterin der Gemeinde Aglasterhausen, in ihrem Vortrag. Das Stromausfallkonzept einer Kommune kann als Blaupause für die Bewältigung verschiedener anderer Katastrophenszenarien mit Ausfall kritischer Infrastrukturen, wie Hackerangriffen, Hitze- oder Kältewellen und ähnlichen Ereignissen, dienen. Insbesondere die Sicherstellung der Kommunikation und ein funktionierendes Kraftstoffmanagement sind dabei große Herausforderungen, die eine genaue Vorplanung erfordern, so die Referenten. "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern837295
    Datum08.02.2018 03:13134923 x gelesen
    Ich aufm Land werde als Mensch wohl viele Tage mitm Holzkochherd und Kerzenlicht auskommen. Allerdings denke ich noch an den Sturm Lothar als mein Göttergatte des nachts "vollgefressen" heimkam und sein Kommentar war "ich hab noch nie Milchkühe so schreien gehört" da diese nicht mit der Hand gemolken werden konnten un darauf warten mussten bis das Aggi kam.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW838518
    Datum26.03.2018 20:22126378 x gelesen
    Es geht los!
    Ein Anschlag auf die Stromversorgung in Berlin-Charlottenburg mit politischem Hintergrund!!!

    Zeit online

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW838522
    Datum26.03.2018 21:34126143 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J. Es geht los!

    Bleibt zu hoffen das die Täter gefasst und (mal) mit max. Härte bestraft werden.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin838529
    Datum27.03.2018 06:20126238 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Es geht los!
    Ein Anschlag auf die Stromversorgung in Berlin-Charlottenburg mit politischem Hintergrund!!!



    Es hat sich vielleicht nicht in die ganze Republik herumgesprochen, aber Berlin hat zu allen möglichen Großanlässen, an denen die DB beteiligt ist, Probleme mit Brandanschlägen auf Signalkabel. Da fährt dann die S-Bahn einen halben Tag lang nicht, und durch das Aufhalten der Pendler für eine Stunde oder so wird dem Großkapital aber so dermaßen in die häßliche Fratze geschlagen...

    Kennen wir also längst.

    Diese Art von Grüppchen zeichnet sich dadurch aus, mit großer Zuverlässigkeit andere zu schädigen, als sie eigentlich gern schädigen möchten. So ist das halt mit den revolutionären Aktionen: Gutes Personal ist schwer zu finden.



    Ciao
    Hans-Joachim

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg839277
    Datum05.05.2018 14:11120016 x gelesen
    hallo,

    das es schon soweit ist hätte ich nicht gedacht:

    (Bild: Pexels.com/CC0 1.0)

    Kraftwerke in Deutschland sind vor Hacks nicht sicher

    Hacker haben sich Zugriff auf Energieversorger in Deutschland verschafft und konnten dort das Netzwerk infiltrieren. Der Hack ist erst ein halbes Jahr später aufgedeckt worden. Der Angreifer: wohl das mit Russland in Verbindung gebrachte Sandworm Team.

    Eine Gruppe von Hackern, die sich Sandworm Team nennt, hat anscheinend erfolgreich Zugriff auf deutsche Energieversorger erhalten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) und beruft sich dabei auf drei unabhängige Quellen. Demnach seien mindestens zwei Anbieter von den Angriffen betroffen, heißt es. Dabei konnten die Hacker bis tief in das interne Netzwerk der Anlagen vordringen. Das war letztlich auch der Grund für die Aufdeckung des Angriffs. Er fiel den IT-Administratoren auf....


    vollständiger Artikel auf golem.de
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW839281
    Datum05.05.2018 18:04119998 x gelesen
    So wie auf deinem Bild sehen Leitwarten schon 30 Jahre nicht mehr aus. Wobei dieAnlagen von vor 20 Jahren, die schon Bildschirme haben immer noch sehr sicher gegen Hacker sind. :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg844934
    Datum14.12.2018 14:2093135 x gelesen
    Schön unaufgeregte Reportage zu dem wichtigen Thema.

    Besonders Bemerkenswert die Einschätzungen von wirklichen Fachleuten, jenseits parteipolitischer Aussagen, zur Frage der Energiesicherheit.

    RBB: Plötzlich Dunkel

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg847457
    Datum14.03.2019 08:0285462 x gelesen
    Guten Morgen

    Notfallplan für einen länger andauernden, flächendeckenden Stromausfall entwickelt:

    SWR " Aglasterhausen - Notfallplan für tagelangen Stromausfall "

    Die Gemeinde Aglasterhausen (Neckar-Odenwald-Kreis) hat einen Notfallplan für einen länger andauernden, flächendeckenden Stromausfall entwickelt. Die Kommune war von der Landesregierung beauftragt worden, modellhaft für andere Gemeinden das Szenario eines Stromausfalls zu entwerfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Seit einem Jahr haben Rathaus, Rettungsorganisationen und Polizei einen Plan dafür entwickelt. U.a. geht es darum, wo Bürger Informationen oder auch medizinische Soforthilfe bekommen können, wenn die Telefonleitungen tot sind und wohin Bewohner der Pflegeheime gebracht werden können.


    Manchmal braucht es nur eine kleine Ursache für einen Stromausfall auch im ländlichen Raum:

    " Theisbergstegen: Stromausfall nach Brand eines Storchennests "

    Weil ein Storchennest brannte und beim Feuerwehreinsatz die Stromleitung beschädigt wurde, komme es noch bis in die späte Nacht auf Donnerstag zu Stromausfällen im Bereich der Gemeinde Theisbergstegen (Landkreis Kusel) [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz847465
    Datum14.03.2019 10:3484665 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Manchmal braucht es nur eine kleine Ursache für einen Stromausfall auch im ländlichen Raum:

    " Theisbergstegen: Stromausfall nach Brand eines Storchennests "


    Im ländlichen Bereich (ich komme aus der Gegend) ist ein Stromausfall bei einem Unwetter oder wegen solcher Ursachen eher der "Normalfall". Auch am letzten Wochenende beim Sturm gab es zeitweise einige Orte, die von Stromausfall betroffen waren. Hier sind außer in Neubaugebieten meist alle Stromleitungen von Dach zu Dach geführt, auch die Versorgungsleitungen der Orte sind auf Masten geführt. Da bricht aber auch nicht gleich Chaos aus, wenn mal für 4 Stunden der Strom ausfällt.

    Gruß,
    Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg847497
    Datum14.03.2019 22:4183943 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard D.

    " Theisbergstegen: Stromausfall nach Brand eines Storchennests "

    Noch paar Infos zum Geschehen:

    -> SWR " Brennendes Storchennest verursacht Stromausfall in Theisbergstegen "

    [...] Das Storchenpaar hatte sich nach Angaben der Polizei auf einem Strommast häuslich niedergelassen und ein Nest gebaut. Schon im Dezember hatte es dort einen Kurzschluss gegeben. Fachleute gehen davon aus, dass es auch diesmal ein Kurzschluss für Funken verantwortlich ist, die dann das Nest in Brand gesetzt haben. [...] Die Feuerwehr war schnell vor Ort und löschte das Feuer. Vom Storchennest blieb bis auf ein paar herunter gefallene Äste nichts mehr übrig. Die Stromleitung wurde stark beschädigt. Die Pfalzwerke brauchten in einigen Teilen von Theisbergstegen bis zum frühen Morgen, um die Stromversorgung in den meisten Bereichen wieder herzustellen. Acht Häuser waren auch am Donnerstagmittag noch ohne Strom.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHolg8er 8S., Adelsdorf / Bayern847509
    Datum15.03.2019 10:2084014 x gelesen
    Auf der Homepage der Gemeinde steht die Präsentation über ihre Planungen zum Download.


    http://www.aglasterhausen.de/km/PDFs/NotfallplanungStromausfall2.pdf

    und am 21.03. kommt um 21 Uhr auf SWR eine Reportage darüber.


    Gruß Holger

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt848861
    Datum08.05.2019 14:0483758 x gelesen
    Auch hier wird diese These bestätigt.
    Geschrieben von Mitteldeutsche Zeitung Wie eine MZ-Recherche ergeben hat, ist der Stromausfall im Berufsförderungswerk besonders kritisch. Dort schreiben die Schüler gerade eine IHK Prüfung, wofür sie eigentlich Computer verwenden müssten.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW848862
    Datum08.05.2019 14:10   83481 x gelesen
    Wenn ein Fußballplatz und die IHK-Prüfung die gr. Probleme sind können wir den Fred hier löschen ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt848863
    Datum08.05.2019 14:2183440 x gelesen
    Das ist eine Frage der Perspektive und Maßstäbe.
    Aber es geht, meine ich, doch nicht nur um große Probleme. Es geht um die stark steigende Abhängigkeit unserer Gesellschaft von elektrischer Energie. Die Prüfungen, die ich in meinem Leben bisher absolviert habe, wären durch einen Stromausfall so nicht gefährdet gewesen.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848864
    Datum08.05.2019 14:5183458 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Wenn ein Fußballplatz und die IHK-Prüfung die gr. Probleme sind können wir den Fred hier löschen ;)
    du hast im Grunde zwar recht. Diese hier beschriebenen Auswirkungen sind im Verhältnis relativ "harmlos".

    Aber zeigt doch schön welche Bereiche da auch noch betroffen sind an die wir und andere nicht unbedingt denken.

    Zum Thema "Stromausfall" gibt es ja Studien, Planungen und sogar auch Übungen. Aber ich denke das in der Realität dann viele Überraschungen aus Bereichen an die wir noch gar nicht gedacht haben kommen.

    Da ist dann Flexibilität gefordert.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP848866
    Datum08.05.2019 15:0583463 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Aber zeigt doch schön welche Bereiche da auch noch betroffen sind an die wir und andere nicht unbedingt denken.... und auch nicht denken müssen.

    Geschrieben von Jürgen M. Da ist dann Flexibilität gefordert.Ja, aber die der Gesellschaft, nicht die der BOS.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848867
    Datum08.05.2019 15:1283441 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Ja, aber die der Gesellschaft, nicht die der BOS.
    auch wenn das "rechtlich" so ist. Im Falle eines Falles werden sich die BOS zumindest mit einem Teil dieser "kleinen" Probleme rumschlagen müssen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP848869
    Datum08.05.2019 16:01   83470 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Im Falle eines Falles werden sich die BOS zumindest mit einem Teil dieser "kleinen" Probleme rumschlagen müssen.Da muss man einfach mal realistisch bleiben. Der Stromausfall über den wir jetzt gerade reden war wenige Stunden, in Teilen einer Stadt, und es war offensichtlich drumherum genug Strom da um diese ganzen weltbewegenden Problemchen über die sozialen Netzwerke zu verbreiten. Also ein Stromausfall der Kategorie Schulterzucken, ist halt mal so. In solchen Fällen können wir schon nicht alle Problemchen der Bevölkerung beheben, die gehören dann allesamt in die gleiche Kategorie. Und denkt man dann mal wirklich über großräumige und langandauernde Ausfälle nach, kann man sich noch viel weniger um solche Dinge kümmern, weil dann die Ressourcen für die wirklich notwendigen Dinge benötigt werden.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMalt8e B8., Celle / Niedersachsen851298
    Datum07.08.2019 12:1280061 x gelesen
    Wenn ich die Aussagen vom von BBK-Präsident Ungerer in diesem Interview auf der Welt-Homepage richtig verstehe sieht er in einem großflächigen lang andauernden Stromausfall die größte Bedrohung für Deutschland.

    Blackout und Hitzewellen: Wie die Deutschen sich vorbereiten sollten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW851300
    Datum07.08.2019 13:2279844 x gelesen
    Beeindruckt hat mich vor allem das er 24h als Deadline benennt, rein gefühlt hat man in der Öffentlichkeit bisher immer eher sehr schwammige Zeitabläufe genannt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg851302
    Datum07.08.2019 17:3779550 x gelesen
    Guten Tag

    Die Thematik wird auch zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert; siehe aktuell aus einen Leserbrief hier:

    [...] Im Schwetzinger Rathaus hat man die Gefahr erkannt. In der Zeitung vom 26. Juli wird berichtet, dass die Stadtverwaltung eine Notstromversorgung für 72 Stunden einrichtet, um die Verwaltung aufrechtzuerhalten. [...]

    der sich auf einen Bericht:

    [...] Einstimmig beschlossen wurde eine Notstromversorgung für die nebeneinander liegenden Verwaltungsgebäude des Bauamts, Rathauses und Ordnungsamts sowie der Hofapotheke. Die Kosten belaufen sich auf 455.000 Euro. [...]

    In Planungen hier ist u.a. die Beschaffung eines solchen ( o.ä. ) " AB-Netzersatzanlage " um externe Objekte wie Sporthallen im Bedarfsfall mit Strom zu versorgen.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851854
    Datum04.09.2019 16:1079593 x gelesen
    Dritter Blackout in nur zehn Wochen

    HAMELN/RINTELN. Zum dritten Mal innerhalb von nur zehn Wochen hat die Stadt Hameln am Sonntagvormittag wegen eines großflächigen Stromausfalls einen ...

    hallo,

    ein schönes Beispiel welche Auswirkungen eine kleiner Stromausfall schon hat ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg854514
    Datum24.12.2019 10:4176815 x gelesen
    kommt jetzt ins Fernsehen:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg858700
    Datum10.05.2020 13:5575066 x gelesen
    hallo,

    Der Blackout kommt!

    Wahrscheinlichkeit des Schadenseintrittes & seine Folgen
    -Pandemie ist nicht alles-






    Gäste:

    Herbert Saurugg
    -Präsident der Österreichischen
    Gesellschaft für Krisenvorsorge
    - Major (Bundesheer)
    - M. Sc. Business Development (Sicherheitsforschung)
    - www.saurugg.net

    Dr. Hans-Walter Borries
    - Stellv. Vositzender d. Bundesverbandes zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI)
    -div. Lehraufträge (KRITIS)
    -www.firmitas.de

    Michael Rogge
    - Leiter Sicherheitsmanagement Amprion GmbH
    - Dipl. Ing. Elektrotechnik
    - Mitglied im UPKrits
    - www.amprion.net



    Moderation:

    Olaf Jastrob
    -Berater f. Notfall-&Krisenmanagement an Hochschulen, Unternehmen & Behörden

    Bei einem langandauernden und flächendeckenden, mehrere Bundesländer betreffenden Blackouts wären die Folgen katastrophal. Zwar gilt die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ausmaßes als gering, die Anfälligkeit unserer modernen, hochtechnisierten Gesellschaft auch bei geringeren Versorgungsengpässen haben verschiedene Stromausfälle in Europa und Nordamerika in den letzten zwei Jahrzehnten jedoch gezeigt. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) kam bereits Ende 2010 zu dem Ergebnis, dass eine massive Funktions- und Versorgungsstörung auftreten würde und auch die öffentlichen Ordnung gefährdet wäre, würde es zu einem weitreichenden Stromausfall kommen.

    Wie vernetzt und somit auch interdependent als auch folglich vulnerabel unsere elektrische Versorgung ist, zeigte 2018 eine Frequenzabweichung im europäischen Wechselstromnetz. Meinungsdifferenzen infolge des Kosovo-Konflikts führten zu mangelhaften behördlichen Absprachen zwischen Serbien und dem Kosovo. Die Folge: Es kam zu einer Abweichung um gerade einmal 0,004 Hertz, die bereits ausreichte, um Synchronuhren wie Wecker oder Küchenuhren nachgehen zu lassen.

    Neben einer Pandemie gilt ein überregionaler, andauernder Stromausfall als das wahrscheinlichste Schadensszenario für Deutschland. Doch ist die BRD hierauf vorbereit? Leisten nicht nur die Bürger ihren Teil zur gesamtheitlichen Resilienz durch private Vorsorge sondern hat auch der Staat entsprechende Vorkehrungen getroffen?
    Im Kontext des Krisenmanagements bei der Coronavirus-Pandemie wird oft bemängelt, dass trotz der bereits 2013 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführten Risikoanalyse die empfohlenen Maßnahmen durch den Staat nicht getroffen wurden.

    Ist hinsichtlich eines Blackouts eine ähnliche Frage zu stellen? Immerhin wurde neben dem erwähnten TAB-Bericht auch durch das BBK die Folgen fehlender elektrischer Energie in verschiedenen Risikoanalysen untersucht.
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW859543
    Datum19.06.2020 14:1874885 x gelesen
    Zugegeben, hier sind einige dicke Punkte drin die zumindest ich bis jetzt überlesen hatte;

    https://youtu.be/oxxdFGaabhc?t=121

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg859553
    Datum19.06.2020 18:1074745 x gelesen
    Ich empfehle hier Marc Elsberg "Blackout" als Bettlektüre. Hilfreich ist auch mal ein Selbstversuch, im Haus alle Sicherungen raus zu drehen. Oder mal einen Tag lang zu hinterfragen, was ohne Strom alles nicht funktionieren würde. Und das mal nicht für 1 - 2 Stunden sondern für 1 - 2 Wochen.

    Dabei stellt sich mir dann die Frage - wie lange sind Tetra-Funkmasten gepuffert?

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg859554
    Datum19.06.2020 21:0374534 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Dabei stellt sich mir dann die Frage - wie lange sind Tetra-Funkmasten gepuffert?

    2h

    Gruß
    Olaf

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen859555
    Datum19.06.2020 21:3774570 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Olaf S. Geschrieben von Wolfgang K."Dabei stellt sich mir dann die Frage - wie lange sind Tetra-Funkmasten gepuffert?"

    2h


    ... je nach Land und BS-Konfiguration 2 - 8h. Wobei derzeit bundesweit im Rahmen der Netzhärtung ein Teil des Netzes (für GAN 0 = Fahrzeugfunkversorgung) auf 72h hochgerüstet wird. Ist aber keine Maßnahme, die in 3 Monaten erledigt ist ...

    Gruß
    Gerhard

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859993
    Datum08.07.2020 12:4574305 x gelesen
    Wie sicher ist die kritische Infrastruktur in Deutschland? | Report Mainz

    Eine Analyse des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ der öffentlichen Stromversorger hat ergeben: In den 100 größten Städten Deutschlands müssen über 90 Prozent der kommunalen Stromversorger per Verordnung ihre IT-Systeme nicht in...

    Erstes Deutsches Fernsehen (ARD)

    hm - gibt mir zu denken ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen867021
    Datum19.02.2021 05:5665781 x gelesen
    Hallo zusammen,

    wie sich ein flächendeckender Stromausfall auswirkt, kann man leider exemplarisch in Texas sehen, inklusive der üblichen politischen Diskussionen:



    Spiegel
    Welt
    https://poweroutage.us/

    viele Grü?e Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867022
    Datum19.02.2021 09:0665543 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.wie sich ein flächendeckender Stromausfall auswirkt, kann man leider exemplarisch in Texas sehen


    Nicht so richtig repräsentativ, weil sich Texas für eine Insellösung innerhalb der USA entschieden hat. Es ist also nicht möglich, Strom aus anderen Bundesstaaten dorthin zu transferieren. Nachbarstaaten von Texas sind weniger betroffen.

    Au?erdem sieht man in Texas keine Engpässe mit anschlie?endem Dominoeffekt, sondern da wurden ganz real in Summe 45 GW Erzeugungskapazität vom Winterwetter au?er Gefecht gesetzt! In der Form wie in Texas ist das hierzulande undenkbar, weil die deutsche Bürokratie, viel gescholten und das nicht immer zu Unrecht, bestimmte Auswüchse dann eben doch nicht zulä?t. Man macht den Betreibern in Texas halt sehr wenig Vorschriften, was bedeutet, da? es billiger ist, mal ein paar Tage Produktionsausfall hinzunehmen, statt Anlagen winterfest zu machen.

    Ich meine: Das mu? man erst mal hinkriegen, ein Atomkraftwerk so zu bauen, da? es bei einem Wintereinbruch ausfällt, weil die Kühlwasserzufuhr einfriert. Auch meine ich, da? man Erdgasleitungsnetze durchaus so bauen kann, da? sie nicht gro?flächig einfrieren. Die Texaner können ja mal bei Gazprom nachfragen, wie man das macht. Und es fällt natürlich auf, da? Windrotoren in Texas einfrieren, nicht aber in Minnesota. (Minnesota ist die Gefriertruhe der USA.)

    Also ... nein, das möchte ich deutschen EVUs und Leitungsnetzbetreibern samt deren Aufsehern zugutehalten: Vorgänge wie in Texas halte ich hierzulande für ausgeschlossen. (Was nicht hei?t, da? es keine gro?flächigen Ausfälle beispielsweise nach ?berlastung der Nord-Süd-Verbindungen im deutschen Stromnetz geben könnte.)




    Die Texaner haben aber einen Vorteil: Es gibt bereits einen Bericht mit Ursachen und Handlungsempfehlungen. Der ist zwar von 2011, kann aber problemlos wiederverwendet werden.




    Geschrieben von Paul B.inklusive der üblichen politischen Diskussionen:

    Nein, auch da möchte ich die deutsche Politik und die deutschen Medien in Schutz nehmen.

    Es ist ja nun nicht so, da? in Deutschland noch nie ein Politiker vor der Kamera gestanden und gelogen hätte. Aber wenn Du mal nicht in deutschen, sondern in US-Medien die Sache mitverfolgst, dann ist es wirklich unglaublich, was da vor sich geht. Stell Dir mal vor, E.on oder Vattenfall oder die Bundesnetzagentur würden einen sachlichen Bericht zum Problem abgeben, und einen halben Tag später steht ein Ministerpräsident vor der Kamera und behauptet das Gegenteil - natürlich ohne jede Faktenbasis. Und die Hälfte der Medien spränge begeistert auf den Zug auf.

    Nicht, da? es bei uns keine Fehlentwicklungen in dieser Richtung gäbe, aber so etwas können sich deutsche Politiker höchstens dann leisten, wenn sie zu Biotopen am äu?ersten Rand der Gesellschaft gehören.


    Hans-Joachim

    "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers."
    - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 -

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW867023
    Datum19.02.2021 09:5065487 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die Texaner haben aber einen Vorteil: Es gibt bereits einen Bericht mit Ursachen und Handlungsempfehlungen. Der ist zwar von 2011, kann aber problemlos wiederverwendet werden.

    Und der Bericht fusst auf einem Bericht zu einem ähnlichen EReignis in den 80ern.
    Und in amerikanischen Foren wird dann auf die Windenergie geschimpft :-)
    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867029
    Datum19.02.2021 11:0165501 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Und in amerikanischen Foren wird dann auf die Windenergie geschimpft :-)


    Richtig ist erst einmal, da? die Betreiber dieser Anlagen genausowenig bereit waren, Geld für Zuverlässigkeit auszugeben, wie die anderen Betreiber in Texas. Ohne staatliche Vorgaben kein krisenfestes Versorgungssystem.

    Auf der anderen Seite: 12 ¢/kWh im Schnitt.

    Wenn Du Dir einen deutschen Strompreis anguckst, steckt eben jede Menge Netzentgelt darin, das für so Dinge wie unterirdisch geführte Endverbraucherversorgung und Standby-Reserven etc.pp. verwendet wird.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867037
    Datum19.02.2021 15:0565418 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn Du Dir einen deutschen Strompreis anguckst, steckt eben jede Menge Netzentgelt darin
    und ziemlich viel Politik.
    https://www.enbw.com/strom/strompreiszusammensetzung

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen867041
    Datum19.02.2021 17:3465439 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Nicht so richtig repräsentativ, weil sich Texas für eine Insellösung innerhalb der USA entschieden hat. jein, klar, für den Endverbraucher ist das erstmal "egal" Strom ist weg , die Ursache - ok, in dem Fall hast Du ja schon auf den Bericht hingewiesen, wobei dazwischen war ja alles gut ..... warum was ändern? passiert doch eh wieder erst nach der nächsten oder übernächsten Wahl......
    Auf der anderen Seite zeigt es sehr gut, dass Insellösungen (im Normalbetrieb) nicht so wirklich praxistauglich sind - es mag ja vieles in Europa nicht so gut laufen, im technischen Bereich der Energieversorgung (Strom+Gas) schaut das besser aus, das läuft .
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich meine: Das mu? man erst mal hinkriegen, ein Atomkraftwerk so zu bauen, da? es bei einem Wintereinbruch ausfällt, weil die Kühlwasserzufuhr einfriert. gut, bei den Franzosen ist im Sommer hin und wieder zu wenig Kühlung da, das andere Extrem.
    und der Rest der Begründungen ist ja extrem peinlich - das können andere Länder besser , es läuft bei den Russen auch nicht immer alles so wie es sein sollte, aber Energie fördern und ins Ausland verkaufen können sie.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Vorgänge wie in Texas halte ich hierzulande für ausgeschlossen. ja, dafür gibt es trotz aller Differenzen der Marktrollen / Aufseher ein gutes Zusammenspiel und viele Anstrengungen, die Versorgung sicher zu halten - und auch wenn es länger dauert, es wird genau hingeschaut : Bußgeldverfahren der BNetzA

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Nein, auch da möchte ich die deutsche Politik und die deutschen Medien in Schutz nehmen. ja, so schlimm wie in den USA ist es (noch?) nicht, aber wir müssen halt aufpassen, dass nicht nur die "Biotope der Randlagen" das Medienecho bekommen, sondern die Ausgewogenheit bleibt - wir aber auch in einige Punkte unsere Fehlerkultur verbessern müssen.

    Viele Grüße PAul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen867151
    Datum22.02.2021 20:1265438 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Richtig ist erst einmal, da? die Betreiber dieser Anlagen genausowenig bereit waren, Geld für Zuverlässigkeit auszugeben, wie die anderen Betreiber in Texas. trifft auch ein deutsches Unternehmen :
    Kältewelle könnte für RWE teuer werden

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867159
    Datum22.02.2021 23:2565400 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.trifft auch ein deutsches Unternehmen :
    Kältewelle könnte für RWE teuer werden



    Zum RWE-Portfolio in Texas gehören auch Windparks mit Acciona-Turbinen.

    Acciona wurde vor sechs Jahren von Nordex übernommen. Im folgenden Geschäftsbericht wies Nordex dann die Investoren auf seine hoch entwickelte Enteisungstechnologie hin, die in Frostperioden wesentliche Ertragssteigerungen ermögliche.


    Finde ich interessant.


    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen867168
    Datum23.02.2021 09:4865399 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Finde ich interessant.
    ja, schaut erstmal wie ein Widerspruch aus, könnte aber systemische Ursachen haben:

    Heizung der Rotorblätter > Stromheizung , im laufenden Betrieb ok, da gefriert nichts
    "Extremwetter" (wie man das halt definiert, saukalt und viel Wind, on top noch ein Schneesturm) > Windparks werden
    aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, also aus dem Wind gedreht und in den Stillstand gebracht
    und nü: Stromausfall, d.h. auch keine Energieversorgung des Windparks mehr : keine Blattheizung > Vereisung
    tja, Dumm gelaufen, zeigt schön, dass normale Windparks nicht autark sind und auf externe Energie angewiesen sind, sei es halt für die Enteisung und/oder auch für den Start.

    Wobei ich hier das Problem nicht in den Windparks an sich sehe - auch normale Kraftwerke sind i.d.R. nicht schwarzstartfähig- sondern an einer echt sehr sehr unglücklichen Konstellation eines Energiesystems - und das in einer der führenden Industrienation ...sagenhaft.

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867196
    Datum24.02.2021 13:1965059 x gelesen
    Liveticker: Schwerte ohne Strom- Offenbar ist ein Schaden an einem Umspannwerk die Ursache

    Gegen 9.20 Uhr ging in großen Teilen der Ruhrstadt plötzlich nichts mehr - was mit Strom angetrieben wurde. Der Bürgermeister hat einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen.

    RN

    In Schwerte (NRW, 48TEW) ist es derzeit auch dunkel am helllichten Tag.
    Nix einzigartiges aber ich finde hier wurde darüber sehr anschaulich berichtet.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867261
    Datum26.02.2021 21:3864040 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.ja, schaut erstmal wie ein Widerspruch aus, könnte aber systemische Ursachen haben:

    Heizung der Rotorblätter > Stromheizung , im laufenden Betrieb ok, da gefriert nichts
    "Extremwetter" (wie man das halt definiert, saukalt und viel Wind, on top noch ein Schneesturm) > Windparks werden
    aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, also aus dem Wind gedreht und in den Stillstand gebracht
    und nü: Stromausfall, d.h. auch keine Energieversorgung des Windparks mehr : keine Blattheizung > Vereisung
    tja, Dumm gelaufen, zeigt schön, dass normale Windparks nicht autark sind und auf externe Energie angewiesen sind, sei es halt für die Enteisung und/oder auch für den Start.



    Du brauchst genug Akkuspeicherkapazität, um die Blätter drehen zu können. Das war's, im Normalfall. Es ist auch wirklich kein Thema, genug Akkuspeicher für das Enteisen einer Turbine zu haben. Das ist alles pillepalle.

    Reales Problem für den Wiederaufbau eines Netzes von einem Windpark aus ist die Frage, ob entsprechende Kontrollmöglichkeiten für den Netzbetreiber installiert wurden oder nicht. Oder auch, ob die Turbinen so gebaut sind, daß sie ein Inselnetz eigenständig stabilisieren können, was natürlich mit Umrichterturbinen am besten geht, aber auch bei Umrichterturbinen wird die Technik dafür keineswegs immer mitgekauft, wenn kein Anreiz da ist. Diese ganzen Optionen sind schon vor einem Jahrzehnt entwickelt worden, ziemlich viele Studienpapiere sind auch vollgeschrieben worden, aber meines Wissens gab es zumindest in Deutschland erst letztes Jahr den ersten richtigen Großversuch, in einem abgekoppelten Netz ein großes thermisches Kraftwerk von einem Windpark aus hochzufahren. Das hat wohl ordentlich funktioniert.



    Geschrieben von Paul B.Wobei ich hier das Problem nicht in den Windparks an sich sehe - auch normale Kraftwerke sind i.d.R. nicht schwarzstartfähig- sondern an einer echt sehr sehr unglücklichen Konstellation eines Energiesystems - und das in einer der führenden Industrienation ...sagenhaft.

    Findige Texaner haben längst herausgefunden, daß der Schnee gar kein richtiger Schnee war, denn ... er hat sich nicht in Wasser verwandelt, wenn man einen Brenner dranhält! (Homeschooling?) Es handelte sich offensichtlich um eine Verschwörung, aber man ist sich noch nicht einig, ob es eine Regierungsverschwörung ist, oder Bill Gates dahintersteckt.


    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen867268
    Datum27.02.2021 08:3563797 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Du brauchst genug Akkuspeicherkapazität, an sich wirklich nicht viel, aber dafür müsste erstmal ein Akkupack + Steuerung eingebaut sein, das Geld dafür will aber erstmal keiner investieren.
    oder vielleicht mit Kombination einer Serverfarm im Turm, das wäre wieder ein neuer Ansatz.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das hat wohl ordentlich funktioniert. jepp, wäre überlegenswert so was auch mal im Regelbetrieb zu fördern und nicht über Sonderforschungsprojekte. Auch ist es kein Problem, wenn Kraftwerke sich im Verbund schwarzstartfähig zeigen, technisch ist das alles keine große Herausforderung mehr.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es handelte sich offensichtlich um eine Verschwörunggarantiert, ich setze da auf den Postillon , der findet das garantiert raus :-), könnte nur etwas dauern, der muss erst noch ein paar andere Themen abarbeiten.

    Viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin867269
    Datum27.02.2021 10:0563852 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.an sich wirklich nicht viel, aber dafür müsste erstmal ein Akkupack + Steuerung eingebaut sein, das Geld dafür will aber erstmal keiner investieren.
    oder vielleicht mit Kombination einer Serverfarm im Turm, das wäre wieder ein neuer Ansatz.


    Es scheint die Vorstellung zu geben, daß auch Windparks schwarzstartfähig sein könnten, die eigentlich nicht dafür ausgelegt sind.



    Geschrieben von Paul B.ich setze da auf den Postillon , der findet das garantiert raus :-), könnte nur etwas dauern, der muss erst noch ein paar andere Themen abarbeiten.

    Du meinst: "Schock-Studie: Fast 100 Prozent aller Kinder sind spielsüchtig"?




    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern869497
    Datum21.05.2021 19:0758838 x gelesen
    Kabelbrand in München

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869505
    Datum22.05.2021 13:3758478 x gelesen
    Guten Tag

    Dazu vom BR auch zu Folgemaßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes:

    -> " Brandstiftung? Erste Zeugenhinweise nach Stromausfall in München "

    [...] Betreuungsstelle für Betroffene

    Feuerwehr und Rettungsdienst richteten inzwischen zwei Akutbetreuungsstellen für betroffene Bürgerinnen und Bürger ein. Wie die Branddirektion mitteilt, können sich Hilfesuchende im Schulzentrum in der Quiddestraße und im Berufsbildungszentrum in der Orleansstraße einfinden. Außerdem wurden zwei Anlaufstellen eingerichtet, wo vom Strom abgeschnittene Menschen notwendige elektronische Geräte - etwa Mobiltelefone - anschließen und aufladen können. Diese befinden sich auf Parkplätzen von zwei Supermärkten in der Balanstraße (Hausnummer 50) und in der Neumarkterstraße (Hausnummer 64). Die Feuerwehr setzt Lautsprecherfahrzeuge ein, um die Anwohner in den betroffenen Stadtvierteln über die Angebote informieren und bittet darum, diese Informationen an Nachbarn und Hilfebedürftige weiterzugeben. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien870795
    Datum25.07.2021 22:4454583 x gelesen
    Gelegentlich spielen Vegetationsbrand und die Stromversorgung zusammen: Bericht des ORF
    Wie geht doch der Spruch der alten Sicherheitstechniker: Alles, was passieren kann, tritt irgendwann ein

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen870874
    Datum27.07.2021 12:0454491 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Peter M.Gelegentlich spielen Vegetationsbrand und die Stromversorgung zusammen: und das hätte auch noch interessant werden können, wieder eine Aufteilung im Verbundsystem:

    Twitter

    Wieder Systemtrennung im europäischen Stromnetz

    von Herbert Saurugg

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt872284
    Datum14.09.2021 13:3052155 x gelesen
    war ein Löschflugzeug Auslöser.

    ??

    Ist dies in ne 400kV-Leitung geflogen/gestürzt oder hat es die Leitung bewässert .aber dann würde es ja bei Starkregen auch dort kritisch?!?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen872965
    Datum13.10.2021 19:0750180 x gelesen
    Passend dazu

    Das Land NDS hat 51 mobile Netzersatzanlagen an Hilfsorganisationen und Katastrophenschutzbehörden übergeben.

    Geschrieben vom NLBK:
    ...Die Geräte sind zwischen den Netzformen IT für den Einsatzstellenbetrieb und TN für die Gebäudeeinspeisung umschaltbar.

    Gruß
    M@rcus

    meine Meinung, nur zu diesem Thema.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875433
    Datum03.03.2022 22:3338710 x gelesen
    hallo,

    Eben kam eine knapp einstündige Sendung im ORF 2 mit dem Title: "Blackout - Plötzlich ohne Strom".
    Der Amateurfunk mit Mike, OE3MZC samt funkenden Familienangehörigen kam darin auch einige Male vor.

    Die Sendung ist in der Mediathek des ORFs zur Zeit hier zu sehen:

    https://tvthek.orf.at/profile/Am-Schauplatz/1239/Am-Schauplatz-Blackout-Ploetzlich-ohne-Strom/14126504

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877721
    Datum20.07.2022 07:2726582 x gelesen
    10.000 Menschen in Baden-Baden von großflächigem Stromausfall betroffen

    In Baden-Baden gibt es aktuell einen großflächigen Stromausfall. Seit dem späten Dienstagabend sind mehrere tausend Menschen davon betroffen.

    swr.online

    Guten Morgen

    In Baden-Baden sind lt. "SWR" 10.000 Menschen von großflächigem Stromausfall betroffen:

    [...]
    Ersten Angaben der Stadtwerke zufolge hat es mehrere Störungen im Stromnetz gegeben. Von dem Stromausfall sollen etwa 10.000 Menschen unter anderem auch Pflegeheime betroffen sein. Die Versorgung ist laut Stadt allerdings gewährleistet. Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt die sogenannte kritische Infrastruktur.

    Stadt hat Anlaufstellen eingerichtet

    Auch Ampelanlagen und der Notruf sind in den Bereichen teilweise nicht erreichbar. Die Polizei ist an den ausgefallenen Ampeln im Einsatz, um den Verkehr zu regeln. Außerdem hat die Stadt sieben Anlaufstellen für Notrufe mit Feuerwehrfahrzeugen unter anderem am Augusta-, Leopolds- und Klosterplatz eingerichtet. Außerdem werden Lautsprecherdurchsagen gemacht.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877824
    Datum22.07.2022 19:2126601 x gelesen
    AKTE - Die Sendung vom 21.07.2022

    Blackout in Deutschland. Was tun, wenn die Lichter ausgehen?Was bedeutet es für Menschen in Deutschland, wenn plötzlich alles stillsteht? akte. macht den Test. Zwei Familien ohne Energie und Wasser. Wie lange halten sie den Blackout aus?

    www.sat1.de

    hallo,

    jetzt online verfügbar

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878023
    Datum31.07.2022 18:1825365 x gelesen
    hallo,

    sehenswert:

    «Blackout» alle Videos des fiktionalen Dokumentarfilms

    Gründonnerstag, 24. März 2016. Viele sind schon auf dem Weg in die Osterferien, als um 13 Uhr plötzlich der Strom ausfällt. Schweizweit. Europaweit. Noch ahnt niemand, was die dramatischen Konsequenzen eines derartigen Stromausfalls sind. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879692
    Datum25.10.2022 07:4824404 x gelesen
    Kein Notfallplan bei Stromausfall in Heilbronn und im Hohenlohekreis

    Viele Kommunen in Deutschland haben keinen Notfallplan, wenn längere Zeit der Strom ausfällt. Dazu zählt auch die Stadt Heilbronn und der Hohenlohekreis. Das meldet REPORT MAINZ.

    swr.online

    Guten Morgen

    Kein Notfallplan gibt es lt. "SWR" bei Stromausfall in Heilbronn, im Hohenlohekreis und in vielen Kommunen in Deutschland:

    [...]
    Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ haben sich viele Landkreise und Städte bislang nicht auf einen längeren Stromausfall vorbereitet. Auch die Stadt Heilbronn hat bislang keinen Notfallplan. Das geht aus der aktuellen bundesweiten Umfrage hervor. Ohne Strom breche auch die Wasserversorgung zusammen, die von Pumpen abhängig ist.
    [...]
    Auch der Katastrophenforscher Martin Voss von der FU Berlin kritisiert, dass es bundesweit keine einheitlichen Regeln für Stromausfälle gibt. Wenn "jedes Dörfchen sein eigenes Süppchen kocht und jeder Bürgermeister seine ortsbezogene Politik macht", sei es oft dem "Zufall oder dem Glück" überlassen, "ob man vor Ort eine Infrastruktur" habe.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879703
    Datum25.10.2022 13:4824232 x gelesen
    Es muss mal raus;

    Da unsere Regierung gerade hunderte Notstromerzeuger aus den Lagern des THW in die Ukraine schickt kann unsere Lage nicht so dringend sein wie viele, inkl. mir, angenommen haben.
    Ergo zurücklehnen...und für mich erstmal überlegen ob es überhaupt noch Sinn macht sich außerhalb der eigenen 4-Wände mit dem Thema zu beschäftigen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 879705
    Datum25.10.2022 17:1824115 x gelesen
    AFAIK wurden die Stromerzeuger extra für die Ukraine gekauft und waren nie Inventar des THW. Von dort kommt nur die Logistik.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879706
    Datum25.10.2022 17:3424082 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Heiner O.

    AFAIK wurden die Stromerzeuger extra für die Ukraine gekauft und waren nie Inventar des THW. Von dort kommt nur die Logistik.


    Das kann man beim "Stern" lesen und interpretieren wie man will:

    THW weitet Hilfe bei Lieferung von Stromgeneratoren an Ukraine aus

    Angesichts der gezielten russischen Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine weitet das Technische Hilfswerk (THW) seine Unterstützung bei der Lieferung von Stromgeneratoren aus. Bisher seien 101 Stromerzeuger verschiedener Leistungsstärken in die Ukraine geliefert worden, teilte das THW auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mit. Auf Bitten der Ukraine seien 108 weitere Stromgeneratoren bestellt worden.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879708
    Datum25.10.2022 18:2424208 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Das kann man beim "Stern" lesen und interpretieren wie man will:

    Ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht.

    Wir sollen uns dringend auf Stromausfälle vorbereiten und dafür auch Stromerzeuger beschaffen und diese Umsetzung ist derzeit noch immer Mangelhaft.
    In dieser ganz angespannten und real für zig Tausende Bürger lebensbedrohlichen Lage nimmt unsere Regierung Stromerzeuger die wir haben und verschickt diese ins Ausland....noch mal zurück; Stromerzeuger die wir nach Meinung unserer Regierung in wenigen Wochen selber dringend benötigen könnten um Leben unserer Mitbürger zu retten.

    Es geht mir nicht ums Geld, es ist mir tatsächlich egal ob die Mokel in die Ukraine, nach Afghanistan oder nach Norwegen verschenkt werden. Es geht mir allein darum das wir einen extremen Mangel an Stromerzeugern haben und unser Staat diese von uns gekauften und in unseren Lagern stehenden Mokel grundsätzlich weg gibt.
    Ich bin ganz einfach der Meinung das unsere Regierung und unser THW das eigene Land ganz oben auf der Prioritäten-Liste haben muß.
    Klar, sobald Kommunen und Länder sagen das wir selber gut versorgt sind und niemand mangels Strom hungern, dursten oder gar sterben muss bin ich sehr dafür überzähliges Gerät an hilfsbedürftige Länder zu verkaufen.

    Ich zumindest sehe mich ab heute nicht mehr in der Rolle eines Multiplikator.
    Privat klar, denn vor 2024 ändert sich ja nix am Problem.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 879709
    Datum25.10.2022 19:00   24297 x gelesen
    Sorry, da kann ich dich auf mehreren Ebenen, aber insbesondere menschlich, nicht verstehen.

    1.Die Hilfe bekommt wer sie am Meisten benötigt. Wir haben eventuell, voraussichtlich zeitlich und räumlich begrenzt, in ein paar Monaten mit Stromausfällen zu kämpfen. In der Ukraine haben wir aktuell Stromausfälle, sie haben kein Warmwasser, sie haben kein Gas, viele leben in Todesangst, viele haben alles verloren.

    2. Ganz Platt: Grundsätzlich sind die Länder, Kommunen und Unternehmen zum Handeln aufgefordert. Wenn du das Gefühl hast es wird zu wenig getan, dann beschwere dich bei deiner Kommune. Das THW wird auch im Inland helfen wo es kann. Aber, man muss es auch um die entsprechende Amtshilfe bitten. Das AA (oder irgendeine andere Stelle in der Bundesregierung) hat das wohl getan.

    Verstehe mich nicht falsch, auch ich würde mich wohler fühlen wenn ich mehrere 200er auf dem Hof hätte. Aber noch mehr 8er/13er würden uns nicht wirklich weiterbringen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879710
    Datum25.10.2022 20:2824063 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M....Stromerzeuger die wir nach Meinung unserer Regierung in wenigen Wochen selber dringend benötigen könnten um Leben unserer Mitbürger zu retten.Eine Meinung, die an sich schon durchaus diskutiert und anders bewertet werden kann.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879712
    Datum25.10.2022 23:0323966 x gelesen
    Geschrieben von Heiner O.1.Die Hilfe bekommt wer sie am Meisten benötigt.
    Ja, darüber habe ich am längsten nachgedacht und in ganz real;
    Weder Hamburg noch München oder Frankfurt und Dortmund ect.pp schicken einen Großteil ihrer BOS in den Kat-Einsatz vom Nachbarkreis und lassen den eigenen Bürger in der Hoffnung zurück das bis zur Rückkehr schon nix schlimmes passieren wird.
    oder anders;
    Wenn wir so agieren sollen wie du das hier für richtig findest sind die Lager und Fahrzeughallen unserer BOS Montag morgen leer, Pakistan Hochwasser, 1/2 Afrika hat nicht mal die Hoffnung auf einen RTW oder Löschwagen der zur Hilfe eilt, zuzüglich der Leiden die uns dann doch eher egal sind;
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_bewaffneten_Konflikte#Derzeitige_Situation
    Sorry nein, ich komme da einfach nicht mehr mit. Wäre der Grund wirklich "Hilfe bekommt wer sie am Meisten benötigt" wäre unsere Lager seit Jahren leer.

    Aber nicht falsch verstehen!
    Ich rede hier nur von meiner privaten Rolle als Multiplikator.
    Meine Aufgabe in der FW werde ich wie eh und je erfüllen.
    Natürlich werde ich auch Freunde und direkte Anfragen zur Vorsorge möglichst zielführend beantworten, so wie das gerade jetzt "auf dem anderen Bildschirm" der Fall ist.
    Lediglich die "Werbung" zur Notwendigkeit sehe ich öffentlich jetzt überhaupt nicht mehr ...ein.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern879714
    Datum26.10.2022 08:13   24115 x gelesen
    Guten Morgen,

    es freut mich, daß manche sich immer noch des denkens bemächtigen.
    Allerdings finde ich deine Rückschlüsse oder vielleicht auch Schlußfolgerungen nicht nachvollziehbar.
    Der Grund ist die Frage, über was wir eigentlich reden.
    Wieviel Aggis gehen denn da wirklich hin?
    Wie viele Aggis bräuchten wir in Deutschland?
    Fällt das ins Gewicht?
    Hat der Deutsche wirklich keine anderen Themen in der Art der Eigenvorsorge?
    Jeder verlässt sich auf den Staat, warum nicht auf sich selbst?
    Warum sind wir so dermaßen verbissen, daß für jeden Scheiß der Staat zuständig ist oder sein sollte?
    Welche Größe der Aggis bräuchte man den überhaupt um über die Runden zu kommen?
    Gäbe es die Aggis überhaupt zu beschaffen in der Masse?
    Wie viele THW´ler // FF´ler sind denn nach 2 Tagen Einsatz überhaupt noch anwesend, wenn in der Theorie bürgerkriegsähnliche Zustände vorherrschen sollten?? (Diese Frage stellen wir uns im Moment)
    Da sind die Aggis mein kleinstes Problem.

    Warum steckst du den Kopf in den Sand?
    Bleibt doch einmal alle gelassen und lasst euch nicht von jedem Hanswurst die Butter vom Brot nehmen oder einen Scheiß ans Knie schrauben.
    Wenn jeder ein bischen Vorsorge betreiben würde, würde uns allen geholfen werden.
    Lasst diese Untergangsszenarien weg, genau so wie diesen Schwurbelmist.
    Das wird schon..... ;-)

    Meine Tochter sagte mit 3 Jahren: Papa immer locker durch die Hose Atmen
    Ich glaube sie hatte Recht. Wie immer ;-)


    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879717
    Datum26.10.2022 08:29   24272 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Wie viele THW´ler // FF´ler sind denn nach 2 Tagen Einsatz überhaupt noch anwesend, wenn in der Theorie bürgerkriegsähnliche Zustände vorherrschen sollten?? (Diese Frage stellen wir uns im Moment)Den Aspekt habe ich auch schon mehrfach angesprochen. Die ganze Welt dreht durch, nichts läuft mehr wie normal, aber die Ehrenamtler kommen ganz normal zum Feuerwehrhaus, diese Annahme hat mir nie eingeleuchtet. Seit der Ahrtalflut bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher. Da haben zig Mitglieder der FW und der HiOrgs ihre private Betroffenheit hinten angestellt, um im Einsatz zu bleiben. Das stelle ich mir nun bei einem Stromausfall doch ähnlich vor.
    Insbesondere auch deshalb, weil diese private Betroffenheit, locker durch die Hose atmend, erstmal was genau ist? Richtig, kein Strom. Kein Bürgerkrieg daheim, kein Massensterben daheim, nur Stromausfall. Vielleicht sollten wir das deutschlandweit doch mal für 24h als "heiße Übung" fahren. Energiesparen sollen wir ja eh, nebenbei hilfts vielleicht um die Gemüter mal alle etwas abzukühlen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 879719
    Datum26.10.2022 11:2123916 x gelesen
    Geschrieben von Heiner O.Verstehe mich nicht falsch, auch ich würde mich wohler fühlen wenn ich mehrere 200er auf dem Hof hätte. Aber noch mehr 8er/13er würden uns nicht wirklich weiterbringen

    Das sehe ich komplett anders.
    Jedes einzelne 5/8/13 KVA Aggeregat kann ein Menschleben retten, Stichwort Heimbeamtmungsplatz oder eine Basisstation versorgen.
    Und was nützt dir ein 200er beim Stromausfall, da kannst grad mal ein Straßenzug versorgen und zur Mittagszeit wird da schon eng.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW879720
    Datum26.10.2022 11:5623860 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Das sehe ich komplett anders.
    Jedes einzelne 5/8/13 KVA Aggeregat kann ein Menschleben retten, Stichwort Heimbeamtmungsplatz oder eine Basisstation versorgen.
    Und was nützt dir ein 200er beim Stromausfall, da kannst grad mal ein Straßenzug versorgen und zur Mittagszeit wird da schon eng.


    Nein, wir werden nicht jeden Heimbeatmungsplatz einen Moppel hinstellen können. Da ist es sinnvoller die zu sammeln und eie Einrichtung mit Notstrom zu betreiben.
    Und doch für den Straßenzug reicht das 200er. Dann wird eben Mittags nicht in jedem Haus das 3-Gänge Menü für Mann und Kinder elektrisch gekocht.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg879721
    Datum26.10.2022 12:1723870 x gelesen
    Ist es denn unsere Aufgabe, den Job der Versorgungsuntenehmen zu erledigen?
    DIE müssen in Zusammenarbeit mit den Kommunen / Ländern Notfallpläne erstellen und technisch umsetzen, notfalls halt zeitlich rationierte Zuteilung.
    Nicht die FW/HIOrgs - das können wir personell und materiell nicht leisten, egal wie viele Moppel eingekauft werden.

    Stichwort Heimbeatmung (Lieferung Sauerstoff?) und Heimdialyse (Lieferung Dialysat?, Entsorgung?).
    Wenn's hart kommt, müssen solche Personen in geeignete, technisch versorgte Einrichtungen verlegt werden, vor Ort, zu Hause, dürfte nach meiner Einschätzung (Kontakt zu entsprechenden Pflegediensten) eine Einzel-Versorgung nicht mehr möglich sein.
    Wenn's ganz blöd läuft, muss man halt eine Behelfseinrichtung (re-)aktivieren und aus der Umgebung die Patienten sammeln, der Betrieb kann in Zusammenarbeit mit den Pflegediensten realisiert werden.

    Grüße
    Udo

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 879722
    Datum26.10.2022 13:5623843 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Und was nützt dir ein 200er beim Stromausfall, da kannst grad mal ein Straßenzug versorgen und zur Mittagszeit wird da schon eng.

    Straßenzüge zu versorgen ist in so einem Fall Mumpitz. Meine Gedanke geht eher dahin einzelobjekte relativ großzügig zu versorgen. Man spricht immer von Turnhallen, tatsächlich würde ich mir für mein Dorf eher die Grundschule vorstellen. Dort hat man viele Räume in den man unterschiedliche Betreuungsarten bereitstellen kann. Zudem haben mittlerweile viele Schulen größere Küchen, auch ein nicht zu unterschätzender Benefit.
    Mit 200kVA bist du da wohl in einer brauchbaren Größenordnung, wobei es eng wird wenn du auch noch elektrisch heizen willst.
    Lass die Heimbeatmer da hinkommen, da werden sich schnell schöne Doppelkopf/Skatrunden bilden. Die Landfrauen schmieren Brote und bereiten Kaffee, die Pflegedienste können effektiv einen Notbetrieb durchführen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879724
    Datum26.10.2022 17:0623744 x gelesen
    Das 200er gehört an Notunterkünfte, Krankenhaus, die Kläranlage oder viele kleine Wasserwerke uns Speicher sowie Hebeanlagen und Rückhaltebecken.
    Da verstecken sich gerne mal Pumpen mit Leistungsaufnahmen und einer Bedeutung die manche nicht auf dem Schirm haben.
    Beispielsweise hat das Wasserwerk Haltern 16 Pumpen mit jeweils 1MW!
    Die lachen wenn wir mit unserem (singular) 200kVA da anrollen, wir lachen allerdings nicht wenn deren NEA ausfällt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 879726
    Datum26.10.2022 19:1423894 x gelesen
    Laufen die Pumpen nicht eh mit 5KV?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8er 8O., Neetze / 880499
    Datum02.12.2022 14:3922576 x gelesen
    THW stärkt ukrainische Energieversorgung mit 470 Stromerzeugern

    Bonn. 470 Stromgeneratoren unterschiedlicher Leistungsklassen im Gesamtwert von rund 19,5 Millionen Euro stellt das Technische Hilfswerk (THW) der Ukraine zur Verfügung. Einen Teil der neuen Generatoren, die mit Mitteln des THW und des Auswärtigen Amtes ?

    Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

    Scheinbar kommt zumindest ein Teil des Geldes aus dem THW Haushalt

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8R., Hilpoltstein / Bayern880500
    Datum02.12.2022 14:5322638 x gelesen
    Hallo zusammen

    Ob dieses Jahr schon im THW Haushalt Geld für die Ukraine bereitstand, weiß ich aktuell nicht.
    Allerdings ist für den Haushalt 2023 definitiv dafür Geld vorgesehen, genauer 20 Millionen für Material und Einsatzkosten für Maßnahmen im Rahmen der Ukraine.
    Siehe auch folgende Meldung zum THW Haushalt der Bundesvereinigung:
    Meldung zum Bundeshaushalt - etwas mehr Geld als der Haushaltsentwurf für 2023

    Gruß
    Alex

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg881660
    Datum30.01.2023 13:2422218 x gelesen
    Nach großem Stromausfall im Landkreis Harz: Erneuter Stromausfall im Landkreis Harz behoben | MDR.DE

    Rund 100.000 Menschen waren betroffen.

    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    DIE Achillesferse

    Gestern war lt. " MDE " in Sachsen-Anhalt die Achillesferse angerissen:

    Großflächiger Stromausfall im Landkreis Harz: Dort ist am Sonntagabend für rund vier Stunden der Strom in mehreren großen Städten ausgefallen. Eisregen hatte zuvor eine Leitung in einem Umspannwerk beschädigt. Insgesamt waren rund 100.000 Menschen betroffen. Am Vormittag fiel der Strom erneut in Tausenden Haushalten aus. Das Lagezentrum der Landesregierung gab erneut eine Gefahrenmeldung heraus. Sie wurde am Mittag aufgehoben.
    [...]
    Wie die Leitstelle in Halberstadt dem MDR in der Nacht mitteilte, waren keine Evakuierungen von Pflegeheimen und Krankenhäusern nötig. Alle Einrichtungen seien durch eigene Notstromaggregate versorgt worden. Kreisbrandmeister Lohse zufolge musste ein beatmeter Patient aus einer Pflegeeinrichtung in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle Ehrenamtlichen seien im Einsatz gewesen, um die Versorgung der ambulanten Kranken zu gewährleisten. In vielen Städten seien die Gerätehäuser der Feuerwehr besetzt gewesen, um Notrufe vor Ort entgegenzunehmen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt881675
    Datum30.01.2023 22:3722190 x gelesen
    Harz: Wie ein Stromausfall für Katastrophenalarm sorgte | MDR.DE

    Ein Stromausfall legte den Harz lahm ? auch ein Klinikum in Halberstadt war betroffen. Ob ein derartiger Katastrophenfall in Zukunft verhindert werden kann, haben wir den Kreisbrandmeister des Landkreises gefragt.

    Link MDR

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg881867
    Datum09.02.2023 20:0621992 x gelesen
    Guten Tag

    Nächster Fall mit Feuerwehrhäusern als Anlaufstellen:

    -> WDR " Marsberg: Stromversorgung nach Brand einer Trafostation wieder stabil "

    Das Stromnetz in Marsberg ist wieder komplett hergestellt. In der Nacht zu Donnerstag hatte ein Feuer in einer Trafostation zu einem Blackout in der Stadt geführt.
    [...]
    Krankenhäuser und Betriebe waren zuerst mit Notstromaggregaten versorgt worden. Einwohner konnten sich mit Sorgen und Fragen an Feuerwehr und Polizei wenden. In den Feuerwehrhäusern und der Polizeiwache waren Anlaufstellen eingerichtet worden.
    [...]



    Und passend aktuell dazu:

    -> WDR " Kritische Infrastruktur: NRW muss beim Schutz nachbessern "

    [...]
    Katastrophenschutz und der Schutz der Kritischen Infrastruktur sind kompliziert. Das ist ein Ergebnis der Expertenanhörung im NRW-Landtag. Es wurde aber auch jahrzehntelang verschlafen, sich ausreichend darum zu kümmern. Auch das ist eine Erkenntnis.

    Leitstellen schlecht abgesichert

    Egal ob es um Sabotage im Bahnverkehr geht, um Hackerangriffe oder um Naturkatastrophen wie Überschwemmungen: In allen Bereichen gibt es Defizite, sagen die Fachleute, die am Donnerstag Fragen der Landtagsabgeordneten beantwortet haben. Beispiel IT-Sicherheit: Die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr seien schlechter abgesichert als die Server jedes Unternehmens, weil das Land für sich und seine nachgeordneten Behörden nicht die gleichen Vorgaben mache wie für die Wirtschaft.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY881931
    Datum14.02.2023 14:5021945 x gelesen
    Also stellen wir fest. In Deutschland funktioniert nichts. Wir haben eine schlecht ausgestattete Bundeswehr. Auch der Katastrophenschutz ist handlungsfähig. Der Digitalfunk ist auch kacke. Das Gesundheitssystem ist ebenfalls am boden. Wir sollten am besten alles gleich abschaffen wenn sowieso nix funktioniert..

    In uns selber schlecht machen sind wir in Deutschland jedoch Weltmeister. Immerhin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW881933
    Datum14.02.2023 15:1721709 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H. Wir sollten am besten alles gleich abschaffen wenn sowieso nix funktioniert..

    Genau diese Art von schwarz-/weißdenken bereitet uns erhebliche Probleme.
    Es ist bestimmt nicht alles Mist und viele Länder wären wohl froh auf unseren Stand zu sein, ändert aber nix das wir Probleme und auch erhebliche Mängel haben die alleine durch politischem Willen sehr kurzfristig abgearbeitet sein könnten.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 881935
    Datum14.02.2023 15:32   21776 x gelesen
    Moin Thomas,

    Geschrieben von Thomas M. haben die alleine durch politischem Willen sehr kurzfristig abgearbeitet sein könnten.

    Ist das wirklich so? Oder sind viele Probleme nicht vor allem dadurch entstanden, dass wir in der Gesellschaft den Schwung vom Wir zum Ich gemacht haben?

    Ich will keine Stromleitungen in der Nähe haben.....
    Ich will keine 6,9 oder 12 Monate etwas für den Staat / die Gesellschaft tun.....
    Ich mache doch nichts, für das ich kein Geld bekomme....
    Ich will keine Waffen / Armee...

    Am Ende wählt die Gesellschaft die Politik, die das macht (Meistens) was man erwartet.... ich will ja wiedergewählt werden.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW881937
    Datum14.02.2023 16:02   22257 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Wir haben eine schlecht ausgestattete Bundeswehr. Auch der Katastrophenschutz ist handlungsfähig. Der Digitalfunk ist auch kacke. Das Gesundheitssystem ist ebenfalls am boden. Wir sollten am besten alles gleich abschaffen wenn sowieso nix funktioniert..


    Nö, wird sollten ENDLICH anfangen, aus Fehlern zu lernen und VOR der Beschaffung von noch so toller Technik mal zu überlegen,
    - wofür
    - wie ausgebildet
    - von wem
    das eingesetzt werden soll...

    Geschrieben von Sascha H.In uns selber schlecht machen sind wir in Deutschland jedoch Weltmeister.

    Weltmeister sind wir nur noch im Probleme kurzfristig nach außen verlagern...

    Vielleicht solltest Du Dir mal den Stand in Deutschland so um 1990 - 2000 herum ansehen - und dann damals Länder wie Österreich, Italien, Frankreich - nur so was z.B. KatS und ZS angeht...

    und dann guck Dir mal an, wo die heute stehen... und wir...


    Oder für die Feuerwehren: Wie lange haben wir uns erzählt/erzählen lassen, wir wären für Auslandseinsätze nicht versichert? Das wäre alles gar nicht notwendig, um dann mit wie ausgebildeten Leuten auswärts die Welt retten zu wollen?
    Gut ist, man hat erkannt, dass man da schnell besser werden muss, wenn das wirklich was werden soll - und wir nicht unnötige Risiken in Kauf nehmen...

    Wenn Du das nicht glaubst, dann guck Dir mal die Einheiten an, die aus D in den letzten Jahren im Ausland Feuer löschen waren, und dagegen z.B. mal die Polen oder die Österreicher...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg882095
    Datum22.02.2023 16:5121789 x gelesen
    Stromausfall in Kaiserslautern - darum gab es eine Katwarn-Meldung

    Wegen eines Stromausfalls gab es am Mittwochvormittag eine Katwarn-Meldung in Kaiserslautern. Weil der Ausfall große Auswirkungen hatte.

    swr.online

    Guten Tag

    Kleiner Stromausfall lt. " SWR " in Kaiserslautern und Warnmeldung bei Katwarn:

    [...]
    Probleme bei der Feuerwehr in Kaiserslautern

    Warum gab es die Warnmeldung bei Katwarn? Weil von dem Stromausfall auch die Hauptwache der Feuerwehr betroffen war. Computer und Licht funktionierten nicht. Nach wenigen Minuten floss der Strom wieder, weil die SWK Umleitungen im Netz geschaltet hatten. Die Telefonanlage der Feuerwehr war sogar fast zwei Stunden gestört. Die Notrufnummer 112 war aber jederzeit erreichbar, weil es dafür eine eigene Stromversorgung gibt. Nach Angaben der Stadt wurde unmittelbar ein Krisenstab gebildet, um auf alle möglichen Ereignisse vorbereitet zu sein.


    Vielleicht sollte die Feuerwehr mal die Leistungsfähigkeit ihrer Notstromversorgung für die Feuerwache überdenken ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW882156
    Datum26.02.2023 15:3921676 x gelesen
    Liest sich als hätten (auch) die noch ordentlich Hausaufgaben zu machen, also zumindest ich erwarte von einer 100.000EW Stadt deutlich mehr Resilienz.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r M8., Wien / Wien882157
    Datum26.02.2023 17:1421631 x gelesen
    Wenn ich aus der Außensicht was ergänzen darf: Der Glaube an den Experten/Guru/was-auch-immer, der im Zweifelsfall alles beantworten und lösen kann, macht zwar den Alltag einfacher, aber wenn der gerade nicht da ist, zum Thema x doch nicht allwissend, von mir aus auch einmal indisponiert, passiert das, was eben alles in dem Thread steht.

    Ich hätte es der doch recht zentralistisch geführten Stadt Wien nicht zugetraut, aber sogar die haben gelernt, dass ohne Kommunikation, ohne Einbinden der Bevölkerung (zumindest derer, die Interesse zeigen), immer ein Aufreger übrigbleibt, dafür aber das Chaos größer ist. Und darum kann ich beim Zivilschutz der Stadt Webinare und e-learning Module durchklicken, Seminare besuchen.. wie war doch noch mal die Grundidee, die zur Bildung der freiwilligen Feuerwehren geführt hat? - ok, lang ist's her, bequemer sind wir auch geworden

    Grüsse
    Peter

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg888122
    Datum20.06.2024 07:211436 x gelesen
    Großflächiger Stromausfall nach Verpuffung in Umspannwerk

    Weite Teile von Budenheim sind nach einer Verpuffung im Umspannwerk ohne Strom.

    swr.online

    Guten Morgen


    Stromausfall lt. SWR in Budenheim/RLP mit allen was dazugehört
    Handyempfang- und Wasserversorgung gestört, Personen mit Beatumgsgeräte, Notfalltreffpunkte und Betreuungsstellen eingerichtet uvm:

    [...]
    Feuerwehr informiert per Lautsprecher

    Die Bürgerinnen und Bürger wurden per Lautsprecher von der Feuerwehr informiert, die mit Fahrzeugen durch die Straßen fuhr. Außerdem gibt es am Rathaus Budenheim einen Notfall-Anlaufpunkt. Mittlerweile werden erste Schaltversuche durchgeführt, weshalb es kurzzeitig zur Rückkehr des Stroms kommen kann.

    Für hilfsbedürftige Personen ist eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Lenneberg Schule (Zugang über Schulstrasse 5) eingerichtet worden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz888136
    Datum23.06.2024 12:39196 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von SWR
    Für hilfsbedürftige Personen ist eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Lenneberg Schule (Zugang über Schulstrasse 5) eingerichtet worden.


    Nach der Wiederherstellung der Stromversorgung:
    Geschrieben von Allgemeine Zeitung Mainz
    Die in der Sporthalle der Lennebergschule eingerichtete Betreuungsstelle sei bisher von keinem einzigen Bürger aufgesucht worden. Sie war für Personen gedacht, die mit der aktuellen Situation überfordert sind, medizinische, hygienische oder persönliche Versorgung benötigen. Im Notfall stünde hier das THW mit einem Rettungswagen bereit, so Hinz, der seinen großen Dank an alle Beteiligten für die gelungene Zusammenarbeit ausspricht. Zudem wurde eine Notfallanlaufstelle im Rathaus, Berliner Straße 3, eingerichtet. Der Infopunkt dort war laut Bürgermeister auch die gesamte Nacht durch Mitarbeiter der Verwaltung besetzt, um auf Nachfragen der Bürger zu antworten. Zudem sei man mit fünf Fahrzeugen in Budenheim unterwegs gewesen, um Informationen an die Einwohner weiterzugeben. Auch über die App Katwarn ging eine Meldung heraus.

    https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/kreis-mainz-bingen/budenheim/explosion-im-umspannwerk-stromausfall-in-budenheim-3711208

    Obs wirklich das THW mit nem RTW war darf man sicher hinterfragen, ist aber wohl nicht entscheidend. ;-)

    und weiter

    Gegen 11.15 Uhr geben auch die Gemeindewerke Budenheim ein Update und können bestätigen: Voraussichtlich gegen 15 Uhr können wieder alle Bewohner und Gewerbetreibenden in Budenheim mit Strom versorgt werden. Weiter informieren sie, dass der Betrieb der Betreuungsstelle in der Turnhalle inzwischen eingestellt wurde. Das Altenheim wird derzeit noch über ein Notstromaggregat versorgt. Der im Rathaus eingerichtete Notfall-Anlaufpunkt ist laut Mitteilung der Gemeindewerke noch bis 18 Uhr besetzt.


    Insofern ist also nach 12h nicht das totale Chaos ausgebrochen und Mengen an verlorenen Menschen durch Budenheim gelaufen auf der Suche nach Nahrung, Orientierung und Information.

    Ich nehme daraus mit, dass wir nicht innerhalb der FW-Hilfsfrist eine voll funktionsfähige Anlaufstelle mit warmen Essen, Strom und Feldbetten (SEG-B) aufgebaut haben müssen, sondern vielleicht das Ganze etwas ruhiger angehen können. Wenn die Budenheimer Bevölkerung repräsentativ ist.

    Dies hier dagegen:
    Laut Einsatzleitung mussten am Mittwoch vier Personen aufgrund des Stromausfalls medizinisch versorgt werden. Drei der Personen haben stromabhängige Geräte zur Unterstützung der Atmung, die andere Person erlitt eine Panikattacke. Letztere sowie eine Person mit Heimsauerstoffgerät kamen zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus.

    Zeigt eher, aus was wir uns einstellen müssen.
    Heimbeatmete Patienten gibt es öfters, als man denken mag.
    Wäre interessant, zu wissen, wie viele es im Ausrückebereich sind und die Erwartungen an die FW und die etwaige eigene Vorbereitung mal mit denen abzustimmen.
    Denn individuelle Betreuung ("Das TSF-W mit Stromaggreagat ab an die Hauptstr.12 zum Akku laden die nächsten 2h") ist sicher nicht der richtige Ansatz.


    So long,
    Bjorn

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg888579
    Datum29.08.2024 10:28511 x gelesen
    Stromausfall im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim

    Im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim ist es am Mittwochabend zu einem Stromausfall gekommen. Die Reparatur hat bis zum Morgen gedauert.

    swr.online

    Guten Tag

    Geschrieben von Jakob T.

    Also wenn relevante öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, [...] nicht auf einen Stromausfall vorbereitet sind

    Bei einem flächendeckenden Stromausfall wie gestern in Ludwigshafen waren lt. SWR zwei Kliniken im Notstrombetrieb und somit gut vorbereitet:

    [...]
    Nach SWR-Informationen waren 900 Haushalte in Oggersheim betroffen. Darunter auch zwei Kliniken, die auf Notstrombetrieb schalten mussten: die BG Klinik und das Krankenhaus "Zum guten Hirten". Damit können die Kliniken offenbar ohne Probleme 24 Stunden überbrücken. Nach Angaben der Feuerwehr Ludwigshafen lief der Klinikbetrieb in der Nacht problemlos.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889857
    Datum01.02.2025 19:461023 x gelesen
    Gefahrenquelle E-Auto: Sind Ladesäulen und Wallboxen ein Einfallstor für kriminelle Hacker?

    Wallboxen und öffentliche Ladesäulen fürs E-Auto sind oft schlecht geschützt gegen Cyber-Kriminelle. Es geht um Daten-Klau und vielleicht sogar die Stabilität des Stromnetzes.

    SWR Aktuell

    Guten Abend

    was es alles zur Thematik gibt:

    -> SWR " Sind Ladesäule und Wallbox ein Einfallstor für Cyberkriminelle? "

    [...]
    Hat ein Hacker rund tausend Ladesäulen unter seiner Kontrolle, könnte er damit für Probleme im Stromnetz sorgen und sogar im schlimmsten Fall regionale Black-Outs, also Stromausfälle, provozieren.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern889863
    Datum02.02.2025 22:08851 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D. [...]
    Hat ein Hacker rund tausend Ladesäulen unter seiner Kontrolle, könnte er damit für Probleme im Stromnetz sorgen und sogar im schlimmsten Fall regionale Black-Outs, also Stromausfälle, provozieren.
    [...]

    Braucht es da immer einen Hacker?
    Wenn ich so Richtung Solaranlage und mir die super neuen Zähler (Smart Meter) anschaue, dann frage ich mich, ob wir hier nicht Abhängigkeiten von Apps und damit von Softwareentwicklern und Anbieter aus Fern-Ost, geschaffen haben.
    Meiner Meinung dürfte es nicht nur theoretisch möglich sein, die Energieversorgung auf der letzten Meile fernzusteuern bzw. komplett und dauerhaft lahm zu legen. Deye hat das ja Erfolgreich "ausprobiert" und Anlagen ohne geeignete Ausrüstung (Relais) via Up-Date abgeschaltet.
    Auto, wird die Entwicklung in ähnliche Richtung gehen bzw. ist schon so weit.

    Wir (Gesetzgeber) sind hier sehr blauäugig unterwegs!

    Gruß
    Dirk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890465
    Datum12.05.2025 06:41942 x gelesen
    Eppingen übt den Ernstfall: Stromausfall legt Schwächen in der Krisenplanung offen

    Wie gut ist die Stadt Eppingen auf einen Stromausfall vorbereitet? Eine Übung sollte genau das zeigen ? mit realistischem Szenario, 600 Beteiligten, aber auch einigen Problemen.

    SWR Aktuell

    Guten Morgen

    Wie sich ein Stromausfall auf eine Gemeinde auswirken könnte, übte man lt. SWR in Eppingen:

    [...]
    Ernstfall in Eppingen erprobt: Digitale Systeme versagen

    Doch vor allem in der Kommunikation offenbarten sich Schwächen. Denn Geräte, die für die Koordination der Einsatzkräfte unerlässlich sind, versagten nach dem Stromausfall ihren Dienst. Oberbürgermeister Klaus Holaschke (parteilos) erhielt die Rückmeldung, "dass der Laptop, der sehr wichtig ist, um in der Kommunikation zu bleiben, über längere Zeit nicht funktioniert hat". Das hätte man sich anders gewünscht, so Holaschke.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     26.01.2011 11:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.01.2011 11:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.01.2011 11:10 ., München
     26.01.2011 11:10 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     26.01.2011 11:49 Dani7el 7G., Überherrn
     26.01.2011 11:53 Thom7as 7K., Hermeskeil
     26.01.2011 12:22 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     26.01.2011 12:23 Thom7as 7K., Hermeskeil
     26.01.2011 12:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.01.2011 12:58 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     31.01.2011 06:56 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 09:15 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     31.01.2011 10:24 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 11:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     31.01.2011 11:18 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 14:26 Jürg7en 7W., Gifhorn
     31.01.2011 18:52 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 19:15 Jürg7en 7W., Gifhorn
     31.01.2011 20:22 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 11:19 ., Speyer
     31.01.2011 11:51 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 12:49 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     31.01.2011 13:02 ., Neroth
     31.01.2011 13:19 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     31.01.2011 13:31 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     31.01.2011 13:32 Volk7er 7L., Erlangen
     31.01.2011 13:44 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     31.01.2011 23:51 ., Neroth
     31.01.2011 13:12 Volk7er 7L., Erlangen
     26.01.2011 12:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.01.2011 12:43 Mark7us 7H., Knittlingen
     26.01.2011 16:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     26.01.2011 22:21 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     27.01.2011 16:24 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     26.01.2011 19:59 Jan 7K., Niederlungwitz
     26.01.2011 21:38 Denn7is 7E., Menden
     26.01.2011 21:55 Andr7eas7 S.7, Gilzem
     26.01.2011 20:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.01.2011 12:31 Dirk7 G.7, Edewecht
     26.01.2011 13:02 ., Kirchheim unter Teck
     26.01.2011 13:03 ., Kirchheim unter Teck
     26.01.2011 13:07 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     26.01.2011 13:13 Udo 7B., Aichhalden
     26.01.2011 13:28 Karl7-He7inz7 G.7, Karlsruhe
     26.01.2011 14:50 Maxi7mil7ian7 R.7, Wasserburg (Bodensee)
     27.01.2011 15:52 Uwe 7S., Bürstadt
     27.01.2011 16:04 Ralf7 H.7, Drebkau
     27.01.2011 16:10 Uwe 7S., Bürstadt
     27.01.2011 17:03 Uwe 7S., Bürstadt
     29.01.2011 23:33 ., Neroth
     30.01.2011 08:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 09:52 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 10:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 10:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 10:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 10:36 Uwe 7S., Bürstadt
     30.01.2011 10:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 10:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.01.2011 10:59 ., Neroth
     30.01.2011 11:08 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 11:15 ., Neroth
     30.01.2011 11:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 11:35 ., Neroth
     30.01.2011 11:38 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 11:52 ., Neroth
     30.01.2011 12:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 12:20 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 19:49 ., Neroth
     30.01.2011 19:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 20:06 ., Neroth
     30.01.2011 20:55 Thom7as 7E., Nettetal
     30.01.2011 21:23 ., Neroth
     30.01.2011 23:11 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 23:18 ., Neroth
     30.01.2011 23:31 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 23:32 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     30.01.2011 12:19 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 21:21 Jose7f M7., Dillingen / Saar
     30.01.2011 23:26 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 23:42 ., Neroth
     30.01.2011 23:45 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 12:12 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     30.01.2011 12:13 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 12:27 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.01.2011 14:47 ., München
     30.01.2011 12:07 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     30.01.2011 12:10 Mark7us 7R., Höhenrain
     30.01.2011 12:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.01.2011 16:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     26.01.2011 18:16 Thom7as 7E., Nettetal
     26.01.2011 22:19 Otto7 G.7, Swisttal
     27.01.2011 12:09 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     27.01.2011 16:43 Alex7and7er 7W., Linden
     30.01.2011 11:18 Step7han7 G.7, Buxtehude
     30.01.2011 16:11 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     30.01.2011 16:18 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     27.01.2011 12:14 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.01.2011 11:37 Luka7s R7., Karlsruhe
     31.01.2011 13:09 Volk7er 7L., Erlangen
     31.01.2011 15:09 ., Thierstein
     31.01.2011 15:21 Volk7er 7L., Erlangen
     08.03.2011 15:06 ., Berlin
     14.07.2011 08:39 ., Berlin
     14.07.2011 09:06 Phil7ipp7 L.7, Köln
     14.07.2011 09:31 Fran7k S7., Nossen
     14.07.2011 09:35 Phil7ipp7 L.7, Köln
     14.07.2011 16:23 ., Dortmund
     14.07.2011 16:06 Jan 7M., Saarbrücken
     14.07.2011 17:23 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     14.07.2011 18:15 Jan 7M., Saarbrücken
     14.07.2011 18:58 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     14.07.2011 19:15 Jan 7M., Saarbrücken
     15.07.2011 12:09 Volk7er 7L., Erlangen
     15.07.2011 23:25 Holg7er 7R., Karlsbad
     14.07.2011 17:23 Phil7ipp7 L.7, Köln
     14.07.2011 16:27 ., Dortmund
     14.07.2011 20:10 Dani7el 7R., Reppenstedt
     15.07.2011 12:29 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     15.07.2011 12:07 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2012 15:47 Herm7ann7 N.7, Garding
     15.01.2012 16:27 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.02.2012 10:50 ., Berlin
     12.02.2012 11:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.02.2012 11:24 ., Nordheim
     12.02.2012 21:25 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 21:38 ., Frielendorf
     12.02.2012 21:42 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 21:39 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 23:37 Ralf7 H.7, Drebkau
     13.02.2012 14:01 Ralf7 H.7, Drebkau
     13.02.2012 14:06 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 22:05 Dani7el 7R., Peine
     12.02.2012 22:24 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 22:41 ., Menden/ Sauerland
     12.02.2012 23:15 Ralf7 H.7, Drebkau
     12.02.2012 23:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.02.2012 09:12 Joer7g S7., Karlsruhe
     13.02.2012 14:25 Hara7ld 7S., Köln
     13.02.2012 08:58 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     13.02.2012 09:40 Hara7ld 7S., Köln
     13.02.2012 11:21 Volk7er 7L., Erlangen
     13.02.2012 12:21 Hara7ld 7S., Köln
     13.02.2012 12:44 Volk7er 7L., Erlangen
     12.02.2012 12:22 Chri7sti7an 7R., Geisenfeld
     16.02.2012 11:53 Chri7sti7an 7R., Wuppertal
     16.02.2012 12:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.02.2012 12:43 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.02.2012 12:51 Hara7ld 7S., Köln
     16.02.2012 12:52 Chri7sti7an 7R., Wuppertal
     16.02.2012 16:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     17.02.2012 07:21 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     17.02.2012 09:48 Chri7sti7an 7F., Fürth
     17.02.2012 15:13 Volk7er 7L., Erlangen
     17.02.2012 18:27 Hara7ld 7S., Köln
     16.02.2012 15:59 ., Frielendorf
     16.02.2012 18:48 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
     16.02.2012 19:32 Sasc7ha 7H., Zusmarshausen
     17.02.2012 07:38 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     17.02.2012 20:23 Fran7k R7., Bergheim
     05.03.2012 12:22 ., Speyer
     05.03.2012 13:19 ., Haan / Rhld
     05.03.2012 22:09 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     01.04.2012 20:13 ., Berlin
     01.04.2012 20:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.04.2012 11:20 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     02.04.2012 12:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.04.2012 13:53 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     02.04.2012 15:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.04.2012 15:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.04.2012 12:20 Volk7er 7L., Erlangen
     03.04.2012 11:21 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     22.04.2012 18:09 Lars7 T.7, Oerel
     04.05.2012 17:08 Marc7us 7P., Rahden
     04.07.2012 23:15 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     05.07.2012 11:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.09.2012 19:15 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     07.09.2012 10:31 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     07.09.2012 10:43 Mich7ael7 B.7, Freigericht
     11.09.2012 13:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.01.2013 08:22 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     24.12.2019 10:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.06.2013 22:45 Mich7ael7 B.7, Freigericht
     08.06.2013 22:54 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     09.06.2013 12:53 Manu7el 7J., Aachen
     09.06.2013 13:02 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     09.06.2013 13:04 ., Dinslaken
     09.06.2013 13:05 Anto7n K7., Mühlhausen
     09.06.2013 13:07 ., Dinslaken
     09.06.2013 13:25 Manu7el 7J., Aachen
     19.03.2014 21:28 ., Ergolding
     20.03.2014 11:55 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     20.03.2014 12:51 Dani7el 7R., Peine
     20.03.2014 20:00 ., Ergolding
     20.03.2014 20:45 ., Menden/ Sauerland
     15.09.2012 12:20 Ralf7 H.7, Drebkau
     15.09.2012 17:50 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     15.09.2012 19:12 Anto7n K7., Mühlhausen
     16.09.2012 12:10 Nico7 S.7, Steinbek
     16.09.2012 13:53 Anto7n K7., Mühlhausen
     16.09.2012 13:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.09.2012 14:14 Anto7n K7., Mühlhausen
     16.09.2012 14:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.09.2012 21:02 ., Viskafors
     16.09.2012 21:48 Uwe 7S., Bürstadt
     16.09.2012 22:12 Chri7sti7an 7F., Fürth
     17.09.2012 18:57 Pete7r M7., Wien
     17.09.2012 23:10 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     21.10.2012 22:26 ., Thierstein und Magdeburg
     21.10.2012 22:37 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     21.10.2012 22:48 Chri7sti7an 7F., Wernau
     22.10.2012 07:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.10.2012 09:34 Chri7sti7an 7F., Wernau
     22.10.2012 09:37 Axel7 P.7, Limburg a.d. Lahn
     22.10.2012 09:55 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.03.2013 10:10 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.03.2013 10:21 Anto7n K7., Mühlhausen
     09.03.2013 10:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     10.03.2013 18:01 Ralf7 H.7, Drebkau
     10.03.2013 12:22 ., Haan / Rhld
     10.03.2013 13:00 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     10.03.2013 13:28 ., Haan / Rhld
     10.03.2013 13:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.03.2013 13:59 ., Haan / Rhld
     10.03.2013 14:08 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     10.03.2013 14:09 ., München
     10.03.2013 14:04 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.03.2013 14:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.03.2013 16:45 Pete7r M7., Wien
     10.03.2013 17:01 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.03.2013 17:21 Pete7r M7., Wien
     10.03.2013 17:54 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.03.2013 13:04 Anto7n K7., Mühlhausen
     22.10.2012 10:03 ., Thierstein und Magdeburg
     22.10.2012 12:42 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     22.10.2012 12:43 ., Haan / Rhld
     22.10.2012 12:48 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     22.10.2012 13:05 ., Haan / Rhld
     22.10.2012 13:08 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     22.10.2012 13:00 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     22.10.2012 13:18 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     22.10.2012 13:20 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     22.10.2012 14:39 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     22.10.2012 15:56 Pete7r M7., Wien
     22.10.2012 14:56 Volk7er 7L., Erlangen
     26.10.2012 13:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.10.2012 13:19 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.10.2012 13:31 Mitj7a S7., Pinneberg
     26.10.2012 13:43 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.10.2012 13:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.10.2012 14:22 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.10.2012 14:29 ., Thierstein und Magdeburg
     26.10.2012 14:38 Nico7 S.7, Steinbek
     26.10.2012 14:45 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.10.2012 14:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.10.2012 14:52 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.10.2012 14:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.10.2012 16:53 Stef7an 7H., Bexbach
     15.11.2012 07:20 ., München
     15.11.2012 07:38 ., München
     15.11.2012 08:07 Stef7an 7B., Baiersdorf
     15.11.2012 08:18 ., München
     03.12.2012 20:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.12.2012 18:04 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     05.12.2012 17:31 Ralf7 H.7, Drebkau
     07.12.2012 19:40 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     16.12.2012 20:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.01.2013 21:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.01.2013 21:33 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     04.01.2013 08:21 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     14.01.2013 17:24 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 17:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.01.2013 17:39 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 17:44 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.01.2013 17:45 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 17:54 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.01.2013 18:19 ., Haan / Rhld
     14.01.2013 18:51 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 18:31 Holg7er 7S., Kirchentellinsfurt
     14.01.2013 17:48 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 18:09 ., Dortmund
     14.01.2013 18:16 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.01.2013 19:22 ., Dortmund
     29.01.2013 11:31 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     29.01.2013 12:22 Pete7r M7., Wien
     29.01.2013 12:35 Hara7ld 7S., Köln
     30.01.2013 17:28 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     30.01.2013 18:25 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     30.01.2013 18:29 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     31.01.2013 19:03 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     01.02.2013 15:47 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     30.01.2013 19:22 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.01.2013 19:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     31.01.2013 15:36 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     31.01.2013 16:31 Hara7ld 7S., Köln
     01.02.2013 15:22 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     01.02.2013 16:25 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     29.01.2013 11:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     29.01.2013 12:25 ., Dinslaken
     14.01.2013 18:56 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 19:18 ., Dortmund
     14.01.2013 19:24 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 16:24 ., Dortmund
     15.01.2013 19:09 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 22:00 ., Dortmund
     15.01.2013 22:24 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 20:05 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.01.2013 20:25 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 20:58 Fran7k S7., Nossen
     14.01.2013 21:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.01.2013 21:59 Dani7el 7G., Überherrn
     15.01.2013 19:11 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 21:07 ., Viskafors
     14.01.2013 21:10 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 21:19 ., Viskafors
     14.01.2013 20:21 ., Thierstein und Magdeburg
     14.01.2013 20:28 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 23:00 ., Thierstein und Magdeburg
     14.01.2013 23:09 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.01.2013 23:12 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.01.2013 23:45 ., Thierstein und Magdeburg
     17.01.2013 09:49 Fran7k B7., Sydower Fließ
     14.01.2013 18:57 Chri7sti7an 7H., Karlsruhe
     14.01.2013 20:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.01.2013 21:18 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 20:54 Uwe 7S., Bürstadt
     15.01.2013 22:23 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 22:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.01.2013 22:31 Uwe 7S., Bürstadt
     16.01.2013 17:16 Uwe 7S., Bürstadt
     16.01.2013 18:19 Volk7er 7L., Erlangen
     18.01.2013 16:07 Denn7is 7K., Grolsheim
     18.01.2013 16:18 Volk7er 7L., Erlangen
     18.01.2013 16:47 Denn7is 7K., Grolsheim
     18.01.2013 16:52 Volk7er 7L., Erlangen
     18.01.2013 17:05 Denn7is 7K., Grolsheim
     14.01.2013 21:39 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     14.01.2013 21:49 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     14.01.2013 21:54 Volk7er 7L., Erlangen
     14.01.2013 22:15 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     16.01.2013 13:53 Volk7er 7L., Erlangen
     16.01.2013 19:07 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     14.01.2013 22:09 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.01.2013 22:16 Holg7er 7S., Kirchentellinsfurt
     15.01.2013 00:02 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     15.01.2013 00:23 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     15.01.2013 00:40 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     15.01.2013 11:24 Ralf7 H.7, Drebkau
     15.01.2013 11:40 ., Flensburg
     14.01.2013 22:24 Hart7mut7 M.7, Aying
     15.01.2013 17:04 Anto7n K7., Mühlhausen
     15.01.2013 17:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.01.2013 18:26 Dani7el 7R., Peine
     15.01.2013 19:33 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.01.2013 19:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
     17.01.2013 01:44 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     16.01.2013 08:13 Matt7hia7s O7., Waldems
     16.01.2013 00:05 Stef7an 7B., Baiersdorf
     15.01.2013 19:15 Volk7er 7L., Erlangen
     16.01.2013 00:11 Stef7an 7B., Baiersdorf
     16.01.2013 11:51 Volk7er 7L., Erlangen
     16.01.2013 19:34 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     16.01.2013 20:56 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 09:14 Dani7el 7R., Peine
     15.01.2013 22:01 ., Viskafors
     15.01.2013 22:18 Volk7er 7L., Erlangen
     15.01.2013 23:00 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     15.01.2013 23:01 Volk7er 7L., Erlangen
     16.01.2013 07:45 Matt7hia7s O7., Waldems
     15.01.2013 23:41 ., Viskafors
     15.01.2013 23:06 ., Viskafors
     15.01.2013 23:43 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     16.01.2013 21:32 ., Viskafors
     17.01.2013 00:47 Fran7k S7., Nossen
     17.01.2013 00:50 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     17.01.2013 12:24 Volk7er 7L., Erlangen
     17.01.2013 12:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     17.01.2013 12:45 Volk7er 7L., Erlangen
     17.01.2013 18:44 ., Haan / Rhld
     18.01.2013 09:49 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     18.01.2013 10:12 Chri7sti7an 7F., Fürth
     18.01.2013 10:22 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     18.01.2013 10:28 Chri7sti7an 7F., Fürth
     18.01.2013 12:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.01.2013 14:31 Hara7ld 7S., Köln
     18.01.2013 15:07 Volk7er 7L., Erlangen
     18.01.2013 15:58 Dani7el 7R., Peine
     18.01.2013 19:30 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     18.01.2013 10:24 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.01.2013 10:29 Chri7sti7an 7F., Fürth
     18.01.2013 12:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.01.2013 13:31 Thom7as 7E., Nettetal
     21.01.2013 13:11 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     21.01.2013 14:37 Volk7er 7L., Erlangen
     21.01.2013 17:36 ., Haan / Rhld
     21.01.2013 18:19 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     21.01.2013 18:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     21.01.2013 18:47 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     21.01.2013 22:50 Juli7an 7B., Siegen
     29.01.2013 11:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     29.01.2013 12:54 Matt7hia7s O7., Waldems
     29.01.2013 13:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.01.2013 13:47 Hara7ld 7S., Köln
     29.01.2013 13:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.01.2013 14:24 Anto7n K7., Mühlhausen
     29.01.2013 15:57 Hara7ld 7S., Köln
     29.01.2013 16:24 ., Haan / Rhld
     29.01.2013 16:29 Hara7ld 7S., Köln
     29.01.2013 17:06 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     29.01.2013 18:12 ., Haan / Rhld
     18.02.2013 13:38 Uwe 7S., Bürstadt
     18.02.2013 15:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.02.2013 15:13 Uwe 7S., Bürstadt
     20.02.2013 15:29 Volk7er 7L., Erlangen
     21.02.2013 06:25 ., Ergolding
     20.02.2013 18:35 Ralf7 H.7, Drebkau
     20.02.2013 15:32 Volk7er 7L., Erlangen
     20.02.2013 10:35 Malt7e B7., Celle
     12.04.2013 14:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.04.2013 16:09 Udo 7B., Aichhalden
     12.04.2013 16:46 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     13.04.2013 12:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.04.2013 13:15 Anto7n K7., Mühlhausen
     13.04.2013 14:41 Dani7el 7R., Peine
     14.04.2013 09:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.04.2013 15:36 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.04.2013 09:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.04.2013 13:32 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.04.2013 16:41 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     15.04.2013 14:26 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     15.04.2013 16:09 Dani7el 7R., Peine
     15.04.2013 18:19 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     15.04.2013 19:39 Dani7el 7R., Peine
     15.04.2013 21:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
     15.04.2013 21:46 Dani7el 7R., Peine
     15.04.2013 21:55 Chri7sti7an 7F., Wernau
     15.04.2013 22:22 Dani7el 7R., Peine
     15.04.2013 23:11 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     17.04.2013 22:42 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     17.04.2013 23:06 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 07:57 Fran7k B7., Roßtal
     18.04.2013 09:35 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     18.04.2013 10:37 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 10:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.04.2013 22:09 Dani7el 7R., Peine
     18.04.2013 22:17 ., Thierstein und Magdeburg
     18.04.2013 22:22 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     18.04.2013 22:51 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 22:59 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     18.04.2013 23:14 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 23:26 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     18.04.2013 22:37 Dani7el 7R., Peine
     18.04.2013 21:55 Dani7el 7R., Peine
     19.04.2013 11:37 ., Frankfurt
     18.04.2013 21:32 Dani7el 7R., Peine
     19.04.2013 05:41 Jens7 O.7, Heide
     19.04.2013 08:12 Jan 7K., Niederlungwitz
     15.04.2013 23:10 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     15.04.2013 18:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.04.2013 14:12 Dani7el 7R., Peine
     13.04.2013 19:04 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.04.2013 14:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.04.2013 14:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.04.2013 15:18 ., Viskafors
     14.04.2013 15:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.04.2013 22:42 ., Viskafors
     18.04.2013 08:18 Axel7 P.7, Neuss am Rhein
     18.04.2013 10:29 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 10:50 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.04.2013 22:33 Dani7el 7R., Peine
     18.04.2013 23:11 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.04.2013 15:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.04.2013 15:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.04.2013 15:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.04.2013 08:13 Axel7 P.7, Neuss am Rhein
     18.04.2013 08:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.04.2013 10:25 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.04.2013 09:17 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     18.04.2013 14:25 Pete7r M7., Wien
     05.06.2013 14:30 Volk7er 7L., Erlangen
     05.06.2013 14:33 Pete7r M7., Wien
     05.06.2013 16:33 Volk7er 7L., Erlangen
     05.06.2013 17:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.06.2013 20:07 Thom7as 7E., Nettetal
     05.06.2013 19:36 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     05.06.2013 20:29 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     05.06.2013 20:33 Chri7sti7an 7F., Fürth
     05.06.2013 22:41 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     06.06.2013 08:05 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     06.06.2013 00:33 Mark7us 7R., Höhenrain
     06.06.2013 09:44 Chri7sti7an 7R., Erkrath
     06.06.2013 19:31 Chri7sti7an 7F., Fürth
     06.06.2013 21:27 Pete7r M7., Wien
     06.06.2013 20:02 Mark7us 7R., Höhenrain
     06.06.2013 21:07 Anto7n K7., Mühlhausen
     06.06.2013 21:22 Mark7us 7R., Höhenrain
     06.06.2013 21:31 Anto7n K7., Mühlhausen
     31.01.2014 14:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.01.2014 15:10 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     31.01.2014 15:55 Axel7 P.7, Neuss am Rhein
     31.01.2014 16:06 Volk7er 7L., Erlangen
     31.01.2014 17:08 Anto7n K7., Mühlhausen
     31.01.2014 17:24 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
     31.01.2014 17:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.01.2014 18:13 Anto7n K7., Mühlhausen
     31.01.2014 18:22 ., München
     31.01.2014 16:01 Volk7er 7L., Erlangen
     31.01.2014 16:45 Chri7sti7an 7R., Erkrath
     31.01.2014 18:05 ., Viskafors
     03.02.2014 00:05 Chri7sto7ph 7H., Hagen
     03.02.2014 21:14 Fran7k S7., Nossen
     05.02.2014 17:40 Chri7sto7ph 7H., Hagen
     05.02.2014 19:37 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     05.02.2014 20:16 Chri7sto7ph 7H., Hagen
     05.02.2014 20:37 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.02.2014 20:56 Chri7sto7ph 7H., Hagen
     05.02.2014 22:29 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.02.2014 23:16 ., Menden/ Sauerland
     08.03.2014 13:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.04.2014 13:57 Nils7 L.7, Hannover
     23.04.2014 22:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.04.2014 07:48 Luis7 L.7, Bottrop
     02.06.2014 22:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.06.2014 22:50 Volk7er 7C., Trier
     02.06.2014 23:52 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.06.2014 08:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.06.2014 14:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.02.2015 10:46 ., Isernhagen
     07.02.2015 21:02 Ralf7 H.7, Drebkau
     07.02.2015 21:27 ., Menden/ Sauerland
     08.02.2015 16:37 Volk7er 7L., Erlangen
     05.03.2015 22:57 Manu7el 7J., Aachen
     08.03.2015 14:03 Volk7er 7L., Erlangen
     05.03.2015 13:00 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     05.03.2015 13:24 Adri7an 7R., Utting a.A.
     05.03.2015 14:19 Thom7as 7E., Nettetal
     05.03.2015 14:24 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.03.2015 14:28 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.03.2015 14:31 Uwe 7S., Bürstadt
     05.03.2015 15:07 Volk7er 7C., Trier
     05.03.2015 15:32 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     05.03.2015 15:45 Uwe 7S., Bürstadt
     05.03.2015 17:42 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.03.2015 14:48 Volk7er 7L., Erlangen
     06.03.2015 01:33 Ralf7 H.7, Drebkau
     05.03.2015 15:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     05.03.2015 16:54 ., Menden/ Sauerland
     05.03.2015 17:26 Thom7as 7E., Nettetal
     05.03.2015 18:51 ., Menden/ Sauerland
     05.03.2015 23:43 Chri7sti7an 7B., Düsedau & Magdeburg
     06.03.2015 02:43 ., Thierstein und Magdeburg
     06.03.2015 12:23 Chri7sti7an 7B., Düsedau & Magdeburg
     06.03.2015 14:50 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     06.03.2015 17:03 ., Thierstein und Magdeburg
     06.03.2015 08:45 Anto7n K7., Mühlhausen
     27.03.2015 10:53 Mich7ael7 T.7, Butzbach
     27.03.2015 11:05 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     27.03.2015 12:07 ., Dinslaken
     27.03.2015 13:35 Dani7el 7S., Pasewalk
     27.03.2015 15:28 ., Menden/ Sauerland
     27.03.2015 15:35 Dani7el 7S., Pasewalk
     28.03.2015 09:07 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     28.03.2015 10:02 ., Haan / Rhld
     28.03.2015 11:13 Dani7el 7S., Pasewalk
     28.03.2015 12:03 Dani7el 7R., Peine
     28.03.2015 12:23 Jako7b T7., Bischheim
     28.03.2015 13:13 Dani7el 7S., Pasewalk
     29.03.2015 08:54 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     29.03.2015 11:08 Dani7el 7S., Pasewalk
     29.03.2015 21:50 Dani7el 7R., Peine
     30.03.2015 16:03 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     30.03.2015 20:03 Thom7as 7E., Nettetal
     28.03.2015 13:53 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     28.03.2015 13:56 Jako7b T7., Bischheim
     28.03.2015 17:20 Mich7ael7 T.7, Butzbach
     30.03.2015 15:44 Oliv7er 7H., Meppen
     28.03.2015 16:55 ., Menden/ Sauerland
     28.03.2015 18:53 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     28.03.2015 19:04 ., Menden/ Sauerland
     30.03.2015 18:50 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     30.03.2015 20:46 ., Menden/ Sauerland
     29.08.2024 10:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.03.2015 13:17 Dani7el 7S., Pasewalk
     28.03.2015 16:39 ., Menden/ Sauerland
     28.03.2015 14:09 Pete7r M7., Wien
     28.03.2015 11:29 ., Menden/ Sauerland
     29.03.2015 09:54 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     29.03.2015 12:42 ., Menden/ Sauerland
     29.03.2015 12:53 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     29.03.2015 13:11 ., Dinslaken
     29.03.2015 13:49 Uwe 7S., Bürstadt/Lingen
     29.03.2015 13:54 ., Dinslaken
     29.03.2015 14:47 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     29.03.2015 14:51 ., Dinslaken
     29.03.2015 14:59 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     29.03.2015 15:03 ., Dinslaken
     29.03.2015 15:54 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     29.03.2015 14:46 ., Menden/ Sauerland
     15.01.2018 16:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.03.2015 15:52 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     27.03.2015 15:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.03.2015 15:42 Anto7n K7., Mühlhausen
     28.03.2015 17:37 Pete7r I7., Freital
     29.03.2015 22:30 Anto7n K7., Mühlhausen
     30.03.2015 08:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.04.2015 20:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.05.2015 12:29 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     22.05.2015 20:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     25.05.2015 13:34 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     03.07.2015 22:20 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     04.07.2015 10:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.07.2015 14:25 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     10.07.2015 14:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.07.2015 10:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.07.2015 10:57 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     20.07.2015 09:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.07.2015 20:52 Ralf7 H.7, Drebkau
     04.08.2015 17:33 Jan-7Phi7lip7p S7., Villingen-Schwenningen/Tholey
     05.10.2015 10:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.11.2015 17:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.11.2015 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.12.2015 09:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.12.2015 21:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.03.2016 11:36 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     30.03.2016 11:29 Pete7r I7., Freital
     30.03.2016 17:19 ., Menden/ Sauerland
     04.07.2016 08:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.07.2016 08:47 Chri7sto7ph 7R., Lahr
     17.10.2016 21:23 ., Menden/ Sauerland
     18.10.2016 09:18 Volk7er 7L., Erlangen
     11.10.2016 11:31 Dani7el 7W., Iserlohn
     11.10.2016 12:18 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     15.11.2016 08:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.11.2016 13:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.11.2016 13:45 Mich7ael7 B.7, Überlingen
     20.11.2016 19:43 ., Menden/ Sauerland
     21.11.2016 10:05 Phil7ip 7K., Saarbrücken
     13.01.2017 23:21 Dani7el 7R., Reppenstedt
     17.02.2017 07:46 Chri7sti7an 7F., Wunstorf
     17.02.2017 14:16 Dani7el 7G., Überherrn
     17.11.2017 19:14 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.11.2017 10:30 Timo7 M.7, Lohmar
     22.11.2017 16:30 ., Menden/ Sauerland
     28.11.2017 12:38 ., Erlenbach
     28.11.2017 12:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2017 18:52 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     28.11.2017 18:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2017 20:00 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     24.11.2017 13:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2017 06:55 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.12.2018 14:20 Ralf7 H.7, Drebkau
     05.01.2018 12:09 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     05.01.2018 12:44 Hara7ld 7S., Köln
     07.01.2018 17:56 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     07.01.2018 18:19 ., Menden/ Sauerland
     08.01.2018 18:40 Volk7er 7L., Erlangen
     07.02.2018 12:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.02.2018 18:27 ., Menden/ Sauerland
     07.02.2018 20:03 Alex7and7er 7S., Wedel
     07.02.2018 20:40 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     07.02.2018 22:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.02.2018 22:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.02.2018 03:13 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     26.03.2018 20:22 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     26.03.2018 21:34 ., Menden/ Sauerland
     27.03.2018 06:20 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.05.2018 14:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.05.2018 18:04 Thom7as 7E., Nettetal
     14.03.2019 08:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.03.2019 10:34 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     14.03.2019 22:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.03.2019 10:20 Holg7er 7S., Adelsdorf
     08.05.2019 14:04 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     08.05.2019 14:10 ., Menden/ Sauerland
     08.05.2019 14:21 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     08.05.2019 14:51 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.05.2019 15:05 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     08.05.2019 15:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.05.2019 16:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.08.2019 12:12 Malt7e B7., Celle
     07.08.2019 13:22 ., Menden/ Sauerland
     07.08.2019 17:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.09.2019 16:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.05.2020 13:55 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.06.2020 18:10 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     19.06.2020 21:03 Olaf7 S.7, Hirschberg
     19.06.2020 21:37 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     08.07.2020 12:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.02.2021 05:56 Paul7 B.7, Hungen
     19.02.2021 09:06 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.02.2021 09:50 Thom7as 7E., Nettetal
     19.02.2021 11:01 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.02.2021 15:05 ., Menden/ Sauerland
     22.02.2021 20:12 Paul7 B.7, Hungen
     22.02.2021 23:25 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     23.02.2021 09:48 Paul7 B.7, Hungen
     24.02.2021 13:19 ., Menden/ Sauerland
     26.02.2021 21:38 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     27.02.2021 08:35 Paul7 B.7, Hungen
     27.02.2021 10:05 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.02.2021 17:34 Paul7 B.7, Hungen
     19.06.2020 14:18 ., Menden/ Sauerland
     21.05.2021 19:07 Adri7an 7R., Utting
     22.05.2021 13:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.07.2021 22:44 Pete7r M7., Wien
     27.07.2021 12:04 Paul7 B.7, Hungen
     14.09.2021 13:30 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
     13.10.2021 19:07 Marc7us 7N., Habighorst
     03.03.2022 22:33 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.07.2022 07:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.07.2022 19:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.07.2022 18:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.10.2022 07:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.10.2022 13:48 ., Menden/ Sauerland
     25.10.2022 17:18 Hein7er 7O., Scharnebeck
     25.10.2022 17:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.10.2022 18:24 ., Menden/ Sauerland
     25.10.2022 19:00 Hein7er 7O., Scharnebeck
     25.10.2022 23:03 ., Menden/ Sauerland
     26.10.2022 11:21 Alex7and7er 7H., Burgheim
     26.10.2022 11:56 Thom7as 7E., Nettetal
     26.10.2022 17:06 ., Menden/ Sauerland
     26.10.2022 19:14 Hein7er 7O., Scharnebeck
     26.10.2022 12:17 Udo 7B., Schiltach
     26.10.2022 13:56 Hein7er 7O., Scharnebeck
     25.10.2022 20:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.10.2022 08:13 Mark7us 7G., Kochel am See
     26.10.2022 08:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.12.2022 14:39 Hein7er 7O., Neetze
     02.12.2022 14:53 Alex7and7er 7R., Hilpoltstein
     30.01.2023 13:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.01.2023 22:37 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
     09.02.2023 20:06 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.02.2023 14:50 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     14.02.2023 15:17 ., Menden/ Sauerland
     14.02.2023 15:32 Mart7in 7D., Dinslaken
     14.02.2023 16:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.02.2023 16:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.02.2023 15:39 ., Menden/ Sauerland
     26.02.2023 17:14 Pete7r M7., Wien
     20.06.2024 07:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.06.2024 12:39 Bjor7n R7., Mommenheim
     01.02.2025 19:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.02.2025 22:08 Dirk7 S.7, Lindau
     12.05.2025 06:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt