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Thema | Feuerwehr beklagt lange Wartezeiten auf Rettungskräfte BRK spricht von sehr seltenen Ausnahmen | 16 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 882050 | |||
Datum | 19.02.2023 15:12 | 2981 x gelesen | |||
hallo, Geretsried-Wolfratshausen > Egling Feuerwehr beklagt lange Wartezeiten auf Rettungskräfte BRK spricht von sehr seltenen Ausnahmen Beim Unfall kümmerte sich die Feuerwehr lange um die vier Verletzten. Sie beklagen lange Wartezeiten, bis Sanitäter eintreffen. Unsere Zeitung hat nachgefragt. nicht nur in Berlin klemmt es beim Rettungsdienst ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 882052 | |||
Datum | 19.02.2023 16:41 | 1842 x gelesen | |||
Welche Funktion hat da die Feuerwehr (beim VU klar, aber bei Sturz oder allergischen Reaktion)? Fährt die FW First Responder? | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 882053 | |||
Datum | 19.02.2023 18:11 | 1740 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Neumann T. Welche Funktion hat da die Feuerwehr (beim VU klar, aber bei Sturz oder allergischen Reaktion)? wäre eine logische Erklärung. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 882054 | |||
Datum | 19.02.2023 19:34 | 1680 x gelesen | |||
Wäre ja dann der Sinn eine FR Einheit; Regelrettungsdienst braucht länger. Sonst bräuchte ich die ja nicht. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 882055 | |||
Datum | 19.02.2023 21:40 | 1589 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Daniel G. Wäre ja dann der Sinn eine FR Einheit; Regelrettungsdienst braucht länger. Sonst bräuchte ich die ja nicht Nein. Die Aufgabe einer First-Responder-Einheit ist das therapiefreie Intervall so kurz wie möglich zu halten. Sie hat keinerlei Auswirkung auf die Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfrist des Regelrettungsdienstes. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 882059 | |||
Datum | 20.02.2023 08:16 | 1527 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Nein. Die Aufgabe einer First-Responder-Einheit ist das therapiefreie Intervall so kurz wie möglich zu halten. Sie hat keinerlei Auswirkung auf die Einhaltung der gesetzlichen Hilfsfrist des Regelrettungsdienstes. Und das gilt auch im Freistaat Bayern: Leitfaden First Responder Bayern Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 882062 | |||
Datum | 20.02.2023 11:08 | 1322 x gelesen | |||
servus.... läuft unter hvo helfer vor ort.... gruss mitm handy markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 882063 | |||
Datum | 20.02.2023 11:08 | 1299 x gelesen | |||
Die HvO können aber ggf. eine qualifizierte Rückmeldung geben. Beispiel: - Erstmeldung 'Person liegt am Boden, Ursache unklar' -> Wegen möglicher Ursachen (Herzinfarkt, zerebrales Geschehen o.ä) zumindest Anfrahrt mit Sonderrechten, wahrscheinlich Notarzt. - Rückmeldung HvO: Ältere Frau ist umgeknickt, ihr wurde dabei kurz etwas 'schwumrig' und sie hat sich sicherheitshalber auf den Boden gelegt, Knöchel blau, Kreislauf stabil, keine sonstigen Probleme erkennbar. HvO ist fachlich kompetent. Nun meine Frage: Darf / Soll / Muss man weiter mit Sonderrecht anfahren, d.h. ist die 'höchste Eile' noch gerechtfertigt oder darf es 'etwas länger dauern', kann man das Rettungsmittel evtl. sogar zu einem kritischern Einsatz umleiten? | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 882065 | |||
Datum | 20.02.2023 13:41 | 1153 x gelesen | |||
Klar muss die Hilfsfrist in xx% der Fälle eingehalten werden, diverse Rettungsdienstgestzte mit diversen Erreichungsgraden in xy Minuten. Da ist der HvO/FR für die Überbrückung da. Wenn es dann mit den Fristen lt. Gesetz überhaupt nicht klappt muss natürlich was passieren. Ansonsten ist zu prüfen in wieviel Prozent der Fälle das nicht funktioniert hat evtl. nur ein statistischer Ausreißer. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 882066 | |||
Datum | 20.02.2023 14:12 | 1158 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel G.Da ist der HvO/FR für die Überbrückung da. Wenn es dann mit den Fristen lt. Gesetz überhaupt nicht klappt muss natürlich was passieren. Ansonsten ist zu prüfen in wieviel Prozent der Fälle das nicht funktioniert hat evtl. nur ein statistischer Ausreißer. Nein, dafür ist er nicht da. Siehe Rettungsdienstgesetze der Länder. Er ist nicht Teil des öffentlichen Retrungsdienstes und die Hilfsfrist für den RD bezieht sich nur auf Leistungserbringer. Der First Responder-Dienst ist eine Freiwillige Leistung von Organisationen, und im Grunde genommen, nur für die Leistung lebensrettender Sofortmaßnahmen gedacht. Dass er für viele Bagatelleinsätze alarmiert wird und bei vielen FFen, besonders in Bayern, die Hauptlast der Einsätze bestimmt, ist ein Fehler im System. Es gibt aber immer einen der es macht, und einen der es mit sich machen lässt. Und die Frage nach dem Sondersignal: Schaltet ihr das Sondersignal aus, wenn ihr zu einer BMA/oder anderen Einsatz fahrt und der Hausmeister/ jemand (qualifiziert?) bei der Leitstelle anruft und sagt: "Ist nix!", ohne dass der Einsatzleiter sich vergewissert hat, dass auch wirklich nichts ist? In wessen Verantwortung liegt der Einsatz denn schlussendlich? Nicht beim First Responder. Gruss, Daniel Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 882067 | |||
Datum | 20.02.2023 16:38 | 972 x gelesen | |||
Bei der BMA gäbe es für diesen Fall meinem Eindruck nach soviele Vorgehensweisen wie es Feuerwehren gibt. 'wir ziehen komplett durch' 'ELW fährt zur Kontrolle an' 'Alarmstop für alle außer für die 'örtlich zuständige' FW'. Hängt halt auch davon ab, was unterwegs ist und wann eintreffen würde. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 882068 | |||
Datum | 20.02.2023 16:40 | 963 x gelesen | |||
In der Verantwortung des HvO liegt es durchaus zu entscheiden, ob eine akute Gefahr für Leib und Leben vorliegt. Dann muss (sollte) er nämlich tätig werden. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 882070 | |||
Datum | 20.02.2023 17:34 | 1133 x gelesen | |||
Wenn der Rettungsdienst zu 100% funktioniert, dann brauch ich auch keine FR/HvO. Für mein Verständnis werden die gleichzeitig mit dem Regelrettungsdienst alarmiert und da auch der Regelrettungsdienst niemals 100% erreicht (Paralelleinsätze, Verkehrsverhältnisse, abgelegen Orte und Weiler, usw.) sind die dann in x% der Fälle eher am Einsatzort. Die meisten Rettungsdienstgesetze sagen idR. was von 10-15 min. in 80 - 90% der Fälle. Für die 10 - 20% die nicht erreicht werden, Orte am Rand des Wachbereichs z.b., dafür sind dann die örtlichen Kräfte zuständig. Wenns jetzt in einem Randort vermehrt Einsätze gibt und zufällig die zuständige Rettungswache öfters anderweitig gebunden ist und der RTW von weiter weg kommt dann dauerte es halt länger und es müsste ggf. der Wachstandort, bzw. die Besetzung überprüft werden. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 882073 | |||
Datum | 21.02.2023 09:19 | 834 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Daniel G. Wenn der Rettungsdienst zu 100% funktioniert, dann brauch ich auch keine FR/HvO. Nun ja, da FR eigentlich dafür gedacht waren das therapiefreie Intervall bei Reanimationen so kurz wie möglich zu halten, wäre ein weiterer Schluss aus deinem oben zitierten Satz, dass wir dann auch auf reguläre Ersthelfer verzichten könnten. Geschrieben von Daniel G. Die meisten Rettungsdienstgesetze sagen idR. was von 10-15 min. in 80 - 90% der Fälle. Für die 10 - 20% die nicht erreicht werden, Orte am Rand des Wachbereichs z.b., dafür sind dann die örtlichen Kräfte zuständig. Nein, dafür sind keine örtlichen Kräfte zuständig. Auch im Rettungsdienstgesetz deines Bundeslandes steht drin, dass FR nicht auf die Hilfsfrist angerechnet werden. "§ 8 Organisierte Erste Hilfe Ersthelfersysteme zur Ergänzung des Rettungsdienstes können eingerichtet werden, wenn sie nachhaltig, planmäßig und auf Dauer im Bereich der Ersten Hilfe tätig werden. Der Träger des Rettungsdienstes entscheidet über die Einrichtung oder Genehmigung von Ersthelfersystemen und beaufsichtigt diese. Ersthelfersysteme sind weder Bestandteil des öffentlichen Rettungsdienstes noch dessen Ersatz, sondern dienen lediglich der Unterstützung. Sie unterliegen nicht dem Sicherstellungsauftrag des Aufgabenträgers des Rettungsdienstes. Ersthelfersysteme werden durch die Integrierte Leitstelle alarmiert. Sie sind nicht hilfsfristrelevant. Die organisatorischen, personellen und materiellen Rahmenbedingungen derartiger Systeme richten sich nach Rahmenkonzepten des Trägers des Rettungsdienstes für Ersthelfersysteme." Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 882074 | |||
Datum | 21.02.2023 10:48 | 685 x gelesen | |||
Ich rede nicht von zufällig anwesenden Ersthelfern, Betriebssanitätern usw. Es geht mir um die geplante FR Einheit. Wenn der Rettungsdienst in 10-12 min. vor Ort ist um wieviel schneller ist dann die FR Einheit? Einen Zeitvorteil hast du dann maximal am Rand des Wachgebiets, wenn dann die FR dort fast immer schneller sind oder wenn klar ist, dass der nächste freie RTW länger braucht dann hast du de facto eine Einsatzplanung mit der FR Einheit auch wenns rechtlich nicht so vorgesehen ist. Um bei der Ursprungsfeuerwehr zu bleiben, wenn die FR fahren, kann es mal passieren, dass die etwas länger auf den RTW warten müssen, sie sollen ja den thearapiefreien Intervall überbrücken. Wenns in 10-15 % der Fälle passiert ist das je nach Rettungsdienstgesetz ok. Wenn der Ort aber fast immer zu spät vom Regelrettungsdienst bedient wird, muss da wohl an dem Wachstandort was passieren. Oder es war eine bedauerliche Häufung von Ereignissen dass der Rettungsdienst später kam. Dann ist das halt ein statistischer Ausrutscher. Mir ist klar FR/HvO ist nicht der Rettungsdienst und kann den nicht ausgleichen. Wenn ich aber ein FR System habe, muss mir klar sein, dass ich in (im Schnitt) 10-15% der Fälle länger auf den RTW warten kann da kein Rettungsdienstgesetz 100% Erreichung vorschreibt und das auf dem flachen Land auch nicht realistisch wäre. Den meisten Sinn ergibt das FR System wenn ich nicht fast zeitgleich mit dem Rettungsdienst eintreffe, sondern (viel) eher. Auch wenn das rechtlich nicht vorgesehen ist, ist es aber den tatsächlichen Verhältnissen geschuldet, dass es passiert, dass der FR benutzt wird ungünstige Wachbereiche abzudecken. In dem einen Bundesland kaum bis gar nicht, in einem Anderen öfters. Ist halt wieder Realität vs. Wunsch des Gesetzgebers. Von dem Kollegen in der Leitstelle, der um die Schwachstelle weiß und dann die FR losschickt, will ich gar nicht erst reden. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 882087 | |||
Datum | 21.02.2023 18:59 | 683 x gelesen | |||
Danke. Eigentlich wäre der Beschwerdeweg doch über die Leitstelle. Die haben die exakten Zeiten (gefühlt braucht der RTW manchmal ewig) und müssten doch von sich aus reagieren, wenn es öfters deutliche Eintreffzeitüberschreitungen gibt. Ich kann mir auch vorstellen, dass in Fällen, in denen auf dem Land früher der bereits 'beladenen' RTW geschickt wurde jetzt halt mit FR und einem anderen, dann weiter entfernt stationierten Rettungsmittel beschickt werden. Auf dem Land gibt's halt auch kleine Wachen, wenn da der RTW unterwegs ist, dann haben dann einige Bereiche schon recht lange Anfahrtszeiten. Zu meiner Zeit gab's bei uns auf den 'Landwachen' teilweise EKGs + Notfallkoffer auf den 'Land-KTWs', damit diese bei einem Krankentransport schnell zu einem Notfall ihn ihrem 'Beritt' umgeleitet werden konnten. Heute kommt halt dann die FR und es dann der nächste freie RTW. | |||||
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