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Thema | DLFR, war: Löschflugzeug und Löschboot | 58 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 437367 | |||
Datum | 03.11.2007 11:52 | 9981 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike GoldhahnDLFR Hintergründe? Anforderung? Kosten? Wieso setzt man in Bayern (?) nun plötzlich wieder (eher/mehr?) auf Flächenflugzeuge? Wie werden die Flieger betankt? (mit Wasser) und wie lang dauert das? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 437368 | |||
Datum | 03.11.2007 12:16 | 7266 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoHintergründe? Hm, Geschrieben von Webseite DLFR Die DLFR ist ein gewerbliches Unternehmen und finanziert mit den eingenommenen Werbe-Geldern die Anschaffung und den Betrieb von Löschflugzeugen, zuerst in Bayern, dann bundesweit. Mal schauen wie sich das entwickelt. Laut Webseite suchen die u.a. noch 3 Piloten in Festanstellung. Wenn sich das ganze dann nur durch Werbung finanzieren soll... Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schwandorf / Bayern | 437370 | |||
Datum | 03.11.2007 12:22 | 6804 x gelesen | |||
Lasst mich hier etwas ausholen, wir haben in Deutschland ein hervorragendes Feuerwehrsystem bezüglich der Löscheinheiten am Boden. Im Falle eines gr0ßen Wald oder Flächenbrandes besteht die dringend notwendige Luftunterstützung aus Löschbehältern für Helikopter- Kapazität von 600 Liter bis 5000 Liter. Ausreichende Übungen zwischen den Feuerwehren und Hubschraubern finden aus Kostengründen kaum noch statt. Kostengünstige Löschflugzeuge wurden bisher in Deutschland nicht bereitgehalten. Löschflugzeuge vom Typ C415 zum Beispiel, die Löschwasser im Flug auf Wasserflächen aufnehmen, machen in Deutschland keinen Sinn, es fehlen in gefährdeten Gebieten ausreichende Wasserflächen, zudem sind die Kosten dieser Systeme exorbitant. Kostenvergleich: Hubschrauber EC 135- max. 800 Liter Löschwasser kostet pro Flugminute ? 55.- C415 Airtanker 6000 Liter Löschwasser kostet pro Flugminute ? 167.- Eine kostengünstige Alternative bietet hier die Dromader PZL M 18, 2500 Liter Löschwassertank mit integriertem Schaummitteltank (70 Liter Retardant) kosten pro Flugminute ? 29,50. Dieses Flugzeug wird von den Feuerwehren betankt, je nach Pumpe ca. 2-3 Minuten und kann in der Nähe eines Brandes starten. | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schwandorf / Bayern | 437372 | |||
Datum | 03.11.2007 12:27 | 6703 x gelesen | |||
Alleine durch Werbung finanziert können die Löschflugzeuge sicher nicht angeschafft und vorgehalten werden! Sehr wohl können durch die Werbegelder Übungen zusammen mit denFfeuerwehren finanziert werden, erstmals bei der Waldbrandübung am Osser im September. | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 437373 | |||
Datum | 03.11.2007 12:35 | 7190 x gelesen | |||
Hallo! Es hat allerdings ja auch einenn Grund, warum es bislang keine Löschlufzeuge gab: Die Einsatzfrequenz ist relativ niedrig (in diesem Jahr gab es nur einige wenige interessante Wochen) und zum anderen die gute Flächendeckung durch TLF. Sofern wir hier nicht über extrem schwieriges Gelände (Berge) oder relativ dünn besiedelte oder munitionsverseuchte Gebiete (TruÜbPl in Brandenburg) reden, gab es bis dato wenig Bedarf dafür. Das die Dromedar billiger wie eine C415 oder Hubschrauber ist, ist klar, aber wieviel teurer als schon vorhandene TLF.. Nicht dass sie mich falsch verstehen, ich begrüße das Vorhandensein von Löschflugzeugen. Ob sich allerdings die Aufstellung von 30 Maschinen mit Logistik etc rechnet, glaube ich eher nicht. Falls sie Interesse an einem Gedankenaustausch bzgl. der Einsatztaktik haben, stehe ich ihnen gerne zur Verfügung. Insbesondere Löschwasserabwürfe in bergigem Gelände habe da ihre eigenen Gesetze... Viele Grüße, Jan Südmersen Vorsitzender @fire Mitglied AK Waldbrand DFV | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schwandorf / Bayern | 437378 | |||
Datum | 03.11.2007 13:44 | 6673 x gelesen | |||
Hallo, Sie haben mit all Ihren Ausführungen recht! Löschflugzeuge vom Typ Dromader machen in schwierigem, unzugänglichem Gelände Sinn. Hier aber sind sie dringend erforderlich. Die Übung am Osser im Bayerischen Wald, an der über 1000 Feuerwehr-Frauen und - Männer beteiligt waren, hat dies deutlich gezeigt. Wichtig sind Übungen zwischen den Feuerwehren und den Lösdcheinheiten in der Luft, die aus Kostengründen nicht in ausreichender Anzahl stattfinden. Die Kosten für den Luftfahrzeugeinsatz Dromader bei der Übung am Osser wurden von der DLFR getragen, dies gilt auch für eine im Frühjahr 2008 angesetzte Übung in Bayern. Übungsziel ist bei dieser Übung nicht nur das Zusammenwirken zwischen Feuerwehren und Luftfahrzeug sondern auch die Entwicklung eines Führungskonzeptes für die Boden - und Lufteinheiten (Stichworte: Leadplane - mobiles Radar - mobile GPS-Geräte für die Feuerwehreinheiten am Boden u.s.w.) . Ich bin Ihnen dankbar für das Angebot eines weiteren Gedankenaustausches, bitte schreiben Sie mir eine kurze Email mit Ihren Kontaktdaten. Ein schönes Wochenende für alle hier im Forum Mike Goldhahn Fluglehrer DLFR Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 883558 | |||
Datum | 05.06.2023 11:53 | 3050 x gelesen | |||
hallo, Erster erfolgreicher Einsatz eines Löschflugzeuges in Deutschland Das erste in Deutschland stationierte Löschflugzeug hatte seinen ersten Einsatz: Am vergangenen Mittwoch (31. Mai 2023) um 21.15 Uhr forderte der Landkreis Teltow-Fläming das Löschflugzeug vom Typ Dromader M18 B zur Bekämpfung eines Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe der Ortschaft Felgentreu an. Bereits fünf Minuten später lag die Freigabe des Landkreis Harz vor, das Löschflugzeug zur Waldbrandbekämpfung nach Brandenburg zu entsenden. ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 883559 | |||
Datum | 05.06.2023 12:03 | 2804 x gelesen | |||
In Niedersachsen tut sich dies EU-Förderung: Innenministerin Behrens bekommt in Brüssel einen Förderbescheid für zwei Löschflugzeuge überreicht | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883560 | |||
Datum | 05.06.2023 17:15 | 2750 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.allo, da sind gleich zwei Fehler drin... weder war es der erste Einsatz eines Löschflugzeugs (auch 1975 wurden welche eingesetzt), noch war der offensichtlich irgendwie erfolgreich (gut, das konnte er aber bei der Lage halt auch nicht sein).. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 883563 | |||
Datum | 05.06.2023 22:28 | 2493 x gelesen | |||
Interessant finde ich ja folgende Passage aus dem Bericht: "Beide Luftfahrzeuge warfen pro Drop etwa 2000 Liter Wasser auf die Feuerstellen. Die Effektivität der Wasserabwürfe auf das Feuer von Hubschrauber und Löschflugzeug waren in Bezug auf die Löschwirkung gleich gut. Die Umlaufgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Drops betrug für das Löschflugzeug etwa 15 Minuten, der Hubschrauber benötigte für einen Umlauf etwa fünf Minuten. Wäre der Betrieb der Löschflugzeuge vom ehemaligen Militärflugplatz Altes Lager aus erfolgt, hätte die Umlaufgeschwindigkeit der Löschflugzeuge ebenfalls nur etwa fünf Minuten betragen. Dies war aus rechtlichen Gründen bei diesem Einsatz nicht möglich." Wenn ich das lese, dann frage ich mich mal wieder: Wo liegt jetzt der Vorteil zum Hubschrauber? Nach dem Bericht gab es wohl keinen, sondern sogar eher noch zeitliche Nachteile. Natürlich kann man jetzt mit Verfügbarkeit argumentieren. Aber ist das wirklich ein Vorteil? Im Zweifel sollten ich die Länder einfach mal bewusst sein, was ihre Verantwortung ist und entspchend den Hubschrauberbestand optimieren. Hubschrauber kann man ohne Probleme neben der Brandbekämpfung auch für andere Einsätze einsetzen. Wir sind DE einfach kein Land für Löschflugzeuge, vor allem wegen fehlender Tankmöglichkeiten im Flug. In meinen Augen ist der angeblich "erste erfolgreiche Einsatz" genau das Gegenteil. Ein weiterer Beweis, dass man das nicht braucht! | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 883564 | |||
Datum | 05.06.2023 23:00 | 2472 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich C.
Das klang heute morgen im Radio ganz anders... Von den Löschflugzeugen und einem Hubschrauber gelöscht... so zumindest die Darstellung. Nunja... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883580 | |||
Datum | 06.06.2023 19:28 | 2446 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael M.Die Umlaufgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Drops betrug für das Löschflugzeug etwa 15 Minuten, der Hubschrauber benötigte für einen Umlauf etwa fünf Minuten. Wäre der Betrieb der Löschflugzeuge vom ehemaligen Militärflugplatz Altes Lager aus erfolgt, hätte die Umlaufgeschwindigkeit der Löschflugzeuge ebenfalls nur etwa fünf Minuten betragen. Dies war aus rechtlichen Gründen bei diesem Einsatz nicht möglich." Der Hubschrauber war ca. 3 x effizienter. (Das ist ähnlich wie am Harz, da waren sogar die EC 135 effizienter wie die Canadair, weil die Flugstrecke dafür einfach viel zu lang war (nähere Seen waren Trinkwasserschutzgebiete und durften nicht zum Scooping genutzt werden, der Heli kann notfalls aus einem von der Fw in der Nähe befüllten Behälter Wasser aufnehmen!) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 883583 | |||
Datum | 06.06.2023 20:59 | 2349 x gelesen | |||
Hallo Gemeinde, naja, das mit der Effizienz, kann so nicht sagen, es wäre ehrlich, wenn man bei der Betrachtungsweise einmal etwas genauer hin sehen würde. Einen Flugzeugpiloten bekomme ich wesentlich billiger und schneller ausgebildet als einen Drehflügler. Ein Löschflugzeug ist wesentlich billiger in der Anschaffung und Unterhaltung als ein Drehflügler. Wenn sich manche, nenne sie wie du willst, nicht so anstellen würden, wären manche Aufnahmestellen ebenfalls geeignet. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß es gerade im Ruhrgebiet meiner Kenntniss nach Stauseen gibt, mit Schiffsverkehr, die ebenfalls für die Trinkwasserversorgung notwendig sind. Durch die günstigere Beschaffung der Komponnten, könnte man mehr als nur ein Spaßmobil starten lassen. Somit wären 1. die Behörden in Form von Überstunden entlastet. 2. könnten es die Flächenflieger besser als manche hauptamtlichen Drehflüglerpiloten, weil die Lage nicht so komplex ist und diese einen Dauerübungsstand hätten, weil das ihr Job ist.. 3. würden die Hubschraube nicht in der Fläche fehlen, wo sie für ihre eigentlichen ebenfalls gebraucht werden undundund.... Ergo kann ich bei einem Heli nur bedingt von effizienter sprechen, wenn ich etwas mehr in den Topf schmeiße als nur Rundenzeiten. Gerne verweise ich hier auf meine perönlichen Erfahrungen, wo Privatunternehmen mit ihrem Heli die unserigen um Dimensionen geschlagen haben. Wobei ich auch hierzu wieder anmerken muß, daß es nicht an den Piloten liegt, sondern an deren Ausbildung und dem Willen des Dienstherren, dies nicht abzustellen. Was mich wieder auf Punk 1 und 3 bringt. Nur so in der Kürze. Aber was weiß ich schon..... Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883593 | |||
Datum | 07.06.2023 18:49 | 2317 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Gerne verweise ich hier auf meine perönlichen Erfahrungen, wo Privatunternehmen mit ihrem Heli die unserigen um Dimensionen geschlagen haben. Nix von den in Bayern notwendigen Flugleistungen kannst Du mit einem Flächenflugzeug wirklcih gut abdecken... Geschrieben von Markus G. Wobei ich auch hierzu wieder anmerken muß, daß es nicht an den Piloten liegt, sondern an deren Ausbildung und dem Willen des Dienstherren, dies nicht abzustellen. Was mich wieder auf Punk 1 und 3 bringt. Genau, wir bekommen das, was wir uns leisten wollen... In Bayern im letzten Jahr m.W. über 60 Einsätze mit Hubschraubern bei Feuern, keines davon ist trotz vergleichbarer Wetter-/Ausgangslage nennenswert groß oder länger geworden... Wie wäre es mal mit ein paar Grundlagen zum Thema? Ja, und ich beschäftige mit mit dem Thema auch erst seit gestern, ich war dazu mehrfach im Ausland und ich kenne zig Diskussionen mit Betreibern (öffentlichen und privaten) - und nein, nicht alle privaten Gesellschaften fliegen besser! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 883595 | |||
Datum | 08.06.2023 09:01 | 2061 x gelesen | |||
Guten Morgen Ulrich, Geschrieben von Ulrich C. Nix von den in Bayern notwendigen Flugleistungen kannst Du mit einem Flächenflugzeug wirklcih gut abdecken... Aha.... Sagt wer und warum....? In anderen Teilen dieser Welt klappt das auch.... Geschrieben von Ulrich C. In Bayern im letzten Jahr m.W. über 60 Einsätze mit Hubschraubern bei Feuern, keines davon ist trotz vergleichbarer Wetter-/Ausgangslage nennenswert groß oder länger geworden... Verstehe ich nicht... Was ist nicht warum, wieso, weshalb, nicht grösser oder länger geworden. In Bezug auf was, mit wem....?? Geschrieben von Ulrich C. Ja, und ich beschäftige mit mit dem Thema auch erst seit gestern Ach herrje.... Jetzt kommt der verletzte Stolz und Eitelkeit hinzu...... Warum...?? Ich habe gesagt, dass deine Aufzählung nicht vollumfassend ist. Ich habe gesagt, dass Ausbildung, Anschaffung, Unterhalt von Flächenflugzeugen in Bezug auf Drehflüglern nicht berücksichtigt werden. Ich bin immer noch der Meinung, dass man es sich hier zu einfach macht. Geschrieben von Ulrich C. Wie wäre es mal mit ein paar Grundlagen zum Thema? Gerne lasse ich mich hierzu über die Strasse bringen....;-) Gruss vom Meer Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883597 | |||
Datum | 08.06.2023 11:40 | 2193 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Geschrieben von Ulrich C. Sag ich - und durchaus viele andere... Geschrieben von Markus G.
Echt, klär mich auf, wie die Fliegerei im hügeligen oder gar bergigen Gebiet mit Flächenfliegern mit den Möglichkeiten Wasser abzuwerfen, oder Personal, Gerät, Wasser in unwegsame Gebiete zu transportieren mit Flächenflugzeugen gemacht werden? In allen Ländern in denen ich bisher war, macht man das entweder (noch) gar nicht, oder zu wenig bzw. anders (USA mit Feuerspringern oä, die aber weit weniger wirksam sind und m.E. viel höheren Gefährdungen unterliegen), oder hat dabei viele Verluste mit Flächenflugzeugen... Und warum nur fliegt Norditalien viel mehr Hubschrauber als Flächenflügler? Und warum nur hat nach meinen Infos vor kurzem eine Konferenz in Tschechien ergeben, dass genau der Einsatz der bayerischen Flughelfer (mit @fire) die Brandausweitung im unwegsamen und kaum erschlossenen Grenzgebiet signifikant eindämmen und die Feuer nachhaltig löschen konnten, während viel Abwürfe (auf Bodenfeuer!) sinnlos und gefährlich waren (vgl. dazu Videos die zufällig entstanden sind!) Geschrieben von Markus G. geschrieben von Ulrich C. Gilt immer noch unverändert: https://www.vfdb.de/media/doc/positionspapiere/vfdb_DFV_Positionspapier_Luftfahrzeuge.pdf https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2022/03/DFV-FE_Luftfahrzeuge_2022.pdf ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 883598 | |||
Datum | 08.06.2023 17:03 | 1909 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Ulrich C. (nähere Seen waren Trinkwasserschutzgebiete und durften nicht zum Scooping genutzt werden, da hab ich als in dem Thema interessierter Laie mal die spannende Frage: wie wird denn so ein Flugzeug mit Wasser betankt ? Ich kenne nur die "reinen Löschflugzeuge" , die eine gewisse Strecke an geraden Wasserverläufen brauchen, um im Flug zu tanken, wie klappt das hier mit den Maschinen ? Hubschreuber brauchen da ja "nur ein Becken, um den Eimer einzutauchen" , Flugzeuge einen größeren See, gerade Wasserstraße ? Danke schon mal im Voraus, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883599 | |||
Datum | 08.06.2023 17:10 | 1929 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Paul B. wie wird denn so ein Flugzeug mit Wasser betankt ? Eine Möglichkeit aktuell durch B-Schläuche und Feuerwehrfahrzeuge/PFFN: -> FW-Goslar " Betankung Löschflugzeuge Bollrich " [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883601 | |||
Datum | 08.06.2023 19:44 | 1854 x gelesen | |||
Hallo, ich denke man sollte etwas differenzieren bei dem Thema Hubschrauber vs Flächenflugzeug bzw. dem aktuellen Einsatz des (der) Dromader Flächenflugzeug(e). Das Positionspapier ist sicher grundsätzlich richtig, löst aber keine kurzfristigen Probleme wie Ausschreibung, Bauzeit, Ausbildung sowie schnelle Verfügbarkeit und Finanzierung zusätzlich benötigter und geeigneter Hubschrauber. Das die Gebirgsfliegerei besondere Anforderungen stellt ist unbestritten! Je nach Topografie abseits der Gebirgsfliegerei kann man die "Agrarflieger" imho als vorübergehende , schnelle und pragmatische Lösung ansehen. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 883602 | |||
Datum | 08.06.2023 20:09 | 1799 x gelesen | |||
Hallo und vielen Dank, Geschrieben von Bernhard D. Eine Möglichkeit aktuell durch B-Schläuche und Feuerwehrfahrzeuge/PFFN, ok, also für Feuerwehrs keine größere Sache, sprich entweder lange Wegestrecke oder Pendelverkehr zum Übergabepunkt- einzig die benötigte Lande-/Startbahn / Piste limitiert hier , viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 883603 | |||
Datum | 08.06.2023 20:49 | 1795 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Bernhard D. Das Einschwingen der Förderstrecke stelle ich mir Abenteuerlich vor. Flugzeug kommt Wasser marsch, Flugzeug voll Wasser halt. Es sei denn ich habe beim Flugplatz ein Becken (offene Schaltreihe) aus dem ich das Flugzeug befülle. Somit könnte ich kontinuierlich fördern. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 883604 | |||
Datum | 08.06.2023 21:29 | 1837 x gelesen | |||
Das bedeutet also, dass in dem Fall auch noch eine material- und wohl auch personalintensive "Nebeneinsatzstelle" notwendig wurde um die Löschflugzeuge in den Einsatz zu bringen. Wenn ich ehrlich bin, dann wundere ich mich immer wieder, dass diese Alternative sinnvoll sein soll. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 883605 | |||
Datum | 09.06.2023 07:37 | 1796 x gelesen | |||
Hallo Michael ......Hubschreuber brauchen da ja "nur ein Becken, um den Eimer einzutauchen"..... Nur so nebenbei, Auch das Becken (nebst darüberliegendem Luftraum) zum Eimer eintauchen für den Hubschrauber muss in Abhängigkeit der Hubschrauber- und Eimergröße bestimmte Kriterien erfüllen und auch nachgefüllt werden. Also u. U. auch nicht weniger Arbeit. mkg WErner | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883606 | |||
Datum | 09.06.2023 10:49 | 1741 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Das Positionspapier ist sicher grundsätzlich richtig, löst aber keine kurzfristigen Probleme wie Ausschreibung, Bauzeit, Ausbildung sowie schnelle Verfügbarkeit und Finanzierung zusätzlich benötigter und geeigneter Hubschrauber Was hat das Positionspapier direkt mit Beschaffung zu tun? Die Probleme der "Beschaffung" von Flächenflugzeugen waren m.W. übirgens auch nicht unerheblich und sind auch noch längst nicht alle wirklich gelöst. Geschrieben von Thomas M. Das die Gebirgsfliegerei besondere Anforderungen stellt ist unbestritten! Je nach Topografie abseits der Gebirgsfliegerei kann man die "Agrarflieger" imho als vorübergehende , schnelle und pragmatische Lösung ansehen. Es geht um die grundsätzlichen Fähigkeiten, die wir für die Gefahrenabwehr brauchen, da ist der Hubschrauber für unsere Topographie das bei weitem mulitfunktionalere Einsatzmittel... Und wer zusätzliche Werkzeuge mit anderer Nutzung beschafft bzw. beschaffen will, muss dafür sorgen, dass die auch integriert werden... und nicht wieder erst Technik organisieren und dann überlegen wie man die wofür einsetzt! Und falsch eingesetzte Luftfahrzeuge sind teure Verschwendung von noch teureren Einsatzmitteln.. das haben wir u.a. 2022 ausreichend erlebt.. und auch 2023 gibt es dafür schon wieder Beispiele, die natürlich alle "Erfolg" hatten. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883607 | |||
Datum | 09.06.2023 10:51 | 1978 x gelesen | |||
Geschrieben von Paul B.wie wird denn so ein Flugzeug mit Wasser betankt ? 1. Scooping-fähige Fliege wie die Canadair oder die AirBoss: Nehmen Wasser im niedrigen Überflug auf, brauchen freie Wasserflächen erheblicher Größe mit noch mehr freier An- und Abflugbereiche. Trinkwasserspeicher werden dafür in D i.d.R. nicht freigegeben! 2. Betanken am Boden: Geht mit allen (Fläche und Hubi), Hubi kann Behälter tauschen oder füllen lassen (letzteres ist Zeitverschwendung, weil geht anders besser) 3. Befüllen in Behältern, die von der Fw befüllt werden Geht nur mit ALB am Hubi ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 883614 | |||
Datum | 09.06.2023 22:02 | 1579 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Je nach Topografie abseits der Gebirgsfliegerei kann man die "Agrarflieger" imho als vorübergehende , schnelle und pragmatische Lösung ansehen. in welchem Umfang gibt es denn (solche) Agrarflieger in Deutschland heutzutage überhaupt (noch)? Außerhalb der Diskussion um ihre Zweitverwendung zum Feuerlöschen tauchen die in meiner Wahrnehmung irgendwie nie auf. Höchstens mal in Krimis, wenn sie auf einsamen Feldwegen Fußgänger jagen ;-) (und dann war da noch irgendwas mit Stechmücken-Abwehr am Rhein, aber das sind ja auch Hubschrauber?!) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 883616 | |||
Datum | 09.06.2023 22:26 | 1538 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. in welchem Umfang gibt es denn (solche) Agrarflieger in Deutschland heutzutage überhaupt (noch)? Mir fallen da die Hagelflieger ein. Wie bei den Löschflugzeugen, gibt es Leute, die finden das super und es gibt die, die sagen, dass das Unsinn ist. https://www.facebook.com/VereinigteHagel/videos/j%C3%B6rg-kachelmann-kl%C3%A4rt-%C3%BCber-hagelflieger-auf/160949544536184/ https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-sind-hagelflieger-humbug,RTAdSxE Wie sich die Agrarfliegerei in Zukunft entwickelt wird sich zeigen. Gelände großflächig einzunebeln dürfte in Zukunft nicht mehr so einfach möglich sein. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 883618 | |||
Datum | 09.06.2023 22:45 | 1525 x gelesen | |||
Echt jetzt, es gibt die Geschichte mit dem Silberjodid wirklich noch? Als Kind hatte ich mal ein Lurchi-Buch (die Älteren werden das noch kennen) wo das Thema war. Ich hätte nie gedacht, dass es das heute noch gibt :-O | |||||
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Autor | Tobi8as 8S., Gosberg / Bayern | 883623 | |||
Datum | 10.06.2023 01:24 | 1572 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning Kochin welchem Umfang gibt es denn (solche) Agrarflieger in Deutschland heutzutage überhaupt (noch)? Gar nicht, Pflanzenschutzmittel können in Deutschland nicht unter Einhaltung der Auflagen per Flugzeug ausgebraucht werden, die Landwirte hier im Forum können ein Lied von den Maßnahmen zur Abdriftminderung singen. Das einzige was mir bekannt ist, was noch per Flugzeug/Hubschrauer ausgebracht wird, ist Kalk über Waldflächen, was aber eine ganz andere Technik benötigt. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883624 | |||
Datum | 10.06.2023 09:32 | 1470 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.In welchem Umfang gibt es denn (solche) Agrarflieger in Deutschland heutzutage überhaupt (noch)?Ich habe Agrarflieger bewusst in Anführungszeichen geschrieben, da ich mich auf die Dromader bezog welche ja ein Agrar- und Löschflugzeug ist. Das ist der Löschflugzeugtyp der beim Vegetationsbrand auf dem Truppenübungsplatz zum Einsatz kam. PZL M18 Dromader Man hat im Landkreis Harz ein Dienstleistungsvertrag mit einem polnischen Unternehmen abgeschlossen. In diesem Artikel werden Kosten für die Jahre 2023 und 2024 von 300000 genannt. Löschflugzeug Kreis Harz Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883625 | |||
Datum | 10.06.2023 11:34 | 1444 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Henning K. Als Kind hatte ich mal ein Lurchi-Buch (die Älteren werden das noch kennen) Durchaus; aber ein Lurchi-Abenteuer-Heftchen mit Feuerwehrbezug ist mir nicht erinnerlich ( gabs das ? ). Ich hätte nie gedacht, dass es das heute noch gibt :-O Zumindest die Lurchi-Heftchen schon noch ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883627 | |||
Datum | 10.06.2023 13:43 | 1426 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias S.Gar nicht, Pflanzenschutzmittel können in Deutschland nicht unter Einhaltung der Auflagen per Flugzeug ausgebraucht werden, die Landwirte hier im Forum können ein Lied von den Maßnahmen zur Abdriftminderung singen. Das einzige was mir bekannt ist, was noch per Flugzeug/Hubschrauer ausgebracht wird, ist Kalk über Waldflächen, was aber eine ganz andere Technik benötigt.In den Moselweinbergen ist in der Steillage eine Ausbringung von Pflanzenschutzmittel unter gewissen Voraussetzungen möglich und wird auch noch in 2023 mit Hubschraubern praktiziert. Termine und versprühte Mittel sind für jedermann ersichtlich und werden amtlich veröffentlicht. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883628 | |||
Datum | 10.06.2023 13:56 | 1412 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Henning K. und dann war da noch irgendwas mit Stechmücken-Abwehr am Rhein, aber das sind ja auch Hubschrauber?! Genau; die " KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) e.V. ", die fliegt mit Hubschraubern. Können aber auch gegen Waldbrände eingesetzt werden. Höchstens mal in Krimis, wenn sie auf einsamen Feldwegen Fußgänger jagen ;-) Sehe ich gerne, Alfred Hitchcocks " Der unsichtbare Dritte " ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 883629 | |||
Datum | 10.06.2023 16:59 | 1374 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Echt jetzt, es gibt die Geschichte mit dem Silberjodid wirklich noch? In der Pfalz gibt es alles. Nicht nur Hubschrauber zu Schnakenabwehr, sondern auch Hagelflieger. Verein zur Hagelabwehr Vorder- und Südpfalz e.V. Wie erfolgreich das ist streiten sich die Götter, wobei die Winzer wohl überzeugt sich und angeblich die Hagelschäden weniger wären. Aber thematisch fallen die nicht unter die Waldbrand relevanten Sorte der Agrarflieger. Die Silberjodid Behälter sind natürlich viel zu klein und technisch nicht verwendbar. Gruß | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 883630 | |||
Datum | 10.06.2023 17:04 | 1405 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.......Hubschreuber brauchen da ja "nur ein Becken, um den Eimer einzutauchen"..... Das ist mir natürlich bekannt, aber eben auch nur notwendig, wenn der Hubschrauber nicht ein (natürliches) Gewässer zum Auftanken benutzen kann. Aber selbst wenn das nicht möglich ist so kann man in der Regel die Wasserentnahme und die Stelle für die Wasseraufnahme durch den Hubschrauber räumlich enger zusammenlegen, sodaß man keine Wasserförderung über lange Wegstrecke zum Auftankplatz des Hubschraubers aufbauen muss. 1200 Meter sind eben schon ein Wort. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 883631 | |||
Datum | 10.06.2023 17:34 | 1350 x gelesen | |||
Also sind die einzigen Agrarflieger die man heute noch für die Brandbekämpfung anheuern kann solche aus dem (östlichen?) Ausland? Ich finde das relativiert die ganze Diskussion irgendwie etwas... | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 883632 | |||
Datum | 10.06.2023 17:41 | 1350 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.ein Lurchi-Abenteuer-Heftchen mit Feuerwehrbezug ist mir nicht erinnerlich ( gabs das ? ). War da nicht eine Geschichte wo beim Brand eines Hauses mit der Handdruckspritze ein Tümpel leer gepumpt wurde wodurch man auf einem am Grund des Gewässers lebenden Molch (?) aufmerksam wurde, der dort wertvolles Diebesgut versteckt hielt? (ich habe ein Bild vor Augen bei dem dieses Übeltier mit einem Messer im Maul ein grimmiges Gesicht macht?) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883633 | |||
Datum | 10.06.2023 17:51 | 1356 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Also sind die einzigen Agrarflieger die man heute noch für die Brandbekämpfung anheuern kann solche aus dem (östlichen?) Ausland?Nein, man kann auch diverse Modelle vom amerikanischen Hersteller Air Tractor anheuern. Niedersachsen setzt ja auf 2 solche Flugzeuge AT 802 ebenfalls auf Basis einer Dienstleistung. Newsmeldung auf Feuerwehr.de Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 883634 | |||
Datum | 10.06.2023 18:27 | 1324 x gelesen | |||
Hallo Thomas, und woher kommen die Firmen welche die Flugzeuge zu Verfügung stellen? Es geht dabei ja nicht um das Land in dem die Flugzeuge gebaut wurden sondern um die Anbieter der Dienstleistungen die eingekauft werden soll. Gruß Basti | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883635 | |||
Datum | 10.06.2023 18:30 | 1390 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael M. 1200 Meter sind eben schon ein Wort. Schon, aber bei Feuerwehrs durchaus mit dem Einsatz vom Löschfahrzeugen* und TSA* sowie Schlauchwagen* zeitnah machbar. Auch größere TLFs* führen nicht nur Wasser, sondern vielfach auch diverse Faltbehälter* beispielsweise als Pufferbehälter mit. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard *Symbolbilder " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Gelnhausen-Hailer / Hessen | 883636 | |||
Datum | 10.06.2023 18:36 | 1339 x gelesen | |||
Genau. Sie haben neben dem Wasser (und auch Schlamm) dem bösen Molch seine Münzen angesaugt und aufs Haus gespritzt. Unkerich hat ihn dann verhaftet. "Zwerg Pipin, ein ganz versteckter, und dazu noch Branddirekter..." (Reim dich, oder ich freß dich) Ich such das morgen nach dem Dienst mal raus. Gruß an alle Martin | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883637 | |||
Datum | 10.06.2023 19:09 | 1344 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.und woher kommen die Firmen welche die Flugzeuge zu Verfügung stellen?Ja die Anbieter der Dienstleistung kommen nicht aus Deutschland. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz | 883638 | |||
Datum | 10.06.2023 20:31 | 1385 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Schon, aber bei Feuerwehrs durchaus mit dem Einsatz vom Löschfahrzeugen* und TSA* sowie Schlauchwagen* zeitnah machbar. Auch größere TLFs* führen nicht nur Wasser, sondern vielfach auch diverse Faltbehälter* beispielsweise als Pufferbehälter mit. Das ist mir klar. Ich persönlich habe schon am Aufbau und Betrieb von längeren Förderstrecken mitgewirkt. Es geht mir also nicht um die technische Umsetzbarkeit. Mir geht es um den ressourcenschoneneden bzw. effizienten Einsatz von Einsatzmitteln. Die Waldbrandlage selbst, ist in der Regel sehr personal- und materialintensiv,vor allem wenn man ggfs. auch noch über Ablösekräfte usw. denkt. In diesem Kontext findet ich es persönlich wenig sinnvoll, dass man dann noch einen so personal- und materialintesiven Einsatzabschnitt "Wasserversorgung Landeplatz Löschflugzeug" benötigt. Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883639 | |||
Datum | 10.06.2023 21:20 | 1390 x gelesen | |||
Der aktuelle Einsatz bzw. Bereitstellung von Löschflugzeugen durch Dienstleister ist doch hauptsächlich von dem Gedanken getrieben, relativ schnell ohne große Bürokratie eine Unterstützung aus der Luft zu bekommen mit einer gewissen Abwurfmenge (>2000l). Man möchte sich nicht mehr auf weitere Planungen und Aussagen verlassen und ewig warten, daher hilft man sich selbst und handelt regional. Die kostengünstigste Lösung sind kleine Flächenflugzeuge, rechnet man die Kosten pro Flugstunde. Man kauft sich sicher durch diese relativ "günstige" Lösung Flächenflugzeug ein paar Nachteile ein gegenüber der Goldlösung Hubschrauber. Die Wasserbefüllung kann man an zuvor festlegen und direkt für die verschiedenen Landeplätze anpassen. Halte ich imho für machbar, da zuvor planbar. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 883640 | |||
Datum | 10.06.2023 21:27 | 1356 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael M. Wie erfolgreich das ist streiten sich die Götter, wobei die Winzer wohl überzeugt sich und angeblich die Hagelschäden weniger wären. im Grossraum Stuttgart gibt es schon seit 40 Jahren Hagelflieger. Die Kosten belaufen sich pro Flugzeug auf 150 000 Euro jährlich. An der Finanzierung beteiligen sich der Rems-Murr-Kreis, die Landkreise Ludwigsburg und Heilbronn, Kommunen wie Stuttgart und Esslingen, Obst- und Weinbauverbände, Weingüter sowie Unternehmen wie Mercedes-Benz. => https://www.rems-murr-kreis.de/bauen-umwelt-und-verkehr/hagelabwehr Bringt schon was. Ich denke das es hier deswegen auch weniger Unwettereinsätze für Feuerwehrs gibt. Um aufs Thread-Thema zurückzukommen: Die dafür verwendete Flugzeuge sind nicht für die Waldbrandbekämpfung geeignet. Ausserdem überschneiden sich die Waldbrand- und die Hagel-Saison MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883642 | |||
Datum | 11.06.2023 10:22 | 1609 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Der aktuelle Einsatz bzw. Bereitstellung von Löschflugzeugen durch Dienstleister ist doch hauptsächlich von dem Gedanken getrieben, relativ schnell ohne große Bürokratie eine Unterstützung aus der Luft zu bekommen mit einer gewissen Abwurfmenge (>2000l). Man möchte sich nicht mehr auf weitere Planungen und Aussagen verlassen und ewig warten, daher hilft man sich selbst und handelt regional. Die kostengünstigste Lösung sind kleine Flächenflugzeuge, rechnet man die Kosten pro Flugstunde. Ja, das ist die Theorie... die Praxis ist, dass - außerhalb der eigenen Vertragslösung - die gleichen Fragen wieder gestellt werden - und je nach Abrechnungsverfahren (bzw. Niederschlagung der Kosten für BOS-Heli) die Fläche dann für Dritte wieder teurer wird - und die Anforderungsdiskussion zu den Kosten damit auch nicht gelöst ist... Ergo: 1. Die Anforderungswege beschleunigen - egal für welchen Luftfahrzeugtyp 2. Die Abrechnungsverfahren vereinfachen und NICHT bei den kleinsten Gemeinden lassen... 3. AUSBILDEN (Einsatzabschnitt Luftfahrzeugeinsatz, Taktische Abwurfkoordinatoren, moderne Luftbeobachter, Führung aus der Luft (z.B. der Luftfahrzeuge, wenns davon sehr viele sind uvm)... also "nur" das, was das Ausland seit Jahrzehnten macht! Geschrieben von Thomas M. Man kauft sich sicher durch diese relativ "günstige" Lösung Flächenflugzeug ein paar Nachteile ein gegenüber der Goldlösung Hubschrauber. Man wird sehen... Mit Flächenflugzeugen kann man halt nur viele der nötigen Aufgaben gar nicht bewältigen... Und Feuer werden am Boden gelöscht, nicht aus der Luft! Da bietet der Heli v.a. im hügeligen Gelände viel mehr Möglichkeiten! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 883646 | |||
Datum | 12.06.2023 07:32 | 1502 x gelesen | |||
Bei dem ganze Thema Bereitstellung von Löschwasser für die Hubschrauber oder auch falls man nen Flugzeug befüllen will. Ruft euren THW Fachberater an und sagt im von wo nach wo wie viel Wasser muss und er zieht euch solange FG WP zusammen bis die Leistung da ist. So eine FG WP bringt zwischen 30.000 und 60.000 l/min Pumpleistung mit und die Gruppe ist auf Menge Ausgelegt. Die bringen falls notwendig auch gleich die eigenen Stromerzeuger mit und organisieren die Spritversorgung. Und schon sind viele Feuerwehrkräfte frei für den eigentlich Löscheinsatz inkl. Material (Fahrzeuge etc.) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883647 | |||
Datum | 12.06.2023 07:33 | 1285 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Thomas M. Die Wasserbefüllung kann man an zuvor festlegen und direkt für die verschiedenen Landeplätze anpassen. Aus der " Liste der Verkehrs- und Sonderlandeplätze in Deutschland " müßte man doch einige geeignete Plätze vorher herausfiltern und dementsprächend Ertüchtigen/Vorbereiten können ? Ggf, auch statt langer Schlauchlängen die Betankung z.B. mittels WLF/AB-Tank und Faltbehälter durchführen können ? ( Notfalls hilft auch mal das THW mit der Tankblase mit. ) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 883649 | |||
Datum | 12.06.2023 09:29 | 1215 x gelesen | |||
Abseits aller Diskussion nur der Hinweis, neben den von dir verlinkten Verkehrs- und SOnderlandeplätze gibt es noch genug andere Möglichkeiten. Zum Beispiel die vielen Segelflugplätze auf denen ja teilweise auch kleine Motorflugzeuge regulär landen dürfen. Falls ich die Infos richtig verstehe (komme nicht aus der Fliegerei), dann reicht einer Dromadar eine Startsbahn von nur 350m. Die Segelflugplätze, die ich so kenne haben meist eine Startbahn von etwa 1000m oder länger, also sollte das dort auch gehen. Damit würde sich die Anzahl und verfügbarkeit schon drastisch verändern. Ich denke an einem großen Flughafen (Frankfurt, Stuttgart, München, etc.) wären Löschflugzeuge die im 5min Rythmus Starten und Landen wohl nicht unbedingt sehr beliebt... Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 883650 | |||
Datum | 12.06.2023 11:32 | 1210 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, hallo Forum, Geschrieben von Bernhard D. Ggf, auch statt langer Schlauchlängen die Betankung z.B. mittels WLF/AB-Tank und Faltbehälter durchführen können?Das sind sicher Möglichkeiten. Ich sehe es halt kritisch, wenn, wie oben angeführt, eine Langewegstrecke zur Betankung eines Agrarfliegers aufgebaut wird (2000 l alle 5-10 Min). Um die Lange Wegstrecke (1200m mit mehreren Verstärkerpumpen) sinnvoll betreiben zu können benötigt man, nach meinen Vorstellungen, ein Becken mit 20- 30 m3 Volumen. Damit ich die Förderstrecke eine vernünftige Zeit in Betrieb halten kann. Laufend an und abfahren, oder das Wasser sinnlos in die Gegend zu entlassen kann es nicht sein. @Tobias, ich glaube deine FG WP sind im Gegebenen Fall etwas Überdimensioniert! Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 883652 | |||
Datum | 12.06.2023 15:59 | 1143 x gelesen | |||
Hallo Sacha, wo liegen denn diese Segelflugplätze? Wie weit sind dort die Wasserentnahmestellen weg? Wie gut ist die Erreichbarkeit mit Grossfahrzeugen? Da sind viele Fragen die man für solch eine ertüchtigung im Vorfeld abarbeiten muss. Und dann muss es auch zu einer Praktikablen Lösung kommen. Gruß Basti | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 883654 | |||
Datum | 12.06.2023 20:39 | 1047 x gelesen | |||
https://www.mag-lifestyle-magazin.online/lifestyle/automobil/canadair-cl-415-l%C3%B6schflugzeug/ Sooooo wieder da. In Treue fest! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883655 | |||
Datum | 12.06.2023 20:59 | 1035 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sascha E. Zum Beispiel die vielen Segelflugplätze auf denen ja teilweise auch kleine Motorflugzeuge regulär landen dürfen. Die gibt es zuhauf, meist aber -wie schon angesprochen- oftmals mit für unsere angedachten Zwecke ( Betankung Flugzeuge ) problematischer Wasserversorgung. Beim Segelflugplatz Herrendeich beispielsweise hier bei uns wäre der Rhein in der Nähe, da könnte man mit weniger Aufwand durch die Feuerwehr, das THW oder ( beide zusammen ) kurzfristig von der Entfernung her eine ausreichende Wasserversorgung errichten. An der "NATO-Rampe" dort haben wir schon öfters sowas geübt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 883656 | |||
Datum | 13.06.2023 07:52 | 1065 x gelesen | |||
Also ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft: Segelflugplatz Musbach Link google Maps Eine Graspiste, Länge ca. 1km. Wasserentnahmestelle direkt vor Ort weiß ich derzeit nicht. Die haben ein Fliegerheim, das am Wassernetz angeschlossen ist, da sollte also etwas möglich sein. Anfahrt mit Großfahrzeugen ist unproblematisch, direkt daneben ist auch eine Biogasanlage, da fahren auch immer wieder Großfahrzeuge hin. Bei den Umläufen wäre es aber sicher auch möglich mit einem Zwischenspeicher am Flugfeld und vielleicht 3 Fahrzeugen im Pendelverkehr das ganze aufrecht zu erhalten. Entfernung zu den nächsten Flugplätzen, die in Bernhards Link aufgelistet sind oder reguläre Verkehrsflughäfen: zwischen ca 40km (Baden-Oos) und 60km (Flughafen Stuttgart) Davon gibt es dann noch den Baden-Airpark (Karlsruhe/Baden-Baden), Lahr ist nicht weit weg und Länderübergreifend noch Straßburg. Wenn ich mir dann alternativ den Platzbedarf für Drehflügler anschaue, dann könnte ich noch ganz andere Plätze vorstellen. Ich denke, man muss hier vielleicht doch einfach schon mal mehr vorausplanen und dann könnte man hier auch gezielt üben und vielleicht auch vorbereiten. Man könnte hier doch auch einfach schon mal an solchen Stellen fest eine Betonzisterne im Boden versenken. Vielleicht gespeist als Regenrückhaltebecken. 10.000l da hätte man ein bischen Puffer und könnte damit schon einige Runden fliegen. Füllen würde dann auch klappen einfach durch die Schwerkraft aus den Fahrzeugen. Die sind gar nicht so teuer: Beispiel für eine Zisterne Geht auch mit 15.000l. Je nach Umlaufzeit könnte ich damit für Hubschrauber ein Oberirdisches Entnahmebecken füllen, oder per Pumpe und Schlauch ein Flugzeug mit Löschwasser befüllen. Und wenn ansonsten auf dem Flugfeld etwas wäre, hätte man auch gleich noch mehr Wasser zur Verfügung. Gerade bei solchen Flugfeldern habe ich keine Bäume im Weg, die vielleicht mit ihren Wurzeln die Zisterne kaputt machen, daher meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit. Wie gesagt, das ist unabhängig nun davon ob ich Flugzeuge oder Hubschrauber einsetze. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883657 | |||
Datum | 13.06.2023 11:26 | 909 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sascha E. Also ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft: Wie unsere Beispiele zeigen, wäre es für die Feuerwehren kein größeres Problem ad hoc eine Wasserentnahmestelle zur Betankung von Luftfahrzeugen zu betreiben. Die dem Segelflugplatz nahe gelegene " Saugstelle-NATO-Rampe " ist seit Jahrzehnten unseren FW-Angehörigen bekannt. Ich denke, man muss hier vielleicht doch einfach schon mal mehr vorausplanen und dann könnte man hier auch gezielt üben und vielleicht auch vorbereiten. Genau, es ist auf jeden Fall besser wenn für solche Betankungsaktionen die Flugplätze vorher bekannt, bzw. irgendwo hinterlegt wären und die Kräfte dafür nach einer AAO alarmiert werden würden. Das Land Hessen beispielsweise hält z.B. AB-Waldbrand vor die mit etlichen dafür geeigneten Material bestückt sind. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r I8., Wolfen, Freital, Mulda / im Osten Deutschlands | 883659 | |||
Datum | 13.06.2023 13:10 | 904 x gelesen | |||
Sehr geehrter Herr Dr. Cimolino, mit Ihrer Aussage: Geschrieben von Ulrich C. Es geht um die grundsätzlichen Fähigkeiten, die wir für die Gefahrenabwehr brauchen, da ist der Hubschrauber für unsere Topographie das bei weitem mulitfunktionalere Einsatzmittel... treffen Sie genau den Kern. Nur geht hierbei der Schuss für Sie nach hinten los. Die Taktik und die Erfahrungen gibt/gab es bereits in Deutschland mit Flächenflugzeugen. Die Erfahrungen der DDR waren und sind auf diesem Gebiet nicht unerheblich. Leider werden diese von Ihnen ausgeblendet. Wenn die Erfahrungen dort so unterirdisch gewesen wären gebe es sicher nicht so etwas. Flächenflugzeuge zu mieten ist doch genau das richtige was die Länder machen können. Das beste Beispiel ist hierbei der Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Ich frage mich immer wieder weshalb Sie sich so dagegen sperren. Wie sind eigentlich die Erfahrungen in Polen mit den Flächenflugzeugen? Die haben ja deutlich mehr. Tschechien fliegt gar mit einer AN-2 die 1200L mitführen kann. Ich habe auch bisher von keinem Bundesland gehört was Flächenflugzeuge in ihre Polizeifliegerstaffeln integrieren will. Was ist mit den Test des A400M in Spanien? Schlechte Erfahrungen mit der C-160 "Transall"? Ist es nicht so das man damals versuchte das Flugzeug bei einer maximalen Zuladung von 16t mit 12m3 Wasser + Gerätschaften zu bestücken und damit ausreizte. Typisch Deutsch. Bei dem A400M sind es bei 37t maximale Zuladung 20m3 Wasser + Gerätschaften. Ich schätze Ihre Meinung, dennoch sollten Sie auch die Meinung anderer zulassen und respektieren. Polemische Antworten helfen hier nicht weiter. MkG Peter I. meine reine private Meinung | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883660 | |||
Datum | 13.06.2023 14:06 | 878 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Geschrieben von Ulrich C. Bei Munitionsverdachtsflächen: - Abwurf aus der Sicherheitshöhe der Sperrzone (üblicherweise 1000 m, gelegentlich 500 m, selten 250m) auf Feuer in dieser - da kommt praktisch nix mehr unten an (im Sommer bei Wind gar nix!) - Abwurf als Haltelinie ("Wetlining") entsprechend VOR dem Feuer - s.o., das ist NUR mit Retardant sinnvoll, das setzen wir in D aber bisher leider nicht ein. Geschrieben von Markus G. Auch möchte ich auch auf andere Länder verweisen, die auch Gebirge/Berge haben und mit Löschflugzeugen ihr Wasser an den Mann bringen. Ja tun die z.T. auch (in Norditalien setzen die aber nur warum wohl auf Hubschrauber privater Flieger, aber weniger auf die Canadair)... oft deshalb, weil sie am Boden zuwenig Fw haben! oder weil sie sehr mutig sind, oft dann auch mit üblen Ergebnissen https://www.youtube.com/watch?v=9klPiEcUbWk ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883661 | |||
Datum | 13.06.2023 14:21 | 969 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter I.
Echt, wo dann? Behauptung und Hoffnungen sind eher Blindgänger... ;-) Geschrieben von Peter I. Nur geht hierbei der Schuss für Sie nach hinten los. Die Taktik und die Erfahrungen gibt/gab es bereits in Deutschland mit Flächenflugzeugen. Die Erfahrungen der DDR waren und sind auf diesem Gebiet nicht unerheblich. Leider werden diese von Ihnen ausgeblendet. Wenn die Erfahrungen dort so unterirdisch gewesen wären gebe es sicher nicht so etwas. Ich kenn die Erfahrungen aus der DDR, ich habe die in mehreren Veröffentlichungen auch beschrieben. Jetzt stelle ich mir natürlich z.B. bei den Schaumerzeugern die Frage, wenn die so toll waren, warum werden die dann weder bei uns - noch sonstwo auf der Welt - so weiter eingesetzt? Leichtschaum etc. hat halt ein paar Effekt, die den im Hochsommer bei Wind nicht wirklich gut aussehen lassen, zumal es da heute eben auch Gelbildner oder Retardants gibt, die andere Länder mit Erfolg nutzen... Die Agrarflieger konnte man gut und auch verteilt und daher schnell einsetzen, weil sie vorhanden und eingebunden waren. Die Flächenflugzeuge heute gibts entweder gar nicht, oder nur in Einzelfällen (EINER in einem Landkreis im Harz in SA, der deshalb organisiert wurde, weil die Anforderungswege für die Hubschrauber dort zu komplex waren und sind und es daher zu lange dauerte bzw. auch zu bezahlen war.) Das ist übrigens für die Fläche warum anders? Wenn der von da angefordert wird, muss doch eine andere Gemeinde oder ein anderes Bundesland dafür auch erst eine Anforderung schreiben/stellen... und das bezahlen... Geschrieben von Peter I. Flächenflugzeuge zu mieten ist doch genau das richtige was die Länder machen können. Das beste Beispiel ist hierbei der Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Ich frage mich immer wieder weshalb Sie sich so dagegen sperren. Wie sind eigentlich die Erfahrungen in Polen mit den Flächenflugzeugen? Die haben ja deutlich mehr. Tschechien fliegt gar mit einer AN-2 die 1200L mitführen kann. 1. Was an dem Papier ist heute anders als 2022? Nichts! https://www.vfdb.de/media/doc/positionspapiere/vfdb_DFV_Positionspapier_Luftfahrzeuge.pdf 2. Immerhin scheinen die Erfahrungen der letzten Jahre zu fruchten und man erkennt, dass man ohne einen Einsatzabschnitt "Luft" den Einsatz weder sicher noch zielführend durchführen kann... 3. Wo kann man das nochmal lernen? Und wo werden die Piloten aller Organisationen - inkl. der zahlreichen neuen Firmen, die gerade Goldgräberstimmung entwickeln - zusammen mit den Führungskräften der Feuerwehren ausgebildet und beübt bzw. trainiert? 4. Polen ist uns in vielen Dingen in der Vegetaionsbrandbekämpfung strukturell voraus, das geht von den Karten, über die Fahrzeuge, bis zur Ausbildung und Einbindung der Forsten. Außerdem haben die viel größere Waldgebiete mit weniger Feuerwehrstandorten, also längeren Eintreffzeiten für die Einheiten am Boden, damit das gleiche Problem wie Südeuropa. Das kann man in Teilen mit Flächenfliegern "heilen". Brauchen wir aber für den Erstangriff nicht, weil wir hoffentlich - als Pflichtaufgabe nach Weisung - noch in jeder Gemeinde eine "geeignete und leistungsfähige Feuerwehr" haben. Geschrieben von Peter I. ch habe auch bisher von keinem Bundesland gehört was Flächenflugzeuge in ihre Polizeifliegerstaffeln integrieren will. Warum sollten sie auch? Es gibt einige wenige, die werden für was anderes genutzt.. Geschrieben von Peter I. Was ist mit den Test des A400M in Spanien? Schlechte Erfahrungen mit der C-160 "Transall"? Ist es nicht so das man damals versuchte das Flugzeug bei einer maximalen Zuladung von 16t mit 12m3 Wasser + Gerätschaften zu bestücken und damit ausreizte. Typisch Deutsch. Bei dem A400M sind es bei 37t maximale Zuladung 20m3 Wasser + Gerätschaften. Ich hab in meiner Dissertation zur Transall geschrieben... Wir werden sehen, was die A400M da unterscheidet, die Probleme Ausbildung und Wartung bleiben uns da erhalten... Geschrieben von Peter I. Ich schätze Ihre Meinung, dennoch sollten Sie auch die Meinung anderer zulassen und respektieren. Polemische Antworten helfen hier nicht weiter. Meinungen gibts wie Sand am Meer, ganz oft und viel von Leuten, die komischerweise merkwürdig wenig Hintergrund haben... dazu hatte ich gestern erst wieder ein interessantes Telefonat mit jemandem der eine RescEU-Truppe der norddeutschen Politik verkaufen will, aber offensichtlich nichts von dem Projekt in Niedersachsen, von den Kostenthemen, der Taktik uvm. versteht, aber eine Firma hat, die offensichtlich damit "ins Geschäft will". (Es soll ja mindestens noch eine weitere geben, die das für L vor hat...) Mal sehen, wie das Erwachen ist. Wenn ich mir die Bilder und Videos aus 2022 und auch schon von vielen Lagen aus 2023 ansehe, haben wir übrigens flächendeckend ganz andere Probleme! Ist das schon Polemik, oder geht das noch...? MENNO! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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