News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Abkühl-Becken für Elektro-LKW ? | 48 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883752 | |||
Datum | 20.06.2023 21:45 | 5369 x gelesen | |||
Guten Tag Zusammen Wir haben bei uns im Betrieb mehrere Elektro - LKW im Einsatz. Momentan haben wir intern mit dem Konzern einige Diskussionen über den Brandschutz wegen dem Laden der LKW (Abstand 10m vom Gebäude zum Ladepunkt am LKW). Wie sinnvoll dies ist, wird noch beurteilt. Was mich aber mehr beschäftigt ist im Moment, wenn mal ein LKW / Batterie Pack in Brand oder Überhitzung kommen sollte, wie kann diesen während längere Zeit kühlen = Bei den Elektro-PKW gibt es ja Becken zum Abkühlen, aber einem LKW ? Hat sich jemand schon damit beschäftigt ? Irgend einen Lösungsansatz ? Besten Dank und Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 883753 | |||
Datum | 21.06.2023 07:55 | 2851 x gelesen | |||
Moin, vielleicht einfach mal bei den einschlägigen Herstellern von "Löschcontainern" direkt nachfragen. Laut einem Abschlepper bei uns aus der Region ist man bei einem bekannten Anbieter in Delmenhorst wohl dabei an einer Lösung zu arbeiten, ob das Projekt noch läuft und wie die Versuche Ausgegangen sind, weiß ich aber nicht. Ob diese Maßnahme sinnvoll und Praktikabel ist, wird sehr vom Einzelfall abhängen. Viele Grüße Olli >>>Dies alles ist meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883755 | |||
Datum | 21.06.2023 08:02 | 2689 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Moin, Aus der Erfahrung mit einem abgebrannten Tesla, wie bekommt man den abgebrannten LKW in den Container? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 883756 | |||
Datum | 21.06.2023 08:10 | 2596 x gelesen | |||
Da auf Lithium basierende Batterien / Akkus mittlerweile auch in Lokomotiven, Triebwagen und Schiffen eingesetzt werden, und weitere Anwendungen faktisch in den Startlöchern stehen, könnte das Thema technisch durchaus herausfordernd werden ... Grüße Udo | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883759 | |||
Datum | 21.06.2023 09:58 | 2430 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Udo B. und Schiffen eingesetzt Da sehe ich weniger ein Problem; Stöpsel ziehen ;-)) Zum Thema, in vielen Kasernen/Truppenübungsplätze gab/gibt es Panzerwaschstraßen bzw. Panzerwaschbecken, darin könnte man ein eLKW versenken. Evtl. könnte sowas in der Art auf einem Werksgelände angelegt werden ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 883763 | |||
Datum | 21.06.2023 10:30 | 2427 x gelesen | |||
... zieh mal in der Binnenschiffahrt den Stöpsel, könnte aufgrund der Ladung interessant werden. Hmm ... wie kriege ich ein Panzerwaschbecken zur Unfallstelle ? Vielleicht bastelt ja ein Startup etwas passendes ... Ich denke eher, dass es zukünftig (zeitnah) batterietechnische Lösungen geben muss, einen thermal runaway von vorne herein zu verhindern. Bis dahin muss wohl weiter mit Plantschbecken gearbeitet werden. Grüße Udo | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883764 | |||
Datum | 21.06.2023 10:30 | 2364 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Moin, Wie groß/breit soll so ein Container werden? Ich stelle mir gerade vor, das da ein Dreiachser reinpassen muss, der Container passt doch auf keinem handelsüblichem Fahrgestell, vom Transport im beladenen zustand mal ganz zu schweigen. Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Jan 8L., Altenholz / Schleswig Holstein | 883765 | |||
Datum | 21.06.2023 10:50 | 2511 x gelesen | |||
Hallo Andy, sicherlich nicht perfekt aber ein möglicher Lösungsansatz könnte das System sein. https://noaq.de/ Beste Grüße Jan | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883767 | |||
Datum | 21.06.2023 12:10 | 2294 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Udo B. wie kriege ich ein Panzerwaschbecken zur Unfallstelle ? Ich dachte eher umgekehrt, ein havarierter eLKW wird innerhalb eines Werksgelände in so ein Becken gezogen das der Betrieb für solche Zwecke vorhält. Solch ein Panzerwaschbecken gibt es in unserer ehemaligen US-Army-Kaserne ( o.re. ). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 883768 | |||
Datum | 21.06.2023 12:19 | 2232 x gelesen | |||
Vielleicht gib's ja auch einen See in der Nähe... Nee, ernsthaft: Gerade weil Wasser inzwischen auch etwas knapper wird, sollte man wirklich andere Lösungen andenken. Gerade bei Nutzfahrzeugen wäre eine 'Wechselakkusystem' eine Möglichkeit, so dass nur das Batteriepack gekühlt werden müsste. | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883769 | |||
Datum | 21.06.2023 13:08 | 2168 x gelesen | |||
Link Wir sprechen bei uns LKW mit drei Achsen und Gesamtgewicht von 26 Tonnen. Wir haben über 20 Stück im Einsatz und die nächsten werden bestellt. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883770 | |||
Datum | 21.06.2023 13:09 | 2253 x gelesen | |||
Salü Jan so was könnte passen, wäre eine mögliche Lösung. Besten Dank Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Jens8 C.8, Remscheid / NRW | 883771 | |||
Datum | 21.06.2023 15:38 | 2159 x gelesen | |||
Hallo Andy, google mach nach "recover-e-bag". Den gibt es im Moment serienmäßig nur in PKW-Größe, technisch müsste das aber auch für LKW machbar sein. Ich habe das Ding am Samstag auf der Messe gesehen und mich gefragt, was das soll, wenn ich das Auto dann schließlich doch in einen Container heben muss, um den Schrott von der Straße zu kriegen. Für einen LKW auf einem Werksgelände sieht das aber anders aus und könnte eine praktikable und kostengünstige Lösung sein. Viele Grüße, Jens | |||||
| |||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 883776 | |||
Datum | 21.06.2023 19:10 | 1984 x gelesen | |||
Was für eine Akkutechnologie ist denn da überhaupt verbaut? Und was empfehlen Hersteller und Fachgremien überhaupt für eine Behandlung? Eigentlich ist das Tunken von E-Fahrzeugen doch quasi schon aus der Mode gekommen... | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 883779 | |||
Datum | 22.06.2023 07:08 | 2075 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas E. Aus der Erfahrung mit einem abgebrannten Tesla, wie bekommt man den abgebrannten LKW in den Container? ich habe keine Ahnung. War aber auch nicht die Frage. Ich hatte ja angedeutet, dass ich das standardmäßige ertränken von E-KFZ durch die Feuerwehr nicht zwingend für die beste Lösung halte. Ich vertrete die Meinung, dass das ein "heißer Akku" zügig in die Hände von KFZ-Fachleuten gehört, die idealer Weise auch ihr eigenes Equipment mitbringen. Bei uns in der Gegend wird das auch genau so gehandhabt. Hier gibt es mehrere Abschleppunternehmen, die wasserdichte Container vom Patentinhaber in Delmenhorst beschafft haben und die ggf. mit an die Einsatzstelle bringen, inklusive eines leistungsfähigen Mobilkranes UND Personal, was regelmäßig mit dem Material arbeitet. Wenn wir das auf annähernd vergleichbarem Leistungsniveau darstellen wollen haben wir einen Ausbildungsbedarf, der weder im Hauptamt (ganz große BFn mal ausgenommen) noch im Ehrenamt zu leisten ist. Viele Grüße Olli >>>Dies alles ist meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 883780 | |||
Datum | 22.06.2023 07:36 | 1761 x gelesen | |||
Moin, ich habe das Produkt vom Wettbewerber gesehen und teile Deine Meinung. Größtes Problem ist, dass die Folie unter das Fahrzeug muss. Das ist bei einem PKW schon kniffelig, wenn man keinen Kran mit (ausreichender Reichweite) dabei hat. Beim Verladen kommt ja ggf. noch eine erhebliche Masse durch Wasser hinzu. Viele Grüße Olli >>>Dies alles ist meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883781 | |||
Datum | 22.06.2023 07:41 | 1833 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.ich habe keine Ahnung. War aber auch nicht die Frage. Ich hatte ja angedeutet, dass ich das standardmäßige ertränken von E-KFZ durch die Feuerwehr nicht zwingend für die beste Lösung halte. Ich vertrete die Meinung, dass das ein "heißer Akku" zügig in die Hände von KFZ-Fachleuten gehört, die idealer Weise auch ihr eigenes Equipment mitbringen. Bei uns in der Gegend wird das auch genau so gehandhabt. Hier gibt es mehrere Abschleppunternehmen, die wasserdichte Container vom Patentinhaber in Delmenhorst beschafft haben und die ggf. mit an die Einsatzstelle bringen, inklusive eines leistungsfähigen Mobilkranes UND Personal, was regelmäßig mit dem Material arbeitet. Wenn wir das auf annähernd vergleichbarem Leistungsniveau darstellen wollen haben wir einen Ausbildungsbedarf, der weder im Hauptamt (ganz große BFn mal ausgenommen) noch im Ehrenamt zu leisten ist. Damals waren die Abschlepper hier noch nicht so ausgestattet. Wir hatten zwar den Container bestellt, aber es kam ein Abschlepper mit Plateau und der Fahrer war der Meinung wir passen während der Fahrt auf, damit sein Abschlepper nicht auch abfackelt. Wir haben dann aus dem Nachbarkreis einen Container bekommen. Problematisch war dann noch, dass der Tessla beim Anheben fast auseinander gebrochen ist, da er durch den Brand stark beschädigt wurde. Bei einem LKW stell ich mir das dann um das mehrfache schwieriger vor, da er größer und schwerer ist. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883782 | |||
Datum | 22.06.2023 07:43 | 1735 x gelesen | |||
Hallo Jens Besten Dank für die Antwort. Ich habe jetzt mal die Firma angeschrieben. Auf den Video sieht dies gut aus, aber die Fahrzeuge sind nicht abgebrannt. Aus meiner Erfahrung von den Fahrzeugbränden (KEINE LKW) ist es so, dass ich da nie eine Plane unter dem Auto durch ziehen konnte. Da ist immer viel Brandschutt unter dem Fahrzeug. Mal schauen was ich für eine Antwort bekomme. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883783 | |||
Datum | 22.06.2023 07:51 | 1706 x gelesen | |||
Salü Henning Lithium-Ionen Akkus, 200kWh sind verbaut. Bei einem Brand Kühlen, Kühlen, Kühlen Aber wenn der gelöscht ist, wie bekomme ich diesen dann korrekt vom Hof ? Da ich nicht nur als Feuerwehrler sondern auch Brandschutz-Fachmannn bin, suche ich Lösungen und Möglichkeiten von A-Z und nicht "nur" der Feuerwehrteil. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883788 | |||
Datum | 22.06.2023 08:51 | 1680 x gelesen | |||
Die Ideen wäre ja gut, aber wir haben 17 verschiedene Standort in der Schweiz, da kann ich nicht überall eine etwas bauen lassen. Wechselträger für Batterien wäre eine Idee, aber ich glaube, dies bietet im Moment noch keine LKW Hersteller an. Wir haben sowas für unsere Elektro-Stapler und dies funktioniert einwandfrei. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883789 | |||
Datum | 22.06.2023 09:03 | 1688 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Moin, Und dann stell dir vor, der LKW ist beladen und hat dann schon ein Gewicht von 26 t, dann kommt doch jeder FW-Kran schon an seine Grenzen. Wer soll das dann noch heben? Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 883790 | |||
Datum | 22.06.2023 09:10 | 1651 x gelesen | |||
Geschrieben von Andy S.Wir haben sowas für unsere Elektro-Stapler und dies funktioniert einwandfrei.Hast du schon mal versucht eine brennende Batterie mit dem Wechselträger aus dem Stapler zu heben? | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883791 | |||
Datum | 22.06.2023 09:10 | 1696 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Bei einem LKW stell ich mir das dann um das mehrfache schwieriger vor, da er größer und schwerer ist. Ich glaube, da hat sich noch niemand so richtig Gedanken drum gemacht. Bei uns wird auf E-Busse (Solowagen und Gelenkbus) umgestellt, wie man die dann kühlen will, keine Ahnung. so große Wannen gibt es nicht. Mal ne andere Frage, wie sieht das bei so großen Fahrzeugen und Batterien mit eine Stickstoffkühlung aus? Hat das schon mal jemand in Betracht gezogen? Oder besteht die Gefahr, das die Batterie durchfriert und platzt? Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 883793 | |||
Datum | 22.06.2023 09:13 | 1679 x gelesen | |||
Die Frage dürfte doch eher sein ob das alles überhaupt von Relevanz ist. Immerhin reden wir hier von Lkws die gerne auch mal 10 bis 15 tonnen hoch brennbare Materialien (Kunststoff) an Bord haben. Wenn das Ding brennt hat man so oder so ein Problem. Ob die Batterie da noch was ausmacht möchte ich einfach mal bezweifeln. | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883794 | |||
Datum | 22.06.2023 09:17 | 1668 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Die Frage dürfte doch eher sein ob das alles überhaupt von Relevanz ist. Immerhin reden wir hier von Lkws die gerne auch mal 10 bis 15 tonnen hoch brennbare Materialien (Kunststoff) an Bord haben. Wenn das Ding brennt hat man so oder so ein Problem. Ob die Batterie da noch was ausmacht möchte ich einfach mal bezweifeln. Wenn der im Vollbrand steht wohl nicht, aber wenn z.B. die Batterie auf dem Autobahnparkplatz beim Laden durch geht und man das Feuer mittels Feuerlöscher o.ä. aus bekommt, dann hat man das Problem da stehen. Gruß Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883795 | |||
Datum | 22.06.2023 09:17 | 1673 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.E-Busse Da kann eine Batterie auch auf dem Dach sein, das wird noch interessanter. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883796 | |||
Datum | 22.06.2023 09:20 | 1658 x gelesen | |||
Ja und Nein. Am Anfang vom Brand nicht, aber wenn dies gelöscht ist und ich noch zb. 72 Stunden kühlen sollte, dann schon. Da ist ev. der Wasserbedarf und Abwassser-Händling nicht so einfach. Auch der Personal-Einsatz muss dann möglich sein. Das mit dem Material hast du rech, da steht viel brennbares auf dem LKW drauf, vor allem wenn er auf dem Rückweg mit Leergut ist. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883797 | |||
Datum | 22.06.2023 09:23 | 1655 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Mal ne andere Frage, wie sieht das bei so großen Fahrzeugen und Batterien mit eine Stickstoffkühlung aus? Hat das schon mal jemand in Betracht gezogen? Oder besteht die Gefahr, das die Batterie durchfriert und platzt? Vermutlich ist die Menge an Stickstoff nicht unerheblich. Da kann man gleich bei Linde anrufen und einen LKW voll bestellen. Aber bekommt man damit auch die Energie aus der durchgehenden Zelle? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883798 | |||
Datum | 22.06.2023 09:28 | 1660 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Wenn der im Vollbrand steht wohl nicht, aber wenn z.B. die Batterie auf dem Autobahnparkplatz beim Laden durch geht und man das Feuer mittels Feuerlöscher o.ä. aus bekommt, dann hat man das Problem da stehen. Wenn die Batterie beim Laden durchgeht, dauert es bis zum Vollbrand wahrscheinlich nur Sekunden. Da wird auch nicht die Feuererlöscherarmada der versammelten pausemachenden LKW-Fahrer reichen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 883799 | |||
Datum | 22.06.2023 09:29 | 1749 x gelesen | |||
Bei der Google bildersuche LKW Brand finde ich jede Menge völlig ausgebrannte Zugmaschinen, jede Menge völlig ausgebrannte Auflieger und einige ganz wenige Angekokelte Zugmaschinen oder lkws. Dazu kommen noch, in verschwindend geringer Anzahl, ordentliche Brandereignisse bei denen die Feuerwehr schnell genug war. | |||||
| |||||
Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 883803 | |||
Datum | 22.06.2023 12:26 | 1718 x gelesen | |||
Hallo! Mal eine sehr ketzerische "Jehova"-Frage: "Warum lässt man diese Art von Fahrzeugen nicht einfach komplett ausbrennen?" Ok, nur dort wo es möglich ist. Aber wenn alles ausgebrannt ist ist die Gefahr der Wiederentzündung doch eher gering. Wenn der Akku sich thermisch verabschiedet hat, dürfte das Fahrzeug in der Regel doch ein ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 883804 | |||
Datum | 22.06.2023 16:41 | 1588 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Ich glaube, da hat sich noch niemand so richtig Gedanken drum gemacht. Bei uns wird auf E-Busse (Solowagen und Gelenkbus) umgestellt, wie man die dann kühlen will, keine Ahnung. so große Wannen gibt es nicht. Ich stelle mir in gerader Verlängerung der Ladestelle eine Grube mit sachter Rampe vor, in die man das brennende Gefährt zur Not mit nem Stapler einfach reinschiebt (oder einer Winde reinzieht). Könnte als Regenwassersammelbecken ausgeführt sein, so dass es über weite Strecken des Jahres bereits geflutet ist. Oder man setzt die Ladestelle gleich an eine befahrbare Wanne. | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883807 | |||
Datum | 23.06.2023 01:58 | 1541 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas R.Oder man setzt die Ladestelle gleich an eine befahrbare Wanne. Die werden bei uns an den Endstationen geladen. Die liegen z. T. mitten in Wohnsiedlungen. Und was willst du machen, wenn der mitten in der Stadt zu kokeln anfängt? Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Oliv8er 8S., Hude / Niedersachsen | 883809 | |||
Datum | 23.06.2023 09:00 | 1401 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Heinrich B. Wer soll das dann noch heben? Sowas sollte nur jemand machen, der solche Lasten häufig händelt. Mal abgesehen davon, dass der leere Sack allein Gewicht und Ausmaße haben müsste, die für sich genommen schon absurd sind, ist das Risiko hoch, dass sich da beim Anheben etwas verlagert/auseinanderbricht/kippt und der Kran instabil wird. Das heißt, ich brauche bei meiner Hubkraft entsprechende Reserve. Ich glaube nicht, dass das mit einem Kran sinnvoll darstellbar ist. Das kann nur jemand leisten, der am Ende seinen Lebensunterhalt damit verdient und eine Rechnung schreiben kann. Wir tun gut daran, das nicht zu unserem Problem zu machen. Wenn Politik und Industrie mit einem gewaltigen Aufwand ein Problem schaffen, weil Dinge nicht zu Ende gedacht werden, müssen wir nicht unsere Freizeit hergeben, um das wieder glatt zu ziehen. Viele Grüße Olli >>>Dies alles ist meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 883810 | |||
Datum | 23.06.2023 09:18 | 1401 x gelesen | |||
Das war auch eher auf Andys Situation bezogen, wo es um einen konkreten Ladepunkt (auf dem Werksgelände?) geht. Da wäre, ähnlich den Panzerwaschbecken in einer Kaserne, etwas bauliches denkbar. Und um das Problem, wie bekommt man einen brennenden LKW irgendwohin, zu umgehen, könnte man ihn ja per se beim Laden in etwas geeignetem abstellen. Dass das nichts für LKW-Ladepunkte im öffentlichen Raum ist, dürfte klar sein. | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883812 | |||
Datum | 23.06.2023 10:05 | 1408 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas R. Da wäre, ähnlich den Panzerwaschbecken in einer Kaserne, etwas bauliches denkbar. Das war auch mein Gedanke, eine spezielle bauliche Einrichtung -wie ich sie beispielsweise von Panzerwaschbecken kenne- dafür auf dem Werksgelände. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883814 | |||
Datum | 23.06.2023 14:46 | 1751 x gelesen | |||
Geschrieben von Andy S.Momentan haben wir intern mit dem Konzern einige Diskussionen über den Brandschutz wegen dem Laden der LKW (Abstand 10m vom Gebäude zum Ladepunkt am LKW). Das ist schon mal gut... nächster Punkt wäre, ggf. etwas Abstand zwischen den Ladestellen, damit das Feuer nicht direkt übergreift, aber das kostet Platz und damit Geld... Konzepte für solche Maßnahmen stellen wir in der Tagung seit letztem Jahr jedes Jahr - auch 2024 - vor. https://www.hdt.de/braende-von-lithium-ionen-batterien-in-elektrofahrzeugen-kontrollieren-eindaemmen-und-vorbeugen-1021 Geschrieben von Andy S. Bei den Elektro-PKW gibt es ja Becken zum Abkühlen, aber einem LKW ? Ich schreibe schon seit Jahren, dass die Becken eben wegen der eTransporter und eLKW/eBusse, aber auch eZüge und eSchiffe nicht die Lösung sein können! Ich erwartete eigentlich, dass man vor Inverkehrbringung derartiger Technik mehr Lösungen als neue Probleme bringt, aber solange die Politik das für irgendwas gut findet, geht das eher schneller und mehr so weiter, als mal einen Schritt zurück... Wichtig für mich wäre (insbesondere gerade auch für die Speicherakkus in Gebäuden, wo man jetzt hört, dass die ersten Länder das in Einfamilienhäusern nicht mehr im Gebäude wollen), dass man - die Ladung in Räumen mit Brandschutzanforderungen macht (warum gelten an einen Heizraum mit Gas, oder Öl mit Tanks konkrete Vorgaben, für eSpeicher aber irgendwie nicht? - Speicher müssen einfach von der Ladung abschaltbar UND - trennbar vom Rest sein (das wäre beim KFZ der Wechselakku, der auch noch andere Vorteile hätte, aber ... s.o.) Ansonsten gibts interessante Untersuchungen, dass man doch gar nicht soviel Löschmittel braucht, wenn man das richtig und gut (aha, Ausbildung) auf die Batterie aufbringt (aha, also drankommt!), vgl. Vorträge auf der letzten vfdb Jahresfachtagung 05/2023 in MS. - Jetzt überlegt Euch mal, wo beim eTransporter oder eLKW jeweils die Batterie sitzt und wie man da sinnvoll dran kommt... - also doch mehr GTLF... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883815 | |||
Datum | 23.06.2023 15:12 | 1449 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ansonsten gibts interessante Untersuchungen, dass man doch gar nicht soviel Löschmittel braucht, wenn man das richtig und gut (aha, Ausbildung) auf die Batterie aufbringt (aha, also drankommt!), vgl. Vorträge auf der letzten vfdb Jahresfachtagung 05/2023 in MS. - Jetzt überlegt Euch mal, wo beim eTransporter oder eLKW jeweils die Batterie sitzt und wie man da sinnvoll dran kommt... - also doch mehr GTLF... Wir haben einfach ein Hydro-Schild unter den brennenden Tesla geschoben. Hat möglicherweise geholfen ;-) Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 883823 | |||
Datum | 24.06.2023 00:59 | 3996 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C.
Die grundsätzliche Frage ist doch: Ist das "Entsorgen" von E-Fahrzeugen Aufgabe der Feuerwehr? Sicher nicht! Das sehen manche vielleicht anders, siehe die hippen Batteriefußbäder, die auf der Interschutz gefühlt an jedem zweiten Außenstand wie Sauerbier angepriesen wurden. Je hochtechnologisierter desto besser! Der angeschweißte B-Anschluss reicht nicht mehr, jetzt muss es auch noch ein ferngesteuerter Stapler sein, der den qualmenden Schrotthaufen in den Container fährt. Dann das Kistchen schön mit Wasser auffüllen und dann? Aufs WLF ziehen? Um zu wissen, wie das ausgeht, dazu muss ich weder studiert haben noch Forschung betreiben, da langt es mal auszuprobieren, was passiert, wenn ich einen wassergefüllten Schubkarren quer durch den Sandkasten schieben möchte, ohne was dabei zu verschütten. Hauptsach rot und vielleicht noch Reflexstreifen drauf, und schon ists patentreif! Und es wird sich bestimmt bald einer finden, der das unter völligem Realitätsverlust aufgrund einseitig gestalteter Freizeitgestaltung auch für einen Transporter/LKW zusammenbasteln wird und damit die Feuerwehrwelt beglückt. Auf der Interschutz hatte ich verschiedene Batterischwimmbadvertreiber gefragt: - Ist das Transportieren von verunfallten/verbrannten E-Fahrzeugen Aufgabe der Feuerwehr? - Fülle ich den Container an der Einsatzstelle, dann: wie bekomme ich den wassergefüllten Container auf ein Trägerfahrzeug, wie fahre ich mit gefülltem Container und wie setze ich ihn ab? - Wenn ich als Feuerwehr das "Spezialwässerchen" im Container "herstelle", bin ich als Feuerwehr dann für die Entsorgung zuständig/verantwortlich? - Oder fülle ich den Container erst am Quarantäneplatz, warum brauch ich als Feuerwehr dann aber ein teures Feuerwehrspezialteil für den Transport vom Brandort zum Quarantäneplatz, wieso nimmt der Entsorger für den Transport und weiterhin am Quarantäneplatz nicht einen billigen, abgedichteten 08/15-Container? Die Antworten waren dazu weder hilfreich noch zufriedenstellend. Geschrieben von Ulrich C. Ich erwartete eigentlich, dass man vor Inverkehrbringung derartiger Technik mehr Lösungen als neue Probleme bringt Ja wenn wir erwarten, dass jede Art von Technik beim Inverkehrbringen vollstens ausgereift ist, dann weiß ich nicht, ob wir heute schon Pferdekutschen oder Faustkeile hätten. Oder Schutzkleidung. Oder Feuerwehrfahrzeuge. Oder Atemschutzgeräte. Oder .... Vielleicht muss man aber auch mal nur ehrlich und fair sein, und als Feuerwehr sagen "Ja, wir haben uns damals im blinden Aktionismus von einem Verkäufer mit bombensicherem Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit blenden lassen, so eine Blechkiste gekauft, und jetzt steht sie nur rum, weil wir uns aufgrund der Folgeprobleme nicht weiter trauen, das zu verwenden. Wir überlegen uns, ob wir das Ding nicht zeitnah einem qualifizierten Entsorger spenden, Hauptsache, wir sinds los." Das Ganze dann noch in der Feuerwehrbravo veröffentlicht, würde bestimmt einige potentielle Käufer rechtzeitig abhalten. Aber eher geht wohl ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass man so eine selbstkritische Aussage aus der deutschen Feuerwehrwelt bekommt. :-( Geschrieben von Ulrich C. Wichtig für mich wäre (insbesondere gerade auch für die Speicherakkus in Gebäuden, wo man jetzt hört, dass die ersten Länder das in Einfamilienhäusern nicht mehr im Gebäude wollen), dass man Ich erwarte eigentlich nicht, dass man jeder/m Frau und Herrn Staatsbürger einen Stab von Fachleuten und Verwaltungsspezialisten jederzeit und dauerhaft zur Verfügung stellen muss, die sie/ihn ans Händchen nehmen und sie/ihn unsichtbar völlig sorgen-/unfallfrei durchs maximal eigenverantwortlich und frei selbstgestaltete Leben führen und auf jede noch so kleine Gefahr des Lebens aufmerksam machen. Hier gilt wieder einmal: jede/r ist ihres/seines Glückes Schmied! Wer in der Lage ist, sich selbst lang und breit über die Vorteile der Speicher zu informieren oder informieren zu lassen, dies aber nicht hinterfragt und sich nicht auch über die Gefahren informiert / informieren lässt, ist im Schadensfall selbst schuld. Zum Vergleich: Gas- und ölbefeuerte Feuerstätten erfordern keine "Heizräume", maximal Aufstellräume, Heizraum nur i.V.m. feststoffbefeuerten Feuerstätten > 50 kW (und das ist echt ne Hausnummer!). Eine Gastherme / Ölheizung < 100 kW kann ich mir ins Wohnzimmer hängen oder neben den Schlafzimmerschrank! Ab 101 kW brauch ich einen Raum, dessen "Brandschutzanforderungen" sich auf verschlossene Öffnungen und eine dicht- und selbstschließende (Glas-)Tür beschränken und - oh Wunder! - ich darf den Aufstellraum dann nicht mehr als Abstellraum oder Sauna missbrauchen. Voll konkret! Und den Heizöltank < 5.000 l kann ich mir auch in die Speis nebens Salatöl stellen! Somit ist es nur mehr als zulässig, die Speicherbatterie auch ins Schlafzimmer zu stellen, oder etwa nicht? Außer, der Bauherr findet einen besseren/sichereren Platz. Auf seine Verantwortung und Kosten! Im Schadensfall schreien alle nach Muss-Vorschriften, aber es hat schließlich keiner verboten, einen Speicheraufstellraum feuerwiderstandsfähig zu ertüchtigen, einen Feuerschutzabschluss einzubauen, das Bausparkasseneinheitshäuschen zu sprinklern, eine vollwertige BMA mit Aufschaltung einzubauen, ... usw. Müsste Frau und Herr Staatsbürger eben nur eigenverantwortlich entscheiden - und auch bezahlen / erleiden!!! Eher das Gegenteil ist der Fall. Ist die Muss-Vorschrift da, dann schreien Frau und Herr Staatsbürger sofort auf, das ist ein Vorschriftenstaat, der Brandschutz wird immer schärfer, wir bauen ja "nur" ein Bausparkasseneinheitshäuschen und mit sooooo vielen Brandschutzvorschriften (die beim Bausparkasseneinheitshäuschen sowieso schon fast gegen 0 gehen!) können wir uns das nicht leisten. Wir können uns auch als Feuerwehr gerne jedes kleine Problemchen, das (vielleicht nur) wir sehen und nach vorheriger ultimativer Lösung schreien, ans Knie nageln. Wir können uns auch weiterhin von Frau und Herrn Staatsbürger für jeden nur möglichen (eigen verschuldeten) Schadensfall oder für die maximale Schadensausbreitung verantwortlich machen lassen. Vielleicht müsste Feuerwehr auch endlich mal lernen, Frau und Herrn Staatsbürger ehrlich zu sagen: "Müssen aufgrund der Brandentwicklung beim Eintreffen der Feuerwehr einzelne, brandschutztechnisch abgetrennte Räume ... oder das Gebäude aufgegeben werden, können aber die benachbarten Räume ... Gebäude durch den Feuerwehreinsatz geschützt werden, handelt es sich gleichwohl im bauordnungsrechtlichen Sinn um "wirksame Löscharbeiten". Wir fahren dann wieder, alles Gute und Tschüss!" Wer beim Bau nur Mindestanforderung bestellt und bezahlt, der bekommt im Schadensfall eben auch nur Mindestsicherheit! Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 883826 | |||
Datum | 24.06.2023 12:01 | 1472 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Dann das Kistchen schön mit Wasser auffüllen und dann? Aufs WLF ziehen? Um zu wissen, wie das ausgeht, dazu muss ich weder studiert haben noch Forschung betreiben, da langt es mal auszuprobieren, was passiert, wenn ich einen wassergefüllten Schubkarren quer durch den Sandkasten schieben möchte, ohne was dabei zu verschütten. Du brauchst den gar nicht aufzuladen, selbst wenn du ihn ohne Wasser auflädst und dann erst befüllst, möchte ich nicht wissen, wie er sich beim anfahren, bremsen oder sich in Kurven verhält, wenn das Wasser erstmal in Bewegung kommt. Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883831 | |||
Datum | 25.06.2023 09:26 | 1628 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Geschrieben von Ulrich C. Ich glaube, der Vergleich hinkt - gewaltig... Geschrieben von Franz-Peter L. Ich erwarte eigentlich nicht, dass man jeder/m Frau und Herrn Staatsbürger einen Stab von Fachleuten und Verwaltungsspezialisten jederzeit und dauerhaft zur Verfügung stellen muss, die sie/ihn ans Händchen nehmen und sie/ihn unsichtbar völlig sorgen-/unfallfrei durchs maximal eigenverantwortlich und frei selbstgestaltete Leben führen und auf jede noch so kleine Gefahr des Lebens aufmerksam machen. Ich erwarte, dass man die Bevöllkerung grundsätzlich informiert und damit Risiken für alle vermeidet.... Ich habe keine große Ahnung vom VB, aber - der Heizraum meiner Eltern mit Öltankraum ist brandschutztechnisch getrennt, T30, seit Ende der 1960er, Bayern.. stimmt da was dran nicht, meckert der Schornsteinfeger, - ich baue gerade ein Haus, Pelletheizung, da verlangt das schon der Lieferant der Heizung. Geschrieben von Franz-Peter L. Im Schadensfall schreien alle nach Muss-Vorschriften, aber es hat schließlich keiner verboten, einen Speicheraufstellraum feuerwiderstandsfähig zu ertüchtigen, einen Feuerschutzabschluss einzubauen, das Bausparkasseneinheitshäuschen zu sprinklern, eine vollwertige BMA mit Aufschaltung einzubauen, ... usw. Der Mieter eines Objektes in so einem Gebäude, weiß i.d.R. weder, womit genau geheizt wird, noch wie der Brandschutz (egal ob Heizung oder eSpeicher) aussieht. Du findest das gut, wenn da jeder machen kann was er will...? Geschrieben von Franz-Peter L. Wir können uns auch als Feuerwehr gerne jedes kleine Problemchen, das (vielleicht nur) wir sehen und nach vorheriger ultimativer Lösung schreien, ans Knie nageln. das ist kein "kleines Problemchen", das wird die meisten unserer anderen Probleme mit Energieerzeugern geplant in einigen Jahrzehnten abgelöst haben... mir wäre es recht, wenn die Probleme damit NICHT bei den Feuerwehren landen, das tun sie nämlich derzeit! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 883836 | |||
Datum | 25.06.2023 14:37 | 1340 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich C. das tun sie nämlich derzeit! Tun diese das wirklich oder sind wir nicht konsequent genug, die "Probleme" zu denen zu schieben, die dafür verantwortlich sind? Das ist in der ganzen Diskussion um E-Mobilität mein Eindruck. Der Coolness - Faktor hat bei vielen Beschaffungen im Bereich Feuerwehr die Anforderung doch schon weit überschritten. Gruß | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 883842 | |||
Datum | 26.06.2023 08:25 | 1199 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Du brauchst den gar nicht aufzuladen, selbst wenn du ihn ohne Wasser auflädst und dann erst befüllst, möchte ich nicht wissen, wie er sich beim anfahren, bremsen oder sich in Kurven verhält, wenn das Wasser erstmal in Bewegung kommt. Nach meinem Kenntnisstand wird trocken transportiert. Eine Mulde ist natürlich doch widerstandsfähiger als ein normaler Abschlepper Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
| |||||
Autor | Mark8us 8H., Goldkronach / Bayern | 883854 | |||
Datum | 26.06.2023 17:40 | 1104 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.
Den Vergleich will ich nicht bewerten, aber was ist denn das Problem (für die Feuerwehr)? Es gibt Aufgaben, die bewerkstelligt werden müssen - offensichtlich geht hier viel über Ausbildung. Vorher so stark zu regulieren, dass Innovationen vermieden oder zumindest stark eingeschränkt werden, ist in meinen Augen der falsche Weg. Irgendwann hat man halt festgestellt (ACHTUNG: noch ein Vergleich): So ein Sicherheitsgurt ist vielleicht gar nicht so schlecht... Geschrieben von Ulrich C. Ich habe keine große Ahnung vom VB, aber Gemäß Feuerungsverordnung (FeuV) von 1965 (§ 8 Abs. 2) war das so vermutlich auch noch richtig (hängt von ein paar Parametern ab, aber das soll nicht das Thema hier sein) - Bestandsschutz geht eben auch in die andere Richtung. Heute liegt die untere Grenze für brandschutztechnische Anforderungen, wie beschrieben, bei 5.000 l (§11 Abs.1 Nr.3 FeuV). Entsprechend heutiger FeuV sind Heizräume für Feuerstätten für feste Brennstoffe mit einer Nennleistung von insgesamt mehr als 50 kW erforderlich (§6 Abs.1 FeuV). Ich weiß nicht was du baust, aber vermutlich wirst du da deutlich drunter liegen. Geschrieben von Ulrich C. Der Mieter eines Objektes in so einem Gebäude, weiß i.d.R. weder, womit genau geheizt wird, noch wie der Brandschutz (egal ob Heizung oder eSpeicher) aussieht. Du findest das gut, wenn da jeder machen kann was er will...? Jeder kann im Rahmen der bauordnungsrechtlichen Vorgaben und auch sonstigen Gesetze (gilt für alle Lebensbereiche) machen was er will und ich kann nicht für Franz-Peter L. sprechen, aber ich persönlich finde das - in aller Regel - gut so. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883856 | |||
Datum | 26.06.2023 18:23 | 1205 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus H.Entsprechend heutiger FeuV sind Heizräume für Feuerstätten für feste Brennstoffe mit einer Nennleistung von insgesamt mehr als 50 kW erforderlich (§6 Abs.1 FeuV). Ich weiß nicht was du baust, aber vermutlich wirst du da deutlich drunter liegen. Ja, ist aber egal, das verlangt (vermutlich aus Haftungsgründen) schlicht der Lieferant der Heizung in seiner Einbauanleitung.. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 883888 | |||
Datum | 27.06.2023 22:26 | 1425 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Ich erwarte, dass man die Bevölkerung grundsätzlich informiert und damit Risiken für alle vermeidet Ja aber das wird doch vielfältigst schon gemacht! Der Gesetzgeber informiert, der Hersteller informiert, Fachverbände informieren, Fachleute informieren, ... Was denn noch? Zwangsinformation mit Teilnahmenachweis? Aufs Hirn naufnageln? Was ist denn, wenn sich "die Bevölkerung" nicht für die Information interessiert? (weil sie ja eh schon alles weiß! Oder sich ums Leben einfach nix scheißt) Oder die Informationsfülle nicht nutzt/nicht verarbeiten kann? Oder sich nur einseitig informiert? Oder die Bevölkerung Angst hat, durch Teile der Information verunsichert zu werden? Die schadenserleidende Bevölkerung wird immer jammern, dass man ihr ja nicht gesagt hat, dass manches gefährlich ist. Egal, was man vorher zur Verfügung gestellt hat. Aber: Unwissenheit schützt nicht vor Schaden. Geschrieben von Ulrich C. Der Mieter eines Objektes in so einem Gebäude, weiß i.d.R. weder, womit genau geheizt wird, noch wie der Brandschutz (egal ob Heizung oder eSpeicher) aussieht. Na das ist ja amüsant. Denn sie wissen nicht, was sie tun! Die wurden doch grundsätzlich informiert! Es gibt Bauvorlagen (Brandschutznachweis), Planunterlagen, usw.... Wie deppert muss man denn sein, wenn man ein Haus baut/kauft/mietet, ohne sich (vorher) den Brandschutznachweis (ggf. i.V.m. den Genehmigungsbescheiden) als "die brandschutztechnische Bedienungsanleitung" geben zu lassen, bzw. ohne diese durchzulesen? Woher weiß man denn dann z.B., welches Fenster als anleiterbare Stelle für den zweiten Rettungsweg vorgesehen ist? Oder ob es Abweichungen vom Baurechtsstandard gibt? Wieder ein Vergleich, mal schauen ob der läuft statt hinkt: Wenn Staatsbürgende ein neues mobiles Endgerät beschaffen, dann nehmen sie - egal ob was apfeliges oder an Droid - viel Zeit und Mühe auf sich, sich im Fachhandel, bei Testportalen, Freunden, Fachleuten und anderen "Spezialisten" nach allen Möglichkeiten, Vor- und Nachteilen zu erkundigen. Hat man sich nach längerer Zeit für einen Erwerb entschieden, dann arbeitet man sich - sofern nicht grundsätzlich bekannt - in das neue Gerät ein, schaut Tutorials, lässt sichs vom "Spezialisten" einrichten, usw. Gleiches gilt für den fahrbaren Untersatz, um den der gleiche Zinnober gemacht wird. Aber: Ein Haus gekauft / eine Wohnung gemietet wird leider ganz oft nach kurzer Preisanfrage mit 3 Seiten 08/15 Standardvertrag ausm Schreibwarenhandel. Oder noch schlimmer: Ein Haus "gebaut" mit einer Pauschalunterschrift aufm Vertrag vom windigen Bauträger. Den ganzen lästigen Papierkram erledigt ja der "Fachmann" und man verlässt sich da vollstens drauf. In der Regel kommen dann diese unbedarften, gutgläubigen "Helden des Daseins" nachmittags oder spät nachts im Jammer-TV, Rubrik "wir haben uns für 50.000 Öcken und 3 Seiten Papier ein Traumhaus ans Knie nageln lassen, und stellen im Nachhinein fest, dass es eine Bruchbude ist". --> Pech gehabt! (Bzw. ich hab Glück gehabt, mit sowas verdien ich ja schließlich auch Geld :-D ) Geschrieben von Ulrich C. Du findest das gut, wenn da jeder machen kann was er will...? Es kann eben nicht jeder ALLES machen, was er will, weil es genügend Regelungen gibt. Und diese Regelungen bieten eben einen gewissen Freiraum, in dem ich MANCHES machen kann, was ich will. Wenn ich mich aber nicht dafür interessiere, welche Regeln ich einhalten muss, oder wenn ich mich nicht dafür interessiere, ob diese Regeln meinen Anspruch auf ultimative Sicherheit widerspiegeln, wenn mich die "Betriebsanleitung des Gebäudes" nicht interesseiert, dann hab ich einfach Pech gehabt, wenn mir die Bude unterm Hintern wegbrennt. Oder wenn ich für einen Schaden belangt werde, den ich einem anderen zugefügt habe. Geschrieben von Ulrich C. Ich habe keine große Ahnung vom VB, aber In den Feuerungsverordnungen gab es schon seit jeher bestimmte Öllagermengen und Heizleistungen, die ohne Brandschutzanforderungen umsetzbar waren, dazu hat sich ja auch mein hochgeschätzter Kollege schon geäußert. Allerdings wird der Begriff "Heizraum" auch schon seit Bauordnungsgedenken inflationär und umgangssprachlich verwendet, sogar unter den Fachleuten der schwarzen Zunft. Interessant wäre: Hatten Deine Eltern schon immer Zentralheizung? Mit welcher Leistung? Oder nur eine zentrale Ölversorgung mit Einzelöfen? Mit welcher Lagermenge? War ein Heizraum jemals erforderlich? Welche baulich-brandschutztechnischen Anforderungen werden denn konkret gestellt an Wände, Decken und Türen? Ist die heute betriebene Feuerstätte immer noch die gleiche aus den 60er Jahren? Oder wurde die erneuert? Entspricht die T30 nach wie vor dem damaligen Verwendbarkeitsnachweis? (oder war es eher eine fh-Tür nach DIN 18081?) Habt ihr die auch schön regelmäßig gewartet? Brav das Federband nachgestellt? Oder etwa wie 1000e andere auch nach dem 20. Öffnen den Selbstschließer deaktiviert? Schlägt die Tür nach außen auf und geht sie ins Freie oder führt sie direkt auf einen Rettungsweg ? (oder nicht-gesetzeskonform in die Waschküche?) Wird der Heizraum ordnungsgemäß nur zur Aufstellung der Feuerstätte genutzt? (oder auch als Abstellraum?) Geschrieben von Ulrich C. Ich habe keine große Ahnung vom VB, aber Gibt der Lieferant "bauliche Anforderungen" vor? Oder nennt er den Raum, in welchen die Feuerstätte rein soll, nur pauschal und ohne weitere Definition "Heizraum"? Und woher weiß man dann, wie ein "Heizraum" auszuführen ist? Entsprechend den bauordnungsrechtlichen Anforderungen mit feuerwiderstandsfähigen Wänden, Decken, Türen und Abschottungen? Oder gibt die Feuerwiderstandsklasse der einzelnen Bauteile und Bauarten auch der Heizungslieferant vor? Manche Einbauanleitungen verwenden auch wechselweise die Begriffe Aufstellraum und Heizraum. Was muss man denn in so einem Fall ausführen? Halb und Halb? I.d.R. wird in den Einbauanleitungen der Feuerstätten auf die bauordnungsrechtlichen Anforderungen des jeweiligen Bundeslandes verwiesen, da steht dann z.B. Der Aufstellraum des Pelletkessels wird in dieser Anleitung auch als Heizraum bezeichnet. Zur geforderten Ausführung beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften. oder Die brandschutztechnischen Vorschriften der jeweiligen Länder müssen eingehalten werden. ... Halten Sie die Bestimmungen der Landesbauordnung über Feuerstätten ein. Dummerweise gibt es aber auch Feuerstättenlieferanten, die in Ihrer Anleitung den Begriff "Heizraum" nur einmal nennen um zu beschreiben, wie die Feuerstätte mit einem Sackkarren in den "Heizraum" transportiert und dort befestigt wird. Ich gehe davon aus, dass Dich Dein Entwurfsverfasser oder der Fachplaner schon mal grundsätzlich informiert hat und aufgrund der Feuerstättenleistung im Brandschutznachweis die Mindestanforderung vorgibt. Vorausgesetzt, Du hast ihn damit beauftragt. (das machen nämlich viele Bauherren nicht, weil sie zwar für das Vorhandensein bautechnischer Nachweise verantwortlich wären, der Entwurfsverfasser aber vorher sagt, das brauchst nicht/kannst Dir sparen, wird ja eh nicht geprüft. Aber: es gibt doch ein Gesetz, dass Du einen Brandschutznachweis haben musst!) Kleiner Tipp: Du solltest als "Heizungskäufer" und Veranlasser der höheren, über die üblichen Mindestanforderungen hinausgehenden Anforderungen unbedingt rechtzeitig Entwurfsverfasser und Tragwerksplaner informieren, dass aufgrund der Vorgabe des Heizungshersteller deutlich erhöhte Brandschutzanforderungen vorzusehen sind. Das Tragwerk der Decke muss vermutlich angepasst werden, Aussteifungen innerhalb des Tragwerks, das ansonsten vermutlich keinen Feuerwiderstand hat, müssen eingeplant werden, Abschottungen sind vorzusehen, Bauteilanforderungen für den Feuerschutzabschluss sind zu berücksichtigen, ... usw. Da muss man sich nicht wundern, dass der Brandschutz oft als Kostentreiber hingestellt wird, wenn man was kauft, wozu der Hersteller vermeintlich mit dem umgangssprachlich verwendeten undefinierten Begriff "Heizraum" plötzlich Zusatzanforderungen über die baurechtlichen Mindestanforderungen hinaus erwirkt und keiner der "Am Bau Beteiligten" den Sinn und das Schutzziel und die Art der Ausführung hinterfragt. Kleine Bitte dazu: Kannst Du mir mal den Heizungstyp nennen oder die Einbauanleitung des Heizungsherstellers zusenden? Das wäre ein interessantes Beispiel, das ich gerne mit meinen Haustechnikstudenten im nächsten Semester in der Brandschutzvorlesung bearbeiten würde. Da kann man einen Bauherrn nachträglich so richtig in die Bredouille bringen, wenn der nach Baurecht gebaut hat und ich verkauf ihm eine Feuerstätte, die ihm dann eine kostspielige Ertüchtigung beschert. (s.o., die Bevölkerung grundsätzlich informieren und damit Risiken für alle vermeiden!) Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 883895 | |||
Datum | 28.06.2023 16:24 | 903 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Die grundsätzliche Frage ist doch: Ist das "Entsorgen" von E-Fahrzeugen Aufgabe der Feuerwehr? Nein, aber als Brandschutz-Beauftragter und Sicherheitsfachmann werde ich vom Betrieb natürlich zu Lösungen befragt und muss im Zweifel auch diese Umsetzten können. Für mich hat sich aber einiges geklärt, da niemand für LKW eine wirklich Lösung hat, so müssen wir dies Vorort lösen, bis ein Abschleppunternehmen diese gefahrlos abtransportieren kann. Besten Dank für euer Antworten und interessante Diskussion. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 883896 | |||
Datum | 28.06.2023 16:34 | 1443 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Kleine Bitte dazu: Kannst Du mir mal den Heizungstyp nennen oder die Einbauanleitung des Heizungsherstellers zusenden? Das wäre ein interessantes Beispiel, das ich gerne mit meinen Haustechnikstudenten im nächsten Semester in der Brandschutzvorlesung bearbeiten würde. Da kann man einen Bauherrn nachträglich so richtig in die Bredouille bringen, wenn der nach Baurecht gebaut hat und ich verkauf ihm eine Feuerstätte, die ihm dann eine kostspielige Ertüchtigung beschert. (s.o., die Bevölkerung grundsätzlich informieren und damit Risiken für alle vermeiden!) Das fasse ich so auf, dass der das immer will, macht man das nicht, wäre der Hersteller für brandbedingte Folgeschäden in jedem Fall aus der Haftung.. "Heizraum Boden aus Beton, roh oder gefliest. Alle Materialien für Boden, Wände und Decke sind brandbeständig in F60/REI60 auszuführen. Wird ein Gewebetank im Heizraum aufgestellt (nicht in allen Ländern erlaubt), sind Boden, Wände und Decke in F90/REI90 auszuführen. Heizraumtür: Die Heizraumtür ist als Brandschutztür T30/EI230-C, in Fluchtrichtung öffnend, selbsttätig schließend und absperrbar auszuführen. Verbindungstüren zum Brennstofflager sind ebenfalls als Brandschutztüren T30/EI230-C, selbsttätig schließend und absperrbar, auszuführen. Keine direkte Verbindung zu Räumen, in denen brennbare Gase oder Flüssigkeiten (Garage) gelagert werden." S. 6: https://www.guntamatic.com/fileadmin/PDF_Produkte/Planung_Installation/Biostar_13-33/PI_BS_DE-B31-020-V10-0323.pdf ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
|