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Thema | (Buch) Flutkatastrophe Ahrtal: Chronik eines Staatsversagens | 15 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 885898 | |||
Datum | 26.11.2023 12:14 | 2939 x gelesen | |||
hallo, kennt jemand dieses Buch? Flutkatastrophe Ahrtal: Chronik eines Staatsversagens MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 885906 | |||
Datum | 27.11.2023 07:39 | 1793 x gelesen | |||
Guten Morgen, nö..... Ist es Wert es zu lesen??? Gibt es dort Dinge, die hier noch nicht "besprochen" worden sind? Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885907 | |||
Datum | 27.11.2023 09:53 | 1683 x gelesen | |||
Ich würde es für sinnvoller halten den fall erstmal abzuschließen. Stichwort laufende Ermittlungen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 885909 | |||
Datum | 27.11.2023 14:08 | 1588 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Volker C. Ich würde es für sinnvoller halten den fall erstmal abzuschließen. Stichwort laufende Ermittlungen.Sehr richtig! Ich fürchte der Titel sagt alles, "Staatsversagen", dass ist ein sehr großes Wort! Der Staat sind, in diesem Falle, wir alle in der BRD. Haben wir kollektiv versagt? Für mich zeigt der Titel schon in die verkehrte Richtung! Ich bin davon überzeugt, dass auf allen Ebenen Fehler unterlaufen sind. Aber sie werden bei den nächsten Katastrophen wieder passieren. Weil es einfach Katastrophen sind und sich niemand direkt auf dieses Ereignis vorbereiten konnte. Aber hinterher sind alle schlauer! Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885911 | |||
Datum | 27.11.2023 14:36 | 1476 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael B. Weil es einfach Katastrophen sind und sich niemand direkt auf dieses Ereignis vorbereiten konnte. Bedeutet, im Umkehrschluss, dass ich mich weiter von überforderten Führungsstrukturen führen lassen muss. Eine lausige und unbrauchbare Lageerkundung durchgeführt wird, falsche Prioritäten gesetzt werden. Einsatzkräfte nach 10 Stündiger Anfahrt, nach wenigen Einsatzstunden 24-36 Stunden, wieder nachhause fahren. Wenn man das akzeptiert, geht das vielleicht in Richtung Staatsversagen. Wobei das extrem hochtrabend ist. Das Versagen fand primär lokal statt. Der Staat als Gesamtheit war ja gar nicht gefordert und hätte den Lauf der Katastrophe nur unwesentlich verändert. Nur die Folgen wären vielleicht geringer. Das Versagen, in der Lage, ist doch primär dem Diktat des Föderalismus und dem Geld geschuldet. Überregionale Hilfe (Bund) wird meist erst angefordert, wenn der Kostenverzicht erklärt wird. Man kann die Uhr danach stellen, wenn nach diesem Kostenverzicht der Alarm und die Personalabfragen ausgelöst wird. Ich spare mir das Geld für das Büchlein. Ich denke nicht, dass in den paar Seiten wesentlich mehr Erkenntnis, als in den unzählingen Reportagen, zu Tage fördert. Wir sollten primär die Einsatzberichte lesen, die wettertechnischen Zusammenhänge und daraus die Lehren ziehen und das in die Ausbildung einfließen lassen. Für die Erstphase kann man hier wesentlich mehr herausziehen und präventiv tätig werden. Das Buch soll Auflage/Geld bringen - mehr nicht! Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 885915 | |||
Datum | 27.11.2023 22:41 | 1452 x gelesen | |||
Hallo Dirk, Geschrieben von Dirk S. Bedeutet, im Umkehrschluss, dass ich mich weiter von überforderten Führungsstrukturen führen lassen muss.Ich fürchte ja! Die Führungskräfte der ersten Stunden sind bei solchen Katastrophen auch Betroffene und damit mit allen Nachteilen Psychisch eingeschränkt! Das bleit einfach nicht aus. Abhilfe kann hier nur einsetzen von Führungskräften aus nicht betroffenen Bereichen bringen. Problem: Wer lässt sich gern seinen Einsatz wegnehmen? Geschrieben von Dirk S. Eine lausige und unbrauchbare Lageerkundung durchgeführt wird, falsche Prioritäten gesetzt werden.Hoffentlich nicht. Es ist wünschenswert Schlagkräftigen Einheiten (Bereitschaft oder Abteilung) Einsatzabschnitte zur selbstständigen Bearbeitung (Erkundung, Abarbeiten) zu übergeben. Damit habe ich Einsatzabschnitte oder sogar Unterabschnitte. Geschrieben von Dirk S. Einsatzkräfte nach 10 Stündiger Anfahrt, nach wenigen Einsatzstunden 24-36 Stunden, wieder nachhause fahren.Sollte es möglichst nicht geben, lässt sich aber nicht immer Vermeiden. Stichworte: Reserven bilden, Falsche Lageeinschätzung! Geschrieben von Dirk S. Das Versagen, in der Lage, ist doch primär dem Diktat des Föderalismus und dem Geld geschuldet.Hier bin ich ganz bei Dir! Geschrieben von Dirk S. Ich spare mir das Geld für das Büchlein. Ich denke nicht, dass in den paar Seiten wesentlich mehr Erkenntnis, als in den unzählingen Reportagen, zu Tage fördert.Sehe ich auch so. Mein Beispiel für die Probleme der Ausbildung für Großschadenslagen ist immer: Ich war vor 22 Jahren in der Führungsgruppe der Feuerwehren des Landkreises. Hätte damals der KBM eine Übungslage vorgegeben in 10.000 m Höhe stoßen 2 Flugzeuge zusammen, hätte ich vermutlich die Übung nicht ernst genommen und gesagt so viel Übungskünstlichkeit das gibt es nicht. 2002 war Überlingen! So oder ähnlich wird es bei vielen Übungslagen für Großschäden (ich spreche noch nicht einmal von Katastrophen) gehen, es ist oft unvorstellbar! Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 885937 | |||
Datum | 30.11.2023 00:14 | 1005 x gelesen | |||
Hi, Denke nicht, dass sich das Buch an den Fwler richtet oder dieser da die Hauptrolle spielt. Geht sicher eher ums 'grosse ganze' und die Politik. Erste Quasi-Renzension sieht das ja auch so: Sachgebiet 5 zum Buch So long, Bjorn | |||||
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Autor | Wern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt | 885947 | |||
Datum | 30.11.2023 18:27 | 924 x gelesen | |||
Ich habs mal bestellt. Aus den bereits einmal gemachten Fehlern lernt es sich woanders ja meistens leichter. Mit kameradschaftlichen Grüßen Werner "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!" | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 885948 | |||
Datum | 30.11.2023 18:45 | 878 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.Denke nicht, dass sich das Buch an den Fwler richtet oder dieser da die Hauptrolle spielt. Zitat aus deinem Link: Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Gisela Kirschstein [hat] ein in jedweder Weise aufrüttelndes Buch geschrieben. [] Allen mit Katastrophenschutz im Hauptamt wie im Ehrenamt Befassten kann die Lektüre dieses detailreichen Buches, das ebenso eine Chronik des Versagens beinhaltet wie eine Schilderung leuchtender Hilfeleistungen, nur nachdrücklich zur Lektüre empfohlen werden. ?? | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 885950 | |||
Datum | 30.11.2023 19:45 | 873 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Henning K. " nehme an, mit dem verweis ist dies hier gemeint: https://www.landkreistag.de/publikationen/fachzeitschrift-qder-landkreisq/impressum-qder-landkreisq | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 885951 | |||
Datum | 30.11.2023 21:43 | 908 x gelesen | |||
Meine Fragezeichen bezogen sich eher darauf, dass ich den zitierten Text in einem gewissen Widerspruch zu Bibos Fazit sehe. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885957 | |||
Datum | 01.12.2023 18:46 | 683 x gelesen | |||
Hallo Werner, dann viel "Spaß" beim lesen. Bitte schreib eine kurze Zusammenfassung / Rezzesion. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 885967 | |||
Datum | 02.12.2023 21:32 | 672 x gelesen | |||
Hi, Nunja, wenn das Buch schon "Flutkatastrophe Ahrtal: Chronik eines Staatsversagens" dann wird es wohl auch um das Versagen gehen und nicht nur um die Taten der Retter. Dazu kommt, dass die Autorin die Entwicklung rund um den Untersuchungsausschuss eng begleitet und dazu auch anderswo veröffentlicht. Siehe zB hier: https://mainzund.de/u-ausschuss-zur-flutkatastrophe-im-ahrtal-in-mainz-hoert-ende-november-gutachter-zum-katastrophenschutz/ oder https://mainzund.de/gutachten-zum-katastrophenschutz-im-ahrtal-lag-die-schuld-fuer-versagen-in-flutnacht-doch-beim-land-rheinland-pfalz/ U.A. zum Buch wird auf Mainz& folgendes geschrieben: Geschrieben von Gisela Kirschstein es ist das erste Buch, das sich den Geschehnissen rund um die Flutnacht des 14. Juli 2021 aus politischer Sicht widmet. Basis des Buches ist die Aufklärungsarbeit im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe des Mainzer Landtags. Der Ausschuss hatte in 42 Sitzungen und insgesamt rund 285 Stunden öffentlicher Vernehmungen seit Dezember 2021 insgesamt 227 Zeugen sowie 22 Sachverständige befragt, manche davon zweimal. Quelle: https://mainzund.de/neu-lesung-in-mainz-zum-buch-flutkatastrophe-ahrtal-chronik-eines-staatsversagens-am-7-september-2023/ Daher meine Vermutung, dass es weniger um den Feuerwehrteil sondern mehr um die politische Sicht geht. so long, Björn | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 885984 | |||
Datum | 04.12.2023 09:26 | 611 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.Dazu kommt, dass die Autorin die Entwicklung rund um den Untersuchungsausschuss eng begleitet und dazu auch anderswo veröffentlicht.Und da sind auch einige sehr interessante Artikel recherchiert und geschrieben worden. Geschrieben von Bjorn R. ...mehr um die politische Sicht gehtDie Grundlagen dazu werden für meinen Geschmack ein bisschen zu arg selektiv ausgewählt, um den Begriff "Staatsversagen" als große Überschrift zu nehmen. Beispielsweise werde ich mit einem Buch nicht warm, was als Einleitung direkt wieder mit der pauschalen Aussage daherkommt, "alle" im Ahrtal würden sagen, "gewarnt wurde nicht". Die von mir schon öfter angesprochenen Katwarn-Warnungen werden in einem Artikel auf Mainzund.de auch genannt, dann aber nur mit dem Hinweis, dass diese Meldungen nicht auf Nina übernommen wurden. Dass der Landkreis AW seit Anfang 2015 Katwarn eingeführt, lange vor dem Bund mehrmals im Jahr Probealarme darüber verbreitet und mit entsprechenden Presseinfos begleitet hat (Beispiele), geht dann irgendwie unter. So funktioniert Politik halt leider ziemlich häufig, Journalismus sollte aber anders arbeiten. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 886653 | |||
Datum | 20.01.2024 21:48 | 557 x gelesen | |||
Guten Abend, ich habe das Buch vor ein paar Tagen gelesen und schreibe jetzt mal meine Meinungen und Gedanken dazu. Es wird hauptsächlich die politische Verantwortung beleuchtet. Über die Landesregierung mit Ministern, ADD, Landrat Pföhler usw. Dabei orientiert sich die Schreiberin am Untersuchungsausschuss aber auch an Aussagen von Betroffenen/Augenzeugen. Ich hatte ja auch schon einiges gehört und auch hier im Forum gelesen. Der Begriff "Staatsversagen" ist sicher etwas zu hoch gegriffen, aber die Vorgänge und Kritik der politischen Verantwortlichen in dem Buch ist fast schon vernichtend zu nennen. Die Bürgermeister, Helfer und Feuerwehrleute im Ahrtal werden ausdrücklich für ihre Menschenrettungen und Einsatz/Hilfe gelobt und kommen durchweg gut weg. Ja und es werden auch Verbesserungsmöglichkeiten und Lösungen aufgezeigt... Das Buch ist leicht verständlich geschrieben, reiner Text ohne Fotos. Ich fand das Buch lesenswert und sein Geld wert. Viele Grüße Thomas | |||||
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