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ThemaFeuerwehr: Ideen für die Zukunft12 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg887330
Datum25.03.2024 18:073708 x gelesen
Feuerwehr: Ideen für die Zukunft

Der Brandschutz steht vor einer unsicheren Zukunft: Über 90 Prozent der Feuerwehrleute sind ehrenamtlich organisiert, auch der Nachwuchs fehlt.

ZDFheute

hallo,

wie realistisch sind diese Ideen?

eigentlich sind die nicht neu. Hätte man schon längst umsetzen können. Teilweise gibt es schon Bestrebungen in diese Richtungen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW887332
Datum25.03.2024 19:332075 x gelesen
Die Feuerwehr hat sich schon immer gewandelt, völlig irrational also anzunehmen es blieben wie es ist um daraus ein Zukunftsszenario zu basteln welches man beeinflussen möchte.

Meine Meinung
Gesellschaftlicher Wandel lässt sich mit internen Mitteln zumindest abfangen.

Technische Innovationen gibt es laufend, wenige sind sogar erfolgreich

Anreize kann jede Kommune selber leisten, kostenloses Parken oder Eintritte in kommunale Einrichtungen sind quasi kostenneutral.
Frustabbau sehe ich hier aber als deutlich wichtigeren Punkt. Sorry auch wenn hier viel gelobt, aber keiner wird wegen einem Rentenpunkt in die FW kommen und von uns alten Säcken wird niemand wegen keinem Rentenpunkt die Uniform abgeben.
Wenn ich lese mit welch Ignoranz manche "Stadt" auf die Bedürfnisse ihrer Einsatzkräfte eingeht dürfen sie sich nicht wundern das immer mehr Spinte leer bleiben, ein Punkt zB die immer höhere Zeitbedarf in der Anfahrt auf Grund allg. "Verkehrsberuhigung" Und ja, auch manch alter Silberrücken darf sich hier an die Nase fassen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887333
Datum25.03.2024 19:371924 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Jürgen M.

eigentlich sind die nicht neu.

Der Vorschlag etwa Auszeiten anbieten, bei der Geburt eines Kindes oder wenn Angehörige pflegebedürftig werden ist lt. § 14 Abs. 3 Dienstpflichten FwG in BaWü schon länger möglich. Und vom Erlass der Müllgebühren als Gegenleistung bis hin zur bevorzugten Vergabe eines Baugrundstücks, dies und vieles mehr schlägt schon seit Jahren das Strategiepapier.FREIWILLIG.stark des LFV BaWü vor, aber wie auch angemerkt:
Gefragt sind dabei die Städte und Gemeinden, die Träger der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern887334
Datum25.03.2024 20:221897 x gelesen
Möööönsch.....

Diese Ideen sind alle schon alt.
Wenn aber wir schon nicht einmal in der Lage sind, jedem eine vernünftige Ausrüstung angedeien zu lassen,
oder die Häuser in einem annhembaren Zustand zu versetzen, kann die staatlichen Unterstützungen vergessen.
Da gehört auch zur Wahrheit, daß es uns nichts Wert ist und solange es Menschen gibt, die laufen und kein Danke wollen, läuft adas System irgendwie.

Deswegen setzt keiner nichts um.....
Eigentlich einfach oder????



Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP887335
Datum26.03.2024 08:451641 x gelesen
Ich gehe auf deinen Link, lese mir den Artikel durch, und am Ende steht dort ein Link auf einen weiteren Artikel von Ende Dezember...

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW887337
Datum26.03.2024 10:111682 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Ich gehe auf deinen Link, lese mir den Artikel durch, und am Ende steht dort ein Link auf einen weiteren Artikel von Ende Dezember...

Da wird von Gewalt gegen Einsatzkräfte berichtet, wobei nicht klar ist ob es "nur" um Berlin oder ganz Deutschland geht? Und ja es gibt Probleme in der Feuerwehrwelt, aber nicht alles ist schwarz. Meine Einheit z. B. hat in den letzten Jahren die Mitgliedszahl fast verdoppelt. Trotzdem haben wir als Feuerwehr mit 6 Standorten Probleme mit der Tagesverfügbarkeit.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz887361
Datum28.03.2024 23:12   1397 x gelesen
Hallo,

Aus der Reihe: Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem in einer staatlich bezahlten Studie einer Hochschule.

Geschrieben von Doris Rosenkranz, TH Nürnberg Es geht darum, dass die Feuerwehren moderner werden und beispielsweise auch Gruppen ansprechen, die bis dato faktisch nicht präsent sind, wie geflüchtete Menschen.

Immerhin wurden für diese Studie wenigstens die Hausfrauen nicht mehr von ihrem Herd geholt.

Und bin ich der Einzige, der hierbei an den so oft genannten Dachdecker mit 63+ denkt?
Etwas Luft verschafft hat den Freiwilligen Feuerwehren, dass in vielen Bundesländern die Altersgrenze für den aktiven Dienst bereits nach oben hin angepasst wurde.
Da darf er zwar nicht mehr in seinem Job arbeiten, aber dafür gerne mit PA auf dem geschundenen Rücken absturzgesichert das Dach des brennenden Gebäudes aufmachen.

Und den genannten Löschroboter würde ich gerne mal sehen.

Davon ab - wird das hier:
Ihrer Ansicht nach müssen sich diese besser als bislang auf die persönlichen Lebenssituationen ihren Engagierten einstellen. Etwa Auszeiten anbieten, bei der Geburt eines Kindes oder wenn Angehörige pflegebedürftig werden.
denn irgendwo nicht gemacht?
Wenn Karl-Heinz jeden zweiten Samstag nicht vor Ort ist weil er 60km weiter seinem Fußballverein beim Verlieren zuschaut ist das OK, aber Lena muss mit ihrem grad geborenen Baby aus dem Kreisssaal direkt dem Ruf ihres Melders folgen und den Maschinistenplatz besetzen?
Echt jetzt?

Hat eigentlich jemand mal irgendwo untersucht, wer denn in einem durchschnittlichen Dorf Mittwochs um 11:15 Uhr noch im Ort ist?
Und wer davon überhaupt für die FW geeignet ist?
Da ist das Alter wohl viel entscheidender als das Geschlecht.
Aber vielleicht mal die Homeofficer identifizieren? Die vlt. an die Stelle der ehemals immer verfügbaren Bauern treten könnten.
(Zumindest, ehe sie von ihren Firmen alle wieder 5 Tage/Woche zurück ins teuer gemietete Office geholt werden - SCNR)

Ach ja - wieviele Jahre brauche ich denn FW-Dienst, um die Abschläge bei einem Jahr früherer Rentenbeginn zu kompensieren?
Ist das in Thüringen so umgesetzt?

Am Ende bleibt IMNSHO nur, dass FW eben mehr ist als Gesangsverein.
Die Anforderungen sind höher, an der Umsetzung kann man sicher noch einiges verbessern um es Interessenten einfacher zu machen.
Stichwort: Ausbildungsorganisation - muss ein williger Familienvater 4 Wochenenden in Folge Sa+So zum Grundlehrgang? Kann man das nicht besser organisieren? Freistellung unter der Woche zB? Klappt bei Lehrgängen an der FW-Schule ja auch.


So long,
Björn

tl;dr: Die Probleme sind bekannt, jetzt auch von der TH Nürnberg betrachtet. Es bleibt dennoch beim "Nahkampf", eine funktionierende ehrenamtliche FW vor Ort zu erhalten.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887363
Datum29.03.2024 07:431191 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Bjorn R.

Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem in einer staatlich bezahlten Studie einer Hochschule.


Genau.


Stichwort: Ausbildungsorganisation - muss ein williger Familienvater 4 Wochenenden in Folge Sa+So zum Grundlehrgang? Kann man das nicht besser organisieren? Freistellung unter der Woche zB? Klappt bei Lehrgängen an der FW-Schule ja auch.


Wird zunehmen gemacht, teils bieten Ausbildungsabteilungen von BF das für Externe an, teils -wie auch hier schon- vorgestellt als Ganztageslehrgang, aber zu dieser Thematik gibts noch viel Luft nach oben.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP887368
Datum29.03.2024 16:401080 x gelesen
Wir haben jetzt bei unserem Truppmann Teil 1 den Theorieteil online durchgeführt. Auch das spart wieder Präsenzstunden.
Wenn das auf beiden Seiten gut ankommt werden wir das zum Standard machen.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen887370
Datum29.03.2024 20:281081 x gelesen
Hessen führt online Lehrgänge schon seit längerem durch.
Sowohl TM1, wie auch TF.
Ob das tatsächlich Zeit spart hängt vom einzelnen Lehrgangsteilnehmer.
Und es bedarf einer guten Selbstdisziplin.

Meine Beobachtung ist, daß nicht alle gleich gut damit zurecht kommen.
Ich plädiere deshalb dafür, beides Online und Präsenz gleichermaßen anzubieten.

Gruß

Wolfgang

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887372
Datum30.03.2024 11:181106 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Wolfgang K.

Ob das tatsächlich Zeit spart hängt vom einzelnen Lehrgangsteilnehmer.
Und es bedarf einer guten Selbstdisziplin.
Meine Beobachtung ist, daß nicht alle gleich gut damit zurecht kommen.


Auf jeden Fall, und ob die jeder Teilnehmer aufbringen kann/will ? Bei Präsenzlehrgängen kann ein guter Ausbilder da gegensteuern/korrigieren/ermundern.
Und gerade bei der TM-1 Ausbildung werden überwiegend (?) praktische und handwerkliche Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt.


Ich plädiere deshalb dafür, beides Online und Präsenz gleichermaßen anzubieten.

Sowohl als auch; und bei den Präsenzlehrgängen sollte man auch mehrere Varianten anbieten.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorMatt8hia8s K8., Rottenburg a. N. / Baden-Württemberg887456
Datum08.04.2024 10:42808 x gelesen
Das Problem bei den Lehrgängen ist ja, dass er Lernziele gibt und Ziele im Lehrgang.

Mir wurde beim Ausbilder-Lehrgang damals klar gesagt: "Es gibt einen Grund, dass alle Ausbilder Gruppenführer sind. Den ihr müsst am Ende einer Ausbildung jetzt entscheiden, ob ihr die Leute bei Euch im Fahrzeug haben wollt."

Wenn ich die Leute in Präsenz habe, dann kann ich mir ein Bild von den Leuten machen. Von ihren Stärken und ihren Schwächen in Theorie und Praxis und meine Mitausbilder und ich können Einfluss nehmen.

Ich hab das Gegenbeispiel in einer anderen Nebentätigkeit. Ich hab einen Lehrauftrag an einer Hochschule und muss am Ende des Semester, basierend auf einer schriftlichen Arbeit eine Dozentenurteil abgeben. Wie soll man so etwas begründen, wenn man die Leute nur online kennt. Die Beteiligung bei jeder Art online Unterricht mit 20+ Teilnehmer ist nicht wirklich großartig. Präsenz bietet hier deutliche Boni.

Einen der wichtigeren Punkte hat Du ebenfalls angesprochen. Feuerwehr ist Handwerk. Vor allem auf der Ebene Anwärter. Wir versuchen in jeder Theorieeinheit auch etwas Praktisches unterzubringen, und wenn es nur Knoten und Stiche sind.

Den Eingangs genannten Punkte, dass es für Leute, insbesondere Familieneltern nicht gerade einfach ist, einen 70 Stunden-Praxis-Lehrgang in ihre normales Leben einzuflechten kann ich durchaus nachvollziehen. Den Ausbildern geht es ja auch nicht andere; die meisten bei uns müssen zwischen 8 und 24 Stunden Ausbildung zusätzlich zum normalen Alltag (inkl. regulärer Feuerwehraufgaben) irgendwo eintakten.

Die veröffentlichten Beiträge spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung wieder und werden nicht in dienstlicher Eigenschaft verfasst.

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 25.03.2024 18:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 25.03.2024 19:33 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.03.2024 19:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 25.03.2024 20:22 Mark7us 7G., Kochel am See
 26.03.2024 08:45 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 26.03.2024 10:11 Thom7as 7E., Nettetal
 28.03.2024 23:12 Bjor7n R7., Mommenheim
 29.03.2024 07:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.03.2024 16:40 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 29.03.2024 20:28 Wolf7gan7g K7., Niddatal
 30.03.2024 11:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.04.2024 10:42 Matt7hia7s K7., Rottenburg a. N.
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