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Thema | Doppel- oder gar Dreifachverplanung (Personal) - war: Beschaffung / Bewerbung LF20-KatS | 25 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 888135 | |||
Datum | 23.06.2024 12:08 | 236 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Sebastian K. Man hat zwar das LF-KatS nicht als Erstangreifer/Hauptarbeitstier im Stall stehen, aber wenn es auf Tour ist, sitzt da zu nicht unerheblichen Teilen auch die typische Besatzung des Erstangreifers drauf. Das begegnet uns (lies: mir gefühlt zumindest) immer öfters in unterschiedlichem Kontext. Die stark engagierten FWler sind dann gerne in Doppel- oder gar Dreifachverplanung unterwegs. Da ist dann der Orts-WF, der auch noch die GSG-Komponente leitet und im Kreis-Stab als S4 tätig ist. Der GF der Fw, der parallel im JUH noch ehrenamtlich RTW und FR fährt und Verbinder im Stab für die HiOrgs ist. Neben der Überlastung einzelner (auch wenn die sich das natürlich selbst so ausgesucht haben) hat das aber noch eine andere Konsequenz: Im Einsatzfall können auch diese nur *eins* ihrer Ämter ausüben. Und da Jacke näher als Rock ist der WF dann eben doch lokal im großflächigen Unwettereinsatz und der S4 muss dann von einem anderen (wem?) besetzt werden. Oder halt nicht besetzt werden können. Am Ende macht es dann sicher irgendwer, ohne Frage so gut er kann, aber "der Experte, der das seit Jahren zu seinem Baby gemacht hat, inkl. eigener Kaffeetasse neben dem S4 Aufsteller" ist halt nicht da. Und da rede ich noch nicht von Durchhaltefähigkeit über Einsätze >36h - das ist noch ein ganz anderes Thema. So viele Führungskräfte um die Positionen alle zweimal durchzuwechseln und mit frischen Kräften zu besetzen haben die meisten (freiwilligen FWen gar nicht. Ämterhäufung ist IMHO echt schwierig, eigentlich muss man viel mehr Personen einbinden und einen breiteren Pool mit auch weniger engagierten Leuten aufbauen. Gibt es eigentlich irgendwo Regelungen, die Ämterhäufung regelt oder gar reglementiert? So long, Bjorn | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 888137 | |||
Datum | 23.06.2024 18:56 | 141 x gelesen | |||
Ist das ein reales Problem? Solange wir hier Ortsfeuerwehren mit TSF-W und > 40 Aktiven haben, gibt es zumindest nach 2 Stunden Vorlaufzeit kein Personal Problem. Wenn die Helfenden über viele Ausbildung verfügt und sich breit einsetzt wie in dem Beispiel dann profitieren alle. Das der im KatS Fall im Stab sitzt dürfte klar sein. Zu normalen Zeiten kann er sich ja sinnvoll anders einbringen. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888139 | |||
Datum | 24.06.2024 07:52 | 167 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Bjorn R. Die stark engagierten FWler sind dann gerne in Doppel- oder gar Dreifachverplanung unterwegs. Kann ich auch bei einigen FW-Angehörigen beobachten. Im Einsatzfall können auch diese nur *eins* ihrer Ämter ausüben. Siehe Mt. 6,24 Ämterhäufung ist IMHO echt schwierig, eigentlich muss man viel mehr Personen einbinden und einen breiteren Pool mit auch weniger engagierten Leuten aufbauen. Die Leute muß man halt erst mal haben, etlichen Feuerwehren sind schon froh, all ihre Führungsposten zu besetzen zu können. Anderseits werden immer Leute für Stabsfunktionen, als Kreisausbilder etc. gesucht. Gibt es eigentlich irgendwo Regelungen, die Ämterhäufung regelt oder gar reglementiert? Spezielle Regelungen kenne ich nicht, aber bei Ausschreibungen für o.g. Posten/Funktionen wird schon mal hingewiesen, dass sich nicht unbedingt Kommandanten bzw. ihre Stellvertreter melden sollten; in Endefekt nimmt man halt die, die sich melden ?! Gruß aus der Kurpfakz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 888140 | |||
Datum | 24.06.2024 08:26 | 146 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo z.Das der im KatS Fall im Stab sitzt dürfte klar sein. Zu normalen Zeiten kann er sich ja sinnvoll anders einbringen.Das klappt, wenn der KatS-Stab besetzt wird, bevor die normalen Zeiten losgehen. Wenn sich normale Zeiten zum KatS-Fall weiterentwickeln, kriegst du die Leute dort nicht mehr neu sortiert. Und regelrecht ausgeschlossen ist das bei Funktionen, die planmäßig auch im KatS-Fall besetzt sein sollten. Geschrieben von Ingo z. Ist das ein reales Problem?Das war ein spürbares Manko bei der Flut 21. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888144 | |||
Datum | 24.06.2024 09:57 | 159 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo z.Solange wir hier Ortsfeuerwehren mit TSF-W und > 40 Aktiven haben, gibt es zumindest nach 2 Stunden Vorlaufzeit kein Personal Problem. Solange das aber die selben Einheiten sind, die auf ihrem TSF am liebsten keine PAs haben wollen weil das so viel Ausbildungsaufwand ist fürchte ich, dass wir da nicht die Lösung für die von Bibo angesprochenen Probleme finden. | |||||
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Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 888146 | |||
Datum | 24.06.2024 11:10 | 160 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Henning K. olange das aber die selben Einheiten sind, die auf ihrem TSF am liebsten keine PAs haben wollen weil das so viel Ausbildungsaufwand ist fürchte ich, dass wir da nicht die Lösung für die von Bibo angesprochenen Probleme finden. Vor allem wo es mir hier ja nicht um die reine Menge an FWlern geht. Wieviele Führungskräfte hat denn die TSF-W Wehr? Wenn ich mich hier so umschaue, dann sind es üblicherweise 2 - den WF und seinen stv. Beide haben mal nen Platz an der Feuerwehrschule bekommen. Der ehemalige WF ist ja mit Übergabe nach zig-10 Jahren direkt in die Alterskameradschaft gegangen. Bei den Stützpunkt- oder Schwerpunktwehren gibt es sicherlich ein paar mehr FKs. Die sind aber meist auch schon lokal gut eingebunden und mit dem deutlich höheren Einsatzvolumen als die Dorf-FW gut ausgelastet. Und die Teilkomponente GSG oder IuK die dort stationiert ist will ja auch geführt werden. Genauso wie die mgl. existierenden Zugstrukturen, wenn der WF manches an Verwaltung etc an den bestellten ZF delegiert. Oder die FKs dort sich eben auch überörtlich engagieren, mgl. auch in anderen BOS. Also wieder doppel- oder dreifachverplant. Wieviele "echte freie" GF & ZF aufwärts hat denn Eure FW? Oder VG-Feuerwehr? Echt frei im Sinne von - "nicht lokal in Aufgaben im Einsatz verplant" Eigentlich müsste man in ländlichen Strukturen grad in den kleineren Feuerwehren gezielt Führungskräfte ausbilden um damit dann einen Pool an Personal zu haben um solche Themen wie Stab (Gas-und Stromkrisenplanung noch in Erinnerung?) auch abdecken zu können. Und vor allem die Arbeitslast auf (viel) mehr Schultern verteilen zu können. Ich behaupte mal, Stabsarbeit kann auch jemand aus einer TSF-Wehr, da braucht es nicht 60 Einsätze/Jahr für das Wissen um eine Lagekarte. Regelmässiges Üben ist da viel wichtiger als Einsatzerfahrung "an der Front" Denn ehrlicherweise - wieviel Stabsausbildung bekommt man denn im GF- oder auch ZF-Lehrgang mit oder erlernt das im Alltagsgeschäft? tl;dr: Eigentlich müsste man viel mehr Führungskräfte - auch in kleineren Wehren - ausbilden um einen Pool an Führungskräften zu haben damit nicht einzelne in Doppel- und Dreifachverplanung aktiv sein müssen. So long, Bjorn | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 888147 | |||
Datum | 24.06.2024 12:08 | 160 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Bjorn R. tl;dr: Eigentlich müsste man viel mehr Führungskräfte - auch in kleineren Wehren - ausbilden um einen Pool an Führungskräften zu haben damit nicht einzelne in Doppel- und Dreifachverplanung aktiv sein müssen. Wie will man das anstellen? Wenn jetzt schon auf Landkreisebene für Kreislehrgänge schon Kontingenten für die einzelnen Verbandsgemeinde eingeführt werden? (Beispiel: Truppführer, pro Verbandsgemeinde limitierte Anzahl an Plätzen). Wer da zwei Mal keinen Platz mehr bekommt wird sich kein drittes Mal mehr melden. Dem fehlt dann eine Voraussetzung für weitere Führungslehrgänge Dann mal weiter zur Gruppen-, Zug- und Verbandsführerlehrgängen an der LFKS. Zeitnah an Gruppenführerlehrgänge kommen eigentlich in erster Linie frischer Wehrführer oder Stellvertreter. Der Rest muss warten. Zug- oder Verbandsführer für eine TSF-Wehr ausbilden, da grenzt es schon fast an ein Wunder wenn man da einen Platz bekommt. Also Führungskräfte "über dringenden Bedarf" auszubilden ist schon mal recht schwierig bis beinahe unmöglich. Stabslehrgänge an der LFKS sind, so man die Voraussetzungen erfüllt, auch nicht gerade inflationär im Angebot. Wenn ich das Pferd dann mal von der richtigen Seite her aufzäume, dann fehlt es nicht unbedingt an willigem Personal sondern an Möglichkeiten dieses auch auszubilden. Wobei wir uns hier dann wieder im Kreis drehen. An der Doppel- bzw Dreifachbelastung von Führungskräften wird sich in absehbarer Zukunft nicht ändern lassen. Ich glaube das der "große" Hammer erst dann kommt wenn wirklich plötzlich keiner mehr im Stab auftaucht weil anderweitig eingesetzt oder das Handtuch wirft weil Sonderdienst + Regeldienst + Familie + Arbeit ihm irgendwann zu viel wird. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 888148 | |||
Datum | 24.06.2024 12:08 | 151 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Das war ein spürbares Manko bei der Flut 21. Was sind dann die Lösungsansätze? Nur Stabsmitglieder die nicht aus den Einsatzorganitasionen kommen wohl nicht ? Mehrfachbesetzung aus unterschiedlichen Ecken des jeweiligen Landkreises würde wohl helfen. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 888149 | |||
Datum | 24.06.2024 12:08 | 150 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Das war ein spürbares Manko bei der Flut 21. Was sind dann die Lösungsansätze? Nur Stabsmitglieder die nicht aus den Einsatzorganitasionen kommen wohl nicht ? Mehrfachbesetzung aus unterschiedlichen Ecken des jeweiligen Landkreises würde wohl helfen. | |||||
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Autor | Tobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg | 888152 | |||
Datum | 24.06.2024 13:32 | 152 x gelesen | |||
Deutlich mehr Personal ausbilden und zwar durch entsprechende Kapazitäten. Aber das Problem zieht sich durch alle Organisationen. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888153 | |||
Datum | 24.06.2024 14:25 | 162 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jakob T. Stabslehrgänge an der LFKS sind, so man die Voraussetzungen erfüllt, auch nicht gerade inflationär im Angebot. An der LFS BaWü ebenfalls überschaubar, ob beispielsweise "Einsatzleiter der Führungsstufe C" oder auch " Einführung in die Stabsarbeit ". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888157 | |||
Datum | 24.06.2024 20:52 | 174 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.Ich behaupte mal, Stabsarbeit kann auch jemand aus einer TSF-Wehr, da braucht es nicht 60 Einsätze/Jahr für das Wissen um eine Lagekarte. und gerade deswegen dürfte es leichter sein, jemanden für die Stabsarbeit fit zu machen und zu halten, der nicht schon 80+ Einsätze in seiner Stammeinheit pro Jahr fährt. Wobei es da dann ggf. auch auf die Funktion im Stab ankommt: Im Sachgebiet 3 möchte man vielleicht doch lieber Leute mit umfassender Einsatzerfahrung haben, Bei den anderen Sachgebieten sind aber eher andere Qualitäten gefragt. Geschrieben von Bjorn R. Denn ehrlicherweise - wieviel Stabsausbildung bekommt man denn im GF- oder auch ZF-Lehrgang mit oder erlernt das im Alltagsgeschäft? Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei uns gibt es spezielle Lehrgänge für die Stabsarbeit? Neben dem Lehrgang "Einführung in die Stabsarbeit" nach FwDV2 (bzw. den entsprechenden LVO im Hauptamt) auch Seminare für die verschiedenen Sachgebiete, allgemeine Seminare für Stabspersonal und sogar Seminare für Unterstützungspersonal ohne Stabsausbildung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888158 | |||
Datum | 24.06.2024 20:55 | 158 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Ich glaube das der "große" Hammer erst dann kommt wenn wirklich plötzlich keiner mehr im Stab auftaucht weil anderweitig eingesetzt oder das Handtuch wirft weil Sonderdienst + Regeldienst + Familie + Arbeit ihm irgendwann zu viel wird. Du schreibst das als Szenario der Zukunft; nach meiner Wahrnehmung ist das aber (vielerorts) bereits heute Realität und war gerade 2021 doch Teil der Probleme, wie bereits hier und andernorts umfassend diskutiert wurde?! | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 888169 | |||
Datum | 25.06.2024 13:31 | 183 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.Die stark engagierten FWler sind dann gerne in Doppel- oder gar Dreifachverplanung unterwegs. Das ist ein klassisches Problem der Personalführung. Man hat grob drei Gruppen in der Mannschaft: Gruppe A: Stark engagiert und hoch ausgebildet. Diese Personen lösen dir als Führungskraft alle Probleme, sind aber eingeschnappt wenn man sie für so billige Dinge wie z.B. Verkehrsabsicherung einsetzt. Gruppe B: Die Arbeitstiere. Machen ihren Job, kommen zu Übungen, läuft einfach. Bei komplexen Problemen halten sie sich aber gern zurück. Gruppe C: Die Gelegenheitsfeuerwehrler. Ideal für Verkehrsabsicherung etc, das muss auch wer machen. Oft sehr geschickt an der Kettensäge. In den Stabsaufgaben sammelt sich überwiegend Gruppe A. Diese übernehmen aber aufgrund ihrer Persönlichkeit viele Ämter da die Einsatzhäfigkeit sie nicht auslastet. Gruppe B und C wirst du zu sowas kaum motivieren können. Wenig Einsätze, viel Ausbildung, wenig Erfolgserlebnisse. Aufgabenhäufung ist zwar ungern gesehen, aber üblich. Das System profitiert auch davon, so kann ein Berufsfeuerwehrmann in einer FF seine Erfahrung gut einbringen. Auch der KBM, der nebenbei ein paar Schichten Rettungsdienst fährt, hat ein ganz anderes Verständnis für die anderen Fachdienste. Die Lösung ist breite Führungsausbildung. In einer Krise fallen Führungskräfte weg (Urlaub, Krank, selbst betroffen), daher muss Ersatz eingeplant sein. Spätestens wenn die Lage länger andauert benötigt man Austauschpersonal. Ich gehe mit dass die Personen gern von kleineren Einheiten kommen können. Als Lagekartenführer kann auch die A-Mannschaft der TSF-Feuerwehr oder von der Badeweiher-Wasserwacht einbinden. Diese haben meist sogar mehr zeitliche Kapazitäten neben ihrer Heimat-Einheit als die Stützpunktfeuerwehren. Mit solchen Zusatzaufgaben kann man bei kleineren Einheiten die Motivation sogar fördern. Viele Grüße Adrian | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 888170 | |||
Datum | 25.06.2024 14:07 | 166 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei uns gibt es spezielle Lehrgänge für die Stabsarbeit? Neben dem Lehrgang "Einführung in die Stabsarbeit" nach FwDV2 (bzw. den entsprechenden LVO im Hauptamt) auch Seminare für die verschiedenen Sachgebiete, allgemeine Seminare für Stabspersonal und sogar Seminare für Unterstützungspersonal ohne Stabsausbildung. Und was ist da die Voraussetzung? Richtig, der Zugführelehrgang. Und jetzt versuch mal den für einen in der TSF-Wehr zu bekommen, wo nur ein GF-Lehrgang für vorgesehen ist und der Teilnehmer nicht mal als GF in der Wehr geplant ist. wie lange wird da wohl die Wartezeit sein? Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 888172 | |||
Datum | 25.06.2024 14:54 | 173 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Geschrieben von Henning K. Natürlich sind da dann Ländergegebenheiten zu berücksichtigen. Wir haben in unserer Einheit 1 Verbandsführer, 3 Zugführer und 7 Gruppenführer und fahren als Löschzug mit 5 Fahrzeugen raus. In der Gesamtwehr ist das mit jetzt 8 weiteren Verbandsführern noch nicht da wo man hin will. Und wenn wir eine Flächenlage mit Stab führen wollen, kommen wir auch sehr schnell an personelle Grenzen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 888173 | |||
Datum | 25.06.2024 14:55 | 170 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Geschrieben von Henning K. Natürlich sind da dann Ländergegebenheiten zu berücksichtigen. Wir haben in unserer Einheit 1 Verbandsführer, 3 Zugführer und 7 Gruppenführer und fahren als Löschzug mit 5 Fahrzeugen raus. In der Gesamtwehr ist das mit jetzt 8 weiteren Verbandsführern noch nicht da wo man hin will. Und wenn wir eine Flächenlage mit Stab führen wollen, kommen wir auch sehr schnell an personelle Grenzen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 888174 | |||
Datum | 25.06.2024 14:56 | 171 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Heinrich B. Und was ist da die Voraussetzung? Richtig, der Zugführelehrgang. Und jetzt versuch mal den für einen in der TSF-Wehr zu bekommen, wo nur ein GF-Lehrgang für vorgesehen ist und der Teilnehmer nicht mal als GF in der Wehr geplant ist. wie lange wird da wohl die Wartezeit sein? Dann ist es leider nicht nur in RLP so. Henning - ja, Einführung in die Stabsarbeit (PDF) gibts sogar in unserem beschaulichen Bundesland an der LFKS äh, LFKA weil jetzt Akademie. Voraussetzung also Zugführer oder Verbandsführer Das ist dann noch eine weitere Hürde - wie Heinrich schreibt muss das erstmal sein. Und üblicherweise wird das auch nur jemand, der den Lehrgang aufgrund seiner Haupttätigkeit braucht. Frisch gewählter Wehrführer einer TSF-W Wehr zum GF-Lehrgang. (Wobei "frisch" gerne mal "vor 2 Jahren" bedeuten kann) Und wenn Du erstmal Mitte/Ende 40 bist, dann irgendwie doch die Zulassungsvorraussetzungen erfüllst, in der Routine bei Arbeit, Feuerwehr und zuhause bist dann bewertest Du die Aussicht auf noch mehr Arbeit und Aufgaben vielfach auch nicht mehr so wie mit Mitte 20. ;-) Vielleicht tritt man dann lieber schon etwas kürzer statt sich noch mehr Sachen aufzuladen. All dies sind ja keine Überraschungen - schade nur, dass da nirgends drauf reagiert wird. zB niedrigschwelligere Anforderungen, Ausbau des ANgebots nicht nur gleich für den Sachgebietsleiter sondern verstärkt die "2. Reihe" im Stab - aus denen sich dann über Zeit die SGL ergeben. Oder gar mal Konzepte "andenken" wo es nicht die Ochsentour durch GDL, Atemschutz und MAschinist braucht um für das korrekte 4-farb Vordruck-Ausfüllen als geeignet gesehen zu werden. BTW: Für RLP bietet die LFKA in 2024 insgesamt 80 Plätze für den Stab an. Ich weiss gar nicht, ob andere BOS auch solche Stabslehrgänge haben. THW sicherlich, aber die HiOrgs in den Bundesländern auch? So long, Bjorn | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 888177 | |||
Datum | 25.06.2024 17:42 | 199 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Gruppe A: Stark engagiert und hoch ausgebildet. Diese Personen lösen dir als Führungskraft alle Probleme, sind aber eingeschnappt wenn man sie für so billige Dinge wie z.B. Verkehrsabsicherung einsetzt. Ich kenne noch mind. folgende Gruppen in relevanten Zahlen: Gruppe D: Multifunktionale FA. Machen ihren Job, egal ob als (je nach Qualifikation) Verbandsführer, ZF, GF, Maschinist (ok - nicht zwingend auf JEDEM Sonderfahrzeug), kommen zu Übungen. Haben unterschiedlichste Vorbildung und sind uneitel. Überall einsetzbar, aber bei sinnlosen Jobs schnell gelangweilt. Gruppe E: "Vereinsmeier", denen ist egal, welche Fahne der Verein hat, es geht um andere Dinge, als den eigentlichen Vereinszweck. Kann man aber ggf. gut für bestimmte Versorgungsaufgaben einsetzen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 888178 | |||
Datum | 25.06.2024 17:42 | 191 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Gruppe A: Stark engagiert und hoch ausgebildet. Diese Personen lösen dir als Führungskraft alle Probleme, sind aber eingeschnappt wenn man sie für so billige Dinge wie z.B. Verkehrsabsicherung einsetzt. Ich kenne noch mind. folgende Gruppen in relevanten Zahlen: Gruppe D: Multifunktionale FA. Machen ihren Job, egal ob als (je nach Qualifikation) Verbandsführer, ZF, GF, Maschinist (ok - nicht zwingend auf JEDEM Sonderfahrzeug), kommen zu Übungen. Haben unterschiedlichste Vorbildung und sind uneitel. Überall einsetzbar, aber bei sinnlosen Jobs schnell gelangweilt. Gruppe E: "Vereinsmeier", denen ist egal, welche Fahne der Verein hat, es geht um andere Dinge, als den eigentlichen Vereinszweck. Kann man aber ggf. gut für bestimmte Versorgungsaufgaben einsetzen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888179 | |||
Datum | 25.06.2024 19:43 | 181 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Und was ist da die Voraussetzung? Richtig, der Zugführelehrgang. Und jetzt versuch mal den für einen in der TSF-Wehr zu bekommen, wo nur ein GF-Lehrgang für vorgesehen ist und der Teilnehmer nicht mal als GF in der Wehr geplant ist. wie lange wird da wohl die Wartezeit sein? Hier in NRW ist für die eigentlichen Stabslehrgänge sogar der Verbandsführer Voraussetzung (das dürfte so auch der FwDV entsprechen?. Für die Stabsunterstützung reicht aber der Gruppenführer. Aber, ja: Man wird die bestehenden Probleme nicht auf der Ebene der Kreise und Gemeinden lösen können, da müssen schon die Länder ihren Teil zu beitragen! | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 888181 | |||
Datum | 26.06.2024 09:20 | 178 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.BTW: Für RLP bietet die LFKA in 2024 insgesamt 80 Plätze für den Stab an. Ich weiss gar nicht, ob andere BOS auch solche Stabslehrgänge haben. THW sicherlich, aber die HiOrgs in den Bundesländern auch? Ich weiß, dass u.a. die Johanniter und die Malteser jeweils organisationsintern auch eine Qualifikation zur Stabsarbeit anbieten. Dies läuft über die überregionalen Fortbildungsinstitute der HiOrgs; bei MHD und JUH jeweils auch der ZF als Voraussetzung. | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 888182 | |||
Datum | 26.06.2024 09:21 | 157 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Henning K. Du schreibst das als Szenario der Zukunft; nach meiner Wahrnehmung ist das aber (vielerorts) bereits heute Realität und war gerade 2021 doch Teil der Probleme, wie bereits hier und andernorts umfassend diskutiert wurde?! Das sind punktuell die ersten "zarten" Anfänge. Ich behaupte es wird in Zukunft noch mehr werden. Denn das Leben außerhalb der Feuerwehr wird immer komplexer. Gruß vom Berg! Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 888183 | |||
Datum | 26.06.2024 14:46 | 174 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.BTW: Für RLP bietet die LFKA in 2024 insgesamt 80 Plätze für den Stab an. Ich weiss gar nicht, ob andere BOS auch solche Stabslehrgänge haben. THW sicherlich, aber die HiOrgs in den Bundesländern auch? Beim DRK in Baden-Württemberg gibt es Stabslehrgänge. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888184 | |||
Datum | 26.06.2024 15:53 | 221 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bjorn R. Ich weiss gar nicht, ob andere BOS auch solche Stabslehrgänge haben. THW sicherlich, aber die HiOrgs in den Bundesländern auch? Lolche Stabslehrgänge sollten eogentlich Organozazionsübergreifend angebeten werden, diese Symbol- oder Realbild ? zeigt es ja schön. Ein Knackpunkt scheint aber auch gegügent geeignete Dozenten gerate zu den ganzen Themenkomplex "Stabsarbeit" zu finden. Das Thema ist ja nicht neu; un einer Stellungsnahme zur Thematik schrieb der ehemaligen Präsident des DFV Albert Bürger über die Erfahrungen bei den Waldbränden in Niedersachsen 1975 tolgendes: [...] Was wurde daraus ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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