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ThemaReformen beim BBK? - war: Bundesweiter Warntag37 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861786
Datum11.09.2020 17:358106 x gelesen
Fehlschlag am Warntag – Seehofer bekräftigt Reformpläne für Bundesamt

Kritik nach dem Pannen-Warntag trifft vor allem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Änderungen werden "grundsätzlich".

heise online

hallo,

rollen da jetzt Köpfe?

... Nach der Schlappe beim ersten bundesweiten Warntag hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) seinen Willen zu grundlegenden Reformen beim Bonner Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bekräftigt. Die Verantwortung liege beim BBK, sagte Seehofer am Freitag in Berlin. ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg861843
Datum13.09.2020 10:574080 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.rollen da jetzt Köpfe?

das glaube ich nicht, denn
Geschrieben von ---heise.de--- Seehofer hatte Reformpläne bereits im Sommer angekündigt. Er zeigte sich damit unzufrieden, dass das Amt nur zuständig ist, wenn Deutschland angegriffen wird oder ein solcher Angriff droht. Der Minister will das Mandat der Behörde ausweiten.

Ich glaube eher, dass er hier den Ländern Kompetenzen abringen möchte. Ob das erfolgreich sein wird, wage ich zu bezweiflen. Zudem stellt sichd die Frage, welche Kompetenzen im Bevölkerungsschutz an den Bund übertragen werden könnten, ohne ein Kompetenzwirrwarr zu erzeugen.

Grüße
Simon

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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü861878
Datum14.09.2020 16:273579 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Ich glaube eher, dass er hier den Ländern Kompetenzen abringen möchte. Ob das erfolgreich sein wird, wage ich zu bezweiflen. Zudem stellt sichd die Frage, welche Kompetenzen im Bevölkerungsschutz an den Bund übertragen werden könnten, ohne ein Kompetenzwirrwarr zu erzeugen.


Vielleicht im Tausch gegen mehr rote und weiße Fahrzeuge ;-)

Manfred

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen861880
Datum14.09.2020 18:113374 x gelesen
Geschrieben von Manfred K.Vielleicht im Tausch gegen mehr rote und weiße Fahrzeuge ;-)


Du meinst noch mehr Autos auf dem Papier? Mit einer Finanzausstattung die weniger als 80% der zugesagten Fahrzeuge auf die Straße bringt? Wie alt sind die älteren 30% der THW Fahrzeuge?

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AutorMari8an 8K., Kolitzheim / Bayern861884
Datum14.09.2020 18:493388 x gelesen
Hallo,
Zu den schönen (blauen) Fahrzeugen:
Da tut sich gerade einiges, zu mindestens im bei mir im OV.

ABER THW != BBK.

Und im Augenblick waren die Letzten Jahre weniger das Geld das Problem sondern die Kapazitäten im Bundesbeschaffungsamt des BIM. (Und Auftragnehmer waren auch nicht so, wie gewünscht, da.)

Aber ich glaube mit der Warninfrastruktur, das wird recht einfach Ablaufen, die Sirenen werden vom Bund gezahlt und unterhalten, ergo hat er da auch einen Knopf. Bund hat direkt eine Möglichkeit zu Warnen. (Dank Flächig verteilten Digitalfunk, vll. auch mit Durchsagen.)
Der Meldeweg wird Technisch zwar lustig werden: Kommune/ILS -> {Beliebig viele zwischen Schichten} -> Bund -> Sirene auf Rathaus.

Die Priorisierung müsste auch noch sauber geklärt werden?. Bei durchsagen Erst recht.

Mit freundlichen Gruß

THW OV Gerolzhofen

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW861885
Datum14.09.2020 20:433374 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Ich glaube eher, dass er hier den Ländern Kompetenzen abringen möchte. Ob das erfolgreich sein wird, wage ich zu bezweiflen. Zudem stellt sichd die Frage, welche Kompetenzen im Bevölkerungsschutz an den Bund übertragen werden könnten, ohne ein Kompetenzwirrwarr zu erzeugen.

Ich sag mal so:

Wenn der Bund wieder ein Sirenennetz aufbauen würde wie es vor Ausbruch des Weltfriedens bestanden hat (oder vielleicht etwas moderner), dann hätten die Länder da vermutlich nicht all zu viel gegen einzuwenden.

Ein gewisser Herr Olaf Scholz dagegen hätte vermutlich durchaus Einwände...

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AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H861897
Datum15.09.2020 09:212892 x gelesen
Moin
Geschrieben von Ingo z. Wie alt sind die älteren 30% der THW Fahrzeuge?

Aber zumindest beim THW Laufen seit einiger Zeit massive Großserien in die Ortsverbände mit Stückzahlen, da kommt ein BBK nicht dran

GKW aktuelle Serie 151 Einheiten
LKW 7t Ladebordwand 110 Einheiten + 110 Optionen
Mehrzweckgerätewagen (Nachfolger der Mehrzweckkraftwagen) 269 Einheiten + 133 Optionen
Anhänger Netzersatzanlage 50 kVA 94 Einheiten + 112 Optionen
MTW Technischer Zug (quasi der THW ELW 1) 112 Einheiten + 138 Optionen

Die haben in den letzten Jahren stark für Haushaltsmittel gekämpft und werden aktuell nur durch Ausschreibungskapazitäten und Herstellungskapazitäten gebremst..

Gruß
Daniel

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW861899
Datum15.09.2020 09:253100 x gelesen
Geschrieben von Marian K.ABER THW != BBK.

Und im Augenblick waren die Letzten Jahre weniger das Geld das Problem sondern die Kapazitäten im Bundesbeschaffungsamt des BIM. (Und Auftragnehmer waren auch nicht so, wie gewünscht, da.)


M.W. beschafft nicht das BBK die Autos für das THW, sondern letzteres selbst - und es gibt da durchaus die einen oder anderen Interessenskonflikte, an welche Organisationen welcher Anteil der nur einmal verfügbaren Finanzmittel für den "KatS" gegebren werden...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861960
Datum16.09.2020 14:123022 x gelesen
Nach Warntag-Panne: Amtspräsident muss gehen

Der Tag

n-tv.de

hallo,

ein Bauernopfer?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg861963
Datum16.09.2020 14:462938 x gelesen
Ich denke mit dem Austausch des "Kopfes" ist es nicht getan und auch noch nichts gewonnen. Dadurch kommt keine einzige Sirene mehr aufs Dach, dadurch wird keine Warnapp besser. Dadurch wir auch nicht das Kompetenz-Wirrwarr bereinigt. Aber man hat was getan.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg861979
Datum16.09.2020 20:052789 x gelesen
Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz wird abgelöst

Nach dem Fehlschlag beim bundesweiten Warntag muss nun nach rbb-Informationen der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, gehen. Bei dem Testlauf hatte es zahlreiche technische Probleme gegeben.

hallo,

hier stehen etwas mehr Infos drin ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861981
Datum16.09.2020 20:152798 x gelesen
Guten Abend

scheint aber noch nicht ganz so sicher zu sein ?

-> ZEIT.de" Katastrophenschutz-Präsident offenbar vor Ablösung "

[...] Demnach habe Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Ungers Ablösung beschlossen. Aus dem Ministerium gab es dafür allerdings keine Bestätigung. Er habe von Personalentscheidungen keine Kenntnis, sagte ein Sprecher in Berlin. [...]

Und noch:

[...] Aus der SPD-Bundestagsfraktion kam am Mittwoch Kritik an Seehofer. "Nun dem BBK und seinem Präsidenten diese Probleme anzulasten, ist unaufrichtig und ungerecht", teilten die Abgeordneten Ute Vogt und Sebastian Hartmann mit. Das BBK sei für Seehofer bislang ein "Stiefkind" gewesen, dem er weder ausreichend finanzielle Mittel noch Aufmerksamkeit gewidmet habe.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861988
Datum17.09.2020 07:502558 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Jürgen M.

hier stehen etwas mehr Infos drin ...


Auch die "Stimme" geht etwas zu den grundsätzlichen Problemen ins Detail:

-> " Nach Warntags-Panne: BBK-Präsident Unger wird abgelöst "

Der bundesweite Warntag war vergangene Woche auf einen Fehlschlag hinausgelaufen. Nun gibt es personelle Konsequenzen. Damit ändert sich allerdings noch nichts an den grundsätzlichen Problemen des zuständigen Bundesamtes.
[...]
Es ist nicht das erste Mal, dass das Bundesamt in die Kritik gerät. So kam in den vergangenen Monaten immer mal wieder die Frage auf, warum die Bonner Behörde mit ihren 400 Mitarbeitern während der Corona-Pandemie nicht stärker in Erscheinung trete: Immerhin befindet sich im vierten Stock das «Gemeinsame Lagezentrum von Bund und Ländern» mit zahlreichen Monitoren und sehr beschränktem Zugang. Es ist darauf ausgerichtet, im Katastrophenfall Hilfe im ganzen Bundesgebiet zu koordinieren. Das tat es aber nicht.

Verantwortlich dafür ist aber weniger das Amt selbst. Wie in der Corona-Pandemie deutlich zutage trat, liegen die Entscheidungsbefugnisse in Krisenfällen im Inneren nicht auf Bundes-, sondern auf Landesebene. Um das BBK einzubeziehen, müsste es von den Ländern explizit in Anspruch genommen werden. Das tun diese aber nicht. Dazu passt auch, dass sie am Warntag offenbar alle selber den Knopf drücken wollten - und damit die Überlastung des Systems mit verursachten. Abgesprochen gewesen sei hingegen, dass dies nur zentral in Bonn hätte geschehen sollen, beklagte sich Unger nach dem Debakel.

So ist das grundsätzliche Problem aus Sicht der Bonner Katastrophenschützer: Sie könnten viel, aber dürfen nur wenig. Automatisch zuständig wären sie nur im Verteidigungsfall - und der ist bisher zum Glück noch nicht eingetreten.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864172
Datum11.11.2020 13:592895 x gelesen
Guten Tag

Ein Nachfolger wurde vorgestellt:

-> BBK " Armin Schuster ist neuer Präsident des BBK "

Armin Schuster ist seit dem 10. November 2020 neuer Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Der Bundespolizist und Diplom-Verwaltungswirt war zuvor Mitglied des Deutschen Bundestages.
[...]
Im BBK erwartet Schuster eine Vielzahl neuer Aufgaben. "Gerade jetzt stehen wir vor großen Herausforderungen im Bevölkerungsschutz und dieser Verantwortung bin ich mir sehr bewusst. Ich werde meine ganze Kraft dafür einsetzen, mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie mit unseren Partnern die vor uns liegenden Anforderungen zu meistern. Daher freue ich mich sehr auf diese neue Aufgabe im Bereich der öffentlichen Sicherheit und danke dem Minister für das in mich gesetzte Vertrauen", sagte Schuster am Tag seines Amtsantritts.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870256
Datum13.07.2021 12:002774 x gelesen
Guten Tag

Derweil wurde auch die Internetseite des BBK reformiert:

-> "Willkommen beim BBK "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorPhil8ipp8 B.8, Harsum / Niedersachsen870262
Datum14.07.2021 09:012317 x gelesen
Ich finde die "Downloads" nicht mehr,
also den Bereich wo chronologisch alle Rundschreiben usw. veröffentlicht wurden. (Auslieferungen LF KatS und der gleichen)
Hat jemand das selbe Problem und die Rubrik schon gefunden?

Sonst sieht die Homepage sehr gut aus! Nettes Design,

Viele Grüße
Philipp

ABC-Zug LK Hildesheim

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870264
Datum14.07.2021 12:292180 x gelesen
Hm, die Rundschreiben habe ich noch via Suche gefunden - sehen für mich aber adhoc nicht so ganz vollständig aus...?


Zu dem Design - joa ganz nett, aber der Nutzer von einem klassischen Desktop-PC wurde mal wieder vergessen.... Ich könnte mich 10 Meter entfernt stellen und immernoch deutlich lesen.... Also aufm Smartphone gut zu lesen.

Einzig ein Seitenmenü fehlt mir noch, um vielleicht doch mal mehr als die 2. Strukturebene des Menüs zu sehen..... So muss man sich erstmal über die Kacheln zu etwas hangeln, wenn man genau weiß, wohin man möchte.....

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870450
Datum19.07.2021 07:252106 x gelesen
Katastrophenschutz: Unvorbereitet in den Ernstfall

Extreme Wetterereignisse brauchen einen funktionierenden Katastrophenschutz. Doch das dafür zuständige Bundesamt macht in der Hochwasserkrise gar keine gute Figur.

ZEIT ONLINE

Guten Morgen

[...]
Dass es erst recht vor dem Hintergrund der sehr mäßigen Erfahrungen während der Corona-Pandemie noch immer kräftig hakt, belegt das wortreiche Herauswinden von BBK-Chef Armin Schuster. Am Wochenende hat der CDU-Politiker gegenüber der Bild-Zeitung erklärt: "Vor Ort liegt die Verantwortung bei den Landratsämtern." Zudem hätten Bürger in den Überschwemmungsgebieten "zwei Grundregeln bei Starkregen nicht beachtet. Erstens bei Wassereintritt Kellerräume meiden. Zweitens sofort Strom abschalten." [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870455
Datum19.07.2021 08:421953 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.[...]
Dass es erst recht vor dem Hintergrund der sehr mäßigen Erfahrungen während der Corona-Pandemie noch immer kräftig hakt, belegt das wortreiche Herauswinden von BBK-Chef Armin Schuster. Am Wochenende hat der CDU-Politiker gegenüber der Bild-Zeitung erklärt: "Vor Ort liegt die Verantwortung bei den Landratsämtern." Zudem hätten Bürger in den Überschwemmungsgebieten "zwei Grundregeln bei Starkregen nicht beachtet. Erstens bei Wassereintritt Kellerräume meiden. Zweitens sofort Strom abschalten." [...]


Womit er ja auch recht hat. Wir haben wieder das Kompetenz Wirrwarr was wir hier seit Jahren diskutieren.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen870456
Datum19.07.2021 08:541863 x gelesen
Die Ergänzung des KatS kommt einfach nicht mehr vor. Erst erfüllt der Bund seine Verpflichtungen gegenüber den Ländern nicht und jetzt schweigt er das Thema ganz tot.
So sieht also Öffentlichkeitsarbeit des neuen BBK aus....

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870460
Datum19.07.2021 09:511911 x gelesen
Flutkatastrophe in Deutschland: FDP wirft Horst Seehofer »Systemversagen« vor

Nach den verheerenden Unwettern ist eine Grundsatzdebatte über den Katastrophenschutz entbrannt. Die FDP macht Horst Seehofer verantwortlich und verlangt Umwälzungen im Innenministerium. Karl Lauterbach vergleicht die Lage mit Corona.

Guten Tag

Über die Warnthematik wird lt. Spiegel schon mal parteiübergreifend gestritten ( Wahlkampf ?):

[...] Der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, verteidigte den Katastrophenschutz gegen Kritik. »Unsere Warninfrastruktur hat geklappt im Bund«, sagte Schuster am Sonntagabend im »heute journal« des ZDF. »Der Deutsche Wetterdienst hat relativ gut gewarnt.« Das Problem sei, dass man oft eine halbe Stunde vorher noch nicht sagen könne, welchen Ort es mit welcher Regenmenge treffen werde. Über Warn-Apps seien 150 Warnmeldungen verschickt worden. Wo die Menschen in den Hochwassergebieten durch Sirenen gewarnt worden seien und wo nicht, könne er im Moment nicht sagen.

Reul spricht sich gegen zentralen Katastrophenschutz aus

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte in der Sendung, man werde darüber nachzudenken haben, wie man Warnsysteme verbessern könne und wie man jene erreichen könne, die keine App hätten. Auch bei der Koordination der Katastrophenhilfe sei »wahrscheinlich noch einiges zu tun«. Der Minister lehnte aber eine Zentralisierung des Katastrophenschutzes in Berlin ab.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870470
Datum19.07.2021 12:121882 x gelesen
Umweltforscher: "Wir haben den Umgang mit Katastrophen verlernt"

Wir erwarten Katastrophen dieses Ausmaßes wie jetzt beim Hochwasser nicht mehr, sagt der Katastrophenforscher Martin Voss. Er warnt vor einfachen Schuldzuweisungen - und sieht die Welle der Solidarität als größten Schatz.

tagesschau.de

Guten Tag


Katastrophenforscher Martin Voss auch zum Thema BBK:

[...] tagesschau.de: Man kann also nicht sagen: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat hier im konkreten Fall versagt?

Voss: Ich befreie hier niemanden von der Verantwortung. Es ist die gesamte Gesellschaft, da gehört das Amt für Bevölkerungsschutz natürlich dazu. Aber dann muss man die Behörde auch entsprechend ausstatten - mit finanziellen Mitteln und der gesellschaftlichen Anerkennung.

tagesschau.de: Was meinen Sie damit?

Voss: Es muss die Forderung nach einer starken Behörde geben, die Informationen zusammenführen und weitergeben kann, die einen Dialog mit der Gesellschaft moderieren und gestalten kann, so dass ein Gefahrenbewusstsein überhaupt erzeugt werden kann - nur wenn man diese Ausstattung und Nachfrage schafft, kann man hinterher auch sagen: Hier hat das Amt für Katastrophenschutz versagt. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870972
Datum29.07.2021 08:241739 x gelesen
Guten Morgen

-> cp " Bevölkerungsschutz mit Vorbereitung und Vorsorge anstatt Vorhersagen "

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat unter dem neuen Präsidenten Armin ­Schuster mit einem umfangreichen Programm zur Erneuerung des Bevölkerungsschutzes begonnen. Das Konzept umfasst die Kernbereiche der Tätigkeiten, die für eine resiliente Gesellschaft notwendig sind. Wie es im Detail weitergeht und was für Zielsetzungen hinter den einzelnen Vorhaben stecken, erläutert Armin Schuster im Interview.
[...]
CP: Was für Maßnahmen zur verbesserten Vernetzung und Koordination im Bevölkerungsschutz haben Sie geplant?

AS: Ich möchte so schnell wie möglich das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz arbeitsfähig machen, um dort mit allen Partnern effiziente Prozesse zu entwickeln. Dabei steht, so wie wir es mit unseren Partnern auch bereits begonnen haben, die Entwicklung und Umsetzung eines gemeinsamen Konzeptes im Fokus. Es steht noch nicht fest, wohin uns der Weg führt. Eine Möglichkeit könnte sein, dass eine Kerngruppe im Kompetenzzentrum dauerpräsent ist und ergänzend andere Partner und Fachleute anlassbezogen vor Ort unterstützen. So könnten im Kompetenzzentrum beispielsweise verschiedene Expertenstäbe etabliert werden, oder es entwickeln sich kleinere Taskforces. In einem nächsten Schritt würde ich gern Universitäten und andere Forschungseinrichtungen einbeziehen, um aktuelles wissenschaftliches Know-How einzubringen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874083
Datum14.12.2021 19:481870 x gelesen
Startschuss für das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz

Es ist beschlossene Sache: Die Innenministerkonferenz hat dem ?Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz zugestimmt. Damit ist ein großer Meilenstein zu seiner Entstehung geschafft.

BBK

Guten Abend

Der Startschuss für das Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz" beim "BBK" als gastgebende Behörde:

[...] Wer ist dabei und wie geht es weiter?

Das BBK wird die gastgebende Behörde und integrale Partnerin für dieses Gemeinschaftsvorhaben sein. Den Kern des Kompetenzzentrums bilden die Innenressorts als die für den Bevölkerungsschutz zuständigen Behörden in Bund und Ländern.

Weitere Akteure wie beispielsweise die kommunale Ebene, die Feuerwehren und Hilfsorganisationen aber auch das Technische Hilfswerk (THW), die Bundeswehr oder die Bundespolizei werden sich ebenfalls einbringen.

Je nach Lage und Ereignis wird die Fachexpertise weiterer Behörden und Einrichtungen wie aktuell z. B. die des Robert Koch-Institut eingebunden. Für das Jahr 2022 ist eine Pilotphase geplant, in der die Zusammenarbeit der einzelnen Partner konkretisiert, sowie Abläufe und Kommunikationswege aufeinander abgestimmt werden.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876285
Datum22.04.2022 14:451646 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Ein Nachfolger wurde vorgestellt:


Steht demnächst wieder beim BBK ins Haus:

-> SZ " Sachsens Innenminister Wöller entlassen "

[...]
Armin Schuster soll neuer Innenminister werden
[...]
Regierungschef Kretschmer kündigte einen Neuanfang mit Armin Schuster (ebenfalls CDU) als Innenminister an. Der bisherige Chef des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) soll am Montag als Nachfolger Wöllers seine Ernennungsurkunde erhalten.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876752
Datum25.05.2022 07:461621 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Bernhard D.

Der Startschuss für das Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz"

Für RLP wurden nun alle Voraussetzungen über die " Errichtung des Gemeinsamen Kompetenzzentrums Bevölkerungsschutz (GeKoB) " geschaffen:

[...]
In der konkreten Ausgestaltung des GeKoB bilden die für den Bevölkerungsschutz originär zuständigen Behörden des Bundes und der Länder den Kern. Der Bund stellt mindestens fünf Vertreterinnen und Vertreter zur Mitarbeit, die Länder stellen gemeinsam ebenfalls mindestens fünf Mitarbeiter. Rheinland-Pfalz wird im Laufe des Jahres eine dieser Stellen besetzen, kündigte Lewentz bereits an.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern876766
Datum25.05.2022 18:511453 x gelesen
Hallo,
da bin ich mal gespannt.

https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/produkte/beratungsberichte/einzelplaene-jahresuebersicht/bundesrechnungshof-nimmt-bundeshaushalt-2022-unter-die-lupe/information-ueber-die-entwicklung-des-einzelplans-06-bundesministerium-des-innern-und-fuer-heimat-fuer-die-beratungen-zum-bundeshaushalt-2022/@@download/langfassung_pdf

In der Vergangenheit waren die Reformen nicht besonders produktiv.

Die Konstruktionsfehler sind und werden nicht beseitigt!
Man setzt nur eine weitere Ebene, ohne Kompetenz (nicht Fachlich!), oben drauf.
Das verlängert nur die wesentlichen Entscheidungswege und die sind schon lange genug.

Die Länder müssten in der Lage sein ein überregionalen Notstand auszurufen und eine Hilfe vom Bund anfordern zu können. Der Bund hat in diesem Fall nach Kräften die notwendigen Ressourcen bereitzustellen.
Theoretisch ist das heute schon möglich. Aber offensichtlich wird davon kein Gebrauch gemacht.
Vermutlich stehen die Kosten an erster Stelle.
Dann kommt das Unvermögen die Ressourcen auch tatsächlich zeitnah abzufordern und in den Einsatz zu bringen.
Da soll das Kompetenzzentrum was verbessern?

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg888858
Datum07.10.2024 11:32881 x gelesen
BBK organisiert sich neu ? interne Strukturen angepasst, Carolin Kielhorn neue Pressesprecherin

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) hat sich zum 1. September 2024 eine neue Organisationsstruktur gegeben und die Pressestelle ergänzt. Carolin Kielhorn ist neben Marianne Suntrup neue Pressesprecherin des BBK und verstärkt damit das Presseteam.

BBK

Guten Tag

Beim BBK wurde zum .1 September eine neue Organisationsstruktur umgesetzt:

[...]
Das BBK hat in den vergangenen zwei Jahren über 200 Mitarbeitende dazugewonnen. Mit der Neuorganisation trägt die Behörde dem Stellenzuwachs Rechnung und stellt sich strukturell für die wachsenden Herausforderungen im Bevölkerungsschutz auf.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFabi8an 8B., Machern / 888862
Datum07.10.2024 21:21712 x gelesen
Wahnsinn, wenn man sich da durchklickt haben 80% der Leute mit Datenschutz, Gleichstellung, Eigenverwaltung, und Co. auf ihrem ÖD Posten abzuwickeln.
Also kein Mehrwert, kein fachliches Verständnis, aber 200 neue Stellen, die von der "Nettoeinzahler"- Gemeinde erwirtschaftet werden müssen.

Mit der Pointe, dass kein Geld für die Wartung der Technik (betrifft Feuerwehrs im Bereich Fahrzeuge) bzw. keine transparente Kommunikation für Ersatzbeschaffungen vorhanden ist / stattfindet.

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AutorPete8r M8., Wien / Wien888864
Datum07.10.2024 21:43623 x gelesen
hoffen wir, dass ein paar Kundige dabei sind ;)
Dass sich die Pressedamen in den Vordergrund drängen ist zwar irgendwie deren Job, aber diesmal ein Bärendienst.

Und wenn wir zum Warntag zurückkehren: Was ist eigentlich Hexenwerk an dem Vorhaben? Letztes Wochenende war die österr. Sirenenprobe, wie üblich 99,something haben funktioniert. Cell Broadcast: hat pannenfrei funktioniert.. dass mich mein Galaxy A14 nachher gefragt hat, ob ich die Funtion deaktivieren will, ist ein dummes Feature von Samsung (und das Teil ist jetzt eineinhalb Jahre und nicht das Highend-Gerät)

Könnte irgendwer die Zuständigkeit ursupieren und einfach umsetzen? ich muss ein bißchen provozieren: Im Notfall den LSHD breiter neu aufstellen und der Bundeswehr unterordnen

grüsse
Peter

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW888865
Datum07.10.2024 22:49606 x gelesen
Geschrieben von Peter M.ch muss ein bißchen provozieren: Im Notfall den LSHD breiter neu aufstellen und der Bundeswehr unterordnen

Etwas was vor -zig Jahren schon nicht funktioniert hat als große Neuigkeit verkaufen, ja.

Eigentlich dachte ich, das wäre typisch deusch (*), aber wenn ihr Ösis auch so tickt *SCNR*


(*) ja Herr Gassner, ich weiß....

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP888869
Datum08.10.2024 12:24769 x gelesen
Das ist aber kein BBK-typisches Phänomen, das zieht sich schon seit Jahren durch den gesamten öD.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorFlor8ian8 F.8, Berlin / Berlin888870
Datum08.10.2024 17:57653 x gelesen
Hallo Fabian,

Geschrieben von Fabian B.Wahnsinn, wenn man sich da durchklickt haben 80% der Leute mit Datenschutz, Gleichstellung, Eigenverwaltung, und Co. auf ihrem ÖD Posten abzuwickeln.

Ja das ist wirklich Wahnsinn. Wo finde ich denn die von Dir genannten 80%?


Danke und viele Grüße

Florian

Mein Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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AutorPete8r M8., Wien / Wien888878
Datum10.10.2024 20:00368 x gelesen
Jeder andere Alleinverantwortliche ist mir genauso recht, bloß wer?

Die Techniker basteln an der überdrüber-Lösung; das mag "typisch deutsch" erscheinen oder auch nicht, per se noch nichts schlechtes
Die Finanzverantwortlichen bremsen, weil kein Budget
Die - sorry, typisch deutsche(*) - Adminsitartion will den perfekten Ablaufplan schreiben
Die Politik nimmt diese Elemente als Grund zum Nicht-Entscheiden gerne auf, wenn es dann Zuständigkeitsquerelen gibt - umso besser

(*) das Streben nach perfekten Abläufen mit Detailvorschriften IST typisch, schlag nach bei der Dicke von Wartungshandbüchern, bei Detailvorschriften für die Verwaltung ..

Die Österreicher sind auch föderalismusgeschädigt, ich hoffe nur, dass wir etwas anarchistischer agieren, wenn der Hut brennt ;)

Grüsse
Peter

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW888880
Datum10.10.2024 23:09311 x gelesen
Geschrieben von Peter M.Jeder andere Alleinverantwortliche ist mir genauso recht, bloß wer?

Zentralismus und Alleinzuständigkeiten gab es in der DDR (wie eigentlich genau in Sachen KatS?).

Musst du die fragen, ob das besser war als heute.

Zur Zeit des kalten Krieges gab es die Strukturen mit Stab-HVB, KSL und TELen. Die waren im Prinzip von Ausstattung und Arbeitsweise einheitlich, weil vom Bund geliefert. An der Zuständigkeit hätte das aber im Friedensfall auch nichts geändert.

Wenn der Bund heute "für den V-Fall" eine bundesweit einheitlich (und: vorhandene!) Einrichtung, Ausstattung und Ausbildung von Führungsstrukturen bezahlen (!) würde, dann wäre die Chance groß, dass die Länder und Kommunen diese Strukturen auch im Friedensfall nutzen würden.

Ganz ohne LSHD, der ja in Wirklichkeit eher eine Parallelstruktur mit doppelt verplantem Personal war.

Geschrieben von Peter M.Die Österreicher sind auch föderalismusgeschädigt, ich hoffe nur, dass wir etwas anarchistischer agieren, wenn der Hut brennt

Für einen gewissen Anarchismus ist die Feuerwehr ja bekannt - und viel kritisiert!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz888881
Datum11.10.2024 07:17297 x gelesen
Hallo,

das beste Beispiel, wie gut (oder besser schlecht) kommunale Selbstverwaltung funktioniert bzw. wo man da an Grenzen stößt, ist die ganze IT mitsamt der vielbeschworenen Digitalisierung. Hier wurstelt jeder vor sich hin, setzt das ein, was er gerade will, um anschließend mit Riesenaufwand zu versuchen, Schnittstellen zu anderen bzw. übergeordneten Systemen einzurichten und zu pflegen. Wer mal die IT eines größeren Industriekonzerns erlebt hat, weiß dass sowas nur funktionieren kann, wenn man die Struktur und die Systeme zentral vorgibt. So läuft das dann aber nicht nur in der IT, man kann das auch auf andere Dinge übertragen. Trotzdem bleibt immer noch genügend Spielraum, um auch "örtliche Gegebenheiten" in "kommunaler Selbstverwaltung" abzubilden, wenn man dieses System richtig anwendet. Ansonsten wird da viel Energie, Zeit und Geld in immer neuen Schnittstellenproblematiken zwischen den einzelnen Stellen verschwendet. Auch mit ein Grund, warum die Digitalisierung und auch viele andere Dinge stocken.

Gruß,
Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg888889
Datum11.10.2024 10:28317 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Henning K.

Wenn der Bund heute "für den V-Fall" eine bundesweit einheitlich (und: vorhandene!) Einrichtung, Ausstattung und Ausbildung von Führungsstrukturen bezahlen (!) würde, dann wäre die Chance groß, dass die Länder und Kommunen diese Strukturen auch im Friedensfall nutzen würden.

Wäre durchaus sinnvoll, die zig verschiedesten Länder- und Kreisstabsordnungen ( wieder ) zu vereinheitlichen. Kürzlich wurde im BrandSchutz 7/24 dazu ein interessanter "Vorschlag für die operative Führung im Bevölkerungsschutz" zur Thematik veröffendlicht.


Ganz ohne LSHD, der ja in Wirklichkeit eher eine Parallelstruktur mit doppelt verplantem Personal war.

Hat Jahre gedauert bis man das erkannt hatte bzw. erkennen wollte ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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