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ThemaStarkregen in Spanien10 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889070
Datum30.10.2024 18:311416 x gelesen
Zahl der Toten bei Sturzfluten in Spanien steigt auf mehr als 70

Innerhalb eines Tages fiel in Teilen Spaniens so viel Regen wie sonst in einem Jahr. Sturzfluten rissen Autos mit und verwandelten Straßen in Flüsse. Allein in der Provinz Valencia gab es laut Behörden mehr als 70 Tote.

tagesschau.de

Guten Tag

Lt. tagesschau.de hat Deutschland und die EU Spanien Hilfe zur Bewältigung der schweren Flutkatastrophe zugesagt:

[...]
Deutschland und EU sichern Hilfen zu

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich schockiert. "Ich bin erschüttert über die Berichte aus Spanien, wo viele Menschen bei massiven Überschwemmungen ihr Leben verloren haben", schrieb der Kanzler auf dem Kurznachrichtendienst X. "Wir stehen im Austausch mit der spanischen Regierung, was mögliche Hilfeleistungen angeht."

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellte Spanien Hilfe in Aussicht. Die EU habe ihr Copernicus-Satellitensystem aktiviert, um die Rettungsteams mit Aufnahmen zu unterstützen. Zudem habe die Kommission der spanischen Regierung angeboten, das Katastrophenschutzverfahren zu aktivieren, sagte von der Leyen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889083
Datum31.10.2024 22:18581 x gelesen
Zahl der Toten in Spanien steigt nach Unwettern auf mehr als 150

Nach der Flutkatastrophe in Spanien ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 150 gestiegen. Zahlreiche Menschen werden aber noch vermisst. Und die Behörden warnen vor neuen Unwettern - auch auf der Ferieninsel Mallorca.

tagesschau.de

Guten Abend

Diskussionen lt. tagesschau.de über die Warnthematik:

[...]
Zu spät gewarnt?

Der Regionalregierung von Valencia wird vorgeworfen, die Bevölkerung am Dienstag zu spät vor möglichen Folgen der starken Regenfälle gewarnt zu haben. Spanischen Medienberichten zufolge hatte der staatliche Wetterdienst bereits am Dienstagmorgen um acht Uhr die Alarmstufe Rot für die betroffene Region ausgelöst. Doch die Regionalregierung verschickte die Warnhinweise auf die Handys erst zwölf Stunden später.
[...]


Konkret gäbe es dort auch Probleme bei der Trinkwasserversorgung.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg889085
Datum01.11.2024 09:04515 x gelesen
hallo,

da gab es eine heftige Dynamik :-(

Während der Rushhour kam das Wasser, 10 Minuten später war der Strom weg und die Menschen standen mit ihren Autos in den Fluten. Als der Ernst der Lage erkannt wurde, war es für viele schon zu spät. Die ES-Alert Pushnachrichten kamen erst später.


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg889095
Datum01.11.2024 18:36519 x gelesen
Spanien erlebt den schlimmsten „Kalte Tropfen“ des Jahrhunderts: Berüchtigtes Wetterphänomen schlägt zu

hallo,

erklärt das Problem mit der Warnung:

... Die meteorologische Verantwortung dagegen scheint geklärt. Schuld ist das Wetterphänomen Gota fría, zu Deutsch: Kalter Tropfen. Es sei der schlimmste Kalte Tropfen, den die Region Valencia in diesem Jahrhundert erlebt habe, meldet der Dienst Aemet. Dabei handelt es sich um ein Wetterphänomen, das zwischen September und Oktober häufig in der spanischen Mittelmeer-Region auftritt. Für Wetterfachleute ist der Kalte Tropfen oft nicht als Tiefdruckgebiet erkennbar und gibt so den Modellberechnungen immer noch große Schwierigkeiten auf. Der Gota fría wird mittlerweile auch häufig als DANA-Phänomen bezeichnet. ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern889124
Datum03.11.2024 18:46598 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ie meteorologische Verantwortung dagegen scheint geklärt. Schuld ist das Wetterphänomen Gota fría, zu Deutsch: Kalter Tropfen. Es sei der schlimmste Kalte Tropfen, den die Region Valencia in diesem Jahrhundert erlebt habe,

Das kann ich nicht beureteilen, ABER im Oktober (!) 1957 passierte das: https://en.wikipedia.org/wiki/1957_Valencia_flood

DANACH hat man wohl einen Fluß verlegt - und derselbige hat sich nun sein altes Bett zurückgesucht... das hat wohl mit die Probleme verursacht, wird aber kaum thematisiert...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW889128
Datum03.11.2024 22:11505 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. ABER im Oktober (!) 1957 passierte das: https://en.wikipedia.org/wiki/1957_Valencia_flood

Das habe ich Andreas Wagner, seines Zeichen Meteorologe & Hydrologe für das ARD/HR-Wetterkompetenzzentrum, auch vorgelegt.
Er meinte dann das, Zitat; "Es gab Rekordregen in Spanien. Forciert durch den Klimawandel. Das sind Fakten."

Ich habe dann gekontert das selbst der zuständige staatliche Wetterdienst Aemet selber "nur" vom schlimmsten Unwetter dieses Jahrhunderts spricht, also ´57 anerkennt.
Für mich ist damit das Superlativ geplatzt.
Ganz ehrlich
Es ist doch alles schon schlimm genug. Keine Ahnung warum da drauf noch mit Lügen, im besten Fall; Fokussierungen alles dramatisiert werden muss, wieder und wieder.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen889140
Datum04.11.2024 09:02505 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.DANACH hat man wohl einen Fluß verlegt - und derselbige hat sich nun sein altes Bett zurückgesucht... das hat wohl mit die Probleme verursacht, wird aber kaum thematisiert...

Das wird von Hydrologen aktuell aber sehr stark bekämpft. Wirkt für mich auf den Satelitenbildern auch anders.

Entweder hier: https://twitter.com/Rainmaker1973/status/1852045472095178871
Oder hier auch zu sehen: https://twitter.com/MatthewWielicki/status/1851651995435692398

Auf dem letzteren Post sieht man sehr gut den alten Verlauf (pink) und wo der Kanal für den Turia gebaut wurde (grün).
Als der Kanal gebaut wurde, ging man davon aus, dass die Stadt sich mehr nach Norden entwickelt. Bei einem Bevölkerungswachstum von 500k auf etwa 800k auch nicht so unverständlich.

Jedoch sind viele der Überschwemmungen im Süden Valencias eher auf den Rambla del Poyo südlich zurück zu führen. Der Kanal der Turia hat jedoch sehr gut das Stadtzentrum geschützt.

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AutorMark8us 8S., Nideggen / NRW889151
Datum04.11.2024 19:06445 x gelesen
Richtig, der Kanal des Turia hat getan, wofür er einst gebaut war, wenn auch knapp. Problematisch waren hier zwei kleinere Flüsse, die unter anderem mitten durch den Ortsteil Paiporta führen, wie der Barranco de Chiva oder Rambla del Poyo. Der Barranco de Chiva teilt den Ort quasi in zwei Hälften und mündet in die Reisfelder von Albufera und dem Mittelmeer. Oberhalb dieser Orte hat es Niederschläge bis zu 420 l/qm, eventuell auch mehr in kurzer Zeit, gegeben. Alleine diese Tatsache hätte vermutlich gereicht, denn man muss Folgendes wissen. In den Städten der Costa Blanca gibt es keine Regenwasserkanäle. Sämtliches Regenwasser läuft über die Straßen in Richtung der o.g. Flüsse oder direkt zum Meer. Es hat zudem über ein Jahr keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben, wobei die Niederschläge die ich in den letzten 23 Jahren, in denen ich dort regelmäßig verweile, eigentlich noch nie als nennenswert erachtet habe.
Das heißt, bisher hat das so ganz gut geklappt. Die zumeist ausgetrockneten Flussbetten wurden früher durch die Landwirtschaft gepflegt. Dort wächst unter anderem Bambus. Das sind die Stöcke, die man auf vielen Bildern sieht, diese wurden als Baumaterial, oder zum Heizen genutzt. Das Grün wurde durch Ziegen und Rinder kurz gehalten. Das darf nicht mehr gemacht werden, die EU hatte aus Naturschutzgründen was dagegen. Man kann sich natürlich vorstellen, dass man mit dem Gelumpe die Brückendurchlässe hervorragend verstopfen kann. Hinzu kommt nun der allseits bekannte Klimawandel. Im Herbst schiebt sich die kalte Luft vom Atlantik über die iberische Halbinsel und saugt den Wasserdampf, den die Badewanne Mittelmeer produziert, nach oben. Das hat schon immer zu starken Niederschlägen geführt, ein Phänomen, welches in Spanien Gota Fria heißt. Nur leider wird das Mittelmeer immer wärmer. Anfang September war ich bei 27° Wassertemperatur dort schwimmen, aber nur einmal. Viel skandalöser finde ich hingegen, dass man nun politische Machtspiele austrägt, damit Hilfe unnötig verzögert. Und obwohl Spanien bei weitem kein Entwicklungsland ist, ist man jedoch, was Brand- und Katastrophenschutz betrifft, von unseren deutschen Standards meilenweit entfernt. Gleiches gilt übrigens auch bei Bauvorschriften.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889157
Datum05.11.2024 06:59471 x gelesen
Interview mit deutschem Helfer: Flut bei Valencia ist "Das Ahrtal, mal 10"

Die Bilder aus Spanien rufen in Rheinland-Pfalz Erinnerungen an die Flut 2021wach. SWR Aktuell hat mit einem Helfer von damals gesprochen, der derzeit auch in Spanien hilft.

SWR Aktuell

Guten Morgen

Geschrieben von Bernhard D.

hat Deutschland und die EU Spanien Hilfe zur Bewältigung der schweren Flutkatastrophe zugesagt:

Lt. SWR sind zehn Leute vom Helferstab Katastrophenhilfe und vom DRK vor Ort, um die Menschen in der am schlimmsten betroffenen Region Valencia zu unterstützen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889185
Datum08.11.2024 16:11470 x gelesen
Nach der Flut in Spanien: Suchhundestaffel aus Freiburg soll in Valencia Vermisste bergen

Die Suchhunde aus Freiburg sind darauf spezialisiert, vermisste Menschen in Überschwemmungsbieten zu finden. Sieben Tiere und sechs freiwillige Einsatzhelfende sollen in Valencia nach den verheerenden Überschwemmungen nach weiteren Vermissten suchen.

SWR Aktuell

Guten Tag


Lt. " SWR " soll eine Suchhundestaffel aus Freiburg Vermisste bergen:

[...]
Jetzt hat die Feuerwehr in Valencia die Freiburger Staffel um Hilfe gebeten. Mit einem Transporter machen sich sieben Hunde und sechs Einsatzhelfende von Freiburg aus am Freitagnachmittag auf den Weg in die spanische Provinz.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 30.10.2024 18:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 31.10.2024 22:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.11.2024 09:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.11.2024 18:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
 03.11.2024 18:46 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
 03.11.2024 22:11 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 04.11.2024 09:02 Robi7n B7., Braunschweig
 04.11.2024 19:06 Mark7us 7S., Nideggen
 05.11.2024 06:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.11.2024 16:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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